Julius Sturm war laut pfarramtliher Notiz mit Wilhelmine Hemsieve verheiratbet und if laut Todtenschein vom 24. Februar 1874 im biefigen Krankenhause gestorben. Seine Ehefrau ftarb am 30. August 1873 mit Hinterlassung zweter Söhne, Friedrih Julius und Ferdinand. Von diesen ift nur noch befannt geworden, daß Friedrich Sturm am
[59537] m Namen des Königs! i: Auf den Antrag des Bierfahrers Gottlieb Mittag aus Jüterbog erkennt das Königliche Amtsgericht zu Jüterbog durch den Amtsrichter Ilberg für Recht :1 - Das Oupotbekendeolmment über die auf dem Grund- stücke des Autragf ellers im Grundbuche von Land- besiß Jüterbog Band 11 Art. 487 Blatt Nr. 193
59749] Oeffentliche Zustellung.
G Die verehelichte Eigenthümer und Etchler Behnke Matbilde, geb. Kelm, zu Trebitsh, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Poeppel zu Driesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Eigenthümer und Tischler [ugust Behnke, früher zu Trebits, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem
kannten Aufenthalt3, wegen S der in dee L
Klagerechnung verzeichneten - Utenfilien mit dem Antrage auf Zahlung von 149 4 45 Z — einbundertneunundvierzig Mark 45 Pfennige — nebst 6 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezuste sowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar ju er- Élâren und ladet den Beklagten zur mündli Ver-
zum Deutschen Reichs-An
Zweite Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
: i 1868 mit Henriette Louise Peters aus | in Abtheilung IIT unter Nr. 1 für den Hüfner | Antrage, zu erkennen: i: bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- Srlobn kopulirt wurde und daß a Sturm, | Gottfried Schüler zu Bochow eingetragenen 1) das Sen den Parteien bestehende Band | gericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59, 3 Tr., Zimmer 106 a, 0 9, der angeblich das Schneiderhandwerk betrieb, unter | 100 Thaler wird für kraftlos erflärt. der Ebe zu trennen, E E den 19. März_ 1892, V dem 5. September 1883 von Wattenscheid aus das | Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller. 2) den Beklagten für den allein s{uldigen Theil | LO0 Uhr. Die Einlassungsfrist wird auf drei 12uWn)( aQualnvZz Vürgermeisteramt in Herdecke um Auëéstellung eines | Jüterbog, den 6. Januar 1892. uar : E __| Wochen festgesest. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- s D S 7 Abzugsattestes gebeten bat. t Königliches Amtsgericht. 3) ihm auch die Kosten des Rechtsstreits auf- | stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- zl a zial uaugve@F 12g 2ß101
Bei dieser Sachlage bat der Rehtsanwalt Justiz- zuerlegèn, A S macht. -12j121; 21d Ula(pJoau (pvu ‘9e qun Cg u31]váD rath Keller zu Hagen als Pfleger über den Nachlaß : und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung Berliu, den 19. Dezember 1891. u2Q u1 uagvBßu}e 134 J]211)(G So(pl11]2u020) des verstorbenen Tischlermeisters Julius Sturm das | [59533] , Im Namen des Königs! des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des König- E Schulz, : Aufgebot der unbekannten Vermächtnißnehmer be- Verkündet am 4. Januar 1892. lichen Landgerichts zu Landsberg a./W. auf den | Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. L, antragt. S _ Rougemont, Gerichtsschreiber. _ 7. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Abtbeilung 6.
Gs werden daber die unbekannten Vermächtniß- Auf den Antrag der unverehelihten Lifette Sevp | Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- : E
I lger aufgefordert, | zu Osnabrück, jeßt der Vollstrecker des Testaments | gelassenen Anwalt zu bestellen. un Zwecke der | [59880] Oeffentliche Zustellung.
