Soweit die übrigen ausländishen Berichtsstädte

In Vorwoche (Gefammt- Budapest 87 gegen 87 (40,7 aris 5 Todesfälle gegen 4 (26,7 gegen 25,3), in Kovenbagen 110 Todesfälle und 2288 Erkrankungen gegen 68 und

melden, - hat die Seuche überall zugenommen. 98 Erfrankungen daran gegen 14 in der sterblihkeit 26,2 gegen 24,9) vor, in gegen 32,1), in

9616 (45,5 gegen 31,3), in Stockholm 539 E

948. Im übrigen war die Sterblichkeit in der Berichtswoche erhoht in Kratau (48,1 gegen 30,7 bei 16 Todesfällen an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane- gegen 6), Graz (64,1 gegen 43,1 und 56 gegen

bu (29,8 gegen 26,5 und 34 gegen 29), Christiania Amsterdam 20,4 gegen 18,9 und Brüsßel (30,7 gegen 25,4 und 18 gegen 9).

Die inländischen Berichtsorte anlangend, sind aus Altona 3 (Vor- woche 2), Braunschweig 5 (4), Charlottenburg 2 (3), Danzig 3 (4), Dresden 3 (2), Dortmund 3, Frankfurt a. O. 4 (6), Magdeburg Stettin 5 (2) Todesfälle; aus Berlin (3 Krankenbäuser) 37 (19), Franffurt a. O. 154 (169), Nürnberg 36, Reg.-Bez. Posen 90 (40) Erkrankungen gemeldet worden. diejen Angaben würde sih die Verbreitung der Influenza in den ge- nannten Städten, abgeschen von Magdeburg, wo au die Gesammt-

20,1 in der Vorwcche crheblih ge- gegen 18,2) und etwa dem Reg.-Bez. Dem gegenüber sei hervorgehoben, daß

14), St. Peters : (26,5 gegen 14,8 und 24 gegen 6), 30 gegen 14),

12 (5), Münîter 6 (3),

sterblihkeit mit 31,9 gegen stiegen ift, Nürnberg (25,7 Pojen wenig verändert baben.

die Gesammtsterblichkeit in Braun]cbweig

14 Todesfällen an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane gegen 4

»

und 7 Todesfällen an Lungenschwind!ucht gegen 3

und Münster (44,8 gegen 31,2 bei 15 und § gegen 12 und 3) erheb- lih zugenommen hat. Nech in zahlreichen anderen Orten, wie Bremen, 9/00), Dortmund, Erfurt, Essen (42,1 gegen 37,6 9/0), Freiburg (27,2 gegen 19,9 9/oo), Leipzig (23,4 gegen 16,3), Remscheid, hat die Ge- sammtsterblichkeit in Verbindung mit der Zabl der Todesfälle an acuten Erfranfungen der Athmungsorgane oder an Lungenschwindsucht oder an beiden Krankheitsgruppen gegen die Vorwoche zugenommen. Diese Orte licgen über das ganze Reich bin zerstreut: cbenso find aber auch diejenigen Orte, welche in der Berichtswoche eine erbeblichere Sterblichkeitsabnabme aufwiesen, nämlich Frankfurt a. O. (27,9 gegen M.-Gladbah (22,8 gegen 33,1), Königsberg (15,0 gegen

Breslau, Bromberg, Chemniß (39,1 gegen 30,7

Görliß (29,8 gegen 14,1), j München, Potédam (37,2 gegen 23,8),

395,9 9/09), S j 6 Todesfälle an acuten Erkrankungen der

gegen 16), Liegniß (18,7 gegen 35,2 und 1 gegen 8) und Stuttgart 922,2) in den verichicdensten Gegenden gelegen.

Im übrigen starben mehr als ein Zehntel aller Ge- storbenen an Masern (Durdschnitt aller deutschen Berichtsorte für 1878/87: 1,269/6): in Christiania: außerdem find in Berlin 209, in den Regierungsbezirfen Düsseldorf 154, Osnabrück 194, Schleswig 133, Wien 232,St.Peterésburg 96 Erkrankungen gemeldet worden; an Schar - Ta (1878/87: 1,729/9): in Plauen ; an Dipbtherie und Croup (1878/87: 4,342/69): in Barmen, Bremen, Elbing, Frankfurt a. M., Görliß, Remscheid, Stuttgart; aus Berlin wurden 89, aus den Regierungsbezirken Arnsberg 116, Düsseldorf 147, Schleêwig 123,

(13,5 gegen

aus Wien 105 Erkrankungen gemeldet. Arolsen, 10. Januar.

fonders in dem Orte Nausis, die Grivve und

Viele Familien sind {wer erkrankt, die Schulen find geschlossen.

