1891 / 282 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Nov 1891 18:00:01 GMT) scan diff

satt. Bei der Beerdigung erwiesen Truppen die militärischen éhrén. Die Mehrzahl der Minister und der Mitglieder des ¡iplomatishen Corps sowie zahlreihe Notabilitäten wohnten jer Leichenfeier bei. : E Der Erzbishof von Aix hat jegt eine Broschüre oeröffentlicht, in der er die an ihn gerihteten Zuschriften von Bischöfen, von Vereinen und Gesellschaften, darunter solche von verbotenen, wie die Patriotenliga, veröffentliht und sein Verhalten nah dem Prozesse darlegt. Diese Schrift hat der „Köln. Ztg.“ zufolge in republifkanishen Kreisen den übelsten Eindruck gemacht, Der „Temps“ meint, der Prozeßtag sei für Herrn Gouthe-Soulard niht so s{hön gewesen, wie der Erzbischof von Paris behaupte. Es bedürfe nicht vieler älle wie der des Erzbischofs von A zu faffen, zu der die Kirche sih niht beglüc | Es handle sich darum, zu erfahren, ob der Vatikan diesen ganzen eldzug billige. Bis jeßt sei vom Papst auf die Depesche des rzbischofs, die seine Verurtheilung anzeige, noch keine Antwort eingetroffen. Die „Li:berté“ fürchtet, daß der religiöse Streit von Journal „Paris“ und andere republikanische Blätter fordern, daß Angesichts dieser Erhebung das Gese streng angewandt oder das Konkordat gekündigt werde. Der protestantische Pfarrer Dide wird die Angelegen- heit im Senat zur Sprache bringen und die radikale Linke will in der Kammer interpelliren. Wi Lyon gemeldet wird, wären gestern dem Erzbischof von Aix, als er nach dem Gottesdienft die Kirche verließ, stür- mische Ovationen dargebraht worden. geäußert, daß die an ihn gerichtetzn Zustimmungsschreiben mehrere Bände füllen würden. L : Ultramontanen Blättern zufolg- ist dem Vatikan eine diplomatishe Note der französishen Regierung über die Lage, namentlih über das Rundschreiben des Ministers Faillières und den Prozeß gegen den Erzbishof von Aix,

Gesichtspunkte: den Streit

Die Arbeiten an dén dem Parlament vorzulegenden über den Abschluß Handelsverträge gehen, wie das „Fremdenbiatt“ vernimmt, ihrem Ende entgegen, und es gilt nunmehrals nahezu bestimmt, daß sie am 7. Dezember werden eingebrahtwerden. Die Unterzeihnung des Handelsvertrags mit Ftalien ist unmittelbar bevorstchend. Auch die Verhandlungen mit der Schweiz nehmen einen derartigen Fortgang, daß sie bis zum genannten Termin beendet sein werden. Wie dem genannten Blatt ferner aus. Belgrad mitgetheilt wird, sollen die Handelsvertrage-Verhand- lungen Desterreih:Ungarns mit Serbien am 16. Dezember

erkannt worden sind, sowie von Nachhaft, welche von der Landes - Polizeibehörde nach §8. 362 verfügt wird, und zur Unterbringung Landarmer dient und dessen Kosien aus allgemeinen Landesmitteln getragen werden, ist der Neu- bau eines Krankenhauses nothwendig, der zu 230000 M veranschlagt ist, von welhen nah der Vorlage 90 000 « aus den Uebershüssen der Landarbeitshauskasse gedeckt sind, der von 140000 # aber

Leipzig am 5. d. M. in Chemniß abgehaltenen Versammlung leeermilider Organe der sächsischen Textil: Berufsgenof}sen: schaft die Bildung einer Kollektivausstellung der Textilindustrie Dieser Beschluß fand am 17. d. M. in einer gleihfalls von Herrn Offermann geleiteten Versamm- der Reichskommissar für und zu der

Gesezentwürfen der neuen

einstimmig beschlossen. lung in Zwickau, an der au / die Weltausstellung in Chicago theilnahm, vornéhmlih die westlihen wihtigeren Fndustrieorte Sachsens wie Plauen, Annaberg, Crimmitschau, alkenstein, Eibenstock, Glauchau u. a. Vertreter entsendet tten, die einstimmige Billigung der versammelten über hundert sächsishen Jndustriellen.

ch in sämmtlichen süddeutshen Staaten is Dank der eifrigen Thätigkeit, welche die von den Regierungen dieser Staaten bestellten Organe Hand in Hand mit dem Reichs- kommifsar entwidckeln, eine höchst befriedi für die Ausstellung hervorgetreten. bei Gelegenheit

