1891 / 250 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Oct 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Sellerbergs-Hecke, Aer, 24 a 17 qm, cingetragen Bd. 11. Bl. 53a, für Geschwister Jakob, Johann, Ebefrau Franz Schcküngel, Elisabeth, geborene Brieden, Anton Brieden in Liesen und Bernhard Brieden zu Born bei Wermelskirhen, b für Jo- hannes Leineweber zu Liesen; Flur IT. Nr. 640/207, am breiten Weg, Ackezr 10 a 96 qm, eingetr. Liesen, Bd. II. Bl. 19 für den Ackerer und Schuster Bern- hard Brieden gen. Hübels zu Liesen, sämmtli in der Steuergemeinde Liesen gelegen.

Alle diejenigen, welche Eigenthumsansprüche an eines dieser Grundstücke erheben wollen, werden auf- gefordert, solde spätestens im Aufgebotätermin -am 21. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, gel- tend zu machen, widrigenfalls die Ansprüche ausge: {lossen und die Grundftücke für die Antragsteller berichtigt werden.

Medebach, den 21. September 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41710] Aufgebot behufs Todeserklärung.

1) Der Barbier Heinrih Christoph Lutwig Wiede avs Sudheim, geboren daselbst am 2. Ok- tober 1799, welcher im Jahre 1855 nach Amerika ausgewandert is und über dessen Leben seit dem Jahre 1879 glaubwürdize Nachrichten niht einge- laufen sind,

2) der am 23. März 1823 geborene Heinrich Christian Wiede aus Sudheim, Sohn des Vor- benannten, welher im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert ist, nach den leßten hierher aen Nawriten in Bay City, Staat Michigan, U. St., gewohnt kat und über welchen ebenfalls seit dem Zabre 1879 keine glaubwürdigen Nachrichten einge- laufen sind,

werden auf Antrag des Arbeiters HeinriG Wiede zu Sudheim, Neffen des zu 1 und Vetter des zu 2 Benannten aufgefordert, \ih spätestens in dem auf Sonnabend, den 17. Dezember 1892, Mor- gens 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte zu meiden, widrigen- falls sie für todt erklärt und ihre Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nalhfolgern über- wiejen werden sollen.

Alle, welche über das Fortleben der Vers&ollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und zugleich für den Fall der Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgebere{tigte zur Anmel- dung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung der Vermögen der Verscbollenen sonst auf sie keine Rücksiht genommen wird, hier- durch aufgefordert,

Northeim, den 14. Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht. Il.

[41941 ] Aufgebot.

Auf den Antrag des Tis{lermeisters Heinrich Reinhold Blumschein hierselb#| wird der abwesénde Tischler Ernst Friedri Eduard Rauch aus Langen- falza, welher im Jahre 1870 nah England ge» gangen ift, aufgefordert, {ih spätestens im Aufgebots- termine den 16. September 1892, Vormit- tags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 15) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Langensalza, den 13. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41932] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Landmannes Christian Peter Petersen zu n als Vormund des ab- wesenden früheren Arbeiters Hans Jessen Wollesen aus Neukirchen, ehelihen Sohnes des verstorbenen Landmanns Hans Wollesen zu Bundisgaarde und der Dorothea Wollesen, geb. Sönkes, verwittwete Hanses, wird genannter Hans Jessen Wollesen, welher am 17. Juli 1821 zu Neukirchen geboren und seit ungefähr 40 Jahren vers(ollen ist, sowie seine Erben hierdurch aufgefordert, sich bez. ihre Erbansprüche spätestens in dem auf Freitag, den 26. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Hans Jessen Wollesen sür todt erklärt und sein bier unter vormundschaftlider Verwaltung befindlihes Ver- mögen den bekannten und gebörig legitimirten Erben geseßmäßig wird ausgeliefert werden.

Tondern, den 15. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il.

[41936] Aufgebot.

Micaël Kufner, geb. am 12. Juli 1850, Seiler von Deggendorf, ist seit dem 22, November 1875 vershollen und foll auf Antrag seiner Ehefrau Catharina Kufner für todt erklärt werden.

Es ergeht deshalb die Aufforderung:

1) an Michael Kufner, spätestens im Auf- gebotstermine persönli oder \chriftlich bei Gericht ih anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt werde,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunebmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Der Aufgebotstermin ist auf Freitag, 19. Angust 1892, Vorm. 9 Uhr, anberaumt,

Deggendorf, am 17. Oktober 1891.

Königliches Amtsgeriht Deggendorf. gez. Drö ber, Kgl. A.-R. Zur Beglaubigung: (L, 8.) Der Kgl. Sekretär. Ohnesorg.

[41943] Aufgebot.

‘Am 27. März 1891 starb, ohne Nachkommen und ohne eine leßtwillige Verfügung zu hinterlassen, zu Osnabrück in der Provinz Hannover, Königreich Preußen, der am 14. Oktober 1818 geborene Arthur Charles Albert Aly, einziges Kind des Oberst und Brigade-Commandeurs Wilhelm Aly zu Osnabrüdck, und dessen Ehefrau Phoebe, geborenen Mann oder

ane.

Oberst Aly war ein Sohn des Odber-Amtmanns Ulrich August Aly zu Langenhagen bei Hannover; er starb zu Osnabrück am 26. April 1833; seine Chefrau, geboren am 20. März 1790, gestorben zu Osnabrück am 6. Juli 1852, war eine Tochter von Abraham Mann oder Mane und dessen Ebefrau Elizabeth, geborenen Bicker, ix England, deren, Auf- enthalt niht näher anzugeben.

