1891 / 213 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

115 Æ# per Tonne ab Werk, für Schienen 134 mm hoch 1893 lieferbar vom Aachener Hüttenverein in Rothe Erde mit 115 ab Werk, für Schienen 118 mm hoh, lieferbar 1892 und 1893 von Wendel u. Co., Havange, mit 118 4 ab Werk. Von ausländischen

Werken seien keine Offerten abgegeben worden.

Leipzig, 9. September. bandel.

per Januar 3,95 4,

rubiger, Preise fest, unverändert.

An der Küste 6 Weizenladungen angeboten.

(W. T. B.) Weizen-Ver- \chiffungen der leßten Woche von den atlantishen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 173 000, do. nach Frankreih —, do. nach anderen Häfen des Kontinents 450 000, do. von Kalifornien und Oregon nach Großbritannien 52 000, do. nah

New-York, 9 September.

anderen Häfen des Kontinents 31 000 Qrts. New-York, 9. September. (W. T. B.)

weihhender Tendenz trat im Verlause der Börse eine allgemeine Steigerung ein; der Schluß war matt. Der Umsay der Aktien betrug 400 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 4 700 009 Die Silberverkäufe betrugen 114000 Unzen, die Silberankäufe für den Staats\hay 650000 Unzen zu 98,49

Unzen geschätt. à 98,60.

Visible Supvly an Weizen 19862 000 Bushels, do. an

Mais 6 967 000 Bushels,

Submisfionen im Auslande.

Niederlande. 15, September, Nm. 2 Uhr. Staats-Spoorwegen im Centralbureau in Utrecht :

. Untersuchungs-Sachen.

. Aufgebote, ustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2. von Werthpapieren.

O! ck G9 DD p

(W. T.B) Kammzug- Termin- La Plata. Grundmuster B. per September 3,85 #4, per Oktober 3,85 #4, per November 3,924 4, per Dezember 3,927 4, per Februar 3,95 s. per März 3,95 , per April 3,977 4, per Mai 3,97} #, per Juni 3,977 4, per Juli 3,975 M, per August 3,977 A Umsatz 315 000 kg.

London, 9. September. (W. T. B.) Wollauktion. Tendenz

Maatschappy tot Exploitatie van | ,W

#

Loos B. K. keilen (2 Abth.)

bureau. der Stolwykersluis by Gouda :

est. 18. September,

Seitens der

Nach Anfangs

22. September, 124 Uhr, ein.

P é st, 9. September.

B.“ in Folge einer

Lieferung von ftählernen Platten und Klemm-

Loos B. L. Lieferung von stählernen Tirefonds (4 Abth.). Bedingungen käuflih für 0,50 Fl.

16. September, Mittags 12 Uhr. Drkgras en Toogheemraden van de Krimpenerwaard im Hause des C.

Lieferung einer eisernen Zugbrücke über die genannte S{hleuse. Auskunft ertbeilt der Fabriek-Landmeter der Krimpenerwaard. Nachmittags 2 Uhr. Exploitatie van Staats-Spoorwegen im Gentralbureau in Utrecht :

Loos B. I. Lieferung von Querschwellen aus Rotbholz (7 Abth ). Bedingungen käuflich für 0,50 Fl. im genannten Centralbureau.

Mannigfaltiges.

städtishen Behörden zu Friesack und Seitens des Vereins für die Geschichte Berlins, sowie von Freunden vaterländisher Geschichte ist angeregt worden, zur dauernden Erinnerung an die Verdienste des ersten Hohenzollernsden Herrschers in den Brandenburgischen Landen Kurfürsten Hügel, von welchem aus er die Belagerung der wichtigsten unter den feind- lichen Vesten, der Burg Friesack, leitete, ein weithin sihtbares Denkmal zu errihten. Zur Beschlußfassung über die Gestaltung dieses Denkmals und die Aufbringung der hierzu nothwendigen Geldmittel laden die Herren von Leveßow-Gossow, Landesdirektor der Stadtrath Ernst Friedel, Stadt-Baurath Dr. James Hobrecht und für den Friesacker Ortsaus\shuß der Bürgermeister Lüdike zu einer Ver- sammlung im Oberlichtsaal des hiesigen Rathhauses auf Dienstag,

Heute Mittag brach laut Meldung des i ._B. Benzin-Explosion Droguenhandlung der Badgasse ein Feuer aus, welchGes das ganze

[leßungen. im genannten Central-

F. van den Bergh an | Enrico

gezeigt.

Maatschappy tot Bern.

riedri [. auf dem

Provinz Brandenburg,

in einer

Waarenlager in Asche legte. Tod, ein Ladendiener fowie drei Feuerwehrmänner erlitten Ver-

Mailand. meldet, von der Galerie der Domkirche ein junger Mann Namens ina, 23 Jahre alt, geboren in Afso, herabgestürzt und blieb mit zerschmettertem Schädel todt liegen. Der junoe Mann hatte s{chon beim Besteigen der Domgalerie Spuren von Wahnsinn

Ein Mädchen fand bei dem Unfall den

Am Sonnabend hat sih, wie das ,W. Fr.-BI.*

Das von den Ingenieuren Locher und Trautweiler ent- worfene Projekt der Jungfraubahn, welches „auf pneumatischem Betrieb beruht, bat, wie die „Köln. Ztg.“ mittheilt, der Bundesrath dem Professor Dr. Kronecker an der Universität in Bern zur Begut- achtung übertragen. anstalt Shöneck am Vierwaldstätter-See entsprechende Versuche in der pneumatishen Glocke.

