1911 / 191 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Aug 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Essener Börse vom 14. August 1911. Amtlicher Kursbertckt. , ; N B erk.

Kohlen, Koks und Briketts. Westfälischen Koblensyndikats für die Tonne ab und Flammkohle: ammförderkohle 10,75—11,75 4, 199 M, d. Stüdftohle 13,25—14,25 4, (T5 6,

do. do. III 12,75—13,25 4, do. do. IV 11,75—12,2%5 é,

gruskohle 0—20/30 mm 7,50—8,50 4, do. 0—50/60 mm 8,50 big ettkohle: a. F

ohle 12,00-—12,50 4,

c. Stückkohle 13,25—13,75 4, d. Nußkohle gew. Korn 1 13,25 bis

14,25 M, do. do. IT 13,25—14,25 #4, do. do. IIT 12,75—13,75 4,

e. Kokskohle 11,25—12,00 4;

10,00 e, h. Gruskoble 5,75—8,50 M; II. foble 1050—11,00 , b. Bestmelterte

do. do. IIT. Magere Kohle: melterte 11,25—12,25 4,

IV 11,75—12,50 ,

ohle, gew. Korn I und II 14,50—17,50 4,

c. Brechkoks I und II1 19,00—22,00 4;

1911, Nachmittags von 3 gang Am Stadtgarten) statt.

1. Untersuchungssachen. 2. Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

a. Gasförderkfohle 11,50—13,50 A, b. Gas- c. lam ene 10,25 bis

6. Halbgesie

f. Nußkoble gew. Korn 1 und 11 13,25—14,25 #, Dejeiibae 13.722 Gd,

a. Förderkfohle 9,50—10,50 M, c. _do. aufgebesserte, je nah dem Stüdck- greals 12,29—14,00 A, d. Stüdfohle 13,00 E h 18 00 K spez. Gewicht 0,8000 loko lustlos, 6,50. 19,00 M, do. do. IV 10,50—13,00 , f. Anthrazit Nuß Kora 1 19,50—20,50 Æ, do. do. II 21,00—24,50 4, g. Sördergrus 8,75 bis 9,90 A, h. Gruskohle unter 10 mm 5,50—8,00 46; a Hochofentoks 14,50—16,50 4, b. Gießereikoks 17,00—19,00 M, V. Briketts: je nah Qualität 10,00—13,25 #. Marktlage unverändert. Die nähste Börsenversammlung findet am Mittwoch, den 16. August

î bis 44 Uhr, im „Stadtgartensaale“ (Ein-

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Magdeburg, Kornzuder 88 Stimmung: Matt.

15. August.

14,00 Gd., 14,40 Br. —,— bez,

te 12,75 bis bez., Oktober 13,75 Gd.,

13,80 Gd., 13,877 Br. —,—

Cöln, 14. August. Oktober 65,00,

Bremen, 14. August. Privatnotierungen. Doppeleimer 48}. Kaffee. der Baumwollbörse. middling 644.

Hamburg, 14. August.

i; N

order- (W.

H, do!

Zuckermarkt. Flau.

IV. Koks:

März 13,674, Mai 13,771.

Briketts, 57} Gd., Mai 573 Gd. Budapest, 14. August. August 15,35. London, 14. August.

Grad o. S. 1450. S, 4 Brotraffin. 1 o. F. Gas Kristalizuckder 1 m. S. —,—. Gem. Naffinade m. S. 24,79—25,00.

| Gem. Melis T mit Sack 24/25—24,50.

Robzucker Transit 1. Produkt frei an Bord September 14,20 Gd., 14,50 Br.,

13,80 Br, —,= bés, 13,774 Br., bez. Stimmung: Nach flau erholt.

(W. T. B.) (Börfenschlußbericht.) Schmalz. Höher. Behauptet. Offizielle Notierungen Baumwolle.

(W, T. B.) Petroleum amerik.

Hamburg, 15. August. E T. B.)

enrohzucker 88 9/9 Rendement neue Usance, frei an 14,40, ‘September 14,40, Oktober oes E affee.

average Santos September 58 Gd., Dezember 577 GOd., März

(W. T. B.) (S(luß.) Standard- Kupfer stetig, 5663, 3 Monat 571/15.

London

M T D) uckerbericht. ( y q August 15 sh.

Nachprodukte 75 Grad o. S. 25,00 25,25.

Stimmung: Stetig. Hamburg: August | Tendenz: August 6,37, Ofktober- Januar-Viärz

—_,— ba,

L. B.) Rübôl! loko 66,00,

Loko, Tubs und Firkin 472,

Stetig. Upland loko

(Vormittagsbericht.) I. Produkt Basis Bord Hamburg, * August Dezember 13,70, Januar-

Stetig. Good | steam 9,40,

(B. D D) Naps für

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 20 A

[Öffentlicher

Anzeiger.

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenojjeu\chafte 7 Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung, 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

14. August. (W. T. B.) NRübenrohzudcker 889/, 03 d. Wert, st-.tig. 15 sh. 6 d. Wert, fest.

Liverpool, 14. August. : Umsaß: E Ballen, davon für Spekulation und Export Ballen. räge. August-September 6,25, Oktober-November 5,99, November-Dezember 5,95, Dezember-Fanuar 9,959, Fanuar-Februar April-Mai 6,00.

