1911 / 188 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Aug 1911 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuhungs\achen,

2. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommo"ditgefell haften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuhungssachent,

44145] Fahunenfluchtserklärung

In der Untersuchungssache gegen den Füsilier der Neserve Georg Klopp aus dem Landwehrbezirk Diedenhofen, geboren am 14. 4. 1881 zu Neun- iren, Kreis Saargemünd, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 88 69 ff. des Beilitärstrafge)eßbuchs sowie der §8 356, 360 der Militärstrafgerichts- ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig A

Meg, den 7. August 1911.

Gericht der 33. Division.

[44144]

Die Fahnenfluchtserklärung gegen den Kanonter Friedrih Wilhelm Guddat, 4. Feldart.-Rgt. 59, vom. 1D. 8. 03 veröfftl. 21. 8. 03 unter Nr. 40271 wird aufgehoben.

Cöln, d. 9. 8. 11.

Ger. d. 15. Division. [44143] Verfügung. h:

Die am 6. 7. 11 wider den Arbeits\foldaten [I. Klasse der Reserve Hugo Ploethner aus dem Landwehrbezirk Gleiwiß erlassene Fahnenfluchts- erÉlärung ist erledigt.

Neisse/Gleiwitz, den 8. August 1911.

Königliches Gericht der 12. Division.

6) p La T 2 i 2) Ausgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl. [42952] Bekanutmachung. 7

Die durch Beschluß vom 4. April 1908 über dte Schuldverschreibung der 37 (früher 4) prozentigen konsolidierten Staatsanleihe von 1894 Lit. C Nr. 706 423 über 1000 4 verfügte Zahlungssperre wird aufgehoben, da der Verbleib des Papiers feststeht.

Berlin, den 2. August 1911. ; : Köntgliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[44455] Bekanntmachung.

Die in der 2. Beilage der Nr. 184 (43 363) als in Verlust geraten veröffentlihten Wertpapiere haben ih wieder angefunden.

Hamburg, den 10. August 1911.

Die Polizeibehörde.

[42196] ;

Die Versiherungspolice des Oekonomen Josef Müller in Großeinöd Nr. 5002, womit derselbe feine Tochter Emilie Müller bet der Süddeutschen Ver- sicherungsbank für Militärdienst und Tôchteraussteuer, welche Gesellschaft * auf uns übergegangen ist, mit #4 2000,— versichert hat, ist uns als verloren an- gezeigt worden. Wir fordern hiermit zur Anmeldung evtl. Ansprüche mit der Maßgabe auf, daß, wenn innerhalb 8 Wochen, von heute an gerechnet, ein Berechtigter sih nicht meldet, die Police für nichtig erklärt und ein Duplikat erstellt wird.

Berlin, den 1. August 1911.

Deutsche Lbenéversicerungsbank Aktiengesellschaft

Berlin. Friedrichs.

[42658] Aufgebot.

Die Firma A. Landauer, Holzgroßhandlung in München, hat das Aufgebot folgender Wechsel : a. Nr. 30 032 über 391 4 72 4, fällig auf 1. No- Vember 1911, b, Nr. 30034 übet 391 4 (2 9, fallig auf 1. Dezember 1911, beide ausgestellt von A. Landauer, versehen mit Blankoindossament des Ausstellers, gezogen auf Nobert Weidner in Langenalb und akzeptiert von diesem, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf: Samstag, den 8. Juni 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amts- gericht, hier, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er folgen wird.

Pforzheim, den 2. August 1911.

Gerichtsschreiberei Gr. Amtsgerichts. A 111.

44165] | Herzogliches Amtsgericht Greene hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Der Kleinköter Wilhelm Buh- hage zu Wenzen hat das Aufgebot der im Grund- buche von Wenzen Band 1 Blatt 31 Seite 124 Ab- teilung 11 unter Nr. 1 für Ludwig Buchhage ein- getragenen, aus dem Vertrage vom 4. März 1851 herrührenden Abfindung zu 300 4 bar und Naturalien beantragt. Die jeßigen Gläubiger werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 15, November 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden, widrigenfalls die Löschung der Abfindung erfolgen wird.

Greene, den 27. Juli 1911. :

Der Gerichts\{reiber Herzoglihen Amtsgerichts :

I. V.: Bachmann, Negistrator.

[44168] Aufgebot. u N Der Kätner (Besißer) Unton Jazdzewski in Malachin hat zum Zwede der Anlegung eines Grundbuchblatts das Aufgebot der in der Grund- steuermutterrolle des Gemeindebezirks Ossowo ein- getragenen Parzelle Artikel Nr. 105 Kartenblatt 3 Parzelle 76/9, Wiese am Nieckwarcz, 90 a 94 qm groß, beantragt. Es werden daher alle Personen, welche das Eigentum an dem aufgebotenen Grund- tück in Anspruch nehmen, aufgefordert, spätestens in dem auf den LO0, November 1911, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermin thre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung mit threm Recht erfolgen wird. Czersk, den 5. August 1911. Königliches Amtsgericht.

[44166] Aufgebot. ;

Der Schreiner Hermann Paul Weber in Wermels- firhen hat beantragt, den verschollenen Weber Eduard Schiel, t wohnhaft in Wermelskirchen, für tot zu erklären. er bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, fi spätestens tn dem auf den 15, März

Preis sür deu Raum einer 4g

zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Wermelskirchen, den 28. Zuli 1911.

