1892 / 13 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Mem 765

München 754

- Dstseegebiete. Bei \{chw

ert, sondern eher vershlehterl. Die: Stadt sei ruhig, wohl wegen der Anwesenheit von fünf europäischen Kriegs- \chiffen im Hafen; dagegen seien die Vorstädte sehr un- ruhig, da sie von den Ausfständishen fortwährend auf- geheßt würden. Ein Angriff us “die Citadelle werde allgemein erwartet, wenn nicht von beiden Seiten bald Con- cessionen gemaht würden. Die ganze Besazung bestehe aus 300 Mann, während die Aufständischen über 3000 Mann ver- fügten, von denen 1500 mit Repetirgewehren bewaffnet seien. Die Vertreter der auswärtigen Mächte hätten Schritte gethan, um Leben und Eigenthum ihrer An Een zu schügzen. Beim ersten Lärmzeichen würden die Mannschaften der fünf Schiffe die Gesandtschaften und die Zugänge zu dem europäischen Viertel besegzen.

Der. Afrikareisende Borchert ist laut Meldung aus Sansibar von heute dort angekommen.

ißt es: Die “de habe sich in den leßten Tagen nicht ge:

Parlamentarische Nachrichten.

Jn der heutigen (149.) Sißung des Reichstags, welcher die Staatssecretäre Dr. von: Stephan und Freiherr von Malzzahn. beiwohnten, theilte der Präsident zunächst den Eingang des Entwurfs eines Geseßes, bétr. die Bekämpfung der Trunksucht, mit. :

Auf der ns stand die zweite Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Feststellung des Reich8haushalts-Etats für das Etatsjahr 1892/93, die mit dem Extraordinarium des Special-Etats des Reichs- amts des Jnnern fortgeseßt wurde.

Berichterstatter ist an Stelle des abwesenden Abg. Grafen von Behr der Abg. Singer.

ür die Betheiligung des Reichs an der Welt- a 8 zu Chicago im Jahre 1893- werden 900 000 gefordert.

Abg. a N bedauerte, daß große Theile der deutschen Jndujtrie sih an dieser Ausstellung nicht betheiligen wollten. Die Regierung werde hoffentlich für eine würdige Vertretung des Reichs in Chicago sorgen.

Unter-Staatssecretär Dr. von Rottenburg erklärte, daß ein besonderer Reihs-Commissar fich mit dieser Ausstellungsfrage beschäftige. Die Betheiligung der deutschen Jndustrie sei schon sehr erheblih, aber ein gescloffenes Auftreten durch eine Collectiv-Ausstellung sei noch nicht zu erreichen gewesen. Redner widerlegte die einzelnen Bedenken der deutshen Fndustrie

gegen eine Beshickung der Ausstellung. :

; Abg. Goldshm1dt trat entschieden für eine Theilnahme der deutschen Jndustrie an der Ausstellung in Chicago in, um die Scharte von Philadelphia wieder auszuwezen.

Abg. Pr. Witte B sih den Ausführungen des Vor- redners an und empfahl eine Collectiv - Ausstellung. Wären dazu noch Mittel erforderlih, so möge die Regierung sie heantragen.

Unter-Staatssecretär Dr. von Rottenburg versprach egebenen Falls Erfüllung dieses leßteren Wunsches. enn ñ Deutschland von Sans fern halte, werde sstch Amerika von éiner Berliner Ausstellung fern halten.

4 Dr. Bachem machte der Krefelder Jndustrie Vor- würfe, daß sie sih der Ausstellung gegenüber ablehnend ver-

folgende Resolution an: „Es ist dringend geboten, daß die nach der

Ueberschüsse der Staats-Eisenbahn-Verwaltungen nicht für die Bedürfnisse der allgemeinen Staatsverwaltung, vielmehr aus\cließlich für die Zwede der Staatsbahnen und zur Tilgung der durch diese vecanläßten Staats- \hulden verwendet werden. Demgemäß ist dahin zu streben, daß in denjenigen deutschen Staaten, bei denen die Etatsverhältnisse dies . zur Zeit nicht zulassen, das Ziel durch vermitte!nde-Uebergänge er- reiht werde.“ :

in Berlin wurde nah längerer De solution des Ausschusses, die von dem Konsul z. D. Annecke begründet wurde, gegen 10 Stimmen angenommen. Ebenso gelangte die gestern ee E zur Frage der E inheitszeit zur Annahme ; ie Frage der weiterer Erwägung an den Aus\ch

Handelstag zunächst mit dem Geseßentwur R Len mit

Referent

Deutsche Handelstag drückt feine freudige Genugthuung darüher aus, daß ‘er

halte, wünschte aber für sie eine Unterstüßung vom Reich, um ‘ihr die Betheiligung zu erleichtern.

Unter-Staatssecretär Dr. von- Rottenburg bemerkte, daß die Regierung der Krefelder Jndustrie schon eine Unter- her O gugesagt, diese aber troßdem eine Betheiligung abge- ehnt habe.

Abg. Dr. Hammacher sprach sich mit - aller Entschie- denheit für die Beschickung der Ges oer Ausstellung ‘aus und erklärte es geradezu für eine eeiscianng am es Jnteresse, wenn die deutshe Jndustrie aus politischem Miß- muth es an der nöthigen Energie fehlen lassen sollte, um die Kosten der Betheiligung aufzubringen.

Abg. Dr. Li eber erklärte für die Centrumspartei, - daß diese eine möglihst glänzende Beschickung der Ausstellung seitens der deutschen Judusirie für eine Sache der nationalen Ehre und des nationalen Jnteresses halte.

Abg. Dr. Bachem wünschte nohmals ein größeres Ent- gegenkommen für die Krefelder Jndustrie seitens der Re- gierung. '

Abg. Freiherr von Stumm erblickte in einer Betheiligung der deutschen Jndustrie weder für diese noch für die nationalen Ikiteressen einen Nußen. Neues könne doch nicht ausgestellt werden.

