1891 / 216 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 14 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

jucungshaft zu Darmstadt und also nit mehr ab- wesend ist, demnach die Vorausseßungen des Be- \{lusses der Strafkammer II. des Gr. Landgerichts der Provinz Starkenburg vom 2. Juli d. I. dur welchen das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen des Angeshuldigten- Franz Joseph Neumann, Kappenmachers, Barbiers und Trödlers zu Dieburg, mit Beschlag belegt worden ist, weggefallen sind, fo wird biermit die gedahte Beshiagnahme gemäß & 335 St.-P.-:O. aufgehoben und zugleih be- \chlossen, daß diese Aufhebung durch den Deutschen Reichs-Anzeiger und die Darmstädter Zeitung bekannt zu machen ist. Darmstadt, den 3. September 1891. Gr. Landgericht der Provinz Starkenburg, Ferien-Strafkammer. (gez.) Bonhard. Küchler. Weller. Veröffentlicht: Dr. Fulda, Gerichtsassefsor.

33899]

[ g. Staatsanwaltschaft Stuttgart. Aufhebung einer Vermögensöbeschlagnahme. In der Strafsache gegen den am 23. Ottober 1834 zu Waldenbuh, O -A. Stuttgart, geborenen Zimmermann Jacob Friedri August Wagner,

wegen Verleßung der Wehrpflicht, ist die unterm

12. Juli 1887 verfügte Vermögensbeshlagnahme

durch Beschluß der Strafkammer I. des K. Land- gerihts Stuttgart vom 7. September 1891 wieder

aufgehoben worden, was hiemit veröffentlicht wird. Den 10. September 1891. i H.-Staatsanwalt Tscherning.

E

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[33920] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuhe von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 78 Nr. 3311 auf den Namen des Fuhrherrn Waldemar Schüler hier ein- getragene, in der Thurm.straße 48, Ecke der Straße 5, belegene Grundstück am 25. November 1891, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C, Parterre, Saal 36, versteigert werden, Das Grundstück is mit 33470 M Nuzungêwerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\{chreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- handensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige A von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläukiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu mawen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüd- sihtigten Ansprühe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfaßrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. November 1891, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 21. August 1891.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

[33921

In Sachen, betreffend Beshlagnahme und Zwangs- versteigerung der dem Schmied Malchow in Lüttow gebörigen Büdnerei Nr. 6 daselbit werden die auf Dienstag, den 18. August und Dienstag, den 29. Sep- tember d. I. anberaumten Termine hierdurch von Amtswegen verlegt.

Der erste Verkaufétermin, welcher gleichzeitig zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche dient, findet jeßt am Dienstag, den 22. September d. J-., Mittags 12 Uhr, und der Ueberbotsiermin am Dienstag, den 13. Oftober d. J.- Mittags 12 Uhr, im Gerichtsgebäude in Zarrentin statt.

Wittenburg, den 11. September 1891,

Großherzogliches Amtsgericht.

[33939] Aufgebot.

Der Hotelbesißer Bodo Grütter zu Walsrode hat das Aufgebot der im Grundbuhe von Walsrode Bd. I. Art. 9 Abth. 111 Nr. 1 zu Gunsten des Oberst-Lieutenants von Behr zu Kl. Häuslingen auf Grund der Schuldurkunde vom 5, Mai 1808 nebst Cessionen vom 29, Oktober 1827 und vom 19, No- vember 1827 eingetragenen Hypothekenpost von 1200 Thlr. Gold beantragt.

Alle unbekannten Berechtigten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diefe Post \pâtestens in dem auf Donnerstag, den 22. Oktober 1891, Morgens 11 Uhr, anberaumten Aufgeboté termine anzumelden, widrigenfalls die Ausbleibenden mit ibren Ansprüchen auf die fraglihe Post ausges{lossen und leßtere im Grundbuche gelö\cht wird.

Walsrode, den 10. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. IL. (gez.) Heuser.