Köntaliches Amtsgericht. [44167] Uufgevor. Der Nechtsanwalt Paul Hülsmann in Ahrens- burg hat als Verwalter über das Gesamtgut des am 13. Juni 1911 in Ahrensburg verstorbenen Gârtne1s Friedrich Wilhelm Moritz und seiner über- lebenden Chefrau Theodora Auguste Moritz, geb. Jacobsen, in Ahrensburg das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Gesamtgläubigern be- antragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, thre Forderungen gegen das Gesamtgut des verstorbenen Friedrih Moritz und seiner über- lebenden Ehefrau Theodora Moritz, geb. Jacobsen, spätestens in dem auf den 28, Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundlihe Beweis- stücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Gesamtgutsgläubiger, welche sich nicht melden, können aus dem Gesamtgut nur insoweit Befriedi- gung verlangen, als fich nah Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, werden durch das Aufgebot nicht betroffen. Ahrensburg, den 26. Juli 1911.

Königliches Amtsgericht. [44169] Durch Aus\{chlußurteil des unterzeihneten Gerichts bom 2. August 1911 is die von der Deutschen Lebensversiherungs-Gesellshaft in Lübeck auf das Leben des Handelsmanns Christian Gottfried Ringling in Buhla bei Sollstedt ausgestellte, auf den Inhaber lautende Police Nr. 55277 vom 27. Ottober 1871 für kraftlos erflärt. Lübecck, den 4. August 1911.

Das Amtsgeriht. Abt. VIT.

44374]

i Oeffentliche Zuftellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, 111. Zivil- kammer, hat Eva Höflich, geb. Schneider, Ehefrau von Iakob Höflich, Küfer in Frankenthal, Klägerin im Armenrechte, dur ihren Prozeßbevolmächtigten, Nechtsanwalt Bordollo 11. in Frankenthal vertreten, gegen ihren Ehemann Iakob Höflich, Küfer in Frankenthal, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und

Öffentlicher Anzeiger.

espaltenen Petitzeile 20 „§,

Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

amburg, den 7. August 1911. u Der Gerichts\creiber des, Landgerichts.

[43278] Oeffentliche Zustellung. 3 R 40/11. 3, Der Arbeiter Albert Haberlah in Haverlah, Kreis Goslar, Prozeßbevollmächtigter : YNechtsanwalt Or. Köhler in Hildesheim, klagt gegen seine Ehe- frau, Marie geb. Basse, unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß die Beklagte Feich nach der am 19. August 1907 zwischen den Parteien erfolgten Ehescbließung dem Kläger die eheliche Pflicht geweigert und die Che gebrochen habe, daß die Be- flagte sih troß mehrfaher Aufforderung in bösltcher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft mit Kläger seit Ende 1907 ferngehalten und fih auch jeßt noch fernhalte. Kläger beantragt, die Ehe der Parteien ¡u heiden, die Beklagte für den {huldigen Teil zu erklären, thr auch die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerleaen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [T1 Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Hildesheim auf den 20. November 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Mehtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 31. Juli 1911. ( Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[43592] Oeffentliwve Zustellung. 3 R. 30/11. 8. Die Ehefrau des Arbeiters und Anbauers Friedrich tandop, Magdalene geb. Aselmeier, in Diispen-

stedt, zurzeit in Hildesheim, Prozeßbevollmächtigter :

Rechtsanwalt Arnemann in Hildesheim, ladet in

ihrer Ehescheidungssache ihren Ehemann, früher in

Drispenstedt, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur

mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

dritte Zivilklammer des Königlichen Landgerichts zu

Hildesheim auf den L3. November 1911, Vor-

mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, sih durch

einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt

als Prozcßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hildesheim, den 3. August 1911.

Der Gertchts\hretber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. O | Die Ehefrau Marie Hesse, geb. Böhmecke, in | Bremen, Scbifferstr. 102, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Seßler in Lüneburg, klagt gegen thren Ehemann, den Gerber Karl Hesse, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Winsen a. d. Luhe, auf Grund 8 1567 B. G.-B., mit dem Antrage auf Ehe- scheidung und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur Leistung des ihr durch rechtskräftiges Urteil vom 24, Mai 1911 auferlegten Eides und mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil-

9 [44188]

Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, Ehescheidungs flage erhobea, mit dem Antrage: Kgl. Landgerich! wolle die Che der Parteien heiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil erklären und demselben die Prozeßkosten zur Last legen. Klägerin lädt den Beklagten in die zur mündlihen Verhandlung | des Nechtsstreits bestimmte Sitzung der 111. Zivil- | kammer hiesigen Gerihts vom Dienstag, den | 31, Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen beim hiesigen Land gerihte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Jn Ausführung der bewilligten öffentlihen Zustellung wird vorstehendes bekannt gegeben.

Frankenthal, den 9. August 1911.

Der Gerichts\chreiber des Kgl. Landgerichts. [44187] Oeffentucze Zujtellung.

Die Arbeiterin Franziska Dombrowski, geb. Pastewski, zu Buer in Westfalen, Pfefferstraße Nr. 49, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Obuch in Graudenz, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Leo Dom- browsfi, früher in Tiefenau, jetzt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß ihr Ehemann sle im Frühjahr 1895 unter dem Vorgeben verlassen hat, in Pommern Arbeit suchen zu wollen, daß er seit jener Zeit nihts mehr von {ih hat hören lassen und auch zur Zeit über den Aufenthalt des Beklagten nichts bekannt ist, mit dem Antrage, die Che der Par- teien zu scheiden und den Beklagten für allein huldig zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Graudenz auf den 5. Dezember 191, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, #ch durch einen bet diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. 2h. N 40/11.