Unter-Staatssecretär Dr. von Rottenburg erwiderte, daß es auf Neuheiten nicht ankäme, sondern auf eine würdige Ausstellung des Vorhandenen.

Abg. Schrader widersprach den Ausführungen des Abg. Freiherrn von Stumm mit dem Hinweis, daß die Groß- industrie zwar mit Schußzöllen sehr zufrieden sei, aber keine Neigung habe, selbst einmal Opfer für das allgemeine Jnter- esse zu bringen.

Nah weiteren Bemerkungen der Abgg. Freiherr von Stumm und Schrader wurde die Position bewilligt. (Schluß des Blattes.)

Statistik und Volk3wirthschaft.

Deutscher Handelstag. Im weiteren Verlauf der gestrigen Sißung nahm der Handelstag

beau der Staats-Eisenbahn-Capitalien sih ergebenden

Zur Frage der e einer Gewerbeausstellung atte die gestern mitgetheilte NRe-

Herabseßung der F N ühren wurde zu 0 zurückverwiesen.

In der heutigen zweiten und leßten Sißung beschäftigte sich der

- fe betreffend die

l beshränkter Haftpflicht. Der

bg. Dechelhäuser befürwortete folgenden Antrag: „Der

in dem „Gesetzentwurf, betreffend die -Gesell-

schaften mit beschränkter tterm 7. Dezember 1888" an das Königlih preußis Ministerium gerichteten Vorschläge wiederfindet, und spricht timmung zu allen Gesetzesvorlage aufgebaut ist.

ftung“ im weseutlimen die riums der [8-

) seine Zu- ndlegenden Bestimmungen aus, auf denen die

Regierun

nah Serbien

Wien,

österreichishen Safe U N afen eingela den ‘Siiffe Minister,

Konsuln, den

__ Wien, 15. Januar, Abends.

tischen Correspondenz“ zufolge sind mehreren Cabineten Nach-

richten zugegangen,

merksamkeit der serbishen Regicrung auf die Anwesenheit und

das Treiben der in Serbien si lüchtlinge zu lenken, deren Pläne gegen die Si a von ersonen und des Regimes in Bulgarien gerichtet seien.

lih habe die österreichish-ungarische Reg guf die Verant-

wortlichkeit Serbiens hingewiesen, wenn von

gleichen Attentate und Umsturzversuche ausgingen. Die serbisheRe-

gierung erwiderte ihrerseits, es geschehe nichts, die bulgarishenEmi-

granten zu derlei Unternehmungen u ermuthigen, indem Serbien

kein Junteresse habe, daß eine

bulgarischen Regimes La greife; gugleih habe

Neg ihre Bereitwilligkeit kun

übrigen Emigranten des Landes zu E

Pie e Eu OAE ste die serbische Gastfreundschaft mißbrauchten.

Die „Pol. Corr.“

selbst die Unterstüßung der Dreibundmächte nachgesucht habe. __ Nach Meldungen der „Neuen Freien Presse“ aus Belgrad

seien Rizow und andere b d

ufen. Die Forts un gaben Salutshüsse ab. der Chef des Generalstabs,

Nach Schluß der Redaction eingegangene

Depeschen.

(W. T. B.)- Der „Poli- welche diese veranlaßten, die Auf- aufhaltenden bulgarischen ament-

elgrad aus der-

enderung des gegenwärtigen ie serbische gegeben, Rizow und die falls es nach-

erklärt es für unrichtig, daß Bulgarien

ulgarishe Emigranten aus O

essa zurückgekehrt ; N

ersterer habe einen heimlichen

Aufenthalt in Krujazewaz an der bulgarischen Grenze ge- nommen, von wo ih bracht habe; er befinde sih gegenwärtig daselbst. 16. Januar. E Telegramm der „Presse“ meldet: Die au unter den bulgarischen Emigranten Serbiens begann vor vierzehn Tagen durch eine Theilung in drei Parteien, die sih nah Pirot, Nisch und Velikaplana begaben und dort mit den Malcontenten aus Bulgarien in Vexrþindung Weiter wird constatirt, Rizow habe größere Summen von auswärts erhalten. Alexandrien, ; Dampfer „Ferdinando Massimiliano“ ist, mit: dem Khedive Abbas, “dess

n die serbishe Polizei nah Belgrad ge-

B.) ‘Ein Belgrader fallende Feranes

traten.

16. Januar. (W. T. B.) -Der

en Bruder und den begleitenden beiden Offizieren an Bord, heute früh 8 Uhr, britishen Kriegsschiffen, in den hiesigen die im Hafen liegen- Prinz Hussein, die General Gren- General-Konsul begaben

fel und der E l

sich zur Begrüßung des- Khedive an Bord. Der Khedive landete am Ras-el-Tin-Palaste unter begeisterten Zurufen der Bevölkerung und wurde daselbst oon der Geistlichkeit, den

Behörden und einer Ehrenwache empfangen.

Um 109 Uhr begiebt sih der Khedive nah Kairo. (Fortsezüng des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und

Dritten Beilage.)

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t vom 16. Januar,

Wette : Morgens.

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Anfang 7. Uhr.

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1) Nachts Shnee. Üttenbositer.

: Uebersicht der Witterung.

