In Deutschland mate sich im September nirgends ein Mangel eltend, obwohl die Feldarbeiten der Landwirthe \ch{on in der zweiten Monatsbälfte an weiterer und reichlicher Versorgung der Märkte hinderten. Der Konsum hielt sich in seiner Versorgung möglichst zurü, und da vom Auslande reihlihe Waarenmengen eintrafen, so konnten Käufer zeitweise merklich billiger als vorher ankommen, Der Ersaß des Roggens dur den billigeren Weizen hat sich weiter ein- gebürgert, und der Verkauf gemisdten Brodmehls ist jeßt gang und gäbe. Auch Mehbl- von anderen Getreidesorten, wie Mais, Gerste und Hafer, wird dem Roggen- und dem Weizenmehl beigemengt, do ist dies zunä&st nur in geringem Maße der Fall. Wie \chon dürfte dem in Amerika in großen Mengen
einigten Staaten diesseits der Felsengebirge regelmäßig reaistrirt, aa Anfang September einen Bestand von 26 244 000 Bushels Weizen, zum Schluß des Monats einen Vorrath von 36 500 000 Bushels. Gegenüber dieser Vermehrung um ca. 10 Millionen Bushels zeigt si zu gleiher Zeit im Vorjahre troß der derzeitigen winzigen Aus- fuhr nur eine Zunahme der Bestände von ca. 5 Millionen Bushels, nämli von 22 819 000 auf 27 967 000 Bushels. L Ostindiens Ausfuhr zeigte sich nicht mehr \o regelmäßig als früher, im Ganzen blieb sie jedoch noch groß und trug tüchtig zu dem herrschenden Ueberfluß bei. Aus den Haupthäfen Bombay, Kalkutta und Karrachee wurden im September versandt; Nah Großbritannien U 310 000 Quarters (gegen 123 000 Qu. in 1890 gleizeitig); nach dem Anfangs erwähnt, j Kontinent 178 000 Qu. gegen 4000 Qu. im September 1890. Z ewonnenen Mais späterhin ein reickœeres Verbrausfeld beim Ver- Interessant an diesen Zahlen ift, daß im September sich die Ausfuhr baden zu Brot erblühen, | | j hauptsächlich nach Enaland gelenkt hat, während seither das Gros Am Berliner Markt stand für Weizen der Geschäftegang na dem diesseitigen Festlande gegangen war. . vielfa unter dem Einfluß lokaler Verhältnisse. Bekanntlich concen- Aus Australien lagen mehrfahe Berichte vor, welche sich über trixte si für den Herbsttermin bei einer hiesigen Spekulationsfirma die dortigen Ernteaussihten im Ganzen niht ungünstig aussprechen. ein ziemlich umfangreihes Hausse-Interesse, und da man nach den Erfah-
München, 17. Oktober. (W. T. B.) neralversammlung der Aktiengesell\schaft Eberl - Faber- räu wurden für die beantragte Herabseßung des Aktienkapitals 265, gegen dieselbe 89 Stimmen abgegeben. Da die geseßlihe Mehr- heit von drei Vierteln der Stimmen niht errcibt ist, wird demnächst eine weitere Generalversammlung stattfinden. Der Aufsichtsrath hat vorläufig den Antrag auf Liquidation zurückgezogen. Eine Revisions- kommission wurde gewählt, bestehend aus dem Rechtsanwalt Osner, dem Bankdirektor Lebrecht und dem Professor an der Handels\hule
Merkl.
Leipzig, 17. Oktober. (W. T. B.) Kammzug- Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Oktober 3,677 #, per November 3,70 4, per Dezember 3,723 #, per Januar 3,75 4, per Februar 3,75 #, per März 3,75 „, per April 3,75 4, per Mai 3,80 6, per Juni 3,85 H, per Juli 3,85 &, per August
3,85 Æ, per September 3,85 é, 110000 kg Fe per Dftober 3,85 A Umsaÿ (W. T. B.) Die Gesommteivnahmen der
; i ; ind näml:ch die In. der heutigen Ge- iee ien 1a Ee O P icke be e Brille a die dre vidhtig t Laibesprobukte, Taba, I E Tarn Igade nit nur ein gutes Deuts und ein gens und Rindshäute, erheblich erhöht werden. E M E gutes Littauis, sondern sie beherrshe auch das die Bulgärsprahe infuhrzoll auf Mehl, der durch das Gesey vom 26. Juni d. e bildende kuris@e Idiom. Der Vorsitzende {loß seine interessanten abgeschafft war, mit einem geringeren Zollsave wieder einge- Ausführungen mit der Erklärung, daß es angezeigt erscheine, auf L führt, und endlich ist die Erhebung der Zölle in Gold e angeregte Thema mit Rücksiht auf die Fülle der hier 109 ni ck- | hoben und dafür ein Zuschlagszoll von 20 Proz. eingefü rt gelösten Fragen bei späterer Gelegenheit in eingehender Weise zurü worden. ‘Bei dem hohen Goldagio, welches gegenwärtig in
zukommen. des Wissenshaftlichen | Paraguay zwishen 300 und 400 Proz. beträgt, bedeutet die
Te E nein 8, iben Len Gia der Humboldt-Akademie und | leztere Maßregel vorläufig eine Ermäßigung der Einfuhrzölle.
