1911 / 131 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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den 8, Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, bor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrih- straße 13/14, IIT. Stodckwerk, Zimmer 106—108, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzu- melden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Verlin, den 30. Mai 1911.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abt 84.

In der Unterabteilung 4 der heutigen Nummer d. Bl, (Verlosung 2c. von Wertpapieren) befindet sich eine Bekanntmachung der Königlichen Direktion der Reutenbank für die Provinz Westfalen, die Rheinprovinz und die Provinz Hessen- Naffau in Münster, betr. Auslosung von Renten- briefen, an deren Schluß Wertpapiere verzeichnet stehen, welhe gerihtlich für kraftlos erklärt find.

[12348] Aufgebot.

Die von uns unterm 13. Oktober 1897 auf das Leben der Edith Lachmann in Berlin, geboren am 9. August 1896, ausgestellte Erlebensversicherungs- police Nr. 164 197 ift angeblich abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber der Police wird auf- gefordert, fich binnen 6 Monaten bei uns zu melden, widrigenfalls die Police für kraftlos erklärt werden wird.

Berlin, den 1. Mai 1911.

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien-

Gesellschaft. O. Gerstenberg, Generaldirektor.

[23038] __ Aufgebot.

Die Deutsch-Koloniale Gerb- und Farbstoffgesell- haft m. b. H. in Feuerbach hat das Aufgebot

1) cines von Karl Schulze in Frankfurt a. M. ausgestellten und von Frida Eberhardt in Frankfurt a. M., Gaußstraße 9, akzevtierten, am 3. Juni 1911 fälligen Wechsels über 50 (fünfzig) Mark,

2) eines von demselben Karl Schulze am 3. Mat 1910 auf Frau von Salomon in Frankfurt a. M., Nothschildallee 24 a, gezogenen Wechsels über 50,10 (fünfzig Mark 10 Pfennige), fällig am 15. Mai 1911,

beantragt. Der Inhaber dieser Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. De- zember 1911, Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Hauptgerichtsgebäude, 2. Stock, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden crfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

[22610] _ Aufgebot. Die offene Handelsgesellshaft Eichborn und Co. in Breslau, vertreten durch den Justizrat Rother dort, hat das Aufgebot des angebli verloren ge- gangenen, von Z. Weiß in Charlottenburg am 17. Januar 1911 ausgestellten, von Franz Peter in Lauban akzeptierten, am 20. März 1911 fällig ge- wesenen, von der Commerz- und Diskonto-Bank in Berlin der Antragstellerin begebenen Wetsels über 75 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. De- zember 1911, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte, Zimmer Nr. 10, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Lauban, den 30. Mai 1911.

Königliches Amts8geri(t.

[23041] Aufgebot.

Die Gewerbebank e. &. m. b. H. in Paderborn, vertreten durch den Justizrat Wilmes dort, hat das Aufgebot des angebli ver gegangenen, am 20. Januar 1911 fällig gewesenen Wechsels de dato Paderborn, den 20. Oktober 1910, über 300 4 be- antragt. Der Wechsel ist von der Firma J. M. Wiemers & Sohn auf Heinrich Buchholz in Herbram bei Lichtenau gezogen und angenommen ; er war zahl- bar bei der Gewerbebank in Paderborn. Er ist u. a. an diese indossiert. Die Antragstellerin ist bei Verlust des Wechsels nah ihrer glaubhaften Ver- sicherung Inhaberin des Wechsels gewesen. Der In- haber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1911, Vorm. 11? Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin feine Rehte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Paderborn, den 15. Mai 1911.

Königliches Amtsger:ht.

[23454] Aufgebot. Es haben beantragt : 1) der Landwi frau, Lyda geb. e durch den Rechtsanwalt Baehrecke in Lüten Aufgebot des potheftenbriefes úbe s im Grund- buch von Scheidens Ban geschl. Ab- teilung 111 Nr. au ebergabefontrafte vom 13. Februar 1835 für den Johann Gottfried Sachse und seine Chefrau, Anna ffa geb. Spiegel, in Scheidens eingetragenen Wohnungs- und Auszugsrecßt. 2) der Gutébesißzer Alfred Kretschmar in Kauern, vertreten durch den Nechtêanwalt Baehredcke in Lützen, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung Oekonom Karl Friedrich Kunzemann in Kauern Eigentümer der in der Grundsteuermutterrolle Gemeindebezirks Kauern verzeibneten, im Grund- buche nit eingetrag "°n Grundstüde, nämli: Kauern Kartenblatt 1- Parzelle 176 in der Untermarfk, Ae von 21 a 20 qn und 9 a 40 g Kauern Karten- blatt 2 Parzelle 76 in der Untermark, nach Tollwit zu, Acker von 59 a 50 qm und 3 a 30 qm, welche Grundftüte der Gutsbesißer Alfred Kreyshniar in nindestens 30 Jahren in Eigenbesit hat. Kürschner Gustav Augustin in Tollwigt, durch Rechtéanwalt Baehrecke in Lügen, fgebot der unbefannten Berebtigten der im von Kauern Band 1 Blatt 31 W. A. unter Buchstabe o, Band I Blait 4 L e ir 0 Do 1 Abtei unter 5, Band 1 Nr. 10 zur Mit utenden Vormerkung. 14. Mai 1865