Ein tiefes barometrisches Minimum liegt vorm Canal, auf den 8 B en J stellenweise stür- mische südliche bis ö\tlihe Winde verurfachend, das barometrische Marimum liegt über. dem mittleren

Schauspielhaus. Trauerspiel în 5 In Scene seept vom

Montag: Opernhaus. Maskenball. In 4 Aufzügen von Verdi. Deutscher | Frißshe. Dirigent: Kapellmeister Federmann. Text von Grünbaum. Tanz von E. Graeb. Anfang

hr. ¿ Schauspielhaus. 18. Vorstellung. Was ihr wollt. Lustspiel in 4 Aufzügen von Shakespeare, nach | dur Schlegel's Ueberseßzung. In Scene gesest vorn Ober- | in 3 Acten von Ernest Blum und Regisseur Max Grube. Anfang 7 Uhr. Dienstag: Opernhaus. 17. Vorstellung. Neu ein- inorah. Oper in 3 Akten von G. Modebazar Violet. eyerbéer, S nach -dem P des “M: Carré und J. Barbier, deuts,

bed. brochene Krug. Lustspiel in 1 Au ê 7 In Stone L N

in 3 Aufzügen von bedeckt Spa en Uebersetzung. Jn Scene ge Ober-Regisseur Max „Grube.

Deutsches Theater.

_| Cramptou. Anfang 7 Uhr. bedeckt « ontag: Dritter Goethe-Cyclus. 5. Abend. | 4 Acten von Ed. Ja

ienstag: College Crampton. : Romeo und Julia.

Berliner Theater. Sonntag: Nachmittags 24 Uhr: Nah Madrid! Abends 74 Uhr: Der | Hirection: Emil Thomas. Sonntag:

udw. Barnay, Ludw.

Montag: Der Hütteubesizer. Anfang 7 Uhr. : Dienstag: Othello. 9 Musik von Adolph Mohr

Lessing-Theater. er, meist südlicher bis | 24 Uhr: Die Ehre. Abends 7 Uhr: Helga.

17. Vorstellung. Uriel Acosta. Moe von Carl Gutßkow. | Donnerstag: Dber-Negisseur Max Grube. \ Das Sountagskind. Operette in

16. Vorstellung. ‘Ein Lug Millöcker. In Scene gese

Deutsch von Emil Neumann. Jn

Anfang 75 Uhr.

bearbeitet von J. C.

r.

19. Tin oe s

Der zer: w von H. von ¡ebildet Kranke, Lustspiel | Königlih b H ugebildete Kranke. Lustspie önigli ayerischen Ho

olière, mit ne (eet der | Hofpauer. Zum a Male eßt vom Anfang 7 Ühr. Anzengruber. Anfang 7F Uhr.

Adolph Ernst-Theater.

Sonntag: College d. on . und Couplets theilweise von Gustav Steffens. Ernst. Anfang 77 Uhr. Montag: Der Tanzteufel.

(Nuscha Buße, Agnes Sorma, | Luftshlöfser. Posse mit Gesang in 3 Acten SlaßL) ilde l Mornftät und A. Weller.

(5 Bildern) von Director Thomas. Anfang 74 Uhr. Montag: Luftschlöfser.

Freitag:

Nachmittags i , in 4 Acten von Friß Berend.

Sonntag :

Montag u. P age Der Mikado. it. neuer Aus\tattung zum 1. Male:

ugo Wittmann und Julius Bauer. Musik von

Residenz-Theater. Direction: Sigmunt Lauten- burg. Sonntag: Madame Mongodin. Schwank

von Sigmund Lautenburg. Vorher: Zun: 10. Schwank îin 1 Act von Benno Jacobson. In Scene geseßt von Emil Lessing.

Scene gesezt vom Ober-Regisseur Mb av But Mongobin. +* Vorher:

Siu j Anfang 7 Uh

BLelle-Alliance-Theater. Sonntag: 17. En- gisseur Marx |-semble-Gastspiel der "Od unter Leitung des

auspielers Herrn Max 4 : Der ledige Hof. Volks- chauspiel mit i in 5 Acten von Ludwig

Sonntag: Zum

24. Male: Der Tauzteufel. Gesangsposse in ceb W. Meanostidt

ustav Görß. In Scene ‘geseßt von Adolph

Thomas-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30.

n Scene geseßt vom

Zum 1. Male: Cacao. (Novität!) Posse

3 Acten von t von Julius

Dans Ne cene gese Male ;

it von

Zum 9. Male:

Raff-Cyc Raff. Anfang 7 Uhr.

Concert-Haus. Sonntag: Karl Meyder-

Concert. Anfang 6 Uhr.

Symphonie-Concert. Ouv. „Anakreon“ von Cheru-

bini. „König Stephan“ ‘von Beethoven. Serenade F-dur von Volkmann. :

6. ‘Abend vom

Montag: Karl Meyder-Concert. us. Symphonie Nr. 6 D-mol11 von Joach.

vom Director

Circus Renz. Karlsträße. Sonntag: 2 Vor-

stellungen. Ragsmittagd 4 Uhr (1 Kind frei). Auf vielseitiges Verla

Komische Pantomime mit Tanz, arrangirt und in- fcenirt vom Director E. Renz. Abends 72 Uhr: Auf Pergorans oder :

Große ,

theilungen mit Nationaltänzen (60

angen: Amor in der Küche.

Ebbe und O pdrol. Ausstattungs-Pantomime in Ab- Damen), Auf- Ferner Dampfschiff- und Boot-

ügen u. #._w. lasten, Wasferfälle, Riesenfontänen mit allerlei

ichteffecten 1. \. w. sowie neuen l E. Renz. In beiden Vorstellungen: Auftreten der vorzüg-

Arrangements

lichsten Künstlerinnen und Künstler, sowie Reiten und BVorführen der C s Schul- und Frei- heitspferde. Komische

von sämmtlichen Clowns.

ntrées. und Intermezzos t

Täglich: Auf Helgolaud..

Geboren: Ein

Familien-Nachrichten.

Verehelicht: Hr. Prem.-Lieut. Adolf yon Grol-

mann mit Frl. Hedwig von Krause (Berlin). / ) Soh n: Hrn. Majox a. D., Rittergutsbesißer von Düring (Schenkendöbern bei Guben). “Hrn. Dr. Victor Hahn (Königs- Wusterhausen). Eine. Tochter: Hrn. Majo Felix von Bernuth (Wittenberg). Hrn. Ritt- meister & D. “Oertel (Gleiwiß). Hrn. Pastor E. A. Olshausen O, ‘— Hrn. Custos Dr. G. Valentin (Berlin). Hrn. Hauptmann a. D.