Nach des Vaters Tode bat Arthur Aly bis zur Großjährigkeit , 14, Oktober 1843, unter Alters- vormundschaft gestanden; alsdann ift wegen Geistes- krankheit eine Kuratel über ihn angeordnet und die SufSünhlgnng bis zu seinem Tode nit wieder auf- gehoben.

Der Oberst Aly hat in seinen verschiedenen, in den Jahren 1823 bis 1832 errichteten Testamenten und Teftamentsnahträgen seinen Sohn Arthur Aly zum Universalerben eingeseßt und daneben wörtlich bestimmt: i

„Nach meinem Tode ist meine Ebefrau die Vor- münderin meines Sohnes Arthur.

Meire Ehefrau kann sih jedoch einen Mit vormund wählen, welcher dann, nah ihrem Ableben, unter Aufsicht der obervormundschaftlihen Behörde, allein oder, bei etwa nöthig befundener Zuordnung eines zweiten Vormundes, mit diese:n gemeinschaftlib bis zur Volljährigkeit meines Sohnes Arthur die Vor- munñndschaft über denselben fortführt.

Würde, nach erfolgter Volljährigkeit meines Sohnes Artbur, die obervormundsch{aftlihe Behörde unter Zuziehung meiner Ehefrau es für nöthig halten, daß mein Sohn binsihtlih der Verwaltung seines Ver- mögens unter eine hiezu besonders anzuordnende Kuratel gestellt werde: fo soll meine genannte Ebe- frau diese Kuratel bis zu deren Tode fortführen können und zivar, wenn sie will, nach Maßgabe der binsihtlich der Vormundschaft von mir getroffenen Bestimmungen.

Sollte mein Sohn Arthur ohne Hinterlassung von eheliden leiblihen Descendenten sterben : fo foll die Hälfte meines dann vorhandenen Vermögens meiner Chefrau oder deren Erben zur freien Disposition, die andere Hälfte aber meinen dann noch lebenden Geschwistern oder deren eheliben leiblihen Descen- denten zu gleihen Theilen, jedo rur in dem Maße zufallen: daß, wer von meinen Ges{wistern keine folhe Descendenten hat, von seinem Antheile nur die Zinsen lebenslänglih genießen, nach erfolgtem Ableben aber das Kapital meiner ältesten Schwester, der verwittweten Amtsvoigtin Sophie Baring in Lüneburg oder deren Kindern zu Theil werde.“

Der Nachlaß des Oberst Aly betrug 12 399 Thlr., der mit diesem verbundene und gemeins{aftlih ver- waltete Nachlaß seiner ohne leßtwillige Verfügung verstorbenen Ehefrau rund 51 325 Thlr ; der jetzige Nachlaß Arthur Aly's beläuft sih auf rund 300000 4

Nach Arihur Aly's Tode ift gerihts\eitig eine Pflegshaft zur Erhaltung des Nachlasses und zur Ermittelung der Erben angeordnet, und der frühere Vormund, Oberst von Pufendorff zu Osnabrüdck, zum Nachlaßpfleger bestellt worden.

Auf des leßteren Antrag werden Alle, welche an den Nawlaß des Arthur Aly, sei es, auf Grund der geseßlihen Intestat- Erbfolge, sei es, auf Grund der voraufgeführten Bestimmungen der vâterlihen leßtwilligen Verfügungen, Erbbercchti- gungen zu haben vermeinen, hierdurch öffentlich auf- gefordert, spätestens in dem auf Donnerftag, den 12. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor bie- sigem Amtsgerichte, Abtheilung T., Zimmer Nr. 1; angeseßten Termine ihre Ansprüche anzumelden und ihre Legitimation als Erben zu beshaffen, unter Androhung des Rechtsnachtheils :

„daß, wenn sih kein Erbe melden und legitimiren

sollte, die Erbschaft für erbloses Gut erklärt, bei

erfolgender Anmeldung aber dem ih legitimi- renden Erben ausgeantwortet werden, und daß der nah dem Auss{hlusse sch etwa mcldende

CGrbberechtigte alle bis dahin über die Erb-

schaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen

shuldig, auch weder Rechnungsablage noch Er- saß der erhobenen Nußungen zu fordern be- rechtigt sein, sondern sein Anspruch ih auf das beschränken solle, was alsdann von der Erbschaft noch vorbanden sein mötte.* Osnabrück, 14. Oktober 1891. Königlies Amtsgeriht. Abtheilung I.

[41939] Aufgebot.

Auf Antrag des Landwirtbs Carl Reinecke zu Everinghausen bei Heedfeld werden die Nalaß- gläubiger des am 5. August 1891 verstorbenen Land- wirths und S@lossers Carl Reinecke sen. aus Cveringhausen aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin den 23. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nach- laß desselben bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial- erben ihre Arsprühe nur noch insoweit geltend maŒen können, als der Na(laß mit G aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen ußun- gen dur@ Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit ers{chöpft wird.

Lüdeuscheid, den 14. Oktober 1891. Königliches Amtszericht.

