1891 / 267 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 12 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

E S - pa 2 S f. Vuagen

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Subhastation8-Resultate.

Beim Königlichen Amtsgericht I. Berlin ftand am 41. November 1891 das Grundstück des Chr. G. A. Müller, der Frau Hedwig Menge und tes W. Borth's, in der Ger rihtsftraße 64 belegen, zur Verfteigerung ; Ep 12 270 A; das geringste Gebot wurde auf 1000 #4 sestge t. Für das Meist- gebot von 179 000 6 wurde der Kaufmann Georg Lindau zu Charlottenburg, Englifscheftraße 23, Ersteher. Ausgeseßzt auf die Dauer von drei Monaten wurde das Verfahren der Zwangs- versteigerung, betreffend das Grundftück in der Chorinerstraße 64, tem Zimmermeister F. W. S chEneider gehörig.

Am 1. Oktober d. J. bestanden im Königreich Preußen anHandelskammern bez. kaufmännischen Korporationen: in der Provinz Ostpreußen in: Braunëéberg, Königsberg, Memel, Insterburg und Tilsit; in der Provinz Westpreußen in: Danzig, Elbing uxd Thorn; in der Provinz Brandenburg in: Kottbus, Franffurt a. O., Sorau und Berlin; in der Provinz Pommern in: Stettin, Swinemünde und Stralsund; in_der Provinz Posen in:

osen und Bromberg; in der Provinz Sélesien in: Breslau,

chweidniz, Görliß, Hirs{berg, Landeéhut, Lauban, Liegniß, Sagan und Oppeln; in der Provinz Sawsfen in: Halber- ftadt, Magdeburg, Halle, Erfurt, Müklhaujsen und Nord- bausen; in ter Provinz Swleswig- Holstein in: Altona, Flensburg und Kiel; in der Provinz Hannover in: Han- nover, Verden, Hildesheim, Geestemünde, Goëlar, Göttingen, Lüne- burg, Harburg, Osnabrück und. alle drei Jahre wechselnd, in Enden und Leer; in der Provinz Wesifalen in: Münfter, Bielefeld, Minden, Arnébera, Bo&um, Dortmund, Hagen, JIferlohn, Lüden- \{eid, Siegen und Altena; in der Provinz Hessen-Nassau in: Kafsel, Hanau, Frankfurt a. M., Wiesbaden, Limburg und Dillenburg; in der Rheinvrovinz in: Koblenz, Barmen, Krefeld, Duisburg, Düsseldorf, Elberfeld, Essen. Gladba, Lernep, Mülheim a. Ruhr, Neuß, Solingen, Wesel, Kéln, Mülheim a. Rb., Saarbrüdcken, Trier, Aaven, Eupen, Stolberg und Bonn. : : :

Na ciner aus Buenos-Aires bier eingegangenen Meldung ift, wie „W. T. B,“ meldet, die rom argentinischen Gericht zuerst abgelehnte, durch die deutsche Gesandtschaft aber wieder- bolt beantragte Auélieferung des ehemaligen Direktors Adolf Winkelmann von der Leipziger Diëcontobank nunmebr bewilligt worden. Die Mule Ban s in Buenos-Aires Behufs

eimschaffung sollte dieser Tage erfolgen. Y C Dio 11 November. (W. L. B.) Kammzug-Termin- bandel. La Plata. Grundmuster B. per November 3,99 b, per Dezember 3,55 «#, per Januar 3,577 #, per Februar 3,624 é, per März 3,65, #, per Äpril 3,677 #4, per Vai 3,70 #6, per Juni 3,70 „#6, per Juli E s R 3,725 Æ, per September

791 M Umfag 265000 kg. MHubig. i : V n 11, Nonetihes (W. T. B.) Die „N. Fr. Pr.“ meldet aus Belgrad, in Folge der bedeutend geîttegenen, Weizenpvrei]e seien mehrere Armee-Lieferanten kontraftbrücig geworden, der Kriegs-Minister von Serbien Praporcetowic labe deshalb neue Wekenlieferungen ausgeschrieben. S

Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der Woche vom 15. bis 21. Oktober c. 318 805,31 Fr., vom 1. Januar bis 14. Oktober cr. 9 307 296,17 Fr., zusammen seit Beginn des Be-

iebsjabres 9 626 101,45 Fr. E u Sb bon, 11, November. (W. T. B.) An der Küste 7 Weizen- en angeboten. 4 R R 11. November. (W. T. B.) Eine den Blättern zu- gegangene offizióse Note besagt, Baron Alphonse Rothschild habe beute Vormittag mit dem Gouverneur des Crédit foncier Gkhristovhle eine längere Unterredung über die finanzielle Krise gehabt, die seit einigen Tagen den Pariser Plaß beunruhigt habe. Die Unterredung wird vorzugsweise die Folge haben, daß den ver- leumderishen Gerüchten ein Ende gesezt werde, die das Haus Rothschild als der leßten russischen Emission feind- lic hbinstelen und verbreiten, daß zwischen Rothschild und dem Crédit foncier sowie anderen Gesellschaften, mit deren Hülfe die Emission ins Werk gescßt wurde, Mißbelligkeiten ausgebrochen seien. Diese Verleumdungen seien nur von den Baisse-Spekulanten auêgestreut worden. Zu keiner Zeit habe sich das Haus Rothschild einer Operation gegenüber abgeneigt gezeigt, die eine Regierung interessirte, mit der es immer die besten Beziehungen unterhalten habe, und niemals seien in dieser Hinsicht Mikhelligkeiten zwischen ibm und anderen Finanzgesellschaften am Pariser Plat entstanden.

Antwerpen, 11. November. (W. T. B.) Bei der heutigen

Eröffnung der Wollauktion waren angeboten 938 Ballen Buenos Aires, 154 B. Montevideo, 15 B. Riogrande, 413 B. Melbourne, 980 B. Svdney, 342 B, verschiedener Herkunft. Es wurden verkauft 707 B. Buenos Aires, 105 B. Montevideo, 7 B. Riogrande, 217 B. Melbourne, 234 B. Sydnev, 342 B. verschiedene. Die Auswahl war eine gute, die Betheiligung der Käufer eine zu!riedeastellende. September-Preis 5 bis 10 niedriger. E

f "New-York, 11. November. (W. T. B.) Nach anfänglichen S@&wankungen gestaltete ih die Tendenz der Börse im ferneren Nerkehréälaufe reht fest; S{luß gleifalis fest, aber sebr till. Der Umsatz der Aktien betrug 284 000 Stück. Der S ilbervorrath wird auf 3 700 000 Unzen geschäßt. Verkäufe in Silber fanden nit statt. Silberankäufe für den Staatsschag wurden 443 000 Unzen zu 95,15 à 95,39 vorgenommen.

