1911 / 151 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 29 Jun 1911 18:00:01 GMT) scan diff

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. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen 9. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

- Verlosung 2c. von Wertpapieren.

- Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellf{haften.

u. dergl.

Erwerbs- und dals C

genossenschaften. tsanwälten.

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G | á E 6. Öffentlich el Anzeiger. s Unfal uo R 2c. Bersicherung- 0.

Preis für den Naum einer 4gespalteuen Petitzeile §0 4. 1

Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungssachen;

[31361] Steckbrief. Gegen die Frau Friederike Dorothea Jagla, geb. Dreselente, geboren am 9. Dezember 1863 zu Nettelkamp, Kreis Uelzen, zuleßt in Altona wohn- haft, welche flüchtig ist oder si verborgen hält, ist die Untersubungshaft wegen Meineids, begangen am 19. April 1911 in Altona, von dem Unterzeichneten am 8. Juni d. F. verhängt. Es wird ersucht, die- selbe zu verhaften und in das nähste Gerichts- gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten (9) 3. I. 553/11 (72) sofort Mitteilung zu machen.

Altoua (Elbe). den 26. Junt 1911.

Der Untersuchungsrichter 1

bei dem Königlichen Landgerichte.

[31353] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Einjährig - Frei- willigen Meilitärapotheker Hein rtch Wilhelm Alexander Gustav Selle vom Garnisonlazarett Königsberg i. Pr., welcher flüchtig ist, ist die Unter- suhungshaft wegen Fabhnenflucht 2c. verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militär- arreitanstalt in Königsberg t. Pr. oder an die nädste Militävbehörde zum Weitertransport hierher abzu- liefern. Beschreibung : Alter 294 Jahre, Größe Im 743 cm, Statur \{lank, Haare. blond (kurz ges{nitten), Augen graublau, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, Bart : Schnurrbart, blond (englisch geschnitten), Gesicht gewöhnli, Gesichtsfarbe rund, Sprache deuts und etwas english. Be- sondere Kennzeichen: Trägt Augenglas (Kneifer), Starke Backèen und Kinnbartanlagen, rasiert. Kleidung: Beim Weggange Zivilkleidung, darüber cinen Staubmantel und dann Ücberzieber.

Köuigsberg i. Pr., den 27. Juni 1911.

Königliches Kommandanturgericht. Oeffeutliche Zustellung. B 711/4. Arbeiterin Auguste Weudt, geb. Schulz, früher in Arendsee, Privalklägerin, klagt gegen den Barbiergehilfen Wilhelm Krüger in Arendsee, An- getlagten, auf Grund der Bebauptung, daß der Barbiergehbilfe Wilbelm Krüger sie in der Nat vom 2. zum 3. April 1911 in Arendsee wörtlich beleidigt hat. Zur Hauptverhandlung wird die Privatklägerin vor das Königliche Schöffengericht in Arendsee auf den 21, September 191%, Vormittags 103 Uhr, geladen. Arendsee, den 20. uni 1911. Nistau, Amtsg.-Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[29526] Fahnenfluhtserklärung.

In der Untersuhungssahe gegen den Musketier Waldemar Philipp Greger Baumgärtner der 2. Komp. Inftr.-Negts. Nr. 171 (geb. 12. 5. 1889 zu Nürnberg) wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgesezbuhs sowie der §8 356, 360 der Vêilitärstrafgerihtêordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Colmar i. Els., den 24. Juni 1911.

Gericht der 39. Division. [31355] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssahe gegen den Musketier Nudolf Suchatzki der 3. Komv. Infant.-Negiments v. Stülpnagel Nr. 48, geb. am 3. 4. 88 in Chrzanow, Galizien, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgeseßbubs sowie der SS 396, 360 Miilitärstrafgerihtsordnung der Be- \culdigte hierdurh für fahnenflühtig ectlärt.

Fraukfurt a. O., den 26. Juni 1911.

Gericht der 5. Division. Fahnenfluchtserklärung und Beschlaguahmeverfügung.

In der Untersuchuna e gegen den Dragoner 4./26 Anton Frick aus auigau, wegen Fabnenflucht,

mird auf IVITD al

[ 31357]

Tb S P 4 (tiilarstra!geleBß- Lr dra and Sor x A d Lea. T 2 bus sowie der SS 3: ) itärstrafgeriht8- wv Anitno Sor Molt + kiorduy p Fahnen A2 OLonUng der DelMuidtigte f Vult al l und setn tim 117 N25 erimogen m1 Deschiai ( a . D De C... 101 S{tuttgarîí, den 26. F Funt 191 V, Gor dhkt Sor O0 A. WerIMI der Z

enfluchtserflärung t gegen den zur Diéposition der Ersatbehörden ent lassenen Musketier Georg Baßner aus dem Land- ezirk Düsseldorf wird nah Nückehr des Be- schuldigten aufgehoben. Düsseldorf. den 27. Juni 1911. Königliches Gericht der 14. Division. Bekauntmachung. m 22. März 1911 gegen den Hilfshoboisten Franz Hermann Heinrih Lange, 90. 1.83 zu Magdeburg, erlassene Fahnen- q wird hiermit aufgehoben. i 20, Sunt 1911. Gericht der 34. Division. erfügung. S. gegen den Trainsoldaten illons Michael Kieudl wegen 2. 11 erlaffene in Bei

Müncheu, 27. Juni 1911. K. Bay. G

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Bruno Cohn aus

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Gericht der 3. Division. Beckauntmachung.

