1911 / 146 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Batterien in den

Evangelischer Oberkirchenrat. der Stadt be

Zum dritten Geistlichen der deu meinde Buenos Aires ist der Re der La Plata-Synode, Pastor Ba rufen worden.

Parks lösten Freudenshüse und alle Glocken nnen zu läuten. Auf d er leistete der Prinz von Es folgten die übrigen Nunmehr {ritt der Erzbisch Krönung der Königin, aldachin zu den Stufen des Altars trat. die Königin mit dem heiligen Oel, über rone aufs Haupt, worauf si ren Kronen bedeckten. Abendmahls verließ das Königspaar u „Gott s{hüße den König!“ un reudenrufen die Kirche und k iten, in den Buckingham-Palast London auf das prächtigste beleuchtet. Heute vormittag traten der unter dem Donner der Geschüt Glocken den Umzug durch die Stadt

Frankreich.

stand gestern die Beratung des Marine-

Tagesordnung.

Nach dem Bericht des „W. T. B.“

Delcassé, mit dem Flottenmaterial \tär müßte, aber seit zwei Jahren sei keine Zei chiffe seien in den Stand gefeßt, Für das Geshwader günstig, aber die Ueberlegenheit Nuhbe die

Schiffe der Dantonklasse, den stärksten gehörten, werden, um in den Ges werde im August gesche Er, der Minister / bildung der Seeoffiziere siherzustellen.

Deputiertenkammer hat gestern bei der Be- Wahlreform mit 341 gegen 223 Stimmen einen ahl der Kammermitglieder estseßen will. roßen Erfolg der Anhänger

Rußland.

Nah Meldungen St. Petersburger ehemalige Handelsmini industriellen Unterredung Organisatione

hen evangelishen Ge- ie Krönung

eprediger des Nordbezirks

ick in Buenos Aires hbe- eers nach ihrem

von Canterbury hierzu unter einem Der Erzbischof salbte ab ihr den Ring und setzte eeresses mit es Heiligen nter brausenden Rufen: d unablässig sih steigernden gefolgt von den Fürstlich- zurück. Abends war ganz

Nichfamfliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 23. Juni.

Juni unter dem Vorsi Staatssekretärs des Jnnern Dr.

gehaltenen Plenarsißzung des Bundesrat Vorlage, betreffend Erweiterung der Grund zur Bezeichnung der Fahrwa Küstengewässern, der Vorl Schaummweinsteuerausführungs treffend Verlegung der Zollgr Vorlage, betreffend Vorschläge der Bestimmungen über die Bef und Polizeibeamten, die Zusti {lußnahme des Reich tember 1910 abgeschlossene Uebereinko nahm die Versammlung Kenntnis. schüsse, betreffend die Uebergangsabg Antrag der Ausschüsse, zum Reichsstempelgesete,

Nach der S

des Staats- elbrück ab- wurde der säße des Systems sser und Untiefen in den deutschen Aenderung der estimmungen, der Vorlage, be- enze bei Geestemünde, sowie der zur Aenderung und Ergänzung ähigung von Eisenbahnbetriebs- Von der Be- in Brüssel am 23. Sep- mmen über das Seerecht Der Antrag der Aus- abe von Bier, und der betreffend Ausführungsbestimmungen gelangten zur Annahme. wurde über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

chuß des Bundesrats für Handel und V e Sizung.

it der: att 22. ministers, König und die Königin

und dem Geläute aller

Im Senat budgets auf der erklärte der Marineminister 1de es nit so, wie es sein t verloren, und alle neueren unter den besten Bedingungen zweiter Linie liege die Sache weniger der Unterseeboote erlaube es, mit des Flottenprogramms abzuwarten. die vom militärishen Standpunkt aus zu müßten so {nell als möglih fertig gestellt chwaderverband aufgenommen zu werden. Das hen, und dann würde die Lage , werde sich bemühen

mmung erteilt. stags über das

zu Tämpfen.

Außerdem

sebr günstig Der Aus\ , eine einhbeitlihe Aus-

hielt heute ein

ratung der Zusagzantra auf Grund von Majoritätswahlen f stimmungsergebnis bedeutet einen g der Proportionalwahlen.

E E Ge E

Der Königlich belgishe Gesandte Baron Greindl hat g verworsen, der die Während seiner Abwesenheit führt der

elyer die Geschäfte der Gesandtschaft.

Der Königlich norwegische Gesandte von Berlin zurückgekehrt und hat die wieder übernommen.

Dieses Ab- Legationsrat P

Ditten ist nah

Q of H Leitung der Gesandtschaft Blätter hatte der

ster Timirjasew als Vertreter der Fraktionen der Duma und des Reichsrats eine mit dem obersten Leiter der landwirts\ n Kriwoschein über mit Deutschland und Oesterrei teilte mit, die Frage bes absichtige, eine Kommissio wirtschaftsgesellshaften und den andere sationen in Beziehung seßen werde. Die Handelsvertragsfrage Bureau der Kongress\ und Handel beraten. L D De

chaftlichen neue Handelsverträge ch-Ungarn. chäftige ihn seit lang n zu bilden,

Laui Meldung des „W. T. B.

ut .“ sind vorgestern S. M. S. Torquay (England) und S. M. S.

Sperber“ in

„Panther“ N in Dakar angekommen.