_ sei im Reichsamt des Innern bekannt und er werde

S Erste Beilage i zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

e 13. Berlin, Sonnabend, den 16. Januar 1892. g

sächlich des billigen Lohnes wegen angestellt. Die Reform müsse sich dahin erstrecken, daß nur Leute eingestellt würden, die zu ihrec Arbeit

daß, um N De alten A Lon zu ues, S ere Menschen gebe, die aus grobem Holz ge]chuitten Jeten. er daraus ) ' ur e 1 A A nicht den Schluß folgem, wie die Socialdemokraten es | geeignet seien, und daß die Hungerlöhne aufhörten. S Z thäten: homo homini lupus, wobet fie unter dem Nominativ die __ Abg. Bebel (Soc.) : Der Unter-Staatssecretär werfe ihm vor, besser gestellten Stände und unter dem Dativ immer die Arbeiter | daß er einen einzigen Fall generalisirend die Zustände geschildert verständen. Er glaube, man S niht berechtigt, aus diesem Fall | habe. Er könne ihm persönlich eine ganze Reihe von Fällen unterbreiten, irgend einen Schluß gegen eine Behörde dahin zu ziehen, daß sie nicht | und um künftig die Besprechung niht in* die Länge zu ziehen ihre Pflicht erfüllt habe. __ ‘und die Fälle doch zur Kenntniß zu bringen, werde es besser ‘fein, Abg. Schwarß (Soc,): Wenn nicht die socae Presse Me A Fälle im Druck mitzutheilen und zur Vertheilung olche Fälle in die Oeffentlichkeit brächte, würden sie überhaupt niht | zu bringen. : n nt werden. Die Seeiiiler sollten Bestimmungen zum persön- Bei den Ausgaben für das Se A mt bemerkt lien Schuße der Seeleute feststellen, sodann dcrüber wachen, Mon Abg. Samhammer (dfr.): Beim Abschluß von Dae die rohen Mißhandlungen, die an Bord der Schiffe jeßt noh_ überall | verträgen habe es 0 jedesmal gezeigt, daß die Statistik der Aus- und vorkämen, “atbafen und über die Art der Anwendung der Strafen, Einfubr niht richtig gehandhabt werde. Bei den Handelsvertrags- Disciplinar-, Geldstrafen u. st. w. gegen die Seeleute. Die Hoffnung | Verhandlungen von 1878 z. B. habe die Ne leeuws behauptet, die bei Erlaß der Seemannsordnung 1872, daß die Seeämter dem | Position Spielwaaren sei zu unbedeutend, nah der statistischen Nach- Seemann zu seinem Rechte verhelfen würden, habe \ich leider | weisung betrage die Ausfuhr nur 2785 000 4, während sie sich nach niht erfüllt. Im April v. J. seien Maßnahmen, betreffend | dem Ürtheil aller Sachverständigen auf 30 Millionen belaufen Unfallverhütung, getroffen worden. Er habe der Sache | habe. Die Handelsstatistik werde dadur so shwierig, daß sie si sein Interesse zugewendet, doch hätten sih irgend welche | an den bestchenden Zolltarif anklammere. Wenn z. B. die Spltel- guten Einflüsse noch nit gezeigt. Er verweise auf die Boards of | waarenindustrie in sechzehn verschiedene Positionen getheilt fei, fo gebe trade, die in England die Ausführungen der Schußbestimmungen | die Statistik der einzelnen Positionen kein zutreffendes Bild über den überwachten. Sie kämen ihrer Aufgabe sehr viel besser nah als die | gesammten Handel. Bei der Statistik der Waareneinfuhr und -Aus- deutshen Behörden. Am 6. Oftober v. I. sei z. B. ciu Dampfer hr müsse der Zolltarif durchbrohen werden. Möge das Statistische in See gegangen, dessen Deck mit Brettern beladen gewesen sei und | Amt erwägen, wie weit si diese Mängel abschaffen ließen, und beson- zwar bis zu einer bedeutenden Höhe über die Reeling. Erschwerend | ders wünsche er, daß die Spielwaarenindustrie unter einer cinheitlichen oben auf den Breltern sechzig aus Rußland ver- | Position jusonmengesat werde.

Deutscher Reichstag. 148: Sigzung vom Freitag, 15. Januar. 1 Uhr.

Die zweite Berathung des Etats des Reichsamts des Fnnern wird beim Capitel „Behörden zur Untersuhung von Seeunfällen“ fortgeseßt.

Abg. Met ger (Soc.): In einer Verhandlung vor dem See- amt in Hamburg seien kürzlich ganz entseglihe und unglaubliche Wu tände bezüglich der Behandlung der als Feuerleute auf deutschen

hiffen beschäftigten Neger zur Sprache gekommen. Anfangs Au ust sei thm von einem Scemann des Dampfers „Aline Woermann“ Vit- theilung von einer auf diesem Dampfer vorgekommenen Mißhandlung eines Negerts gemacht worden, infolge deren dieser gestorben sein solle. Er habe diese laaeliubende Schilderung nicht ohne weiteres geglaubt und den Mann an das Wawbulger „Echo“ verwiesen, dessen Redâäcteur ein- gehende Ermittelungen angestellt und die Sache veröffentlicht habe, welche daraufhin gerihtlih untersuht worden sei. Die Neger, die hauptsächlih als Feuerleute auf den Woermann’schen Schiffen ver- wendet würden, hätten nicht selten von 4 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends zu arbeiten. Fan fatge dessen seien einige der Schwarzen erkrankt, ein Heizer habe \ih geweigert, seine Arbeit zu verrichten. Es sei ihm dafür eine Züchtigung zu theil geworden, die, als damit der gewünschte Zweck nicht erreiht. worden, fortgeteßt worden sei. Darauf sei der bestrafte Neger wieder an die Arbeit gegen geA der Capitän sei zu ihm getreten und habe ihn vermahnt, seine Pflicht