Submissionen im Auslande.

Großbritannien.

30. Nozember. Henry Plews, Sekretär der Great Northern Railway Company, Amiens street Terminus, Dublin. i

1) Abbruch einer eisernen Brüdcke, bestehend aus 3 Bogen mit ungefähr je 46 Fuß Oeffnung, und Erbauung einer shmiedeeifernen Brücke (ein\s{ließlich des Oberbau).

2) Lieferung und Montirung eines schmideeisernen Balkens von 74 Fuß Länge mit 46 Querbalken für die Brücke über den Fluß Cusber bei der Station Tanderagee. Näheres bei W. H. Mille, Ghef-Ingenieur der Gesellschaft, Amiens street Terminus, Dublin.

Britische Besitzungen. -

18. November, Mittags. Edw. Z. Tbornton, Sekretär der Southern Mahratta Railway Company, Limited, 44, Finsbury- Circus, London, E. C. Lieferung von :

1) Rädern mit Achsen für Personen- und Güterwagen,

9) Zubebör für elaftishe Puffer sowie Verbindungés{rauben,

3) Spiralfedern für Puffer,

4) schmiedecisernen Barren, Eisenble@ 2c.,

5) Feilen, ; ;

6) bronzenen Stüßen für Fettbüchsen,

7) Garnituren für Personen- und Güterwagen ;

8s) Stablbändern für Personen- und Güterwagen.

Näberes in den Bureaus der Gefellsaft. /

94. November, 2 Uhr. Staatéesekretariat für Indien, London. Lieferung von Metallgerüsten für Eisenbabnwagen,

Näheres in den Bureaus des General-Direktors für das Material,

F, Parker, India Office, bir 777 London SW. talien.

14. November. Direktion des Königliben Arsenals in Turin Lieferung von 33 000 kg weidem Stabl in Barren, von verschiedenen Sorten S&rauben und von Nägeln.

Spanien. .

95. November. General-Direktion des Post- und Telegraphen- wesens, Calle de Clandio, Coello, 18, Madrid. Lieferung von 40 000 Röhren aus gewalztem Zink. Näheres bei der genannten

Bek örde. Niederlande. 2 14. Dezember, 12 Uhr, WMinisterie van Koloniën (Tenisch Bureau) im Haag: L 2 L008 Nr. 118: Lieferung von sechs Aquädukten für die Staaté- Eisenbahnen auf Java.

Holland wohnhafte Personen erfolgen.

Post über Vlissingen vom n d Grund: Sturm auf See.

englishe Post über Ostende vom 11. d. M. ausgeblieben. Grund:

Der aen 1a Din A j; vorgestern Las Palma irt. l d Reise nach Brasilien vorgestern in Bahia angekommen. Der Dampfer „Dresden“ ist von Baltimore gestern in Bremerhaven wieder ingetroffen. J ] cefierk ca von Genua na Australien weitergefahren. Der

[ldampfer „Havel“, 1 2 S S is von Soutbampton nah der Weser weitergefahren. Der Schnelldampfer „Werra“ ) er angekommen und beute Morgen wieder abgegangen. Der Dampfer „Kronprinz Friedri Wilhelm“ ist vorgestern in Montevideo angekommen. gestern von Vigo abgegangen. heute Morgen Dover pajisirt, „Graf Bismarck* sind heute von Antwerpen abgegangen. Der S6ónelldampfer „Elbe“ hat heute die Heimreise von New-York angetreten,

kanise fahr dampfer „Cberuskia* if

früheren Jahren E Gs S veranstaltet hat, ist das Deutsche eater mit der ng : Evtine area Unter zahlreiher Betheiligung des Publikums wurde dieser gestern mit zwei Jugendwerken Goethe's, dem Trauer- spiel „Stella“ und dem Lustspiel „Die Mitschuldigen“ er- ¿ffnet. Die balten werden; es

werken s 1 Je Soeth: folgend, mit den Werken seines reiferen, abgeklärten Geistes die Reibe

der Vorstellungen fortgeseßt ; „Faust“, die Arbeit des ganzen Dichter- lebens, macht dann den natürliden Schluß. Die ganze Reihe von Vorstellungen kann | l | mit ber Literatur fernstebenden Gebildeten eine Anregung bieten, dem EntwœiFelung8agange des Dichters zu folgen und einen Einblick in die erstaunlie Mannigfaltigkeit seiner Bestrebungen zu gewinnen.

losefte aller Goecthe-Dramen gehalten, und wenn wir in ihm ni@t einen leiten Abglanz jener dabingesiedenen schwärmeriscen, überschwäng- lihen Wertber-Epoche zu finden vermöchten, wenn wir nit eine Spur von Goetbe's Genie, das si hier einmal verirrt hat, darin entdeckten, so würde die Aufführung der „Stella“, selbst bei der besten Darstellung, wenig Anziehendes besißen. Das Problem entbehrt der Würde, denn der Dopvelliebe Fernando's fehlt wenn auch der Vergleich mit der Ge- \cichte vom Grafen von Glei®en herangezogen wird gerade im Gegensaß zu dieser jede sittlihe Begründung ; fie verlezt den Geshmack des Publikums e S gerade o, Soethe’s verletzt hat. n he er ae A der rah seiner Ansiht das Gefühl befriedigen und die Rührung erhöhen foll, ( O i noch die andere Wirkung hervorzubringen, da au hbierdurch keine öfung der en t undli n La wirkte der erste Akt mit dem geshäftigen Treiben im Post- hause, den Klängen des Posthorns, der Ankunft der Gâste. Die liebens- würdige f interpretict wurde, belebte noch den zweiten Akt ; aber: die verzehrende Gluth der Leidenschaft, : Ak d Frau Geßner mit flammender Verzückung gespielt wurde, verursachte eine \Gwüle Stimmung der Kampf endli der bis zur Unwahrheit und Únnatürlihkeit sih fteigernden entsagungsvollen Liebe der beiden Frauen mit der Mitte regen. 0 : : | Darstellung nit ganz zu unterdrücken, iroßdem die Mehrzahl der Zuschauer sich bewußt war, era! 1 0 en eh E Vorzug in der Vorführung einer Emvfindung aus länast abgeschiedener und überwundener Zeit liegt. ; stellung bot, wie \chon erwähnt, besonders Vortrefflihes in der Titel» rolle. zur Zufriedenbeit und è würdiger, \chnippischer Valfisch. Besondere Anerkennung verdient