Die Krankheit hat befonders unter deu Kindern gefordert.

: : anuar. Jn erschreckender Weise treten, wie der „Köln. Ztg.“ mitgetbeilt wird, in der Gegend ven Spangenberg, be-

Influenzafälle

Lissabon, 12. Januar. Wien famen

der Krankheit erlegen. nkungen gegen \

tägigen Quarantäne unterzogen.

an der gestellt feine Wagen.

retzeitig gestellt keine Wagen. Nach

oeckbstraße 6. Ersteher.

in der Vorwoche)

dammer, I C Leipzig, 12. Januar. Mannkeim,

Lü beck, 12. Januar.

Atbhmungsorgane i L 16 106 A

ladung angeboten. 30r Water Taylor 72,

32r Warpcops Lees 7, Weston 8#t,

New-York, 12. Januar. Dipbtherie auf, | do. von Californien und Ore

zablreihe Opfer \{chwächung cin.

12. Januar. - Die Influenza ift, wie der „N. . Z.* telegravbirt wird, hier mit großer Heftigkeit und mit furcht- ren Begleitersbeinungen, wie Lungenentzündung und Hi

entzündung aufgetreten. Seit vorgestern sind mehr als 120 Personen

Türkei. Die Provenienzen von Saïda werden in Beirut einer zehn-

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks “Ruhr und in Oberschlesien. Sprache beim An der Rubr sind am 12. d. M. gestellt 9787, nit rechtzeitig

In Oberschlesien sind am 11. d. M. gestellt 3709, nit

: Zwangs-Versteigerungen.

Beim Königlichen Amtsgericht T1 Berlin standen am 12. Januar 1892 die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Pasewalkerstraße, dem Kaufmann Heinrich Fischer gehörig: das geringste Gebot wurde auf 102 959,60 4 festgeseßt; für das Meist- (27,0 gegen 19,9 bei gebot von 118 000 wurde der Kaufmann Robert Schubert, Boeckb}f ( Nuppiner- Kunstgärtner Karl Krug bier gebörig; das geringfte Gebot wurde auf 1500 Æ festgeseßt; sür das Meistgebot von 187 500 A wurde die Frau Me E Charlotte Peters, geb. Golt-

eue Königstraße 61, Ersteberin. (W. T. B.) handel. La Plata. Grundmuster B. per Januar 3,60 Æ, per Februar 3,60 Æ, per März 3,625 4, ver April 3,625 #4, per Mai 3,65 Æ, per Jum 3,654, ver Juli 3,675 #, per August 3,70 #, per September 3,75 4, per Oktober 3,75 4, per November 3,75 4“ per Dezember 3,75 #4 Umsay 165 000 kg. i l (W. T. B.) Lübeck-Büchener Eisenbahn betrugen im Monat Dezember 1891 proviforisch 370 292 Æ gegen 388 637 M im Monat Dezember mitbin weniger 18345 A 1. Januar bis ultimo Dezember 1891 betrugen provisorisch 4 860 799 gegen 4 844 693 A im gleichen Zeitraum des Vorjahres, mitbin mehr

London, 12. Januar. (W. T. B.)

Manchester, 12. Januar. (W. T. B.) 12r Water Taylor 5 2Vr Water Leigh 61, 30r Water Clayton 72, 32r Mock Brooke 7X, 40r Mavyoll 74, 40r Medio Wilkinson 84, 36r Warpcops Rowland 7#, 40r Double 60r Double courante Qualität 113, 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 150. Rubig.

\chiffungen der leßten Woche von den atlantisen Häfen der Vereinigten Staaten nach Großbritannien 138 000, do. nah Frankrei 60 000, do. nach anderen Häfen des Continents 5 gon nah Großbritannien 93 000, do. na anderen Häfen des Continents 8000 Orts.

Nach fester, lebhafter Eröffnung der Börse trat cine Ab- Der Schluß war sehr fest. Der Umfat in Actien

betrug

Hirnhaut- | §5 009 Unzen

Vorwodhe.

349 000 Stü. 3.700000 Unzen . geschäßt.

Der Silbervorrath Die Silberverkäufe

Der Werth der in der vergangenen Woche ausgeführ| Waaren betrug 9984 760 Doll.“ gegen 8724306 oge hrten

. in der

Verdingungen im Auslande.

S D

10. März zwishen 9 und 10 Uhr Vormittags. Gouvernement - von Kanagawa zu Yokohama : Lieferung eines Dampfkrahns für die Hafenwerke in Yokohama. Kaution 224 Yen. Näheres in englischer

eibs-Anzeiger. Moannigfaltiges.-

Von der Rhön, 11. Januar. Kaum if seit einigen

4 der Winter mit Schneefall und Prof in biefiger Gegend ein-

und Demminerstraße, dem

hat, wie die

Kammzug-Termin- hatten ar

Die Einnabmen der

Paris, Seine-Infér.), laut Meldung niedergebrannt.

Die Gesammteinnahmen vcm

An der Küste 1 Weizen-

verspürt.

32“ 116 yards

(W. T. B.) Weizen - Ver- 83 000

worden.

getreten, so haben die armen Bewo stark zu leiden. E mitgetheilt wird; gestern und vorgestern fast den ganzen Ta daß an manchen Stellen der Schnee bereits meterhoch gewebt ist, insbesondere die Hoblwege sind mit Schnee vollständig angefüllt; der Verkehr stockt und hat in einzelnen Bezirken bereits gänzlich aufgehört.

London, y e Ein dreitägiger heftiger m e e 5, fache Verkchrsstörungen berbeigefübrt. Die Reisenden auf den Bahnen unter der Kälte zu leiden. bundert Mann Miliz betroffen, die auf dem Wege von der Insel Lewis nah Fort George in der Nähe von Strathpeffer mit ihrem Zuge einschneiten und einen ganzen Tac Witterung preisgegeben waren. Der Schneesturm dauerte noch im Norden von Irland fort. Auch die Inseln im Canal, Guernscy, Sark, Herm, Alderncy und Jethom wurden von beftigen Schneefällen heimgesucht. ;

12. Januar.

des

Lille, 9. Januar.

) ner der Rböngegend auch so G C U wle vel Due B g an, so- zu!ammen-

J } Schneefall berichtet, im Norden Englands viel-

Besonders bart wurden drei-

lang den Unbilden der estern

/ Die Abtei Fécamv (Departement in der der „Benedictiner-Ligueur“ fabricirt wird, ist

„W.. T. B." in der neun Nacht vollständig Der Schaden- wird auf 2 Millionen ge]chätzt.

Nach einem Telegramm der „K. Z.* aus

| Bagnères de Luchon (Departement Ober-Garonne) wurde dort F } während der leßten Naht ein Erdstoß von aht Secunden Dauer Á

New-York, 11. Januar. Den leßten Nachrichten des „R. B.* aus Krebs zufolge ist G ruben-Erxplofion (vergl. Nr. 7 und 8 d. Bl.) nicht fo groß, wie ursprünglich angenommen wurde. fanden sich 335 Männer in der Mine. durch den Schacht Nr. 7 und etwa 20 auf einem anderen Wege. d Aus dem Hauptschaht find 108 Mann, meist jedoch in kritischem

Zustande, gerettet und bisber 41 Leichen an die Oberfläche befördert In der Grube befinden sih zur Zeit noch 29 Leichen.

der Verluft an Menschenleben bei der

Zur Zeit der Explosion be- Bon diefen entkamen 137

. Untersuhungs-Sachen. . Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Wertbpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bckanntmachhungen.

1) Untersuchungs -Sa hen.

[59993] Stebrief. :

Gegen den unten beschriebenen Gerbermeister Gotthold Hensel aus Kirchhain i. d. Niederl., am 12. August 1851 daselbst geboren, welcher flüchtig ist, ist die Untersfuchungshaft wegen betrügerischen Bankerutts verhängt.

Es wird ersucht, denselben zu verbaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern.

Aktenzeichen: J. 5/N.

Kottbus, den 9. Januar 1892.

__ Königliche Staatsanwaltschaft.

Beschreibung: Hensel ist 40 Jabre alt, mittlerer unterseßzter Statur, hat dunkle Augen, s{warze Haare, kahle Platte und dunklen Vollbart.

64]

Nachbenannte Stebriefe und Aufforderungen des unterzeichneten Amtsgerichts werden als unerledigt bierdur in Erinnerung gebracht :

1) gegen den Lotteriekollecteur H. Hermann zu aris vom 6. Dezember 1884 auf Festnabme des- elben im Betretungéfalle und Beschlagnahme von Vermögenéstüken zwecks Beitreibung von 60 A. Geldstrafe und etwa 80 „K Kosten, event. Voll- treckdung einer Gefängnißstrafe von 20 Tagen, wegen Lottetievergehené,

2) gegen den Barbier (Hofgänger) Herm. Rose- mund vom 15. Juni 1885 auf Beitreibung von 5 Geldstrafe event. Vollstreung einer Haftstrafe von eizen Tage wegen Uebertretung des Sonntags- geleßes, ch3) gegen F E Robert Schwarting auê Hamburg vom 10. Juli 1885 auf Festnahme wegen Diebftahléverdachts, is :

4) gegen den Schlachter Julius Klimek aus Bromberg vom 20. September 1886 auf Festnahme wegen Entweichung aus biesigem Gerichtsgefängniß,

9) gegen den Tischlergesellen Hermann Schmidt

aus Gransee vom 1. Februar 1387 auf Festnahme wegen Verdachts gefährlicher Körperverleßung, L 6) gegen den Lotteriekollecteur A. Meer aus Hamburg bom 2. Februar 1887 auf Festnahme zwecks Veitreibung einer Geldstrafe von 60 4, event. Voll- streckung einer Gefängnißstrafe von 20 Tagen wegen Lotterievergebené, E

7) gegen den Erdarbeiter Georg Ben aus Gora vom 10. Oktober 1887 auf L ouiiae wegen Verdachts gefährlicher Körververletzung,

3) gegen den Holländerlehrling August Voß aus Göblen bei Ludwigslust vom 31. Dezember 1887 auf Festnahme zwecks Vollstreckung einer Haftstrafe von 2 Tagen wegen Chausseepolizeiübertretung,

9) gegen den Bootsmann August Nieprash aus Glbing vom 10. Februar 1888 auf Festnahme zwecks Vollstreckung einer Gefängnißstrafe von zwei Wochen wegen L earnns

gegen Shneidergesellen Conrad Wiegand aus Käßlit vom 26. November 1888 auf F Es Diebstabloverdadis L E gegen den Schlosser Hermann Hellige aus Brumby vom 25. September 1889 auf Zeeälung einer Geldstrafe von 3 #, aushülflih von einem Tage Haft wegen groben Unfugs, 12) gegen den Hofgänger (Gelbgießer) Peter

Wittich aus Frankfurt a./M. vom 7. November

1889 auf Vollstreckung einer Geldstrafe von 3 A, ARUTO von einem Tage Haft wegen Dienstver- gedbens,

13) gegen den Hofgänger (Arbeiter) Mattbias Bünz aus St. Hubert bet Kempten vom 14. März 1890 auf Vollstreckung ciner Geldstrafe von 109 #, ausbhülflich drei Tage Gefängniß wegen Sach- bescbädigung,

14) gegen den Schmied Wilbelm Vüge aus Lustebur vom 29. Juni 1890 auf Vollstreckung einer Gefängnißstrafe von drei Tagen und einer Haststrafe von zwei Tagen wegen Hausfriedensbruchs und groben Unfugs.

Boizenburg a./E., den 9. Januar 1892.

Großhberzoglihes Amtsgericht.

[59992] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Kaufmann Adolf Hauff, am 4. Oktober 1845 in Schwerin a./W. geboren, wegen Sen is unterm 28. Februar 1881 erlaf{ene Steckbrief wird biermit zurückgenommen.

__Verlin, den 5. Januar 1892. Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[59991] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Buchhalter Ludwig Langschmidt, geboren am 14. Januar 1856 in Grabow in Médcklenburg, wegen Unterschlagung in den Aften U. R. I. Nr. 691 de 1880 unter dem 13. August 1880 erlassene und zuleßt am 20. Dezember 1886 erneuerte Steckbrief wird biermit zurückgenommen. _ Verlin, den 4. Januar 1892.

Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[60157] K. Amtsanwaltschaft Backnang. Zurücgenommen wird der am 25. Oktober 1886 gegen den Schauspieler Wilbelm Fuchs von Wild-

ch bei Breslau, alias Willi Wildba, wegen Betrugs erlassene Steckbrief na eingetretener Ber- jäbhrung.

Den 9. Januar 189.

Amtsanwalt: Güntter.

[60161] Bekauntmachung.

_Der Brauergefelle Carl Klingberg aus Königs- hütte, zuleßt in Breslau und in Bauerwiy aufbalt- li, soll in der Untersubungssache wider Suda [I1. M. 82/87 als Zeuge vernommen werden. Es wird um G seines gegenwärtigen Aufenthaltsorts erur.

Beutheu O./S., dea 7. Januar 1892.

Der Erste Staatsanwalt.

[58385] Oeffentliche Ladung.

Die nachgenannten Personen :

1) Karl August Wilhelm Kalkbreuner, geboren am 25. September 1868 in Billerbeck, Kreis priß, zuleßt in Arnswalde N./M., Kreis Arnêwalde N./M., aufbaltsam,

2) Wilbelm Ferdinand Erdmann Mielke, ge- boren am 25. Januar 1869 in Blankensee, Kreis Prritz, zuleßt in Bärfelde, Kreis Soldin, aufbaltsam,

3) Hermann Gustav Holz, geboren am 17. Januar 1870 in Blumberg, Kreis Pyriß, zuleßt im Amt Bernstein, Kreis Soldin, aufbaltsam,

4) Robert Gustav Budde, geboren am 8. No-

vember 1862 in Gottberg, Kreis Pyriß, zuleßt in Klein-Latzkow, Kreis Soldin, aufhaltsam, i:

5) Berthold Johannes Lehmaun, geboren am 20. September 1865 in Hobenwalde, Kreis Pyriß, zuleßt in Arnswalde N/.M., Kreis Arnswalde N./M., aufbaltsam,

_ 6) Franz _Heinrich Friedrihch, geboren am 7. August 1863 in Jagow, Kreis Pyriß, zuleßt in Groß-Ebrenberg, Kreis Soldin, aufhaltfam,

7) Wilbelm Friedrih Otto Nippkow, geboren am 5. Juli 1862 in Klüßow, Kreis Pyriß, zuleßt in Hobengrape, Kreis Soldin, aufbaltsam,

8) Friedri Oéêwald Claus, geboren am 22. August 1868 in Prillwitz, Kreis Pvrit, zuleßt in Altensorge, Kreis Landsberg a./W., aufbaltsam,

9) Eduard Julius Oestreih, geboren am 13. Januar 1869 in Rosenfelde, Kreis Pyriß, zuleßt in Churédorf, Kreis Soldin, aufhaltsam,

10) Gbriftian Friedrich Ferdinand Gußmer, ge- boren am 17. Dezember 1870 in Sandow, Kreis Pyriß, zuleßt in Arnêwalde N./M., Kreis Arns- walde N./M., aufbaltsam,

11) Franz Ludwig Kottlow, geboren am 23. Mai 1864 in Schönwerder B., Kreis Pyriß, zuleßt in Arnswalde N./M., Kreis Arnswalde N./M., auf- haltsam, _

12) Gustav Richard Hermann Lückfeldt, geboren am 23. März 1863 in Wobbermin, Kreis Pyriß, zuleßt in Mandelkow, Kreis Soldin, aufbaltsam,

13) Franz Georg Hermann Karg, geboren am 26. September 1866 in Friedeberg *N./M., Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

14) Karl Friedri Wilhelm Lieske, geboren am 18. Juli 1866 in Segenfelde, Kreis Friedeberg N./M. zuleßt in Scbönrade, Kreis Friedeberg N./M., auf- haltsam,

15) Schubmachergesell Wilhelm Karl Bleich, ge- boren am 27. Februar 1866 in Friedeberg N./M., E Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst auf- altfam,

16) Scbmiedegesell Friedrich Wilbelm Theodor Gohmert, geboren am 25. Oktober 1866 in Gurfkow, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst auf- haltfam,

17) Wilbelm Friedri Hermann Schoeniug, ge- boren am S. Mai 1866 in Woldenberg N./M., Kreis Friedeberg N./M., zuleßt in Schönrade, Kreis riedeberg, N./M., aufbaltsam,

18) Gustav August Weber, geboren am 2. April 1867 in Breitenstein, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,

19) Franz Julius Giese, geboren am 21. Januar 1867 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt in Schönrade, Kreis Friedeberg N./M., auf- 20) Knecht Herm

20) Knecht Hermann Franz Binasch, geboren am 2. Januar 1867 in Tankow, Kreis Frictebers N./M., zuleßt ebendaselbst aufhaltsam,

r Reinhbeld Franz Hermann Saffe, geboren am 19. Juli 1867 in Neu-Medcklenburg, Kreis Friede- berg N./.M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

22) Hermann August Karl Paun, geboren am 22. September 1867 in Schönfeld, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

_23) Friedrich Wilbelm Zuch, geboren am 17. Dezember 1867 in Büssow, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

24) Karl Ludwig August Schoening, geboren am 24. August 1868 in Alt-Carbe, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt in Schönrade, Kreis Friedeberg N./M., aufbaltsam,

25) Otto Richard Paul Grunwald, geboren am 1. November 1868 in Friedeberg N./M., Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ébeadasettst aufbaltsam,

26) Georg Julius Krüger, geboren am 16. Neo- vember 1866 in Driesen, Kreis Friedeberg N./M,, leßter Aufenthaltsort unbekannt,

27) Friedrich Wilhelm August Fensfke, geboren am 29. Dezember 1867 in Liependorf, Kreis Eriede- berg N./M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

28) Hermann Friedrih Karl Marthen, geboren am 19. April 1867 in Woldenberg, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt ebendaselbst aufbaltsam,

29) Hermann Rudolf Thews, geboren am 8. Of- tober 1868 in Blumenfelde, Kreis Friedeberg N./M., zuleßt in Woldenberg N./M., Kreis Friedeberg N./M.,, aufhaltsam, L

30) Knecht August Karl Ferdinand Gaßtzke, ge- boren am 11. Mai 1867 in Wugarten, Kreis Friede- K N./M., zuleßt in Schwachenwalde, Kreis Arns- walde N./M., aufbaltsam,

31) Karl Heinrih Wenzel, geboren am 23. Of- tober 1867 zu Dominium Driesen, Kreis Friede- berg N./M., zuleßt in Landsberg a./W., Kreis Lands- berg a./W., aufbaltsam,

32) Otto Wilhelm Hirsch, geboren am 28. Januar 1867 in Friedeberg N./M., Kreis Friedeberg N./M., zuleßt in Landsberg a./W., Kreis Landsberg a./W., aufbaltsam, _

_ werden beschuldigt, als Webrpflichtige in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden 3 oder der Flotte zu entziehen, obne Erlaubni das Bundesgebiet verlassen zu baben oder nah erreichtem militärpflicbtigem Alter sih außerhalb des Bundes- gebietes aufzubalten. Vergehen gegen § 140 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 25. März 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Cs Landgerichts zu Landsberg a./W. zur E andlung geladen. Bei unentschuldigtem usbleiben werden dieselben auf Grund der nah S 472 der Strasprazeßorbunug von den Herren Civil- Vorsißenden der Königlichen Kreië-Ersaß-Commis/}10- nen zu Pyriß und Friedeberg N./M. über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen cibgestenin Erklärungen verurtheilt werden. J. 2526/91, Landsberg a./W., den 30. Dezember 1891. Konigliche Staatéanwaltschaft.

[60085] Nr. 260.

Bekauntma j“ : Mr. Auf Antrag des K. Gerichts der 28. Di- vision in Karlsruhe und auf Grund des §. 332 ff. R. St. P. O,, §. 246 Mil. St. P. O. nud §. 108 Mil. St. G. B. wird das im Deutschen be-

findlihe Vermögen des der Desertion dringend ver -

dâchtigen, an unbekannten Orten abwesenden 2 Michael Anton Breunig von Hornbach bebufs Deeung der ibn vorausfichtlih treffenden Geldbuße von 150—3000 Æ mit Beschlag belegt. Walldürn, den 10. Januar 1892. Großh. Bad. Amtsgericht. Zimmermann.

M 10.

; Zweite Mcilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Mittwoch, den 13. Januar

1. Untersuchun en.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3 Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloojung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

schen Staats-Anzeiger.

1892.

Aktien u. Aktien-Gesellsch.

. Kommandit-Gesell auf , Erwerbs- t-de ébitai fts-Genofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

eht8anwälten.

9) Aufgebote, Zustellungen : und dergl.

0098 Zwangsversteigerung. go ) Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 29 Nr. 1037 auf den Namen a. des Maurer- meisters Hermann Paul hier, þ. des Maurermeisters Johann Christoph Steinbrück bier zu gleichen Rechten ind Antheilen eingetragene , in der Gneisenaustraße Nr. (—) belegene Grundstü am 16. März 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedric-straße 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,85 #4 Reinerirag und einer Fläche von 6 a 02 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden auf- gefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbefondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widersvriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Rertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten Ansyrüche- im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Dae die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, wi- drigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. März 1892, Nach- mittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 16. Dezember 1891. E

Königliches Amtsgericht 1. Abth. 52 jeßt 6.

[60102] Zwangsversteigeruug. : Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Niederschönhaufener Parzellen Band 17 Blatt Nr. 679 auf den Namen des Bau- unternehmers Paul Hennig hier eingetragene, in der Straße 53, Abtheilung XI, nah dem Kataster in der Eberswalderstraße belegene Grundstü am 9, März 1892, Vormittags 105 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Sdal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,58 c Reinertrag und einer Fläche von 9 a 31 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbucblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowle besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihtsscreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintra- gung des Versteigerungsvermerks nit hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, svätestens im Versteigerungstermin vor der Auf- forderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdck- sichtigt werden und bei Vertheilung des aufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im ae zurüd- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens Eerbeizibren, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüs tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9, März 1892, Nachmittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 28. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht T, Abtbeilung 51, jeßt 79.

[60103 Zwangsversteigerung. Fim Wege da E aawollsirs ng foll das im Grund- buche von Alt-Schöneberg Band 30 Blatt Nr. 1242

auf den Namen des Zimmermeisters August Mittel- staedt hier eingetragene, in der Mansteinstraße belegene Grundstü am 11. März 1892, Vor- mittags 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, lügel C, erre, Saal 36, versteigert werden. 1s Grundstück ist mit 3,72 Æ Reinertrag und einer Fläche von 6 a 32 qm nur zur Grundsteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- fas igte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige châßungèn und andere das Grundstück be- treffende weisungen, sowie besondere Kauf- ingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel D, immer 41, eingesehen werden. Alle Realberech- tigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher gehenden Ansprüche, deren Vor- ndensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Eintragung des Versteigerungsvermerks

v pervorgin , insbesondere derartige Forderungen n Ra, insen, S Fe migen vi 1 im igerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden

und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringften Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungêtermins die Einstellun des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er- olgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den nspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. März 1892, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle wie oben angegeben, verkündet werden. Verlin, den 30. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht T, Abtheilung 51, jeßt 75.

[60101] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 30, Nr. 1243, auf den Namen des Zimmermeisters August Mittel- staedt hier eingetragene, in der Mansteinstraße belegene Grundstü am 4. März 1892, Vormittags 102 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3,03 M Reinertrag und einer Fläche von 5 a 14 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- budblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweijungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hHervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nit berüdsihtigt werden und bei Nertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags wird am 4. März 1892, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verfündet werden.

Berlin „ den 30. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 51, jeßt 75.

[60279] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Königstadt Band 101 Nr. 4888 auf den Namen des Hugo Brodhun, Maurermeisters, eingetragene, in der Holzmarfktstraße angeblich Nr. 20 belegene Grundstü am 25. März 1892, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht — an Gerichtsstelle — Neue Friedrichstr. 13, Hof Flügel C, vart., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is bei einer Fläche von 6 a 409 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere tas Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- richtsschreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, ZU i febrenden Hebungen oder Kosten, späteftens im Ver- steigernngstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerin sten Gebots nit berüdsihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens berbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 25. März 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet VeBerlin, den 2. Januar 1892

erlin, den 2. Januar 1892. i j Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 76.

[60099] Zwangsversteigerung. : Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Ge von den Umgebungen Band 157 Nr. 6934 auf den Namen des Malermeisters Robert Wagner bier eingetragene, am Cottbuser Ufer, nah dem Kataster Nr. 60 belegene Grundstück am 16. März 1892, Vormittags 10} Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- ficige 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, ver-

teigert werden. Grundstück ist mit 17,49 4

einertrag und einer Fläche von 12 a 40 qm nur zur Grundsteuer veran i Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts etwaige Abshäßungen und andere das Grundstüdck betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda,

Zinsen, wieder-

Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberetigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An}prüdche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berückfihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Beer, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens verbetzufühbren, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. März 1892, Nach- mittags 1 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an- gegeben, verkündet werden. Berlin, den 5. Januar 1892. Königliches Amtsgericht T, Abtbeilung 51 jeßt 75.

[60100] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 30 Nr. 1064 auf den Namen des Kaufmanns Mar Motrauer hierselbst eingetragene, in der Graefe- straße, nach dem Kataster Nr. 32 belegene Grund- stück am 14. März 1892, Vormittags 103 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 2,43 .( Reinertrag und einer Fläche von 10 a 31 qm nur zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshätßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerihts- \chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergebenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungévermerfs nicht G, derartige Forderungen von Kapital, Zinfen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu wachen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüsihtigt werden und bei Nertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten.“ Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer- den aufgefordert, vor Schluß des BVersteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. März 1892, Nach- mittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 7. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75.

[60108] /

In Sachen des Holzhändlers H. Röpke in Behbn- dorf, Klägers, wider den Büchsenmacher Wilhelm Löhr in Helmstedt, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks No. ass. 17 am Papenberge hieselbst sammt Zu- bebör zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 5. d. M. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche an demselben Tage erfolgt it, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 26. April 1892, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte bieselbjt angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen baben.

Die Versteigerungë-Bedingungen, laut welcher jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 10 Procent seines Gebotes durch Baarzablung, Niederlegung cursfähiger Werthpapiere oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie der Grundbuchauszug können innerhalb der leßten zwei Wochen vor dem Versteigerungstermine auf der Ge- ritésreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 7. Januar 1892.

Deraogtices Amtsgericht. rufe.

[60122]

Zum öffentli meistbietenden Verkaufe des, zum Zwecke der Zwangsversteigerung beschlagnahmten, den Erben des wail. Grüßmüllers Kloth hierselbst, nämlich dessen Wittwe Joh. Dor. Marie, geb. Wulf, und seinen drei minderjährigen Kindern zu- eschriebenen Panegrnnbf ne Nr. 1329 an der kleinen

obenstraße bieselbst mit Zubehör wird ein erster

erfaufstermin “u Donnerstag, den 17. März 1S92, und ein Ueberbotstermin ui Donunerê®êtag, den 7. April 1892, jedes Mal Vormittags DEA Ee anges in welchen Kausfliebhaber ur e ihres Bots und Ueberbots zu erscheinen Pierburc geladen werden. Sämmtliche 1 finden im Zimmer Nr. 8 des Am ins E Statt. Der erste Verkaufstermin is au bestimmt zur endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen deren Entwurf zwei Wochen vor demselben auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester

bestellten Herrn Referendar Mehlhardt hieselbst zur

insbesondere -

Termine

Einsicht bereit liegen wird. Dem Sequester, dem Schuldner und den bei der Zwangsbersteigerung be- theiligten Gläubigern wird freigelassen, in dem ge- dachten Termine zum Zwecke derx Betheiligung bei der endlichen Feststellung der Verkaufsbedingungen zu erscheinen und bis eine Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist nach vor- gängiger Anmeldung bei dem Sequester gestattet. welcher auch Kaufliebhabern auf Antrag die Grenzen des Grundstücks nachweisen wird. Wismar, den 27. Dezember 1891. Großherzogliches Amtsgericht.

Nach beute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach dur Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen befannt gemachten Proclam finden zur Zwangsper- steigerung des dem Müller Otto Mahncke daselbst zugeschriebenen Erbpachtgeböfts Rothenthorsmühle bei Wismar mit Zubehör Termine j

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endliher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Donners- tag, den 17. März 1892, Vormittags 11 Uhr,

9) zum Ueberbot am Donnerstag, den 7. April 1892, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden GegenständeamDonners- tag, den 10. März 1892, Vormittags 107 Uhr, 5

im Zimmer Nr. 8 des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 3s. März 1892 an auf der Gerichtsfchreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt J. Martens bieselbst, welher Kaufliebhabern nah vor- gängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- itüés mit Zubehör gestatten wird.

Wismar, den 27. Dezember 1891. Großherzogliches Amtsgericht. Beschreibung :

Das Erbpachtgehöft Rothenthorsmühle, eine Viertelstunde von Wismar entfernt, hat eine Grund- flähe von 3485 ORth., wovon circa 3000 [_Rth. reiner Aer. Die Mühle enthält vier Mahlgänge und einen Graupengang, ist neuer Construction, mit Turbinen und guter Wasserkraft versehen. Ver- bunden damit ist das Wohnhaus, worin 11 Stuben, 5 mit Oefen. In der Scheune befinden sih Ställe für Pferde, Kühe und Schweine.

[60111] Aufgebot.

Auf Antrag des Ober-Steuercontroleurs Richard Kropf zu Avenrade wird der Inbaber der von dem Preußischen Beamten-Verein zu Hannover für den Antragsteller über ein Capital von fechstausend Mark ausgestellten Lebensversicherungs-Police Nr. 8177 vom 11. August 1884 aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. September 1892, Vor- mittags 117 Uhr, Zimmer 91, anberaumten Termine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte feine Ansprüche anzumelden und die Police vorzulegen, VELGERsaNs die Kraftloserklärung derselben crfolgne soll.

Hannover, 7. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. V H.

(60129)

[60110] Aufgebot. j

Dem früheren Gerichtsvollzieher Carl Auguft Nis in Pr. Stargard, welcher aus dem Dienste geschieden ist, soll die von ihm bestellte Amtskaution von 600 #. in Werthpapieren herausgegeben werden.

Auf Antrag des Königlichen Präsidenten des Ober- Landesgerihts in Marienwerder werden die unbe- fannten Interessenten aufgefordert, etwaige Ansprüche aus dem Dienstverhältniß des Gerichtsvollziehers Nit spätestens in dem auf den S. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen an die Amtskaution werden ausgeschlossen werden.

Pr. Stargard, den 7. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[60109] Aufgebot. ;

I. Es ist das auf den Namen Friedrich Meißner in Zerbst lautende Quittungsbuch der Kreissparkasse zu Zerbst Nr. 35992 über 800 4 abhanden gekommen und hat der Arbeitsmann Friedrih Meißner hier die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung Me Buches beantragt.

11. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erklärung des nah Amerika ausgewanderten Weber- meisters Friede Steindorf aus Polenzko, fowie das Aufgebot dessen etwaiger unbekannter Erben und Vermächtnißnehmer durch : : :

a. den Zimmermann Wilhelm Steindorf in Roßlau, j i i b. die Wittwe Friederike Wallwit, geb. Steindorf, in Roßlau, 6 c. die Wittwe Caroline Steindorf, geb. Lüdicke,- in Polenzko und : S d. die minderjährigen Geschwister Friedrih und Carl Steindorf in U ko — vertreten dur ihren Vormund, den Hofmeister Christian Dreibrodt in Polenzko — ; als angebliche nächste geseßlihe Erben des Friedrich Steindorf beantragt. d L Da den gestellten Anträgen zu fügen und Auf- ebotsterminauf Donnerstag, den 14. Juli 1892, früh 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer r. 5 anzuberaumen beschlossen ist, so ergeht zu I an die etwaigen Inhaber des vorstehend be-

zeichneten Sparkassenbuchs hierdurch die Aufforderung-