Berlin, Dienstag, den 12. Januar 1892, Anzeigen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
59752 Oeffentlichc Zustellung. i Der eA E) Schwarzkopf zu Söllichau bei Düben a./M., vertreten durch die Nechtsanwälte Justizrath Schlieckmann, Dr. Keil, von Köller zu Halle a./S., klagt gegen den früheren Postassistenten Friedrih Paul Vörckel, früber in Düben, jeßt in unbetannter Abwesenheit, wegen einer Forderung von 60 Æ, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zablung von 60 4 nebst 5 9/9 Zinsen vom 18. April 1891 ab zu ver- urtheilen und das Erkenntniß für vorläufig voll-
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28 7s 31 165/16 20
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2 445 563] 13 811 5 2722082] 14 097) 6 } 098 077] 18 207] 8 3188 334] 25 50
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nebmer bezw. deren Rechtsnachfolge ( D / ouire C geia)er Vai »eITeiten, : Es S 1 A - Î svätestens im Aufgebotstermin, den 5. Mai 1892, | derselben, erkennt das Königliche Amtsgericht zu | öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Der Schmiedemcister L. Debliß zu Lübars bef
Vormittags 11 Uhr, ihre Ansprüche auf das be- | Osnabrück, Abtbl. T. durch den Gerichtéasscssor | bekannt gemacht. L i Hermsdorf an der Nordbahn, vertreten durch Rechts- zeihnete Legat bei dem unterzeihneten Gericht, Detering X. 2 Laudsberg a./W., den 7. Januar 1892. anwalt Viebig zu Berlin, Bülowstr. 23, klagt gegen Dimmer Nr. 15, anzumelden, widrigenfalls fie gegen Die folgenden Urkunden: s Dea, E den Handelsgärtner Johann Kunde, früher ¿u Char- die Erben ihre Ansprüche nur insoweit geltend | 1) der Kaufvertrag vom 20. Oktober 1861, abge- Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. lottenburg, Straße I, jenseits der Spree, wohnhaft, machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller {lossen zwishen dem weiland Färbermeister E E jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 404,25 4 für seit dem Tode des Erblaffers aufgekommenen Johann Heinrich Plantholz und dem Musik- [59751] Oeffentliche Zustellung die im Jabre 1891 dem Beklagten auf Bestellung Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten An- lebrer Ludwig Sepp, lautend über eine Hypo- ie Ebefrau des Zimmermanns ‘Carl Gubn gelieferten Gegenstände, nämlich 3 Spaten, 4 Haen svrüche nit erschöpst wird. thek von 9600 #{ mit 4°/g verzinsli, einge- Friederike, geb. Aderb clb zu N bbatlen: vertréten und einen Geschäfts-Break, mit dem Antrage, den
(Sp. 13)
fommt je E 128 53 78 73 107 106 0‘ 128 96 204 181 205
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Von den Unfällen beim Eisenbahnbetriebe
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82 502 17 931 94 464
Hj6 32] 1312u10111S(P] -U2DvgF 21b2128Pna1nf§
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§9 S Anzahl
Hagen, den 23. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.
[59580] Ausge In Sachen betreffend die Verlaßenschaft der un- bekannt wo ? abwesenden Geschwister: : 1) Friedrich Hemmelmanun von Singbefen, ge- “ boren am 3. November 1807, 9) Iohbanne Elifabetbhe Philippine Hemmelmanu von Singbofen, geboren am 8. November 1812, werden auf Antrag der folgenden Intestaterben der Abwesenden, melche ihr Intestaterbrewt genügend nachgewiesen haben, nämlich: L 1) der Ebefrau des Christian Hermani, geb. Hemmelmann, zu Nassau, der Ebefrau des Friedrih Nukbl, geb. Hemmelmann, zu Ems, der Ehefrau des Iohann Karl Schupp Il, Elise, geb. Hemmelmann, zu Ems, der Ehefrau des Christoph Arnold, Nosine, geb. Hemmelmann, zu Frankfurt a. M., Berger- itraße 40, i der Ebefrau des Philipvy Ochs, Wilhelmine, geb. Hemmelmann, zu Nassau, des Schuhmachers Philipvy Met zu Braubach, der Ehefrau des Ludwig Presber, Johanne, geb. Met, zu Linter, die unbekannt wo? Abwesenden und deren etwaige Leibes- oder Testamentserben aufgefordert, ibre An- sprüche und Rechte auf obige Verlassenschaft spätestens in dem auf den 22. März 1892, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle bestimmten Auf- gebotsterinin anzumelden, widrigenfalls die unbekannt wo? Abwesenden für todt erflärt und deren Erb- schaft den obigen Intestaterben eigenthümlich obne Kautionsleistung verabfolgt werden wird. Naffau, den 4. Januar 1892. Königliches Amt82gericht.
[59885] Bekauntmachung.
Dem Sattler Karl Gurn, unbekannten Aufent- balts, Schne des verstorbenen Organisten Gurn, wird bierdurch gemäß § 231 Tbeil T Titel 12 Allgemeines Landrecht eröffnet, daß ihm in dem Testament des verstorbenen emer. Kantors und Lehrers Julius Horn aus Oels, veröffentlicht scitens des unterzeichneten Gerichts den 27. Mai 1891 100 s i. W. Einhundert Mark, zablbar innerhalb eines halben Jabres nah dem Tode der Wittwe des Erblassers, vermacht sind.