4) der Handelsmann Oito Etold în Kauern, ver- treten durch den Kaufmann Theodor Nofenburg in Lüßen, das Aufgebot des Hyvothekenbriefes über die im Grundbuch von Kauern Band I Blatt 1 ge\s{[. Abteilung 111 unter Nr. 11a für den Friedrich August Kohl in Muschwit eingetragenen Erbegelder im Betrage von zehn Talern 17 Silbergroschen 1°/7 Pfennigen fowte über die unter derselben Nummer für ihn eingetragene Notherberge. *

5) die Witwe Emilie Friederike Lohse, geb. Kohl, zu Miliz, vertreten durch den Kaufmann Theodor NRosenburg zu Lützen, das Aufgebot des Hypotheken- briefes über die im Grundbuche von Kauern Band [1 Blatt 1 ges{l. Abteilung 111 unter Nr. 11 b für die unverehelichte Friederike Emilie Kohl zu Klein- görschen eingetragene Notherberge.

Die Inhaber der Urkunden zu 1, 4 und 5 werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, September 1911, Vormittags 91 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird. Zu 2 wird der Oekonom Karl Friedrich Kunzemann in Kauern aufgefordert, sein Recht svätestens im Auf- gebotêtermin anzumelden, widrigenfalls seine Aus- \{ließung erfolgen wird. Die unbekannten Be- rechtigten der zu 3 bezeihneten Vermerkung werden aufgefordert, spätestens in dem vorgenannten Auf- gebotstermin ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeshlossen werden.

Lützen, den 16. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[23043] Aufgebot.

Die Ehefrau des Landwirts Wilhelm Maushake, Nosa geb. Germer, aus Dobbeln hat mit Ein- willigung ihres Ehemannes das Aufgebot des angeb. lih abhanden gekommenen Hyvvothekenbriefes vom 22. März 1895 über die auf dem Grundbuchblatte ihres Grundstückes (des Ackerhofes No. af. 26 zu Ingeleben nebst Zubehör und der Scheune No. af}. 105 dort) im Grundbuche von Ingeleben Band l Blatt 7 in der 3. Abteilung unter Nr. 2 für die Ehefrau des Landwirts Wilhelm Denecke, Marie geb. Germer, in Wolsdorf- eingetragene, zu 49% vom 1. Juli 1894 p. a. verzinslihe Abfindung, welche ursprüng- lih auf 45 000 # ih bezifferte, jedoh nach der Grundbutbeintragung vom 8. Mai 1899 in Höbe von 30 000 #4 gelöst ist und daber über 15 000 6 lautet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. März 1912, Vormittags LO0 Uhr, vor dem unterzeih- neten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Schöningen, den 14. Mai 1911.

Herzogliches Amtsgericht. Haspelmacher.

231448] Bekanotmachung.

In Sachen des unter Nr. 10 049 Jahrgang 1911 veröffentlihten Aufgebots zwecks Todeserklärung des Iosef Anton Zanetti ist der am 28. Oktober 1911 anstehende Aufgebotstermin aufgehoben und neuer

ufgebotstermin auf den 4. November 1911, Vorm. 411 Uhr, anberaumt.

Berlin, den 29. Pai 1911.

