1911 / 150 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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Vormittags 106 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 24. Juni 1911.

Naabe, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerits I.

[3C6 38] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Frau Witwe Louise Kunße, geb. Schmidt, zu Berlin, 2) der Regierungsrat Friedrih Kunge zu Steglitz, 3) der Kaufmann Karl Kuntze zu Stegliy, 4) die Frau Louise Swoboda, geb. Kuntze, zu Stegliß, zu 1—4 vertreten durch den Kaufmann Walter Swoboda zu Steglitz, Martendorferstraße 30, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Eisenstaedt in Berlin W. 8, Friedrichstraße 181, flaat in den Akten 31. O. 298. 11 gegen den Zimmer- meister Carl Strew, unbekannten Aufenthalts, früber in Berlin, Gartenstraße 77, auf Grund der Behauptung, daß der bei der Zwangtversteigerung des Grundftücks von Stegliß Band 76 Blatt 2336 10. K. 158. 10 des Königlichen Amtsgerichts Schöneberg im TeilungsÞlan vom 16. Mai 1911 dem Beklagten zugewiesene und für den Beklagten binterlegte Betrag von 921,81 6 den Klägern zu- steht, mit dem Antrage, den in der Zwaängsver- steigerungsfahe Strew 10. K. 158. 10 des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Schöneberg auf- gestellten Teilungsplan vom 16. Mai 1911 dahin abzuändern, daß der dem Beklagten nah [V Ziffer 2 des Teilungsplans überwiesene Betrag von 921,81 46 nebs den aufgelaufenen Hinterlegunas8zinsen den Klägern zugeteilt wird. Die Kläger laden den Be- flaaten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die 19. Zivilkammer des Könialichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 10, auf den 18, Oktober 19141, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 23. Juni 1911.

Dehlen, |

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts TII.

[31057] Oeffentliche Zustellung. / /

Der Deutsche Offizter: Verein (Armeemarinehaus), Berlin NW. 7, Neustädtische Kirbstraße 4—5, ver- treten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmächtigter : Buchhalter August Heise ebenda, klagt gegen den Königlichen Leutnant der Reserve Joseph Würth, früher in Starnberg bei München, jeßt unbekännten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte dem klägerischen Verein für die im Junt 1910 gelieferten Waren noch den Restbetrag von 830,55 vers{hulde, und daß Berlin als Erfüllungsort ver- cinbart set, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an den Kläger den Tetlbétrag von 600 M nebst 49% Zinsen feit 1. Juli 1910 zu záählén, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Be- flagte wird hierdurch zur mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Mitté, Neue Friedrichstr. 13/14, Z:mmer 159/161, 11. Stockwerk, auf den 30. Oktober 1911, Vormittags XA Uhr, geladen, Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemaht. 112. C. 374. 11,

Berlin, den 10. Juni 1911.

Behrendt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerihts Berlin-Mitte. Abt. 112.

[31060] Oeffentliche Zustellung. ,

Der Deutsbe Offizier-Verein (Armeemarinehaus), Berlin NW. 7, Neustädnische Kirhstraße 4—d, ver- treten dur sein Direktorium, Prozeßbevollmächtigter : Buchhalter August Heise ebenda, klagt gegen den Königl. Leutnant ‘der Reserve Franz Würth, früher in Starnberg bei München, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem klägerishen Verein für die im Dezember 1906, Februar 1907 und Mai 1910 gelieferten Waren und für Eintrittsgeld noch den Nestbetrag von 775,90 M verschulde, und daß Berlin als Erfüllungs- ort vereinbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an den Kläger den Restbetrag von 175 M nebst 4/6 Zinsen von 169,60 (4 seit 1. Juli 1910 zu zablen, die Kosten des Rechtsstreits ein- \{ließlich der des Mahnverfabrens zu tragen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklaate wird bierdurch zur mündlihen Ver- handlung des Nechtéstreits vor das Königliche Amts- gericht in Berlin-Mitte, Neue Friedrichstr. 13/14, Zimmer 159/161, 11. Stockwerk, auf den 30. Ok- tober 1911, Vormittags A1 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftelluna wird dieser Auszug der Klage bekannt aemaht. 112. C. 377. 11.

Berlin, den 10. Juni 1911.

Bekbrendi, Gerichtsschreiber des Königlichen

Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 112.

[31058] Oeffentliche Zustellung.

Der Deutsche Offizier-Verein (Armeemarinehaus), Berlin NW. 7, Neuîtädtische Kirchstraße 4—d, ver- treten durch sein Direktorium, Prozeßbevollmächtigter : Buchhalter August Heife ebenda, klagt gegen den Köniclichen Leutnant der Referve Joseph Würth, früber in Stärnberg bei München, jeßt unbekannten

halts, unter dec Behauptung, daß der Be-

fiägerishen Verein für die im Zuni 1910

eferten Waren noch den Neftbetrag von 830 55 H

nd daß Berlin als Erfüllungéort ver-

einbart sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver-

rteilen, an den Kläger den Restbetrag von 230,55 M

9/%% Zinfen von 228,25 44 seit 1. Juli 1910

n, die Kosten des Rechtéstreits einschließlich

zu tragen und das Urteil für

fin vollstreckbar zu erflären. Der Beklagte

wird hiemit zur mündlichen Verhandlung des Rechts- s das Königliche Amtegeriht in Berlins

zue Friedrihstraße 13/14, Zimmer 159/161

1. Stodrwerf, auf den 30. Oftober 1911, Vormittags X1 Uhr, çelaten. Zum Zwedte der fentlihen Zustellung wird diescr Auszug der Klage

Berlin, den 10. Juni 1911. ¿ ° « PIE 44 bekannt gemacht. 112. C. 3759.1 Néhbrendt Pf es Königlichen [mtégerihts Berlin-Mitte. Abteilung 112.

