1891 / 300 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Dec 1891 18:00:01 GMT) scan diff

Mastberei®@. Die Reise des Khedive nach der egyptisGen Südgrenze hat einen vortcefflihen Eindruck im Sudan gemacht. Die Derwische monopo- lifiren noch immer den Handel în Gummi, Fe bein. Sie verkaufen diese Artikel mit großem Nutzen an egyptische Kaufleute. Unter den Gefanoenen in Omdurman befindet sid auch Slatin Bcy. welcher 1884 Gouverneur von Darfur war. Er war . dabei, als Kkartum fiel. Nach dem Tode des Mahdi wurde er zum isier der Leibgarde Abdullah Taashi's, des NaGjolgers des Mahdi, ernannt.

Nach einem Telegramm des „Reuter'’shen Bureaus“ ist Sansibar mit dem 1. Februar 1892 zum Freihafen für

Einfuhren, ausgenommen Kriegsmunition und Alkohol, erklärt

worden.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Wahlprüfungs-Kommisfion des Reichétags beantragte, die Wahl des Abg. Adt im 4. Wahlkreise der Pfalz für gültig zu erklären.

Amtliches Resultat der am 15. d. im 2. oberfränkischen Wahlkreise (Bayreuth) stattgehabten Reichstags-Ersaß- wahl: Abgegeben wurden inegesammt 13 784 Stimmen, davon erhielten Dr. Casselmann, Rechtzanwalt in Bayreuth, (nat.:lib.) 7391 Stimmen, Dr. Aug. Papellier, Königlicher Regierungs-Rath in Bayreuth, (deuts-freis.) 4338 Stimmen, Georg Frank, Bildhauer in Nürnberg, (Soz.-Dem.) 2043 Stimmen. Ersterer ift somit gewählt.

Land- uud Forft:wirthschaft.

ErntenaHrichten. Die diesjährige Ernte in Schweden wird als „voll miitel“ gegen „fast gut“ im Vorjahre bezeihret. l i Für die wibtigsten Fruchtarten ist das Ergebniß in Hektolitern in der nahstehenden Tabelle verzeichnet, wobei zur Vergleichung den Zahlen für dieses Jahr die Erträgnisse des vorigen Jahres gegenüber-

tellt sind: dgl 1891 1890

1 522 700 1 292 500 81 300 101 700

7 923 500 7 757 100 89 300 90 090

4 891 100 5 672 400 20 841 100 25 760 109 2810 400 3 235 600 512 690 547 800 72 300 78 500

§42 900 308 600

1 500 1 700

12) Raps 1 000 1 600 13) Kartoffeln . 18 571 000 12 332 500

In Belgien kat die diesjährige Ernte in nahezu jeder Be- ziehung ein geringeres Ergebniß gebabt, als diejenige der beiden Vor-

1) Winterweizen . 2) Sommerweizen . 3) Winterroggen

4) Sommerroggen . 5) Gerste .

6) Hafer .

7) Mengekorn

8) Erbsen .

9) Bohnen 10) Wicken . . 11) Buchweizen

vom 21. Dezember,

Wetterberi r Morgens. 7

8

28 R ee

ch5 Le an S V ry

Stationen. Wind. Wetter.

in 9 Celsius 99°C. =4°R.

red. in Millim. Temperatur

S S S8 Sa D

wolkenlos Verga. heiter

Regen

Dunst halb bed. halb bed. bedeckt bededt

Mullaghmore Aberdeen Cbristiansund Kopenhagen . Stodckholm .

paranda .

t.Petersburg) Moskau .

Cork, Queens- town Cherbourg . | 760 E «l S M o amburg . . | 781 winemünde | 780 Neufahrwasser| 777 |SMW 3'bedeckt Memel 773 [WNW döbedecklY)_|___3_ aris ... .| 770 |[NNO 3\wolkenlos | —7 ünster .. | 780 [O 3\bedeckt —7 Karlsruhe. . | 779 \NO 2wolkenlos | —9 Wiesbaden . | 780 ftill|wolkenl.3) | —8 München .. | 777 |NO 4'wolkenlos | —15 783 |NNO 1/Nebel —15 781 |SSO 2 Nebel) —4 781 [N 2 wolkenlos | —10 Breslau. .. |_782 | till balb bed | —13 Ile d'Aix.. | 771 |ONO 6\woltkenlos | —4 phIa 772 |O 1\wolfenlos | —2 e

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769 j Lise. heiter wolkenlos wolkenlos bedeckt heiter!) WSW 2shalb bed.

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paguon.

reitag:

Henry Arthar

Civil.

nalisten.

774 |ONO d\iwolkenlos | -—3

1) Nebel. 2) Nachts feiner Regen. ?) Nachis Rel. O Reit 18 feine egen. 3)

Uebersicht der Witterung.

