1892 / 7 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

n Nürnberg baben einer Mittheilung desselben Blattes zu- folge die ausständigen Buhdrucker gestern bedingungslos zur Arbeit urückfehren wollen. Die vereinigten Principale verweigern aber grund- sägli , fie anzunehmen, bis der Ausstand in ganz Deutschland beendet ei. Ae einzelne werden eingestellt. : i Mie der Berliner „Volksztg.“ aus Wien vom eia Tage berichtet wird, dauert der Ausstand in den steirischen iKohblen- werfen fort; 6000 Arbeiter haben sih der Lobnbewegung an- schlossen. i S gerei Seraing wird der „Köln. Ztg.“ unter dem 7. d. M. ge- rieben, daß die ausständigen Bergleute von Marihaye die forc zu den von der Zechenleitung verminderten Lohnsäßen sämmt- Iich wieder aufgenommen haben. Einer Nachricht aus Brüssel ufolge feiern jeßt die Arbeiter der Glasfabrik de la Meuse in Namur wegen ciner Lohnkürzung. A E Einer Mittheilung des Berner „Bund" zufolge ist in St. íImmer unter den Ührenschalenmachern des Herrn Gygarx cin Ausstand ausgebrohen. Am 4. Januar Abends fand ein be- deutender Krawall auf der dortigen Bahnstation statt, als zwei Arbeiter, die sich W E nicht E den Bahnzug benußen , um nah Courtelary zu reifen. ; : E A erihtet „D. B. H.“ über den Droschkenkutscher- Ausstand, daß gestern den Ausständigen die Fahrberechtigung ent- zogen worden ist; 150 haben den Dienst wieder aufgenommen. Gestern Nachmittag beschloß nah cinem Telegramm der „Voss. Ztg.“ eine Versammlung von 500 Droschkenkutschern, unter Einspruch gegen das Vorgehen der Behörden den Ausstand aufzugeben, aber die Agitation für ihre Ansprüche fortzuseßen. „W. T. B.“ meldet gleichzeitig, daß die Kutscher heute ihre Fahrten wieder aufnchmen wollten.

Die Seidencultur in Frankreich 2 ist im Abnehmen begriffen. Nach den angestellten Ermittelungen ist die Zahl der Seidenzüchter von 142536 in 1890 auf_ 139 480 in 1891 gesunken. Die Production von Cocons, welche 1890 7 799 423 kg betrug, belief sih 1891 nur auf 6 883 587 kg.

Weltausstellung in Chicago. -

Æ Im Verein für Kunstgewerbe machte gestern der Vertreter des an der Influenza erkrankten Geheimen Regterungs-Raths Wer- muth, der Regierungs-Assessor Richter einige neuere Mittheilungen über die Chicagoer Ausstellung. Bisher sind deutscherseits 1500 bis 2000 Anmeldungen gesichert. Hauptsächlich haben sich der Buchhandel, die Tertilindustrie, die chemische Industrie und die Elektrotechnik betheiligt. Für die Elektrotechnik wird eine Plaß- nachforderung nothwendig werden, weil cine einzige Firma mehr Plaß beansprucht, als die Abtheilung bisher insgesammt zur Verfügung hatte. Die Kunstindustrie hat sich noch nicht erheblich betheiligt ; bis jeßt sind meist nur aus Süddeutshland Anmeldungen eingegangen, besonders ift aus Bayern eine hübsche Zusammenstellung des Kunstgewerbes gesichert. Möbel kommen aus Mainz, Stuttgart und Berlin. Neuerdings sind auh Schritte gethan, um eine große Ausstellung von Edelmetallen, Glas und Porzellan zu stande zu bringen, Meißen hat bereits feine Betheiligung angemeldet. Süddeutschland plant außerdem eine Aus- stellung von Paramenten und Kirchenornamenten. Gerade für die Kunstindustrie wird nah Redners Ansicht die Betheiligung eine dringende Pflicht sein, um im allgemeinen Wettbewerb auf dem aussichts- reichen Markte von Mittel- und Süd-Amerika sowie von Indien das Feld zu behaupten. Bezüglich der Vergünstigungen beim Seetransport Fe bestimmte Abkommen noch nicht getroffen, weil man erst eine größere Uebersicht über die Betheiligung abwarten will, doch stehen icher hier wie für die amerikanischen Bahnen Vergünstigungen in

ussiht. Geplant ist u. a. auch eine Diebesversicherung. Die Ein- führung von fremden Arbeitskräften ist geseßlich zwar verboten, doch ist es für die Dauer der Ausstellung den Ausftellern gestattet, ihre mitgebrahten Arbeiter und Werkführer zu beschäftigen.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln. Großbritannien (Indien).

Zufolge einer in der „Bombay-Government Gazette" veröffent- lichten Berfügung der Regierung zu Bombay vom 16. Dezember 1891 ift die in den Häfen von Aden, Perim und der Somali-Küste über Provenienzen von den Häfen der arabischen Küste des Nothen Meeres, * und zwar von Yambo bis Leith, verhängte Quarantäne gegen Cholera aufgehoben worden. Schiffe, welche Truvpen oder Pilger an Bord haben, sind von dieser Befreiung ausgeschlossen. (Vergl. „NR.-A.“ Nr. 270 vom 16. November 1891).

Egypten.

Der internationale QOuarantänerath zu Alexandrien hat am 17. Dezember 1891 beschlossen, die vom 20. des\. ‘M. ab die nieder- Iändisch-indishen Häfen Kotto Nadja und Olehleh auf der Insel Sumatra verlassenden Schiffe zum freien Verkehr in Egypten zuzu- lassen. (Vergl. „N.-A.“ Nr. 293 vom 12. Dezember 1891.)