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Oeffentliche Zustellung. eutsde O n

c. 7. Neuttädtisde Kirhftr. 4—5, vertre

M, oman i Atór Prozeßbevollmächtigter :

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in Starnberg bei Müncken, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem klägerischen Verein für die im Dezember 1906, Februar 1907 und Mai 1910 gelieferten Waren und für Eintrittsgelder no den Restbetrag von 775,90 46 vershulde, und daß Berlin als Erfüllungsort ver- einbart sci, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an den Kläger den Teilbetrag von“ 600 6 nebst 49% Zinsen seit 1. Juli 1910 zu zablen, die Kosten des Necbtsstreits zu trogen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird“ hierdurch zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königalide Amtsgericht Berlin- Vtitte, Neue Friedrichstr. 13/14, Zimmer 159/161, 11. Stockwerk, auf den 30. Oktober 1911, Vormittags #11 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 112. C. 376. 11. Berlin, den 10. Juni 1911. Behrendt, Gerichts\{hretber des Königlichen Amtsgeribts Berlin-Mitte. Abt. 112.

30679 Oeffentliche Zustellung. ; j Die eit Berta Retinecke, geb. Gris, in Berlin, Bergstraße 27, Quergeb. 1V Tr., klagt neben 3 anderen Bellagten auch agegen den Hausdiener Oskar Gricks, früber in Berlin, Hasenhaide 50, jeßt unbekannten Aufenthalts, 17 C. 1159. 11, auf Grund der Bebauptung, daß ihr die fünf Miterben in den Nachlaß ihres Vaters, von denen die Mit- erbin Frau Jda Klobe ihre Ansprüche anerkannt habe; an verauslagten Verpflegungs-, Begräbnis- und Versäumniskosten 256 „4 vershulden, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, darin'zu willigen, daß von den bet dem Notar, Iustizrat Krafak in Angermünde für die Erben des Drechslermeisters Karl Rudolf Gris hinterlegten 518 46 256 „4 an Klägerin gezahlt werden. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Hausdiener Otto Gricks vor das Königliche Amtsgericht in Berlin-Mitte, Ab- teilung 17, auf den T1. November 1911, Vor- mittaos 10 Uhr, Neue Friedrichstraße 15, 1. Stok- werk, Zimmer 244/246, geladen.

Verlin, den 20. Juni 1911. :

Torner, Amtsgerichtssekretär, Gerichtsschreiber _ des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 17.

[31063] Oeffentliche Zustellung. s

In Sachen des Rechtsanwalts Dr. Bruno Grün- wald in Berlin W. 8, Behrenstr. 27, als Verwalter des Nachlasses der am 22. Januar 1909 in Berlin, Feilnerftr. 13, verstorbenen Frau Auguste Wagner, geb. Tbiele, gegen den Kaufmann Heinrih Kosch, jeßt unbekannten Aufenthalts, zuleßt Berlin, Belle- Alliancestraße 74, ist der Beklagte durch Versäumnis- urteil vom 13. April 1911 verurteilt, den Offen- barung8eid dahin zu leisten, daß er die in seinem Schreiben vom 15. März 1911 gemachten Angaben nah bestem Wissen so vollständig gemacbt hat, als er dazu imstande ist. Auf Antrag des Klägers wird der Beklagte zur Leislung des Offenbarungseides und zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Amts- gerihtsplaßz, Zimmer 21 T1, auf den 21. Of- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. i

Charlotteuburg, den 17. Juni 1911.

Nichter, ; Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

31064] Oeffentliche Zustelun Der Eeneralagent Fr. Gramenz in Düsseldorf, Klosterstr. 41, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Groos, hier, klagt gegen den Georg Meden, früber in Barmen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Nückzahlung von 30 F gegebenen Provisions- vors{chuß, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare, Verurteilung des Beklagten zur Zablung von 30,— 1 nebst 49%, Zinsen feit 1. Januar 1911. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf, am Königsplatz, Zimmer 63, Zugang durch das Gittertor am Königspläßz, auf den 2. November 191LX, Vormittaas 9 Uhr, geladen. Der Termin vom 2. Oktober 1911 ift ‘auf- gehoben. s Düsseldorf, den 21. Juni 1911.

Siede, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[30691] Oeffeutlicbe Zustellung. e Die Ehefrau des Werftarbeiters NRibard See- mann, Anna geb. Becker, in Kiel, Markt 7, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Alfred Grüne- baum in Frankfurt a. M., klagt gegen den Tischler Marx Kramer, früher in Frankfurt a. M., Gold- federgasse 8, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die nachstehend auf- geführten Gegenstände, die im April 1908 bet der Verhaftung des Beklagten beshlagnahmt worden sind, ibr Eigentum seien, mit dem Anirage: König- liches Landgericht, - Zivilkammer, wolle den Beklagten verurteilen, einzuwilligen, daß die in dem Straf- verfahren gegen ihn wegen Diebstahls im Jahre 1908 von der Polizeibehörde dabier bes{chlagnabmten Gegen- stände und laut den Akten 8). 1051/08 der Staats- anwaltschaft des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. bei leßterer Behörde in Verwahrung befindlichen jegenstände, nämlih: a. 1 Anhänger 3 Münzen, silberne Herrnvbr 401 296, c. 1 gold. Herrn- Sprungdeckel, defekt, d. 1 gold. Herrnuhr mit gold. Kette und Medaillon, e. 1 silberne Herrn- uhr mit silberner Kette, f. 1 silberne Damenukbr, g. 1 Korallenubrketté mit Herz, h. 1 goldener Schlangenring (grün Ro.), i. 1 goldener Herrnring mit weißem Stein; Kk. 1 goldener Herrnring mit blauem Sftêëin, 1. 1 Kette mit vier Anbängern, m. 1 Meerschaumzigarrenspiße mit Etui, an die Kiägerin heransgeageben werden, aub das ‘Urteil, eventuell geaen Sidterbeitsleistung, für ufig vollstréckbar zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbts- streits vor die dritte Zivilfammer tes Königlichen Landgeridts in Franffurt. a. M. auf den 19, Of- tobéèr 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 104, mit der Aufforderung, einen bei dem aedachten Ge- rihte zugelafsenen Anwalt zu bestellen Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus-

zug der Klage bekannt gemalt. Frauklfurt a. M,, den 24. Juni 1911.