eine Landesanleihe Die Stadt Wismar beabsichtigt, den verbessern. oiese Arbeiten sind auf 900000 # nah dem Vorschlag der Regierung dem Antrage des Magistrats zu Wismar ent- sprehend 450 000 4 auf allgemeine Landesmittel übernommen werden. Die Bewilligung von Landesmitteln zum Bau einer JIrrenheilanstalt zu Gehlsdorf unmittelbar bei Nostock am anderen Warnowufer —, welche auf dem Landtag von 1890 ständischerseits abgelehnt worden ist, is erneut beantragt worden. Der in etwas gegen das Vorjahr veränderte Kosten- anschlag beläuft sihauf 1090000 /6 Es ift in Aussicht genommen, mit der Anstalt eine psychiatrishe Klinik unter Errichtung cines Lehrstuhls für Seelenheilkunde an der Hohshule Rosto, wofür die Kosten aus der landesherrlichen Kasse getragen werden Für den Bau von Nebenbahnen : 1) von Rostock nah Sülze mit Abzweigung von Saniy nah Tesfin und mit Verlängerung von Sülze bis zur Landes- grenze, 2) von Schwerin über Gadebush nach Rehna, 3) von Kriviß nach Parchim, wird die Bewilligung von 8805000 beantragt. Die Bahnen sollen als Staatzbahnen gebaut und betrieben werden, das Baukapital zu 2 Proz. aus den Mitteln der Eisenbahnverwaltung v2rzinst, die weiteren Zinsen und die Amortisation aber von der Landes-Rezepturkasse getragen werden. Für dieje Bahnen soll die Bestimmung der mit den Ständen vereinbarten Normen, daß bei Fehlbeträgen, die aus herheitsfonds niht gedeckt werden fönnen, ng der jährlihen Summen (Ann welche die Großherzogliche Kasse aus dem früheren Großherzoglihen Franz-Eisenbahn- Aktiengesellschaft soll, feine Geltung haben.

aufzubringen dortigen Seehafen Die Kosten

veranschlagt. eranshlag am Sonnabend abgehaltenen Sizung des

Budget - Ausschusses der Reichsraths - Delegati on Marine - Kommandant, Admiral von Sterneck die vor 20 Jahren gebauten Panzerschiffe als. den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen österreihish-ungarishe Fiotte nur drei vollwerthige S schiffe besige, jo sei es nothwendig, in der nähsten Zeit ses andere Panzerschiffe zu bauen. j bilde dec vollständige Ausvau de: To'-pedo: Flottille. Marine-Vorlagen wurden sämmtlih nah den Vorshlägen der Regierung angenommen. :

Im Abgeordnetenhause gab am Sonnabend bei der Fortseßung der Budgetberathung der Abgeordnete FUß es möze der Totalisator aus: Gründen der Moral abgeschafft oder wenigstens sehr hoch be- steuert werden, und bat um Aufklärung über die Natur der bi den Wettrennen vorgekommenen Unregelmäßigkeiten. Hierauf erwiderte der Finanz-Minister Dr. Steinbach, über die be- des Jokey-Ciubs : offiziell nihts bekannt, höchstens das negative Resultat, das der Staatsanwalt keinen Anlaß zum Einschreiten gefunden: habe; auf Grund bloßer Zeitungsnachhrihten könne die Re- gierung nicht vorgehen. Wegen Abänderung des Geseges, be- treffend die Besteuerung des Totalisators, sei noh kein Beshluß Am Sthluß der Sitzung interpellirten- ueger und Genossen den Minister-Präsidenten über die Anwesenheit der Sicherheitswache in der gestrigen Sitzung des. Gemeinderaths.

In einer gestern in Trient abgehaltenen Versamm- lung der Wähler der nationalliveralen Partei wurde beschlossen, sich zum Zwecke der Erreihung der Auto- nomie der Theilnahme an den Landtagsverhandlungen zu enthalten und die früheren Deputirten, welhe demissionirt hatten, wiederzuwählen.

Großbritannien und Frland.

Gladstone hielt am Sonnabend in Liverpool eine Rede und kam dabei auf die Aeußerung

Augenblick2

um eine Lage

bezeichnete ünschen werde.

ende Theilnahme So haben inNürnberg in Anwesenheit des Geheimen Re- gierugs-Raihs Wermuth auf Veranlassung des Direktors des bayerishen Gewerbe-Museums von Kramer abgehaltenen Ver- sammlung bayerischer Fndustriellen eine beträchtliche Anzahl her- vorragender Firmen der namentlich in Nürnberg und Fürth ver- leonishen Drahtwaaren-, etallwaaren-Jndustrie ihre Gleich erfreuliche Stuttgart, einer von sämmtlihen württembergishen Handelskammern Centralstelle

Sizung die

d; da die

Eine weitere Nothwendigkeit Neuem ausbrechen werde.

tretenen Spielwaaren-,

Bleistift-,Spiegel- und M Betheiligung an der Ausstellung zugesagt. Ergebnisse

würden, zu verbinden. ¿ dem Wunsche Ausdruck,

Der Erzbischof habe

jenen Kreisen hervorgetretene Absicht der Betheiligung sich zu äußern Gelegenheit ) Geneigtheit zur Beshickung der Ausstellung namentlich in Stuttgart selbst, wo bekanntlih wichtige Zweige unserer JZidustrie, wie die Möbel-, Piano- 2c. Metallwaarenbranche, ihren Siß haben, daneben auch aus den Kreisen der Schwarz: wälder und der Edelmetall-Fndustrie. Betheiligung der Leßteren treten, abges:hen von den in Hanau hierüber bereits gepflogenen Verhandlungen, namentlich auch eine Anzahl von Jnteressenten in Pforzheim und in mittel- der Auëfuhr nah Amerika in hohem Grade betheiligte Jndustrieplay Mannheim kenn- zeichnet sein Jnteresse dur die von Vertretern der chemischen, Maschinen: , Zellstoff-, Cement- 2c. Jndustrie abgegebenen Beitrittserklärungen. : i

Eine sehr rege und überaus erfreuliche Betheiligung hat auch in Frankfurt a. M. gezeigt, ) deut:nde Anzahl von Vertretern fast sämmtlicher Industrie- zweige, insbesondere der Parfümerie, Elektrotehnik, Maschinen-, Spielkarten-, Asbest- und Nähmaschinenfabrikation, der Optik und Mechanik, der Weinproduktion 2c. Für das Großherzogthum Hessen wurde in einer Darmstadt abgehaltenen Versammlung hauptsählih über die Betheiligung der Leder-, Möbel-, Leinen-, chemishen 2c. «Fndustrie verhandelt.