Zum Zwccke der öffentli&cn Zustellung an Helene Fredeking, Julie Fredeking und Paula Schmidt, legter Wohnort Hin1on, bekannt gemacht.

Walsrode, den 1. September 1891.

A. Blut, Gerichts\hreiber.

[9682] Nufgebot.

Der Gutsbesiger Friedrih Franz Kutshbah und dessen Ehefrau Auguste Pauline, geb. Krug, in Bieblah haben das Aufgebot folgender veralteter, angebli getilgter Hypothekenforderungen beantragt und zwar:

a, der Hälfte der auf Vol. 7 des Grund- und Hypothekenbubs von Bieblach sub 1/1 unterm 19. März 1839 eingetragenen 260 Thlr. Spec.

à 36 gl. oder, 237 Thlr. 15 sgl. 11 Pf. auf die Kaufgelder übérwiesenes Obligationskapital mit A zu 49% dem Oekonomen Christian Heinri Lucius in Gera lt. Kaufsurkunde d. d. 19. März 1839;

b. der auf Fol. 30 und 35 des Grund- und Hypothekenbuchs von Bieblach sub 1/1 unterm 34. September 1796 eingetragenen 2/6 Meißn. Gülden Spec. à 35 gl. oder 205 Thlr. 16 sgl. 8 Pi: Tagezeitgelder für Johann Gottlieb Thurm in Röpsen lt. Kaufsurkunde d. d. 24. September 1796.

Es werden daher diejenigen, welhe ein Reht auf diese Forderungen zu haben glauben, aufgefordert, dasselbe spätestens in dem auf Donnersftag, den 26. November 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Landhaus, 2 Lr., Z. 6 anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die etwa vorhaxudenen Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Hypothekenforderungen für erloschen würden erklärt werden.

Gera, den 8. Mai 1891. :

Fürstliches AmbggeriGE Aue für Civilprozeßsachen. ün.

[34018] Oeffentliche Aufforderung.

Der frühere Müller und spätere Fabrikarbeiter Philipp Jung ist am 22. März 1891 in Groß- Gerau verstorben. Seine zweite Chefrau Katharina, geb. März, hat ihn kurze Zeit vor seinem Tode heimlih verlaffen und ist ihr Aufenthalt unbekannt. Ob und welchen Antheil sie an dem nathgelassenen Vermögen hat, läßt sch nit feststellen. Sie wird daher aufgefordert, binnen zwei Monaten, vom Erscheinen dieses in öffentlihen Blättern an gerechnrét, ihre Ansprüche an dem Nachlasse geltend zu machen, andernfalls, soweit der Nachweis eines Sonderguts mangelt, das zum Nachlasse gehörige Vermögen gemäß der Verordnung vom 2. März 1795, als in der zweiten Ehe errungen betrachtet, demgemäß zwischen der 2. Chefrau und dem einzigen Sohn des Verstorbenen aus 1. Ehe getheilt und der Antheil der Frau kuratorish verwaltet werden würde.

Grofß-Geran, den 8. September 1891.

Großh. Hess. Amtsgericht Groß-Gerau. Dr. Meisel.

[33940] Bekanutmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 12. August 1890 zu Rach- H E Panioffelmahers Johann Röôölke, ist

eendet.

Hoyerswerda, den 5. September 1891,

Königliches Amtsgericht.

[33745) Auszug.

Durch Ausschlußurtbeil des K. B. Amtsgerichts Wasserburg vom 7. September 1891 wurden auf Antrag des Vormundes der mj. Gütlerstohter Anna Zeiler von Zeinah Gde. Rott, nämlich des Gütlers Mathias Ectstaller zu Vordereck Gemde. Halfing die aus dem Rücklasse des f Privatiers Franz Xaver Zeiler von Rabensham abhanden gekommenen, erbweise auf die vorgenannte Anna Zeiler übergegangenen 2 Seine der städt. Sparkassa Wasserburg Nr. 21 479 vom 20. Dezember 1877 zu 600 4 und Nr. 22 002 vom 20. März 1879 zu 600 # für kraftlos erklärt.

