1891 / 255 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Oct 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen U. Ler 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs-Sachen.

[43359] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Louis Schlotterx unter dem 21. Oktober 1889 in den Akten I. IV, A 514. 88 erlassene Steckbrief wird hiermit zurüd- genommen.

VBeriin, den 27, Oktober 1891, Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgericht. T.

[43358] Beschluf.

Nach Einsi@t des Ersuchens des Gerichts der Königlichen 31. Division zu Straßburg vom G, Oktober 1891, /

Nach Einsiht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft hier vom 14. Oktober 1891,

wird das im Deutschen Reiche befindliche der- zeitige und dereinst zu erwartende Vermögen des ohne Erlaubniß in Frankreich verbliebenen Ersat-Neservisten der Infanterie Gottfried Coblenutz, geboren am 10. Scptember 1869 in Lixheim, bis auf die Höhe von dreitausend Mark für den Fiékus mit Beschlag belegt. Zavern, den 16. Oktober 1891. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. 06. Cremer Deren Sl Für gleihlautende Ausfertigung : (L. 8.) Der Landgerichtssekretär: Hoffmann.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [43164]

In Saten des Kaufmanns Max Dessauer zu Wolfenbüttel, Klägers, wider den Hausirhändler H. Lehmberg zu Wolfenbüttel, Beklagten, wegen For- derung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlaanahme des dem Beklagten gebörigen Wohn- hauses No ass. 871 hieselbst zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 19. Oktober 1891 verfügt, au die Eintragung dieses Bescblusses im Grundbuche am 20. Oktober 1891 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19. Februar 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte Wolfenbüttel angeseßt, in welchem die Hypothetgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben.

Wolfenbüttel, den 22. Oktober 1891,

Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

[31474] Aufgebot. y

Die Fanny Siegel, Lehrerin zu Straßburg, F 4, vertreten durch Rechtsanwalt Alfred

eyer in Straßkurg, hat das Aufgebot eines über 300 M lautenden 4 °/gigen Pfandbriefs der Aktien- gesellschaft für Boden- und Communalkredit in Elsaß- Lothringen der Anleihe von 1883 Serie III. Litt. B. Nr. 209 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 10. Januar 1895, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte, Civilsißungssaal, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Straßburg, den 20. August 1891

Kaiserliches Amtsgericht. [43173] Bekanntmachung.

Auf Antrag dcs praft. Arztes Dr. M. Wiener in Fürtb, vertreten von Rechtsanwalt Landmann dahier, erläßt das Kgl. Amtsgeriht Nürnberg, Abth. V. folgendes Aufgebot :

Es ist zu Verluft gegangen eia Depositenschein der Kgl. Hauptbank in Nürnberg, ausgestellt von Dee SLebteren ami 8) QUIi 1891 Unter dex Nummer 2734, Katafter Nr. 9384, lautend auf ein Paquet versc{núrt und versiegelt (Inhalt Werth- papiere ohne Werthangabe) und bis zuleßt im Besitze des Antragstellers

Es wird deshalb Aufgebotstermin auf Dieustag, den 28, Juni 1892, Vorm. 9 Uhr, im Zimmer Nc 4 bestimmt und der Inhaber der Urkunde aufgefordert, spätestens in diesem Termine feine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe als kraftlos ertlärt würde.

Nüruberg, den 15. Oftober 1891,

Kgl. Amtsgericht. Abth. V.

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Diet. Zur Beglaubigung : Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kal, Amtsgerichts, (L. §S) Hader, Kgl. Sekretär. [41940]

| Veschluf.

Auf Grund Antrags des Vereins „Gemüthlich- Feit““ in Burgfarrnbac, vertreten durch den Vor- ftand Johann Shmaus, Maurer daselbst, und auf Grund glaubhaft gemachten Vorbringens, daß der Hasftschein der Spar- und Hilfskasse der Gemeinden des Kgl. Amtsgerichts Fürth vom 14. Juli 1889 Nr. 11094 über 100 Æ#, auf genannten Verein lautend, abhanden gekommen sei, wird gemäß 8. 823 ff. der R-C-P-O. und Art. 69 des Auéf.-Gesetzes hiezu das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraft- loéerklärung des bezeichneten Haftscheins beschlofsen, Aufgebotstermin bestimmt auf Samstag, den 11. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18/11, vnd der Inbaber des Haftscheins aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und den Schein vorzu- legen, widrigenfalls dersclbe für kraftlos erklärt würde.

Fürth, am 16. Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht. gez. Lehnerer. Zur Beglaubigurg: (L.S) Hellerich, gesbâfts!eitender Kgl. Sekretär.

[31473] Veschluf;.

Auf dem Anwescn des Michael Grünwald, Haus Nr. 12 in Pofssenhofen, ist im Hvpothekenbuche für Pöôding für den Gütlersschn Valentin ODettl von

Possenhofen ein bei Versoraung zahlbares Erbtheil von 100 Gulden, ein Anschlag für Kircenkleidung zu 15 Gulden und der Anspru auf Abnährung im Falle der Erwerbsunfähigkeit seit dem 6. Februar 1825 eingetragen. 5

Die nah dem rechtmäßigen Inhaber dieser Forde- Fung angestellten Nachforshungen sind erfolglos ge-

ieben.