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icter 4./136, veröffentliht im Neichsanzeiger vom j i G1 e Lts 4+ aeb alo zt wird biermit aufgehoben,

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2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

[31097] Zivangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin, Adlerstr. 12, belegene, tm Grundbuche von Werder, Band 4 Blatt 262, zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der Grund- stücksverwaltungs- und Baubank, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Berlin, Warschauerstr. 41/42, eingetragene Grundstück, bestehend aus Vordereck- geshäftshaus mit rechtem Seitenflügel und unter- fellertem Hof, am 7. September 19118, Vor- mittags L0 Uhr, durh das unterzeichnete Ge- richt an der Gerichtsstelle Neue Friedrich- straße 13/14, Zimmer Nr. 113/115, T1. Stock- wert, versteigert werden. Das Grundstück führt in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 12 und ist bei einem jährlihen Nußungswert von 11 940 /6 mit 228,00 46 zur Gebäudesteuer veranlagt. Jn der Grundsteuer- mutterrolle ist es als in den ungetrennten Hofräaumen belegen mit Ausnahme einer 7 qm großen Parzelle, Kartenblatt 43, Parzelle 1700/428 der Gemarkung Berlin, welhe in der Grundsteuermutterrouüe die Art.-Nr. 14 747 hat, nicht nachgewiesen. Der Ver- steigerungsvermerk is am 31. Mai 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 65. 11.

Berlin, den 21. Juni 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

[30305] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Durch Beschluß vom 20. Juni 1911 ist auf An- trag der ledigen Elisabethe Kazmaier in Honau, O.-A. Reutlingen, vertreten durch Lydia Stablecker, Kontoristin in Cannstatt, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der ihr abhanden gekommenen, am 29. November 1889 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden, auf 1. Juni und 1. De- zember zu 319% verzinslichen Württembergischen Staatsschuldvershreibung Lit. Q Nr. 5182 über 1000 M eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist be- stimmt auf Samstag, den 9. März 1912, Vor- mittags 10{ Uhr, Zimmer 90. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine seine Rechte bei dem Geriht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde.

Den 22. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[30716] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot.

Durch Beschluß vom 22. Juni 1911 ist auf An- trag der Berta Klingler, geb. Haßler, Oberamts- richter8witwe in Korntal, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Kraftloserklärung der ihr abhanden ge- kommenen, am 1. März 1891 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden, auf 1. März und 1. September zu 3s 9/9 verzinslichen Schuldverschreibung der Haupt- und Residenzstadt Stuttgart Litera D Nr. 0126 über 200 M eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist be- stimmt auf Samstag, den 9. März 1912, Vormittaas LO0}è Uhr, Zimmer Nr. 90. Der In- baber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gericht anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloëerklärung erfolgen würde.

Den 24. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber: Heller. [30288] Herzogliches Amtsgeriht Brauns§weig hat beute fol- gendes Aufgebot nebst Zahlungssperre erlassen: Der Amtsrichter Dr. Karl Goldschmidt in Bingen a. Nbein hat das Aufgebot des Braunschweiger 20 Talerloses Serie 1606 Nr. 38 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, deu 14, März 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herzoglichen Amtsgerichte Braunschweig, am Wendentor Nr. 7, Zimmer Nr. 38, anberaumten Aufgebotstermine seine Necbte anzu- melden und die Urfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Zu- gleih ist an Herzoglides Finanzkollegium hier das Berbot erlassen, an den Inhaber des Loses eine Leistung zu bewirken. Braunschweig, den 21. Junt 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 13 : Wächter, Gerichts\ekretär. (30297! Aufgebot. Der Nechtsanwalt Graf in Münsingen hat das Aufgebot zum Zweck der Kraftloserklärung der Schramberger Stadtobligation I Nr. 75 über Mt 500 Fünfhundert Mark zu 3X9, to. . Januar und 1. Juli nebst Zinscoupons vom Juli 1911 bis 1. Juli 1920 (Nr. 12—30) und 1 eines Aus\chlußurteils beantragt. Der r Urfunde wird aufgefordert, spätestens n 28. März 1915, Nachmittags 3 Uhr, vor rzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung de erfolgen wird. (Veral. § 1011

« o. -1D,-2))

Oberndorf a. N., den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht. R S 2) Hirzel.