Kriwoschein it langem und er be- die sich mit den Land- Württemberg. n interessierten Organi-

Die Erste Kammer begann gestern die Beratung des

Nach dem Bericht des ,W. T. B.* bez prâsident Dr. von Weizsäcker als Geßler die Finanzlage durchaus nich lorgenvoll für die Zukunft. eisenbahnen betrage für das nicht erreihte Höbe. f herrn von Ow, daß Staatsbürger Macht zum Durchbruch daß ihm von folchen Befürchtungen nidts bek mungen würde am besten dadurch begegnet, daß die den Einzelstaaten vorbehaltenen Kulturaufgaben, zu denen réhne, mêglichst vollständig erfüllt würden

auch vom e der Vertreter von Jndustrie Der Reichsrat Awdakow berichtete, meldet, dabei über Unterredungen, die er Ministerpräsidenten Stolypin und den Timaschew und Kokowßzow Regierung verhalte sich der Organisationen des Bureau beschloß gleichfalls, Revision der bestehend der erforderlichen L

eidnete sowohl Minister- auch der Finanzminister von t als ungünsttg, wenn auc als

Der Betriebsüberschuß der Staats- leßte Jahr 26 Millionen eine bisber die warnenden Ausführungen des infolge der immer stärkeren

unitarishe Strömung gelangen werde, erflär

Ministern und betonte, die Wünschen

gehabt hatte, \ympathish gegenüber den und der Jndustrie. eine Kommission zu bilden zur en Handelsverträge und zur Feststell teränderungen. i

Steuerbelastung elementarer te der Ministerpräsident, Diesen Strö-

er auch das Verkehrêwesen Spanien.

nkammer interpellierte gestern der e Regierung über das Vorgehen

Jn der Deputierte Republikaner Soriano di Spaniens in Marokko.

Laut Bericht des ,„W. T. B.“ im Laufe der Erörterung, Larra\sch, zu der Spanien durch keinen Augen Europas den ersten Shritt zur Der Republikaner Azca rate spra Eroberung in Marokko aus. Spanien d Verpflichtungen nit verletzen. bedeuten. Der So Lage jeßt viel { da die Mauren jeßt von den Abg. A mado, Direktor der „( marrokfkanishe Problem sei au das Problem der n Der frühere Minister Spanien den Teil der Küste Marokfkos sollte es si de

1 E 5E H E j i E E

erklärte der Nepublikaner Rodes Ausschiffung der Truppen in Vertrag ermächtigt sei, in den politischen Isolierung bedeute. _si gegen jeden Gedanken einer alich eingegargenen en Nuin Spaniens

Grofebritannien und Frland.

_Gestern hat in der Westminster-Abtei in London unter großer Prachtentfaltung die Krönung Georq V.

i zum König dem Bericht des

T. B.“ verließen Î die fremden Fürsten und Vertreter at und begaben si in vierzehn Staats- unter dem Geleit von Royal Horse-Guards

estminster-Abtei, wo sich die Peers und Peeresses, die Fürsten und die anderen geladenen Gäste bereits Um 101, Uhr onenshüsse an, daß fich in Bewegung setze. mittelalterlihen hinter ihnen ritten die Generale,

stattgefunden. l gegen 91/2 Uhr Vormittags den Buckingham-Pal

úrfe seine vertra Ein Krieg würde d zialist Jglesias vertrat die Ansicht, daß die zur Zeit der Kämpfe bei Melilla, Franzosen getrieben würden. Der ilitar“, betonte, das ationalen Integrität Villanueva äußerte, bevor erobere, in dem L n Besiß desjenigen Teiles sern jedenfalls darauf bedacht sein, Frankreich \{webenden Der Ministerpräsident eder einen Konflikt noch selbst eine 1nd Spanten. dt habe, habe sie dies den as bierauf die betreffende Mit- sônlichkeit habe gesagt, wenn ein zier befebligter Tabor an- lat, der der Offizier an- 1 1 Wenn man alfo in so bâtten es nur die Spanier tun ¿um Schuße gegen Angriffe rieidigungen anlegen an Stellen, die ejeßung aber sonst feine ch vor sih. Die Regierung as betonte des weiteren die Die Ereignisse hätten zur

limmer fei als eingefunden Sorrespondencia M kündigte die Artillerie im Hyde der Zug der Majestäten An der Spigze des Zuges marschierten Kostümen die Königlichen Schiffsknechte, die Adjutanten des Königs. darunter die Feldmarschälle Sir Ja John French.

Es folaten Man müsse n Hamilton Hierauf kam der goldene Staats- wagen mit dem König und der Königin, denen die Y stürmische Huldigungen bereitete, Lord Kitchener, begleitet von Arthur von Connaught, dem Vrinze dem Herzog von Teck,

Spanien und

Frage niht eine europâishe Frage werde. Canalejas erklärte, es gebe w Schwierigkeit zwischen Frankreich 1 Truppen nah Larrasch gesan Der Ministerpräsident verla teilung. Eine hobe französishe Per von einem spanischen oder französis gegriffen werde, so müsse von derjenigen M gebôre, eine Landung vorgenommen werd Zetuan habe landen müssen, In Melilla müß kriegerister Stämme fkleine Verteidi dazu geeignet seien, deren B j Gerade das werde die Algecirasakte achten. Nedlichkeit der Absichten

der zwischen

Negierung- dahinter die Standarte, dann Mächten mit- dem Herzog und dem Vrinzen n Ludwig von Battenberg, dem Prinzen Christian von Schleswig- und eine glänzende Kavalfade von Adjutanten und

_Nach dem feierlichen Westminster- Abtei „Anerkennung“

Einzuge des Königspaares in die fand der erste Aft der Krönung, die Erzbischof ord-Groß- Herzog von Fife, dem ónig des Hosenbandordens, Volk vor mit den Worten : eorg, den unzweifelhaften Jhr also, die Jhr hierher- igung und Eure Pflicht zu Trompetenfanfare und vollzogen die Anerkennung. der Zeremonie. den König und fragte ihn, ob

Der König erhob sich, fniete ößtem Haupt den

te Spanien

Bedeutung von dem Lordkanzler, den gebe auch in Larraf dem Lord High Constable Earl Marschall und dem Wappenk stellte den König dem versammelten „Vier zeige ich Euch den Kön Kömg dieses S aetommen

fämmerer,

einzigen Schritt marofkkfanishem Gebiet man das behaupten höôre, oder beabsichtigt sei, Gewisse Leute

j daß eine Be- jo könne man versichern, daß beides hätten mögliche internationale Kon- obl mögli, daß diefe Ko , dank der bona fides, glesias erwiderte dem Minister, le sich um eine Teilung daß es sich weder darum noch um etwas

Königreichs. sezung ven Arzila gänzlich fals fei. flifte angeführt; es sei sebr w schaftlich lôsen ließen Der Sojialist J bebauptete, Canalejas erklärte aber, ähnliches bandle.

