1911 / 196 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Aug 1911 18:00:01 GMT) scan diff

210% Bruttoanteil an der Naphthagrube „Fortuna®, lautend auf ‘Karl Keim in Eßlingen a. N., beantragt von Karl Keim in Eßlingen.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. März 1912, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13/14, 111. Stockwerk, R 106/108, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Verlin, den 18. Juli 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[46300] Uufruf.

“Es ist uns angezeigt und glaubhaft gemacht, daß die nochbemerkten Scheine abhanden gekommen scien, und zwar:

2 der von uns unter unserer früheren Firma e Lebensversicherungs- und Ersparnisbank in Stutt- gart“. am 31. Dezember 1885 auf das Leben des Herrn Heinrih Christian Horn, Geschäftsführers, nun Kaufmanns hier, ausgestellte Versicherungs\chein (Police) Nr. 64 974 über 6 1000,—,

2) der von ‘uns am 11. März 1907 ausgestellte Hinterlegungsschein für die Lebensversicherungspolice Nr. 130 600 vom 1. Novbr. 1898 über 4 2000,—,, lautend auf das Leben des “inzwischen verstorbenen Herrn Christian Heinrih Hirsch, Vizefeldwebels in Ludwigsburg, zuletzt Eisenbahnschaffner hier.

Die Inhaber ‘dieser Scheine werden hiermit auf- géfordert, innerhalb zweier Monate ihre Rechte bei uns anzumelden und die Scheine - vorzulegen, widrigenfalls wir auf Grund der allg. Versicherungs- bedingungen die Scheine für kraftlos erklären und dem Versicherungsnehmer zu 1 eine Ersagurkunde ausstellen und der Alleinerbin des verstorbenen Ver- siherungsnehmers zu 2 die Versicherungssumme auszahlen werden.

Stuttgart, den 18. August 1911.

Stuttgarter Lebensycrsiherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Dörr. ppa. Heubach.

[465,24] Zahlungssperre. - Auf den Antrag des. Kaufmanns Joseph Nolte in Cloppenburg als alleinigen Jnhaber der Firma Carl Nolte dâselbst ‘wird bezüglich folgender, angeb- lih verloren gegangener Oldenburgisher Konsols 1) 1000 6 Bd Nr. 947, leßter Coupon fällig 31./12. 11, 2) 300 4 Bc Nr. 998, leßter Coupon fällig 31./12. 11, 3) 500 é A c Nr. 2166, leßter Coupon fällig 31./12. 26, 4) 600 A6 A d Nr. 2348, leßter Coupon fällig 31./12. 26, 5) 600 4 A d Nr. 2923, leßter Coupon fällig 31./12. 26, 6) 500 A Ac Nr. 363, leßter Coupon fällig 31/12. 26, 7) 600 & A d Nr. 1773, leßter Coupon fällig 31./12. 26, 8) 300 A A b Nr. 2426, [legter Coupon fällig 31./12. 26, 9) 500 4 A c Nr. 1704, leßter Coupon fällig 31./12. 26, 10) 600 4 Ad Nr. 1774, Aéhter Coupon fällig 31./12. 26, 11) 500 é A c Nr. 2288, leßter Coupon fällig 31./12. 26, Zinsfuß 3409/0, die Zahlungssperre ver- fügt gemäß S8 1019 Z.-P.-O., 1020, 1007 Z.-P.-O. Der Aussteller der Papiere sowie sämtliche Zahl- stellen dürfen an den Inhaber der Papiere eine Leistung nicht mehr - bewirken, insbesondere ketne neuen Zinsscheine oder ECrneuerungs\cheine ausgeben. Oldenburg, den 12. August 1911. Großherzoglihes Amtsgericht. Abt. 1.

[46528] Beschluß.

In der Aufgebotssache der Firma Karl Beer T1. in Gießen, vertreten durch die Nechtsanwälte Justiz- rat Kay und Kaufmann in Gießen, ist das Verfahren infolge Zurücknahme des Antrags erledigt. Der Termin vom 15. Januar 1912 und die durch Be- {luß vom 22. Juni 1911 angeordnete Zahlungs- \perre werden aufgehoben.

Fraukfurt a. M., den 16. August 1911.

Kgl. Amtäaericht. Abt. 18.

[39646]

Die Bekanntmachungen des Untersuchungsrichters des Landgerichts 11l vom 20. Juni und 9. August 1910, betreffend Abhandenkommen von Wertpapieren, ist durch Cinstellung des gegen die angeblichen Diebe eingeleiteten Strafyerfahrens (17) A. 3. J. 475/10 er-

ledigt. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht 111, Berlin.

[46262] Ae:

Herrn Landwirt Albert Gluschke in Betsche ist der Von uns auf sein Leben ausgestellte Versicherungsschein Nr. 618 177 vom 26. Juli 1909 über 4 3000,— ab- handen gekommen. Der Inhaber ter Urkunde wird aufgefordert, sich binnen 4 Monaten ab heute bei uns zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos erflärt und neu ausgefertigt werden wird.

Stettin, den 18. August 1911. i „Germania“, Lebens-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft

zu Stettin.

[46264] Aufgebot.