5 Aufgebot.

B N

er Schlac Gustav Wilhelm Christian ‘trei in Hamburg, Grindelallee 169, vertreten ie Nechtsanwälte Geh. Fustizra Sieveking ievefing in Altona, hat das Aufgebot der Aktie

[ Nr. 4 der engesellshaft Norddeutscher NHenn- und Traberklub, jeßt in Liquidation, in Altona, utend über 300 M, und 2) der Zimmermeister Schmidt in Bad B:amstedt das

r neuen Stammaktie Nr. 1356 über Aktiengesellschaft Altona-Kalkenkircerer ngefellshaft in Altona beantragt. Die ÎIn- Urkunden werden aufgefordert, svätestens den L. April 1912, Vormittags vor dem unterzeihneten Gerihte an- beraumten Aufgebotstermine ihre Nete anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen und damit

urg i. Elf., den 27. Juni 1911, Bericht dec 30. Division.

winnanteilsheinen auf den Inhaber erlöschen wird. 3a F, 26/10. Altona, den 20. Junt 1911. Köntgliches Amtsgericht. Abt. 3a.

[30291] Aufgebot. Die Firma Karl Beer 11. in Gießen, vertreten dur die Rechtsanwälte Justizrat Kay und Kauf- mann in Gießen, hat das Aufgebot des 49% Pfand- briefs der Frankfurter Hypothekenbank Serie 18 Lit. O Nr. 139509 über 1000 Tausend Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15. Januar 1912, Vormittags 12 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Vauptgerichtsgebäude, 2. Sto, Zimmer 129, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Fraukfurt a. M., ten 22. Juni 1911. Königlihes Amtsgert{t. Abt. 18.

[31499] Süddeutsche Bodencreditbank.

Der Verlust des nachstehenden 3X 9% igen verlosten Pfandbriefs unseres Instituts wurde bei uns anges meldet: Serie 35 Lit. J Nr. 51994 à M 500,—, serner wurde als erledigt abgemeldet der Verlust der 33 %/oigen Pfandbriefe unseres Instituts Serie 36 Lt. U Nr. 77267 à 4 1000,—, Serie 37 Ut. G Nr. 100095 à 2000,—, Serie 56 Lit. K Nr. 114226 à # 200, Série 67 U L Nr. 153 495 à 46 100,—.

München, den 28. Juni 1911.

Die Direktion.

[31053

Die Witwe des am 20. Mai 1911 verstorbenen Loktomotivführers a. D. Matthäus Helfrich zu Frank- furt a. M., Johannette geb. Häfner daselbst, hat be- hauptet, daß die auf den Namen ihres Ehemannes von unserer Anstalt unter der früheren Firma :Menten- und Lebensversicherungs-Anstalt zu Darmstadt an 8. April 1873 ausgestellte Lebensversiherungsurkunde Nr. 3630 über 3600 4 abhanden gekommen sei. Der Inhaber der Urkunde wird hiermit aufgefordert, innerhalb zweier Monate seine Nehte bei uns anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls obne diese Urkunde die Zahlung der Versicherungssumme an die genannte Witwe erfolgen wird.

Darmstadt, den 27. Juni 1911.

NRentenanstalt a. G. und Lebensversicherungsbank zu Darmstadt. [30708]

Das Amtsgeriht Bremen hat am 24. Juni 1911 das folgende Aufgebot erlassen: „Auf Äntrag der Johann Ludwig August Meyer Witwe, Johanne Diederike geb. Hühnken, in Hammersbeck, an der Kaiserstraße Nr. 51, vertreten durch die Nechts- anwälte Dr. Danziger, Albers und Dr. Grave in Bremen, wird der unbekannte Inhaber des Einlege- bus der Sparkasse in Vegesack Nr. 29 155, am 29. Januar 1898 auf den Namen von Frau Diederike Meyer, Hammersbeck, mit einer Einlage von M 722,96 eröffnet und gegenwärtig ein Gut- haben von #4 589,99 nacweifend, hiermit aufge- fordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Donnerstag, den 14, März 1912, Nach- mittags 5 Uhr, anberaumten, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 79, stattfindenden Aufgebots- termine unter Anmeldung feiner Nechte das gedachte Einlegebuch hier vorzulegen, widrigenfalls lezteres für kraftlos erklärt werden soll.“

Bremen, den 26. Junt 1911.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts : Freund, Sekretär. [30286] Nufgebotr.

Die Königlile Regierung in Aurich, Hinter- legungsstelle, hat gemäß § 58 f. der Hinterlegungs- ordnung das Aufgebotsverfahren wegen der nach- stehend aufgeführten, bei thr hinterlegten Sparbücher beantragt.