Professor Kronecker veranstaltet nun in der Kur-

Luzern. Von einem interessanien Experiment wird der „N. Pr. Z.* aus Rigifirst berichtet. nußte der Fürst von seit drei Tagen 1 1 Slofse Heiligenberg in Baden seinen elektrisben Schein- werfer nah der Spiye des Rigi zu richten. Die Entfernung in der Luftlinie beträgt nahezu 110 bis 120 km. Abends an sollte der Scheinwerfer in Thätigkeit sein. Die Beob- achter auf der fest. Mit bloßem Auge wurde von 7 Uhr 55 Min. s{weizer Zeit an ein bald rötblich, bald grünlich, anfänglih unruhig flackerndes, später rubigeres, zeitweise Strahlen werfendes Licht von der Größe eines mittleren Sternes beobachtet. so sah dies Licht wie eine blasse Mondscheibe mit bedeutendem Farben- wechsel zwishen grün und roth aus.

Am Abend des Sedantages be- Fürstenberg das klare wolkenlose Wetter, das in der Mittelshweiz herrscht, um von seinem

Von 8 Uhr

Höhe des Rigi (1800 m) s\teliten folgendes

Nahm man den Feldsteher zu Hülfe,

I P P I)

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefell\ch.

6. [ Oeffentlicher Anzeiger. | ? Webine v benn

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene

ekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[33327] Beschluß.

Nah Einsiht des Ersuchens des Gerichts der Könialichen 831, Division in Straßburg vom 18. August 1891,

Nah Einsiht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft hier vom 27, August 1891,

wird das im Deutschen Reiche befindliche der- zeitige oder demnächst zu erwartende Vermögen des ohne Erlaubniß in Frankreich verbliebenen Gemeinen des Reserve-Trains Leo Kahn, ge- boren am 13, Februar 1864 in Mettingen, Kreis Saarburg, bis auf die Höhe von drei- ao Mark für den Fiskus mit Beschlag elegt.

Zaberu, den 27. August 1891.

Kaiserliches Landgericbt, Ferienkammer. gez. Munzinger. ODeryzen. Fürst. Für gleihlautende Ausfertigung : (L. §,) Der Landgerichtssekretär: Hoffmann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[33356] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangévollstreckung sollen 1) das im Grundbuhe von Ludwigsdorf Land IIL Blatt 71 auf die Namen des Gärtners Johann Rother und seiner Ehefrau Maria, geb. Rieger, in Ludwigsdorf eingetragene, zu Ludwigsdorkf, Kreis Neisse, belegene Grundstück, 2) das im Grundbuch von Ludwigsdorf Band IX. Blatt 205 auf dea Namen des Johann Rother allein eingetragene zu Ludwigsdorf belegene Grundstück am 7. November 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht an Gerichtsftelle im Kaufmann Rinke’shen Hause am Ringe, Scöffenzimmer, ver- steigert werden. Das Grundstück zu 1 is mit 4,28 Thlr. Reinertrag und einer Flähe von 0,96,70 ha zur Grundsteuer, mit 18 F Nuzungs- werth zur Gebäudesteuer, das Grundstück zu 2) ift mit 5,91 Thlr. Reinertrag und einer Fläche von 1,53,20 ha nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszüge aus den Steuerrollcn, beglaubigte Abschriften der Grundbuchblätter, etwaige Abschäßungen und andere die Grundstücke betreffenden Nachweisungen, fowie be- fondere Kauf bedingungen können in der Gerichts- \reiberci, Abt heilung I1, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert , die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprühe, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- fteigerungsvermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, _Binsen,- wieder- kehrenden He bungen oder Koften, spätestens im Ber- fteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ga sten Gebots nit berücksihtigt werden und

ei Vertheilung des S gegen die berüdck- sichtigten Ansprühe im Range zurücktreten. Die- “Jenigen, welche das Eigenthum der Grundftücke beanspruhen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundftüccks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. No- vember 1891, Vormittags 11 Uhr, an Gerichts- ftelle verkündet werden.

Ziegenhals, den 29. Auguft 1891.

Königliches Amtsgericht.

[33355] anno e ebetgerang,

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 148 ‘Nr. 6656 auf den Namen des Malermeisters Bruno Kadler in Berlin eingetragene, in der Straße 7b belegene Grundftückt am 12. No- vember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Seriht an Gerihtsf\telle, Neue R aurañe Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß,

aal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundftück

ist für das Etatsjahr 1892/93 mit 13700 M4 Nuztungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszu

aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grunde buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\chreiberei ebenda, Flügel D. Zimmer Nr. 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widersprit, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nickcht berüccksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücktsictigten Ansprüche im Range zurüdcktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundftücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zushlags wird am 17. November 1891, Nachmittags 1 Uhr, an obenbezeihneter Gerichts- stelle verkündet werden.

Verlin, den 1. September 1891. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 53.

[33357]

In Sachen, betr. die Zwangsversteigerung des dem Viehhändler Wilhelm Lützow jun, zu Waren He Wohnhauses Nr. 79711. am Falken-

agener Wege zu Waren, werden, nahdem das Zwangévollstreckungsverfahren heute eingestellt wor- den, der auf den 14. Oktoker d. J. anberaumte erste Verkaufstermin und der auf den 7. November d. F, anberaumte Ueberbotstermin hierdurch aufgehoben.

Waren, den 8. September 1891.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[33354]

In dem Verfahren betreffend die Vertheilung des durch Zwangsgê®vollstreckung gegen den Probst Köhler zu Sokolnik beigetriebenen und hinterlegten Betrages von 283,13 A ift zur Erklärung über den vom Ge- rihte angefertigten Theilungsplan sowie zur Aus- führung der Vertbeilung Termin auf den 30. No- vember 1891,„Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst, Zimmer Nr. 7, bestimmt worden. Der Theilungéplan liegt auf der Gerihts\{reiberei I. zur Einsicht der Betheiligten aus. _Zu diesem Termine werden auf Anordnung des Königlichen Amtsgerihts die nachstehend genannten, dem Aufenthalt nach unbekannten Personen oder deren Rechtsna(folger bezw. zu 7 und § die unbe- kannten Erben geladen :

1) der Gutsbesißer Herr Roman von Tacza- nowsfki, früher in Galenzewo,

2) der Rentier Herr Ignaß_Ozdowski, früher in Murzynowo-kóscielne,

3) der Herr F+ Kanicwski, Miloslaww, /

4) der Kaufmann Herr Kasper Meyer, früher in Witkowo, z

5) die Schänkerfrau MenZzZynska, früher in Wreschen, G

6) der Handelsmann Herr Ephraim Süf:maun, früher in Dobrzyca,

7) Herr Rechtsarwalt Kraunthofer aus La- bischin,

8) Kaufmann Herr Scchwarzenau.

Wreschen, den 2. September 1891,

; Freymark, Geri@ts\chreiber des Königlien Amtsgerichts.

früher in

Louis Engelmann aus

[74238] Veschluf.

Auf den Antrag des Rittmeisters Theodor Engel- mann zu Darmstadt wird das Aufgebot der angebli verlorenen Aktien Serie 3 Nr. 268 und Nr. 269 der Kreuznacher Soolbäderaktiengesellschaft zu Kreuznach, jede über 25 - Thaler lautend, erlassen. Die JIn- haber dieser Aktien werden aufgefordert, \pätestens in dem auf Dienstag, den 13. Oktober 1891,

Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte (Victoriastraße Nr. 13, Zimmer Nr. 9) an- beraumten Aufgebotstermine ihre RNehte bei diesem Gerichte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der genannten Aktien erfolgen wird. Kreuznach, den 23. März 1891. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung IV.

[26405] Anfgebot. Folgende angebli verloren gegangene Urkunden werden hierdurch aufgeboten: 4

1) auf Antrag des Bâäckergeselen Wladislaus SlIawinski in Gnesen das auf seinen Namen lautende, von der Kasa poiyczkowa w Gnieénie, E. G. mit unbeschränkter Haft- pfliht, am 16. Februar 1888 über 36 ausgestellte und demnäGst nach erfolgten Zuschreibungen über 105 4. lautende Sparkassenbuch Nr. 1851; - auf Antrag des administratorischen General- Konsistorii in Gnesen das für den „Pfarr- baufonds Ostrowite prymasows- Kie“ von der hiesigen Kreissparkasse unter Nr. 77 ausgestellte Kreis\parkassenbuh, welches eins{ließlich der Zinsen bis Ende 1889 über 244,10 Æ lautet; auf Antrag des Lademeister-Afpiranten Max Schönherc in Oppeln, früher Hoboist im 6, Pomm. Inf.-Reg. Nr. 49 in Gnesen —, der auf seinen Namen von der Kassen-Kom- mission des L. Bataillons genannten Regi- ments im Nov. 1884 ausgestellte Depositen- schein bezüglih seines Heirathsgutes von 360 M, eingezahlt auf das Gnesener Kreis- \sparkafsenbuch Nr. 8259.

Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Februar 1892, Vorm. 83 Uhr, im Zimmer 19 anberaumten Termine unter Vorlegung der bezw. Urkunden ihre Rechte darauf anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Guesenu, den 20. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[22607] Aufgebot.

Die Dienstmagd Anna Dahl zu Neheim hat das Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten Quittungsbuchs Nr. 7702 der Spatkasse der Stadt Neheim zu Neheim, welches zur Zeit des angeblichen Verlustes über eine Einlage von 92 4 31 H lautete, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Fe- bruar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Neheim, den 27. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht.

[7118] Veschluß.

Auf Antrag der Bauerseheleute Georg und Maria Gollmaier, leßtere geb. Zeßl, von Oberbirnbach, als Besißer des Anwesens Haus Nr. 10 zu Ober- birnbach, auf welchem seit 27, Februar 1857 eine Kaution von 122 Fl. 06 Kr. für die seit dem russishen Feldzuge 1812 vermißten Brüder Johann und Philipp Nußbauer von Nubling hypothekarisch versichert ist, ergeht hiemit, nachdem vom Tage der leßten auf diese Forderung si beziehenden Handlung an gerechnet mebr als 30 Jahre verstrichen sind, an alle diejenigen, welhe auf die Forderung ein Recht zu haven glauben, die öffentlihe Aufforderung zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten, längstens aber im Aufgebotstermine, welcher hiermit auf Dienstag, den 10. November 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumt wird, unter dem Rehtsnachtheile, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forde- rung für erloshen erklärt und im Hyp.-Bute ge- lôö\cht würde.

Griesbach, den 27. April 1891.

K. Amtsgericht Griesbach. (L. S.) Schmid

Zur Beglaubigung : (L. §8.) Der K. Gerichtsschreiber Donaubauer.

[33351] Aufgebot. Von dem unterzeihneten Königlihen Amtsgerichte ist behufs Todeserklärung 1) des am 25. August 1812 in Wachau ge- borenen Friedrich Wilhelm Franke, welcher in dem Jahre 1850 oder 1851 von Lindnaun- dorf aus nah Amerika ausgewandert ist und seit dieser Zeit über dessen Leben weder dur: ihn selbst noch durch einen Anderen Nachricht vorhandcn ift, des am 18, Juni 1839 in Markranstädt ge- borenen Karl Otto Helm, welcher am 5. August 1863 nach Amerika ausgewandert ist und über dessen Leben seit dem 25 Ok- tober 1867 weder dur ihn selbst noch durck Andere Nachricht vorhanden ist, das Aufgebotsverfahren einzuleiten beshlessen worden. Es werden daher die ad 1 und 2 genannten Ver- \hollenen, bez. deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder RechtsnaGfolger hiermit geladen, in dem auf den 21. März 1892, Vormittags :11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerihte anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche anher anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag die Verschollenen werden für todt erklärt und deren Verlassenschaften. an die Erben derselben bez. deren Rechtsnachfolger werden verabfolgt werden. Markranstädt, den 18. August 1891. Das Königl. Amtsgericht daselbft. J. St.: Dr. Müller, Amtsrichter.

[33350]

Bei hiesigem Gerichte ist die Todeserklärung des seit 30 Jahren angeblich nach Amerika ausgewan- derten und dann verschollenen Johann Heinri DietriG Wiechmaun, geboren am 15. April 1827 zu Derdinghausen, dann wohnhaft zu Penniasehl, beantragt. In Gemäßheit des Hannovershen Ge- [ees vom 23, Mai 1848 und des Preußishen Aus- führungs8geseßes zur C-P.-O. §. 22 ff. wird der Genannte hierdurch aufgefordert, \sich in dem auf Mittwoch, den 28. Dezember 1892, Mittags 12 Uhr, hier an Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, unter Androhung des Rechts- nahtheils, daß er entgegengeseßtenfalls für todt ers klärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben überwiesen werden soll.

Zugleih werden alle, die über das Fortleben des Verschollenen Kunde haben, zu_ deren Mittheilung, und alle die, welhe bei demnähslizer Todeserklärung erbberechtigt zu sein glauben, zur Anmeldung ihrer Ansprühe unter der Verwarnung aufgefordert, vaß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver- Bora keine Rücksiht auf sie genommen wer- en soll.

Nienburg, den 8. September 1891.

Königliches Amtsgericht. I.

[33352] Aufgebot.

Nachdem die Erben der verstorbenen Wittwe Leib- ree Charlotte Obermeier auf Nr. 16 zu Reger- eide:

1) e Handelsmann Friß Obermeier zu Regzer-

eide,

2) der minderjährige August Obermeter daselbst, vertreten durch seine Vormünder, den Kolon Wilhelm Swäfermeier zu Grastrup und den Kolon Friy Eggering zu Regterheide,

3) die*von dem verstorbenen Kolon Ernst Ober- meier Nr. 16 zu Reterheide hinterlassenen minderjährigen Kinder Minna und Ernst, ver- treten durh ibren Stiefvater, den Interims-

: wirth Ernst Schmidt auf Nr. 16 daselbst, die Erbschast nur mit der Rechtswohlthat des JIn- ventars angetreten haben, werden Alle, welche An-

spruch auf Befriedigung aus dem Nachlasse der:

Wittwe Obermeier zu haben vermeinen, zur An-

meldung ihrer Ansprüche bei dem unterzeihneten.

Amtsgerichte in dem auf Dienstag, den 27. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr,

angeseßten Termine unter dem Rechtsnatheile auf--

gefordert, daß nicht angemeldete Ansprüche später nur insoweit noch berücksihtigt werden sollen, als

der Erbe zur Herausgabe des aus der Erbschaft: Empfangenen nach allgemeiner Rechtêvorschrist über--

haupt noh verpflichtet ift. Salzuflen, den 31. August 1891. Sürstlibes Amtsgericht. II. Theopold.

32428 i l Nr. 401. Die Konrad Wöhrle, Ehefrau, Ka- tharina, geb. Ernst, von Epfenbach, zuleßt wohnhaft gewesen in Oberkirch, wird, da dieselbe auf die ôffentlihe Aufforderung vom 26. August 1890 Nr. 6832 keine Nachricht von sih gegeben hat, für vershollen erklärt. Oberkirch, den 31, August 1891. Großherzogliches Amtsgericht. gez Zimpfer. Dies veröffentlicht : Der Gerichtsschreiber: Schneider.

33342] Oeffentliche Zuftellung.

l Die Ehefrau Margaretha Catharina Kruse, geb. Siemen, in Rieseby, vertreten durch den Rehts- anwalt Peters in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann, den früheren Tischlermeister Friedrich Wilhelm Daniel Kruse, fcüher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böëwillizer Verlassung auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- flagten zum Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Kiel auf Sounabend, den 30. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage b.fannt gemacht. :

Kiel, den 25. August 1891. Friedrich, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichfs.

[33347] Oeffentliche Zustellung.

Die Fischerfrau Marie Krajewski, geborene Schulz, zu Osterode, vertreten durch den Rehteanwalt Schey in Allenstein, klagt gegen ihren Ehemann den Fischer Friedrid Krajewski, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Er- klärung des Beklagten für den allein huldigen Theil und ladct den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Recbts\treits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Allenstein auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Zimmermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33338] Ocffentliche Zuftellung.

In der Chescheidungssawe des Mitgliedes des Deutschen Theaters Ernst Clemens Richard Wirth zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Kager- mann hier, gegen feine Ehefrau Emma Marie Wally Wirth, geborne Wiese, zuleßt hier, jegt unbekannten Aufenthalts, wird die Beklagte behufs Läuterung des gegen sie ergangenen, am 25. April 1891 verkündeten und am °. Juni 1891 öffentlich zugestellten Urtheils vor die 13a Civilkammer des Königlihen Land- gerits T. zu Berlin, auf deu 12. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 75, geladen, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Scptember 1891,

Funke, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13 a.

[33348] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J, Wolf1ohn zu Berlin, Birken- straße 59, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Gußhrauer, Kommandantenstr. 68/69, klagt gegen den Schneidermeister Friedrih Otto Gärtner, früher zu Berlin, Birkenstraße 59, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, wegen 1209 4 Miethsforderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1200 „6 nebst 6% Zinsen von 343 A4 50 A seit 1, 10. 1890, von 343 M 50 S seit 1. 1. 1891 und von 169 650 S seit 1, 4. 1891, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstr. 59, T Treppe, Zimmer 46, auf den 28. November 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliwen Zustellung wird diefer Auszug der Kloae bekannt gemacht.

Berlin, den 29. August 1891.

e Steffen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 1.

[33445] Oeffeutliche Zustellung.

Der Heinri Neumer, Wirth, in Friesenheim wobnhaft, klagt gegen den Georg Zoeller, Agent, seither in Weisenau wohnbaft, dermalen ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen in den Monaten Oktober, November und Dezember 1889 dem Beklagten verabreihten Speisen und Getränke fowie für Logis während dieser Zeit, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 184 M 55 H nebst 5 °%/ Prozent Zinsen vom 4. Februar 1890 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Re(tsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht zu Mainz auf den 30. November 1891, Vormittags 9 Uhr, Saal 22. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L 8) Keilmann, Ger.-Aivir.

I. V. d. Gerichts\hreibers d. Großh. Amtsgerichts.

[33444] Oeffentliche Zustellung.

Der Philipp Leyendecker 111, Kohlenhändler, in Budenheim wohnhaft, vertreten durch Rechtsanwalt Cause in Mainz, klagt gegen den Alfred Kayser, Kaufmann, gewesener Inhaber der zu Mainz unter der Firma Johann Heinrih Peters Nachfolger be- standenen Fabrik, zuleßt zu Mainz wohnhaft, der- malen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Kohlenlieferung, bethätigt an E. Harxford in Mainz in den Jahren 1889 und 1890, einschließli Fvhrloho, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von S 49 45 nebst Zinsen vom Klagetage ab, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits. vor

das Großbhberzoglihe Amtsgerißt zu Mainz auf den 28. November 1891, Vormittags 9 Uhr, Saal 22. Zum Zwecke der - öffentlichen. Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

(L. 8) Schubert, H. Gerichtsschreiber des Großberzoglihen Amtsgerichts.

[33433] Oeffentliche Zustellung.

Der Schneidermeister Paul Kamrad zu Ober- Glogau, vertreten durch den Rechtsanwalt von Sclebrüage daselbst, klagt gegen den Kaufmann Andreas Nowak aus Deutsch Probnig, z. Z. unbe- kannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 36 M nebst 59% Zinsen seit dem 28. März 1890 für einen käuflih entnommenen Anzug, mit dem An- trage auf kosterpflihtige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 36 46 nebst 5°/ Zinsen seit dem 28. März 1890, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Neustadt O./S,, Zimmer Nr. 4, auf den 2. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustade O./S., U 8, September 1891.

itter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33349] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Valentin Anton Bikowski zu Wen- goyen, vertreten durch den Rechtsanwalt Donner zu Bartenstein, klagt gegen :

1) den Arbeiter Iosef Vikowski,

2) den Schmiedemeister Franz Viklowski, beide unbekannten Aufenthalis, wegen Löschungs- bewilligung mit dem Antrage, die Beklagten zu ver- urtheilen, die Lösung folgender im Grundbuche von Wengoyen Nr. 16 eingetragenen Posten, und zwar:

a. der Beklagte zu 1 die in Abtheilung 1II. eh Nr. 4g eingetragenen 88 Thaler 2 Sgr. b. der Beklagte zu 2 die in Abtheilung III. unter Nr. 4 i eingetragenen 88 Thaler 2 Sgr. 4 Pf. und unter Nr. 5g eingetragenen 55 Thaler 7 Sgr. 4 Pf. zu bewilligen, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Varten- ftein auf den 15. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krohm, Gerichtsshreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.

[33346] ; Oeffentliche Zuftellung.

Der Eigenthümer Jaques Meyer zu Berlin, Acker- straße 132/133, klagt gegen den Schmied Gottfried Ehrfke, unbekannten Aufenthalts, wegen {huldigen Miethzinses für einen vom Kläger im Hause Acker- straße 133, V. Hof part., für die Zeit vom 1. April 1891 auf die Dauer eines Jahres gemietheten Fabriksaal, und zwar

für Monat Mai d. I. 5,00 4 Juni d. J. 87,50 „, Sul di, 8760.

: im Ganzen wegen 180 00 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die oben beshriebene Wohnung zu räumen und die rück- ständige Miethe mit 180,00 (6 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung an Kläger zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Verlin, Abth. 38a, Jüdenstr, 58, Il Tr., Zimmer 26, auf den 3. Dezember 1891, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Grell,

(L S.) Gerihtsshreiber des KönigliSen Amtsgeri{ts L, Abtheilung 38 a.

[33345] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 29134, Die Firma Häußler & Stallen- müller zu Karlsrube klagt gegen den Fabrikanten K. Schütt von Karlsruhe, Werderstraße Nr. 1, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Mieth- vertrag vom 23. April 1891, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 160 Miethzins für die Zeit vom 9, Mat 1891 bis 5 Mai 1892 und 24 46 80 A für gelieferte Beschläge und Holzwaaren, sowie vor- läufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtbeils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nectsstreits vor das Großherzog- lihe Amtsgeriht zu Karlsruhe auf Freitag, den 30. Oktober 1891, Vormittags 9 Uhr Akademiestraße Nr. 2 I. Stock, Zimmer Nr. 1 —. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 5. September 1891.

Wirth, Gerichts\{chreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[33339]

Die durh Rechtsanwalt Dr. Dümpel vertretene Ghefrau des Uhrmachers Iosef Schirp zu Barmen hat gegen ihren Ebemann daselbst beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf deu 19. November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Stor, als Geritsschreiber des Königlihen Landgerichts.

(33340)

Die durch Rechtsanwalt König 111. vertretene Ottilie Bush zu Remscheid, Ehefrau des S(hreiners Wilhelm Unterbörsch daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericbt: zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf deu 19, November 1891, Vormittags 9 Uhr, im Sißungésaalé der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Stord, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[33343] Gütertrennungsklage.

Die Kostgeberin Catharina Fuchs, Ehefrau des Fuhrmanns Johann Kauffmaun, zu Mülhausen i./Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertren- nungéfklage bei dem Kaiserliben Landgerichte hierselb\t durch den Rechtsanwalt Herrn Klug eingereicht. Termin zur mündlihen Verhandlung is auf Dienstag, den 24. November 1891, Vor- mittags 9 Uhr, im Civilsißzungssaale des ge- nannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i./E., den 7. September 1891,

(L. §8.) Der Landgerichts-Sekretär: Stahl.

[33353] Oeffeutliche Ladung.

In der Zujsammenlegungssade von Niedergude Kreises Rotenburg Litt. N. Nr. 13, werden die mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden Interessenten, als:

a. Georg Heinri Kolbe,

b. Carl Georg Kolbe,

e. Gottlieb Kolbe,

a=— c aus Niedergude, zur Vollziehung des unter dem 29. September 1887 aufgestellten Rezesses und des Il. Nacbtrages dazu auf Donnerstag, den 29. Oktober 1891, Vormittags 10 Uhr, in das Geschäftslokal der Köuiglichen Spezialkommisfion zu Hers- feld, Breitestraße Nr. 491, unter Hinweis auf die - geseßlihen Folgen dés Nichterscheinens und unter Hinweis auf §. 4 des Geseßes über das Kostenwesen in Auseinanderseßungtsahen vom 24. Juni 1875 hiermit vorgeladen. (Aktenz. Litt. N, Nr. 13. Ir.-Nr. 111 4159.)

Kassel, den 7. September 1891.

Königliche A ion: ette.

DDORTHNET E U I E E S E E I

9) Unfall- und Juvaliditäts- 2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[32215] Bekauntmachung.

Die Lieferung des Bedarfs an Stein- und Brauvkohlen sowie an Koks für den Königlichen botanishen Garten und das Königliche kotanische Museum hierselbst in der Zeit vom 1, Oktober d. Js. bis dahin k. Js. foll im Wege der Submission einem Unternehmer übertragen werden. Die Be- dingungen können bei dem Inspektor dcs botanishen Gartens Perring, Potédamerstraße 75, eingesehen werden. Schriftlie, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des Königlichen botanishen Gartens, Professors Dr. Engler, und mit dem Beisatze „Kohlenlieferung““ sind bis zum 12. Sep- tember d. Js. Potsdamerstraße Nr. 75 ab- zugeben oder dorthin portofrei einzusenden.

Berlin, den 29. August 1891.

Der Direktor des Königlichen botauischenGartens und Museums. In Vertretung: F. Urban.

[29824]

Die Lieferung des Bedarfs an Verpflegungs- und Oekonomie: Bedürfnissen sowie an Leder, SHolz- und Schmiedekohlen, Mauersteinen und ungelöschtem Kalk pro 1. November ‘1891 bis ullimo Oktober 1892 für die hiesige Königliche Strafanstalt soll im Wege dec Submission ver- geben werden.

Art und Mengen der erforderlihen Gegenstände sind aus den Lieferungsbedingungen, die im dies- seitigen Scfkretariat zur Einsicht ausliegen, sowie gegen Einsendung von 1 4 abgegeben werden, er- sichtlich

Bei Bezug der Bedingungen ist anzugeben, hin- sihtlich welher Gegenstände dieselben gewünscht werden. Die Einheitspreise sind den in § 8 der Vediugungen festgesezteu Quantitäten ceut- sprechend abzugeben.

Offerten sind unter Benußung des im diesseitigen Sekretariat zu empfangcnden resp. den bezogenen Be- dingungen beiges{chlossenen Formulars portofrei. ver- \{ch!o}sen, mit der Aufschrift „Offerte auf Wirth- \schaftsbedürfuisse““ bis zum 15. September cr., Abends, bierher einzureichen.

Die Eröffnung der eingegangenen Offerten findet am 16. September cr., Vormittags 10 Uhr, in Gegenwart etœa erschienener Submittenten statt.

Proben find nur den in den Bedingungen mit einem Stern bezeihneten Gegenständen beizufügen.

Sonnenburg, den 15. August 1891.

Köuigliche Strafanstalts-Direktion.

[32682] Submission.

Die Lieferung der nachstehenden Wirthschafts- Bedürfnisse für die Zeit vom 1. November 1891 bis ultimo Oktober 1892 soll im Wege der Suk- mission vergeben werden, und zwar:

VY. Zur Verpflegung.

Etwa 1) 2400 kg Roggenmehl, 2) 2000 kg Weizenmehl, 3) 1700 kg Se 4) 1400 kg G E Cengrüge, 5) 1400 kg Kaffee, 6) 150 kg Gerstengrüßze, 7) 7000 1 volle Mil oder 14 000 1 abgesahnte Milch, 8) 290 kg indischer Zuckersyrup, 9) 6000 kg Erbsen, 10) 3000 kg Bohnen, 11) 3000 kg Linsen, 12) 75000 kg Kartoffeln, (davon sind 40000 kg gleich nach dem Zuschlage und 35 000 kg im April 1892 zu liefern), 13) 2000 bg ordinäre Graupen, 14) 1C0 kg feine Graupen, 15) 25€0 kg Reis. 16) 150 kg Hirse, 17) 500 1 Essig, 18) 10 1 Weinessig, 19) 180 kg Kochbutter, 20) 500 kg Cocosnußbutter, 21) 30/0 kg Salz, 22) 1000 kg inländiswes Scchweines{chmalz, 23) 1500 kg MRindernierentalg, 24) 1200 kg in- ländisher Speck, geräucert, 25) 3000 kg Rindfleisch, 26) 1800 kg S(weinefleish, 27) 5900 kg Hammel- fleis, 28) 36 000 kg Roggenbrod, 29) 21 000 kg feineres Roggenbrod, 30) 360 kg Semmel, 31) 10 kg Zwieback, 32) 18 Tonnen Heringe, 33) 1900 kg magerer Käse, 34) 15 kg Pfeffer, 35) 15 kg Piment, 36) 15 kg Kümmel, 37) 8 kg “‘Lorbeerblätter, 38) 2000 kg Kohirüben, 39) 2000 kg Mohrrüben,

40) 2500 kg Weißkohl,

L, Zur Belenchtung, Heizung, Reinigung und Lageruug,

Etwa: 41) 100 kg Petroleum“ 42) 100 kg Rüböl, 43) 10 Raummeter kiefern Sceitholz, 44) 1000 kg Elainseife, 45) 240 kg harte Seife, 46) 600 kg Soda (kristallisirt), 47) 25 Shock Roggenrichtstroh. (Davon sind 15 Swock gleih nah dem Zuschlage und 10 Shhock im April 1892 zu liefern )

Bei den ad 1 bis inkl. 6, 8 bis infl. 16, 19 bis inkl, 31, 33 bis inkl, 42, und 44 bis inkl. 46 ift der Preis pro 50 kg und ad 7, 17, 18 pro Liter, 32 pro Tonne, 43 vyro Raummeter und 47 pro Shhock in den Submissions-Offerten anzugeben.

Die Lieferungs-Bedingungen, deren Kenntniß und Annahme «bei jeder Offerte vorausgesetzt wird, liegen im hiesigen Bureau zur Einsicht aus und können auf Verlangen auch für die gewünschten Liefernugs- Gegenftände gegen Erstattung der Copialien (75 .Z) mitgetheilt werden

Versiegelte, mit der nöthigen Aufschrift versehene Offerten auf: einzelne oder mehrere Lieferungs-Gegen- stände, mit beflimmter Preisangabe und soweit als möglih unter Beifügung von Proben sind bis zum Termin den 26. September 1891, Vormittags 10 Uhr, einzureichen, wo dieselben im Beisein der erschienenen Submittenten geöffnet werden sollen.

Sagan, den 1. September 1891.

Königlich: Direktion der Strafanstalt.

[33369] Oeffentliches Ausgebot.

Die Lieferung der nahhstehend verzeihneten Gegen- stände, als:

ca. 13 000 kg Erbsen, 8500 kg Bohnen (weiße), 7000 kg Linsen, 220 090 kg Kartoffeln (bis ult. Juli 1892), 5000 kg Reis. 120 kg Hirse, 4500 kg Sauerkohl, 10000 kg Salz, 1000 kg Butter, 2500 kg Rindernierentalg (unausgelassen), 4000 kg deutshes Schweineschmalz, 4000 kg inländischen Speck, 8000 kg Rindfleish, 4000 kg Schweine- fleish, 900 kg Hammelfleish, 150 kg Sinken (roh), 16 000 1 volle Mil, 60000 1 abgesahnte Milch, 11 000 1 Faßbier, 2500 1 Weißbier, 2500 1 Essigsprit, 2500 kg Semmeln, 3500 kg Kaffee (un- gebrannt), 2500 kg Hafergrüße, 4000 ke Mager- Tâse, 50 t Heringe (Mittelshotten), 25000 kg Roggenrichtstroh, 1700 kg Kecnstegseife, 1500 kg Clainseife, 1600 kg Soda, 16000 1 Petroleum, 200 kg Rüböl, 30 rm Kiefern Brennholz,

welche für den Zeitraum vom 1. November 1891 bis ult Oktober 1892 für die hiesige Anstalt er- forderlich sind, follen im öffentlihen Aus\creibungs- verfahren vergeben werden, zu welchem Zweck ein Termin am Sonnabend, den 26. September 1891, Vormittags 10 Uhr, im Konferenz- zimmer der Anstalt stattfindet, welhem die Be- werber persönli beiwohnen können. Die \ch{hrift- lichen bis zum Beginn des Termines einzureichenden mit der Bezeihnung „Angebot für die Königliche Strafanstalt zu Brieg auf Wirthschaftsgegenstände“ versehenen Angebote müssen getrennt von den eben- falls einzusendenden Proben eingehen, widrigenfalls sie als im Lermin nit zur Stelle angesehen und von der Bewerbung ausgeschlossen werden.

Die besonderen Bedingungen können im Bureau des Oekonomie - Inspektors der Anstalt eingesehen oder auch gegen Einsendung von 70 S franko be- zogen werden, Die Bewerber können auf mehrere Gegenstände gleichzeitig ihr Angebot abgeben, und haben bei etwaiger geseßmäßiger Stempelbefreiung wegen Verkauf eigener Fabrikate und Produkte hierzu gleichzeitig den Beweis zu erbringen, daß folhe im Inlande gewonnen oder erzeuat sind. Die Zuschlagsfrist, während welcher die Bewerber an ihre Gebote gebunden sind, beträat 4 Wochen.

Brieg, den 7. September 1891.

Die Dircktion der Königlichen Strafaustalt.

[33328] Bekanntmachung.

In der Königlihen Strafanstalt zu Siegburg find in Folge Vergrößerung derselben die Arbeits- Träfte von ca. 30 Gefangenen zu einem beliebigen Beschäftigungszweige, insofern derselbe für Straf- anstalten zulässig i|st und mit Ausnahme der Stlofserei, Korbflehterei, Dütenkleberei, Taschen- tuhsäumerei und Schusterei, zum 1, November bezw. 1, Dezember cur. zu vergeben.

Die Höhe der zur Sicherstellung des Unternehmens zu stellenden Kaution beträgt 30 4 pro Kcpf des zu beshäftigenden Gefangenen. i

Die Bedingungen können hier eingesehen, auch gegen Erftattung von 1,00 #4 Copialien bezogen werden.

Bewerber wollen ihre \chriftlihen Angebote frankirt und versi-gelt mit der Aufschrift :

„Angebot auf Arbeitskräfte“ bis zum 15. Oktober d. J., Vormittags 107 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der eîn- gegangenen Angebote stattfinden wird, einreichen.

Siegburg, den 7. September 1891.

Der Strafanstalts-Vorsteher.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[33329] Stadt Colmar. Bekanntmachung. x Bei der am 28, August c. im Stadthause vor- genommenen Ziehung der pro 1891/92 zur Auszahlung kommenden Obligationen der städtischen Anleihen sind folgende Nummern aus- geloost worden : L. Anleihe von 18309 000 M Nr. 23° 169 713 728 872 1004 1041 1251 1511 1618 1707 1832 1852 2327 2719 2874 2988 3070 3113 3202 3300 3369 3429 3443 3470 3519 3682 und 3776. IT. Anleihe von 1000 000 Nr. 3 67 124 145 154 164 173 und 185. ITT. Anleihe von 4000 000 A4 Nr. 140 578 667 und 673. Colmar, den 1. September 1891. Der Bürgermeister. I. V.:! J. B. Wert.

[33330] 1 Aufkündigung

ausgelooster 4 °/), Obligationen des Ober- s Oderbruchs-Deichverbandes.

Bei der am 29. Mai d. I, stattgehabten Aus- loosung sind zu dem Tilgungsfonds folgende Obli- gationen gezogen worden:

Littera B. Nr. 4 6 15 17 18 70 über je

1500 M

iat j 1%: Oi Öli V: hi e ars

Ses G e a eg Mac heim M B T I

S S S R A T I

E R