1892 / 15 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 18 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Zsyende ag eei ab und Antwort an Professor Böhmert in 2 E leßten Periode von fünf J auf 103407 ; Dres z ¿ f ; es hat jeßt nah der leßten Volkszählung (ohne Banli i ; N ; : : N * I. Welche von den unter 1 bis 12 angeführten Veranstaltu oe D Bs ; g (ohne Banlieue) | Ausweisen aus Paris, Lyon, Brüssel, Amsterdam die Zahl d - i i 178 042 Vorvierteljahre. A öfte), oder welche andere Einrichtungen zur Erba ver oa ‘beste S 2447 957 Ginws E: e T Orte Ahlen (N08 S7 1886. Die in | fälle nit wesentlich erböbt, ebensowenig in Stodbolm und Chri Bayern tommen 41042 Stü Rindvieh, 34 961 Schafe, : N Siccee B (30D der Donaukreis (252) und der Jagstkreis (251), in Ihren Werkstätten oder an Ihrem Orte? mehr als 1886. Im ganzen cab es 1891 in Fra frei ae E Einwohner | ¡tiania, während, wie {hon bemerkt, Kopenhagen und diejenigen 9720 Séhweine, zusammen 86 097 gegen 28 407 Thiere. Unter den | Seuchenfrei waren Ende September 1891, außer den „1 Coll wann besichen dieselben «71 | mee als So, me M R 100, 085 mie 10 M6 200 A2 Velten Le E teur V pg Le: Et Pr 349 verseuchten Kretsen befinden f 2 Stadtkreise gegen 34 im Bor, | bercits ernEhnten Erri nee Säthsen-Altenburg, Schwarzburg: . le eingerl i ; : 2 s ; egen, aße von der Seuche hei i : rei en en-Meiningen en- Altenburg, arzburg- rh S E A Ms at man mit denselben gemacht? 10 169 mit 501 bis 1000, 3790 mit 1001 'bis 1500. 1886 mit 1501 au Sinènd u E Sh Sue wae Se. Petepbden weni besa Ea Séhlusse des dritten Vierteljahrs 1891 hereshte die Se Bromberg, S fürs und VBolkserbo v eseruigen oder Neuerungen sind auf dem Gebiete } bis 2000, ‘794 mit 2001 bis 2500, 572 mit 2501 bis 3000, 313 mit | fallendes Ansteigen der beterfenben Sterbe, ied bober r pt fest: : l ter Volkserbol E n O 219 mit 3501 bis 4000; 244 mit 4001 bis 5000, | gestellt werden, dagegen waren Lemberg ‘Krakau “Sriest E: ungen | 337 quit S001 bis 10 000, 198 mit 1000Ï bis 20000 und_104 mit Budapest und Warschau, früh ergriffen; in Graz nahm Ende De: Nathritht Z : in Frankrei zember die Zahl der St ä fallen : : x Nachri en : M Mae S E 20) i. A ht deg Los fter i lihfeltaffer jn der Wu Ee 10 Tie e D über Verbreitung von Thierk L L E im Auslande im Jahre 1891. um i ) Î imijters des | außerordentliche Höhe von 64,1 9/0. i i \ : E R Mbnagme zum Feber als eine Folge des Ge- | noh nicht e Se Vencttn Stet t V lec D leß E Deete Kronland. 30. November. 7. Dezember. 14. Dezember. 21, Dezember. Frankreich Fee Cie rien ist. Die Bevölkerung Algeriens ie O en der Sterbeziffer bis zu 34,8 bezw. 53,1 9/00 Orte: Höfe: Orte Pfe dle: Höfe: Orte: Höfe: f Ti bet s : evote; ine entsprehende Zunahme der Todesfäll h H : Dose: Ulle: Dose: : : : _OOose: elief sih bei der Zählung von 1891 auf 4124 732 Köpfe. der Athmungsorgane 0 is zu 56 in der e Set Belibtom ober Lon ier Oétecieis | Maul- und Klauenseuche 1 49 1016 105 681 188 v8 335 « Vie bis zum 25. Dezember vorliegenden Nachrichten aus Nord - i ai C E Din Be tine für He Je e De suenia daselbft feine Gfer-DiflérrebP 1%, °! 1 D uO Mbtasenle N E L: SwoMe . bis 19. z i L E ne) constatirte Zunahme der Sterbefälle in ew-York, Chicago, Böhmen « Mt und Klauenseuche us e 120 Q N S oston, St. Louis etwa dur eine höhere Sterblichkeit an acuten ungenseuche . * 2 2 Mähren . Salzburg -

er der Verlobung des Schülers mit seiner Tochter zugestimmt hat, mit neuer Hoffnung und frischer Arbeitslust dem zukünftigen Leben entgegensieht. Der bis in die kleinsten age veres getreu nah der Natur gezeichnete Charakter des Professors Crampton fand in Herrn “Georg Engels einen Darsteller, der in der vollkommensten fe verstand, auf die Absichten des Dichters einzugehen. Um den Erfolg der Vorstellung machten fa außerdem besonders verdient die Damen Elsa Lehmann, E R Herren Harry Rettyv.

Am stärksten betroffen blieben Schwaben (1111 Ge-

In Frankreich, Belgien und den Niederlanden war nah den E it ew E S erbayern j iederbayern h ittelfran-

Schweine (12 175 im Central-Vieh- und Schlahthof zu Berlin), zu- O

Bromberg, Magdeburg, Lüneburg, Aachen, Herzogthum Coburg und edwig Mever und } Solbrinaee G q Rlfen, Hermann Nissen und Rudolf

Am Mittwoch gelangt im Königlichen Dper nhause „Das oldene Kreuz“ mit den Damen eiß und Herzog, den Herren hilipp, Schmidt und Krolop zur Darstellung. Der Oper folgt „Cavalleria rusticana“ mit den Damen Pierfon, ' Dietrich und Lammert, den Herren Rothmühl und Beß. 5