1) Ouitturgsbuch der Sparkasse in Emden Nr. 14104 über 53 4 13 S, zum Nachlaß des Akttuars Eilers Seeden Fokken aus Auricb gebörig, hinterlegt vom Amtsgericht Aurich, da die Erben des Fokfen der Erbschaft entsagt bezw. sih nit gemeldet haben.

2) Quittungsbuch derselben Kasse Nr. 14 108 über 6 F 40 », die aus der Konkursmasse des Schönfärbers Grievenburg aus Aurich der Gbefrau des Gemeinschuldners zuerkannt wurden, ihr jedoch nidt auêgezahlt wurden, da die Ebefrau Griepenburg auêgewandert war, binterlegt vom AmtégeriŸt Aurich.

3) Quittungsbuch decselben Kasse Nr. 13 954 über 6 M 13 À, die aus der Konkursmasse des Gastwirts Jan Jelden aus Lübbertsfehn dem Weert Fokfen aus Spols zuerkannt wurden, ihm jedoch niht ausgezahlt wurden, da er ausgewandert war, hinterlegt vom Amtsgeriht Aurich.

4) Sparkassenbuchß der Spar- und Leihkasse der Stadt Aurich Nr. 502 über 139 4 78 “4 rück- ständige Erbpacht, angemeldet von den Erben des Senators Friedrich Ulrih van Nuyvs aus Aurich bet der Zwangéversteigerung der Immobilien der Erben des Gârtners Johann Meyer aus Aurich, binterlegi vom Amtsgericht Aurich, da die van Nuvysschen Erben sich nit legitimiert haben.

9) Quittungsbuch der Sparkasse in Emden Nr. 14 255 über usprünglih 64 4 38 „4 jeßt 208 63 A und Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Aurih Nr. 141 über 548 53 „K jetzt 1468 Æ 18 A zur Liquidationsmasse des weil. Grundst.-Infpefktors Stelzner aus Aurich gehörig, bestimmt für die von ihm mit Johanna Marie Bohl, geb. Eckert, erzeugten Kindir, dom Amwmtêsgeridt Aurich hinterlegt, da noh weitere Erbprätendenten als die ursprünglih als allein vorhanden angenommene Tochter Charlotte Wilhelmine aufgetreten find.

6) Sparkassenbuch der Oftfriesischen Sparkasse in Aurich Lit. A Nr. 3853 über 14 M 95 A, von dem Albert Sander in Timmel im Jahre 1868 zuviel gezahlte Müh!enrekognition, hinterlegt von der Königl. Finanzdireftion in Hannover, weil Albert Sander verstorben war, seine Erben sich nicht legitimiert baben.

7) Sparkassenbuch der Sparkasse in Emden Nr. 14255 über 3 M 82 „4, ein Nechnungsúber- shuß in tem erbschaftlichen Liquidationsprozeß über den Nachlaß des Gaftwirts H. C. Thiele aus schen,

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8) Sparkassenbuch der Sparkasse in Emden Nr. 14 109 über 34 6 26 4 aus der Subhastations- masse des Wilke Heyen Manßen aus Plaggenburg, Anteil der nach Amerika ausgewanderten Maria Magdalene W. Manßen, Witwe des Wilhelm Wolter, an dem Kaufgelderüberschuß, der nah dem Ableben ihres Vaters Wilbe Heyen Manßen unter scine Kinder zu verteilen war, binterlegt vom Amts« geriht Aurich.

Die Hinterlegung der unter Nr. 1—5 aufgeführten Sparbücher ist am 30. November 1879, der übrigen ain 3. November 1879 bewirkt. Alle Beteiligten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Nechte auf die Sparbücher spätestens in dem auf den S1. Of- tober 1912, Vorm. 1A Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin an- zumelden, widrigenfalls fie mit ihren Ansprüchen gegen die Staatskasse und mit ihren Nehten an den aufgebotenen Wertpavieren ausgeschlossen werden.

Aurich, den 13. Juni 1911.

Köniali%es Amtsaericht.

[30698]

_ Der Bäckermeister und Getreidehändler Arno Ahnert in Burgstädt, Mohsdorferstr. 12, hat das Aufgebot des ihm angebli abhanden gekommenen, am 15. Mai 1911 vom Materialwarenhändler Theodor Müller in Hartmannsdorf an eigene Order auf den Getreidehändler Artur Müller in Hart- mannsdorf gezogenen, von diesem angenommenen, auf den Antragsteller durch Indossament über- gegangenen und am 15. Juli 1911 beim Chemniger Bankverein, Abteilung Burgstädt, zahlbaren Wechsels über 1213 6 beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1912, 3 Uhr Nachmittags, vor dem unterzeihneten Gerichte bestimmten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird.

Burgstädt, am 26. Juni 1911.

Das Köntalicbe Amtsgericht. [30285] Aufgevor,

Der Bauer Jakob Fuchs in Adelmannsfelden hat beantragt, den verschollenen, am 30. Mai 1860 in Adelmannsfelden geborenen und zuleßt dort wohn- haften Schreiner Johann Philipp Foerster für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch, den

0, Januar 1912, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebots= termine dem Geriht Anzeige zu machen.

Ualen, den 23. Iuni 1911.

K. Amtsgericht. Oberamtsrichter Holland.

[31101] Aufgebot.

Der Landwirt Heinrich Jakob Noth in Langen- hain hat beantragt, die verschollene Jda Roth aus Langenhain, zuleßt wohnhaft in London, für tot zu erflären. Die bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, fi spätestens in dem auf den 17. Ja- nuar 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer 19, Hauptstraße 7, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Höchst a. M., den 17. Junt 1911.

Königliches Amtsgericht. 7.

[31103] Aufgebot.

Frau Ina von Knoblauch, geb. von Plessen, in Bad Oevnhausen, West Corso 8, hat durch Justizrat Kuh in Yathenow beantragt, ihren Sohn, den ver- shollenen Moriß Heinrich Friedriß Ludwig von Knoblauch, geboren am 28. Mai 1862 in Pessin, Kreis Westhavelland, dortselbst zuleßt wohnhaft, 18382 ausgewandert nah Nordamerika, für tot zu erflâren. Der „bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. April 1912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufgebotstermtne zu melden, widrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Rathenow, den 19. Juni 1911. Königliches Amtsgericht.

[31104] a7 2 RUHGEDOE,

Der Abwesenheitspfleger Ackerer Ferdinand Bärtges zu Horbrucy sowie der Ackerer Rudolf Hoffmann in Cleinih haben beantragt, den vershollenen Johann Jacob Frauz, zuleßt wohnhaft in Horbruch, für tot zu erflären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 26, Januar 1952, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeiwneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Auf- gevotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung , spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Rhauren, den 23. Juni 1911.

Königliches Amtsgericht.

[31395] Aufgebot.

Der Torvedoobermaschinistenanwärter Frit Horl in Kiel -Wik hat beantragt, den verschollenen Gustav Adolf Horl, geboren den 7. Januar 1873 zu Nössel, Burggasie, zuleßt wohnhaft in Yössel, für tot zu erflären. Der bezeichnete Ver- shollene wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 7, Februar 1912, Vormittags 20 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht in Nöffel anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wtrd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem St- richt Anzeige zu machen.

Nössel, den 20. Junt 1911.

au der Anspruch aus den noch nicht fälligen Ge-

vom Amtsgericht Aurich hinterlegt.

Königliches Amtsgericht.

M2 Lol,

. Untersuhungsfachen.

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

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Ae, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Kommanditgesell\haften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

| Zweite Beilage A zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 29, Juni

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 20 4.

6. Erwerbs- und Wirtschafts 7. Niederlassung 2c. von Red 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung- 2, Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften. tsanwälten.

2) Ausgebote, Verlust- u. Fund- jachen, Zustellungen u. dergl.

3110s] Aufgebot. [ Auf Antrag des Müllers Josef Bacher in Nuß- dorf a. Inn und des Gütlers Sebastian Bacher in Arget ist gegen Franz Bacher, geb. am 16. Mai 1878 in Arget, A:-G. Wolfratshausen, Sohn der Gütlerseheleute Johann u. Magdalena Bacher, geb. Holzheu, in Arget, zuleßt Dienstknecht _in Arget, das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung eingeleitet. Franz Bacher wird daher aufgefordert, sich spätestens tin dem unten bezeihneten Aufgebots- termin zu melden, widrigenfalls derselbe für tot er- klärt wird. Gleichzeitig ergeht an alle, die Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gerihte Mitteilung zu machen. Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Freitag, den 12. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal. i

Weolfratshausen, den 21. Juni 1911.

K. Amtsgericht. W ich.

[31352] Aufgebot. Auf Antrag des Hermann Schmitt, Privatmann in Mannheim Erbe und des Albert Esselborn, Kaufmann in Bretten, Bevollmächtigter etnes Erben und Nachlaßpfleger —, werden die Gläubiger der am 17. November 1910 zu Bretten verstorbenen Steuererheber Johann Josef Stapf Witwe, Barbara geb. Veitenheimner, aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 24. November L911, Vorm. 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht hier bestimmten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß der Genannten anzumelden, widrigenfalls sie, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen berücfsihtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nah Be- friedigung der niht ausgeschlossenen Gläubiger noch cin Neberschuß ergibt. Auch haftet den Gläubigern, die sich niht rechtzeitig melden, jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit.

Brettea, den 20. Juni 1911.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts.

[31076] Oeffentliche Zustellung. |

Frau Charlotte Hans, geb. Großke, in Berlin; Fruchtstraße 46, Prozeßbevollmächtigte: Nehtsanwälte UArster und Hampf, zu Berlin, Wilhelmstraße 57/58, klagt gegen ihren Ghemann, den Kutscher Wilhelm Haus, früher in Berlin, unter der Behauptung, daß Beklagter ein arbeitss{heuer Trunkenbold sei, der nie für seine Familie gesorgt habe und sie hungern ließ, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für \{huldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T1 in Berlin, Gruner- straße, 11. Stock, Zimmer 13, auf den 13. De- zember 1912, Vormittags 10 Uher, mit der Uufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Juni 1911.

Müntenberger, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts I.

[31077] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Otto Werner zu Rirdorf, Kopf- straße 46 v. Keller 1, Prozéßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Ill, Berlin, Leipzigerstraße 97, klaat gegen seine Chefrau, Bertha Caroline Marie Werner, geb. Riebe, unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 313. 11 weaecn Ehescheidung, mit dem An- trag, die Che der Parteien zu scheiden und die Be- flagte für den allein s{uldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Halleshes Ufer 29—31, Zimmer Nr. 40, auf den 17. November 1912, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 24. Juni 1911.

(Unterschrift), Aktuar, :

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts 11.

[31079 Oeffentliche Zustellung.

Der - Gürtree Pribur Teichmann A Charlotten- burg, Kaiserin Augusta - Allee 56, Prozeßbevoll- mächtigter : Rehtsanwalt Dr. Hans Simon in Berlin W. 35, Lüßowstraße 82, klagt gegen seine Ghefrau Lucia Emma Martha Teichmann, geb. Cierwii, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte dur Verleßung threr ehelichen Lflichten und durch ihr chrloses und unsittliches Verhalten eine tiefe Zerrüttung der Ehe herbei- geführt habe, mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu scheiden und in dem Urteil auszusprechen, daß die Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet tie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 14. Zivil- tammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin, Gharlottenburg, Tegeler Weg 17/20, Zimmer Nr. 53, auf den 10. Oktober 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sh durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächhtigten vertreten zu lassen.

Charlottenburg, den 24. Juni 1911.

(L. S.) Sulz, Gerichtäschreiber

[31081] Oeffentliche Zustellung. L N Die Chefrau Gustav Ziegler, Anna Louise Emilie geborene Behling, in Bremen, Landwehrstraße 83, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Levy in Essen, klagt gegen thren Ehemann, früher- in Essen, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der der S8 1565, 1568 B. G.-B. mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Be- kÉlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des König- lihen Landgerichts in Essen auf den 9. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 26. Juni 1911.

Ahlemeier, Gerichtsaktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31084] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Friedrich Neber in Frankfurt am Main, Glauburgstraße 1 11, Prozeßbevoll mächtigter : Nechtsanwalt Justizrat Doktor Lindheimer in Frank- furt a. Main, klagt gegen feine Chefrau, Lina Neber, geborene Bangert, früher in St. Louis, Nordamerika, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung des Ebebruchs mit dem Antrag auf Ghescbeidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. Main auf den 26. Oktober 1911, Vormittags 9. Uhr, mit der Aufforderung, fich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Frankfurt a. Main, den 21. Juni 1911.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgertchts.

[31082] Oeffentliche Zustellung. ne / Die Ehefrau Helene Stadermann, geb. Hirt, in Frankfurl a. M., Prozeßbevollmächtigter: Necht8- anwalt Dr. Rheinstein daselbst, klagt gegen ihren Ghemann, den Schornsteinfeger Gustav August Alexander Stadermann, geb 24./2. 1877 in Ohr- druf, zuleßt in Frankfurt a. M., jezt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie oft {wer mißhandelt und in teiner Weise für thren Unterhalt gesorgt, \{ließlich sie um Weih- naten 1908 verlassen und seit dieser Zeit sich nicht im geringsten um sie gekümmert habe, mit dem An- trag: die am 18. Februar 1905 zu Frankfurt a. M. geschlossene Che der Parteien zu heiden, den Be- flagten für den allein \{uldigen Teil zu erflären und ibm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 3. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. / Fraukfurt a. M., den 27. Juni 1911. :

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31083] Oeffentliche Zustellung. d

Die Chefrau Agnes Seitzinger, geb. Englisch, fn Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter: Nectsanwalt Dr. Alfred Grünebaum in Frankfurt a. M., ladet in dem gegen ihren Ehemann, den Kellner Wilhelm Michael Seitzinger, geb. 11. 3. 78 in Klopfhuf, zuleßt iùñ Frankfurt a. Main, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, auf Grund von Ehebruch anbängigen Nechtsstreite den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Frankfurt a. M. auf den 31, Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \sich durch einen bei dicsem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 27. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31085] Oeffentliche Zustellung. j

Die Ehefrau Meta Kretschmer, geb. Winter, Hamburg, Heinestr. 37 1V b. Giese, vertreten durch Nechtsanwälte Dres. Pels, Wassermann u. Voß, klagt gegen ihren Ehemann Friedrich Wilbelm Albert Kretschmer, unbekannten Aufenthalts, auf Ehe- scheidung auf Grund § 1568 B. G.-B., eventuell auf Wiederherstellung der häuslichen Gemeinschaft, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, eventuell den Beklagten zur Wiederherstellung der häuslihen Gemeinschaft zu verurteilen. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den 2. November 1911, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Samburg, den 27. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts" Hamburg .

[31087 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Marie Knölke, geb. Kraecft, in Wunstorf, Neuestraße 12, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Weinberg in Hanndöver, gegen den Arbeiter Wilhelm Knölke, früher in Langreder, Krets Linden, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen „Ehescheidung, ist Termin zur Leistung des der Klägerin auferlegten Eides und zur Fortsezung der mündlichen Ver- handlung angeseßt auf den 29. September 1911, Vormittags 97 Uhr. Zu diesem Termin ladet die Klägerin den Beklagten vor die 4. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts 111 Berlin,

des Königlichen Landgerichts in Hannover mit der

Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 24. Junt 1911. / Gerichtsschreiber des Königlichen LandgeriÞts.

[31088] Oeffentliche Zustellung. R AU Der Werftarbeiter Navhael Niesporek in Kiel, Blocksberg Nr. 8, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Wolf Dose in Kiel, klagt gegen seine Chefrau Emilie Emma Niesporek, geborene Zippel, unbekannten Aufenthalts, auf Grund bôs- liher Verlassung, § 1567 Abs. 2 B. G.-B., mit dem Antrage, die am 7. Dezember 1900 zwischen den Parteien ges{lossene Ehe zu scheiden und die Be- flagte unter Verurteilung zum Tragen aller Prozeß- kosten füc den allein s{uldigen Leil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Kiel auf den 4. November 1911, Vormittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kiel, den 26. Juni 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgertchts.

[31089] Oeffentliche Zustellung. O Luise Hechler, geb. Wüst, in Barbelroth, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Neichhold in Landau, klagt gegen thren Ehemann, den Ackerer Karl Philipp Hechler, bisher in Barbelroth, nun un- bekannten Aufenthalts, Beklagten, mit dem Antrag, „die am 23. Mai 1901 geschlossene Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu scheiden und dem- selben die Prozeßkosten zur Last zu legen“, Die Klägerin ladet den Beklagten na§ Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des K. Landgerichts Landau (Pfalz) auf Douuers- tag, den 5, Oktober 4911, Vormittags ¿9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsnwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Landau Pf., den 26. Junt 1911. Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts.

[31090] E

1) Auguste Bertha Cichler, geb. Hellmich, in Gauß bei Leipzig, 2) Olga Franziska Göllner, geb. Hoffmüller, in Leipzig, 3) Gertrud Anna Hedwig Gestewitz, geb. Gomille, in Leipzig Prozeßbevoll- mächtigte: zu 1 Nehtsanwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Letpzig, zu 2 Justizrat Dr. Lengnick in Leipzig klagen gegen ihre CGhegatten,

zu 1: den Schweizer Hermann Otto Eichler, zu- leßt in Löbshüy bei Zwenkau,

zu 2: den Reisenden Karl Otto Göllner, zuletzt in Knautkleeberg, :

zu 3: den Reisenden Paul Oskar Gestewitz. zu- legt in Leipzig, sämtlich jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und zwar zu 1 und 3 wegen bös- liher Verlassung 1567 Ziff. 2 B. G.-Bs.), zu 2 wegen Ehebruchs und Zerrüttung des ehelichen Ver hältnisses durch die Schuld des Mannes (SS 1565, 1568 B. G.-Bs.). Die Klägerinnen laden die Be- flagten zur mündlihen Verhandlung der Chestreite vor die elfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig, Harkortstraße 9, auf den 10. Oftober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

Leipzig, am 27. Juni 1911.

[31091] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehesache der Chefrau Marie Möller, geb. Frenz, in Lübtheen, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Seßler in Lüneburg, gegen ihren Ehemann, den Fuhrmann Wilhelm Möller, unbekannten Auf- enthalts, früher in Katemin, ladet die Klägerin den Beklagten zur Läuterung des bedinaten Urteils vom 8. Mârz 1911 vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den 4, Oktober 191, Vormittags 975 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 26. Junt 1911. i

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31093] Oeffentliche Zustellung.

Der Schiffer Friedrich Janke in Magdeburg, Tischlerkrugstraße 21, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Werner in Magdeburg, klagt gegen seine Chefrau Amalie Janke, geb. Nudert, früher in Magde- burg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu trennen end die Beklagte kostenpflichtig für \{uldig zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts in Magdeburg, Hälberstädterstr. 131, auf den 30. Oktober 1911, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 21. Juni 1911.