Brüssel, 8. Januar. Der amtliche Sanitätsbericht stellt, wie „H. T. B." meldet, fest, daß die Influenza-Epidemie zur Zeit in Belgien mehr Opfer fordere, als die leßte Cholera-Epidemie. Antwerpen hat täglich 80, Gent 70, Mons 25 Todesfälle zu verzeichnen. i

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Nuhr und in Oberschlesien. An der Nuhr sind am 8. d. M. gestellt 9919, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind. am 7. d. M. gestellt 3798, nicht rechtzeitig gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgeriht T Berlin standen am 8. Januar 1892 die nachverzeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Große Frankfurterstraße 52, den Bauunternehmern Johannes Eppen und Georg Wiechert hier gehörig; das geringste Gebot wurde auf 223 800 M. festgeseßt; für das Meistgebot von 280 100 4 wurden die Kaufleute Ernst und Berthold Burckhardt hier Ersteher. Thurmstraße 72, dem Druereibesißer Ed. Aug. Hoppe hier gehörig; Nußungswerth 19 460 4; das geringste Gebot wurde auf 1818 4 festgeseßt; für das Meistgebot von 251 000 ( wurde die Handlung Hölßtel u. Trenner, Schillingstraße 8, Ersteherin.

Literatur.

RNechts- und: Staatswissenschaft.

Kr.) Pan decten von ‘Heinrich Dernburg, ordentlichem Professor des Rechts an der Universität Berlin. Erster Band. All- gemeiner Theil und Sachenrecht.. Dritte verbesserte Auflage. Berlin 1892. H. W. Müller. 8%, S.-730. Die erste Auflage dieses Werkes erschien 1884, die zweite 1888 und bereits wird eine dritte erforderlih. Es ist dies ein Erfolg, der mit seiner Thatsache einen Ruhm begründet, sodaß damit jedes weitere Wort erledigt ist. Wird der Frage näher getreten, woher der Erfolg, jo darf er cbenso wie für das i, PEUBtiGe Privatrecht desselben Verfassers gegründet werden auf flare, zweifelsfreie, a gerundete Darstellung, die dem Studirenden eine feste Grundlage giebt, ohne daneben und zugleich wiederum durch eine Fluth von

ontroversen und Zweifelsfällen zu erschüttern. Wer bereits den beamtlichen Lip rggang hinter sich hat und fich das seiner Zeit Erlernte xasch im Gedächtniß ‘auffrischen und zuglei über den heutigen Stand der Wissens ah vergewissern will, der wird sih bei den Dernburg'schen

and- und Lehrbüchern in voller Bequemlichkeit befriedigt finden. Gine hervorragende Eigenschaft der Pandecten ist die. strafe Einleitung, Welche überall durch die gescihtliche Entwickelung ‘gegeben ist, womit

s

zum Ausdruck Fre “und zum Des geführt wird, daß es ohne tsgeshihte feine ses aft des uten Rechts giebt. Besonders wirksam ist die ttheilung auserwählter Quellstellen in “dem Tert (z. B. § 109 S. 256), sonst zumeist in den Anmerkungen. Der junge Jurist wird bierdur angeleitet, die klassishen Worte der Altväter deren Namen stets vorangeführt sind ih einzuprägen. Namentlih wird damit ein Schaß ein- gebeimst, welcher dahin führt, die Grundlage für die E ungen niht in den Pandecten-Lehrbüchern, sondern in den Quellen selbst zu finden. Das wirthschaftliche Element ist überall gebührend aber mit Vorsicht in Betracht gezogen. Nimmt man Veranlassung, einzelne Paragraphen der neuen Auflage mit den früheren zu vergleichen, so wird man finden, daß fast überall noch gebessert, geklärt oder im Ausdruck gesichert ist. Es sei hiermit in Dank gegen den Verfasser die Anzeige geschlossen.

Kr. Das preußische Dyp o eures von Dr. H. Dern- burg, Professor und Geheimem Justiz-Rath. Zweite Abtheilung, das Hypothekenrecht im Besondern. (Leipzig1891, Breitkopf u. Pr 80, S. 472. 10 &— Ihn der von Victor von Meibom veranstalteten Sammlung des deutschen Hypothekenrechts erschien als Band VIII 1877 die Abtheilung 1 „Die allgemeinen Lehren des Grundbuchrehts“ (89. S. 547. 12,50 M), bearbeitet von Dernburg in R dem damaligen Ober-Tribunals-Rath Hinrichs, der als Geheimer Ober-Justiz- und Kammergerichts-Rath soeben sein fünfzigjähriges Amtsjubiläum begangen hat. Es ist erfreulich, daß das Werk zum Abschluß gelangt ist ; denn neben der großen Zahl an Kom- mentaren Turnau, Achilles, Bahlmann, Wittenbacher, Matthis fehlt cs an einer geschlossenen rechtswissenschaftlihen Darstellung, welhe der Rechtsgeschihte gebührende Beachtung gewährt. Die Sicherheit, mit der der Verfasser aus der Rechtsprechun die leitenden Grundsäge festzustellen und fortzuentwickeln versteht, t be- kannt; sie ist hier neu bewährt. Dem Praktiker wäre ein Quellen- register neben dem ausgiebigen ABC-Register gewiß erwünscht gewesen.

Der Gerichtsfaal, Zeitschrift für Strafreht, Strafproceß, Gerichtliche Medizin, Gefängnißkunde und die gesammte Strafrechts- Literatur, herausgegeben von M. Stenglein, T Na zu Leipzig. (Stuttgart. Verlag von Ferdinand Enke. 1891.) Band XLV, Heft 5, hat folgenden Inhalt: 1. Abhandlungen. Der 21. Deutsche Juristentag zu Köln. Dritte Abtheilung. Von Reichs- gerihts-Rath Stenglein. Die neuen Bestimmungen des Dester- reichishen Strafgeseß-Entwurfes. Von Professor Zucker in Prag. Ferner ist dem am §. März v. I. im 89. Lebensjahre zu Bern ver- fiorbenen Professor der Nechtswissenschaft daselbst, Dr. Karl Pföten- hauer, ein Nachruf gewidmet, in dem die Verdienste des Ver- storbenen um die Strafrechts - Wissenschaft gebührend an- erkannt sind. Es heißt daselbst: „Mit Professor, Pfoten- hauer is ein verdienter Gelehrter und ein hochahtbarer Mensch aus diesem Leben geschieden. Seine literarische Thätigkeit is zwar nicht eben eine reiche zu nennen; er gehörte nicht zu jener Klasse von Gelehrten, welche ihre wissenschaftliche Bedeutung nah der Zahl ihrer literarischen Erzeugnisse abzushäßen gewohnt find. Aber seine Arbeiten zeigen immer eine vollflommene Beherrshung des Stoffs, eine Klar- heit und Nüchternheit der Argumentation, vor der leere Sophismen und wohlklingende Phrasen nicht Stand zn halten vermögen. Die hervorragenden Züge scines Charakters, strenge Gerechtigkeitsliebe und der Muth der persönlichen Ueberzeugung, sptegeln sih au in seinen Schriften wider. In erster Linie gilt dies von seiner Stellungnahme zur Todesstrafe, als deren über roßer Anhänger er wiederholt in die Discussion eingriff . .. .“ Au ier sei unserem Landsmann (geb. in Wittenberg am 18. September 1802) ein Nachruf gewidmet. Die Abtheilung 11 des Heftes enthält 16 literarishe Anzeigen.

