1911 / 132 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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des Versteigerungsvermerks auf den Namen tes Kaufmanns Alfred Kayser in Wilmersdorf ein- getragene Grundstück a:n 10. Juli 1911, Vor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenyplatz, 1. Stock, linker Flügel, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Berlin, Koloniestraße 70, gelegene Grundstü umfaßt die Parzelle Kartenblatt 24 Nr. 2217/259 x. von 9a 12 qm Größe und enthält Vordenwohnhaus mit Seitenflügel rechts, Quergebäude mit Nückflügel rechts und 2 Höfen. Es ist in der Gebäudesteuer- rolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Nr. 4265 mit einem jährlich-n Nußungswert von 11700 M und unter Artikel Nr. 23 362“ in der Grundsteuer- mutterrolle eingetragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. April 1911 in das Grundbuch eingetragen. Verlin, den 6. Mat 1911. : Königliches Amtsgerticht Berlin-Wedding. Abteilung 6

[16624] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin belegene, im Grundbuße von Berlin (Wedding) Band 6 Blatt 127 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungëvermerks auf den Namen des Zimmermeisters Julius Cornelius in Pankow ein- getragene Grundstück am LO. Juli 1921, Vor- mittags 107 Uher, dur das unterzeinete Gericht an der Gerichtsstelle Brunnenplat, linker Flügel, T. Stock, Zimmer Nr. 30, versteigert werden. Das in Berlin, Greifenhagenerstraße 35, belegene Grundstück enthält Vorderwobngebäude mit lintem Seitenflüael, Quergebäude und Hof und umfaßt die Parzèlle Kartenb?att 31 Nr. 1550/107 2c. mit einer Größe von 6 a 12 qm. E38 ift in der Grundsteuer- mutterrolle des Stadtgemeindebezirks Berlin unter Artikel Nr. 22141 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 525 mit einem jährlien Nutzungswert von 10209 4 eingetraaen. Der Versteigerungs- vermèrf ist am 2: Mai 1911 ‘in das Grundbuch ein- getragen.

Verlin, den 9. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[23896] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. H. Bormann in Hannover, Karmarsbstr. 311, als Vertreter des Kaufmanns Oskax Dietrich in Hannover, Ferdinand Walbrechtstr. 30, hat das Aufgebot 1) der Sculd- vershreibung der Stadt Saarbrücken über 1000 4 Neih8währung I. Ausgabe Bubstabe B Nr. 1639, 2) der Schuldverschreibung der Stadt Saarbrücken Öber 500 4 Reichswährung 1. Ausgabe Buchstabe C Nr. 40s beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefocdert, svätestens in dem auf den 29. Dezember 191A, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 14, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rebte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunden erfolgen wird.

Sgarbrüken, den 24. Mai 1911.

Königlihes Amtsgeri{t. 18, [10536] Aufgebot.

1) Frau Privatiere Creszenz Gembz3, geb. Linden- mcyer, in Augsburg, vertreten dur Justizrat Dr. Bartenstein in Meiningen, 2) Frau Gastwirtswitwe Auguste Wyhr in Hobennaven, vertreten durch Justiz- rat Dr. Bartenstein in Meiningen, 3) Bürgermeister Reinhardt in Gadebusch i. M. als Konkursverwalter im Konkurs des Landwirts M. Böckmann in Nade- aast, 4) Klara Ienz\ch in Charlottenburg, 5) Frau Anna Hartmann in Braunschweig, 6) die Bankfirma Xriedrih Schulße in Merseburg, vertreten dur Justizrat Dr. Strupp in Meiningen, 7) Gastwirt H. Brahwigz in Fangschle'se bei Erkner, 8) A Altenau in Brandenburg (Havel), vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Meidinger in Berlin, 9) Johann Kerger in Berlin, vertreten durch Rechtsanwalt Stachowski daselbst, haben das Aufgebot folgender Urkunden beantragt :

Zu 1: der Mäntel zu folgenden 49% igen Prämien- *fandbriefen der Deutsken Hyvotbekenbank in Mei-

ingen: Serie 74 Nr. 17, Seric 1032 Nr. 15 und 16, Serte 1034 Nr. 20. der Mäntel den Pfandbriefen der HOvpvothekenbank in Meiningen über je

4% Serie II Ut. F Nr. 20371 und

des Meininger Siebenguldenloses Serie 510 Ir. 9. :

Zu 4: des Meininger Siebenguldenloses Serte 5387 Nr. 30

Zu 5: des Mantels zum Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen Em. VIIIl Abt. 30 Ut. A Nr. 1799 über 3000 M zu 49/6.

Zu 6: des Pfandbriefs der Deutschen Hypotbeken- bank in Meiningen Em. XI Ut. A a Nr. 794 üb 5000 Æ, unfündbar bis 1916.

Zu 7: des Herzogl. S. Meiningishen Prämien- cnteilsbeins Serie 5469 Nr. 25.

Zu 8: des Mantels zum 3L29%%%igen konvert. Pfandbrief der Deutschen Hypothekenbank in Mei- ningen Lit. G Nr. 22928 über 500 A.

Zu 9: des Mantels zum 3L 9/igen Pfandbrief Em. V Serie T (1907 er) der Deutschen Hypothbeken- bank in Meiningen Lt. E Nr. 3326 über 300 4.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Douuerêtag, den 16. No- vember 1911, Vormittags 411 Uhr, vor dem unterzeihneten Geribt anberaumten Aufgebotstermin ibre Rehte anzzamelden und die bezüglihen Urkunden vorzulegen, ge die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Meiuingen, den 28. März 1911. Herzogolihes Amtsgeriht. Abt. 1.