Graudenz, den 5. August 1911.

Strauß,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[44185] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Paul Hermann Jedermann, Ham- burg. vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Basedow & Dahlstrôm, Hamburg, klagt gegen seine CGhefrau Agnes Maria Christiane Dorothea Jedermaun, geb. Niemeyer, zurzeit unbekannten Aufenthalts, aus § 1565 B. G.-B., mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu {heiden und die Beklagte für den allein {huldigen Teil zu erklären, ihr auch die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zivilkammer VIT des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holitentor) auf den §8. November 1911, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ges dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. August 1911.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts.

[44186] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Charlotte Marianue Marie Iden, geb. Gere, Kiel, vertreten durh Nechtsanwalt Dr. Hauers, ladet ihren Ehemann, den Heizer Johann Christian Hinrich Jden, fcüher Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkammer VIl desg Land- gerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holsten- tor) auf den 25, Oktober 1911, Vormittags

Aw, 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem

1912, Vormittags Al Uhr, vor dem unter-

fammer des Königlichen Landgerichts in Lüneburg auf den S9. November 1911, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Nechtéanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Lüneburg, den 7. August 1911.

Bartels, Gerichtsgaktuar, als Gerichts\{hreiber des Köntglichen Landgerichts.

[44375] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Luise Schuhmacher, geb. Broscheg, in Dornach, Belforterstraße 29, Prozeß bevollmächtigte: Rechtsanwälte Petereit & Höpffner in Straßburg, hat gegen den Fabrikarbeiter Jakob Schuhmacher, ohne bekannten Wohn und Aufent- haltsort, früber in Straßburg, Schirmekerstraße 65, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin Gade 1909 verlassen und fich seither niht mehr ‘um sie gekümmert habe, geklagt mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den : klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts streits vor die I. Zivilkanimer des Kaiserl. Land- gerichts in Straßburg i. Els. auf den 31. Of- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L

Straßburg, den 5. August 1911.

Gerichtsschreiberei des Kaiserl. Landgerichts. [44373 Oeffentliche Zustellung.

Die Emma Kohler, geb. Honold, in Deckenpfronn, D.-A. Calw, vertreten durh die Nehtsanwälte Dr. Hayum & Dr. Grathwohl in Tübtngen, klagt gegen ihren Chemann, den Johannes Kohler, S{hloßser, früher in Kuppingen, jeßt mit unbekanntem Auf- enthalt abwesend, auf Ebescheidung, mit dem An- trage: die zwischen den Parteien am 25. Oktober 1906 vor dem Standesamt Kuppingen geschlossene Che wird geschieden. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Nechts- streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 4. November 1911, Vormittags 8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 7. August 1911.

Kömp f, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts;

[44182] itl

It 5 Be-

Oeffentliche Zustellung.

Die am 31. Dezember 1907 geborene Else Mewes, vertreten durch ihren Pfleger, Oberpyostassistenten W. Finke in Berlin, Fehrbellinerstraße 36, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Georg Pinn 1n Berlin, Potsdamerstraße 62, klagt gegen den Monteur Alfred Mewes, zuleßt in Bernau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie die eheliche Tochter des Beklagten ist, der durch Urteil des Königlichen Landgerichts 1 Berlin vom 26. November 1909 von ihrer Mutter geschieden wurde. Der Beklagte ist als der allein \{huldige Teil verpflichtet, für den Unterhalt der Klägerin zu sorgen, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu verurtetlen, an die Klägerin 25 4 monatliche Unterhaltsgelder in vierteljährlichen Vorauszahlungen, beginnend mit dem Tage der Klagezustellung, zu zahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver-

6. Erwcrb8- und Wirtischaftsgenoffenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c, Versicherung, 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

des Königlichen Landgerichts 111 Berlin in Char- Burg, Tegeler Weg 17/20, I. Stockwerk, Saal 54, auf den 2. November #911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlißhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Charlottenburg, den 8. August 1911. Heiseler, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.

Ô j a ‘Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 10840. Der minderjährige Walter Maier in Karléruhe, vertr. durch. seinen Vormund, Stadt- rechtsrat Dr. Hertrih in Karlsruhe, klagt gegen den Schlosser Max Schwende von Mahlberg, zulegt in Ettlingen wohnhaft, jeßt an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß Bellagter der Bater des Klägers sei, auf Grund des § 1708 B. G.-B., mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare kostenfällige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung einer vorauszahlbaren Unterhaltsrente von monatlich 29 M vom 12. Februar 1911 bis zum vollendeten 16. Lebens- jahr des Klägers. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Nechtestreits vor das Groß- herzoglihe Amtsgericht zu Ettlingen auf Dieustag, den 26. September A918, Vormittags 91 Uhr, geladen. O ‘Guilingon: den 7. August 1911.

(B) Gut, ; | Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[44181] Oeffentliche Zuftellung. 0. [. 147/1 l Die minderjährigen Ernestine und Heléne Jordy, vertreten durch ihren Pfleger Gugen Lothammer hier, dieser vertreten dur Rechtsanwalt Dieß hier, Hagen gegen den Heinrih Jordy, Tagner in St. Ludwig früher, jeßt ohne bekannten Wohnort, wegen Unter= halts, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urteilen, an jede der Klägerinnen vom 1. Mai 1911 ab einen monatlichen, vierteljährlich vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von fünfzehn Mark zu entrichten, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger [aden den De- klagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts in Mülhausen i. E. auf Samstag, den 21. Of- tober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zus gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Mülhausen, den 5. August 1911. : Der Gerichts\chreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [44171] Oeffentliche Zustellung.