Darauf wurde die Sigzung geschlossen.

st es gestern, „W. T. B.“ zufolge, bei ammenstoß gekommen, bei dem auch onen verleßt wurden.

ifte fich freund- panten vorgehbe. indem er noh- Marokkos.

es zu tun?“ l shüze König Georg !“ begann der religiöse Teil t trat der Erzbischof vor er den Krönungseid leisten

Hochaliar niede

its TUJe: „0

Nach der

und leistetete mit entbl ann trat er vor den Krönungsstubhl , über dem die Lords Noseberry, Baldachin hielten, und der Erzbischof der sih die Jnvestitur mit öniglid; \{chloß. Mit den Symbolen seiner leidet, bestieg der König nun den Thron hof ah ein furzes Gebet, [tar gebraht und derzErzbischof setzte fie dem j In demselben Augenblick seßten alle Peers entönige ihre Kronen auf und d lauten Ruf aus:

M Albirda } einer Prozession

E einem Zus Karlisten und

Harl 1 Republikanern Schüsse abgefeuert und zahlreiche Pers

Portugal.

de Versammlung hat, „W. T. B.“ Zuruf einen Antrag angeno n s befreundete und verbündete ih der gestern seinem König erwies

und Minto ei zwischen

/ zur Krönung. die Krone wurde in

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G et “d Cd

__ Die konstituieren zufolge, gestern dur ne England als b

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mmen, in dem Nation begrüßt enen Huldigung an-

ie Versammlung j „Gott \{hüze den König!“ die Kanonen des Towers

® s rem ottort en 1cOmeiter T,

Niederlande.

Die Erste Kammer hat gestern ohne Abstimmun Geseßentwurf für den Anschluß an die Berner Konvent j „W. T. B.“ meldet, wird der Anschluß ein halbes Jahr nach der Vorlegung des Gesezes über die Autorenrechte, das demnächst dem Staatsrat überwiesen werden

angenommen. Wie

soll, stattfinden. Türkei.

Nach Meldungen, die bei der Regierung des Wilajets ein. getroffen sind, beginnen die Malissoren fich zu voni ing

Bulgarien.

Der König Ferdinand hat gestern in Anwesenheit d Königin Eleonore, des Prinzen Kyrill, der Ministe da diplomatischen Korps und einer großen Menschenmenge in feierliher Weise die Session der großsn R ne er-

ig, „W. T.

öffnet. Beim Betreten des Saales wurde der Kön

V.“ zufolge, von den Abgeordneten der Regierungspartei stürmis egrüßt, während die Bauernbündler, die. Sozia- listen und die radikalen Demokraten ostentativ sien blieben. Vor Verlesung der Eröffnungsrede dur den König versuchte der Führer der Bauernbündler Stambolijski unter Hinweis auf den strittigen Artikel der Verfassung gegen die Eröffnung der Sobranje durh den König Einspruch zu erheben, wurde jedoh dur stürmische Hurrarufe der gh ags

gte

daran gehindert. Die Verlesung der Eröffnungsrede erfo sodann ungestört. Jn der Thronrede des Königs heißt es:

Infolge der Unabhängigkeitserklärung habe ih Sie, meine Herren Deputierten, in Gemäßheit des Artikels 140 der Verfassung ein- berufen, damit Sie über den von der Sobranje genehmigten ntrag auf Abänderung der Verfassung beraten. Möge der Genius Bulgariens, der stets über seinen Hoffnungen gewaht bat und es selbst in den Jahren {merzlichster Prüfung aufrehterbalten bat, und dem wir die Wiedergeburt Bulgariens und ein neues politisches Leben

des Vaterlandes verdanken, Sie in Ihren Arbeiten leiten.

Nach der N der Thronrede wurden dem König beim Verlassen des Saales wiederum Huldigungen dargebracht. Die

Agrarier wiederholten hierauf ihren Einspruch.

Die Nationalversammlung wählte sodann den Führer der Fortschrittspartei Danew mit 321 von 394 abgegebenen

Stimmen zum Präsidenten.

28. September d. statt. gresses werden am 24. September in sämtlichen D i Mission in und um Stettin am Nachmittag Feiern veranstaltet. Die Stettiner Stadtmission wird am Sonntag vormittag ihr Jahresfest und am Abend eine Volksversammlung abhalten. Am Montag, den 25., werden Abends 5 Uhr zwei Eröffnungsgottesdienste abgehalten, und

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Herren- hauses und des Hauses der Abgeordneten befinden si

in der Ersten Beilage.

In der heutigen (94.) Sizung des Hauses der Abgeordneten, der der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von S chorlemer bei- wohnte, stand. zunächst die folgende Interpellation des Abg.

Ahrens-Klein-Flöthe (konf.) auf der Tagesordnung :

Was gedenkt die Königliche Staatsregierung zu tun, um die Gefahr der Wetterverbreitung der Maul- und Klauen- seuhe dur die Abhaltung von Manövern zu bekämpfen ?

Auf die Frage des Präsidenten von Kröcher erklärte si

der Minister Freiherr von Schorlemer zur Beantwortung der Interpellation bereit.

Zur Begründung der Jnterpellation wies der

Abg. Dr. Bu \s\ e (kons.) darauf hin, daß die Maul- und Klauen- feuche auch beute noch weit verbreitet sei, wenn sie au in einzelnen Bezirken zurückgegangen sei, und bat mit RNüdsicht auf die bevorstehenden Manöver, diejenigen Maßnahmen mitzuteilen, die geeignet seien, die

Gefahren der Maul- und Klauenseuche möglichst zu mildern.

Hierauf ergriff der Minister für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten F

Rede morgen mitgeteilt werden wird.

Statiftik und Volkswirtschaft.

Die diesjährige Volkszählung in Großbritannien.

