1891 / 261 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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rmonat 69), von denen wir bier nur Barmen, Bielefeld, Brom- Been Celle, Frankfurt a. M., Gleiwiß, Hamm, Hildesheim, Inowraz- law, Kattowiß, Kolberg, Minden, Neisse, Nordhausen, Osnabrück, Pots- dam, Schweidnitz, Thorn, Bayreuth, Hof, Kempen, Passau, Dresden, Bauten, Plauen, Zittau, Eßlingen, Stuttgart, Konstanz, Darmítadt, Gießen, Worms, Schwerin i. M., Apolda, Weimar, Coburg, Cötben, Gera, Bremen, Meß und von außerdeutschen Städten: Brüfsel, Christiania, Edinburg, Glas8aow, Kopenhagen, London. Lyon, Paris, Rom (August), Stockholm, Turin (August) nennen wollen. Die Zahl der Städte mit mäßig hoher Sterblichkeit (bis 23,0 pro Mille) jank von 47 im Vormonat auf 35, aus welcher Zahl wir hier nur Allen- stein, Berlin, S{öneberg (bei Berlin), Elberfeld, Elbing, Gnesen, Graudenz, Grünberg,* Insterburg, Kiel, Köslin, Krefeld, Kreuznach, Muüblhausen i. Tb., Naumburg, Wiesbaden, Amberg, Ludwigshafen a. Rh., Speyer, Cannstatt, Pforzheim, Mainz, Offenba, Oldenburg, Braunshweig, Dessau, Lübeck, Mülhausen i. E. und von außer- deutschen Städten: Amsterdam, Livervool, Prag, Wien erwähnen.

Die Betheiligung des Säuglingsalters an der

Gesammt-Sterblichkeit blieb im Allgemeinen und namentli in den deutshen Städten eine- hohe. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berechnet, in Stuttgart 75, in Dresden 90, in Berlin 114, in Hamburg 124, in München 158 Säuglinge. Diese große Sterb- lihfkeit des Säuglings8alters, die in zahlreichen Orten noch größer als im Vormonat war, wurde bauptsählih dur die auch in diesem Monat in großer Zahl auftretenden akuten Darmkrankheiten bedingt, die ouch in den meisten Großstädten überaus zahlreide Sterbefälle veranlaßten. Zwar war in Berlin, Lihtenberg und Nixdorf (beide bei Berlin), Breélau, Düsseldorf, Görliß, Hannover, Königsberg, Maadeburg, Stettin, München, Leipzig, Gera, Amsterdam, Krakau, Odessa, Rom (August) u. A. die Zabl der Sterbefälle etwas kleiner oder die gleich große wie im Vormonat ; sie stieg dagegen in Aachen, Barmen, Charlottenburg, Danzig, Dortmund, Duisburg, Elberfeld, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M,, Franffurt a. O., Halle, Köln, Krefeld, Spandau, Augsburg, Nürnberg, Dresden, Stuttgart, Ulm, Karlsruhe, _ Mannheim, „Braunfhweig, Bernburg, Hamburg, Mülhausen i. E., Straßburg, Brüssel, Budapest, Bukarest, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, Liverpool, London, Lyon, Paris, Prag, Stocholm, Triest, Warschau, Wien u. a. O. Auch in Kairo, Moskau und in den meisten größeren nordamerikanishen Städten wurden im August viele Kinder durch diese Krankheitéformen hinweggeraft. Afkute Entzündungen der Athmungs- organe führten vielfah, wie in Aachen, Breslau, Berlin, Köln, Dresden, Bremen, Magdeburg, Hamburg, Nürnberg, Amsterdam, Kopenhagen, Krakau, Prag, Stockholm, Triest, Warschau, Wien in gesteigerter, dagegen in Königsberg, München, Leipzig, Brüssel, Buda- pest, London, Lyon, Paris und im August in Rom in verminderter Zahl zum Tode. Todetfälle an Lungenschwindsucht famen “meist in geringerer Zahl als im Vormonat zur Anzeige. Das Vorkommen der Infektionskrankbeiten war weist ein hdufigeres als im August, und zwar wurden Todesfälle an Scharlach, Dixhtherie, Unterl eibstyvhus und Keuchhusten in größerer Zabl ge- meldet, während Sterbefälle und Erkrankungen an Masern und Pocken etwas seltener zur Kenntniß kamen. Todesfälle an Masern waren in Münwen, Wien, Warschau, Paris, London seltener, in Hamburg, Köln, Triest, Glasgow etwas häufiger. Erkrankungen gelangten bes sonders zu Ende des Monats in Berlin, Breslau, Wien und in den Regierungs-Bezirken Arnsberg, Düsseldorf und Marienwerder zahlreicher zur Mittheilung. Das Shharlachfieber hat in Chemniy, Plauen, Hamburg, Budapest, Glasgow, London, Warschau, Wien mehr, in Paris, Prag und im August in Moskau, New-York weniger Opfer gefordert. Erkrankungen blieben in Berlin beschränkt, aus Wien, Budapest und dem Regierungs-Bezirk? S(wle8wig famen sie in etwas ge- steigerter Zahl zur Anzeige. Die Sterblichkeit an Diph- therie und Croup war in Berlin, Breslau, Köln, Königshütte, Stendal, Dresden, Leipzia, Hamburg, Budapest, Kopenhagen, Krakau, London, Paris, Stockholm, Triest, Warschau, Wien und im August in den größeren Städten Nord: Amerikas (Brooklyn, Chicago, New- Vork), ferner in Kairo und Alexandrien etne gesteigerte, dagegen in Duisburg, Frankfurt a. M, Prag, Amsterdam eine geringere. und blieb in Münwen, Stuttgart, Moskau (August) die gleich hohe wie im Vormonat. Ertrankungen gelangten aus Berlin, Hamburg, Wien Budapest und Kopenhagen in großer Zahl zur Anzeige. Das Vor- fommen von Unterleibs8typhus war vielfa ein gesteigertes, so bat die Zahl der Sterbefälle in Wien, Warschau, Glasgow, Paris und London etwas zu-, in Berlin und Bromberg etwas abgenommen. In Mosékau, Brooklyn, New-York waren im August Todesfälle an Ünterleibstyphus seltener, während sie in Chicago noch sehr zahlrei vorkamen. An Fleccktyphus gelangten vereinzelte Sterbefälle aus Warschau, Lonton, Athen, Kairo, mehrfache aus Zeiß (2), Stendal (4), Moskau (August 4) und Alexandrien (6) zur Mittheilung An G eni d starre wurden aus Berlin, Dortmund und Boston je 1, aus Kopen- bagen und Baltimore je 2, aus Prag. und New-Orleans je 3, aus San Francisco und Cincinnati je 4, aus Brooklyn und New-York je 8, aus Chicago 15 Sterbesälle mitgetheilt ; Erkrankungen zeigten fh in Lerlin und Kopenbagen vereinzelt. Dem Keuchhusten er- lagen in London und Dublin mehr, in Paris und Liverpool wentger, in Berlin und Glasgow fast die gleiche Zabl von Kindern wie im Vormonat. Die Influenza-Cpidemie hat in Kopenhagen und London ihren bösarktigen Charakter verloren, doch wurden aus lehterer Stadt noch immer 28 Sterbe- fälle berihtet. An Tollwuth kamen aus Bukarest , sowie (aus dem August) aus Rom und Chicago 1? 1, aus Mosfau 9 Todesfälle zur Mittheilung. Poken haben in den meisten Be- ridtsorten abgenommen; aus Brüssel, Paris, Kairo werden verein- zelte, aus Alexandrien (August) 2, aus Elberfeld 3, aus Bombay 5, aus Wien und Moskau (August) je 6, aus Warschau 9, aus Prag 10, aus Rio de Janeiro (Juli) 293 Todesfälle gemeldet. Erkrankungen zeigten Kch in Berlin, Breslau, Budapest und im Herzogthum Braunsch{chweig in vereinzelten Fällen; in Wien hat die Gpidemie erheblich abgenommen. Die Nachrihten über die Cholera in Cyrias lauteten bis über die Mitte September hinaus günstig. In den Vilajets Aleppo und Hedjaz hatte die Epidemie um jene Zeit nur wenig Erkrankungen und Sterbefälle veranlaßt und au im Pilger-Lazareth zu Tôr waren seit der ersten Septemberwoche keine weiteren choleraverdältigen Fälle mehr vorgekommen. In Kalkutta hat jedoch die Zahl der wötentlihen Todeéfälle zu Ende September zugenommen, Dem Gelbfieber eilagen in Rio de Janeiro (im Juli) 102 Personen.