[41937] Aufgebot. Auf Antrag des Naclaßpflegers Bauergutsbesißzers Franz Gloger zu Shwammelwiß werden die unbe- kannten Erben der am 7. März 1890 zu Shwam- melwiß, Kreis Neisse, verstorbenen Einliegerwittwe Barbara Eleonore Leimgrübler, geborenen Franke, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 10. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, ihre Anspüche bei dem unterzeichneten Gerichte anzu- melden, widrigenfalls der Nachlaß dem \ih meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesißzers anzuerkennen schuldig ist, aud weder Rechnungélegurg noch Ersay der Nußtzungen, sondern i gg p aabe des noch Vorhandenen fordern darf. Ottmachau, den 12. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41973]

Nr. 7051, Nachdem Markus Hofmann, Land- wirth von Malsch, auf die dieéseitige Aufforderung vom 10. Oktober 1890 keine Nachricht von sich ges geben hat, wird derselbe durch Endbescheid für ver- schollen erklärt.

Ettlingen, 19. Oktober 1891, Gr. Bad. Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Gut.

[41971] Bekanntmachung.

Das Aufgebotsverfahren über die d A E und Vermächtaißnehmer des am 18. Dezember 1889

Wilhelm Herzog ist beendigt. Waldenburg, den 14 Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

[41983 Im Namen des Königs!

In Sachen des Handarbeiters Heinrich Weeke zu Vlankenhagen, Antragstellers, vertreten durch den Justiz-Rath Wex zu Gütersloh, betreffend das Aufgebot des Sparkassenbu{s der ftädtischen Spar- kafse zu Gütersloh Nr. 1967, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Güterslob durch den Gerihts- Assessor Harßewinckel für Ret:

Das Sparkasserbuch der städtischen Sparkasse zu Güteréloh Nr. 1967 über 1239 A 27 A, aus- gefertigt für Ludwig Lienenkamp in Blankenhagen, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Verfahrens fallen: dem Antrag- steller zur Laft.

Gütersloh, den 10. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41758]

Durch Auss\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ift die über den im Grundbuche von Nottuln Band 13- Blatt 7 Abth. 111. Nr. 5 zu Gunsten des verstorbenen Lederbändlers Heinrich Borghorst zu Coesfeld eingetragenen Kaufpreis für erhaltene Lederwaaren in Höhe von 49 Thlr. 15 Sgr. nebst 4 resp. 5 % Zinsen aus der Obligation vom 30, Dezember 1863 gebildete Hypothekenurkunde vom 18. Januar 1864 für kraftlos erklärt.

Münster, den 23. September 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[41975]

Folgende Hypothekenurkunden :

a, über 3000 M Darlehn, eingetragen im Grund- bude von Stegliz Band V. Blatt Nr. 174 in Abtheilung T11. Nr. 4 für Fräulein Agnes Emma Boller zu Berlin,

| b, über 700 2 haler rüdständige Kaufgelder, einge- tragen im Grundbuche von Groß-Beeren Band II. Blatt Nr. 20 in Abtheilung III. Nr. 1 für den S{lättermeister Carl August Friedri Rukble zu Teltow,

sind durch Ausschlußurtheil vom 19. d. M. für

kraftlos erklärt.

Verlin, den 20. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung XVI.

Friesidcke.

[41746] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 1. Oktober 1891 ist das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Bewersdorf Blatt Nr. 119 Abtheilung Il. Nr. 1 für Frau Gericktsvollzieher a. D. Barz, Louise Charlotte Wilhelmine , geb. Grell, aus Schlawe eingetragene Forderung von 900 M6 für kraftlos erklärt worden.

Schlawe, den 9. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41982] g s Ausschlußurtheil vom 29. September 1891 n +

A. die unbekannten Berechtigten folgender Hypo- thekenposten :

a. 16 Thlr. 13 Sgr. 7 Pf. der Charlotte Mosny, 16 Thlr. 13 Sgr. 7 Pf. des Johann Mosny, 16 Thlr. 13 Sgr. 7 Pf. des Samuel Mosny, mütterlihße mit fünf Prozent verzinsliche Erbgelder, eingetragen auf Grund tes Erbrezesses vom 18. Sep- tember 1827 im Grundbuche von Kutten Nr. 30 unter Abth. 111. Nr. 3, 5, 7,

b. 44 Thlr. 5 Sgr. 8 Pf. Kaufgelderforderung der Michael und Ester-Mosny’\{hen Eheleute, ein- getragen auf Grund des Kauffkontrakts vom 23. Juli 1842 im Grundbuche von Kutten Nr. 30 unter Abth. 111. Nr. 8,

c. 14 Thlr. 84/7 Pf. väterlihe Erbgelder der fünf Geschwister Carl, Friedrich, Marie, Heinriette, Ferdinand Winkelmann, eingetragen mit 5% Zinsen auf Grund des Erbrezesses vom 27, Juni 1840 im Grundbuche von Janellen Nr. 10 unter Abth. IIL,

t L d. 49 Thlr. 20 Sgr. elterlißer Erbtheil der Charlotte Derlo, eingetragen mit 5 °%/ Zinsen auf Grund der Erbtheilsverhandlungen vom 2. Fe- bruar und 11. April 1837 im Grundbuche von Kutten Nr. 20 unter Abth. IIL Nr. 2, Übertragen auf Kutten Nr. 97 und 59,

e, 3 Tblr. 25 Sgr. Erbtheil der Caroline Murra,

eingetragen mit 5 9/9 Zinsen ausdem Carl Murrach'- \cen Erbrezesse vom 30. März 1854 im Grundbuche von Grodzisko Nr. 61 unter Abth. IITL. Nr. 2 und auf dem Forstlande Lissen Nr. 78,

mit ibren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschlossen;

B. sind folgende Dckumente:

1) die drei Dokumente über die zu a bezeih- neten Forderungen der Geshwister Charlotte, Jo- hann und Samuel Mosny, bestehend je aus einer Ausfertigung der Verhandlung vom 18. September 1827 mit Bestätigungébeshluß und Erbattest, Hypo- thekenshein und Eintragungsvermerk, i

2) das Dokument über die zu b bezeichnete Forderung der Michael und Ester Mosny'\hen Cheleute, bestehend aus den Verhandlungen vom 23, Juli und 30. Juli 1842, Hypothekenshein nnd Eintragungsvermerk,

3) das Dokument über die zu c bezeihneten Erbgelder der Geschwister Carl, Friedrich, Marie, Heinriette, Ferdinand Winkelmann, bestehend aus cop. vid. der Verhandlung vom 27. Juni 1840, Bestätigungsbeschluß vom 23. Juli 1840,/ Hypo- thekenshein und Eintragungsvermerk,

4) das Dokument über die zu d bezeichnete Forderung der Charlotte Derloh, beslehend aus einer Ausfertiguag der Verhandlungen vom 2. Fe- bruar und 11. April 1837 mit Bestätigungsbeschlu und Erbattest, Hypothekenschein und Eintragungs- vermerk,

5) das Dokument über 17 Thlr. 15 Sgr. väter- lihe Erbgelder der minorennen Ester Olle, ein- getragen mit 5% Zinsen auf Grund des Erb- rezesses vom 6. Juli 1829 und 12. September 1834 im Grundbuche von Kuttea Nr. 40 unter Abth. II1, Nr. 1, bestehend aus cop. vid, der Verhandlungen vom 6, Juli 1829, 22, Januar, 5, März 1830, 12. September 1834, Hypothekenschein und Ein- tragungsvermerk

für kraftlos erklärt ;

zu Waldenburg i./S@l. verstorbenen Bäckermeisters

C. sind die Kosten jedes Aufgebots, unter gleicher SLCYEnng der Jnsertionskosten den Antragstellern auferlegt. Angerburg, den 1. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Kabath, Amtsri@hter.

[41984] Bana inaGung:

Na erfolgtem Aufgebote sind Seitens des unter- zeihneten Gerihts durch das am 18. September n publizirte Ausschlußurtbeil für kraftlos er-

ärt:

X. Nabbenannte Uckunden : : __H die Kautionsurkunde vom 4./8. März 1819/1820 über 250 Thaler Vatérgut der Geshwister Sinhold, Marie Sybille, nachmais verehelihte Weiland und Beate Louise, nahmals vereheli{hte Panser, nebst Hypothekenschein vom 17. März 1836 und früher ertheilten Rekoguitions\ceine, eingetragen auf Ge- bôft Nr. 65 in Schmira, dem Arbeiter Reinhold B öhm urd desscn Ebefrau Minna, geborene Körbs, in Sbwmira gehörig, Artikel 139 Band IIL. Abthei- lung III. Nr. 1 des Grundbuchs von Schmira,

2) die Hypothekenurkunde, nämli Obligation vom 9. und Hypothekenbuhsauszug vom 24 Dezember 1861 über die im Erundbuch von Mösöbisburg Fol. 140, jeßt Artikel 216 Abtheilung II1. Nr. 2 auf Grundstücken der Wittwe Louise Christiane Henriette Leder, geb. Geiersbach in Msöbisburg ein- getragenen 35 Thaler Darlehn für den Ritterguts- pâähter Otto Scheibe in Stedten,

3) die Hypothekenurkunde, nämlich Schuldver- {reibung vom 11./17. März, nebst Hypothekenschein vom 17. März 1837 über die für den Kantor Meisel in Mühlberg auf Grundstücken des Land- wirths Friedrich Wilhelm Hellbah, sowie des Hands arbeiters Johann Christian Mender und dessen Ebe- frau Ottilie Dorothee, geborene Hellbah, in Mühl- berg, früher Fol. 35 Band I. des Hypothekenbuhs, jeßt Band RII. A-tikel 573 und Band XVL. Ar- tikel 756 des Grundbuchs von Mühlberg cingetrage- nen 50 Thaler Darlehn nebst Zinsen.

IT. Nacbenannte Hypothekenposten :

1) 8 Thaler Vatergut des Johann Friedrich Hell- bah in Müblberg aus der Kautionsurkunde vom 17, Mai 1829, . auf Grundstücken des Tagelöhners Friedrih Wettstein und dessen Ehefrau Charlotte, geborene Armítroff, sowie des Landwirths Richard Séröôter in Mühlberg, Band 4 Artikel 155 und Band 15 Arlikel 733 des Grundbuhs von Mühl- berg eingetragen,

die auf den Gruntstücken des Landwirths Gustav Friedri Adolph Seidler in Urbi, Artikel 29 Band, des Grundbuchs von Urbih Ab- theilung III. Nr. 1 und 2 eingetragenen Posten:

a. 200 Thaler nebst Zinsen für den Thorschreiber Volkmar Kachel in Erfurt aus der Schuldverschrei- bung des Johann Elias Haendel und dessen Ebefrau

Christiane Magdalene, geb. Urbich, vom E 1816

1817'

b, 200 Thaler nebst Zinsen für die Wittwe des Kaufmanns Trommsdorf, Rebecca, geborene Herr- mann in Erfurt aus der Schuldverschreibung des Friedrich Wilhelm Hertig und dessen Ehefrau, Caro- line Auguste Henriette, geborene Cramer vom 4./8. Januar 1838.

Erfurt, den 21. September 1891.

Königliches Amtsgerit. Abtheilung II.

[41744] Aufgebot. Auf den Antrag 1) des Hüfners Traugott Paulish zu Sallgast, 2) des Kaufmanns Robert Handt zu Calau werden folgende Urkunden: L ;

1) das Dokument, welches über die auf dem Grundstücke Sallgast Nr. 32 Abtheilung 1II. Nr. 7 für die Caroline, Eleonore; Johanne Eleonore ; Gottlieb Traugott Vier Paulish aus dem

i: ober Erbvergleihhe vom 59 November November 1843 eingetragene

Post der 45 Thlr. gebildet ift,

2) das Dokument, welches über die auf den Grundstücke Maßen Nr. 61 Abtheilung III. Nr. 2 für den Oekonomen Lebereht Terne ¿u Maßen aus der Urkunde vom 14, Januar 1874 eingetragene, an den Kaufmann Robert Handt cedirte Post der 300 Thlr. nebst Zinsen gebildet ift,

für fraftlos erklärt.

Finsterwalde, den 16. Oktober 1891.

Königlihes Amtsgericht,

[41750] Vekanutmachung.

Dur Aué\{chlußurtheil vom heutigen Tage sind das Hauptdokument und das Zweigdokument über die auf dem Grundstücke Adl. Landeck Band Ik. Blatt 47 in Abtheilung Il]. Nr. 3 ursprünglich für den Adckerwirth Carl Haß eingetragenen 200 Thaler Darlehn, die auf die Geschwister Zühlsdorf : Auguste Emilie Ida und Anna Wilhelmine Bertha um- eshrieben sind, während später der Antheil der

eßteren auf den Besiger Hermann Hafse zu Adl. Landeck umgeschrieben is, von welchen Dokumenten

A. das Hauptdokument über den Antheil der Auguste Emilie Ida Zühlsdorf besteht aus:

a, dem Hypothekenbrief über die Post Abthei- [ung III. Nr. 3 von 200 Thlr. vom 11. Mai 1877, auf welchem \sich am Schlusse die Ee vermerke auf die Geschwister Zühlsdorf vom 11. Mai 1877 uyd auf den Besiger Hermann Hasse vom 20. März 1884 und am Eingang der Vermerk: Noch gültig auf 300 4* befinden,

b, der Ausfertigung der Verhandlung vom 3. Ja- nuar 1872;

B. das Zweigdokument aus einer beglaubigten Abschrift des gedachten Hauptdokuments besteht und über den an Hermann Hasse abgetretenen Antheil gebildet ist, für fraftlos erklärt.

Flatow, den 19, Oftober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41972] Bekauntmachung.

Der Hypotbekenscein vom 17. März 1890, wona Auguste Karoline Rosenbush, geb. Bergmann, in Sitendorf der Gemeinde Sitendorf ein Darlehn M! #4 63 S shuldit, wird hiermit für kraftlos erklärt.

Königsee, den 19, Oktober 1891.

Fürstlihes Amtsgericht.

(gez.) K lipsch. (L, 8) Veröffentliht: M. Boettger, als Gerihts\chreiber Fürstl. Amtsgerichts.

zum Deutschen Reichs-A

M 250. _

1. Untersuchungs-Sachen.

9, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. U und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Zweite Beilage nzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 23 Oktober

*

1891.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesells aften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh. 7. Erwerbs- und Wirthshafts-Geno enschaften.

8. Niederlaffung 2c. von 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

echtsanwälten.

9) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

1752 , Aus\{chlufßurtheil. (A Im Namen des Königs!

In der Lunow’shen Aufgebots\ahe von Warten- berg, Aktenzeichen Il. F. 1/91, erkennt das König- lihe Amtsgericht zu Pyriß unter dem 23. September 1891 dur den Amtsrichter von Kobylecki für Ret:

Das Hypothekeninstrument, betreffend diejenigen 800 Thaler Darlehn, welhe im Grundbu von Wartenberg Band I1. Blatt Nr. 69 in ÖAbthei- [ung III. Nr. 5 für den Freishulzen Röbel aus Wartenberg auf Grund der Schuld- und Hypotheken- verschreibung vom 28. Juni 1865 zufolge Verfügung vom 17. Juli 1865 eingetragen und durch Cession vom 2. Januar 1877 auf den Rentier Gottfried Lunow in Wartenberg, jeßt in Callies, übergegangen sind, bestehend aus der Ausfertigung der Schuld- urkunde vom 28. Juni 1865 mit Eintragungsver- merk, sowie beigefügtem Hypothekenbuchsauszug vom 21, Suli 1865, wird zum Zwecke der Neuausfertigung für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Rentner Gottfried Lunow auferlegt.

n 28 Scptrnh ad riß, den 23. September Z ige Königliches Amtsgericht.

[41751} Aus\chlufurtheil. m Namen des Königs! 4 In der Burow'shen Aufgebotssache von Klorin, Aktenzeichen I1.* F, 3/91, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pyrit, dur den Amt?êrichter von Kobylecki unter dem 3. Oktober 1891 für Recht ; Alle Diejenigen, welche auf die im Grundbuch von Kloxin Band I. Blatt Nr. 2 in Abtheilung Ill. Nr. 1 eingetragene Hypothek von 150 Thalern An- sprüche erheben könnten, insbesondere die im Grund- bu als Gläubigerin bezeihnete „Schmid1 Haber- mann’s{he Kuratel in Rosenfelde,“ beziehungsweise die hierzu gehörigen Personen und deren Rechts- nachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf jene Hypothek Behufs Löshung im Grundbu aus- geschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Bauer Wilhelm Burow in Kloxin

auferlegt. Rechts

Von Pyrigtz, den 3. Oktober 1891. " Königlihes Amtsgericht.

{41979] Jur Namen des Königs!

Auf den Antrag des Fabrikarbeiters Friedri Storck zu Hörde hat das Königliche Amtsgericht zu Hörde in der Sißung vom 21. September 1891 für Ret erkannt: h

Die Hypothekenurkunde über die im Grund- buhe von Hörde Band VIII. Blatt 46 in Ab- tbeilung IIT. Nr. 10 für die jeßige Wittwe Handelsmanns Josef Cohen, Theodore, geb. Weinberg, zu Schwerte eingetragene Restkauf- gelderforderung von 2362 4 82 H wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

[41977] Jum Namen des Königs!

Auf den Antrag:

1) der Wittwe Landwirths Caspar Busemann

Franziska, geb. Nettelhof, von Berghofermark,

2) der Söbne derselben :

a, Bergmann Caspar Busemann daselbst,

b, Bergmann Wilhelm Busemann vom Sommer-

berge bei Holzen,

c, S(hneider Anton Busemann von S{werte hat das Königliche Amtsgeriht zu Hörde in der iung vom 18. September 1891- für Recht er-

annt :

Das Hypothekendokument über das im Grundbuche von- Berghofen Band 4 Blatt 49 für den Landwirth Caspar Busemann, Aeunans Westhoff, zu Berghofen in Abtheilung 111. Nr. 3 eingetragene Restdarlehn von 160 Thalern wird für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht.

Wegen.

{41976] VBekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtel des unterzeihneten Gerichts vom 14, Oftober 1891 ist für Ret erkannt, da das Aufgebot beantragt ist:

I. der im GrundbuWe von Kahren Band [. Nr. 4 in Abtheilung 111. Nr. 1 für Liese Roy und

ans Roy eingetragenen Hypothekenpost von

Thlr. bez. 10 Thlr. und der im selben Grund- A in Abtheilung 111. Nr. 7 für:

1) die Wittwe Budra, Christiane, geb. Buckowiy, 2)- deren 6 Kinder :

a, Christiane Pauline, b. Johanne Christiane, c. Auguste Emilie, d. Christian Gottlieb Theodor, 2, e Wilhelmine, f. Karl August Reinhold, Geschwister Budra eingetragenen Hypothekenpost von 2 P f Sgr. 3 Pf., sowie 2 Thlr. 19 Sgr.

. Kosten.

IIL. Der folgenden Hypothekenurkunden :

a, der Urkunde gebildet aus dem Kaufvertrage vom 18. Oktober 1860 den Ingrossationsnoten vom 1. November 1860 und 3. September 1863 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 22. Oktober 1860 und 15. August 1863 über die im Grundbuch von Fahsow Band IV. Nr. 52 in Abtheilung II. unter

A Martin und Elisabeth Scheppan einge- tragenen 400 Thlr. cedirtes Kaufgeld.

b. der Urkunde gebildet aus dem Erbrezeß vom LOD, März 1852. Ingrofsationsnote vom 15. Mai Bd. I

ä die bei den Grundstücken von Guhrow . I. Nr, 50 in Abtheilung T1 unter Nr. 4 und Guhrow Bd. IYV. Nr. 157 in Abtheilung III. unter

Nr. 1a. für die Geschwister Johann Gottfried und Marie Bauer zu gleihen Theilen eingetragenen 25 Thlr. Vatergut;

c. der Urkunde, gebildet aus dem Mandat des DUNtitonialgerichts Branit vom 6. Juli 1845, dem

etsfkraftsattest desselben Gerichts vom 5. Februar 1846, dem Ingrossationsvermerk vom 9 Februar 1846, und dem Hypothekenschein vom selben Tage über die im Grundbu von Groß-Döbbern in Abtheilung III. unter Nr. 3 für die Gutsherrschaft zu Branitz ein- (etragenen 9 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. rüdckständiges

GRBgen und Kosten,

I. die eingetragenen Gläubiger der unter Nr. I. bezeihneten Hypothekenpost und ihre Rechtsnawfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- ges{lofsen, ;

II. die unter Nr. Il. a, b und e. bezeichneten Urkunden werden für kraftlos erklärt.

Kottbus, den 14. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[41980] Jm Namen des Königs! Verkündet am 16. Oktober 1891. Wolff, Referendar, als Gerichts\ch{reiber.

Auf den Antrag des Schusters Wilhelm Potthoff zu Heeren erkennt das Königlihe Amtsgericht zu R durch den Amtsgerihtsrath Zuhorn für

eht:

I. Die Hypothekenurkunde, welche über die im Grundbuchße von Heeren, Band I. Blatt 121 in Abtheilung 1II. unter Nr. 1 auf der Parzelle Flur 32 Nr. 147, jeßt Flur 32 Nr. 442/147 Grundbuchs Heeren eingetragene Post : :

Fünfzehn Thaler at Silbergroschen ¿weiund- einenviertel Pfennig vers{chuldet die Wittwe Walter nach dem Theilungsrezesse vom 7. Juli 1838, präfentirt vom 8. August 1838, jedem ihrer beiden Kinder, nämli: a. Caspar Heinrich Wilhelm, geboren den 29. September 1818, und b. Iohann Heinrich Wilhelm Eberhardt, geb. den 18. Februar 1826, an Vatergut, welches denselben zur Zeit der Verheirathung oder Großjährigkeit auszukehren ist unter Verhypothesirung der hier eingetragenen Immobilien. Eingetragen ex decreto vom 16. Mai 1840, gebildet ist, wird hiermit für kraftlos erklärt. IT. Die Kosten werden dem Antragsteller zur Last

gelegt. Von Rechts . Wegen.