Das barometrishe Moximum liezt über dem nördlichen Deuts(land, charakterisirt durch ruhige, theils beitere, theils nebelige, sonft trockŒene Witterung. Eine Depression liegt im bohen Norden, welche ibren Wirkungskreis bis zur ostdeutshen Küste ausbreitet, wo die Temperatur erheblich gestiegen und Thau- wetter eingetreten ist. Im übrigen Deutschland herrs{cht Froftwetter, in den südöstliden Gebietéätheilen ziemlih strenge Kälte. Kassel meldet 9, Chemnitz Le 15, München 154 Grad urter Null. Aus in ganz Frankrei, sowie im öôstliben England, liegt die Temperatur urter dem Gefriecrpynkte.

Deutshe Seewarte.

O) Theater-Anzeigen.

Bönigliche Schauspiele. Dienstag: Opern- haus. 271. Vorftellung, Cavalleria rusti- eana (Vauern-Ehre). Oper in 1 Aufzug von i Mascagri. Text nach dem gleihnamigen

olksftück von Verga. In Scene gaeseßt vom Ober- Regifieur Tetlaff. Dirigent: Kapellmeister Wein- gartner. Vorher: Die Jahreszeiten. Tanz- Poëm in 2 Akten und 4 Bildern von E. Taubert

Freitaa. 25. Abends 74 Uhr Sonnabend, 2 Tell.

Ladw. Stahl )

Journalisten.

Gebot. Anzengruber.

bura. Donnerstag :

und E. Graeb.

Uhr. Schauspielhaus. 284. Vorstellung. Was ihr wollt. Lustspiel in 4 Aufzügen von Shakespeare, Slegel's Ueberseßung. In Scene geseßt vom Ober- Regisseur Max Grube. Mittwoh: Opernhaus. 272, Vorstellung. valleria rusticana (Bauern-Ehre). Oper in 1 Aufzug, nah dem gleihnamigen Volksftück von Musik von Pietro Mascagni. dem gleihnamigen Volksstück von Verga. In Scene geseßzt vom Ober-Regifseur Teßlaff. Dirigent: Kapell- meister Weingartner. Komische Oper in 2 Akten von

1889, 1890 und 1891 war der Ertrag auf den schnitt: -

Gui Ste Bit er 25 - 25 21 36 36 31 23 25 20 344 39 30 43} 42

Hierrach hat im laufenden Jahre allein der Hafer eine befriedigende Ernte ergeben. :

Die Beschaffenheit der Getreidearten, welhe. im Jahre 1890 als „gut* bezeibnet werden konnte, ift in diesem Jahre nur „ziemli gut* ausgefallen. Nur der Hafer hat auch qualitativ eine gute Ernte geliefert. Die Kartoffeln haben in einigen Theilen des Landes zu wünsben übrig gelaffen. j ;

Was die Futterkräuter angeht, so weist die Heuernte, wie im Vorjabre, einen Durchschaittsertrag von ziemlich guter Qualität auf, et f die Kleeerrte um etwa 4009 kg \{hwächer als im

ahre :

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Breslau, 17. Dezember. Von den s{hlesisWen Seminaren sind, wie der „Germ.* berihtet wird, die zu Liebenthal, Ziegenhals und Oberglocau von der Influenza ftark heimgesucht. Das erftere mußte ges{loffen werden. \ ;

Saarlouis, 16. Dezember. Die Influenza tritt, wie die „Saarbr. Z.“ wittheilt, in den leßten Taaen in Verbindung mit etner gewifjen Tollwuih auf. Noch den leßten Sonnabend artete erstere Krankheit bei zwei jungen Mädchen in leßtere aus.

Ottweiler, 16. Dezember. Auch das biesige Lehrerseminar ist, na einer Mittheilung der „Saarbr. Z *, von den gegenwärtig überall herrshenden Krankheiten niht unberührt geblieben. Zwar sind sie noch nit in das Seminar selber eingedrungen, allein diejenigen Seminariften, die innerhalb der Stadt Wohnung und Koft erhalten, sind zum Tbeil erkrankt, zum Theil nah Hause gereist. Voriugs- En find es Influenza und Typhus, die sta:k in unserer Stadt wüthen.

Karl srube, 17. Dezember. Das Lehrer-Seminar in Ettlingen mußte, wie die „Straßb. P.“ meldet, wegen Ausbreitung der Influen:a ges{lofsen werden.

Paris, 19 Dezember. Der Transportdampfer „Sha mro ck* von Tongkirg nach Toulon unterweas, liegt nach einer Meldung des „H. T. B.* ror Suez in Quarantäne, weil diz Cholera an Bord ausgebroten it.

