1911 / 146 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

P R A E R I

schiffahrt beziehen. Man begegnet hier u. a. au den Bildnissen der befkannteren Luft\chiffer von den Montgolfiers und ihren Vorläufern an bis auf die neueste Beil, nebst den Abbildungen ihrer Ballons und Flugmaschinen. Daneben sind zahlreiche Briefe und Zeitungen aus- ‘gestellt, die 1870/71 aus dem belagerten Paris mit Ballonpost ab- gesandt wurden. An berühmte Aufstiege erinnert neben Medaillen und Urkunden auch die Kopie eines von Seiner Köntglichen Hoheit dem Prinz-Negenten von Bayern dem Deutshen Museum in tünchen U bung Gemäldes von Professor Zeno Diemer, das in Form eines Triptychons die erste Fernfahrt

eppelins na der Schweiz (1. Juli 1908), seine Landung in

ünchen (2. April 1909) und seinen Aufftieg zur Echterdinger Fahrt (4. August 1908) darstellt. Die Entwicklung des Zeppelinballons zeigen einige 60 Originalphotographten. Aufschluß über die Ide der Me und der fliegenden Menschen vom Altertum bis zum Mittelalter gibt eine Sammlung von Photographien alter Urkunden, Handschriften und Gemälde. Die Abbildung eines etwa 2000 v. Chr. gefertigten babylonischen Siegelzylinders übermittelt wohl die älteste Darstellung eines fliegenden Menschen; es ist dies der sagenhafte Held Aetana, der auf einem Adler zum Himmel steigt. Ein anderes Bild zeigt die geflügelte Isis als Mittelstük eines Goldarmbandes einer nubischen Fürstin aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. Daß das Prinzip des Heißluftballons, der Mongolfiòère, im Mittelalter niht unbekannt war, zeigt eine Hande chrift vom Jahre 1405: Ein Neiter führt an einer Schnur einen drachenförmigen „Fesselballon", dessen Inneres, wie die zugehörige Beschreibung besagt, durch eine kletne Lampe erwärmt wird. Die Lampe diente bei Dunkelheit zugleich als Signallicht. Der Ballon wurde im Kriege gebrauht, um die Spitze einer Truppe kenntlich zu machen. Ein solcher „Drache" \foll z. B. 1241 in der Mongolenschlaht bei LUBR verwendet worden sein. In einfaherer Form wurde das Drachenfeldzeihen \{chon bei den Römern, E avo Indern und Me benußt; dort trug man auf einer Stange einen spiß zu- aufenden, aus Fellen zusammengenähten Sa, der in einen metallenen Tierkopf mit aufgesperrtem Rachen auslief. Bei Nacht wurde in diesen Nachen ein Feuerbrand gesteckt. Drei weitere Abbildungen sind dem in der Ambrosianishen Bibliothek tin Mailand aufbewahrten codex atlanticus von LYeonardo da Vinct entnommen und wohl zwischen 1490 und 1515 entstanden. Sie zeigen Konstruktionen von elugmaschinen, die mit Händen und Füßen bewegt werden sollen. Zum ersten Male ist hier die Form des Fledermausflügels als Muster für die „Tragflächen“ verwandt an Stelle des bisher stets zugrunde gelegten Bogelflügels. Jn seinen Erläuterungen weist Leonardo darauf hin, daß der Vogelflügel aus unverbundenen, von der Luft durchstrichenen Federn bestehe, der Fledermausflügel dagegen ein die Knochen verbindendes, undurhlöchertes Gewebe habe.

Von den anderen Neuerwerbungen des Neihspostmuseums sei die Abbildung eines optischen Telegraphen von 1616 er- wähnt, der nach dem noch heute im Leuchtfeuerwesen angewandten Bedeckungs\ystem eines Signallichts arbeitete. Auf zwei am linken und reten Ufer eines Flusses gelegenen Stationen sieht man eine Tonne aufgestellt, in der sih ein Signalfeuer befindet. Die Tonne ist auf der der anderen Station zugekehrten Seite durch einen an einem