Königliches Amt8gericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

23450

[ Das Amtögeriét Bremerhaven hat am 29. Mai 1911 folgendes Aufgebot erlassen: Auf Antrag des Lloydkapitäns Jakob Harms Freerks zu Bremen, Düsseldorferstr. 21, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Pralle zu Bremen, wird der Seemann Johann Heinrich Freerés, geboren am 4. Mai 1888 zu Bremen, zuleßt in Bremerhaven wohnhaft gewesen, aufgefordert, ih spätestens in dem htermit auf Sonnabend, den 30. Dezember 1911, Mittags 12 Uhr, im Gerichtshause, am Hafen Nr. 9, Zimmer 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für tot erflärt werden wird. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittlungen zu- folge Freerks im Jahre 1907 als Matrose auf dem amerikanischen Zollkutter „Perry“ angemustert, dieses Schiff auf der Reede von Seattle mit cinem anderen Schiffsmann am Abend des 30. März 1907 mit einem Boote verlassen hat und damit an Land ge- rudert {st, dort Vergnügungslokale besuht, gegen Mitternacht mit seinem Genossen das Boot in an- getrunfkenem Zustande wieder bestiegen hat, um nah dem Kutter zurückzurudern, dort aber nicht wieder angelangt ist, während das Boot am anderen Morgen mit Wasser gefüllt, am Strande auf- gefunden ist, ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen geben können, die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Bremerhaven, den 31. Mai 1911. Der Gerichtsshreiber des Amtsgerichts :

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Höôppner, Sekretär.

Aufgebot. U u Nofette Hülle, geb. Schmidt, Sbefrau Emilie Müller, geb. Schmidt, 3) die Ghefrau Rosalie Kynast, geb. Müller, 4) die Ebe- geb. Müller, zu 1 bis 3 in Eg- stedt, zu 4 Linderbah, vertreten durch die Nechts- anwälte Justi und Zahn in Erfurt, haben beantragt, de ershollenen Landwirt Christoph August Müller, am 10. Oktober 1825 in Œgstedt, Sobn des Johann Jakob Müller und seiner Ebefrau, Marie Elisabeth geb. Schwarz, zuletzt wohnhaft in Egstedt bei Erfurt, und zwar bis zum Jahre 1872, um welche Zeit er nach den Vereinigten Staaten von Amerika ausgewandert sein foll, für zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird efordert, sih spätestens in dem auf den 29. Fe- , Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeihneten Seriht, Zimmer Nr. 96, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotétermine dem Gericht Anzeige zu machen. Ersurt, den 30. Mai 1911. Königliches Amtsgericht. Abt. 9, Aufgebot. Juhre in Fürstenwalde (Spree), ze 3, hat beantragt, den verschollenen Ariedrich Juhre, geb. am 18. No- er 1847 zu Baiersberg, Kreis Lebus, zulegt haft in Molkenberg, Kreis Lebus, für tot zu

erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 13. März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geribt Anzeige zu machen. Fürstenwalde, den 21. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

{(23471] Aufgebot. Die Witwe des weil. Schleusenwärters Heinrich August Biermann, Adelheid geb. Scheper, ‘in Geeste- münde hat beantragt, die verschollenen Johann Heimich Jacob Viermann und Friedrich August Biermann, zuleßt wohnhaft in Geestemünde, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, \sich spätestens in dem auf den 22. Jauuar 1912, Vormittags 11 Uhe, vor dem unterzeihneten Geriht Zimmer Nr. 5 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todesertlärung erfolgen wird. An alle, wele Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine: dem Ge- richte Anzeige zu machen.

Geestemünde, den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[23453] Aufgebot.

Der Justizrat Dr. Bieber in Berlin hat als Pfleger beantragt, den verschollenen Mendel Packer- manu, Sohn der Eheleute Josef Packermann und Glücke geb. Simon aus Schwarzenau, zuletzt wohn- haft im Inlande in Schwarzenau (Czerniejewo), für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 26. Fe- bruar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer 24, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Guesen, den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[22609] Oeffentliche Bekanntmachung.

Das K. Amtsgericht Kandel hat am 20. Mai 1911 folgendes Aufgebot erlaffen: Aufgebot. Apollonia Hammerschmitt, geb. Kreß, in Los Angeles,* Kali- fornien, vertreten durch Rechtsanwalt Habersberger in Kandel, hat beantragt, ihren Bruder Nikolaus Kretz, geboren am 14. November 1850, früher Ackerer in Steinweiler, im Jahre 1872 nach Amerika aus- gewandert, für tot zu erklären, da derselbe zum letzten Male im Jahre 1878 geschrieben habe und seit dieser Zeit keine Nachricht weder von ihm noch über ihn eingegangen sei troß angestellter Nachforshungen. Es ergeht daher die Aufforderung: 1) an den ver- schollenen Nikolause Kreß sih spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Aufgebotstermin wird bestimmt in die öffentlihe Sitzung des K. Amtsgerichts hier vom Mittwoch, deu 13, Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr.

K. Amtsgerichis\c{reiberei.

(23470] Aufgebot.