Mit der bevorstehenden Aufführung der Millöer’shen Operectten- neuheit „Das Sonntagskind“ im Friedrich-Wilhelmstädtischen 4 Theater verbindet sih das erste Wiederauftreten des Herrn Rein-

hold Wellhof auf dem Schauplaß seiner früheren Triurwphe. /

Fräulein arie Busjaeger, die bekannte Sängerin aus Bremen, wird in ihrem morgen in der Sing-Akademie statt- findenden mit dem Claviervirtuosen Josef Weiß gemeinschaftlih zu veranstaltenden Concert mehrere Gruppen auserwählter klassischer und neuerer Liedercompositionen, darunter Schubert's „Suleika“, Schu- mann’'s „Nußbaum“, Brahms? „Meine Liebe ist E und „Dort in den Weiden“ u. st\. w. zum Vortrage bringen. Der Pianist R eilbrun wird iy seinem am Mittwoch ‘im Saal der „Gesellschaft der Freunde“ stattfindenden Concert Beethoven’'s Sonate C-dur, op. 53, zwei Etuden und die Polonaise- Phantasie von Chopin, Rheinberger's „Jagd“ und Stücke von Henselt und Raff spielen. Der nächste, IT. Kammermusik-Abend von Gustav Exner und Friß Espenhahn kann wegen plöß- errn Friß Espenhahn am Mittwoch nicht stattfinden. Joseph Wieniawski?s Concert mit dem Phil- harmonischen Orchester findet am Donnerstag in der Sing- Akademie statt; das Programm bringt u. a. Bach's D-mo1U- Concert und Litolff's Es-dur-Concert. ;

in zwölf Staaten (13 bei Beginn), 47 Regierungs- 2. Bezirken (50), 224 Kreisen 2c. (219), 757 Gemeinden 2c. (506) und 4431 Gehösften

„Diejenigen Leser, welche an der Veredlun mitwirken möchten, werden ersucht, die an ihrem Orte bestehenden e En hes f R Deroberichte fas ihren Grundzügen zu

[reiben und Statuten, Jahresberichte, eitungsnotizen ode tiges Material thunlichst bald dem Unterzeichneten éininfeaven, üen

n Zur Arbeiterbewegung. Die Beendigung des Ausstandes haben mien auch die A Stuttgart und Halle beschlossen. i der Stuttgarter Versammlung erklärte der i gik. Ztg.“ zufolge der Gehilfenvertreter, daß man die Wiederaufnahme der Arbeit aus practishen Gründen be- schlossen habe. Die Stuttgarter Gehilfenschaft wäre nicht ge- nöthigt gewesen, jeßt hon den Ausstand zu beenden; allein die Rücksicht auf die Berliner und Leipziger Collegen, OEE der “Umstand, daß die dort beschlossene Beendigung des Ausstandes nicht angenommen werden würde, wenn man in Stuttgart im Ausstan e verharre, habe den Ausf lag gegeben. Ein Wolff sches Telegramm theilt mit, daß die Skittgärtér Segter

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln. : Beobacht über das Auftreten der E im Jahre 1891.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt hat über die Influenza folgende 53 542 46

51 364 47 i 342 32 289

32 187 30 152 17 127

23 159 19 : 106 18 102

3 23 3 23 i 33 3 33

90 321 73 294 279 46 125

Erkrankungen der Athmungsorgane bedingt war, entzieht ih d L Maul- und Klaucnseuche 94 903 80 C c vas n Ie Denkschrift ausgearbeitet Ea Os die Zahl der Todesfälle aus leßtterer ge NA De: Lungenseuhe . . «. - 25 85 20 ; fs | X e ine den Aerzten zwar lange bekannte, von den Zeitgenossen aber Faßt man das E ; “5 C L S

; ; [ / n abe rgebniß der vorl Steiermark

L I Gie

des Jahres 1889 die öffentliche Aufmerksamkeit in hohem Maße auf | des Jahres 1891 weder an Ausbe während der beiden leßten Monate Ric. e

sih gelenkt, als sie, von Osten nah Westen über Europa si ver- es Jahres 1891 weder an Ausdehnung (Erxtensität), noch soweit Küstenland ee

breitend, nicht nur zahlreihe Erkrankungen in allen S ichten der Auftreten dee Seide dee R S O Ce Es Sie erB Galizien

/ Arbeitsstellen finden werden. Aus Halle aber wird der | # s. Big. geschrieben, daß die Wiederaufnahme der flaf rbeit zu den alten Bedingungen leichter beschlossen als aus- : Feindes sei, denn die von den Ausständigen verlassenen Stellen 1

1 2 2

1 I 1070 116 994 89

2 156 1184 131 Ungarn.

vird A | Maul- und Klauenseuhe

rern 796 und Ingeborg ut E ps Î licher Erkrankung des

t TUetneren Thetle der Städte das für die frühere In - Epidemie bezeichnende plößlihe Ansteigen der Sterbefälle Pemeribar war; die Hestigkeit der Krankheit erscheint deshalb geringer, weil so hohe Sterblichkeitsziffern wie vor zwei Jahren diesmal niht erreicht worden sind. Die geringere Schwere der neuerlihen Epidemie ergiebt fich daraus, daß vor zwei Jahren die_ Sterblichkeit in deutschen Städten vielfach weit höher anstieg, z. B. in Kiel bis zu 69,6 in Darmstadt bis zu 68,1, in Münster bis 65,8, in Augsburg bis 62,4, in Danzig bis 61,0 und in weiteren 8 großen Städten bis über

96. November. 3. Dezember. 10. Dezember. 17. Dezember. Zahl der verseuchten

Komitate : f Komitate : 4 Mde: Hue Moe S aul- und Klauenseule «44 506 43 i 2 36 2 33 Se euseude | 9 Ae P 11 80 12 84 11 86 12 89 möglichst günstiges Gebot d-n Inhabern der fünf fegentlgen Anleibe-

scheine als Abfindung für die abzulösende Bürgschastsverp lichtung der Nationalbank vorlegen zu_ können.

en wurde. Eine begreiflihe Aufregung rief daher im November des Jahres dur E hervor, paß Mlesette eue on neuem “ra 16 : / i ‘beginne und tn mehre % s -

nd fast sämmtlih durch Zu ereiste beseßt worden, und es | landes wiederum Erkrankungen und Todesfälle, S bale W liegt selten ein Grund vor, diese zu entlassen. Aehnliches in den Staaten des Deutschen Reiches die Influenza zu den anzeige- ‘wurde früher hon aus Stettin berichtet, und in demselben pflichtigen Krankheiten nit gehört, war es zunächst nicht möglich, Sinne schreibt die „Leipz. Ztg.“ über die Verhältnisse in die von den Tagesblättern - verbreitete Nachricht behördlicherseits

Mannigfaltiges.

