1891 / 228 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Sep 1891 18:00:01 GMT) scan diff

ärungen faft ganz \{chwer Begreifliche wischen den Kunstmitteln er überbrückbar heraus. t, mit dem éföôrperlichen In dieser Richtung be- des Schauspiels „Der Präsi- ie Vorgänge erscheinen zusammengesucht und künstlih auf- einandergethürmt, um den unglückseligen durch alle höllishen Tiefen der Gewissens Verzweiflung zu steigern. besonders peinigend zwar nit die strafende, dramatischen Form ist der Verfasser, in bemerkenswerther Weise gerecht geworden. Dialogs und die Einführung einiger handlung fern stehen, erinnern aber doc hat er es verstanden, fällt flah ab cine starke Spannung hervorzurufen, Geist des Zuschauers stets müssen si allerdings di realistischen Nachtseiten wie Voß, Jaffé, Sudermann u. A Die Darstellung bot durhgehend treffliche Reisenhofer als Sophie Lippert nung mit trefflihem Mienepspiel ; \chmerzerstickte Stimme, das leise Schluczen jubelnde Ausruf der Freude verein reinen Dulterin, brechens darstellen

bängenden Wirtbschafterin, bewährte recht gut. Die Hauptrolle, den Präsidenten, Kraftentfaltung seiner künstlerishen in der Zergliederung und ergreifenden Ausm Seelenkämpfe ist in leßter Zeit wiederholt gew n Neuem. Als Graf Riesbah nahm Hr. ungekünstelte Darstellungsweise für sich verständig, mit Rolle des derb i offener Scene. Akten wiederholt

Dramas geht die Möglichkeit erläuternder Aufkl verloren. und es bleibt nur das Unwahrscheinlice, Immer wieder stellt sich die Kluft z des Erzählers und des Dramatikers als \ck{w Was die Phantasie des Lesers erschüttert, flöß Auge geshaut, Grauen und Entsete ch au die Unzulänglichkeiten

Konflikt zu erzeugen und angst und der reuevollen e wirken diese Vorgänge lend dadur, daß ihnen in dieser Form wohl aber die läuternde Kraft fehlt. abgesehen von dem vierten Akt, Einige Längen des Figuren, welche der Haupt- an den erzählenden Dichter ; in jedem der drei Akte der vierte welche Seele und Auf diese Kunst welche mit Vorliebe den stark des menshlihen Lebens ihr Talent weihen, besonders gut verstehen.

in Erregung erhält. e Dramatiker,

vereinigte eine rührende Erschei- die verhaltenen Thränen, die des tiefen Wehs, der igten sich zu einem ergreifenden ihres Ver- kleinen Rolle, ihrem Herrn ich Frl Marie M gab Hr. Klein mit Seine Vir- alung herz- ürdigt und

her:bewegender

zerreißender bewährte si in dieser Rolle vo Brandt durch seine natürlice, ein. Hr. Molenar als klarer Empfindung, und charafterisirten aber war Der Verfasser wur stürmisch gerufen. Friedrich-Wilhelmstädtisches The Die Vaudeville-Operette „Onk zum ersten Mal in Scene ging, recht freundlihe Aufnahme gefunden, stattete, einen

Advokat Berger sprach klug und r. Hôcker erntete in mheczigen Arztes Beifall be de nah den ersten drei

welche vorgestern hat Seitens der Hôörerschaft eine obgleich die Handlung nicht ge- Aufwand für die Schau- ls es sonst an dieser Kunststätte üblich das Publikum l eine wirklihe Handlung besißt, die gedankens \ich bspielt, und daß sie den hervor- ser Bühne Gelegenheit giebt, ihre künst-

usik Edmond Audran's entb kel Cyprian“ nicht des prickelnden Reizes, der se führung und der Orchestration i der „Mascotte“ Audran pflegt ni zu bevorzugen, auch n! Gemüthsbewegungen; a in Tônen Satiren zu \chrei kleinen Schwächen der Men einer Musik treffend wiederzugeben. orzüge der Audran’shen Shaffensart keinen zu tritt das ge\prochene Wort stark in den Vorder- interessante örer vorhanden. Gleich der erste Akt ntrittslied-Clementinens (der jungen Liebhaberin), Duett dieser mit dem Geliebten und ein frisches Der zweite Akt, der in jeder Beziehung der einem ärmlihen Speisekeller ab, in ergekommene Grafenfamilie eine sehr komische spielt. Ein sehr humoristisch vorgetragenes Terzett der gräfli Familie Acazia mußte zwei Mal wiederholt werden, und auch ei musikalish interessantes Soubrettenlied wurde da capo v der Sclußakt bringt noch einige erheiternde Nummern, Gesammtwirkung nicht auf der Höhe des vorigen. Dié Darstellung war eine im Ganzen wie im Einzelnen erfreu- lihe. Die weibliche Hauptrolle Clementine wurde von Frl. frisch und mit gefälligem Wesen dargestellt,

el Cyprian“,

dekorativen Für diesen . Mangel dadurch ent- \chädigt, daß die Novität einma troy aller Einfachheit des Grund komischer und humorvoller ragenden Mitgliedern die

einer Reihe

ehrt auch in iner Melodien- n früheren Arbeiten, namentlich in Gillette de Narbonne“, eigen war. cht die Tiefe menshliher Empfindungen in seiner Musik cht einmal als Kontrast zu den freundlicheren ber er hat die Gabe, in Tönen zu lächeln, ben und den Humor, der sich in den {hen offenbart, in der rythmischen Ge- Die neue Operette

und in der ,

bietet für diese V großen Raum; es

dennoch sind ummern zur Ergößung der H bringt ein hübsches ein wirkungsvolles Liebeslied des Leßteren. gelungenste war, dem eine herunt

spielt sich in

hielt fih aber

Sarolta auch ist ihr ollen niht überall lingt zuweilen er im Liéder- fand, Bon den Gelegenheit, streifende Charakteristik Edelmannes auszuzeihnen.