[23883 _ Auf ntra 2r Rheinischen Creditbank, Filiale Straßburg, in Str Prozeßbevollmächtigte : Nechtzanwälte Jufstiz 1ge und Korsh daselbst wird mit Nückiicht ie bevorstehende Einleitung m der Kraftlos- töniglich Säh- ¡ingen über 3 9%/gige ir. 031410 úber 5000 M hre 1899, Lit. C Nr. 061445, ber 10009 S der An- erboten, an den Snhaber bewirken, insbesondere

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Dresden, den 3. Juni T, A at +5 T Königliches Amt8geriht. Abteilung 11L

[24192] Berichtigung.

B-i dem in Nr. 128 des R -A. für 1911 ad 2200 IV. 30. 11 gesperrten F O-.sterr. 100-Gulkenlos, Serie 3180 Nr. 28, muß der Jahrgang „1864“ heißen.

Berkin. den 6. Juni 1911.

) Der Polizeipräsident. TV. E. D.

[23877 Policenaufgebot. '

Die auf den Namen des Herrn August Dens- berg, Oberkellner in Elberfeld, jeßt Nestaurateur in Essen Nuhr, lautende Versicherüng8police Nr. 209 117 ist nah Anzeige des Versicherten in Verlust geraten. Dies wird gemäß §17 der Versicherungsbedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nah fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nah dem Erscheinen dieses Inferats die genannte Police für kraftlos erklärt und an Stelle derselben eine neue Police ausgefertigt werden wird.

Berlin, den 2. Junt 1911.

Friedri Wilhelm Preußische Lebens- und Garantie- Versicherungs-Aktien-Gesellshaft zu Berlin. Die Direktion. ppa. Weber.

[23878]

Der von uns unter der früheren Firma ,„Lebens- versicherungs-Gesellshaft zu Leipzig“ ausgefertigte Versicherungsshein Nr. 133 150, ausgestellt am 295. Juni 1901 auf das Leben des Herrn Mar Fraencel, Korrektors in Dülmen i. Westf., später Geschäftsführer in Meppen i. Hann., jeßt Buch- druereifaktor in Gera, ist uns als abhanden ge- kommen angezeigt worden. In Gemäßheit von § 19 unserer Allgemeinen Versicherungsbedingungen machen wir dies hierdurch bekannt. Wir werden für diesen Schein eine Ersaßzurkunde ausstellen, wenn sich inner- halb zweier Monate ein Inhaber dieses Scheins bei uns niht melden follte.

Leipzig, den 7. Juni 1911.

Leipziger Lebensversicherungs-Gesellschaft auf Gegenseitigkeit (Alte Leipziger). Dr. Walther. Riedel. [23898] Aufgebot.

Der Gustav Mary, früher Töpfermeister in Sufflenheim i. Els., jeßt in Fezersheim, hat das Aufgebot der auf den Namen Gustave Mary, fabricant de Poterie de terre. demeurant à Soufflenheim (Alsace), lautenden, am 30. XII. 1874 ausgestellten Police Nr. 27558 der Lebens. verficherungsgesellshaft „le Phénix“ in Paris über 4000 Franken beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donuers- tag, den 28. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Saal 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte zume und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ie KraftloZerftlärung der Urkunde erfolgen wird. Straßburg. den 1. Juni 1911.

Kaiserliches Amtsgericht.

[23038] _____ Aufgebot. __ Die Deutsh-Koloniale Gerb- und Farbstoffgefell- haft m. b. H. in Feuerbach hat das Aufgebot

1) eines von Karl Schulze in Frankfurt a. M. ausgestellten und von Frida Eberhardt in Frankfurt a. M., Gaußstraße 9, akzepttierten, am 3. Juni 1911 fälligen Wechsels über 50 (fünfzig) Mark, -

2) eines von demselben Karl Schulze am 3. Ma 1910 auf Frau von Salomon in Frankfurt a. M., Nothschildallee 24 a, gezogenen Wechsels über 50,10 4 (fünfzig Mark 10 Pfennige), fällig am 15. Mai 1911,

beantragt. Der Inhaber diejer Urkunden troird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. De- zember 1911, Vormittags Ux Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Hauptgerihtögebäude, 2. Sto, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine scine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 29. Mai 1911.

Königliches Amts3gericht. Abt. 18.

[238941 Aufgebot.

Die Aktienaesellshaft in Firma Deutsche Linoleum- und Wachstuch-Compagnie in Nirdorf hat das Auf- gebot des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 160.00 , datiert Meerane vom 20. Dezember 1910, fâllig am 20. PVärz 1911, der auf den Kauf- mann Franz Duför in Münster i. W. gezogen und von diesem angenommen war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. März 1912, Vormittags 11 Ute, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls e Fauna der Urfunde erfolgen wird. s 1 11.

Münster i. W., den 27. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 6.

[23041] Aufgebot.