St. Petersburg, 16. Dezember. Wie der „Grashd berichtet, hat sich die Influenza nunmebr au über die Umgebung St. Peters- buras verbreitet und drang selbst in so gesunde Gegenden wie Krafssnoje Sselo cin. Interessant sei es dabei, daß fie in der Umgebung der Residenz in neuer, sehr feltsamer Form auftrete. Die Krankheit beoinne nämlich mit Tobsuchtanfällen. Der Erkrankte laufe wie geheßt umher, s{reie, bezeige unerklärlibes Entseßen vor gewissen Gegenständen und ein? niht dagewesene körperlihe Kraft und Energie. Bald trete aber au s{on der Rücktshlag ein. Unter starkem eber falle der Leidende kraftlos zusammen und verliere alle

nergie, worauf die Jrfluenza in der üblichGen Weise ver- Taufe. In dieser neuen Form soll die Influenza bereits in fünf Fällen im Dorfe Sslawjanka bei Pawlowsk aufgetreten sein.

Mußk von P. Hertel. Anfang Jacques Offenbach. Anfang

Donnerstag: Ges(lossen. Voranzeige.

nah

Anfang 7 Uhr.

Ca- | Preisen.

Text nah Köpfen. Jumer zerstreut.

Sonntag: Die Negiments-

Vorher : ents onizetti,

Hansi lat. Komishes Singspiel in 1 Akt von | r. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Am 2.,, 26. und 27. Dezember: Nacbmittaas-Vorstellungen zu bedeutend ermäßigten Jhre Familie. Volkestück mit Gesang in 3 Akten von Stinde und Engels. Anfang 4 Uhr. Abend- Vorstellungen am 25., 25 u. 27. Dej. Freitag und Sonnabend : Der Maun mit 100

Hanni weint Hansi lacht. Gewagte Mittel. Anfang 74 Uhr.

. Viele deutshe Schiffe ie d besonderen T ey Das gelbe Fteber if daselbst in dieset Zahre unaewöhnlih früh aufgetreten und hat bereits zablreihe Opfer von den Sc{ifföbesazungen cefordert. Urter den Gestorbenen b sid zwölf Schiffsfapitäne, die in ganz kurzer Zeit ron der unheim- lihen Krankheit dahingeraffft wurden.

Submissionen im Auslande.

Spanien.

20. Janvar 1892. Ayuntamiento in JIrun. Einrichtung der eleftrischen Beleubtung und Auénühzong derselben während 30 Jakren. Kaution vorläufi; 19500, endgültig 39 000 Pesetas. Näheres in \spanisher Sprache beim „Reichs-Anzeiger“.

Sport.

Ein neues \portliGes Fachblatt unter dem Titel „Deutscher Sport“ wird mit dem Januar rä4sten Jahrcs in Beelin regél- mäßig erscheinen; es wird herau3gegeben und redigirt von Herrn Franz von Wedell in Berlin. Von dem ncuen Blatt liegt uns die soeben ershienene Probenummer vor, deren Inhalt die fab- männishe Feder erkennen läßt und Aufsck&luß giebt über die Tenderien und Ziele, die angestrebt werden. Das Blatt will alle in tas Gebiet der Pferdezubt, des NRenn- und Trabersports eins{chlä igen Fragen in sa@licher, objektiver Weise erörtern und die Intercfsen des Herren- sporis, wie sie hauptiäcblich in der Armee ihren Ausdruck finden, zu wahren fih angelegen sein lassen. Fefselnd geschriebene Artikel und Mittheilungen bilden den Inhalt der Probenummer, die übrigens auf Wuyfch aratis und franco ven der Expedition des „Deutshen Sport“, Berlin NW.,, Unter den Linden 60, bezogen werden kann.

Nach SGluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Köln, 21. Dezember. (W. T. B.) Der Bezirks- Eisenbahnrath hat, wie die „Kölnische Zeitung“ mittheilt, mit großer Mehrheit den Antrag wegen Aufhebung der Kohlen-Ausfuhrtarife abgelehnt.

Madrid, 21. Dezember. (W. T. B.) Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen gedenkt, heute Abend sich nah Sevilla zu begeben und alsdann nah Madrid zurückzukehren.

Bukarest, 21. Dezember. (W. T. B.) Auf der Liniéë Dorohoi sind in der Nähe von Vaculejti gestern vier Wagen eines Eisenbahnzuges, darunter zwei Personen- wagen entgleist. Der Postwagen wurde zertrümmert. Etwa zwanzig Personen wurden verleßt, davon sechs {chwer.

Kopenhagen, 21. Dezember. (W. T. B.) Der Herzog von Chartres if mit dem Prinzen Henri von Orléans zum Besuche des Prinzen und der Prinzessin Wal- demar heute hier eingetroffen.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Mittwoh: Zum 1. Male: Kläffer. Posse mit Gesang in 3 Akten von Heinrich Wilken. Die neuen Couplets von A. Bender. Musik von Bial und Joh. Doebber. In Scene geseßzt vom Direktor Emil

¿omas. Donnerstag: Ge\{lofsen. Freitag, Sonnabend, Sonntag: Kläffer.