An der würdigen Vertretung des deutshen Kunsigewerbes als folchen sind, soweit Süddeutschland in Betracht kommt, insbesondere München, Stuttgart und Karlsruhe inter- essirt. Jm Einklang mit den bereits früher gefaßten Be: schlüssen des Verbandes deutscher Kunstgewerbevereine sind die leitenden Persönlichkeiten dieser Pläße bemüht, eine zu- sammenfassende Darstellung der Leistungen des deutschen kunst: gewerblihen Sinnes den Augen zu führen.

veranstalteten

Publikation der Regierung

zugegangen.

dem aebildeten Si i : Regierung drei

eine follektive | znnächst die Zahlu

der Geistlichkeit noch die Aera der Verfolgung wiedereröffnen; 2) sie denkt nicht daran, die Freiheit der Bischöfe zu behindern oder zu beschränken ; 3) sie wünscht, daß die Kirhe und der Vatikan die Versöóhnungspolitik fortseßen und daß der religiöse Friede sih mehr und mehr im Lande befestige.

Bei cinem zum Andenken an die gestern abgehaltenen und Antiboulangisten zu Streitigkeiten Folge dessen Gendarmen sich zum Ein-

zu fordeain hat, Die Stände haben die leßtere ach Prüfung durch die Eisenbahnkommitte in der Sißung vom 25. d. M. abgelehnt, da die gestellten Be- dingungen der Bewilligung, insbesondere die Amortisation und theilweise Verzinsung aus der Landes-Rezepturkasse, sowie die Beseitigung des landesherrlichen Nisikos unannehmbar sei, und sind somit in eine Prüfung der einzelnen Projekte nit eingetreten.

rheinishen Städten ein. Vorlage n

Schlacht von Champigny Feste kam es zwishen Boulangisten und Zu- sammenstößen, in shraziten veranlaßt \

Nußland und Polen.

Der Kaiser und die Kaiserin sind am Sonnabend Abend aus Livadia nach Gatschina zurückgekehrt.

Das Centralcomité gelegenheiten soll den „Mosk. Wed.“ zufolge nunmehr dieser Tage ins Leben treten. / dem eine sehr hoch stchende Persönlichkeit das Präsidium führen werde, sollen dem genannten Blatt zufolge die Minister ; . A. Wyschnegradski, M. und der Ober-Prokurator des hl. Synods K. P. Pobedonos2zew sein; als Schriftführer werde dex Ministergehülfe W. K. von Plchwe fungiren.

Oldenburg.

(H) Oldenburg, 28. November. i synode erledigte in heutiger zweiter Sißung einige weniger bedeutendere Vorlagen im Sinne der Anträge des Ober- Kirch?enraths. An Eingängen wurden u. A. mitgetheilt : eine Petition um Verlegung des Reformationsfestes auf einen Sonntag und Verlegung des Buß: und Bettages; eine Petition aus Bant (bei Wilhelmshaven) um Zuschuß zum Bau einer Kirche; eine Petition gegen Beerdigung der Selbst- mörder ; eine Petition von 28 Pfarrern um Aenderung der Prozentsäße für die Beiträge der Pfarrer-Wittwenkasse.

Sch{warzburg-Sondershagusen.

Sondershausen, 28. November. Der Landtag über- wies in seiner gestrigen Sißung, wie die „M. Z.“ mittheilt,

Selbständigkeit der Verwaltung Mitgliedern. Antrag des Ausschusses, der Staatsregierung auch für die Finanzperiode Katasteramts außerordentlich einen aus den bereiten Uebershüssen zu bestreitenden Betrag von 30000 A zuc einstimmig angenommen. eines trigono- fleinen Aen-

Lord Salisbury’ s für Fcland Homezule in Franftreich,

Centralisirung strebten. Gladstone bemerkte, dem : f demgegenüber : reih beklage man sich über die zu strafe Centralisirung, Jtalien habe sih geeinigt, weil €s eine zu große Anzahl \hlechter einzelner Regierungen gehabt habe. Die liberale gen, für Jrland ein solhes Maß: rn, wie es die einzelnen Staaten

, ihre Theilnahme zugesagt Landes-

vorshlügen , Nothstands-An-

Mitglieder des Cecmités, in

N. Ostrowski

Partei werde es niemals wa von Selbständigkeit zu forde Deutschlands genöfßsen.