Erziehung und Unterricht.

—n. Körperliche Erziehung und Schulreform. Von einem rheinischen Juristen. Hannover-Linden. Verlags-Anstalt von Manz u. Lange. 1891. Preis 050 A Der Verfasser dieser Broschüre tritt mit warmen Worten für die bisher im günstigsten Falle als etwas Nebensächliches behandelte Körpererziehung ein. Man müsse die jept so pes Klagen über geistige Ueberbürdung weit eher guf körperliche Ueber C, wenn man die. vielen Krank- beitserscheinungen der Neuzeit, namentlich die Nervosität würdige. Nur die Einführung ‘der Körpererziehung könne abhelfen. Diese fördere aber auch die geistige Ausbildung selbst und sei wichtig für jeden späteren Beruf, da angestrengte und besonders andauernde Geistesarbeit zugleih auch Körperarbeit sei. Man- nehme sonst überall, warum nicht au hierin, das Alterthum zum Vorbilde? Was bei uns zu wenig geschehe, thue man in England zu viel, wo man vielfach die Körperausbildung als Endzweck ansehe und vergesle, daß sie die Dienerin der geistigen Erzichung bleiben müsse. Der Verfasser fordert tägliche Uebungszeit, namentlich für die unteren Klassen, die Aufnahme der Körpererziehung als vollberehtigten Bestandtheil in das Unterrichts- programm und des Körpererziehungs-Unterrichts als obligatorischen Gegenstand in die Lehrerprüfungen.

—n. Die Methodik des Schulunterrihts in den modernen fremden Sprachen, gegründet auf die Methodik des deutschen Unterrichts, dargelegt am Deutschen und am Französischen. Von Dr. phil. Ludwig Volkmann, ordentlichem Lehrer an der Königlichen Ober-Nealschule zu Breslau. Berlin 1891. Ernst Sieg- fried Mittler u. Sohn, Königliche Hofbuchhandlung. Pr. 0,70 A Ein shäßbarer Beitrag zur Reform des Unterrichts in den neueren Sprachen, hervorgerufen durch die vielen Klagen über mangelhafte Leistungen im Französischen und Englischen auf den höheren O en Deutschlands. Der Verfasser erwartet Abhilfe niht von vermehrter Stundenzahl, sondern von veränderter Unterrichtsmethode, und eine solche legt er der Prüfung vor. Er Ae sich die Anschauungen an, die Fr. Kern in seiner deutshen Saßlehre entwickelt hat, doh ohne, bei aller Anerkennung, die er dem ausgezeichneten Werke zollt, feine Selbständigkeit preiszugeben. Vielmehr weicht er, abgesehen von Einzelheiten, in dem wichtigen Punkte von Kern ab, daß er den fremdsprachlichen Unterricht niht mit der Lectüre, sondern mit der Formlehre beginnt. Jn lihtvoller Weise erörtert er den Gang des französischen Glementarunterrichts, bis die Lectüre eingreift und dann der Mittelpunkt und der lebendige Quell des Unterrichts wird

und bleibt. Unterhaltung.

Ein neues illustrirtes Familtienblatt erscheint unter dem Titel: „Salon-Heft“ Zur Guten Stunde. Die glanzvolle Ausstattung, die der gegenwärtige Verlag von „Zur Guten Stunde“ (Deutsches Verlagshaus Bong & Co., Berlin W.) dem Blatte gegeben hat, dürfte au dieser neuen Ausgabe ras die e Beliebtheit verschaffen. Wie uns die Verlagshandlung mittheilt, follen nur Arbeiten erster Autoren und Künstler zur Veröffentlichung gelan- gen. Nach dem Erscheinen des ersten Hests werden wir auf diese neue Unternehmung zurückkommen. Die Anwendung des farbigen Aqguarelldrucks und die Fülle an künstlerischen Illustrationen geben „Zur Guten Stunde“ eine ganz besonders ausgeprägte Eigenart, die in den Salon-Heften sih in erhöhtem Maße aussprechen wird. Von den A erscheinen jährlich 18 Hefte à 60 „. Das erste Heft erscheint bereits am 7. Januar.

_— Die am 9. Januar erschienene Nr. 2532 der „JIllustrirten Zeitung“ (I. I. Weber) enthält u. A. folgende Abbildungen :

ie Neujahrs-Reveille auf der Galerie der Schloßkupel in Berlin, Originalzeihnung von H. Lüders. Galileo Galilei. Walther Hauser, shweizerischer Bundes-Präsident für 1892, Die Villa Achilleion der Kaiserin Elisabeth von Oesterreih auf der Insel Korfu, 5 Abbildungen. Aus Deutsh Ost-Afrika: Die Wasukuma- Elfenbeinkarawane, nach einer photographischen Aufnahme des Premier-Lieutenants H. Langheld, gezeichnet von Albrecht. S lee Une Gemälde von Hermann Kaulbach. Ein russisher Weihnachtsbrauh : Bauerdirnen Puy durch Horch an der Kirchthür die Zukunft zu erforshen, Originalzeihnung von G. Broling. Johannes Janssen, f am 24. Dezember 1891. Ludwig von Rönne, f am 23. Dezember 1891. Gestörte Freund- schaft, Gemälde von M. Wunsh. Mignon, Broncestatue von Aniceto Marinas-Garcia, Der „Stock im Eisen“ in Wien, Haut- relief von Rudolf Weyr. Polytehnishe Mittheilungen.

Beim Königliche Amtsgericht II Berlin a bes 3 Srunbstück des Zi (S Meier

selben das dstück des Zimmermeisters Friedr zuNeu-Weißensee, Wörthstraße belegen, zur gerung; das ge- ringste Gebot wurde L 304 M festgeseßt; fr das Meistgebot von 15 600 Æ wurde der Bauunternehmer Ernst Schilling zu Neu- Weißensee, Heinersdorfer Weg 39, Ersteher.