Oels, den 30. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht.
[59886] Berichtigung.
Behufs Richtigstellung der Bekanntmachung unter- ¿eineter Stelle vom 8. Dezember 1891, Aufgebots- verfahren betreffend, wird bemerkt, daß es sub II.1 beißen muß:
„des Hugo Kobstedt zu Georgenthal, Eukels des verstorbenen Rentamtmanns Kobstedt daf.“ anstatt „des Hugo Kobstedt, Sohn des verstorbenen Nentamtmanns Kobstedt daî.“ Ohrdruf, den 7. Januar 1892. Herzogl. S. Amtsgericht. TIL. Busch.
[59887] Bekanntmachung.
Nachdem durch rechtskräftigen Bescbluß vom 15. v. Mts. der Konkurs über den Nachlaß des Bankiers egn Sommerfeld eröffnet ist, wird das durd Beschluß vom 1. Dezember v. J. eingeleitete Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaß- iger und Bermächtnißnehmer des genannten Srlassers eingestellt. Die bereits zu dem Auf- gebots-Verfahren eingegangenen Forderungéanmel- dungen sind als Anmeldungen nicht bevorrehtigter Nachlaßforderungen zu den Konkursakten herüber- gegeben.
Berlin, den 5. Januar 1839.
Königliches Amtsgericht T. Abtßeilung 73 (49).
[59539] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Bergmanns Johannes Günther von Langendreer erkennt das Königliche Amisgeriht zu Witten in der Sitzung vom fr e runs 1591 durch den Amtsrichter Schmid
r Net:
Das Sparkassenbuch Nr. 16485 der Sparkasse zu Witten über 647,58 4, ausgestellt für den Berg- mann Johannes Günther in Langendreer wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen dem Bergmann Johannes Günther zur Last.
[59534] E
Durch Auss{lußurtbeil von beute ist die Original- Schuld- und Pfandverschreibung vom 1. Dezember 4829 über 45 Thaler Darlehen, ausgestellt von CZudwig Becker und Frau Elisabeth, geb. Baum, in Wolferode für Friedri Mubhm in Schwabendorf * für kraftlos erklärt. Rauschenberg, den 6. Januar 1892.
Königliches Amtsgericht. Amelung.
tragen im Grundbuche von Stadt Osnabrück Band 4 Artikel 178 in Abthl. 111. Nr. 1, der Kaufvertrag vom 30. September 1874, ab- ges{lossen zwischen dem Tischlermeister Gerhard ¿Friedrich Kader und dem Musiklehrer Ludwig Sepp, lautend über cine Hypothek von 8700 M mit 479% verzinélih, eingetragen im Grund- buhe von Stadt Osnabrück Band 6 Artikel 261 in Abthl. TT1. unter Nr. 2 und der Kaufvertrag vom 30. Sevtember 1874 und die Urkunde vont 3./7. Mai 1875, abgeschlossen zwischen dem Tischlermeister Gerhard Friedrich Kader und dem Musiflehrer Sepv, lautend über eine Hypothek von 2850 mit 419/59 verzinslih, eingetragen im Grundbuche von Stadt Osnabrük Band 6 Artikel 261 in Ab- theilung TII. unter Nr. 3,
werden für fraftlos erklärt.
59532] Im Namen des Königs! Verkündet am 4. Januar 1892. Rougemont, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Tagelöhners Caspar Heinrich, auch genannt Friedrich Wilhelm Welker zu Osna- brück, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Osna- brück, Abthl. T, durch den Gerichts-Assessor Detering X. X. U. für Recht :
Die Urkunde vom 24. März 1851 über cine im alten Hypothekenbuche für die Stadt Osnabrück Band 8 Fol. 206 Nr. 1 eingetragene und für das Gefellen-Kranken-Institut in Osnabrück am 13. Of- tober 1870 umgeschriebene, demnäcbst na Blatt 90 Band 3 des Grundbuches von Stadt Osnabrück, Abtheilung TI1. Nr. 3 übertragene Hyvotbek über 600 e, verzinélich mit 4, acht Wochen nach dem Verfalltage mit 5 Procent, wird für kraftlos erklärt.
