1911 / 133 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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[24259] K. Amtsgericht Tettnang. Der Stlosser Hermann Haller in Friedrihshafen Sat als Abwesenheitspfleger das Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung der am 9. Februar 1838 zu &Sriedrih8shafen geborenen, von da nah Amerika aus- gewanderten Agnes Haller beantragt. Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ch \pätestens in dem auf Freitag, deu 1. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle welhe Vuskunft über Leben oder Tod . der Ver- \cholleven zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forder ang, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht

Weige zu mahen.

Ven 2, unt 1941.

Schwarz, A.-N.

[24242] Aufgebot. L Die Witwe Johann Schmit, Elise geborene van Letpztg, in Brühl, vertreten durÞ Rechtsanwalt Dr. Esser [T. daselbst, hat als Erbin des am 12. Ja- nuar 1911 in Brühl verstorbenen Rentners Und früheren Heilgehilfen Johann Schmitz das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Aus\c{ließung von Nach- Taßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher „aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Johann Schmitz spätestens in dem auf den 4. August 9141, Vormittags EL Uhr, vor dem unterzei{neten Gericht, Streit- zeuggasse 23, Zimmer 29, I. Etage, anberaumten Auf- gebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des „Grundes der Forderung zu enthalten: ur- Éundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche nch nicht melden, können, unbeschadet des Nechts, bor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Ver- mächtnissen und Auflagen berüdcksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sih nah Befriedigung der nicht ausgeslos}senen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen leder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den jeinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlich- keit. „Fur die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Bermächtnissen und Auflagen sowie für die Gläu- biger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sih nicht melden, nur der Nechtsnachteil ein, Lf Jeder E ihnen nah 7a Teilung des Nach- anes nur fur den feinem Erbteil entsprehenden Tei der Verbindlichkeit haftet. E

Eöln, den 30. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung 22.

[24499] _ Bekanntmachung.

Durch Urteil vom 27. Mai 1911 hat das unter- zeichnete Gericht den verschollenen, am 10. März 1556 in Wurzen geborenen Paul Melzer für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes ift der 31. De- zember 1909 festgestellt.

Verlin, den 27. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 154.

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e; O8 der StBung vom 31. Mai 1911 hat das König. liche Amtsgericht für Necht erkannt: 1) der Hypotheken- brief über 197,05 Æ, eingetragen im Grundbuch von HAoshwig Blatt Nr. 23 Abteilung 111 Nr. 14 für den Müblenpächter A. Kutzora in Grafenort, 2) der Dypothekenbrief über 900 4 Kaufgeld, eingetragen tim Grundbuch von Altwilmsdorf Blatt Nr. 93 Ab- teilung 111 Nr. § für den Shmiedemeister Josef chimmert in Oberschweteldorf, 3) der Hvpotheken- brief über 100 Taler, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Blatt Nr. 118 O »ershwedeldorf Abteilung 111 Nr. 2 für die Frau Bauergutsbesitzer Crnestine Tenzer, geb. Krause, zu Oberschwedeldorf, 4) der Dypothekenbrief über 1815 Taler 23 Sgr. 9 Pf, eingetragen im Grundbuche von Reichenau Blatt Nr. 11 Abteilung 111 Nr. 1 für die Ge- s{wister Augustin, Josefa und Clemens Marx aus “Reichenau, 5) die Hypothekenbriefe über 192 Taler Sgr., eingetragen im Grundbuche von Oberhanns- dorf Blatt 321 Abteilung 1lI Nr. 2 für den Bauer- gutsbefißer Heinrih Gründel zu Niederhannédorf, von 100 Taler, eingetragen im Grundbuche von Dberhannédorf Blatt 321 Abteilung 111 Nr. 4 für den Bauergutsbesizer Heinrih Gründel zu Nieder- bannsdorf, 6) der Hypothekenbrief über 100 Taler, eingetragen im Grundbudbe des Grundstücks von Königsbain Blatt Nr. 9 Abteilung 111 Nr. 4 für den am 8. September 1849 geborenen Landwirt Unton Teuber in Königshain, weler noch über die Anteile des Wendelin und Anton Teuber von zu- ta:nmen 200 Zalern lautet, werden für fraftlos erflärt. Königliches Amtsgeridt Glatz.

[24245] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Amts- gerihts vom 26 Mai 1911 ist der Hvpotbekenbrief uber die im Grundbuche von Deuts{-Wilke Band I Blatt 21 in Abteilung Ill unter Nr. 6 für die ver- witwete Hentmeister Marie Nont, geborene Ebnöther, und îibre Kinder Gertrud, Arnold und Marie Geschwisler Nont, eingetragene, zu 5 °/6 verzinsliche Darlebnéforderung von 9000 4 (neuntausend Mark) für fraftlos erflärt.

Lifsa, den 26. Mai 1911.

Königliches Amtsgericht.

[24507]

_ Durch Aus\{lußurteil vom 1. Juni 1911 ift der Oypothekenbrief vom 30. September 1896, der aus- geitellt ist über die im Grundbu von Bergfeld Bd. 1 Bl. 49 Abt. 3 Nr. 2 für die Firma Gille & Wiebeck tin Gardelegen eingetragene Kautions- hyvothek von 2509 M, für kraftlos erflärt.

Vorsfelde, den 1. Junt 1911.

Herzoalihes Amtsgericht. Schottelius. [24246] Vekauntmachung.

Durch Aus\c{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 2. Juni 1911 sind Wolf Saul Ovpenheim und Markus Oppenheim aus Lissa, eingetragene Mit- cigentumer an dem Oppvenhbeimschen Anteil des Grundstücks Lissa Blatt 771, mit ihrem Eigentums- rebt ausgeschlofsen.

Liffa, den 2. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht. [24452] Oeffentliche Zustellung.

R. 229. 11. 3.-R. 20. Die Frau Anna Johanna Wilhelmine Kruse, geb. Kluth, in Hamburg, Benedeitr. 20a, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Goldschmidt hier, klagt gegen ihren &bemann, den VBureaudiätar Carl Adolf Friedrih Georg Kruse,

früher in Berlin, ien unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage dahin zu erkennen: die Che der Parteien wird getrennt, die Shuld an der Scheidung trägt der Beklagte. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Grunerstr., 11. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 18, November 1911, Vorutittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestelleu. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Junt 1911.

__ Lebmann, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[23755 Oeffeutliche Zustellung.

Die Schneiderin Ehefrau Johanne Beinke, ge- borene Tebbe, in Ahle Nr. 74, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Meyer in Biele- feld, flagt gegen den Zigarrenarbeiter Wilbelm Beinke, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf Grund der §S 1567 Ziffer 2, 1568 Bürgerlichen Geseßbuhs, mit dem Antrage, I. die zwischen den Parteien ges{lo}ene Che für geschieden und den Be- klagten für den {huldigen Teil zu erklären, eventuell TT. den Beklagten zur Herstellung der häuslichen Gemeinschaft zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- [iretts vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bielefeld auf den 5. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bielefeld, den 1. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Korte, Gerichtsaktuar.

[24487] Oeffentliche Zustellung.

. Die getrennt lebende Ebefrau des Schlossers Oeinrich Nofz, Auguste geb. Busse, in Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Brake in Braunscweig, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann, srither zu Braunschweia, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seine Familie im Jahre 1903 böslich ver- lassen habe, mit dem Antrage auf Scyeidung der Ebe und Erklärung des Beklagten für den huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts in Braun- schweig auf den 4. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 9, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Brauuschweig, den 1. Junt 1911.

__ Jürgens, Gerichtsobersekretär,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[24490] Oeffentliche Zustellung.

, Die Chefrau Friedrih Reiff, Helene geb. Seibold, in Cöln, Niehlerstraße 86, Klägerin, vertreten durch Kechtsanwälte Dr. Joesten und Dr. Max Rhée 11. in Cöln, klagt gegen ihren Ehemann, den Techniker Friedrih Reiff, früber in Cöln-Nippes, jetzt un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem An- trage: Königliches Landgericht wolle die ehelide Ges- meinschaft der Parteien aufheben, dem Beklagten auch die Kosten des Nechtsstreits auferlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen VNer- handlung des Rechtsstreits vor die 10. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln auf den 5. Of- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematht. ; Cöln, den 3. Juni 1911.

(L. S.) Wenzel, als Geridßts\hreiber

des Königlichen Landaerichts. 10. Z.-K.

[{24491] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luise Nebel, geborene Schmidt, in Berlin, Kuiperodestraße 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaß in Frankfurt am Néeain, flagt gegen den Mechaniker Ludwig Nebel, früher in Frankfurt am Main, jeßt unbekannten Aufentbalts, unter der Behauptung, daß er nicht für die Klägerin, seine Chefrau, sorge, dem Trunke ergeben sei, auch öfters mit Gefängnis, ja sogar mit Zuchthausstrafe wegen Eigentumsvergebhens bestraft sei, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die siebte Zipil- fammer des Königlichen Landgerichts in Franffurt am Main auf den 18S. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. Main, den 1. Juri 1911. Biel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[24495] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelihten Fabrikarbeiter Anna Opiy, geb. Günther, in Arnsdorf i. Nsgb. Nr. 150, Klägerin, vertreten durch den Nechtsanwalt Iustizrat Heilborn in Hirschberg i. S1, gegen ihren Ebe- mann, den Fabrikarbeiter Paul Opitz, fcüher in Zillerthal i. Rsgb.,, Schlackenhaus Nr. 2 bei Wit- frau Pauline Opitz, geb. Püschel, ebendaselbst webn- baft gewesen, z. Zt. unbekaunten lufenthalts, Be- klagten, ist Termin zur mündlichen Verhandlung auf den 2. Oktover 1911, Vormittags 9 Uhr, vor der dritten Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Hirschberg i. Schl., Zimmer Nr. 14, be- stimmt, zu welhem der Beklagte mit der Aufforde- rung geladen wird, fich durch einen bei diesem Ge- richte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Hirschberg i. Schl., den 2. Zuni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [22597]

Die Ehefrau Emma Sophia Louise Elias, geb. Maltzabn, in Hamburg, Grindelallee 93, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Wittern, Mollwo [., Schorer & Munck in Lübeck, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kaufmann, Inhaber eines Weißwaren- geihäfts, Marcus Johannes Elias, in Deutschland zuleyt in Lübeck wohnhaft, jeßt unbekannten Aufent- valts, wegen Bigamite eventuell wegen Œbebruchs auf Chescheidung, mit dem Antrage: 1) die Ebe der Parteien zu !cheiden, 2) den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären. Zur mündlichen Ver-

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handlung des Nechtsftreits ladet die Klägerin den

Beklagten vor die 111. Zivilkammer de Landgerichts Lübeck zu dem auf Donnerstag, 28. September 1971, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Lermtin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu feinem Ver- treter zu bestellen. Zum Zwece der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage und der Neuladung bekannt gemacht. Lübecck, 27. Mai 1911. Der Gerichts\chreiber der I[I. Zivilkammer des Landgeri@ßts.

[24497] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Martha Bruhn, geb. Fuls, in Waren, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Gutsche in Magdeburg, klagt gegen thren Ghemann, den Kaufmann Willy Bruhn, früber in Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebrus und Zerrüttung des ebelichen Lebens, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu {heiden und den Beklagten kostenpflichtig für \{uldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die vierte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, auf den 23. Oktober 1911, Vor- mittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 3. Juni 1911.

Sil dmacher, Landgerichtss\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[23867]

, Die Chefrau des Arno Albert, Anna geb. Noth, in Greiz, Päßoldstr. 12, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Georg Müller in Mannheim, klagt gegen ihren obengenannten Ebemann, früber zu Mannheim, jeßt an unbekannten Orten, auf Grund des § 1567 B. G.-B. mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Partcien am 7. November 1896 in Pohbliy geschlossenen Ehe, aus Verschulden des Be- klagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor die 9. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Freitag, den 13, Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Mannheim, den 31. Mai 1911. DerGerichtsschretber des SroßherzoglihenLandgerihts i Schäfer.

[23868]

_Nr. 1151. Taglöhner Hetnrih Spohrer Ehe- frau, Frida geb. Bühler, in Mannheim, T. 2. 13; Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lindeck in Mannheim, klagt gegen ihren Ehemann, früber zu Weinheim, Numpelgasse 8, aus den in S 1568 B. G.-B. bestimmten Gründen, mit dem Antrage auf Scheidung der am 24. November 1906 zu Ludwigs- hafen am Rhein ges{lossenen Ehe. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die 4. Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Mannheim auf den 26. Otk- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen.

Mannheim, den 1. Juni 1911. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 4.

[24510] Oeffentliche Zustellung.

Der Maurer Fritz Bohuhoff in Schwerin, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Kassow da- selbst, klagt gegen seine Ebefrau, Sophie geb. Fißner, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen wiederholten Ehebruchs der Beklagten, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu \{ciden und die Beklagte für den allein s{uldigen Teil zu erfläâren. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlidhen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Großherzoglich Mecklen- burgischen Landgerichts in Schwerin auf den 13. Of- tober 1911, Vormittags 10 Uher, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zus gelaffenen Anwalt zu bestellen.

Schwerin, den 1. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[24480] Oefentliche Zustellung.

Der minderjährige Karl Hager, geboren am 31. März 1910, unebeliches Kind der Luise Hager in Frankfurt a. Main, Bergerstraße 66,5, vertreten durch den Sammelvormund des Waisen- und Armen- amts Friedrich Bunsen in Frankfurt a. Main, flagt gegen den Polier Karl Kohlmann, zur Zeit unbetannten Aufenthalts, früher in Frankfurt a. Main, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Kindes- mutter Luise Hager innerhalb der Zeit vom 2. Juni 1909 bis 1. Oftober 1909 beigewohnt habe, mit dem Antrage auf Verurteilung zur Zahlung einer viertel- ¡ährlih im voraus zu entrichtenden Unterhaltsrente, und zwar vom 31. März 1910 bis zum 30. März 1916 vierteljabrlih 75 4 und vom 31. März 1916 bis zum 30. März 1926 vierteljährlih 90 M sowie zur Zahlung von 200 M als Kosten der Vorbildung sür e:nen Beruf in vierteljährliß im voraus zu zahlenden Raten von 25 4 vom 31. März 1924 ab. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht in Franffurt a. Main auf den S. Oktober 1915, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 46, im Haupt- gebäude, Heiligkreuzstraße 34, geladen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Fraufkfurt a. Main, den 2 Junt 1911. Ver Gerichtsshreiber des Königl. Amtsgerichts. Abteilung 12.

[24230] Oeffentliche Zustelluns.

Der minderjährige Heinz Günter Weidemann in Berlin, vertreten durch seinen Vormund, den Bureau- vorsteher Robert Schlosser in Berlin, Charlotten- straße 17, vertreten durch den Justizrat Conert in Könnern, klaat gegen den Gärtner und Kunstschlitt- shubläufer Alfred Böttcher, früber in Trebitz a. Saale, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der unverehelichten SBertrud Weidemann in Berlin, Zionskirhstr. 17, am 24. September 1910 geborenen Heinz Günter Weidemann, Klägers, und als folcher verpflichtet sei, dem Kläger Unterhalt zu gewähren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an den Kläger vom 24. September 1910 ab eine in vierteljährlihen Naten im voraus zahlbare Unterhaltsrente von monatli 30 4 bis zum voll-

endeten 16.. Lebensjahre des Klägers zu zahlen und

zwar die rüïckständigen sofort, die laufenden in vierte; jährlihen Borausraten. Zur mündlihen Verband. lung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor dag Königliche Amtsgericht in Könnern a. Saale auf den 25, Juli 1912, Vormittags 10 Uher, geladen, Könnern, den 3. Juni 1911. Hartung, Amtsgerichts\ekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24233] Oeffentliche Zustellung.

Die Rechtsanwälte Cohniz und Dr. Krüger zuy Berlin NW. 7, Unter den Linden 48/49, klagen gegen den Leutnant a. D. Hans Erich Tzschirner, früher in Wilmersdorf, Uhlandstraße 110 b. Franke, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie thn auf Grund der ihnen erteilten Vollmadt in Sachen Tzschirner ‘/. Skorzewski 64. O. 449. 09 vor dem Königlichen Landgericht T in Berlin ver- treten haben, daß er ihnen hierfür 431,45 M Kosten schulde, welche er troß Aufforderung nicht bezahlt babe, mit dem Antrage 1) den Beklagten kosten pflichtig zu verurteilen, an die Kläger 431,45 46 nebst 49% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil ev. gegen Sicherheitsleistung in Höhe des 300 4 übersteigenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 33. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts T zu Berlin, * Gerichtsgebäude, Grunerstraße, Il. Stock,. Zimmer 13, auf den 13, Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (69. O. 135. 11.)

Berlin, den 2. Funt 1911.

Hettwer, Landgerichtssekretär, Gerihts\chre!ber des Königlichen Landgertchts 1. Zivilkammer 33.

(24489] Oeffentliche Zustellung.

_ Die Frau Emilie Röhr zu Nixdorf, Selhower- straße 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Or. Alfred Naumann in Berlin C., Dirsenstraße 46, klagt gegen die Frau Else Panzenhagen, geborene Alte, unbekannten Aufenthalts, früher in Berlin, Greifenhagenerstraße 62, auf Grund der Behauptung, daß ihr die offene Handelsgesellschaft E. Panzen- hagen & Co., damals zu Berlin, Greifenhagener- straße 62, domizilierend, für ein Darlehn, welches auf dem der Firma Panzenhagen & Co. damals ge- hörigen, zu Berlin, Greifenhagenerstraße 62, be- legenen Grundstück im Grundbuche des Königlichen Aitsgerichts Berlin-Wedding der Niedershönhausener Parzellen Band 13 Nr. 518 bypothekarisch cein- getragen ift, bei der Versteigerung ausgefallen und deshalb längst fällig ist, 16 000 4 schulde, mit dem Antrag: die Beklaate zu verurteilen, an die Klägerin 16 000 6 in Worten: fechzehntausend Mark nebst 59/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1909 zu zahlen, das Urteil au gegen Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 18. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts [11 in Berlin - Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer 88, auf den 2. November 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 1. Juni 1911. (Unterschrift), Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 111. Abteilung 30.

[24481] Oeffentliche Zustellung. 4

Die Ostbank für Handel und Gewerbe -in Königs- berg i. Pr., Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Burchard in Insterburg, klagt gegen den Ober- leutnant Paul Stellmacher, früher in Darkehmen, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte ihr aus einem ihm vor einigen Jahren geliehenen Dar lehn von 600 # noch den Betrag von 538,40 M shulde, mit dem Antrage auf Zablung von 538,40 46 nebst 5 vom Hundert Zinsen seit dem 4. Mai 1911 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urteils gegen Sicherheitsleistung. Der Beklagte wird zur münd- liben Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht in Insterburg auf den 19. Sep- tember 1921, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Avszug der Klage bekannt gemacht.

Insterburg, den 2. Juni 1911.

(Unterfchrift), GeriYtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[24496] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeß;sahe der Frau Minna Wernicke in Landeberg a. W., Dammstr. 72, Prozeßbevollm. : Rechtsanwalt Dr. NReisner hier gegen 1) den Artisten Franz Radoßtzki, 2) den Werkmeister Her- mann Korsh hier, Steinstraße, zu 1 früher in Schöneberg bei Berlin, Hauptitr. 137, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, hat der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin gegen das Urteil des Königlichen Amts- gerihts Landsberg a. W. vom 3. Mai 1911, zu- gestellt am 19. Mai 1911, am 20. Mai 1911 Be- rufung eingeleat. Der Beklagte zu 1 wird zur Rechtsstreitêverhandlung auf den 26. Septbr. 1911, Vorm. 9 Uhr, vor die 1. Zivilk. hies. Landgerichts mit der Aufforderung, einen bei dem- selben zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Landsberg a. W., den 2. Iuni 1911.

Gerichts]chreiberei des Königl. Landgerichts. [24482] Oeffentliche Zustellung.

Der Hypothekenmakler Friedrih Busch in Magde- burg, Steinstraße 7, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Fechner ebenda, tlagt gegen den Bäer Otto Wiegand, z. Z. unbekannten Aufenthalts, angeblich jeyt in Amerika, früber in Glindenberg b. Wolmir- stedt, auf Grund eines zwischen Kläger und Beklagten ges{lossenen Mäklervertrogs unter der Behauptung, daß ihm laut eines von Wiegand unter „Magdeburg, den 12. März 1911“, ausgestellten Neverses an Mäklerlohn 300 4 und an zu erseßenden baren Unkosten 8,71 M gegen diesen zuständen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige, gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 308,71 46 nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Magde- burg auf den 20, Oktober 1914, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Magdeburg, den 27. Mat 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts A, Abteilung 7,

.¿ 133.

. Untersuchungsfachen.

Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Berkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Nerlosung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

Driéte Beilage zun Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den §. Juni

Öffentlicher Anzeiger. l

Preis für den Naum einer 4gespaltenen Petitzeile 39 9.

7. Niederlaffung 2c. von Re

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

909,

6. Erwerbs8- und Wirtschafts enossenschaften. Sieampälien. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung-

9) Ausgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[24253] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier F. M. Müller zu Neu-Strelig, Augustastr. 18 T, Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Dr. Werthauer und von Palmowski in Berlin N. 24, Friedrichstr. 120, klagt in den Akten 97. 0 218. 11 gegen 1) die uu Alice Klimm genannt Marquise de la Ramée, geschiedene Hecht,

eborene Hebt, genannt auch Rey, 2) den Privatier Bela Klimm genannt Adalbert Marquis de la Raméce genannt auch Ney, früher in Ber'in, Friedrich- straße 100, Monopolhotel, zurzeit unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß leßtere ihm für ein am 23. Februar 1911 gegebenes, jeßt fälliges Darlehn 3000 # vershulden und \ih ver- pflichtet hätten, 340,25 4 von ihm verauslagte Be- träge zu erseßen, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu ver- urte:len, an den Kläger 1) 3000 4 nebst 5 9% Zinsen seit dem 23. Februar 1911, 2) 340,25 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit Klagezustellung zu zahlen, und das Urteil gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedestnal beizutreibenden Betrages für vorläufig voll- streckbar zu erflären. Der Kläger ladet die Be- kflagien zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 1 in Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße, 1. Stock, Zimmer 2—4, auf den 6. Oftober 19121, Vormittags 10 Uhr, zit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlinu, den 31. Mai 1911.

Scholz, Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 11.

{24235] Oeffentliche Zustellung. i

Der Molslkereibesißzer Max Peter in Berlin, Strelitzerstr. 64, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Ber und Dr. Wedell in Berlin, Rosen- thalerstraße 36, klagt gegen den früheren Gastwirt Johannes Leschkowski, früher in Schöneberg, Gberestr. 69, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Kläger dem Beklagten Ende 1910 ein Gefälligkeitsakzept über 900 4 ge- geben habe, daß der Beklagte den Wechsel diskontiert aber am Verfalltage nit etngelöst habe, und daß Kläger die Weiselsumme habe bezahlen müssen, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urteilen, an den Kläger 900 neunhundert Mark nebst 40% Zinsen feit dem 15. Januar 1911 zu zahlen. Das Urteil gegen Sicherheitaleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kgl. Land- gerichts II in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, auf den 29, September 1911, Vorm. 10 Uhr, Zimmer 64, mit der Aufforderung, \ich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Berlin, den 1. Juni 1911.

(Tu: Si Kugler, Gerichts\{hreiber des Kal. Landgerichts II.

[24229] Oeffentliche Zustellung. i

Die Firma S. Bürki Nachf. von Grieb & Co. zu Burgdorf i. d. Schweiz, Prozeßbevollmättigter : Rechtsanwalt Dr. Oberloskamp zu Düsseldorf, klagt gegen den Gutsverwalter Adolf Alius, früher in Wetter. Ruhr, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Beklagte für auf dessen vorherige Bestellung am 19. November 1910 käuflich eliefert erhaltene Waren eins{chließlich 3,20 4 Tratte- osten 131,90 4 \{ulde, mit dem Antrage, den Be- klagten fkostenpflihtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, an die Klägerin 131,90 M

19. Februar 1911, b. zu 4 9% von 3,20 seit dem 19. Februar 1911 zu zahlen. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der P vor das Königlihe Amtsgericht tn Hagen i. Westf. auf den 16. Oktober 19114, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen. Hagen Westf., den 2. Juni 1911.

Baesgen, Gericht8afktuar, | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

aufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [21153] Domäuenverpachtung. Die Domäne Bischhausen im Kreise Eschwege, welche etwa 14 km vom Bahnhofe gleihen Namens der Bahnstrecke Treysa—Leinefelde gelegen ist, soll Mittwoch, den 21. Juni d. Js., Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale der E für die Zeit von Johannis 1912 bis zum 1. Juli 1930 gegen Meistgebot vervachtet werden.

Größe = 158,8886 ha,

Grundsteuerreinertrag früher = rd. 4200 ,

jetzt ==- £0. 4230 H, Erforderlihes Vermögen = 57 000 4, Bisheriger Pachtzins = rd. 4727 .

Nähere Auskunft, auch über die Vorausseßungen der Zulassung zum Mitbieten, wird dur uns und das Domäânen-Rentamt in Rotenburg a. F. erteilt. Caffel, den 24. Mai 1911. : n Königliche Regierung, Abteilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten W.

(I N E D E N S I Df AD A E (E E E E 4) Verlosung 2c. von Weri-

papieren.

Die BekanntmnaHungen über den Verlust von Wert- papteren befinden fich aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[24159] : Rumänische 4°/; amortisable Reute

von 1889.

Bekanntmachung.

Es wird zur Kenntnis der Deher von Stücken der 49/6 Rumänischen Staatsanleihe vou 1889, im Nominalbetrage von Lei Gold 50 000 000, deren Zinss\cheinbogen mit dem Zinsschein vom 1./14. Juli 1911 endigen, gebracht, daß die Numänische Regierung neue Ziusscheinbogen, deren erster Zinsschein am 1. Januar 1912 fällig wird, ausgibt.

Die Besißer werden daher aufgefordert, die neuen Zins\scheinbogen in Empfang zu nehmen. i

Rumänisches Finanzministerium.

Auf *Grund der vorstehenden Bekanntmachung des Numänischen Finanzministeriums erklären wir uns bereit, die neuen Ziusscheinbogeu für unsere Auf- traggeber im Auslande kostenlos zu besorgen. Die Besitzer, welhe von diesem Anerbieten Gebrauch machen wollen, werden aufgefordert, die Stücke ohne Zinsschein per 1. Juli 1911 nebst arithmetisch ge- ordnetem, von ihnen vollzogenem Nummernverzeichnis in doppelter Ausfertigung bei einer der unuter- fertigten Stellen, welche auf Grund dieser Num- mernverzeihnisse die neuen Zins\cheinbogen bei dem NRumänischen Finanzministerium erheben lassen werden, zu hinterlegen; Formulare für die Nummernverzeich- nisse stehen bei den genannten Stellen zur Verfügung.

Die Stüccke werden abgestempelt und den Besißern zugleih mit den neuen Sindscheinbogen, nah deren Eintreffen, von der Stelle, bet welcher sie die Stücke behufs Abstempelung eingereiht hatten, gegen Nück- gabe der ihnen Hierüber erteilten Quittung wieder ausgehändigt.

erlin, im Juni 1911.

Dresdner Bank. Deutsche Bauk.

nebst Zinsen a. zu 5 %/ von 128,70 4 seit dem

[24439]

‘/2 %% Anleihe der Allgemeinen Hypothekenkasse der Städte

Schwedens von 1663.

4°% Anleihen der Allgemeinen H

ypothekenkasse der Städte

Schwedens von 1902, 1904 und 1906.

Es wird hierdurch zur Kenntnis der Inhaber der von der Allgemeinen Hypothekenkasse der

Städte Schwedens ausgegebenen P

Shweden auf Grund der von Seinec Majestät dem König von

fandbriefe gebraht, daß die Stadthypothekenkasse des Königreiches

Schweden unter dem 9. Oktober 1909

erteilten Ermächtigung durch Beshluß vom 17. März 1911 die sämtlichen Aktiven und Passiven der All- gemeinen Hypotbekenkasse der Städte Shwedens übernommen hat. Die Stadthypothekenkafse des tönigreihes Schweden ist somit fünftighin Schuldnerin der Pfandbriefinuhabec und haftet für sämtliche Verbindlichkeiten der Allgemeinen ypothekenkasse der Städte Schwedens.

Die Stadthypothekenkasse des Königreiches Schweden ist errichtet dur ein Geseß vom 5. Juni 1909. Gegenstand des Unternehmens ist, zu den im Geseße niedergelegten Bedingungen Geldéc zu ver- [eiben Die Ausleihung darf nur an Hypothekenveretne der Eigentümer von Immobilien in Städten und Städten gleihkommenden Orten im Königreich Schweden erfolgen. Das Grundkapital der Hypotheken- kasse im ge von 30 Millionen Kronen ist vom Staat gegeben, indem die Staats\chuldenverwaltung

etnen Nominal

etrag von 30 000 000 Kronen in 34 °%/%tger shwedisher Staatsrente hinterlegt hat. Dieses

Kapital bleibt Eigentum des Staates, der aber darüber erst dann anderweitig verfügen kann, wenn alle Verbindlichkeiten der Hypothekenkasse erfüllt sind. Falls durch entstandene Verluste das Grundkapital auf 28 000 000 Kronen reduziert wird, darf die Hypothekenkasse vor Einwilligung der Genehmigung Seiner Majestät des Königs kein neues Darlehen absclteßen. :

Die Kasse wird von einem aus 5 Mitgliedern bestehenden Direkiionskomitee verwaltet, von denen 4 dur den König und einer von der Staats\chuldenverwaltung gewählt werden. Für dte Prüfung der Verwaltung und die Buchführung der Hypothckenkasse werden jährlich Revisoren ernannt, und zwar 2 bom König und etner von der Staats\huldenverwaltung. Die Berichte der Direktion und der Revisoren werden veröffentlißt. Der König überwacht die Geschäftsführung und entscheidet über die zu erteilende Entlastung, \obald sich die Delegierten der Staats\{huldenverwaltung g haben.

Der Jahresnettogewinn der Hypothekenkasse ist cinem Reserve

onds zuzuführen, der în erster

gegebenen Obligationen verwertet. Nachstehend gelangt die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrehnung

Stockholm, im Junt 1911.

Bilanz am 31. Dezember 1910.

dann, sofern dies zur Erfüllung der Vzrbindliÿkeiten nötig ist, die vom Staate als Grundkapital her-

der Stadthypoth:kenkasse

des Königreihs Schweden für das Jahr 1910 sowie die Bilanz und die Gewina- und Verlustrehnung der Allgemeinen Hypothekenkasse der Städte SHwedens für das Jahr 1910 zum Abdruck. Die Ver- einigung der beiden Vermögen wird erst in der Bilanz für das Jahr 1911 zum Ausdruck gelangen.

Stadthypothekenkasse des Königreiches Schweden, Die Stadthypothekenkasse des Königreihes Schweden.

Aktiva. An Stadthypothekenvereine gewährte Darlehen : S ON I MUHDGPLEDE e Darlehen mit 0/6 Tilgung . Darlehen mit 10% Tilgung .

2

Auf Rechnung bei ausländishen Banken Saldo aufgelaufener, noch nit fälliger Zinsen .. Is, noch nit fällige Verwaltungsb:-iträge

E a C e C E 6 Kapitalrabatt, allmählich durch Einzahlungen der Darlehensnehmer zu tilgen t c R : Grundfonds: Y 34 9/% Obligationen des \{:vedischen Staates

Summa

Passiva.

Umlaufende Obligationen der 34 9/4 Anleihe vom Jahre 1910... Leihweise aufgenommen zur zeitweisen Beschaffung von Betriebskapital . .. Verfallene, noch nit eingelöste Coupons der 339% Anleihe vom Fahre 1910 MOELDeTONDS a C

Summa

Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 19

2 194 000|—

Darlehen auf 20 Jahre ohne Tilgung . H

30 000 000|—

Kronen |O

tronen | O

9 689 377/63 9 483 793|— 8 390 025|— [f

D S R A R N

en cen Im LON

O V L D I O A 1000-1 N R L O O

Mm

65 843 013/55

| 60 480 000|— 5 010 904/65 342 108 90 10 000|—

65 843 013/55

Ausgaben. Verwaltungskosten

Annuitätskosten . .

Tilgung yon ‘Kapitalrabatt

Ueberschuß, dem Reservefonds zuzuführen . .

Einnahmen.

Zinsenkonto: : Eingenommene Zinsen Ausgegebene Zinsen

Verwaltungsbeiträge . . . ..

Summa

Bilauz am 31. Dezember 1910.

2 086 272/07

Die Allgemeine Hypothekenkasse der Städte Schwedens.

Kronen |OD}] Kronen |O | 30 180/60 955/83

80 945/50 10 000|— 122 081/98

| 90 847/26

| 31 234/72

2 177 119 33

122 081/98

Aktiva.

Teilhabende Hypothekenveretine : Vorschußdarlehen è D Steen S Darlehen mit festem Nückzahlungstermin . . Vom Hypotheken-Verein der Bottnishen Städte übernommene : Amortisationsdarlehen . . 7 Amortisationsdarlehen an Kommunen : Nominalbetrag der Darlehen Auf kurze Zeit placierte Mittel : Guthaben bet ausländischzn Banken Gutbaben bei inländischen Banken . Gefkaufte Obligationen . Grundstücke E S Darlehen gegen Hypotheken auf Grundbesiß . . Diverse Debitoren . . _. Aufgelaufene nicht verfallene Verwoaltungsbeiträge Mobilienkonto .. Kapitalrabattkonto . Kassenbestand is

Teilhabende Hypothekenvereine :

Amortisationsre{nungen z Amortisationsrehnungen mit Kommunen ._ L Z Amortisationen auf vom Hypotheken-Verein der Bottnischen Städte über-

nommene Darlehen Emittierte Pfandbriefe:

der 1883 49/6 Anleihe .

a 1009 089%/0 e

e 1902 49/0 g

e 1904 49/9 z

1906 49/0 L é Ausgeloste und fällige, noch nit inlösfi t Verfallene, noch niht zur Einlösung präsentierte Coupons Nicht präseatterte Bewinncoupons der Grundfondsobligationen Nicht verfallene Coupons zu eingelösten Pfandbriefen , . . Aufgelaufene niht verfallene Zinsen L Nechnung mit ausländischen Banken Grundfond8s „., ..

Neservefonds . .. Gewinn des Jahres .

Gewinn- und Verlustkonto.

29 849 105|—

Kronen |OD} Kronen

39 400/—

|

5 200 800 —[35 089 305

| 144 D 7 499 040/— 17 486 20 4 053 276/45 76 759/75 394 050|— 1 227 829/59 |

; 40 089/60] 5 809 491/59

E 1066153 | 772538 | 1 1815 000/— 18 669/54 | 150 394 023 04 |

|

5 135 971/04 1 061 577/57 | 26 506/27 7 529 600/— 10 108 400 7 752 400|—

| | 9 821 600|— |

1/9103 600/—140 315 600/—

14 533/34 20 871/79 291 134

50 394 023/04

e ————————

De Amortisation von Kapitalrabattkonti Annuttätenkosten Verwaltungèekosten . Ueberschuß

Aa Zinsenkonto : Einnahmen . . Ausgaben 6 |

Verwaltungsbeiträge .

2415 394 84

Kronen |O 87 399/47

5 170/55

43 969/98 224 755193 361 295/93

trr

Kronen |©O

| I 2727 877157

(2 | 312 482/73 48 813/20

Stockholm, den 31. Dezember 1910.

Neibe dazu dienen oll, Ausgaben und Verluste zu decken, zu teren Begleichung die Jahreseinnahmen nicht ausreihen. Jun Falle der Liquidation der Hypothekenkasse wrden zunähst die sonstigen Aktiva und als-

361 295/93