Die Mes im Dezember 1891 hat si, wie die „Stat. Corr.“ nah den Beobachtungen des Königlichen meteorologischen In- \tituts mittheilt, wie folgt gestaltet: Neben der meist trüben und

Ruflaud. Rinderpest.

Im Monat September. Kammzug-Termin-

- lassen, um es durch Ausftändige zu erseßen. Es werden- Li

y Db des Ausftandes in Arbeit eei Personals angefertigt werden, und der Bund wird Sorge tragen, daß etwa außer S

- Tommeude Mitglieder dieses Personals in erster Reihe wieder lohnende

sammlung sämmtlicher Vertrauensmänner der Bergleute Nhbein-

2 Bergarbeiterschaft werden als Punkte der ‘oefdricben: genu ' haben den Präfecten um Vermittlung gebeten.

k zählung belief: sih die gesammte Bevölkerung der 87 Departements fi h ntl A p A Ee Pen Berichte des , nnern hervorgeht, 0)

38 218 903 in 1886, hatte ih guf A Las Köpfe - vermehrt, während die Z

deren Städte, d. h

‘völkerung’ in- den oben ‘dur eine - Verschiebung .*. Industrie-Centren vollzogen hat. Es weisen nämli

- 340396 Personen auf, al ‘völkerung Frankreichs seit 1886, während sie in der Periode von 1881

f

A Dns e, ‘du Nord, der

- “Ariège, _ Aude, Haute-Saône, Tarn und

3 O in 58 Departements . eine Zunahme und in 29 eine Ab-

«die - 1881 280 217 Köpfe, iee aber nur 75 597 B

Wi

En ßl Geschäftsverh i le mißlihen Geschäftsverhältnisse lassen einen Theil des vor “dem Strike beschäftigten Personals tbei s Ba während viele der früher von den Ausftändigen eingenommenen Stellen durch “den Zuzug von auswärts beseßt worden find. Nur verhältnißmäßig “wenige Principale haben die sofortige Arbeit gewährt, aber nur einer sehr geringen Anzahl von Gehilfen. Am hôärtesten scheinen die Arbeiterinnen betroffen zu werden, da deren Wiederaufnahme fast überall abgelehnt worden ist. Daß die Niedergeschlagenheit über ‘das Mißlingen des Avsstands sih auf weite Arbeiterkreise erstreckt, dafür bot die am Donnerstag abgehaltene öffentliche Versammlung des focialdemektratischen Vereins für Alt-Leipzig einen sprechenden Beweis. In diese Versammlung gelangte aus der gleichzeitig “tagenden Buchdruckerversammlung die Nachricht, daß der Strike für be- ‘endet ertlärt worden wäre. Es wurde hierauf sofort ein politischer Vortrag von der Tagesordnung abgeseßt, weil der Vortragende erklärte, ange- sichts dieses furhtbaren Schlages, den die Arbeiterbewegung erhalten, P men M De Ang, A alen zu sein. Auch von Xinderen wurde betont, daß diese Niederlage eine große Muthlosigkei unter der Arbeiterschaft verbreiten würde. i: 3 j E ls Auch aus Thüringen wird im Anschluß an die Mit- theilung von der Beendigung des Ausstandes der „Frkf. Ztg.“ e en, daß ein Theil der Ausständigen, für die inzwi hen rsazmänner eingestellt wurden, vötidtifà arbeitslos bleiben werde, so namentlih_ in Weimar und in Jena.

Die Berliner „N. Nachr.“ bemerken, daß der Buchdruker- ausstand nun auch von der Centralleitung der verbündeten Principalität in Leipzig für beendet erklärt worden sei, nachdem von der Gchilfenschaft der Tarif vom 1. Januar 1890 als fortanundfo lange verbindlich anerkannt worden ist, bis zwischen

Principalität und Gehilfenschaft ein neuer Tarif vereinbart sein werde. Der Bund der Berliner Buchdruckerei-

“besitzer hielt gestern eine Versammlung ab, in der ebenfalls die ; eendigung des Strikes proclamirt und ferner beschlossen wUrDe :

1) das Engagement von Seßern und Maschinenmeistern nur dur Vermittelung des Stellennahweises des Sa zu ebe 2) ta

: den. Engagements von ausständigem Personal zunächst die Ver- heiratheten zu bevorzugen; 3) unter keinen Umständen das während des Strikes in Thätigkeit gewesene Personal ju ent-

ten des

tellung

e Shlieplih wurde fesigesiell liezlih wurde festgestellt, daß in den hiesigen Druckereien höchstens 200 Vacanzen vorhanden sind, u o

1700 ausständige Schriftseger gegenüberstehen.

Die Tischler in Bremen Pan, wie der „Vorwärts“ be- e, über die Werkstätte von Braasch u. Jbendahl wegen- vor- gekommener Maßregelungen die Sperre verhängt. /

In Dortmund sollte nah demselben Blatte gestern eine Ver-

lands und Westfalens stattfinden. Berathungen über die Ünter- ftüßzungskasse der Beroleure und über die e lie ae det

Aus Lille wird der „Köln: Ztg.“ Streitigkeiten mit den Gruben-Ingenieuren von Säïint-Ch

geschrieben: Infolge von egten - die Bergleute Die Ausständigen

amond -:die Arbeit nieder.