Glasgow, fest, Middlesbrough warrants 47/23.

Paris, 14. August. markt bleibt morgen geschlossen.

Amsterdam, 14. August. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 47. Bancazinn 1133.

Antwerpen, 14. August. bleiben die Märkte geschlossen.

New York, 14. August. soko middling 12,40, do. f l do. in New Orleans loko middl. 112, 8,79, do. Standard white in New York 7,25, do. do. in Philadelphia C00, DD at Balances at Oil City 1,30, Schmalz Western 0, ohe Muscovados 4,42, Getreidefraht nach Liverpool 2, iffee Nr. 7 loko 13}, do. für Septbr. 11,81, do. für Novbr. 11,32 Kupfer Standard loko 12,171—12,374, Zinn 42,50—43,50. Die Visible Supplies betrugen in der vergangenen Woche: 48 171 000 Bushels, 5 640 000 Bushels.

Javazudlder 9609/0 prompt (W. T. B) Baumwolle.

Amerikanishe middling Leferungen: Stetig, | September-Oktober 6,05,

9,96, Februar-März 5,97, März-April 5,99,

14. August. (W. T. B.) (S{luß.) Nohetsen

(W. T. B.) Der Getreide- und Zucker-

(W. T. B.) Heute und morgen (W. T. B.) (S({luß.) Baumwolle ür November 11,17, do. für Januar 11,16, Petroleum Refined (in Cases)

Zudker fair ref.

u. Brothers 9,60, Kaffee Nio

an Weizen an Canadaweizen Bushels, an Mais

T A It L A 1)

Ne

D) Untersuhungssacheit;

[45014] Steckbrief. _ Gegen den unten beschriebenen Grenadier zu Pferde Dermann Theodor Dolitzki der 2. Eskadron Grenadierregiments zu Pferde Nr. 3, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die Militärarrestanstalt in Bromberg oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern. Beschreibung: Alter 23 Jahre, Größe 1 m 65 cm, Statur mittel, Haare dunkelblond, Nase fs Mund gew., Bart im Entstehen, Sprache deutsh. Besondere Kennzeichen: —. Kletdung: Drillihanzug, Müßte, kurze Stiefel, vermutlich aber Zivilkleider. Bromberg, den 12. August 1911. Gericht der 4. Division.

[36594]

1) Wilhelm Gahl, geboren am 13. August 1887 in Boguschin Hauland, evangelisch, zuleßt in Klein- Näschen, Kreis Kalau, aufhaltsam gewesen,

2) der Schweizer und Zirkusreiter Marx Alfred Kurt Schubert, geboren am 18. August 1887 in Sandow, Kreis Kottbus, zuleßt in Kottbus auf- haltsam gewesen,

3) Friedrich Robert Max Mrofß, geboren am 21. September 1888 zu Treppendorf, Krets Lübben, am 14. September 1906 in New York von dem Lloyddampfer „Großer Kurfürst“ entwichen,

werden beschuldigt:

als Wehrpflichtige, in der Absicht, si dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubnis entweder das Bundes- gebiet verlassen zu haben , oder nah erreichtem militärishen Alter sih außerhalb des Bundesgebiets aufzuhalten. Vergehen strafbar nah § 140! Neichéstrafgeseßbuchs. :

Dieselben werden zur Hauptverhandlung auf den

23. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor die 1a Strafkammer des Königlichen Landgerichts in Kottbus, Zimmer 17, eine Treppe, geladen. _ Auch bei unentshuldigtem Ausbleiben wird zur Hauptverhandlung geschritten werden und werden die Angeklagten auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Zivilvorsitzenden der Ersaßkommission

a, des Aushebungsbezirks Jarotshin vom 31. Des zember 1910,

b, des Aushebungsbezirks Kottbus - Stadt vom 29. Dezember 1910,

c. des Aushebungsbezirks Lübben vom 23. Sep- tember 1910,

über die der Anklage zu Grunde liegenden Tat- fachen ausgestellten Erklärungen verurteilt werden. Aktenzeichen 3. J. 27/11.

Kottbus, den 29. Juni 1911.

Der Erste Staatsanwalt.

[40167] K. Staatsanwaltschaft Ulm.

Die abwesenden Wehrpflichtigen:

1) Wilhelm Allmendinger, geb. den 25. März 1890 in Colombier, Kanton Neuchatel, z. Zt. in Belfort (Frankrei), heimatberechtigt in Boll, O.-A. Göppingen,

2) Adolf Karch, geb. den 13. Dezember 1890 in Büchenbronn, Gemeinde Ebersbach, O.-A. Göppingen, Wagnergeselle, zuleßt sich aufhaltend in Gbersbah gleichen Oberamts,

3) Karl Kaufmann, geb. den 30. November 1888 in Hohenstaufen, O.-A. Göppingen, Schirmmaqher, (Zigeuner), O aufhaltend daselbst,

4) Mathäus Wagner, geb. den 9. Jult 1888 in Göppingen, Fabriks{losser, zuleßt sih aufhaltend in Göppingen,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Ab- sicht, sih dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er- laubnis nach erreihtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, je cin Vergehen gegen § 140 Nr. 1 St.-G.-B. Die- felben werden auf Mittwoch, den 20. September 1911, Vormittags 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung ge- laden. Bei unents{huldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Straf- prozeßordnung von den zuständigen Kontrollbehörden über die der Anklage zugrunde liegenden Tatsachen ausgestellten Erklärungen verurteilt werden.