Die Witwe des verstorbenen Notars Justizrats Schaltenbrand, Klara geb. Wirth, in Koblenz hat das Aufgebot - des ihr abhanden gekommenen Hypo- thekenbriefs vom 7. Juni -1908 über 2200 Æ, einge- tragen im Grundbuch von Namedy Band I1I1 Artikel 120 Abt. 111 unter Nr. 4, ‘beantragt. Der VFnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. November A911, Vor- mittags 1A Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten - Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Anderuach, den 14. August 1911. Könialiches Amtaaericht.

[6710] i

Herzoglibes Amtsgeriht Braunschweig hat nach- stehendes Aufgebot erlassen: Laut des Hypo- thekenbriefs vom 11. Mat 1887 “stehen für den verstorbenen Schmied Hermann Kramer von hier und dessen Witwe, Karoline geb. Handwerk, 1500 J als Hypothek auf dem hter an der Leopold- straße No. aff. 357 belegenen Hause eingetragen. Nachdem das Aufgebot des Hypothekenbriefs be- antragt ist, werden die unbekannten Inhaber desselben aufgefordert, thre Ansvrüche an den Brief spätestens in dem auf den 26, Oktober d. J., Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 22, angeseßten Termine anzumelden und den Brief vor- zulegen, widrigenfalls er für fraftlos erklärt werden wird.

Braunschweig, den 7. April 1911. Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts, 22:

[46266] ‘Beusselstraße 22, vertreten durh Justizrat Sandberg

Aufgebot.

Der Gastwirt Nobert Volkmann in Berlin, in Gberswalde, hat das Aufgebot des verloren ge- angenen Hypothékenbriefs über die auf den Grund- ftüden Steinfurth Band 6 Bl. Nr. 247 und Schöp- furth Band 4 Blatt Nr. 130 in Abteilung 111 unter Nr. 4 bezw. Nr. 4 für ihn aus der Urkunde vom | d 25. September 1903 -eingetragene, zu 95 9/9 verzins--| d [ide Gesamthypothek' (Restkaufgeld) von ‘noch 1200 zwölfhundert Mark beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ‘den X6., Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aa igebatderenine seine Rechte anzumélden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Eberswalde, den 15. August 1911.

Köntgliches Amtsgericht.

(27571] Aufgebot. Der Rentier Moriy Nosenbaum in Posen hat das Aufgebot nahbezeihneter, wie folgt lautender Wechsel : 1)- Na A A «e le Posen, den 15. Jan. 1903. Mark 424,30. Am 15. Februar 1903 zahlen Sie gegen diesen Wechsel an die Ordre von mir felbst

S Mark Vier Hundert vier und zwanzig auch 30 Pfg.

T

in Tarnowo9. ; j gez. Moriß Goldring. |

Holzhändlung Nr. 4887 Posen. zahlbar i./Posen b./Morig Goldring. 2) Fall Am. «s Posen, den 29. Dezember 1902. # 572,00. Am 28. Februar 1903 zahlen Sie an Ordre «— gegen diesen Wechsel Mark Fünf Hundert zwei und siebzig. s Herrn Hh. Nudolf

in Romianek.

Moriy Goldring Holzhandlung Nr. 4861 Posen. zahlbar i./Posen b./Moriß Goldring. 3) E ARUE Posen, den 27. Dezember 1902. Für 4 963,55 g. Am 15. März 1903 zablen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbst . die Summe von Neun Hundert drei und sechzig Mark auch 55 Pfennige, den Wert in mir selbst und stellen ihn in Nechnung laut Bericht. Herrn W. Stönner in Tarnowo.

Moriß Goldring Holzhandlung r. 4859 Posen.

zahlbar Los Goldring. r wo U I avs Posen, den 27. Dezember 1902. Für 4 795,—. Am 25. März 1903 zahlen Sie für diesen : Prima Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Siebenbundert fünf und nèunzig den Wert in mir selbst und stellen ihn in Rechnung laut Bericht. i Herrn G. Bodemann H. Wollerich. in Tarnowo. Moriß Goldring Handlung Nr. 4860 Posen. y zahlbar in Posen bei Moriß Goldring( beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird gquf- gefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 21912, Vormittags 417 Uhr, vor dem unter- zeilhneten Geriht, Zimmer Nr. 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Posen, den 2. Juni 1911. / Königliches Amtsgericht.

Wesel gez. H. Woller

gez. H. Wollerich.

Stönner

W.

gez. H. Wollerich.

Prima Wechsel

gez-

chfel

Bodemann

L

Prima W G.

gez.

[46526] __ _Ausfgebot. Die Chefrau Kotte, geb. Gies, in Bonn, Peter- straße 12, hat beantragt, den verschollenen Bäcker Gottfried Iosef Gies, zuleßt wohnhaft in Rech a. d. Ahr, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 25, Mai 1912, Vormittags {A Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebots8- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunst über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen. Ahrweiler, den 14. August 1911. Königliches Amtsgericht. 3.

[45906] Das Großh. Amtsgeriht Durlach hat folgendes Aufgebot erlassen: 1) Philipp Rau, Landwirt in Hoh?nwettersbah, 2) Landwirt Christof Kuppinger Ebefrau, Christine geb. Rau, daselbst, Ñ Landwirt Fakob Morlock Ehefrau, Magdalene geb. Nau, in Durlach, alle vertreten dur Rechtsanwalt Neukum in Durlach, hâben beantragt, den verschollenen Land- wirt Johann Rau, geboren am 1. April 1845 in Langensteinbah, zulegt wohnhaft in Jamaika, Staat New York, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fi \pätestens in dem auf Montag, den 18. März 1912, Vormittags 9 Uhr, vor dem Gr. Amtsgericht Durlach, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine

dem Gericht Anzeige zu machen.