[59743] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Joseph Paluch in Podgorz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, flagt gegen seine Ebefrau Magdalena, geborene Nowakowska, z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das Band der zwischen Parteien bestehenden Cbe zu trennen, die Beklagte für den allein shuldigen Theil zu erklären, derselben auh die Prozeßkosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IY. Civilkfammer des König- lichen Landgerichts zu Thorn auf den 5. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachien Gerißt zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Thorn, den 6. Januar 1892.
Wernidcke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59744] Oeffentliche Zustellung.
Die ebeverlasstene Arbeiterfrau Giese Karoline, geb. Schâfer, früber zu Barenthin*'er Ausbau, jeßt zu Kyritz, Weberstr. bei Schulz, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht zu Neu-Ruppin, klagt gegen ibren Ebemann den Arbeiter Friedrich Giese, früher zu Barentbin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ebe- scheidung, daë zwiscen den Parteien bestehende Band der Cbe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Tbeil zu erklären, demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen uud adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den 28, April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.
Krämer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59739] Ocffentliche Zustellung.
Die verebelihte Zimmermann Emma Scholz, ge- borene Taurenz, zu Grüningen, vertreten dur den Rechtsanwalt Blümner zu Brieg, klagt gegen ihren Ebemann, den Zimmermann Emil Scholz, früher zu Brieg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung. Nachdem dem Beklagten die Klage zu- gestellt worden war, ist derselbe von Brieg verzogen ; es ist aber fein gegenwärtiger Aufenthaltsort nit zu ermitteln. Nach erbobenem Beweise beantragt die Klägerin die Fortseßung des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 23. März 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Klagenachtrags bekanut ge- macht.
Brieg, den 2. Januar 1892.
y Dienstfertig,
Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.
durh Rechtsanwalt Cleeves, klagt gegen ibren Ebe- mann, den Zimmermann Carl Huhn, zuleßt in Hannover, jet unbekaunten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil erklären ref. exp., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer TV des König- lichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 112, April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Saunover, den 8. Januar 1892.
Kaltwasser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59879] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeitsmann Johann Hedtke zu Linde, ver- treten durch den Justizrath Meibauer zu Köslin, klagt gegen feine Ebefrau Auguste, geb. Lübtow, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage, zu erkennen: daß die Ebe der Parteien zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären und derselben die Kosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köëlin auf deu 31. März 1892, Vormittags 10! Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Köslin, den 6. Januar 1892.
Mahlke, Kanzleiratb, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[59745] Oeffentliche Zustellung.
Katharina Hambeck, ledige Inwehnerin von Eslarn und die Curatel über deren außerebclihes Kind Barbara, leßtere vertreten durch den Vormund Stefan Leipold, Gemüsehändler in Burgtreswit, baben gegen den großjährigen Dienstknecht Andreas Kirner von Pfrentih, zur Zeit unbekannten Auf- enthalts, bei dem Kgl. Amtsgerichte Vobenstrauß Klage gestellt mit dem Antrage, durch vorläufig vollitreckbares Urtheil auszusprechen :
Beklagter fei schuldig :
1) die Vaterschaft zu dem von der Katharina Hambeck am 15. März 1890 zu Eslarn außerehbelich geborenen Mädchen Namens Barbara Hambeck an- zuertennen,
2) an die Élägerishe Curatel für dieses Kind einen in halbjährigen Raten vorauszablbaren Unterhalts- beitrag von jährlich 40 Æ für die Zeit von der Geburt besagten Kindes bis zu dessen zurücckgelegtem 13: Lebendiahre. ferner die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der allenfallsigen Leichenkosten zu bezahlen,
3) an die Kindsmutter 14 4 Tauf- und Kind- beitkosten zu bezablen,
4) säâmmiliche Streitskosten zu tragen.
Zur mündlichen Verbandlung der Sache hat das Kgl. bayer. Amtsgericht Vohenstrauß Termin bestimmt auf Montag, den 29. Fcbruar 1892, Vor- mittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaal, wozu die Klagspartei den Beklagten vorladet.
Zum Zwecke der vom Prozeßgerihte bewilligten öffentlichen Zustellung der Klage nebst Ladung an den Beklagten Andreas Kirner wird dieser Auszug der Klage biermit bekannt gemacht.
Vohenstrauf, 5. Januar 1892.
Der Kgl. Amtsgerichts-Sekretär. (L. S.) Varga.
[59754] Oeffentliche Zustellung.