Berlin, 8. Januar. (Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Schmalz.) Butter: *) Hof- und Genossen- schafts - Butter Ta. 120—122 &, Ila. 117—119 4, Ila. 113— —116 M, do. abfallende 107—112 Æ, Land-, Preußische 92—96 4, Neßbrücher 90—95 #4, Pommersche 90—95 Æ, Polnishe 92— 95 M, Bayerische Sennbutter, 105—110 #, do. Landbutter 87— —93 M, Schlesishe 92—96 #Æ, Galizishe 75—80 4A, M 40—70 Æ Käse: Schweizer, Emmenthaler 88—92 #4, Bayerischer 60—70 Æ, Ost- und Westpreußischer Ta. 60—65 H, do. Il a. 50— 60 Æ, Holländer 80—85 Æ, Limburger 40—45 M, Quadrat-Mager- fäse Ia. 21—25 MÆ, do. Ila. 13—15 A Schmalz: Prima Western 17 9% Tara 41 Æ, reines, in Deutschland raffinirt 42,50— 43,90 , Berliner Bratenshmalz 44,50—47,50 A Fett, in Amerika raffinirt 37,50 Æ, in Deutschland raffinirt 37,590—40,50 (Alles pr. 50 Le) Tendenz: Butter: Bei ruhigem Geschäft gaben Preise nah. Schmalz: fest.

8 Im Großhandel an Producenten franco Berlin bezahlte Abrechnungspreise.ß

Vom Berliner Pfandbrief-Institut sind bis ultimo Dezember 1891 16784700 M 31 0%, 21297 300 M 4 9%, 45 387 900 M. 439/96 und 9 672 300 M. 5 9/6, zusammen 93 142200 Pfandbriefe ausgegeben worden, wovon noch 15 633 600 A 31, 14 736 900 M. 49/0, 17 054 700 Æ 43 9/6 und 2 978 400 M 5 9/0, zu- sammen 50 403 600 ( Pfandbriefe von den Grundstückseigenthümern zu verzinsen sind. Zugefichert, aber noch niht abgehoben, sind 502 200 M

In der gestrigen Generalversammlung der Stärke-Zucker- Fabrik -Actien-Gesellschaft vorm. C. A. Koehlmann u. Co. zu Frankfurt a. D. wurde nah dem Bericht der Revisoren die Bilanz genehmigt und die e Auszablung der Dividende von 1499/9 an die Actionäre beschlossen. :

Börse zu Düsseldorf. (Amtlicher Preisberiht vom 7. Januar 1892.) Der Kohleninarkt L Rees stille. Die Zechen halten mit Nücksicht auf die in der Bildung begriffene größere Gemeinschaft mit Angeboten zurück. Der Ro A enmartt ist etwas lebhafter. Verbraucher treten aus der bisherigen abwartenden Haltung hervor und beginnen ihren Bedarf für das laufende Quartal zu decken. (Berechnung in Mark für 1000 kg und, wo nicht anders bemerkt, ab Werk.) Kohlen und Koks. 1) Gas- und Flamm- kohlen: Gasfohle 12—13, Flammförderkohle 10—11, Stükohle 13,50—14,50, Nußkohle 12—13, gewaschene Nußkohle Korn I und Il 13—14, do. ITII 11,590—12,50, do. IV 10—11, Nußgruskohle 7,50—8,50, Grusfohle 6—7. 2) Gen: Förderkfohle 9—10, do. beste melirte 10,50—11, Stückohle 12,50—13,50, gew. Nuß- fohle Korn I und IT 13—14, do. III 11——12, do. IV 9,50—10,50, Koksfkohle 7,50—8. 3) Magere Kohlen: Förderkohle 9—10,50, do. beste melirte 11—12,50, Stückkoble 15—16, Nußkfohle Korn 1 18,50—20, do. II 20—21, Grusfohle unter 10 mm 3—4, Förder- grusfohle 7—8. 4) Koks: Gießereikoks 15—17, Hochofenkoks 12—13, Nußkoks gebrochen 16—18, 5) Brikets —. Erze: 1) Rohspath 7,50—8,50, 2) Gerösteter Spatheisenstein 10,30—12, 3) Somorrostro f. o. b. Rotterdam —,—, 4) Nassauisher Roth- eisenstein mit ca. 5009/0 Eisen 8,50, 5) Rasenerze —,—. Roh- eisen: 1) Spiegeleisen Ta 10—12 9% Mangan 57, 2) Weißstrahliges Eisen: ein Wee. Marken I 51—52, do. Thomaseisen franco ca. 51, do. Siegener 47—49, do. nassauishe 39,60, 3) C UrIE ene eisen 49, 4) do. Gießereieisen Nr. ITT 69, 5) Deutsches do. Nr. I —, 6) do. Nr. I1 58, 7) do. Nr. TIT 69, 8) do. (Hämatit Nr. T1) —, 9) Spanisches Gießereieisen Marke Mudela loco Ruhrort 58, 10) Engl. Roheisen Nr. TII loco Nuhrort —, 11) do. Bessemereisen loco Verschiffungshafen —, 12) Span. do. Marke Mudela cif. Rotterdam —, 13) Deutsches do. —. Stabeisen: Grundpreis fr. Verbrauchs\stelle im 1. Bezirk. Gewöhnliches Stabeisen 135. Bleche: Grundpreise: 1) Gewöhnliche Bleche 150, 2) Kesselblehe 165—175, 3) Feinblehe —. Draht: 1) Eisenwalzdraht —, 2) Stahlwalzdraht —.

Das „Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen“, Zeitschrift des Landesgewerbvereins, hat in der Nr. 1 vom Januar 1892 folgenden Inhalt: Bekanntmachung, betreffend die Er- streckung der Versicherungspflicht 2c. auf die Hausgewerbetreibenden der Tabakfabrikation. Gewerblihe Erziehung und die Aufgaben der Gewerbvereine. Aus den Ortsgewerbvereinen. Babenhausen. Bad-Nauheim. Nidda. Ober-Ramstadt. Pfungstadt. Schotten. Wimpfen. Literatur: Posthandbuh für die Geschäftswelt. Sa- mariterbuch. Die Rechtsverhältnisse der Arbeitgeber und Arbeit- nehmer. Beiträge zu einer Volkskunst. Die Cattundruckerei. Per [leichten und bequemen Aneignung der Me. resp. der englischen S rache. „Häuslicher Rathgeber.“ Neueste Erfindungen und Er- ahrungen.

