1891 / 297 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

: w hier Ersteher. Vertagt wurde das Ver- t an S L betreffend das G ring'’s{che Grund-

\tüd am Kottbuser Damm 41.

-

ilgüter hon im Laufe dieses Monats mit den P onen- dgen ien Anden und Köln zur Transportbeförderung as Auch die r uge ttier ag E ewig omp get mit den Bahnzügen i isenbahn begann da / nbe Í d O ati Briefe und Packete der Post regelmäßig zwei-

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Vom 1. November 1841

mission erklärte si einverstanden mit dem Beschluß des vereins für Arbeitsnahweis, im use ¡weite Wärmehalle zu errichten.

7 etwa 400 Männer eieverichtet werden. Der Betrieb wird in derselben Weise ftatt-

A ENEO S R

Jerufalemerstr S ne a iese wlrd bei einem Flächeninhalt

Personen Unterkunft bieten und nur für

din its{r. f. Spirit.-Ind.* entnehmen wir folgenden Be- Der „Heitslr, f. Sviril “I ree rad Mitth

eilungen der

riht über den Hande

Vertrauensmänner in der Zeit vom 9. bis 15, Dezember 1891; Im

der Berichtswohe sind folgende Abschlüsse in Kartoffel- f Me ften ritte worden. Es wurden verkauft an: trockener Kartoffelstärke: 100 Sack prima zu 37 & netto Kcsse frei Station bei Magdeburg, Dezember-Lieferung; 500 Sack pcima zu 36,590 netto Kasse, frei Station bei Magdeburg bei sofortiger Lieferung; 200 Sack prima zu 37,50 H frei Station bei Magdeburg; 200 Sack prima zu 37,50 4 ebenfalls frei Station bei Magdeburg, +# 9/0 Provision, Lieferung sofort, netto Kasse; 100 Sat prima zu 37 #6 frei Station in der Prigniy provisionsfrei ; ferner an feuhter Kartoffelstärke: 100 Sack zu 21,25 4 frei Station an der Bahr strecke Posen-Breslau, Lieferung Dezember-Januar ; 200 Sack zu 21,25 (A srei Station im Mecklenburgischen; 100 Sadck zu 91 4 frei Station an der Bahnstrecke Neustettin-Schneidemühl ; 900 Sack zu 21,25 4 frei Station an der Bahnstrecke Stargard- . Kreuz; 200 Sadck edie Stärke zu 21,50 frei Station in der rigniß provisionsfrei. y AEE N 16. Dezember. (W..T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Dezember 3,624 M, per Januar 3,625 #, per Februar 3,624 #4, per März 3,674 , per April 3,70 4, per Mai 3,70 4, per Juni 3,70 #, per Juli 3,75 4, per August 3,75 H, per September 3,775 A, per Oktober 3,774 4, pr. November 3,77} (A Umsay 35 000 kg. Schwach. London, 16. Dezember. (W. T. B.) An der Küste 2 Weizen-

boten, E E St Peters burg, 16. Dezember. (W. T. B.) Wie die

Blätter melden, haben ch die Petroleum-Produzenten von Baku zu einer Vereinigu g Behufs gemeinsamen Verkaufes von Petroleum ins Ausland zusammengethan Der Eisenbahntransport des Petroleums bis Batum wird für gemeinschaftlihe Rechnung be- sorgt. Die Qualität e 0 ai Waare wird normirt, der zrkauf erfolgt zu einheitlichen Preisen. i P A, , 16, Dezember. (W. T. B.) Na festem Beginn der Börse stiegen die Curse weiter; der Schluß war abgeschwächt. Der Umsay der Aktien betrug 213000 Stück, Der Silber- vorrath wird auf 3700000 Unzen ges{ägßt. Die Silber- verfäufe betrugen 10000 Unzen. Für den Staatssckag wurden 708 000 Unzen zu 95,60 à 95,70 angekauft.

Verkehrs-Anstalten.

Laut Telegramm aus Herbesthal ist die zweite englishe Post über Ostende vom 16. d. M. ausgeblieben. Grund: Verspätete Abfahrt von Dover und stürmi|ches

Wetter.

ur Erinnerung an die Einstellung des ersten Eisenbahn- E zwishen Köln (Rhein) und Aachen schreibt das „Archiv für Post und CTelegraphie“: Im lehten, „urter dem Zeichen des Verkehrs“ stchenden Jahrzehnt unseres Jahrhunderts denkt man selten an die verhältnißmäßig kurz zurückliegende Zeit, iy der die winzigen Anfänge unserer heutigen Verkehrsverhältnisse als epohe- machende Ereignisse verzeichnet wurden. Die „Kölnische Zeitung“ er- innert daran, daß am 2. November fünfzig Jahre verstrihen waren, als der erste Güterwagen auf der rheinishen Eisenbahn von Köln va Aachen mit dem Nachmittags- Personenzuge abgefertigt wurde. Der Wagen war mit 60 Centnern roher Wolle beladen und wurde von den Arbeitern des Kölner Bahnhofs mit Guir- landen und Blumen ges{chmückt. Dieser Nachricht fügte die „Kölnische Zeitung" vom 4. November 1841 Folgendes hinzu: «Dem Vernehmen nat beschäftigt si die rheinishe Eiserbahn-Direktion mit der Ein-

tägli zwishen Köln und Aachen befördert und die zahlreihen Snell- È d'Güterposten zwishen Köln und Aachen auf eine über Jülich fahrende Nahtpersonenpoîst eingeschränkt.