ebel hängenden Schieber vershlosfsen. Auf einer neben ihr angebrachten

kala sind für jeden Buchstaben entsprechend viele Lichtbliße aufgezeichnet. Das Telegraphieren erfolgte durch Heben und Senken des Schiebers in der den etnzelnen Buchstaben zukommenden Zahl. Interessant ist au die Kopie der ersten 1816 auf dein europäischen Festland in Berlin erbauten Lokomotive. Das Bild dieser Maschine ist auf einer im Märkischen Provinzialmuseum aufbewahrten E eisernen Neujahrskarte wiedergegeben, wie fie die vormals Königliche Eisengießerei in Berlin ehedem beim Jahreswechsel in Erinnerung an eine von ihr im abgelaufenen Jahr hergestellte größere Arbeit aus- zugeben pflegte. Der Dampfwagen von 1816, der nach einer Bekannt- machung des brandenburgishen Oberbergamts vom 9. bis 16. Juni 1816 tâglich von 9 bis 12 und 3 bis 8 Uhr gegen 4 Groschen Eintrittsgeld dem Publikum im Betriebe gezeigt wurde, besaß einen auf einem wvierrädrigen hölzernen Unterbau rubenden zwetteiligen gußeisernen Dampfkessel von 2 m Länge und 63 cm Durchmesser, in den oben die beiden doppelt- wirkenden Zylinder eingebaut waren. Die Kolben trieben ein Zahnrad, das in eine an der einen Schiene befestigte Zahnstange eingriff. Mit 16 Eimern Wasser gefüllt, entwickelte diese Lokomotive eine „Ge- \hwindigkeit“ von 50 Schritt in der Minute und eine Zugkraft von 50 Zentnern; an Kohlen verbrauchte sie dabei 2F Zentner täglich. Der Bau der Lokomotiven und des Schienenweges (94 ecm Spur- ee, ABRURIEE kurze Schienenstäbe) war nah englishem Muster erfolgt.

Wie „W. T. B.“ aus Semipalatinsk meldet, ist durch eine Fahrt des Dampfers „Peter Berezinski“, der 430 Werst weit den Shwarzen Irty\ch befuhr, festgestellt worden, daß der Fluß für die Schiff- fahrt auf der ganzen Strecke frei und daß eine Beförderung von Waren auf dem Irtysch bis zur Mündung des Kran möglich ist, von wo eine 400 Werst lange Straße nah der Stadt Kobdo führt.

Theater und Musik.

Neues Königliches Operntheater.

Das Opernunternehmen unter der Direktion Hagin im Neuen Königlichen Operntheater brachte gestern zum ersten Male Richard Wagners „Lohengrin“, mit der Königlih bayerishen Kammer- \fängerin Margarete Matenauer als Gast in der Partie der Ortrud. In bester Ecinnerung aus der Guraoper i} hier ihre Brangâne, niht minder mächtig war aber gestern der Eindruck ihrer dämonischen Ortrud, deren Fluch im zweiten Akt dem Aus- bruch eines entfefselten wilden Elements glich. Nur ein unangebrachtes Portamento störte hie und da das künstlerische Ebenmaß ihrer über- ragenden Leistung. Neben ihr hatten die andern Künstler einen \hweren Stand, es spriht aber für fie, daß sie si mit Ehren be- haupteten, allen voran Herr vom Scheidt, dessen vortrefflicher Telramund hier \{chon bekannt ist. Herr Trostorff nahm als Lobengrin durch seine jugendlih-\stattlibe Erscheinung und das Poetishe seines Spiels im vorhinein für #ich

ein. Auch dieser stimmbegabte Künstler hatte gesanglih hinreißende

Sonntag und Theater. Susanne.

/ . Sonnabend: Tanun- . Neues Operntheater Ap: A ait Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: | Die Fledermaus. (Gastspiel Oscar Braun.)

häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantishe Oper in drei Akten von Richard | Wagner. Anfang 7+ Uhr. Sonntag: Lohengrin. Anfang 74 Uhr. Montag: Die Meisterfinger von Nürnberg. 4 Anfang 7 Uhr. Hochzeit.

Braun.)

Spiel in vier Akten von Kurt Küchler. Sonntag und folgende Tage: Sommerspuk.

Neues Schauspielhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Operetten- theaters“: Die feushe Susanne. Operette in

Montag: Volkstümlihe Vorstellung: Figaros

Schillertheate. ©O. (Walslnertheater.)

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8,20 Uhr: | Sonnabend, Abends 8 Uhr: Panne. Lustspiel in ; Ensemblegastsviel von Mitgliedern des „Hamburger drei Akten von Richard Sfkfowromnek. E Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Thaliatheaters“: Sommerspuk. Ein fröhlihes Sonntag und folgende Tage: Pauue.

Gustav Kadelburg und Rudolf Presber. Sonntag und folgende Tage: Der duukle Punkt.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.)