Ulm, den 17. Juli 1911.

Staatsanwalt Frommann.

[45020] Fahnenfluchtserkläürung.

In der Untersuhungsfahe gegen den Musketier Marx Friy Wilhelm Villwock der 1. Komp.

Infant. Negts. Nr. 172, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichts- oretuns Der Beschuldigte hierdurh für fahnenflüchtig erklärt. Colmar i. Els, den 10. 8. 1911. Gericht der 39. Division.

[45015] Fahnenufluchtserklärung.

In der Untersuchungsfache gegen den Musketier Willi Kannewurf der 1. Kompagnie Infanterie- regiments Großherzog Friedrih Franz 11. von Mecklenburg-Schwerin (4. Brdbg.) Nr. 24, geboren am 13. 8. 1885 zu Berlin, wegen Fahnenflucht, in St. P. L. IITb 32/11, wird auf Grund der S3 69 ff. des Militärstrafgeseßbbuchs sowie der S5 396, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Be- shuldigte hierdurh für fahnenflüctig erklärt.

Brandenburg a. H., den 11. August 1911.

Gericht der 6. Division.

Fahnenfluchtserkläürung.

In der Untersuchungs\ache gegen den Musketier Johann Wendelin Hoffmaun 2. Komp. Königs I.-N. 145, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der L 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der IS 396, 360 der Militärstrafgerihtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Mes, den 12. August 1911.

Gericht der 34. Division.

[45016] Fahnuenfluchtserklärung.

In der Untersuchungs\sache gegen den Musketier Sebastian Methlin gen. Jdulphe, 9. Kompagnie Infanterieregiments Nr. 15, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgesetz- bus sowie der §8 356, 360 der Mèilitärstraf- gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen- flütig erklärt.

Münster, den 12. August 1911.

Gericht der 13. Division.

[45021] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuhungsfache gegen den Grenadier Bruno Albert Weidner der 4. Kompagnie Grenadierregiments 89, wegen Fahnenfluht, wird auf Grund der §§ 69 ff. des Militärstrafgescßbuchs sowie der 88 356, 360 der Militärstrafgerichts- oren der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Schwerin, den 11. 8. 1911.

Großherzgl. Mecklenb. Kontingentsgeriht.

[45022] Königl.Württb.Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Die unterm 12. Mai 1891 verfügte Beschlag- nahme des Vermögens des am 31. Dezember 1869 zu Heubah, O.-A. Gmünd, geborenen Nobert Baur wurde wieder aufgehoben.

Den 11. August 1911.

Staatsanwalt Hal) n. [45017] Beschluß.

Die am 21. November 1905 gegen den Musketier Adolf Wilhelm Grau der 3. Kompagnie Jn- fanterieregiments Nr. 142 erlassene Fahnenflucts- erklärung und Beschlagnahmeverfügung wird gemäß S 362 M.-St.-G.-O. aufgehoben.

Freiburg i. B,, den 8. August 1911.

Königliches Gericht der 29. Division.

[45018] Verfügung.

Die unterm 21. Januar 1910 wider den Rekruten Karl Müller aus dem Landw. Bez. Saargemünd erlassene Fahnenfluchtserklärung wird aufgehoben.

Hagenau, den 11. August 1911.

Gericht der 31. Division.

RNIRZZZ S S S SAIE C ENZ S OPRA L R ACICI S A T E 2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[45278] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvo streckung foll das in Neinikendorf belegene, ' im Grundbuche von Netinicken- dorf Band 63 Blatt ‘Nr. 1924 des Amtsgerichts Berlin-Wedding zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen des Zimmer- mètilers Friedrih Krüger in Reinickendorf etn- getragene Grundstück am D. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unterzeichnete Gecicht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplay, Zimmer Nr. 30, T Treppe, versteigert werden. Das Grund- stück is ein Aer an der Scharnweberstraße in Reinickendorf und besteht aus dem Trennstück Karten- blatt 1 Parzelle 1790/27 von 8 a 35 qm Größe.

[45019]

Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeinde- bezirks Meintickendorf unter Artikel Nr. 1907 mit einem jährlihen Reinertrag von 0,20 Talern nach- gewiesen. Der Versteigerungsvermerk ist am 29. Juli 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 9. August 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

[44970] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 137 Blatt Nr. 3250 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Kauf manns Julius Herrmann in Berlin, Jägerstraße 18, eingetragene Grundstück am 9. Oktober 1921, Vormittags Uk Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Tr., wieder versteigert werden. Das in Berlin, Liverpoolerstraße Ee Glasgowerstraße 18, belegene Grundstück, Weide jeßt Aer, besteht aus dem Trennstük Kartenblatt 21 Parzelle Nr. 1017/23 2c. von 10 a 1 qm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Berlin unter Nr. 25363 mit einem- Reinertrag von 0,01 Taler nachgewiesen. Der Versteigerungs- vermerk ist am 3. August 1911 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 10. Auzust 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 6.

