1892 / 19 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 22 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs-Sacen. Í 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. tier s Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefells{: 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Geuofsenschaften. - ins 8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen:

1) Untersuhungs-Sachen.

[62077] Der hinter den Handlungsgehülfen ugen Cohn- heim aus Greifenhagen wegen Unterschlagung und Ürkundenfälshung unterm 8. November 1890 in J. 1619/90 erlaffene Steckbrief wird erneuert. Stargard i. Pomm., den 15. Januar 1892. Der Erste Staatsanwalt.

[62076] VBeschlagnahmeverfügung-

In der Untersuchungsfahe gegen den Kanonier Jacob Beer, 4. fahr. Batterie des Feld-Artillerie- Regiments Nr. 33, sonst Hufschmied, geboren den 31. Oktober 1865 zu Wahlen, Legen Fahnenflucht, wird auf Antrag des Kgl. Gerichts des XVI. Armee- Corps zu Meß vom 29. Dezember 1891, das im Deutschen Reich befindlihe, aus dem Nachlaß der Eltern des J. Becker stammende Vermögen des Leßt- genannten in Höhe von 3000 ( und Kosten für den Militärfiscus mit Beschlag belegt.

Merzig, den 9. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62084] Beschlufe.

In der Er gane wider den Rekruten L iedrich Wolf, geboren am 27. Dezember 1871 zu

teinselz, Kreis Weißenburg, wird zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das Vermögen desfelben bis zum Betrage von drei- tausend zweihundert Mark auf Grund des § 246 der Militärstrafgerihtsordnung des § 1 Abs. 2 des Ge- seßes vom 11. März 1850 und der §§ 325 und 326 der Neichsstrafprozeßordnung mit Beschlag belegt und die Veröffentlihung dieses Beschlusses dur den Deutschen Reichs-Anzeiger verordnet.

Straf{burg, den 16. Januar 1892.

Kaiserliches Landgerid)t, Strafkammer.

Jung. Dr. Becker. Weyer.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[62200] Zwangsversteigerung.

Im „Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Westfelde Band 1 Blatt 1 auf den Namen des Landwirths Hans Lombard eingetragene, in den Gemeindebezirken Westfelde und Milatowen belegene Grundstück, Vorwerksgrundstück Westfelde, unter L der am 27. Februar und 1. März 1892 anberaumten Termine am 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 643,46 Thaler Reinectrag und einer Flähe von 200,82,30 ha zur Grund- e mit 747 A Nußzungswerth zur Gebäude- _s\teuer veranlagt. a aus der Steuerrolle,

beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondereKaufbedingungen können in der Geri tf reiberei eingesehen werden. Alle Neal- berechtigten werden aufgeforder die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vor- handensein oder Vetrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermérks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots N berücksihtigt werden und bei Verthei- Tung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widri- s nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6. Mai 1892, Mittags UZ Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Tremessen, den 18. Januar 1892,

Königliches Amtsgericht.

Nach heute erlas a eute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclain finden zur Zwangsversteigerung des vem Restaurateur W. Thees gehörigen Grund- E O, 758 am Kl. Moor hieselbst mit Er ermine zum - Verkaufe nah zuvorigér endlicher Re- ‘gulirung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 2. März 1892, und zum Ueberbot am Mittwoch, den 23. März 1892, jedesmal Ben gs 113 Uhr, im Zimmer Nr. 7 (Schöffen- geri tsfaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. uslage der Verkaufsbedingungen vom 15. d. J. an auf der Gerichts\hreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Weh- meyer hieselbst, welcher Kaufliebhabern nah vorgän- giger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin, den 15. Januar 1892. Großherzoglih Mecklenb.-Schwerin. Amtsgericht. „Zur Beglaubigung:

Fr. Dieckmann, Gerichtsschreiber.

ebruar

[62187] Zum öffentlich meistbietenden Verkauf des zum

Zwecke der Zpaugbvetsteigerung beshlagnahmten, | zu Dortmund vom 20.

an der Augustastraße sub Nr. 1 hieselbst belegenen dem Hotelbesitee N E Schmidt allhier äebdrigën Wohnhauses c. p. wird der Verkaufstermin auf Dienstag, den 3. Mai 1892, Vormittags“ 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Dienstag, e 4, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an- «¿Zur Anmeldung aller dinglichen, geseßli E nit ausgenommenen Anft ‘üche an das Grundstück und an die zur Immobiliärmasse desselben" gehörigen Gegenstände, sowie zur Vor-

von der

Königlichen Amtsgerichts die nicht ermittelten

resp. deren Erben over Rechtsnachfolger durch öfent- liche Zustellung bierdur chtsnachfolger dur öffen