Die Gewerbebank e. G. m. b. H. in Paderborn, vertreten durch den Justizrat Wilmes dort, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, am 20. Januar 1911 fâllig gewesenen Wechsels de dato Paderborn, den 20. Oktober 1910, über 300 M be- antragt. Der Wechsel ist von der Firma I. M. Wiemers & Sohn auf Heinrih Buchholz in Herbram bei Lichtenau ge¿ogen und angenommen ; er war zabl[- bar bei der Gewerbebank in Paderborn. Er ist u. a. an diese indossiert. Die Antragstellerin ist bei Berlust des Wechsels nach ihrer glaubhaften Ver- sicherung Inhaberin des Wechsels gewesen. Der In- baber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Dezember 1911, Vorm. 117 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Paderboru, den 15. Mai 1911.

Königliches Amtsger: ht.

23895] Aufgebot.

Es haben beantragt :

1) Der Wirt Andreas Foltyn in Daszewice T als Bormund der minderjährigen Bronislawa Jedrosz- fowiak das Aufgeboct des Hypothekenbriefes vom 17. April 1895 über den im Grundbuch von Daszewice Bd. 1 Bl. Nr. 21 Abt. 111 Nr. 21 für die Geschwister Jedroëzkowiak : Franz, Ludwig, Leo und Bronislawa auf Grund der Urkunde vo 19. März 1895 am 17. April 1895 eingetragenen zu 59/9 verzinélichen Kaufgelde:rücksland von 3998,77 M,

2) die Frau Anastasia Boberska, verwitwet ge- wesene Depczynéka, geb. Piersfa, in Posen für die minderjährigen Sophie, Lucie, Marie, Peter und

Stanislawa, Geshwisler Depc,ynéki, tas Aufgebot des Teilhypothekenbiiefes vom 10. April 1905 über die im Grundbu) von Posen-Vorstadt Fischerei Bd. 11 Bl. Nr. 50 Abt. 11T1 Nr. 14 für die minder- jährigen Sophie, Lucie, Marie, Peter und Stanis- lawa, Geschwister Depczynski, eingetragenen 3150 4. __Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, svätestens in dem auf den 19. Dezember 1911, Vormittags Lx? Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anb-raumten Aufgebots- termine ibre RNehte und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird. Posen, den 24. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[23043] Aufgebot.

Die Ehefrau des Landwirts Wilhelm Maushake, NRofa geb. Germer, aus Dobbeln hat mit Ein- willigung ihres Ehemannes das Aufgebot des angeb- lih abhanden gekommenen Hypothefenbriefes vom 22. März 1895 über die auf dem Grundbuchblatte ihres Grundstückes (des Ackerhofes No. af. 26 zu Ingeleben nebst Zubehör und der Scheune No. af}. 105 dort) im Grundbuche von Ingeleben Band 1 Blatt 7 in der 3. Abteilung unter Nr 2 für die Ebefrau des Landwirts Wilhelm Denecke, Marie geb. Germer, in Wolsdorf eingetragene, zu 49% vom 1. Juli 1891 p. a. verzinslihe Abfindung, welche ursprüng- lich auf 45 000 M sich bezifferte, jedoch nah der Grundtucheintragung vom 8. Mai: 1899 in Höhe von 30 000 4 gelöst ist und daber über 15000 M lautet, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den L. März 1912, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzei{h- neten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Neckte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folaen wird.

Schöningen, den 14. Mai 1911.

Herzoglihes Amtsgericht. Haspelmacher.

[24215] Aufgebot.

Auf Antrag der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig werden, nachdem zwischen diejer und dem Stellmacher Hermann Klie in Stadtoldendorf die Ablösung der seinem Gehöfte No. ass. 155 zu Stadtoldendorf zustehenden Berech- tigung zum Bezuge ciner Brennholzrente aus den Herzoglihen Forsten des Forstamtsbezirks Stadt- osdendorf mittels Rezefses Nr. 23374 vom 5./8. Mai 1911, bestätigt am 15. Mai 1911, gegen eine Kapital- entschädigung von §009 4, nebst 49/9 Zinsen vom 2. Januar 1911 an gerechnet, vereinbart worden ist, alle dritten Beteiligten, welche auf diese Entschädi- gung Ansprüche zu baben vermeinen, damit auf- (es solhe bei dem Herzoglihen Amtsgerichte

ierselbst spätestens in dem vor demselben auf den

16. November 1911, Vormittags 10 Uhr, anberaumten, gleihzeitig zur Auszahlung des Ab- [löfungskapitals bestimmten Aufgebotstermine anzu- melden, widrigenfalls ihre Ansprüche ausges{lossen werden und die vollständige Befreiung der LONE lichen Kammer rüdcksichtliß der Ansprüche Dritter auf die Kapitalentshädigung mit deren Auszahlung an den Berechtigten oder deren gerichtlicher Hinter- legung cintritt.

Stadtoldendorf, den 6. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglihen Amtsgeri@ts:

Graßhoff, Gerichtésekretär.

{23888]

Herzoglibes Amtsgeriht Harzburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Zum Bahnbau Bad Harzburg— Oker soll im Enteignungsverfahren das dem Steinbrucböbesißer Ferdinand Strube zu Langelsheim gebörige Anbauerwesen No. af. 67 von Schleweckte teilweis von dem Herzoglich Braun- \{weigishen Landesfiskus, teilweis von dem König- lich Preußisden Eisenbahnfiskus erworben werden, vämlich: von ersterem die Hof- und Baustelle zu einer Te»ilflähe von 6 a 23 qm und von letzterem die Nestflache von 1 a 3 qm, worüber Vermessungs- bescheinigung eingereiht ift. Die Entshädigungs- summe beträat im ganzen 30000 Æ. Zur Aus- zahlung der Entschädigungssumme nebst Zinsen wird auf Antrag Herzoglichen Eisenbahnkommissariats, in Bollmadkt der Königlichen Eilsenbahndirektion Magdeburg, nah dem Geseße vom 20. Juni 1843 Nr. 18 Termin auf Montag, den 2. Oktober d. Is., Morgens 9x Uhr, hier anberaumt, und werden dazu alle Realberehtigten unter dem Rechts- nachteile hiermit öôffentlih geladen, daß dic Nitt- erschienen mit ihren Ansprüchen an die Entshädigungs- gelder werden ausgeschlossen werden.