Ergebnisse der Volkszählung in Frankreich, Bei: der am 12. April 1891 D Frankrei gart Volks-

also_in dieser Zeit nur um 124289

unahme der Bevölkerung jeigte sih in 32 Departements, ; rgab. Unter den ersteren zeigen die

rößte Vermehrung der Einwohner die Departements Alpes-Maritimes, ouches du: Rhône, E Gironde, Hérault, Savote, Meurthe-et- “du as-de-Calais, Rhône und Seine. Ein Abnahme evölkerung zeigt sih am deutlichsten in den Departements Aisne, Dordogne , Gars, Lot-et-Garonne, Orne, Yonne. - Bei der Volkszählung von 1886

Aveyron,

ahme der Bevölkerung. Faßt man die Einwohnerzahl der bedeuten- der mit mehr als 30000 Einwohnern, L a

nten Departements sich hauptsächlich

er ländlichen ijen nêmlid) die A

ins Auge, so zeigt

die Städte mit

mehr als 30000 Einwohnern eine evölkerung von

Zunahme der so mehr als die Gesammtzunahme der Be-

bis 1886 nur 309 126 Köpfe betragen hatte. Was im befonderen

| fälle an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane und an Lungen-

| : le Zunahme in der um - fün t i S Periode von 1881 bis 1886 544 855 Köpfe Pat Tate] während ih in 55 eine Abnahme erg

| betroffenen Städten des Deutschen Reichs und in vielen Städten des

und leßten Dezemberwoche noch

zu prüfen und das etwaige Auftreten der Seuche an einem Orte alsbald in zuverlässiger Weise festzustellen; auch aus den amtlich T eL dan ließ sih unmittelbar nichts Sicheres über die ahl etwaiger, durch die Influenza bedingter Sterbefälle entnehmen, da diese Krankheit auch während der vorigen Epidemie verhältniß- mäßig selten als (unmittelbare) Todesursache eingetragen worden war; dagegen war es bekannt, daß gewisse Folgekrankheiten der Influenza, namentli akute Entzündungen der Ua taane, häufig zum Tode zu führen pflegen, und daß Personen, welche an anderweitigen chronishen Krankheiten, z. B. an Lungenshwindsucht leiden, einer Erkrankung an Influenza besonders leicht erliegen.

Die im Kaiserlichen Gesundheitsamte aus allen größeren Orten des Deutschen Jeiches und vielen Städten des Auslandes wöchentlich eingehenden Sterblichkeitsausweise, welhe auch Angaben über die Zahl der an acuten Erkrankungen der Athmungsorgane und an Lungen- shwindsucht gestorbenen Personen enthalten, schienen daher wiederum geeignet, einen Ueberbli® über den Gang und die Ausdehnung der euche Ls hatte sib nad Im Jahre hatte sih nah diesen Ausweisen von der drit Dezemberwoche an in zahlreihen Städten a Deuts Den Reichs ein plößliches Paten der Sterblichkeitsziffer gezeigt, zuerst in einigen Städten des Ostens und Nordens (Danzig, Kiel, Königsberg, Posen, Breslau, Stettin), sowie in einigen Hauptverkehrs- orten des mittleren Deutschlands (Berlin, Frankfurt a. M. Han- ik später auch in den meisten anderen Orten, aus denen be- zügliche Nachrichten eingingen; es war daher zu erwarten, daß die im Novemh x 1891 von neuem guftretende Influenza ähnlichen Einfluß auf die Sesammtsterblichkeit haben werde, und - insbesondere auch die Zahl del T an akuten Erkrankungen der Athmungsorgane, welche vor zwei Jahren das damalige Ansteigen der Sterbeziffer vor- uam Vena! FQlten, pieneE P werde.

Viese Grwartung hat sich bestätigt. Während die Gesammt- sterblichkeitsziffer des Monats November e den Maa r deutschen Städten in den fünf Vorjahren stets cine besonders: niedrige E war (20,1 bis 21,3 9/00 *) für die gesammte Städtegruppe), tieg dieselbe schon während der ersten Novemberwoche des Jahres 1891 in mehreren Städten des Deutschen Reichs plößlich an, so in Breslau auf 31,6 9/60, in Altona auf 28,3, in S nbi auf 27,4 9/00. Gleichzeitig zeigte fich in den genannten Städten die Zahl der Todes-

\{hwindsucht im Vergleich mit den Novemberw I i Aa Dees iy ; rwochen des Jahres 1899 Die folgenden Wochen des Dezember brachten für Altona und Hamburg ein weiteres Ansteigen der Sterbefälle, serner eiue erhebliche Erhöhun der Sterblichkeitsziffer noch füx Kiel (bis 35,8), Bremen (34,3), Posen (44,0), Stettin (40,0), Frankfurt a. O. (48,4), Rostock (33,5), Lübeck (40,3), Elbing (38,4), Königsberg (32,6), Danzig (28,7), Bromberg (824% Potsdam (37,2) Berlin (29,0), Köln (29,1), Esseèn (Anfang Dezember 36,3). Fn allen diesen Städten war gleichzeitig die p der Todesfälle an Krankheiten der Athmungsorgane beträchtlih erhöht. Die leßteren Todesfälle waren überdies, ohne die M Ee dds ab wesentlich zu beeinflussen, anfangs Dezember auch in Münster, Krefeld, Aachen, Magdeburg Braunschweig ungewöhnlich zahlreich geworden. j Hiexnach scheinen im Deutschen Reiche bis Mittz2 Dezember

me Mga einige Städte des Nordens und des Ostens von der

euche stark ergriffen gewesen zu sein, während in den Städten Mittel- und Süddeutschlands ein Ansteigen der Sterbeziffer nos uicht zu bemerken war. Insbesondere erschienen die Seehandelspläße Bremen, Hamburg a, / Men E Neues S ¿en ig, Königsberg

aneven Slbing, Pojen, Bromberg, Frankfurt a. VD., Liegni uud Görlis as E F p E Die Stadte des Königreihs Sachsen und Thüringens, ebenso wi diejenigen deé übrigen Mitteldeutshlands und der üddeatf en Saaten lle Ben, e e Auen dox, SLDaN ern nicht erkennen, nur

urde ein solches in Augsburg (wä

Den ego I î R T r _ Dagegen wurden im Westen des Reiches cinzelne Städte von de Seuche ergriffen, namentlich An und Münster, später auch in e ringerem Grade Köln, Aachen, Straßburg und Mes. Von Städten des Auslandes zeigten ein aufrallendes An- Laigen.; per Sterblichkeitsziffer, verbunden mit einer Zunahme der

odesfâlle an Krankheiten der Athmungsorgane, # seit Ende Oktober Budapest, Lemberg und Krakau, seit Anfang bezw. Mitte November M Sagan Va N / R un Liverpool.