E. Schmidt

Serédy sehr Gesangsvortrag zu loben, aber die Stimmmittel w ausreihen; die Stimme ist nit kräftig genug und k \harf und spitzz ihr zur Seite stand Hr. Steiner, vortrag und im Spiel Anerkennung verdiente u Steinberger

mehr grobkörniger Komik ausgestattet worden, als Frl Hastert ihr zu geben vermochte. Frl. A ugv stin wußte als Baronin Wesen den bescheidenen Humor der Rolle gut Endlich erwähnen wir noch die Hrrn. Han Broda, die Jeder an seinem Plaß zum

Morgenroth in Erscheinung und zur Geltung zu bringen. no, Klein, Bruch und Gelingen des Ensembles

Um vielseitigen Beschwerden aus den Reihen des Publikums und wieterholten Anregungen der hiesigen Zeitungen zu entsprechen, hat die General-Intendantur der Königlichen Schauspiele Anordnung getroffen, ung von Störungen künftighin im Königlichen bei Opern mit abgeschlossenen Ouverturen , die ersten Akt hinüberleiten, i zum Zuschauerraum Ouvecturen geschlossen bleiben, „Zauberflöte“, Oper vorauf-

daß zur Vermeid Opernhause

niht unmittelbar in den gangsthüren zum Schluß der Anordnung tritt mit der Iubiläumsvorstellung der am 30. September, in Kraft. gehenden Piologe treten die Gestalten des Sarastro, des Tamino, der Pamina, der Königin der Naht und des Papageno auf. der Vorstellung der Oper „Carmen“ am Donnerstag sind die Damen Fr. Nitter-Göge (als Gast in der Titelpartie), Fr. Herzog, F Weit und Frl. Dietrich, die Hrrn. Rothmühl, Bulß, Krasa, Schmidt, Am Freitag findet im Theater-

In dem dieser

Licban und Fränkel beschäftigt. raum des Königlichen Opernhauses das erste Sinfonie- C Sie O EN Kapelle unter Leitung des Hrn, Kapell meisters Sucher

Das Berliner Theater bereitet als näGste größere Ein- studirung Albert Lindner's „Bluthoczeit“ vor, welhes Stück Anfangs Oktober auf speziellen Wunsch der Familie des Dichters gegeben wird.

Fm Lessing-Theater wird am Donnerstag Frl. Jenny Groß zum erften Mal nah ihrem Urlaub wieder auftreten und zwar als Adah Barczinowski in „Sodoms Ende“. Bei dieser Gelegenheit wird Frl. Johanna Minow das Klärhen Fröhlich spielen. Dienstag, Mittrwooh und Freitag wird „Der Präsident“, heute und Sonnabend „Falsche Heilige“ gegeben.

Mannigfaltiges.

Landwirthshaft, Domänen und Forsten n Heyden, geb. von Trotha, feiern heute Von Nah und Fern waren Glückwünsche

Die kirchlihe Andacht verrichtete im

Kreise der Familie der General-Superintendent D, Braun.

Der Minister für von Heyden und Frau vo ihre silberne Hochzeit. vnd Angebinde eingetroffen.

Die 50jährige Jubelfeier der Stolze’shen Steno- graphie wurde gestern in dem großen, mit den Büsten des Kaisers und Stolze's geshmüdckten Festsaale des Rathhaujes dur einen Fest- akt eingeleitet. Die Theilnahme für die Feier war eine sehr große. Seine Majestät der Kaiser haite ein huldvolles Kabinets» schreiben übersandt, in dem Allerbhöchstderselbe Sein reges Interesse für die Bestrebungen der Kurzschrift versichern ließ. Von hohen Staats- beamten war der Staats-Minister Miquel, von Vertretern der Stadt Stadtrath de Nève und mehrere Stadtverordnete erschienen ; ebenso waren das Parlament und die wissenschaftlichen Anstalten vertreten, dieUniversität durch den Lektor derStenographie Prof.Michaelis. Auch der SohnStolze's, Dr. Franz Stolze und der erste Schüler des Meisters Karl Kreßler sowie Graf Mörner, als Vertreter der \{chwedishen Kurzschrift, und Delegirte aus allen Theilen Deutschlands wohnten der Feier bei, die dur den Fest-Präsidenten, Geheimen Ober-Regierungs-Rath Blen ck mit einer begrüßenden Ansprache eröffnet wurde. Der Redner feierte die Kurzschrist, deren Förderer und Lehrer {hon der römische Kaiser Augustus gewesen, als die Krönung in den fkulturfördernden Be- strebungen der Vereinfachung der Schrift, und geda@te sodann Stolze’s, dessen Kurzschrift jährli von Dréeißig- bis Vierzigtausend erlernt werde und deren Pflege fich von den 1500 Stenographen- Vereinen Deutschlands 431 mit 11 000 Mitgliedern widmen. Geheimer Rath Blenck dankte sodann den Behörden und hohgestellten Personen, die das Jubelfest gefördert haben, dankte besonders auch dem Staats- Minister von Goßler, der dem Ehrenausshuß beigetreten, und gab endlih dem Wunsche nah einem gedeihlihen Verlauf der Feier Aus- druck. Im Namen der Stadt begrüßte Stadtrath de Nève die Fest- versammlung. Dann betrat Rektor Dr. Hempel- Groß- Lichterfelde die Tribüne, um den Festvortrag über die kulturhistorishe Bedeutung der Stenographie zu halten. Ein kurzes Schlußwort des Geheimen Raths Blenck beendete den Festakt. Bereits amSonnabend batte in den Räumen des Vereinshavses junger Kaufleute eine gesellige Vorfeier stattgefunden, bei der ein Festspiel „Ein Leitartikel“ „aufgeführt worden war. Gestern Nachmittag veranstalteten die zu der Jubelfeier der Stolze'’shen Kurzshrift hier versammelten Stenographen am Grabe des Meisters auf dem Domkirchhof in der Liesenstraße eine weihevolle Gedenkfeier. In dichten Schaaren umstanden die Jünger der ge- flügelten Kunst den mit einem prächtigen Denkmal ges{chmüdckten Hügel. Während ein Sängerchor geistliche Lieder sang, wurden die Kranzspenden niedergelegt, welhe von den Berliner Vereinen sowie aus Ham- burg, Magdeburg, Danzig, Leipzig, Heidelberg und anderen Orten eingegangen waren. Die Erfurter Stenographen widmeten einen goldenen Kranz; für die {chwedishen Stenographen ershien Graf Mörner mit einer prähtigen Kranzspende. Am Abend vereinigten ih die Festgenossen zu einem gemeinsamen Mabhl im Hotel „Zu den vier Jahreszeiten“. Den Kaisertoast brachte dabei der Ober Regierungs- Rath Wiite-Elberfeld aus. : i