Bald. i itàä worden, daß der | komme hinzu, da D ) ï : Ei Zerei bder :-veeshièven. se V DS Aa Gigat Vor vem Scbámt triebene Juden sich befunden hätten. Zum Glü habe der Dampfer Unter-Staatssecretär Dr. von Rottenburg: Eine Verein-

i i i inand ut Wetter gehabt, was im Oktober nicht immer der Fall sei. Am | fahung der Statistik sei ja wünschenswerth, aber der Anschluß an al Drit pen H ih E R e State 7. Oktober, “auf der Höhe von Bornholm, Ai ein Boots- | den Soliarif nothwendig. Ueber die Frage, wie eine Beschleunigung bald nach den Mißhandlungen gestorben sei. Ferner habe \ich | mann über Bord gefallen. Man _ habe eine Stunde vergeb- | der Statistik und eine shnellere Bekanntmachung an das Publi E aus allen Zeugenausfagen ergeben, daß bei der Mißhandlung ein lih nah ihm gesucht, er sei ein Opfer seines Berufs geworden. | zu erreichen sei, s{chwebten schon seit längerer Zeit Crwägungen, die Hammer verwendet worden. Glcihehl habe der Schiffsarzt aus- | Bei der Verhandlung vor dem Seeamt habe der Sachverständige | aber no nicht abgeschlofsen seien. ; L A . esagt, er habe an der Leiche - des Negers keine Spuren von Miß- L E E S T aer 6 verloren die Migh Cu 20 Ag: A O M N h: E: U A t y l ci Staatsanwalte ver- | sei. Ein Verschulden liege ni or. Was nun die Mißhandlunger änderung in dei g der i : e ris 5 uter G L en wissent- ande, so seien es niemals befahrene Leute, die mißhandelt würden, | Waarenverkehr. Die Werthe der Ausfuhr und Einfuhr würden A lihen Meineides zu erheben. Es fei eine Schande für die ganze | sondern es seien minderwerthige Leute, die ihre Arbeit niht machen | verschiedenen Grundlagen berechnet, fodaß sie ein zutreffendes N Gesetzgebung, wenn folche Leute ih derartige Ueberschreitungen threr | könnten. Durch Einstellung von Neulingen würden die befahrenen Leute über die Handelsbilanz niht abgeben könnten. Es müßte in dem Befugnisse ungestraft zu {ulden kommen lassen dürften. zu vielfachen Oa gea M Ps aa gegen U fat e aelber ata t T Fe au a aae as - ü i : ä minderwerthigen Kameraden, die dann allerlei Mißhandlungen ausge|e auf Grund welcher thatsächlichen Verl) estsezu: sei E nt dee Ste ¿et t E seien. So sei es im Juni v. J. vorgekommen, daß auf einem Reichs- | Werthes stattgefunden habe. Ob ferner der au du ea uan ha Lage sei 5A Vorredner zu antworten. Der Staatss\ecretär Fa ju eus aa Hn tpiss Famefenen miß- | fich e der ee d i M E Dr. von Boetticher sei leider dur eine Krankheit an. das Bett ge- handelt und dur dieje Dehan M EU ZOD. KETIEVER Ll [in hrem Gelbwer , E e ee O Va h zu sei - / ; ttenburg: Er könne auf die | die Ausfuhr billiger habe hergestellt werden können als der Pre! fesselt, hoffe aber am Montag wieder hergestellt zu sein. Er werde | Unter-Staatssecretär Dr. Hu otten H e E E t ie, inb vie G also namens des Staatsseeretärs des Innern auf den Fall, den der | individuellen Fälle, die der Vorredner angeführt habe, nicht eingezen, | trage, ( ee E i ü inge] : - 8 fommen seien, er fönne | theurer verwerthet werden könne, als sie im Auslande bezahlt Vorredner hier angeführt habe, eingehen. Vorab aber möchte er be- | da sie niht zur Cognition des Reichsamts get A E ae N olen acibee wies bie DanbeBVls G D mecken, daß, wenn der Vorfall, der hier zur Sprache N worden | die Thatfachen, die thnen zu mfr ots lägen, nicht beurthei len. Er ver- ena gaben j j G cls Seitbre i, wirklich fi i ie es samt mit größtem Interesse alle | urtheilen lassen, die Berechnung nur nah dem Ge D sei, wirklich ih derartig zugetragen haben sollte, wie es behauptet werde, sichere dem Vorredner, daß das ei Les S pen ere f | zu Trugschlüssen, Bei der Beurtheilung der Handelsbilanz müsse man niemand vas mehr bedauern könne, als die verbündeten Regierungen, und | die Bestimmungen der Geseßgebungen E C E änder, die den Zw z g n. 2 ans Her e E ie f i L i i j ä i ü j ; trolsystem habe sih | au noch den Verdienst der deutschen Rhederei hinzurechnen. daß sie sicherlich alle Befugnisse, die zu Gebote ständen, ergreifen würden, hätten, Unfälle zu verhüten, verfolge. E ( A em e gad E A (ebe nebt (ein wenn e einmal, um die Schuldigen zur Rechenschaft zu ziehen und sodann, um | als vollständig ausreichend erwiesen, die Séè-Berufsgenossenschaften m V r Di Mad E E T OtA i ä tten überall Vertreter, welche die prophylaktishe Seite im Auge be- | mittheilte, ob seine Anregungen auf Entgegenkomme re 1 fön ¿ der Wiederkehr \olher Ver L vorzuyeugen, „Der et afen Vielen und angewiesen ae 4 zu controliren, ob die Unfall- Abg. Graf von Kaniß e: Ueber die Methode der Schäßung eingehen. Vorab aber möchte er e eine Bemerkung erlauben: er verhütungsbestimmungen zweckmäßig ausgeführt würden. E L ex Natlenalätonemen ster Lesen: dem diese Schäßungstheorie entwickelt werde. Dann werde er diese Theorie besser verstehen, als er sie nah seinem jeßigen Vortrag zu verstehen scheine. Seinen Wünschen auf Aenderung der Statistik fönne er (Redner) sich nicht anschließen. Zwar seien d att en Arbeiten in vielen Punkten N Ee R Ag was auch vom Statistischen Amt anerkannt werde, aber von der Anlehnung an den Zolltarif abzugehen, sei. ganz unmöglih. Man könnte dann niht die Klar- heit über die L E den, v ¿oen heute Zit der egen Verwahrun einlegen, wenn man die deutshen | Statistik erhalte. Zu vielen Einzelposilionen habe man 1m ZoUlart Coolläne o icemaset als Bärbareit hinstelle. Die deutschen Kauf- | vielmehr die Unterscheidung in manchen Punkten noch nicht fein fahrteischisffe ständen immer noch oben an, das Dae daß L wle A e o e den D E Ie ta ben i äni .\. w. N en ihren zuströmten. Die Unfall- | \tatistishen Iachwetsungen anderer L t den nor Ie buten fas E ori s Umfang wie die deutschen, Daß ein so colossaler Fehler in der Statistik vorgekommen sein solle, daß sie für die Spielwaaren eine Ausfuhr von nur 278 000 A aufgewiesen habe, während alle Sach- verständigen sie auf 30 Millionen bezifferten, könne er sih gar nicht denken. Vielleicht lasse 108 der Fehler la rgb aufklären. Eine Beschleunigung der statisti)hen Arbeiten wünsche er auch. Erst vor vierzehn Tagen habe er das zweite Heft der Waarenstatistik für 1890 bekommen. 2 ; Unter-Staatssecretär Dr. von Rottenburg: Das späte Er- scheinen der leßten Statistik sei allerdings richtig und bedauerlich, aber das Statistishe Amt habe keine Schuld; es sei den ganzen Sommer mit den Vorarbeiten für die Handelsverträge beschäftigt ge-