„Ein Stnfken der dur das Auftreten der Influenza plößli

erhöhten Sterblichkeitsziffer wurde in den meisten, a é a

Auslandes bereits in der zweiten Hälfte des Monats Dezember be- obachtet, nur einige von der Seuche an Va spät crréltbte Städte, wie -Görlit,- Magdeburg, Braunschweig, Chemniß, Met, Cassel und einige anscheinend besonders stark heimgesuchte Orte, wie Essen, Münster, Frankfurt a. O., ferner im Auslande. Kopenhagen, Dublin, London, Liverpool, Graz, Triest, Krakau haben auch in der vorleßten

] GyBerg emel viele Todesfälle zu E Mate von igt SAhe u Gan P verhältnißmäßi

| il dur) acute antungen der Athmungso

ungenshwindsucht bedingt war. 5 Ag gRE eun

——W

u) Die Sterblichkeitsziffer ift immer auf je ein Jahr. E

Paris anbetrifft; so ist die Zunahme der dortigen Einwo

d. h. sie giebt an, wie viele von je 1000 L würden, falls ¡je inwohnern des Orts

90 9/00, während Ende 1891 nur Essen vorü ine höher ligtei 18 do err L } rübergehend eine höhere Sterb- m endlich ein Urtheil darüber zu gewinnen, welche Alter

der Bevölkerung vorzugsweise von der M iuedia Vebitaeratt o ist für Berlin, woselbst eine Sonderung der N nach Alters- fassen in den Veröffentlihungen des -Statistishen Amtes der Stadt geschieht, ein Verglei zwischen den Influenz-Monaten Dezember 1889 und November 1891, und andererseits den Dezember-Monaten der Jahre 1888 und 1890 gezogen.

Es starben in Berlin:

influerzafreien

im Alter von

0/1 |10/20/30/40|60| s0 bis bis | bis |bis |bis bis | bis | und 1/9/19/29/39 99 | 79 mehr

während des Jahren

influenzafreien Dezember 1888. . 761446 63/142 178/3331353| 60

Influenzamonats Dezember 1889 , 1980 597/128 278/371 Ra E E N 802 369| 69 175/206 375398 6 itenzamonats November 1891 1973 533| 79 183/2 4 31 Tage (bis eins{chl. 1. Dezember) A | A a0 al E Hiernach ist während des Influenzamonats 1889 die Sterblichkeit“ am ‘wenigsten gestiegen bei Säuglincon an 25 9/0 E dem Mittel der beiden influenzafreien Dezember- monate —) und bei älteren Kindern des ersten Lebensjahrzehnts (um fast 47%). Am beträchtlihsten“ wuchs während des Pren der Influenza im Jahre 1889 die Sterblich- Le Ag L Unte e sehsten Lebens- j s (um 103 9%), demnächst unter g i und vierten Lebenbtäbrzehnis um 94 bezw. gg oj Men E Die entsprehenden Zahlenangaben für das leßtbe- obachtete Auftreten der Influenza“ ergeben das stärkste Ansteigen der Sterbefälle für die höchsten Altersstufen von 60 Jahren und darüber. "Die im Lebensalter vor- Se nen e, daher unter dem neuerlichen Auftreten J za noh mehr als vor zwei Ja i Berlin, den 14. Sänuár 1892. L On

Maul- und Klauenseuche.

Nach der im Kaiserlihen Gesundheitsamt bearbeiteten Statisti über die Verbreitung von Thierseuchen ' im Deutschen Reich. S A des dritten Vierteljahrs 1891 is die Maul- und Klauenseuhe in diesem Vierteljahr in den meisten derjenigen Staaten und Regierungsbezir en wieder aufgetreten, in welchen sie {on im Borvierteljahr geherrscht hatte, indeß hat sie lberall mit Ausnahme von Bayern, woselbst 1s einen ungewöhnlich hohen Stand erreichte, eine E Heftigkeit gezeigt. Nicht wieder anfgetreten ist die Seuche in beiden Mecklenburg, in Waldeck, beiden Lippe, in Bremen, N sowie in den ‘preußischen Negierungs- bezirken Stettin, Köslin, Schleswig, Hannover, Lüneburg, Stade, Köln und Düsseldorf. Auch sind Lübeck sowie die Regierungs- 2c. Bezirke Stralsund, Aurih, Osnabrück, ferner das Herzogthum Olden- burg und ie e iv Lübeck verschont geblieben.

Neue Ausbrüche wurden gemeldet im

: Mithin . dritten Vor- mehr (+) _aus: Vierteljahr '1891 ‘vierteljahr weniger (—) Gitalen O, 16 : 25 9 Regterungs- 2. Bezirken 60 76 7716 N N 349 498 “149 (Bemeinden 2. . 1567 2076 509

Geschäften 2c. . 9268 7913 +1355

Somit hat die Maul- und Klauenseuche gegenüber dem Vor- vierteljahre zwar an räumliher Ausdehnung erheblich verloren, da- gegen hinsichtlih der Zahl der Ausbrüche zugenommen. Die hohe Gesammtzahl der neu verseuhten Gehöfte is wesentlich dur die Neuausbrüche in Bayern "On welche. etwa das dreifache (5011 gegen 1803) von denjenigen des Vorvierteljahres betragen. In, allen übrigen betroffenen Staaten is die Seuche - räumlih zurückgegangen, und zwar am meisten im R del Sachsen, woselbst 95,2% weniger Neuausbrüche deer em DT- Le gemeldet D _In Ellsaß - Lothringen beträgt die leßtere Verhältnißzahl 52 9/6, in Pa 90,9 9/0, in den 8 thüringischen Staaten zusammen 40,2 9/6, in Preußen O des oldenburgi- schen Fürstenthums Birkenfeld 29,5%, in Baden 23,1%, in Württemberg 17,9%. In Braunschweig und Anhalt it je 1 Neuausbruh gegen 23 und 5 ame et worden. Von den enannten Gebieten weisen eine erhel e Verstärkung der Seuche roß Men Zurügehens tas die egtctungsvezirte der Pro- ce

vinzen Sachsen und Hessen - Nassau, ferner der ierungsbezirk Köblenz, ‘der Schwarzwaldkreis und der Landescommissärbe irk Karls- ruhe. Jn Bayern sind. die meisten Ausbrüche in Schwäböii (2143 ao 321 im Vorvierteljahr) gemeldet; dann folgen Oberbayern: A en 521), Mittelfranken (796 gegen 180), Niederbayern (413 Die Stückzahl der Thiere .in den 9268 neu betroffenen Gehöften

sterbe die Sterblichkeit der betreffenden W d des Monats) ein Jahr hindurch constant bliebe. Fen ús ohe (oder

betrug 71 688 Stück Rindvieh, 66693 Schafe, 806 Ziegen, 26 366.