Heute hat der Stolzeta g im großen Fraktionssaale des Reih3- tages seine Verhandlungen unter dem Vorsig des Geheimen Raths Blenck begonnen. Anwesend sind 375 Vertreter der Kurzshrift, darunter auch viele Damen, und die Führer der andern Systeme. Den ersten Vortrag hielt Gymnasiallehrer Morgenstern-Groß-Lichter- felde über die Anforderungen an ein zweckmäßiges Lehrbu(. Er wies auf den prinzipiellen Mangel der bisherigen Lehrbücher hin, welche zu vielenkHerren dienen wollten, und empfahl vor Allem die Herausgabe eines speziell für die Schule bestimmten Lehrbuches. Dem Vortrage folgte eine lange und sehr angeregte Diskussion. Nat einer kurzen Pause trat man in die Verhandlungen über die Verwendung der geplanten „Stolzestiftung“ ein. Man beabsihtigt bis zum Jahre 1898, dem 100. Geburtsjahre Stolze's, eine größere Summe zusammenzubringen, über deren Verwendung verschiedene Vorschläge gemacht wurden. Man will entweder Wilhelm Stolze ein Denkmal in_ Berlin segen, oder eine Stolzestiftung errihten, oder ein Stolzeheim gründen. Heute Nachmittag finden besondere Zusammenkünfte der beim Stolzetag vereinigten Körperschaften statt, Im Foyer des Reichstagsgebäudes ist heute gleichzeitig die große Ausstellung er- t welche von den verschiedensten Systemen ungemein reich

eshidckt ist.

Der 100. Geburtstag Theodor Körner's wurde von den drei alten Berliner Turngauen nahträglih am Sonnabend dur einen Festakt in dem mit der Körner-Büste und mit Topf- gewähsen reih dekorirten Oberlichtsaal des Rathhauses begangen. Die Turner und ihre Damen hatten sh zahlreih eingefunden, auch das \tädtishe Turnkuratorium und das Lehrerkollegium der Turnlehrer- bildungsanstalt waren vertreten. Der Sängerhor des Berliner Turnraths eröffnete den Akt mit dem Gesange des von Weber 1814 fomponirten Körner-Liedes „Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein?“ Als Vorsitzender des Festaus\husses ergriff dann Gauturnwart Dorner das Wort, um in Körner den Freund Jahn's zu feiern und auf die Pfliht und das Bedürfniß der Turner hinzu- weisen, davon Zeugniß abzulegen, daß die vaterländishe Gefinnung und edle Begeisterung Körner's in der Turner Herzen fortlebe. Die eigentlihe Festrede hielt nah einem allgemeinen Gesang Professor Dr. Euler über Körner's Wirken. Mit dem von den Sängern der Turnerschaft vorgetragenen „Schwertlied“ {loß die patriotishe Feier.

Der Magistrat ist durch Reskript des Ober-Präsidenten auf- gefordert worden, sih eingehend über die Frage der Cinverleibung von Berliner Vorortgemeinden, namentlih darüber zu äußern, welHe von den in der Umgegend von Berlin gelegenen Orten bei der Einverleibung in Frage kommen, welchen Einfluß die Ein- verleibung auf die Stadt Berlin haben würde, welche Aenderungen dadurh in der Verfassung und Einrihtung der \tädtishen Verwaltung auf Grundlage neuer geseh- liher Bestimmungen bedingt werden würden. Die Einver- leibung würde formell auf Grund der geseßlihen Bestimmung des §8.1 des Landesverwaltungsgeseßes, §8. 2 und 4 der Provinzialordnung, 8, 2 der Kreisordnung und §. 2 der Städteordnung erfolgen, und wenn auch die in Folge dieser Bestimmungen nothwendigen Ver- handlungen im Landtage noch nit unmittelbar bevorstehen, so greist doch die angeregte Frage so tief in alle Zweige der Gemeindeverwaltung namentli auch in ihre finanzielle Verhältnisse ein, daß der Magistrat es für dringend erforderlich erahtet, über dieselbe mit der Stadtverordneten-Versammlung {on jeßt in gemishter Deputation nah §. 59 der Städteordnung zu be- rathen und zu verhandeln. Die gemischte Deputation müßte naß Ansicht des Magistrats zuzleich ermättigt sein, eventuel mit den in Aussicht zu nehmenden Vororten über die Modalitäten der Einverleibung zu verhandeln. Er \{lägt daber der Stadtverordneten-Versammlung eine gemishte Deputation aus 15 Stadtverordneten und 8 Magistratsmitgliedern vor und bean- tragt bei der Versammlung zur Berathung und event. Ver- handlung über die Einverleibung von Vororten B-orlins in die Stadtgemeinde Berlin die Einsezung der erwähnten gemischten Deputation.