Auskurft an Ort und Stelle. Einschreibung muß dur in

Verkehrs-Anstalten.

ist die erste englishe Laut Telegramm aus Venloo ift R lieben.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die ersie

Verspätete Landung des Dampfers m S

ber. (W. T. B.) Norddeutscher L1oyd. Dr, Eee pat auf L Reise na dem La Plata Der Dampfer „Köln“ ift auf der

Der Swnelldampfer „Kaiser Wilbelm II.“ ift vor-

von New-York heimkehrend, ist geftern

ist gestern Nachmittag in Sou-

Der Dampfer „Hannover“ ist Der Swnelldampfer „Lahn“ hat Die Dampfer „Darmftadt“ und

b , 11. November. (W. T. B.) Hamburg-Ameri- pa ‘Padetfahrt - Aktiengesellschaft. Der Post-

-

t gestern in SanDomingo eingetroffen.

Theater und Musik.

Deutsches Theater. / i Nab dem Beispiel des Königlichen S@auspvielhauses, das in

Einribtung eines GSoethe-

hronologise Reihenfolge wird nicht genau inne gee wird im Allgemeinen mit den Jugend- begonnen und, dem Entwickelungs8gannge Goethe's

so für die einer eingehenden Bescäftigung

„Stella* wird allgemein für das wertblofeste und au ges{madck-

wie sie den der Zeitgenossen Der tragische Abschluß, den Goethe erst später

vermag aber thatsählih weder die eine

aufgeworfenen Frage gefunden ist. Freundlich und

Schwärmerei Stella's, die von Frau Geßner reizend

die den dritten Akt beherrsht und von

der s{wankenden, elenden Gestalt Fernando's in konnte \ch&ließlich nur unerquicklices Staunen „er- Diese Wirkung vermochte auch die au®gezeibnete

einem literarischen Experiment beizu- Die Dar-

Fräulein Frauendorfer spielte die empfindsame Câcilie Fräulein Retty war ein liebens-

Frôöulein Marie Wolff für die resolute ur.d lebendige Wieder- aabe der Wirthin. Herr Barthel als der unerquicklihe Held Ferrando legte besonderen Nawdruck auf die ruhelose Haft, die quälende Reue, die auch die \eligsten Augenblicke der Liebe vergiftet. Der lebhafte Ba galt mit den Darftellern den künstlerishen Abs ¡@ten der Direktion. _ : i

d: Was die zweite Gabe des Abends, die Aufführung der „Mit- \{uldigen“ betrifft, so muß man, nach der lebendigen Theilnahme, der steigenden Heiterkeit der Zuschauer zu urtheilen, von einem durh- \{chlagenden Erfolge sprechen. Das kleine Lusispiel, das Goethe unter dem Einflusse der französishen Thbeaterauffübrungen in Frankfurt, bei denen Molière einen großen Play einnahm, als adttzebriähriger Jüngling schrib, giebt ein besseres Zeugniß für den werdenden Dichter, als die um mebrere Jahre später erschienene „Stella“. Es nimmt auch no als das erste, vollständig erhaltene Drama Goethe's ein besonderes Interesse in Anspruch. Die Anlebrung an Molière tritt \{on in der äußeren Form es üt in Alexandrinern geschrieben zu Tage, abgesehen von dem ebenfalls nach- geabmten leiten Intriguenspiel. Alles was bemerkenswerth an dem Luft- spiel ist: die komishenScenen, der ge\chickte dramatischeAufbau, die für einen Jüngling erstaunlite Charakterzcihnung, wurde dur die Darstellung ins bellíte Licht geseßt. Herr Engels spielte den neugierigen Wirth mit ers{ütternder burlesker Komik; die harmlose Naivetät, mit der er über alle meralishen Verirrungen seiner Toter und seines Schwieger- sobnes binweaging, minderte seine und der Anderen Schuld und stellte die Schwächen des mens&lihen Herzens unter den Gesichtépunkt eines erlôsenden Humors. Als Alcest wirkte Herr Nissen dur eine bei ibm ungeabnte Laune; der Darsteller gab die Rolle im Stile eines verliebten \üflihen Rococoschäfers mit feiner Jronie ; es war zu bedauern, daß seine Partnerin Fräulein Lehmann nit genug Leichtblütigfkeit und feinen Scherz entwickelte, um in den Ton des burlesken Schäferspiels mit einzustimmen. Den betrogenen, liederlihen Ehemann gab Herr Kadelburg gut in Maske und Spiel. Es wurde das heitere und derbkomishe Wesen des Lustspiels so treffend in den Vordergrund gestellt, daß der düstere Familiengrund, auf welchem sich die Vor- gänge abspielen, beinahe vergessen wurde. Das Verbre{en, welches zie lätherlich sein kann, wurde hier, wie es Goethe gewollt, beinabe zum Vergehen umgemünzt und ließ eine wirk- liche sittlihe Beängitigung der Zuschauer kaum auftauhen. Jeden- falls hat die Wirkung des Stüdes die Erwartungen bei Weitem übertroffen, und die stürmische Heiterkeit, der berzlihe Beifall waren der freie Auédruck der Empfindungen, die bei den Zuschauern er- weckt wurden.

In der am Sonnabend im Könialihen Opernhause

Frau Suver den

folgende gerichtet haben. gereizt, wie id von Orleans“. Herr Blendcke

Vorftellung des Geschwister“ und

Seine

Erbprinzessin von

Woche verichoben. Der

Concert der

Philharmonie

Bote u. Bod Soirée der

wird die

br. H.

„Silva“, Bef.

der Fürsten.

„Mt:ß Kent“ 3., nach Kampf mit Zweiten und der zurück Vierter.