Leipzig, 8. Januar. (W. T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. per Januar 3,624 Æ, per

ebruar 3,62} #, per März 3,625 #, per April 3,65 4, per Mai 674 M, per Juni 3,70 Æ, per Juli 3,723 4, per August 3,75 K, per September 3,75 Æ, per Oktober 3,75 #4, per November 3,75 M per Dezember 3,75 4 Umsay 35 000 kg.

_Wien, 8. Januar. (W. T. B.) In der heutigen General- rathssißung der öôsterreichisch-ungarischen Bank wurde die Bilanz für 1891 vorgelegt ; die Gesammtdividende ist auf 46 Fl. 70 Kr. = 778/100 9/0 festgeseut worden.

Manchester, 8. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5X, 30r Water Taylor 73, 20r Water Leigh 63, 30r Water Clayton 7k, 32r Mcck Brooke 74, 40r Mayoll 7#, 40r Medio Wilkinson 82, 32r Warpcops Lees 7}, 36r Warpcops Rowland 75, 40r Double Weston 83, 60r Double courante Qualität 113, 32“ 116 yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46r —. Ruhig.

Glasgow, 8. Januar. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sich auf 501 675 Tons gegen 582 701 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betriebe befind- lihen Hochöfen beträgt 75 gegen 6 im vorigen Jahre.

New - Pa 8. Januar. (W. T. B.) Die Tendenz - der ondsb örse war fest bei lebhaften Umsäßen, vorübergehend trat eine bshwächung ein. Der Umsay der Actien betrug 555 000 Stück.

Der Silbervorrath wird auf 3 800000 Unzen geschäßt. Die Silberverkäufe betrugen 75000 Unzen. Für den Staatsschat wurden 1 095 000 Unzen zu 94,48 à 94,50 angekauft.

_Baumwollen-Wo E Zufuhren in allen Unions- häfen 203 000 Ballen, Ausfuhr nah Großbritannien 104 000 Ballen, S uhr nach dem Continent 97 000 Vorrath 1 295 000

allen.

allen.

Jagd.

Der Schaden an jagdbarent Wild, den die Jagden unausgeseßt durch befiederte und behaarte Räuber erleiden, ist ein ganz enormer, und es ist deshalb ein Verdienst der Jagdzeitshrift „St. Hubertus“ (Verlag A Schettler’s Erben in Cöthen, Anhalt), daß sie in ihrer neuesten Nummer den pag area Mittel und Wege an die nd giebt, wie man dem NRaubzeug auf weidmännishe Weise am n eikommen S Das Diebe e elder Win &: X- ind eine ganz eigene s{chwierige Wissen , bei welcher kein Jäger auslernt, und die Artikel im „St. ge ertus“, welche au mit Sllu- strationen, besonders von Fallen und Fangeisen, geschmüdckt sind, wer- den daher gern gelesen werden. Der Verlag der illustrirten weid- männischen Wogenshrift „St. Hubertus" ist gern bereit, jedem, der darum ersucht, Probenummern gratis zu übersenden. Der Abonne- mentspreis für das Vierteljahr beträgt 1,25 A; das Blatt erscheint wöchentlich einmal, :

itäts- Á E 2 en, Verdingungen 2c. hpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger. | t R S E

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. enschaften. 7

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

{) Untersuchungs-Sathen.

Stebriefs-Erneuerung..

von dem Königlichen Amtsgericht zu J rotshin - hinter dem Mere Carl Fu ius Mundry, ohne Domicil, gebürtig aus Neisse, in Nr. 56 pro 1880 sub 5722 erlassene Steckbrief wird erneuert.

[59275] Der a-

[59055] i

Der Knecht Ferdinand Butt aus Hohenwalde, zu- leßt in Siede E wird beschuldigt, als be- üurlaubter Reservist ohne Erlaubniß ausgewandert zu sein, Uebertretung gegen § 360 Nr. 3 des Straf- eseßbbuhs. Derselbe wird auf Anordnung des Königli en Amtsgerichts hierselbst auf den 9. Juni 1892, Ber ane 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht zu Berlinchen zur Hauptverhandlung Me Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird der-

elbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeß-

ordnung von dem Königlichen Bezirks - Commando

zu Küstrin ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. Berlinchen, den 4. Januar 1892.

Wagner, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

59276] Beschluß. [ Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen : :

1) Paul Otto Beier, geboren am 17. Februar 1867 zu Gie8mannsdorf, leßter Aufenthaltsort Troplowiy, :

A Johann Kloda, geboren am 14. Mai 1865 zu Nieder-Borin, leßter Aufenthaltsort ebendort,

3) Johann Koczian, geboren am 25. Dezember 1867 zu Kralowka, leßter Aufenthaltsort ebendort,

4) Nikolaus Nowak, geboren am 26. November 1866 zu Kralowka, letzter Aufenthaltsort ebendort, welche hinreihend verdächtig erscheinen, als Wehr- vflihtige in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu ent- ziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen oder nah erreichtem militärpflichtigen Alter (0 außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu aben, y s E Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Strafgesetz- bus das Hauptverfahren vor der Strafkammer des Königlichen Landgerichts hierfelbst eröffnet.

Das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der Angeschuldigten wird zum Betrage von je 3100 mit Beschlag belegt. © Die Untersuchungshaft wird niht angeordnet.

Ratibor, den 29. Dezember 1891.

Königliches Landgericht. 11. Strafkammer. Mathis. Goede. Moecke.

[59054] Beschluf:. S In der Untersuchungsfache wider den Ersatreservisten Karl August Heim, geboren am 24. Februar 1861 zu Hohfelden, Landkreis Straßburg, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Vermögen desselben bis zum Betrage von drei- tausend zweihundert Mark auf Grund des § 246 der Militärstrafgerihtsordnung des § 1 Abs. 2 des Ge- seßes vom 11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der Neichs\trafprozeßordnung mit Beschlag belegt und die Veröffentlichung dieses Beschlusses durch den Deutschen Reichs-Anzeiger verordnet. Stranbura, den 22. Dezember 1891. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Lell bac. enz. Dr. Becker. Für richtige Abschrift. Der Gerichtsschreiber. (L. S.) Freytag.