Auf Antrag des Michael Grünwald werden daher diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung bei dem unterfertigten Gerichte innerhalb sech3 Monate# urter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für er- loshen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst würde; zuglei wird Aufgebotêtermin anberaumt E Ee tAg den 18. März 1892, Vormittags

r. Starnberg, am 25. August 1891, Königliches Amtsgericht. (L. S) Iehle, K. O.-A.-R. Für die Ausfertigung: Der K. Gerichtsschreiber : (L S) Shleussinger, Secr.

[43163] Aufgebot.

Nr. 9174, Die Fürstlize Standesherr\ch{aft Fürstenberg besißt auf Gemarkung Meßkirch im Gewann Unterwasser die Wiese: Grundftück Nr. 437b, 153 a 57 qm groß, einerscits Eisenbahn, andererseits Feuerbach, über deren Erwerb si ein Eintrag im Grundbuche nicht vorfindet.

Auf Antrag der Fürstl. Fürstenbergishen Do- mänenkanzlei, vertreten dur Fürstl. Fürstenbergi- \{ches Rentamt Meßkirch, werden alle diejenigea Personen, welche an dem genannten Grundstück in den Grund- und Unterpfandsbüchern nit eingetragen und auch sonst nit bekannte dinglihe oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsverbande be- ruhenden Rechte haben oder zu haben glauben, auf- gefordert, solche fpäteflens in dem auf Montag, den 28, Dezember 1891, Nachmittags 3 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei dieéseitigem Se: richte anzumelden, widrigenfalls die niht angemeldeten Ansprüche der Antragstellerin gegenüber für erloschen erklärt werden.

Mefkirch, den 24. Oktober 1891.

Gr. Amtsgericht. E En Dies veröffentliGt: Der Gerichtsschreiber: Bender.

[43170] Aufgebot.

_Im Grundbuche von Cvenburg Bd. VII. Bl. 491 stehen die Parzellen 547/229 und 548/229 Karten- blatts 2, Flurbuchs von Loga, noch auf den Namen der Eheleute Albert van Aswege und Hindertje Harms, geb. Penning, verzeihnet, Diese Grundstücke find angeblich von den eingetragenen Eigenthümern an den BVöttchermeister Hinricus Babns in Loga, von diesem dur Kauftontrakt vom 29, August 1833 an dessen Sohn Hermarnus Bahns, früher zu Timmel, zuleßt zu Loga, übergegangen.

Es ift ferner glaubhaft gemacht, daß der Land- wirth Otto Boethoff in Loga diese Grundstücke von Hermannus Bahns erworben hat.

Auf Antrag des Landwirths Otto Bockhoff in Loga werden daher alle Diejenigen, welchze Eigen- thum8ansprühe an den bezeihneten Grundstüccken zu haben vermeinen, aufgefordert, diefe Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 15. Dezember 1891 anberaumten Aufgebotstermine bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls unter Auss{luß ihrer Ansprüche mit der Berichtigung des Besißtitels für den Antragsteller verfahren werden \oll.

Leer, den 15, Oftober 1891.

Königliches Amtsgeriht. Il. (Unterschrift.)

[43174] Aufgebot.

Auf Antrag der Eigenkäthnerfrau Henriette Plett- ner, geborene Broszukat, und der Maurerfrau Maria Broszukat, geborene Plettner, Beide in Norutschat- \{en, Kreises Gumbinnen, wird deren Ehemann, be- ziehungéweise Vater, der am 27, Februar 1833 zu Norutschatshen geborene Maurerpolier und Eigen- fäthner Carl August Plettner, welcher seit dem 20, Oktober 1870 verschollen ist, aufgefordert, {ich spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericbt, Zimmer Nr, 6, auf den 17. September 1892, 12 Uhr, anberaumten Termine zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt werden wird,

Gumbinnen, den 24, Oktober 1891.

Königliches Amisgericht.

[43176] Unufgebot.

Auf den Antrag des Kupferschmiedemeisters Som- niÿ zu Greifenberg i /Pomm. wird dessen Sohn der Kupfershmiedegesele Gustav Hermann Louis Somuitz, geboren am 16. Februar 1842 zu Greifen- berg i./Pommern, welcher vor 21 Jahren bei dem Königlich Preußishen Dragoner-Regiment Nr. 11 zu Belgard a /Perf. seiner Militärpfliht genügt, ih dann auf Wanderschaft begeben hat und seit dem Jahre 1875 verschollen ist, aufgefordert, ch spätestens im Aufgebotstermine den 16. Sep: tember 1892, Vormittags 112 Uhr, bei dem uriterzeiwneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todesirklärung erfolgen wird.

Greifenberg i./Pomm., den 19. Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht.

[43169] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Maurers Johannes Tobias Frishkorn dahier als Vormunèts über den am 5. April 1821 geborenen, in den 1840er Iabren nach Amerika ausgewanderten und seitdem ver- {ollenen Maurer Friedri Frishkorn von Steinau ergeht an den genannten Friedrih Frisch- forn oder dessen eiwa vorhandene Leibeserben biermit die Aufforderung, in dem auf Montag, den 9, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzcihneten Gericht anberaumten Termin entweder persönlich oder durch einen gehörig be- vollmächtigten Vertreter sich zu melden, widrigen- falls Friedrich Frischkorn für todt erklärt und

wegen Verabfolgung scines Vermögens an seine

Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch.