[41970] Jm Namen des Königs! Verkündet Stadtlohn, den 5. Oktober 1891. Lübbert, Gerichts\chreiber,

In Sachen betreffend das Aufgebot Röttger er- kennt das Königliche Amtsgeriht zu Vreden in seiner Sißung vom 5. Oktober 1891 durch den Amts- rihter Honervogt für Recht:

I. Die Hypothekenurkunde über 200 Thlr. Dar- lehn, aus der Schuldurkunde vom 16. April 1855 für den Kaufmann Friederih Greving in Stadtlohn eingetragen im Grundbuche von Stadtlohn-Wessen- bort Band 8 Blatt 202, wird für kraftlos erklärt und wird dkr Gläubiger bezw. dessen Rechtsnachfolger mit allen Ansprüchen auf die aufgebotene Post aus- geschlossen.

II. Die Koften des Verfahrens werden dem An- tragsteller (des Aufgebots) zur Laft gelegt.

Von Rehts Wegen.

Vreden, den 8. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag der minorennen Julie Münster- mann, vertreten durch ihren Vater, den Wirth Diedrich Münstermann zu Hörde, hat das König- lihe Amtsgericht zu Hörde in der Sißung vom 21. September 1891 für Ret erkannt:

Alle Diejenigen, welche auf den im Grundbuche von Hoerde Band 4 Artikel 12 in Abtheilung 11]. Nr. 1f für die Handlung Julius Bertuch's Wittwe zu Erfurt eingetragenen Kaufgelderrückstand von 31 # 62 &S Ansprüche zu haben glauben, werden mit ihren Rehten und Ansprüchen ausge\schlossen. Königlihes Amtsgericht.

[41956] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer August Friedrich WiUlhöft zu Ham- burg, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Th. Kümpel, ladet seine Ehefrau Luise Marie Dorothea, geb. Wojidkow, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 5. Civilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Ja- nuar 1892, Vormittags 94 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, den 21. Oktober 1891.

O. Mangelsdorff, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[41978]

[41954] Oeffentliche Aannea,

Dane Eber LO lers Bour L E olimann, auline, geb. er, zu r, Reg.:Bezir ade,

vertreten vurd den Rechtsanwalt Justizrath Haeusler

die zweite Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 5. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 20. Oktober 1891.

H. Rühland, Gerichts\chreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[41953] Oeffentliche Zustellung.

Die Cbefrau des Formers Oito Jaentsch, Alma, geb. Brammer, zu Braunschweig, vertreten dur den Rechtsanwalt Semler hier, klagt gegen ihren Ehemann, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- bruchs und böslihen Verlassens, mit dem Antrage auf Sweidung der Ehe dem Bande nah, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 28. De- eer 1891, Vormittags 10 Uhr, mit der

ufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunschweig, den 21. Oktober 1891.

A. Rautmann, Gerichts\hreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[41951] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Kriesel, Wilhelmine, ge- borene Klein, zu Mittenwalde, vertreten durch Justiz- Rath Meißner in Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Iohann Kriesel, zuleßt in Mittenwalde, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung und Nalftellung nah dem Leben mit dem Antrage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 21. Januar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 48, 91.

Prenzlau, den 19. Oktober 1891.

Sprung, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[41952] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Arbeiter Meyer, Bertha, geb. Marogke, zu Strasburg U.-M,, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Meißner zu Prenzlau, klagt gegen den Arbeiter Carl Meyer, zuleßt in Strasburg U.-M., jeßt unbekannten Aufenthalts wegen bösliher Verlassung mit dem Antrage auf Ehbetrennunz und Erklärung des Beklagten für den allein s{uldigen Theil, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Prenzlau auf den 21. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu be- ftellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung N e Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 47. 91.

Prenzlau, den 19. Oktober 1891,

Sprung, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgeri(ts.

[41950] Oeffentliche Zustellung.

Die Müllersfrau Louise Rohde, geb. Schön, zu Grünwalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Gutt- feld in Ortelsburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Müller Gustav Rohde, früher zu Grünwalde, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Anirage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Che und Erklärung des Be- Tlagten für den allein |chuldigen Theil und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 16. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Döhlert, :

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgeri(,... [41959] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Helene Therese Selma Schulz, geb. Koppe, zu Altenburg, vertreten durch Justizrath Dr. Wolf daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Friedri Wilhelm Adolph Schulz aus Frankfurt a./D., zuleyt in Altenburg, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf gänzlihe Trennung der Ehe auf Grund von §. 212 ff. der Eheordnung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilklammer des Herzoglihen Landgerichts zu aua auf Mitt- woch, den 20. Januar 1892, Vormittags

geborene Kind Friedri Wilhelm Heinrih

Israel, vertreten durch seinen Vormund Schuh-

mathermeistèr August Zühlke zu Berlin, Pali-

sadenstr. 77, \äramtlih vertreten dur& Rechts- anwalt Lewek zu Alt-Landsberg,

klagen -gegen““‘den Mil{kübler Herrmann Willert,

früher zu Bollensdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts,

anen Ansprühe aus Shwängerung mit dem An- rage:

1) den Beklagten für den Vater des von der Klä- gerin zu 1 außerehelich geborenen Kindes, Na- mens Friedri Wilhelm Heinri Israel, zu erklären,

2) denselben zu verurtheilen : :

a, an Klägerin zu 1 50 4 Tauf-, Entbindungs- und Sechswochenkosten,

b. für das vorgedahte Kind von dessen Geburt bis zum zurüdckgelegten 14. Lebensjahre an monatlihen Alimenten 15 Æ, die rückstän- digen sofort, die laufenden vierteljährlih im Voraus zu zahlen,

und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Retts\treits vor das Königliche Amtsgericht

zu Alt-Landsberg auf den 15. Dezember 1891,

Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent-

lichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bee

kannt gemacht. Behrendts, Geri{tsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41958] Backnang. Oeffentliche Zuftellung.