Concerte.

Concert-Haus. Dienstag: Karl Mevder- Concert. VI. Wagner - Abend unter freundli{er Mitwirkung der Kaiserlih russishen Hof-Opern- fängerin Frl. Maria Gertha. Arfang 7 Uhr.

Donnerstag, 31. Dezember (Syl»efter):

M 300.

die in der Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1891 innerhalb des deut abgefertigt und aus Niederlagen gegen Erstattung ae (den

710: Rohzucker 90 Proz. Polarisottn

711: Kandis und

sogenannte Crystals 2c.

712: Aller übrige harte Zucker, sowie aller weiße trodckene

ias Erfte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Skaals-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 21. Dezember

Deutsches Rei.

Zuckermengen,

Kryftall-, Krümel- und Mehlform von mindestens 98 Proz. Polarisation.

Staaten bezw.

Verwaltungs-Bezirke.

Mit dem Anspruch auf Stenervergütung

wurden abgefertigt kg

jur unmittelbaren Ausfuhr

zur Aufnahme in eine öffent-

lide Niederlage oder eine

ivatniederlage unter amt- lihem Mitverschluß

iets mit dem An Vergütung in U Boll geei m Verkehr E E worden

von mindestens 90 Proz. Polarisation und raffinirter Zucker von unter 98, aber mindestens Zucker in weißen vollen harten Broden 2c., oder in Gegenwart der Steuerbehörde zerkleinert, (niht über 1 Proz. Wasser enthaltende) Zucker in

Aus öffentlihen Niederlagen

oder Privaxtriederlagen

amtlichem Mitvershluß wurden gegen Erftattung der Vergü- tung in den inländishen Verkehr

¡urüdckgebraWt kg

auf erin

nd.

unter

710

711 712 710 T11 712

710

Preußen.

Previnz Westpreußen . . « Brandenburg . . Pommern . Posen Schlefien .

Sawsen, eins{l. der {warzb | L es 2 518 491/10 451 971

Unterberrs{aften S@leêwig-Holstein . Hannover . 2 Weftfalen . . . Hefien-Naffav Hbeinland .

Sa. Preußen

Sahsen . Medlenburg . Braunshweig. . E Bremen Hamburg .

Veberha::pti im deutsGen Zollgebiet . 1. Auguft bis

Hierzu in der Zeit vom 30. November 1891 .

Zufam-1en

Ir. demselben Zeitraum des Vorjahres*)

1370121 9 207 6936| 10 000! 10 279 650 000!

400 060!

j j Î î

955 928/ _— j

25 000 390 260|

634477 [16926 046 25283) S 6 826] 3 682 756

900 203

700 216)

6497 9686| 951 556 400000 21143! 849991) |

626 508 9 809 S 161 038

26 734 40 418

E a4 944 000| 99 000

168 430 473 424 4 947

213 402!

|

2101179) 27302 A S E 739 011 711 5 010

50 000!

=|[ | ||

1675 001

970 190 1 2 180 C52 16 736 044

14 166 590/12 037 221!

23 543 2219 473

9 158 245 288/30 801 178| 2 442 887|

j 3080067] 99800! N 750000. | 9 200 |

9695] 490000 302 M

7 437

162395) 9 052

290 821 140 069 214 938

2881190| 33023

1 ||

E

35 751 420/16 073 900! 137 480 107/55 468 923! 1 170 349196 155 278! 8 890 173

265 757135 031 245| 2550 124 238558

2831 190 498 214/13 725 890| 2 223 793

33 264

4 374 932 468

736 7721

6 607 080! 2257 057

936 842

173 231 527/71 542 823! 1 436 106[131186423/11 440 237

| | | j 152 268 143/72 198 468! 2 726 6211147899371/11 519 230

373 30811

9152 9553| 458 730

*) Die Abweichungen von der vorjährigen Uebersicht beruhen auf nahträglih eingegangenen Beritigungen.

Berlin, im Dezember 1891.

Kaiserlihes Statistishes Amt.

von Sheel.

245 013

Königreich Preußen.

Ministerium für Landwirthschaft, Domänen

un

d Forsten.

Text nah dem Französischen des St. Georges. gent: Musikdirektor Wegener. Schauspielhaus. e S(auspiel in 5 Aufzügen von Hermann Hersch. Anfang 7 Uhr.

Hierauf zum 1. Male: Jn Civil.