Beffentlicher Anzeiger. | {Lie n kbümin

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

präsumtiven Rechtsnachfolger das Weitere verfügt werden wird, Steinau, am 23. Oktober 1891. Königlihes Amtsgericht. v. Hagen.

[43172] Edictalladung.

Der Sciffer und Cigenwohner Friedrich Feindt und die Ghefrau des Lehrers Thielen, Marie Catharine, geb. Feindr, beide in Neuenkirchen, baben die Einleitung des Verfahrens auf Todeserklärung in Bezug auf ihren unten näher bezeihneten Bruder, über dessen Leben seit 10 Jahren keine glaubwürdige Nachricht eingegangen ist, den geseßlien Erforder- nissen entsprechend, beantragt.

Den Bestimmungen des S8. 1 des Gef. vom 23. Mai 1848 wie des §, 22 dcs Ausführungs- geseßes zur C. P. O. ift genügt.

Demnach woird der Matrose Hinrih Feindt, ge- boren am 20. September 1853 zu Neuenkirchen (Altenschleuse) als ‘eheliher Sohn des Eigenwohners und Schiffers Iohann Feindt und dessen Ehefrau Margaretha, geb, Witthöft, aufgefordert, #ch spätestens in dem damit auf Sounabeud, den 28. Januar 1833, Morgens 10 Uhr, an Gerichtsftelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalis er für todt erklärt, auch sein Ver- mögen den näcsten bekannten Erben oder Nachfolgern Überwiesen werden foll.

Alle Personen, welche über das Fortleben des genannten Feindt Kunde geben können, werden zu deren Miltheilung, ferner etwaige Erb- und Nah- folge-Berechtigte aufgefordert, für den Fall der dem- näcstigen Todeserklärung ihre Arsprüche anzumelden, widrigenfalls bei der Ucberweisung des Vermögens des 2c. Feindt auf sie keine Rücksicht genommen werden soll.

Jork, den 13, Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. Ik.

[43310]

Nachdem

1) der Ockonom Christoph Winkelbrandt in

Hondelage und 2) die Wittwe des Kothsassen Fricdrih Fis@er, Dorothee, geb. Weber, daselbit,

glaubhaft gemawt haben, daß sie und die Erben des inzwischen verstorbenen Mitantragstellers Heinrich Winkelbrandt in Hondelage, a!s dessen beide Söhne Heinrich und Friedrih Winkelbrandt daselbst und das uneheliche Kind einer vorverstorbenen Tochter Johanne, Namens Otto Winkelbrandt sowie außer- dem Heinrich Brandt in Esscnrcde und Friedri Brandt in Allerbüttel alleinige Erben des am 11. Februar d. Js. bier verstorbenen Arbeiters Theodor Winkelbraundt geworden sind und das Aufgebot des Nachlasses des Letteren beantragt haben, werden Alle, welche ein näheres oder glei nahes Erbret als die genannten Erben zu haben vermeinen, zur Anmeldung ihrer Ansprüche in dem auf den S. Januar 1892, Morgens 109 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte, Zimmer Nr. 24, ange- seßten Termine urter dem Nechtênachtheile hiermit vorgeladen, daß im Nichtanmeldungsfalle die bezeich- neten Erben als die wahren Erben angenommen werden sollen, daß aber dzr nach dem Auss{lusse sich Meldende und Legitimirende alle bis dahin üker den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen \chuldig sei, au weder Nechnungsablage noch Ersaß der erbobenen Nußungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden sein wird.

Braunschweig, den 16. Oktober 1891,

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

[42953] Vekanntmachung.

Die unbekannten Erben des am 29, Juli 1880 zu Wendisbork verstorbenen Büdners August Spiel- mann rwoerden auf Antrag des Gerichtssekretärs PMakling zu Beeliß als Nachlaßpfleger des ver- storbenen Büdners August Spielmann hiermit auf- gefordert, ihre Ansprücve und Rechte auf den Nachlaß des Verstorbenen spätestens in dem auf den 25. Uuguft 1892, Mittags 12 Uhr, arnberaumien Termin beim unterzeichneten Umtsgerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Reczten und Arsprüchen ausgeschlossen und der Nachlaß den sich legitimirenden Erben, in Ermangelung solGer aber dem Fiskus ausgeantwortet werden wird und alle nah der Nus- \{ließung fich meldenden Erben die Verfügungen der fi legitimirenden Erben, beziehungsweise des Fiskus anerkennen müssen und weder Nechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nußungen, fondern nur Heraus- gabe des noch Vorhandenen fordern dürfen.

Beelitz, den 20, Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht.

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[43175] Aufgebot.

Der Necht2anwalt Köpp hier, als Vertreter des Nachlaßpflegers Malermeisters Theophil Graszynéeki hier, hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 13. Juni 1891 zu S{hneidemütl verstorbenen Fräu- lein Mathilde Hoffmann aus Schneidemühl be- antragt. Das Nachlaßverzeihniß befindet sih in den Akten Nr, 24/91 des hiesigen Königlichen Amts- gerichts, Die Nalhlaßgläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unlerzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. s, anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche und den Grund derselben anzumelden und die urkundlihen Beweisstücke oder Atschrift derselben beizubringen, widrigenfalls auf Mrau Aus\ch{lußurtheil gegen sie erlassen werden

ird.