Wasserburg am Jun, 9, September 1891.

Der K. Amtsgerichtssekretär: Spiteder.

[33919]

In Sachen der Zwangsversteigerung des dem Dachdecker und Neuanbauer Hr. Peinemann zu Langelsheim gehörigen Neuanbauerwesens No, ass. 248 wird in Gemäßheit des §. 92 d. Subh.-Ord. zur öfentlihen Kenntniß gebracht, daß diejenige Kautions- Hypothek zu 2100 4, welche für die Ehe- frau des Dachdeckers Heinrich Peinemann, Louise, geb. Heine, sih an dritter Stelle auf dem Neu- anbauerwesen No. ass. 231 zu Langelsheim einge- tragen findet und über welche der Hypothekenbrief niht überreiht wurde, gelöst, mithin erloschen ist.

Lutter a./Bbge-., den 21. Juli 1891.

Herzogliches Amtsgericht. Hu.

(33937] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag: 1) des Schreinermeisters Johann Friedrich Kothe und 2) des Schreinermeisters Hil- mar Friedri Kothe, Beide dahier, sowie 3) des Kaufmanns Johann Heinrich Kothe von hier, jeßt in Australien, vertreten durch den Antragsteller gub 2, sämmtlih im Verfahren vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Justizrath Dr. Scherlenzky und Dr. Berg, erkennt das Königliche Amtsgericht, Ab1h. IV., zu Frankfurt a /Main für Ret:

Die dem Schreinermeister Hilmar Kothe von hier ertheilte Ausfertigung der Urkunde über die von demselben am 2. September 1857 zur Sicherheit seiner minderjährigen Kinder erster Ehe bewirkte Verpfändung der Ueberbesserung des ihm zustehenden halben Antheils an der auf der Breitengasse dahier liegenden, mit B. Nr. 93 bezeichneten, „zum kleinen eon benannten Behausung wird für kraftlos erklärt.

Frankfurt a./M., den 4. September 1891.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung IV.

[33746] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Stellenbesißers Emil Robert Maiwald zu Maiwaldau, vertreten dur den Rehts- anwalt Felsher zu Hirschberg erkennt das König- liche Amtsgeri&t zu Hirschberg durch den Amts- gerihtsrath Schaedler für Recht :

1. Die Hypothekenurkunde über 90 Thlr, 11 Sgr. 6 Pf. Muttererbe, eingetragen aus der Schuld- urkunde vom 22, März 1856 für Karl Wilhelm Maiwald zu Maiwaldau in Abtheilung 1Il, Nr. 10 des dem Freistellenbesißer Robert Viaiwald zu Maiwaldau gehöcigen Grundstücks Nr. 68 Mai- waldauz gebildet aus der oben gedahten Schuld- urkunde und dem Hypothekenbuhsauëzuge vom 5, April 1856 wird für kraftlos erklärt.

11. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

chaedler. Verkündet am 10. September 1891. Heimhalt, Aktuar, als Gerichtsschreiber.

[33824] Vekanutmachuug.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgeribts Asbach vom 9. September 1891 ift die Hypothekenurkunde über die Post von 99 X nebst 6 °/6 Zinsen seit dea 1. Sanuar 1881, 14 4 80 S frühere Kosten und Kosten des Eintrags, zu Lasten des Jokann Peter

Buchholz in S{öneberg, eingetragen im Asbaer Hypothekenbuch Band II1. Fol. 145/146 Nr. 208, mit dem Datum den 6. Dezember 1881, Vor- mittags 10 Uhr, und dem Bemerken, daß Eigen- thumsnahweis gefehlt hat, von da übertragen ins Grundbuch von Söneberg Band XRX Artikel 978, Artikel 979 und Band XXI1 Artikel 1007, für fraftlos erklärt worden.