Der Gerihtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellunng, ie Nehtsanwälte Büchenbacher, Dr. Neubürget nf D

vatiers Heinrih Stöber in Fürth, Kläger, gegen den Händler Fausto Rullan aus Spanien, früher in Fürth, nun unbekännten Aufenthalts, Beklagten, wegen Miektzinsforderung Klage zum Kgl. Amts- gericht Fürth, mit dem Antraae, dur für vorläufig vollstreckbares Urteil den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an den Kläger 750 4 zu bezahlen. Die öffentliche Zustellung der Klage ist bewilliat und Termin zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits auf Montag, den 16. Oktober 1911, Vormittags 87 Uhr, im Zimmer Nr. 45/l1, an- beraumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte hiermit geladen. : t

Gerichts\chreiberci des Kgl. Amtsgerichts Fürth.

[30680] Oeffentliche Zustellung. \ Der Architekt Walter Fischer in Hagen i. W., Prozeßbevollmächtigte: Nechtêanwälte Justizrat Geilen und Sommer in Hagen i. W., klagt gegen 1) den Maler Emil Uphoff, früher in Hagen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, 2) 2c, .…..., auf Grund der Behauptung, daß die Beklagten dur schriftlichen Mietvertrag vom 18. März 1910 gemeinscchaftlich von dem Kläger eine Wohnung am hohen Graben Nr. 6 zum jährlichen, am ersten eines jeden Mo- nats in Teilbeträgen von je 47 4 zahlbaren Miet- preise von 564 4 gemietet haben und sei 1. Mai d. J. mit Zahlung der Miete im Nückstande sind, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurteilen, 1) anzuerkennen, daß das Mietverbältnis zwischen dem Kläger und den beiden Beklagten bezüglih der Wohnung - am hohen Graben Nr. 6 mindestens bis 31. März 1912 zu Recht besteht, 2) an den Kläger sofort 94 4 nebst 4909/9 Zinsen. seit 1.. Juni 1911 sowie 1 4 Unkosten, ferner am 1. Jult 1911 = 47 M und so fort am 1. eines jeden Monats bis zum 1. April 1912 monatlich 47 #4 zu zahlen, 3) die Möbel, die dem Vermieterpfandreht des Klägers unterliegen, in die Wohnung am hohen Graben Nr. 6 zurückzushafffen, 4) den Beklagten die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen, 5) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündliben Verhandlung des Rechtsïtreits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgeribt in Hagen i. W. auf den 27. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen. Hagen i. W., den 14. Juni 1911.

Lp Perl, | Gerichts\{hreiber des Köntglilhen Amtsgerichts.

[29895] Oeffentliche Zustellung. :

In der Zivilprozeßsahe Müller gegen Lisek und Genossen klagt der Uhrmaher Paul Müller zu Gostyn, vertreten durch die Nehtsanwälte Justizrat Wolff und Dr. Wolff zu Lissa, unter anderen gegen : 1) die Beklagte zu 58, die Häuslerwitwe Michalina Michalska, geb. Lisek, aus Podrzewie, 2) den Be- flagten zu 59, den Arbeiter Vinzent Lisek aus Podrzewie, 3) die Beklagte zu 61, die Wirkéfrau Susanna Chermula, geb. Chuda, aus“ Podrzewie, 4) die Beklagte zu 66, die Frau Petronella Gol- fowsfa, geb. Lisek, aus Pinne-Abbau, 5) den Be- flagten zu 74, den Franz Sobierajsfi aus Bielsko, Kreis Birnbaum, 6) die Beklagte zu 87, die Sbmieds- frau Balbina Nieszkowska, geb. Pacholak, aus Luboszezesnica bei Pinne, 7) die Beklagte zu 104, die Eleonora Wilijalla aus Podrzewie, 8) die Be- flagte zu 106, die Martanna Wilijalla aus Podrzewie, 9) die Beklagte zu 107, die Pelagia Wilijalla aus Podrzewie, 10) die Beklagte zu 115, die Pelagia Schulz aus Koninek bei Lekno, 11) den Beklagten zu 117, den Johann Pacholak aus Podrzewie, 12) den Beklagten zu 118, den Josef Pacholat aus Podrzewie, 13) die Beklagte zu 119, die Balbina Nies8zkowska, geb. Pacholak, aus Podrzewie, 14) die Beklagte zu 121, die Anna Pacholak aus Podrzewie, 15) die Beklagte zu 123, die Antonina Pacholat aus Podrzewie, 16) die Be- flagte zu 124, die Rosalie Pacholak aus Podrzewie, 17) den Beklagten zu 125, den Jakob Pacholak aus Podrzewie, 18) den Beklagten zu 127, den Ignatz Pacholak aus Podrzewie, 19) den Beklagten Franz Lisek aus Bythin, als Miterben nach dem Beklagten zu 1, Wirt Franz Lisek aus Zembowo, 20) die Beklaaten Andreas und Magdalena Kacz- marefk, als Miterben nach der Beklagten zu 108, Tagelöhnerfrau Marianna Paetelt, verwitwet ge- wesenen Kaczmarek, geb. Musiol (Muschel), aus Starzig, 21) die Beklagte zu 75, die Frau Caeccilie Blechstein, geb. Schild, aus Berlin, Kirchenstr. 19, 22) die Beklagte zu 76, die Frau Therese Viktoria Kulse, geb. Schild, aus Berlin 48, Wormser- straße 1, Hof 2, sämtlich unbekannten Aufenthalts, wegen : Beseitigung von Vorbehalten in einem Aus- \{chlußurteil auf Grund folgender Behauptungen: Auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Gostyn Bd. 1 Bl. 14 haftet in Abt. Ill“ Nr. 13 eine Hypothek (rechtskräftig erstrittene Forderung) von 1200 Taler = 3600 Æ nebst 5 %/9 Zinsen von 811 Taler 7 Sgr. 6 Pf. seit dem 23. Mai 1862 und von 40 Taler 29 Sgr. 8 Pf. seit dem 12. Mai 1864 für die unbekannten Erben des verstorbenen Amtmanns Anton Silecki, vertreten durch ibren Kurator, den Justizrat Tshuschke zu Posen. Ferner haftet auf dem Grundbuchblatt von Goslyn Bd. 5 Bl. 125 Abt. Il1* Nr. 11 eine Hypothek aus dem gleihen Rechtégrunde von 363 Taler 4 Sgr. 8 Pf. für dieselben unbefannten Erben des Anton Silet. Die Gesamtforderung aus dem rechtékräftigen Urteile betrug 1563 Taler 4 Sgr. 8 Pf. nebst 5 9/9 Zinsen von 811 Taler 7 Sgr. 6 Pf, seit dem 23. Malt 1862 und ist in der angegebenen Wei)e geteilt auf den Grundstücken Gostyn Nr. 14 und Nr. 125 ein- getragen worden. Von ter Judikats\{uld ift durch Zablung aus den Mitteln der Schultner soviel gezablt, daß nur noch ein Betrag von 2611 4 und Zinsen ungetilgt ist. Es ist dadurch die Hypothek auf Gostyn Nr. 125 vollständig, auf Gostyn Nr. 14 bis auf 261118 Æ# und Zinsen ungetilat, auf leßterem Srundsticke also in Höhe von 988,82 M duch Zablüng getilgt. Eingetragene Eigentümer der Grundstüdcke waren früher die Schultner Nosen- ;¡weigsben Eheleute. Sie find gestorben und haben ihre Kinder, die Gesdlwister Nosenzweig, 1) den Faufmann Emil NRosenzweig zu Berlin, 2) den