Schneidemühl, den 23, Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht.

[43166] Aufgebot.

Auf Artrag der Cheleute Buchhändler Carl Stracke und Emma, geb. Klüting, zu Hagen, ver- treten dur den Rechtsanwalt Cbbinghaus daselbft, werden die Nachlaßgläubiger der am 31. August 1890 zu Hagen verstorbenen Wittwe des Kaufmanns Ferdinand Klüting, Bertha, geb. Gesler, zuletzt in Hagen wohnhaft, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin den 14. Fanuar 1892, Vormittags

11 Uhr, ihre Ansprühe und Rechte auf den Nachlaß derselben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 15) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Rechte nur insoweit geltend maten können, als der Nachlaß mit Aus\chluß aller seit dem Tode der Erblafserin aufgekommenen Nuzungen dur Befriedigung der angemeldeten An- sprüche ni@t erschöpft wird.

Die Einsicht des behufs Erhaltung der Rechts- wohblthat auf der Gerihts\chreiberei III. nieder» gelegten Nachlafwverzeinisses ist Jedermann gestattet.

Hagen, den 19. Oktober 1891,

Königliches Amtsgerichz.

[43209] Oeffentli®e Sitzung des Königlichen Amtsgerichts Vassum, den 6. Oktober 1891. Gegenwärtig : : Amtsgerihtsrath von Harling, als Ritter, Aktuar Abich, als Gerichtsschreiber. E In Sacen, betreffend das Aufgebot, bebufs Todeserklärung des J, H. Bolte aus Bramstedt

ou A. e Es wurde natbstehendcs Urtheil verkündet: der rerschollene Johann Heinrih Volte, ge- boren am v. März 1820 in Groß: Bramstedt wird in Gemäßheit des Aufgebots vom 23. Sep- tember 1890, da er sich bislang nicht gemeldet hat, hiermit für todt erklärt. Beglaubigt : (gez) v, Harling. Abi ch. Ausgefertigt : (L. 8) Abih, Akiuar, : als Gerits\chrciber des Königlichen Amts8geri{hts.

[43205] Jm Namen des Königs! Verkündet am 10. Oktober 1891. Greinert, Gerichtsschreiber,

In Sawen, betreffend das General-Aufzebot ver- \{chellener Personen pro April 1890, Gen -A. 60, erkennt das Königliche Amtsgericht X. zu Danzig durch den Amtsgeritêrath Pospieszyl für Recht:

1) der Adrian Busian wird für todt erklärt,

2) die Kosten des Verfahrens hat die Provo-

tantin ¿zu tragen. Po sfspieszyl.

[43202] Vekauntmachung. : Durch Ausf@lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerihts8 vom 21. Oktober 1891 ist der am 3. August 1856 hierselb geborene Kaufmann Oscar HSobohm für todt erflärt. Halberstadt, den 22, Oktober 1891, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[43168] Amtsgericht Hamburg, Abtbeilung für Aufgebotsfachen.

Pas am 24. Oktober cr. veröffentlichte Aufgebot in Sa®en Breuel und Genossen wird hezüglich des pass. 13 Meyer dahin berichtigt, daß die Erblafferin Engel Sophia Doris Meyer, geb. Glade, nicht am 8, April 1890, fondern am 8. April 1891 ver- storben ift.

Den 26, Oktober 1891,

gez. Tesdorpf Dr. Veröffenilicht: U de, Gerichts[chreibergeH.

[43178] Vekanntmachung,

In Saten des Rechtsanwalts Dr, Fuld in Mainz als Vertreter von Gustav Frank und Anna Frank, Kinder von Iakob, allda wohnhaft, und des Nechts- konfulenten Heinri Heubel in Wiesbaden als Ber- treter von Mathilde Wolff, Nachel Wolff, Therese Wolff und Blanwe Wolff, Kinder des Kaufmanns F, Wolff und dessen verlebten Ehefrau Henriette, geb. Frank, in Paris wohnhaft, welche im Armen- reite das Abwesenheitsverfahren betreiben gegen Ncé Frank aus Hershbecg und daselbst aeboren am 25 Mai 1832, hat das K. Landgericht Civilkammer dahier mit Entscheidung vom 13. Oktober 1891 den vorgenannten Noé Frauk seit etwa 29 Iahren füc abwesend erflärt und die obenbezeihneten betreiben- den Theile unter der Auflage, kontradiktorisch mit der K. Staat2anwaltschaft dahier Caution zu leisten und die geseßlihen Vorschriften zu erfüllen, als Präfumtiverben des Abwesenden in den provisorischen Besitz und Genuß des Vermözens desselben ein- gewiesen.

Zwcibrücke#, den 24, Oktober 1891,

Der Kgl. Erste Staatsanwalt. Tillmann.

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[43206] Im Namen des Königs!

Auf den Autrag des Arbeiters August Treichel zu Mecenthin erkennt das Königliche Amtsgericht zu ees durch den Amtsgezrichts-Rath Brandes für Recht:

Folgendes Spukassenbu:

Nr. 40 034 der Stadtsparkasse zu Kolberg über 78,15 Æ, für den Arbeiter August Treichel in Mechenthin am 13, Oktober 1888 ausgestellt,

wird für kraftlos erklärt

Die Koften trägt der Antragsteller.