Durlach, den 14. August 1911.

Der Gerichis\{hreibèr Gr. Amtsgerichts.

[46263] Aufgebot. Der Pfleger Wilhelm Nier in Nonnenroth ‘hat beantragt, den verschollenen Johannes Heinrih Roth,

bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich \väte- stens in dem auf Donnerstag, den 7. 1912, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu M widrigenfalls die Todeser ärung erfolgen wird. Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht

[46265]

Gleesen hat beantragt, die vershollenen 1) Johann Bernhard Sillies, 2) Johann Albert Sillies, zuleßt wohnhaft in Gleesen, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 2. März 1912, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, wtidrigen- falls die Todeserklärung erfolgén wtrd. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- \{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

An Herrn Heinrih Wollerich [46527]

Moriy Goldring \{ollene Gertrud Michler, ledig, | geblich in den 1890er Jahren in Wien einem Ber- brechen i Markelsheim, für tot zu erklären. _bez Verschollene wird aufgefordert, sch spätestens in dem auf Mittwoch, deu Vormittags 10 Uhr, Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge-

richt Anzeige zu machen.

ist auf Antrag des für ihn bestellten Abwesenheits- vflegers, des Landwirts Karl Wilhelm Gutsche ir Taubenheim-Wassergrund, wird der Aufgebotstermin auf den 23. Februar

März

An alle, welche Auskunft über Leben oder

ie Aufforderuna, spätestens im Aufgebotstermine

em Gericht Anzeige zu machen.

Laubach, den 16. August 1911. Großherzoglihes Amtsgericht.

Aufgebot.

Der Kolon Wilhelm Daling gen. Sillies in

Lingen, den 14. August 1911. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. i

Die Sägersebefrau Margarethe Hofer, geb. Michler, n München, Maistr. 79 1, hat beantragt, die ver- geb. 9. MVeärz 1851, in Markelsheim, O.-A. Mergentheim, an-

zum Opfer gefallen, zulegt wohnhaft in Die bezeichnete 28, Februar 1912, vor dem unterzeichneten

ergeht die Auf-

Mergentheim, den 18. August 1911. Königliches Amtsgerichz. Gerichtsassessor Nofer. Veröffentliht durch: Ger.-Sekr. Dhrnberger.

[46532] Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung des am 6. Juli 1841 in Taubenheim ge- borenen, von da ausgewanderten und seit ungefähr 30 Jahren verschollenen Karl Eduard Herrmann

J

eingeleitet worden. Es

19142, Vormittags 10 Uhr, bestimmt. Der Verschollene wird aufgefordert, sih bei dem unter- zeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine zu melden, andernfalls wird er für tot erklärt werden. An alle, die über Leben oder Tod des Verschollenen Auskunst zu geben vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht darüber Anzeige zu machen. Neusalza, den 15. August 1911. Königliches Amtsgericht.

[46494] Im Aufgebotsverfahren zum Zweke der Todes- erklärung der Frau Amalie Wollich, geb. Goth, zuleßt ‘in Chicago wohnhaft, ist Aufgebotstermin nicht auf 29. Mar 1912, sondern auf: Samêtag, 25. Mai 19212, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Pforzheim, den 16. August 1911.

Der Gerichts\{hreiber Gr. Amtsgerichts. A IV.

[46530] Am 27. August 1910 ist in Celle der Photograph Gustav Spinner gestorben. Alle diejenigen, denen Erbrechte auf den Nachlaß des Verstorbenen zu- stehen, werden aufgefordert, sih spätestens am L. Dezember U9AL bei dem unterzeichneten Gericht zu melden. Der Nachlaß beträgt ungefähr 2800 M. Celle, den 14. August 1911. Königliches Amtsgericht. 4.

[45280] Beschluß. Der am 22. Januar 1910 in der Blattsammlung 96 IX 358. 06 erteilte Ecbschein, betreffend die Erb- folge nah dem am 26. Januar 1906 zu Berlin ver- storbenen Dr. jur. Karl Rudol ph Christian Back- offner wird hiermit für kraftlos erklärt. Berlin, den 28. Juli 1911. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 96. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht. Berlin, den 3. August 1911. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 96. 96 1X 358. 06. [46525] Beschluß. L Der Erbschein des Amtsgerichts Königsberg vom 10. August 1901 nah der am 16. Dezember 1899 nen Caroline Wise Schütz wird für kraftlos erklärt. Königskera i. Pr., den 15. August 1911. Königl. Amtsgericht. Abt. 2. [465291 a Durch Aus\{lußurteil vom 4. August 1911 ift der am 1. Oktober 1845 in Zingst geborene, zuleßt wohnhaft im Inlande zu Zingjt, verschollene See- fahrer Christoph. Kramer für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt. Barth, den 4. August 1911. Königliches Amtsgericht.