(44971) Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Emmerich belegene, im Grundbuche von (Emmerich Band XXV1 Blatt Nr. 71 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Spediteurs Ernst Flaskamp zu Mannheim, früber in Emmerich, eingetragene Grundstü Flur 111 Nr. 2961/979 der Steuergemeinde Emmerih am 11. Oktober 1911, Vormittags 410 Uhr, dur das unterzeihnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Zimmer Nr. 6, versteigert werden. Das Grundstü, ein Wohnhaus am kleinen Wall Nr. 19 mit Hofraum, ist unter Art. Nr. 1744 der Grund- steuermutterrolle und unter Nr. 2585 der Gebäude- steuerrolle der Gemeinde Gmmerich verzeichnet. Es ist 2,32 a groß, zur Grundsteuer nicht veranlagt und mit 750 M jährlibem Nußungswert zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be glaubigte Abschrift des Grundbuchblattes und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen können in der Gerichtsschreiberei eingeschen werden. Der Versteigerungsvermerk ist am 4. August 1911 in das Grundbuch eingetragen. Es ergeht die Aufforde- rung, Nechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks aus dem Grundbuche nicht ersichtlih waren, spätestens im Versteigerungs- termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, wenn der Gläubiger wider- spricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls se bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht be- rücsichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungs- erlôses dem Anspruhe des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeseßt werden. Diejenigen, welhe ein der Versteigerung entgegenstehendes Necht haben, werden aufgefordert, vor der Er- teilung des Zuschlags die Aufhebung oder einst- weilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Necht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Emmerich, den 10. August 1911.

Königliches Amtsgericht.

[37411] __ Aufgebot.

Die Katharina Krug, geb. Schäfer, von Udenbausen hat das Aufgebot wegen des Empfangscheins der Spar- und Leihkasse zu Schliß vom 21. Juli 1887 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 7, Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren. Kraftloserklärung erfolgen wird.

Schlitz, den 8. Jult 1911.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[44973] Aufgebot.

Herrn Maschinenwärter August Hirs in Grund, Amt Hilchenbach, Kr. Siegen, ist der von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungs\hein Nr. 574 210 vom 20. Januar 1905 über 4 1000 abhanden ge- kommen. Der Jnhaber der Urkunde wird aufge- fordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erklärt und neu autégefertigt werden wird.

Siettin, den 12. August 1911.

„Germania“, Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft

zu Stettin.

{100924] Aufgebot.

l) Die Frau Eugenie Masson, geb. Vulllod, 2) Frau Josephine Galliot, geb. BVuillod, 3) Frau Clementine Guyennect, geb. Vuillod, sowie die GChe- männer der Genannten, sämtlich zu Coursmangoux (Frankreich), haben das Aufgebot der auf den ÎIn- haber lautenden Aftie Nr 12523 der Aktiengesell- haft „Steinkohlenbergwerk Nordstern“ zu Essen, lautend über 300 #4, ausgestellt 4e dato Horst i. W., 15. Dflober 1889, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf en 22. September A911, Vormittags #8 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an der Gerichtsstelle, Lindenallee 87, Eingang Logenstraße, Zimmer Nr. 6, 1. Etage, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Essen, den 15. Februar 1911.

Königliches Amtsgeuicht.

[37948]

Der Duchdruereibesißer Hermann Engelhardt in Großschönau hat das Aufgebot des Wechsels über 57 Kronen 32 Heller beantragt, den der Kohlen- händler Moriß Schnißer in Warnsdorf ausgestellt und auf den Landwirt Hermann Hänish in Seif- hennersdorf gezogen hat. Der Wechsel war am 31. Oktober 1910 fällig, in Seifhennersdorf zahlbar, vom Bezogenen angenommen und zuletzt am 16. Ok- tober 1910 im Besiße Engelhardts, der ihn brieflih an die Firma C. Kloberg in Leipzig geschickt hat. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 17. April 1912, 19 Uhr Vormittags, vor dem unter- zeihneten Gerichte bestimmten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieser für kraftlos erklärt werden wird.

Königliches Amtsgericht Großschönau, am. 10 SUlt Wi.

[44458] Aufgebot. F. 3/11 2,

Der Handelsmann Wolf Sonneberg 11. in Atten- hausen hat das Aufgebot des angeblich verloren ge- gangenen, am 1. Januar 1903 fällig gewesenen Wechsels vom 21. April 1902, angenommen von Witwe Jakob Müller, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22, März 1912, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird.

Naffau, den 8. August 1911.

Königl. Amtsgericht.

(39237]

Un sello que dice: Estados Unidos Mexi- canos. Juzgado Primero de lo Civil. Mexico.

Convocatoria. Se convoca á las per- Ss0nas que se crean con derecho á los bienes que, por sallecimiento, dejó él Señor Antonio Weber, cuyó intestado se radicó en. este Juzgado por auto de cinco de Enero de este año que dictó el Juez primero de lo Civil de la Ciudad de Mexico, Licenciado Manuel M. Diaz Dominguecz. Los intercsados deberán presentarse à ejercitar los derechos que tuvieren. dentro de tireinta dias contados desde la última publicación de la presente que se hará tres veces de diecz en diez dias en el Boletin Judicial, Diario de Jurisprudencia y Periodico Oficial del lugar del nacimiento del autor de la herencia,

Mexico Junio 26 de 1911.

firmado: Demetrio Marquez.