1) Die Magdalena Stoelben, Ladenfräulein, in Nürnberg, 2) der Zeichner Jojef Stoelben in Stutt- gart, 3) die Chefrau Wilhelm Nonge, Christina ge- borene Stoelben, in Weißenbach, 4) die Gertrude Sto?elben, Stüge in Cöln, haben beantragt, den verschollenen Karl Friedrich Stoelben, geboren zu Crefeld am 5. August 1870, zuleßt wohnhaft in Koblenz, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- shollene wird aufgefordert, sch svätestens in dem auf den 29. Dezember 1211, Vormittags X10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Regierungs- straße 11, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebo1s- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Koblenz, den 24. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. 9.

7] Aufgebot.

der Arbeiter Friedrich Kemva in Luisenthbal, 2) der Wirt Michael Mamczak in Märzdorf, beide vertreten dur Rechtsanwalt Nadziszewski in Schild- berg, haben beantragt, zu 1) feine Frau, die am 9. Mai 1871 in Sczedrzyk geborene Arbeiterin Florentine Kempa, geb. Respondek, zu 2) den am 9. Juli 1832 in Parzynow geborenen Wirt Ignatz Budzik, zuleßt wohnhaft in Iezioro bezw. Parzynow, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, \ih spätestens in dem auf den 10. Februar 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufaebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schildberg, den 27. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[2345 )

[23458] Oeffentliche Aufforderung.

Am 29. März 1910 verstarb in Schweidniz Frau Josefine Steiuke, geb. Lewandowéki. Sie ist im Jahre 1835 in Althausen bei Culm in Westpreußen als Kind der dort früher wohnenden Besißer Johann und Maria Lewandowéka Lewandowskiïchen Ebeleute geboren. Sie war dreimal verheiratet. Der Name des ersten Gatten ist unbekannt, der zweite, Schneidermeister Theodor Rehbein, verstarb 1871 in Lebehuke bei Deutsch-Krone. Ihr dritter Ehegatte lebt als Rentier in Schweidniß und hat die Erteilung eines Erbscheins als 1hr Alleinerbe beantragt. Da fehr wahrscheinlich noch andere Verwandte der Josefine Steinke, geb. Lewandowski, als Miterben in Betracht fommen, fo werden diese hierdurch aufgefordert, sich unter Nachweis ihres Verwandtschaftsverhältnisses mit der (#rblasserin bet dem unterzeichneten Gericht bis spätestens 15, August T1914 zu melden. V1, 214/10.

Schweidnit, den 1. Junt 1911.

Königliches Amtsgericht.

23451 y Der Recdtsanwalt Reinhold Tküme in Dresden hat als Verwalter des Nachlasses der am 19. März 1911 in Dresden, Hölderlinstr. 25 I, verstorbenen Privata Anna berw. Bänder, geb. Miel, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erb- lafserin zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre For- derungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Aufgebotstermine, der auf den 28. Sep- tember 1919, Vormittags 14 Uhr, Lothringer- straße 1, I, Zimmer 118, anberaumt wird, anzu- melden. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Nechts, vor den Ver- bindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht ausgeschlofssenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt, au haftet den Nachlaßgläubigern, welche fich nicht melden, jeder Erbe nach der Teilung des Nacblasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlich- keit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Urkundliße Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

Dresden, den 31. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. TIT.

[23455] x j

Das K. Amtsgericht Nürnberg hat am 27. Maîï 1911 folgendes Aufgebot erlassen: In der Nach- laßsache des am 22. April 1911 dahier verstorbenen Großfleishers Johann Wißmüller wird auf Antrag des ‘Rechtsanwalts Dr. Schleußinger dahier, als Nachlaßpfleger, an alle Nachlaßgläubiger die Auf- forderung erlassen, ihre Forderungen an den Nachlaß spätestens im Aufgebotstermine, nämlich Montag, 18. September L911, Nachmittags 33 Uhr, Zimmer41, im Amtsgerichts8gebäude an der Augustiner- straße dahier anzumelden. Die Anmeldung einer Forde- rung bat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweis- stücke find in Urschrift oder in Abschrift vorzulegen. Den Nachlaßgläubigern, welche tbhre Forderungen niht anmelden, wird als Rechtsnachteil angedroht, daß sie, unbeschadet des Rechtes, vor den Verbind- lichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nah Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch cin Ueberschuß ergibt, und daß jeder Erbe nah Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nürnberg.

{22600] Kraftloserklärung. ,

Mit Urkunde des Kgl. Notars Dr. Karl Gramming Notariat TIT dahier vom 26. Mai 1911, G.-R. Nr. 759, hat der ledige volli. Kaufmann Valentin Schubert in Würzburg die seiner Mutter Magdal-na Schubert, Kaufmannswitwe in Würz- burg; Theresienstraße Nr. 2, erteilte Generalvollmacht de dato Wilbelmskafen, den 4. Oktober 1906, unter- \chriftlich beglaubigt von dem Kal. Notar Dr. Erich Brunnemann dortselbst am 8. Oktober 1906 unter Not.-Neg. Nr. 694 pro 1906, widerrufen und «die Vollmachtsurkunde für kraftlos erflärt. Das Kgl. Amtsgeriht Würzburg hat am 30. Mai 1911 die öffentliche Bekanntmachung dieser Kraftloserklärung bewilligt. :

Würzburg, den 31. Mai 1911. /

Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

23456] :

Der am 21. Februar 1867 in Prettin geborene Schuhmaher Ernst Otto Jost (Musche) ist dur Aus\{hlußurteil vom 31. Mai 1911 für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes ist der Anfang des 1. Ja- nuar 1903.

Königliches Amtsgericht «Prettin.

[23459] S

Durch Aus\ch{lußurteil des unterzeichneten Gerichts ist der Weinbergëaufseher Carl Reiche, zuleßt in Great Western, Provinz Victoria in Australien, Sohn der Wirtschaftsinspektor Gustav und Caroline, geb. Gärtner, Neicheshen Eheleute aus Beuthen a. O. für tot erfärt. Todestag ist der 31. Dezember 1908. Steinau a. O., den 26. Mai 1911.

Köntgliches Amtsgericht.

[23469] A

In dem auf Antrag des Bäckergesellen Otto Heinri S&{lichting, wohnhaft in Bremen, Nitter- itraße Nr. 15, eröffneten Aufgebotsverfahren behufs Kraftloserflärung des Einlegebuchs Nr. 165 432 der Sparïasse in Bremen is durch Urteil des Amts- gerichts Bremen vom 1. Juni 1911 das bezeichnete Einlegebuch für kraftlos erklärt worden.

Bremen, den 2. Juni 1911. :

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölter, Sekretär.

[23442] Oeffentliche Zustellung. L

Die Frau Hedwig Mainka, geb. Mayer, zu Berlin, Nomintenerstr. 53, Hof 11 Tr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Otto Brennert, O. 34, Frankfurter Allee 119, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäer Andreas Mainka, zuleßt in Berlin wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sehr häufig sich herumgetrieben, sehr wenig gearbeitet und ihr nur selten Wirtschaftégeld gegeben habe, daß er die Klägerin im August 1206 verlassen, sie auch mißhandelt und Fhebruch getrieben babe, auf Grund der 88 1568, 15965 Bürgerlichen Geseßbud;s, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 34. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts 1 in Berlin, Grunerstraße, Zivil- gerichtégebäude, 11. Stock, Zimmer 2/4, auf den 6, Oktober 1911, Vormittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. (70 R. 229/10.)

Berlin, den 27. Mai 1911.

Better, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

zum Deutschen Rei

„V2 138,

j late . Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Dritte Beilage

Berlin, Dienstag, den 6. Juni

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Nanm einer {gespaltenen Petitzeile §0 4.

s. Erwerds8- und Wirtschastsgenoffenfchaftez. 7. Niederlassung 2c. von Rech

s. Unfall- uno Invaliditäts- 2c. Versicherung, 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

chsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

998.

t8anwälten.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen Uu. dergl.

[23441] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda edle, geb. Minske, in Berlin, Steglißerstraße 91, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt E. I. Ch. Müller tn Berlin W. 8, Jäger- straße 19 If, Tlagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Pohle, früher in Berlin, Lügow- straße 22, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 506. 10, wegen Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 11 in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, Zimmer 40, auf den 19. September 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerthte zugelassenen Anwalt zu be- nellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 1. Juni 1911.

: __ Ecknig, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

[23440] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Wilhelmine Tiede in Beutner- dorf , Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lesser in Allen1tein, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Hermann Tiede, früher in Ortelsburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mt dem Antrage auf Scheidung der Ebe und Ver- urteilung des Beklagten für den allein s{uldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Allenstein, „immer Nr. 98 [1, auf den 26. September 19158, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen dama zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 30. Mai 1911.

_Stechert, Landgerichts\ekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23443] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Bergmann Johann Vagevüür, Eva geb. Mielcarek, in Herne, Haldenstraße Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lingemann in Bochum —, klagt gegen ihren Ehemann, früber in Herne, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der SS 1566, 1567 und 1568 B. G.-B.,, mit dem Antrage auf Ghescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Ver- bandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bohum aufden 19. Of- tober 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 29. Mai 1911.

_ Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23756] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Karl Huck, Wilhelmine ged. Soest, in Langendreer, Prozeßbevollmächtigter : tehtsanwalt Kuhlemann in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Langendreer, jeßt un- vetannten Aufenthalts, auf Grund des S 1568 D. G.-B., mit dem Antrage auf Ehescheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des echtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Zandgerihts in Bohum auf den 19. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede cer offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Kiage bekannt gemacht.

Bochum, den 30. Mai 1911.

Meyer, Undgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 123758 Dle Frau Marie S{hönfeld, geb. Wuttke, in Drelau, Kreuzburgerstraße Nr. 15, Prozeßbevoll- machtigter: Rehtsanwalt Dr. Decke in Breslau, lagt gegen ihren Ehemann, den Tishler Gustav Schönfeld, früher in Breslau, jeßt unbekannte Aufenthalts, nach Maßgabe der in der Klageschrift om 24. März 1911 bezw. dem Schriftsay vom +7 apuil 1911 aufgestellten Behauptungen wegen GETETET Verleßung der durch die Che begründeten N n Und wegen Chebruhs, §§ 1568 und 1565 4 O., auf Chescheidung. Die Klägerin ladet den T agten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die zweite Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnitzer Stadt- graden 2/3, Zimmer 81, 11. Stock, auf den 3. Ofk- tober 19113, Vorm. 9 Uhr, mit der Auf- orderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- lannt gemacht.

Breslau, den 1. Juni 1911.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(23861) Oeffentliche Zustellung. Bie Ehefrau Friedrih Karl Peter Martin Müller, 9riftine geborene Derichêweiler, verwitwete Studt, ohne Stand, in Wiesdorf, Peschitraße 1, 11, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : ehtsanwalt Dr. Grund- |chottel in Cöln, klagt gegen ihren Ebemann, den Kaufmann Friedrih Karl Peter Martin Müller, scüher in Cöln, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ebe der Parteien trennen und den Be- klagten für den allein s{uldigen Teil erklären, ihm au die Kosten des Nechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 5. Of- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematt. Cölu, den 1. Junt 1911. 2 Dle, Altar h als Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[23447] Oeffentliche Zustellung. t

In Sahen der Ehefrau August Niedermeiser, Maria geborene Fröôse, in Rochester, State of Penn- sylvania Beaver County, p. A. Robert Barner, Adnerstraße 244, Klägerin und. Berufungsklägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Justizrat Dr. Friedrihs in Düsseldorf, gegen den August Nieder- meiser, zuleßt in Barem wohnhaft, jezt ohne be- fannten Aufenthaltsort, Beklagten und Berufungs- beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das am 17. Februar 1911 verkündete und am 27. April 1911 zugestellte Urteil des Königlichen Landgerichts in Elberfeld Berufung eingelegt, mit dem Antrage, die vor dem Standesamt in Gelsen- firhen am 28. November 1891 geschlossene Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Der Termin zur mündlichen Ver- handlung über die Berufung vor dem ersten Zivil- senat des Königlihen Oberlandesgerihts in ODüssel- dorf ist auf den 23. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, festgesest worden. Der Berufungsbeklagte wird darauf hingewiesen, daß er vor dem Königlichen Oberlande®8geriht durch einen bei diesem zugelassenen Rechtsanwalt sih vertreten lassen muß. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift und der Verfügung des Vor- fißenden des ersten Zivilsenats des Oberlandesgerichts vom 4. Mai 1911 bekannt gemacht.

Düsseldorf, 30. Mai 1911.

Kampmann, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlihen Oberlandesgerichts.

[23444] Oeffentliche Zustellung.

Die Ekhefrau Fabrikarbeiter Johann Paczkowski, Maria geborene Staszkiewicz, in Mülßeim-Nuhr, Dickswall 11a, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Epstein in Duisburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Fabrikarbeiter Johann Paczkowski, früher in Mülheim-Styrum, Industriestraße, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 des Bürgerlichen Gesezbuchs, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dutsburg auf den 12. Juli 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zîvecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, den 30. Mai 1911.

Lorenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23863] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Hermann Cleff, Sibilla geb. Schmitt, in Cöln, Buttermarkt 25, Prozeßbevoll- machtigter: Rechtsanwalt Stöcker in Essen, klagt gegen ibren Ehemann, früher in Gelsenkirchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 B. G.-B., mit dem Antrage auf Witeder- herstellung der häuslihen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die neunte Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Essen auf den 5. Ok- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- laffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Essen, den 31. Mai 1911.

Hardieck, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerickhts.