aufmann Eduard Rosenzweig zu Breslau, 23) tie Frau Martha Köniosfeld, geh. Rofenzweig, zu Breélau, 4) den Kaufmann Mox Nosenzweig zu Oppeln, als Erben binterlafien. Die Nosenzweigschen (Frben haben die gebahten Srundstüde verfauft und sib in den Kaufverträgen verpflichtet, die Hvyvothek

auf Gostyn Nr. 125 ganz und auf Gostyn Nr. 14 bis auf ven Betrag von 2109 M zur Löschung zu btingen. Sie sind au zur Herbeiführung der schung ter Hypothek Goftyn Nr. 14 Abt, 111

erihts Ussa vom 14. Dezember 1903 verurteilt a, Kläger ‘ist im Wege der Zwanagsvollstreckung dur: Beschluß des Landgerichts“ vom 27. November 1907 ermächtigt worden, auf Kosten der Nosen- ¿weigschen Erben die schung eines Teilbetrages von 988,82 6 der Post. Gostyn Nr. 14 Abt. IIL Nr. 13 herbeizuführen. Auf ihre Veranlassung und auf ihre Kosten haben die jeßigen Eigentümer von Gostyn Nr. 14 (und bez. 125), die Uhrmacher Paul und Elise, geb. Schulz, Müllersden Eheleute zu Gostyn (und bez, die Shuhmacher Ludwig und Stanislawa, geb. Sawolinska, Grodzkischen Cheleute zu Gostyn) das Aufgebot dés Teilbetrages der Post Gostyn Nr. 14 Abt. 111 Nr. 13 von 988,82 4 (und bez. der Post Gostyn Nr. 125 Abt. 111 Nr. 11 von 363 Taler 4 Sgr. 8 Pf.) beantragt. Der Antrag ist von ihnen ausgegangen, weil sie zur Zeit des Aufgebots eingetragene Eigentümer waren. Sie batten als ‘befannte Rechtsnachfolger nah Anton Sielecki die Beklagten zu 1——42“ und 44—127 bés zeihnet. Die Beklagten zu 43, 128, 129 und 130 haben \stich im Aufgebotstermin gemeldet und Rechte aeltend gemacht. Es sind deshalb den sämtlichen Beklagten Necte auf den Teilbétrag von 988,82 1 dèr Hypothek Gostyn Nr. 14 Abt. 11T Nr. 13 von 1200 Taler und auf die Hypothek Gostyn Nr. 125

in dem Aus\{lußurteil des Königlichen Amtsgerichts zu Gostyn vom 24. November 1900 vorbehalten worden. Es lieat auf der Hand, daß dieser Vor- behalt grundlos ist, da, wie oben angeführt und wie die angezogenen Gerichtsakten ergeben, die Hypo- tbeken oe getilgt sind, als es in dem Aufgebots- antrag bez. in dem Auss{lußurteil erwähnt ift. Der Kläger beantragt bézüglih der Beklagten zu 1 bis 20:

1) zu erkennen, daß der in der Aufgebotssache F 6 7/99 enthaltene Vorbehalt (Auss{lußurteil vom 14. November 1900) beseitigt ist, und daß die vor- stehend bezeihneten Beklagten zu 58, 59, 61, 66, 74, S7 1041008 T0 O IEG 118, 119, 121-123, 124, 125, 127 der Klage, ferner der in der Ladungs- {rift vom 31. Juli 1910 zu 1e bezeihnete Franz Lisek, als Erbe des am 28. Mai 1896 in Zembowo verstorbenen Beklagten zu 1 Franz Lisek, und die in der erwähnten Ladungsschrift zu 13b 2 und 3 ange- gebenen Andreas Kaczmarekk und Magdalena Kaczmarek, als Erben der Beklagten zu 108 Marianna Petzelt, geb. Musiol 1, voto Kaczmarek, zu verurteilen, die Hypothek Gostyn Bl. 14 Abt. TTT Nr. 13 von 1200 Talern in Höhe von 988 4 ‘82 - zur Wschung 31 bringen.