[48027]

Actien-Gesellshaft Germania zu Stettin. den Schriftseßer Ernst Emil Leonhardt zu Leipzig,

Gemeindeschreiber Aldert Conrad zu Dahn,

Landmann Hufner Hans Jochim Nicolaus Dohrudorf zu S Une und dessen Sbeaattin A Anna Margarethe

daselbst,

auf den Vätermeister Franz Anton Maschinske zu

Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritätsaus- führung steht Termin auf Dienstag, deu 3. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Ab- weisung und des Ausschlusses hiemit geladen werden. Dieser leßtere Termin ist zugleich für die ondliche Re- ulrun er gerichtsseitig zu entwerfenden Verkaufs- edingungen, welche vom 19. April d. J. ab in der hiesigen Gerichtsschreiberei 11. zur Einsicht der Be- theiligten ausliegen werden, bestimmt, und ist dem Schuldner, dem Sequester Gundlach hier und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern CRETRNEN in demselben zu erscheinen, sowie inner- halb einer a von einer Woche vor diesem Termine Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstü s ist Kauflieb- habern nah unerer Meldung bei dem Sequester

Kaufmann Franz Gundlach hier gestattet.

Neustrelitz, den 15. Januar 1892. Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung 11.

: . Schumann.

Beglaubigt: L. Barteld, Gerichtsschreiber.

[62191]

In der Zwangsvollstreckungssache des Fabrikanten ee Flügge zu Goslar, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Rudolph daf., Klägers, wider den Anbauer und Besenbinder Julius Pahl zu Wolfs- M DEN ten, wegen Forderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre Foexungen unter An- gabe des Betrages an Capital, Zinsen, Kosten und N binnen zwei Wochen bei Ver- meidung des Ausschlusses hier anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertheilungsplan, sowie zur Vertheilung der Kaufgelder wird Termin auf den 11. Februar 1892, Vormittags 19 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgerichte anberaumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

“Lutter a./Bbge. den 6. Januar 1892, Herzogliches Amtsgericht.

: gez. Lutterloh. : Ausgefertigt: (L. §8.) Gerhard, Gerichtsschreiber. [62201]

In Sachen der Firma Herzogliches Hofbrauhaus Carl Wolters & Cie. in Brnunswelg, Klägerin, wider den Copiisten Wilhelm Götting hier als Concursverwalter im Kornhändler Wilhelm Reineckeshen Schuldenwesen hier, Beklagten, wegen Subhastation, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten ge- hörigen Wohnhauses No. ass. 125 hieselbst nebst Zu- behör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. Januar 1892 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuhe am C Tage erfolgt ist Termin zur Zwangsver- teigerung auf Sonnabend, den 30. April 1892, Morgens Al Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst angeseßt, in welchem die Hypo- P CUBIOE die Hypothekenbriefe zu überreichen aben. Seesen, am 14. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht. v. Nofenstern.

[62195] Oeffentliche Ladung.

In dem Verfahren betreffend die Vertheilung der Pensions-Abzüge des Majcr a. D. v. Egloff für das Jahr 1891 ist zur Erklärung über den vom Gericht angefertigten Theilungsplan sowie zur Aus- führung der Vertheilung der Termin auf den S8. März cr., Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst, Zimmer Nr. 29, anberaumt. Der Theilungsplan liegt vom 15. Fe- bruar cr. ab. in der Gerichtsschreiberei zur Einsicht der Betheiligten aus.

Zu diesem Termine werden auf Anordnung des y läu- biger L 1) der Pferdehändler Stein, zuleßt in Stargard in Pommern, der Kaufmann Louis Hirschfeld, zuleßt in Pasewalk, der Kaufmann Louis v. Bottenstern, zuleut in Stettin, ;

s lus Carl Faust, zuleßt in Stral-

und,

Oen v. d, Heyden, zuleßt in Stral-

und,

der Kaufmann Emil Rovenhagen, zuleßt in Danzig,

der Rechtsanwalt Ziemfßen, zuleßt in Stral-

und, der Partikulier Julius Pientka, zulegt in Königsberg, der Kürschnermeister Julius Strahk, zuleßt in Berlin,

10) die Brunnenmeisterwittwe Meta Gransee, geb. Rothe, zuleßt in Berlin,

geladen. Wehlau, den 15. Januar 1892.

j __ Gehlhaar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

Aufgebot.