IV. Noven

v. Waldow 2., Kummer's „Gou Nach Gefallen n binter „Orford“ 2920 dem & 250 Æ dem Vie L Döber v, Gaudcdcker?s Leicht mit vier Y und Dritten. , Werth: 2309 Dritten, 250 „6 VL Dia „Linwood“, Be Hrn. E. Feige v. SHwind's , gewonnen; sieb und drittehalb dem Sieger, 78 dem Vierten. „Melusine“ 1, Hiestri's „Or na kurzer Ged halbe Länge tr

stattfindenden Vorstelluna der Oper „Doctor und Apotbeker“ sind die Damen Herzog, Weiß und Kopka, die Herren Krolop, Möd-

dabinter „Da dem Zweiten, 4

Scauspise

Lustspiels „Woblthätiae F da Herr Müller die Nolle d

Im Deutscen T|\ außerbalb des Abonnemer „Stella* und „Die Mit

Abonnemeniskarten hat d Malers leitung Seiner Könial®* Seiner Hobeit des ErbYen und Ikrer Königlichen Hoheit der

it a h zum 2E ireftor Barnay wurde v v iri den die vollste Zufricdenheiusprechen. „Esther“ und „Der Geizige“ werden am Sonnabend am Freitag (11. Abonns gegeben wird und am Mr: mitt, mit Ludwig Barnay in [Titelrolle in Scene gebt. führung des vieraftigen ist für den Donnerstag ImLessing-ThEr. it Ri f E die vom Königlichen Sfpielhause für den Dienstag der nächsten angekündigt „Satisfaktion“ von L

Violinvirtuosen F vember in der S le I e G ura veranstaltet as Dezember einen Balladen- und Liederabend

in der Sing-Akad'è,

HerrProfessor Jof. : } findet am 12. Dezemitatt. Jean Gérard y, der junge Cello- Virtuose, ist im Lauescs Herbstes in sämmtlichen großen Musik- gesellschaften Englan Liverpool 2c. mit a lge aufgetr et fi Ende dieses Monats} Deutsdland und wird seine Kunstreise im Dezember mit Concckin Berlin und Dreêden beginnen,

Morgen veransft meiiter er U den vierten „Wagncknd“ in dieser Spielzeit, „TannhäfVB: re C „Walt Preiélied aus der Die Meistersinger von Nürnberg“, Träume, Stücke aus den „Walküre* u. \. wskiten.

I, Si ese / „Bergschwalbe“ 1.ktm. 0g : F. Knoke's „May“ Rittm. H. v. Arnim's „Mir san mir“ Leicht mit vier Länskwonnen; i i inte js herzogin“ Dritte uffiviertel Längen weiter zurück „Mir san mir Vierter. Wertb: der Dritten, 250

IL. Potsdan (egan „Philemia“, Lt. v. E ] ar Lucke's „Hym Lk. Gr Westphalen 4., Li. v. Köppen's glöckckœen“ fünf LF binter „Philemia“ „Hvymenaea“ Dritikn „Silvia“. : i 770 der ZweiteD # der Dritten, 270 4 der Vierten, 170

III. Preis 3 “sh H. „Pic du Ger“Prn. Horn's „Charing Croß“ 2., Lt. v. Arrim's

St, „Savings J

| miot und Lieba beshâftigt. In der tem Werke e E eitang der „Cavaeria® treten die Damen Pierson, Dietrich und Lammert, die HerreRotbhmühl und Bulß auf. Ja der vom Ober-Regisseux L E pt aute s iebt Derr Sylva detTitus, Frau Staudigl die Vetella,

laff neukscenirten, durch Herrn Kapellmeister Tès*°, die am Sonntag zur Darstellung Fr&ein Hiedler den Annius,

Sextus, Fräulein

Weitz die Servilia, Herr Stasner den Publius, Der Oper folgt ia rusticana“. "C uf ein von dem GereraIntendanten der Königlihen Schau- spiele an Seine Hoheit den Fi0g von Sachsen-Meiningen | über den Erfolg der Auffüh Königlicen Antwort aufridtig für die s{öônen Die warn den Meiningern entgegenbra(

der „Jungfrau von Orleans“ im ause gerihtetes Telegramm ift

„Euer Fetbaeen danke ic berz;lihen Worte, die Sie an mih zige Anerkennung, die Sie von jeher

hat mir immer zu großer Freude mi auddem Königliben Schauspielhause zu

eingetroR :

anke verbunden f für die Neubelebung unserer „Jungfrau S Mö&te eiflänzender und andauernder Erfolg das

\{öône Unternebmen lobnen.Peor d.“

ist an dŒ@trivpe? erkrankt. Die Aufführung des * erleidet jedoch keine Unterbreung, Möpfel übernommen hat. er findct am Montag, 16. d. M., Fine Wiederbclung der Aufführung von * ftatt. Als dritte Abonnements- Goethe gehen am Mittæwohß „Die „ClaviF in Scene. Von einem Umtausch der Wireftion Abstand genommen. Kaiser ershien am Mittwoh in Be- obeit des Erbgroßherzogs von Hefen,

Saw feFeiningen im Berliner Theater und der Vorftellung „Der Hüttenbesiger“. riner Majestät beauftragt, allen Mitwirken-

Sorntag Abe rd wiederholt, während s-Vorstelung) Ohbnet's „Hüttenbesitzer“ ntag Nachmittag Feuillei's „Montjoye“ Die erfte Auf- piels „Die Komödie Seiner Durhlaut“ ädbsten Woche in Ausficht genommen.

r ist mit Rücksicht auf die Erstaufführung,

die erste Auffübrurg des Swauspiels der Baron von Roberts auf Mittwoh BillEauf für diese Vorstellung beginnt am

Sonnabend an der Tae. : i : Morgen Abend 8 findet in der Sing-Akademie das jungen ianistin Fräulein Lie den Si dieswirk{en Kammermusik-Abend der Herren I ob. Kruse und Genoffen kr Sing - Akademie am Dienftag hat die Concertsängerin FräulMatja von Niessen aus Dresden ihre Mit- wirkung zugesagt. nm ) i Klaviervirtuose Josedn Sliwinski am 19. November in der Sing-Akademie vealtet, bringt u.A. Shumaan's „Symphonische Etuden“ und Tschaik's B-moll-Concert, dessen Begleitung das

gerin Fräulein Elly Grimm und der Ha Rosenbaum aus Oresden ftatt.

regramm des Concerts, welches der russiiche Gorcert des

übernimmt. Das

Ortr

Feri Liedl aus Budapest findet am 26. No-

infademie ftatt. Kammersänger Eugen

für den der Kartenverkauf morgen bei ers wird. Die nächste II1. Quartett- SFoabim und Genoffen

in den Phbilharmonic Sccicties in London, öhnlihem Erfolge aufgetreten, wendet ß 0

avellmeister Meyder im Concerthause Das Programm Ouverture, Huldigungsmarsch, Walther's

Framen „Nheingold“, „Götterdämmerung“,

Fn zu Charlottenburg. ttwo, 11, November.

Hürden-Rennen. Kapt. Joë' Suermondt's „Erzherzogin“

„May“ eine Länge kinter „Erz-

Se der Siegerin, 750 4 der Zweiten, 450 Vierten,

agd-Rennen. Major v. S{midt-Pauli's Frhr. v. Reitenftein T. 1, Lt, Dulon's

2, U. S@ward’'s „Swneeglöckhen“, Bes. 3,

halten mit vier Längen gelandet; „Schnee- und drei Längen vor Werth: 1560 Æ dem Sieger,

Dahlem. Li. van Dievenbruage's \ckwbr. F. Saloschin's „Master Hardreß“ 4. Siegte alben Länge; anderthalb Längen zwishen dem n, „Master Hardreß* eine halbe Länge weiter 2670 M dem Sieger, 750 6 dem Zweiten,

450 M der Drith0 F dem Vierten. Magd-Rennen. Major v. S@midt-Pauli's F.-W. „Wilddie Gr. Westphalen 1, Lt. Lucke's „Oxford“, Lt.

dr v. Boddien's „Facteur“, Bes. 3., Lt. v, * Lt, Gr. Königêmarck (Leib-Garde- Husaren) 4. tebalb Längen gewonnen; „Facteur“ drei Längen r, einen Hals vor „Govpillières. Werth: 750 Æ dem Zweiten, 450 4 dem Dritten,

kagd-Rennen. Freiherrn von Zedliß br. 1, Hrn. H. Suermondt's „Sadie“ 2., Hrn. ia“ 3, Hptm. Schmidt's „Märzblüthe® 4. gelandet ; eine halbe Länge zwischen der Zweiten üthe“ eine Länge binter „Vesuvia® Vierte. Siegerin, 750 4 der Zweiten, 450 A der ierten.

a ch-Rennen. Major v. Boddien's br. W. Pt. Suffert’'s Il. „Huntingfield“, Mr. Hill 2, tettelbeck*, Hr. v. Prollius 3, Lt. Schmidt Li. v. Waldow 4. Mühelos mit zwei Längen en zwishen „Huntingfield" und „Nettelbeck“ eiter: zurück ,Xenos“ Vierter. Werth: 1710 4 dem Zweiten, 480 A dem Dritten, 280 #4

n Dahlwiß. Hrn. V. May's F.-St. Killish v. Horn's „Ro@&sburg*“ 2.,, Hrn. W. 3., Hrn. Suermondt's „Da Capo“ 4. Siegte \chließlich leiht mit anderthalb Längen; eine Orpheus* von „Rowsburg“ und eine Länge Bierter. Werth; 1890 G der Siegerin, 750 dem Dritten, 259 4A dem Vierten.

beantragt.

in dem auf den 5. Januar 1892, Vormittags

Mannigfaltiges.

Nabdem durch Beschluß

Stralauerstraße zur Errichtung eines

Mit Rücksiht darauf, daß die

\châftigt.

Uferstraße zwishen der Waisenbrücke und dem Mühlendamm in Aus- sicht genommen ist und bei der Durbführung des Projekts ein erbeb- liber Theil des Waisenhau8grundfstücks zur Straße Verwendung findet, ist der Aus\chuß tabin \{lüssfig geworden, der Versammlung Folgen- des zur Annabme zu empfehlen: Unter Abänderung -ihres früheren Beschlusses sieht die Versammlung bei der Erbauung einer zweiten Handwerkers{ule von der Errichtung besonderer Fahs{hulen in dem- selben Gebäude ab; zugleich erfucht die Versammlung den Magistrat, die Entwickeiung der Fachshulen in jeder Weise zu unterstüßen, ¿sei ( R sei es durch Erweiterung der Fortbildungss{ulen, denen Fabschulen angegliedert werden können. Der Vorlegung einer neuen Bauskizze für die Hxndwerkershule Feht

es durch Einrichtung besozderer Räume,

die Versammlung entgegen.

Den gestrigen dritten der in diesem Iabre zum Besten des Heimatbbauses für Töchter höherer Stände in der Aula des Königlihen Realgymnasiums g?haltenzn Vorträge batte der Di- Professor Dr. Lessing über- Das s) Der Vortrazende entwickelte in feinen ebenso interessanten wie lehrreihen Ausfübrungen den rein technishen Begriff Mosaik. Mosaik ift dana ein Arbeiten mit farbigen Körpern in Stein, Holz, Strob, Glas, Leder u. deral. L Mosaikfkunst mit Pflasterkunit bezeitnet werden: cin aus Granitstücken gefeßter farbiger Boden, bis zu wirklihen Mustern, beispielsweise vor der Königlichen Bibliothek wie bei dem Denkmal Friedrih's des f Ferner Mosaik beim Ziegelbau, Plattenmosaik in der Ver- \ckiedenheit der Farben, wie er fi besonders beim Palast des Dogen i Eine ausführlihe Beshrzibung gab Redner des Weiteren von der Herstellung der Florentiner Broche aus Kieselftein, der sich im Arno findez dieser, zershniiten, zeige shattirte Flächen __das Hauptmaterial ; e mar Vasen mit Blumenstücken und Vögeln, große Tischplatten, in Mosaik ausgeführt, eine Technik, die fi be- fonders von Jtalien nach Rußland in bober Vollendung verbreitet babe, während es in Deuts&land an dem nötbigen Material fehle. Eine eingehende Swilderung widmete Professor Lessing der Technik der Glasmuster, bei der die Arbeit des Chemikers die Hauptsache den kleinen Glas8- päpstlichen Mosaikfabrik hat man Das fklassiste

rektor am Kunstgewerbe-Museum, nommen. Das Thema lautete „über Mosaik“.

In erster Linie könne die

Großen. von Venedig zeige.

und ein grüner Stein bilde nuße man die Muscheln.

sei, vom sogenannten Glaëkuen würfeln. In Rom in der ganze Oelgemälde in Mosaik fast aussch{ließlich nur

an bis zu

gesetzt. s Fußktoden - Mosaik

der ftädtishen Bebörden bestimmt worden ift, daß tas Grundstück des ehemaligen Waisenhauses in der Gebäudes für eine zweite Handwerkerschule und für gewerblive Fahschulen Ver- wendung finden soll, hat, wie der „Voss. Z berihtet wird, der Magistrat der Stadtverordneten-Versammlung das Bauprogramm vorgelegt, nah dem außer der Handwerkershule die bestehenden Fadichulen für Tischler, Glaser, Korbmacher, Tapezierer, Buchbinder, Friseure und Maier in dem neuen Gebäude Unterkunft finden sollen. Vorberathung der Magistratsvorlage niedergeseßte Aus\{uß bat sh unter dem Vorsiß dées Stadtverordneten-Vorstebher-Stellvertreters Dr. Langerbans und im Beisein der Magistrats-Kommifsare Stadt- Schulrath Dr. Bertram, Stadtbaurath Blankenstein und Stadt- Syndikus Gberty in zwei Sihungen mit der Angelegenheit be-

gekannt ;

Q veranschaulichen.

Anlegung einer

wieder fabrbar sein. steigen bewirkt.

im Kanal La Mane

dem Worte zusammen-

London, 10. November.

gehören. daneben be-

besteben, etwa 16 000 Stellen.

London, 12. November.

Rom habe de Wand- | D

Mosaik fehlte gänzliß. Dies bängt damit zusammen, daß die Römer beim Essen laaen und ihre Blicke unwillkürlih dem Fußboden mebr zuwandten. Erft im 4. und 5. Jahrhundert nach Christo wurde Mosaik auch an den Wänden beraufgeführt. Zum Schluffe führte Redner an, daß in allerneuefter Zeit Glaëmosaik auch in Beriin in technischer Vollendung einen Boden gefunden habe, und lud zu diesem Bebufe zum Besuch des Kunstgewerbe-Museums ein. Zablreice Abbildungen, die ausgeftellt waren, gaben den Zuhörern Gelegenheit, die verschiedenen Phasen von Mosaik in ihrer Entwickelung sch zu

Die Eröffnung der Chrysanthemum- Ausstellung er- folgte heute Vormittag um 10 Uhr mit einer Ansprache des Vereins- | St. vorsißenden, Gebeimen Ober-Finanz-Ratbs von Pommer-Esche, der Seiner Majestät dem Kaiser ein Hoh ausbra®te, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. öffnungstage troß des erhöhten Eintrittépreises ein ret lebhafter.

Die Garnisonkir@e, die vom Monat August ab zur Vor- nabme von Ausbefserungsarbeiten ges{lofssen war, wird, wie die M f . M. um Uhr Vormittags mit einem Festgottesdienfste durch den Königlichen Hofprediger und Militär- Oberpfarrer D. Frommel wieder eröffnet. miitags um 1 Ubr, wird eine Todtenfeier dort durch den Divisions- Pfarrer Plaßz abgehalten, vor und nah dessen Anspra§e der BVläser- bund eine religiófe Musikaufführung veranstaltet.

_ _Bückeburg, 11. November. stieß laut Meldung des „W. T. B.“ beute Aberd kurz na§ 7 Ur an einer Stelle, wo wegen Vornahme einer Ausbesserung der Verkehr auf ein Geleise beschränkt war, ein Güterzug auf die leßten drei Wagen eines entgegenkommenden Güterzuges. gleisten. Menschen wurden nit verlegt. Die Strecke wird morgen Inzwischen wird der Personenverkehr durb Um-

N. A. Z.“ erfährt, am 22. d

Hamburg, 11. November. ) e sceiterten rah einer „D. B. H * beute früh zwishen Folkestone und Hythe drei Schiffe. Man befür®tet, daß voa einem von ihnen, das von London nah Sidney bestimmt war, achtzehn Mann verloren find.

der „A. C.* zufolge die Postvorsteher im ganzen Vereinigten König- reib angewiesen, alle Briefträger- Vakanzen in Zukunft vorzugs- weise : mit Militäranwärtern zu besetzen, die ihren ehren- haften Abschied aus der Armee erbalten baben oder der Reserve an- Diese Verfügurg ershließt im Laufe der Zeit den ent- | der

lafsenen Soldaten, wel{e die erforderlihe, nicht s{wierige Prüfung | boot des spanischen In London kann das Svftem einft- weilen nit zur Verwirklichung gelangen, da für eine gewisse Periode ein Abkommen besteht, nav welhem die Postverwaltung die Brief- trägerstellen mit geeigneten Telegrapbenjungen zu beseßen hat, sobald diese das erforderliche Alter erreiht haben.

Ein Sturm wüthete geflern, wie W. T. B.“ meldet, an der Nordostküste von Englandz in Folge fen ift der telegravhische Verkehr mit dem Kontinent stark verzögert. as Paketboot von Dover nah Ostende nahm nur Postsawen an Bord.

Menschenleben

Der Besuch war bereits am Er-

rihtet wurde. Nawhber, und zwar Nach-

ÍNn ein Schaffner,

Zwischen Bückeburg und Minden

Drei Wagen ent- M L D:

In Folge sehr beftigen Sturmes Meldung des Rom, 11

Der General-Postmeifter bat

Madrid, Schiffbruch.

einer der

Uéebers{wemmungen ; überali find Drahtstörungen. durch den Sturm angeri{tete Gestern Abend gelang es einem Rettungsboote in Sandgate nach vielen und Anfangs erfolglosen V-rsuher, 27 scheiterten Schiffes „Bienverue“ zu retten. vierzehn Stunden im Tafkelwerk geblieben. Pfluger“ , von San Franciëco nach Bremen gebend, ift geftern bei

eonards (Grafs{aft Sufser) gestrandet. sonen bestehende Mannfs{haft urd fünf Fahrgäfte sind dur den Raketenapparat gerettet.

Paris, 11. November. Küstenorten des Kanals melden zablreihe Verluste von Fischer- booten dur den hberrs{henden Sturm. Hier Depeschen aus Rouen, Quibéron und Le Mans berichten von heftigen Wirbelstürmen,

Waarenzuges überbörte, von Letterem zermalmt. der Glocktenthurm einer Kirche umgeworfen, in Saint Malo auf 739.

Le Mans, 11, November.

St. Petersburg, 11. November. In den Bak stätten zu Zarskoe-Selo bat, wie der „N. Pr.

wird, ein groß:r Brand gewüÜütbet, einz bedeutende Waggons wurde eingeäschert; der Schaden ift erhebii.

. November. über den Unfall im Circus von Casftellamare (vergl, Nr. 266 d. Bl.) ftellt dieser sih weit weniger erbeblih berau3. vor Beginn der Vorstellung eine Estrade auf der dritten Galerie ein und riß eine Anzabl Personen mit. gekommen; sieben Personen wurden verletzt, eine von ibnen

galizishen Küste erlitt, wie

Antwerpen, 10. November.

In Folkestone und Deal wurden von mehreren Häusern die Dâter abgerifsen. boot um, wobei fieben Personen den Tod in den Wellen fanden. Au mehrere Schiffbrüche sind bereits gemeldet.

Bei Lowestoft {lug ein großes Fischer- G 1 Der Verlust an wird auf vierzig beziffert. Im Süden Englands drohen Der in London Schaden ift glei{falls beträchtlich. Mann des ge- Die Geretteten waren Die Bark „S. C.

Die aus siebzehn Per-

Depeschen des ,W. T. B.* von den eingegangene

i en, dur die materieller Schaden ange- Hier berrscht ebenfalls starker Sturmwind aus Süden,

do ift, soweit bis jeßt bekannt- kein ernfterer Unfall vorgekommen. : Le Mans wurde, wie „D. B. H.* meldet, eine im Bau be- griffene Kapelle umgestürzt

mge Auf dem dortigen Bahnhof wurde der in Folge des Sturmes das Hzrarnahen eincs In Rouen wurde Das Barometer fiel

Heute fand nach eirer Meldung des

eine Entgleisung auf der Staatsbabnlinie bet

- Marcourx statt; von fünf dabei Bescädigten sind drei \hwer verleßt.

gte

bnwerk- Z.* telegraphirt Anzabl von

A

Nach neueren Meldungen des ,W. T. B.“

«

Dana bra Ein Todetfal if ni{t vor- gefährlih. 12. November. In Folge heftigen Sturmes an „W. T. B.* berichtet, ein Damp f- Geschwaders kei der Stadt Gar

cia

fo Let Fünf Mann der Besaßung sind ertruxken.

Im biesigen Hafen bra nah

der „Madb. Ztg.“ zugegangenen Meldung vorgestern auf dem englisben Dampfer „Fairy® ein Brand aus, dem die ge- sammte Swiffsladung, etwa 39I Ballen Baumwolle, zum Opfer fiel. Die innere Einrichtung des Dampfers ist gleichfalUs zerstört. zeitig fing au das französishe Segelschif „Duc d’Aumale“ Féuer, das jedoch rasch gelöscht werden foznte.

Glei-

1. Untersuchungs-Sachen.

2. L Ler gqn ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Ges\ell\ch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. / . Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[46039] Bekanntmachung.

Dur Urtheil der Strafkammer des Kaiserlichen Landgerihts zu Mülhausen i./E. vom 5. November 1891 ift die durch Bes{luß desselben Gerichts unter dem 15. Dezember 1890 gegen den Emil Müller y î Wehrpflicht verfüate Vermögensbes{lagnahme aufgehoben worden,

von Fröôningen wegen Verletzung der

Mülßausen i./E., den 7. November 1891. Der Kaiserlie Erste Staatsanwalt. Vogt.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. [46046]

In Saten des Anbauers Andreas Kreuzberg in Volkmarsdorf, Klägers, gegen den Anbauer Carl Bense in Klein-Twülpstedt, Beklagten, wegen Hypo- thek, sind nacbezeihnete Grundstücke des Beklagten dur beutigen Beschluß, eingetragen in das Grund- E beute, behuf der Zwangsversteigerung besclag- nahmt:

das Anbauerwesen No. ass 26 in Klein-Twülp- stedt sammt allem Zubeßör Grundbu Band I. Fol 134,

Termin zur Zwangsversteigerung is auf den 19. Februar 1892, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte in dem Scul1e’schen Kruge zu Klein-Twülpftedt angeseßt.

Die bypotbekarischen Gläubiger haben die Hypo- thekenbriefe im Termine zu überreichen.

Die Versteigerungësbedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis ¿zu 10%/ feines Gebotes durch Baarzablung, Niederlegung coursfäßiger Werthpapiere oder geeig- nete Vürgen zu leisten bat, fowie der Grundbu{s8- auszug können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Gerichts- schreiberei eingeseben, auch die Grundstücke selbst besibtigt werden.

Vorsfelde, den 4. November 1891.

Herzogliches Amtsgericht. Hildebrand.

116563] E Aufgebot.

Der Freigärtner Hermann Sg@hulz zu Weichau, Kreis Freystadt in Schlesien, bat in seiner Eigen- schaft als Vormund der am 16. Juli 1872 geborenen Ane na Stiller das Aufgebot

er, angebli verloren gegangener Pfandbriefe der Posener Lanüschasft : R m s a, Serie VI Nr. 11878 über 3000 ( (Drei- tausend Mark), b. Serie VII Nr. 25585 über 15C0 M (Ein- tausendfünfhundert Mark),

c. Serie VIII Nr, 19425 ü Sechc8- bündect Mark) über 600 A (Ses

Die Inhaber dieser Pfandbriefe werden daber auf- gefordert, bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens

[46048]

112 Uhr, im hiesigen

los werden erflärt werden. Posen, den 30. Mai 1891. Königliches Amtsgeriht, Abtheilung IV.

[40250] Aufgebot.

aeftellten, verloren Nr. 43, 44, 45, 46, 47, 867, tie in der Gewerkenliste

eingetragenen neuen Bohrantbeile, beantragt. Der Jn-

dem auf den 27. April 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem urterzeiwneten Gerichte an- beraumten Äufgebotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mülheim a./d. Ruhr, den 12. Oktober 1891, Königliches Amtsgericht.

[39558] Aufgebot.

Die Ebefrau Bertha Rudow, geb. Lablack, zu Königsberg in Preußen hat das Aufgebot über die von ihr zu Gunsten ibres Eßewannes Ernst Rudow

Versicherung2gesellsbaft Providentia in Frank- furt a./M. ausgestellten Police Nr. 32 289, lautend über 1090 M, beginnend am 20. Oktober 1875, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 3. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer 29, anberaumten Auf- gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a./M., den 1. Oktober 1891.

Königliches Amtsgeriht, Abtheilung 1V.

[46052] d Aufgebot.

Der Holzbändler Friedrich Rudolph in Gräfer- bainihen hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Einlagebuchs der Kreissparkasse zu Delißch Nr. 13723 über noch 8010 4 nebst Zinsen pro 1891 lautend beantragt. Der Inbgber des Sparkasscn-

bus wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, mner Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine

Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loëerflärung des Sparkassenbu{hs erfolgen wird.

ete anzumelden und das

Delitzsch, den 5. November 1891. Königliches Amtsgericht.

_ Aufgebot.

1) Der Schmiedemeister August Sawinski zu Wielowies, als Vormund der minderjährigen Geschwister Jahnke zu Wielowies,

2) der Eigenthümer Josef Grudzinski zu Pakosb,

haben das Aufgebot je eines Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Mogilno, ausgefertigt :

Amtsgerichts - Gebäude, Wronker Plaß Nr. 2, Zimmer Nr. 18, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Pfandbriife vorzulegen, widrigenfalls Leßtere für kraft-

Der Kaufmann Emil Leißing zu Essen hat das Aufzebot der von der Bobrgesellshaft „Nordlicht“ zu Mülbeim a./d. Rubr auf seinen Namen aus- aeganaenen Bobrantkeilsheine 868, 869, 870 über ( der Gesellschaft pag. 5 und 87 unter denselben Nummern auf seinen Vtamen

haber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in

vorgenommene Lebensversicherung bei der Frankfurter

ad 1) unter Nr. 1130 für die Ferdinand Jahnke's{che Pupillenmasfse in der Ferdinand Iabnke’ {hen Vormundschaftsfahe II, 4097 J. 358 lautend über 303,95 4, ad 2) unter Nr. 2919 für den Grundbesißer Grudzinski in Pafkosch, lautend über 153,37 Æ, welches dem Eigenthümer angeb- lid am 13, Dezember 1890 auf dem JIahr- markte zu Mogilno verloren gegangen ift, beantragi. Die Inhaber der Sparkassenbücher werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 8, an- beraumten Aufgebotstermin ihre Rechte anzumelden und die Sparkaffenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. F, 1/91 15/91, Mogilno, den 6 November 1891, Königliches Amtsgerit. [33749] E Aufgebot. Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Neumarkt, a, Nr. 17898 über 539 # 03 H ausgefertigt für die Gemeindekasse Jacobsdorf, b, Nr. 19 859 über 145 F 06 * ausgefertigt für Joseph Münzberg in Jacobsdorf, c. Nr. 20182 über 97 f 47 H ausgefertigt für Herrmann Nitschke zu Fäücoktsdorf, d. Nr. 21795 über 77 A 87 ausgefertigt - für Carl Vecker in Jacobëdorf sind angeblich durch Diebstahl verloren gegangen und follen auf den Antrag der Eigenthümer nämlich : zu a. der Gemeinde Jacobsdorf, zu b. des Ioseph Münzberg zu Jacokbsdorf, zu c. der Vormünderin des Nitschke, der ver- wittweten Dominial-Vogt Theresia Nitschke, geborenen Blum, zu Iacobsdorf, zu d. des Vormundes des Beer, des Stellen- besizers Wilhelm Kiesewetter zu Jacobsdorf, zum Zweck der neuen Ansfertigung amortisirt werden. Es werden daber die Inhaber der Bücher auf- aefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht Zimmer 11. ihre Rechte an- zumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Neumarkt, den 8. September 1891. Königliches Amtsgericht.

[37269] Aufgebot. Auf den Antrag der Handlung E. Glück Naf. hierselb wird der Inhaber des angebli verloren

[46045] Aufgebot. Auf den Antrag der Handlung Zacharias Hams- burger Söhne zu Posen, vertreten durch den Rechts- anwalt Hamburger daselbst, wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Wechsels d, d, Posen, den 16. Dezember 1899, über 300 S, zahlbar am 1. August 1891, ausgestellt von dem Kaufmann Eduard Sc(hlachcic zu Neustadt b./P. an eigene Ordre, acceptirt von dem Kaufmann Isidor Schlachcic zu Neustadt b./P.,, mit den Indofsamenten des Kaufmanns Eduard S{hlachcic. der Antragstellerin, der Farbbolz-Erxtract-Fabrik Manußz u. Naken, vor- mals Niederberger u. Co. zu Rheydt, der Anglo- Deutschen Bank zu Hamburg und 2 weiteren un- leserlihen Indossamenten versehen, hierdurch auf- gefordert, seine Nechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermine den 23, Mai 1892, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 2) anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfol- gen wird. Pinne, den 2, November 1891.

Königliches Amtsgerict. Abtheilung Il.

Aufgebot. Verlierer oder

[46053] Die unbekarnten folgender Sachen 1) eines Einbundertmark\cheins, gefurden am 27. Februar d. J. vor dem Hause Kleist- ftraße Nr. 2 bierselbst von dem Bureau- gebülfen Richard Baniecki, einer getigerten deutshen Dogge, zugelaufen am 6. September d. J. dem Kaufmann Robert Wutédorf bieselbit, Kantstraße 55 Il, eines Fünfzigpfennigstücks deutsher Reichs- währung mit der Jahreszahl 1876 und dem Muünzzeichen E, gefunden im Juli d. I. in der Verlinerstraße hierselbst (zwischen Sopbien- und Marchftraße) von dem Gerichtsassistenten Henke, werden auf den Antrag der Finder aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Fanuar 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt, Berlinerstraße 771, anberaumten Termine ihre Rechte und Ansprüche auf diese Saben anzu- melden, widrigenfalls denjenigen, welhe sich nit gemeldet haben, nur der Anspruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortbeils vorbehalten, jedes weitere Recht aber ausgeschloffen werden wird. Charlottenburg, den 4. November 1891. Königliches Amtsgericht. v. Arnim.

Eigentbümer

gegangenen Wecsels d. d. Königsberg i./Pr., den 11. Oktober 1890 über 170 4, zablbar am 11. Ja- nuar 1891, ausgestellt von Gebr. Fronz an eigene Ordre, acceptirt von A. W. Forstreuter in Königs-

berg i./Pr., hierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin deu 4. Mai 1892, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte auf diesen Wesel anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird, Königsberg, den 25. September 1891, Königliches Amtsgericht. I,

[46054]

Aufgebot. E Von dem unterzeihneten Königlichen Amtsgerichte

ist die Einleitunz des Aufgebotsverfabrens zwecks Ungültigkeiterklärung und Löschung folgender auf den nabstebend bezeihneten Grundstücken eingetrage- nen Hypotheken :

1) auf Fol. 16 des Grundbuchs für die Stadt

Grimma, Rubr. III. Nr. 1/1. baftender 92 4 50 rüdständige Kauftermingelder für den Armenvoigt Gottfried Horn zu Grimma laut Kaufs vom 3. Ja- nuar 1804,

2) auf Fol. 7 des Grundbuchs für Wolfshain,