—s Die erste Sitzung der IX. Hauptversammlung des Preußischen Medizinalbeamten- Vereins wurde heute Vor- mittag im Hörsaale des Hygienishen Instituts in der Klosterstraße abgehalten Nah Eröffnung der Versammlung begrüßte der Vorsizende, Regierungs- und Geheime Medizinal - Rath Dr. Ka nzow -Potsdam die Vereinsmitglieder, welche in ziemlich beträhtliher Zahl erschienen waren, und theilte sodann mit, daß ber Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Graf von Zedliß-Trü hler sowie die Hrrn. Unter-Staatssekretär D. von Weyrauch und Ministerial- Direktor Dr. Bartsh ihr Bedauern, der àn sie ergangenen Einladung zu den Verhandlungen wegen zeitiger Abwesenheit von Berlin bezw. wegen Inanspruhnahme durch dringende Dienstgeschäfte nicht Folge geben zu können, und gleichzeitig ihre volle Antheilnahme an dem Verlaufe der Haupt- versammlung des Vereins übermittelt hätten. Nachdem er sodann auf das erfreulihe Wachsen des Vereins an Mitgliederzahl sowte auf den regen persönlihen Gedankenaustaush innerhalb des Vereins

gab der Vorsitzende dem lebhaften der bereits im Abgeordnetenhause, Verhandlung

mit Befriedigung hingewiesen, Durchführung positiven Erfolg, Medizinal - Reform hme auf die entsprehenden Bestrebungen die Nothwendigkeit, ten Pensionsberechtigung zu gewähren. N Mittheilungen gab der Vorsi 5 Uhr eine Besichtigung des Koch’schen: en stattfinden werde, und begrüßte eingetretenen Geheimen Ober-Medi- [s Gast des i; Scriftführec des Vereins Hrn. Regierungs- Rapmund - Minden erstattete Geschäfts- ahl der Mitglieder ist danach während des 471 auf 506 gestiegen; es starb ts-Rath Dr. Beckmann- th Dippe-Bitterfeld, Kreis-Wundarzt hysikfus Sanitäts - Rath Eisenach- Kreis - Wundarzt Knispel - Murowana- Müller - Salzgitter, Rath Pelizanus - Rietberg i. W, Kreis- Kreis-Wundarzt Synagowiß- . Geheimer Sanitäts-Rath u Ghren ihrer abgeshiedenen Mit- Sigen. Eine kurze Erörte- andes, die in den Vorjahren für Medizinalbeamte“ auf rnommenen Versuhes nah imal monatlich herauszugeben ; die ge bei und übertrug eine Erhöhung des Dem Letzteren zugewiesen , Staaten Deutschlands Preußishen Medizinal- Die Versammlung erklärte s|ch t der vom Vorsigenden kundgegebenen daß jene außerpreußishen Bea seien, daß abe

iw Interesse anderer

Berufsklassen besonders den ohnehin dürftig

honorirten Medizinalbeam weiteren geschäftlihen davon, daß Nachmittags um 5 1 Instituts für Infektionskrankheit sodann den in die Versammlung zinal. Rath Dr. Skrzeczka a Es folgte der von dem

und Medizinal-Rath Dr. und Kassenbericht. Berichtsjahres von selben Kreis-Physikus Sanitä Kreis-Physikus Sanitäts-Ra Dyrenfurth - Spandau, Rotenburg a. d. Kreis - Physikus Kreis - Physikus Sanitäts *- hysikus Schröder-Zeven in Hannover, eidenburg und Kreis-Physikus a. Wüstefeld-Neustadt in Oberschlesien. Z er erhob si die Versammlung von den knüpfte sich an den Vorschlag des Vorst ih einmal erscheinende „Zeitschrift Grund eines seit dem Januar d. I dieser Richtung hin in Z Versammlung trat lie die Entscheidung, Mitgliederbeitrages n

en während des- Harbarg a. Elbe,

Sanitäts - Rath

ßlih diesem Vorschla ob durch jenen othwendig werde, dem Vorstande. Entscheidung darüber

dem von Medizinalbeamten außerpreußischen geäußerten Wunsche auf B beamten-Verein Folge jedod {hon heute mi des Vorstandes einverstanden, ] Vereins willkommen zu heißen itritt erst eine Statutenänderung vorherzug ermächtigt ,

eitritt zu dem zu geben sei.

eventuellen Be der Vorstand wurde

Diskussion über Sanitäts-Rath Dr. Wall ich s- Alton besserung der materiellen Lage der Me treten und unter Hinweis auf die Förde Staatsregierung dem ärztlihen Stande Slerztekammer habe zu T geben, daß auch die preußi Entgegenkommen Behörde würden zählen können. Vortrages über den Entwickelung8gan Hr. Regierungs- und Medizinal-Rat Ausbildung niederen Heilpersonals.

Die ordentliche Sitzung der Stadtverordneten-Versamm- lung in dieser Woche findet nicht statt.