Das Aufgebot olicen der Lebens - Versicherungs-

l. folgender

a. Nr. 269347 über 400 M, lautend auf

b, Nr. 259 335 über 3000 M, lautend auf den Restaurateur Eduard Leoyold Bading zu Watten- scheid, nebst Cession an die Herren Thier et Co. ad v Januar 1879,

c, Nr. 265 337 über 4000 A lautend auf den

d, Nr. 250 181 über 6000 4, lautend auf den

ohrudorf, geborene Be

e. Nr. 104 935 über 500 Thlr. Pr. Crt., lautend

f. Nr. 287 863 fiber 4000-46, lant-nd_ auf den -

Jegung der Originalien und sonstigen \chriftlihen

1000 Æ. zu Gunsten des

g. Nr. 262 862 über 10 000 6, lautend auf den Advokat - Anwalt Heinri Friedri Rudolf Carl Hehder zu Met,

II. folgender Depositalsheine der Lebensver- sicherungs- Actien-Gesellsbaft Germania zu Stettin:

a, vom 24, Dezember 1877 zur Police Nr. 224 408 über 600 Mark, ausgestellt für Herrn Theodor Logan zu Thorn,

b. vom 29. April 1873 zur Police Nr. 51 839

Dr. med. Heinrih Orgelmacher zu Mewe,

c. Nr. 318 vom 31. Juli 1885 zur Police Nr. 413 170 über 1500 A und den Cautioné- empfangsckchein der Kaiserlihen Ober-Post-Direktion zu Breélau I Nr. 11803 vom 29. Juli 1885, aus- gestelt für Herrn Carl Ricdel, Posteleve zu Seitenberg i. Sl. __d. vom 6. Februar 1882 zur Police Nr. 216 287 über 900 4, ausgestellt jür Herrn Andreas Fruth in Burg, :

e. vom 19. April 1873 zur Police Nr. 111551 und 111 580 über je 500 Thaler, ausgestellt für

die Frau Eertrude Julie Leonore Mombaur, geborene Kappels, zu Elberfeld, beziehentlich den Schuhmacermeister Wilhelm Mombaur

f. vom 0 Du b

. vom ; tober 1880 zum Versicherungs- dckument Nr. 64 076 über 150 4. A für Herrn Friedrih Wilhelm Schefisch und vom 20, Oftrober 1880 zum Versicherung8dokument Nr. 62732 über 150 A ausgestelt für Frau Johanna Dorothea Schefisch, geb. Liebig.

IIT. des Sterbe-Kafsen- Buchs der Lebensversiche- rungs-Actien-Gesellshaft Germania zu Stettin, vom v O E n aa Über  Thlr: Pr. Crt., ausgeste r den Zimmermann Joharn Friedri Christoph Klinker zu Peine, , N N

und zwar:

ad Ia von dem Herrn Ernst Emil L. onhardt zu Leipzig, Redacteur am Leipziger Tageblatt, vertreten dur den Rechtsanwalt Range zu Stettin,

4 A E N “g e der Que Thier et

0: orlmund, vertreten dur è ete Bade zu Stettin, S Me “f von Ca e Pet Conrad

S in Vayern, vertreten dur de , anwalt Range zu Stettin, aa ad Id von der Hufnerwittwe Anna Margarethe P Atl zu Mugen, ZO Herzogthum Lauenburg,

a e von dem Bäkermeister N Mas(ineky zu Breslau; L G a von dem Kausmann Samuel Hirs@feld zu

clîn, hes Ig. von dem Rechtsanwalt Carl Hcyder zu

ad IIa von dem Hausvater TNOEDe Abgan zu Thom,

a . von dem Dr. med. Heinri Orgelmacher zu Mewe, vertreten dur den Rechtsanwalt Roe us qu! cie Múskétier (M

a e. von dem Musketier C. Riedel zu Brieg, vertreten durch den Justiz-Rath Bohm zu Stettin,

ad IId, von Andreas Fruth zu Güsen,

ad II e. von der Wittwe des Schuhmachermeisters Wilhelm Mombaur, Gertrude Julie Eleonore, ge- borenen Kappels, / vnd deren Kinder, vertreten dur den Recktsanwalt Geisenh-eimer zu Stettin,

ad II f. von dem Arbeiter Wilhelm Schefish und R Chefrau, Johanne, geborenen Heinrichs, ‘zu

ad 1II. von der Wittwe des Zi ; Klinker zu Peine, A Se

ist beantragt.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 13, parterre, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunden erfolgen wird.

Stettin, den 10. November 1891.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IX.