der ausgeführten oder eingeführten Werthe sollte der Vorredner das Ö Reichstag auffordern, do in Bezug auf die Quelle, aus Abg. Jebsen (nl.): Die dehauptung, daß auf kden Woer-

der E E 9 Poi abe, den Geist Ur ritt walten zu | mann’shen Linien Chinesen oder Neger als Heizer verwendet würdet, lassen. Es sei. aus den N erübrictgen des Vorredners zu entnehmen, | um Geld zu sparen, sei unzutreffend. In_den Tropen könnten weiße daß sih seine Mittheilungen auf die Aussagen von Kohlenziehern, Heer niht lange aushalten, man müsse Malaien, S oder Trimmern stüßten. Nun, er (Redner) bezweifle sehr die Classicität eger zur Bedienung des Feuers verwenden. Daß Mißhandlungen dieser Aussagen, und zwar aus zwei Gründen. Es sei Flens bekannt, | auf Schiffen vorkämen , lasse sich nicht vermeiden, sie würden was sehr bedauerlich aber notorisch sei, daß diese Kohlenzieher mit | immer vorkommen ;- daß aber so wenig Fälle bei 3500 deutschen ihren Vorgeseßten in einem sehr {lechten Verhältnisse ständen. Die Schiffen vorgekommen seien, beweise, daß die Seemannsordnun nicht Leute seien Let entheils geärgert und verheßt, und es liege auf der | so \hlecht sei, wie man sie daxstele. Entschieden müsse “er Hand, daß diese subjective Empfindung auf bie objective Aussage einen sehr wesentlihen Einfluß übe. Zweitens aber komme ein T meiner Grund hin, e n E er B a e me fu isen rh die Leute rekrutirten (Zuruf links) warum ? das wolle D l 1 } abs N Meisten oder wenigstens sehr häufig seièn die Capitäne | verhütungsvorschriften stammten erst vom 1. April vorigen Jahres. gezwungen, wenige Stunden vor der Abfahrt solche“ Kohlenzieher an- Ob fie in allen Punkten ausreichten, lasse er da wn tellt. Ne zunehmen, und zwar deshalb, weil die Kohlenzieher, die sie bisher | aber, daß sie sih im ganzen bewähren würden, er |e st habe sie als gehabt hätten, desertirt seien. In solhen Fällen müßten sie den Rheder mit Freuden begrüßt. Er glaube, es sei die Pflicht eines ersien besten annehmen, der komme, und es liege auf der Hand, daß jeden Deutschen, nit nur die Mißstände auf den deutschen Schiffen