en-Realkursen auch dur Referate und Disputation über i P Ae wir pla der vershiedenen Disziplinen zu belehren D zu selbständiger Kritik anzuregen, bestand am 17. Abends ihre erfi é Probe unter fehr zahlreiher Betheiligung von Dozenten n Hörern, Herren wie Damen. — Ueber das Thema dieses ersten „Wissenschaftlichen Abends": „Giebt es einen Kunststil des 19. Fahr-
den Geigenfiguren in den Tanzweisen. Der dritte Sat, eine Idylle, in welcher die stille Freude an der Natur geschildert wird, beginnt mit den Klängen der Hirtenflöten, abwechselnd vom englischen Horn und von Klarinetten ausgeführt. In diesem Sah tritt manche hübsche Melodie hervor, jedoh wird die Wirkung dur das plötzlich sehr lärmend eintretende Gewitter beeinträchtigt, auch erscheint der ganze Say zu lang ausgedehnt. Den vierten Saß führt ein mars(- artiges, rkythmis sehr wirkungsvolles Thema ein. Die gt uenhafte Vision, seine Geliebte ermordet zu haben und deshalb der Strafe der Hinrichtung zu verfallen, treibt den Komponisten zu den krafsesten Mitteln des musikalishen Ausdrucks, die si im fünften Saye noch steigern, in welchem das tolle Treiben gräuliher Ge- spenstergestalten geschildert wird, das, in wahnsirnige Raserei aus- artend, in der immer nob die „idée fixe“ auftauht, endli der Liebes- und Leidensgeschihte ihren Abs{luß giebt. Manche Längen enthält auch diefer von einer krankhaft erregten Phan- tasie zeugende Saß, doch if, wenn man auch die Idee miß-
i rsishe Regierung hat das im Juni d. J. er- ao iee n Ausfuhr von Getreide aus der Provinz Fars und den Häfen des Persischen Golfes (Reihs-Anzeiger Nr. 156 vom 6. Juli d. J.) auch auf die an das Kaspische
) j Wien, 17. Ok : Meer angrenzenden Provinzen Gilan, Masenderan und tbe as
i i id. underts 2* hielt den einleitenden Vortrag Herr Dr. Max Schm
Bua einer A über das Wesen der Kunst, das er e
auf den Begriff „Schönheit“ begründet wissen wollte, un dem Kunststil ausgehend, gelangte der Vortragende M dem Sluß, daß das 19. Jahrhundert in der That einen eigeuthümlichen, auf dem Efklektizismus basirten Kunststil besibe, — Diesem Standpunkt trat in der nun folgenden Diskussion besonders Herr Professor Dr. Trendelenburg theilweise entgegen, worauf der Vortragende \{lagfertig replizirte; au ein Hörer betheiligte ih M der Diéputation, welhe das lebhafteste Interesse der M erregte. Solche wissenschaftlihen Abende finden in den Monaten
Novem ber bis März jeden zweiten Sonnabend um 8 Uhr ftatt. i — Am 9.,, 10. und 11. Oktober N Ma im E Faun M
r gegründete Verein zur rderun -
N Schulwesens seine zweite Hauptversammlung in Magdeburg ab. Jn der BVorversammlung wurde über die Entwickelung des Vereins berichtet und der Vereins-Zeitschrift (, Zeit- \chrift für latcinlose böhere Schulen“, herausgegeben von Dr. Georg Weidner im Verlage von Otto Meißner in Hamburg) ein- stimmig die Unterstüßung des Vereins nad) jeglicher Seite hin zu- gesichert. Schließlich gelangten die folgenden vier Resolutionen zur Annahme, welche die Stellung des Vereins zu den Beschlüssen E Dezember- Konferenz kennzeichnen: 1) Der Verein zur Förderung es lateinlosen höheren Schulwesens erkennt dankbar an, daß die Berech- tigung8erweiterungen, die infolge der Berliner Dezeulber- Sram für die lateinlosen Schulen in Ausficht genommen sind, auf die Ent- wickelung diescc Anstalten fördernd einwirken und dazu O werden, ihnen die gebührende Stellung im deutshen Schul- wesen zu verschaffen. 2) Der Verein stimmt ferner dem Beschlusse der Dezember - Konferenz, der eine Mae Glei(stelung der Lehrer ‘an höheren Bürgerschulen _mit denen der neunklassigen Anstalten betrifft, aus pädagogischen Gründen zu und spricht die Hoffnung aus, daß die Königliche Staatsregierung die Ausführung dieser Maßregel in jeder Beziehuog unterstüßen werde. 3) Der Verein erklärt es außerdem für durhaus nothwendig, daß den Lehrern der höheren Bürgerschulen auch in jeder anderen Beziehung die volle Gleichstellung mit denen der neunklassigen An- stalten zuerkannt werde. 4) Endlich erklärt der Verein seine volle Zustimmung zu dem Beschlusse, daß die staatliche Unterstüßung der lateinlosen Schalen nah denselben Grundsäßen erfolgen soll, wie die
ateinschulen.
E De fuilidhe Versammlung fand am Sonntag, den 11, Oktober, in der Aula des König Wilhelm-Gymnasiums statt und wurde von dem ersten Vorsitßenden Direktor Dr. Holzmüller mit einem drei- maligen Hoh auf Seine Majestät den Kaiser eröffnet. So- wohl die Königliche Regierung wie auch die Stadt Magdeburg hatten Vertreter ihrer Schulverroaltungen geschickt, welhe vom zweiten Vor- sitzenden begrüßt wurden und ibrerseits den Verein mit herzlichen Worten bewillklommneten und ihm Erfolg zu seinen Berathungen wünschten. Der erte Vorsißende hielt sodann einen Vortrag Über die Bedeutung der Dezember-Konferenz, an der er selbst Theil genom- men hat, für das lateinlose höhere Schulwesen; der Erfolg seiner Thätigkeit habe \ch in der Konferenz in der fast einstimmigen Annahme der von dem Redner und einigen anderen Herren eingebrachten These ausgesprochen: „Bet der unumgänglich nothwendigen Neuregelung des Bercctigungswesens ist zu erstreben, daß eine möglichst gleiche Werthshäßung der realistischen Bildung mit der humanistischen angestrebt werde. Der 2, Vorsitzende des Vereins, Herr Rektor Dr. Hinymann (Magte- burg), legte sodann die Aufgaben des Vercins dar, indem er na- drüdlichst betonte, daß es ein Mißverständniß sei, wenn man glaube, der Verein beabsichtige eine Bekämpfung der Lateinshulen, Nichts liege ihm ferner. Seine Aufgabe sei vielmehr, für die breiten Sichten des Bürgerstandes geeignete Schulen zu schaffen, damit das bedenklicje Zahblenverhältniß, wie es namentlich in Preußen zwischen Lateinshulen und lateinlosen bestehe, aufhöre. Jeßt noch wären dort die ersteren acht Mal stärker vertreten als die leßteren. Die Aufgabe des Vereins sei wesentli eine sozialpolitische, indem er den übergroßen Zudrang zu den gelehrten Berufsarten verhindern und dem Bürgerstand die für ihn geeignete Schule verschaffen wolle. Darum dürfe der Verein seine Mitglieder nicht nur in Lehrerkreisen suchen; er müsse stets Fühlung mit dem Bürgerstand felbst behalten, damit er erkenne, was diesem Noth thue. An diese Reden {lossen si pädagogische Vorträge. Zunächst sprach Herr Vber-Realshul- lehrer Dr. Riemann (Halberstadt) über den Geschichtéunterricht auf lateinlosen Sc,ulen, zum Schluß Herr Oberlehrer Dr. Curt Schaefer (Ot über es und Ziel des französischen Unter- i a der höheren Bürgerschule. s e Das E „Athenäum“ \ch{reibt: „Eine merkwürdige historishe Entdeckung hat unlängst Herr Round gemacht, welcher in dem Holzgelaß eines Landhauses, wo man keinerlei Ahnung von ihrer Existenz hatte, zwei große Packete mit Schriftstücken fand. Herr Round identifizirte diese als die Correspondenz des holsteinishen Gesandten im Haag Petkum, welher bei den geheimen Friedensverhandlungen während des Erbfolgekrieges als amicus curiae der Mächte fungirte. Der außerordentlichß umfangreiche Briefwechsel er- streckt si über die gan;e Periode vom Herbst 1705 bis zum Schluß des Jahres 1711. Die Schriftstücke umfassen neben einer Erzählung von Petkum den Entwurf seiner eigenen Briefe, die Originalbriefe des französishen Ministers des Aeußern Torcy (viele davon chiffffrirt und „Salomon“ unterzeichnet), die des französishen Bevollmächtigten Rouillé sow'e andere von Ludwig X1V., dem Herzog von Marlborough u. a. unterzeihnete Schriftstücke.“
Land- und Forstwirthschaft.