[62194] _Das K. Amtsgeriht München 1., Abth. A. für Aen hat am 18. ds. M. folgendes Aufgebot s ist zu Verlust gegangen ein Interimsschein der b. Hypotheken- und Wechselbank dahier über e theilweise Einlage von 2% Gulden zur I. Klasse der III. Jahresgese schaft 1842 vom 31. Dezember 1842 Nr. 25 Fol. à unterzeichnet von Direktor Frhr. von Gichthal und Administrator Jof. Riezler, wonach Ludwig Kölbl dahier Mitglied dieser Jahresgesell- schaft der Rentenanstalt genannter Bank geworden M Auf Antrag des K. Adv. und Rechtsanwalts ollmann als bevollmächtigten Vertreters des renten- berechtigten Privatiers Ludwig Kölbl dahier wird nun der Inhaber obigen -Interimsscheines aufge- ordert, längstens im Aufgebotstermin am Samstag, en 17, September l. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtl. Geschäftszimmer Nr. 40/11. (Augustinerstock) seine Rechte anzumelden und den Interiméschein vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft- loserklärung erfolgen wird. München, 19. Januar 1892. (L. 8.) Der K. Gerichtsschreiber: Hor n.

im Kinderheim

[62196] : Aufgebot. _Die Ladnerin Gertrud Trapct dahier und der Kaserneninspektor Se Kraus in Bamberg haben das Aufgebot: Erstere des Sparkassenbuchs Nr. 56 547 a. der Frankfurter Sparkasse (Polytech- nische Gesellschaft) dahier, ausgestellt auf Gertrude Trapet, gn am 24. Januar 1866 in Andernah a./Rhein, Ladnerin, und lautend über eine Anlage von 210 #., Leßterer des Legscheins, welcher am 14. September 1887 von der Providentia, Frank- furter Versicherungsgesellschaft, über die Verpfändung der von derselben unter dem 14. Februar 1879 aus- en Lebensversicherungspolice Nr. 35 360 über Gunsten ufsehers Georg Zoller zu Rebdorf Jn ein diesem gewährtes Darlehn von 100 M. nebst 59/6 Zinsen aus estellt worden ist, be- antragt. Die Inhaber der Urkunden. werden auf- Moers spätestens in dem 10, August 1892, Vormittags 10 Uhr, vor

Kaufmann Samuel Hirschfeld zu Berlin,

d S ERNINN Dai Ie L S RMNA T R, 2 v (uer

über 30/0 Thaler, ausgestellt für den prakt. Arzt,

auf Mittwoch, den | f

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Frankfurt a./M., den 14. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[62197] Aufgebot.

A. Die nachstehend bezeihncten Sparkassenbücher und zwar:

T. die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Breslau

a. CI. Nr. 8998, ausgefertigt für die Kindergärt- nerin Agnes Hanke zu Breslau, jeßt in Pfary bei Rossoshüß, Prov. Posen wohnhaft, am 27. Juli 1886 ursprünglich über 80 A und nah mehreren Zuschreibungen einschließlih der bis Ende März 1891. aufgelaufenen Zinsen über 1171,67 lautend,

b. C. Nr. 11 750, ausgefertigt für das unverehelihte großjährige Dienstmädchen aria Tschesche. zu Lerrmannsdorf, Kr. Breslau, am 24. April 1882, ur O über 21 #4 und nah verschiedenen Ab- und Zuschreibungen einschließlich Zinsen bis Ende März 1891 noch über 179,04 ( lautend,

c. CI. Nr. 78 174, ausgefertigt für den Maurer Nobert Halle zu Breslau am 3. März 1888, ur- sprünglich über 630,37 4. und nach. verschiedenen Zu- und Abschreibungen ceinschließlich der bis Ende Ss E aufgelaufenen Zinsen noch über 854,07 4. autend,

d. D. Nr. 21 231, ausgefertigt für den Bahn- arbeiter Herrmann Alexander zu Breslau am E e n 4 und einschließlich der is Ende ârz aufgelaufenen Ziusen “über 100,75 4 R gl ; d | _ e. D. Nr. 13245, ausgefertigt für den Kutscher Karl Schmikale zu Breslau, am 18. Juni 1890 ursprünglich übew 100 4 und nach mehreren Ab- schreibungen einshließlih der bis Ende März 1891 aufgelaufenen Zinsen noch über 51,62 4. lautend,

f. D. Nr. 25581 , ausgefertigt für die Haus- besißerin Anna Gang zu Breslau ain 2. März 1891 über 40 M und nah einer am 27. April 1891 er- folgten Zuschreibung von 20 über 60 4. lautend,