Der Johann Schroth, Bahnwärter von Steinbach, als geseßliher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Johanna Sthroth und deren unebelichem Kinde Guftav Karl Schroth zu Steinbach, vertreten durch Rechtsanwalt Neumann in Stuttgart, klagt gegen den ledigen volliährigen Karl Rückert, Schuh- macher von Stein, bad. Bez.-Amts Mosbach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus un- cheliher S{wängerung mit dem Antrage, mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zu erkennen,

der Beklagte sei kostenfällig \{chuldig, an die Pflegschaft des unehelichen Kindes der Mitklägerin jährlihe Alimente im Betrage von 100 4 voraus- zahlbar in halbjährlihen Raten vom 1. März 1891 an, das Verfallene sofort zu bezahlen und z¡war fo lange, bis das Kind si selbst zu ernähren im Stande e jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens- ahre,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Vacknang auf Donnerftag, den 17. De- zember 1891, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemalt.

Den 20, Oktober 1891.

(L. M Romberg, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[41957] Oeffentliche Zustellung.

Das Königliche Amtsgeriht Kulmbach hat zur mündlihen Verhandlung über eine Klage der Kuratel über das von der ledigen Dienstmagd Anna Margaretha Emmert von Vorderbreitenthann, K. Amtsgerihts Feuhtwangen, am 3. Mai 1891 ge- borene Kind „Karl Wilhelm“ vertreten durch den Vormund Iohann Georg Weth von Oberrans- ba, und dieser durch seinen Prozeßbevollmächtigten Bonifaz Bet, Krankenhausdiener dahier, welche den Antrag enthält, den Beklagten Karl Müller, seither Kellerarbeiter dahier, zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem genannten Kinde, Einräumung des geseßlih beshränkten Erbrechts für dasselbe, Entrichtung eines jährlihen Alimentationsbeitrags von 89 M für die ersten 14 Lebensjahre des Kindes, Bestreitung des sfeinerzeitigen Schulgeldes, der etwaigen Handwerkserlernungs- und der eventuellen Kur- und Begräbnißkosten kostenfällig zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, Termin auf Mittwoch, deu 30. De- zember 1891, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Zu diesem Termin wird der Beklagte Karl Müller, da dessen gegenwärtiger Aufenthalt un- bekannt ist, auf dem Wege der öffentlihen Zu- stellung hierdurh geladen.

Kulmbach, am 20. Oktober 1891.

Der Gerichts\chreiber : (L. S.) Richter, Sekr. [42091]

Oeffentliche Zustellung. Gemäß einer mit der BVollstreckungsklausel ver- glenen Urkunde des K. Notars Keller in Ludwigs- afen am Rhein vom 16. Juli 1887 sind die früher in Ludwigshafen am Rhein auf dem Hemshofe wohnhaften, nunmehr ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Eheleute Johann Baptist Wagner, Sattler und Tapezier, und Maria geborene S{hnoor an Fräulein Amalie Folß, Rentnerin, in Frankenthal wohnhaft, für empfangenes Darlehen die Summe von 1000 #4 solidarisch suldia ge- worden, rüdckzahlbar nach vierteljähriger Kündigung und zu 5% jäâhrlich verzinslich mit etwaigen Ver- ugszinsen, zur Sicherheit welher Forderung sie

9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 21. Oktober 1891. Der Gerichts\chreiber des Herzoglichen Le: III. Abtheilung.

erihts,

hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zu-

Net n Wolfenbüttel, jeßt unbekannten Aufenthalts,

wegen ihr widerfahrener fortgeseßzter Mißhandlungen

und bösliher Verlafsung mit dem Antrage, die Ehe

Mea fe dee Teller Theil: e Metlen aud fa t den {huldigen Theil zu

A verurtheilen, und ladet den Beklagten,

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

Weber, Landgerichts-Sekretär.

Oeffeutliche Zuftellung

E Seeger, “Loui sè, geh.

t verehelichte 2 Set S Rummelsberg, Thürschmidtstr. 1

2) das von derselben-am 6. Februar 1890 unehelich

an - Nr. 1000}, ein auf dem Hemshofe zu Lud- afen an der. Gräfenaustraße grigenes Wohnhaus nebst Zubehörungen, verpfändet haben. Dieses Dar- lehen hat die genannte Gläubigerin mit arts vom 3. Oktober abhin den Schuldnern mit der Auf- forderung gekündet, sofort bei Ablauf von drei Mo- naten von Zustellung an den fraglihen Betrag von 1000 « mit Zinsen seit 16. Juli 1891 an fie zu zahlen, widrigenfalls die Schuldner gerihtlich dazu angehalten werden E dabei werden die Rechte wegen der rückständigen am 16. Juli 1891 fällig ge- welenei einjährigen Zinsen nebst Verzugszinsen vor

behalten.