3 Akten von Georg Okonkowsky. Musik von Iean } Sonnabend, Abends s Uhr: Poluische Wirtschaft. Gilbert. | Shvank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Oberleutnant Hermann von Laer (Potsdam— beilage

Momente, aber er ift * wegen der noch unzulängliher Tonbildun auf Augenblick8s- und Zufallswirkungen angewtesen. Sympathis®

berührte Fräulein Wolfs Elsa \owohl gesanglih wie -

darstellerisch. Unter den anderen Mitwtikenden seten noch Herr Renner (Heerrufer) als stimmbegabter junger Baritonist und Herr Wittekopf genannt, der in oft bewährter Weise den König sang. Wacker hielt sich unter der anfeuernden Leitung des Kapellmeisters Selberg das Orchester, während die Chöre, LLCARD ene der Männerchor, etwas unedel und unrhythmisch klangen. Die Regie lag in ten Händen des Direktors Hagin, der mit Erfolg bestrebt war, die Bühnenbilder möglichst lebendig zu gestalten. Das D war stark besucht und ndete allen Beteiligten lebhaften eifall, besonders stürmisch wurde Frau Matenauer geehrt.

Schillertheater Charlottenburg.

Neueinstudiert, wurde gestern das dreiaktige Lustspiel „Der dunkle Punkt“ von Gustav Kadelburg und NRudolfPresber aufgeführt. Das aus dem Spielplan des Lusispielhauses über- nommene Stück, das in burlesker Form die Standesvorurteile ver- spottet, hatte sich wiederum in seiner frischen, flotten Darstellung etnes lebhaften Erfolges zu erfreuen. Das Geschick Kadelburgs in der Erzielung szenischer Wirkungen und Presbers köstliher Humor haben sich in d'esem Stück auf das wirksamste ergänzt und ein harmonishes Ganzes geschaffen. Schade nur, daß den Szenen, in denen der Negershwiegersohn des Groß- grundbesißers von der Dühnen als „dunkler Punkt*“ in dessen Familie auftritt, ein etwas zu breiter Naum eingeräumt ist. Bei den langatmigen Auseinanderseßzungen darüber, daß nicht die äußere Farbe, ge die innere Reinheit den Wert des Menfchen bestimme, erlahmt allmählih das Interesse an der Handlung und der etwas zu possenhafte Schluß vermag auch nicht mehr voll zu befriedigen. Gespielt wurde seitens aller Mitwirkenden mit großer Hingabe, wenn auch von den Hauptdarstellern die Herren Wirth (Gebhard von der Dühnen) und Alfredo (Komme1zienrat Brinkmeyer) ihre an und für fich {hon fkarifkierten Rollen, namentlih im zweiten Akt, etwas i A hätten geben können. Die Herren Bildt (Major) und Menke (Diener) boten vorzüglihe Chargen. Auch die Vertreter der Verlobten, Herr Braun (Emmerich) und Fräulein Alma (Else) sowie Herr Grünberg (Hans) und Fräulein Schmidt (Lotti) lösten ihre Auf- gaben mit Geschick. Herr Letroe wußte seiner etwas langatmigen Negerrolle gleichfalls die besten Seiten abzugewinnen. Der stark ein- seßende Applaus rief am Schluß, außer den verdienstvollen Dar- stellern, auch die Verfasser wiederholt vor die Nampe.

Manuigfaltiges. Berlin, 23. Zuni 1911,

Ihre Majestät die Kaiserin stattete, wie hiesige Blätter berihten, gestern vormittag den unter Allerhöchstibrem Piotektorate stehenden Kinderheilstätten vom Noten Kreuz in Hohen- ly hen einen Besuch ab. Ihre Majestät wurde am Bahnhofe vom Vorsitzenden des Zentralvorstandes des Volksheilstättenvereins, Kammer- herrn von dem Knesebeck, dem Staatsminister von Moeller und dem Generalarzt Dr. Werner empfangen. Ferner waren u. a. zugegen: die Ebrenvorsißenden der einzelnen Abteilungen der Heilstätten, die Gemahlinnen der Staatsminister von Thielen, von Budde, Delbrück und von Breitenbah. Ihre Majestät nahm aus der Hand der Tochter des Professors Dr Pannwitß einen Feldblumenstrauß entgegen. Dann wurde der Nundgang durch die Anstalten «m- getreten. Freundlih grüßend und mit einzelnen Kindern sprechend, nahm Ihre Majestät die Kaiserin alles in Augenschein und roohnte der Einweihung der neuen Beschäftigungswerkstätte für Mädchen bei. Kurz nah 12 Uhr fuhr Ihre Majestät dann nach Lychen und Schloß Boitzenburg weiter. In Lychen war großer Empfang durch die Honoratioren, Kriegervereine und Volksschulen der ganzen Umgegend.