Der Kolonialwarenhändler Wilh. Herff in Aachen,

Jülicherstraße 42, Prozeybevollmächtigter: MRechts- anwalt Dr. Höngen zu Aachen, klagt gegen den Kolonialwarenhändler Math. Savelsberg, früher in Aachen, jeßt in Hcerlen (Holland), mit dem An- trage auf Zahlung eines Teilbetrages von 600 für fäuflih gelieferte Waren. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgeriht in Aachen, Ab- teilung 11, auf den 24. Oktober 1911, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18 des Gerichtg- gebäudes, Congreßstraße 11, geladen.

Aachen, den 29. Jult 1911.

Dasbach, Amt8gerichtssekretär, Gerichts\{reiber des Kgl. Amtsgerichts. [44176] Oeffentliche Zustellung. :

In Sachen des Privatiers Philipp Gschwind in

Mainstockheim, Kläger, vertreten durh Nechtsanwalt Justizrat Heim in Würzburg, gegen Johann Kaspar Popp, unbekannten Aufenthalts, u. Gen., Beklagten, wegen Forderung, wird der Beklagte Johann Kaspar Popp zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits auf Freitag, den 6. Oktober 1911, Vor mittags 9 Ubr, vor das K. Amtsgericht Dettelbach, Zimmer Nr. 7, geladen. Kläger wird bean tragen, die Beklagten zu verurteilen, 115 Fl. 36 Kr. [197 Æ 14 4 nebst 459% Zinsen seit 12. Oktober 1906 zu zahlen und die Kosten des Jecbtéstreits zu tragen sowie das Urteil für vor- [äufig vollstreckbar zu erklären. Oeffentliche Zustellung ist bewilligt.

Dettelbach, den §. August 1911. Gerichts\chreiberei des K. Amtsgerichts.

[44179] Oeffentliche Zustellung. :

Der Rechtéanwalt Dr. Aldôis Zeller“ in Gablonz a. N., Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Dr. ‘Fraenkel und Dr. Neumann, Berlin C., Gertraudten- straße 18—19, klagt gegen den Kaufmann Cugen Winkler, früher zu Berlin, Scharnweberstr. 51, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß er dem Beklagten in einen Prozesse gegen Theodor Cenar vor dem Beztrksgericht Gablonz vertreten habe, daß der Prozeß jedoch in- folge der haltloscn Einwendungen des Beklagten verloren gegangen sei, daß der Beklagte die Kosten des Klägers für die Vertretung in diesem Prozeß nicht bezahlt habe und er dazu vom Bezirksgericht Gablonz verurteilt sei, mit dem Antrage, 1) das Urteil des Königlich Kaiserlichen Bezirksgerichts Gablonz vom 26. Februar 1911 in Sachen des Klägers gegen den Beklagten wegen der in demselben erfannten Beträge, a. Hauptforderung 27,44 K. = 23,90 6 nebst 50/6 Zinsen seit dem 26. Februar 1910, b. Kosten von 11,92 K. = 10,15 4, für vor- läufig: vollstreckbar zu eflären, 2) Beklagten zu ver- urteilen, an den Kläger 12,75 K. = 10,80 A nebst 4% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, 3) dem Beklagten die Kotten des Nechts- streits aufzuerlegen, 4) das Urteil, soweit erforderli), für vorläufig vollstreckbar zu eiflären. Zur münd- lien Verhandlung des Nechtéstreits wird der Ve- flagte vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Miitte, Abteilung 75, in Berlin, Neue Friedrichstr. 13/14, [T. Stofwerk, Zimmer 158, auf den 15. Dezember 1918, Vormittags 94 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. August 1911.

Albrecht, Gerichtsschreiber des Königlichen

Tor L/C1

handlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer

gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abteilung 75.

zum Deut M 1,

4, lnterfuchungs|achen. 2, Aufgebote, * , Vertäuf2, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren. » Kommankditgesellshaften auf

VBerlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Aktien u. Aktiengesellshaften.

Zweite

Beilage

Berlin, Freitag, den 11. August

Öffentlicher Anzei

Preis für den Raum einer 4gespaltezeu Petitzeile-30 A.

: Grwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. - Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

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Verschiedène Bekauntmachungen.

ger,

hen Reichsanzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

1911.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[44180] Oeffeutliche Zustellung.

Der Hauseigentümer und S@lofssermeister Jo-

hannes Cagert in Friedenau, - Kaïser- Allee 142, Prozeßbevollmächtigte: Justizkat Dr: Sello und Dr. Marwiß in Berlin, Königgräßérstraßé 7, klagt gegen den Kaufmann Max Fabian, früher “in Schöne- berg, Bambergerstraße 31, "jeßt unbekannten Auf- enthalts, und Genossen, unter der Behauptung, daß ihm gegen Fabtan an Mietszins vom 1. Juli 1911 his 31. März 1912 und “Kosten der Betrag ‘von 1860,98 6 zustehe und daß er vorzugsweise Be- friedigung aus. dem Zwangöversteigerungserlöse der im Klageantrage genannten Sache verlangen könne, mit dem Antrage, sämtliche Beklagte zu verurteilen,