Das Kgl. Amtsgeriht Nabburg hat in Sachen der ledigen großj. Dienstmagd Anna Mayer von Trauéniß und der Kuratel über deren außerebel. Kind „Michael“, Klagspartei, gegen den led. großj. Bauersfobn Leonhard Schlagenhaufer von Hohen- treswiß, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimen- tation, auf klägerischen Antrag zur Verbandlung über die Klage vom 8. Oktober 1891, welche dem Be- klagten richtig zugestellt ist, neuerlichen Verhandlungs- termin anbcraumt auf Mittwoch, den 24. Fe- bruar 1892, Vormittags S: Uhr, wozu der Beklagte, dessen Aufenthalt unbekannt ist, geladen wird, mit dem Beifügen, daß die Klagspartei scine Verurtheilung im Sinne der Klagsbitte beantragt. Gemäß § 187 R. C. P. O. wird dies biermit dem Beklagten bckannt gegeben.
Nabburg, den 3. Januar 1892.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. 8.)-Schl a g.
[59882] Oeffentliche Zustellung. — Mis: G C L Der Fabrikaut H. Krüger zu Berlin, Elsasser- ftraße 3, vertreten durch die Rechtsanwälte Arnold Goldstein und Felix Rosenberg zu Berlin, Köuig- straße 59 T, klagt gegen den Gastwirth F. Deutsch, zuleßt Berlin, RKeinickendorferstr. 2 b, jetit unbe-
Beklagten zu verurtheilen, dem Kläger 404,25 A nebst 5 9/9 Zinsen seit dem 31. Mai 1891 zu zablen und die Kosten zu tragen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Civilfammer des Königlichen Landgerichts IT zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 60, IL[ Trevpen, auf den 23. Mäxz 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Auffcrderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Berlin, den 28. Dezember 1891. : Bergmann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts. T1. Civilkammer IY.
[59747] Bekauntmachung.
Maria Nenner, in Gütern getrennte Gbefrau von Iean Weiß, Mentnerin, in Frankenthal wobnhaft, bat, durch Rechtsanwalt Lehr in Frankenthal als Prozeßbevollmächtigten vertreien, gegen Daniel Weber, Kaufmann, in Frankenthal wohnhaft, In- baber der daselbst bestandenen Firma: J. Brummer's Nachfolger, dermalen chne befannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, zum K. Landgerichte Franken- tbal, Kammer für Handelssachen, Klage wegen Wechselforderung erhoben mit dem Antrage :
„Gefalle es dem K. Landgerichte, Kammer für Handelsfachen, im Wechselprozefse erkennend, den Be- klagten zu verurtheilen, an Klägerin auf Grund eines am 27. November 1889 ausgestellten, auf den Beklagten gezogenen und von demselben acceptirten, am 27. Februar 1890 fällig gewesenen, aber Mangels Zablung am 1. März darauf protestirten Prima- wechsels an Hauvtsumme den Betrag von zweitausend Mark, mit Zinsen hieraus zu 6 9% vom 27. Februar 1890, ferner für Wechfelunkofsten den Betrag von vierzehn Mark vierzig Pfennig, ‘nebst Zinsen hieraus zu 69% vom Klagetage an, sowie sämmtliche Prozeß- tosten zu bezablen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.“
Klägerin lädt den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung dieses Rechtsstreits in die biezu bestimmte Sißung des K. Landgerichts Frankenthal, Kammer für Handelssachen, vom 11. März 1892, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerihte zugelassenen Rechtéanwalt zu feiner Vertretung aufzuitellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Beklagten wird Vorstehendes biermit bekannt ge- macbt.
Fraukenthal, den 9. Januar 18392.
Kgl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, K. Obersekretär.
[59878] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 839. Der Waldhüter a. D. Peter Herlan von Friedridsthal flagt gegen den Baron Heufin- ger von Waldegg-Reitzenstein, zuleßt in Karls- rube, jeßt an unbefannten Orten, mit der Behaup- tung, der Beklagte habe dem Kläger unterm 11. Juli 1891 zwei Hunde (deutshe Doggen) zur Drefsur in Kost und Pflege mit dem Versprechen übergeben, für die Drefsur der Hunde eine Vergütung von 90 Æ und für Verpflegung derselben ein Futtergeld von täglich einer Mark zu zahlen. Es wird beantragt, durch für vorläufig vollstreckbar erflärtes Urtheil den Beklagten zur Zablung von 90 M und von tägli 1 Æ vom 11. Juli 1891 bis zur Zurücknahme der Hunde, fowie zur Tragung der Kosten, einschließli der dur den Antrag auf Sicherheitsarrest entstan- denen, zu veniiten und ladet der Kläger den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großberzogliche Amtsgericht zu Karls- ruhe, Akademiestr. 2, 1. Stock, Zimmer Nr. 1, auf Freitag, den 18. März 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Karlsruhe, den 9. Januar 1892.