Die Stadtverordneten nahmen in ihrer gestrigen Sitzung zunähst den Bericht des vorberatenden Auss{usses über die Magistratsvorlage, betreffend die Erhebung von Beiträgen von den Anliegern zur Niederlegung des Sheunenviertels, entgegen. Der Auêëschuß hat die Berechtigung der ihm zugegangenen Klagen der Anlieger in dieser Angelegenheit anerkannt und empfahl die Ablehnung der Vorlage. Die Versammlung faßte einen dementsprewenden Be- \{luß. Nächster Gegenstand der Tagesordnung war eine umfang- reihe Vorlage, betreffend die Aufnahme einer neuen An- leihe In Dove bon 323 Millionen Mark. Diese foll die Mittel schaffen zum weiteren Ausbau der städtischen Gas-, Wasser- und Kanalisationswerke, der Schlachthofanlagen und Markthallen, zur Ausführung von Straßendurchlegungen und Verbreiterungen, zu Brücenbauten, zum Bau höherer Schulen, zu Krankenhauszwecken, zu Parkanlagen und zur Erfüllung neuer Auf- gaben auf dem Gebiete des Verkehrswesens. Die Bedingungen der neuen Anleihe sollen im wesentlichen die glcihen fein, wie bei der Anleihe von 1904. Die Vorberatung der Vorlage durch einen Auêës{uß wucde für wünschenswert erahtet. Der Wunsh des Kämmerers Dr. Sitetiniger ging dahin, die Sache möglihst zu beschleunigen, da gewisse techaische Er- wägungen es dringend wünschenswert ersheinen ließen, fie noch vor den Ferien zu erledigen. Er brachte deshalb in Vorschlag, den Aus- {uß dur den Vorstand ernennen zu lassen, damit er in der nächsten Sitzung {hon Bericht erstatten körne. Gegen diesen Vorlag wandten sich die Stadtvv. Dr. Weyl, Jacobi und Rosenow, die eine gründliche Durchberatung der Angelegenheit wünschten. Mit großer Mehrheit beschloß die Bersammlung, die Vorlage einem Ausschusse von 15 Mit- gliedern zu überweisen, diese aber dur die Abteilungen zu wählen. Von dem Stadtv. Dr. Arons u. Gen. war dec Antrag geftellt worden: Den Magistrat zu ersuchen, die Ergänzungswahlen der dritten Abteilung zur Stadtverordnetenversamm- lung von diesem Jahre ab Sonntags stattfinden zu lassen. Der Antrag wurde nah kurzer Debatte mit großer Mehrheit angenommen. Auf der Tagesordnung stand sodann die Vorlage, betreffend Ab\{chluß eines Vertrags mit der Hochbahngesellshaft wegen Baues einer Untergrundbahn durch die Frankfurter Allee und Auflösung des, Gleisdreiecks“. Die Mehrheit der Versammlung

lehnte die beantragte Ausshußberatung ab und stimmte der Vorlage iu Zur Kenntnisnahwe unterbreitete der Magistrat der Versammlun

eine Vorlage, in der er seinen ablehnenden Standpunkt gegenüber len Ansinnen des vorberatenden Ausschusses über die Lustbarkeits, steuer, bei dem Königlichen Hausministerium anzufragen ob und in welcher Weise die Besucher der Königlichen Theater dex Villettsteuer unterworfen werden können, mitteilt. Die Versammlung überwics die Antwort des Magistrats dem bestehenden Ausschufsse.