Saatenstand in Ungarn. / Ueber den Stand der Saaten in Ungarn in der Zeit vom 3. bis 19, Oktober sind beim ungarisGen Ackerbau-Mini\terium folgende Daten eingelaufen: Für die Acker- und besonders Säe-Arbeiten kann die seit zwei Monaten anhaltende Trockenheit üble Folgen haben. Der aufgeackerte und besäcte Boden steht mit Ausnahme eines Theils der Sandflähen fast ohne ent- widelte Saaten. Die Klage der Landwirthe is allgemein. In einzelnen Gegenden ist der Boden so hart und schollig, daß eine Aussaat vollständig unmöglich ist. Die aufgegangenen Saaten tehen ungleih, sind an nässeren und gut kultivirten Stellen ziemlih gut, an anderen Orten jedo s{chwach und meist farblos. Reps ift im Alföld schlechter als in den oberen Gegenden, stellenweise ganz ver- nihtet, in manchen Gegenden durch Raupen und Flöhe verwüstet. Die Saat wird in vielen Gegenden durch "Mäuse und Drahtwürmer geschädigt, Die Landwirtbs{aft bedarf dringend des Regens, nament- lich für das Ackern und Säen. ;
Handel und Gewerbe.
Jn Paraguay is unter. dem 29, August d. J. ein
_Ernite
Asterabad ausgedehnt.
u über den Welt-Getreidehandel M im September 1891.
ine allgemeine Abspannung folgte im September den Auf-
g walte der August dem Getreidehandel gebracht hatte. Europa, und besonders der Kontinent, war mit Weizen von Amerika über- \chüttet worden; die Speicherräume an vielen der französischen, bel- gishen und theilweise der deutshen und holländischen Häfen konnten den Reichthum kaum fassen ; die Kosten der Lagerung, die Spesen der Umladung und die Kosten dec Verfrahtung steigerten si, \{wierig gestaltete sih der an und do war dieser so nôthig, um für die weiteren in Aussicht stehenden mächtigen Zufuhren Raum zu schaffen. Die Voraus:cht, daß Europa für seinen Bedarf in diefer Campagne enorme Zuschüsse aebrauhen würde, hatte die Importeure in den Vor- monaten zu ungewöhnlich großenEinkäufen veranlaßt, aber sie waren in ihrer Hast über das Ziel hinaus geschossen, denn sie hatten nit in Betracht gezogen, daß die riesigen Abladungen der atlantischen Hâfen der Ver- einigten . Staaten {hon nah kurzer Zeit eintreffen und somit zu- \ammenskoßen würden mit den ersten, wegen der Befciedigung des Geldbedarfs zum Quartalswechsel nicht unbedeutenden Verkäufen der Landwirthschaft. Wenn leßtere auch an den Hauptstapelpläßen nicht sonderlich zum Ausdruck gelangten, so befriedigten sie doch in der Hauptsache den provinziellen Bedarf; sie entzogen damit den „Central- märkten einen großen Theil ihres Absaßgebiets und waren im Sep- tember um so mehr die Veranlassung zu dem \{chleppenden Verkauf der überseeishen Waare, als die Mühblen Angesichts der Waarenfülle möglichst nur den Bedarf kauften. In den Anschauungen über die für die Campagne gegebene Grundsituation hat ih im Großen und Ganzen wenig geändert; der große Fehlbetrag Guropas isst unbestreitbar, und. das Günstigste, was von der Zukunft erwartet werden kann, ist ein Auskommen bis zur neuen C mit intensivster Hülfe der überseeishen Produktions- gebiete. Englishe Statistiker rechnen aus, daß unser Welt- tbeil pro Woche einen - regelmäßigen Zuschuß von circa 900 000 Quarters Weizen bedürfe. Vom 1. August bis 19. Sep- tember aber haben die Verschiffungen allein von Amerika, Indien und Rußland durschnittlich pro Woche 1 125000 Quarters Weizen bee tragen, das find für diese 7 Wochen über 12 Millionen Q aarters mehr, als der regelrechte Durhschnittsbedarf erfordert, und da leßterer in Folge der ersten größeren, eigenen Ernteablieferungen an und für ih wohl hinter dem Mittel für auswärtiges Gewächs zurüblieb, so nd sier noch fernere 1} Millionen der Zufuhr übrig und damit allein 3 Millionen Quvarters Weizen an sichtbaren Zufuhren und Beständen an den europäischen Stapelpläßen flottant geblieben. Der- artige Massen undisponirter Waare konnten nicht ohne drüenden Einfluß sein; sie beengten die Kauflust um so mehr, als zunächst auch stait ciner früher erwarteten Knappheit von Roggen, dur den forcirten Export Rußlands im August vor dem Inkrafttreten des Ausfuhrverbots dh noh große verkäuflihe Läger an den europäischen Häfen fanden, welche sch durchaus nicht so schnell vertheilten, als die rusis{hen Exporteure wohl angenommen hatten. Am Weltmarkt machte die Voraus\icht, daß über kurz oder lang die Neste der disponiblen russischen Noggen- vorräthe sich vertheilt baben müßten, um so weniger Eindru, als si, reihliher als erwartet, Gelegenheit fand, Roggen von Amerika zu beziehenz ebenso maten auch die Donauländer, besonders Bul- garien sowie auch die Türkei, ansehnliche Anstellungen auf Abladungen, die darauf shlicßen lassen, daß dort ziemlih befriedigende Roggen- erträge gewonnen sein müssen. Die atlantishen Häfen Nord- Amerikas haben in den leßten 4 Wochen je 89 000, 96 090, 84 000 und 96 000 Quarters, zusammen also 356 000 Quarters Roggen verladen, und da au die Donau, wie erwähnt, nicht unthätig blieb, so. ist die man- gelnde russishe Ausfuhr nicht nur niht ins Gewicht gefallen, sondern durch jene Versendungen vershleppte sch der Ver- kauf des noch disponiblen russiswen Roggens. Wie lange besonders die amerikanische Leistungsfähigkeit für Roggen anhalten wird, läßt sh nicht vorausfagen; im Allgemeinen hat die dortige Landwirthshaft nur in Canada größere Mengen erzeugt; in den Vereinigten Staaten ist der Anbau von Roggen verhältnißmäßig sehr gering, da die Kultur des Mais an gewonnener Körnermenge fast das Dreifache an Ertrag daselbst „bringt. Dem Maisanbau wird in den Vereinigten Staaten das größte Areal ge- widmet, und der Verbrau dieser Getreideart ist daselbst geradezu ungeheuerlich. Die diesjährige Maisernte verspricht wieder ein sehr günstiges Resultat, sodaß Amerika thatsählich in allen Körner- frühten zum Glück für Europa große Ueberschüsse abzugeben hat. Man \chäßt die Maisernte auf ca. 2000 Millionen Bushels8, davon dürften etwa 1800 bis 1850 Millionen im Lande selbst konsumirt werden und 150 bis 200 Millionen Bushels disponibel bleiben. Wie groß der Maisexport werden wird, dürfte sih hauptsählih nah den im Auslande zu erzielenden Preisen rihten, denn wenn die Farmer nit verhältnißmäßig lohnende Preise erzielen, benußen sie oft ihrèn über- \chüssigen Mais in entlegenen und holzarmen Gegenden als Feuerungsmaterial, und die hierdurch beseitigten Quantitäten waren namentlich in früheren Jahren zeitweise sehr bedeutende, Da indessen Europa diesmal den Mais als Ersaß für Brotgetreide