Von der Großen Berliner Pferdeeise die Neubaustrecke von der Ecke der Thurmstraße bis e in Betrieb genommen straße—Wilhelmshavener hr durch die Thurmstrafe, #o Rathenowerstraße bis zur Ede der Perleberger Der Tarif für die neue Linie i} nur insofern ge her für die „Stromstraße“ gültigen Tarifsäße Rathenowerstraße, Ede der Perlebergerstraße,

em Sinne veröffentlichen. diese Angelegenheit gab

a Veranlassung, i dizinalbeamten lebhaft einzu- rung, welche die Königliche durch die: Einrichtung einer heil werden lassen, der Hoffnung Ausdru zu \{chen Medizinalbeamten auf vorgeseßten Darauf spra in Fortseßung seines im preußishen Medizinalwesen Dr. Wernich- Köslin in ein- und Lebenslage

nbahn ift heute zur Perleberger- daß die Linie ße—Rathhaus—Küstriner ndern durch die ganze straße geführt wird. ändert, als die bis- demnächst bis zur ültigkeit haben.

straße in der Weis «Moabit, Strom Play“ nit me

Die neue Synagoge in der Lindenstraße ist am gestrigen Sonntag Vormittag unter Theilnahme füllenden Gemeindemitglieder mit einem Der Kultushandlung gin von dem Altarraum aus eine A er hiesigen israelitishen Gemeinde Hrn. Justiz-R Die Festpredigt hielt Prediger D gebet sprach Prediger Dr. Ungerleider. g würdige Neubau i d Wolffenstein ausgeführt.

ause des Zoologishen Gartens bilden iehungépunkt drei neu angeschaffte, arze Klammeraffen, welche Besucher erheitern. Leider sind dieje sodaß es sachkundigster Behandlung und um sie am Leben zu erhalten.

der den ganzen Festgottesdienst eingeweiht Berl. Tgbl.* meldet, prache des Vorsigenden des Vor- aths Meyer das Weihe-

, wie das ,

r, Maybaum, Der nit überladene, aber

seiner Bestimmun st| nach dem Entwurf der Bau-

meister Cremer un

Im großen Affenh zur Zeit einen Hauptanz räumigen Käfig theilende \{chw drolligen Akrobatenkünste die Thiere sehr zarter Natur, unausgeseßter Aufmerksamkeit bedarf,

Oppeln, 27. September. des von Stadt und

durch ihre

Heute Mittag faud die feierliche Kreis Oppeln gestifteten Denk - m I. in Gegenwart der staatlihen und unter Theilnahme der Korporationen, sowie unter regstec Betheiligung der

Enthüllung mals für Kaiser Wilhel der städtishen Behörden, JFnnungen und der Kriegervereine Bevölkerung statt.

Kiel. Die bei der Explosion auf dem deutschen Kriegs\chi}ff verwundeten Offiziere Kapitän-Lieutenant Stein Genesung nunmehr soweit vorgeschritten, daß Marine- Lazareth in Kiel erfolgen konnte.

Eisena. An den Vorsiß Comités in Eisenach ist, wie die „M vom Kaiserlichen Civilkabinet die Mittheilung ergangen , Seine Majestät der Kaiser die Gnade geh Errichtung eines Luther-Denkmals in Eisena eine 500 M aus Allerhöchstihrer Schat Gabe war dem Schreiben beigefüg des Denkmals soll im Jahre 1893 erfolgen.

Korvetten-Kapitän Z sind nach der „Nord-Ostsee-Ztg.* in der ihre Entlassung aus dem

enden des Luther-Denkmal- gdb. Ztg." meldet, am 26. d. M.

abt haben, zur n Beitrag von ulle zu bewilligen®. Die Kaiserliche

t. Die Aufstellung und Enthüllung

Aus Klagenfurt, vom 24. d. M., wird Wiener ur zwei Tage geregnet, halten wir ber etwas frostigen Herb|ittag; auf Singerberges, des der bis 1ief in das Thalgelände fand der Hausvater ebenfalls e Sommergäste weilen, und Bade St. Leonhard \{neite no in Bosnien wird berichtet : Nah trat heute bei 3 Grad Celsius Schneefall ein, bis zu 1000 m herab mit Schnee bedeckt,

Klagenfurt. Blättern gemeldet : Nachdem es d heute wieder einen wundervollen, a den Höhen der Pete, des Obir, Mittagskogels liegt frisher Schnee, Auf dem Glocknerhause Schnee, in der Mollniß. wo noch mehrer in der Umgebung von Gmünd \ es gestern ebenfalls. mehrtägigem Regen Die Bergkämme sind

Wien, 27, September. Obduktion der Leiche der Kammer großen Gehirnsubstanz erkrankung \chlicßen lassen. theiligung des Publikums das segnuyrg erfolgte in der Augustinerkirche, Der General-Intendant Vertreter zahlreiher Kunstinstitute wohnten der Trauer

Stou, Magen, niederreiht.

Aus Liv

Wie Wiener Blätter melden, hätte die sängerin Wilt Veränderungen der n, welhe auf eine schwere Gehirn- eute Nachmittag fand unter großer Be- Leihenbegängniß statt. Die Ein- die Beerdigung auf dem

Centcalfriedhof. Freiherr von Bezecny und

zum Deutschen Reich

M 228.

1. Untersuhungs-Sachen.

2, n ua ustellungen u. MEgD

3. Unfall- und VFnvaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

189%.

Berlin, Montag, den 28. September

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

: 6 u. A Deffentlicher Anzeiger. | {äi v fk

9, o 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sathen.

[36414] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den General-Agenten Moriß Salz wegen Vollstreckung einer Gefängnißstrafe von drei Monaten sowie einer Geldbuße von 300 event. einer Gefängnifstrafe von zwei Monaten unter dem 17. Oktober 1877 in den Akten 8. Nr. 1039/70 rep. erlassene und zuleßt unterm 17. August 1886 er-

neuerte Steckbrief wird biermit zurückgenommen. Berlin, den 21. September 1891.

Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[36415) Steckbriefs:Erledigung.

Der in Nr. 110 des Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats-Anzeigers pro 1891 hinter der Ackerhäuslerfrau Johanna Jarzombek aus Kokottek unterm 6. Mai 1891 erlassene Steck-

brief ist erledigt. (IV. E. 67/90.) Lublinitz, den 24. September 1891. Königliches Amtsgericht. Christoph.

