1891 / 269 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 14 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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[45085]

L

Das Quittungs- (Sparkafsen-) Bu der Volksbank : . mit unbeschränkter Haftpflicht Nr. 375/946, ausgefertigt für den Wirth Lucas ein Depositum von

in Znin

Malak in Kaczkowo, über 4000 # lautend, betitelt :

_ „nKsiazeczka Kwitowa Banku lndowego Ww Zninie zapisanéj spólki na zlozony Depozyt

Przez gospodarza Eukasza Malaka z Kaczkowa“

ift angeblich verloren gegangen und soll auf den rämlich des Wirths Lucas Malak zu Kac;kowo, zum Zwecke der neuen

Antrag des Eigenthümers,

Ausfertigung amortisirt werden. __Es wird daher der Inhaber des Bus aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermin den 25. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte jeine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Schubin, den 30. Oktober 1891. Königlihes Amtsgericht.

[46339] Auf Antrag: 1) des Schmiedemeisters Carl Krueger in S@loppe, 2) des Ulanen Julius Piehl zu Thorn, werden die Inhaber der angebli verloren gegangenen Sparkafsenbüher der Kreis - Sparkasse zu Deuts Krone Nr. 13465 neuer Folge über 5156 und Nr. 1869 neuer Folge über 145,59 4, beide ausgestellt auf die Namen der bezüglihen Antrag- steller, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 4. Januar 1892, Vormittags 11 Uhr, ibre Rehte anzumelden und die Sparkaffenbücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden, Dentsch Krone, den 9. November 1891, Königliches Amtsgericht.

[46576] __ Aufgebot.

_ Die Arbeiterfrau Anna Liczmanska, geb. Liegandt, im Beistande ihres Ehemannes in Dombrowken, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs Nr. 1741 der hiesigen Kreissparkasse, ausgefertigt für die minder- jährige Anna Liegandt über 271,48 46, welches verloren gegangen ift, zum Zwecke der neuen Ausfertigung beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufaefordert, spätestens in dem auf den 22, Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Pr. Stargard, den 9. November 1891, Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[27759] _ Aufgebot.

Das Spakassenbuch Nr. 4047 der Kottbuser

Kreissparkasse über 199 4 93 S, ausgefertigt für Hermann Plaschke in Kottbus, ist angeblich . ver- loren gegangen und soll auf Antrag der Vor- münderin des Leßteren, Arbeiterin Emilie Plaschke in Kottbus, für kraftlos erklärt werden. _Es wird ein Jeder, der an diesem Sparkassenbuch irgend ein Anreht zu haben vermeint, aufgefordert, sich bei dem untierzeihneten Gericht, und zwar [pätestens in dem auf den 24. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 9, anberaumten Termin zu melden und fein Ret näher nachzu- weisen, widrigenfalls das Buch für erloschen erklärt und dem Antragsteller ein neues an dessen Stelle ausgefertigt werden soll.

Kottbus, den 21. Juli 1891.

Königliches Amtsgericht.

[18813] __ Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 3740 der städtischen Sparkasse zu Stolp, ausgefertigt für die minorenne Hanne Auguste Buhrke in Klein-Garde am 16. April 1879 über 73,70 A ift angeblih im Jahre 1886, damals über 170,82 M lautend, verloren gegangen und soll auf Antrag des Vormundes, Büdners Carl Noffke in Schmolsin für kraftlos erklärt werden.

Es wird daber der Inhaber des Buches aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermin, am 13. Ja- nuar 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer 17) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Stolp, den 17. Juni 1891. :

Königliches Amtsgericht,

[46817] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der legitimirten Erben des Fischergutsbesißzers Ernst Hildebrandt zu Alt-Blessin wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Sparkafsenbuces der städtishen Sparkasse zu Bär- walde N./M. Nr. 10 344 über 50,25 #, ausgestellt für den genannten Ernst Hildebranvt, aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermin am 3, Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, seine Rechte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen- falls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Värwalde N./M., den 7. November 1891. Königliches Amtsgericht.

[23234] E Aufgebot.

Herr Kaufmann August Knabe zu Halle a. S. hat das Aufgebot behufs Kraftloserklärung der von der Leipziger Nöhrendampfkesselfabrik Breda & Co. zu Schkeuditz unter dem 28. Februar 1891 auf die B A. H. Payne in Leipzig, zahlbar an eigene

rdre, gezogenen, von leßterer Firma durch ihren Prokuristen Albert Payne acceptirten und dur VBlancogiro auf den Antragsteller übergegangenen Wechsel über 1200 4, zahlbar am 15, Juni 1891, und über 1500 46, zahlbar am 15. Juli 1891, welche Beide aus dem Besiße der Ausftellerin ab- handen gekommen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22, April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 206, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Leipzig, den 7. Juli 1891.

Königliches Amtsgeriht, Abtheilung II.

[14982] Aufgebot.

Die Firma Otto Kühnel Na@folger in Plauen hat das Aufgebot eines von J. Kraft zu Büdingen am 3. März 1891 auf Wilhelm Schmück in Büdingen gezogenen und von diesem acceptirten Wewsels, lautend auf 70 A 38 S, zahlbar am 3, Juni 1891, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 1891, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

VBüdingeu, den 27. Mai 1891.

Grofkßberzoglihes Amtsgericht. Rabenau.

[46051] Aufgebot. _ Auf Antrag des Holzhändlers Hermann Reichelt in Schweidniß, vertreten dur den Justizrath Herold daselbst, wird der Inhaber folgendes angeb- lih verloren gegangenen Wessels: per 20. August 1891 N Alt-Reichenau S(chweidnitz den 19, Mai 1891 Für Mark 200. Am 20. August a. c. zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Zweihundert Mark den Werth in mir selbst und stellen es auf Recnung laut Bericht. Herrn Ebhrenfried Peter August Alex in Alt-Reichenau (Rüdseite) Deutscher-Wechsel-Stempel M 0,10

Angenommen Eßhrenfried Peter

Prima-W echsel

von Mark und weniger den 19. Mai 1891. August Alex H. Reichelt, Für mich an die Ordre de Werth in Rechnung. Schweidnitz i /Sél. d. 18. ppa Franz Neumann, Hamann. Für mi an die Ordre der Herren Barchewitz & KRlose Werth berechnet Schweidnitz, den 14. Juli 1891, Franz Hollunder úInbalt empfangen Barchewitz & Klose hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel spätestens im Aufgebotstermin den 28. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Ge- rihte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben er- folgen wird. Bolkenhain, den 4. November 1891, Königliches Amtsgericht.

[46776] Aufgebot. Die Hypothekenurkunde über 1000 Thlr. gleih 3000 #, eingetragen aus der S@uldurkunde vom 8 Mai 1871 am 9. Mai 1871 für die minder- jährige Hedwig Pauline Schulte, jeßt verwittwete Frau Major Miketta zu Berlin, in Abth. IT. Nr. 10 des dem Gemeindevorsteher Heinri Partenbeimer gehörigen Grundstücks Neu-Glienicke Band I. Nr. 6 Bl. 36, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuld- vershreibung vom 8. Mat 1871, mit Ingrofsations- vermerk vom 9. Mai 1871 und einem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 9. Mai 1871, ift angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Gläubigerin zum Zweck der neuen Auéfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird deshalb der Inhaber der Hypotheken- urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Sonn- abend, 12. März 1892, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotttermine bei dem unterzei{h- neten Gericht (1 Treppe, Zimmer 12) seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Köpenick, den 2 November 1891.

Königliches Amtsgericht.

[46569] Der Häusler Ludwig Martienssen zu Gr. Laasch hat die Mortifikation der im Grund- und Hypotheken- buche seiner Häuslerei Nr. 16 daselbst Fol, 1 und Fol. 2 eingetragenen Kapitalforderungen und zwar: 1) Fol, 1 von 100 Thlr. Crt., eingetragen für die Vormundscaft der drei Kinder erster Che des Häuslers Martienssen mit der Marie Lenth, verzinslih zu 4 °/9, i 2) Fol. 2 von 192 thlr. 8 Schill. Crt., ein- getragen für die Kinder des Häuslers Martienssen aus erster Che mit der Marie Lenth, verzinslich zu 4 °/0, in geseßlih zulässfiger Weise beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welche aus den vorgedahten Intabulaten Ansprüche erheben wollen, hierdurch ge- laden, solche Ansprüche in dem auf Sonnabend, den 5. März 1892, Vormittags 11 Uhr, an- geseßten Termine geltend zu machen, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen für ausges{lofsen und die eingetragenen Rechte für erloschen erklärt werden. Ludwigsluft, den 10. November 1891. Großherzoglihes Amtsgericht.

[46784] Aufgebot.

Zur Erlangung eines Aus\clußerkenntnifses Be- hufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grund- buche hat der Eigenthümer Mathaeus Kortus in Ujazdek, vertreten durch den Rechtsanwalt Motty in Grâg, das Aufgebot des Grundstücks Ujazdek Band I. Blatt Nr. 2, bestehend aus Wohnhaus mit Hof- raum, Hausgarten, Scheune, Schweine-, Pferde- und Viehstall und Acker insgesammt 9 ha 45 a groß, als deren Eigenthümer die Bartholomaeus und Marianna, geb. Kubala, Kortus'shen Eheleute ein- getragen sind, beantragt.

Es werden daher der Thomas Kortus, unbekannten Aufenthalts, sowie alle Diejenigen, welche Eigen- thumsansprühe an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, aufgefordert, ihre Ansprüche unk Rechte auf das Grundstück spätestens im Termine am 11. März 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anzu- melden und ihr Widerspruhsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls die Eintragung des Antragstellers als Eigenthümer im Grundbuche erfolgen und es den Eigenthumsprätendenten überlassen bleiben wird, tate Ansprüche in einem besonderen Prozesse zu ver- olgen.

[18812] Aufgebot. (Auszug.) Auf dem Anwesen Haus-Nummer 67 des Acker- bürgers Johann Georg Zrenner von Scchnakelwaid ist im Hppothekenbuße für die Steuergemeinde Schnabelwaid Band 11. Seite 425, 430, 435 für den Töpfergesellen Georg Herrmannsdörfer von Kreufsen seit dem 8. April 1853 ein Kapital zu 68 Fl. 18 Kr. eingetragen. Da die Na(forshungen nach dem rechtmäßigen Inhaber der Forderung fru{tlos geblieben und seit dem Tage der leßten auf diese Forderung si beziehenden Handlung an gerechnet dreißig Jahre verstrichen sind, wird auf Antrag des Besitzers der hypothezirten Sache jeder, welcher auf diese Forderung ein Ret zu haben glaubt, zur An- meldung innerhalb sech8s Monaten, spätestens in dem auf Mittwoch, 20. Januar 1892, Vormit- tags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche ge- [8\cht roird. Peguitz, 19. Juni 1891.

Königliches Amtsgericht. (L. 8.) Gö. Zur Beglaubigung. Pegnitz, am 20. Juni 1891.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. S.) Der Königliche Sekretär: Baumer.

[46777] Oeffentliche Ladung.

Die Erben des zu Montjoie verstorbenen Postillons Michel Ioseph Strauch werden zur Wahrung ibrer Rechte an dem Grundftück Flur 7 Nr. 292, Stadt, Aer, 92 qm groß, belegen in dem Gemeindebezirk Montjoie, auf den 25. Januar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor das unterzeihnete Gericht geladen.

Montjoie, den 11. November 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il. für Grundbuchsachen. ;

[46578] Ladung.

Die Wittwe Anton Halfmann, Gertrud, geb. Frett, zu Drees hat beantragt als Eigenthümerin der in Artikel 21 der Grundsteuermutterrolle von Nit für die Erben Anton Halfmann zu Drees ein- getragenen Grundstücke in das Grundbuch eingetragen zu werden.

_ Der Iosef Halfmann, früher zu Welcerath, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wird als Erbe des Anton Halfmann vorgeladen, am 4. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte seine An}prüche an den vor- bezeihneten Grundstüen anzumelden, widrigenfalls die Eintragung der Wittwe Anton Halfmann als Eigenthümerin erfolgen wird.

Adenau, den 10. November 1891.

Königliches Amtsgericht. TIL. gez. Schmißt.

(L. S.) Beglaubigt: Hooß, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerits. II1.

[46566] Oeffentliche Ladung.

Der Geschäftsführer Hubert Iosef Dahmen, soweit ermittelt zuleßt in Köln wohnhaft, eingetragen im Flurbuch von Spi als Eigenthümer des Grund- \tücks Flur 7 Nr. 183 an der Kapelle, Garten, groß 3 Ar 26 Meter (Art. 381), dessen Wohnort und Aufenthaltsort unbekannt ist, eventuell seine unbe- kannten Erben werden gemäß S8, 1837 Abf. 2 der Civilprozeßordnung auf Grund des §. 58 des Ge- seßes vom 12. April 1838 zu dem hiermit auf Freitag, den 15. Januar 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das unterzeihnete Amtsgericht, Abthei- lung für Grundbuhsachen þb,, anberaumten Termin geladen, um über ihre etwaigen Eigenthumsansprüche an dem bezeihneten Grundstück gehört zu werden. Wird ein Anspruch an das Grundstück nicht ange- meldet, so erfolgt die Eintragung des Ackerers Iohann Heiden in Spih als Eigenthümer des Grundstücks im Grundbu(e.

Siegburg, den 2. November 1891, Königliches Amtsgericht, Abth. für Grundbu(saten b. gez, Napp, Gerichts-Assessor. Beglaubigt: O ch s, Aftuar, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[45088] Aufgebot. Im Grundbuche des dem Wirth Jakob Jendrny gehörigen Grundstücks Lindenwalde Nr. 12 stehen folgende Posten eingetragen : a, Abtheilung II1, Nr, 1 75 Thaler für Maria und Jakob Swtimankowiß, für jeden 37 Thaler 45 Groschen, als Vatererbtheil auf Grund des Erb- theilungs8rezesses vom 24, April 1797 conf. den 27. November 1797, b. Abtheilung II1. Nr. 3 58 Thaler für Do- rothea Burdinski, geb. Shimankowitz, und 58 Thaler für den Instmann Wilhelm Tee auf Grund des Erbrezesses vom 24, Februar 1858 und 20. April 1858, Diese 2 K 58 Thaler sind laut gerihtlicher Urkunde vom 26. Oktober 1860 bezw. 3. November 1860 an den Besiger Ladwig Bercio in Kurken abgetreten und diesem zufolge Verfügung vom 26, Oktober 1860 bezw. 3. November 1860 subingrossirt, __ Diese Posten sind angebli getilgt und sollen im Grundbuche gelö\{cht werden. Auf den Antrag des Grundstükseigenthümers werden deshalb die Rebtsnachfolger der Hypotheken- gläubiger Maria und Jakob Swimankowit, sowie des Besißers Ludwig Bercio in Kurken aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermine den 3. März 1892, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausges{chlossen werden. Hohenstein O./Pr., den 29, Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. IL.

[46568] Bekanntmachuug.

Es werden aufgeboten:

1) auf Antrag des Anton Helmes zu Eversen das in der Steuergemeinde Nieheim belegene, im Grund- bue von Nieheim Band 16 Blatt 801 auf den Namen des Johann Scaefers zu Nieheim ein- getragene Grundstück Flur 2 Nr. 99 am Lattberge,

Bellersen das in der Gemeinde Bellersen belegene, im Grundbuche von Bellersen Band IIT. Blatt 30 auf den Namen des Fe Falke zu Bellersen ein- getragene Grundstück Flur 7 Nr. 705/456, im Dorfe, Gebäudeflähe, Wohnhaus, 2 Ruthen 70 Fuß,

3) auf Antrag des Tagelöhners Friedri Brenneke zu Bökendorf das in der Gemeinde Böskendorf be- legene, im Grundbue von Bökendorf Band I. Blatt 10 auf die Namen der Friederike und Wil- helmine Hoffmeister zu Lippoldsberge eingetragene Grundftück Flur 5 Nr. 237, oben im Dorfe, Hof- raum und Wohnhaus Nr. 82, 7 Ruthen 55 Fuß.

Alle bekannten und unbekannten Eigenthums- prätendenten werden daher aufgefordert, ihre An- sprüche und Rechte auf die oben genannten Grund- stücke spätestens in dem auf den 30. Mai 1892, Morgens Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, anberaumten Termine anzumelden.

Im Falle niht erfolgender Anmeldung und Be- scheinigung des vermeintlißen Widerspruchsrechts erfolgt der Aus\{luß aller Eigenthumsprätendenten uo die Eintragung des Besitztitels für die Antrag- eller.

Nieheim, den 29, Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[46567] Aufgebot.

Die Todeéerklärung der Henriette Therese Herr- mann, geb. S{umann, aus Ronneburg und Aus- händigung des Vermögens derselben von 19175 an :

den enan Arthur Hergt in Münster i./Elsaß, den S§buhmacher Max Hergt in Eilenburg, den Schneidermeister Armand Hergt in Jena, Fräulein Luaitgard Hergt daselbft, Frau Helene Huckmann, geb. Hergt, in Dresden, ist von den Lettgenannten bei unterzeihnetem Ge- richt, welhes das vorbezeihnete Vermögen in Ver- wahrung hat, beantragt worden.

Die Therese Herrmann i als außereheliche ToËter der Ernestine Shumann in Ronneburg am 22. Januar 1825 geboren und hat si dort mit dem Färber Florian Albrecht Herrmann aus Greußen am 24. November 1846 verheirathet. Im Juni 1849 ist die Therese Herrmann mit ihrem Ehemann und einem der Ebe entsprossenen Sohne nach New- York auégewandert, wo kurz nah der Ankunft der Särber Herrmann und ein zweiter in Amerika ge- borener Sohn im Alter von 4 Monaten starb.

Drei Monate nah dem Tote ihres ersten Mannes hat si die Therese Herrmann, geb. Schumann, in New-York mit einem Hessen-Darmstädter aus Röth- ges wieder verheirathet, dessen Namen in dem letzten Brief der Therese Herrmann aus dem Jahre 1852 nit genannt ift.

Die Mutter der Therese Herrmann, geb, Schu- mann, welche im Iahre 1837 gestorben ist, war an den Tu&macher Christian Müller, gestorben im Jahre 1840, verheirathet, weshalb die Therese Herr- mann auch Müller genannt wurde.

Die beiden Brüder der Herrmann, Louis und Emil Müller, sind nach den eidesstattlihen Ver- sierungen der Antragsteller ohne Erben verstorben. Die Schwester der Therese Herrmann, Lina Müller, verehelichte Hergt, starb am 24. März 1865 und binterließ die Antragsteller als alleinige Erben. Es wird dies mit der Aufforderung an die Therese Herrmaun, geb. Schumann, genannt Müller, und an alle diejenigen Personen, welche bessere ReŸte als die Antragsteller na(weisen können, bekanni ge- geben, ihre Rechte bis spätestens den 30. März 1892, Vormittags 10 Uhr, bei unterzeichneter Behörde anzumelden, widrigenfalls die Therese Herr- mann, geb. Shumann, sür todt erklärt wird und ihr Vermögen den Antragstellern unter Ausschluß aller anderen Pecfonen ausgehändigt werden wird. Greufen, den 7. November 1891.

Fürstlihes Amtsgericht. II.

gez. Maempel.,

Vorstehendes Aufgebot wird hiermit in Gemäß- heit der §8. 825 und 187 der Civilprozeßordrung der obengenannten Abwesenden öffentlih zugestellt. Greufeu, den 7. November 1891. Der Gerichts\hreiber des Fürstl. Amtsgerits. Il. C. Neuse.

[46575] Aufgebot. Auf den Antrag des Kaufmanns Emil Heinicke und der unverehelichten Alwine Heinicke, beide zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenbaum ebenda, als Benefizialerben ihrer am 4. Juni 1891 zu Charlottenburg verstorbenen Shwster, der ver- ehelichten Kaufmann Laugheld, Rosamunde Katha- rine Johanne, geb. Heinicke, werden die Nachlaß- gläubiger der vorgedahten Erblasserin aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 18. Januar 1892, Vormittags 19 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nawlaß bei dem unterzeichneten Ge- richte (Berlinerstraße 77 T) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noŸ insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\ch{luß aller seit dem Tode der Erblafserin aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht erschöpft wird. Das Naclaßverzeichniß kann in unserer Gerichts\chreiberei einges hen werden. Charlottenburg, den 7. November 1891.

Königliches Amtsgericht.

von Arnim.

[46577] Aufgebot.

Am 2. Februar 1891 verstarb zu Lyck ohne Er- richtung einer leßztwilligen Verordnung der Land- messer und Premier-Lieutenant a. D Carl von Verken mit Hinterlassung von Geschwistern als nächften Erben, welhe sämmtlich auf die Erbschaft verzihteten. Der Reftaurateur Gustav Strauß in Lyck wurde am 26. Februar 1891 zum Nawlaß- pfleger bestellt und hat das Inventarium über den etwa 350 # werthen Nachlaß in der Gerichts- A E une 0 22. Oktober 1891 a usgevot a des erblosen Na(loasses, b. der Nachlaßgläubiger beantragt. E

Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geridt Terminszimmer Nr. 116 anberaumten Aufgebotstermine werden daher vorgeladen

a. alle unbetannten Erben mit der Auslage, spätestens im Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Na(laß bei dem Gerichte anzu-

Steinberger.

Grätz, den 6. November 1891. Königliches Amtsgericht.

Aer, 175 Ruthen 70 Fuß, 2) Auf Antrag des Tagelöhners Franz Schulze zu

melden, widrigenfalls die unbekannten Erben, welche sich nicht melden, mit ihren Ansprüchen auf den

Zu dem auf den 21. November 1892, '

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Na@hlaß werden ausgeslofsen und der Nachlaß dem Kch meldenden und legitimirenden Erben, in Er- manzgelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen \chuldig, von demselben weder Rehnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berehtigt ift, fich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen

begnügen muß ; L i äubi und Vermächtnißnehmer b. die Na&laßgläubiger N E Lo Reéie

it der Auflage, ihre A spätestens A bololermine anzumelden, unter der Verwarnung, daß die Nachlaßgläubiger und

¿chtnißnehmer, welche ihre Ansprüche nit an- m n ies Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Natlaf, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nit erschöpst

wird. den 24. Oktober 1891. N Königliches Amtsgericht.

46791 Aufgebot. _

[ Auf A Antrag des Na(laßpflegers Herrn Iustiz- raths Disse zu Münster werden die unbekannten Re(tsnawfolger der am 26. Juni 1891 zu Münster im Franziskus-Hospital verstorbenen Wittwe des S(neiders Ioseph Byron, Elisabeth, geb. Reinert, hiermit aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeibneten Amtégeriht, Zimmer Nr. 27, auf den 6. September 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprühe und Rechte auf den Nahhlaß anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen, der Nachlaß dem h meldenden und legitimirenden Erben, in Er- mangelung defsen“ aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und der ih später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen s{uldig, weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nuztungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern berechtigt sein wird. (F. 34. 91.)

Münster, den 30. Oktober 1891. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[46571] L

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des Carl Heinri Langbein, nämlich des Emil Gerber und des Georg Stockfleth, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot dahin erlafsen: S

daß Alle, welche an den NaGlaß des hierselbst am 13. Mai 1891 verstorbenen Weinhändlers Carl Heinrih Langbein persönlih oder in seiner früheren Eigenschaft als Mitinhaber der Firma T. L. Langbein Erb- oder sonstige An- fprühe zu haben vermeinen oder den Bestim- mungen des von dem genannten Erblafser am 26. April 1890 errichteten, hierselbst am 21, Mai 1891 publicirten Testaments, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testaments- vollstreckern und den denjelben als solchen er- theilten Befugnissen, namentli der Umschrei- bungsbefugniß, widerspre&en wollen, hierdurch aufgefordert werden, folche An- und Wider- sprüde bei dem unterzeihueten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- \chlufses. Samburg, den 28. Oktober 1891. Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. ges. Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreib ergehülfe. [46572] Aufgedot. _

Auf Antrag des Testamentsvollstrekers des Johann Eduard Daniel Schultz, nämlih des Rechtsanwalts Dr. A. Kaemmerer, vertreten durch die Rechts- anwälte Dres. Max Predöhl, Joh. Behn und A. Kaemmerer, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 18, September 1891 hierselbst verstorbenen Zahnarztes Johann Eduard Daniel Schultz Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben ver- meinen oder den Bestimmungen des von dent genannten Erblasser am 19. November 1889 errihteten, mit Additament vom 7. März 1891 verschencn, am 1. Oktober 1891 hierselbst publicirten Testaments, insbesondere der Er- nennung des Antragstellers zum Testamentsvoll- strecker sowie den demselben ertheilten Befug- nissen, namentlich der Befugniß, in die Um- schreibung oder Tilgung von Hypotheken zu consentiren, auch ecforderlihen Falles das Testa- ment authentisÞ zu interpretiren, wider- \prehen wollen, hierdurch aufgefordert werden, folche Añn- und Widersprüche bei dem unterzeih- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Sto, Zimmer Nr. 17, spätestens aber ia dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmä{h- tigten bei Strafe des Aus\{lufses.

Hamburg, den 30. Oktober 1891.

Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. S Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe,

[46573] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Philipy David Selke oder Selcke, nämli des Rechtsanwalts Dr. I. Wolffson, vertreten dur die Rechtsanwälte Dres. I. Wolffson, A. Wolffson und O. Dehn, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 21. November 1878 hierselbst verstorbenen Philipp David Selke oder Selcke Erb- oder Pulige Ansprüte zu haben vermeinen oder den

estimmungen des von dem genannten Erblasser am 23. April 1873 errichteten, am 5. Dezember 1878 publizirten Testaments, insbesondere auch der Bestellung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und der demselben ertbeilten Macht und Gewalt, welhe Testamentsexecutoren ertheilt zu werden pflegt, also namentli der Befugniß,

Mobilien oder Immobilien zu verkaufen, Zahlung in Empfang zu nebmen, Vergleiche zu \chließen, Grundstücke, Hauspöste und Staatspapiere auf seinen alleinigen Consens umzus{chreiben, zu ver- flausuliren oder dem Nalhlafse zuschreiben zu lasen, Pöste zu tilgen, höhere Beshwerung ans: zunehmen u. s. w. u. \. w., widersprechen wollen, bierdurch aufgefordert werden, folche An- und Widersprüche bei dem unterzeiwneten Amts- gericht, Dammthorstraße 10, T. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Mitt- woch, den 30. Dezember 1891, NatG- mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots8- termin, daselbs Parterre Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Aus\clufses. Hamburg, den 5. November 1891. Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. gez. Tesdorpf Dr. E Veröffentlicht: U de, Gerichts\creibergebülfe.

[46779] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der Char-

lotte Sophie Tido, näâmlich des Rechtsanwalts

Dr. Guido Möring, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: i daß Alle, welhe an den Naclaß der hierselbst am 13. August 1891 verstorbenen unverehelihten Charlotte Sophie Tido Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be- stimmungen des von der genannten Erblafserin am 18. August 1880 errichteten, mit einem Nachtrag vom 10, Dezember 1890 versehenen, am 17. September 1891 publizirten Testaments, insbesondere der mit „ausgedehntester Macht und Gewalt* erfolgten Ernennung des Antragstellers, zum Testamentsvollstrecker, sowie der ihm als folhem ertheilten „Umschreibung8befugniß auf seinen alleinigen Konsens“ widersprechen wollen, hierdurch aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel- lungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- \ch{lufses.

Hamburg, den 6. November 1891,

Das Amtsaeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: U de, Gericht8\chreibergehülfe.

[46574] Nufgebot.

Auf Ant1ag der Testamentsvoll‘recker des vwer- storbenen Einnehmers Johann Friedri August Kleinschmidt, nämlih des Albert Johannes Bern- hard Vogelsang und des Georg Julius Werner, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. S. Israel und M. Coben, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den Nawlaß des am 24. Sep- tember 1891 hierselbst verstorbenen Einnehmers Johann Friedri August Kleinschmidt, Erb- oder soxstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 2. Juni 1880 errihteten, mit Zu- säßen rejp. Abänderungen vom 12, Mai 1887 versehcnen, am 8. Oktober 1891 hierselbst publi- zirten Testaments, insbesondere den den LTesta- mentsvollstreckern ertheilten Befugnissen, die Umschreibung und Zuschreibung von Grund- eigenthum, Hypotheken und Werthobjekten aller Art auf ihren alleinigen Consens vorzunehmen und die lettwilligen Verfügungen des Erblaffers erforderlichen Falles authentisch zu interpretiren, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, folhe An- und Widersprüche im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, erster Sto, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mähtigten bei Strafe des Ausschlusses,

Hamburg, den 7. November 1891.

Das Amtsgeriht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr, : Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehülfe.

[46570] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Mina Dorothea, geb. Schomann, des äFoachim Heinrih Buck Wittwe, nämli des Paftors Dr. Wilbelm Buck, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Antoine-Feill und Dr, Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

daß Alle, welhe an den NaŒlaß der hierselbst am 4, Juni 1891 verstorbenen Mina Dorothea, geb. Schomann, des Joachim Heinrih Buck Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblafserin am 20. März 1884 er- rihteten, am 18. Juni 1891 publicirten Testa- ments, namentlich auh den dem Testaments- vollstrecker eingeräumten Befugnissen, insbesondere auc der Befugniß, zum Nachlaß gehörige Grund- ftüde, Haut pöste und Werthpapiere auf alleinigen Consens dem Nachlasse zuschreiben zu laffen oder zum Nachlaß gehöriges Grundeigenthum, Hypotheken und Wertbpapiere um- und einzu- schreiben, zu tilgen, oder zu verclausuliren, wider- sprehen wollen, hierdurch aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeichne- ten Amtsgericht, Dammthorstraße Nr. 10, I. Stol, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 30. Dezember 1891, Nach: mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- umelden und zwar Auswärtige unter

estellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Aus\{lusses.

D den 9. November 1891.

as Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

gez. Tesdorpf Dr. : Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehülfe.

[46610] Bekanutmachung.

Das Königliche Amtsgeriht zu Rügenwalde hat am 6. November 1891 für Ret erkannt:

Der Brauer Gottlieb Michel aus Rügenwalde wird für todt erklärt.

[46819] Bekanntmachung. Die nachstehenden Werthpapiere: : i I. der 49% Ostpreußische Pfandbrief Litt. D. Nr. 31230 über 600 #; _ N IL. der 4% Ostpreußishe Pfandbrief Litt. D, Nr. 31231 über 600 4; III. der 34 2/0 Special-Pfandbrief Nr. 8 des Gutes Ludwigêwalde TII. über 300A sind dur Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 3. November 1891 für kraftlos erklärt. Königsberg, den 4. November 1891. Königliches Amtsgericht. KI,

[46693] i

Das Kgl. Amitsgeriht München I. Abtheilung A. für Civilsahen bat am 10. November 1891 fol- gendes Aus\{luß-Urtheil erlassen: /

I. Der Versicherungs\hein der bayerishen Hypo- theken- und Wewselbank dahier vom 6. Dezember 1849 Nr. 2577 Fol. 19 G. B. II, urterzeihnet vom Direktor Simon Frhr. von Eichthal und Administrator Josef Riezler, wornach das Leben des Rentamts- gehilfen Johann Anton Melchior Karl Engelbert Pramberger in Neuburg a./D. auf Lebensdauer für die Summe von 800 fl, Bankvaluta versichert worden ist, wird für kraftlos erklärt. :

II. Die Antragstellerin Königl. Gerichts\{reibers- wittwe Susanne Piamberger hat als veranlassender Theil die Kosten des Verfahrens zu tragen. München, 11. November 1891.

(L. 8.) Der Königl. Gerichtsschreiber: Horn. [46605] Jm Namen des Köuigs!

Verkündet am 4. November 1891.

Nelde, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Spar- kassenbüchern, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kottbus in seiner öffentlihen Sißung vom 4. No- vember 1891 für Recht: - Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Kottbus Nr. 18 276 über 2200 M, ausgestellt für für Frau Marie Bläsche, geb. Lehnig, zu Kolkwißtz wird für fraftlos erklärt.

[46604] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lufurtbeil des unterzeihneten Amts- gerihts vom 4. November 1891 ift der Hypotheken- brief über die im Grundbue von Kaudliß Band I, Blatt 4 S. 49 Abth. III1. Nr. 39 eingetragene Hy- potbek üker 145 Thlr. nebst 6 9/0 Zinsen seit 1. März 1873 Wecselforderung und 4 Thlr. Kostenforderung gebildet aus: :

a. der Ausfertigung des Erkenntnisses des vor- maligen Königlichen Stadtgerits zu Berlin, Abtheilung jür Civilsahen, vom 13, Mai 1873, versehen mit Rechtskraftattes: vom 19, Mai 1873, L

, dem Wesel über 145 Thlr. Preußisch Cou- rant, d. d. Berlin 10. Januar 1873, zahl- bar am 1. Mai 1873 von Richter auf Frau Friederike Simon, geb, Arnim, ausgestellt und von dieser acceptirt, . dem Antrag des O. Simon vom 14/18. Mai 1873 auf Wec(selexekution in das Grundstück Kauckliy Band I. Blatt 4, : . dem Ersuchen des Stadtgerichts Berlin auf Eintragung der Wechselforderung auf dieses Grundstück,

e. dem Grundbucaus8zuge des Königlichen Amts- gerichts zu Torçau vom 29, Mai 1873

für kraftlos erklärt worden. Torgau, 4. November 1891. Königliches Anmts8gerict.

[46603] Bekanntmachung.

Durch Aus\ch{lußutrtheil vom 23, Oktober 1891 des Königlichen Amtsgerichts zu Dülmen ift die Hypothekenurkunde über die Band 17 Blatt 52 des Grundbuchs von Dülmen Abtheilung IIl. Nr. 1 auf Flur 11 Nr. 440/266 der Gemeinde Stadt Dülmen für den Oekonomen Bernard Wilhelm Lücke zu Hennewig, Kirchspiels Haltern, eingetragenen, demnäcst auf den Antragsteller umgescriebenen Kauf- gelderrestforderung von 400 Thalern, verzinslih mit 4 9/0 seit dem 20. Mai 1875 und gegen halbjährige Kündigung aus dem Kaufvertrage vom 20. Mai 1875, für fraftlos erklärt.

Dülmen, den 23. Oktober 1891,

Königliches Amtsgericht.

[46609] Bekanntmachung. L Durch Aus\{luß vom 30, Oktober 1891 ift für Recht erkannt : : Die Urkunden, welche über folgende auf der, dem Häusler und Zimmermann Friedrih Kuhlmann zu Mölln-Medow gehörigen, im Grundbuch von Bergen- Landbezirk Band 111. Blatt 149 verzeichneten Hâäuslerstelle Nr. 1 zu Tilzow in Abtheilung II, eingetragene Forderungen, nämli: : Nr. 3 32 Thaler nebst 59/6 Zinsen auf sech8monatliche Kündigung für die minder- jährige Mathilde Klühs in Tilzow, 2) Nr. 4 6 Thaler nebst 59/0 Zinsen und sechsmonatli%e Kündigung für den Arbeits-

mann Friy Klühs in Altefähr,

gebildet sind, werden für kraftlos erklärt.

Bergen a./Rügen, den 30. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[46606] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag:

Kündigung, als der Rest des auf Gruczno Nr. 68 für die Apothekerwittwe Caroline Hesse, geborene Wirth, aus der S{uld- und Verpfändungsurkunde vom 12 September 1840 ex decreto vom 22. Sep- tember 1840 eingetragenen Kapitals, welches nah dem Tode der Wittwe Hesse nebst Zinsen seit dem 12. März 1843 durch das Attest des Patrimonial- gerichts Poln. Konopat und Drosdowo vom 14. März 1847 der verehelihten Gutsbesißer Bolzenthal, Ferdinandine, geb. Hesse, zum Eigentbum überwiesen und auf Gruczno Nr. 28 gemäß Verfügung vom 11. Juni 1851 übertragen worden ift,

2) der im Grundbuche von Rudtken Nr. 6 Ab- theilung IIT. Nr. 4 auf Grund Erbrezesses vom 23. November 1837 ex decreto vom 13. April 1838 eingetragenen 288 Thaler 22 Sar. 4 Pf. fkölmische Hälfte der Wittwe Katharina Kr:yzanowska, geb. Witkowska, nebst dem ihr an Stelle der Zinsen zu gewährenden Leibgedinge,

3) folgender im Grundbuche von Dt. Konopat Nr. 2 haftender Posten, nämli:

a. Abtheilung 111. Nr. 2 väterliße Erbtheile von je 12 Thlr. 23 Sgr. 1 Pf. für Johann, Michael, David und Christian Geschwister Kohnert, zusammen 51 Thaler 2 Sgr. 4 Pf., b, Abtheilung 111. Nr, 3 2 Thaler 5 Sgr. 6 Pf. brüderlibes Erbtheil für Michael Kohnert,

zu 2 und 3 zinsbar zu 5 9/ vom Tage des eigenen Unterhalts, zablbar nach erreibter Großjährigfkeit auf Grund der Erbtheilungsrezesse vom 10. Sep- tember 1829 und 30, Juli 1838 conf. den 15, Sep- tember 1838 zur künftigen Eintragung notirt und gemäß Verfügung vom 17. April 1841 zu gleichen BYorzugsrechten eingetragen,

bezw. die unbekannten RechtsnaWhfolger dieser Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen urd Rechten auf die vorerwähnten Posten ausge\ch{lofsen,

Die Kosten des Verfahrens tragen die Antrag- steller antheil8weise.

[46608] Bekanutmachung.

Dur{ Aus\{lußurtheil vom 3. November 1891

ist für Ret erkannt :

Die ihrer Person und ihrem Aufenthaltsorte nach

unbekannten Rechtsnachfolger des verstorbenen Häus-

lers und Fishers Friedrib Harder zu WVitte

a./Wittow, welcher eingetragener Gläubiger der im

Gruntbuch von Altenkirhen Band I. Blatt 26

Häuslerstelle Nr. 38 zu Altenkirchen verzeichneten

Posten Abtheilung III.

a. Nr. 5, 100 Thaler nebst 5% am 17, Mai,

b, Nr. 9, 50 Thaler nebst 5 9/0 am 25. August je zu entrihten Zinsen auf se{ch8monatlihe Kündigung

ist, werden mit ihren Ansprüchen auf die genannten

Posten aus8ge\{lofsen.

Bergen a./Rügen, den 3. November 1891,

Königliches Amtsgericht.

[46807] Beschluß. In Sachen betreffend das Aufgebot des in Silber- bah belegenen Grundstüds des Handelsmannes Friedri Zibull, enthaltend die Flächenabschnitte 2025/153 und 2026/153 F. 3/79 wird, in Gr- wägung, daß der gesammte Flächeninhalt der vor- bezeichneten beiden Parzellen in dem Auszuge des Königlichen Katasteramts zu Mohrungen vom 98, Oktober 1878 (Bl. 5 act.) und dem entsprechend in dem Aufgebot Bl. 11 act, auf 12 a 99 qm an- gegeben is, wovon nach dem Katasterauszuge auf die erstere Parzelle 8 a 17 qm, auf die leßtere 4 a 82 qm entfallen, :

daß dagegen in dem Aus\ch{lußurtheile des König- lihen Amtsgerichts zu Mohrungen vom 1. Juni 1880 (Bl. 22 act.) der Gesammtinhalt der vorgedachten beiden Parzellen auf nur 12 a 90 qm angegeben ift,

daß demnach insofern das Aus9|chlußurtheik eine offenbare Unrichtigkeit bezw, an zwei Stellen offen- bare S(reibfehler enthält,

das Aus\{lußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Mohrungen vom 1, Juni 1880 gemäß §. 290 Abs. 1 C.-P.-O dahin berichtigt, daß es in dem- selben hinsihtlih der Größe der fraglihen Parzellen anstatt 12 a 90 qm heißen muß: 12 a 99 qm.

Mohrungen, den 6b. November 1891,

Königliches Amtsgericht.

[46591] Oeffentliche Zuftellung.

In Sagen der verehelihten Arbeiter Ascher, Wil- helmine, geb. Schwarz, zu Neu-Ruppin, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Laemmel zu Neu- Ruvpin, gegen ihren dem Aufenthalte nach unbekann- ten Ehemann, den Arbeiter Gustav Ludwig Ascher, zuleßt in Neu-Ruppin wohnhaft, Beklagten, wegen Ebe)cheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Eidesleistung und weiteren mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 25. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der nochmaligen Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. In diesem Termin wird die Klägerin beantragen, ihr den ihr durch das am 7. Juli 1891 verkündete Urtheil auferlegten Gid abzunehmen und das Urtheil für den Shwörunçcsfall zu läutern. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemaß.

Krämer,

Gerichts\ch{reiber des Königlichen Landgerichts.

[46594] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Wilhelmine Schröder, geb. Un- rath, zu Deffau, vertreten durch den Rechtsanwalt Langwagen zu Deffau, klagt gegen ihren Ehemannn, den Arbeiter Ferdinand Schröder aus Deffau, zur Zeit unbekannt abwesend, wegen böslicher Verlassung,

1) des Besizers Anton Kruczynski zu Gruczno, 2) des Besißers Anton Marchlewski zu Rudtken, A Tee Un den Rechtsanwalt Dr. Eichbaum zu wet, 3) des Besißers Hermann Mielke zu Gr. Dt. Konopat, vertreten durch den Rechtsanwalt Gaertig u Schweß, : : ciféniil bat Sontaliche Amtsgeriht zu Shwet für Recht : Die eingetragenen Gläubiger folgender Hypotheken- ten: I im Grundbuche von Gruczno Nr. 28 Ab- theilung II. Nr. 11 eingetragenen 50 Thaler, ver- zinslich mit 5 9/0, zablbar nah einer halbjährigen

mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten als den huldigen Theil zu den Kosten des Verfahrens zu verurtheilen, und [adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Civillammer des Herzog- lichen Landgerihts zu Dessau auf den 11. Fe- bruar 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Deffau, den 11. November 1891.

Mayländer Kanzleirath, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.