2) Die Rechtsnachfolger der Beklagten zu 1 bezw. 108, nämlich Franz Lisek und Andreas und Marianna Kaczmarek zu verurteilen, ihre Erbeslegitimation nah ibren Rechtêvorgängern zu führen und den bezüglichen Erbschein dem Kläger herauszugeben, 4

3) das Utteil gegen Sicherheit für vorläufig voll streckbar zu erklären; und bezüglih der Beklagten zu 21 und! 22:

1) zu erkennen, daß der in der Aufgebotssache F 6/99 enthaltene Vorbehalt (Ausshlüßurteil vom 14. November 1900) beseitigt is und die Beklagten zu verurteilen, die Hypothek Gostyn Blatt 14 Abt. 111 ‘Nr. 13 von 1200 Talern in Höhe von 988 t 82 Z zur Wshung zu bringen. 2) die Kosten den Beklagten aufzuerlegen. Der Kläger ladet die vorstehend namentli bezeih- neten Beklagten zu 1 bis 22 zur mündlihen Ver- handlung des Nechtss\treits" vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts in Lissa auf den 14. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ‘dèm gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelléèn. Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liffa, den 2. Iunt 1911. i :

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[30720] Oeffentliche Zustellung. 2A

Die Firma August Becker in Essen, Heinicke- straße 61, Prozeßbevollmächtigter: Rechtäanwalt H. Eiker- Osterfeld, klagt gegen den Kaufmann Carl’ Kampmieier, früher in Sai jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihr für käuflich geliefert erhaltene Waren den Betrag von? 550 4/6 72 4 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zählung von fünfhundertfünfzig Mark 72 Pfg. nebst 5 9/6 Zinfen seit 1. April 1908 sowie auch die Kosten des vorauf- gegangenen Mahnverfahrens zu verurteilen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, auch das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Königlihe Amtsgericht in Mörs au? den“ 22. September 1911, Vormittags 914 Uhr, Zimmer Nr. 6, geladen.

Mörs, den 26. Funi 1911.

Bardenberg, Sekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[30721] Oeffentliche Zustellung. Feriensache. L

Der Fishhändler Christian Weiß in Ay, Poft Senden, Bayern, Prozeßbevollmächtigte: Rechts- anwälte Knodel u. Huß in Nagold, klagt gegen den Müller Johannes Hörz, früher in Notfelden, zur- zeit mit unbekanntem Aufenthalt“ abwesend, wegen Forderung aus Darlehen und Kauf, mit dem An trage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 146,80 46 nebst 49/9 Zinsen seit 1. Oktober 1909 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das König- liche Amtsgericht in Nagold auf Dienstag, den 22. August 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Durch Beschluß vom 24. Juni 1911 wurde die Nechtesache zur Feriensache erklärt, dem Antrag tes Klägers entsprechend. ;

Nagold, den 26. Juni 1911.

Rombold, i Gerihts\hreiber des Königen Amtsgerichts.

[31017] Oeffentli # Zustellung. s

Georg Schiermeier, Bauer in Kellberg, klagt gen Hermann Steinuiger, vorm. Sägebesißzer in Unter- \saßbah, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, mit de Antrage, denselben zur Bezahlung von 210 Haupt- sache jowie zur Koïtentragung zu verurteilen und da? Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erflären: O Beklágte wird hiermit zur mündlichen Berbandtu73 des Rechtéstreits auf Montag, den 15S. Sep tember 1911, Vormittags 84 Uhr, vor =

K. ‘Amtsgericht Paffau Zimmer 14/1 ga Passau, den 26. Juni 1911,

55 Î Zur ollen alà Nrrtrotor +104 Wri und Negi in Surty 1eh ais Berireler (cs Prl-

Nr. 13 in Höhe von 1500 4 durch Urteil des Land-

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerich!s.

Abt. 111 Nr. 11 von 363 Taler 4 Sgr. 8 Pf.

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königli

.M 150.

4 Untersuhungs\achen.

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

e 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Dritte Beilage ch Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 28. Juni

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für deu Naum eiuer 4gespaltenen Petitzeile 30 4.

19101.

6. Erwerbs- und Wi eno 7. Niederlafsung 2c. Es ed nofsenschaften.

tsanwälten. und Invaliditäts- 2c. Versicherung-

9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund-

sachen, Zustellungen u. dergl.