[. anzuerkennen, daß an dem Erlöse, der sich aus den nahfolgend aufgeführten, am 23. und 30. Juni 1911 von dem Gerichtsvollzieher Kommol gepfändeten und am 6. Juli 1911 versteigerten Gegenständen ergeben hat, nämlich: 1) 2-komplette Bettstellen mit Nachttischhen, eine Bettdekoration und Messing- gestelle, 2) cin Spiegelschrank, 3) eine Waschtoilette und Handtuchhalter, 4) eine Frisiertoilette, 5) ein Büfett mit Aufsaß, 6) eine K'edenz,- 7) 2 Stühle, 8) ein Ausziehtish, 9) 6 Lederstühle, 10) eine Stand- uhr, 11) zwei Teppiche (1 großén,. 1 fleinen), 12) ein Betteppih, 13) 3 Kronen, 14) eine. Bade- zimmerbeleuchtung, 15) eine Kücheneinrihtüng (Büfett, Anrichtetisch, Küchenrahmen , Handtuch- halter, Kohlenkasten, 2 Stühle, Fensterdetoration), 16) 1 Mädchenbett und Waschtish, 17) eine Fenster- gardine mit Stores und'‘Zugvorrichtung, 18) zwei große und zwei, Éleine Fensterdekoxationen, 19) eine ¿lurgarderobe mit Spiegel, 20) ein Crntreeteppich, 21) eine Flurbeleuchtung (5 Flammen), 22) . ein weißer Garderobenschrank, 23). ein Flurläufer, 24) ein Garderobenbrett, 25) 7 eleftrifhe Pendel, 26) 3 Schreibtische, 27) 2 lange Tische, 28) 1-zwei- türiger Schiank, . 29) 5 Stühle, 30) 3 elektrische Lampen, 31) 1 Regal mit Packutensilien, 32) 6 Stühle à 9 Æ# 93) 2 Schreibmaschinen nebst. Tisch, 34) 1 Paktisch, 35) 1 Negistraturshrank, 36) 10 Blech behälter, 37) ein Bureauschrank, 38) zwei Schreib- tische mit einem Aufsäß, 39) 3 Stühle à 3 As: dem ‘Kläger vor den Békläagten“zu 2 und 3 etn An- spruh auf vorzugsweise Befriedigung in Hohe von 1860,98 M zusteht,

ll. darein zu willigen, daß der von dem Gerits-

vollzieher Kommol ber der Königlichen Militär-, Ministerial- und Baukommission hinterlegte Betrag von 1860,98 6 a. in Höhe von 588 M an den Kläger unbedingt auégdzahlt wird, b. in Höhe von 1272,98 6 an den Kläger für den Fall ausgezahlt wird, daß dem - Kläger“ infolge der Durchführung dieses Prozesses, eines Prozesses auf Mietszählung oder Näumung ein Anspru auf Kostenerstattüng gegen den Beklagtén zu L erwächst, und daß dem Kläger ein Schaden dadurh erwächst, daß. er - die dem Beklagten zu 1 gemietete, im Hause Bambergerstraße 31 belegene Wobnung in der Zeit vom 1, Dftober 1911 bis 31. März 1912 nicht weiterbvermietet. Der Kläger ladet ‘den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil kammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin "W. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, auf den 23, Oftober 1911, Vormittags 10 Uhx, init der Aufforderung , einen bei dem * gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemackht.

Berlin, den 27. Juli 1911.

Henoch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[44190] Oeffentliche Zustellung.

Vie Alfa - Laval -Separatoc G. m. b. H., ver- reten dur den Geschäftsführer Werther Schmidt, Berlin, Döberltzerstr. 2, lagt gegen. den Neisenden «tobert Mar Müller, zuleßt in Mannheim, (C 5 Nr. 7, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem An- rage, “den Beklagten zur Zahlung" von 877,50 46 (ahthundertsiebenundsiebenzig Mark 50 4) © nebst '/o Zinsen seit dem- 15: “April 1911 úüñd zur Herausgabe eines Musterkoffers, ner Separator UAfa-Marke Viola 11 und Werkzeug; im Unver- inögensfalle* die Werte mit 290 46 (zweihuündert- neunzig Mark) nebst 5%, Zinsen seit dem 15. April 1911 zu verurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits ist ein Termin auf den 22. Séep- tember 1941, 97 Uhr, vor der 1. Kammer des Kaufmannêsgerihts zu Berlin, Zimmerstr. 90/91, | Lr., Zimmer Nr. 48, festgeseßt. Zu diesem vermin wird der Beklagté Müller hiermit unter Vinweis auf dié geseßlihen Folgen des Ausbleibens borgéladen.

Berlin, den 5. August 1911.

(L. 3.) Kret schmer 111, Gerihts\{reiber

des Kaufmannsgerihts zu Berlin. Kammer 1.

[44172] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma F. D. Facobi in Frankfurt a. M, Kaiserstraße 33, Prozeßbévollmächtigte: Rechtsanwälte Vr. Georg Hassel und Dr: Julius Jung, klagt gegen den Alexander Trittler, früher in Frankfurt a. M., leßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ‘yon der-Klägerin in den Jahren 1910/1911 Waren zu dem angemessenen Preise von mögesamt 65,15 4 geliefert erhalten habe, -mit dem Antrage auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung bon 65 4 15 S an Kläger nebst .4.9/4 Prozeßzinsen inter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung ‘des er- gehenten Urteils. Der Beklagte wird zur münd- lien Berhandlung des Rechtsstreits vor das König-

von

Hauptgebäude, Heiligkrenzgasse 34, parterre, Zimmer 1, auf den 30. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, geläden. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Gema, 3. O, 1829/19]. Fraukfurt a. M., den 34 Sult 1911. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerti18. Abteilung 3.