Uebersezung. (Stempel.) Vereinigte Staaten von Mexiko. Erstes Zivilgeriht. Mexiko. Auf- ruf: Alle Personen, welche Anspruch auf den Nalhlaß des ohne Hinterlassung eines Teslaments verstorbenen Herrn Anton Weber, dessen Abwicklung gemäß Verordnung des Ersten Zivilrihters der Stadt Mexiko, Lizenziaten Manuel M. Diaz Dominguez, vom fünften Januar dieses Jahres diesem Gericht übertragen ift, zu haben glauben, werden aufgefordert, fi zu melden. Die Beteiligten müssen ihre Erb- ansprüche innerhalb dreißig Tagen, vom Datum der leßten Veröffentlichung dieses Aufrufs, der drei- mal in Zwischenräumen von je 10 Tagen im „Boletin Judicial“, im „Diario de Jurispru- dencia“ und in dem amtlihen Anzeiger des Heimats- landes des Erblassers erscheinen wird, geltend machen.

Mexiko, den 26. Juni 1911.

(gez.) Demetrio Marquez.

M 1091,

f e

îs Ler punadsgWen.

2, N die, Verlust- und Füundsächen, Zustellungen % Bartäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

t. Verlosung 2c. von ertpapieren.

» Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

| Zweite Beilage __zum Deulshen Reichsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 15,

———————————————————— R art L

s Dergl

Öffentlicher Anzeiger.

Preis für den Naum einer 4gespaltenen Petitzeile §0 4,

August

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenoffenfchaftew 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

3. Unfall- und Inyaliditäts- 2c. Versicherung 9. Bankaustvelse.

(0. Verschiedene Bekanntmachungen

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

144974] Aufgebot eines Verschollenen.

„Der am 11. Mai 1854 zu Türkheim, O.-A. Geis- lingen, geborene, zuleßt in Dürnau, O.-À. Göppingen, wohnhast gewesene ledige Jacob Haßler genannt Burr, Sohn der Katharine geb. Haßler, ver- storbenen Ebefrau des Taglöhners Michael Zofer in Dürnau, ift feit seiner im September 1881 er- folgten Auswanderung nach Amerika verschollen. Die Walburga Geist, Landjägersehefrau in Nellingen, OD.-A. Blaubeuren, und deren Miterben am Nachlaß der Anna Maria Buk, geb. Haßler, Weberswitwe ÎA Unterböhringen, hat das Aufgebotsyerfahren zum Zwecke der Todeserklärung des Verschollenen in zu- lässiger Weise beantragt. Der Berschollene wftrd deshalb hiemit aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 414, März 1912, Vor- mittags L Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richt anberaumten Aufgebotätermin sich zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen würde. Zugleich wird Jedermann, der Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermag, auf- gefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine dem (Gertcht Anzeige zu machen.

Göppingen, den 10. August 1911. K. Amtsgericht. Haller, A.-N.

q n [44976] In der Aufgebotsfache Andresen, Tönning, findet E “ufgebotstermin niht am Freitag, den 3. Of- over, londern am Freitag, deu 3. November I, t E

Tönving, den 12. August 1911,

Königliches Amtsgericht.

14684] Amtsgericht Cloppenburg. _ ODeffentlihe Aufforderung zur Anmeldung von Grbrehten. 1) Der Heuermann Fobann Joseph Menke in Sülzbühren bei Schneiderkrug, 2) der ‘Stgner Johann Joseph Janssen in Wöstendöllen, 3) Friedrih Joseph Aumann in Calveslage bei Vechta haben vorgestellt, daß der ledige Landmann Johann Heinrih Gerken in Nepke, Gemeinde (Fmsteck in Oldenburg, ebendaselbst am 15. Juli 1901 ohne Testament und ohne Nachkommen ver- storben und, da seine Eltern und Geschwister eben- falls vor ihm und, soweit bekannt, ohne Nach- kommen verstorben seien, beerbt sei von den Nat- Lommen seiner beiderseitigen Großeltern. Von den Nachkommen der Großeltern väterlicherseits, der Gheleute Gerhard Heinrich Thie (richtiger Gerken) und Maria Catharina Wübbeler in Palmpohl, Gemeinde Emsteck, seien, soweit bekannt, am 15. Juli 1901 nur noch am Leben gewesen aht Urenkel, nämlich: 1) (die Antragsteller zu 1 und 2), 2) Joseph Gerken, 3) Heinrich Gerken, 4) Lina Gerken, 9) Maria Anna Janssen, 6) Anna Maria Elisabeth Janssen, 7) Franz Janssen und drei Urenkel 1) Hein- rich August Lanfermann, 2) Hermann Heinrich Lanfermann, 3) “Maria Josephine Lanfermann, von den Nachkommen der Großeltern mütterlicherseits, der Cheleute Hermann Heinrich Aumann und (Anna) Varia geb. Hoppe in Bahlen, Gemeinde Dinklage, in Oldenburg seien am 15. Juli 1901 noh am Veben gewesen drei Enkel, nämlich: 1) Clemens Haverkamp, 2) Bernardine Wilhelmine geh. Haver- tamp, 3) der Antragsteller zu 3 und fünf Urenkel, nämlich: 1) Maria Elisabeth Hamann, 2) Bernar- dine Catharina geb. Mever, 3) Wilhelmine g-b. Meyer, 4) Bernard Berding, 5) Josef August Berding. Auf Grund des § 2358 B. G.-B. werden alle Personen, welche meinen, daß ihnen an dem Nachlasse des verstorbenen Landmanns Johann Heinrih Gerken aus Nepke Erbansprüche zustehen, aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum #9, September 1914 beim unterzeichneten Amtsgericht geltend zu machen. 1911, JUt 31. Cloppenburg, den 10. August 1911. Gerichtsschreiberei Großh. Amtsgerichts. [44997] Oeffentliche Zustellung. _Der Handelsmann Johann Thiedemann in Berlin, Südufer 22 a, Prozeäbevollmächtigte: Fustizräte Mar Wronker und Ludwig Chodziesner in Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 49, klagt gegen feine Ehefrau Sophia Thiedemaun, geb. Siefert, früher in Hagenow, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte seit dem Jahre 1893 sich gegen den Willen des Klägers in böslicher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten babe und ihr Aufenthaltsort unbekannt sei, und daß durch dieses Verhalten eine fo {were Zerrüttung des CGhelebens herbeigeführt worden sei, daß dem Kläger die Fort- seßung der Che nicht mehr zugemutet werden könne, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierzehnte Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts I1T in Charlottenburg, Tegeler Weg 17/20, auf den 19, Dezember 911, Vormittags 10 Uhr, Saal 53 1, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Necbts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Charlottenburg, den 10. August 1911.