Bei der vorgestrigen Wahl eines Unterhausmit- gliedes für East-Dorsetshire an Stelle des verstorbenen konservativen Mitgliedes Bond hat der Kandidat der Kon- servativen Sturt mit einer Majorität von 347 Stimmen über den Gladsionianischen Kandidaten gesiegt. Die Stimmen- mehrheit für den konservativen Kandidaten hat si bei der diesmaligen Wahl gegen das Wahlergebniß von 1886 um die Hälfte vermindert.

Troß Verbots ver Polizei und tro hielten die Sozialisien gestern, früheren Sonntagen, Versammlungen Die berittzne Polizei zerstreute die Ver- Perjonen verwundet. und vierzehn ung verhaftet wurden.

der Russtelung vor hlusse der vorgestrigen Sißung der

angte der Deputirte Bo vio, daß die Fnterpellationen über die Kirchenpolitik, sonders Angesichts der jüngsten Erklärungen des Ministers einer verbündeten Nation, sobald als möglich zur Ver- Die Regierung, meinte Bovio

La S Unmittelbar vor dem S P E städtischen Deputirtenkammer verl etition größeren Städte Kommission

Die Bevollmächtigten zum Bundesrath, Präsident besonderen

Königlih mwürttembergishen Staats - Ministeriums, Staats- Minister des Königlich württembergischen Hauses und der aus- Frethercr von Mittnacht und der Königlih württembergishe Ober Regierungs-Rath von Schicker, sind in Berlin angekommen.

Der Kaiserlich und Königlih öst ? Botschafter am hiesigen Allerhöhsten Hofe Graf Széchényi ist vom Urlaub nach Berlin zurückgekeht und hat die Geschäfte dec Botschaft wieder übernommen.

Der General-Lieutenant von Leipziger, Commandeur der 9, Division, ist zur Abstattung persönliGer Meldungen hier eingetroffen.

L180 aug handlung gelangen sollten. gaben ß wiederholter Strafen bereits an mehreren in Chelsea unter

sofort kundthun, statte, in einer Frage, die durch das öffentlihe Ret Ztaliens und dur das lebendige G:wiss:zn der Nation bereits gelöst sei, ein Wort mitzureden, und daß, wenn etwa für Andere eine Lösung noch nicht bestehe, für Jtal Die römische Frage sei gelöst. des Minister-Präsidenten di Rudini antwortete der Minister des Jnnern Nicotera: Er besize im Au Text der von Bovio angeführten De Namens des ganzen Kabinets erklären, daß er die auf welche Bovio anspiele, niht für möglich halt weniger daran glaube, als sie von einer verbün freundeten Regierung gematht sein sollten. für Ftalien eine römische Fr diese Antwort Nicotera’s mit dann mit 191 geg mischten Gerichte in Egyp

Dem „Economista d'Jtalia“ zufolge werd Minister Luzzatti in dem Finanz-Erxposé, morgen in der Kammer er Regelung der

wärtigen Angelegenheiten Dr.

Verfügung zu Der Gesetzentwurf über Legung metrischen

freiem Himmel av. sammlung, wobzi mehrere Theilnehmer der Verjamml Dem „R. B.“ wird aus Bombay gemeldet: Boileau, der zur Zeit der Niederme von Manipur und der übrigen dortigen Truppen war, habe mit dem ihm beigegebenen gen der bei jener Gelegenheit gezeigten Haltung den Abschied aus der englishen Armee erhalten.

Frankreich.

Paris, 30. November. Der Ministerrath genehmigte, wie „W. T. B.“ meldet, in seiner vorgestrigen Sißung den Gesetzentwurf der Minister Ribot welcher die Ermächtigung enthält, den Verträgen Belgien

wurde mit

empfohlen 11 gegen 4 Stimmen angenommen. Vorlage über Abänderungen der Baupolizeiordnung vom 2, Mai 1881 gelangte mit einer redaktionellen Aenderung des Ausschusses mit 9 gegen 6 Stimmen zur Annahme. Ferner wurden die Ausschußanträge hinsichtlich der Vorlage über den Schlachthauszwang einstimmig angenommen.

Neuß: ä. L.

Greiz, 28. November. Jn der Thronrede, mit der Seine Durchlaucht der Für st vorgesteri den Landtag eröffnete, hat Höchstderselbe den Wunsch ausgesprochen, daß aus Anlaß der ungünstigen wirth\chaftlichen Verhältnisse von jeder Fest- veranstaltung für den 28. März n. J., an welchem Tage der Fürst vor fünfundzwanzig Jahren die Regierung angetreten hat, abgesehen werden möge.

Schaumburg-Lippe.

Bückeburg, 28. November. ürst ist, wie der „Hann. Cour.“ erfährt, in St ber-Desterreih an einer Nierenaffektion mit Fieb

Elsaß-Lothringen.

Straßburg, 28. November. „Straßb. Corresp.“ berichtet, lihen Statthalters eine mehr

raths statt, in welcher der Ent Etats für 1892/93

österreichisch - ungarische ien eine römische Frage

j nicht existire. Jn Abwesenheit Fassung mit L gelung d¿s Residenten

genblick den authentischen Beamten Commandeur der L

müsse jedo Erklärungen, 2 und um so deten und be-

Jedenfalls eristire Die Kammer nahm eifall auf und genehmigte s\o- en den Fortbestand der ge-

e der Schat- L welches er statten wird, ausführlich über eine Schuld des Schages sprechen, die im Verein mit der Herstellung des Gleihgewihts

Schwierigkeiten der finanziellen Lage ein En den Theil

pesche nicht, Kapitän Butcher we

28. November, Der Kultus-Minister verlangt, wie der „Köl n. Ztg.“ gemeldet wird, in einem der Kammer zugegangenen Nachtrags-Etat 140000 M Schaffung von 18 neuen Gymnasial-Professorenstellen und 40 Gymnasial: Lehrerstellen an humanistishen Mittelschulen

zweds Verbesserung der Beförderungzverhältnisse.