Harzburg. den 8. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. J. V.: Nautmann, Registrator.

[21305] Aufgebot.

Der Kätner August Mews in Schinckel hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen Schneider Paul HeinriG Hermann Seemaun, geboren am 19. November 1840 in Eckernförde als Sohn des Peter Friedrich Seemann und der Katharine Juliane geb. Schröder, dessen leßter Wohnsiy nit hat festgestellt werden können, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, \sih spätestens in dem auf den 16. Dc- zember 1911, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Neue Friedrichstraße 13/14, I1T. Stockwert, Zimmer 113/115, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 13. April 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

[23887] Aufgebot.

1) Der Aktuar Dahl in Hadersleben hat als Pflezer beantragt, den vershollenen Christian Nissen, geboren am 24. Dezember 1801, zuleßt wohnhaft in Simmerstedt, für tot zu erklären. 2) Die Witwe Anna Kirstine Boisen, geb. Nielsen, in Woyens hat beantragt, die Verschollenen 1) Christine Friederike Boisen, geboren am 29. September 1844 in Hotrupfeld, 2) Jens Boisen, geboren am 27, April 1847 in Refsoefeld, 3) Johannes Frederik Boisen, geboren am 17. Juli 1856 in Refsoefeld, für tot zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werten aufgefordert, si svätestens in dem auf den 27. März 1912, Vormittags L606 Uhr, vor dem unter- zeichneten SBeriht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

wird. An alle, welHe Auskunft über Leben cter Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hadersleben, den 1. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[23891] Aufgebot.

Der Ackerer Hyacinth beantragt, den verschollenen August Saunier, geb. 9. 11. 1830 zu Hattigny, zuleßt wohnhaft in Badonbiller (Frankreich), für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, deu 22. De- zember 1911, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Lörchingen, den 31. Mai 1911.

Kaiserliches Amtsgericht.

[23890] Aufgebot.

Der Landwirt Gustav Moll in Tüllingen als Ab- wesenheitspfleger hat beantragt, den verschollenen Friedrih Hartfelder, geboren am 10. November 1825 in Wies, Landwirt, zuleßt wohnhaft in Binzen, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \chollene wird aufgefordert, fih spätestens in dem auf Dienstag, den 12. März 1912, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Gericht Zimmer 4 anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welGe Auskunft über Leben oder Tod des V-rschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu magen.

Lörrach, den 1. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei SLoVoRoglijen Amtsgerichts.

T. A:

[23899] Aufgebot.

Die Witwe Emma Hoedt, geborene Horn, in Tirschtiegel, vertreten durch den Nechtsanwalt Karkut in Tirschtiegel, hat beantragt, die verschollene, am 26. Februar 1868 in Tirschtiegel geborene Korb- macbermeisterétohter Selma Doedt, zulegt wohnhaft in Tirschtiegel, für tot zu erklären. Die bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens tn dem auf den 29. Dezember 1911, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Tirschtiegel, den 1. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[23879] Oeffentliche Aufforderung.

Am 30. August 1910 ist zu Burkau (Kreishaupt- mannschaft Bautzen), ihrem Wohnsitze, die Schlosser- meisterswitwe Johanne Sophie Grundmann, geb. Schmidt, geboren am 24. Dezember 1849 zu Conne- witz bei Leipzig, ohne L verfügt zu haben, verstorben. Die geseßlihen Erben der Witwe Grundmann sind nicht zu ermitteln gewesen. Bevor das unterzeihnete Nachlaßgericht feststellt, daß ein anderer Erbe als der Königlih Sächsisbe Staats- fiskus nicht vorhanden ist (§§ 1936, 1964 B. G.-Bs.), werden die etwaigen unbekannten Erben der Witwe Gruudmaun aufgefordert, bis zum L. August 1911 ihr Erbrecht bei dem unterzeihneten Nachlaß- geribt anzumelden.

Bischofswerda, den 2. Juni 1911.

Das Königliche Amtsgericht.

[23885]

Am 31. Juli 1901 i in Freist im Alter von 68 Jahren der ebenda geborene Altsizer Christoph Sparing, Sohn der Sattlermeister Sparingschen Eheleute, verstorben. Es i} die Erteilung eines Erbscheins nah Christoph Sparing dahin beantragt, daß seine alleinige geseßlihe Erbin seine am 29. De- zember 1908 in Freist gleihfalls verstorbene Witwe Christiane Sparing, verwitwet gewesene Bauer, ge- borene Dietrich, geworden sei. Alle diejenigen, denen gleiche oder bessere Erbrehte auf den Nachlaß des Erblassers zustehen, werden aufgefordert, \ich spätestens am 10. August L9X1T bei dem unter- zeichneten Gericht zu melden.

Gerbstedt, den 29. Mai 1911.

Königliches Amtsgertcht.