Schildmacher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(31092] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Eschenbach, geb. Pankrath, in Magdebura, Kleine R 30/31, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Cohn in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Hermann Eschenbach, früher in Magde-

burg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen

Verlassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflihtig für \huldig zu erklären. Die Klägerin . ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Vtagdeburg, Halberstädterstraße 131, auf den 20. November 1911, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Magdeburg, den 22. Juni 1911. Schildmacher, Landgerichts\ekretär,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31094] Oeffentliche Zustellung. Z

Die Ehefrau Arbeiters Jakob Glückitein, Elisabeth geb. Billinger, zu Wünster i. W., Tasche Nr. 25, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Möcklinghoff zu Münster, klagt gegen ihren Che- mann, den Arbeiter Jakob Glückstein, wohnhaft bis 1910 zu Ennigerloh bei Oelde, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, unter der Behauptung, daß der Beklagte seit dem 14. August 1908 weder die Klägerin noch das jeßt 2 Jahre alte Kind unter- halten, die Klögerin versciedentlih geschlagen, miß- handelt, auf offener Straße mit dem Messer be- droht und gewürgt habe, mit dem Antrage, auf Grund der 88S 1567 Nr. 2 und 1568 B. G.-B. l) die Ebe der Parteien zu {heiden und den Bes klagten für den {huldigen Teil zu erklären, 2) dem Be- klagten die Kosflen des Nechisstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil=- kammer des Königlichen Landgerichts in Münster 1. W. auf den 12. Oktober 191%, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei dem Gerichte zugelaffenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll - mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 3 R 41 l.

Münster, den 21. Junt 1911.

Buchbeister, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31095] Oeffentliche Zustellung.

In Sacken der Ehefrau Pauline Peters, geb. Zelle, in Altona, Bürgerstraße 21, Pro:eßbevollmäch- tigter: Nechtsanwalt Dr. Kamieth zu Stendal, gegen ihren Ehemann Karl Peters, früher in Stendal, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ist der Klägerin durch Urteil vom 11. Februar 1911 ein Eid auferlegt. Das Urteil ist rechtskräftig. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts in Stendal auf den 30. September 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termine wird beantrogt werden, der Klägerin den auferlegten Eid durch das zuständige Amtsgericht ab- zunehmen und das Urteil demnächst zu läutern. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Stendal, den 24. Juni 1911.

Neumann, Amtsgericbtsa\sistent, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[31096] stel

Oeffentliche Zuftellung.

Die Friseursebefrau Klara Gentner, geb. Geißler, in Stuttgart, Klägerin, vertreten dur Nebtsanwalt Dr. S@Wmid dort, klagt gegen ihren Ehemann Emil Eber- hard Gentuer, Frieseur, mit unbekanntem Aufenthalt, Beklagten, wegen Cbescheidung, mit dem Antrage, dur Urteil für Net zu erkennen: „Die zwischen den Parteien am 10. April 1906 in Stuttgart ge- {lossene Ebe wird geschieden, der Beklagte wird als s{uldiger Teil erklärt und bat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen", und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor die I1T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Donnerstag, den 1X6. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Stuttgart, den 26. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts : Waaser, Lndgerichtssekretär. [31061] Oeffentliche Zuftellung.

Der minderjäbrige Hans Wenski, vertreten dur seinen Spezialpfleger Nehtsanwalt Dr. Th. Aßmann in Berlin, Mauerstraße 2, klagt gegen den Ltho- graphen Willi Emil Janisch, früher tin Berlin, Kreuzstr. 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Mutter des Klägers, der Lageristin Margarete Wenski, in der Zeit vom 9. Dezember 1903 bis 8. April 1904 bei- gewohnt habe und deshalb sein Erzeuger sei, mit dem Antrage, den Beklagten vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an den Kläger für die Zeit vom 1. Januar 1906 bis zur Vollendung des 16. Lebens- jahrés eine Rente von monatlich 25 46 zu zahlen, und zwar die rüständige sofort und die zukünftig fällig werdenden in vierteljährlihßen Naten im voraus. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin- Mitte, Abt.29, in Berlin C. 2, Neue Friedrichstr. 12/15, Zimmer 167, 1. Stockwerk, auf den 10. Oktober 19114, Vormittags 10 Uhr, geladen. Dem Kläger ist durch Beschluß vom 17. Juni 1911 das Armenrech{t bewilligt worden.

Berlin, den 23. Juni 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 29.

[31078] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Frau Gertrud Jungermann, geborene Fiebelkorn, zu Berlin, Steinmetstraße 38, 2) deren minderjähriges Kind Alfred August Wilbelm Jungera«

mann, vertreten durch den Pfleger, den Königlichen