und als Material für die Spiritusfabrikation sehr wohl brauen und Angesichts des Werthes des Weizens, Roggens und der Kartoffeln auch gute Preise anlegen kann, so dürfte auf einen ganz bedeutenden Maisexport Amerikas zu rechnen sein. Neuere Meldungen über die Weizenernte der Vereinigten Staaten liegen nit vor. Die bisherige offizielle Schätzung kalkulirt ih noch auf circa 545, die private a 580 Millionen Bushels, doch glaubt man, daß auch die nähste amtlihe Schäßung der lehteren Zahl nahe Tonn werde. Die Leistungsfähigkeit der amerikanishen Ernte ha auh im September jeder früheren Erfahrung gespottet. An die aht Hauptmärkte: Chicago, Milwaukee, Toledo, Detroit, Cleveland, St. Louis, Peoria und Dulath kamen in den fünf Wochen, endend am 3, Oktober, 4575 009 Quarters Weizen gegen gleichzeitig im Vorjahr 1656 000 Quarters. “ Man staunt über diese unerhört großen Leistungen; diese übertragen sih 8 au auf den Export der atlantischen Häfen, welher alles bishec Dagewesene übersteigt. Zum Versand kamen im September: Aus den an
äfen nah Großbritannien 1891: 740 000 Quarters gegen 86 00 Si in 1890; nah dem Kontinent 1891; 1630 000; Quarters gegen 34 000 Quarters in 1890, Aus den Häfen des Stillen Meeres 1891: 177000 Quarters gegen 169 000 Quarters in 1890 “_nach Großbritannien und 1891 244 000 Quarters gegen 13 000 Quarters in 1890 nah dem Kontinent. Zujammen sind alsó von beiden Küsten in den am 3. Oktober endenden “fünf Wochen 2 791 0090 Quarters Weizen nach ‘Europa expedirt worden gegen 302 000 im Vorjahre, das heißt also: das neunface Quantum. Außerdem wurden an Mehl 650 000 Sack gegen 628 000 Sack in 1890 expedirt. Troß dieser starken Versendungen haben \ih die
Dagegen stockte der Export fast ganz, und es scheint, als ob die Rest- vorcätbe für das Inland selbst nothwendig seien. ¿ Die Erxportthätigkeit Chiles und Argentiniens hat im leßten Monat wieder einige Lebenszeichen von sich gegeben; besonders die von Chile versandten Partien, welhe vorher durch den Bürgerkrieg zurückgehalten waren, getan nicht gerade unbedeutend zu sein, doch ehlen darüber nähere Zahlen. ; L erheblid)en Einfluß hat Rußland wieder auf die wechselnde Stimmung des Getreidehandels geübt. Die allgemeine Ansicht ging dahin, daß über kurz oder lang- dem Ausfuhrverbot für Roggen ein solhes für Weizen folgen müsse, und gerade die un- erwartet große Weizenausfuhr Rußlands wurde mit dem Bestreben der Exporteure gedeutet, noch vor Eintritt der Sperre soviel als möglich nah dem Auslande zu s{affen. Es war eine ziemlich ver- breitete Ansicht, daß, sobald die Finanzirung der neuen 3 9% Anleihe erledigt sei, weitere Ausfuhrhemmnisse niht ausbleiben würden. Aller- dings lagen vom Süden des Reichs Nachrichten vor, daß si sehr bedeutende Mengen von Weizen, die eine Beimishung von mehr als 8 % Roggen enthielten und daher für den Export nit benußbar seien, an den Bahnstationen ang:\sammelt hätten; für diese aber sind, nah zuleßt eingegangenen Nachrihten inländische Häuser als Käufer aufgetreten, um die Waare nah dem Innern des Landes zu ver- frahten. Man wird daher gut thun, den russishen Export als will- kommenen Zushuß zur Weltversorgung zu betrachten, ohne eine regel- rechte Fortdauer desfelben in Rechaung seßen zu können. E Englands Versorgung war im September eine reichliche, wenn au nit ganz so bedeutende, wie zu gleicher Zeit im Vorjahre, da einerseits niht aanz so viel Weizen vom Auslande eintraf, anderer- seits aber durch die Verspätung der diesjährigen Ernte die Ablieferungen der eigenen Landwirthe verhältnißmäßig geringfügig waren. Die Zu- nahme der Bestände Englands betrug im September 1891: 370 591 Quarters, gegen gleichzeitig in 1899: 1 000 243 und 463 591 iîn 1889, an fremdem Weizen, fremdem Mehl (in Weizen umgerechnet) und eng- lishem Weizen. Demgegenüber haben {i die für Englard {chwimmenden Zufuhren, welche zu Beginn des Monats 1 947000 Quarters Weizen und Mehl betragen hatten, {ließlich bei 1918 000 Quarters verhältnißmäßig wenig verringert, und das Gleiche it auch betreffs der für den Kontinent unterwegs befindlihen Mengen der Fall, welche {ließli 2481 000 Quarters, gegen anfänzlich 2 543 000 Quarters betrugen. Wie man hieraus sicht, bleibt England als Bestimmungsort der herandrängenden übersecischen Weizenmengen immer noch wesentlich hinter den festländishen Häfen zurück, und während das für den Kontinent {wimmende Quantum fast das Viecfache des gleichzeitig vorjährigen ist, sind für England thatsählich geringere Mengen als zur gleickchen Zeit 1890 auf der Fahrt. Und doh hat sich die Situation im September für Eng- land verhältnißmäßig günstig gestaltet, denn die Ueberladung der festländishen Märkte übte an denselben theils einen Preisdruck, theils schreckte sie die Importeure vor weiteren Ankäufen zurück, und da England demgegenüber verhältnißmäßig feste Tendenz bewahrte, so fand es reihlich Gelegenheit, das vorher Versäumte in Anktäufen transatlantischen Weizens nachzuholen. Großbritannien macht sich auf einen recht ansehnlihen Bedarf gefaßt, der sicher dem seitherigen niht nachsteht, denn seine eigene Ernte . hat namentli betreffs der Qualität noch arge Enttäuschungen gebraht und das frische Gewächs bedarf zum größten Theile einer kräftigen Beimischung guter fremder Waare. Z G S V otra Ernte is nunmehr in vorläufiger Schäßung Seitens der Regierung bekannt gegeben, und wenn diese Schäyung auch eher ctwas höher ist als vielseitige private Berehnungen und ih deshalb auch mannigfahe Angriffe hat gefallen lassen müssen, so bestätigt sie doch im Allgemeinen ven sehr bedeutenden Bedarf, den Frankreih in laufender Campagne zu befriedigen hat. Nach der offiziellen Scäßung sind in diesem Jahre 81 889 670 h1 Weizen, 3 936 992 hl Mischfrut (Weizen und Roggen gemischt) und 91 152 317 hl Roggen in Frankreich geerntet worden, gegen 116 915 880 b1 Weizen, 4 766 053 hl Mischfrucht und. 24 170 317 hl Roggen im Vorjahre. Beim Weizen ift somit gegenüber dem Vor- jahre ein Ausfall von ca. 35 Millionen Hektoliter, bei Roggen von 3 Millionen Hektoliter. Man berehnet den all- mählich gewaltig gestiegenen Weizenverbrau Frankreichs nah dem Durchschnitt des leßten Jahrzehnts mit 1225 Millioren Hektoliter und gegenwärtig sogar auf 125—126 Millionen. Es fehlen somit der Ernte zur Versorgung des Landes 43—44 Millionen Hektoliter Weizen, und wenn man auch annimmt, daß ca. 3—4 Millionen noch den alten, Übrigens rewt geschwächt