Zahl

Gouvernements : des getödteten

Orenburg ._ 286 Eimer (Kaukasus) : Gebiete : Kuban (Kaukasus) Terek (Kaukasus)

3329 1681 Schweiz. Maul- und Klauenseuche. 16.—30. November

te: Ställe:

Kantone :

10 2 Luzern i | 1 Schwyz : 3 Basel-Stadt 1 Appenzell a. Rh. 3 _St. Gallen 4 Graubünden Thur 05d Tessin i | : Neuenburg

Velgien. Im Monat November.

Lungenseuche: in 7 Provinzen, 20 Gemeinden, 23 Ställen.

E 16. Januar. H. T.-B

* meldet, die Influenza zcahlreihe Opfer.

fälle haben in!’ dieser Woche um 300 9/6 zugenommen: Belgrad, 16. Januar.

“telegra 26. d. . geschlossen. Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen a Vai der Rubr und in Oberschlesfi

An der Ruhr sind am 16. d. M. gestellt 9864," nit rechtzeitig

gestellt keine Wagen.

Fa Oberschlesien sind am 15. d. M. gestellt 3750, nit tzéitig gestellt keine Wagen, am 16. d. M. sind’ gestellt 2432, nicht

Tre tit gestellt keine Wagen.

Berlin, 16. Januar. _ (Wochenbericht Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Ia. „Kartoffelmehl 34—36. H, - Ia,

IIa. ; Kartoffelstärke und -Mehl 32—34 M, stärke loco : und Parität Berlin 20,25 #6, Fabrik a. O. zahlen frei Fabrik . 19,70 M, Capillair - Syrup Kartoffelzuckex gelber 41—41§ A, - do. -Rum-Couleur: 50—öl A, a gels und weiß, Ja. 47—49 M,

Hallesche und. Schlesische 49—50 M, Reisstärke (

48/4, do. (Stücken) 42—44 „4, Mais-Stärle 33—40 #4, Schabe- stärke 35—36 4, Victoria-Erbsen 23—27 H, Kocherbsen 22—26 M, uttererbsen 18—184 44, Leinsaat

rüne Erbsen, 23—26 ; M, 24—26 M4, Linsen, große 43—62 M, do.; mittel Fleine 26—36- M, Mais loco 16—17 M, bis 18 4, inländische weiße

.- Bohnen 16—18. M,

Baba bei Partien von mindestens 10 000 kg.

Wie die „Rhein.-Westf. Ztg.“ meldet, . wurde heute der en 1m emein-

notarielle Act über die Verkaufsverèeinigung

-Dber-Bergamtbezirks Dortmuad vollzogen. Der i asi treten Zechen mit inögesammt 30 Millionen Tonnen Kohlen ahresförderung- bei; außerhalb der Vereinigung bleiben noch Zechen

mit ¡insgesammt etwa 6 Millionen Tonnen

Januar-Juli-Coupons ausgegeben wurden.

gung der Aufsichtsbehörde : eine N O Unkündbarkeit a / lit öffentliher Erklärung

Us einen in die Stücke selbst aufzunehmenden Vermerk des Inhalts rt werden, daß bis iun 1. Juli 1900 ‘außer der Kündigung

wie bei den jeßigen Pfandbriefen mitte

: zugesiche «aud die Verloosung ausge

U Einer rie x 1 wärtig Verhandlungen zwi

ossen wird.

Viels:

1.—15. Dezember Zahl der verseuchten Orte:

| mos

In Lille und Nancy fordert, wie

Wegen der bedenklilen Ausbreitung

der Influenza und Diphtherie bleiben, wie der „N. Pr. Z.“ A dirt ots, die hiesigen Volksschulen und Gymnasien bis znm

artoffelstärke feuhte Kartoffel-

gelber Syrup 41—415 ä, 42—424 f, - Capillair - Grport 433—44 A,

: Capillair 42—427 , ier-Couleur 49—50 M, , do, secunda 43—46 M, izenstärke- (kleinst.) 42—44 4, Weizenstätke (groß t.) 49—50 M,

elber Senf, 18—28 4, Kümmel 34—40 A, Buchweizen 17—19 4, Pferdebohnen 165 i ohnen 21—22 M, weiße Flachbohnen 23—26 M, ungarishe Bohnen 173—19 #, galizishe und russische Wicken 14—152 H, Hanfkörner 223—232 A, Leinkuchen, 17—174 46, Weizenschale 125—13 46, Ro bis 14 4, Rapskuchen 15€—162 #4, Mohn, blauer 51— weißer 66-—86 #6, Hirse, weiße 22—25 Alles per 100 kg ab.

örderung. ; __— Die Deutsche Hypothekenbank in Meiningen theilt | gr mit, daß sie-in N ferner Ta zur Ausgabe einer neuen Serie von fandbriefen übergehen werde, deren Cure am 1. April

und 1. Oktober fällig werden, während die früheren C len 1

des gefallenen

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und Koks en.

für Stärke, ax Sabersky.)