[36417] Bekanutmachung.

In der Untersuhongssache gegen den Unteroffizier der 2, Compagnie Friedri Seiß aus Geisingen, A hat das Königl. Militär - Revisions-

tuttgart am 18. September 1891 zu

geriht zu Recht erkannt :

es solle das dem pp. Seiß gegenwärtig zu- stehende oder künftig anfallende Vermögen un- beshadet der Rechte Dritter mit Beschlag be-

legt sein. Ludwigsburg, den 24. September 1891. Königliches Kommando JFufauterie-Regiments Alt Württemberg (3. Württ.) Nr. 121. [36566] K. Württ. Staatsauwaltschaft Hall.

AA[VERNAs einer Vermögensbeschlagnahme. eschluß der Strafkammer des K. Land- gerihts dahier vom 24. d, Mts. ift die am 18. Juni 1886 über das Vermögen ‘des abwesenden Militär- pflihtigen Richard Henle, Konditor von Jagstberg, bis zum Betrage von 670 M verhängte Vermögens-

Durch L

beshlagnahme aufgehoben worden. Den 2%. September 1891. (Unterschrift), H.-St.-A.

deren Beträge nah erfolgtem Ableben des Herrn Carl Gottl. Thomas, welches am 22. Dezember 1890 in Dresden erfolgt ist, zurücktzugewähren,

III. folgender Policen der Lebensverficherungs- Aktien-Gesellschaft Germania zu Stettin:

a. Nr. 403035 über 6000 Æ, lautend auf den Kaufmann und Agenten der Germania, Friedländer zu Seeburg,

b. Nr. 290408 über 1000 , lautend auf den Bürstenfabrikanten Hinrich Ludwig Schlüter zu Elmshorn,

c. Nr. 40870 über 2000 Gulden S. W., lautend auf den Portefeuillearbeiter Simon Collin zu

d,

416628 über 5000 Æ, lautend auf den Lehrer Johann Felix Skowronski zu Srebrnagöóra,

e. Nr. 296925 über 500 #, lautend auf den Polizeidiener Narziß Wegmaun zu Altötting,

f. Nr. 414652 über 300 nebst Prämien-Rük- gewährschein dazu vom 1. Mai 1886, 1. Mai 1887, 1. Mai 1888, 1. Mai 1889, lautend auf den Leder- zurihter Johann Carl August Lier zu Stargard,

sowie

des Sterbekassenbuchs der Germania Nr. 319945 : Februar 1886, lautend auf Frau Louise Liehr, geb. Sümnicht, zu Stargard,

ist beantragt.

A Eisenbabn-Sekr Kreis - Sparkasse

über 150 A vom 15.

ad I a von Frau Louise Johanna Henriette Hennig, geb. Kuyner, zu Schöneberg bei Berlin, vertreten dur den Justizrath Brunnemann zu Stettin,

ad Ib. von der verwittweten Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, zu Halle a./S., vertreten dur den Rechtsanwalt Pawel zu Hall

ad Ic von Oswald Edmun Ebefrau Mathilde, geb. Weickert, zu Berlin,

ad II. von der Wittwe des Fabrikanten Thomaß, Bertha Wilhelmine, geb. Wiegand, zu Dresden, ver- treten durch den Justizrath Bohm zu Stettin,

ad IIIa. von dem Kaufmann David Friedländer zu Berlin, vertreten durh den Rehtsanwalt Ehren- werth zu Stettin,

ad III b. von dem Bürstenfabrikanten Hinrich

/S, d Zeising und dessen

ad c. von Ottilie Vormelker zu Grabow a. d. O, Breitestraße Nr. 6 | Die In

ufgebot.

Aufgebot.

Der Schäfer Bernhard Kaddaß zu Repkow, ver- treten durch den Rechtsanwalt Scheunemann

T haber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Jauuar 1892, Vormittags 114 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, part., anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- [loserkflärung der Urkunden erfolgen wird. Stettin, den 19, Mai 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IR.

etâr Ströhmer zu Brom- berg hat das Aufgebot des Sparkassenbuhs der 416,98 M, wel sv O L ia soll

; , welches verloren gegangen sein soll, zum Zwecke der Ertheilung einer ;

6778 über

neuen Ausfertigung Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 17. März 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des Landgerichts- gebäudes, anberaumten Aufgebotstermine seine Rehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloterklärung der Urkunde

Bromberg, den 24, August 1891. Königliches Amtsgericht.

erfolgen

zu

Köslin, als Prozeßbevollmächtigten, hat das Aufgebot des für Bernhard Kaddaß aus Repkow unter Nr. 46 885 ausgefertigten Guthabenbuchs der Stadt- \parkasse Köslin, weldes am 1. Januar 1891 eit en Kapitalbestand von 171 A 25 S enthalten t, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Freitag, den 29. April 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird, Köslin, den 22. September 1891. Königliches Amtsgericht.

[13206] Aufgebot.

Auf den Antrag des Gelbgießermeisters Julius Thumann zu Forst wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d. Triebel, den 15. April 1885, über 82 6 50 S, zahlbar drei Monate dato in Sorau bei Hermann Ende, accep- tirt von Carl Große in Triebel, ausgestellt von Oetcar Zimpel, von demselben in blanco girirt auf Julius Thumann und von Letterem auf Paul Werner, hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 8. Dezember 1891, Vormittags 117 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Terminszimmer Nr. III, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Soran, den 22, Mai 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung TII.

Ladung.