[23865] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emilie Ledtke, dbüeaue Stobbe, in Gr.-Baldram, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Glogauer in Graudenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ernst Liedtke, früber zu Groß-Ottlau, iegt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sie im Oktober 1908 verlassen, weder zu ihr zurückgekehrt sei, noch von sih habe höôren lassen, sich um sie und ihr Kind nicht ge- kümmert, auch seit dieser Zeit für den Unterhalt der Klägerin und des Kindes nicht geforgt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den s{chuldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- kammer des Königlichen Landgeribts zu Graudenz auf den 24. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, {ih dur einen bet diesem Ge- richte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Graudenz, den 31. Mai 1911.

Kuster, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königli hen Landgerichts.

[23760] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau des Monteurs Wilhelm Sandrock, Josefine geb. Born, in Koblenz, Prozeßbevoll- mächtigte: Nechtsanwälte Justizrat Henri und Henrich 11. in Koblenz, klagt gegen den Monteur Wilhelm Sandrodck, zurzeit ohne bekannten Wohnsiß, wegen Mißhandlung, auf Ehescheidung. beantragt ferner, den Beklagten für den allein huldigen Teil zu erklären und thm die Kosten des Nechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten

¿ur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor

die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 4. Oktober 1911, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einén bei dicsem Gerichte zugelassenen Anwalt als Dot gten vertreten zu lassen. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 29. Mai 1911.

Schaedler, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[23870] Bekanntmachung.

Die Kaufmannsebefrau Anna Fahland in Magde- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Bing 1. in Nürn berg, klagt gegen ihren Ehemann Otto Fahland, Kaufmann, früher wohnhafr in Nürnberg, nun un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: 1) Die Ebe der Streitsteile wird ge- schieden. 2) Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung. - 3) Der Beklagte hat die Kosten des Nechtostreits zu tragen bezw. zu erstatten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die l. Zivilkammer des K. Landgerichts Nürnberg auf Moutag, den 16. Oktober 1911, Vormittags 84 Uhr, Sigungssaal Nr. 62 des alten Jusltizgebäudes, Augustinerstraße, mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte Nürnberg zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die öffentlihe Zustellung der Klage wurde bewilligt.

Nürnberg, den 2. Iunt 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.

[23872] Oeffentliche Zustellung.

Frau Marie Meister, geborene Heyder, in Unter- weißbach, vertreten durch Nehtsanwalt Dr. Feustel in Nudolstadt, klagt gegen ihren Eb-mann, den Rohr leger Hugo Meister, früher in Unterweißbach, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslierch Verlassung 1567 Abs. 2 Ziff. 2 B. G.-B.), mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden, auch den Be- klagten für den schuldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerihts zu Rudolstadt auf Montag, den 2. Oftober 19211, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 2. Junt 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Michael, Obersekretär. [23874] Oeffentliche Zustellung.

Der Hüttenarbeiter Friedrih Fox in Saar- brücken 2, Fishbachstraße 84, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Eugen August 11., klagt gegen seine Ehesrau, Margaretha geoorene Kranz, früber in Saarbrücken, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die am 7. Mai 1902 vor dem Standesamt ODudweller zwischen den Parteien ge|chlossene Ehe scheiden, die Beklagte für den \{uldigen Teil erklären, und ihr die Kosten des Rechtsstreits auferlegen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Saarbrücken auf den 17. Oktober 1911, Vormittags 9: Uhr, mit der Aufforde rung, fich durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Saarbrücken, den 31. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23873] Oeffentliche Zustellung.

Der Sattler und Vorkäufer Paul Kenner zu lingen a. N., Kieéstr. 2, vertreten durh den Rechts anwalt Otto Hartmann dort, klagt gegen seine Chefrau Sophie Kenuer, geb. Nuof, geschiedene Maier, d. Z. mit unbekannten Aufenthalt, wegen Chescheidung, mit tem Antrage, für Recht zu er- kennen: „Die vor dem Standetamt Eßlingen am 19. Januar 1908 geschlossene Ehe der Parteien wird wegen Ehebruhs der B-klagten geschieden. Die Beklagte trägt die Schuld an der Stheidung. Die Beklazte hat die Kosten des Nechtssireits zu tragen“, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIl Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 12. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 30. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : Waaser, Landgerichtssekretär.

[23875] Oeffentliche Zustellung.