[59053] Bekanntmachung. O

Durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Undgerichts Zabern vom 22. Dezember 1891 wurde das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen der pa stehenD genannten Wehrpflichtigen mit Beschlag elegt :

4 Bürel Joseph Benedikt, geb. 17. Januar 1869 zu Altdorf; : i

2) Schenkbecher Georg Alois, geb. 1. Juni 1869 zu Dachstein ; ;

3) Scheyder Alfons, geb. 10. Juli 1870 zu Dachstein ; ; E

4) Deprez Karl, geb. 14. Mai 1869 zu Dinsheim;

5) Frühauff Josef Emil, geb. 2. September 1869 zu Dinsheim;

6) Jfsenbeck Johann Eugen, geb. 15. Oktober 1869 zu Dinsheim; i S 7) ¿Reger Joseph Emil, geb. 15. Juli 1869 zu Vinsheim ;

8) Monsch Nikolaus Joseph Ignaz, geb. 24. Sep- tember 1869 zu Dinsheim ; 9) Longin Alfred, geb. 1. Januar 1870 zu Vinsheim ;

10) Scharsch Karl Joseph, geb. 3. November 1870 zu Dinsheim ; f

11) Jost SFohann Eduard, geb. 30. April 1869 zu Dorlisheim ; 12) Koeller Joseph, geb. 3. Januar 1869 zu Vorlisheim ; 13) Vlum Karl Joseph, geb. 19. März 1870 zu Vorlisheim ;

14) Bronner Eduard, geb. 31. Mai 1870 zu

orlisheim ; ; j geb. 23. März 1870 zu

15) Lux Anton, Dorlisheint: e 16) Dorninger Ludwig, geb. 4. März 1869 zu Greßweiler ; G Mistler Joscph Ernst, geb. 12. Mai 1870 zu Greßweiler ; 18) Schönnahl Jgnaz, geb. 16. Februar 1869 zu ra enberg; N L arton Johann Hubert, geb. 23. November 1869 zu Lübelbaus L : 20) Herry Vinzenz, geb. 1. August 1869 zu “P 2 ayer I Viktor Ludwig, geb. 11. Juni 1869 zu Lüßelhau a S

.

22) Scheiber Eugen Alfred, geb. 12. Juni 1869 l 5) Malaise Emil, geb alaise Emil, geb. 29. Juli 1870 zu Nepepbay (Lütelhausen); G , ) Müller Ernst, geb. 12. Juni 1870 zu Neten- bah (Lüßelhausen) ; 25) Rieger Karl, geb. 25. Dezember 1869 zu olsheim; 26) Chasft Georg, geb. 19. Februar 1870 zu 27) Schmitt Joseph Georg, geb. 30. Novemb mitt Josep eorg, geb. 30. November 1870 zu Avolsheim, zuleßt in Molsheim wohnhaft ; 28) Wernert Viktor, geb. 21. März 1870 zu Meolsheim ; 29) Idoux Lorenz, geb. 3. November 1869 zu

M: 30) Vettstatter Josevb, geb. 22. Februar 1870 zu Mubßig;

31) d, ogs Franz Anton, geb. 8. Februar 1870 zu Mußtig; 2 Missmer Heinrich, geb. 9. Januar 1870 zu UBI1g ; 39) Schmitt Joseph August, geb. 13. März 1870

zu Mußtig; 34) Weise Ludwig Anton, geb. 5. Februar 1870

zu No:

395) Kübler Alphons, geb. 23. Januar 1869 zu Niederhaslach ;

36) Riehl Ioseph, geb. 12. November 1869 zu Oberhaslach;

37) Schuh Eduard, geb. 1. April 1868 zu Geis- polsheim, zuleßt in Wolxheim wohnhaft ;

38) Douvier Ignaz, geb. 3. Februar 1870 zu Urmatt ;

39) Bucher Franz Joseph, geb. 20. August 1870 zu Wolrxheim ;

40) Steinbach Johann Baptist, geb. 19. Mai 1869 zu Bischofsheim;

41) Thomann Eugen, geb. 28. April 1870 zu Bischofsheim: i

42) Schmitt Leonhard Karl Eduard, geb. 26. April 1868 zu St. Leonhard (Börsch) ; L aveangs Ioseph, geb. 20. November 1869 zu Börsch;

44) Moritz Johann Baptist, geb. 30. Juni 1869 zu Börsch; L

45) Schaeffer Joseph, geb. 8. Februar 1869 zu Börs\ch, leßter Aufenthaltsort unbekannt ;

46) Kayser Franz Xaver Leonhard, geb. 7. Mai 1870 zu Borsch:

47) Kieb Ignaz, geb. 29. Juli 1870 zu Börsch;

48) Striebel Franz Josef, geb. 30. Dezember 1870 zu Börsch; i

49) Wenger August, geb. 21. Juli 1869 zu Grendelbruh ;

50) Gilger Alois, geb. 22. Juni 1870 zu Gren- delbruch;

51) SHimber Alois, geb. 19. Januar 1870 zu Grendelbruch;

52) Seckinger Ludwig, geb. 14. August 1870 zu Grendelbruch; : j 53) Ott August, geb. 26. August 1869 zu Gries- eim; - 50 Barcet Hubert, geb. 18. Juni 1869 zu Moll- Ir);

55) Boxberger Emil Valentin, geb. 9. Februar 1869 zu Mollkirch:

56) Kopp Joseph, geb. 19. November 1869 zu Mollkirch: A .

57) Metzger Iohann Baptist, geb. 26. August 1869 zu Mollkirch; .