[30723]

Der Steinseßmeister Robert Michael zu Sheunip, n

P iger: Rechtsanwalt Dr. Driver o

18, klagt gegen den Handelsfleisher Paul Weber, früher in Wechselburg, wegen Abgabe etner Willenserklärung, mit dem Antrage: 1) Der Be- klagte wird verurteilt, in Aushändigung des von ihm oder seinem Bevollmächtigten bei der Gerings- walder Bank, Filiale Rochliß, hinterlegten Prima- wechsels über 500 4, gezogen am 17. April 1911 von Paul Weber auf den Steinseßmeister Robert Michael in Chemniß und von diesem angenommen, fällig am 17. Juli 1911, an den Kläger zu willigen. 2) Die Kosten des Rechtsstreits werden dem Bes flazten auferlegt. 3) Dieses Urteil f gegen Sicher- heitsleistung vorläufig vollstrebar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht Nochliy auf den 10. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Rochlitz, den 22. Juni 1911.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[30724]

Der Steinseßmeister Nobert Michael zu Sven, n

Pro o tiger: Rechtsanwalt Dr. Driver

odliß, klagt gegen den Handelsfleisher Paul Webes, früher in Seeburg, wegen Abgabe etner : ntrage: 1) Der Be-

klagte wird verurteilt, in U Ddigung des von ihm eringswalder

Bank, Filiale Nochlit, hinterlegten gf Tamediels

Willenserklärung, mit dem oder seinem Bevollmächtigten bei der

über 581 é 60 4, gezogen am 2. Mai 1911 von Paul Weber auf den Steinseßmeister Robert Michael in Chemniß und von diesem angenommen, fällig am 2. August 1911, an den Kläger zu willigen. 2) Die Kosten des Nechtsstreits werden dem Beklagten auf- erlegt. 3) Dieses Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbar. Der Beklagte wird zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht Rochlitz auf den 10. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen. Rochlitz, den 22. Juni 1911. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

G R C S S ME E N N Rk TRS I D R E S S E O C VA E

9) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [30582]

Die Rohbauarbeiten und Lieferungen für Los 1. Wohnungen für Se tungöbaupersonal, Los 11. Wohnungen für 2 Stabsoffiziere mit je ca. 600 cbm Mauerwerk, « 40 Bauholz, «„ 600 qm Dachdeckung sollen vergeben werden. a für Tan Jahr. uschlag spätestens 12 Wochen nach der auf Montag, den 10, Juli d. Js., Nachmittags 53 Uhr, im Bureau der Verwaltung stattfindenden Eröffnung der Angebote.

Unterlagen, solange der Vorrat reiht, erbältlih gegen Einsendung von 5 4 für Los 1 und 4 ür Los 11. Zeichnungen liegen auf dem Bureau zur Einsichtnahme auf.

Angebote sud vor dem Eröffnungstermin, unter- schrieben, versiegelt mit der Aufschrift „Verdingung“ portofrei einzusenden.

Helgoland, den 21. Juni 1911.

Kaiserliche ¿-Neubauverwaltung.

(O RPR N NC Zu S CWI S CBEN L STMZIDRRR E

4) Verlosung x. von Wert- papieren,

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papteren befinden fi aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[30729]

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hier durh auf Grund des 8 795 des Bürgerlichen Gesetz- bus und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Geseßbuchs vom 16. November 1899 der Stadt M.-Gladbah die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 12 200 000 4, in Buchstaben : „Zwölf Millionen Zweihunderttausend Mark*, behufs Beschaffung der Mittel zur N epung âlterer Schulden, zur Erweiterung der Shlahthofs- und Elektrizitätswerksanlagen sowie zur Bestreitung onstiger außerordentlicher Bedürfnisse.

, Die Schuldverschreibungen sind nah dem an- liegenden uster auszufertigen, je nah Lage des Geldmarktes bei Ausgabe der Anleihe oder einzelner Anleiheteile mit 3F oder 49% In zu verzinsen und vom 1. April des auf die Begebung folgenden Jahres ab in der Weise zu tilgen, daß alljährlich Q Tilgungsrate von wenigstens 2 vom Hundert Ao Anleihekapitals einem besonderen, hinsichtlih der uegung und Kontrolle der Aufsicht des Königlichen Tilgun E nten in Da oe. unterstellten

ilgungsfonds giugeführt wird, dessen Beträge, soweit

e niht zum Rückkauf der im Umlaufe befindlichen

namens der Stadt M.-Gladba Inhaber gültige Schuldverschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkündbaren Darlehens\{chuld von

des auf die Begebung folgenden Jahres ab in der Weise getilgt, ß fl \

wenigstens besonderen, hinsihtlichÞ der Anlegung und Kontrolle der Aufsicht des Bao Negierungspräsidsnten in Düsseldorf unterste

wird, dessen Beträge, soweit sie niht zum NRüdkauf der im Umlaufe befindlihen Schuldverschreibungen Verwendung finden, auf Zins und Zinseszins ange egt werden, und zwar entweder in Hypotheken oder Grund\chulden oder tn Wertpapieren mit der Maß- fbe, daß für die Anlegung die diesbezüglichen Be-

gelten.

Kündigung der in Umlauf zu seßenden Schuldver- shreibungen vorbehalten. Die Kündigung hat längstens innerhalb von 5 Jahren zu erfolgen, nad- dem der Tilgungsfonds die Höhe der im Umlaufe befindlichen ckchuldverscreibungen erreiht hat. Die Kündigung wird unter Bezeichnung des Termins, an welhem die Rückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemaht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermine in dem Deutschen NReihs- und Königlich Den Staatsanzeiger, in dem Amtsblatte der

lihen Regierung zu Düsseldorf, in der Kölnischen Zeitung, in der Berliner Börsenzeitung, in dem Kreisblatte des Stadtkreises M.-Gladbah und in der Westdeutschen Landeszeitung. Geht eines der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadtverwaltung mit Genehmigun des Königlichen Negierungspräsidenten zu Düsseldor ein anderes Blatt bestimmt.

Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, e euie an gerechnet, mit . . . . Prozent jährlich verzinst.

olgt gegen heine bezw. die Stadtkasse in M.-Gladbah oder bei den durch die vorbezeichneten Blätter öffentlih bekannt gemachten Einlösfungsstellen, und zwar au in der nah dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit.

reichten Schuldverschreibung sind auch die dazu ge- örigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abge en:

lischt mit dem Ablaufe von 30 Jahren nach dem Rückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldverschrei- bung vor dem Ablauf der 30 Jahre der Stadtver- waltung zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die O so verjährt

von dem (Er

legung steht die gerihtlihe Geltendmachung des An- spruchs aus der Urkunde PEN )

vier Jahre. Sie Ce für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, bestimmte Zeit eintritt.

gekommener oder vernihteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §8 1004 ff. der Zivil- prozeßordnung.

zu

mlaufe befindliche reiht hat. N Nechte Dritter erteilt.

anzeiger bekannt zu magen. Berlin, den 19. November 1910.

A Mio er

Der Finanzminister. Mis, des Iuuera, F. A.° Balle.

Genehmigungsurkunde. Min. d. J. TV b 3781/1V b 675. Fin.-Min. 1 20 340, I1 15 395/1 4327, 3321.

Schuldverschreibung der Stadt M.-Gladbach Mark Reichswährung.

19, November 1910 und 15. März 1911 Staatsanzeiger vom 1911). In Gemäßheit des von dem Bezirksaus\husse des

Regierungsbezirks Düsseldorf genehmigten Beschlusses

der Stadtverordnetenversammlung vom 20. Juli 1910

und 22. Februar 1911 wegen Aufnahme einer Anleihe

von 12 200 000 4 bekennen HS die Unterzeichneten durch diese für jeden M, welche mit .. 9% jährlich zu ver-

Die Schuldverschreibungen werden vom 1. April alljährlih eine Tilgungsrate von

vom Hundert des Anleihekapitals einem

ten Tilgungsfonds zugeführt

immungen des Statuts der Städtishen Sparkasse Der Stadt M.-Gladbah bleibt das Recht der

ônig-

Bis zu dem Tage, an welhem hiernach das

Die uoealas der Zinsen und des Kapitals er- abe der fällig gewordenen Zins- fer Schuldverschreibung bei der

Mit der zur Empfangnahme des Kapitals einge-

Der Anspruch aus dieser uldverschreibung er-

der Anspruch in zwei Jahren ide der Vorlegungsfrist an. Der Vor-

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist n welchem die für die Zahlung

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden

Schuldverschreibun Zi gen Verwendung finden, auf Zins Und Zinseszins anzulegen sind, und zwar entweder

kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen

in Hypotheken oder Grundschulden oder in Wert- papteren mit der Maßgabe, daß für die Anlegung die diesbezüglihen Bestimmungen des Statuts der Städtischen Sparkasse gelten. Der Stadt M.-Glad- s bleibt das Necht der Kündigung der in Umlauf

_seßenden Schuldverschreibungen vorbehalten. Die Kündigung hat längstens innerhalb von 5 Fahren zu erfolgen, nachdem der Tilgungsfonds die Höhe der im chuldvershreibungen er-

Inhaber von Zinsscheinen, dem Ablauf der vierjährigen Stadtverwaltung anzeigt, nah Ablauf der Frist der emeldeten Zinsscheine gegen Quittung Der Anspruch ist ausges{lossen, ekommene Schein der Stadt- verwaltung zur Einlösung vorgelegt oder der An- ch aus dem Scheine gerihtlich daß die Vor

olgt ist. Der Anspru

Schuldverschreibung sind halbjährliche s zum 30. September 1921 ausgegeben.

ins\heine werden für zehnjährige Ausgabe einer erfolgt bei der ermittlung Zahlungsstellen gegen insscheinreihe beige- cheins, sofern nicht der JIn- reibung bei der Stadtverwal- der Ausgabe widersprochen hat. sowie beim Verlust eines Erneue werden die Zins\

welcher den Verlust vor Vorlegungsfrist bei der

Betrag der an ausgezahlt we wenn der abhanden

eltend gemacht worden ist, es L 5

orstehende Genehmigung wird vorbehaltlich der

he die Befriédigung der

Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge- währleistung seitens des Staats niht übernommen. Diese Genehmigung is mit den Anlagen im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-

verjährt in vier

ns\hzine bi ie ferneren Z Zeiträume ausge neuen Reihe von Zinsscheinen Stadtkasse in M.-Gladba der öffentlich bekannt gemachten des der älteren Z

geben werden.

gegen Nüdckga coupons bei der Gemeindekasse in Rockenberg und dem Bankhause Jakob Grünewald in Gießen, und hört an diesem Tage die Verzinsung auf.

rneuerungs haber der Schuldvers In diesem L rungs\cheins ine dem Inhaber der Schuld- vershreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldver- schreibung vorlegt. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver- ihtungen haftet die Stadt mit und mit ihrer Steuerkraft. Dessen zu Urkunde haben wir unter unserer Unterschrift erteilt. M.-Gladba2h, den Der Oberbürgermeister : (Faksim. Unterschrift.) (Siegel der

Rheinprovinz. Regierungsbezirk Düsseldorf. threm Vermögen VIII. Ausgabe Buchstabe. . . Nr. über i diese Ausfertigung Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Ermächtigung erteilten Genehmigung der Minister des Junern und der Finanzen vom Die städtishe Schulden- tilgungskommission. (Faksim. Unterschriften.) Ausgefertigt : Der städtishe Kontrollbeamte : (Eigenhändige Unterschrift.)

ierungsbezirk Düsseldorf.

(Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer

Rheinprovinz. Nes 3

E h zu der Schuldverschreibung der Stadt M.-Gladbach, VIII. Ausgabe, N b . « « Prozent Zinsen über

Der Inhaber dieses

dessen Nückgabe in der Ze a die Zinsen der vorbenannten Schuldvershreibun für S Halbjahr vom .. . ten b

.©è Tett mit S s A

bei der Stadtkasse in M.-Gladbach oder bei den öffent- ekannt gemachten Zahlungsstellen.