[45971] VBekanntmachung. 3

Durch Aus\(lußurteil des unterzeihneten Geribts vom 8. August 1911 find die Verschollenen : 1) Jakob Böcher Ui. Ehefrau, Elisabeth geb. Hartmann, von Eschenrod, geboren am 8. September 1850 zu Fränkish-Crumbach, Kreis Dieburg, sowie 2) deren Tochter Clisabethe Böcher Ux. von da, geboren am 31. Dezember 1878 zu Eschenrod, für tot erklärt worden. Als Zeitpunkt des Todes wird bezüglich der Jakob Böcher Ehefrau der 1. Januar 1900 und bezügli der Glisabethe Böcher 11. der 31. Dezember 1909 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dein Nachlasse zur Last.

[45973]

[46531]

[46234]

[46286]

Akten 1. R. 362. 11 mit dem Antrag

Die Schuldurkunde vom 18. Mai 1908 über die

im Grundbuche von Pivitsheide V. H. Band IV Blatt 5 in Abt. 111 unter Nr. 2 für den Kauf- mann Heinrich Schulenberg in Detmold eingetragene Hypothek zu 45 000 s ist dur Ausschlußurteil des unterzeichneten Amtsgerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Detmold, den 11. August 1911. Fürstliches Amtsgericht. T.

Bekanútmachung. Durch Aus\{lußurteil vom 8. August 1911 werden: I. der Hypothekenbrief vom 11. Juni 1877 über

die auf dem Grundbuchblatte Mohrungen Nr. 568 Abt. 111 Nr. 1 für Hedwig Passarge, jeßt Frau Kopp, eingetragene Darlehnsforderung im Rest- betrage von 771,364 4 sowie der Hypothekenschein vom 26. Mai 1843 über die auf dem Grundbuch: blatt Georgenthal Nr. 48 Abt. 111 Nr. 2 für die Geschwister Henriette und Gottfried Freytag _ein- getragene Darlehnsforderung von 77 Ulr. 23 Sgr. 6 Pf. für kraftlos erklärt ;

I. der Gläubiger der auf dem Grundbuchblatte

von Georgenthal Nr. 34 und 48 Abt. 111 Nr. 1 bezw. 6 für Dorothea Till eingetragene Darlehns- forderung von 1 Tlr. 23 Sgr. 9 Pf. mit feinem Necht auf diese Hypothek ausgeschlo})un.

Mohrungen, den 10. August 1911, Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Zustellung. Frau Luise Schulze, geb. Westphal, in Treptow,

Prozeßbevollmächttgter: Justizrat Carl Müller hier, #Französischestr. 59, klagt gegen den Bureaudiener Carl Schulze, unbekannten 2 ]

Berlin, unter der Behauptung, daß Beklagter dur ehrloses Werhalten die Che zerrüttet hat, mit dem Antrag auf Ehescheidung gemäß § 1568 B. G.-B, Klägerin ladet Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die lichen [L Stodwerk, Zimmer 2—4,

lufenthalts, früher in

99, Zivilkammer des König- in Berlin , “Grunerstraße, auf ‘den Des» zember 1921, Vormittags 19 Uhr, mit der

Landgerichts T

Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß bevollmächtigten vertreten zu lassen.

39. R024. 11. Berlin, den 16. August 1911.

Grüß, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 1.

Oeffentliche Zustellung. j Die Frau Erdwine Darge, geborene Cordura, in Tempelhof, Kaiserin Augustastraße 85, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schreuer in Berlin, LinÞ straße 25, klagt gegen ihren Ehemann, den Reisenden

Otto Darge, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher

in Tempelhof, Friedri Wilhelmstraße 108, in den auf Che-

\chetdung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die

1. Zivilkammer des Königlichen Landgerkchts 11 in Berlin auf den 25. November 1911, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. August 1911. Heine, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Ik.

[46283] L Oeffentliche Zuftellung. R. 258. 11. Z.-K. 20. Die Frau Louise Augar, geborene Kollaschewski, in Marienburg, Pastinakstraße. 8, Prozellbevoll- mächtigter: Justizrat Herrmann hter, klagt gegen ibren Ehemann, den Tischler Paul Augar, früher in Berlin, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu tcennen und den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin, Gruner- straße, T1. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 13. De- zember 19121, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 17. August 1911.

Lehmann, Gerichtsschreiber i

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20. [46281] Oeffentliche Zustellung. 2 R. 78/10. 16,

Fn Sachen der Frau Martha Emma Philip), geborene Dorn, zu Berlin, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrat Dr. Schmidt in Gera, gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Oékar Bruno Philipp, zuleßt wohnhaft in Köstriß, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Il. Zivil- fammer des gemeinschaftlihen Landgerichts zu Gera- Neuß auf den 13. Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Gera, den 14. August 1911.

Petersen, Gerichtsshreiber des gemeinsha{tlichen Landgerichts i. V.

[46492] Oeffentliche Zustellung. k I 469/10.