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Dextrin,

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36—48 M, do.

von -Ze

e (gentiele 13 .- Gollege Crampton“, Á, do, i

: missionen mit bei soll mit e Der gänzli nstatt

L: 16. Januar. (W. T. B.) handel. La Plata. Grundmuster B. per Januar 3,60 #, per Februar 3,60 4, per März 3,60 4, per April 3,625 M, per Mai 3,621 4, per Juni 3,624 M4, per Juli 3,65 #, per August 3,65 A, per September 3,671 4, per Oktober 3,672 4, per November 3,70 4, per Dezember 3,70 M Nmfes 110 000 kg. :

Wien , 16. Januar. (W. T. B.) Die Gesammteinnahmen der Orientbahnen betrugen in der Woche vom 17. Dezember bis 93. Dezember 1891 245 282,14 Frcs., vom 1. Januar bis 16. De- zember 1891 12207 587,26 Fres., zusammen seit Beginn des Betriebs- jahres 12 452 869,40 Fres., auf einer Länge von 1265 km.

St. Petersburg, 16, Januar. (W. T. B.) In den ersten 10 Monaten 1891 betrug der Werth der russishen Waaren - Ausfuhr 612245 000 Rubel gegen 578 140 000 Rubel im Vor- jahre. Der Werth der Waaren-Einfuhr 1891 betrug im leichen Zeitraume 294 436 000 Rubel gegen ‘314 060 000 Rubel im

Vorjahre.

Lissabon, 17. Januar. (W. T. B.) Der Verwaltun gs- rath der p ortugiesishen Cisenbahngesellschaft hat seine Entlassung eingereicht. Die hierauf einberufene Generalversamm- lung wählte einstimmig den neuen Verwaltungsrath. Es gilt als wahrscheinlich, daß Graf Burnay zum Präsidenten ernannt werden wird. Sechs Stellen wurden den Vertretern der ausländischen Gläubiger und der ausländishen Banken vorbehalten, welche die Obligationen der Gesellschaft emittirt haben. Die Statuten der Ge- sellschaft sollen eine Abänderung erfahren. Ebenso soll eine all- gemeine Aufnahme. des- Inventars der Gesellschaft erfolgen. Der Kassirer des „Banco Lusitano“ ist verhaftet. Der Zweite Director des Instituts, der gleichfalls verhaftet war, ist gegen Hinterlegung einer Caution wieder auf freien Fuß geseßt worden. Konstantinopel, 18. Januar. (W. T. B.) Die Einnahmen der Türkishen Tabackregie-Gesellschaft "betrugen im Monat Dezember 1891 16 700 000 Piaster gegen 14 800.000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. : , New-York, 16. Januar. (W. T. B.) Die Börse war an- fangs fest, später trat theilweise eine Reaction ein; der Sch{uß war wieder fest. Der Umsay der Actien betrug 125 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 3100 000 iten gefendt z

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren - betrug 11225135 Dol., Stoffe 3 806 462 Doll.

davon für

Verkehrs-Anstalten.

Laut Teleocamm áus Herbesthal ist die zweite Grati) che Post über Ostende vom 16. d. M. ausgeblieben. rund: ungünstige Witterung.

eingetroffen und- gelangt für Berlin voraussichtli mittags zur Ausgabe.

passirt. rn“ ift l eFbmmei Der Dampfer „Danzig“ h ort Said mit ‘der A hen Post in Hamburg, 18. Januar. (W. / rikanische Packet ahrt - Mew-Yort- fömimerd

rindis ti eingetroffen.

dampfer „Suevia“ hat; / von New-York kömmend, gestern Lizard passirt. Der - Postdampfer „H u fommend, geftern! Abend auf der Elbe eingetroffen. Triet, 16: Januar. (W. T. B.) Der „Thalia“ ‘ist. heute Nahmittag hier eingetroffen.

E, t A Theater und Musik. e Deutsches Theater.

ing am

G art Hauptmann, erhart Haupt1 ct zu Act bis zum Schluß sich

Scene und wurde mit von

Weise der Dichtun

einér akademie, der dur - leichtsinnigen Lebenswandel u migen Genuß -. geistiger Getränke seine Gesundheit a a Grunde jat, daß er na ; verlassen und geschieden, fab

\chicksale des uh (Frampton, Lehrers an

en, seine Familie Stellung. so vernachlässigt “aller Art von seiner Frau - v seiner Stellung enthoben Und damit an den Bettel

‘ihn verehrt und les Tochter liebt, nah längerem ‘Wirthschaft niede

elendes Leben führt, -. aufgefunden und dur redung troß feines immer wieder

stolze

Verspätete Abfahrt des Dampfers von Dover und

Die Post von dem am 15. Dezember aus Shanghali

abgegangenen Reihs+Postdampfer „Preußen“ istin Brindisi am 18. Vor-

Bremen, 16. Januar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der ‘Déempfer „Frankfurt“ ist heute in Antwerpen angekommen. Die Dampfer „Köln“ und „München“ haben gestern Oue| fant Der Dampfer „Bayer n“ is heute in Singapore an- gestern Nachmittag von

T. B.) Hamburg-Ame- Der ole

acht ussia“ is, von New-York

Lloyddampfer

Comödie in fünf Auge von Sonnabend zum ersten Mal in .

( steigern- dem warmen und wohlverdienten Beifall aufgenonimen, dex in gleicher wie dem vollendeten Spiel, besonders des Dar- es der Titelrolle, Georg Engels, galt. Den Inhalt des Stückes ildet in der - Hauptsache die naturwahre Schilderung. der C unst- und über- unter- gerihtet und seine Enttäuschungen sowie tab gebracht wird. ch verschollene Professor wird von einem seiner Schüler, der. : Suchen ‘in einer n Ranges, wo er mit seinem Factotum Löffler ein geshickte Ueber- \. hervorbrechenden Künistler-" g, der es Unter seiner Würde erscheinen läßt; * von Anderen dahin gebracht , daß er die von

regnerischen Witterung is für den verflossenen Dezember insbesondere

die verhältnißmäßig hohe Temperatur bezeihnend; denn in keinem

Monat des vergangenen Jahres ergab {ich, wenigstens im Durchschnitt,

ein gleih hoher Wärmeübershuß. Mit Ausnahme einer Periode um

die Zeit des astronomischen Winteranfangs, wo allgemein mäßiger

und stellenweise sogar strenger Frost (Klaußen meldet 209 am

91.) herrschte, lag ‘die Temperatur immer über der normalen.