_ Das vorläufige Ergebnis der dieéjährigen Volkszählung in Grofß- britannien ist als Parlamentsdrucksade veröffentli&t worden : ibr sind die naÆstehenden Einzelheiten über das Anwachsen der Bevölkerung

seit 1801 zu entnehmen: England und Wales Schottland Irland Zu- u- oder

U- Jahr Kopfzahl nabme Kopfzahl nahme Kopfzahl Abnahme in % in 9% in °%

1001, 8809036 T ROR 49 1811. . 10164256 14,00 1805 864 1821. , 12000236 18,06 2091521 1831. . 13806 797 15,80 2 364 386 1841. . 15914148 1427 2620184 1851. . 17927609 12,65 2888 742 1861. , 20066224 11,90 3062 294 1871. . 22712266 13/21 3360018 1881. . 25974439 1436 3735573 1891. , 29002525 11,65 4025 647 1901. , 30527 843. 1217 4472108 4 458 775 1911 36 075 269 10,91 4759 521 4 4381 951

Die sihch hieraus ergebende Verlangsamung des Bevölkerungs- zuwahses im leßten Jahrzehnt kann nit in der Hauptsache der Auswanderungsbewegung zugeshoben werden, denn wenn auch der hierdurch bedingte Rückgang der Einwohnerzahl in den leßten zehn Jahren viel größer war als in dem vorhergehenden Jahrzehnt, so hat doch die Auêwanderungsstatistik für 1881/91 weit größere Ver- lustziffern aufzuweisen. Diese Erscheinung ist vielmehr zweifellos auf die Abnahme der Geburtsziffern zurüczuführen.

Ueber das Anwachsen der Einwohnerzahl Londons während der leßten zehn Jahre werden die nachstehenden Daten gegeben:

- oder i Bs ahl der Einwohner ZU- 0 y Bezeichnung der Distrikte Baut 1 1911 Abnahme

in 9%

Grafschaftsdistrikt von London . 4536267 4522961 0,29

Hua ¿C 2045135 2730002 —+ 33,49 Groß-London . 6581402 7252963 + 10,20.

Groß-London umfaßt gen Potzebenet der City of London und den hauptstädtishen Polizeibezirk (Metropolitan Police), während e Außenring denjenigen Teil von Groß-London bildet, der außerhal der Grafschaft liegt. (Aus The Economist-)

801 827

767 401 196 597 574 278 798 967 9412 377 9 174 836 4 704 750

dk beme jk ODOIND 00 O 9009

6 7 8 6 9

A V I O Lo

A A N s s O D

Zur Arbeiterbewegung.

In einer Versammlung dec christlich organisierten Porte- feuiller und Reiseartikelsattler in Offenbach a. M. ne, wte die „Köln. Zt .“ erfährt, Einspruch gegen den Audsilus christliben Gewer [haft bei den Einigungsverhandlungen über den neuen Tarifvertrag erhoben.

Freiherr von Schorlemer das Wort, dessen

Sonnabend den Vieruhrs{luß zu erzwingen, streiken, laut A der Färberei Batki in eerane sämtliche

Sd ¿ilen Der , Verband der sähsisch-thüringischen Färbereien sperrt infolgedessen am 28. Juni 7000 Arbeiter aus, falls die Arbeit in der genannten Fabrik nit bis heute wieder auf-

genommen wird.

Aus Southampton wird dem „W: T. B." telegraphiert:

Die Stauer haben einstweilen, bis eine Entscheidung über ihre Forderungen erfolgt ist, die Arbeit wieder aufgenommen. Die White Star Line hat den Seeleuten in Southampton dieselben Bedingungen angeboten, die in Liverpool angenommen worden sind. Die Union Castle Line malt bekannt, daß ihre Seeleute, Heizer und Stewards die ihnen gestellten Bedingungen angenommen haben, sodaß der Ausftand bei dieser Linie beigelegt if

H P Nr. 145 d. Bl.)

In Amsterdam versuhten, wie „W B." meldet, na

iner Versammlung der Seeleute 200 Ausständige einen Zug zu bilden, wurden aber dur die Polizei daran gehindert. Die See- [eute bewarfen die Polizei mit Steinen, worauf diese blank jdg. Drei Seeleute wurden verleßt und zwei Verhaftungen vor- genommen. Auch ] bang mit dem Ausstand der Seeleute in der ver- gangenen Nacht ein bedenkliher Zwischenfall ereignet. Die ent-

in Rotterdam hat \sich im Zusammen-

lassene Mannschaft des Dampfers „Maashaven“ erstieg den Dampfer las Hilfe einer Schaluppe und {lug die Türen zum Mannschafts-

logis ein, um die neue Mannschaft anzugreifen. Erst als die Offiziere

von ihren Revolvern Gebrauch machten, zogen sie si zurück. JInfolge- dessen hat der Polizeikommissar allen Kapitänen, die den Wunsch dana äußerten, mit Karabinern bewaffnete Polizeibeamte zur Ver- fügung gestellt. (Vgl. Nr. 145 d. Bl.) : |

Der angedrohte Ausstand in der Bergwerksindustrie Norwegens ist, wie der „Rh.-Westf. Ztg.“ aus Christiania ge- meldet wird, am 21. d. M. eingetreten und umfaßt 4000 Arbeiter. Nach einem Ultimatum der Arbeitgeber wird die früher angedrohte Aussperrung am Sonnabend verkündet und am 8. Juli in Kraft

treten. Sie trifft 30 000 bis 40000 Arbeiter.

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ \. i. d. Zweiten Beilage.)

Wohlfahrtspflege.