Bremen, 16, Dezember. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Dampfer „Darmstadt“ ist gestern von Ant- werpen abgegangen. Der Schnelldampfer „Trave“ ist heute Mittag in Southampton eingetroffen. Der Schnelldampfer „Spree* hat gestern früh von New-York die Heimreise begonnen. Der Dampfer „Hermann“ isst heute in Bremerhaven ange- kommen. Die Dampfer „Köln“ und „Kronprinz Friedrich Wilhelm“ haben gestern Las Palmas passirt. Der Swnel- dampfer „Fulda“ ift heute früh von Genua nah New-York in ee gegangen. : 9 Le Dezember. (W. T. B.) Der Scnelldampfer „Trave“, von New-York kommend, hat am 16. Dezember Morgens Lizard passirt. Der Postdampfer „Leipzig“ hat am 16. Dezember Nach- mittags die Reise von Antwerpen nah Oporto fortgeseßt. London, 16. Dezember. (W. T. B) Der Castle-Dampfer „Roslin Castle* hat auf der Heimreise gestern Madeira

passirt.

Mannigfaltiges.

Am Dienstag besichtigte, wie die „Voss. Ztg." mittheilt, der Kultus-Minister auf dem städtishen Schlahthofe den von Dr. Hermann Rohrbeck erfundenen Desinfektionsapvarat, mit welchem dort bereits seit längerer Zeit Versuche über die Desinfektion, Verwerthung oder Vernichtung des Fleisches kranker Thiere gemacht werden. Die Herren Dr. Robrbeck und Dr. Dunker, Chemiker des Fleishshau - Amts, die ih persönlih an der Erprobung des Apparates betheiligt haben, erläuterten dessen besondere Eigenart. Der Apparat unterscheidet sich von der großen Zahl anderer Desinfektoren ganz wesentlich und Löst die Aufgabe, das auf dem Schlachthofe beanstandete Fleisch der ärmeren Bevölkerung zu- gänglih zu machen oder aber, wenn das nicht mehr zulässig erscheint, in ein unschädlihes Durgpulver zu verwandeln, in anscheinend voll- kommener Weise. Seine Besonderbeit besteht darin, daß er erstens den Zutritt überhißten, sogenannten „trockenen“ Dampfes verhindert, weil solcher Dampf weniger gut desinfizirt als „nasser*, d. i. ge- sättigter Dampf, und zweitens, daß er durch eine Kühl-“ oder Konden- sationseinrihtung die in den zu detinfizirenden Gegenständen noh zurückbleibenden Luftreste daraus entfernt und damit beim Wieder- anlassen des Dampfes diesem ein leichteres und tieferes Eindringen in das Innere der Gegenstände ermöglicht. Lebteres ist von der größten Wichtigkeit, weil gerade im Innern der Gegenstände (Fleischstüde z. B ) die Temperatur nur {wer auf die zur sicheren Tödtung der Bakterien oder thierischen Schmaroger (Finnen, Trichinen) erforderliche Höhe zu treiben ist, Mittelst des Rohrbeckschen Apparates gelingt das verhältnißmäßig leiht und schnell. Den Beweis dafür liefern die Angaben von Pyrometern, die durh eine Spickaadel in das Innere der Fleishstücke gebracht werden und außer- halb des Apparats befindlihe Glocken in Thätigkeit seßen, sobald sie auf 100 Grad Celsius erwärmt sind. Nebenbei eingeschaltete Moximalthermometer geben an, wie hoh überhaupt im Verlaufe des Versuchs die Wärme in dem Fleischslück gestiegen war. Selbst- verständlich hindert nichis, die Wärmemelder auf eine böbere oder niedere Temperatur als 100 Gr. C. einzustellen. In der Anwendung dieser Wärmeleiter liegt die sicherste Bürgschaft für die Erreichung des angestrebten Zweles.

Unter dem Vorsiß des Ober-Bürgermeisters Dr. von Forckenbeck fand nach einer Mittheilung der „N. A. Z.* am Dienstag wieder

" a

iht des Gütertranéports, und es dürften die aus Éleinen Padeten e ‘Maaxtnguantilälen A zwei Pfund und darüber hestehenden so-

eine Sißurg der sog. Nothstandskommission statt. Die Kom-

N. Pr. Z mit, daß si ufgestellte ö bestens bewährt bat. Ec verkaufte in den lehten vierzehn Tagen über 400 Karten. Eingang der Abfahrtsftelle aufgestellt worden.

i e M der „Reform“ verunglückte ann der , ; bura bea Dampfer „Helgoland® auf die hiesige Rhede gebracht.

wie „H. von wis und S(neegestöber, nieder.

Woche waren, wie die „A_C.* berichtet, Bolte Meilen von dem Calf of Man liegenden Chidtens

thurms in Noth gerathen. gegangen. neue Zufuhr gekommen.