A en 34 Stimm und Jules gewisse Klauseln in Uebereinkommen mit , Spanien, den Niederlanden, Portugal, Schweden und Norwegen und der Schweiz zu ver- Die fraglichen Klauseln betreffen nicht den Zoll: tarif, sordern nur die maritimen Beziehungen, von französishen Staatsangehörigen im betre rt sowie ähnliche Bestimmun ermächtigt die Regierung,

längern. im Budget den

de mah2zn würde. der Schuld des bes, der in Schaßschzinen mit kurzer V:rfallsfrist be- , in Schaßscheine mit einer mittleren Verfallezeit von Jahren umzuwandeln. Diese würden von italienischen en, besonders den Sparkassen, übernommen werden. theilt ferner mit, daß die Zolleinnahmen | asen begriffen seien und in den ersten zwanzig Tagen des November die Zolleinnahmen der ent- eit des Vorjahres um nahezu vier Millionen

die Niederlassung

fenden Lande und gen. Der nämliche Gesetz- vom 1. Februar 1892 ab den Minimaltarif für dasjenige Land anzuwenden, welches gegenwärtig den französischen Koventionaltarif genießt, unter der Bedingung der Gegenseitigkeit für fran- zösische Waaren. Die gedachten Abmachungen treten außer Kraft, sobald mindestens 12 Monate vorher eine Notifikation erfolgt ist, Der Geseßentwurf sollie noh am nämlihen Tage dem Bureau der Deputirtenkammer zugehen.

Jn der vorgestrigen Sizung des Senats wurden die: sämmtlichen Artikel des Zolltarifs, betreffend thierische Produkte, unter Verwerfung zahlreicher Amendements ange- nommen und die Berathung des die vegetabilishen Produkte betreffenden Abschnitts begonnen. kammer stand vor auf der Tagesordnung. i i langte, man solle den Vertrag an die Regierung zurück-- Der Minister-Präsident

Der Antrag Pichon wurde Der Minister

28. November. nahm in ihrer gestrigen Sißung, wie diz den Entwurf über die Forterhebung der Steuern und Steuerherabsezung Minister wiederholte die im anderen Erklärung , Steuerverminderung als eine nachhaltige dings müsse man sich auch der entspre Die Frage, ordentlihe Tilgung der Eisenbahnschuld statt der herabsezung hätte vorgenommen werden können, sei au in der Finanzverwaltung erwogen worden. gesehen von den damit in das Unabsehbare wachsenden Eisenbahnwünschen, habe sich die Regierung sagen müssen, daß das Land weit dringender eine Steuerverminderung wünsche. Sie habe keinen Anlaß gehabt, die Erfüllung dieses Wunsches von sih abzulehnen und denjenigen zuzuwenden, die ihn dann mit wehenden Fahnen im Lande als einen großen Sieg über die Regierung proklamirt haben würden.

Meckllenburg-Schwerin.

Schwerin, 29. November. in der verflossenen Woche wegen de

Erste Kammer

Karlsruhe, „Karlsr. Ztg.“ be-

Seine Durhlauht der Es

‘yrling in beabsichtige 1e ¿orte er erkrankt. einstimmig an, abgegebene erhältnissen Vorgestern fand, wie die untec dem Vorsitß de3 Kaiser- stündige Sißung des Staats- wurf eines Landes haushalts- Die Finanzlage denz vernimmt,

Sparsam Pes Toni / ortgeseßt i

befleißigen. geseßt im

Le zur Berathung stand.

des Landes ist, wie die genannte Correspon

andauernd eine sehr günstige.

sprechenden überstiegen.

Gestern wurde in Rom der Volks eröffnet. An dem Kongreß nahmen 3 tervereinen unter dem Vorsitz des Deputirten Versammlun

riedenskongreß Delegirte von 700

politischen Arbei Maffi Theil.

„W. T. B.“ gemeldet wird, „einhellig das R:t der Natio- ftige Grundlage des Friedens an und ge- hrere Tagesordnungen zu Gunsten der Propa- rieden gegen den Militarismus und für die rganisirung mit durchgreifender Aenderung en Systems als obersten Friedenselementes.“

Séehweiz. esrath hat, der „Köln. Ztg.“ bei der Bundesversammlung den Erlaß en zu beantragen. r leßten Sißung genehmigte 1 ktionen der Armee-C hält folgende wesentlihe Bestimmungen ;

In der Deputirten- gestern der Vertrag mit Dahomey- Pichon ver-

Oesterreich-Ungarn. Seine Majestät der

nalität als die kün nehmigte me anda für de zialpolitische

des wirthschaftlich

Wien, 30. November. König besuhte am Sonnabend Vormittag das gebäude für landwirthschaftlihe Produkte. war der Börsenverkehr zeitweise ausgeseßt. des Vorsißenden des Börsencomités dieses shöne Gebäude besi tigsten wirthschaftlichen Aufgaben des Beim Verlassen des Gebäudes wurden dem Kaiser begeisterte Hochrufe dargebracht.