Die Paula Bachmann, geb. Franz, in Leipzig- Volkmarsdorf, Kirchstr. 17, vertreten durch Nechts- anwalt Hering in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann, den Buchhandlungsgehilfen Paul Vach- maun, zuleßt hier, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrage, zu erkennen: die am 29. Oktober 1906 zu Leipzig ges{lossene Ehe der Parteien wird geschieden: der Beklagte wird für den huldigen Teil erklärt. Ev. der Beklagte wird ver- urteilt, die ehelihe Gemeinschaft mit der Klägerin h'rzustellen. Der Beklagte hat die Kosten des Nechts- streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Freitag, den 29. September 1914, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, ven 3. Juni 1911. Wanner,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. walide Anton Heuer in Velbert, Friedrich- Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nickel in Elberfeld, klagt gegen dessen Ehefrau, Clifabeth geb. Schramm, früher in Elberfeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte die gemeinsame ebelide Wohnung am 1. Januar 1910 ohne Grund verlassen habe, mit dem Antrage, die Betlagte zur Herstellung der ehe- lichen Lebens8gemeinschaft mit dem Kläger zu ver- urteilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts tin Elberfeld auf den 16. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, fch dur einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Elberfeld, den 27. Mai 1911. Ansorg, L.-G.-Assistent

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[23446] Oeffentliche Zustellung.

Der Werkstattarbeiter Emil Bohn zu Scchneide- mübl, Brauerstraße 18, Prozeßbevollmächtigter: der Rechtsanwalt Gaebel in Schnetdemühl, klagt gegen seine Frau Martha Bohn, aeborene JFabn, früber zu Schneidemühl, jeßt unbeka1 Aufenthalts, unter der Behauptung, letztere habe ihn anfangs Dezember 1899 verlassen und sei bisher nicht wteder zu thm zurückgekehrt, mit dem Antrage, die Beklagte fostenpflihtig zu verurteilen, die bhäuslibe Gemein haft mit dem Kläger wiederberzustellen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 30. September U91E, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 1. Juni 1911.

Der Gerichts\chreiher des Könialichen Landgerichts.

[23431] Oeffeuuuche zZunellung.

Der Karl Erich NRewald, vertreten durch den Vormund Drescher Karl Newald zu Egeln, Prözeß- bevollmächtigter: Rechtéanwalt Scherk zu Berlin, tlagt gegen den Schlosser Hermann Stridde, früber zu Charlottenburg, Erasmusitraße 16, jeßt unbe farnten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage: Der Beklagte wird verurteilt, dem Kinde von seiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von 45 Fünfund- vierzig Mark, und zwar die rückständigen Be- träge sofort, die künftig fällig werdenden am

21. August, 21. November, 21, Februar und 21. Mai jedes Iahres, zu zablen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen. Das Urteil ist vorläufig vollstreck- bar. Der Beklagte wird zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin - Mitte, 11. Stockwerk, Neue Friedrich- straße 13—14, Zimmer 167/169, auf den 10. Juli 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Die Ladungsfrist wird für den Beklagten auf 1 Woche bestimmt. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 29. Mai 1911.

Katerbow, Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 68. [23435] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Marie Pries, vertreten dur den Vorsißenden der Armenkommission als General- vormund in Kiel, klagt gegen den Arbeiter Wilhelm Samulewsfki, srüher in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Kindeëmutter in der geseßlichen Empfaängniszeit, nämlich in der Zeit vom 29. Sep- tember 1908 bis 28. Januar 1909, beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kinde von feiner Geburt an bis zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von vierteljährlich 60 Æ, und zwar die rückständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 28. Juli, 28. Ok- tober, 28. Januar, 28. April jeden Jahres, zu zahlen und das Urteil, foweit zulässig, für vorläufig voll. streckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht in Kiel, Ringstraße 21, Zimmer 80, auf den 9. November #1911, Vormittags 10 Uhr, geladen Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 26. Mai 1911.

Gerichts\{reiber des Königlihen Amtsgerichts.

[23434] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährigen 1) Helene Dorothea Ploen, 2) Marta Gertrud Ploen, 3) Wilhelm Johannes Ploen, 4) Erna Ploen zu Kiel, vertreten dur den Vorsitzenden der Armenkommission in Kiel, klagen gegen den Gelegenheitsarbeiter Christian Heinrich Ploen, früher zu Kiel, Pfaffenstr. 12, unter der Be- hauptung daß er als Vater der Kläger verpflichtet ist, ihnen Unterhalt in Gestalt einer fortlaufenden Geld- rente zu gewähren, daß ibm das Recht aus § 16122 des Bürgerlichen Geseßbuches nicht zusteht, und daß die Unterbaltsbeträge in Güte niht von ibm zu erlangen sind, mit dem Antrage, ihn kostenpflichtig zu verurteilen, an jeden Kläger vom Tage der Klag- zustelung ab bis auf die Dauer von vorläufig 12 Monaten eine im voraus am Ersten eines jeden Monats fällige Rente von monatlich 12,50 Æ zu zahlen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königlickde Amtsgericht zu Kiel auf den 27. November 1911,

Vormittags L0 Uhr, geladen. Zum Zwecke der

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