[23881] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Staedel in Darmstadt hat als Nachlaßverwalter der am 21. März 1910 in Darm- stadt verstorbenen Franziska Otto, Privatin in Darmstadt, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus\cchließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der verstorbenen SFranzióta Otto spätestens in dem auf Dienstag, den 1, August 1911, Vormittags {L Uhr, Zimmer 219, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu ent- halten ; urkfundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Des und Auflagen berüd\ihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nach Befriedigung der nicht Ag EoNENeN Gläubiger noch ein Uebers{huß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- reten, Vermächtntssen und Auflagen sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sih nihcht melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe thnen nach der Teilung des Nachlaffes nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet,

Darmstadt, den 29. Mai 1911.

Großherzogalihes Amtsgericht 1.

[23882] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. jur. K. Wolfes zu Dort- mund kat als Pfleger über den Nachlaß des am 25. Januar 1911 in Dortmund verstorbenen Kauf- manns Otto Brückner das Aufgebotsverfähren zum Zwecke der Ausschließung von Naila igen beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf-

acquot in Nicheral hat

ge?ordert, thre Forderungen gegen den Nahlaß des verstorbenen Kaufmanns Dito. Brückuer spätestens in dem auf den 21. September 194k, Bor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer 118, anberaumten Aufgebots- termine bei diesem Gerichte anzumelten. Die An- meldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizu- fügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, fónnen, unbeschadei des Nechts, vor den Verbindlich- feiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auf lagen berüsihtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Be- friedigung der nicht ausges{ló}enen Gläubiger noch ein Uebershußecgibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, BYermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränft haftet, werden durch das ufgebot nicht betroffen.

Dortmund, den 1. Junt 1911.

Königliches Amtsgericht. | (gez.) Fühlhage. \

Ausgefertigt Dortmund, den 1. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgecichts: (L. 8.) Hilger, Aktuar.

[23889]

Der Rechtsanwalt Dr. von Zahn in Leipzig hat als Testamzntsvollstrecker der am 11. März 1911 in Leipzig verstorbenen Lehrerin Erna Lilly Luwinka, led., von Wehren, das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Demgemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß der genannten Erblasserin zusteht, hierdurch aufgefordert, ihre Forderungen bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem Auf- gebotstermine, der auf Montag, deu 9. Oktover 191%, Vormittags #18 Uhr, anberaumt wird, an- zumelden; die Nachlaßgläubiger, welhe sh nicht melden, Tönnen, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsreßten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als #ch nach Befriedigung der nicht aus8ges{lo}senen Gllu- biger noch ein Ueberschuß êrgibt; auch haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe. des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkund- liche Beweisstüke find in Urschcift oder in Abschrift beizufügen.

Leipzig, den 31. Mai 1911. Konigliches Amtsgericht. Abt. IT A 1,

[23897] Aufgebot. h: Der Rechtsanwalt Hall in Schönberg. hat“ als Pfleger des Nachlasses des am 31. März 1911 in Schönberg verstorbenen Rentiers Joachim Böckmann das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßzgläubigern beantragt. Die Nachlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß dés vetstorbenen Rentiers Böck- mann spätestens in dem auf Sonnabeud, den 28. September 1911, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Geciht anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Schöuberg i. -MeckXl., den 31. Mai 1911. Großherzogl. Amtsgericht.

[23889] Todeserklärung. Im Nameu des Königs!

In der Wiegandtschen Aufgebotssache 11. F. 17/11 hat das Königliche Amtsgericht Abteilung 11 zu Danzig in der öffentlichen Sißung vom 31. Mai 1911 für Necht erkannt: „Der verschollene Maschinist William Wiegandt aus Danzig, geboren in Tilsit am 2. August 1859, wird für tot erklärt." Ver- Tfündet am 31. Mai 1911.

[23892]

Durch Aus\fclußurteil vom 2. Mai 1911 find: 1) Johann Hans Heinrich Nagel, geboren am 16. November 1867, aus Hemme, 2) Anna Abel Friederike Nagel, geboren am 11. November 1872, aus Hemme, 3) GChefrau Anna Louise Margaretha Nagel, geborene Horn, geboren am 15. Augujt 1844, aus Hemme, 4) Ebefrau Anna Maria Katharina Meher, geborene Meyer, zuletzt wohnhaft in Karo- linenkoog, geboren am 25. Oftober 1851 zu Hemmer- wurth, 5) Peter Hinrich Henuinugs, zuleßt wohn- haft in St. Annen, geboren am 1..Mai 1843 zu St. Annen, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird für den Johann Hans Heinrih Nagel der 31. Dezember 1898, Nachmittags 12 Uhr, für Anna Abel Friederike Nagel der 31. Dezember 1903, Nachmittags 12 Uhr, für die Ehefrau Auna Loutse Margaretha Nagel, geb.“ Horn, der 31. Dezember 1883, Nachmittags 12 Uhr, für“ die Ehefrau Anna Maria Katharina Meher, geb. Mever, der 31. De- zember 1900, für den Peter Hinrich Hennings der 31. Dezember 1873 festgestellt.

Lunden, den 2. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[24232]

Durch Aus\c{lußurteil vom 24. Mai 1911 ist die Schuldverschreibung der Nassauischen Landesbank zu Wiesbaden Lit. M. a. Nr. 2157 über 200 4 für kraftlos erklärt worden.

Wicsbaden, den 27. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. 4.