Handel uud Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 4, d. M. geftellt 10006, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen. n Oberschlesien sind am 3. d. M. gestellt 40280, ni@t rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Subhastations-Resultate

Beim Königlihen Amtsgericht I Berlin standen am 4. November 1891 die nachverzeihneten Grundstücke zur Versteigerung ; Elsasserstraße 32, dem Ziegeleibesiger Emil Borchmann hierselbst gehörig. Das geringste Gebot wurde auf 237 500 festgeseßt; für das Meistgebot von 300000 \ wurde die Kommanditgesellshaft in Firma Soenderop u, Co. hier Ersteherin Thurmstraße 47, dem Maurermeister Wilhelm Sommer und Destillateur Johann Schroeter gleihberechtigt gehörig; das geringfte Gebot wurde auf 190 000 festgeseßt; für dieses wurde der Kaufmann Simon Fried- laender hier Ersteher. Jahnstraße 2, dem Fuhrßberrn G. Söneberg und dem Zimmermeister Ernst Radam gleichberechtigt gehörig; das geringste Gebot wurde auf 9257900 M festgeseßt; für das Meistgebot von 258 000 wurde der Ziegeletbesiter Carl Fritze zu Werder und der Kassirer W. Schmidt zu Rixdorf Erstcher. Aufgehoben wurde das Ver-

handel. 2 per Dezember 3,70 „#, per Januar 3,70 „#, b per März 3,75 #4, per April 3,75 #, per Mai 3,75 4, per Juni

fahren der Zwangsversteigerung, betreffend das Grundstück Thurm-

straße 48, dem Fuhrherrn Waldemar Schüler gehörig, und die Termine am 25. November d. J

Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin stand am

3. November l fes Game des E runn teen mers Friedri Scch{midt, zuZeblendorf belegen, zur Beriteigerung. Gebot wurde Bi 76 66 M festgeseßt; für das Meistgebot von 8160 „6 wurde der Rentier Hubert Aichner zu Schlachtensee Ersteher.

Das geringste

Der Vorsitzende des Vereins der Grundstücks- und Hypotheken-

Makler zu Berlin theilt mit, daß das Vorstandsmitglied, Herr Adolph Oliven zum Sachverständigen für Kommissions- geshäfte in Grundstücken und Hypotheken beim Königlichen Amtsgericht T Berlin ernannt und vereidigt worden ist.

Hertslet’s „Coupon-Warner“ für Nord- und Süd-

deut’{land und Oesterrei ist in R Gärtner's Verlag (Hermann Heyfelder) in Berlin in zebnter Auflage erschienen. Sammelwerk, das dem : dem bekannten Börsenstatistiker W. L. Hertslet vorgelegt wird, bietet inhaltlich eine Zusammenstellung solcher Werthpapiere, über deren Zinécoupons oder Dividendenscheine irgend etwas nicht ganz Nor- males oder aus dem Text nicht Ersichtliches, für die Werth- bemessung aber Wichtiges zu bemerken it. Vèa: i t Büchlein also ein mögli&s vollständiges Verzeichniß aller in Berlin und sonst in Deutschland sowie in Oesterrei vorkommenden Coupons, die 1) entweder werthlos oder d 9) aùf illegalem Wege in Umlauf gekommen find; 3) (sei es von Obligationen oder von Stamm-Prioritäts-Aktien oder von Stamm- Aktien) nicht mit dem vollen darauf gedruckten Betrage zur Aus- ablung kommen; t n Verbältaiß von 1 Thlr. = 3 X Gold nur im Ver- bältniß von 2 Thlr. = 3 Fl. Silber eli Derd 5) von Fälshern nachgeahmt worden find; 6) alle Dividendenscheine, bei denen man dur ihren Text gar nicht oder nur mit Mühe unter- scheiden kann, für welche Jahre sie gelten, ob sie zu ganzen oder balben resp. zu zusammengelegten Aktien gehören, oder welche zum Umtausch aufgerufen worden sind. Der Coupon-Warner darf also allen Kassirern, Rendanten und Vermögensverwaltern als nüßlihes Informationebüchlein aufs Neue empfoblen werden.

Das fkleine ublikum in dem Coupon - Warner von Man findet in dem

augenblicklich nothleidend find;

4) auf Thaler lauten und nunmehr ftatt

eingelöst werden;

Der „Zeitschr. f. Spir.-Ind.“ entnehmen wir folgenden Be-

rit über den Handel mit Stärke na Mittbeilungen der Ver- trauenêmänner in der Zeit vom 28. Oktober bis 3. November 1891: Im Laufe der Berihtswoche sind folgende Abschlüsse in Kar- toffelfabrikaten mitgetheilt worden. l i trockencr Kartoffelstärke 100 Sack prima zu 33 #6 frei Station im Posenschen ; ferner an feubter Kartoffelstärke 200 Sack zu 16 M frei Station an der Baknstrecke Sneidemühl—Neustettin und 300 Sack zu 17 Æ frei Station an der Bahnstrecke Stargard— Kreuz. Ein Seitens einer Fabrik auf 500 Sack feuchter Stärke zu 17 M frei Station im Reg.- Bez. Frankfurt a. O. gema®tes Gebot wurde abgelehnt, desgleichen ein_ebenfolches Gebot einer weslpreußischen Fabrik,

Es wurden verkauft an

Vom oberschlesishen Steinkohlenmarkt berihtet

die „S&]. Ztg.“ : In Folge der piöglich eingetretenen kälteren Tempe- ratur hat a das Koblengesäft wesentli reger gestaltet, sodaß nun- mehr s\ämmtlide Koblensorten guten Absaß finden und flott zur Ver- ladung kommen. Am stärksten macht si jedo bisher noch der Bes gehr nach Stück- und Würfelkohlen bemerkbar, sodaß die Gruben nur unzureihend den Anforderungen ter Entnebmer nachzukommen ver- mögen. Große Posten von Eisenbahn-Regiekohlen sind in letzter Zeit nah den Direktionsbezirken der Provinz Sachsen, l g burg zur Versendung gebracht worden, und auch der Privatkonsum jener Gegenden an oberslesishen Steinkohlen nimmt stetig zu. Die Wasserverladung is in Folge des niedrigen Wasserstandes und der erhöhten Wasserfrachten N N nett u tarker geworden; man hie namentli L werke au den der Grenze nächst gelegenen Gruben mit der Verfrcachtung von Hausbrandkoble thätig. Die oberslesishe Kohlen-Kon- vention dürfte vorläufig keinen Cinfluß auf die bestehenden Ver- träge und Preise haben und, da die Verträge fast auf sämmilichen Gruben, mit Ausnahme einiger kleinerer im Rybniker Revier, erst im Herbst abges{chlossen wurden, sid zunächst abwartend verhalten. Die Aufstellung von Fahre auf folgenden id Sid « Mai und iefbau - Anlagen 0 s burg“, „Wolfgang“, Bahnschacht Chorzow“, „Myslowiß“, „Fanny und den fiskalischen Gruben. Die meisten dieser Bauten gehen ihrer Vollendung entgegen, und auf einigen hat die erhöhte Förderung bereits begonnen. Die Kokesfabrikation ist auf dem bisherigen Stand- punkte verblieben. Bevorzugte Marken finden guten Absaß, während geringere Sorten {wer abzusetzen sind. Theer und Theerfabrikate haben bis jeßt s{lank versandt werten können, sodaß Bestände in diesen Artikeln nirgends zu sehen sind.

Erfurt und Magde-

immer now s{chwach. Der lezten Woche ein viele galizishe

ziemlich

i in der in de Fbr

großen Separationswerken gescah in diesem Gruben: „Radzionkau“, _eHohenzollern 2 „Redensblick“, „Brandenburg“; größere Bauten

wurden ausgeführt auf „Branden-

Königsberg i. Pr., 4. November, (W, T. B.) Die Betriebs8-

einnahmen der Ostpreußischen Südbahn per Oftober 1891 E nach vorläufiger Feststellung im Personenverkehr 82 145 M, im Güterverkehr 300546 6, an Extraordinarien 17500 F, zu- sammen 400 191 #,_ darunter auf der Strecke Fishhausen—Palm- niden 5941 4, im Oktober 1890 provisorisch 467 403 A, mit- hin gegen den 67 212 M, 3 920 495 M (provisorishe Ginnahme aus russischem Verkehr nach russishem Stil), gegen provisorish 3 234472 M im Vorjahre, mithin gegen den entsprehenden Zeitraum des Vorjahres mehr 686 023 M gegen definitiv 3 561 128 Æ im Vorjahre, mitkin mehr 359 367

entsprehenden Monat des Borjahres weniger im Ganzen vom 1. Januar bis 31, Oftober 1891

Leipzig, 4. November. (W. T. B.) Kammzug-Termin- La Plata. Grundmuster B. per November 3,67 H, per Februar 3,72} #4,

3,775 MÆ, per Juli 3,80 Æ, per August 3,80 4, per September 380 A Umsay Kg. Geschäftslos.

Wien, 4. November. (W. T. B.) Ausweis der österrei chifch- ungarishen Staatsbahn (öfterreihishes Netz) für den Monat Oktober 2488 578 Fl., Mindereinnahme gegen den entsprechenden Monat des vorigen Jahres 26 222 Fl.

5, November. (W. T. B.) : Orientbabnen] betrugen in der Woche vom 8. bis 14. Oktober c.

348 330,73 Fr., vom 1. Januar bis 7. Oktober c. 8 958 965,44 Fce., zusammen seit Beginn des Betriebsjahres 9 307 296,17 Fr. auf einer

Länge von 1265 km,

London, 4. November. (W. T. B.) An der Küste 1 Weizen-

ladung angeboten.

Paris, 4. November. (W. T. B.) Die Börse {loß na vielen Schreankungen flau auf große Realisirungen und Abgaben der Contremine. Parquetwerthe schr matt, Türkenwerthe flau, Portu-

giesen erholt, Italiener, Ungarn ziemli fest.

St. Petersburg, 5. November. (W. T. B.) Gestern Abend fand beim Reichs8bank-Direktorium unter Theilnahme von Direktoren hiesiger Privatbanken eine Konferenz über A S et n

eute m „Regierungsboten“ eine amtlihe Mittheilung erschienen, in welcher die Reichsbank gegenüber den verbreiteten Gerüchten, sie hätte die Darlehen auf Prozentpapiere ein- gestellt, erklärt, daß sie diese Operation niemals sistirt habe, fondern

Lage des St. Petersburger Geldmarktes statt.

Verabfolgung von

nah wie vor auf der allgemeinen Grundlage ausführe.

New-York, 4. November. (W. T. B.) Na fester Eröffnung trat im weiteren Verlauf der Börse eine allgemeine Steigerung Der Umsay der Aktien betrug 206000 Stück. Der Silbervorrath mN auf etrugen 110 000 Unzen, die Silberankäufe für den Staatsschay 766 000

ein, der Schluß war jedoch wieder {wächer.

4 100 009 Unzen geshätt. Die Silberverkäufe

Unzen zu 94,874 à 9.

Die Gesammtcinnahmen der

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Jagd. Morgen, Freitaa, findet Königliche Parforcejagd statt. Sre Mittags 1238/4 Uhr Jagdshloß Grunewald, 11/2 Uhr an der Saubucht.

Rekursentscheidungen des Reichs-Versicherungsamts.

(1058.) Die in einer Glasfabrik beschäftigten Tagearbeiter be- zogen als solhe einen Tagelchn von 1 M 60 „S. _Da es aber nach Auskunft des Unternehmers nicht möglich war, für diesen Lohnsa dauernd tüchtige Arbeitskräfte zu erhalten, so war in dem Betriebe die Eirrichtung getroffen, daß die Arbeiter abwechselnd eine Woche in der Glasfabrik und eine in einer demselben Unternehmer gebörigen und als Nebenbetrieb der Glasfabrik bei der nämliwen Beruf3- enossenschaft katastrirten Briquettefabrik beschäftigt wurden. Hier bezog si? im Affkord einen erheblich höheren Verdienst, nämli etwa 21 A wötentlich. Der einen dieser Arbeiter, der

Berech{nung der Rente für im Betriebe der Glasfabrik einen Unfall erlitten hatte, ist nach einer Rekursentsceidung des Reichs-Versicherungsamts vom 2. März 1891 riht nur sein Verdienst in der Glasfabrik, sondern sein Gesammtverdienst in dieser und in der Briquettefabrik in dem dem Unfalle vorangegangenen Fahre zu Grunde zu legen. Denn da die Löhne in der Glasfabrik eben mit Rücksicht auf die gleihzeitige Beschäftigung der Arbeiter in der Briquettefabrik und auf die Höhe der dort bezogenen Löhne be- messen waren, auch der Gesammtbetrag beider Löhne der Berufs- genossensckchaft zum Zweck der Berehnung dec Umlage nachgewiesen ift, so steben die beiden Lobnhöhen hier in einer untrennbaren Wetfel- beziehung zu einander (zu vergleihen die Entscheidungen 318, 459 und 576, „Amtliche Nachrichten des R.-V.-A.“ 1887 Seite 132, 1888. Seite 70 und 293).

(1059.) Ein durch einen Betriebsunfall getödteter Arbeiter der preußis{chen Staats-Cisenhahnverwaltung war in dem leßten Jahre, vom Unfalle zurückgerehnet, zunächst als Streckenarbeiter, dann als Babnhofsarbeiter und zuleßt als ständiger Hülfsbremser beschäftigt worden. Die Ausführungsbehörde batte für die den Hinterbliebenen zu gewährende Rente als Jahresarbeitsverdienst den von dem Getödteten im leßten Jahre thatsählih verdienten Arbeitslohn zu Grunde gelegt. Non den Hinterbliebenen war unter Hinweis auf §. 5 Absfay 4 des Unfallversicherungsgeseßzes eine anderweite Berebnung des Jahresarbeits8- verdienstes unter Zugrundelegung desjenigen Lohnes, welchen während des erwähnten Zeitraums die ständigen Hülfsbremser in demselben Betriebe bezoyen haben, beantragt worden. Das Stiedsgericht hat dem An- trage der Hinterbliebenen entsprechend die Rente festgeseßt, indem es davon ausging, daß der eigentlihe Tronsportbetrieb der Eisenbahn einen in sh geschlossenen Betrieb darstelle, während die mit dem- selben zusammenhärgenden Nebenbetriebe, wie insbesondere die auf Unterhaltung des Eijenbahnkörpers gerihteten Arbeiten der Strecken- arbeiter als besondere Betriebe des Eisenbahnunternehmens anzusehen seien. Diesen Ausführungen hat das Reichs-Versicherungsamt nicht beitreten können, vielmehr dur% Rekursentscheidung vom 16. Februar 1891 die von der Ausführungsbebörde aufgestellte Berenung des Jahres- arbeitsverdienstes mit folgender Begründung als zutreffend erachtet : Eine Sw{eidung der einzelnen Dienstzweige in besondere Betriebe, wie sie von dem Vorderriter angenommen ist , würde der Natur des Eisenbahnbetriebes widerstreiten. Wenngleißh das Endziel diefes Betriebes die Beförderung von Personen oder Sawen bildet, so find doch zur Erreichung dieses Zieles eine Reihe tehniser Thätig- keiten erforderli, die zwar niht zum eigentlichen Transportdienste ¡u rechnen sind, aber doch im engsten Zusammenhange mit demselben stehen und seine Ausführung Überhaupt erst ermöglichen. Hierzu gehören in erster Linie diejenigen Arbeiten, welche zur Erhaltung des Eisenbahnkörpers und der Betriebsmittel dienen. Dhne Ausführung derselben würte es nit mögli sein, den Tranéportdienft zu bewerk- stelligen, und jede Unterlassung oder Nachlässigkeit auf dem Gebiete der erstercn Arbeiten wirkt auf den leßteren zurü. Auch örtilich und zeitlih sind häufig diejenigen Arbeiten, welche die Erhaltung der Be- triebseinrihtungen bezwecken, mit dem eigentlichen Trans8vortbetriebe vereinigt, so beispielsweise die Revision der durchfahrenden Züze auf den Stationen durch Revisions\{lofser; ferner die Ausbesserung eines Zugtheiles bei Schäden während der Fahrt durch das Zug- und Lokomotiv-Personal u. A. m. Bei diesem Ineinandergreifen der dem Endzweck des Cisenbahnbetciebes dienenden verschiedenen Thätig- keiten würde eine Absonderung einzelner Betriebe praktisch undur{fuhrbar sein. Es mag hierbei dahingestellt bleiben, inwieweit umfangreihere und längere Zeit hindur dauernde Arbeiten, wie größere Umbauten von Bahnhofsanlagen, oder die mit befonderen, in ih abgeshlossenen Einrichtungen ausgestatteten Betriebszweige, wie der Werkstättenbetrieb der Cisenbahnverwaltungen, als besondere Betriebe zu gelten haben. Auch die Verschiedenheit der Verwaltungsbezirke, wie z. B. der Direktionébezirke der preußischen Staats-Eisenbahn- verwaltung, wird unter Umständen die Annahme verschiedener Be- triebe reckchtfertigen, unter Anderen z. B. dann, wenn die wirth- schaftlichen Verhältnisse in den einzelnen Veiwaltungsbezirken wesentli von einander abweihen (in Fällen der leßteren Art kènnte die Annahme verschiedener Betriebe sogar innerhalb eines und detselben Bezirks in Frage kommen: zu vergleiben Rekursentscheidung 746 Absatz 2, „Amtliche Nahrichten des R.-V.-A,“ 1889 Seite 399) —; jedenfalls sind die innerhalb desselben Verwaltungsbezirles mit der laufenden Unterhaltung des Eisenbahnkör:pers und der Betriebsmittel betrauten Personen, deren Arbeitsthätigkeit eine bei dem Transport- vetriebe unmittelbar mitwirkende ist, in der Regel als in demselben Betriebe beschäftigt anzusehen, wie diejenigen Bediensteten, welche ihre Arbeitsleisturgen dem Zugdienste ‘selbst widmen (zu vergleichen Rekursentsheidungen 574 und 576, „Amtlihe Nachri@ten des R.- V.-A.* 1888 Seite 292 und 293).

(1060.) Ein gewöhnlicher Tagearbeiter haite dur Betriebs- unfall den Mittelfinger der linken Hand verloren. Nachdem der BVer- legte längere Zeit dieserhalb eine Rente bezogen hatte, entzog ihm die Berufsgenossen\chaft dieselbe, weil er sich an den Mangzl des Fingers so gewöhnt habe, daß er dadurch in seiner Arbeits- und Erwerk8- fähigkeit niht mehr beeinträchtigt werde. Das Schiedsgerict billigte diese Auffaffung, während das Reihs-Versicherungsamt derselben durch Rekursentsheidung vom 3. Juli 1891 entgegengetreten ist, Wenn auch unter Umständen ganz geringe Mängel in der körperlißen Un- versehrtheit, namentlich geringfügige, nur ein Glied betreffende Finger- verleßungen, durch Gewößhnung ausgeglihen werden und dann für die Erwerbsfähigkeit des Versicherten ohne Belang sein können (zu ver- gleihen Mekursentscheidungen 249, 426, 458, „Amtliche Nach- rihten des N.-V.-A.“ 1837 Seite 9, 356, 1888 Seite 70), so beeinträhtigt doch jedenfalls das Fehlen eines ganzen Fingers die volle Gebrauhs- und Leistungsfähigkeit einer Hand durhweg in einem Maße, s dur Gewöhnung und Anpassung die Brauch- barkeit derselben wohl gesteigert, der Mangel aber kaum je so gänzli ausgeglichen werden kann (zu vergleichen Rékursentscheidungen 211, 913, a. a. O. 1886 Seite 251, 1899 Seite 598), daß auf Grund des 8, 65 des Unfalversicherungsgesezes die Entziehung der Rente gemäß den Grundsäßen der Rekursentshcidungen 583 und 903 (a. a. O, 1888 Seite 298 und 1890 Seite 594) gerechtfertigt wäre. Daß unerheblih Verletzte bei fortgeseßter Beschäftigung in demselben Betriebe oft den früheren Lohn weiter beziehen, ist nit allcin durhgreifend; bei ver- änderten Arbeitsverbältnissen kann der Verlust um so erheblihec si geltend machen, ohne daß der Arbeiter nunmehr den §. 65 des Unfall- versiwerungsgeseßes für fih in Anspruch nehmen könnte (zu vergleichen die Rekurdentscheidungen 211 und 568, „Amtliche Nachrichten des R.-V.- A.“ 1886 Seite 251 und 1888 Seite 290).

1. Untersuhungs8-Sachen Aufg

2. ote, Zustellun en u. dergl. 3, nsel und Invaliditäts 2. Bersiherung. äu

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung A. von Werten,

1) Untersuchungs-Sachen.

[44204] Steckbrief.

Der unten näher bezeihnete Unteroffizier Hans Dragoner: Regiments von Arnim (2. Brandenburgischen) Nr. 12 hat sich seit dem 24. d. Mts. ohne Urlaub von hier entfernt.

Domaschk der 5. Escadron

Es liegt Verdacht der Fahnenflucht vor.

Sämmtlihe Militär- und Civilbehörden werden ergebenst ersubt, auf den 2c. Domas(k zu achten,

Deffentlicher Anzeiger.

theilung ein Termin auf Freitag, 20. November | [35853 1891, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeihnetem l Dee Gerihte anberaumt, wozu die Betheiligten geladen E eg ages rate daß vom 8 November . Js. ab der eilungsplan und die Rechnungen : der Sequester auf der hiesigen Gerichtsschreiberei E Ne ragt

eingesehen werden können. Stargard i. Meckl., 30. Oktober 1891. Großherzogl. Amtsgericht. Scharenberg.

ibn im Betretungsfalle festzunehmen und an die E

nâäbste Militär-:Behörde zum Weitertransport ab- | [44664]

liefern zu lassen.

Signalement: Familienname Domashk, Vor- | zu name Hans Friedrich Hugo, Geburtsort Berlin, Wohnsiß der Eltern Neu-Weißensee bei Bene

erlin, Religion evangelis{, Alter 22 Jahre 2 Monate, Größe 1,72 m, Profession Kaufmann, Haare blond, Stirn bo, Augenbrauen blond, dicht, Augen grau, Laa E N Be Schnurrbart, E H im Entstehen, Zäbne vollzählig, Kinn gewöhnli, | und die Urkunde vorzulegen unter dem Rechts- | erklärt werden. Gesichtsbildung \{mal, Gesichtsfarbe blaß, Gestalt fu,

Aufenthaltsort vor dem Diensteintritt

Aufgebot.

Homburg v. d.

chlank, Sprache deutsch und englisch. Besondere | erfolgen wird.

Kennzeithen: spricht langsam und gedehnt. Beklei- dung : Eigene Uniform Dragoner-Regiments Nr. 12.

Stettin, den 30. Oktober 1891. 3, Abtheilung 1. Pommerschen Feld-Artillerie- Regiments Nr. 2,

[44619]

Offenes Strafvollstreckungsersuchen. Der Sgthubimachergeselle

verurtheilt worden.

unbekannt.

Es wird deshalb ersucht, den Franz Jurczyk im Betretungsfalle festzunehmen und an M de hste Gerichtsbehörde oder Staatêanwaltschaft abzuliefern, welche ersuht wird, die erkannte Haftstrafe zu voll- strecken, sowie von dem Geschehenen zu den Akten

C. 65/90 gefälligst Mittheilung zu machen. Lublinitz, den 30. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[44667] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollitreckung foll das im Grundbuwe von Alt-Schöneberg Band 29 Nr. 1190 auf den Namen des Kaufmanns Moriß Simonsohn zu Berlin eingetragene, in der Steinmeßstraße an- geblich Nr. 39 belegene Grundstück am 22. Januar 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- itraße 13, Hof, Flügel C,, parterre, Saal 40, ver- Das Grundstück ist mit 13 300 Nußzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus derSteuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- bu@blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffe nde Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realk- 2 die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren l : aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerts nicht hervorging, insbesondere derartige Sd von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des ge-

1 : i werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die be- sich : zurütreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücs beanspruchen, werden aufgefordert, vor Shluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens

Fteigert werden.

berechtigten werden aufgefordert,

Vorhandensein oder Betrag

ringsten Gebots nicht berücsichtigt

rücksihtigten Ansprüche im Range

herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag

das Kaufgeld in Bezug auf den ÄnspruGß an die Stelle des Grundstüdcks tritt. Das A über die

Ertheilung des Zuschlags wird am 22. Fanuar 1892, Nachmittags 127 Uhr, an Gericptsftelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 27. Oktober 1891, Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 52.

An S ch n Sachen, betreffend die Zroangsversteigerun des dem Swhlachter Heinrih Gelert A Rostock u hörigen Aderslückes Nr. 302 im Neuwindmühlen- \hlage zu Kröpelin steht der Ueberbotstermin auf Freitag, den 20. November 1891, Vormit- tags 10 Uhr, an, in welchem Kaufliebhaber zur Abgabe ihres Bots und Ueberbots zu erscheinen R alben E emerTt wird, daß im ersten Verkaufstermíine ein

Bot überall niht abgegeben ift. | h

Kröpelin i. Meckl., den 27. Oktober 1891.

Großherzogliches Amtsgericht, Veröffentlicht: (Unterschrift), Akt.-Geh.

[44673

Die das des Fuhrherr Waldemar Schüler'\hen Grundstücks, Thurmstr. 48, Nieder- barnim 78 Nr. 3311 und die Termine vom 25. No- vember d. Is. werden aufgehoben. Verlin, den,31. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 51.

[44676]

In Sachen, betreffend die Zwangsöversteigerun des zu Wanzka belegenen Mübleagrundstücks C Set der \. g. Wanzka er Mühle, ist zur “Abnahme der Rechnungen der beiden Sequester, zur Erklärung über

i Franz Jurc¿yk, atm | für 30. August 1863 zu Kattowiy geboren, zuleßt in Leipzig-Gohlis, Lindenthalerstraße 3711. wohnhaft, ist dur rechtskräftigen Strafbefehl des Königlicen | beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- Amtsgeri{ts zu Lubliniß vom 21, August 1891 wegen Bettelns zu einer Haftftrafe von einer Woch? den. Derselbe hat seinen Wohnort verlassen und ift sein gegenwärtiger Aufenthaltsort

[17783]

Homburg v. d. H., den 28. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht I.

[44670] Aufgebot.

Gollub, den 30, Oftober 1891. Königliches Amtsgericht.

[34633] Aufgebot.

gegangener Sparkassenbücher beantragt worden : Nr. 1 fällt weg. :

in Jagdhaus bei Schönthal W.-Pr., Schneiderin Wilhelmine Vöhme, Koblanks\tr. 16, straße 22,

Verkäuferin Therese Lange, Linienstr. 34, Linienstr. 250,

Mittags 12} Uhr, vor dem

folgen wird. Verlin, den 3. Juli 1891. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 49.

[44663] Aufgebot.

Der Inhaber der Urkunde wird

wird. , Witten, den 30. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

[44677] Vufgebot.

Lc.

antragt. Der Inhaber dieses Sparkassenbuches wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine sein Recht anzumelden und das Buch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches ecfolgen wird, IIL 2c. Gräfenhaiuchen, den 27. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

Seiler.

Aufgebot. Der Rentner P. Peekel, früher zu Kleve, jeßt

in Amsterdam hat das Aufgebot eines Sparkafssen- buchs der städtishen Sparkasse zu Kleve, eingetragen in deren Hauptbüchhern Vol, 45 Fol. 127 über 2403,57 #6, ausgefertigt für den Rentner Peter Peekel zu Kleve, welches angeblich von dem jüngsten Kinde des Antragstellers verbrannt is, beantragt. Der Inhaber spätestens in dem auf den 30. Dezember 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 2 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, 1 widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

der Urkunde wird aufgefordert,

Kleve, den 8. Juni 1891. Das Königliche Amtsgericht.

Auf Antrag der Gas pg auer Wittwe

welche behauptet, einen Depotschein der Landg1fl. he}. konzessionirten Landes- | Seewald. bank zu Homburg v. d. H. vom 3. März 1890 über dort hinterlegte Werthpapiere, bezeichnet mit Nr. 47, verloren zu haben, ergeht die Aufforderung an den Inhaber, seine Ansprüe und Rechte auf den Depot- schein spätestens am 1. Juni 1892, Morgens 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden

nachtheil, daß die Kraftloserklärung der Urkunde

Der Arbe'ter Ignaß Brzeski zu Gollub hat das Aufgebot des von dem Vorschußvereine für die Stadt Gollub und Umgegend (Eingetragene Ge- nossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht) zu Gollub Ignaß BVrzeski in Gollub unterm 6. No vember 1876 über den Betrag von 45 f ausge- stellten, mit der Nummer 96 versehenen Sparbuchs

fordert, späteftens in dem auf den 7. Juui 1892, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren

2) Nr. 544594 über 210,91 Æ, lautend auf das Dienstmädchen Marie Mischuiæ, Eichendorffftr. 11, von Frau Marie Volkmann, geb. Mischnick,

3) Nr. 258175 über 14,67 M, lautend auf die von dem Kaufmann Eduard Palme, Krausen- 4) Nr. 314320 über 13,39 4, lautend auf die von Frau Mendelsohn, Therese, geb. Lange,

5) Nr. 332353 über 103,88 4, lautend auf den Schmied August Stempunakowsky, Engel Ufer 6 a,

von dem 2c. Stempnakowsfy, Gubenerstr. 12111. Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. April 1892,

t l unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrihstraße 13, Hof, Flügel B, part, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er-

Der Väckermeister Carl Langewise in Bommer- holz, vertreten durch den Rechtsanwalt Howahrde in Witten, hat das Aufgebot des Sparkassenbuhs Nr. 17 409 der Sparkasse in Wiiten über eine Etn- lage von 1050 M, ausgestellt für den Handelsmann Wilhelm Hochgraefe zu Bommerholz beantragt. e nhal! aufgefordert, spätestens in dem auf deu 25. Mai 1892, Vormittags 113 Uhr, vor dem unterzeineten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falis die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

II, Der Handarbeiter Franz Kilian zu Gräfen- hainhen hat das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 26697 der Bitterfelder Kreissparkasse über 31 #4, aufgefertigt für den Handarbeiter Franz Kilan zu S(hköna, welches angebli verloren gegangen ist, be-

geschrieben.

zu Münster hat das Aufgebot dieser 8 qm, welche zum Grundbuh noch niht übernommen, beantragt.

hiermit aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr, 27, auf den 18. Februar 1892, Vorniittags 11 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rehte und An- \sprühe auf das Grundstück anzumelden, widrigen- falls sie mit denselben ausges{lossen werden. F. 31. 91.

pk OLIIN

Aufgebot. Anstreihermeister Hermann Seewald

Seewald, Seewald,

wald,

Termine den 7. April 1892,

Hamm, den 21. September 1891. Königliches Amtsgericht.

[42966] _ Aufgebot. Das Aufgebot ift beantragt worden ;

Mauhold,

geb. Clasohm, Dorothea Johanna Christine Glöwwe, Caroline Louise Westphal, geb. Wolf,

Auguste Vekedorf, geb. Weigend, 6) von dem Justizrath Jungclaussen hier,

Clare, garetha Grudtmaun, geb. Holstein,

torbenen S@{lachtergesellen

( Gottfried Ferdinand Dänhart,

Lüneburg, in Farmsen,

Catharina Amalie, geb. Plehm,

in Hamburg,

Inhaber,

Mahnke, in Altona, Minna Köster in Altona,

Clla Köster in Altona. Alle diejenigen, welhe Rechte und Ansprüche

und Sparkassenbücer ¿zu haben vermeinen, werden

in dem am 3. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem hüsigen Königlihen Amtsgericht an der Allee, Zimmer Nr. 16, anstehenden Aufgebotstermine in gehöriger Weise anzumelden, widrigenfalls sie da- mit auszes{lossen und die Sparkassenbücher für kraftlos erfläârt, die Nachlässe aber werden dem Fiskus zugesprochen werden. Altona, den 21, Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II. Bähr. Veröffentlicht : Hartung, Secretair, als Gerichts\{reiber.

[44679] Aufgebot.

Mit der im Grundbuch von Ueberwasser Band X1V Blatt 18 eingetragenen Parzelle 13 V Nr. 971/433 Hausgarten 2 a 14 qm groß sind 8 qm, welche aus dem angrenzenden Wege entnommen, ver- einigt und in Flur 13UV Nr. 1472/433 fort-

Der Besißer Thierarzt Johann Heinrih Edel sen

Alle unbekannten Eigenthuméprätendenten werden

[44672]

Münster, den 26. Oktober 1891. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung V.

Aufgebo

den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver-

leute eingetragen sind, beantragt.

Hamm hat das Aufgebot folgender Sparkassenbüch der hiesigen Sparkasse, welhe ihm angeblih verloren

Nr. 23426 mit 34 4 Einlage für Hermann Nr. 21975 mit 42 #4 Einlage für Stephan

Nr. 34037 mit 26 #4 Einlage für Max Menke Nr. 836 mit 6 X Einlage füc Wilhelm See-

Nr. 850 mit 18 Æ Einlage für Helene Seewald, E Nr. 871 mit 33,65 Æ# Einlage für Hermann [44674] Es werden daber die unbekannten Inhaber dieser Sparkassenbücher hiermit aufgefordert, spätestens im

? Morgens 10 Uhr, Zimmer Nr 1, bei dem inie iGaten Gerichte ihre Nechte anzumelden und die Sparkassen- bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos

1) von dem Nechtsanwalt Wedekind hier über den Nawblaß des am 26, November 1890 hier ver- storbenen Eisenbahntelegraphisten Friedri Leopold

2) von demselben über den Nachlaß der am 18, Februar 1891 hier verstorbenen Wittwe Mar- garetba Catharina Maas, verwittweten Clafsen,

3) ron demselben über den Na§Ÿlaß der am 19. Febrvar 1891 hier verstorbenen Dienstmagd

4) von demselben über den Nawblaß der am 2, März 1891 hier verstorbenen Ebefrau Johanna

9) von demselben über den Natlaß der am 24. De- zember 1890 hier versiorbenen Arbeiterwittwe Sophie

) l [44665] a. über den Nachlaß des am 29, Dezember 1890 bier verstorbenen Wilhelm Ferdinand Richard

b, über den Nachlaß der am 20. April 1891 hier verfiorbenen Wittwe Anva Scphie Mar-

7) von dem Rechtsanwalt Lassen bier über den Nachlaß nah dem am 9. April 1891 hier ver-

Wilbelm

8) von dem Arbeiter Carl Ludwig Eke aus Bramfeld über das angeblih verbrannte Buch des Altona'ischen Unterstüzungsinstituts Litt. I. oder Y. Nr. 4147 über 503 #4 61 », lautend auf Carl Ludwig Eke oder Frau Anna Dorothea Elise, geb.

9) von dem Arbeiter Friedri Pachl aus Altona- Ottensen über das angeblich ge\tohlene Buch des- selben Instituts Litt. T. Nr. 1867 über 66 M 11 -, lau!end auf den Antragsteller oder Frau Emma

10) von dem Justizrath Jessen hier im Auftrage des Schlachters Hermann Heinrich Böge, z. Zt. in Kellinghusen, über das angeblih verloren gegangene Buch desfelben Instituts, Litt. B. Nr. 4242 über 908 M 72 «S, lautend auf Hermann Heinrih Böge 11) von dem Rechtsanwalt Max. Schmidt hier Lea im Auftrage des Friedrich Köster in Altona über die gestohlenen Sparkassenbücher deëselben Instituts,

a, Litt. Y. Nr. 1048 über 1839 M, lautend auf

b, Litt D. N 3959 über 3900 46, lautend auf Griedrih Köster oder Frau Dorothea, geb.

c. Litt. E. Nr. 5232 über 5 Æ, lautend auf d. Litt. E. Nr. 5233 über 3 #4, lautend auf

irgend welcher Art an obige aufgebotene Nachläfsse aufgefordert, diese Nehte und Ansprüche spätestens

[44678] Auf Antrag des Gemeindevorstehers Dedecke in Bissendorf, als Pflegers zur Erhaltung des Nach- lasses und Ausmittelung der Erben der am 21 April 1891 verstorbenen unverehelihten Henriette Wiech- mann in Bissendorf, werden alle dicjenigen, welche Erbansprüche an den Nachlaß der genannten Wieh- mann ¡u haben vermeinen, aufgefordert, ihre Erb- ansprüche spätestens in dem auf Dienstag, den 12. Januar 1892, Morgens 11 Uhr, vor dem vnterzeihneten Gerihte anberaumten Termine anzu- melden, widrigensfalls die Erbschaft, wenn si kein Erbe melden und legitimiren sollte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem si

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. S / Niederlafsung x. von Rechtsanwälten. Bank-Auswe

ß . Verschiedene Bekanntmachungen.

Alle Diejenigen, welhe dinglihe Ansprüche an das Grundstück Taberwiese Nr. 10 zu haben meinen, werten auf Grund des Gesetzes vom 7. März 1845 und des Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civil-

prozeßordnung aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termin den 13. Februar 1892, Vorm. 11 Uhr, ihre Ansprüche bei dem unterzeichneten Gerichte an-

zumelden, widrigenfalls sie mit denselben werden aus-

geschlossen werden,

VBarteu, den 23. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. L. Auf Antrag: f

- 1) deck Häuslers Friedri Költs SHlees\ 9) g a M 9e E

2) des Tischlermeisters FriedriG Jacobi zu Gräfenhairchen, Vormundes, D l

werden folgende Personen :

Zu 1: die außerebelih am 19. September 1850

zu Radis von der verstorbenen Fohanne Christiane Kilz, geb. Walther, geborene Wilhelmine Walther, welche von Schleesen aus im Jahre 1868 oder 1869 nach Amerika ausgewandert ift und von deren Leben seit dem Jahre 1875 oder 1876 fkeinc Nachrichten eingegangen find;

zu 2: der Sohn der zu Berlin verstorbenen

Wittwe Amalie Rosalie Kunze, geb. Leushrer, Stell- macher Friedrih Kunze, geboren am 27, Juli 1841, welcher im Jahre 1868 von Gräfenhainhen aus nach Amerika ausgewandert ist und von dessen Leben seit dem Jahre 1879 oder 1880 keine Nachrichten eingegangen find,

beziehung8weise deren unbekannte Erben oder Erb-

nehmer aufgefordert, si spätestens in dem auf den 25. August 1892, Vormittags 11 Uhr, an- beraumten Termin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, folgen wird;

widrigenfalls ihre Todezterklärung er-

I E 10. Gräfeuhainchen, den 27. Oktober 1891, Königliches Amtsgericht. Seiler. i _ Aufgebot. Die Anna Maria, geborene Eisen, Ebefrau des

Joseph Seipel zu Nieder: Noden, hat das Aufgebot ihres seit 1839 unbekannt wo? abwesenden Obeims Martin Groh von Nieder-Roden, Adam’'s Sohn, und dessen zum Zwecke deren Todeterklärung und der Ueber- lassung des dahier fkuratorisch verwalteten Vers- mögens des genannten Martin Groh an dessen da- U auern Intestaterben

efrau zu Nieder-Roden und Franz Anton Eisen? Chefrau in Ober-Roden A / is

etwaiger erbberechtigter Deêcendenten

Ioseph Seipel's

Der genannte Martin Groh, eventuell dessen

etwaige erbberehtigte Deêcendenten, werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 31. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Geri&te anberaumten Auf- gebotstermin sich und ihre Rechte insbesondere an obigem Vermögen anzumelden, widrigenfalls sie als verschollen und todt erahtet und das obbezeichnete Vermögen feinen vorerwähnten Erben überlassen werden wird.

1 2 Oktober j Seligenstadt, ll N vemiber 1891,

Das Großherzogliche Amtsgericht Seligenstadt, (Unterschrift.)

: _ Aufgebot.

Der am 7. Juli 1821 zu Burladingen geborcne

Wilibald Scheu, Sohn des Schusters Josef und der Katharina S&eu, welcher vor vielen Jahren als Messerschmied nach Ungarn (Pest) sich verheirathet baben soll, wird auf Antrag seines Abwesenbeits- Vormundes Johann Dehmer, Flashner in Burla- dingen, aufgefordert, sich spätestens im Termine vom 31, August 1892, Vormittags 19 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgeriht zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt wird.

Königliches Amtsgericht Hechingen.

[44669]

Nr. 23820. Das Gr. Amtsgericht hier hat unterm Heutigen folgenden Vorbescheid erlassen :

Der am 11. Januar 1853 zu Dogern geborene und zulcßt daselbst wohnhaft gewesene Landwirth Andreas Gerfter wird seit dem Jahre 1874 ver- mißt, Va g schollenheitsverfahrens beantragt ist, wird er auf- gefordert, binnen Jahresfrift Nachricht von s{ an das Amtsgericht dahier gelangen zu lassen. Zu- gleich werden alle Diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft zu ertheilen ver- mögen, veranlaßt, binnen Jahresfrist Anzeige hierher zu erstatten.

Waldshut, den 29, Oktober 1891.

gegen ibn die Einleitung des Ver-

Der E Amtsgerichts. ohr.

Aufgebot.

legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll, auch der nach dem Ausf{lusse sich etwa meldende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erbschaft er- lassenen Verfügungen anzuerkennen s{chuldig, auch i‘ weder Rechnungsablage, noch Ersaß der erhobenen t. : Nutzungen zu fordern berechtigt sein, sondern sein Der Besißer Gouscherowéki in Taberwiese hat das | Anspruch sih auf das beschränken foll, was alsdann Aufgebot des Grundstücks CTaberwiese Nr. 10, als dessen Eigenthümer die verstorbenen Friedrich und und Katharina, geb. Wien, Gouscherowski's{chen Ehe-

von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte, Burgwed-l, 39, Oktober 1891.

Königliches Amts8gericht.