Der 36. Kongreß für Innere Mission findet vom 25. bis & in Stettin statt. g Einleitung des Kon- en Anstalten der Inneren

zwar in der Schloßkirhe von dem Generalsuperintendenten D. Büchsel- Stettin und in der A von dem Oberbof- und Domprediger 1). Dryander-Berlin. Hieran ) Abe l

von Konsistorialpräsident Gofsner-Stettin eine Eröffnungëversamm- lung, in welcher der geschäftsführende Sekretär des Zentralaus\chu}es p. W. Scheffen über „Arbeiten und Aufgaben der Inneren Mission in der Gegenwart" sprechen wird. Das Thema der 1. Haupt- versammlung am 26. lautet: „Innere Mission und Einzelgemeinde“. Referent ist Professor D. Gennrich-Breslau. Der Mittwo vormittag ist vier F Sei Eau gen vorbebalten. Ueber „Die christli- religiöse C :

sihtêpunkten“ wird der Profe | während der Seminardirektor Fahrenborst-Aurich das Thema bebandelt: „Welche Anforderungen sind kirhliherseits an eine gute Volks- und Jugendlektüre zu stellen?“ Die zwei anderen Referate werden Nach- mittags gehalten. Ueber „Unsere Stellungnahme zur öffentlichen agita- torishen Bekämpfung des Christentums und der Kirche“ wird Pro- fessor D. Kühl-Göttingen sprechen, über „Einrichtung und Förderung der evangelishen Arbeiterinnenvereine“ Fräulein von Feldmann-Hannover. Am Donnerstagvormittag beginnt die 2. Hauptversammlung mit dem Thema „Die Innere Mission und die W

Lande“, über welches P. Broistedt-Neu-Erkerode und Frau von Schwerin-Janow i. P. referieren werden. Der Ortsaus\huß wird sowobl Freiquartiere als au Privatquartiere nah Möglichkeit ver- mitteln. Anmeldungen hierzu werden bis spätestens 6. September an die Wohnungskommission des Kongresses, Stettin, Elifabeth- straße 69 (Bureau des Provinzialvereins für J. M.) erbeten. Ein- trittskarten werden ausgegeben zu 3 4 für eine Person zu allen Ver- anstaltungen, Familienkarten mit gleicher Berechtigung, gültig für drei Personen, zum Preise von 5 (4 und Karten zu den einzelnen Vor- trägen für eine Person zu 50 4.

chließt fih Abends 8 Uhr unter Leitung

inwirkung auf die Fe unter psyologishen Ge- or D. Dr. Kunze-Greifswald referieren,

oblfahrtspflege auf dem

Alkoholverbrauch und Abstinentenbewegung in Dänemark.

Noch bis zum Schlusse des vorigen Jahrhunderts war in Däne-

mark die Trunksucht in steter Zunabme begriffen. Man betrachtete diefe Erscheinung als unabänderlichß und fand ibre Ursachen in dem Seeklima und in der überwtegend landwirt schaftliden, scefahrenden und Fischfang treibenden Berufsbetätigung der Bevölkerung begründet. Selten beschäftigte sich die Zeitungspresse mit diesem eingewurzelten Nationalübel und au die Volksbildner und die geistigen und die poli- tischen Führer nahmen nur selten Gelegenheit, gegen den übermäßigen

Alkoholkonsum ihren Einfluß auszuüben. Ein amtlicher Bericht des österreihishen Generalkonsuls in Kopenhagen, der im Wiener „Handelésmuseum“ 1911, Nr. 20, veröffentlicht ist, stellt erfreulicer- weise fest, daß nunmehr, wie in manchen anderen Ländern, so au in Dänemark, eine Wendung zum Besseren in der Trunksuchtsfrage sih geltend maht. Der Berichterstatter weist zahlenmäßig nah, daß mit der Jahrhundertwende der Rückgang im Branntweinkonsum be- gonnen hat. Besonders die leßten Jahre zeigen eine ret erhebliche fallende Bewegung, als deren Hauptursache der Generalkonsul das Einseßen und rasche Erstarken der Abstinenzlerbewegung auführt.

Nach der angezogenen Quelle wurden in Dänemark im Jahre 1909 etwa 15 Millionen Liter von 100 0/6 Alkoholstärke produziert. Ein Teil wurde zu industriellen und ähnlichen Zwecken angewendet und ein Teil zur Verschneidung von Wein und als Zusäße bei der Fabrikation spirituoser Getränke. Zurück blieben doch etwa 1! Millionen Liter, die als Branntwein und Aquavit verkauft rurden. Dies entspriht ungefähr 24 Millionen Liter ahtgradigen Vranntweins.

Wenn die Zeit von 1891 bis 1909 in vier glei große Abschnitte geteilt und der Trinkverbrauch von 100 prozentigem Branntwein in ihnen verglichen wird, ergeben fih folgende Zahlen:

1. Abschnitt: 14,65 Millionen Liter

2 R 15,20 b v j 15,15 Í s 13,96 i“ v

,_ NKechnet man den Verbrauch auf den Einwohner, so ergibt #ich ein Rückgang von 6,55 1 am Kulminattonspunkt auf 5,06 1 am Aus- gange des Jahres 1911. i pz „Auch für alkoholhaltiges Bier wird ein obwohl weit minderer Rückgang im Verbrauche festgestellt, der am Schlusse des Jahr- hunderts ungefähr 39 1 auf den Einwohner betrug und \{ließlich all- mählich bis auf 34,34 1 zurückging. / / „Ver Weinverbrauch ist euti unverändert geblieben, doch zeigt Pbae lde Tendenz und beträgt jeßt etwa 14 1 auf den Ein- ährlich. ik Die Abstinenzbewegung hat Anlaß zur Errichtung von Kranken- Loi Unglücsversicherungegesell aften für Abstinenzler gegeben, und gleichzeitig geht von einzelnen Lebensversicherungsgesell| aften etne twegung aus, Abstinenzler durch billige Prämienfäße zu begünstigen. indi alee Auszug aus dem Bericht des Generalkonsuls findet eine refte Bestätigung auch dadurch, daß neuerdings eine Zunahme des

ilhverb A Pa Blättern vermerkt tet entelnen dänishen Volkskreisen in dänischen

Kunft und Wifseuschaft,

Die philosophisch-historische Klasse der Königlichen Akademie der Wissenschaften hielt am 15. Juni unter dem Vorsiß ihres Sekretars Herrn Diels eine Sigung, in der Herr Noethe über die mittelhohdeutsche , arbendeutung* las. Eine kritishe Ausgabe auf Grund von 7 Handschriften wurde vorgelegt ; daran wurden Beobachtungen über Reim, Versbau, Kom- position gereiht; vor allem wurde an der Hand der anaphorischen Reihen und der Stihomythie auf die besonderen Stilbedingungen der mittelhochdeutschen Allegorien bingewtesen, die an lateinisde Vorbilder eknüpft wurden. Vorgelegt 4 wurden Fasc. 11 des aus einer Prei8aufgabe der Charlottenstiftung Mrvorgegangenen Werkes M. Tullii Ciceronis Paradoxa Stoicorum, Academicorum reliquiae cum Lucullo, Timaeus usw. ed. O. Plasberg. Lipsiae 1911, und H. Morf, Aus Dichtung und Sprache der Romanen. 2. Reibe. Straßburg 1911. /