ge- wesenen Reserven entnommen werden können, fo restiren doch noch 38—40 Millionen Hektoliter, von denen erst ein kleinerer Theil ge- sichert ist. Früher oder später muß daher der französische Bedarf wieder erhebliche Ansprüche an den Weltmarkt stellen. Zunächst zeigen si die dortigen Märkte aber überführt, deshalb halten ih namentli neuerdings die Müller von Käufen zurück, da sie etue starke Konkurrenz des amerikanischen ate 0 E in der zweiten Monatshälfte re Anstellungen eintrafen, fürchten. j a De drängen sih die Seczufuhren bekanntli allein nach dem Antwerpener Markt, und da der Abfluß zeitweise sehr zu wünschen licß, so waren die Speicher überfüllt, und mußten für Speicherräume, Leichter und Arbeitslöhne sehr hoße Preise bezahlt werden. Es war kein Wunder, daß viele Beier zur Vermeidung derselben ihre Waare dringlih zum Verkauf slellten, und E 44 sowohl als in größerem Maßstabe noŸ von Frankreich ist eine Reihe von Ladungen nah England dirigirt worden. In leßter Zeit wurden die Waaren-Inhaber zurückhaltender, und kam viel des flottanten izens in feite Hände. i A o land haben besonders die Roggenpreise sehr starke Shwankungen durWzumachen gehabt. Anfangs lasteten die großen russishen Roggenmassen wie ein Alp auf den Märkten, und die Preise wurden nit unerheblih gedrückkt; nah und nah aber vertheilten sich die am dringlihsten oferirten Partien nah dem dortigen Inlande, nach dem Rhein und anderweitig, und für die weiteren, noch immer ansehnlichen Reste waren die Inhaber zurückhaltender, sodaß späterhin wieder stärkere Preisschwankungen nah oben eintreten konnten, Am Ultimo des Monats lagen in Amsterdam und an der Maas noh ca. 32 000 Last; allein der vorherige von ihnen ausgehende Druck war thnen benommen, und Mun dia iÓ daß fie später noch eine ommene Aushülfe bieten würden. Î wiemeze Bn Sen hat sh der Verkehr nicht nah Wuns entwickelt. Der Wasserstand war \{chlecht, die Zu- wie die Abfuhr an vielen Märkten war ershwert, und --da bet der lustlosen Haltung des Weltmarktes im Auslande wenig Kauflust herrschte, fo sind die Hoffnungen, welhe man noch am Wiener Saatenmarkt ge- hegt hatte, zunächst niht in Erfüllung gegangen. Etwas größerer Export entwickelte sich nach der Schweiz und hin und wieder auch nach Süddeutschland, doch war au hierin keine Beständigkeit vor- handen. Die ungarishen Mühlen hatten wenig Veranlassung zur
‘Fontrolirten Vorräthe ziemlih erheblich vermehrt. ‘Das Fachblatt
Geseß ergangen, welches einige wihtige Aenderungen der
„Bradstreet“, welhes die Bestände von ca. 1000 Ortschaften der
L E E T I E d T
iedenheit, und. shließlih verlautete, daß sie wieder eine Konvention pt Rebuzieung ihres Betriebes beabsihtigten.
rungen, welhe man {on früher in Weizen und im September wieder stehenden Firma gemacht hatte, auf strikte Durchführung ihrer Hausse-Operation gefaßt sein mußte, so beeilte man si, weitere starke Partien ausländischen Weizens zu Mengen theils des hon früher, theils des neu gekauften Weizers amerikanischer, indiser, russischer, Herkunft an den Küstenpläten eintrafen. Material zur Abwi@Felung des Oktober - Termins fehlt es in Hamburg waren im September Der September war für Weizen aber nur der Monat der Vorbereitung für den erst im Oktober zum Aus- trage kommenden Kampf, während in Spiritus der letztere bereils im nb f i ausse so ungeheure Quantitäten geliefert, daß die Firma Schwierigkeiten hatte, ihre finanziellen Arrangements durchzuführen, und da man in Folge defsen zeitweise annehmen zu müssen glaubte, daß damit auch die Kraft zur Durcführung der Weizenoperation fehlen würde, so führte dies zu Mitläufer und zeitweise zu bedeutenden welche es bewirkten, daß sehr viel von den in
im Spiritusmarkt mit der in Rede
erworben, wodurch sehr bedeutende
M und anderer n somit nicht, denn allein 73 300 t Weizen eingetroffen.
September stattfand. Bei diesem wurden der H
starken Realisationen der Preiéermäßigungen, Hamburg zurächst in Standkähnen der Fahrtordre harrenden Weizen- massen nah anderen Gegenden als nach Berlin dirigirt wurde. später die momentanen Verlegenheiten der Hausse
Angesichts der nunmehr herandrängenden Weizenmengen nit zuarüdck, und gegen Monats\chluß war ein Erfolg auch wenig wahrscheinli. Nach wie vor behielt der Weizen einen Minderpreis gegen Roggen, und die Vermahlung des ersteren hat bei den Be1liner Mühlen zur Mischung der Mchle ganz allgemein Eingang gefunden. Verhältniß- mäßig günstige Haltung zeigte sih für spätere Termine, und der noch im August ca, 10 6 betragende Mehrwerth des Herbsttermins gegen November-Dezember ging vorübergehend fast ganz verloren, wandelte si im flauesten Moment sogar in einen Piinderwerth um. Jm Uebrigen stand der Handel neben - jenen lokalen Verhältnissen unter dem Einflusse des Weltmarktes, der im Großen und Ganzen keine sonderlich vortheilbaften Anregungen gab. Roggen Tam im verflossenen Monat nit schr reichlich zu Markt, da die Landwirthschaft durch die Feldarbeiten mehr und mehr in Anspruch genommen war und andererseits die an den Küsten liegenden russischen Partien in nur verhältnifmäßig geringen Mengen den Berliner Markt aufsuchten. Eine eigentliche Knappheit trat hier- dur jedoch nicht ein, da es, mit seltenen Ausnahmen, an Kauflust am offenen Markt feblte und die Mühlen meist dur direkte Bezüge sih versorgt hatten. Anbererseits bestanden die Angebote in- ländisden Gewächses in überwiegendem Maße aus geringwerthigen klammen Qualitäten, für welche ohnehin sich nur \{wierige Verwen- dung zeigte. An kontraktli&en Sorten ist, wie si mehr und mehr berausftelt, ‘die diesjährice Ernte außerordentlich arm. Im Terminhandel wechselte die Tendenz wmehrfach und die Preise \{chwankten erheblih. Es waren theils die Nahwirkungen der großen Roggenauéfuhr Rußlands im August, theils der immer noch sich auf- recht erhaltende hohe Mehrwerth des Roggens gegen Weizen, welche für ersteren zu Realisationen und einem erheblihen Preisdruck Anlaß boten, theils der Mangel lieferfähigen Gewähhses, sowie das Fehlen eines Plaßbestandes und die ungünstigen Nachrichten über die Kar- toffeln, welche die wiederholten Scwonkungen na oben anregten. Im Großen und Ganzen nahm der Verkehr in diesem Arttkel nit die Ausdehnung wie in den Vormonaten. Mehrfahe Anschaffungen sind übrigens auch in amerikanischem und Donau- Roggen im September gemacht worden.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks
an der Ruhr und in ObersGlesten.