[44173] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma C. A. André in Frankfurt am Main, Steinweg 7, Prozéßbevollmähtigte : Rechtsanwälte Justizrat. Dr. Wwenthal, Merzbach und Nheinstein hier, klagt gegen das Fräulein Helene Fries, früher in Frankfurt am Main, neue Zeile 21 [IT, jeßt un- bekannten Aufenthalts, uúter der Behauptung, daß Beklagte troß wiederholter Kündigung die Heraus- gabe des durch Vertrag vom 4. Avril 1910 ermieteten Pianos ‘weigere, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurteilung, das von der Klägerin ermieteté Piano von Brandes (Lager-Nr. 9234, Fabrik-Nr. 10 935) an Klägerin herauszugeben, und das Urteil für vorläufig vollstrekbar zu erklären. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Neckchtsstreits vor das Köntgliche Amtsgericht, Abt. 6, in Frankfurt a. M. auf den 24. Oktober 191, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 54, Hauptgebäude, Helligkreuzstraße 34, Erdgeschoß, hiermit geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Fraukfurt a. M., den 5. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtägerichts. Abt. 6.

[44184] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma_Hirsch &-Cie., Hamburg, vertreten dur Rechtsanwälte Dres. Antoine - Feill, Seelig & Ehlers, Hamburg, klagt gegen die unverebelichte Clara Reigbert, zurzeit unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung für käuflich gelieferte Kleidungs- stücke, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig, einschließli der Kosten des Arrestverfahrens, zur Zahlung: von 2209,55-46 nebst 69% Zinsen seit dem Klagetage zu verurteilen. Klägerin ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Nectsstreits vor die Zivilkammer VIl des Landgerichts Hamburg (Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor) auf den S. November 1914, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. August 1911.

Der Gerichtsschreiver des Landgerichts.

[44371]

Der Bauunternehmer Benedikt Pfisterer in Dar- landen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Bytinski in Karlsruhé, klagt gegen den Korneliüùs Bertsch, früher in Dafländen, aus Werkvertrag mit dem Antrag auf Verurteilung zur Zahlung von 600, 4 neßst 4 °/, Zins seit 1. Juni 191. Zur mündlichen Verbandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor Großh. Amtsgericht Karlsruhe, Akademiestr. 2, auf Mittwoch, “den 25, Oftober 1911, Vor- mittäás 9 Uhr, 1. Stock, Zimmer Nr. 8, geladen. Karlsruhe, den 7. August 1911.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts. A [.

[44170] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Friedr. Kock zu Lübeck, Wickede- straße 52, vertreten durch die Nechtsanwälte E. Febling und“ Dr. Küstermann zu Lübeck, klagt gegen die Witwe Frieda Folters, früher zu Lübe, Wiedestraße 68, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 4 68,86 für in der Zeit vom 7. Mai bis 27. Mai 1911 bestellungsgemäß käuflich gelieterte Kolonialwaren. Er beantragt, sie dur vorläufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 68-4 86 „S nebst 49/9 Zinsen seit dem 27. Mai 1911 zu verurteilen. Die Beklagte wird zur münd- lihen Verhandlung des MNechtöstreits auf den 22, September 1911, Vormittags 10 Uhr, vor, das- Amtsgericht in Lübe@, Abt. V1, Zimmer 22, geladen. Die Sache ist zur Zerierfade erklärt. Lübeck, den 5. August 1911. Der Gerichtsschreiber des Amtsaerichts. Abteilung V1. [44372] Der Kaufmann Carl Schaumburg in Karlsruhe, Prozeßbevollmächtigter : Nehtsanwalt Dr. Staadecker in Mannheim; klagt gegen - 1) den Grafen Feodor zu Dohna-Lauck, 2) den Baron Curt Trüßschler von Falkenstein, beide zuleßt in Frankfurt a. M., jeßt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß ihm die Beklagten aus dem Wechsel vom 16. April 1911 übtèr 3000 F die im Antrag bezeichneten Be- träge {hulden, ‘mit dem Antrage a. auf Verurteilung der Beklagten als Gésamts{uldnér zur Zahlung von 3000 6 nebst 60/0 Zins sett 15. Juli: 1911 ind 17,75 # Wethselunkosten an Kläger, þ.- das Urteil für vorläufig vollfireckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\tréits vor die 1. Kammer f. Handelssachen des Großherzoglichen Landgerihts zu Mannheim auf Freitag, den 13. Oftobëc 911, Vormittags 9- Uhr, mit“ der Aufforderung, einen bet dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der: age bekannt-gemacht. Maunheim, den 7. August 1911. ¿Der Gerichts\{reiber des Großhérzogliwén Landgerichts.

(44175) Oeffenflihe Zustellung. 3 C. 827/11. Der Zigarrenfabrikant M. Nosenkranz in Sablon, Prozeßbevollmäthtigter: Nehtsänwalt Neu in Meß, klagt gegen den Heinri Wehmann, Zigärren- händler, früher in Met, Römer straße 18. unter der Bebauptung, däß ibm Beklagter für im Fahre 1911

lihe Amtsgericht in Frankfurt a. M., Abteilung 3,

fäuflih gelieferte Wäre 133,10 /% s{hulde, mit dem

Antrage auf kostenfällige, vorläufig

/ vollstceckbare Verurteilung

j zur Zahlung dieses Betrages nebst 5 0°/,

Zinsen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

streits wird “der--Beklagte- vor das Kaiserliche

Amtsgericht in Mey auf den 22. September

1911, Vormittags 9 Uhr, Saal 52, geladen. Meg, den 5. August 1911,

Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlichen Amtsgericht.