Die Mitglieder der türkischen Studienkommission be. suchten gestern, iesigen Blättern zufolge, die Berliner Mon be, In zwei neuen elektrischen Straßenbabnwagen wurden die Gäste dur die Potsdamer Straße über den Gd bis zur Belziger Straße in Schöneberg gefahren, von wo sie sih nach einer kurzen Besichtigung des neuangelegten Stadtparks am Nudolf Wilde- laß i nahegelegenen Bahnhof der Großen Berliner Straßen: ban begaben. Sachverständige erläuterten hier die praktische Anlage ton Straßenbahnhöfen und Nangiervorrihtungen. Alsdann fuhren die Gäste durch die Haupt- und Nheinstraße nach Qr edenau um der. optischen Anstalt von C. P. Goerz einen Besuch abzustatten. Von Friedenau fuhr die Gesellshaft dann durch Wilmersdorf und begab sih zum Empfang, den die Stadt Charlotten burg thnen im Rathhause bereitet hatte. Die Gäste wurden von dem Ober: bürgermeister Schustchrus und dem Stadtverordnetenvorsteher Kauff- mann sowie mehreren Mitgliedern des Magistrats empfangen. Im roßen Festsaal fand nah der Begrüßung ein Frühst ü ck statt, an

em hundert Personen teilnahmen. Nach dem Frübstück folgte darn noch die Besichtigung des städtischen Elektrizitätswerks und der Charlottenburger Waldschule.

Kiel, 22. Juni. (W. T. B.) Ueber weitere Ergebnisse der Segelwettfahrten wird gemeldet: Amerikanish-Deutsche Sonderklassenwettfahrten: ,Bibelot“ erster Preis, „Beaver“ zweiter Preis, „Seehund 111" dritter Preis, „Cima“ vierter Preis, „Tilly X1V“ fünfter Preis. Die Jacht „Wannsee“ hat wegen Gaffelbruchs nit gestartet. Binnenwettfahrten. 8 m-R- Klasse : _„Tatfun“ erster Preis (Ehrenpreis der Stadt Kiel), „Woge V“ zweiter Preis, „Toni VII[“ E „Decima“ hat die Fahrt aufgegeben. 7 m-R-Klasse: „Melusine Il“ erster Preis. „Rübezahl“ hat die Fahrt aufgegeben. 6 m-R-Klasse: „Schelm“ erster Preis, „Gefion T1“ zweiter Preis, „Wind- spiel XV* dritter Preis, „Harald 1V* vkterter Preis. Die Fahrt aufgegeben haben „Mien Jung 11“ und „Trom“. „Gypaetos" hat niht gestartet.

Heute abend gegen 83 Uhr stieg der Kapitän zur See a. D. von Pustau mit dem e E Hirth zu dem ausgesprochenen Zweck cines militärischen Erkundungsfluges auf. Das Flugzeug ging in etwa neunhundert Metern Höhe über den Kriegshafen, wo es dem Kapitän von Pustau gelang, sämtliche dort liegenden Kriegsschiffe mit Sicherheit zu bestimmen und ihre genaue Lage in eine Karte einzuzeihnen.

Kiel, 23. Juni. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser begab sih heute früh um 8} Uhr an Bord des „Meteor“, um an der heutigen Wettfahrt des Kaiserlihen Jachtklubs auf der Kieler Föhrde teilzunehmen. Zum Mitsegeln auf „Meteor“ waren eingeladen und haben sich an Bord begeben: der Großadmiral von Tirpiß, der Vizeadmiral von Heeringen, der Vizeadmiral Pohl, der Vizeadmiral von Ingenohl, der amerika- nishe Botschafter David J. Hill, der amerikanishe Konteradmiral Badager, der amerikanische Marineattahs Traut, der deutshe Marine- attahé in Washingtcn Neßmann und der Korvettenkapitän z. D. Rohr von Hallersftein.

__ Für die 5. Tagesstrecke des Deutschen NRundf luges Kiel— Lüneburg starteten heute früh 4 Uhr 2 Minuten Büchner mit einem Passagier, 4 Uhr 9 Minuten Lindpaintner mit einem Passagier, 4 Uhr 10 Minuten Neichardt, 4 Uhr 13 Minuten Thelen, 4 Uhr 14 Minuten Schauenburg mit einem Passagier, und 4 Uhr 20 Min. Vollmöller mit einem Passagier, 5 Uhr 19 Min. König mit einem Passagier. Es herrschte regnerisches Weiter. IhreKöntg- lihen Hoheiten die Prinzessin Heinrih von Preußen und der Prinz Waldemar waren zum Start erschienen. In Lübeck sind gelandet: 4 Uhr 57 Minuten Büchner (5 Uhr 25 Min. nach Lüneburg weitergeflogen); 5 Uhr Lind- paintner Uhr 15 Min. weitergeflogen); 5 Uhr 27 Min. Voll- möller (5 Uhr 52 Min. weitergeflogen); 5 Uhr 47 Min. Thelen (6 Uhr 16 Min. weitergefahren). Scchauenburg is wegen Motorschwierigkeiten bei Trentwielen, 23 km von Kiel, niedergegangen und glatt gelandet, Reichardt wegen Motor- defekts 4 Uhr 40 Min. bei Bosau. In Lüneburg sind an- gekommen: Lindpaintner 6 Uhr 10 Min, Büchner 6 Ubr 16 Min., Vollmöller 6 Uhr 50 Min., Thelen 7 Uhr 33 Min.