Gladbach, den 9

Der Oberbürgermeister :

(Faksim. Unterschrift.)

ins\heines empfängt gegen t vom . . ten b

Die städt. Schulden- ungskommtfsion.

(Faksim. Unters, Erden stempel des Stadtsiegels.)

(Nückseite :) Der Anspru aus diesem Zinsschein erlis{t mit dem Ablaufe von 4 Jahren vom Schlusse des Jahres ab, in welchem der worden ist, wenn nicht der Zinsschein vor dem Ab- tadtverwaltung zur Einlösung die Vorlegung, so verjährt zweier Jahre nach Ablauf Der Vorlegung steht die ge- eltendmahung des Anspruchs aus der

Zinsanspruch fällig ge-

lauf dieser Frist der t wird. E pruch inner der Vorle

Urkunde gleich. Ungültig nah dem

Rheinprovinz. Regierungsbezirk Düsseldorf. Erneuerungsschein für die Zins\cheinreibe Nr vershreibung der Stadt M.- gabe, Buchstabe . . ., Nr Der Inhaber dieses Scheins empfä dessen Nückgabe zu der obigen Schuldver te Reihe von Zins|cheinen für die Jahre 191 . l i Erneuerungs\chein bei der Stadtkasse in M.-Gladbah oder

öffentlih bekannt gemachten Zahlungsstellen, sofern

nit der Inhaber der Schuldverschreibung der Aus- Ee bei der Stadtverwaltung widersprochen hat.

n diesem Falle sowie beim Verluste dieses Scheins

werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerun s\chein dem Inhaber der Schuldverschretbun ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung Sor

1; M.-Gladbach, den 191 e

Der Oberbürgermeister : Die städt. S “Id , (Faksim. Unterschrift). ssttà chulden

ctn nte Mtflen) aksim. Unterschriften. (Trockenstempel des Stadtsiegels.)

[28692] Obligatiorsverlosung

der Gemeinde Rockenberg.

In der Gemeinderats\ißzung wurden ausgelbftz Lit. A Nr. 4 mit 1000 46 Lit. © Nr. 7 mit 200 6, Lit. © Nr. 12 mit 200 4.

R Sih erivtue am 1. Oktober d. Js.

e der Schuldverschreibungen und Zins-

,

Rockenberg, den 17. Juni 1911. Groféh. Bürgermeisterei Rockenberg. Wettner.

[29952] Bekanutmachung.

In der Verhandlung vor Herrn Notar Justizrat

Lüpeler hierselbst vom heutigen Tage sind die na- stehenden Teilshuldverschreibungen der An- leihe vom Jahre 1902 zur Nücfzahlung aus- gelost worden :

Nr. 19 21 55 58 77 81 87 90 91 95 103 134

140 171 172 216 217 233 236 250 257 261 284 333 346 354 360 365 435 471.

Die entsprechenden Beträge gelangen am L. Ofk-

tober 1911 an der Kasse der Bergisch Mär- fischen Bank Barmen in Barmen gegen Rück- abe der Anteilsheine nebst den noch anhaftenden Linen zur Auszahlung an die legitimierten nhaber.

Barmen, den 23. Juni 1911.

Otto Kötter Ges. m. b. H.

[30982] 41/2°/o Sterlinganleihe der Kaiserli Japanischen Regierung von 1905

/ (2. Serie). Die Einlösung der am 10. Juli d. J. fälligen

Zinsscheine erfoigt vom Tage der Fälligkeit ab bet folgenden

anken und Bankhäusern : in Berlin: Bauk für Handel & Industrie, Delbrück, Schickler & Co.,

Deutsh-Asiatishe Bank, Unter den Linden 31,

Deutsche Bank,

Dresdner Bank,

Nationalbank für Deutschland,

A. Schaaffhauseu” scher Bankverein,

in Samburg: Deutsh-Asiatishe Bank,

Schauenburgerstraße 34, Deutsche Bank Filiale Hamburg, Dresdner Bank in Hamburg, Norddeutsche Bank in Hamburg, M. M. Warburg «& Co.,

in Frankfurt a. Main: Deutsche Bank Filiale

Frankfurt, Dresdner Bank in Fraukfurt a. Main, R der Bank für Handel & Judustric, Jacob S. H. Steru,

in Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Cie.,

A. Schaaffhausen” scher Bankverein,

in München: Bayerische Hypothcken- und

Wechsel-Bank, Deutsche Bank Filiale Müntheu, Dresdner Bauk Filiale München

zum festen Kurse von 4 20,45 für 1 L Sterling. Berlin, im Juni 1911.

Deutsch-Asiatische Vank.

zins von 79,

Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für

Gotthardbahn- Gesellschaft

* 6 0 ©

in Liquidation. Gemäß Beschluß der Liquidationskommission wird auf die Aktien der Gotthardbahn für die Zeit vom 1. Juli 1910 bis 30. Zuni 1911 ein Jahres- Fr. 35,— per Aktie zur Auszahlung gelangen. Dieser Zinsbetrag kann vom 30. Juni an bei den bekannten Zahl- stellen in der Schweiz, Deutschland und Ftalien (in Deutschland in Markwährung mit Umrechnung zum ungefähren Tageskurse der Schweizerfranken) gegen Vorweisung der Aktientitel erhoben werden, auf denen die Zahlung mittels. Abstempelung vorgemerkt wird. Jn Luzern findet die Aus Schweiz. Vundesbahunen im V Die Aktien sind in Begleit von arithmetisch geordneten, vom Vor- weisenden zu unterzeihnenden Nummernverzeichnissen einzureichen, für welche Formulare bei den Zahlstellen bezogen werden können. Luzern, den 24. Juni 1911.

Gotthardbahngesellshaft in Liquidation.

zahlung bei der Kreiskafse V der erwaltungsgebäude statt.