[44177] Oeffentliche Zustellung.

Der Stickmaschinenbesiyer Louis Tänzer in Plauen, Prozeßbevollmächtigter: Nechtéanwalt Dr. &riß Müller in Plauen, klagt gegen den Kaufmann Emil Hamburger, früher in: Berlin, jeßt unbekannten Aufen1hal1s, unter der Behauptung, der Beklagte schulde ihm auf Grund \{r}ftliben Anerkenntnisses den Betrag von 3478,80 M nebst 5 9% Zinsen seit dem 1. Dftober 1910. Er stüßt die Klage auf käuf- liche Lieferung von Stickereiarbeiten, auf ungerecht- fertigte Bereicherung, sowie. darauf, daß der Kauf- mann Dîto Setdel scinen Anspruch gegen den Be- lagten auf Zahlung von 1727 4 nebst 5% Zinfen seit dem 1. Oktober 1910 für fäuslicbe Lieferung von Stikereien, für im Auftrage des Beklagten gezahlte bare Auslagen und für ihm zustehende Provisionen an ihn, den Kläger, abgetreten habe und daß Plauen als Gerichtsftand vereinbart sei. Er beantragt, zu erkennen: Der Beklagte wird verurteilt, an den Kläger 3478,80 46 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. Of- tober 1910 zu bezahlen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen. Dieses Urteil ist gegen Sicher- hetteleistung vorläufig vollstréeckbar. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht Plauen auf den 29. September 1911, Vormittags 9 Uhr, Amtsberg 9, 2 Treppen, Zimmer 31; geladen. Die Sache ist als Ferienfache bezeichnet worden.

Plauen, dén 5. August 1911 Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44174] Oeffentliche Zustellung:

Die Firma Richard Heike in Berlin, Neue Friedrichitr.-37, jeßt zu Hohenshönhausen bei Berlin, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Grünschild, Berlin, Leipztger Straße. 98, klagt ‘gegen den Fleischermeister Grwin Eberhardt, zuletzt Nixdorf, Berliner-Str. 102, unter der Behauptung, daß. der Beklagte ihr aus dem außergerihtlihen Vergleih vom April 1910, der zur Beilegung des Nechtsstreits gleichen Nubri

15 C. 2305. 08 beim Amtsgeriht Nixdorf geschlossen : war, - 291,63 46 nebst. 5 0/5: Zinsen seit 17. Dezember 1908 und 13 46 Gerichtsfosten \chulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten fostenpflihtig zu verurteilen, an die“ Klägerin 304,63 S nebst 99%) Binsen feit tem 17. Dezember 1908 von 29163 und- 4% seit Klagezustellung zu zahlen, 2) das Urteil evtl. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits wird. der Be- flagte vor das Königlihe Amtsgericht in Nirdorf auf den 24. Olftober 1911, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 66 11, geladen.

Nixdorf, den 3. August 1911.

(L. 5.) Baumgarten, Aktuar,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [40465]

Ausweislih der dem Johann Reith aus Zahblbach, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher zugegangenen Rechnung verschuldet derselbe hierher noch 235 M 70 A Gerichtsfoften sowie 1 M 60 seither er- wachsene Beitreibungskosten, zusammen also 227 39 «. Der Johann Reith wird -aufgefordert, diesen Betrag alsbald an die unterzeichnete (Seridhtsfasse unter Angabe des“ Kassenzeihens B 2500 zu zahlen oder portofrei einzusendèn.

Wiesbaden, den 14. Funt 1911.

Königliche Gerichtskasse.

[44189] Oeffeutliche Ladung.

In der Separatiöonssäche von Küllstedt (G11. K. M 29d ist zur Vorlegung und Anerkennung des Auseinandersetzungsplans und des Planuachtrags | Termin auf Donnerstag, deu 23. November 1911, Vormittags Cf Uhr, in Merseburg im Dienstgebäude der Köntalichen Generalkommission, Wilhelinsttaße Nr. 10, Zimmer Nr. 11, ‘anberaumt worden,-zu welchem die untengenannten Beteiligten, deren Aufenthalt unbekannt ist, bierdur vorgeladen werden. Den Ausbleibendèn treffen die geseßlichen Folgen der Versäumung sowie dié durch. das Aus- bleiben entstehenden Mehrkosten.

1) Die unbekannten Erben der Witwe des Johann Heinrich Wehling, Katharina geb. Ladermänn,

2) die unbekännten Erben dés Johann Michael Wehling,

3) die unbekannten Erben“ des Webers Philipp Döring,

4) Döring, Georg Wilhelm, Georg Wilhelms Sobn,

5) Engelhardt, Josef, Barbier,

6) Faubel, Nichard, Unteroffizier,

7) die unbekannten Erben der EhefrauDes Zug führers Louts Gähne, Katharina geb. Hoffmeyer,

8) die unbekannten Erben von: Anton, Marie Margarete, Marie Elisabeth und Johann Heinrich Hülfenhaus,

9) Günther, Jakob, Zigarrenfabrikant, als Ver- treter, seiner Ehefrau, Maria Anna geb. Knoch,

10) Vogt, Georg, Skkitcker,

11) die ledige Maria Helene Lins,

12) Dotekal, Karl, Damenschnetder, als Ver- treter seiner Ehefrau, Maria Josefa eb. Löffelbolz, 13) die unbekannten Erben der Witwe des Hans Georg Matthias, Anna Maria geb. Töpfer;