chulz, Gerichts\hreiber des Köntglichen Landgerihts 111.

[44995] Oeffentliche Zustellung. 4. R. 69/11. 2.

Die“ Ehefrau des Shlosers Heinrich Kirchner, Luise geborene Steinhof, {ju Düsseldorf, Mülheimer- straße 4, Prozeßbevollmäthtigter: Rechtsanwalt Dr. Schleicher zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Heinri Kirchner, zuleßt in Düssel- dorf-RNath wohnhaft, jeßt ohne bekannten Aufent-

haltsort, ‘unter der Behauptung, daß der Beklagte sie ohne Grund und böswillig verlassen habe und für thren Lebensunterhalt, wozu er ge\seßlih verpflichtet ist, niht mehr sorgt und seitdem aänzlih verschollen ist, -mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits yor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Düsseldorf auf den

0, November #1918, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bet dein gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 2. August 1911,

/ Schulze, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[44999] Oeffentlicze Zusteliung. 4. R. 68/11. 1.

Die Ghefrau Friedrih Schmidt, Wilhelmine ge- borene Piefers, zu Düsseldorf, Hildebrandslraße d,

rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nießen zu SIberfeld, lagt gegen den Schlosser Friedrich Schmidt, früher zu Nemscheid, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, auf Grund des & 1567 Ziffer 2 B. G.-B., mit dem Antrag, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für dén {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Elberfeld auf den 6, November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durh einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Elberfeld, den 7. August 1911.

Hugo, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [449961] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Friederike Lina Lange, verw. Schön, geb. Hebrang, in Sömmerda, Nähmen- straße 14, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. P. N. Müller in Erfurt, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Arbeiter Johannes Friedrich Otto Lange, früher in Sömmerda, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Erfurt auf den 10. November 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der UAufforde- rung, ih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Erfurt, den 5. August 1911.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[44998] Oeffentliche Zustellung. 2. R. 24111. 92.

Die eheverlassene Therese Schrock, geborene Bartel, in Berlin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Landgerichtsrat a. D. Spieß in Koblenz, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Schrock, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund des § 1567 Ziffer 2 B. G.-B., mit dem Antrage, die von den Parteien am 7. Januar 1900 vor dem Standesbeamten in Tremmen, Ne- gierungsbezirk Potsdam, abgeschlossene Ehe für ge- schieden und den Beklagten als den allein schuldigen Teil zu erklären sowie diesem die Kosten des Nechts\lreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rethtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 15. November 191K, Vor- mittags 9 Uhr, Zimmer 42, mit der Aufforderung, sih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Koblenz, den 8. August 1911.

Büchel, Aktuar,

als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[45001] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Johanne Köster, geb. Hasselbrock in Bremerhaven, Grabenstraße 4211, Prozeßbevoll- mächtigter: Justizrat Friedrids in Verden, klagt gegen den Maurergesellen Otto Karl Friedrich Köster, jeßt unbekannten Aufenthalts, früher in Geestemünde, unter der Behauptung, daß der Be- flagte Chebruh getrieben habe, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu {heiden und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Verden auf den 19. Oktober 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 10. August 1911.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[45000] Oeffentliche Zustellung. R. Nr. 176/11.

Emma Broßmann in Glauchau, Wehrstraße 11, vertreten durh Rechtsanwalt Mohr in Stuttgart, klagt gegen ihren Ehemann August Brof;maun, Kaufmann, zurzeit mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: Die zwischen den Parteien am 12. Oktober 1886 vor dem Standeëamt zu Schlunzig ges{lossene Ehe wird aus Verschulden des beklagten Ehemanns wegen böswilliger Verlassung dem Bande nah geschieden. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtssireits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die l. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stutt- gart auf Freitag, den 10. November 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen e Prozeßgerichte zugelassenen Anwalt zu be- ellen.

K. Landgeribt Stuttgart, den 11. August 1911.

Gerichtsshreiber Ruoff.