1 Aufzug von Gustag Kadelburg. Sonrabend : Doctor Klaus. : Sonntag: Der Hungerthurm. —- Hierauf: Jun

Sonntag, 27,

Diri- Anfang 7 Ubr. 285. Vorstellung. Die Aunug-

Deutsches Theater. Dienstag: Der- Com- Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Der Pfarrer von Kirchfeld. Donnerstag: Geschlossen. Zum 1. Male: Schauspiel in 3 Aufzügen nah dem Englischen des

Der Hunugerthurm.

Jones von Guftav Kadelburg. Schwank in

Berliner Theater. Dienstag: Die Jour- Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Der Hüttenbefizer. (Nuscha Bugte, Agnes Sorma, Ludw. Barnay, Ludw. Stahl.) Donnerstag : Geschlossen. Feiertags: Nepertoire:

Dez. : Nam. 3} Uhr: Hamlet. : Der Väter Erbe. 6. Dez : Nam. 25 Ubr: Wilbelm

Abends 74 Uhr: Der Hüttenbesiger. (Nus&a Bute, Agnes Sorma, Ludw. Barnay,

Dez.: Nackm. 27 Uhr: Die

Abends 73 Uhr: Kean.

ssing - Theater. Dienstag: Das vierte Volkss{auspiel in 4 Akten von Ludwig Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Tie Grofßstadtluft. S@wank in 4 Akten von Oscar Blumenthal und Gustav Kadel-

Gesdlofen.

Drei Nacbmittaas- Vorstellungen zu kleinen Preisen finden an den Weibnachtétagen statt. Ehre“. 2. „Der Prob-pfeii“. 3 „Das vierte Gebo1“ )

„Die Eros5stadtluft“ wird als Aktendrorstellung an allen drei Feiertagen aufgeführt.

(1. „Die

Waliner-Theater. Dienstag: Zum 836, Male:

Immer zerftrent! und Gondinet. Bearbeitet von Franz Wallrer Vorher , neu einftudirt; Die Danki weint der

Poffe in 3 Akten von Barrière

TFriedrih - Wilhelmftädtishes Theater. Dienstag: Zum Besten des Vereins für Weihnachts- besheerung armer Kinder der Oranienburger Vor- stadt. Der Zigeunerbaron. Operette in 3 Akten nach M. Jcka:’'s Erzählung von M. Scnigzer. Mußk von Joharn Strauß. Regie: Herr Binder. P ent: Herr Kapellmeister Federmann. Anfang r.

Mittwoch : Neu einstudirt: Der Mikado.

Donnerstag: Geschlossen.

Freitaa, Sonnabend, Sonntag: Neu einftudirt: Der Mikado.

_Residenz-Theater. Direktion : Sigmund Lauten- burg Dienstag: Zum 24. Male: Madame Mon- godin. Séckwank in 3 Akten von Eraeft Blum und Raoul Tohé. Deutsh von Emil Neumann In Scene gesczt von Sigmund Lautenburg. “An- fana 7# Ubr.

Mittwoch: Dieselbe Borstellung.

Sonnabend und Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

Zu bedeutend ermäßigten Preisen :

Sonnabend : Die arme Löwin. Sitter bild in 5 Akten von Emil Augier.

Sonntag: Marquis-. Lustspiel in 3 Akten von Victorin Sardou.

Belle-Alliance-Theater. Dienstag: Ec- mäßigte Eintrittspreise! Neu eivstudirt. Zum 1. Male: ‘Peh-Schulze. Pofse mit Gefang und Tanz in 3 Akten und 6 Bildern von H. Salinaré. Musik von A Lana. Ja Scene gescyt vom Di- reftor Sterrheim. Anfang 74 Uhr.

Mittwoch : Dieselbe Vorstellung.

VBoranzeige Am 2. .Weibna#ts-Feiertage, Nah- mittags 34 Uhr: Volklsvorftellung zu Volfs8preisen, sämm!lidbe Plôtze d s Theatecs à 1 4 Der Ver- s{chwender. Am 2, Weibnalhts-Feiertage, Nach- mittags 34 Uhr: Der Natteufäuger von Hameln.

Adolph Ernst-Theater. Vorbereitung keinez Vorftellung. Freitag : Z 1. Male : Der Tanzteufel. Gesangs- posse in 4 Aten von Ed. Jacobson und W. Mann- gs Ron nieE eam Hie ¿8 ape Eôrß. ge von Gust. ¿ffens. n Scene gcîeßt von Ernst. Anfang 75 Uhr. t pons

Thomas-Theater. Alie Jakobstraße 30

Direktion: Emil Tiowras. Dienstag: Herr und Frau Doctor. S#wa:k in 3 Akten von H.

Dienstag : Wegen

Heinemann. Anfang 74 Ukr.

Familien - Vall - Fest. Billets à 3 4 im Bureau des Hauses.