S in der Centralhalle am Alexanderplaß. Die Vorarbeiten fie die "Finrihtung der iri Halte sind sofort in Arbeit genommen

den, sod Mies po B lfde Vonaen. Veber die Einrichtung einer dritten

ben no Votalitäten bietet hier die allergrößten Schwierigkeiten mission bewilligte dem Centralverein für Arbeitsnahweis den von ihm für die Einrichtung der zweiten Halle beantragten Zuschuß.

die Eröffnung voraussihtlih noch vor In

Die Beschaffung von. gee gneten

Verhandlungen. es

t tomatis@en Verkauf tbeilt der Die Dl ha E Gut ma En Va «Friehricilicae_

Bahnsteigkarten - Apparat, System

Es ist nunmehr ein zweiter, gleiher Apparat am

Danzig, 16. Dezember. Daz Eisenbahn - Betriebs -

Amt Danzig mt bekannt: Auf der Streckde Güldenboden— Allenstein ift am 15. d. M. Abends in der Nähe der Haltestelle Horn aus noch niht ermittelter Ursache der Personenzug 650 mit Mas&ine, Packwagen und einem Viehwaaen entgleist. Lokomotivführer, Heizer, Zugführer und Postshaffaer sind leiht ver:

lebt, Verkehr der durchgehenden Reisenden wird durch Umsteigen an der

Unfallstelle vermittelt.

Der die Strecke voraussictlich bis zum 17. früh gesperrt. Der

Bremerhaven, 16. Dezember. Die auf See von der Mann-

\chaft verlassene hwedishe Bark „, Volckens“ wurde, laut Meldung des „W. T

B.*, bei Norderney von dem Fischdampfer „Reform“

| ü leppt und hier fahren gelassen, in die Wesermündung geshlepp E E

Wien, 16. Dezember. In der Umgebung von Voeßlau ging, L B.“ lebt, gestern ein hestiges Gewitter, begleitet

E

don, 16. Dezember. In Plymouth berrs§t, wie der A E berichtet A lebhafte A wegen des Verbleibs des zum

Kanal-Geschwader gehörigen britishen Kriegsschiffes „Anson“, des Flagg\chiff}es des Admirals Adeane. ] Anzahl Matrosen bei den leßtwöcentlichen

ewashen wurde, Bestätigung dieser Nachricht eingelaufen.

Es heißt, daß eine bedeutende y Ea über Bord

doch ist bis zur Stunde noch keine amtliche

Dur die Stürme der leßten die Wächter des zwei

die Neige Die Lebensmittel waren auf die Neige G des furhtbaren Wetters keine

L'on.don, 16. Dezember.

Drei Wochen war wegen

London, 16. Dezember. Auch der Manchester Schiffs-

kanal ist nah einer Meldung der „A C.* auf der Strecke zwischen Manchester und der Mündung des Flusses Vebershwemmungen stark beschädigt worden. voa der Einfassung 160 Fuß weg.

MWeaver in Folge der Das Wasser riß

Antwerpen, 16. Dezember. Während der gestrigen Vorstellung im Volks- Theater „Die Reise um die Welt in achtzig Tagen entstand nach einer Meldung des „H. T. B.“ in Folge einer Kessel- explosion Feuer im Bühnerraum. Der Maschinist wurde töôdtlih, mehrere Zuschauer leiht verleßt. Der Bühnenraum is durch das

Feuer zerstört worden. : C

Éabinitcie

1, a aba s-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. So Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

BDeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells(. 7, Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8, Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zur Abnahme

“Q Untersuchungs-Sachen.

[54315] Bekanntmachung. a Dur Beschluß der Strafkammer des Königlichen

Landgerichts zu Kottbus vom 29. Oktober 1891 ift

der Grubenarbeiter Stanislaus BVartkowiak aus

Wonsowo, zuleßt in Rauno, bezüglich der Anschul-

digung:

: i 8, Juni 1891 bei Grube Ilse dem Ma- \cinenwärter Ogorek aus Rauno zu dem von diesem unternommenen Versuche, die unver- chelihte Ida Wolf, jeyt verehelihte Flem- ming, dur Gewalt zur Duldung des außer- ehclichen Beischlafes zu nöthigen, dur die That wissentlih Hülfe geleistet zu haben,

aus dim thatsählien Grunde mangelnden Be-

weises außer Verfolgung geseßt und gleichzeitig der

unter dem 11. September 1891 von der Ferien-

Strafkammer des Königlichen Laudgerichts gegen ihn

erlassene Haftbefehl ausgehoben worden. Alkten-

J. 1186/1891 ¡eihen K Nr. 25/1891. Kottbus, den 9. Dezember 1891, Königliche Staatsanwaltschaft.

Gia

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [54444]

In der Zwangsvollstreckungssahe des Kreis- maurermeisters Otto Shweinhagen hierselbst, Klägers, wider die Ehefrau des Arbeiters Christoph Knak- stedt, Auguste, geb. Niewerth, zu Linden, jeßt zu Vol¡um, Beklagte, wegen Hypothekkapitalzinsen 2c, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Forderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus\{lusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelter wird Termin auf den 20. Januar 1892, Vormittags 11 Uyr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die en und der Ersteher hiermit vor-

eladen werden. E Wolfenbüttel, den 12, Dezember 1891. Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

stimmt.

[46787]

Harger ;

in Delémont,

Fonds,

54437 l In TSacen, betreffend die Zwangsversteigerung des bisher dem Arbeitsmann C. Heitling zu Teterow gehörigen Wohnhauses Nr. 337 (Brand-Nr. 595) daselbt m. Z. hat das Großherzoglihe Amtsgericht

Vormittags

der Rechnung des Sequesters, Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vor- nahme der Vertheilung Termin auf Dienstag, den 19, Januar 1892, Vormittags 94 Uhr, be- Der Theilungsplan und die Rechnung des Sequesters werden vom 11. Januar 1892 an zur Einsiht der Betheiligten auf der Gerichts\hreiberct niedergelegt sein. Teterow, den 12. Dezember 1891. Millies, Gerihts\chreiber des Großherzogl. Mecklenburg-Swerinshen Amtsgerichts.

Die Firma „W. Brügmann und Sohn in Dort- mund, vertreten durh Rechtêanwalt Pet. Dubelman, hat das Aufgebot folgenden Wecbsels: 4 113,44 geschrieben Cinhundert dreizehn Mark 44 Pf. —, auêgestellt am 26. Januar 1891 drei Monate dato, Ordre eigene von Herrn Wilhelm Raederscheidt in Brühl, gezogen auf Herrn Joh. Kaus in Brühl und von diesem auch acceptirt, mit folgenden Indofsanten: Wilh. Raederscheidt in Brühl, Nicolaus Beers in Köln, Franz Willick in Köln, vom Rath & Bredt in Köln, Westfälishe Jutespinnerei in Ahaus, Gebr.

die \ckchweizerishe Volksbank Beru in Bern, ver- E s S Dr. Callmann, hat das Aufgebot folgender Wechsel: A #4 310,50 geschrieben dreibundertzehn Mark 80 Pf. —, verfallen am 25. Juli 18909, ausgestellt von der société industrielle in Montier, gezogen auf Gebr. Klopsteck in Köln, indossirt auf Kcye & Cie.

b. M 300 geschrieben dreihundert Mark —, verfallen am 25. Juli 1890, ausgestellt von Gebr. Costabel in Köln, gezogen auf und von diesem acceptirt, indo}sirt auf Rud. Heger und Perret Carrtier & Fils, beide in Chaux de

c, 6 400 geschrieben vierhundert Mark —, verfallen am 25, Julí 1890, ausgestellt von Rud. Heger in Chaux de Fonds, gezogen auf Gebr. Costabel in Köln und von diesen acceptirt, indossirt auf Rud. Heger und Perret Carrtier & Fils, beide in Chaux de Fonds,

d M 800 geshrieben achthundert Mark —, ee n L

eger in aux de Fonds, i auf Marx in Köln und von diesem acceptirt, indossirt auf Perret Carrtier & Fils und au beide in Chaux de Fonds,

E beantragt. s

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf deu 13. Juli 1892,

Gerichte an ordentliher Gerihtsftelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die

zur | Urkunden vorzulegen,

Köln, 4. November 1891, Königliches Amtsgericht.

[54440] Aufgebot.

Dreileben, Graudenz, zu Potsdam,

haben das Aufgebot zu a. un

Aufgebot.

nuar 1873 über je 60 Thaler,

Gegenseitigkeit zu Poisdam,

Kühne, Lülfing, zu

beantragt.

Zimmer

Fc. Monheim in Köln | folgen wird.

[47350] Der

Juli 1890, ausgestelt von Rud.

Rod. Heger,

werden wird. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten

widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Abtheilung 6.

a, Der Arbeiter Heinrich Marx, b. seine Ehefrau Therese, geb. Kühne, beide zu

c die Frau Louise Kauffinann, geb. Lülfing, zu \ämmtlih vertreten durch den Justizrath Engels

d b, der Sterbe- Kassen - Versicherungs- Policen Nr. 8. 371 und Nr. 8, 372 vom 23. Ja-

zu c, der Lebens-Versicherungs- Police Nr. 12 870 vom 2. Januar 1874 über 100 Thaler,

s\ämmtlih ausgestellt von der Deutschen Lebens-, Pensions- und Renten- Versicherungs-Gesell haft auf

zu a. und b. für den Arbeiter HeinriGß Marx zu Dreileben, zu Gunsten seiner Ehefrau Therese, geb. bezw. für leßtere zu Gunsten des ersteren, zu c. für Bros Louise Mathilde Kauffmaun, geb. raudenz auf das Leben der am 10, Fe- bruar 1872 geborenen Marie Nordwih, / Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, \pätestens in dem auf den 16. Sep- tember 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter;eihneten Gerichte, Lindenstraße Nr. 54/55, Nr. 10, anberaumten Amtsgerichtstermine ihre Rechte anzumelden und die Uckunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er-

Potsdam, den 4. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

Aufgebot.

Weichensteller Wilhelm Osthof in Salke hat das Aufgebot des Sparkassenbuhs Nr. 10 116 der städtishen Sparkasse zu Gelsenkirhen, welches | w zur Zeit des angeblichen Verlustes desselben über einen Betrag von 196 # für die Dienstmagd Mina Ofhoff us Moe as E f f s wir ader der Inhaber des Buches aus- a in dem auf den 15. Juni | Sparkassenbücher hiermit aufgefordert, spätestens im

1892, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 5, an- beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rehte anzumelden und das Buch vor- zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt

Gelsenkirchen, den 13. November 1891. Königliches Amtsgericht.

(54475) In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar- kassenbuhes der \ädtishen Sparkasse in Brieg Nr. 36 372 über 131,72 , erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brieg durch den Amtsgerichts-Rath Neukirhner für Recht: J Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Brieg Nr. 36 372 über 131,72 4, ausgefertigt für „den Wirthschafisbeamten Jofeph Füsol zu Do- minium Jauernick bei Königszelt“, wird für krafilos erklärt O die A des Aufgebotsverfahrens dem Artragsteller auferlegt. Brieg, den 9. Dezember 1891,

Königliches Amtsgericht Ik.

(54187) Aufgebot. Der Wirth Ferdinand Plesser zu Arnêberg bat das Aufgebot des angeblih verlorenen Sparkassen- buhes Nr. 8689 der Sparkasse zu Arnsberg be- antragt. Dasselbe war ausgestellt für den Schreiner Josef Värens zu Arnsberg und die Einlage betrug Ende 1890 606,68 M Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, |spä- testens in dem auf den 1. Juli 1892, Vormit- tags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine vor dem unterzèichneten Gericht seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird. Arnsberg, den 3. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[35853] Aufgebot.

Der AnstreiGermeister Hermann Seewald zu Hamm hat das Aufgebot folgender SparkassenbüHer der K ene E ihm angeblich verloren

n sind, beantragt: : r 93426 mit 34 # Einlage für Hermann wald Seewa N75 mit 42 4 Einlage für Stephan wald L See 34037 mit 26 G Einlage für Max Menke, Nr. 836 mit 6 K Einlage für Wilhelm See-

4 850 mit 18 G Einlage für Helene Seewald, Nr. 871 mit 33,65 # Einlage für Hermann

pz g daher die unbekannten Inhaber dieser

Termine den 7. April 1892, Morgens 10 Uhr, Zimmer Nr. 1, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Sparkassen- bücher vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden. amm, den 21. September 1891. D A Silaliat Actidieciék

Zweite

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

M 297.

1, Ou 8-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

erthpapieren.

5, Verloosung 2c. von

Berlin, Donnerst

ag, den 17. Dezember

I 2/7 T

ASHK.

E H S R A

Kommandit-Gefellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsc.

afts-Genofsenschaften. echtsanwälten. Y

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Oeffentlicher Anzeiger. | (8

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[54439] Aufgebot.

Der Kossäth Christoph Mettke zu Alteno hat als Pfleger des Kossäthen Gustav Herzog ebenda das Aufgebot des auf den Namen des Leßteren von der Nebensparkasse zu Luckau der Hauptsparkasse des

Markgrafthums Nieder: Lausiy ausgestellten Quit- tungsbuchs Litt. B Nr. 20201 über ein Ende De- zember 1890 976 M betragendes Guthaben bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den §8. Juli 1892, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte,

Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine seine

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Luckau, den 11. Dezember 1891. Das Königliche Amtsgericht.

[54568]

Die Bekanntmachung des Königlichen Amtsgerihts zu Grüuberg vom 8. Dezember 1891, betreffend Aufgebot des Sparkassenbuches der Auguste Schaefer über 106 M4. 68 S, abgetruckt in der 2. Beil, der Nr. 296 dieses Blattes, wird dahin berichtigt, daß das leßte Wort in Zeile 11 von oben „aufge- boten“ ftatt „aufgehoben“ lauten muß.

[54435] Aufgebot. Auf Antrag der verehetihten Ausgedinger Anna Iunker, geborenen Schurk, zu Oelsa J./A , vertreten durch den Rechtsanwalt Sadler zu Niesky, wird der unbekannte Jnhaber des Hypothekendokuments über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstückes Nr. 4 Oelsa in Abtheilung 11. Nr. 5 für Anna Schurk eingetragenen Restpost von 213 Thalern 10 Silber- groshen 11 Pfennigen nebst 4 Prozent Zinsen auf- gefordert, seine Rechte spätestens in dem auf den 12. April 1892, 10 Uhr Vormittags, ange- seßten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgericht anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Mgen falis die leßtere für kraftlos erklärt werden rd. Niesky, ten 12, Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

[54436] Ausgebot.

Behufs Anlegung eines Grundbublattes für die in hiesiger Gemarkung belegene Parzelle Karten- blatt 4 Nr. 2555/303 von 1 a 85 qm, welche einen Theil des jeßt zugelandeten Grabenbettes des früheren \chwarzen Grabens bildet, werden auf Antrag der Besiterin, der Wittwe Stursberg, Anny, geborene Offermann, zu Berlin, alle Realberehtigten, deren Ansprüche nicht von selbt auf den Ersteher über- gehen, aufgefordert, \pätestens im Aufgebotstermin am 11. April 1892, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche bei dem unterzeihneten Gericht anzu- melden, und falls die Antragstellerin widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Ansprüche bei Anlegung des Grundbuchblattes nit berücksichtigt werden.

Charlottenburg, den 4. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. von Arnim.

[54441] Aufgebot.

Die Liegenschaft in hiesiger Stadt Lätt. B. Nr. 19 an der Judenmauer, der sogenannte rothe Thorhof, ist laut Kaufvertrags vom 1. Juni 1891 - von der i6raelitishen Gemeinde dahier an die Stadt Frank- furt a./M. verkauft worden.

Ausweislih des Sachregisters is das Grundstück in dem Transskriptionsbuhe Niemanden als Eigen- thümer zugeschrieben. Es i jedoch glaubhaft gemacht, daß die israelitische Gemeinde dahier seit mehr als 30 Jabren in ungestörtem Besitze der oben bezeihneten Liegenschaft ih befunden hat.

Auf den Antrag der Stadtgemeinde Frankfurt am Main, vertreten durch ihren Magistrat, in diesem Verfahren vertreten turch Rechtsanwalt Dr. Berthold Bâär, werden daher Alle, welhe irgend wel{he Rechte auf das obenbezeihnete Grundftück zu haben Pen, hierdurch aufgefordert, diese ihre Ansprüche pätestens in dem auf Montag, den 29. Fe- brnar 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte (Justizgebäude , parterre, Zimmer 16, Eingang Porzellanhof traße) anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls das unbeshränkte Eigenthum der Liegenschaft Litt. B. Nr. 19 der israelitishen Gemeinde dahier zum

wecke des Eintrags in das gerihtlihe Trans- rivtionsbuch zugesprochen werden soll.

Fraukfurt 0ER den 25. November 1891.

Königliches Amtsgericht. V.

[64443] Aufgebot.

Der Sattlermeister Hermann Hanne zu Immen- dorf hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm nah Ausweis des Grundbuchs gehörigen Anbauer- wesen No. ass. 14 daselbst an Garten und Hofraum einshließlid der Baustelle eine in der beigebrachten Vermefsungsbescheinigung näher beschriebene Fläche in der Größe von 29 a 65 qm zu Eigenthum er- worben habe und da dieselbe im Grundbuhe von Immendorf Gilaug nicht eingetragen ift, das im §. 23 der Grundbuchordnung vorgeschriebene Aufs gebotsverfahren beantragt.

t) und A RE jene Chefrau Katharina, zum Zwecke

zumelden, urter dem Rehténachtheile,

nicht mehr geltend machen kann. Wolfeubüttel, ten 14, Dezembec 1891. Herzogliches Amtsgericht. Behrens.

[54449] Aufgebot.

Folgende Grundstückdke werden auf Antrag der nachbenannt1en Besißer behufs Besißtitelberihtigung für diese im Grundbuche aufgeboten :

A in der Gemeinde Medebach auf Antrag des Lederhändlers Anton Altbaus in Medebach :

Flur XXV. Nr. 807, aaf der Linde, Garten, 1 a 49 qm groß, eingetragen in Band § Blatt 26 Medebach für die Eheleute Schuhmacher Johann Wilhelm Decker und Margaretha, geborene Geck, in Medebach.

B. in der Gemeinde Liesen auf Antrag des Anton Brieden, genannt Buren in Liesen, vertreten dur® den Auktionskommissar Lefarth in Medebach : G

die Parzelle Flur I. Nr. 626, im Hagen, Acker, 11 a 40 qm groß, eingetragen Band 1V. Blatt 38 Liesen für die Ebefrau Paulus Schmidt Maria, geborene Brieden, in Liesen.

C. in der Gemeinde Hallenberg auf Antrag des Nikolaus Rohleder in Hallenberg, vertreten durch seinen Soha August Robleder in Hallenberg und auf Antrag dieses Sohnes selbst: Flur VIII. Ne. 166, Homböhl, Aer, 24 a 03 qm groß, eingetragen Band 4 Blait 35 Hallenberg für die Chefrau Fran; Schnorbush, gen. Sellmann Catharina, geborene Greve in Hallenberg, Flur VIII. Nr. 75, vor dem Voslach, Ader, 33 a 19 qm groß, eingetragen Band 4 Blatt 43 für den Philipp Wahle, gen. Seilers, in Hallenberg; Flur 11 Nr. 661/2, auf’m Felde, Ader, 18 a 10 qm groß, 663/2, daselbst, 2 a 19 qm groß, beide eingetragen Band 11 Blatt 21 für den Jakob Müller, gen. Kammawer; Flur 1V. Nr. 907/786, an dem Thal, Garten, 78 qm groß, eingetragen Band 8 Blatt 54 für die unvereheli&ßte Susanna Völlmecke in Hallen- berg, Flur IX. Nr. 166, am Wulhagen, Aer, 39 a 90 qm groß, eingetragen Band 17 Blatt 30 für den Johann Adam Kronauge in Hallenberg, Flur VII. Nr. 334, Christmanns\chlade, Ader, 18 a 43 qm groß, eingetragen Band Il Blait 91 für den Franz Daniel Brandner in Hallenberg, Flur 10 Nr. 164, Wahlen- basseite, Ader, 47 a 29 qm eingetragen Band Il Blatt 75 für die Ebefrau Jodokus Loerwald, Clara, geb. Volpenheim in Hallenberg, Flur X Nr. 251, Kaltebuche, Aer, 50 a 71 qm groß, eingetr, Band IX Blatt 23 für die Wittwe Johann Anthe, Maria Catharina, geb. Mause in Hallenberg, Flur IX Nr. 174, am agen Weide, 61 a 99 gm ein- getragen Band 111 Blatt ó1 für den Schieferdecker Heinrich Rindlaub in Hallenberg, Flur X Nr. 323, Kaltebuche, Wiltland, 87 a 52 qm eingetragen Band I Blatt 36 für die Ehefrau Daniel Gamm Marianne, geb. Anthe in Hallenberg, Flur IX Nr. 299, ober der Wulmeringhauser-Heidebach, Wild- land, 1h 5 a 46 qm, eingetragen Band 22 Blatt 13 für die Chefrau Johann Guntermann, Elisabeth, geb. Mause in Hesborn; die eingetragenen Eigen- thümer der vorbezeihneten Grundstücke sind seit länger als einem Jahre todt. Alle Diejenigen, welche außer den Antragstellern Eigenthumsansprüe an die Grundftücke erheben, werden aufgefordert, si spätestens im Termin am 25. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Zimmer Nr. 9 zu melden, widrigenfalls die Ansprüche ausgeshl-}sen, die Grundstücke aber für die Antragsteller werden berichtigt werden. Medebach, den 26. November 1891,

Königliches Amtsgericht.

[54438] Durch Beschluß des K. Landgerichtes Landau i./d. Pfalz vom 20. November 1891 wurden Johann Braun, Sohn vom Mathias, in Rarnshbach wohn- haft, und Consorten, welche bei diesem Gerichte gegen Jakob Braun, Megger, früher in Ranshbach wohn- haft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort abwesend, das Abwesenheitsverfahren be- treiben, zu dem contradiktorisch mit der K. Staats- aal zu führenden Zeugenbeweise darüber zu- elassen: „daß Jakob Braun im Jahre 1870 von Ransch- bach weg in die Fremde ging, daß sein Aufenthalts» ort gänzlih unbekannt geblieben und niemals eine Nawriht von ihm nah Ranshbah an Angehörige oder Bekannte gelangt ist“. Termin zur Beweisaufnahme ist bestimmt auf Montag, den 18. Januar 1892 am K, Land- gerihte dahier. - Landau i./d. Pfalz, 12. Dezember 1891.

Der K. Erjte Staatsanwalt

Boe ding.

[54445] Aufgebot.

Der Arbeiter Traugott Schober zu Särcen hat das Aufgebot des am 2, Dezember 1811 zu Särchen gebornen Swneidermeisters Christian Schober, eines Sohnes des Hüfners Matthaeus Schober

rung beantragt. Christian Schober, eider etwa im Jahre 1847

der gedachten Grundfläche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 5. Fe- bruar 1892, Morgens 10 Uhr, vor biesigem Herzoglichen Amtsgerichte angesetzten en an- ; taß der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuche ein- getragen werden wird, und taß, wer die ihm oblie- gende Anmeldung unterläßt, sein Ret gegen einen Dritten, weiler im redlihen Glauben an die Rich- tigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat,

etwa 1861 verschollen ift, wird aufgefordert, #ich spätestens im Aufgebotstermine am 5. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeih- neten Gerichte {riftli oder persönlich zu melden, widrigenfalls dersclbe für todt erklärt werden wird. Seusftenberg, den 9, Dezember 18931. Königlihes Amtsgericht. Bernstein.

[54451] ; Vekauntmachung.

Betreff : die Todeserklärung des Söldnersohnes Leon-

bard Ganz von Tafertshofen, Kgl. bayerischen Amts-

gerihts Babenhausen.

_Das Kal. Amtsgeriht Babenhausen hat in der

im Betreffe genannten S2{e unterm 5. Dezember

1891 folgenden Beschluß gefaßt :

_ NMusfgebot.

«Jn der Erwägung, baß über das Leben des am 18, Februar 1817 zu Tafertéhofen geborenen Söld- nersohnes Leonhard Ganz von Tafertshofen seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht mehr vor- handen ist, daß über defscn Vermögen bei dem Kgl.

Amtsgerichte Babenhausen eine Kuratel geführt wird,

und sein Kurator Alexius Ganz, Krämer von Bu,

den Antrag auf Todeserklärung deéselben gestellt hat, wird gemäß §. 823 und folgende der Reichs-

Civilprozeßordnnng uxd Art. 103 ff. des bayer. Ausf.

Ges. hierzu Aufgebotstermin auf Freitag, den

23. September 1892, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Gerichte bestimmt. Es ergeht daber die Aufforderung :

1) an Leonhard Ganz, spätestens im Aufgebots- termin persönli oder \ch{riftlich sich bei Ge- richt anzumelden, widrigenfalls er sür todt erklärt wird;

2) an die Erbbetheiïigten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.“

Dies wird hiemit nach unterm 5. Dezember d. F

bewilligter öffentliher Zustellung bekannt gemacht.

Babenhausen, den 5. Dezember 1891. Gerichts\chreiberei des Kal. Amtsgerichts.

(L, S8.) Lindner, Kgl. Sekretär.

[51450] Nachlafß:-Aufgebot. Auf Antrag der Geschwister Friedrich Ludolf Davidfen in Stollig und Marie Ries, geb. Davidsen, in Plôn, werden Alle, weld)e an den von ersteren nur bedingt angetretenen Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Theodor Hans Davidsen in Apenrade, alleinigen Inhabers der Firma Joh. Davidsen da- selbst, aus irgend cinem Grunde Ansprüche und Forderungen zu Faben vermeinen, aufgefordert, solche bei Vermeidung des Ausschlusses binnen 12 Wochen nach der leßten Bekanntmachung dieses Aufgebots beim hiesigen Amtsgerihts anzumelden und zu besch{einigen. Apenrade, den 12. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht. I.

[54448] Aufgebot. Der Stellmacher Friedrich Wehmeyer zu Herford als Pfleger des Nachlasses der in der Naht vom 17. auf den 18, Mai 1891 gestorbenen Wiitwe Polizeisergeant Johann Friedrih Julius Stiebert, Helene Wilhelmine, geb. Klockte, zu Herford, hat das Aufgebot der unbekannten Erben der genannten" Wittwe Stiebert beantragt. Die unbckanten Erben der Wittwe Stiebert werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten König- lichen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß den sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung derer aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, und die sih später meldenden Erben alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers an- zuerkennen s{uldig, weder Rechnungslegung, noch Ersay der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen werden fordern dürfen. Herford, den 10. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[29614] Aufgebot.

Die Civilkammer des Kgl. Landgerichts Frank en- thal hat auf Antrag des Kgl. bayerischen Aerars, vertreten dur die Kgl. Regierung der Pfalz, Kammer der Finanzen, in Speyer, durch Beshluß vom 12. August 1891, gemäß Art. 770 C. e. sowie Art. 183 des bayerishen Ausführungsgeseßes zur Reichs-Civilprozeßordnung und Konkursordnung an die unbekannten Erben der zu Grünstadt wohnhaft gewesenen und verlebten Sybilla, geborenen Ottstadt, Wittwe erster Ehe von Philipp Christof Shlupp, weiter Ehe von Johann Friedrich N und dritter he von Johann Georg Köhler II., gewesener Ackerer, in Grünstadt, die Aufforderung erlassen, ihre etwaigen Ansprüche bezw. Rechte an deren Verlassenschaft an- zumelden, widrigenfalls nach Verlauf von zwei Monaten nah der dritten und leßten Bekannt-

welche bei der Publikation dieser leßtwilligen Ver- fügung ein Interesse baben, aufgefordert, dieselbe bei uns innerhalb fechs Monaten oder spätestens in dem hierzu auf den 1. August 1892, Vormittags 10 Uhr, im Lerminszimmer Nr. 17 unseres Ge- rihtégebäudes anberaumten Termin unter Bei- bringung der nöthigen Beweismittel! über tas Ab- leben der 2c. Spieske naGzusuhen, widrigenfalls zwar mit Eröffnurg der letztwilligen Berfügung von Amtêwegen verfabren, von dem Inktalt aber nur den darin etra bedachten milden Stiftungen Natricßt ge@eben werden wird.

Ohlau, den 12. Dezember 1891,

Königliches Amtsgericht.

[54442] Oeffentliche Bekauntmaczung. Die am 10. November 1891 verstorbene Wittwe Joyanna Auguste Marie Fettkoetter, geborene Hein, hat in ihrem am 2. Dezember 1891 eröffneten Testamente vom 14. Mai 1889 ihren Sohn Ernst Fettkoecttex in Amerika bedacht. Berlin, den 5. Dezember 1891,

Königliches Amtsgericht T, Abtbeilung 61.

[54463] Oeffeutliche Zustellung. Die Frau Wilhelmine Amanda Marie Kulke, geb, Erfurt, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinschneider, klagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter Johann Gottticb Ernst Kulke, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Leben und Gesundhcit gefährdender Mißhandlurgen mit dem Antrage auf Chescheibung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{u!digen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts L. zu Berlin auf den 11. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Verlin, den 11, Dezember 1891.

Bucwald, Gerichtsschreiber des Königlicen Landgerichts T. Civilkammer 13.

[54462] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Clara Homa, geb. Schadow, hier, vertreten durch den Rehtsanwalt Poppelauer hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Dreher Friedrih Reinhold Heinrih Homa, zulegt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen b58- liher Verlassung, mit dem Antrage auf Eheschei- dung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts L. zu Berlin auf den 11. April 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht, Verlin, den 11. Dezember 1891.

Bu@wald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Civilkammer 13.

[54465] Oeffentliche Zustellung. Rechtsanwalt Kemmeter dahier bat Namens des Maschinisten August Körner in Enzisweiler gegen dessen Ehefrau Rosina Körner, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, beim kgl. Landgerichte Kempten Klage wegen Ehesceidung mit dem Antrage erhoben :

s wdlle zu Recht erkannt werden:

T, die zwischen den Streitstheilen bestehende Ehe wird aus Verschulden der Bekiagten Rosina Körner dem Bande nah getrennt.

II. Die Beklagte hat die Kosten des Streites zu tragen bezießungsweise dem Kläger zu er- statten. Klägerisher Anwalt ladet die abwesende Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Kgl. Landgerihts Kempten auf Freitag, den 4. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- nannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kempten, 13. Dezember 1891. - Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts. Recknagel, Kgl. Sekretär.

[54460] Oeffentliche Zustellung. Die Swneidersfrau Chrinine Wirth dahier, hat durch ihren Anwalt, den K. Advokaten Dr. Rütsch, gegen ihren Ehemann, den Schneider Andreas Wirth von hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, eine Klage auf Ehescheidung hierorts eingereiht, und dieselbe auf Ehebruch, böswillige Verlassung und entehrenden Lebenswandel gestübt. Die Klägerin beantragt zu erkennen:

I. die zwishen den Streitstheilen Christine und

Andreas Wirth bestehende Ehe wird dem

machung gegenwärtigen Aufgebotes dem Gesuche des Kgl. b. Aerars um Einweisung in den Besiß er- wähnter Verlassenschaft stattgegeben wird. Frankenthal, den 14. August 1891. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. Ulrich, K. Sekretär.

[54446] Bekanntmachung.

In unserer Verwahrung befindet sih das Testament der verehelihten Krämer Rosina Spieske , geb. S ehnisch aus Zottwiß vom 8. August 1835 IV.

Na “Vorschrift des Allgemeinen Landrechts

,

im Sigzungssaal der Civilkammer des SéGiLiden Landgerichts Ansbach angeseßt, zu dem die Kl

en Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen.

d

Bande nach getrennt

II. der Beklagte wird für den allein, eventuell überwiegend s{uldigen Theil erachtet.

III. derselbe hat sämmtlihe Kosten des Streites allein zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache wurde

Mittwoch, den 23. März 1892, Vormittags S}{ Uhr

Termin auf

gerin

, Es werden daher alle Diejenigen, welhe Rechte an

von Särchen nah Amerika ausgewandert und seit

Theil I, Titel 12 §. 218. ff. werden alle Diejenigen,

Zum Zweck der gerihtlich bewilligten öffentlihen