der erste beste nicht der beste sei. Sie rekrutirten [u aus einer | zu ge sondern auch) das Gute anzuerkennen. (Beifall.) Vi Klasse von Menschen, deren f niß wirklih nicht so classish sei, Abg. Meyger (Soc.) bedauert, daß die Regierung en E um eine derartige {were Anschuldigung zu rechtfertigen. uruf | {reiten in Aus icht gestellt habe; den von ihm geschilderten Miß- links.) Auf das Seeamt komme er noch. Vorher möchte er noch eine | handlungen müßte unter allen Umständen entgegen getreten u. Bemerkung machen, auf etwas, was der Vorredner vorgebracht habe. } Die Kriegsschiffe hätten auch D e gemacht, Neger und eten en Er habe e daß diese Dee eine A hâtten E e j; E A S s bea ine s E i : ätte ollte man in : - - c mit en l Jollen, daß fie f, fo lange im Heplenemaum auflelien, Dieje | ordnung babe ohne Jwifg Gutes gelaffen, ader se Inne 8 nad | meen, di Je On Me rede Ten "pee Maheude iter gi i il sie Wärme suchten; sie | in höherem Gräde, wenn ie jireng gehandha rde, - è de ! j ( | Boe g A A Älenca E ei r a t nit li die Eintragung in das Schiffs] ournal überwacht und auf Grund | strike gekommen. Der Antwort des Abg. Grafen von As gegen , der Eintra N nöthigenfalls ein e ritten Been ; fteb Dee dem e Pn ff Ee ias he O, n : in zu: i é .) bleibt bei feinen Behauptungen \tehen. | Bei jeder Position der statiqti|a C n hat- Mtißhant E e Ab: Bebel So): Seine Partei waer Vei den Negern | sachen anufibren auf Grund deren die Shäbung erfolgt sei, sei keine Propa anda machen, sondern bringe die Fälle hier nur zur | aus practischea Gründen ganz unmöglich. Die häßungen würden Sprache Vet troßdem Mißhandlungen notorisch vorlägen, das See- | von 60—70 ganz unabhängigen Männern gemacht, denen man ans amt zu einem freisprehenden Urtheil gekommen sei. Seine Partei | solche weitere Arbeit gar nicht zumuthen könne. Dann fänden auch die habe allerdings nur einen Fall hier vorgebracht, könne aber mit einer | Schäßungen auf Grund von vertraulichen Mittheilungen E j anzen Reihe von Fällen aufwarten, die zum Tode oder doch zum | we che die Regierung nicht bekannt machen könne. Er könne also

ar habe den Spruch dem Selbstmord efü Lien. ie Zustände hâtten sogar im Ausland das | dem Abg. S von Münch keine „Zufage ertheilen. Ârra des Innern mit ausführlihßem - Bericht zugeschickt, seiner s te Au hen erregt. So klage z. B. auch ein Artikel in einer Abg. SamHhammer (dfr.): Erw t nicht aue die E Beurtheing des Falles lebhaften Ausdruck gegeben und die Auf- a i Ds uns E j ns ah E 0 S E, fans Jule (n ander lonuere Tas 8 Ita T pl g N merksamkeit des Amts auf diese Fälle hingelenkt. Das Reichsamt | kommenen Fall von Pciyhandtun h er E - Nr erd S tenen habe Der Abg, Graf Ps des Innern habe Veranlassung genommen, \ih sofort mit dem Senat | australischen Linie. Schlechte Bean dlung, „mangelhafte Beköstigung, | sition, C p A L E i i i i : leide, trieben die Leute o Kaniß möge ih aus der Statistik überzeugen, daß seine (des Redner n Bs A Lai O nb Vos Melitduit Les nab be a (a L Denger ieb i infolge d littenen | An Aa aus’ dem Jahre 1878 richtig seten. Man habe damals handele, liege bereits dem Staatsanwalt vor, und das Reichsamt des | dazu, über Bord zu gehen, oder M G en infolge E A n Ans n U U bie Vors Ú f rbitoeishn A abantie 2 B habe den Senat von Hamburg ersucht, diesem Falle alle Auf- | Mißhandlung. Oft würden die Leute zu nf ba 16 aagoNa en, denen | die Spiel R n L n Vetabinag women, ibrer Sing:

i : es habe darauf hingewiesen, daß dies ein Fall sei, | fie niht gewachsen seien und denen sie einen sreiwilligen Tod vor- | höchst wichtig sei, mi g Geti b walten en ein Le A zur Dleht zu Ven De S iséciqner lsten nur tüchtige Leute anstellen und Oel on Be Leinfattin ge n a0 E Wachen fein wee L i E d f in Mitt l E Slifaeita in A L O Maße ; uslegung der einzelnen

Ö ih8amt über das Ergebniß eine Mittheilung mache. i e j 1 i: / 4

Also Ee n E nit, wie aus dieset Vorgehen eine Anklage bisher; der einzige Schiffscommissar sei garniht im Stande, | Positionen sei sehr vers der Freundschaft

gesagt daß die Leute die ganze Zeit arbeiteten. Was nun den vor-

Mißhandlung stattgefunden. Indeß, seitens der Regierung sei alles gethan, was habe gethan werden fönnen. Hier liege vor ihm der Spruh des Seeamts in Hamburg; er set ja von dem Vorredner vorgelesen worden. Nun habe er eine Anklage gegen den Reichscommissar daran geknüpft. Gerade in diesem Falle eige si, wie sehr der Reichscommissar seiner Pflicht nachgekommen ei, denn. der t aud eihsamt

öhne geben. Ferner müßte das deutsche illionen ieden und wechsele je na

controlirt werden a A die n sei ehe E A denn die

- nordöftlicher Luftströmung ist das Wetter in Deutsch- : Hort land falt und trübe; stellenweise ist etroas Sine Qn Sie RELS

Montag: Die Grofstadtluft. D q en, die Temperatur liegt 3 bis 9 Grad unter \ : Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde. Gestorben: Hr. Postdirector Didden (Berlin).