Circus Renz. Karlstraße. Dienstag, Abends 7} Uhr: „Auf Helgoland, oder: Ebbe und Fluth*, große bydrologishe Ausftattungs - Pantomime in

Abtheilungen mit National-Tänzen (60 Damen), Aufzügen 2c., Dampfschiss- und Bootfabrten, Wafsser- fällen, Riefenfontänen mit allerlei Lichteffekten 2c. arrangirt und irscenirt vom Dir. E. Renz. Kunsk- \{ch{wimmerinnen drei Geschwister Jobnson. Schluß- Tablecu: Grande Fontaine Lumineuse, Riesen- Fontaine, in einer Höbe von mebr denn 80 Fuß ausftrablend. Außerdem: Die eisernen Ritter des Mittelalters, dargestelt von 12 Herren mit eigens dazu dressirten Schulpferden. Bim Baschi (Gastronompferd), dressirt und vorgeführt von Herrn Franz Renz. Schulpferd Johaariter, geritten von Frl. Oceana Renz. Eine Vergnüguugéfahrt mit verschiedènen Hindernissen von der Elton Troupe. Sisters Lawrence am fl‘egenden Trcepez. 6 Gla- diatoren. Auftreten der Reitkünstlerinnen Frl. Natalie und Mm. Bradbuty, sowie des Iockey- reiters Mr. Jules und Saltomortalesreiter Mr. A. Delbotq Komische Intermezzos von sämmtlichen Clowans z

Tägli : „Auf Helgoland“.

Donnerstag: Keine Vorstellung.

E Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Lucie de la Motte-Fouqué mit Hrn. Sec. Lieutenant Wehrle (Meß).

Geboren: Ein Sobn: Hrn. Prem.-Lieutenant von Brandenstein (Lübben) Hrn. Landrath voa Bonin (Neumark, Weftpreußzn). Hrn. Major Burkbartt (Allenstein). Eine Tochter: Hrn, Hauptmann von Asmath (Magdebura). Hrn. Landrath von Eiserbart-Rothe (Stettin). ;

Gestorben: Hr. Mojor Georg von Wirter feld (Breslav). Fr Hauptmann Pauline von Frankenbecg-Lutw:gédorkf, geb. ven Pirh (Breélau).

Nedacteur: Dr. H. Klee, Direktor.

Berlin: Verlag der Expedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- “Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (eins{hließlich Börsen - Beilage).

In Betreff der bei den Königlichen General-Kommissionen beschäftigten Zeichner, Hülfszeihner, Melioration: s-Techniker und Wiesen-BVaumeister bestimme ih hierdurch Folgendes :

A. Zeihner und Hülfszeichner.

I. Von den Bedingungen im §. 3 der Vorschriften vom 18. April d. J. über die Prüfung der Bewerber um Zeichnerstellen bei den Königlichen General-Kommissionen, nah wel(hen nur solche Bewerber zugelassen werden follen, welhe das 30. Lebensjahr niht überschritten haben und wenigstens 8 Jahre in der land- wirthschaftlihen Verwaltung als Gehülfen u. \. w. beschäftigt gewesen sind, werden in Zukunft ohne zwirgende Gründe Ausnahmen nicht mehr gestattet werden.

__ Das Zeichnerpersonal der Königlihen General-Kom- missionen ift daher regelmäßig niht anders, als durch Bewerber der gedachten Art zu ergänzen.

i I], Wenngleich es für die Zulassung zur Zeihnerprüfung gleihgültig ist, ob die Bewerber während des attjährigen

eitraums vor Ablegung derselben als Rechengchülfen durch

messungsbeamte auf den Spezial-Kommisfionen, oder bei den Königiichen General-Kommissionen in deren geodätisch- tehnishen Bureaus beschäftigt worden sind, so muß es doch als erwünscht gelten, daß ihre Beschäftigung wenigstens wäh- rend eines Theiles jener Zeit an lehterer Stelle erfolgt.

T1]. Die Bewerber sind hinfort erst nach bestandener Prü- fung und nachdem sie auf Grund derselben von der General-Kommission zur dauernden Beschäftigung mit Zeichner- arbeiten gegen entsprehende Diäten (vergl. C. IT.) angenommen E Es fu dere oigen: sie heißen von diesem Zeit-

av vis zu threm Aufrüdcken in eine etatsmäßige Zeichner- telle „Hülfszeihner“. ti

Die gleiche Bezeihnung haben diejenigen Bewerber zu führen, welche die Zeichnerprüfung noch nit abgelegt haben, gegenwärtig aber bereits in dem geodätish-tehnishen Bureau einer General-Kommission mit Zeichnerarbeiten gegen Tages- oder Monatsdiäten beschäftigt und als Beamte vereidet sind. B, Meliorations-Techniker und Wiesen -Baumeister.