An der Ruhr sind am 17. d. M. gestellt 10 752, nicht ret:
zeitig geftellt 160 Wagen.
In Obers lesien sind am 16 d, M. gestellt 3124, ni&t
rechizeitig gestellt 1139 Wagen; am 17. d, M. sind gestellt 3327, nicht rechtzeitig gestellt 737 Wagen.
Subhastation38-Resultate.
Beim Königlichen Amtsgericht T Berlin standen am 17. Oktober 1891 die na@verzeineten Grundstücke zur Versteigerung : (Theilungshalber) (Fottbuser-Ufer 32, der Famil ie Brux gehörig; Nugungswerth 3790 M Gebote unter 70500 „6 wurden nicht zu- gelassen; für das Meistgebot von 76 000 K wurde der Rentier Louis Richter, Wallnertheaterstraße 38, Ersteher. — Mühlenftraße 50b., der Frau Amalie Smiedel gehörig; Nuzungs8werth 10 000 k Das geringste Gebot wurde auf 109 740 festgeseßt; für das Meistgebot von 145 000 A wurde Carl Ritter in Fürstenwalde Ersteher.
Beim Königlichen Amtsgericht Il Berlin wurde das Verfahren der Zwangsversteigerung in den nachverzeichneten Grund- \stücken aufgehoben: Groß-Lichterfelde, dem Fräulein V. O. M. Wagner gehörig — Neu- Weißensee, dem Maurerpolier G. Wartenberg gehörig.
Berlin, 17, Oktober. (Wochenbericht für Stärte, Stärke fabrikate und Hülsfenfrüchte von Max Sabersty.) Ta, Kartoffelmehl 29—30 #, Ta. Kartoffelstärke 29—30 M, Ta, Kartoffelstärke und -Mebl 27—29 4, [euqie Kartoffelstärke loco und parität Berlin 16,25 4, Fabriken bei Frankfurt a. O. zahlen frei Fábrik 15,70 — 15,80 (A, gelber Syrup 32 — 321 #, Capillair - Export 33}—3414 „4, Capillair - Syrup 327—334 5, Kartoffelzucker gelber 31—312 %, do. Cavpillair 33—334 M, Rum-Couleur 39—40 , Bier - Couleur 38—39 #&, Dextrin, m und weiß, Ia. 36—38 #, do. sekunda 33—34 , eizenstärke (kleinst.) 44—46 M, Weizenstärke (großst.) 50—51 4, Hallesche und Sdlesishe 50—51 4, Reisstärke Strahlen) 47— 48 „#6, do. (Stüden) 44—45 „G, Mais-Stärt 35—-36 4, Schabe- stärke 35—36 4, Victoria-Erbsen 22—26 e, Kocherbsen 221 —25 M, „grüne Erbsen 22—25 #, Futtererbsen 183—19 #, Leinsaat 27—28}, Linsen, große 48—64, do. mittel 38—48, do, kleine 28—38 6, elb. Senf 24—32 4, Kümmel 34—40,4, Mais loco 16}—17}3.4, Pferde- ohnen 18—187 „4, Buchweizen 164—18 t, inländische mise ohnen 22—25 M, weiße Flahbohnen 24—27 &, ungarishe Bohnen 20— 22 #4, galizische und rufsische Bohnen 18—20 #, Wien 15—16 c, anfkörner 23—25 M4, Leinkuchen 18F—19F „4, Weizenschale 13—13}M, oggenkleie 14—145 „6, Rapskuchen 15—152 „#, Mohn, blauer 48—54 #6, do. weißer 54—70 M, Hirse, weiße 22—25 „« Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien von windestens 10 000 kg.
— Der „Köln. Ztg.“ zufolge ist eine Vereinbarung der ehe el f Ne 4 is a A ¡perfekt gagote N sh aus Heslleßung der Förderung und der Preise erstreckt.
Die Laurahütte gehört mit zu der Vereinigung. N |
ie aus Rom telegraphisch gemeldet wird, bat die italie;
e———
Als ; 4 1 beseitigt waren, befestigte si die Stimmung; sonderlih großes Vertrauen kehrte aber
7 877 788,
30 Faß.
unterhandl
der Staat
fanis e
angekommen.
att.
Berlioz
Swmidson. nis r0ythm
Weik
Dieser erste durchwe wel
folgende, in faal trefflih
W nische Negierung besblossen, das Verbot der Einf uhr von gesal zenem Schweinefleisch aus Amerika nah Italien aufzußeben®
voll wirken
überschritten.
— 19. O
Da die Q
34
Ausweis der 940 722 Fi,
verkehr 511 000 (im 734 000 (im Septbr. Septbr. 1891 45000 (im S 1 290 000 (im Septbr. 1890 1 200 betrugen im Septbr. 1891 550 Demnach Uebers{huß im Sept 675 000) F __ New-York, 17. Oktober.
fest, später irat jedo bei lustlose S&luß blieb {chwach. Der Umsa Der Silbervorrath wird au Silberverkä ufe betrugen 70 000 Unzen. Der Wexth der in der vergan g 5911 546 Doll. geg ür Stoffe 1 943 034
r.
Waaren betru woche, davon ff der Borwoche.
— 19. Oktober. ist gestern Nachmittaa, aus
belebte hindur{ziebht, ist “ umgestaltet, jedoch stets klar wiederzuerkennen. Eine Welt voll tiefster Empfindungen des leidenschaftliß bewegten Herzens umgiebt dieses Bild in bald freudige bald s{merzlihe Stimmung malenden Tönen. klare und interessante Say, sowie der ihm em das lieblihe find für cinen
erscheint , gecignet und sehr
die
kftober.
Orientbahnen betrugen in de ber cr. 36141855 Fr., vom
Fr., zu
Weizen 4473, fremder 76 310, englische Malzgerste 12 435, fre 80139 Orts., englishes Me
Paris, 17. Oktober. „Temps“ aus Madrid, verlautet die Bank von Spanien, Behu und um der Steig entgegenzuarbeiten, w
Verkehrs-Anstalten.