Die nachgenannten im Flurbuch der Gemeinde Asperden als Eigenthümer eingetragenen Personen deren Wohnort und Aufenthaltsort unbekannt ist, oder deren unbekannte Erden werden ictdue® E Gemäß: heit des S. 58 Geseßes über das Grundbuhwesen 2c. vom 12. April 1888 zur Geltendmachung ihrer etwaigen Änsprüche an den nachbezeihneten Grundstücken vor das unterzeihnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 6, auf den 14. November 1891, Vormittags 9 Uhr, geladen.

/ Falls Ansprüche an den Grundstücken in diesem Termine nicht geltend gemacht werden, wird die Eintragung der gegenwärtigen Besizer ohne Einwilligung der Geladenen erfolgen.

Ludwig Schlüter zu Elmshorn, ad IIlc. von dem jeßigen Kaufmann Simon

Collin zu Frankfurt a./M., vertreten durch den

Bezeichnung der Grundstücke.

Rechtsanwalt Dr. Hirschfeld zu Stettin, ad III d. von dem Lehrer Johann Felix Sko- wronski zu Dzievieczewo bei E ad III e. von dem Schreiner Narziß Wegmann zu Altötting,

ad III f. von dem Lederzurihter Carl Liehr zu

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[25693]

Aufgebot. 1) Der Rechnungsführer Heinri Seiffert in

Neumünster,

9) die Erben des Viertelhufners Claus Gloy zu Tappendorf, nämlich die Wittwe dess\elben, Anna

Gloy und die Kinder: a. Stadtkassirer Hermann Gloy zu Oldesloe,

b. Ehefrau Catharina Harbeck, geb. Gloy, in

Tappendorf, c. Viertelhufner Hans Gloy in Tappendorf,

zu 1 u 2 yertreten durch den Rechtsanwalt

Dr. Brode zu Neumünster ; 3) der Landmann Joh. Fr. Lucht in Pahlen, 4) der Landmann Hinr. Köster in Linden, 5) der Landmann H. H. Hinrichs in Pahlen,

zu 3—d vertreten durch den Rechtsanwalt Guth

in H

eide, haben das Aufgebot folgender angeblich verloren ge- gangenex Aktien der Westholsteinishen Sisenbabin,

sämmtlich lautend auf den Betrag von 300 4 zu 1) der Stammaktie Nr. 5677, zu 2) der Prioritäts-Stammaktie Nr. 9918, zu 3) der Stammaktie Nr. 4148, zu 4) der Prioritäts-Stammaktie Nr. 09058, zu 5) der Stammaktien Nr. 4167 und 4168,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, deu 22. März 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

Urkunden erfolgen wird. Neumünster, den 10. Juli 1891. Königliches Amtëégericht.

[35954] Aufgebot. Das Aufgebot: fg

I. folgender Deéepositalsheine der Lebensversiche-

rungs- Aktien-Gesellschaft Germania zu Stettin :

a vom 30, April 1882 zur Police Nr. 218153 über 300 „%, ausgestellt für Frau Louise Johanna Henrictte Henuig, geb. Kuyner, zu Schöneberg bei

erlin,

__b, vom 18. Februar 1878 zur Police Nr. 220079 über 3000 M, ausgestellt für Frau Wilhelmine Held, geb. Fleischer, verwittwet gewesene Schle-

singer, zu Halle a./S,,

nbe 1) vom 28, März 1884 zur Police Nr. 99492 Uber 3C0 M, ausgestellt für Frau Mathilde Zeising,

geborere Weikert, zu Berlin,

C 2) vom 28, März 1884 zur Police Nr. 264102 über 1560 4, auzègestellt für Herrn Friedr. Oswald

Edmund Zeising zu Berlin; I. folgender, zur Lebensversicherungspolice Nr. 51833

der Lebensversicherungs-Aktien-Geselishaft Germania

zu Stettin ausgestellten ämien Rüetzewähtscheine: stellten Prämienquittungen und vom 9. Februar 1865, 9. Mai 1865, 9, August 1888 d. Meftuae 1678, 9 Bie 190 va 69, 9, ruar i tai , D. Augu 1870 und 9, November 1870, M

Stargard i /Pom. beantragt. Die Fnhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf deu 12. April 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 13 parterre, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Stettin, den 18. September 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Nachdem die Vormünderin der Charlotte und der Margaretha Hübner, Wittwe Maria Hübner, geb. Cleff, und der Gegenvormund, Kaufmann Dietrich sämmtlih zu Köln a./Rhcin , reihend glaubhaft gemacht haben, daß der von der Königlichen Strafanstaltskasse zu Wehlhei 22. September 1887 vorgängers, des ausgestellte

Tepest al. Tebest, Anton, Arbeiter

Wittwe Johann Henuesen oder Hermsen

Goch, den 19, September 1891.

Abtheilung IX.

Brügelmann,

ihres Rechts- Fabrikanten Carl Ernst Aulepp Kautionsempfangschein über verloren gegangen ist, werden auf ihren Antrag alle Diejenigen, welhe Rechte auf diesen Kautions\cein oder aus demselben geltend zu machen vermögen, hierdurch öffentli aufgefordert, spätestens im Termin den 12. Februar 1892, Vormittags 11è Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte diese Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden soll. Kassel, den 13. Mai 189 Königliches Amtsger

z. Knat. veróffentliét. Der Gerichtsschreiber. i. V.: Luckhardt, Aktuar.

Aufgebot. Dem früheren GerichtsvoUzicher Pr.-Stargard, welher aus dem Dienste ge|chieden ist, soll die von ihm bestellte Amtskaution von 600 M herausgegeben werden.

Auf Antrag des Königlichen Präsidenten des Ober- landesgerichts zu Marienwerder werden die un- bekannten Interessenten aufgefordert, etwaige An- \prücce aus dem Dienstverhältniß des Geritsvoll- ziehers Laenger spätestens in dem auf den 21. De- zember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen an die Amtékaution werden ausgeschlossen werden. Pr. Stargard, den

zu Gunsten

iht. Abthl. 2.