D Roeckel August, geb. 15. Mai 1869 zu Moll- kirch;

59) Boxberger Josevh, geb. 13. Dezember 1870 ¿zu Mollkirch; i

60) Haas Karl, geb. 31. Oktober 1869 zu Ottrott; i :

61) Zang Karl, geb. 22. April 1869 zu Ottrott ;

62) Bisch Naymund, geb. 29. August 1869 zu Nosheim; : s

63) Vloch Sylvain, geb. 21. Mai 1869 zu Walf, zuleßt in RNosheim wohnhaft; 1

64) Flu Johann Philipp, geb. 23. August 1869 zu Oberehnheim, zuleßt in Rosheim wohnhaft;

65) Schlepp Naymund, geb. 23. Januar 1869 zu Nosheim; L

66) Troestler August, geb. 15. August 1869 zu Nosheim ; /

67) Graff Karl Gustav Eduard, geb. 12. Juni 1870 zu Rosheim; : s

68) Halbroun Achill, geb. 13. April 1870 zu Rosheim; A : L

69) Lofmann Josef, geb. 25. März 1870 zu MNosheim ; A

70) Schlepp Viktor, geb. 23. Juni 1870 zu Nosheim ; i g 71) Levy Benedikt, geb. 22. Juni 1869 zu Ball- ronn ;

72) Levy Nathan, geb. 11. August 1869 zu Ball- bronn ;

73) Weill Heinrich, geb. 8. Januar 1870 zu Ballbronn ;

74) Gutleber Joseph, geb. 8. August 1869 zu Dahñgolsheim ; L

75) Burger Karl, geb. 16. September 1869 zu Engenthal ; : ,

76) Walter Jakob, geb. 25. Februar 1870 zu Engenthal ; i

77) Gerber Ludwig, geb. 9. Dezember 1868 zu Marlenheim, zuleßt in Eckartsweiler wohnhaft ;

78) Schneider Johann, geb. 26. Dezember 1868 zu Marlenheim; ;

79) Huber Georg Markus, geb. 27. April 1869 zu Marlenheim ;

80) Suttrel Eduard, geb. 27. Januar 1870 zu Marlenheim; :

81) Hirsch Heinrich, geb. 17. November 1869 zu Odratzheim ; / :

82) Vierling Viktor, geb. 9. März 1869 zu Odraßheim ; i i

83) Reysz David, geb. 12. Oktober 1870 zu Scharrachbergheim ; :

84) Dörner Karl, geb. 17. Juni 1869 zu Kolbs- heim, zuleßt in Tränheim wohnhaft ;

85) Ehret Joseph, geb. 15. Oktober 1869 zu Waßelnheim; i .

86) Geist Ferdinand, geb. 8. März 1869 zu Paris, zuleßt in Waßelnheim wohnhaft;

87) Goeller August, geb. 28. Oktober 1869 zu Waßelnheim ;

88) Zimmermann David, geb. 5. Februar 1869 zu Westhofen ;

b D) Bayet Joseph, geb. 8. Mai 1870 zu West- ofen ;

90) Schwartz Albert, geb. 3. März 1870 zu Westhofen ; É

91) Paradis Viktor, geb. 8. August 1869 zu Barenbach;

92) Verlet Johann Florenz, geb. 27. Juli 1869 zu Barenbach;

93) Felder Stefan, geb. 15. Dezember 1869 in Naßweiler ;

94) Megztger Julius, geb. 9. Januar 1869 zu Naßweiler; i

95) Scheppler Karl August, geb. 8. November 1869 zu Haute-Goutte, Neuweiler zuleßt in Basse de Maçon, Gemeinde Naßweiler wohnhaft ;

96) Kaufholz Louis Eduard, geb. 14. Januar 1869 zu Nuß;

n Rose Joseph Kamill, geb. 6. Dezember 1869 zu Ruß;

98) Sutter Peter, geb. 11. Februar 1869 zu Ruß;

99) Vatlo Johann Josevh Wilhelm, geb. 7. März 1870 zu Ruß; :

100) Brignon Emil Johann Baptist, geb. 14. April 1870 zu Nuß;

101) Georgler Joseph, geb. 6. April 1870 zu Barenbach zuleßt in Schirmeck wohnhaft ;

102) Brignon Julius Constant, geb. 7. Februar 1869 zu Wackenbach, Schirmeck ;

103) Ferry Franz, geb. 19. Juni 1869 zu Albet, Vorbruck:

104) Porré Johann Constant, geb. 9. Dezember 1869 zu Fréconrupt, Vorbruck :

105) Rengue Iohann Karl, geb. 12. November 1869 zu Vorbruck;

106) Jung Josef Dionys, geb. 6. März 1870 zu Vorbe;

107) Caquelin Friedrich Gustav, geb. 11. De- zember 1869 zu Waldersbach, zuleßt in Zabern wohnhaft ;

108) Claude Albert, geb. 4. September 1869 zu Wildersbach ;

109) SHilpipre Louis, geb. 6. April 1869 zu Wildersbach ;

110) Mourlam Josef, geb. 26. Wildersbach ;

111) Abrel Edmund, geb. 24. Wisch;

112) Vienvenot Julian Louis, geb. 28. No- vember 1869 zu Wisch;

113) Gasper Ioseph Leon, geb. 19. April 1869 zu Hersbahh, Wisch ; 4 Wish. Herry Paul Joseph, geb. 17. Mai 1869 zu

Bisch; 115) Kholler Ernst, geb. 18. August 1869 zu Wisch ; 116) Mathis Joseph, geb. 3. Januar 1869 in

is; Wis Mathis Emil, geb. 25. Februar 1870 zu isch;

118) Morel Friedrih Gustav, geb. 10. Februar 1868 zu Belmont ;

119) Morel Paul Ernft, geb. 26. November 1869 zu Belmont ; l

120) Herzog Karl Ludwig, geb. 5. Februar 1870 t Demo

121) Müller Karl Ludwig, geb. 1. Juli 1870 zu Belmont, zuleßt in Grendelbruch wohnhaft;

122) Mathis Karl Eduard, geb. 28. Oktober 1868 zu Bourg-Bruche:

123) Maf}on Prosper, geb. 2. Februar 1869 zu Bourg-Bruche;

124) Maurice Peter Savpinier, geb. 19. Oktober 1869 zu Bourg-Bruche ;

125) Nicole Joseph Justin, geb. 19. Juli 1869 zu Bourg-Bruche ; :

126) Benoit Johann Baptist, geb. 1. Mai 1869 zu Colroy-la-Noche; :

geb. 26. Juli 1869 zu

127) Hister Julian, Colroy-la-Roche; | j

128) Payeur Julius Johann Baptist, geb. 17. Oktober 1869 zu Colroy-la-Roche, zuleßt in Champenay, Gemeinde Plaine, wohnhaft; 5