Das Monatsmittel überstieg . die leßtere im Nordosten um mehr

als 39: in den übrigen östlichen Landestheilen betrug der

ede etwa 39, nahm nah Westen hin allmählich ab und ging

im äußer|sten Südwesten auf etwa 19 herunter. Die Niederschläge,

welche nur im Osten öfter aus Schnee bestanden, waren häufig und

auch reihlich, sodaß die Gesammtsummen überall außer in Posen und

Oberschlesien den vieljährigen Durchschnitt übertrafen. Das östliche und mittlere Norbdeutichiand hatten an mehreren Tagen eine feste Schneedecke; im Westen wurde eine solche jedoh nur ganz vereinzelt beobachtet. Die Bewölkung war ziemlich bedeutend, insbesondere in den nördlich gelegenen Landestheilen; in Mauren wurde während des ganzen

Dezembers nur wenig über zehn Stunden Sonnenscheindauer registrirt. In der ersten Hälfte des Monats stand Norddeutschland unter dem Einfluß von Depressionen, deren Centren nordwestlih bezw. nördlich vorbeizogen. Ste veranlaßten südliche. bis westlihe Winde, welche vielfach, besonders am 8., 10. und 11. Sturmesstärke annahmen, und mildes, trübes, regnerishes Wetter. Am 16. erst stellte sich auf der Rückseite einer quer durch N ostwärts eilenden Cyclone hoher Luftdruck ein, dessen Kern sih alsbald über Central-Guropa verlagerte. Es ‘trat nun bei anfangs trüber, dann heiterer oder nebliger Witterung rasch Abkühlung und Kälte ein, die am 20./21. ihren höchsten Grad erreihte. Als jedoch der hohe Luftdruck sich nah Südosten hin verschob und alsdann, vom 2%. an, wiederum Depressionen im Nordwesten maßgebend wurden, nahm die Temperatur bei vorwaltenden Niederschlägen | nell und anhaltend bis zum Monatss{lusse zu, wo sie bis zu 13 Grad über dem Durchshnittswerthe lag. Das Jahr 1891 is für Nord- deutshland im ganzen genommen zu feuht gewesen. Die Niederschläge überstiegen besonders im Osten den normalen Werth beträchtlich, vielfah um 25—509/0; im Westen dagegen blieben sie vereinzelt hinter demselben etwas zurü. Das rhresmittel der Temperatur war im Osten ein wenig über bis zu # Grad —, im Westen ein wenig bis nahezu 1 Grad unter dem vieljährigen Mittelwerthe. f

Auf der Stadt- und Ringbahn werden jeßt, wie die „Tägl. R.“ mittheilt, durch die Stationsbeamten die Namen der Stationen, \obald die Züge in den betreffenden Bahnhof eingelaufen sind, laut R um so den Fahrgästen das rechtzeitige Aussteigen zu er- möglichen. '

Die nächste -Hauptversammlung des „Vereins ehemaliger Einjährig-Freiwilliger der Cävallerie“ findet am Mitt- woch, 20.Januar, Abends 8 Uhr, bei F. Wendeborn, Französischestraße 52, statt. Anfragen und Meldungen find zu richten an den orsißenden

errn Verlagsbuchhändler Victor Laverrenz, Berlin W., Steinmeß-

traße 44.

Hamburg, 15. Januar. In Helgoland ereignete sich, wie der „Frkf. Z." gemeldet wird, anfangs der Woche am Ende der Siemens-Terrasse ein erheblicher A Ret wobei eine dem Felsen zugewandte Hauswand eingedrückt wurde. Die Absturzmasse wird auf 2000 cbm geschäßt.

Paris, 12. Januar. Ueber den Brand der Benedictiner- Liqueu&abrik in Fécamp wird der „Nat.-Z.“ gemeldet : Die Feuersbrunst kam um 2 Uhr Nachts zum Ausbruh. Sowohl der rechte Ce des Gebäudes, wo sich die Bureaux, Werkstätten urid 10 000 Kisten Liqueur befanden, wie der linke, der das Wohnhaus des abrikdirectors und die Brenneréi enthält, wurden bald von den lainmen ergriffen. Den Anstrengungen ver Feuerwehr von Aus elang es, das Feuer zu dirser, sodaß man gegen fieben Uhr orgens die Gefahr, daß das Laboratorium und die Keller mit den ungeheuren Spiritusquantitäten von dem Element ergriffen werden, als beseitigt - ansehen zu“ Les ‘glaubte. Das Feuer kam jedoch Nachmittags abermals und mit viel rößerer Gewalt zum Ausbruch.“ 200000 Flaschen VBenedictiner- iqueux sind in Brand gerathen und s 1500 h1 Spiritus, die in den Kellern liegen, droht die gleiche Gefahr. Das Gebäude ist jeden- | falls ‘verloren; unter fortwährendem Geéfrache stürzen die Mauern des aues ein. Die Alterthümer aus der ehemaligen Benedictiner-Abtei, die in der Fabrik zu einem kleinen Museum vereinigt wären, konnten rechtzeitig geborgen ‘und in das E der Schwester des Fabrikdirectors g werden. Der Gefahr, die“ den Schiffen im Hafen von Fécam dur den möglichen Zufluß von brennendem Alcohol durch die si in den Hafen: érgießenden Kanäle drohte, wurde durch Verstcpfung der Mündung dieser Kanäle vorgebeugt. Der dur die Katastrophe ver- ursahte Schaden dürfte zwei Millionen Francs übersteigen: Rom, 17. Januar. In den ersten Morgenstunden bra nah einer Meldung der „Frkft.-Z.“ heute in der ohùung der Gräfin Rzewuska, eineni Hause am spanischen Plaß, in dem auh der deutshe Maler Corrodi wohnt, ein mon euer aus, welches

heilung der „Köln. Ztg.“ zufolge finden gegen-“ |' ein Almosen anzunehmen , ärti schen Vertretern der Ausga chdufer ind den r : Liquidatorcn der argentinischen Nationalbank statt, um ein

dem wohlhabenden Schüler mit den im Concurse - angekauften Sachen des Professors ausgestattete Wohnung bezieht und, nachdem

das ganze Haus einäscherte. fer an Menschenleben hat das Feuer idt ge ordert, dagegen riesige Verluste an Werthgecenständen. p