In der an demselben Tage unter dem Vorsig ihres Sekretars Herrn Auwers abgehaltenen Sißung der physi alisch-mathe- matischen Klasse berihtete Herr Shwarz über einige Ergebnisse einer Untersuchung, mit der er seit einigen Jahren beschäftigt ist, betreffend die Bestimmung aller reellen und nit reellen Minimal- flächen, welche eine (oder mehr als eine) Schar von Kurven zweiten Grades enthalten. Insbesondere wurde die Gleihung einer nit reellen Minimalflähe vierten Grades x? 4 4? +4 29488 (+4) = 0 mitgeteilt. Herr Frobenius legte eine Arbeit über die unzerlegbaren diskreten S eon gtarupyen vor. Die Herleitung, die Herr Bieberbach für diese Gruppen mit endlichem Fundamentalbereich gegeben hat, wird mit Hilfe des Begriffs der Spannung einer Matrix vereinfaht. Herr RNubens berichtete über die Fortseßung seiner in Gemeinschaft mit dem Professor Dr. Otto von Baeyer ausgeführten Unter- suchung der langwelligen Strahlung der Quarz-Queck- \silberlampe. Durch stärkere Belastung der Lampe sowie dur Anwendung einer lihtstärkeren Quarzlinsenanordnung war es den Verfassern möglich, die Energieverteilung der genannten Strablung mit Hilfe des Interferometers zu untersuchen. Hierbei konnte das Vorhandensein zweier Emissionsgebiete nachbgewie en werden, von welchen das eine bei 218 z, das andere bei 343 p ein Marimum be- sfißt. Der Professor Dr. Karl Peter in Greifswald hatte einen S. A. aus dem , Archiv für Entwicklungsmechanik der Organiêmen“" Bd. XXX1 übersandt: Neue experimentelle Untersuchungen über die Größe der Variabilität und ihre biologische Bedeutung. Leipzia 1911, als Bericht über seine 1910 in der Zoologishen Station in Neapel mit Unterstüßung der Akademie ausgeführten Arbeiten.

Literatur.

Zeitschrift für Kommunalwirtschaft und Kom-

munalpolitik. Halbmonatsbefte für das gesamte Ver- waltungswesen, die sozialen und wirtschaftlichen Aufgaben der Städte und höherer Kommunalverbände unter besonderer Berücksihtigung kommunaler Technik. Organ des Vereins für Kommunalwirticbaît und Kommunalpolitik. Herausgeber : Erwin Stein, Berlin. Verlag: Gerhard Stalling Oldenburg i. Gr. Abonnementspreis vierteljährliG 5 A. Aus dem reiten und vielseitigen Inhalt der Hefte 6 bis 12 der schon mehrfach an dieser Stelle gewürdigten Zeitschrift seien die folgenden Auf- sätze bervorgehoben: „Das Zweckverbantsgese und der Zwangsverband Groß-Berlin“ von Beigeordnetem Dr. Scho z-Düsseldorf; „Die Ge- meindefinanzstatistik in Deutshland“ von Geheimem Negterungsrat Dr. Seidel; „Der Zug in die Großstadt und die Vorteile und Ent- wicklungêmöglichkeiten der Kleinstad1“ von Erwin Stein; „Hat ein Bürgermeister die Verpflihtung, eine Beamtenstellung in einer ein- gemeindeten Kommune zu übernehmen?“ von Universitätsprofessor Dr. Stier -Somlo in Bonn; „Kommunalbank und Staats- anleihen“ von Gerichtsassessor Ligniß-Berlin; „Die Geldbeschaffung für den Kleinwohnungsbau seitens der Gemeinden" von Beigeordnetem Dr. Scholz-Düsseldorf; „Das erste Verfahren nah der Lex Adickes* von Friedrih Hecht; „Die Kursnotterung der städtishen Anleihen“ von Dr. W. Klose-München: „Der Wettbewerb zwischen Elektrizität und Gas (zur Errichtung städtisher Licht- und Kraftwerke)* von Erwin Stein; „Volk8wirte in der Gemeindeverwaltung“ ; „Ein Jahr kfommunaler Entwicklung*“ von Dr. Otto Most, Direktor des Statistishen Amts der Stadt Düsseldorf; „Die Uebertragung von Staats- und Gemeindearbeiten an Handwerkervereinigungen“ von Dr. Iosef Wilden, Syndikus der Handwerkskammer Düsseldorf ; „Zur Statistik der preußischen Sparkassen im Rechnungsjahre 1908“ von Geheimem Regierungsrat Dr. Seidel; „Die deutshen Städte und die Wohnungéfrage“ von Dr. Jof. Chrler, Vorstand des Statistishen Amts der Stadt Freiburg i. B.; „Die Neuorganisation städtisher Krankenhäuser“ von Erwin Stein ; „Stadttheater“ von Oberbürgermeister Beseler; „Die Einführung des Sparprämien- systems*“ ; „Verwaltungsorganisation „städtisher Betriebe in Städten von unter 100 (00 Einwohnern“ ; „Eine praktisch wichtige Frage aus dem Gebiete der „Beiträge“ 9 des Kommunalabgaben- esezes)* vcn Stadtrat Kappelmann - Erfurt ; „Städtische Fürforgeaus\chüsse“ : „Städtische Fonds“ von Geheimem Regierungs- rat Dr. Seidel; „Die Bestrebungen zur Konzentration des kommu- nalen Kredits und der Ausbau der Düsseldorfer Geldvermittlungs- stelle" von Beigeordnetem Dr. Scholz; „Bestimmungen über Arbeits- losenunterslüßung in der Stadt Mannheim". Das Doppelbeft 9/10 ist anläßlih der ojtdeutshen Ausstellung für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in Posen als Sondernummer ausgegeben worden ; es enthält neben Berihten über staatliche und provinziale Einrichtungen zur Förderung der Stadt, über Technik und Wirtschaft der Gemeindebetriebe und über die Auéstellung u. a. folgende Beiträge: „Die Entstehung und historishe Entwicklung der Stadt Posen“ von Archivrat, Professor Or. Warschauer; „Die jüngste Residenzstadt“ von Oberbürgermeister Dr. Wilms; _„Stadt- erweiterung und Stadtentfestigung*“ von Stadtiat Heinemann; „Posens Bevölkerung in statistisher Beleubtung*“ von r. Franke, Direktor des Statistishen Amtes der Stadt Pojen; „Städtische Grundbesißpolilik* von Bürgermeister Künzer ; _„ZUur Geschichte des Mittel- und Volks\hulwesens in der Stadt Posen“; „Einiges über die Posener Armen- und Wohlfahrtspflege" von Stadtrat Lemmel ; „Die städtishe Auskunfts- und Fürsorgestelle für Lungenkranke“ von Dr. med. Leo Cobn, Arzt der Fürsorgestelle für Lungenkranke; „Die städtishe Milhküche“ von Dr. med. Th. Pincus, städtishen Kinder- arzt: „Die öffentlihen Grünanlagen Posens“ von Stadtgarten- direktor Kube. j