Der Erzherzog Heinrich, von Waideck gestern an der Lun ist laut Meldung des „W. selben Krankheit erlegen.

Kaiser und neue Börsen- Aus diesem Anlaß Auf eine Ansprachz erwiderte der Kaiser: tigen zu fönnen,

verweisen. de Freycinet wies Die Stände haben 8 auf Freitag, den ‘oßherzogthum fallenden Bußtages nur M. einshließlih Sißzungen gehalten. dtag sind Seitens der Großherzoglih mecklen- burg-s{chwerinscchen Regierung noh mehrere von allgemeinerer Bedeutung zugegangen. arbeitshaus in Güstrow, welches zur strafen, die auf Grund des §8, 361 des

assen würde. n 108 Stimmen abgeléhnt. ibot verlangte die Annahme des Be= cher der Regierung die Ratifi- . Der Beschluß der Kommission Ausgaben für

die Regierung auf hierauf mit 389 g des Auswärtigen \{lusses der Kommission, wel kation des Vertrages überläßt hierauf angenommen,

gräbniß des verstorbenen englishen Botschafters tton fand am Sonnabend Nachmittag um 2 Uhr

„Es freut Mich, welches einer der wi

Vaterlandes dient.“ Der Bund

stimmig beschl der T Or fion

bis zum 26. d. g ven Erlaß Z pationsfkost

Die vom Bundesrath in seine Verordnung, betre Commandeure, ent

dessen Gemahlin Freiin genentzündung gestorben,

Für das Land- T. B.“ heute früh 81/2 Uhr der-

Vollstreckung von Hast- Reichs-Strafgesepbuchs

Dahomey. Earl of Ly

fend die Fun

Die Armee-Corps-Commandeure treten in Dienst, wenn mehr als eine Division des betreffenden Armee-Corps aufgeboten wird oder so oft ihnen vom Bundesrath ein größeres Truppen- Kommando übertragen wird. Sie gehören der Kommission an, welche die Doppelvors{läge für die Divisions - Commandeure, sowie für die den Armee - Corps - Commandeuren unmittelbar unterstellten Truppen - Commandeure aufstellt. Sie baben eine Kontrole über den Stand der personellen und materiellen Streit- kräfte ibrer Armee - Corps und fk3nnen zu diesem Behufe alle Unterrihtscurfe besuGHen. Sie nehmen au Theil an den in Artikel 180 der Militärorganisation vorgesehenen Konferenzen für Beschaffung nothwendiger Verbesserungen im Mitilitärwesen, da av tie Berichte über den Stand des Kriegsmaterials dur ihre Vermittelung an das Militär-Departement gehen. Im Fernern sind ihnen die Landsturm-Commandeure in Friedenszeit unterstellt und endli baben sie für die Mobilmachung ihrer Armee: Corps die Detailbestimmungen auszuarbeiten.

Luxemburg.

Luxemburg, 28. November. Die Centralsektion der Kammer ist, nah der „Luxb. Ztg.“, in ihrer gestrigen Zu- sammenkunft mit der Berathung des Budgets fertig ge- worden, sodaß der Bericht noch im Laufe der nächsten Wothe der Sektion zur Gutheißung werde vorgelegt und sodann am 8. Dezember die Kammer in öffentliher Sizung die Debatte werde beginnen können.

Türkei.

Der deutsche Botschafier von Radowit gab, wie dem „W. T. B.“ aus Konstantinopel gemeldet wird, am Sonnabend zu Ehren des Großveziers ein Diner, zu welchem mehrere türkishe Würdenträger, die in türkishen Diensten stehenden deutshen Offiziere und Civil- beamten sowie die Mitglieder der deutschen Botschaft und des deutshen Konsulats Einladungen erhalten hatten. Der Botschafter von Radowiz brachte einen Trinkspruh auf Seine Majestät den Sultan als den Freund Seiner Majestät des Deutschen Kaisers aus, worauf der Großvezier mit einem Toast auf Seine Majestät den Kaiser Wilhelm ant- wortete. Nach dem Diner fand Empfang und Concert statt.

Griechenland.