Koiberg, den 15. Oktober 1891.

Königliches Am!sgericht. [43208] Fut Namen des Königs!

Auf den Antrag des Bauerhopsbesißers Otto Ziemer und seiner Ehefrau Wilhelmine, geborene Kuhl, verwittwet gewesene Bauer Will zu Semme- row, vertreten durch den Rechtéanwalt Dr. Richter zu Kolberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu olbers durch den Amtégerichtsrath Brandes für

eht :

Das Hypothekendokument über die auf dem Grundftück Nr. 8 Band 1 Blatt 71 des Grundbuchs von Semmerow Abtheilung 111. Nr, 1 zufolge Verfügung vom 9. April 1859 aus dem am 1. April 1859 obervormundschaftlih bestätigten Erbrezesse vom 14, März desselben Jahres eingetragene MRest- post von 293 Thlr. 21 Sgr. 5 Pf. Vatererbe für Wilhelmine Friedericke Emilie Will aus Semmerow nebst 4 % Zinsen wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten tragen die Antragsteller.

Kolberg, den 15. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

M CDD.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 29 Oltober

1891.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenscaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[43311] Vekanntmachung. i

Das Hypotheken-Instrument über die auf dem Grundstück Nr. 4 Laband in Abtheilung II[. Nr. 7 für den Wundarzt Neumann zu Peiskretscham zu- folge Verfügung vom 11, Januar 1860 aus dem rechtskräftigen Erkenntniß des Königlichen Kreis- geritts zu Gleiwiß vom 18. Oktober 1859 einge- tragene Forderung von 10 Thalern wird zum Zwecke der Löschung der Post für kraftlos erklärt.

Gleiwitz, den 24. Oftober 1891,

Königliches Amtsgericht.

{43207] Bekaguntmachung.

E a Ausf{lußurtheile des unterzeihneten Ge- rihts:

a, vom 8, Oktober 1891 ift die Aussageakte vom 25. Oktober 1842, aus welcher im Grundbuche von Söllstedt Band I. Blatt 45 auf dem Grundstücke des Hufners Martin Petersen Jensen Borg 324 M. für den am 8. Dezember 1886 verstorbenen Andreas Andresen in Tüchschau eingetragen stehen, für kraft- los erklärt worden; e

b. vom 9. Oktober 1891 find alle diejenigen, welhe Ansprüche und Rechte an die aus dem Kauf- vertrage vom 10. Juni 1862 auf dem Grundftücke des Parzellisten Hans Matthiesen zu Brodersgaard Band I. Blatt 9 des Grundbuhs von Wennemos in Abtheilung III. unter Nr. 1 für Boh Christiansen in Wennemos eingetragene Hypothek von 1350 4 nit angemeldet haben, mit ihren Reáten und Ansprüchen ausges{lofsen.

Der Ehefrau Eline Marie Christensen, geb. Christiansen, in Abel, dem Hufner Christian Jacob Christiansen in Brodersgaard und dem Boh Christiansen in Altona sind ihre Rehte und An- sprüche auf die Post vorbehalten.

Tondern, den 16. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

Jm Namen des Königs! Berkündet am 17. Oktober 1891, Kornetzki, Gerichtsschreiber. j

Auf den Antrag des Besißers Gustav Raguse T. zu S{warzbruch erkennt das Königliche Amtsgericht zu Thorn dur den Amtsrichter Wilde für Recht:

I. Die Hypothekenurkunde über eine Leibrente von 120 Thalern, eingetragen aus dem notariellen Ver- trage vom 11. September 1862 auf Grund der Ver- fügung vom 30. Jaruar 1862 für den Alisiger Jacob Stroh und dessen Ehefrau Christine, geb. Krampit, in Klein:Czyste in Abtheil. IIT. Nr. 8 des dem Antragfteller gehörigen Grundstücks Schroarz- bruch Nr. 33, gebildet aus dem notariellen Vertrage vom 11. September, dem Hypothekenbuch8aus8zuge und der Ingrossationsnote vom 30. September 1862, wird für Traftlos erklärt.

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Laft. Von Rechts Wegen.

[43204]

[43197]

Durch Aus\{lußurtheil des unterzei{neten Ge- richts find auf Antrag des Ackermannes Jacob Engelbert Büning zu Ottenstein nachstehende im Grundbuh von Ottenstein Band 6 Blatt 9 Ab- theilung IIT. Nr. 3, 4 und 6 eingetragenen Hypo- thekenpoften:

a. die für den Pastor Joseph Hover in Stadtlohn laut Urkunde vom 8 Februar 1810 eingetragenen 300 Thaler münsterisch Markgeld nebst 49/6 Zinsen und Kosten, :

b. die für die Ges{bwister Anton, Heinrih und Sophia Temming zu Ottenstein laut Urkunde vom 8. März 1815 eingetragene vormundschaftliche Kaution von 100 Thalern,

c die für die Erben Beckhaus in Stadtlohn aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse vom 18. November 1834 eingetragenen 80 Thlr. nebst Zinsen und Kosten

für erloschen erkläct.

- Ahaus, den 22. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 17, Oktober 1891. Heine, Gerichtsschreiber.