Hattingen, 22 Jui, (W V. M) Auf ber ZeMé „Viktoria“ wurden die Bergleute Glaser und Küper bei der Explosion von Dynamitpatronen getötet.

Paris, 23. Juni. (W. T. B.) Heute vormittag wurde ein von allen hiesigen Studentenvereinigungen unterzeichneter Aufruf angeshlagen, in dem in überaus heftigen Worten gegen etnen aus Anlaß der Auflösung des elsässisben Studenten- zirkels in einem Straßburger Blatte erschienenen Artikel Einspruch erhoben und zur Teilnahme an einem Protest- meeting ausgefordert wird, das am Sonntagabend stattfinden foll.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

folgende Tage: Die keusche | Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. | Schloß Annaburg, Bez. Halle). Frl. Frieda

F. Gilbert. schaft.

(Sngel.

des „Neuen Schauspielhauses“ :

Sonntag und folgende Tage: Unsere Pepi.

Friedrichstr.) Sonnabend, Abends 2 Uhr: Gastspiel Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Ubr: | Lebesschwank in 3 Akten von Nobert Mise Der dunkle Punkt. Lustspiel in drei Akten von | Sonntag und folgende Tage: Das Prinzchen.

Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von Balter mit Hrn. Oberleutnant Baldur Hofmann

(Berlin-Grunewald).

Sonntag und folgende Tage: Polnische Wirt- Verehelicht: Hr. Oberleutnant Krause mit Frl.

Else Fischer (Neu-Weißstein). Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberförster von

« tf 8 ti j T S E Sonntag: Die Fledermaus. (Gastspiel Oscar Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend, Stünzner (Bernstadt i. Sl).

Abends 8,20 Uhr: Gastspiel Pepi Glöôckner : Unsere Gestorben: Hr. Hauptmann a. D. Karl Friedrich Pepi. Schwank in drei Akten von Alexander Adolvh R 2 Miederlößnib bei Dresden).

Fr. Marie von Kunowski, geb. Albre! (Potsdam).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Berlag der Expedition (Heidrich) in Berltin.

Zaza | Dru der Norddeutshen Buchdruckerei und Nerlags- i Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Elisateth von Bülow mit Hrn.

Neun Beilagen

eins{licilich Börsenbeilage und Warenzeihen- E r. 50 A und 50B).

zum Deutschen Neihsa

M 146.

Erste Beilage

nzeiger und Königlih Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Freitag, den 23. Juni

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität | mittel gut Verkaufte

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niedrigster | bhöster | niedrigster | böchster | niedrigster | höchster |Doppelzentner

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Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelze Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Berlin, den 23. Juni 1911.

Prenßifscher Landtag. Herrenhaus. 16. Sißung vom 22. Juni 1911, Mittags 12 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sißung ist in der gestrigen Aus- gabe des Blattes berichtet worden. Das Haus seßt die Be- i über den Entwurf eines Eisenbahnanleihegeseßzes ort,

Finanzminister Dr. Lenßte:

Meine Herren! Wenn ich Herrn Grafen von Mirbach recht ver standen habe er drehte mir beim Neden leider öfter den Nücken ¿u, sodaß ich ihm manchmal nicht folgen konnte —, so hat er aus- zuführen versucht, daß unsere Eisenbahneinnahmen derartig hoch sind, daß der preußishe Staat durhaus imstande sei, mit Hilfe der Eisen- bahnübershüsse und der Einnahmen der direkten Steuern den Staats- haushalt zu balancieren, ohne daß die jeßt zur Einkommen- und Er- (inzungssteuer hinzugelegten Steuerzushläge auf die Dauer aufrecht erhalten zu werden brauhten. Meine Herren, die Hoffnung, die Herr Graf Mirbach ausgesprochen hat, daß die Eisenbahneinnahmen aus- reien würden, um die Steuerzuschläge zu beseitigen, kann ich unter feinen Umständen teilen und muß ih sofort zerstören. Selbst wenn man auch nach den Vorshlägen des Herrn von Gwinner verfahren würde, würde es unmöglich sein, die Steuerzuschläge zu beseitigen; das. lann ih hier positiv erklären. Herr von Gwinner hat die Güte gehabt, mir neuerdings eine eingehende Tabelle über seine Ideen zu zllenden, die ih im Ministerium habe durcharbeiten lassen, und ich selber habe mir erlaubt, Gegentabellen aufzustellen, um mich mit Herrn von Gwinner zu versländigen. Diese neuen Tabellen werden ihm ih babe ihm das {Gon mündlich zugesagt heute oder morgen zugehen. Zurzeit ist es also noch nit reif, daß wir uns über dite Vorschläge des Herrn von Gwinner unterhalten. Jch bin durchaus vorurteilslos an die Vorschläge herangegangen, denn wenn die Vorschläge des Herrn von Gwinner tatsähliß dazu führen fönnten, daß der Staatshaushalt entlastet würde, hätte nur Vor- le davon. Alle Sorgen, die ih zurzeit habe, beruhen darauf, daß; \% davor stehe, cine neue Steuernovelle auszuarbeiten. Wenn ich Ee nun die Steuernovelle sparen könnte, wenn id mir Geld schaffen *onnle dadurch, daß ih hineingrisfe in die Eisenbahnüberschüsse,

ezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge

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Weizen.

| —= 1980 | 19/80 18,60 18,70 19,60 19,01 20,60 18,80 19/20 19,60 2000| 20,40 19,40 20,20 20,20 90,60 20,60

i 20,00 20,00 19,50 19,50 20,00 20,00 20,30 90,60 90,60 90,80 19,40 19 40 20,40 20,40 19,10 19,70 19,80 20,00 20,00 20,09 —_ | —-

Roggen. O0 16,60 17,40 17,40 || | | 16 00 16,20

15,00 O IGOO 4 16,50 15,70 19,90 | 16,10 16,30 16,00 16,00 1600| 1600 e 1640 1090 A O 18,00 18,00 L H i e A, 160 O f T O E. 16,70 16,00 1000 TO 40A 16,60 O G00 LOOO 1800 1600| C00) |

G er ste.

13,50 14,20 | 1480 15,50 140 | 19,00 f 159/20 | 15,50 15/00 | 15,00 | 15/50 | 1500 10,30 | 15/30 \| 17,00 17,00 14,00 | 14.30] 14,30 14,70

_— | ECUO 17,00 1690| 17,00" | —— Hafer. —_— | =— 1850 18,50 18,40 18,40 | 16,20 16,70 1680| 17,30 16,90 C h 17,40 17,70 18,80 18 80 19,00 19 00

—— | 18,00 18 40 18,60 18,60 1900| 19/50 1000| 17,00 17,00 17,50 16,00 16,00 | 17,00 17,00

18 00 18 00 E 4 17,409 C0 f 18,00

1800 \ 18,80 19,60 20,40 20,40 a 16,50 17,00 _—_ | ntner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet

Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

dann wäre ich alle Sorge los, könnte mit Behaglichkeit und

Aber selbst für den Fall, daß die Vorschläge des Herrn von Gwinner durchaus das Nichtige träfen, daß ih sie akzeptieren könnte, dann ergäbe sich aus diesen Vorschlägen doch nicht, daß wir ohne die Steuerzuschläge auskämen. Herr Graf von Mirbah muß die ihm gezeigten Vorschläge des Herrn von Gwinner mißverstanden haben, denn darauf gehen sie nicht hinaus, die Steuer- zushläge unnötig zu machen. Soweit, abgesehen von dem bisherigen Defizit, das unser Etat hat, au noch 60 Millionen Mark bereit zu stellen, gehen seine Berehnungen nicht; das kann er nicht heraus- rechnen und will er auch nicht. Also wir müssen tatsählich damit rechnen, daß wir nach wie vor noch 69 Millionen für den Staats- bedarf aufbringen müssen. Meine Herren, es ist hart und bitter, aber ih spreche es besser unumwunden aus, als daß bis zum nächsten Jahre die Hoffnung genährt wird: wir kommen ohne Zuschläge aus, und hinterher bringt das Gesey die Zuschläge doch. Im übrigen befinden wir uns hier in einer allgemeinen Finanzdebatte, welhe eigentlich mit dem Eisenbahnanleihegesez sehr wenig zu tun hat, fehr ritig und infolgedessen werde ich mir erlauben, nicht weiter