Ju Sachen der Schriftseßerschefrau Nosa Bürkner in Veitsböchheim, Klägerin, vertreten durch Rechts anwalt Nisch hier, gegen den Schriftsetzer Johann Bürkuer, früher in Veitshöchheim, nun unbekannken Aufenthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, läd! die Klägerin den Beklagten neuerdings zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffenl- lide Sitzung des K. Landgerichts Würzburg von Dienstag, deu 21. November 1914, Vor mittags 9 Uhr, Sißzungssaal Nr. 138, 111. Sto, unter der Aufforderung, sih dur cinen bei dieset Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt vertreten zu lasen. Der Klagsantrag geht dahin: 1. Die am 3. Oktober 1908 vor dem Standesamte zu Würzburg geschlo)jenÖ Ehe derx Streitsteile wird aus alleinigem Verschulden des Beklagten geschieden. 11. Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten.

Würzburg, 16. August 1911.

Gerichts\{hreiberei des K. Landgerichts.

Schotten, 14. August 1911.

W. Sprinkstub, Gerichtsobersekretär.

geboren am 28. E 1820 zu Villingen, zuleßt wohnhaft in Villingen, für tot zu erklären, Der

Großherzogliches Amtsgeriht Schotten,

Dritte

Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

„é 196.

t (uter Gn aen

9. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen , BPerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Berlosung 2c. von Wertpapieren.

h, Kömmanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[46282] Oeffentliche Oa,

Die Ehefrau Franziska Nuschke, geb. Kramsky, in Magdeburg, Braunehirshstr. 18 b, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Böker in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Handels- mann Karl Ruschke, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslichen Verlassens, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu verurteilen, das ehelihe Leben mit der Klägerin wiederherzustellen. Die E ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Magdeburg, Halberstädterftr, 131, auf den 18, Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, mit der afforberma, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Magdeburg, den 16. August 1911.

Schildmacher, Landgerichtssekretär,

Gerthts\{hreiber des Königlichen Landgertchts.

[46268] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Otto Hanseua, früher in Hürup hei Tostlund, jegt unbekannten Aufenthaltsorts, wird in Sachen Gajek gegen Hansen wegen Alimente, in welhen beantragt ist: 1) den Beklagten fkosten- pflichtig zu verurteilen, der Klägerin vom Tage threr Geburt, dem 31. Dezember 1910, bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vterteljährlih 4 50 (Fünfzig Mark) zu zahlen, und zwoar die rückständigen Beträge sofort und die künftig fällig werdenden am ersten eines jeden Kalendervierteljahres, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntg- lihe Amtsgericht in Toftlund auf den §31. Oktober 1911, Vormittags 10 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Toftlund, den 7. Juni 1911. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46287] Oeffentliche Zustellung.

Der Metgermeister W. H. Eidrnann in Offenbach am Main, vertreten durch die Necht8anwälte Justiz- rat Freund und Dr. Bangel in Offenbah a. M., Élaat gegen 1) Friedrich Wilbelm Ludwig Mohr, Gastwirt tn Dffenbach a. M., 2) dessen Ebefrau Elise M geb. Neum, ebenfalls früher in Offen- bah a. M., beide jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Eigentümerhypothek auf Grund ausdrückliher Verpfli%ßtung des Beklagten inhaltlich des bei den Grundakten befindlihen notariellen Pro- tokolls vom 20. Lfktober 19!0, mit dem Antrage a. die beiden Beklagten als Gesamtschuldner kosten- pflichtig zu verurteilen, in die Löschung der auf den ihnen zugeshriebenen Grundstücken der Gemarkung Offenbah a. M.—Bürgel: Flur VIII Nr. 17/6 Felsenkeller am Steinbruch 2132 gra und Flur VI1I Nr. 175/10 Acker daselbst 2155 qm an 2. Stelle zu Gunsten des Freiherrn von Cancrtn, auf Weiberhöfe b. Aschaffenburg, eingetragene Sicherungehypothek bon 1976,19 4 einzuwilligen, b. das Urteil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklaaten zur mündlichen Verhandlung des NReæptsästreits vor die 1IT. Zivil-

flammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm- !

stadt auf Dounerëtag, den 9. November 1911,

Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, sich

durh cinen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts-

anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Darmstadt, den 31. Juli 1911. Levi, Ger.-Aff}.,

als Gerihts\chreiber des Großberzoglihen Landgerichts.

(6550| Oeffenttiche Zustellung.

Der Kaufmann S. H. Minnemann in Delmen- horst bei Bremen, Prozeßbevollmächtigte: Nechts« anwälte Dr. Schlechtriem und Claesgens hier, klagt gegen die Firma Westdeutshe Korkindustrie Hugo Focks, dieser unbekannten Aufenthalts, früher in Düsseldorf, auf Grund Warenlieferung aus Januar 1911, mit dem Antrage: die Beklagte kostenfällig zu verurteilen, an Kläger 37 4 75 «F nebst 5 9% Îinsen seit dem 18. April 1911 zu zahlen, und das Ürteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Netsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgeriht in Düsseldorf, Josefinenstraße 8, Zimmer 24, auf den 7. No- vember 191A, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Düsseldorf, den 15. August 1911.

; Osterloh, Assistent,

dre PGrever des Königlichen Amtsgerichts.