Dienstag: Helga.

i oder irgend eine andere Behörde hergeleitet | alles das zu erledigen, was sein Amt ihm auferlege, 3. B. die | mit den anderen Nationen. i h gegen den M S r „irg E 3 4 egel daß übermäßige Belastung des Schiffes mit Reisenden zu ver- Abg. Dr. Bamberger (dfr.): Der Abg. Graf von Kaniy habe ie

—— : : : 2 4 ; ; i t i . st.ww. bg. Freiherrn von Mün ein klein wenig zure tgewiesen über s j ¿: ; . Regierungs- D. Anw en dahin beständen, daß in jedem Falle von Mißhandlungen | hindern, Brauchbarkeit der. angestellten Leute zu controliren u. sw. } den A g ; ‘dem Gefrierpunkte. Die Frostgrenze verläuft von | Wallner-Theater. Sonntag: Nachmittags- Bn EUDE - Ausstellungs - Park heer Bahnhof). inet Reu L eia L Pasor Ane unden an ne und diese Untersuhungen ‘pâtten statt- | Auch die Controle der Prfalverpun riften f L i ne dee Be ites E a E delt Sti use om ns ‘Christiania über Cherburg, Boas nach Wien | Vorstellung zu bedeutend ermäßigten Preisen. Ein | Se ffnet von 12—11 Uhr. Täglich Vorstellung im Mathildé Schulz, geb. Gliemann (Neinstedt am - efunden, es seien Bestrafungen bereits eingetreten; al}o die Verhältnisse | Der Commissar stehe überdies im Dien é e Bernten nicht L nas zunächst an den Zolltarif halten, - weil ursprünglich die sostfrei Südhälfte von Desterreich-Ungarn ist | toller nfall. Schwank in 4 Akten von Carl r B er. Näheres die Anschlag- Harp. He Me nungs-Rath a. D. Albert | i lägen keineswegs jo wie er vas d Er Cn glaube damit aen gelten lassen, die für einen staatlichen Beamten nicht be- U Ch ut i A a he agg Way air, ae M ostfrei.- - i ° T \ i T . Er könne aber nit umhin, im è : : : i E Deutsche Seewarte. “bend. Vorsllimg, Zum 3. Male: König Krause. a : Hinbli Q e t und, eise, wie tis Saint Sti wiederum hab e Fall a Ba e ned oratbroll ader ber Zolltarif sei au) Van je Üaceumeiiga ne ben Erg nis dee j j | i e w abe zwar el1 s Y N, 1 Tz a : TITTTST 2E g n Est E Holläîder fene sei, alder Veeleahnng einmutegen Es sei neuli É ‘vot dlneii Mit- | aus zwei Fällen eine Generalisirung vorzune s sei unzulässig. | Statistik vielleicht ven ari er E ace ai fr E Theater - Anzeigen. : 174 Uhr. - p ; lied der, freisinnigen ip es E a uN p L D Bohbode c Äbnctbälung U warben M s 7 igen Srrtham an 1879 cinen sehr lebhaften Kampf : At deu Abg. von Kardorff i, j é Wn Di A E S ; . hi iesen den, daß es doch nicht zula})ig set, a rund von ehörde zur Ï . Königliche Schauspiele. Sonntag: Opern- | Montag u. folg. Tage: König Krause, ingewiesen worden, j f haus. 15. Deraun ; Elfen. Sens isi

\ . . . . L i í A) ; i / ] d die Zölle auf Spielwaaren niht | i llen und hier handele es sich um einen ein- | des Abg. Bebel, daß nur ein einziger Commissar für die Controle | Gr (Redner) habe damals dringend, i M er Aae Mig ee Friedri Wilhelmstädtisi es - Theater el. B R qn Monau 2 ajic. _Druck der Norddeutschen Bubbruckerei und Verlags red 7 i eikrtio 2 eneralisiren. Es sei damals aus | der Ünfaliverhütungworschriften da fei; ein Ghunmifar bestehe bei YinausialGrauben gewünsht, um nicht Âepre alien seitens des-Aus e Vper in 3 Aufzügen. Mu Ee ¡2 Urs _DY: + þ Montag, Anfan r: Concert mit eigenen | j A D C. S 0 ek E Ge Recitative von Lr : : Der Mikado. Burleske-Operette in | Comp lagen Boi Alessandro Costa” unter gütiger Wülsner. Ballet von ;

zelnen j j 1 as j Der Abg. von Kardorff habe ihn aber leicht : Unregel kei d ecamt, die Commissare untersuhten nah jedem einzelnen | landes hervorzurufen. Der U ‘Mete Anftalt, Berlin SW, ‘Wilhelmstraße Nr. 32. fh bétten iu 'Shhulden beta Dia d ‘Schluß gezogen dah Inglüdsfall die vorhandenen E iberheltgemrichtungen und daß die | “damit abweisen ju können ge laubt, daß die elwaarenindüftrie | raeb. ‘In Scene ge: 2 Acten von B Saa s von S. Fritsche. |- Mitwirkung von ' Frau Helene! Lieban-Glöbig, des ; e e Sn ea eae T n, Dirigent : Kapell- E von-Arthur Sullivan. Regie : Binder artetts der: ‘Kruse; Markees ller

\ J e | s N | i. Di arénindustrie spiele aber einé- große i S dl ann sei. Die foctalistis( Leute dur ihre Abhängigkeit von den Rhedern dazu veranlaßt werden | nur unbedeutend sei. Die Spielwaarenin : h: :

egie : F . | Streichquartetts erren Acht Beilagen E D an, Freisinnigen Redner lebhaft od, könnten, gegen ihre rtheil abzugeben, also einen Roi ielien (eiwa Lotte D n : Ge e ceintu r “babe, x. Anfang 7 Uhr gent : Herr Kapellmeister Karpa. Anfang 7 Uhr. | und Dechert sowie des Herm Ernst Wolff (Klav.), lo (einshließlich Börsen-Beilage). G Pre}a ;

i 1 NEDet e unn, 4 U O) n aß, S i u ea kk Meineid zu leisten, sei doch wohl kaum anzunéhmen. T e oon ubgdlinerischer Seite die LaE ber: Togen Nt

Abg. Sch wary (Soc.): Die farbigen Arbeiter würden haupt-

Concerte.

Sing-Akademie. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Redacteur: Dr. H. Klee, Director. Sigismund Blumner's 11. populäre Sonuiags Berlin: : Matinée umiter A A Großherzoglich Verlag der Expedition (Scholz).

arum befolge man nicht diesen erkenne A Var man Beifall gezollt