Asbach (Westerwald), den 10. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

[33938] Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten König- lien Amtsgerihts vom 25. August cr. sind alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigenthums- prätendenten des Grundstückfs Flur 7 Nr. 1112 Katastralgemeinde Stadt Bickum zur Größe von 92 Ruthen 80 Fuß mit ihren etwaigen Ansprüchen an dasselbe ausgeschlossen.

Beckum, 3. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

[33922] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Handelsmanns Paul Ulri, Catharina, geb. Müller, zu Düsseldorf, vertreten durch Rechtsanwalt Dr, Klein, klagt gegen ihren vor- genannten Ehemann, den Handelsmann Paul Ulrich, früher zu Düsseldorf wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilfkfammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. - Zum Zwedke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

: Atorff, Assistent, als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[33928] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Arbeiter Rewanz, Henriette, geb. Radtke, zu Zehden a./D , vertreten durh den RNechts- anwalt Braune in Königsberg N./M, klagt gegen ihren Ehemann, Arbeiter Hermann Rewanz, zuleßt in Schawin bei Zehden, jeßt unbekannt, wegen Ehe- \heidung mit dem Antrage : das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Verfahrens aufzulegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den 19. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Laudsberg a./W., den 9. September 1891.

Herfarth, Sekretär, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[33925] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Marie Auguste Richter, ‘geb. Damm, in Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Tetens in Altona, klagt gegen ihren Ehemann, den S(hleifer Ernst Albert August Richter, früher in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Che- \cheidung auf Grund böslicher Verlassung 2c., mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien bestehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den \chuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1I. Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Altona auf Sonnabeud, den 28. November 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 8. September 1891.

Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33930] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Maria Hickenbick, Wittwe Moeglin, zu Gundolsheim, vertreten durh Ioseph Swerr- messer, klagt gegen den Schreiner August Korb, früher in Gundolsheim, jeßt in Nord-Amerika ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem Schuld\hein vom 1. Oktober 1887 für Darlehn, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung des Betrages von 60 #4 als Rest, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amts- |,

geriht zu Rufach auf Freitag, den 13. No- vember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Be gemacht.

(L. S) Ehret, Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts,

[33926] Oeffentliche Zuftellung.

Die Handlung I. Goldshmidt's Wwe und Sohn zu Breslau, Junkernstraße 14/15, Klägerin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Blaß ebenda, klagt gegen den Handlungsreisenden Ludwig Bernstein, früher zu Breélau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 87 4 nebst 6 %/o Zinsen seit dem 24. No- vember 1890, Forderung füc einen am 24. November 1890 fäuflich entnommenen Kammgarn-Anzug, mit dem Antrage,

den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 87 M nebst 69% Zinsen seit dem 24. November 1890 zu zahlen, demselben die Kosten des Rehts- streits einshließflih der des vorangegangenen Mahn- verfahrens zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären und ladet denselben zur mündlihen Verbandlung dieses Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breélau auf den 9, November 1891, Vormittags 9 Uhr,

immer 41 des Amtsogerihtsgebäudes, Schweidnißer

tadtgraben Nr. 4.

Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 8, September 1891.

Kaßner, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

& [33923] Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Sebastian Albert Dötsh zu Ehrenbreitstein, vertreten durch Rechtsanwalt Broerx- mann daselbst, klagt gegen den Bätermeister Joh. Ehlingshausen zu Ehrenbreitstein aus Forderung für fäuflih geliefertes Mehl im August und“ Sep- tember d. Is. mit dem Antrage aut Po von 54 M nebst 59/6 Zinsen seit Klagezustellung und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbtsstreits vor das Könialibe Amtsgericht zu Ehrenbreitstein auf den 10. November 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Wedckmüller, Gerihts\chreiber des Königlihen Amtsgeri@ts.

33931] Oeffentliche Zustellung.

Der Eiaenthümer Joseph Scherrmesser zu Gun- dolsheim klagt gegen den Shreiner August Korb, früher in Gundolsheim, jet in Nordamerika ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus zwei Sculdsheinen vom 20. November 1878 und 24. Januar 1888, mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Beklagten zur Zahlung von 124,43 # nebst Zinsen aus 53,33 #4 seit 20. November 1890, aus 17,77 4 seit dem 20. November 1890 und aus 53,33 M seit 24. Januar 1891, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Rufach auf Freitag, den 13. November 1891, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. (L S) Ehret, Gerihts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[33929] Oeffentliche Zustellung.

Der Besitzer David Jaks zu Paszieszen, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheu von hier, klagt gegen den Kaufmann Nathan Stern zu Tilsit, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche von Paszieszen Nr. 49 Abtheilung I, Nr. 1 für die Maryke, Elske, Grita und David Pauleit je 105 M à 5 9/6 Zinsen eingetragen stehen daß diese Linsen dem Beklagten überwiesen und da der Zinsenanspruch erloschen sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, die Löschung des im Grundbuche des Grundstücks Paszieszen Nr 49 Abs theilung 111. Nr. 1 für ihn eingetragenen Zinsrechts des gelöschten Kapitals von 420 ( der Geschwister Pauleit zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Heydekrug auf deu 3. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 5. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. Heydekrug, den 4. September 1891. Bumbullis, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33344] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 29 135. Die Firma Häußler & Scallen- müller zu Karlsruhe klagt gegen den Fabrikanten K. Schütt von Karlsruhe, Werderstraße Nr. 1, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Mieth- vertrag vom 7. April 1891 mit dem Antrage auf fostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 285 „# Miethzins für die Zeit vom 93. Juli 1891 bis 23. Ayril 1892 und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht zu Karlsruhe auf Freitag, den 30. Okto- ber 1891, Vormittags 9 Uhr, Akademiestraße Nr. 2, I. Stock, Zimmer Nr. 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Karlsruhe, den d. Mex 1891,

rth, Geri@ts\schreiber des Großh. Amtsgerihts.

[34017] Oeffentliche Zustellung.

Valentin Pfeiffer, Kaufmann, in Imsweiler wohn- haft, vertreten dur Geschäftsagenten Heinrich Herrle in Rockenhausen als Prozeßbevollmäwtigten, klagt bei dem Kgl. Amtsgerihte Rockenhaufen gegen Casyar Schaefer, Dienstkneht, früher in Dörnbach, jeßt in Nordamerika mit unbekanntem Aufenthalts- orte sich aufhaltend, wegen Forderung, mit dem Antrage:

„Es gefalle dem K. Amtsgerichte, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger den für im Fahre 1889 bezogene Krämerwaaren gesbuldeten Betrag von 21,01 4 nebst Zins zu 5 %/ vom 1. Januar 1890 an zu bezahlen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erklären“,

vnd ladet denselben zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die hiefür bestimmte Sihung des besagten Gerichts vom Mittwoch, den 4. No- vember 1891, Vorm. Uhr, vor.

Gegenwärtiger Klagauszug wird zum Zwecke der bewilligten öffentlihen Zustellung an den Beklagten Súwoaefer hiermit veröffentlicht.

Rockenhausen, Pfalz, 11. September 1891.

Gerichts\hreiberei des Königlihen Amtsgerichts.

Engel, Kal. Sekretär.

[33924] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesizer Bronislaus Neymann zu Schrimm, vertreten dur den Rechtsanwalt v. Trampczynski zu Posen, klagt gegen den Hotelpächter beziehungs- weise Gastwirth Theodor Boetzel, früher zu Schrimm, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung, mit dem Antrage, den Bcklagten zu verurtheilen, in die Löschung der für ihn im Grund- buhe von Schrimm Nr. 331 Abtheilung I. Nr. 11 eingetragenen Post von 1500 H zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 22. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, mit der o An einen bei dem edachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zweite Beilage nzeiger und Königlih Preußischen Staals-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 14. September

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9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[33927] Oeffentliche Zustellung.