[44992] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Frieda Bach, geb. Ehrlich, in Querfurt, Prozeßbevollmächtigter : Nechtéanwalt Dr. Hoffmann in Naumburg a. S., klagt gegen ihren (Fhemann, den Bäcker Otto Bach, früher in MNeinèdorf bei Nebra, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie der Beklagte am 15. Oktober 1909 böswillig verlassen habe, mit dem Antrage auf Wiederherstellung des ehelihen Lebens. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlien Berhandlung des RNechtg- streits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Naumburg a. S. auf den 25. No- vember 1911, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diesem Gerichte Zu- gelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Naumburg a. S,., den 8. August 1911. Menzel, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[44990] Oeffentliche Zustellung.

_ Der Vekonom Ludwig Schugg in Mißen, in seiner Cigenschaft als Vormund über den unehbel., am 28. November 1910 geb. Gallus Schugg von Mikßen, vertreten durch Nehtsanwalt Mühldorfer in Weiler, klagt beim K. Amtsgerichte Weiler gegen den An- we}ensbesißer Wilhelm Koch, früher in Haus bei Scheidegg, nun unbekannten Aufentbalts, auf Fest- stellung der Vaterschaft u. A., und bean“‘ragt Urteil auf Feststellung der Vaterschaft, Entrichtung eines für die Zeit von der Geburt des Ku.d.s bis zu dessen vollendetem 16. Lebensjahr in vterteljährlihen MNaten von 60 4 vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrags von jährlih 240 4 und auf Kostentragung. Be- klagter wird zur mündlichen Verbandlung des Nechts- streits in die Sitzung des K. Amtsgerihts Weiler vom Mittwoch, den 11, Oftober L921, Vor- mittags 97 Uhr, geladen.

Weiler, am 10. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. [45283] Oeffentlice Zustellung.

Der Zimmermeister Peter Ferck in Neurahlstedt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Lauprecht in Ahrensburg, klagt gegen den 2immerer Moritz Vachmann, früher in Alt-Nahljtedt, unter der Be- bauptung, daß der Beklagte ihm für gelteferte Bau- hölzer den Betrag von 1820 16 s{ulde, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare fostenpflihtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 1820 4 nebst 4% Zinsen seit dem 9. Juni 1911. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts\streits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ahrens- burg auf den 27. Oktober 1911, Vormittags 94 Uhr, geladen.

Ahrensburg, den 12. August 1911.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [44991] Oeffentliche Zustellung.

Der Weingutsbesißer Paul Schmidt in Ahrweiler, Prozeßbevollmächtigter: Nectsanwalt Or. Heppe- tausen in Bonn, klagt gegen den Paul Koep, Hotelier, früher in Bonn, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für im Jahre 1911 gelteferten Wein den Betrag von 5650 4 verschulde, mit dem Antrage, König liches Landgericht wolle den Beklagten verurteilen, an den Kläger 5650 M eFünftausendse{chshundert- undfünfzig Mark nebst 4% Zinsen seit dem 1. Juni 1911 zu zablen, ihm die Kosten des Nechts- streits zur Last zu legen und das zu erlassende Urteil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zuTerklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 3. November 1911, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, si durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasen.

Bonn, den 7. August 1911.

Herrmann, Assistent, als Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[44981] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer Julius Nichter in Breskau, Alsenstraße 26, Prozeßbevollmächtigter: Nehtsanwalt Hahn-Zumvt in Breslau, klagt gegen die verwitwete Christine Falkenhahu, früher in Breslau, Frank furterstraße 9, Hths., 1V Stiegen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Be- Beklagte, die in seinem Hause Höfchenstraße 18 vom 1. April 1911 bis 1. April 1914 eine Wohnung für ben Jahresmietszins von 1200 A gemietet, 90 M angezahlt und weitere 250 1 gezahlt, somit die Miete bis 30. Zuni 1911 beglihen hat, aber am 1. Juli 1911 unter Widerspruch des Klägers ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist ausgezogen sei und die im Klageantrage näher bezeichneten Gegenstände entfernt habe, an denen ibm ein gesetz- liches Vermteterpfandreht im Betrage von 900 4 zustehe. Er beantragt daher, die Beklagte kosten- pflichtig zu verurteilen, dem Kläger den Besitz an folgenden Gegenständen, nämlih 1 rotem Plüsd'- sofa, 1 Nähmaschine, 4 Was@tisbchen mit Marmor- platten, 1 Blechkessel, 1 Freishwinger, 1 Negulator, 3 Schlafsofas, 5 Tischen, ÿ Kleiderschränken, 1 Ver- tiko, 2 Küchenbüfetts nit 1 B 5 Bettstellen mit Matraßen und Keilkissen, 2 Koffern, 1 Karton, 1 gr. Wandspieael, 18 Wandbildern, 5 Nacht- tischen, 1 Schaukelstuhl, 1 Ofenschirm, 4 Teppichen, 1 Wanne mit Porzellangeschirr, 10 Stühlen, 1 Trittleiter, 1 Hängelampe, 1 Gaskocher, 1 Servier- tis, 1 Handtuchhalter, 1 Notentishchen, zu über- lassen und zu diesem Zwecke darein zu willigen, daß die Breslauer Paetfahrtgesellshaft diese Gegen- stände dem Kläger herausgibt, und das Urteil gegen oder ohne Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung

wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Breslau, Schweidnitßerstadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 168, auf den 183. Oktober 1911, Bor- mittags 9 Uhr, geladen. 14. C. 1269/11. Breslau, den 4. Angust 1911. : Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[44993] Oeffentliche Zustellung. / Die Firma Schubert & Salzer, Maschinenfabrik, zu Chemnitz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justizrat Euliy in Chemnitz, klagt gegen, den Agenten Albert Gesler und seine Ehefrau Johanna Gesler, früher in München, Viktor Scheffelstraße 17, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr aus dem Vertrieb ihrer Negistrierkassen- fabrikation bez. geleisteter Bürgschaft ein Anspruch von 1351 / 50 A zustehe, mit dem Antrage: 1) Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an die Klägerin 900 46 A nebst Zinsen zu 49/6 von 50 M seit dem 1. Februar 1910, von 50 scit dem 1. März 1910, von 50 46 seit dem 1. April 1910, von 50 M seit dem 1. Mai 1910, von 50 # seit dem 1. Juni 1910, von 50 M seit dem 1. Juli 1910, bon 50 6 seit dem 1. August 1910, von 50 seit dem 1. September 1910, von 50 4 seit den 1. Oftober 1910, von 50 4 seit dem 1. November 1910, von 50 6 seit dem 1. Dezember 1910, von 20 M seit dem 1. Januar 1911, von 50 A4 seit dem 1. Februar 1911, von 50 4 seit dem 1. März 1911, von 50 4 seit dem 1. April 1911, von 50 6 seit dem 1. Mai 1911, von 50 4 seit dem 1. Juni 1911 und von 50 M seit dem 1. Jult 1911 sowie weiter am 1. August 1911 50 4, am 1. September 1911 290 Æ, am 1. Oktober 1911 50 4, ait 1. No» vember 1911 50 M, am 1. Dezember 1911 50 #, am 1. Januar 1912“ 50 4, am 1. Februar 1912 50 M, am 1. März 1912 50 4, am 1. April -1912 90 J, am 1. Mai 1912 1 50 #4 zu zahlen. 2) Die Beklagten haben als Gesamtschuldner die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. 3) Der Be- flagte zu 1 wird verurteilt, wegen dieser Ansprüche die ZwangévollstreËung in das eingebrachte Gut feiner Ehefrau, der Beklagten zu 2, zu dulden. 4) Dieses Urteil ist gegen Sicherheitsleistung vor- läufig vollstreckbar. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichén Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniy auf den 16. November #911, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wixd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Chemnitz, am 8. August 1911.

[44988] Oeffentliche Zustellung. /

1) Der Eigentümer Emil Bade, 2) der Eigen- tümer Karl Nattey, zugleich als geseßl. Vertreter seiner minderjährigen Kinder Elise Marie, Ella Ida, Karl Albert Friedrih und Adolf Hermann Nattey, \ämtlih in Putighauland, Prozeßbevollmächtigter - Rechtsanwalt Dobberstein in Czarnikau, klagen geaen die Johann und Anna Justine, geb. Beutler, Schättkeshen Eheleute, früher in Putßighauland, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche der Grundstücke Putighauland Blatt Nr. 53 und 166, deren eingetragene Eigen- tümer die Kläger seien, in Abteilung 111 unter Nr. 1 bezw. 1 für die Beklagten ein Leibgedingsgeld von 600 # eingetragen und daß die Beklagten wegen ihrer Forderung bereits befriedigt seien, mit dem Antrage, die Beklagten koster pflichtig dur vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, in die Löschung dieses Leibgeding8geldes von 600 4 zu willigen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits werden die Beklagten vor das Königlihe Amtsgericht in Czarnikau auf den 6. November 1911, Vor- mittags 9 Uhr, geladen.

Czaruikau, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgeri@hts.

[44987] Oeffentliche Zustellung. L

1) Der Eigentümer Emil Bade, 2) der Eigen- tümer Karl Nattey, zugleich als aeseßl. Vertreter seiner minderjährigen Kinder Elise Marie, Ella Ida, Karl Albert Friedrichß und Adolf Hermann Nattey, \ämtlich in Pußtzighauland, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dobberstein in Czarnikau, klagen gegen die Justine Schätzke, früher in Putighauland, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß im Grundbuche der Grundstücke Putzighauland Blatt Nr. 53 und 166, deren eingetragene Eigentümer die Kläger seien in Abteilung 111 unter Nr. 1 bezw. 1 für dic Beklagte etne elterlihe Abfindung von 300 1 eingetragen und daß die Beklagte wegen ihrer Forde- rung bereits befriedigt sei, mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig durch vorläufig vollstreckbares Urteil zu verurteilen, in die schung dieser elter- lichen Abfindung von. 300 4 zu willigen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Czarnikau auf den 6, November 19114, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Czarnikau, den 4. August 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [44989] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Pauline Hinzke in Graudenz, Kasernen- straße Nr. 24/25, klagt gegen den früheren Kon- trolleur der Wah- und Shließgesells haft Hans Beyer, früher in Graudenz, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behaupt#ng. daß der Be- klagte ihr für den Monat Juni das Logis- und Kost- geld im Betrage von 50 #4 \{uldet, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung der 90 #6 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Königlihe Amtsgeriht in Graudenz auf den