49] E

Oeffentliche Zustellung. Feriensache. 5 Die Firma A. Friedländer in Düsseldorf, Schadow- raße 70, Prozeßbevollmächtigter : Buchhalter Max amer daselbst, klagt gegen den Schuhmacher Franz Daedier, unbekannten Aufenthalts, früher in üsseldorf, auf Grund Warenkaufs aus 1911, unter fogentumsporbehalt, mit dem Antrage: Beklagten fal flichtig zur Herausgabe von: 1 weißen Reform- f tstelle, 1 3tl. Matraßze u. Keil, 1 Oberbett, Kleiderschrank, 1 Tis, 2 Stühlen, 1 weißen Wasch- canote m. Sleget, 1 Bettbezug, 1 Kissen, zu atutteilen, indem Klägerin vom Vertrage zurüktritt,

u das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. ag mündlichen Verhändlung des- Nechtsstreits wird êr Beklagte vor das Köntiglihe Amtsgericht in F seldorf, Josefinenstraße 8, Zimmer 24, auf den lade ftober 1911, Vormittags 9 Uhr, ge-

Düsseldorf, den 15. August 1911. Osterloh, Assistent,

u dergl.

[46544] Oeffentliche Zustellung.

Der Milchpächter Franz Ganéczyk in Preiswiß, Kreis Gleiwiß, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Max Geisler in Gleiwiß, flagt gegen den Arbetter Michael Leschni, zuleßt in Gleiwitz, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Chefrau des Michael Leschnick, Frau Julie Leschni, geborene Adamick, in der notariell be- glaubigten Urkunde, d. d. Warnemünde, den 17. Suli 1911, anerkannt habe, es stände den Erben des Häuslers Georg Zapp an dem Grundstück Schön- wald Blatt Nr. 256 ein Anteil von 2 und dem Arbeiter Karl Adamick ein Anteil von 4 zu, daß diese Erklärung aber von dem Beklagten noch nicht genehmigt lei, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpflihtig zu verurteilen, die in der erwähnten Verhandlung abgegebenen Erklärungen der Julie Veschnick zu genehmigen, und das Ürteil für vor- läufig vollstrekbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Köntaliche Amtsgericht in Gleiwitz, Zimmer Nr. 247, auf den 20. September 1911, Vor- mittags 9} Uhr, geladen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 12. C. 717/11.

Gleiwitz, den 12. Juli 1911.

; : Thieme, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[46267] Oeffeutliche Zustellung.

Der Besißer Emil Eschner in Tillit, Prozeß- bevollmächtigter: Nehtéanwalt Groening in Stras- burg Wpr., klagt gegen den Ansiedler Wilhelm Steinke, früher in Irglacken Ostpr., jeßt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter dem Kläger 308,50 4 sMhulde, er mit dieser Klage aber nur 8,50 4 fordere, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 8,90 é nebst 4 9/6 Z!nsen seit dem Tage der Klage- zustellung zu. verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet ten Be- klagten zur müudliwen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Strasburg Wpr. auf den 3. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Üus8zug der Klage bekannt gemacht.

Strasburg, Wpr., den 4. August 1911.

Ziegenhagen,

Gerichts\{retber des Königlihen Amtsgerichts.

(46493] Oeffentliche Zustellung. CNr. 10585/1909.

Sebastian Brugger, Söldner in Unteraichen, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Widmaier, Thalmessinger und Menzel in Stuttgart, klagt gégen die Frau Therese Störk, geb. Höhl, Gastwirts- wiiwe, früher in Stuttgart, jeßt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Pfändung und Ueberweisung, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 109 4 nebst 49/6 Prozeßzinsen hieraus fkostenfällig zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstrebar zu erklären. Zur mündlihen Berhandluug des Rechtsstreits wird die Beklagte vor das Königliche Amtsgerihßt Stuttgart Stadt, Justizgebäude, Urbanstraße 18, auf Douners- tag, deu 26. Oktober L911, Vormittags 9 Uhr, in Saal 53, geladen. Stuttgart, den 18. August 1911.

Süßer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Umtsgerichts Stuttgart Stadt,

[45907] Oeffentliche Zustellung.

Die Pauline Zagst in Cggingen, O.-A. Blaubeuren, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Beyler in Ulm, klagt gegen den Hermann Strobel, Ingenieur, früher in Hermsdorf, jezt mit unbekanntem Aufent- halt abwesend, unter der Behauptung, daß der Be- klagte am 8. September 1909 von Gottlieb Moll in Ulm ein zu 59% verzinslihes Darlehen von 900 4 erhalten, welches dieser an die Klägerin ab- getreten und Gegenleistung in bar erhalten habe, auch fei das Darlehen auf 1. Januar 1911 zur Heim- zahlung fällig gewesen, mit dem Antrage, durch ein gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreäbares Urteil zu erkennen : der Beklagte sei \chuldig, an die Klägerin 500 46 nebst 59/4 Zinsen Hieraus seit 10. September 1909 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des zur Feriensache erklärten Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ulm auf Donnerstag, den 5, Oktober 1908, Nach mittags 2 Uhr, geladen.

Ulm, den 14. August 1911.

Goeser, Gerichts\hreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[45908] Oeffentliche Zuftellung.