[23893]

Durch Urteil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage ist der Wechiel vom 17. August 1910 über 1900 4, fällig am 17. September 1910, aus- gestellt vor dem Kaufmann W. Krug in Amsterdam, Spui 23/27, gezogen auf Gebr. Specht, Holz- bearbeitunzxsfabrik in Magdeburg, Wallstr. 9/11, und bon der bezogenen Firma akzeptiert, für kraftlos erklärt wyrden.

Magdrburg. den 30. Mai 1911.

Huigliches Amtsgericht A. Abt. 8.

[23834] Bekanntmachung. __ Durch Aus\ch{lußurteil vom heutigen Tage ist der über die im Grundbuch von Dutsburg Band 33 Art. 34 Abt. 111 Nr. 24 für den Lederhändler Philipp Peters zu Duisburg eingetragene, mit 5 0/9 verzinslide Darlehnshypothek von 100 Taler Rest von 700 Taler gebildete Hypothekenbrief für kraftlos trflärt.

Duisdurg, den 1. Juni 1911.

Königliches Amtsgerktcht.

[23886] . Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend -das Aufgebotsverfahrenüber die Ambkaution des Gerichtsvollziehers Milewski in Gnesen von 600 íHÆU, hat das Königliche Amtsgericht

in Gnesen durch den Amtsrichter HenryGowski für Necht eckannt: Die unbekannten Gläubiger etwai zer Ansprüche aus dem Dienstverhältnis des Gerichts- vollziehers Mileweki werden mit ihren Ansprüchen an die Amtsfkaution desfelben für verlustig erflärt und werden an die Person des Gerichtsvollziehers Milewski verwiesen. Der Firma C. N. Risch u. Co. zu Landsberg a. W werden ihre angemeldeten Rechte vorbehalten. Gnesen, den 31. Mai 1911. Königliches Amtsgericht.

[23752] Oeffentliche Zustellung.

Frau Emma’ Seeger, geb. Keil, in Berlin, Prozeß- bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Nosenfeld, C. 2 An der Spaudauerbrücke 1a, flagt gegen den Kutscher Max Seeger, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Pu!buserstraße 34, unter der Be- hauptung, daß Beklagter die Klägerin böslich ver- lassen hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1567? B. G.-B. Klägerin ladet Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts T in Berlin, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den 26. Oktober 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 39. R.204.11.

Berlin, den 2. Juni 1911.

Uet, ;

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I.

(24234) Oeffentliche Zustellung.

R. 208. 11. 3.-K. 20. Die Frau Bertha Appel, geb. Lohm, in Charlottenburg, Suarezstraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Epstein hter, flagt gegen thren Ebemann, den Restaurateur Albert Appel, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrag, die Ehe der Parteien zu s{eiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstraße, 11. Sto@werk, Zimmer 27, auf den 18, November 1941, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Juni 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[2300] Oeffentliche Zustellung. Z

Die Ebefrau Bergmann Friedrih Kruck, Auguste Friederike, geb. Matern, in Gerthe, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Meusfer in Bochum, klagt gegen thren Chemann, früher in Gerthe bei Bochum, jet unbekannten Aufenthalts, auf Grund der S8 1567 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Chescheidung. Sie ladet thn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bohum auf den 19, Ottober 191A, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochum, den 30. Mai 1911.

Meyer, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen LandgeriMhts.

[24236] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Erdarbeiter Franz Gurschewski, Anastasia gêb. Lewandowski, zu Essen, Taubenstraße Nr. 7, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Wallach 1., Dr. Wallach 11. und Cordes in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Essen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des 8 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Scheidung der Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen auf den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 29. Mai 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts : (Unterschrift), Landgerichtssckretär.

[24237] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Christine Elsbeth Pannke, geb. Michael, in Uetersen, Prozeßbevollmächtigte: RNechts- anwälte Dr. Weiß und Ehlers tn Flensburg, klagt egen ihren Ehemann, den Schiff8zimmermann Carl Soacim Heinrich Pannke, unbekannten Aufenthalts, früher in Friedrichstadt, Stadtfeld, bet Schuhmacher Behnke, auf Grund von § 1567 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung der Eße und Erklärung ihres Mannes für den {huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 21. November 19418, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 2. Junt 1911.

Der Gerichtsschreiber des Kößiglichen Landgerichts.

[23871] Oeffentliche Zustellung.

1) Camilla Clotilde verehel. Gerber, geb. Jugel, in Neßschkau, 2) Martha Marie verehel. Berndt, geb. Franz, in Nothenthal bei Greiz, 3) Anna Bar bara verehel. Gottschald, geb. Büttner, in Leipzig- Lindenau, 4) Martha verehel. Männel, geb. Seeling, in Treuen, 5) Pauline Hedwig verehel. Münch, geb. Cripi, in Mylau, 6) Elsa Frieda Jwan, geb.

eyfarth, in Pausa, vertreten durch die Nechtsanwalte Klemm zu 1—5 und Dr. Scheuffler zu 6 als Prozeß- bevollinächtigte, klagen gegen

zu 1: den Fabrikweber Franz Hermann Gerber, zulegt in Mylau, Z

zu 2: den Fabrikarbeiter Oskar Alfred Nichard Berndt, zuletzt in Elsterberg,

zu 3: den Webmeister Friedrih Neinhard Gott- \chald, zuleyt in Plauen, o

zu 4: den Kutscher Franz Albin Männel, zuleßt in Treuen,

zu H: den Handarbeiter Heinri) Paulus gen. Adolf Münch, zulegt in Reichenbach,

zu 6: den Barbier Franz August Max Jwan, zuletzt in Pausa, sämtlih unbekannten Aufenthalts,

4

zu 1 bis 6 wegen s{chwerer Verletzung der durh die

Ebe begründeten Pfli&kten und ehrlofen unsittlichen Verhaltens, überdtes zu 4 wegen böéliher Verlassung und zu 5 wegen (Fhebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehenden Chen vom Bande zu scheiden und die Beklagten für die an der Scheidung schuldigen Teile zu erklären, und laden die genannten Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Plauen auf Freitag, den 29. Sep- tember L901, Vormittags 9 Uhr, je mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächhtigten vertreten zn lassen. Plauen, den 1. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 1. Zivilkammer.