In den Sommer, Israel und Rähse’shen Auf- gebotésachen F. 3/90, F. 4/90 und F. 7/90 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Drofsen dur den Amtsrichter Hirsch für Recht :

Die Hypothekenurkunden:

a. über 96 Thlr. 4 Sgr. 14/5 Pf., eingetragen aus dem Erbvergleiche vom 26. Januar 1820 für die Gesc(wister Schwabe, Wilhelmine Ottilie und Franz Hugo in Abtheilung 111. Nr. 1 des dem Bauern August Grune gehörigen Grundftücks von Schmagorei Band I. Blatt Nr. 30, ge- bildet aus der Abschrift des Erbvergleihs vom 26. Januar 1820 nebst Hypothekenschein, der Ausfertigung der Verhandlungen vom 17, Juni und 7. November 1837 und dem Hypothekenbuchtauszuge nebs Umschreibungs- vermerk vom 24. November 1861,

. über 146 Tklr. Eingebrachtes, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 22, Juni 1856 am 12. September 1860 für die verehelichte Handelsmann Israel, Deborah, geb. Ja- roczyn, zu Säpzig in Abtheilung II[. Nr. 4 des dem Kaufmann Albert Jsrael daselbst ge- hörigen Grundstücks von Säpzig Band T1. Blatt Nr. 82, gebildet aus dem Hypotheken- briefe vom 12, September 1860 und aus der Schuldurkunde vom 22, Juni 1856,

e, über 720 Thlr. Vatererbe nebst Ausstattung

[43203]

von 25 Thlr, eingetragen aus den geriht- lihen Verhandlungen vom 7. September und 21. Dezember 1843 für die Eva Sabine Ewald in Abtheilung T1. Nr. 7 des dem Halbbauern Christian Räbse zu Spudlow gehörigen Grundstücks von Spudlow Band T. Blatt Nr. 11, gebildet aus den Ausferti- gungen obiger Verbandlungen und dem Hypothekenscheine vom 20. Juni 1844, werden für kraftles erklärt. Königliches Amtsgericht. Hirs ch.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 21. Oktober 1891. Stammer, als Gerichtsschreiber.

Auf ten Antrag des Arbeiters Friedrich Franz Vörkel und dessen Ehefrau, Friederike, geb, Krause, zu Pouch erkennt das Königliche Amtsgericht zu Vitterfeld dur den Amtögerichts-Rath Trappe für Recht :

Die im Gruntbu®de über das dem Handarbeiter Friedrich Franz Vörkel und Ehefrau Friederike, geb, Krause, gehörige Grundstück von Pouch Bd, II, Bl. 62 in Abth 1II. eingetragenen Hypothekenposten : Nr. 2 von 19 Thalern Restkaufgeld aus dem Kon- trakte vom 21. Januar 1835 auf Tagezeiten jährlich mit 1 Thlr. zu Johanni und mit 1 Thlr. zu Weib- naten für die Wittwe Langwagen, Marie Sophie, geb. Renitß\{, Nr. 3 von 40 Thlr. Restkaufgeld aus dem Kontrakte vom 23. September 1849 für den Arbeitsmann Karl Langwagen in Groß-Möhlau mit 4/9, werden für kraftlos erklärt. :

Die Kosten des Aufgebots werden den Vörkel'schen Eheleuten auferlegt.

Trappe.

[43200] Bekauntmachung.

Die elwaigen Berechtigten der auf Stos8znen Nr. 8, Abthl. IIT. Nr. 3, eingetragenen zehn Thaler sind durch Urtheil vom 12. d. M. ausges&lossen worden.

Marggrabowa, den 15. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. I.

[43198]

[43196] Bekanntmachung.

Die Hypothekenu:kunde der auf Dombrowsken Nr. 8 eingetragenen Post von 20 Thaler 24 Sgr. für Gottlieb und Eva Nidckel ist dur Urtheil vom 12. dies. Mts. für kraftlos erklärt. Bemerkt wird, daß Dombrowsken Nr. 8 dem Gute Stobbenorth A ist, wo die Post in Abth. 111. Nr. 27

cht. Marggrabowa, den 15. Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht. T.

[43201] Bekanntmachung.

Die etwaigen Berechtigten der auf Kukowen Nr. 29 bezw. 29a Abth. III. Nr. 5 subingrossirte Poft von 22 Tklr. 15 Sgr. sind bis auf Martin Kuehn ausgesch{lofsen.

Marggrabowa, den 15, Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht. T.

[43199] Bekanntmachuug.

Die Berechtigten der in Abthl, TIL. Nr. 1 des Grundbuchs Moneihen Nr. 40 eingetragenen Hy- pothek von 300 4, haftend auch auf Monethen 3, 39, 41, 42, 33 sind durch Urtheil vom 15. Oktober 1891 mit ihren Ansprüchen ausges{lossen.