Der Minister des Auswärtigen Deligeorgis beantwortete laut einem Wolff'shen Telegramm aus Athen die identishen Noten der Gesandten Frank- reihs, Deutschlands, Oesterreih:Ungarns, der Türkei und Italiens wegen der Einstellung des Baues der Eisen- bahn Myli—Kalamata dahin: Er könne durchaus nicht zugeben, fdaß die Nichtbezahlung der fremden Arbeiter Seitens der belgishen Gesellshaft als Bauunternehmerin Gegenstand einer diplomatishen Intervention bilden könne, da die Angelegenheit ausshließlich eine innere sei und vor die Gerichte des Landes gehöre, an die sih übrigens die fremd- ländischen Gläubiger der belgischen Gesellschaft keineswegs ge- wendet hätten. Der Minister wies die auswärtige Ein- mischung, die einen Eingriff in die souveränen Rechte Griechen- lands bilden würde, entschieden zurück und gab seiner \hmerz- lihen Ueberrashung darüber Ausdruck, daß die Vertreter der genannten Mächte dabei verharrten, die Angelegenheit aus einer irrigen Auffassung der Verpflichtungen Griechenlands gegenüber der belgishen Gesellshajt zu beurtheilen. Der Minister gab ferner die Versicherung, daß die griechische Re- gierung stets bestrebt gewesen sei, die Jnteressen aller bei dem Unternehmen Betheiligten zu wahren, und daß sie alle Für- sorge für die niht bezahltea Arbeiter bethätigt habe ; sie könne aber niht zugeben, daß zie auswärtigen Mächte eine Kon- trole über interne Handlungen oder Akte der griechisZen Regierung beanspruhten. Der Minister lehnte s{hließlih den Antrag der Vertreter der genannten Mächte, demzufolge die griehishe Regierung die Versicherung geben solle, daß bei der in Aussicht genommenen Kombination zur Sicherung der Voll- endung des fraglihen Bahnbaues die Interessen dec auslän- dishen Gläubiger gewahrt würden, mit dem Bemerken ab, daß eine derartige Zusicherung die griehishen FJnteressen shä- digen könnte.

Rumänien.

_ Bukarest, 28. November. Der Senat wählte der Wiener „Presse“ zufolge seinen früheren Präsidenten Boeresco (regierungsfreundlih) wieder. Zu Vize-Präsiden- ten wurden Marzesco, Urechia, Janow und Bragiloi ea Das „Amtsblatt“ veröffentliht die Ecnennung S Kregzulesco’s zum rumänischen Gesandten in

aris,

Bulgarien.

Sofia, 29, November. Der Prinz Ferdinand empfing heute laut Meldung des „W. T. B.“ den Präsidenten und die Mitglieder der Synode in feierlicher Audienz und gab in seiner Antwort auf die Ansprache des Präsidenten der Ueberzeugung Ausdruck, daß die Synode, von der Regierung unterstüßt, erfolgreih wirken werde. Er sehe in der Huldigung der Synodalen ein theures Pfand dafür, daß der hohe Klerus des Landes mit Juteresse an den Bemühungen des Prinzen und der Regierung für das Wohl des Landes theilnehme.

Die „Agence Balcanique“ ist ermächtigt, die der „Agence Dalziel““ entstammende und in französishen Blättern ver- öffentlihte Belgrader Meldung, daß zwishen dem Prinzen Ferdinand und dem Minister-Präsidenten Stambulow ene Beziehungen herrschten, ebenso als ein absolutes

hantasiegebilde zu bezeihnen, wie die weiteren Er- zählungen der genannten Agence von Schritten, welche die Vertreter der auswärtigen Mächte zu Gunsten Karawelow's unternommen hätten.

Amerika.

Brasilien. Das „Reuter'she Bureau“ ecfährt aus Rio de Janeiro: Jn der Provinz Rio grande do Sul habe ein Dekret der Regierung in Rio, durch welches die Wieder- einsegung des früheren Gouverneurs Castilho angeordnet werde, toe Erregung hervorgerufen; man befürchte {were Verwidckelungen. Meldungen des „New-York- Herald“ aùs der Hauptstadt Brasiliens besagen, die Aufständischen in Rio grande seien nicht geneigt, die Revolution einzustellen. Der päpstlihe Nuntius Spolverini sei seines Amtes enthoben worden. Die von dea Aufständishen abgeseßten Beamten hätten von Rio de Janeiro aus den Befehl erhalten, auf ihre Posten zurückzukehren. Wie es heißt, sei die Junta ur Behauptung ihrer Position entschlossen. Die Mobilisirung dée Nationalgarde sei angeordnet. Die Gouverneure der Provinzen Setglie: Alagoas, Bahia und Maranhao seien eret worden.

Der Korrespondent des „New-York- Buenos Aires meldet, das Verhalten ver- inneren Staaten bei den

Wahlen habe

Konflikte

Bürgern. ganze Feuerwehrcorps durch Bestehung neral Mitre geplante Revolte gewonnen. folgung einiger Civilbeamten Seitens des enste Unruhen ausgebrohen. Polizeibeamte von Buenos- Mitre verwickelt.

Argentinien. Herald“ in schiedener Gouverneure der vorgenommenen verursacht. Meldungea eingegangen Truppen Angeblih wäre das für cine gegen Gener

n Folge der Ver ouverneurs feien in San Louis e Dem Vernehmen nab seien auch Aires in die Vershwörung gegen

Aus Shanghai Depeschen berichten, daz die Mandschure: 4000 Mann kaise die Stadt

i ris eingetroffene Aufständischen aus der rlihe Truppen geschlagen, Choyang eingenommen ) _ niedergemegelt haben. fich auf dem seien ihnen 6000 M D2m „Daily Ch telegraphirt, daß der Vormar jam fortdauere und daß \i? Städte ohne Wid namentlih in Ta

Peking; von Tientsin ann Truppen entgegengeshickt worden. wird aus Tientsin vom 29. d. ch der Aufständischen unaufhalt- die auf ihrer Route liegenden erstand besegt hätten. Die von den Rebellen, kow, begangenen Grausamkeiten sollen bei- Mission sei vollständig Weise niedergemegelt worden, er die empörendsten Mißhand- und den quativollsten Tod erlitten häiten. Frevel wären von d?n Mandarinen de Bei den diplomatischen hen Kolonie in Peking Entrüstung.