14) die unbekcknntêën Erben der Ehefrau des Gast- wirts Bernhard ‘Montag, Margarete geb. Knoch, 15)“ Müller, Andreas, Weber,

16) Sonnabend, Franz Michael, Franziskaner

17) die unbekannten Erben des Gerichtsboten a. D. Cyriakus Köhmstedt,

18) die unbekannten Erben Christoph Mock,

19) Vogt, Iosef,

20) Vogt, Klemens,

21)-Vogt, Peter, Arbeiter,

22) die unbekannten Erben des Konrad Vogt,

23). Wehr, Viktoria,

24) Walter, Aloys, Shuhmacher, als Vertreter seiner Ehefrau, Marie Barbara geb Bürger,

29) bte unbekannten Erben der Chefrau des Martin Töpfer, Margarete geb. Müller,

26) Hucke, Maxie Clisabeth geb. Köhnstedt,

21) Hueke, Berta geb. Köhmstedt, i

28) Lerch, Witwe, Elisabeth geb. Kühn,

29) Lerch, Anna Barbara,

30) Lerch, Josef,

31) Lerch, Anna Marie,

32) die Crben des Adolf Lerch, feine Kinder: Heinrich, Nikolaus, Margarete, Agnes und Elisabeth Lerch.

Merseburg, den 8. August 1911.

Königliche Generalkommission. Nr. 1546 [1Y.

Chrhardt.

E L

9) Verkäufe, Verpachtungen, | Verdingungen 2. 44397]

1650 t abgängige Schienen, Schwellen 2c. solln öffentlich verkauft werden. Termin dafür ist auf n 29. August 1911, Vormittags 11x Uhr, festgeseßt; und find mit entsprechender Aufschrift versehene W- gebote bis zu diefem Zeitpunkte verschlossen ünd portofrei an uns einzureichen.

Die Verkaufsunterlagen liegen in unserem Zentral- bureau, Zimmer 118, unserers Berwaltungsgebäudes aus und werden gegen Einsendung von einer Mäk (in bar) von dem genannten Bureau abgegeben. Zuschlagsfrist 21 Tage.

Saarbrücken, im August 1911.

Königliche Eiseubahndirektion.

des Handelsmanns

[44164] Bekänutmachung.

Die unter Zwangsverwaltung“ stehenden; dem Reimar Karl Bernhard von der Hagea in Amerika gehörigen Lehnrittergüter Rhinow und Kie T, TT. und [111 Anteils nebst Zubehör, von etwa 601 ha Größe, zu 6300,39 4 Reinertrag und 1045-6 Nußungs8wert, sollen in dem auf den S2. August. 1911, Vorm. UA Uhr, vor dem Herrh Amts- gerihtsrat Dr. Paterna im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 43, anstehenden Termine auf 18 biüter- einander folgende Jahre öffentli verpachtet werden. Die Pachtbedingungen können in der Gerichts- schreiberei 1. eingesehen werden. Kauttonsbestellung in Höhe der einjährigen Pachtrate in sicheren Pavieren erforderlich.

Rathenow, den 8. August 1911.

Königliches Amtsgericht.

4) Verlosung x. von Weri- papieren.

Die Bekanntmatungen über den Verlust von Wert- papteren befinden sih aus\{ließlich in Unterabteilung 2.

[44146] Vekanntmachung. Auslosung von Teltower Kreisanleihescheinen, Ausgabe VIUnx.

Bon den auf Grund des Allerhölsten Privike- giums vom 11. Junt 1890 ausgefertigten Anleihe- scheinen des Kreises Teltow, Ausgabe VIUL, sind nah Vorschrift des Tilgungsplanes - zur Ein- ziehung im Jahre 1911 ausgelost worden :

l) Von dem Buchstaben A über 1000 ( die Nummern :

20. 90 92-136 208 252 326 383 448 4 501 505 991 607- 617-685 719 737-7 789 812 947 978 985-1006 1237 1267: 127 1335 1344 1356 1368 1374.

2) Von dem Buchstaben V über 500 4 die » Nummern:

S 41 158 161 165-196 939 639 694 701 740 75 830 863 883 969 1039 1064 1065 1168 1181 1215 1243 1258 1434 1478 1491 1500 1538 1556 1580 1638 1695 1314 1871 1936.1995 1999 20192 92046 2120 2136 2388-2418. 2432 2454 2520 200% __ Die Inhaber werden aufgefordert, - die.-ausgelosten Kreisanletbßescheine «nebst den noch nicht fällig ge- wordenen Zinéscheinen ‘und den hierzu gehörigen Zinsschëinanweisungen vom L. Oktober 1911 ab bei der Teltower Kreiskommunalkasse, Berlin W., Viktoriastraße 17, einzureihen und den S ANESE der Anleihescheine dafür in Empfang zu nemen.

Mit dem 1. Oktobêr 1911 hört die Verzinsung der ausgelosten Anleihescheine auf. Für fehlende Zinsscheine wird deren Wertbetrag vom Kapital abgezogen.

Restnummern : vom Jahre 1906: Vön dem Bulhstaben B über 500 die Nummer 580. vom-Jahre 1909: Von dem Buchstaben B über 500.4 die Nummer 850. Berlin, den 5. August 1911. Der Kreisausschuß des Kreises: Teltow.

D

199 308 386 389 459 1012 1346 1648 2119

pater,

v. Achenbach.