Vergangenheit und Gegenwart. Zeitschrift für den Geshichtsunterriht und staatsbürgerliche Erziehung in allen Schulgattungen. Per: Dr. Friy Friedrich und Dr. Paul Rühlmann. B. G. Teubner, Leipzig, Berlin. Erster Jahrgang 1911. Heft 1. 80 S. Jährlich 6 efte zu je 4 Bogen. 6 A. Wuiehie Hefte je 1,50 #4. Die vorliegende Zeitschrift für den Geschichtsunterricht, die erste dieser Art, wirbt um die itarbeit aller Geschihtslehrer, die mit den Herausgebern und dem Verlag in der Erweckung historisch-kritishen Sinnes, in der Herbeiführung eines historisch begründeten Verständnisses der Gegenwart und der Befähigung, an ihren Kulturaufgaben in wahrhaft vaterländishem Sinn mitzuarbeiten, den höchsten Zweck des Geschichts- unterrihts sehen. Von der großen Zahl von Fragen, die hier hinein gehören, wird als besonders dringlih eine gründliche Revifion der Auswahl des Unterrichtsstoffs bezeichnet; in Ausficht ge- stellt werden ferner methodishe Erörterungen darüber, ob und wieweit Lehrervortrag, Lehrgespräh, Quellenverarbeitung, Schülerreferat und edebatte und Lektüre darstellender Historiker zu verwenden seien. Auch der wichtigen Frage der Vor- und Weiterbildung der Geschichtslehrer wird gebührende Beachtung zugesichert. Zu diesem Zwecke sollen wichtige geshichtswif}senschaftlihe Streitfragen von anerkannten Sachkennern in knapper, übersichtliher Darstellung besprochen und zusammenfassende Referate über Neuerscheinungen geboten werden. Als Ergänzung zu den Aufsäßen und Besprechungen sollen

kurze Mitteilungen dienen. In dem Heft, das die n eröffnet, äußern sih zunächst einige prafktishe Staats Bülow, Freiherr von der Gol lobe-Langenbur Pojadowsky) ü weniger als fünf

eue Zeitschrift männer (Fürst rinz zu Hohben- en und Graf hung. Nit haben Beiträge ung, von Nudolf n? von Erich en Hochschulen, modernen Staates, Reichsverfassung

die nächsten Hefte Beiträge zu- Nome von Klang zu finden. Daß ih mit Shulmännern zu gemeinsamem Wirken zen und läßt für den Fort- Die übrigen Aufsäße cht auf der Oberstufe höberer arl Heussi, Oberlehrer in Leipzig. Eine Denken, von Adolf Bär, Seminar- Erlebnis in seiner Bedeutung für den A. Cl. Steiblbhuber, Lebrer in enheit, von Dr. Den Beschluß bil

ß, Otto von Hentig, Erb K. V'inister a. D. Dr. Klein: in W die Vedeutung staatsbürgerliher Erzie : namhafte Universitätsprofessoren ert, es sind: Geschichtsunterriht und Weltanschau Politiker aus der Geschihte ler historische Unterriht an den deuts{ch Die Entstehung

Brandenburg. von Walter von Otto

{wer verständlich unter den Verfassern, gesagt haben, ist mancher Männer der Wissenschaft vereinigt haben, ist mit ang des Unternehmens das Beste bo auten: Geshichts- und Religionsunterri Lehranstalten, von Lic. Dr. Schülerübun

Geschichtsunterriht, von Eine nationale Angeleg ierunggrat in Oppeln.

itate aus der historisGen Uteratur ( Cin wenig bekanntes Jugendr liden in farbengetreuer Wiedergabe die „Meister der Farbe". Klinger „Der Abend“. der Sammlung Lippert in Magdebur Wiedergabe in E. A. Hefte zu je A 2,—) wt finden, die ihm gebührt.