129) Charpentier Leo, geb. 11. April 1870 zu Colroy-la-Roche, zuleßt in St. Blaise wohnhaft ;

130) Bernhard Heinrich Gustav, geb. 14. Oktober 1870 zu Fouday; 2

131) Goeury Johann Baptist, geb. 25. Dezember 1869 zu Champenay (Plaine);

132) Ferry Joseph, geb. 29. September 1870 zu

laine: s

133) Morel Ludwig, geb. 10. Dezember 1870 zu Le Bambois (Plaine) ; L

134) Evrard René, geb. 10. September 1870 zu Saales; ; ;

135) Ferry Eugen, geb. 16. Juli 1870 zu Saales;

136) Mathis Peter Justin, geb. 8. März 1868 zu Ranrupt; i

137) Prevot Michel Constant, geb. 11. Juni 1869 zu Saulxures; j

138) Stiebert Johann Joseph, geb. 27. Februar 1869 zu Saulxures; M :

139) Baly Johann Baptist Julius, geb. 22. Juli 1870 zu Saulrures; :

140) Marchal Julian Johann Baptist, 26. Februar zu Saulxures; (

A Grandadam Joseph, geb. 4. Juli 1869 zu St. Blaise: : sämmtlich, wo nicht anders angegeben im Deutschen Reiche zuletzt in ihrem Geburtsorte wohnhaft gewesen.

Zabern, den 24. Dezember 1891.

Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt, Ha]emann.

Februar 1869 zu

Februar 1869 zu

geb.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [59212]

In Sachen des Bauunternehmers Heinrich

enties Men Klägers, wider den Arbeiter August ordan allhier, Beklagten, wegen Hypothekforderung und Zinsen, wird, nahdem auf Antrag des Klägers

die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Neupetrithorfeldmark Blatt 111 Nr. 41 a I an der Roßstraße belegenen Grundstücks zu 2 a 58 qm sammt Wohnhause Nr. 3617 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 31. De- zember 1891 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 31. Dezember 1891 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 13. ril d. J.- Morgens 11 Uhr, vor erzoglichhem Amtsgerichte Fieselbst August- traße 6, Zimmer Nr. 42 angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. p Braunschweig, den 4. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht. Y. von Münchhansen.

[59209 Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah dur Mia an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des Hauses und Gartens Nr. 275 und Nr. 276 an der Schwaan’schen Straße zu Kröpelin belegen und dem Schlachtermeister Carl Lettow hieselbst gehörig, mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Diens- tag, den 22. März 1892, Vormit- tags 10 Uhr, zuÈm Ueberbot am Dienstag, den 19, April 1892, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichtsfaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. i: Auslage der Verkaufsbedin gen vom 1. März d. J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Lehrer Warncke zu Kröpelin, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstüks mit Zubehör gestatten wird. Kröpelin, den 5. Januar 1892. Großherzogliches Amtsgericht.

[58798] -

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Rentier Alms hieselbst bis (E gge allhier belegenen Scheune Nr. 12 c. p. ist zur Ab- nahme der Nechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan sowie zur Vornahme der Vertheilung Termin auf Donnerstag, den 21. Januar 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt und werden die interessirten Gläubiger zu demselben hiedurch geladen.

Brüel in Mecklenburg, den 2. Januar 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[53774] Aufgebot.

Das Sparkasjenbuch der Sparkasse des Kreises Ahaus zu Ahaus Band 11 Blatt 133, ausgestellt auf den Namen des Metzgers August Vevers zu Gronau, infolge einer Abhebung von 1000 4 und Zuschreibung nit abgehobener Zinsen noch lautend Über eintausend zweiundsiebenzig Mark fünfund- neunzig Pfennig, und das Sparkafsenbuch derselben Sparkasse Band 10 Blatt 89, ausgestellt auf den Namen des durch den Metzger August Bevers in Gronau bevormundeten minocennen Johann Adam Elias Walthes daselbst, infolge Zuschreibung nicht abgehobener Zinsen lautend über einhundert si:ben- undvbierzig Mark neunundsech8zig Pfennig, sind an- gebli% verloren gegangen und werden auf Antrag des Metzgers August Bevers, welchen er lr sih und als Vormund des minorennen Walthes geftellt hat, die Inhaber der Bücher aufgefordert \päteftens im Aufgebotstermine den 13. Juli 1892, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht ihre Rechre anzumelden und die Bücher CULFRLCNN, TLGERIANS die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,

Ahaus, den 10 Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[40755] Aufgebot.

Das auf den Namen des Auszüglers Matthes Höhna zu Schwarzcollm lautende Sparbuch der Oberlausiger Provinzial-Nében-Sparkasse zu Hoyers- werda Litt. C. Ne. 17 114 über 261,99 4 if an- geblih verloren gegangen und foll auf Antrag des Eigenthümers zum Zwedcke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird deshalb der etwaige Inhaber bezeichneten Sparbuhs aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 14. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht seine Rechte anzu- melden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung detselben erfolgen wird.

Hoyerswerda, den 10. Oktober 1891.

Königlihes Amtsgericht.

[45227] Aufgebot.

Die Erben des Meygermeisters Johann Adam Beyerle hier, nämlih: 1) der Kaufmann Heinrich Karl Beyerle zu Cairo, 2) der Metgermeister Georg Ludwig Beyerle hier, 3) die Ehefrau des Bäcker- meisters Cornelius Philipp Kißler, Johanna Henriette, geb. Beyerle, hier, 4) die geschiedene Ehefrau des Bauunternehmers W. Heinr. Adolf Neumann, Elisabeth Johanna, geb. Beyerle, Hier, und 5) die Ehefrau des Metzgermeisters Johann Gerhard Söldner, Eva Wilhelmine, geb. Beyerle, hier, haben das Aufgebot der angebli in Verlust gerathenen Hyvothekenurkunde 1860 Fol. 939 Nr. 463 über Verpfändung der Lee, einer an der Meßgergafse gelegenen mit Litt. M Nr. 96 bezeihneten Behausung für ein Darlehen von 1000 Fl. S. W. zu Gunsten ibres genannten Erb- lafsers. und zu Lasten der Gheleute Meygermeister Johannes Thomas und Dorothea, geb. Würges, hier, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 189 ittagä9 304 vor dem E

2, Vorm Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine