1892 / 12 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 15 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Taft gewesene, von dort am 28. März 1881 nah Amerika polizeilich abgemeldete und seit- dem angeblich verschollene frühere Böttcher- geselle spatere Victualienbändler Friedrich Wil- helm Barche, _ : der am 29. August 1851 als Sohn des Pro- fessors Dr. August Schmölders und feiner Ebe- frau Dorothea, geb. Hertel, zu Breslau geborene, zulezt in Breslau wohnhaft gewe?ene Kauf- mann Otto Karl Wilhelm Friedrih Schmöl- ders, welcher im Jahre 1876 Breslau ver- lassen hat, von Hamburg aus nah den Südsee- inseln in See gegangen ist, sih einige Zeit in Australien in und bei Adelaide aufgehalten hat und seit dem Jahre 1880 angeblich ver- schollen ift, E [9 iy 30. Dezember 1832 als Sohn des Justizkommissarius (Rechtsanwalt) Johann Carl Friedrih Brachmann und seiner Ebefrau Bertha, geb. Auer, zu Ratibor geborene, in den Jahren 1865 und 1866 zuleßt in Breslau wohn- daft gewesene und seitdem angeblich verschollene Geometer Carl Johann Friedrich Wilhelm rachmaun, wh s 14. November 1835 als Sohn des Tuchscheerers Benjamin Bieberitsch und feiner Ehefrau Marie Rosine, geb. Dünnebier, zu Goldberg in Schlesien geborene, zuleßt in Breslau wohnhaft gewesene und angeblich seit dem Jahre 1876 verschollene Tischler und Müblenbauer Carl Julius Wilhelm Viebe- ritshch ; werden auf den Antrag : S A zu 1 der Mutter des Verschollenen Wittwe Rosina Wagner, geb. Hertel, vertreten dur den Rechtsanwalt Berger zu Breslau, zu 2 des Neffen des Verschollenen Freistellen- besißer Carl Gottfried Lerche zu Herrnprotfch, vertreten durh die Rehtsanwälte Justiz-Rath Zenker und Dr. Jsenbiel in Breslau, zu 3 des Abwesenheits-Vormundes des Ver- {ollenen Rechtsanwalts Dr. Mamroth zu Breslau, E zu 4 der Mutter und Abwesenheits-Vormünderin verw. Frau Professor Dorothea Schmölders, geb. Hertél, zu Breélau, zu 5 des Abwesenheits-Vormundes des Ver- shollenen Rechtsanwalts Henschel zu Breslau, zu 6 der Ehefrau des Verschollenen Emilie Bieberitsch, geb. Blackura, zu Breslau hiermit aufgefordert, bei dem unterzeichneten Ge- rihte spätestens in dem auf den 26. November 1892, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsr stelle am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmee Nr. 89 im 11. Stock, anberaumten Aufgebotstermin- ih schriftlih oder versönlih zu melden, widrigen- falls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Breslau, den 31. Dezember 1891. Königliches Amtsgericht.

[60625]

Der am 23. September 1829 zu Sudeck als che- liher Sohn des Johann Jacob Friedrich Behle gent. Altenrichter und dessen Ehefrau Anna Luife, eb. Berthold, geborene Christian Friedrich gent.

ilhelm Behle, im Inlande zuleßt wohnhaft zu Sudeck, ist vor ungefähr 40 Jahren nach Amerika ausgewandert und sind seitdem Nachrichten von seinem Leben niht mehr eingetroffen.

Auf Antrag der Geschwisterkinder des schollenen:

1) des Landwirths Christian Weidemann zu

Sudeck,

2) des Molkereibesitzers

zu Giebringhaufsen,

3) der Ehefrau Kasting,

mann, zu Sudeck,

4) der Ehefrau Boedicker, Luise, geb.

mann, zu Eimelrod, 5) des Landwirths Friedrich Baumann zu Helm- scheid, 6) der Chefrau Lämmer, mann, zu Wolfhagen, 7) der Ebefrau Phl. Viering, Caroline, geb.

Behle, zu Dehbausen wird der Christian Friedrih gent. Wilbelm Behble aufgefordert, spätestens im Termine am 15. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichts- stelle sich zu melden oder fonst Nachricht von seinem Leben zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Korbach, den 17. Dezember 1891.

Fürstliches Amtsgericht. 3. I. V. : Steinhauß.

Beglaubigt: N othenburg, Assistent,

Gerichtsschreiber Fürstl. Amtsgerichts. 3.

[60620] Aufgebot.

Auf Antrag des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Th. Carl Donner, als Testamentsvollstreckers des verstorbenen Franz August Heinrich Schlie, wird ein Aufgebot dahin erlassen: t

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 15. November 1891 verstorbenen Franz August Heinri Schlie Erb- oder fonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des vom Erblasser am 12. Juli 1890 hierselbst errichteten, am 26. November 1891 hierselbst publicirten Testaments, nament- lich der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und der im Testament erfolgten Ertheilung der vollkommensten Macht und Gewalt zur genauesten und pünktlichsten Aufrechterhaltung des Testaments an denselben, sowie der Befugniß des Testamentsvollstreckers, sih nah dem Tode des Erblassers in den Besitz des Nachlasses zu seßen, belegte Kapitalien und Hauspöste umzuschreiben und zu tilgen und Grundstücke auf feinen alleinigen Confens um- zuschreiben, widersprehen wollen, werden hier- durch aufgefordert, solhe Ansprüche, Forde- rungen und Widersprüche bei dem unterzeich- neten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre tes Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige unter Be- es ie igten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 5. Januar E Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen, j __gez. S E Veröffentlicht: U de, Gerichtéschreibergebilfe.

m

Ver- Friedri Weidemann Henriette, geb. Weide-

Weide-

Caroline, geb. Bau-

cines non Om

[60622 Berat gung.

Am 3. Januar 1885 ist hierselbst die unverehe- lihte Köchin riette Witt gestorben und sind Miterben des Nachlasses derselben geworden :

1) der &derarbeiter Carl Friedrich Wilbelm Witt, geboren zu Stolp am 15. Januar 1844, welcher am E Juli 1882 nah Amerika ausgewandert sein soll,

2) Ida Auguste . Johanne Witt, zu Stolp am 29. Januar 1849 geboren,

ad 1 und 2 Kinder der am 5. April 1879 ver- storbenen unverehelihten Charlotte Witt, später ver- ebelichten Freitag, zu Stolp i. P. wohnhaft gewesen.

Der Aufenthalt dieser Miterben is bisher nicht ausgemittelt worden und werden dieselben resp. ihre nácesten Verwandten daber aufgefordert, bis zum 1. April d. J. ihren Aufenthalt beim unterzeich- neten Gericht bekannt zu geben.

Potsdam, den 11. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1IT.

[15517] Aufgebot.

Auf Antrag des Apothekers E. Firnhaber in Nordborn, als Pflegers über den Nablaß des am 25. März 1881 zu Bom Successo, Miras, Kreis Rio das Mortes, Brasilien, verstorbenen Dr. med. Leonhard v. Almelo avs Nordhorn, werden die unbekannten Erben des Letzteren aufgefordert, si spätestens in dem an hiesiger Gericbtsftele an- beraumten Termine vom 16. Juni 1892, Vor- mittags 10 Uhr, urter Beibringung ibrer Legitimation ¡u melden, anderenfalls die Erbschaft für erbloses Gut erklärt oder an die näGsten si legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll.

Nach dem Auétschlufse sich itwa meldende Erb- berechtigte baben alle bis dabin über die Erbschaft erlassenen Verfüguyrçgen anzuerkennen, sind au nicht bereck&tigt, Rechnungsablage oder Erfaß der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern ihr Anspru be- \chrânkt ih auf das, ras alsdann von der Erb- \{chaft no& vorhanden ift.

Neucnhaus, ten 1. Iuni 1891.

Königlies Amtsgericht.

[60626] Oeffentliche Bekanntmachuug.

Der am 4. November 1891 verstorbene frühere Scneidermeister Florian Hahn hat in dem mit sei- ner Ebefrau Julie, geborenen Hain, errihteten und am 29. Dezember 1891 eröffneten Testamente vom 25. April 1889 seine Mutter Julie Hahn, ge- borene Heinzel, zu Bonn a./Rh. bedacht.

Berlin, den 29. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 61.

[60662 Bekanutmachung.

In der Rittmeister Wilbelm von Oerzten' schen Aufgebotssahe F. 5/91 ift das Verfahren durch Erlaß des Auss{lußurtheils beendet.

Riesenburg, den 26. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[60314] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Hofbesißers Hermann Mierau in Boenhof, vertreten durch den Justizrath Nosenow in Stuhm, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Stuhm dur den Amtsrichter Rother für Recht :

Alle Diejenigen, welche sich niht gemeldet haben, werden mit ihren Ansprüchen und Rechten folgender im Grundbuche von Boenbof Blatt 12 Abtheilung ITI. unter Nr. 1 eingetragenen angeblich getilgten Ver- vflichtung:

der Katharina Porsch eine Kuh oder 40 Thaler, dem Michael Porsch ein Pferd oder 40 Thaler, beiden ferner je einen Kasten oder 12 Thaler, 30 Ellen Leinwand, ein Oberbett mit Bezug, ein Unterbett, 2 Kissen zu gewähren, eingetragen aus dem Decret vom 23. November 1784 R i i

Nur dem Aerbürger Michael Porsh und dem Sattlermeister Franz Korzeniewski, beide in Stuhm, werden ihre Ansprüche an den vorstehend bezeichneten Posten vorbehalten. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Verkündet am 22. Dezember 1891. v. Studziensfki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.

[60309] Jm Namen des Königs! Verkündet am 7. Dezember 1891.

Simon, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Vorshuß- und Spar- Vereins zu Celle, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, vertreten durch seinen Vorstand und dieser wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Kirhhoff zu Celle, erkennt das König- lie Amtsgericht zu Celle, Abtbl. TIV., dur den Amtsgerichts-Rath Hemmerich für Recht :

Die Schuld- und Hypothekenurkunde, in welcher der Köthner Wilhelm Homann zu Hohne am 25. April 1882 wegen eines Darlehns von 400 Æ, verzinslich jährlich mit 69/9 zu Gunsten des Vorschuß- und Sparvereins zu Celle, eingetragene Genoffenschaft, an feiner Köthnerstelle H. Nr. 14 zu Hohne eine Hypothek bestellt hat, die im Hypothekenbuche des Amtsgerichts Celle am 2. August 1882 eingetragen und in das Grundbuch von Hohne übertragen tft, wird für kraftlos erflärt.

Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1891.

Brüning, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache des Ackerwirths Heinrich Voß zu Altensenne bei Neuhaus hat das Königliche Amtsgericht zu Paderborn dur den Gerichts-Assessor Grünebaum für Recht erkannt : N

I. Mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen die eingetragenen Gläubiger und deren unbekannte Rechtsnachfolger bezüglih der im Grundbuche von Neuhaus Bd. 43 Bl. 51 Abth. 111. auf den Grund- stücken des Voß eingetragenen Hypothekenposten :

a. Nr. 19. Für die Bernhardine Kuhlenkamp und den Franz Joseph Kuhlenkamp je 7_ Thlr. 20 Sgr. Darlehnsrestforderung aus der Schuld- urkunde vom 18. September und dem Rezesse vom 18. April 1857. S S

b. Nr. 20. 12 Thlr. 6 Sgr. 11 Pf. sammt 5 9% Zinsen, 13 Sgr. Gerichtskosten und fernere Kosten Iudicatforderung der Minorennen A. Zunz zu Neu- haus. Eingetragen auf Grund des rechtskräftigen Zablungsmandates de 3. September 1849.

c. Nr. 21. 35 Thlr. 25 Sgr. nebst 5 9/6 Zinsen,

[60141]

8 Tblr. 12 Sgr. 2 Pf. Kosten, Judicatforderung des Wundarztes Scharwiß zu Neuhaus. Eingetragen auf Grund des rechtsfräftigen Zablungsmandates de 18. Februar 1850.

d. Nr. 22. 20 Thlr. nebst 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. Kosten für den Colon Heinrich Benteler zu K ciigua auf Grund des Vergleiches de 7. März

51.

e. Nr. 29. 4 Thlr. Judicatforderung sowie 1 Sgx. 10 Pf. Zinfen und 13 Sgr. Gerichtskosten nebst 13 Sgr. für die Requisition und 5 %/ Zinfen von 2 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. sowie Kosten der Ein- tragung aus dem rechtskräftigen Mandate vom 11. November 1857 für den Kaufmann A. Ferrari zu Paderbern.

11. Für fraftlos werden erklärt die Hypotheken- urkunden über die ebenda eingetragenen Posten:

a. Nr. 19: 46 Thlr. Darlelin aus der Schuld- urkunde vom 18. September 1850 für den Musketier Heinrih Kuhlenkamp zu Forderung 23 Tblr. gelös{t und je 7 Thlr. 20 Sgr. an Bernardine, Franz Josef und Ignaß Kublen- kamp abgetreten find bestehend aus der gedachten NIERAGe nebst Hypothekenschein vom 17. Mai 1852,

b. Nr. 24: 150 Thlr. Kaufgeld nebst 59/9 Zinfen aus dem Kauffkontrafte vom 1. Mai 1853 für den Präsentiarius Vüllers zu Paderborn bestehend aus diesem Kontrakte nebst angehängtem Hypotheken- budcsauszuge vom 3. Mai 1855. :

c. Nr. 26: 14 Thlr. 12 Sgr. nebst 59/9 Zinsen Judikat, 1 Thlr. 5 Sgr. Kosten und 125 Sgr. fernere Kosten aus dem Zahlungsmandate vom 17. Januar 1854 für den Kaufmann Hermann Hesse zu Paderborn bestehend aus dem Mandate und dem Refkognitionéschein vom 17. Arril 1856.

IT1. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

Paderborn, den 31. Dezember 1891. Gerichtsschreiberei 11. des Königlichen Amtsgerichts.

[60308] Im Namen des Königs! In Sachen, betr. das Aufgebot A. nachstehender Hypothekenforderungen :

1) 1? Fl. Darlehen aus der Schuldurk. vom 30. Oft. 1854, eingetr. im Grundbuch von Empfin- e Art. 123/1 auf Parz.-Nr.- 1083 für die Wittwe

drofessor Landerer in Stuttgart :

2) 100 Fl. Darlehen aus der Schuldurk. vom Jahre 1838, eingetr. im Grundbuch von Empfingen, Art. 898 auf P.-Nr. 2705 für Moriß Fischer in Weildorf : :

3) 155 Fl. Kaufschilling aus dem Kaufvertrage vom 24. März 1875, eingetr. im Grundbuch wie ad 1 auf P.-Nr. 2705 für die Wittwe Fidel Hell- stern, Weber, zu Empsingen :

4) 120 Fl. Darleben aus der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1843, eingetr. im Grundbuch daselbst, Art. 124/1 auf P.-Nr. 7674 für die Sparkasse Gauingen, O. A. Münsingen:

5) 27 Fl. Zielerkapital aus der Schuldurkunde pom 19. Nov. 1849, eingetr. im Grundbuch daselbst, Art. 1200 auf P.-Nr. 2662 für die Privatleibkasse Weil im Schönbuch:

6) 20 Fl. Nestkaufpreis aus der Schuldurkunde vom 25. Januar 1844, eingetr. im Grundbuch da- selbst, Art. 188/5 auf P.-Nr. 819 für die Zieler- erwerbsfasse Blaubeuren :

7) 84 Fl. Kaufgeld aus dem Kaufvertrag vom 24. Februar 1860, eingetr. im Grundbuch von Fischingen, Art. 12 auf P.-Nr. 849 für die Wittwe Sebastian Schreiner von Fischingen ;

8) 25 Fl. Kaufgeld aus dem Kauffonträkt vom 24. Febr. 1858, eingetr. im Grundbuch daselbst, Art. 64/1 auf P.-Nr. 333 für Nobert Boßenmaier aus Fischingen ;

9) 550 Fl. Kaufgeld aus dem Kaufvertrag vom 16. Jan. 1871, resp. dem Theilungsakt vom 19. Dez. 1879, eingetr. im (Grundbuch von Dießen, Art. 5 auf P.-Nr. 457 für die Ebefrau Franz Bittner, Maria Anna, geb. Breysinger, in Amerika;

10) 18 Fl. 47 Kr. Kapital aus der Schuldurkunde vom 7. August 1855, eingetr. im Grundbuch von Dießen, Art. 457 auf P.-Nr. 629 für den Bijoutier Weber in Stuttgart:

11) 3 Fl. Kaufgelderrest aus der Schuldurkunde vom 27./31. Oftober 1856, eingetr. im Grundbuch daselbst, Art. 103 auf E 29 und 24/2 für die Fleck’scche Stiftung in Tübingen :

12) 503 Fl. 42 Kr. Kaufgeld aus der Ueberweisung vom 10. Mai 1866, eingetr. im Grundbuche daselbst, Art. 76/1 auf P.-Nr. 30 für Mathias Armbruster in Dießen: :

13) 190 Fl. 16 Kr. aus derselben Ueberweisung, eingetr. im Grundbuch daselbst auf P.-Nr. 30 für Johann Scneider's Kinder in Dießen;

14) 28 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde vom 23. Mai 1849, eingetr. im Grundbuch von Detten- see, Art. 136 auf P.-Nr. 403 für Johann Oberer in Bildechingen:; :

15) 92 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde vom 11. Nov. 1872, eingetr. im Grundbuch von Bieten- hausen, Art. 2/2 auf P.-Nr. 1368 für Karl Beiter in Bietenhausen :

16) 240 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde vom 23. Mai 1856, eingetr. im Grundbuch von Hart, Art. 51 P.-Nr. 195 für die Erben Gebhard Bieger zu Hart ;

17) 168 Fl. Kaufgeld aus dem Kaufvertrage vom 14. Dezember 1857, eingetr. im Grundbuch von Stetten, Art. 354 auf P.-Nr. 1364 für Lehrer Eraëmus Pfeffer von Stetten; |

12 230 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde vom 3. November 1855, eingetr. im Grundbuch von Gruol, Art. 318/2 P.-Nr. 1402 und 1403 für Michaeline Joos von Haigerloch:

“a 320 Fl. Darlehen aus der Schuldurkunde vom 23. Jan. 1867, eingetr. im Grundbuch von Trill- fingen, Art. 610/1 P.-Nr. 2318/1 für Sebastian Schäfer in Henstetten;

20) 90 Fl. aus der Schuldurkunde vom 7. Juni 1854 bezw. aus dem Erbrezeß vom 14. Oktober 1860, eingetr. im Grundbuch von Weildorf, Art. 230 und 429, P.-Nr. 1081 für die Ehefrau Mathä Raible, Katharina, geb. Lachenmaier, in Kempten ;

21) 35 Fl. aus der Schuldurkunde vom 14. Aug. 1846 bezw. aus dem Erbrezeß vom 14. Okt. 1860, eingetr. im Grundbu} von Weildorf, Art. 107, Parz.-Nr. 1451 und 485 für die Chefrau Xaver Schindler in Bochingen ;

22) 119 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde vom 27. Dezember 1853, eingetr. im Grundbuch von Haigerloch, Art. 532b. auf P.-Nr. 672 und zwar 71 Fl. für Clemens Epple von Stetten und 48 Fl. für Abraham Bach in Mühringen ;

zu Paderborn, von welcher.

23) 260 Fl. Darlehen it. Schuldurkunde 22. Juli 1851, eingetr. im Grundbu von #4 Zimmern, Art. 163 auf P.-Nr. 42 für die Pileg- schaft Wilhelm Schweizer von Heiligenzimmern:

24) 56 Fl. Kaufgeld aus der Schuld 19. Dez. 1856, eingetr. im Grundbuch Betra Art. 228/3 auf P.-Nr. 2338 für die Wittwe Regine Mayer, geb. Zimmermann, von Betra;

25) 38 Fl. Kaufgeld aus der Schuldurkunde voy 19. Juni 1858, eingetr. im Grundbuch von Beitrag Art. 228/3 auf P.-Nr. 136 für Antonie, Eleonore De Julius, Moriß und Anastasia Hellstern zu Betra.

: B. Der Hypothekenurkunden.

__1) Hypothekenurkunde über 8571 # 42 F Kauf- schilling, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 30. Juni 1876 am 3. Juli 1876 für Wittwe Apotheker Rudolf Leßing, Adelheid, geb. Maier, in Empfingen in Abth. TIl des Grundbnchs der Ge- meinde Empfingen, Art. 645/1 auf die dem Apotheker Eugen Jetter daselbst gebörigen Grundstüte P.-Nr. 161, 71 ünd 72/7;

2) Hypothekenurkunde über 140 Æ Kaufgeld, ein- getr. aus der Schuldurkunde vom 7. März 1882 für Geschwister Joseph und Johannes Zimmermann in Betra als Cessionare der Erben Quirin Schwarz in Dettingen in Abtheilung 1tT des Grundbuds der Gemeinde Dettingen Art. 39 auf das dem Joseph Hellstern, Kronenwirkh, zu Dettingen gehörige Grundstück, P.-Nr. 234. i

hat das Königliche Amtsgericht zu Haigerloc dur den Gerichts-Assessor Levifon in feiner Sißung vom 16. Dezember 1891 für Recht erkannt:

1) Die Gläubiger der oben unter Nr. 1 bis incl. 25 aufgeführten Hypothekenposten werden mit ibren Ansprüchen auf diefelben ausgeschlossen und können dieselben im Grundbuche gelöscht werden,

2) die unter Nr. 1 und 2 aufgeführten Hyvo- thefenbriefe werden für kraftlos erflart.

Die Kosten des Verfahrens find von den Antrag- stellern zu tragen.

Haigerloch, den 16. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[60653] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Gärtner August Finke in Lüdenscheid, Marienstraße 5, Klägerin, vertreten durch den Rechts- anwalt Justizrath Geck in Hagen, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beïlagten, wegen böswilliger Verlassung mit dem An- trage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein sculdigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die zweite Civilkämmer des Königlichen Landgerichts zu Hagen i. W. auf den 1s. März 1892, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wieven, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60646] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmachers Heinrich Strot- hotte, Maria Katharina, geb. Mogge, zu Cassel, vertreten durch Nechtsanwalt Caépari bier, klagt gegen ihren Chemann, den Schuhmacher Heinrich Strothotte, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung, mit dem Antrage auf Trennung der. Che zwischen den Parteien dem Bande nach und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ill. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Caffel auf den 12. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem ‘gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Plugge,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60667] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesißzer und Schuhbmachermeister Gustav Drechsler zu Trebnitz, vertreten durch den Rechts- anwalt Bilewsfy in Oels, klagt gegen die verehelichte Hausbesizer und Schuhmachermeister Hedwig Drechsler, geb. Ronning, zuleßt in New-Yorf, jeßt unbekannten Aufenthalis, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Oels i./Schles. auf den 12. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oels, den 12. Januar 1892.

Mertens, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60632] Oeffeutliche uet nng. A Die ledige Dienstmagd Anna Catharina Müller in Rehau und die Vormundschaft über die minder- jährige Anna Sophie Müller, vertreten durch thren Vormund, Fabrikarbeiter Wolfgang Ott in Rehau, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Heimbach bier, klagen gegen den Ziegelarbeiter Hermann Straubel von Remschütz, jeßt unbekannten Aufent- halts, aus einer außerebelihen Schwächung mit dem pem auf fostenpflihtige Verurtheilung des Be-

agten

a. zur Anerkennung der Vaterschaft des von der Mitklägerin Anna Catharina Müller von Rehau am 8. Juni v. Is. außerehelih ge-

borenen Kindes Namens „Anna Sophia“,

. zur Zahlung eines Beitrags zu den Kosten der Niederkunft, des Wochenbetts und der Taufe im Betrag von 30 Æ an die Kindeë- mutter e

c. zur Zahlung der geseßlichen Alimentenbeitrage für das Kind, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amté- geriht zu Saalfeld a. Saale auf den 2. Märs 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Saalfeld, den 4. Januar 1892. Mar Ld: Gerichtsschreiber des Herzogli Amtsgerichts, Abth. I.

M 12.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 15. Januar

1. Untersuungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesfellscha ie 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. 8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank- 10. Verschiedene Bekanntmacbungen.

1892.

ften auf Aktien u. Aktien-Gefellsh.

Ausrocife.

e

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [60636]

Oeffentliche Ladung und Zustellung.

Die ledige und großjährige Dienstmagd Creêzens Singer von Mindorf, z. Zt. in Haag und der Maurer Josef Singer von Laibstadt, Vormund über das von Ersterer am 15. Dezember 1891 außerehel.

eb. Kind „Anna“, erheben Klage gegen den Lehrer

Georg Rauch von Aberzhausen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft zu dem Kinde „Anna Singer“ und Zablung von Ali- menten, laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung der Sache in die Sißuug des Königlichen Amtsgerichts Hilpoltstein vom Mittwoch, 2. März 1892, Vorm. D Uhr, und es werden die zum Armenrechte zugelassenen Klagéparteien beantragen : Den Beftlagten als Erei Kindesvater zur Bezahlung eines jährlichen, in Vierteljahresraten vorauszahlbaren Alimentationsbeitrages von 100 Æ, Bezahlung der halben Kleidungs-, Schulgeld- und Büchcrkosten und der balben si ergebenden Krank- heits- und Beerdigungskosten im jährl. Anschlage zu 25 Æ& auf die Dauer der ersten vicrzehn Lebens- jabre für das Kind „Anna Singer“ sowie in die Kosten zu verurtbeilen.

Zum Zwecke der vom Prozeßgerichte bewilligten ¿fentlichen Zustellung wird diefer Klagsauszug hiemit bekannt gemacht.

Hilpoltstein, den 9. Januar 1892.

Der Ee Gerichtsschreiber.

(L. 8) Hierhbolzer, Sekretär.

[59876] Oeffentliche Funeiana. i

Nr. 39. Der Landwirth Andreas Müllerleile bier, als Klagvormund “des unebelichen Kindes der led. Anna Fleig von hier, Namens Anna Luife Fleig, flaat gegen den Schreiner Konrad Handstein, ledig von Kesfelbah, z. Zt. an unbekannten Orten, aus anßerebeliher Shwängerung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Bellagten zur Leistung eines wöcientlihen Ernährungëbeitrags von 1 50 -, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- geridt zu Lahr auf Samstag, den 27. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage betannt gemacht.

Lahr, den 4. Januar 1892.

Sggber, s Geridts\{hreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[60631] Oeffentliche Zustellung. i

Auguste, geschied. Morgenstern, geb. Schreiber, in Reichenbrand, und die unmündige Melanie Morgen- stern daselbst, die letztere dur ihren Sondervormund, den Schneider Robert Rieger in Chemnitz, vertreten dur den Rechtsanwalt Beutler in Chemniy, klagen gegen den Milchhändler Mar Morgenstern, früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aüfenthalts, wegen Erstattung bez. Gewährung von Unterhaltsbeiträgen, mit dem Antrage, den Betlagten zu verurtheilen, daß er schuldig set, zum Unterbalt der unmündigen Mitklägerin Meclanie Morgenstern einen Beitrag von 2 M wöchentlich zu gewähren, die seit 1. April 1891 rückständigen Beträge an die Klägerin, geicied. Morgenstern, die zukünftig fällig werdenden Beträge aber zu Händen des Sondervormundes zu bezablen, fowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- Élären, und laden den Beflagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 25. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bci dem gedachten Ge- richic zugelassenen Anwalt zu bestellen. der fentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Chemnitz, am 12. Januar 1892.

Lindner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. *

[60437] Oeffentlihe Zustellung. :

Nr. 208. Die Firma Gebrüder Haberer in Offenburg, vertreten dur Rechtsanwalt Fellmeth in Waldshut, klagt gegen den Karl Brunner von Thiengen, zur Zeit in St. Gallen, aus käuflicher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf Zah- lung von 310 4 12 § ncbst 69/9 Zins hieraus vom 13. November 1888 an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die I. Civilfammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Waldshut auf Donnerstag, deu 24. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. _ : Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Wealdshnt, den 10. Januar 1892.

f Wassermann, :

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[60629] Oeffentliche Zustellung.

Der Kleinhändler Fr. Nömbke zu Windheim, Kläger, agt gegen den Arc Ernst Neyer, früher bei Nr. 122 Windheim, jeßt un- bekannten Aufentbalts, Betlagten, wegen einer Rest- forderung für Hon erbaltene Waaren, - mit dem Antrage auf -vorlâ vollstreckbare Verurtheilun

des Beklagten zur Zahlung ‘von 21 # 30 nebst

50; Zinsen seit dem 1. Januar 1890, und ladet den

Zum Zwecke,

Beklagten zur- mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Peters- bagen (Weser) zum Termin den 14. März 15892, Vormittags 19 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Petershagen (Weser), 13. Januar 1892.

Der Gerichts|chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60635] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Herrmann Großer zu Dreißig- buben lagt gegen den Gerbermeister Hermann Joos, früher zu Reichenbach, Niederstadt, jeßt in Amerika, wegen Forderung aus einem am 30. Dezember 1889 ausgestellten Wechsel mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, an den Kläger 200 Æ zu zablen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtégericht zu Reichenbach u. d. Eule auf Don- nerstag, den 28. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. IV. C. 15/92.

Reichenbach u. L den 11. Januar 1892.

Näßtel, als Geritsfschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[60639] Oeffentliche Zustellung.

Die Weingroßhandlung Gebrüder N ebn zu Würzburg, vertreten dur den Nechtsanwalt E. Heinitz in Berlin, Mobrenstraße 56, klagt gegen den Kauf- mann, früheren Druckereibesizer David Alexander, früber in Berlin, Wallstraße 24 wohnhaft, jeßt un- befannten Aufenthalts, Actenzeichen 2. C. 2740. 91, wegen der von ihr dem Beklagten im Dezember 1889 auf kfäuflide Bestellung gelieferten Weine und Spirituosen mit dem Antrage auf Zahlung der dafür vereinbarten und angemessenen Preise im Gesammt- betrage von 285 4. 65 , und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Jüden- straße 59 IiT. Ir., Zimmer 105A, auf den 31. März 1892, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 8. Januar 1892.

Berger, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 2.

[60630] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer Karl Rücckauer zu Pobershau vertreten durch Necht8anwalt Göllnitz in Lenge- feld fklagt gegen den Sattler Bruno Uhlig, früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, und den Schlosser Carl Julius Loeser, früher in Chemniß, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufe über das Grundftück Folium 80 des Grund- und Hypothekenbuchs für Pobershau R. S., mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten Ublig, dem Königlichen Amtsgericht Zöbliy in be- weisender Forum zu erklären, daß er die von seiner Ehefrau Emilie Ernestine, verw. Winkler, geb. Loefer, in Chemniß bewilligte Löschung der auf Folio 80 Grundbuchs für Poberzhau R. S. Rubrik IIk. unter Nr. 7/11. für Carl August Fürchtegott Loeser ein- getragene Darlehnshypotbek an 220 Thalern sammt 410/69 Zinsen und Kosten als Ehemann genehmige, sowie auf Verurtheilung des Beklagten Loeser, dem Königlichen Amtsgerichte Zöbliß in beweifender Form zu erklären, daß er in Leschung der auf dem vorbezeidneten Grundstücke eingetragenen oben ge- nannten Hypothek sammt Anhang willige, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Necbtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Zöbliß auf den 7. März 1892, Nachmit- taas 3 Uhr.

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zöblitz, den 11. Januar 1892.

Hartwig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60638] Oeffentliche Zustellung. :

Die Vereinsbank in Nürnberg, vertreten dur den Justiz-Rath Dirkfen und Rechtsanwalt Rausnitz hier, Charlottenstr. 28, klagt gegen den Ritterguts- besitzer Georg Meyer, zuleßt zu Berlin, Marf- grafenstr. 9, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1891 aus den für fe auf dem Grundstück des Beklagten Berlin, Landsberger- straße Nr. 45 belegen, im Grundbuche des König- lichen Amtsgerichts 1 Berlin von der Königstadt Band 20 Nr. 1473 verzeichnet eingetragenen Hypotheken von zusammen 200000 4, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 2250 zwei tausend zwei hundert und fünfzig Mark nebst 5 9/0 Verzugszinsen vom Tage der Rechtskraft des Urtbeils an bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das vorbezeibnete Grundstück unter Kostenlast zu verurtheilen, und ladet den Beflagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor dic dritte Civilfammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. Nr. 59, 1 Treppe, Zimmer 91, auf den 12. April L892, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen hei dem gedachten Gerichte zugelassencnu Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. L

Reuné, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis 1. 3. Civilkammer.

[60634] Oeffentliche Zustellung.

Der Häusler August Wanjek zu Zauditz, vertreten durch decn Rechtsanwalt Zülzer zu Ratibor, klagt gegen 1) den frübereu Tüchler Johann Waujek, jeßt un-

befannten Aufentbalts, 2) seine minorennen Kinder Anna und Hedwig Wanjek, vertreten durch ihren ad 1 genannten Vater Johann Wanjek, 3) den Eisenbahuarbeiter Karl Wanjek zu Altendorf, wegen Einwilligung in Löschung von Ersatz - Ueber- nahme-Vermerken, mit dem Antrage, Beklagte zu verurtbeilen, in die Löschung der für fie bei den osten Abth. 111. Nr. 144 und Nr. 126 Altendorf r. 930 eingetragenen Erfaß-Uebernahme-Vermerken zu willigen und das Urtheil gegen Sicherbeitsleiftung für vorläufig velistreckbar zu erklären, und ladet den Mitbeklagten Johann Wanjek für sib und als Ver- treter seiner minorennen Kinder zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Ma- tibor auf deu 83. Mai L1S92, Vormit- tags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedadten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ratibor, den 9. Januar 1892. Fuchs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60633] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Bauer - und Ziegeleibesitzer Scbneider, Auguste, geb. Toeffling, im Beistande ibres Ebemannes Friedrih Schneider zu Tornow, vertreten durch den Rechtsanwalt Wellheim zu Krossen a./O., klagt gegen den früheren Bleicherei- besißer Karl Schellin, früher in Bobersberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, und dessen Ehefrau Olga Schellin, geb. Dietrich, früher in Bebersberg, jeßt zu Birkigt-Arnsdorf ün Riesengebirge, wegen eines Theilbetrages von 300 #4 von denjenigen 1000 A, welbe Beklagte für im Jabre 1890 käuflich geliefert erbaltene Mauersteine laut Schuldschein vom 4. Of- tober 1890 vers{ulden, mit 44% {ährlich zu ver- zinfen und nah dreimonatliher Kündigung zu zahlen haben, na erfolgter Kündigung mit dem Antrage :

a. dic Beklagten folidarisch fostenpflichtig zu ver- urtbeilen, an die Klägerin 300 M nebst 4296 Zinsen seit 1. Ianuar- 1891 zu zahlen,

b. das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären,

und ladet die Beklagtcn zur mündlidben Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Krossen a./O. den §8. März 1892, Vormittags 93 Uhr. /

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanni gemacht.

Krossen a./O., den 11. Januar 1392.

Schmidt, 4

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[60637 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Lindemann & Westendorf zu Berkin, Dresdenerstraße 93, vertreten durch Rechtsanwalt Neinboth zu Berlin, klagt gegen den Schloffer Luhn jun., bisber in Berlin, Köpnickerstraße 115, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen cines auf Be- stellung am 20. Dezember 1889 zum verabredeten Preise von 75 A gelieferten Anzuges, mit dem An- trage auf fostenpflihtige und vorläufig: vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 75 4 nebst 59/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits ver das Königliche Amtsgericht T. zu Berlin, Abtheilung 20, Jüdenstraße Ir. 60, 2 Trepen, Zimmer §87 a, auf den 31. März 1892, Vor- mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenz. 20. C. 2981. 91.

Verlin, den 8. Januar 1392.

Spiller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtêgerichts 1., Abtheilung 20.

[60654] Kgl. Württ. Amtsgericht Tübingen. Oeffentliche Zustellung.

Louis Schnaith, Kunjstmüller in Tübingen, flagt gegen Andreas Klein, früheren Bäcker bier, nun mit nbcfanntem Aufenthalt abwesend, aus Waarenkaukf, ut dem Autrag, dea Beflagten durch vorläufig voll-

nebst 6 9/9 Zin}en bieraus vom Tage der Zustellung der Klage an, jowie der bisher erwachsenen Kosten eines Arrest- und Zablungsbefebls mit 9 4 60 „t und der Kosten des Rechtsstreits schuldig zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Tübingen auf Donnerstag, den 10. März 1892, Vormittags 9 Uhr.

Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befaunt gemacht.

Den 13. Januar 1892.

Gerichtsschreiber Maier.

[60640]

Die durch Rechtéanwalt Lrüsemann 11. vertretene Ebefrau des Feilenhauers Wilbelm Bleckmann zu Velbert hat gegen ihren Ehemann beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrenuung. : 3 Zur mündlihen Verhandlung ift Termin auf deu 12. März 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der 11. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld aubcraumt.

Hentges, Aftuar, als Gerichtëschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60641] i

Die dur Rechtsanwalt Krüsemann k. vertretene Maria Clever zu Barmen, Ehefcau des Händlers Emil Spies dasclbst, hat gègen diesen beim Köuigklichen Laudgericht zu Elberfeld Klage erhoben

mit dern Antrage auf Gütertrennung.

streckbares Urtbeil zur Bezablung von 101 #

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 12. März 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II. Civilklammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auberaunt.

Hen tges, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60650]

Die Ebefrau des früheren Barbiers Wilbelm Berg, JIuliette Elise, geb. Stockhaufen, zu Köln, RNotbgerberbachß 8, Prozeßbevollmächtigter Nechts- anwalt Hendrichs in Koln, klagt gegen ibren Ghe- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 9. März 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, T1. Civilkammer.

Kölu, den 9. Januar 18392.

Der Gerichtsschreiber: Küpper s.

[60642]

Die dur Rechtêanwalt Schmitz vertretene Hen- riette Plenfers zu Velbert, Ebefrau des Kaufmanns Otto Nicederdrenk daselbft, bat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Autrage auf Gütertrennung.

. Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf dew 7. April 1892, Vermittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der II1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Actuar,

als Gerihtss{reiber des Königlichen Landgerichts.

[60643]

Die durch Rechtéanwalt Krüfemann II. vertretene Svybilla Hauser zu Barmen, Ebefrau des Schuh- machers Ludwig Löffert dafelbst, bat gegen diefen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage er- boben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf dex 7. Ypril 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungésaale der II. Civilkammer des Kéniglichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60652]

Die Ehefrau des Victualienbändlers Wilhelm Schmidt, Wilhelmine, geb. Nießen, zu Köln, Stein- straße 35, Prozeßbevollinächtigter Rechtsanwalt Gauk in Köln, klagt gegen ibren -GEbemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 16. März 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 11. Civil- kammer.

Köln, den 8. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[60651]

Die Ebefrau des Kaufmanns Frauz JIofef Emil Giers, Maria, geb. Becker, zu Kêln, Schildergafse 77—79, Prezeßbevollnächtigter Rechtsanwalt Dr. Claasen tn Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist be- stimmt auf dcn 16. März 1892, Vormittags 9 Uhr, vec dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Civilfammer.

Köln, den 9. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber: Küppers. [60645]

Die durch Rechtsanwalt Landé vertretene Hulda Fries zu Barmen, Ekhcfrau des Commis Fr. Emil Schmidt daselbst, bat gegen dicfen beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Situngëésaale der Il. Civilkammer des Köuiglichen Landgerichts zu Elberfeld anberaunit.

Hentges, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[60644] : :

Die dur Rechtsanwalt Lindenshmidt vertretene Friederike, geb. Fichtner, zu Heiligenhaus, Ebefrau des Schirmmachers Wilbelm Schwarz daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung.

Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf deu 7. April 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der T1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Hentges, Aktuar, als Gerichtssdreiber des Königlichen Landgerichts.

[60660] Gütertrennuugskiage. /

Caroline Gürtler, Ehefrau des Gyplcrs Hermann Weiß, zu Mülbausen i. E. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kai}er- lichen Landgerichte bierselbst durch den Rechtéanwalt Herrn Linck eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 23. Februar 1892, Vormittags 9 Uhr, im Civilsitzungsfaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 12. Januar 1892.

Der Landgerißtssecretär: (L. 8.) Stahl. [60648]

Durch rechtskräftiges Urtheil der T1. Civilkammcr des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 2. De- zember 1891 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann Josef Bach und Ella, geb. Bach, beide zu Köln, Hohenstaufenring Nr. 15, auf- gelöst worden.

Köln, den 11. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.