1891 / 274 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 20 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

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Nah Ä. bisherigen Ermittelungen find, wie „W.

T. B.“ meldet, bei der gestrigen Reihstags-Ersagwahl

im Wahlkreise Gerdauen-Rastenburg- Friedland für

den Ober-Präsidenten Grafen Stolberg 8948, für Papendiedck 7295 und für Lorenz 438 Stimmen gezählt worden.

Graf

Die Abgg. Graf Ballestrem Ran, Behr-Behrenhoff a) und Freiherr von Man- teuffel (deushkonservativ) haben folgenden von 185 Mit- gliedern der deutsch-konservativen Fraktion, der Reihspartei und des Centrums unterstüßten Antrag im Reichstage eingebracht :

Der Reichstag wolle beschließzn, die verbündeten Regierungen

zu ersucen: E l 1) dem Reibstage noch im Laufe der gegenwärtigen Session eine Gesetesvorlage zu machen, in welcher dem Mißbrauch des Zeitge\chäfts als Spielgeschäft sowobl an der Börse wie anderwärts, namentlich in den für die Volksernährung wichtigen Artikeln, durch eingreifende Bestimmungen auf dem Gebiete des Sirafrechts und des bürgerlihen Rechts entgegengetreten wird ;

2) dabin zu wirken, daß die Börsen und der Geschäftsverkehr an denselben einer wirksamen fstaatlihen Aufsiht unterstellt und da- dur ihren wahren Aufgaben für Handel und Verkehr erhalten werden.

Die nationalliberale Partei hat heute im Reichs- tage den Antrag eingebrabt, die verbündeten Regierungen auf- zufordern, eine Geseßvorlage einzubringen, woturch den Miß- ständen, die sich besonders im Depotwesen und in der über- mäßigen Spekulation in Banken und an der Börse geltend ge- macht haben, wi1ksam entgegengetreten wird.

Der Seniorenkonvent des Reichstages kat sid, wie wir der „Nat.-Ztg.* entnehmen, gestern dahin geeinigt, daß die zweite Berathung der Novelle zum Krarkenkafsengeseß zum Abschluß gebracht werden soll, ehe an die zweite Lesung des Etats herangetreten wird. Dazwischen soll der Etat am Freitag nächster Wobe zur ersten Lesung gestellt werden, damit die Budgetkommission in der Lage ift, noch vor Neujahr einen Theil ihrer Aufgaben zu erledigen.

Dritte ordentliche Generalsynode.

In der gestrigen Plenarsißung wurde zunächst der Bericht der ersten Kommission über die Petitionen der Kreis\ynoden Beetzendorf, Cracau, Edartsberga, Eilenburg und Quedlinburg, betreffend Ein- führung einer Beratbhungss\ynode außer der Bezirkësynode in jeder Diät, durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt und so- dann ein Antrag des Synodalen Dr. Kahl, betreffend Erweite- rung der Eisenacher Kirchenkonferenz und Bildung einer evangelishen Reichssynode, einer besonderen Kommisfion von fünfzehn Mitgliedern überwiesen. / ;

Den dritten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Berathung der Mittheilung des Evangelishen Ober-Kirchenraths, betreffend die Revision der landeskirchlichen Agende. Die auf diesem Gebiete erforderlih erscheinenden Vorarbeiten baben zu einer Be- rathung der von dem mit dieser Aufgabe betrauten Referenten des Evangelischen Ober-Kirchenraths fertig gestellten Entwürfe noch nicht geführt, und der Evangelische Ober-Kirchenrath richtet in der gegen- wärtigen Mittbeilung das Ersuchen an die Generalsynode, unter thun- libster Berücksichtigung ter verschiedenen Provinzen 9 Männer zu wählen, die mit dem Auftrage versehen werden, an der zu bildenden liturgishen Kommission zur Vervollständigung und theilweisen Ab-

burg. Romo

Wetterbericht vom 20. November, Wagner.

Morgens s Uhr. è meister Sucher

Stationen. Wind. Tag.

in ® Celsius

Temperatur MP5 =4R.

Anfang 7 Uhr.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim

759 |[NW 753 |[WNW NOD WSW

Sn llailanore | Aberdeen .. Cbristiansund | 750 Kopenhagen . | 756 Stodckholm . 751 |SW aparanda . | 756 |S

S t.Petersburg} 766 |SSO Moskau... | 766 |NO

Cork Queens- 762 |W

town ...| Lo Cherbourg . | 763 |SSW elder .….| 761 |WSW

ylt | 757 |WSW Hamkurg .. | 7599 |WSW Swinemünde | 759 |WSW Neufabhrwasser 758 |SW Memel 758 (d

Trauerspiel in Clavigo.

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Sonntag : tellung.

Ballet von Emil Graeb. In Scene ge- seßt vom nba pas al Dirigent : Kapell- oa . Anfang r.

Shauspielhaus. 254. Vorstellung. Der kommende

Schauspiel in 4 Aufzügen von In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Max Grube.

Deutsches Theater. Sonnabend: Der Pfarrer

von Kirchfeld. E (außerhalb des Abonnements): Stella.

Trauerspiel in 5 Aufzüaen von Goethe. Montag : Goethe-Cyclus. Vÿ. Abend. Egmont. Im Dezember findet, in den ersten Tagen des Monats beginnend, eine Wiederbolung des Goethe- 114 Male: Cyclus ftatt. Abonnementskarten sind von heute : : ab an der Kasse zu baben. 5

Berliner Theater. Sonnabend: Esther. Der Geizige.

Abends 7 Ubr: Hamlet. Montag: Esther. Der Geizige.

änderung der liturgishen Formulare an der landeskirhlihen Agende theilzuneb

nate D, Schulbe einen diesem von dem

Nachdem Synodale : Evan Ober - Kir&enrath geäußerten Wunsch Rechnung

tragenden Antrag eingebracht, rihtete Synodale Holbheuer an den Evangelischen Ober-Kirchenrath die Anfrage, ob event. die Berufung einer S Generalsynode zur Erledigung dieser Angelegen- eit zu erwarten ftehe.

9 Der Präsident des Evangelischen Ober-Kirhenraths Dr. Bark - hausen erklärte in seiner Erwiderung, daß er im Hirblick auf die Nothwendigkeit, einer lebhafteren Beunrubiaung in landeskirchlichen Kreisen vorzubeugen, ents{lossen sei, Seiner Majestät dem Kaiser und Könige zum Zwecke einer thunli&Sst baldigen Erledigung der in Rede stehenden Reoisionsarbeiten die Einberufung einer außer- ordentlichen Generalsvnode zu empfehlen.

Darauf genehmigte die Synode den Antrag Schulße, um fo- dann den Bericht der 11. Kommission über verschiedene Petitionen entgegenzunehmen. Nachdem der Antrag der Kommission, eine Petition der civilversorgungsberechtizten evangelischen Kirchenbeamten der Provinzen Brandenburg, Oft- und Westpreußen, SaWsen und Séslesien, um definitive Anstellung mit Penfionsberechtigung und Versorgung ihrer Hinterbliebenen dem Evangelischen Ober-Kirchenratbe unter Anerkennung des vorliegenden Bedürfnisses zur baldthurlihsten Berücksichtigung zu überweisen, zur Annahme gelangt war, beshloß die Synode, eine weitere Petition des Allgemeinen Deutschen Verbandes zu Berlin um Einschiebung einer ständigen Fürbitte für die deutshen Kolonien in das allgemeine Kirchengebet, sowie eine solhe um Aufnahme einer Fürbitte für die Jugend- erziehung in das allaemeine fonntäglihe Kirchengebet dem Evange- lischen Ober-Kirchenrath zum Zwecke der Ueberweisung an die in Aus\sit genommene Agende-Kommi sion überreihen zu laffen. :

Mit einem eingehenden und durch reihhaltiges Zablenmaterial illustrirten Berichte des Svnodalen D. Warneck über die Lage der

äußeren Mission {loß die Sitzung.

Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts.

Das Publikandum vom 29. April 1772 \{reibt vor, daß Jedermann s\chuldig sei, das beim Schlachten unrein be- fundene Vieh (Swchafe ausgenommen) dem Scharfrichter oder Abdecker sofort anzusazgen, und daß das bezeichnete Vieh durch die Abdeckerkne{te nach den Luderstellen zu fahren und nah geshebener Ablederung zu vergraben sei. Es war zweifel- haft, ob unter dem „unrein befundenen“ Vieh au trihinôses zu verstehen sei. Das Ober-Verwaltungsgericht bat diese Frage in einem Erkenntniß vom 8. Oktober 1891 (IIT. 740) zu Gunsten der Abdecker bejaht und eine polizeilihe Verfügung als geseßwidrig aufgehoben, dur welche einem Fleischer untersagt war, ein trihinôs befundenes Schwein dem Abdecker, dem ein Zwangêrecht auf das in seinem Distrikt beim Schlachten unrein befundene große und kleine Vieh zustand, auszu- liefern. - Zuglei wurde ausgesprochen, daß das Publikandum vom 29. April 1772 noch zu Recht bestehe und daß der Anspruch des Abdeckers auf Ablieferung unreinen Viebs nicht lediglich privat- rechtlicher Natur sei, denn bei der Anlage von Abdeckereien und ihrer Auéstattung mit Privilegien unter Begründung von Zwangs- rechten sei neben Anderem das Ziel verfolgt, dur die unter Kon- trole der Behörden gestellte Forishaffung der gefallenen und beim Swlacten krank befundenen Thiere die Gesundbheitsgefahr zu mindern und die Landesbewohner vor Epidemien zu s{üten.

ntische Oper in 3 Aktien von R. Albert - Carré. Regie: Emil Lessing. Hugo Lubliner. der Hochzeit.

Sonntag: [ 5 Akten von Emile Augier.

5 Aufzügen von Goethe. Hierauf : crdolcian, Drelsei

Heinzelmänuchen.

ftattung von Dekorationen,

Anfang 7 Ubr. Kruse.

Nachbmittags 2# Uhr: Vor-

Keine

Refsidenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- burg. Sonnabend: Dr. Jojo. Schwank in 3 Akten Deutich von Karl Lindau. Vorher : Lustspiel in 1 Alt von Alerander Dumas. Deuts von Paul BlockX. In Scene ge- seßt von Sigmund Lautenbera. Anfang 7# Ubr.

Die arme Löwin.

Belle-Alliance-Theater. Sonnabend: Nawb- mittags 34 Uhr: Kinder - Vorftellung zu bedeutend Tas Einzige Aufführung von: Die Märhen - Komödie mit Ge- sang und Tanz in 7 Bildern von O. Klein, Abends 7} Uhr (ermäßigte Eintrittspreise): Zum Mit durhweg neuer glänzender Aus- Belorchkangdeffekten x. J Waffen, Reguisit-n, Beleuhtungseffekten 2c. Jung- Dealtg ian zur See. Großes Ausftattunas-Zeit- bild mit Gesang und Tanz in 4 Akten (6 Bildern) von Ernst Niedt. Musik vom Kapellmeister G. R. | on H

Sonntag: Der Verschwender. Original:Zauber- märchen von Ferd. Raimund. Anfang 7# Uhr.

Nach S@&luß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Karlsruhe, 20. November. (W. T. B.) Die Zweite Kammer wählte Lamey (liberal) zum Präsidenten, von Buol priv ror d uns ersten und Friderich (liberal) um zweiten Vize-Präfsidenten. :

G armstadt, 20. November. (W. T. B.) Jhre König- liche Hoheit die Prinzessin Heinrih von Preußen ist hier Etsen A von E Großherzoglihen Familie am Bahnhof empfangen worden. i e ;

R MUERbE, (W. T. B.) Seine Königliche Hoheit der Prinz Friedrich Leopold von Preußen wurde bei seiner heutigen Ankunft auf dem Nordwesibahnhofe von dem Kaiser Franz Joseph, welher die Uniform seines preußishen Garde - Grenadier - Regiments mit dem Bande des Schwarzen Adler - Ordens angelegt hatte, mit Kuß und Händedruck begrüßt. Auf dem Bahnhofe war eine Ehren- Compagnie aufgestellt. Der deutsche Botschafter Prinz Reuß war dem Prinzen Friedrih Leopold bis Korneuburg entgegen- gefahren. Jm Laufe des Vormittags empfingen der Kaiser sowie der König und die Königin von Sachsen den Besuch des Prinzen und erwiderten denselben

Wien, 20. November. (W. T. B.) Mehrere Morgen- blätter besprehen das heutige Dezennium der Thätigkeit des Grafen Kálnoky als Minister des Auswärtigen in fehr \sympathisher Weise. Das „Fremdenblatt“ betont als Haupt- verdienst des Ministers, daß heute das Vertrauen in die ehr- liche, uneigennüßige, friedlihe und vertragsmäßtge Politik der Monarchie über jeden Zweifel erhaben sei.

Wien, 20. November. (W. T. B.) Die Beamten des Ministeriums des Autwärtigen beglückwünschten heute Vor- mittag in corpore den Grafen Kálnoky zu seinem zehn- jährigen Minister-Jubiläum und überreichten ihm eine Adresse. Graf Kálnoky dankte in herzlihen Worten.

St. Petersburg, 20. November. (W. T. B.) Der Großfürst Paul ist gestern ins Ausland abgereist.

St. Petersburg, 20. November. (W. T. B.) Der Hofmarschall Fürst Obolens kij ist gestern in Livadia ge- storben. Nach einer heute veröffentlihten Verordnung des Finanz-Ministers darf die Beimishung von Kornprodukten, deren Ausfuhr verboten ist, zu Weizen bei der Ausfuhr ins Ausland nicht über aht Prozent betragen.

Riga, 20. November. (W. T. B.) Das hiesige Bezirks - gericht verurtheilte zwei ehemalige Geheimpolizisten wegen lebengefährdender Mißhandlung zweier Studirenden des hiesigen Polytehnikums zu einem bezw. zwei Jahren Zuchthaus. L

Brindisi, 20. November. (W. T. B.) Der König und die Königin von Griechenland haben sih heute mit dem Prinzen Christoph und der Prinzessin Marie nah

Korinth eingeschifft.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde,

Am Landes - Ausftellungs - Park (Lehrter Bahnhof). Geöffnet von 12—11 Uhr. Täglich Vorftellung im Aen Theater. Näheres die Anschlag? zettel.

Circus Renz. Karlstraße. Sonnabend, Abends 7} Ubr : Außerordentliwe Vorstellung. DBE® „Auf Helgoland oder: Ebbe und] Sluth“, große bydrologishe Ausftattungs - Pantomime in 2 Abtheilungen mit National-:Tänzen (60 Damen), Aufzügen 2c., Dampfsch{is7- und Bootfahrten, Wafser- fällen, MRiesenfontänen mit allerlei Lichteffekten 2c., arrangirt und inscenirt vom Dir. E. Renz. Kunst- \{wimmerinnen drei Geschwister Johnson. S{hluß- Tableau: Grande Fontaine Lumineuse, Riesen- Fontaine, in einer Höhe von mehr denn 80 Fuß

Besuch nach

Schauspiel in

Ballets,

errn Franz Renz. neu engagirten Eltons-Troupe.

Male: Jeu de barre, geritten von

ausftrahlend. Außerdem: Die eisernen Ritter des Mittelalters, dargestellt von 12 Herren mit 12 eigens dazu dresfirten Sulpferden. Prinz Carneval und Gefolge, komish-equestrische Vorführung mit 12 der bestdressirten Freiheitspferde, drefsirt und vorgeführt Schuipferd Solon, ge- ritten von Frl. Clotilde Hager. Auftreten der 3 Athbleten zu Pferde von den Gebrüdern Briatore. Zum ersten

Foeprelke, Mr. Adolf Delbova, Mr. F. Chiarini, Iockeyreiter. Mr. Adolf Delboëg, 3 Marie Chiarini,

welche in der Zeit vom 1. bis 15. November 1891 inner abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung der

710: Rohzucker von mindestens

90 Proz. Moratijanou, sogenannte Crystals 26

712: Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trodckene

D zum Deutschen Reichs-

Deutsches Reich. Zuckermengen,

halb des deutshen Zollgebiets mit dem Anspru auf Steuervergüt Vergütung in den inländischen Verkehr eSGeteane worden fin E

90 Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens Kandis und Zucker in weißen vollen harten Broden 2c., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerÉleinert, (nit über 1 Proz. Wasser enthaltende) Zucker in

Kryftall-, Krümel- und Mehblform von mindestens 98 Proz. Polarisation.

Ca

Mit dem Anspru auf Steuervergütung

wurden abgefertigt :

Er ste Beilage Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

M 274, Berlin, Freitag, den 20. November R E T T T T T T E E E

nd.

E ————_—_—_————_——.

Aus öffentlihen Niederlagen oder Privatniederlagen unter

Staaten bezw. Verwaltung3-Bezirke.

¡ur unmittelbaren Ausfuhr

lihe

zur Aufnahme in eine ôfent-

) Niederlage oder

Privatniederlage unter amts- lihem Mitvershluß

amtlihem Mitverschluß wurden

gegen Erstattung der Vergü-

tung in den inländischen Verkehr ¡urückgebradt

eine

40 | M kg

712 710. |

T 1 7s 00 M | 718 kg kg

Preußen.

Pcovinz Westpreußen . Brandenburg . Pommern . Posen . e C ; Fel L O Sachsen, ein\{l. der \{warzb. _Unterherrschaften M M Schleswig-Holstein . Hannover , . Wesifalen . Rkeinland .

| | 29 998|

1350425! | 94582 591 433|

6 825 856 110000) 575 042| 6 878 934

15 364| 356 665)

1753 400| 295 055

S 624 100 003! 2838 692|

110592 622) 2911 50 000 5 839] 3 036 257 50 000 | 1294589

74 330} 7 652 308 4M | 34 158] 200 000

12 578] 900 000

| E U 1700041 161 467

28 658) 693 663] 700 030 99 457

I

485) 23 350!

ll

Sa. Preußen

Bayern .

Sachsen S Medcklenburg . Brauns{hweig . Anhalt . ; Bremen A Oba

1 649 997!

11 415 243

106 730090 8415 983)

| 267893 | ‘9964 100.000) S |

19 005 1 074 600|

1010 601/ 1612 684

725 029| 99 985|

336 984

179 685]23 775 776 3 310 301/ 1

799 998

j

j

j

N 20 |

1 247

1858 398

177 967| 109 432/ |

O de] LSM

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[T T T Tw]

| |

H E

| | | | |

Ueberhaupt im deutschen Zollgebiet . . Hierzu in der Zeit vom 1, August bis öl DHober 1B

25 649 965 11 818 093 [ 73 203 962/30 506 345|

192 262/27 886 075 1 967 830 829 917/33 887 776| 4 458 547

74 355] 2270053 177 967 76 889] 8 916 208| 1995 384 932 468

Zusammen

98 853 927 42 324 438| 1 022 179

61 773 851| 6 426 377|

150 244/11 186 261| 2173 351| 932 468

In demselben Zeitraum des Vorjahres*)

Berlin, im November 1891,

A N : 104 247 734/44 524 464| 1 867 755 79 841 10. ) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf naht

Kaiserliches Statistishes Amt,

von Sch

Deutscher Reichstag. 121, Sißgurg vom Donnerstag, 19. November 1891, 1 Uhr.

Am Tische des Bundesraths der Staatssekretär Dr. von

Boetticher.

. Auf der Tagesordnung steht die Gesetzentwurfs, betreffend die Abänderun Krankenversicherung der Arbeiter

Nath §. 1 der Vorlage soll die Krankenver

gedehnt werden auf die im î

Handelsgewerbe,

zweite Berathung des g des Geseges wegen

vom 15. Juni 1883.

im Geschäfts-

betriebe der Anwälte, Notare und Gerichtsvollzieher beschäfti

i iwälte, Not zielt jäftigten Personen. Die Kommission hat auhch die in den Betrieben der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und Versicherungs-

anstalten beschäftigten

ersonen erklärt. Personen für

versicherungspflihtig

Vom Abg. von Strombeck liegt ein Antrag vor, den

sicherung aus-

eel.

rage

daß es Nothlage

5 785 291 räglih eingegangenen Berichtigungen.

täts- und Altersgesez, das den Versicherungszwang für die bier in rage kommenden Ur seine Partei könne diese fein , sie sei damals dagegen gewesen und glaube au beute nit, ne ls von irgend ges edeutung sein werde. l i nem gewt}en Kreise kaufmännischer Anges sei niht begründet in Srkrankungen, aran in gn rofe Au die Aeltesten der Kaufmann\ch{aft Ablehnung des Zwanges ausgesprochen. nah dem Ausscheiden aus seiner Stellung erkranke, Krankenkafsengeseß seine Hülfe, denn na würden die {chwaben Elemente, um die es si bauptä4li& bardels schwerlih in der Lage fein, gemäß 88. 11 und 27 ibre Beiträze frei- willig rortzuzahlen. Für diefen Fall sorgten die freien Vereinigungen mit ibrer Krankenhülfe, in welche die §8, 4 und 75 mit rauber Hand eingreifen würden, viel besser. Der Mehrzabl der Angestellten werde bei einer Eckrankung a

290 498/14 328 070! 448 784| 245 01g

Kreise habe, den Ausfchlag gegeben.

Rücksiht indessen nit maßgebend Die

Stellenlosigkeit. von Berlin bätten si für Gerade wenn der Gebülfe versage ibm das Verluft seiner Stellung

u nicht, wie den Arbeitern das Gehalt entzogen,

1891.

und i kann mir auß denken, daß dann, wenn dieses Streben in dem erforderlien Maße ausgebildet wird, eine Bestimmung, wie wir sie hier im §. 1 der Krankenkassennovelle zu Gunsten der jungen Kauf- leute und der Handlungsgebülfen vorgesehen haben, entbehrlich wird. Allein, meine Herren, was hat uns denn dazu bestimmt, gerade diesen Vorlag zu machen, daß in §8.1 des, Krankenkassengesetzes aué die Handlungsgehülfen aufgenommen werden mötten, d. h. alfo, daß der Versiherungszwang auch auf diesen Berufs\tand ausgedebnt wird ? Es ift gerade die Anregung tiewesen; welche aus den Kreisen der Handlungsgehülfen in ganz unzweideutiger und umfa}ender Weise an uns herangetreten ist, Der Herr Vorredner hat diese Anregung als eine künstlih in den Stand des Handlungs8gebülfen bineingetragene bezeichnet. Er meint, es seien politische Motive dabei mitwirkend gewelen, und er legt denjenigen Kreisen der Handlungs8gebülfen welhe ih für die Ausdehnung des Versicherungszwanges auf ihren Stand ausgespro hen haben, nicht das Maß von Obijektivität bei, welches er im Allgemeinen für den Stand der Handlungsgebülfen in Anspru nimmt.

i Nun, meine Herren, lasse ih ganz dahingestellt, ob die Agitation für den Zwang oder die Agitation gegen den Zwang eine künst- lie und unberehtigte gewesen ift. Darauf kann es meines Er- achtens für den Gesetzgeber garniht ankommen, sondern nur darauf, ju untersuchen, was gut und was nüßlich ist und ob dur das, was hier im Wege der Gesetzgebung angestrebt wird, irgendwelhe Nach- theile entstehen, die besser vermieden werden.

: Daß die Handlungsgehülfen der öffentlihen Fürsorge unserer sozialpolitif {en Gesetzgebung im gewissen Grade bedürftig sind, das hat der Gesetzgeber bereits dur das Invaliditäts- und Altersvcrsor- gungsgeseß anerkannt, indem er au dort die Handlungsgehülfen dem Versicherungszwang unterworfen hat. Er hat es weiter anerkannt dur das jeßt in Geltung befindliche Krankenkassengeseß; denn wenn in demselben dieser Zwang auÿ nicht allgemein ausgesprochen wird, so ist durch §. 2 do die Zulässigkeit eines Zwanges im Wege der ortsstatutarischen Regelung statuirt worden.

Wenn man sich nun, meine Herren, gegenwärtig halten muß, daß in dem Stand der Handlungsgehülfen, so verschiedenartig auch die Verhältnisse der einzelnen Individuen liegen mögen, und so verschiedenartig auch die Höhe des Einkommens, auf wel{es die Handlungsgehülfen angewiesen sind, sein mag, do immerhin und das hat auh der Herr Vorredner zugegeben ein großes Maß von Noth und Elend besteht, so kann es si bei der Materie, die uns heute beschäftigt, zunäGst niht darum handela, zu untersuchen, worin dieses Elend und diese Noth ihre Veranlassung findet, und ob es besser ist, dafür zu sorgen, daß die Stellenlosigkeit aufhört, sondern es kann si jet nur darum handeln: kann man auch auf dem Wege der Krankenfürsorge dazu beitragen, daß die Noth und das Elend in den Kreisen der Handlung8gehülfen vermindert wird ? Wenn man dabei zu der Ueberzeugung kommt, daß man auf dem re{ten Wege ist in dem Bestreben, Noth und Elend im Handels\tande zu vermin- dern, dann foll man meines Erachtens nit anstehen, den Zwang bier auêzusprehen.

7 Ich freue mich, daß der Herr Vorredner niht dazu übergegangen ift, ein Argument, das vielfach in der Presse gebrauGt worden ift, hier anzuführen, daß es nämli des Handlungsgehülfen nit würdig sei, in einer Kategorie mit dem Arbeiter rücksihtlich der sozialpolitischen Gesetzgebung zu ersheinen, Meine Herren, diese Meinung würde ih unter keinen Umständen gelten lassen. Es handelt si hier ledigli um die Bedürfnißfrage, und was dem Einen recht ist, das ift dem Andern billíg; jede Arbeit bat ibre Ebre, die Arbeit des Handlungs- gebülfen keine böbere als die dez8 gemeinen Arbeiters, Also, meine Herren, es bandelt fi bier bloß um die Bedürfnißfrage, und bei der Beurtheilung dieser Bedürfnißfrage ist die Thatsache gar nit von der Dand zu weisen, daß es vorzugsweise die Handlungs8gehülfen selber lind, wel@e das Ziel verfolgen, dem Versiherungszwang unterworfen ¿u werden, während auf der anderen Seite die Arbeitgeber vorwiegend das Bedürfniß leugnen. Ih bin weit entfernt davon, diesem letzteren

generell bestehe vielmehr nah Art. 60 des Handelsgeseßbuchs für die Kaufleute der geseßlihen Kündigungsfrist Ea M sehs- wöchige Versorgungspflicht der Prinzipale. Prinzipale, die eine kürzere Kündigungsfrift ausbedingten, würden bei dem Kassenzwange in die Versuhung geführt werden, sih durch Vertrag von der Ver- forgung ibrer Angestellten zu befreien und ihre Pflichten ganz auf die Kassen, d. h. zum größten Theile auf die Angestellten selbst, abzu- mei Im Gegensatz zu den Arbeitern sei die Zahl der Erkran- ungen bei den Handlungsgehülfen verhältnißmäßig gering, Der Arbeiterftand umfasse alle Altersstufen und unterliege besonderen Be- triebsgefahbren, die Handlungsgehülfen mit einem Gehalte bis zu “an e ständen überwiegend im jüngeren Lebensalter, und ihre Erkran- eagen ieten nur zum geringsten Theile mit einer Berufsftörung verkaüpft. AlUerdings spreche sih eine große Zahl von kaufmännishen Verbänden für den Zwang aus, aber selbst diese wollten den Zwang nur fo verstanden wissen, a den Handlungsgehülfen zur Neberwindung ihrer Indolenz und leihgültigkeit die Pflicht, sh zu versichern, auferlegt werde, daß, ihnen aber die Wahl der Kasse unbedingt freiftehen solle. Man wünsche eben, daß der Ztoang die Handlungs- gehülfen den freien Hülfsfkassen zuführe und allgemein wende man ih gegen die §8. 4 und 75, welche die Stellung der freien Hülfs» afen berabdrüdten. Die Leistungen der freien Vereinsthätigkeit er- wiesen hinreichend, daß den jungen Leuten aus dem Kaufmannösstande die Fäbigteit noch nit verloren gegangen sei, sih gegen die materiellen Nawtkeile dec Erkrankung selbst zu schüßen. Da, wo na den Fetitionen dieses Streben noch fehle, wo Indolenz und Gleichgül- e berrshten, sei es Aufgabe der Fortbildung, das Interesse an zee Versicherung gegen die Gefahren der Erkrankung bei den Hand- dengsgebülfen zu weden, Das Wesen des Kaufmannsstandes sei le freie Bewegung, und dieses sei auch der Grundgedanke des allge- zurizen deutschen Handelsgesegbuchs, das den Kaufmanns\tand von en Formalitäten im kaufmännishen Verkehr möglichst befreit babe.

Standpunkt alle Berechtigung zu versagen oder behaupten zu wollen, daß derselbe aus irgend welchen eigensühtigen Motiven hervorgegangen wäre. Aber wenn ih als Dritter mi gegenüber befinde den beiden Theilen, deren Urtheil mir entgegensteht, so muß ih dochG sagen, daß gerade, was die Bedürfnißfrage anlangt, vorwiegend das Urtheil des- jenigen Theils zu berücksi{tigen ist, zu dessen Gunsten eine folche Einrichtung getroffen werden foll. (Sehr richtig! rechts.)

Nun weiter, meine Herren, der Herr Vorredner hat, und das begrüße ih auch mit großer Freude, von der Nothwendigkeit ge- sprochen, das Selbstgefühl zu heben nah der Richtung bin, daß man den Handlungsgehülfen sagen soll, forgt für Euch selber. Meine Herren, wie durch diese Bestimmung, die hier im §, 1 vorgesehen wird, die Ausbildung des Selbstgefühls und das Bestreben, für si selber cinzutreten und zu sorgen, irgendwie behindert werden sollte, das vermag ih nicht einzusehen. Auch die Organisationen, die jeßt bereits zu Gunsten einer Fürsorge für Handlungsgehülfen bestehen, werden durch diese Vorschrift in keiner Weise beeinträhtigt. Meine Herren, im Gegentheil, sie werden vielleiht dadurch gefördert werden, denn es steht nihts im Wege, daß, wenn Sie den Versi§ccungs- ¿wang nach dem Vors{hlage der verbündeten Regierungen und nach dem Vorschlage Ihrer Kommission aud für die Handlungsgebülfen

etabliren, daß die Handlungsgebülfen ihren freien Kassen beitreten und

in diesen Kassen ihrer Versicherungépflicht genügen, Vorausseßung is

dabei natürlih, daß diese freien Kassen dasselbe leisten, wa8 das

Geseß als das Mindesimaß der Krankenfürsorge bingeftellt bat.

Darin wird auch der Herr Vorredner mit mir einverstanden sein, daß,

wenn der Handlungsgebülfe einmal eine Krankenfürsorge in Auspruch

nimmt, er niht \{lechter gestellt werden soll als der gemeine Tages-

arbeiter. Wenn er aber dur eigene Organisation besser gestellt

wird, habeat sîbi, dann mag er dieser freien Kasse beitreten; wir

bindern ibn nit, und der &. 1 hindert ibn auch nit. Also, meine

Herren, ih sage, ih vermag nit einzusehen, weshalb unsere Vor-

{rift geeignet sein soll, irgendwie die ethishe Seite der Frage zu

Saltomortalesreiter. Mle. Pirouetten zu Pferde 2c. Komische Entrées und Intermezzos von sämmtlichen Clowns. Sonntag (Todtenfest): Abends 7è¿ Uhr: Gala- Sport-Vorstellung.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Martha Helmigk mit Hrn, Amts- rihter Wilhelm Ganz (Eulo b. Forst—Forst).

Thomas-Theater. Alte Jakobftraße 830. rl. Hedwig Pfeiffer mit Hrn. Provinzial-Vikar Direktion: Emil Thomas. Sensations8erfolg dieser Sbhannes oe U Das M Budholy, Saison. Sonnabend: Zum 16. Male: Der Kuust- Bestpr ) Frl. Mino he e A Bacillus, Novität! Posse in 4 Akten von Rudolf | Ler Ti 4: Hr, Prem-Lieut. Genst Graf Wil- Kneisel. In Scene geseßt vom Ober-Regifseur Adolf | D erkedettckchl: Pr. : j

; p ding von Königsbrück mit Frl. Marie von Klenck e iee Difelbe Vorstlnae Anfang 74 Ubr. | (Dresden) Hr. Geridts-Assefor Dr. Oscar

it Frl. Elisabeth Bunckenburfkg (Berlin).

E a E Sohn: Hrn. Bürgermeister

C. Panke (Lissa i S{l.). Hrn. Ober-Stall- meister Grafen Wedel (Berlin).

a f 60D

Mit ¡W Karlsrube. . | 766 |SO 2Nebel Wiesbaden . 765 ill Nebel | München .…. | 766 SW 2wolkenlos | Chemnitz .. | 764 SW 4wolkig | Berlin …. | 761 W 2bedeckt | Wien... | 70 ftill/wolkenlos | Breslau. .. |_763 _|SW 1/bedeckt Nizza .….. | 767 |[NO 3halb bed. Triest .. .. | 770 | {till |bedeckt

Uebersicht der Witterung.

Die Depression, welche gestern Morgen bei den Hebriden lag, ift ostwärts nach Süd-Skan- dinavien fortgeschritten und wverursacht in Wechselwirkung mit dem hoben Luftdruck im Süden im deutsWen Küstengebiete vielfa frisde, im deutschen Binnenlande \hwae südwest- lihe Winde. Das Wetter ist in Deutschland mild, im Norden irübe und vielfach regnerish, im Süden theils heiter, theils neblig; die Temperatur liegt bis zu 9 Grad über dem Mittelwerthe. An der südlichen norwegischen Küste sind große Regenmengen gefallen.

Deutsche Seewarte.

C Theater-Anzeigen.

Königliche Schauspiele, Sonnabend: Opern- haus. 242. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nach einer Novelle des Prosper Mérimée. Tanz von Emil Graeb. In Scene ge- seßt vom Ober-Regifseur Teglaff. Dirigent : Kapell- meifter Weingartner. Anfang 7 Uhr.

Scauspielhaus. 253. Vorstellung. Der kommeude Tag. Schauspiel in 4 Aufzügea von Hugo Lubliner. In Scene geseßzt vom Ober-Regifseur Max Grube, Anfang 7 Ubr.

Sonntag : Opernhaus. 243. Vorftellung. Tauu- häuser und der Sängerkrieg auf der Wart-

Adolph Ernst-Theater. Sonnakend: Benefiz für Hugo Haßkerl. Zum 82. Male: Der grofe Prophet. Gesangëpofse in 4 Akten von Leon Treptow. Couplets von Guftav Görß. Mußk von Gustav Steffens. Mit vollständig neuen Koftümen. Die neuen Dekorationen sind aus dem Atelier der Herren Wagner und Bukacz. In Scene geseht vor Adolph Ernst Anfang 77 Uhr. Sonntag: Dieselbe Vorstellung.

ganzen S. 1 anders zu fassen; es handelt sich aber nur um eine ao der versiherungspflihtigen Betriebsarten.

, Von den Abgg. Auer und Gen. liegt ein Antrag vor, die Versicherungspflicht auszudehnen auf die Hausindustriellen es auf die Familienangehörigen, die niht auf Grund eines

rbeitsvertrages beschäftigt werden; auf Handlungsgehülfen, Betriebsbeamte, Gehülfen in Apotheken, im Geschäftsbetriebe

/ der Anwälte, Notare, Krankenkassen, Versicherungsanstalten, \ Berufsgenossenschaften „U. st. w. nur dann, wenn ihr Lohn

oder Gehalt 62/3 M für den Arbeitstag nit übersteigt. Vom Abg. Dr. Hirsch liegt der Antrag vor, das Personal der Anwälte, Notare, Gerichtsvollzieher, Kranken- eue Berufsgenossenschaften und Versicherungsanstalten von e. Lo uo S R, während die Abgg. : midt den Auss{l D - gebülfen beantragen {luß der Handlungs

eserent Abg. Merba ch§: In Bezu di ;

Versicherungszwanges sei besonders zu Pee, das Mos Blidee, dei E etr erg bei noch so regem Interesse dafür sei die Kommission Gestorben: s chern nig Deha e Arbeitsverbhältnise nee dieser f u ti 7 bei felt Es ans e F : e L A un Lia Ke: mjation dbeigefellt werden könne. Sing - Akademie. Sonnabend, Anfang Un Professor Sopbie Palm, 9 Scück (Breslau). E, entgegengeseßten Resultat sei sie in Bezug auf die Liederabend E O E. Gro Mrs Adelheid Freifrau von Lcën, geb. Gräfin von ea A En P, Lehrlinge, gestüßt auf die Analogie des hessise Kammersängerin, mer gefä iger Mitwirkung Seherr-Thoß (Berlin). Hr Major Karl Bühler der H pn nvaliditätsgesezes und auf zablreihe Petitionen des Violinvirtuosen Herrn Waldemar Meyer. (Neisse). Hr. Major ¿. D. Julius von Slu- nicht badtir@ Mt Reár k a a ipegl g A 8 pecki (Bockenheim). gesegbuh eine sech8wöchi Kündigung zugebilligt sei, fe Ä iur cue Nothlage in Krankhei*sfällen gesichert erscheinen könnten ; denn

Redacteur: Dr. H. Klee, Direktor. : adl Ä Pi N Berlin: Abg. Gol d\chmidt; Êr pater beantragt, die Handlungs- ftändi eit mie Gefühl der eigenen Verantwortung und der Selb- Verlag der Expedition (Scholz). gehülfen und Lehrlinge nicht unter den Kafsenzivang zu stellen weil Jalen, hen l e 0 ait Ae n Se duen Dru der Norddeutschen BuHdruckerei und Verlags E Hans im Vereine mit den Bestimmungen, die jeßt für die | auf si selbst 6 auf n Siibees des Sue cte Ée

Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. rir De Baba als erben E die [reie Selbstbestim- | bitte den Antrag seiner Partei anzunehmen ; |

ngret ; Ses Beilagen greife und Organisationen zerstören Staatssekretär Dr. von Boetticher:

würde, die ohne Zwang geschaffen seien und segensreih wirkten. Na (einschließli Börsen - Beilage). Ich bin weit entfernt davon, meine Herren, den jungen Kauf-

den Motiven habe für die Unterstellung der Handlungsgehülfen und Lehrlinge unter den Kassenzwang die Rücksicht auf das Invalidi- leuten das Streben, für ch selbst zu sorgen, absprehen zu wollen,

Tessing - Theater. Sonnabend: Die Grof- ftadtluft. S{@wank in 4 Akten von Oscar Blumen-

tbol und Guftav Kadelburg. Anfana 7 Uhr. Es Satisfaktion. S{auspiel in 4 Alten

von Alexander Baron von Roberts. i Montag: Die Grofftadtluft. S{wank in 4 Akten von Oscar Blumenthal und Gustav Kadel-

burg.

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Wallner-Theater. Sonnabend: Zum 5. Male: mmer zerstreut! Posse in 3 Akten von Barrière M Gontänet. Neu bearbeitet von Franz Wallner. Vorher, zum 5. Male: Nur drei Worte. Lustspiel in 1 Akt von Leopold Adler. Anfang 7# Uhr. Sonntag u. die folg. Tage: Dieselbe Vorstellung.

Friedrich - Wilhelmftädtishes Theater. Sonnabend : Mit neuer Ausstattung und verstärktem Ortefter : Zum 19. Male: Die Vasoche. Komiscve Oper in 3 Akten von Carré. Deutsh von R. Genée, Musik von André Messager. In Scene geseßt von Julius Frißsbe. Dirigent: Kapellmeister Federmann. Anfang 7F Uhr.

Sonntag: Dieselbe Vorftellung.

Donnerttag, 26. November : Mit neuer Ausftattung : Zum 1. Male: Polnische Wirthschaft. Operette in 3 Akten von H. West und Rich. Genée. Musik von Hermann Lumpe (Komponist des „Farinelli*). Für das Friedrich - Wilhelmstädtishe Theater be- arbeitet von Louis Herrmann. Jn Scene geseßt von Jul. Frißsche. Dirigent: Kapellmeifter Federmcnn. Die ersten zwei Akte \pielen in der Staroftei Horodin an der polnischen Grenze, der dritte Akt zu Karlsbad in Böhmen. Zeit: 1712. Die Dekorationen aus dem Atelier Falk. Die neuen Koftüme vom Garderobe-

Inspektor Venzky.

Concert-Haus. Sonnabend: Karl Meyder- Goncert. Anfang 7 Uhr.

Ouv. „Die diebishe Elfter“ von Rossini, „Der Flücbtling* von Kretschmer. Polonaise von Stöhr. Hornguartette : a. „Der Lindenbaum* von Schubert, b. „Verlassen“ von Koschat. „Concert bausklänge“, Walzer von .Meyder. „Zwei Aeuglein braun“, für Piston von Gumbert (Herr Spengler).