Postdampfers eBraunschweig“" Abgang aus Sydney am 12 Secp- und gelangt für Berlin voraus-
Die mittels des R eich s- beförderte Post aus Austral tember) ift in Brindisi eingetroffen sihtlich am 20, Vormittags zur Au Bremen, 17. Oktober
transatlantischen Dampf eine größere Gewähr für die fahrtépreise geschaffen werden auch noch niht zum Abschlusse, bracht worden. — 18. Oktober. Nee a Wilhel ist am 17. ober Vormittags auf der Weser an ekommen. Der Postdampfer „Graf Bismarck" ist am j : nach Europa in See gegangen. vom La Plata kommend, bat Palmas passirt. Ost-Asien kommend Dampfer „Herrmann “ dampfer „Fulda“ in N Hamburg, 18. Oktober. \ Padetfahrt - dampfer „Hungaria“ Lizard passirt. Hamburg kommend, heute früh in New-York eingetroffen. : (W. T. B.) Der ÜUnion-Dampfer „Moor“ ist am Sonnabend auf der Ausreise von Southampton abge- gangen. — Der Union- Heimreise in Southamp Wien, 17. Oktober. „Presse“ hat die Verwaltung der bahn auf einen Erlaß des Handels- Geleises auf der öôsterreihishen Stre uarantäne-Maßregeln auf alle ausgedehnt worden sind, so Lloyd bis auf Weiteres ouße der Berührung dur die Lloy Triest, 17. Oktober. „Thalia* ist heute Nahmittag hier eingetroffen.
(W. T. B.) Der Lloyddampfer „Urano“ Konstantinopel kommend, hier eingetroffen. London, 17. Oktober. (W. T. B.) Der Castle-Dampfer der Ausreise gestern in Capetown
Der
„Grantully Castle“ ist auf
Theater und Musik.
Königliches Overnhaus.
Abend der Königlichen Kapelle fand liden Kapellmeisters Herrn Wein - Se vor einem aukferordentlih zahlreih erschienenen Publikum t urde in diesen Concerten Hektor Berlioz? ausgeführt, ein selten gebörtes, aus 5 Säßen
Der zweite Symphounie- gesiern unter Lcitung des König
Zum ersten Male w „Phantastishe Symphonie“ bestehendes Werk, das vor etwa 20 J Symphonie-Kapelle
kat in seinem Tondichtung komponirt, Dichtung dem „Sardanapal“ sehen in Paris und anderen die Geschichte
Harfen
(W.
sammen
(W.
(W.
(W. T. B.)
gestern in ew-York
Dampfer „Merxican“ ton angekommen.
(W. L. B.) Nach ciner Mittheilung der Kaschau-Oderberger Eisen-
hat de
(W.
unter H. Janke’s Leitung gespielt und erst in neuester Zeit wieder vercinzelt zur Aufführung gekommen ift. 26. Lebensjahre diese höchst originelle
die, als
des
vielfa
und die
ten (
sollte.
Der Poftdampfer „Straßburg“, jak am 17. Oktober Vormittags Las Der Reichs-Postdampfer , ist am 16. Oktober Nachmittags in Aden, der
(W. T. B.) Hamburg-Amert- Aktiengesellschaft. hat, von New-York kommend, gestern Abend Scnelldampfer
Ministers die Legung eines zweiten
r Beyruth auch Jaffa und Caiffa von d-Dampfer ausgeschlossen.
L. B.)
folgend, im Jahre 1829 Städten erregte. seiner Liebe zu der englishen Das Hauptthema soll das Bild der Geliebten vorstellen. Tongruppe ,
musikalischen stimmungsvoll
r Woche vom 17. bis 23. Septem- a bis v Genter er. et eginn des etriebsjahres 8 239 206,89 Fr. auf einer Länge von 1265 km. s Südbahn in der Woche vom 8. bis Mehreinnahme 10 800 Fl.
London, 17. Oktober. ladungen angeboten.
— 19, Oktober.
in den dortigen Finanzkreisen, da fs Stärkung ihres Metallvorrath
erung des Wecselcourses sowie der Goldprämie n, wegen eines Anlehens von 2590 Millionen Peseta e, Die Goldprämie habe gestern die Als Garantie des Anlehens biete die spapiere in ihrem Portefeuille.
Luzern, 17. Oktober. der Gotthardbahn betrugen im September 1891 Septbr. 1890 495 000) Fr , für 1890 665
für den Personen den Güterverkeh
000) Fr., vershiedene Einnahmen im ¿ptbr. 1890 40 000) Fr.,
000) Fr. 525 000) Fr
8gabe.
T. B.) Am vorigen Donnersta hat in Rotterdam eine Versammlung von Vertretern Pee erlinien stattgefunden, in welcher Aufrechthaltung angemessener Ueber- _ Die Angelegenheit ist, wenn do ihrem Ziele erheblih näher ge-
Norddeutscher Lloyd. Der
m 11.*, von New-York konmend,
15 Oktober von Bahia
„Darmstadt“, von
Baltimore und der Scchnell- angekommen.
Der Posi-
„Normannia* ist, von
ist heute auf der
cke beschlossen
\syri ä r Me ald gen Pia
Der Lloyddampfer
abren von der Berliner wurde
seine zweite symphonische großes Auf- Das Sujet enthält Schauspielerin Miß Satzes, „idée fixe“ Diese kleine die sich durch das ganze
durch Modulatiorswechsel
ersten
Bild im festlichen Tanz! Vorwurf vor- ehalten. Wunder-
14. Okto- (W. T. B.) “An der Küste 2 Weizen-
/ T. B.) Die Getreidezufuhren be- trugen in der Woge vom 10, Oktober bis 16. Oktober: englis§Her englishe Gerste 1743, fremde 32 129, mde —, englischer Hafer 554, fremder hl 24 874, fremdes 56 377 Sack und
(W. T. B) Nas einer Meldung des
Notiz von 102 9% Bank einen Theil
T. B.) Die Betriebseinnahmen
zusammen Die Betriebsausgaben 000 (im Septbr, 1890 br. 1891 740 000 (im
(W. T. B.) Die Börse eröffnete m Geschäft Ermattung ein, und der ß der Akti en betrug 117 000 Stück. f 3800000 Unzen geshägt.