Die Bedingungen, welche die bei den Königlichen General- Kommissionen beschäftigten Meliorations-Techniker und Wiesen- Baumeister zu erfüllen haben, bevor sie als Staatzbeamte an- enommen werden können, sind durch meine allgemeine Ver-

gung vom 22. August d. J. T 16414 festgestellt. Sind die en geforderten Nachweise von ihnen erbracht, so finden au _fie für die Zeit bis zu ihrer etatsmäßigen An- stellung die die Hülfszeihner betreffenden Bestimmungen finn- G Raus, i

or ringung der obigen Nachweise sind sie den Rechengehülfen, nah ihrer etatsmäßigen Anstellung den Zeichnern gleihzustellen. A DES

Die

etat¿mäßig

I. Etatsmäßige

nungsgeldzus{chuß. IT. Nicht eiatzmäßige Hülfszeichner 2c.

Die Hülfézeichner sowie Meliorations-Techniker und

sprechende Tagesdiäten entschädigt.

Die Monatsdiäten bilden die Ve Arbeiten, welhe während des Monat zu zahlen sind, im Staatsdienstinteresse ausgeführt wurden. Es ift daher u. A. auch keine weitere Entschädigung für Arbeiten zu zahlen, welhe etwa im Au

agi na angestellten Zeichner, Techniker und Wiesen-Baumeister beziehen Gehalt und Woh-

C. Besfiimmungen über die Bezahlung der Zeichner, Hülfszeihner, Meliorations-Techniker und Wiesen-Baumeister.

Zeichner 2c.

die mcht etatsmäßig angestellten 0 / d Wiesen-Baumeister werden dur Monatsdiäten in dur@schniltliher Höhe von 120 M oder ent-

zu staatlichen Zwecken angefertigt sind.

Bei Beurtaubungen finden die Bestimmungen des Aller-

hötsten Erlasses vom 15. Juni 1863 (M.-Bl. f. d. g.

Seite 137) auf die Zahlung der Monatsdiäâten gl Anwendung, da diejelben dem Gehalte

gleihzuahten sind.

IIT. Reisekosten der unter T und Il genannten

Die Zeichner, und Wiejen - Baumeister außerhalb des Ortes,

Beamte Hülfszzeichner erhalt an wel

n.

, Meliorations - Techniker Geschäfte

en, wenn fie

chem sie ihren W

haben, in einer Entfernung von niht weniger als

verrichten, einshließlih der Fortshaffung der Karten und

Instrumente

Für jeden Kalendertag, welhen sie Behufs Erledi- gung der Geschäfte außerhalb ihres ; zubringen müssen, eine

folgende Reisekosten :

mehrtägiger Abwesenheit für jeden 2) Wenn bezw. soweit die

oder

auf 1 km

0 Z und au

zusammen 2

Wenn bezw. soweit oder auf Dampfschiffen zu Bidlaoen für Chaussee-,

so werden diese erstattet.

Die Reisekosten werden, und zwar bei Reisen auf dem Landwege nah dem nächsten fahrbaren Wege, Rüdckreise besonders bered verschiedenen Orten unm:

Tag 4,50 M

Reise auf Ei Haien gemacht \ f Eisenbahnen erdem für jeden Zu- und Abgang

werden fkann,

die Reise nicht auf Eisenbahnen rückzulegen ist, einshließlih der Brücen- und Fährgelder für 1 km

‘Haben erweislih höhere Reisekosten, als die vorstehend unter Ziffer 2 und 3 bestimmten, Q L N

rechnung der Reisekosten zu Grunde zu legen.

Mesliorations-

rgütung für sämmtliche s, nah dessen Ablauf sie

ftrage anderer Behörden

diâten gleihmäßige in dieser Beziehung

Wohnortes nothwendig Feld- und Reisezulage von 3 M, bei

fgewendet werden müssen,

für Hin- und net. Sind jedoch Dienstgeshä ittelbar nah einander ausgerih! st der von Ort u Ort zurückgelegte Weg ungetheilt der Be-

LV:

ohnsi Dkn

für

fte an tet, so

1891.

Bei Berechnung der auf einer Reise zurückgelegten ge- sammten Entfernung wird jedes geei Kilometer für ein Kilometer gerehnet. Bei Reisen, bei welhen die zurückgelegte Entfernung nicht weniger als 2 km, aber unter 8 kw beträgt, werden Reisekosten und zwar sowohl für den Hin- als für den Rückweg für volle 8 km gewährt. + IV. Sonstige Bezüge der unter T und Il genannten

: Beamten. 1) Unentgeltliche “Lieferung von Formularen, : Zeichenpapier u. \. w.

,_Die zu den Arbeiten zu verwendenden Formulare, das Zeichen- und Pauspapier und die Pausleinwand zu den her- zustellenden Karten, „Fugen und Rissen werden den Zeichnern 2c. ohne Rücksicht auf die Art ihrer Bezahlung nah Maßgabe des Verbrauchsbedürfnisses von den Kommissionen unentgeltlich geliefert.