IT. die parkassenbücher der Breslauer Kreis- Sparkasse :

a. Serie II. Nr. 4676, ausgefertigt für Rosina Opahle aus Shmolz am 23. September . 1890 über 1500 (G und nach einer Abschreibung von 50 46 und Zuschreibung der im Jahre 1890 aufgelaufenen Zinsen noh über 1461,25 6 lautend,

b. Serie I1. Nr. 3884, ausgefertigt e Herr- mann Grundke zu Zaumgarten am 21. Mai: 1890 über 800 Æ und nah Zuschreibung der im Jahre 1890 aufgelaufenen Zinsen über 814 . lautend,

c. Serie II. Nr. 5336, e für Gustav Vartuick zu Koberwiß am 8. Januar 1891 über 72 # und nach der am 12. Februar 1891 erfolgten Zuschreibung von 737,52 4 über 809,52 4. lautend,

B. der Wechsel, d. d. Waldenburg, den 6. Oktober 1842, über 245,70 4, ausgestellt von dem ‘Kauf- mann F. Cohn zu Waldenburg in Schlesien an eigene Ordre, acceptirt von dem Kaufmann H. Heimann zu Breslau, zahlbar am 6. Januar 1892 bei Adolph Cohn zu Breélau, Schillerstraße Nr. 21, vou F; Cohn in blanco girirt,

find angeblich abhanden [oen und sollen, und ¿war die Sparkassenbücher behufs neuer Ausfertigung, auf n Antrag ; :

ad A. I. a. der Kindergärtnerin Agnes Hanke zu Psary bei Rossoshüß, Prov. Posen, v /

ad A. I. þ. der unverehelihten großjährigen Maria Tschesche zu Herrmannsdorf, Kreis Breslau,

ad A. I. c. des Maurergesellen Robert Halle zu Breslau,

ad A I. d. des Bahnarbeiters Herrmann Alexander zu Breslau, n

ad AI. e. des Kutshers Carl Sw{hmikale zu Breslau,

ad A I. f. der verehelichten Hausbesißer Susanne Minschke, geb. Stock, ffber D crivitidee gewesene Gn zu E belidh

Q II. a. der verehelihten Arbeiterin Rosina Opahle zu Schmolz, E l ad A II. b. des Landwirths Herrmann Grundke zu Zaumgarten, Kreis Breslau, ad A II. c. des Shuhmachermeisters Carl Grande zu Koberwiß als Vormund des mindetjährigen Carl Gustav Herrmann Bartnik daselbst, ad B. der Handelsgesellshaft Joseph Doms zu Ratibor, für kraftlos erklärt werden. -

Es werden daher die Inhaber der vorbezeichneten Oa bezw. des Wechsels hiermit auf- gefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, au Gerichtsstelle hierselbst, am "Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89, im zweiten Stock anberaumten Auf- ne ihre Rechte bei dem Qu jeriht anzumelden und die betreffenden Spackassen- bücher bezw. den Wechsel vorzulegen, “widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Breslau, den 8. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[48024]

Das K. Amtsgeriht München I, Abth. A f Civ.- A hat am 14. ds. Mts. folgendes: Aufgebot erlassen :

Es ist angeblich zu Verlust gegangen ein von Georg Blank in Günding am. 26. vorigen Monats ausgestellter Wechsel Nr. 2792 über 550.4, fällig am 26 Dezember laufenden Jahres, gezogen auf D. Sappmayer, Bäckermeister: dahier und acceptirt: von leßterem zahlvar bei Max Perzl, Lindwurm- straße 143 dahier und vom Aussteller Blank dur 2 lanko-Giro auf die Firma Johann Jakob Eibler dahier übergegangen. Auf Antrag des K. Advokaten und Rechtsanwalts Justizraths Aub. Namens der Firma Johanna: Jakob Eibler wird nun der Inhaber obigen Wecsels aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am Montag, 30. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im - diesgerihtliGen Ge- ¡GaltBzinmey Nr. 40/11. (Augustineritock) seine Rechte ei gefertigtem Gerichte anzumelden und: den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserllärung er- gen ‘wird. i

dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots-

„München, 16. November 1891 (L, 8.) Av erihtsshreiber: Horn.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 19.

Dritte Beilage

Berlin, Freitag,

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invalidîitäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

| Oeffentlicher Anzeiger.

den 22. Januar

1892.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aftien-Gesells{.

7. Erwerbs- und 8. Niederlassung 2c. von 9, Bank-Auswe e

10, Verschiedene

irthschafts-Genossenschaften. echtsanwälten.

ekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[55463] Aufgebot.