Mir

auf die Ausführungen des Herrn Grafen von Mirbach ein zugehen. Ih möchte nur keine falsche Hoffuung aufkommen kassen und betone nochmals: felbst wenn man die Eiscnbahnübecschüsse in noch etwas \stärkerem Maße zu den Staatsausgaben horanzieht, kann man cs mit ihrer Hilfe doch nicht errreichen, daß die Steuer zushläge, welhe bis dahin gezahlt sind, in Zukunft fortfallen können. Sie müssen leider bleiben, denn unsere Finanzen gestatten t! \ © es nicht anders. (Bravo !)

Graf von Mirbach: Die leßten Worte des Finanzministers, daß die Zuschläge bleiben müssen, und daß er alles vorurteilsfrei vrüfen werde, überheben mich einer Erwiderung Ich sprehe vom Stand punkte der Einwohner der östlichen Landesteile, in denen diese große fommunale Besteuerung besteht. Jch erblicke in der Verschärfung der direkten Steuern für uns eine aroße Gefahr. N

Herr von Buch: Ich will auf die Finanzfrage niht näber ein gehen, halte es aber doch für notwendig, auch von meiner Seite eine kurze Erklärung abzugeben. Jh erkenne in Uebereinstimmung mit dem Grafen Mirbach an, daß in der Ueberlastung unserer Kom- | munen heutzutage eine große Gefahr niht nur für die Kommunen, sondern auch für die Entwicklung der Einkommensteuerverhältnisse liegt. Wir müssen in erster Linie dafür sorgen, daß unsere Schuldenlast nit wähst, sondern möglichst herabgemindert wird. Jch balte es für voll sländig unmögli, auf die gesamte Volkswirtschaft kaufmännische

Nuhe weiterarbeiten und hätte keine Schwierigkeit vor mir. |

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Außerdem wurden am Markttage (Svyalte 1) na übers{chläglicher Schäßung verkauft dem Doppelzentner (Preis unbekannt)

: Am vorigen Dur@&s@nitts- Markttage

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für D Ó N ur{ch- wert 1 Dopypel- \{nitts.

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887 17,40 1 610 16.10

19 905 16,45

1 (009 7,30 972 16,20

385 17,50

368 18.920 15, 6,

409 18,13 46 2 548 18,20 14. 6.

1350 16 94 16. 6. 248 16,50 21. 6. 468 18,00 14, 6.

396 9,38 19,12 19, 0

t mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den legten sechs Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Grundsäße, und Grundsäße, nah welchGen eine große Bank ver- waltet wird und verwaltet werden muß, in voll mfange anzuwenden. Im Falle cines Krieges ist eine große chuldenlast jehr Bedenklichhes. Wir haben Berhältni}f babt, wo sch{ließlich Krieg und Frieden davon abhbing, ine! was geborgt würde oder nicht. Einen folchen Zustand müssen wir möglichst meiden. Welche trüben Erfahrungen haben wir nicht 1870 mit der Bereitwilligkeit der Finanzwelt zur Hergabe von Geldern gemacht. Fch will mt untersuden, ob eine gewisse Berecbtigung zur Zurück- baltung vorlag. Aber wir davon unabhängig sein, ob die Finanzwelt sich bereit erklärt, noch mebr Geld zu borgen oder niht. Deshalb ist ja auch der Juliusturm gegründet worden. Jch weiß ja wohl, die paar Millionen reien nit lange, aber nit richtig, ibn läderlich zu machcn. Es ibm doch di rehtigte Auffassung zugrunde, den Staat I etwas unabhängiger De kommen in folhen Fäll wenigsten Schulden hat. Die Eisenbabneinnahmen versagen do im Kriegsfalle. Darum ift es unsere Pflicht, darauf hinzuwirken, daß nit nur im Staate, sondern auch in den Kommunen und in allen öffentlißhen Körperschaften das folofsale SHuldenmachen vermindert und abgeschafft wird. Gwinner: Es war nit meine Absicht, in . U Én M A

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4 221 AP 2. + A, ov ck Lo Sr A inzugrelfen, t) werde aber durch) Mahon dto Tin E; C. »p (achdem dite Eintlommen]steuer U trh S T g P E ls Ce wird es eDT (VIVICTIQ von dem ?oztalen Vent mnetats zum Wejart “7 L ' .—- è¿çtnanzmini} ereWnungen zugeben

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