Septbr. 1890
Die
billigt, immerbin die charakteristishe Ausdrucksroeise anzuerkennen und wan bewundert es \chließlich,/ daß ein so junger Künstler bereits diese Beherrshung in der Instrumentirungskunst erlangt hatte. Das Orchester, welches seine sehr \chwierige Aufgabe mit musterhafter Ausdauer und Präzifior durchführtz, glänzte au in der « Hebridens- Ouvertüre“ von Mendelssohn und in der „Eroica-Symphonie“ von
Beethoven durch tief eingehende und sehr feinsinnige Schattirung8weise,
A Ses E t nz von onthan, welcher als Lustspiel- und S{wank- dihter manchen ener Aagla zu verzeiEnen gebabt L E f Sonnabend mit einem s. ernst, fast tragish gehaltenen Schauspiel e Gra A. vor das eum, Gr mußte erfahren, l Ud Tön auf dem neu ceinges{lage Wege tre e nens D Aen ANeIE S Al __ Der unerbittlihe Sahrbeitsfanatismus, welhem Rbsen in sei 8 Bühnenwerken aehuldigt hat, und welher auch bei den Naturatisten: ir ß | die alltäglichste Praxis umgeseßt, in etnem äußerlich we@selnden Bilde 8 | dieselben Grundzüge zetgt, scheint auf alle dramatischen Talente eine unsihtbare, aber darum nicht weniger zwingende Gewalt auszuüten : 8 | denn dem Reiz, sich der Reihe der modernen Wahrheitsapoftel anzuschließen, konnte auh der heitere Schwankdichter Fr. von Schönthan nit widerstehen, obgleih ihm, wenn er si {on mit dem Suchen nach der Wahrheit befassen wollte, ein anderes Vorbild zwar zeitlih ferner, aber geistig näher lag. Wir meinen Grillparzer, der mit - | feinem reizenden Lustspiel „Weh dem, der lügt“ eine poctisch ebenso r vollendete, wte mit feinem Humor erfüllte Satire auf den Wahrheits- fanatismus geschricben hat. Scönthan zog es aber por, feiner eigensten Natur zuwider, ernsthaft und tragisch und damit unwahr Fu L i g z S7 jelnem „goldenen Bu“ will der Dichter die These verfe ten, daß das eigentliche, das innerlihe Glück nur auf dem A der Wahrheit beruhe, und doch baut er sein ganzes Schauspiel auf nichts weniger als Wahrheit, Waßhrscheinlihkeit oder Natürlichkeit auf. Ein Kammerdiener flieht zur Revolutionszeit, yachdem sein Herr Paris verlassen hat, mit des Herrn Papieren na Deutschland; am Füríten- hofe erwirbt er unter des Grafen Nauen Würden, Ehren, eine reihe Frau und segnet das Zeitlihe kurz vor der drohenden
genen Woche eingeführten | öffentlichen Entdeckung seines Geheimnisses, wel inen bei en 7 636 075 Doll. in der Vor- ffe elches seinen beiden
Dollars gegen 1 931 111 Doll. in
Kindern ersi in den leßten Lebensstunden des Vaters bekannt wird, Der ehrgeizige ahnenstolze Sohn, nur an äußerem Glanz und Rang bängend, will fiV das Schweigen des einzigen Mitwissers des dunklen Geheimnisses erkaufen; dagegen empört sih das tapfere, ehrlihe Herz der Tothter, der Gattin cines braven bürgerlichen Gelehrten, und sie erhebt öffentli, im allerunpassendsten Augenblick und am unschhicklibsten Orte, am Sarge des Vaters nämli), in Gegenwart erlauchter Personen, eine dunkle Anklage gegen den Ent- seelten. Als der stolze junge Pseudograf auf diese Weise gezwungen ist, sih den Folgen dieser öffentlihen Erklärung zu fügen, will der Ditter alauben maen, daß durh den äußeren Zwang der innere Mensch vollständig verändert werde. Der Mann, der ih mit allen Kräften gegen das ihn in der Actung der Menschen hberabseßende Geständniß sträubte, weil ihm der Verzicht auf Rang und Ansehen einem Verzicht auf alles, was das Leben lebenswerth mat, gleibkommt, soll plöglih ein wirklich innerlich empfundenes Glück in der Liebe seiner bis jeßt mißacteten und in der That ber;lich unbedeutenden Frau und in der Freundschaft seiner Schwester finden. Ein feineres dichterishes Erkennen als in dem Aufbau der unwahrscheinlihen, von allen möglihen Zufällen weiterae\chobenen Handlung offenbart ih in dem Gefüßl, daß der {nelle Tod den besten Abschluß bildet für ein Leben, dessen Glanz und Pracht auf trügeris{ein Grunde aufgebaut war und dem es an Adel der Gesinnung gebri{cht, das unverdiente Unglück mit Würde zu tragen. Der Diter läßt daber den Pseudo- grafen, nahdem er sih mit Frau und Schwester versöhnt hat, in einem Duell fallen, welches aber — einer natürlichen innerlich wahren dramatishen Entwickelung entgegen — auf ganz willkürliche Weise von einer am Gange der Handiung völlig unbetheiligten Person E D Auf
Van fteht bei dec Aufführung des Schauspiels in erster Linie unter dem Eindrucke krasser Effekte, welche mit theatralisher Auf- dringlihkeit sichtbare Gestalt annehmen, man fucht aber vergebens das geistige Bend, welches die seltsamen Vorgänge zusammenhalten sollte. Das Bekennen der Wahrbeit soll nah der Theorie der kleinen braven Frau und Wahrheitsfanatikerin Glück und Frieden bringen ; wir sehen aber zum Schluß nur, daß der Bruder die Wahrheit mit seinem Tode bezahlen muß und die Schwester an der Leiche ihres Bruders fich \{luchzend als seine Mörderia anklagt. Das, was er-
freulid) in dem Schauspiel wirkte, waren einzelne komische Einfälle,
die hinter dem feierlihen Ernst der Handlung den Frobsinn des
Scchwankdichters erkennen ließen.
Die Darstellung bemühte si vergebens, den schattenhaften Per-
sonen des Schauspiels lebendigen Odem einzuhauhen. Frau Nt ee-
mann als derbe, warmherzige Professorin fand eben Gelegen-
heit, verhaltene Thränen, stumme zärtlihe Bitten ergreifend
auszudrücken , während Fräulein Elsa Lehmann auf
rührende Weise \{luch{zte und weinte; der leßtgenannten Darstellerin
Kunst versagt aber, wenn sie cine vornehme Dame in längerer
Unterhaltung darstellen soll. Herr Nissen vermochte vermöge seines
\{hopferishen Talents der von ihm darzustellenden Schattenfigur des
jungen Pseudografen wenigstens den Schein einer lebendigen Seele
zu verleihen. Herr Kadelburg hatte manche hübschen, fein
beobahteten Momente in der Rolle des edlen aber armen Polen
Lasansky, der die Heldenthaten der adligen Geschlechter in dem
«„Goldenen Buch* gegen baare Bezahlung sammelt und dabei auf das
hohzuverwerthende Geheimniß des Grafen mit dem französischen
Namen ftsößt.
Der Verfasser erschien nah dem ersten und zweiten Akt troß der
hon merkbar zunehmenden Mißstimmung des Publikums vor der
Gardine; nach dem leyten Akt behauptete nur noch die Opposition
das Feld. E Sing-Akademie.
Die Pianistin Fräulein Magda Eisele aus Frankfurt a. M, gab am Sonnabend ein Concert, mit welchem sie si bei dem hiesigen Publikum als eine tüchtige und sorgfältig ausgebildete Künstlerin ein- führte. Kräftiger Anschlag, perlende Sauberkeit der Pasfsagen, sehr elastishe und leichte a I ES e N Uns in den Oktavengängen, sowie verständnißvolle Vortragsweise sind die Vorzüge ihres Spiels, Außer dem Es- dur - Concert (op. 73) von Beethoven und dem höht geistvollen, für den Solisten so dankbar kTomponirten G-moll-Concert yon Saint-Saëns spielte die Concert- geberin noch ein sehc hübsches Präludium von Grieg, die Cis-moll- Etude von Chopin und den bekannten Rakoczy-Marscch von Liszt. In allen diesen Klavierstücken bewährten ih die Vorzüge ihres Spiels vortrefflich Das Pbilharmonishe Orchester unter Leitung des Kapellmeisters Herfurth spielte zu Anfang die Egmont- Ouvertüre von Beethoven und trug außerdem in der Begleitung der
auf und nieder s{chweben-
Klaviercorcerte sehr viel zum Gelingen des Ganzen bei.