Die Wally Widmaier, Hauptlehrerin in Chingen a. Donau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Beytler in Ulm, klagt gegen den Hermann Strobel, Ingenieur, früher in Hermstorf, jeßt mit unbe- kanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, | daß der Beklagte am 8. Sevtember 1909 von Gottlieb Moll in Ulm ein zu 5 9% verzinslices Darlehen von 500 4 erhalten, welches dieser an die Klägerin abgetreten“ und Gegenleistung in har er- halten habe, auch sei das Darlehen auf 1. Januar 1911 zur Heimzahlung fällig gewesen, mit dem An- trage; durch ein gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen: Der Beklagte sei {uldig, an die Klägerin 500 4 nebst 59/9 Zinsen hieraus seit 10. September 1909 zu bezahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Zur münd- lichen Verhandlung des zur Feriensahe erklärten Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ulm auf Donnerstag, den 5. Ok- tober 1912, Nachmittags 3 Uhr, geladen. Ulm, den 14. August 1911.

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

Berlin, Montag, den 21. August

Öffeutlicher Anzeiger.

Preis für deu Naum eiuer 4gesyalieuen Petitzeille O 4.

9) Verluufe, Verpachtungen, Verdingungen 2,

[46228] Verkauf alter Metalle.

Die in der Zeit vom 1. Oktober 1911 bis 30. Sep- tember 1912 von der Feldartillerieshieß\{ule zur Abgabe kommenden alten Metalle sollen öffentlich verkauft werden.

Schriftliche, verschlossene Angebote mit deutlicher Aufschrift „Verkauf alter Metalle“ sind bis zum 22. September ds. Js., Mittags 12 Uhr, an das Kommando der F.-A.-S. einzusenden. Alle näheren Angaben enthalten die besonderen Be- dingungen, die im Geschäftszimmer Sekt. 111 a der F.-U.-S. eingesehen oder gegen Einsendung von

590 „§ bezogen werden können. Metallproben werden uicht abgegeben. Deldartillerieschieß;s{chule Jüterbog.

4) Verlosung x. von Wert- papieren.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden si aus\ch{ließlich in Unterabteilung 2.

[46294] Genehmigungsurkunde.

Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wir hier- dur auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesegz- buchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Ausführung des Bürgerlihen Geseßbul,s vom 16. November 1899 der Stadt Essen die Ge- n. hmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 25 000 000 4 Fünfundzwanzig Millionen Mark zwe cks Beschaffung der Mittel zur Erweiterung der s\tädtishen Ver- waltungêgebäude, der Badeanstalt, des Swlacht- und Viehhoss, des Gas- und Wasserwerks und einer höheren Mädchenshule, zur Errichtung einer Bade- anstalt im Staditcil Nüttenscheid, etnes Wöchnerinnen- heims, eines Krankenhauses, eines Realgymnasiums, einer höheren Mädchenschule, einer staatlihen Ma- schinenbau- und Baugewerkss{ule sowie einer Hand- werker- und Kunstgewerbeschule, zu Friedhofsanlagen, zn MeraMunter angen und Straßenverbreiterungen, zur Anlegung von freien Pläßen, Spiel- und Sport- pläten, zur Ausstattung des Industricfonds und des Gruadstücksfonds, zur Zahlung von Abfindungen in- folge der Eingemeindungen und zur Abstoßung von Schulden der früheren Gemeinde Nüttenscheid. Die Schuldverschreibungen sind nach dem an- liegenden Muster auszufertigen, mit 34 bis 49% jährlich zu verzinsen und nah dem festgestellten Tilgungéplane dur Ankauf oder Verlosung von dem auf die Ausgabe eines jeden Teiles der Anleihe folgenten Etatéjahres ab jährlich wenigstens mit 17/10 9/9 des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von ten getilgten Schuldverschreibungen, zu tilgen.

Der erfte zu begebende Teil der Anleihe wird auf den Betrag von 16 000 000 #4 Sechzehn Millionen Mark beschränkt. Wir behalten uns vor, Zeitpunkt und Betrag der Ausgabe weiterer Anleiheteile je nah dem ¿Finanzbedarfe der Stadt zur Zeit der Aus- gabe auf den Antrag der städtishen Verwaltung unsererseits zu bestimmen.

Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlih der Hechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der | Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge- währleistung seitens des Staats nicht übernommen. Diese Genehmigung is mit den Anlagen im Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Staats- anzeiger bekannt zu machen. Berlin, den 1. April 1909.

Der Finanzminister.

Im Auftrage:

Unterschrift. Fin.-Min. 5745. 11 3617. IV b 688.

Hierdurch erteilen wir der Stadt Essen die Ge- nebmigung zur Begebung des Nestbetrags der durch Urkunde vom 1. April 1909 genehmigten“ Anleihe

von insgesamt M 25 000 000,—. Berlin, den 12. März 1910. 2 Der Caaaister.

Unterscrift. D (al, Fin.-Min. 11 3346.

Rheinprovinz. Regierungsbezirk Düsseldorf. Schuldverschreibung der Stadt Essen, X11]. Ausgabe, Buchstabe

Ier ¿e Uber #4 Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er- mächtigung erteilten Genehmigung der Minister der Finanzen und des Innern vom …. ten April 1909 (Deutscher Neichs- und Königlich Preußischer Staats- anzeiger vom . . ten 1909).

In Gemäßheit des von dem Bezirksausf des Regierungsbezirks Düsseldorf genehmigten Beschlusses der Stadtverordnetenversammlung vom 6. November 1908 wegen Aufnahme einer Anleihe von 25 000000 4 bekennen sich der Oberbürgermeister und die Anleibe- und Schuldentilgungskommission namens der Stadt Cssen durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuld- verschreibung zu einer seitens des Gläubigers unkünd- baren Darlehns\{uld von «A, welche mit . Prozent jährli zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird nah dem genehmigten

Der Minister des Juneru. In Vertretung : Unterschrift.