Marggrabowa, den 17. Oftober 1891,

Königliches Amtsgericht. I.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. September 1891. Hampel, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend Aufgebot von Hypotheken- urkunden und Posten, erkennt das Königl. Amts- geriht zu Sohrau O./S. für Ret:

Es werden: :

1) auf Antrag des Häuslers Karl Cyrulik in Ober-Borin:

Der Hyvpotbeckenbri:f über die im Grundbuche von Nr. 36 Ober Borin Abih. 111, Nr. 1 für die ver- wittwete Frau Major von Madeyski, Marie, ge- borene Fretin von Welczek zu Ober-Borin haftenden, ursprünglih für den Gärtner Josef Walla zu Ober- Borin eingetragenen, zu sechs Prozent verzinslichen, gegen vierteljährige Kündigung zahlbaren 600 Darlehn, bestehend ous der Sc&uldurkunde vom 16, März 1875, aus8gcfertigt am 5. März 1878 und dem Hypothekenbriefe mit Abtretungsvermerk vom 5, März 1878,

2) auf Antrag des Halbbauers Paul Heynol in Kreußdorf: 7

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Nr. 20 Kreußdorf Abth. TI1. Nr. 2 für die ses Geschwister Goczol, Namens Marie, Susanna, Sophie, Johann, Johanna und Hedwig haftenden, ursprünglich für die Susanna Goczol, verwittwet gewesene Gonsior, eingetragenen, mit fünf Prozent verzinslihen 100 Thaler = 300 #4 Kaufgeld, be- stehend aus dem Kaufvertrage vom 3. März 1862, ausgefertigt am 27. März 1882, einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 25. Februar 1882 und dem Hypothekenbriefe mit Umschreibungsvermerk vom ch7. März 1882,

3) auf Antrag des Häuslers Johann Pollok in Charloitendorf :

Der Hypothekenbrief über die im Grundbu&e von Nr. 11 Charlottendorf Abth. 111. Nr. 2 als Rest von ursprünglih 900 Æ# für den Kolonisten Johann Pollok in Charlottendorf unverzinslich und am 1. Juli 1884 zahlbar, eingetragenen 300 4 Kauf- geld, bestehend aus einer Ausfertigung des Kauf- vertrages vom 13. Juni 1882 und dem Hypotheken- briefe mit Abzweigungsvermerk über ¿zweimal 300 vom 27. Oktober 1882,

[43314]

4) auf Antrag des Viertelbauers Andreas Dziadek | aus Nieder-Goldmannsdorf :

Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Nr. 43 Nieder-Goldmanns8dorf Abth. 111. Nr. 2 als Rest der ursprünglich dort für den Einlieger Iobann Hallatscbek haftenden 200 Thaler = 600 4 Darlehn für den Thomas Hallats{ch noch eingetragenen mit \sech8 Prozent verzinslihen und gegen viertel- jährige Kündigung zahlbaren, für die Gerichtskasse in Pleß vorgemerkten 62,15 M, bestehend aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 7. Januar 1873 und dem Hypothekenbriefe vom 18. Dezember 1873 nebst Abzweigungsvermerken über 123,96 4, 300 #4 und 113,89 A,

5) auf Antrag des Stellenbesißers Karl Dziwoki aus Rogoisna:

Die beiden Hypothekenurkunden Über die im Grund- buch von Nr. 551 Acker Sohrau Abth. IIT. Nr. 1 und 2 für die verehelihte Kalkofenbesißer Antonie Wieczorek, geborene Zabka in Roßberg bei Beuthen haftenden, ursprünglich für den Bürger Peter Zabka in Sohrau O./S. eingetragenen, mit sechs Prozent verzinslihen je 100 Thaler = 300 # Darlehn, bestehend

zu III. Nr. 1 aus der S@uldbershreibung vom 31. Januar 1854 und dem Hypothekenschein vom 14. Februar 1854,

zu III. Nr. 2 aus der S@uldurkunde vom d. Juli 1870 und dem unter dem 30, Dezember 1885 nach- träglih gebildeten Hypotbekenbriefe, j

6) auf Antrag des Bâäckermeisters August Hett- mann in Sohrau O./S.:

Das Hypothbekeninstrument über die im Grund- buche von Nr. 141 Stadt Sohrau Abtheilung III. Nr. 4 für das General-Pupillen-Depositum des Königlichen Stadtgerichts zu Sohrau O./S. ein- getragenen, zu fünf Prozent verzinslichen und gegen dreimonatilihe Kündigung zahlbaren 60 Thaler = 180 M Darlehn, bestehend aus der Hypotheken- vers{reibung vom 5. März 1840 und dem Hypo- thekensheine vom 16. März 1840,

7) auf Antrag des Kaufmanns Iohann Czech in ; Sohrau O./S.:

das Hypothekeninstrument über die im Grund- buche von Nr. 55 Stadt Sohrau O./S. Abth. I. Nr. 2 für die fünf Kinder des Franz Frischtaßzki Namens Iosefa, Ignatz, Iosef, Ludwig und Julius zu gleichen Antheilen eingetragenen, mit fünf Prozent verzinslichen, bei der Majorennität jeden Kindes zahlbaren 55 Thaler 10 Sgr. 4 Pf. = 166,4 4, Pfarrer Bargiel’\{ches Legat, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 26. August 1852 und dem Hypothekenscheine vom 17. März 1853,

für fraftlos erklärt, und :

8) auf Antrag der Obermüller Josef und Anna Tschötschel’shen Eheleute in Sohrau O./S.:

der eingetragene Gläubiger bezw. dessen unbe- kannte Nechtsnacfolger der im Grundbuche von Nr. 124 Vorstadt Sohrau Abtbeilung II1. Nr. 1 auf Grund der Schuldvershreibung vom 9. November 1821 und der Cession vom 12. Mai 1842 für den verstorbenen Stadtverordneten - Vorsteher Jacob Gallus in Sohrau O/S. eingetragenen, angebli getilgten Post von 100 Thaler = 360 4 Darlehn, über welwe ein Hypotheken-Instrument gebildet ist, das sih im Besitz der Grundstückseigenthümer be- findet, werden mit ihren Arsprüchen auf die be- zeichnete Post ausgesclossen.

Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Sohrau O./S., den 21. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[43191 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Sophie Ernestine Mathilde Friebel, geb. Alphei, hier, vertreten durch den Justiz- rath Frenzel hier, gegen ihren Ehemann, den Metalldrücker Gustav Emil Friebel, zuleßt in Berlin, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung auf Grund s{mählicher Vestrafung wird der Beklagte zur mündliczen Verhandlung des Rechtsstreits Üker die ihm bereits zugestellte Che- \ceidungsklage vor die 13. Civilkammer des König- lichen Landgerichts L. zu Berlin auf den 26. Fe- bruar 1892, Nachmittags L Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliwen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 23, Oktober 1891.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13. [43183] Ocffentliche Zustellung.

Die verehelihte Handarbeiter Hermine Gräfe, geb. Blankenburg, zu Langensalza, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Martinius in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Wilhelm Gräfe, früher in Langensalza, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die III. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt auf den 18. Januar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

Erfurt, den 24. Ottober 1891.

Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Civilkammer III.

43211 Oeffentliche Zuftellung. . n Sage e Ehefrau Maria Dorothea Duve,

Fischer Hans Heinrich Gottlieb Duve, früher in Scharbeutz, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, betreffend Ehescheidung wegen bösliwer Verlafung, [adet die Klägerin den Beklagten aufs Neue vor das Landgeriht zu Lübeck, zweite Civilkammer, zu dem auf Freitag, deu 29. Januar 1892, Morgens 10 Uhr, angeseßten Termine mit der Aufforderung, einen bei dem Landgerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Klägerin will den Antrag stellen: die zwishen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu \cheiden, eventuell: L zu erkennen, daß der Beklagte \{huldig sei, der Klägerin seinen gegenwärtigen Aufenthalt anzuzeigen, ihr die Mittel zur Reise dorthin zu überweisen, sie wieder bei fi aufzunehmen und das eheliche Leben mit ihr fortzusetzen. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Lübecck, 26. Oktober 1891. Der Gerihts\chreiber der zweiten Civilkammer des Landgerichts der freien und Hansestadt Lübeck und des Großherzoglich Oldenburgishen Fürstenthums Lübe, H. de. [43184] Armensate. Oeffentliche Zuftellung. Der Scchuhmater Wilhelm Friedrih Jaep zu Straßburg, vertreten durch Recbtzanwalt Justizrath S(wneegans, klagt gegen seine Ehefrau Louise, geb. Zimmermann, zuleßt in Paris wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trage: die zwischen den Parteien am 31. Dezember 1878 zu Straßburg abgeschlossene Ehe für aufgelöt zu erklären und der Beklagten die Kosten des Rechts- fireits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Strafzburg i./E. auf den 22. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diejer Auézug der Klage bekannt gemacht. Der Landgerichts-Sekretär : (us)

Krümmel. [43195] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau L ertha Emilie Friederike Brandt, geb. Lietz- mann, hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. & Isaac hier, klagt gegen ihren Ghemann, den Arbeiter Heinrich Wilhelm Richard Braudt, zuletzt in Berlin, jet unbekannten Aufenthalts, wegen bös- liher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung : die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein \{chuldigen Theil zu er- klären und ihm au die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts k. zu Berlin auf den 26. Februar 1892, Nachmittags 123 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Oktober 1891. _ Bu(wald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13, [43189] Oeffentliche Zuftellung. Der Fabrikarbeiter Carl Bröcker zu Ohligs, vertreten dur Recht?anwalt Justizrath Neele, klagt gegen seine Chefrau Bertha, geb. Breidt, früher zu Ohligs, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- baltsort, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III]. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 22. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Stortd, als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [43182] Oeffentliche Zuftellung. Der Rechtsanwalt Stapff zu Weimar, als Ver- treter der verehelihten Minna Schneidewind, gebor. Wernhöfer, jet zu Dornheim bei Arnstadt, erhebt Klage gegen deren Ehemann, den Kutscher Ernft Schueidewind, früher in Weimar, jeßt in un- bekannter Ferne, wegen böëwilliger Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen bestebende Che dem Vande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkfammer Großherzogl. Landgerihts zu Weimar zu dem auf Donnerstag, den 11. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermin, mit der Auf- forderung, einen bei dem genannten Geriht zu- gelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zweck der von der I. Civilkammer verwilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage biermit bekannt gemacht. Weimar, den 21. Oktober 1891. Die Gericbts\chreiberei : des Großherzoglich Sächsischen Landgerichts. (Unterschrift.)

[43181] Oeffentliche Zuftellung. Der Auszüger Leo Wiegand zu Leibolz, klagt gegen 1) den Diensiknecht Jakob Jost, früher zu Letbolz,

geb. Steenbock, früher in Scharbeuß, jeßt in Ham- | jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, 2) den Dienst-

knecht Ignaz Neidhardt von Großentaft, z. Zt. im

burg, vertreten durch den Rechtsanwalt Barelmann

in Eutin, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den | Gerichtegefängniß zu Eiterfeld, wegen der ihm von