Der Schuldshein über 600 A Cessionsvaluta, welhen der Fleischermeister August Hoeppel zu Boguwillen im Oktober 1890 zu Gunsten des Samuel Pissowoßki zu Ueckendo:f ausgestellt hat, nachdem dieser eine ibm gegen den Grundbesiger Adam Pissowoßki zu Boguwillen zustebend gewesene, im Grundbuche von Bogumillen Nr. 13 eingetragene Erbtbeilsforderung abgetreten hatte, Inhalts dessen die 600 # fällig sein sollten, wenn Adam Pifsso- woßki an 2c. Hoeppel Zablung geleittet baben würde, ift angeblih durch Zerreißen vernihtet worden - und foll bebufs Erwirkung der Zahlung der 600 H, welche 2. Hoeppel ange#lich nur gegen Herausgabe des Schulds{eins leisten will, aufgeboten werden.

Der Inhaber dieses Schuldscheins wird daher aufgefordert, spätestens in dem auf deu 4. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht 1m Zimmer Nr. 8 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden, bew. den S(uldscein vorzulegen, widrigensalls diese Urkunde für kraftlos erklärt werden wird,

Der am 4. April k. Is, zu diesem Zwecke an- ftehende Termtn wird aufgehoben.

Johaunisburg, den 14. Dezember 1891,

Königliches Amtsgericht.

[48040] Ausgebot. (Auszug.) Auf dem Anwesen des Oekonomen Johann Dip: old zu Altenkreussen sind für die Kinder der agtalena Vogel von Voita im Hypothekenbuche für Prebiß Band I Seire 208 ein Kapital zu 194 Fl. nebst einer Nebenkaution zu 50 Fl. seit 27. August 1828 und ein weiteres Kapttal zu 104 Fl. 46 Kr. seit 20. März 1838 eingetragen. Da die Nachforschungen nach dem rechtmäßigen ‘Inhaber dieser Forderungen fruchtlos geblieben und pa dem Tage der leyten, auf diese Forderungen sich eziehenden Handlung an gerechnet, dreißig Jahre verstrichen siand, wird auf Antrag des Besißers der hbypothecirien Sache Jeder, welher auf die Forde- rungen ein Recht zu haben glaubt, zur- Anmeldung desselben innerhalb sechs Monaten, spätestens in dem auf Dieustag, deu 21 Juni 1892, Vor: mittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine unter dem Rechtönahtheil öffentlich aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloshen erflärt und im Hypotheken- buche’ gelö\{cht wird. Peguitz, am 16, November 1891. j Königliches - Amtsgericht. (L 8.) gez. Göô ß. Zur Beglaubigung: Beguitie am 18. November 1891. ; erihtss{reiberei des Königlichen Amtsgerichts. Der Königliche Sekretär : (L. S.) Baumer.

[58294] AcgenoL ;

Der Zimmermeister ert Brandes zu Vechelde als Curator des entmündigten Eduard Brandes, Sohnes des Kothsassen und Zimmermeisters Christian Brandes in Sierße, hat das Aufgebot nachfolgender Urkunden: E |

1) der gerichtlichen Obligation vom 9./11. Mai 1827 nebst Cessionsurkunden vom 11. April 1834, 7. April 1852, 26. Mai 1857 und 21 Dktober 1867

1. November

laut deren für den Curanden auf dem Großkothhofe No. ass. § zu Sierße zur ersten Hypothek 2400 4. nebst 49/0 Zinsen eingetragen sind, :

2) der gerichtlichen Dbligation vom 22. März 1832 nebst Cessionsurkunden vom 11. April 1834, 7. April

1852, 26. Mai 1857 und 21

.Nove deren für den Curanden daselbst an zweiter Stelle 300 M nebst 49/0 Zinsen zur Hypothek eingetragen

M 11. April 3) der gerichtlichen Obligation vom- S M 1834

nebst Cessionsurkunden vom - 7, April 1852, 26. Mai 1857 und Fovember , laut deren für den Curanden daselbst zur 3. Hypothek 300 M N 4 9/0 Zinsen eingetragen sind, H i

4) der gerichtlichen Obligation vom 7./16. April 1847 nebst Cessionsurkunden vom 16. Januar 1850, H r L 7. April 1852, 26. Mai und [ Ftovember

1867, laut deren für den Curanden dafelbst zur 5. Hypothek 900 4 nebst 4 9/4 Zinsen eingetragen

ind, : B 5) der gerihtlihen Obligation vom 23./25. Mai essionsurkunden vom 7. April 1852,

1849 nebst R z Ao 1867, laut deren

26. Mai 1857 und 1 November

für den Curanden daselbst zur 6. Hypothek 900 M. nebst 4 9/6 Zinsen eingetragen sind, 16. Januar

6) der gerihtlichen Obligation vom —12. März 1350 nebst Cessions8urkunden vom 7./10. April 1852, ‘Mai 1857 uny l tober (867, laut d 26. Mai 1857 und T: November , laut deren für den Curanden daselbst zur 7. Hypothek 900 M nebst 4 9/ Zinsen gra sind, i

4 der gerihtlichen Obligation vom 7. April 1852 nebst Ces tonsurkunden vom 26. Mai 1857 und

r

daselbst zur 9. Hypothek 1050 6. nebst 4 9/9 Zinsen

eingetragen sind, : unter Glaubhaftmachung des Verlustes dieser Ur- kunden beantragt. Der Inhaber der Ürkunden witd aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. August 1892, Vormittags ®9¿ Uhr, vor dem unter- jeieten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine eine widrigenfalls die Urkunden dem Pee des verpfändeten Grundstücks, bezw. dem Schuldner oder defsea Rechtsnachfolgern gegenüber für kraftlos erklärt werden werden. Vechelde, den 14. Dezember 1891.

Herzogliches Amtsgericht.

Dr. Shilling.

[62180] Aufgebot. Das Aufgebot der gerichtlichen Schuld- und Pfand- verschreibung vom 16. August 1832, laut welcher für den verstorbenen Kothsassen Franz Heinrich Christoph Beese zu Nothencamp auf dem Aukamschen Kotbhote No. ass. 20 zu Gardessen ein Darlehns- Kapital zu 50 Thaler Conv.-M. nebst 32 9/ Zinsen als Hypothek eingetragen steht, ist von den Erben des» genannten Gläubigers beantragt. - Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. November 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterschriebenen Gerichte, Auguststr. 6, Zimmer Nr. 1, anstehenden Aufgebotstermin vie Urkunde vorzulegen und seine Rechte anzumelden, widrigenfalls die Urkunde dem Eigenthümer des Pfandgrundstücks gegenüber für fraftlos erflärt werden soll. Braunschweig, am 18. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausen. Schottelius.

[62185] | L Vom Großherzoglichen Amtsgericht hieselbst ift am”20. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Der Erbpächter Johann Braasch zu Niendorf hat das Aufgebot des bei dem Abbrande der Erbpacht- stelle ‘Nr. 6- zu Niendorf angeblich mit verbrannten, auf den Erbpächtersohn Heinrih Jacob Braasch da- selbst ausgestellten Hypothekenscheins d. d. Schwaan, 12. Mai 1880 über 5000 #, eingetragen Fol. 8 der Erbpachtstelle Nr. 6 zu Fienborf mit 49/9 Zinsen beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf den 16. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, E f die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Schwaan, den 20. Januar 1892. i Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[62179] Angeror, | Im Grundbuche von Camen (Feldmark) Band 4 Blatt 58 ift für den Wilhelm Friederichs zu Camen unter Nr. 1 Titelblatts folgendes Grundstück ein- getragen : : : lur 93 Nr. 451, ein Scheffel“ Ackerland im Westenfelde an Aschenbergskuhkamp, 19 Ar 10 Qu.-Mtr. groß, 2,69 Thaler Reinertrag. Der Ackerer Gottfried Vogel zu Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerwinn zu Camen, hat zum Zwecke der Besittitelberichtigung das Auf- gebot des genannten Grundstücks beantragt. Es werden daher alle bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das bezeichnete Grundstück spätestens in dem vor dem hiesigen Amtsgerichte auf den 11. März 1892, Morgens 9 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine geltend zu machen, mit der Verwarnung, daß im Falle niht erfolgender Anmieldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrehts der Ausschluß aller Eigenthums- prätendenten und die Eintragung des Besißtitels für den Antragsteller erfolgen wird. Camen, den 9. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[62186] j Im Flurbuche der Gemeinde Orsoy stehen die nachbenannten Personen als Eigenthümer folgender Grundstücke verzeichnet : : i 1) Andreas Rebouillon in Orsoy Flur J. Nr. 490/294, 296 und 297, 2) Erben Wendeling in Orsoy Flur U. Nr. 568 und 1270/570, | 3) Dietrich Tommessen in Orsoy Flur U. Nr. 1198/65, : 4) Verwalter Heinrih Tinssen in Orsoy Flur H. Nr. 967/446, 968/446, 451, 1244/ 581 und 651 n Andreas Nebouillon, Dietrich Tommessen und Heinrich Tinssen sind verstorben. N Die Erben des Andreas Nebouillon sowie die zu 2 genannten Erben Wendeling sind ihrer Person und threm Aufenthalte nah unbekannt. Ferner sind die angeblichen Miterben des Dietrich Zie und des Heinrich Tinssen, Hermann Tommessen, Schuster, bezw. Heinrih Tinssen jr.,, ihrem Aufenthalte nach nicht bekannt. cmäß § 58 Abs. 2 des Gesetzes vom 12. 4. 1888 über das Grundbuchwesen 2c. (G..S. S. 52) werden die vorgenannten Personen oder deren Rechts- nachfolger auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts hierselb zu dem auf den 21, März 1892, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtslokale zu Rheinberg anberaumten Termine geladen mit dem Bemerken, daß etwaige Eigenthumsansprüche bei Vermeidnng des Verlustes derselben spätestens im Termine geltend zu machen sind.