Der Minister des Jnnern. ad)! E

5

24 2: Unterschrift.

Goesfer, Gerichts\hrciber des Königlichen Amtsgerichts.

Tilgungsplane durch EinWang auszulosender Schuld- verschreibungen oder durch Ankauf von Schuldyer-

7. Niederlassung 2c. von 8. Unfall- uno Inbvaliditäts- 2c. Versicherung, . Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

6. Erwrverbs3- und A e

D

tsanwälten.

schreibungen von dem auf die Ausgabe eines jeden Teiles der Anleihe folgenden Etatsjahre -ab in läng- stens 36 Jahren getilgt. Zu diesem Zwecke wird ein Tilgungss\tock gebildet, welchem jährlih wenigstens 17/10 Prozent des Anleihekapitals sowie die Zinsen e den getilgten Schuldverschreibungen zuzuführen

nd.

Die Auslosung geschieht im Monat Januar jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedoch das Necht vor- behalten, eine ftärkere Tilgung eintreten zu lassen oder auch sämtlide noch im Umlauf befindliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die dur die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen sind ebenfalls dem Tilgungéstocke zuzuführen.

Die ausgelosten sowie die gekündigten Squld-

verschreibungen werden unter Beieitbaiena threr Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welhem die Nückzahlung erfolgen soll, öffentlih bekannt gemaht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermine in dem Deutschen Reihs- und Königlich Preußischen Staatsanzeiger, in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Düsseldorf und in den in Essen er- scheinenden Zeitungen, Nheinisch Westf. Zeitung, Essener Volkszeitung und Generalanzeiger sowie dur die Berliner Börsenzeitung. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuldverschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldvershreibungen alsbald nah dem Ankauf in gleiher Weise bekannt gemaht. Geht eines der vorbezeihneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadtverordnetenversammlung mit Genehmigung des Königlichen Regiexungspräsi- denten ein anderes Blatt bestimmt. _Bis zu dem Tage, an welchem hiernach das Kapital zu entrichten i\t, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. Januar und 1. Juli, von heute an gerechnet, mit Prozent jährlich verzinst.

Die Auszahlung der Bien und des Kapitals erfolgt egen Nückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine ezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadt- fasse in Cssen, und zwar auch in der nah dem Eintritte des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals ein- Pape ng Schuldverschreibung sind auch die dazu ge- »ôrigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurückzuliefern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.

Dex E aus dieser Schuldverschreibung er- list mit dem Ablaufe von dreißig Jahren nach dem NRückzahlungstermine, wenn nicht die Schuldverschrei- bung vor dem Ablauf der dreißig Jahre der städtishen Verwaltung zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, fo verjährt der An- spruch in zwei Jahren von dem Ende der Vor- legungsfrist an. Der Vorlegung steht die gerihßtliche S Rns des Anspruhs aus der Urkunde

gleich.

Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfrist vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem Schlusse des Jahres, tn welhem die für die Zahlung bestimmte Zeit eintritt.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden gekommener oder vernihteter Schuldverschreibungen erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil- prozeßordnung.

Zinsscheine können weder aufgeboten noch für kraftlos erklärt werden. Doch wird dem bisherigen Inhaber von Zinsscheinen, welcher den Verlust vor dem Ablauf der vierjährigen Vorlegungsfrist bet der Stadiveiwaltung anzeigt, nah Ablauf der Frist der Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist aus- œsYlofsen, wenn der abhanden gekommene Schein der

tadtverwaltung zur Einlösung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerihtlich geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gerichtlihe Geltendmahung nach dem Ablauf der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren.

Mit dieser Schuldverschreibung sind halbjährliche Zinsscheine bis Ende Dezember des Jahres ausgegeben; die ferneren Zinsscheine werden für fünfjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsfceinen erfolgt bei der Stadtkasse in Essen gegen Ablieferung des der älteren Zins\cheinreihe beigedruckten Erneuerungs- scheins, sofern nit der Inhaber der Schuldverfchrei- bung bei der städtischen Verwoltung der Ausgabe widersprohen hat. In diesem Falle sowie beim Verlust eines Erneuerungssheins werden die Zins- heine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausge- händigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Ver- pflihtungen haftet die Stadt mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. Dessen zu Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift erteilt. Efsen, den 9

Der Die \tädtishe Anleihe- und Oberbürgermeister. Sculdentilgungskommission.

(Stadtsiegel.)

(Die Namen können mit Lettern oder Faks\imile- \stempeln gedruckt werden.)

Ausgefertigt

(Eigenbändige Unterschrift des damit von der städtischen

Verwaltung beauftragten Kontrollbeamten.)

Regierungsbezirk Düsseldorf. Zinsschein

aoie v e VLEIDE zu der Schuldverschreibung der Stadt Essen XT11. Ausgabe, Buchstabe , Nr über M zu... . Proz

Nheiuprovinz.

(4 . . d Der Inhaber dieses Zins\heines empfängt desen Rückgabe in der at vom « . ten F n S