Die Schuhmahhermeisterwittwe Johanne Mar- quardt, geb: Harnack, in Pr. Holland, vertreten durch den Rechtsanwalt Nieswandt in Braunsberg, klagt gegen die Lohgerber August und Mathilde, geb. Striemer - Teuchert’shen Eheleute, früher in Elbing, neue Gutstraße wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, und Genossen, wegen 400 A Forderung aus einem Darlehn, welches die Beklagten am 6, Oktober 1889 von der Klägerin und ihrem ver- storbenen Ehemann, dem Schuhmacermeister Gotts- fried Marquardt in Pr. Holland erhalten haben, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 400 #4 nebst 50/0 Zinsen seit dem 6. Oktober 1889 und auf vorläufige Vollstreckbarkeit des ergehenden Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlihen Landgerichts zu Braunsberg auf den 16. November 1891, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist Seitens des Vor- gen auf 14 Tage abgefürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

| Mutschmann, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[33933] Bekanntmachung.

Die Clara Model, Ehefrau von Emil SwWloß, Kaufmann, sie ohne Stand zu Trier, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Wenzel daselbst , klagt gegen den vorgenannten Emil Schlo, Kaufmann zu Trier, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: das Königliche Landgericht wolle die unter den Parteien bestehende geseßliche ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern gctrennt er- klären und zum Zwecke der Auseinanderseßung vor den Königlichen Notar Justiz-Rath Wahl in Trier verweisen, dem Beklagten die Kosten zur Last legen.

Termin zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits ist auf den 24. November 1891, Vor- mittags 9 Uhr, vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 9. September 1891.

Der Gerichtsschreiber S E Landgerichts, roß.

[33934]

_Die Ehefrau des Leopold Vasen, Amalie, geb.

Sueskind, zu Krefeld, hat gegen ihren vorgenannten

daselbst wohnenden Ehemann die Gütertrennungs-

klage erhoben, und ist Termin zur mündlichen Ver-

handlung vor der II. Civilkammer des Königlichen

Landgerichts hierselbst auf den 10. November

1891, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 10. September 1891.

Atorff, Assistent, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[33936]

Die zum Armenrechte zugelassene Ehefrau des Wollwaarenhändlers Johann Giesen, Mathilde, geb. Pau, zu Orfoy, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischhauer, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit . dem Antrage auf Gütertrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Kleve auf den 20. Novem- ber 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.

i Hebenstreit,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33935] *

Die Ehefrau des Anr ers Leonhard Hildener, Elisabeth Anna, meen raun, zu Köln, Prozeß- bevollmächtigter Reht8anwalt Stryck in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.

Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 24. November 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Civil- kammer.

Köln, den 8. Septewber 1891.

Der Gerichts\chreiber: Vier egge.

(33823] i Dur Beschluß der Ferienkammer des Kaiser-

lihen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom

8. September 1891 wurde die Gütertrennung zwischen

den Eheleuten Christian Mauser, Wirth, und Lydia

Walz in Straßburg ausgesprochen.

(L. 8.) Der Landgerichts-Sekretär: Weber.

(E I T T A S N S

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Verficherung.

15] y ‘Nahrungsmittel-Judustrie- Berufsgenossenschaft,

. Sig Mannheim. Gemäß §. 23 des Statuts und §. 21 des Unfall- versiherungs8gesezes vom 6. Juli 1884 bringt der unterzeihnete Vorstand hiermit zur öffenklichen

[34

Verwaltungs-Bezirke.

In demselben Zeitraum des Vorjahr deutschen Zollgebiets mit dem Au

er ni

Best

Kenntniß, daß unter Berüdcksichtigung der in der dieoiäbrigen Genossenschaftsversammlung vorge-