Laenger in

zember 1891,

19. September 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Das Aufgebot ° folgender Guthabenbücher für die Spareinlagen der Sparkasse der Stadt Stettin:

, Nr. 248 504 über 228 M 71 9, lautend auf Bectha Pahl, Neu Torney, Querstraße 6, b, Nr. 285 552 über 443 A 33 .§, lautend auf

Franz Bornftädt, Münzstraße 6, c. Nr. 234690 über 392 A 2 S, lautend auf Oitilie Vormelker, Hammer,

ad a. von der unverehelichten großjährigen Bertha | Pabl zu Neu Torney, Querstraße 61,

Münzstraße Nr. 6, | dessen aufgefordert

f aus Lage Kultur | Größe

V a 383/113 Müblenfeld Ae 18 391/119 | An der Dorfstraße Hofraum | 1/ 03

361/124 | An der Dorfstraße Aker | 385/115 | Mühlenfeld L 1 386/115 ; U 388/122 den Hof Hausgarten | 104/0.2 Garten Hofraum

[ qm 23

123 den Hof | 41 1| 01 0| 74 9| 56 3 79 5| 66

Königliches Amtsgericht. T.

Der Weber und Hausbesißer Johann Swneider in Neustadt O./S. hat das Aufgebot der zwischen der Hohen Straße und den städtishen Wiesen gelegenen (Krautbeete) Kartenblatt 5 Parzellen Nr. 388 und 389 von je 1 Ar behufs Anlegung eines Grundbuchblattes beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diese Parzellen spätestens in dem auf den 1. Dezember 1891, Vormittags 10 Uhr, in unserem Ge- \häftszimmer Nr, 4 angeseßten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausge- {lossen werden würden. Neustadt O./S., den 23. September 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Im Grundbuche von Oberaden Band I. Blatt 252 steht auf den Namen der gütergemeinschaftlihen Eheleute Tagelöhner Franz Lenz und Sophie, geb. Grundmann, das Grundstück Flur 5 Nr. 106/105 der Steuergemeinde Oberaden, Kattrosheide, Wohn- haus mit Hofraum, groß 6 a 56 qm, eingetragen. Der Bergmann Wilhelm Rogge zu Oberaden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat das Aufgebot des genannten Grundstücks zum Zwecke der Besißtitelberichtigung für ihn be-

Es werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte auf das genannte Grundstück spätestens in dem vor dem hiesigen Amktsgerihte auf den 4. De- Vormittags 10 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen und anzumelden unter der Verwarnung, daß fie im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlihen Widerspruchsrechts mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das genannte Grundstück aus- geschlossen werden und die Eintragung des Antrag- stellers als Eigenthümer des Grundstücks im Grund- buch erfolgen wird.

Camen, den 19. August 1891.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Von der Frau Instrumentenmacher Marie Gerber, geb. Herrmann, zu Tilsit und ron dem Maler George Friedrich Herrmann zu Berlin ist der Antrag ge- stellt worden, den am 29. Juni 1820 als Sohn des Musikus George Herrmann und dessen Ehefrau Elise, geb. Hundsdörfer, zu Tilsit geborenen, angeb- lich seit 1873 vershollenen Buchbinder Ludwig Eduard Herrmann für todt zu erklären. Der 2c. ; Herrmann und die von ihm etwa zurückgelassenen ad b. von Frarz Bornstädt zu Grabow a. d, D., | unbekannten Erben und Erbnehmer werden in Folge

17. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Neue Friedrih- straße 13, Hof parterre, Saal 32, anstehenden Ter- mine persönlich oder \chriftlich zu melden, widrigenfalls der 2c. Herrmann für todt erklärt werden wird. Verlin, den 20, September 1891. Königliches Amtsgeriht T. Abtheilung 48.

[36433] __ Vekanntmachung.

Der seit länger als 50 Jahren nach Amerika aus- gewanderte und verschollene

Jacob Christoph Deer,

Sohn des Lederfabrikanten Georg Christoph Deter und dessen Ehefrau Anna Catharina, geb. Gebhardt, von Eschwege, geboren am 18. Mai 1821, wird auf Antrag seines bisherigen Vormundes, des Sattler- meisters Carl Rohde dahier aufgefordert, sch im Termine deu 29. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, bier zu stellen, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Eschwege, am 23. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Scheffer.

[35718] Bekanntmachung.

Nr. 10517. Das Gr. Amtsgericht Säingen hat unterm heutigen folgenden Vorbescheid erlaffen :

Es ift beantragt, den am 14. Januar 1846 in Großherrischwand geborenen Adolf Strittmatkter, Sohn des Heinrih Strittmatter und der Ursula, geb. Shaeuble, welher im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert ist und seitdem vermißt wird, für ver- schollen zu erklären,

Adolf Strittmatter wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachriht von sich an das Amtsgericht gelangen zu laffen.

Zuglei ergeht an alle Diejenigen, welche Aus- kunft über Leben oder Tod des Adolf Strittmatter zu ertheilen vermögen, die Aufforderung, hievon binuen Jahresfrift Anzeige zu erstatten. Säckingen, den 17. September 1891,

Gerichts\chreibere Gr. Amtsgerihts. (L. S.) Frey.

[36439] Bekanntmachuug. Der Doctor der Philosophie Daniel Philipp Heinri Theodor Müller und dessen Ehefrau haben in ihrem am 29. Juni 1891 publicirten Testamente vom 26. Januar 1865 den Adolf Urvau, Sohn des S Res Adolf Urban zu New - York, edadt. Verlin, den 22. September 1891.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 61.

ih vor oder in dem am