Wirth,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[59753] Oeffentliche Zuftellung.
Die zu Wadgassen unter der Firma „Guldner & Soumann“ bestehende Holzhandlung, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Strauß in St. Johann, klagt gegen den I. Courad, Maurermeister, früher zu Wadgassen, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem Antrage: Königliches Landgeriht wolle den Beklagten zur Zablung von 883 # 27 «F nebst Zinsen zu 6 % jeit dem Klagetage und zu den Kosten verurtheilen; wolle das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- laufig vollstreckbar erflâren, und ladêt den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TI. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 24. März 1892, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zutebung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Saarbrücken, den 22. Dezember 1891.
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streckbar zu erklären, f und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstretts vor das Königliche Amts- geriht zu Düben a./M. auf den 12. April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Düben a./M., den 5. Januar 1892. Brandt, Assistent, als Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59760] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Jonas Meier Heimann zu Lügde, ver- treten durch Mandatar Grieß in Blomberg klagt gegen den Landwirth und Ziegler Friedr. Schröder aus Eschenbruch, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen fkäuflih gelieferter Waaren, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 22,47 4 nebst 5 9/6 Zinfen seit 1. Juli 1889, fowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht 11. zu Blomberg auf den 25. Fe- bruar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Blomberg, den 30. Dezember 1891.
Billerbeck, Secretär,
Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts. IL.
[59750] Oeffentliche Zustellung. f
Die Handlungsfirma J. Landauer in Leivzig- Reudnitz, Klägerin, vertreten durch den Rechts- anwalt Weber in Oschersleben, klagt im Wechsel- prozeß gegen den Circusdirector Mark van Of, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, aus einem Wechsel vom 20. März 1890, d. d. Leipzig-Reudnit, über 200 Æ, fällig am 1. Juli 1890, und. dem dazu gehörigen Notariatsprotest vom 2. Juli 1890, mit dem A ittraze auf tostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 200 . Wechselstamm nebst 6 Prozent Zinfen seit 2. Juli 1890 sowie 4 M. 50 „#4 Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur E: Berhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 150, auf den 26. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Leipzig, den 4. Januar 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts :
(L. S.) Groß.
[59740] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung H. Wolff zu Berlin C., Burg- straße Nr. 29, vertreten durch die Rechtsanwälte Goldstein und Rosenberg in Berlin; klagt gegen den Herrn A. Heppner zu Meblsack, wegen 213 Wechselforderung und Zinsen mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung, von 213 Æ Kapital nebst 69%) Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur nüinblidea Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mehlsack auf den 17. Februar 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Ï :
Olschewsky, Gerichtsschreibergehilfe,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[59590] Bekanntmachung.
Das Kal. Landgeriht München 1, Kammer 1 für Handelssachen hat mit Gerichtsbes{luß vom 28. v. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage vom 19./30. Juni v. Js. in Sachen Fischer & Rechsteiner, Inter- nationale Tran®portagentur in München, vertreten durch Rechtsanwalt Ofner gegen die Firma N. na «& Cie, früher in Cauderau-Bordeaurx in Frankrei, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung zu 462 Æ 859 S angeordnet, und ift zur Verhandlung über dieselbe nunmehr die a Sißung der I. Kammer für Handelssachen am Landgericht München T am Freitag den 1. April 1892, Vorm. 9 Uhr, Saal Nr. 45, bestimmt, wozu an die beklagte Firma Ladung ergeht, unter der Aufforderung, re eg zu ihrer Vertretung einen bei dem K. Landgericht München T zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. s
Die Klage, deren Zustellung für den ieirünglichen Termin vom 6. November 1891 an die Beklagte auf diplomatishem Wege nicht effectuirt. werden konnte, ründet sih auf Spè E welche die Firma
isher & Rechsteiner vereinbarungsgemäß für die
eklagte im Jahre 1890 ausgeführt hat und ift ge- beten, ‘die Ute zur Zahlung von 462 M. 85
Ie nebst 6% Zinsen hieräus \eit dem Tage der szustellung, fowie zur Tragung bezw. zum Ersatz Stréitkosten zu verurtheilen ; weiter ist beantragt, das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. -
München, den 3. Januar 1892.
Gerichtsschreiberei der Kammer ü ndelsfachen am
r E Landgeri ün T. üller, Kgl. Obersekretär.