E _belgisch? und in der unmensglichstzn wobei auch Frauen und Kind

n des Distrikts gebilligt 1 Missionen und der europäi- herrsche die größte Aufregung und

Parlamentarische Nachrichten.

Jn der heutigen (130.) Sizung des der Reichskanzler von Caprivi, die Boetticher, Marschall und Hollmann Kriegs-Minister von Kalte wurde zunächst ein vom Abg. Brünings worin dieser seine Ernennung zum Ober-Landes- gerihts-Rath mittheilte und die Frage der Mandats dem Reichstag zur schäftsordnungskommission zur

Auf der Tagesordnung stand als erster Ge seßung ver ersten Berathung des für vas Etatsjahr 1892/93.

Abg. Freiherr von Huen-e Centrumspartei gegenüber dem Etat gerade diesmal eine eingehende mission sei. Ueber manche Forderungen wolle er, dem des Staatssekretärs des Rei Plenum sprechen. geseß habe manch2 Mängel Belästigung empfunden, läufig nur zu

noch nit füh

Reichstags, welcher Staatssekretäre Dr. von Freiherr von Maltzaha, , jowie der Königlich preußische nborn-Stachau beiwohnten, eingegangenes

¿Fortdauer seines Prüfung anheimstellte, der Ge- Berichterstattung überwiesen. genstand die Fort- Reichshaushalts-Etats

legte den Standpunkt der dar und betonte, wie wichtig Prüfung des Etats in der Kom-

chs-Schaßamts folgend, niht im Jnvaliditätsversiherungs- und werde vielfah im Lande als umsomehr als die Bevölkerung vor- Wohlthaten des Gesetzes ; er bitte die Regierung, i Gesezes zu verbessern. ße si vielleiht an manchen Forderungen ròdinarium, aber die Verthe des Reichs müsse so hoh wie möglich gehal über diesen {weren Lasten in m Einführung der zweijährigen Di gewähren, jedo Überschäßen, denn die zwei einstellung von Mannschaft forderungen nit voll bewilligt werden, da Deut seiner mächtigen Landarmee niht noch eine F geplanten Umfange unterhalten könne. Marine sei eine zaudernde Stellung geg rungen am Plate, weil die Te Neubauten Bedürfniß Reichs\chuld aufgestellt werden,

Das Alters: und

ahlen habe, während die bar genug geworden seien Alles zu thun, um die Mängel dieses Zm Militär: Etat lie sparen, selbft im O idigungsfähigkeit ten werden. Gegen- ilitärifher Richtung würde die enstzeit zwar eine Erleichterung Volk diese Erleichterung nicht jährige Dienstzeit bedinge eine Mehr- en. Jm Marine Etat könnten die Neu-

möge man im

{land neben lotte in d-em erade bezüglih der egenüber den Forde- nik so schnell fortshreite, Jahren nicht

Grundsätze t überlassen dieser Hinsicht ie Zölle auf-

entsprächen.

damit niht Alles der Zukunft Das Vorgehen der Münzverwaltung sei in freudig ¿zu begrüßen. Wenn der Abg. Rickert d heben wolle, woher wolle er dann einen Ecsazz 1 dem indirekten Steuersystem dürfe niht gerü

itelt werden; die Authebung der Getreide

zölle würde das Brot nicht billigev Ermäßigung Konsumenten gleichzeitig

Wenigsten der \{hlechten Ernte in Ru in Deutschland.

hohen Getreidepreise seien

il 1ßland und der partiellen Mißernte ür die bisherige Wirthschaftspolitik sei Fürst Bismarck Reichstag , und seine Partei nehme das Verdienst für si an dieser Politik mitgewirkt zu haben, politik habe hwere Schäden von Deutschla namentli der Arbeiterklasse Vortheile gebracht. verträge seien kein Bruch mit dieser Politik und dahe j annehmbar. Die Sozialdemokratie dürfe niht nur auf materiellem Gebiete, sondern müsse auch auf ideellem dur die Neligion be- Tämpft werden. Redner begrüßte das Entgegenkommen der Regie- rung den Polen gegenüber mit Freude und erklärte zum artei die Regierung in allen Maßregeln ürde und des Ansehens des Reichs be-

verantwortlich , gebilligt habe, ch in Anspruch, denn die Schuzßzoll- nd ferngehalten und Die Handels- rauch für ihn

Schluß, daß seine zur Wahrung der

reitwilligst unterstüßen werde. : i f chluß R Blattes nahm der Abg. von Kosciels ki

das Wort.

Entscheidungen des Reichsgerichts,

zum Zweikampf mit tödtlichen Waffen verliert, nah einem Urtheil des Reichsgerichts, IV. Straf- senats, vos: 18. September 1891, dadur nicht den zur Strafbarkeit erforderlihen Gbarafter der Ernstlichkeit, daß der Herausfordernde die Absicht hat, im Falle der Annahme der Herausforderung einem wirk- lihen Zw?ikampse auszuweichen. i f e Herausforderung mit tôdtlichen Waffen“ niht erforderlich die ausdrüdlihe Erwähnung der Waffen, mit welchen gekämpft werden soll.

Eine Herausforderung

Herner ist zur Strafe der