2) Schreib- und Zeihenmaterialienvergütungen.

Die von den Genera!-Kommisfionen in deren Diersträumen beschäftigten Zeichner, Hülfszeihner , Mesliorations-Techniker und Wiesen - Baumeister erhalten zur Bestreitung der Kosten für Schreibmaterialien und für die kleinen Zeichen-, Kartirungs- und Berehnungsgeräthe, wie Handzickel, Nullenzirkel, Reiß- federn, Maßstäbe, Dreiecke, Lineale, Pinsel, ferner für die vershiedenartigen Tuschen und Tinten (ausschließlih der shwarzen Schreibtinte) und ähnlihe Gegenstände

a, eine Schreibmaterialienvergütung von jährlih 12

nah dem Sage unter T, 2 des Staats- Ministerialbeshlusses vom 11. Mai 1863; ___ b, eine Zeichenmaterialienvergütung von gleihfalls 12 M jährli, auf welhe die unter Ziffer 1IV des Staats- Ministerialbeschlu}ses vom 11. Mai 1863 bezüglih der Shreib- materialienvergütung getroffenen Bestimmungen gleihmäßige R A

: rößere Fnstrumente, Parntographen, roße eiserne Lineale und Dreieckde, Stangenzirkel und V eien von den General-Kommissionen mit meiner Genehmigung für Rech- nung der Staatskasse beschafft.

D, Schlußbestimmungen.

Die Bestimmungen meiner allgemeinen Verfügung von: 20. Februar 1890 I 217 bleiben füc die Zeihner und Hülfszeihner in Kraft und finden au auf die den Zeichnern bezw. Hülfszeihnern gleichgestellten Meliorations-Techniker und Wiesen-:Baumeister finngemäßz An- wendung. Dagegen unterliegen die in den Bureaux der Ge- neral:Kommissionen an der Erledigung der Arbeiten der vor- gedahten Techniker mit betyeiligten Rechengehülfen ledigli den für diese bereits getroffenen oder noch zu treffenden Vorschriften.

Berlin, den 7. Dezember 1891.

Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten.

von Heyden.

An sämmtliche Königliche General-Kommissionen.

General-

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- Medizinal-Angelegenheiten.

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Königliche Akademie der Kün e.

, Programm für die akademische Kunst-Ausstellung im Landes- Ausstellungs-Palast am Lehrter Bahnhof 1892.

5. 1. Die Kunstausstellung des Jahres 1892 wird von der Königlichen Akademie der Künste veranstaltet. Sie wird am Sonntag, den 15, Mai, eröffnet und am Sonntag, den 31, Juli, geschlossen.

S. 2. Zugelassen zur Ausstellung werden Werke der Malerei, Bildhauerei und Architektur, der zeihnenden und der vervielfältigenden Künste. Dieselben müssen von den Urhebern selbfi oder mit deren ausdrüdckliher Erlaubniß ein- gesandt werden. Ausgeshlossen sind anonyme Arbeiten und Kopien, leßtere mit alleiniger Ausnahme der Zeichnungen für den pfer nid. i

_Den Arqitekten ist es gestattet, Photographien ihrer aus- geführten Bauten zur Ausstellung zu Mina. 9 9

Ebenso werden Photographien ausgeführter Wandgemälde zugelasjen.

_8. 3. Jeder Künstler darf niht mehr als drei Werke derselben Gattung zur Ausstellung bringen, jedoch behält fi die Ausfiellungskommission vor, Ausnahmen von dieser Regel zu gestatten.

Gleichzeitig soll eine Reihe von Sonderaus- stellungen von Werken einzelner Künstler statt- finden, welche hierzu besonders eingeladen werden.

8. 4. Vor Swhluß der Ausstellung soll kein Gegenstand aus der Ausstellung zurückgezogen werden.

S. 5. Bei der Ausstellung werden in Thätigkeit treten :

a, die Ausstellungskommission, bestehend aus:

fünf Mitgliedern des Senats (Sektion der bildenden Künste),

fünf Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler, zu welchen :

der Präsident und

der Erste ständige Sekretär der Akademie hinzu- treten ;

b, die Jury, "welche über die Aufnahme der eingesandten Kunstwerke entscheidet. Sie besteht aus :

vier Mitgliedern des Senats :

fünf Mitgliedern der Genossenschaft der ordentlichen Mitglieder der Akademie,

vier Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler ;

c. die Kommission für die Aufstellung der Kunstwerke. Sie besteht aus:

vier Mitgliedern des Senats,

- vier Mitgliedern der Genossenschaft der ordentlichen

Mitglieder der Akademie,

drei Mitgliedern des Vereins Berliner Künstler.

S. 6. Die Werke der Mitglieder der Königlichen Akademie