Freude zu begrü

im politischen

jur. Karl Negenborn, Ne- den Mitteilungen und einige Macchiavelli, Nanke und andere). ax Klinger veröffent- Monatsbefte Das schöne, s{wungvolle Bild nennt st es 1882 und befindet #ch in Durch die gelungene farbige be“ (jährlih 12 ie Beachtung

rner Wieder-

verk von M

Entstanden

Seemanns „Meistern der Far rd es nun in weiteren Kreisen d

Die leßten Hefte enthalten fe gaben von Werken von Feuerbach, Liebermann, Spitzweg un

Land- unnd Forsftwirtschaft. Saatenstand und Weinhandel im südlichen Frankrei. Der Kaiserlihe Konsul in V

arseille berihtet unterm 16. Die Witterung ist im Mai in Südfrankreih der Ent- wicklung der Kulturen aller Art durchaus förderlich gewesen. Ge- treide steht fast überall gut bis befriedigend; sollen stellenweise etwas dünn stehen. normalen Verlauf. erste Wiesenschnitt ist prikosen- und Mand Pfirsich-, voraus\ihtlich günstigen Verhältnissen gut geblüht. gut entwickelt, die Blüte hat unter günstigen V und die Aussichten können als außero werden. In manchen Gegenden wird über das A \hädlingen troß energishen Sdhwefelns und anderer maßregeln geklagt. Auch verschiedene \{chädli bereits beobatet worden. zu beklagen.

Der vorübergehende Aus Arbeiter hat in den Dep 1 Beunruhigung hervorgerufen ; nicht zu verzeichnen, zumal die W legt haben.

Auf dem Weinmarkte ist \ 1 um etwa 10 Fr. für den Hektoliter festzustellen. somit wieder in normale Bahnen zurück. Trotz Geschäft in leßter Zeit niht recht entwickeln.

Am 5. Juni wurden in Cette, dem Hauptweinmarkte im Süden Frankfreihs, folgende Preise notiert, wobei die Zahlen in Klammern die Preise vom 15. Februar d. J. angeben:

nur die Herbstsaaten Die Feldarbeiten nehmen ibren ackfrüchte und Wiesen stehen gut. Der überall beendet; der Ertrag ist zufriedenstellend. elbäume werden kaum eine Ernte abwerfen, j Pflaumenernte Die Oelbäume Die Reben haben sich überall erhâltnifsen begonnen, günstig bezeicnet uftreten von Vorbeugungs- che Schmetterlinge sind Doch find ernstlihe Shäden noch nicht

Kirschen-

stand der landwirtschaftlichen artements Gard und Hérault zum Teil doch sind erheblihe Nachteile inzer selbst überall mit Hand ange-

eit eintaen Wochen ein P Die Preise kehren dem wollte sich das

Aramon blanc .

Clairette de Pays Algérie rosé : Mistelle Algérie bla Mistelle Tunisie blanche Die Miete für Fässer betrug 34 Cts. für Faß Fuderfässer, 13 Cts. für 1 h1 und Monat.

und Tag für

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Nei{s- und Staats- anzeiger“ ausliegen, können in den Wochenta während der Dienststunden von 9 bis 3 U

Oesterreich-Ungarn. Spätestens 7. Juli 1911, 12 Ubr. _K. | i Wien: Vergebung der Bauarbeiten anläßlich der Errichtung eines Dienstgebäudes in der Station Wien. Hauptzollamt der Wiener Verbindungsbahn im approximativen Kostenbetrage von 20 000 K. Näheres bei der vorgenannten Direktion, Abteilung für Bahnerhaltung und Bau, 15. Bezirk, Mariahilferstr. Nr. 132, 3. Stock, Tür 7, und beim „Neichsanzeiger“. 10 Ult 1911, 12 Ubr.

en in dessen Expedition r eingesehen werden.)

K. K. Staatsbahndirektion

K. K. Staatsbahndirektion in Krakau: Lieferung und Anlage einer eisernen Konstruktion für den Bahn- übergang in km 3 7/s der Linie Krakau—Rzeszów und in km 63 2s Das Gewicht der Konstruktion für den Bahnübergang in km 3 7/z beträgt: Eisenabguß 6719 kg, Eisen- 564 kg und Blei 88 kg, für den Bahnübergang in km 63 ?/;: enabguß 13 930 kg, Eisenguß 524 kg und Blei 75 kg. bei der genannten Direktion.

inie Oswiecim—Podgórze.

Verkehrswesen.

Seit dem Juni v. J. besißt das Reihspostmuseum eine neue Abteilung, in der die Entwicklung der Luftschiffahrt Ihren Hauptanziehungspunkt bildet eine Gruppe von

dargestellt ist. argestellt if Sie umfaßt ein 7 m langes

Modellen der deutschen Lenkballons. mfa Modell des Zeppelin 111 (starres System), ein 3} m langes Modell des Parseval 111 (unstarres System) und etn ebenso gro es des ließen sich Modelle verschiedener indeckers von Blériot, Antoinette- atham und Grade, eines Zweideckers von Wright und des Doppel- deckergleitfliegers von Lilienthal. plastisch mit dargestellt,

Militärluftschiffs M. 11; hieran lugzeugtypen, nämli je eines

indem der Augenblick vorgeführt wird, wo er mit seinem Doppeldecker von einem Hügel den Absprung zu nehmen fich anshickt. Sämtliche Modelle sind den Originalfahrzeugen bis in die N D E soweit möglih auch unter Benußun eichartiger Baustoffe. [ l einen Einbli? i das Innere zu ermöglichen, haben die Luftschiff- modelle an einigen Stellen ihrer Hüllen Oeffnungen, sodaß beim “ag an tig Fen der ai L eben nab baa RENA pas Bau des Aluminiumgerüstes zu sehen und beim ,

Ballo: VBei allen Va E inen die

öhen- und Seitensteuerungen in Gang geseßt werden ; Da ag lassen sih auch die Luftschrauben der vorderen Gondel Bei den Flugzeugen sind die Hauptteile, Ver- windung und Steuerung, beweglih hergestellt. Die Modelle sind in laskästen untergebracht; in dem 7} m langen für das ein Schaustück von geschichtlihem umintumgerüst des am 5. August 1908 be terdingen verunglückten Zeppelin-Luftschiffes „Z. I[*. 4 n ist eine reihhaltige Sammlung von Abbildungen, Denkmünzen und Urkunden angegliedert, die sich auf die Geschichte der Luft-

Um dem Beschauer auch

Ballonet zu erkennen ist. elektrisch antreiben.

luft\chif befindet fich no E ein Stück vom