[23749] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Nunaß, geborene Gruse, in Schneidemühl, Prozeßbevollmächtigter: der Nechts- anwalt Jurkat in Schneidemühl, klagt gegen ihren Mann, den Arbeiter Karl Runuaß, früher in Schneidemühl, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein \{Guldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtss\treits vor die 2 Zivilkammer des König- lihen Landgerihts in Schneidemühl auf den 30, September 191K, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustelung wird diefer Uuszug der Klage befannt gemacht.

Schneidemühl, den 2. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24238] Oeffentliche Zustellung.

Die verebelichte Arbeiter Albertine Zerbe, geborene GBieske in Grünthal Prozeßbevollmächtigter: der Nechtêanwalt Dr. Kraeuter in Schneidemühl —, flagt gegen ihren Mann, den rbeiter Adolf Zerbe, früher in Grünthal, jeßt unbekannten Aufenthalts 2. R. 20/11 —, auf Grund böslicher Verlassung, S 1567 Abs. 2 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Schneidemühl auf den 4. Oktober 1911, Vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 3. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24240] Oeffentliche Zustellung.

Die Zahntechnikersehefrau Elise Wurster, geb. Froriep in Plochingen, Prozeßbevollmächtigter : Necbtsanwalt E. Jehle in Stuttgart, klagt gegen ihren Chemann Karl Adolf Wurster, zuleßt in Obereßlingen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, für Recht zu er- kennen: die zwischen den Parteien bestehende Ebe wird geschieden: der Beklagte wird für den allein- {huldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Rechts- streits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 283. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen.

Stuttgart, den 2, Juni 1911.

Wagner, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[24241] K. Landgericht Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.

Emil Siebenpfeiffer, Hilfsarbeiter bei Robert Bosch in Stuttgart, Tannenstraße 12 p., vertreten durch Nechtsanwalt Engelmann hier, klagt gegen seine Ehefrau Christine Magdalene Luise Siebeu- pfeiffer, geb. Kalmbach, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, zu erkennen: Die zwischen den Parteien vor dem K. Württ. Standesamt Altensteig-Stadt am 10. Junt 1907 geschlossene Che wird geschieden. Die Beklagte wird für den allein {huldigen Teil erklärt und hat die Kosten des Nechtssireits zu tragen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Stuttgart auf Montag, deu 16. Oftober 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Den 2. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23741] Oeffentliche Zustellung. 1. R. 25/11.

Die Ehefrau Anna Fuchs, geb. Beetz, in Eisenach, vertreten durch den Rechtsanwalt Pfeiffer in Eisenach, klagt gegen ihren Ehemann, den Betriebsleiter Albert Fuchs, zuleßt in Eisenach, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Herstellung der häuslihen Gemein- chaft, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, die h@uslihe Gemeinschaft wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 1, Zivilkammer des Großherzogl. S. Landgerichts zu Eisenach auf Montag, den 23, Oktober 1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, sich im Nechts|treite durh einen beim hiesigen Landgericht zugelassenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen.

Eisenach, am 3. Juni 1911. Der Gerichts\{hreiber des Großh. S. Landgerichts.

[23753] Oeffentliche Zustellung.

Dex minderjährige Walter Demann in Berlin, Arndlstraße 12, vertreten durh seinen Pfleger, den Lithographen Max Muth in Berlin, Fidicinstraße 6, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Leon hard Friedmann und Dr. Hans Philipp zu Berlin, Kronenstr. 75, klagt gegen seinen Vater, den Arbeiter Albert Demann, zuleßt in Berlin, Hagelberger- straße 39 bei Philipv, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der 10 jährige Kläger der ehelihe Sohn des Beklagten ist. Der Beklagte lebt von seiner (Ehefrau getrennt, der er keinerlei Unterhalt zahlt, mit dem Antrage, den Be- fsagten kostenpflihtig zu verurteilen, an den Kläger eine Unterhaltbrente von 12 4 monatlich, zahlbar

im voraus in vierteljährlihen Beträgen, zu zahlen, und zwar seit Klagezustellung, das Urteil auch für

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 30. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 30. Mai 1911. Leschke

als Gerihts\Mreiber des Königlichen Landgerichts I.

[23743] Oeffentliche Zustellung. H

1) Die Fabrikarbeiterin Marie Sigel in Wiesen- steig, und 2) die Vormundschaft des Hermann Sigel dase:bsst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scwenk in Geislingen, klagen gegen den Dienst- kneht Christian Rueß, zuleßt in Wiesensteig, nun unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte natürlicher Vater des Klägers Ziffer 2 set, mit dem Antrage, zu erkennen: Der Beklagte sei \{uldig, 1) an die Vormundschaft des Klägers Ziffer 2 jährlihe Alimente in Höhe von 200 M, vierteljährliß vorauszablbar je am 22. April, 22. Juli, 22. Oktober, 22. Januar jeden Jahres mit je 50 4, erstmals am 22. April 1911, infolange das Kind infolge geistiger oder körperlicher Gebrehen ih nicht selbst zu ernähren imstande ist, jedenfalls aber bis zum vollendeten 16. Lebensjahr z1 bezahlen ; 2) an die Klägerin Ziffer 1 als Ersaß für Tauf- und Kindbettkosten sowie sech8wecchigen Unterhalt 63 M zu bezahlen, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königlihe Amts- gericht in Geiélingen auf den 14. Juli 4911, Nachmittags 3 Uhr, geladen.

Geislingen, den 3. Juni 1911.

Sertier, Gerichtsschreiber des Königliken Amtsgerichts.

[23744] Bekanntmachung.

Oswald Heinri Mayke, minderjähriger Sohn der Sophie Matke, Dienstmädchen in Dannstadt, vertreten durch seinen Vormund Gregor Felkel, Gürtler in Batzdorf bei Waissak in Oesterreich- Schlesien, und dieser durch Nechtsanwalt Dr. Paul Tuteur I. in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, klagt gegen Heinrih Zimmermann, Monteur und Neisenden, früher in Kaiserslautern, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: [. Der Beklagte hat an den Kläger zu Händen dessen jeweiligen Vormundes für die Zeit von der Geburt des Klägers, nämlich vom 14. Dezember 1910 bis zu feinem vollendeten 16. Lebensjahre eine je für drei Monate vorauszablbare Unterhaltsrente von jährlich 180 46 zu entrichten; der Beklagte hat dem Kläger über die Vollendung feines 16. Lebensjahres den Unterhalt zu gewähren, falls der Kläger zurzeit der Vollendung feines 16. Lebeneijahres infolge körper- licher oder geistiger Gebrechen außerstande ist, fich selbst zu unterhalten; 11. der Beklagte hat die Kosten des RNechtsstceits zu tragen ; 111. das Urteil ist, soweit geseßlih zulässig, vorläufig vollstreckbar. In der Klage ist ausgeführt: Der Kläger sei am 14. Dezember 1910 als unehelicher Sohn der Dienst- magd Sophie Magßke geboren. Als Vater des Klagers werde der Beklagte wegert Unterhaltsforde- rung in Anspru genommen. Cr habe der Mutter des Klägers in der geseßzlihen Empfängsniszeit bei- gewohnt und set daher zu den verlangten Leistungen verpflichtet. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist bestimmt in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Kaiscrslautern vom 10, Juli 1911, Vorm. § Uhr, im Sißzungs- saale 1. Der Beklagte wird hiermit zu diesem Termine geladen. Zwecks öffentlicher Zustellung an den Beklagten erfolgt diese Bekanntmachung.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

[23746] Oeffentliche Zustellung. :

Die am 3. November 1909 geborene Elisabeth Berger, vertreten durch den stellvertretenden General- vormund Stadtsekretär Gerlatzek in Kattowitz, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Richter in Myslowiß, flagt gegen den Fleishergefellen Karl Kaliwoda, unbekannten Aufenthalts, früber in Nobdzin, unter der Behauptung, daß derselbe der unverehelichten Marie Berger aus Kattowiy in der geseßlichen Empfängniszeit vom 5. Januar 1909 bis 6. Mat 1909 beigewohnt hat, mit dem Antrage, den Be- flagten zu verurtetlen: 1) dem Kinde von setner Geburt an bis zur Vollendung seines 16. Lebens- jahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährllch 54 4, in Worten: vierundfünfzig Mark, und zwar die rüctständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am 1. Juli, 1. Oktober, 1. Januar und 1. April jeden ahres, zu zahlen, 2) das Urteil, soweit nah § 1708 Abs. 6 Z.-P.-O. zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären, 3) die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgericht in Myslowitz auf den D. August 191A, Vor- mittags L1L Uhr, Zimmer Nr. 20, geladen.

Myslowitz, den 31. Mai 1911.

Feist, Sekretär, /

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [23754] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesells haft in Firma Verlag der Welt Fah Adreßbücher G. m. b. H. zu Friedenau, Niedstraße 31, vertreten durch ihren Ge- schäftsführer Julius Schmidt, ebendaselbst, Prozeß- bevollmächtigter: Justizrat Dr. Kugtnitzki in Berlin SW. 61, Bellealliance Play 6a, klagt gegen den Nechtsanwalt a. D. Georg Eller, früher in Friedenau, Büsingstraße 5, jeßt unbekannten Auf enthalts, auf Grund der Behauptung, daß für die Klägerin bei der Deutshen Bank Depositenkasse Y zu Friedenau, Nheinstraße 17, ein Depot von 1500 4 bestehe, die Klägerin aber nur mit Genchmigung des Beklagten als ihres ehemaligen Geschäftsführers über dieses Depot verfügen könne, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, darin zu willigen, daß die bei der Deutschen Bank Depositen- kasse Y zu Friedenau, Rheinstrafe 17, für die Klägerin deponierten 1500 4 nebst den aufgelaufenen Bankzinsen an Klägerin ausgezahlt werden und das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- kFlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königliben Land- gerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 6011, auf den 30, Oktober 1911,