Rheinberg, den 18. Januar 1892. Coec ster, Aktuar,

[62192]

Krippaly zu Kreide j ( wesenheitsvormunds, wird Friedrich von Kreidelwiß, PLEE sich im Monat Dezember 1869 mit Johanne Christiane, verwittwet gewesenen Tscheuschler, geb. Kinzel, verheirathet und seit An- Rechte arzumelden und die Urkunden vorzulegen, fans des Jahres 1870 aus Kreidelwiß heimlich ent-

‘fernt hat, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine den 16. November 1892, Vormit- tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 12) zu melden widrigenfalls scine Todes- erflärung erfolgen wird.

[62008]

Marow geborenen, seit Mitte der 1840er Jahre vershollenen Johann Prter Radermacher, hat dessen Todeserklärung beantragt. ersi wird aufgefordert, sih spätestens in dem hiermit auf den 16. September d. Je Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Am j Termine zu melden, widrigenfalls derselbe auf weiter gestellten Antrag für todt erklärt werden wird.

[62184]

Burkert, geb. Stenzel, zu Klein-Leubusch und der verehelichten Stenzel, zu Limburg, be 1 Rechtsanwalt Hoffmann, Schwestern der aufzubieten- den Gebrüder Ernst Traugott und Friedrih Wil- helm Stenzel, werden :

Aufgebot. des Gemeindevorstehers Ernst ig,-als gerichtlich bestellten Ahb-

Auf den lein M ilhelm Böhm

Glogau, den 14. Januar 1892, Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. Der Vormund des am 20. Septernber 1811 zu

Der Verschollene

tsgerihte anberaumten

Selters, den 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

i Aufgebot. L L Auf Antrag der verehelichten Häusler Louise

Henriette Kastner, geb.

Einliéger beide vertreten durch den

1) der N Traugott Stenzel, geboren am 21. Oktober 1851, 2) der Friedrich Wilhelm Stenzel, geboren am 4. Augusi 1854, welche vor länger als 10 Jahren ihren bisherigen Wohnsißz verlassen und seitdem verschollen sind, auf- gefordert, -sih spätestens im Aufgebotstermine den 30, November 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht Burgstraße 19 zu melden, widrigenfalls deren Todeserklärung er- folaen wird. Die Nachlaßmasse beträgt 97,34 4. Brieg, den 16. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. I.

[62183] _ Aufgebot. - 1) Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Kunst- und Handelsgärtners Karl Clemens aus Briegischdorf

1891 zu Briegischdorf verstorbenen verwittweten

Tagearbeiter n , geb. Lerche, .

2) auf Antrag des Nachlaßpflegers, Justiz-Raths

Wielish zu Brieg: : i

a. die verwittwete Erbscholtiseibesißber Emilie Peuker, geb. Bartel, zuleßt in Breslau, refp. deren Erben,

þ. die Erben des am 21. Dezember 1847 zu Gb - Leubush, Kreis Brieg, verstorbenen Erbscholtiseibesizers Karl Peuker,

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 30. November 1892, Vormittags 1A Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß der ad 1 und 2 genannten Personen bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimi- renden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiscus wird verabfolgt werden, der sich E mel- dende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschafts- besißers anzuerkennen schuldig, von demselben aber weder Rechnungslegung, noch Ersaß der Nutungen zu fordern berechtigt ist, sih vielmehr mit der Heraus- gabe des ‘noch A begnügen muß.

Die ad 1 hinterlegten Massen betragen 66,58 und

49,57 M, ad 2 111,27 M

Brieg, den 8. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62190] Aufgebot. Rechtsanwalt Dr. Otto Meier in Vollmacht der dem Amtsgericht aufgegebenen Erben der Charlotte Therese Conradine, geb. Reinecke, des Dr. med. Gustav Eduard Stuhlmann Wittwe und in Voll- macht des Emil August Schmidt als Testaments- vollstreckers von Auguste Ernestine Schmidt, hat den Erlaß eines Collectivaufgebots in obenbezeichneten O On unter der folgenden Begründung be- antragt: 1) Am 3. September 1891 verstarb hierselbst Char- lotte Therese Conradine, ge Reinecke, des Dr. med. Gustav Eduard Stuhlmann Wittwe. Zufolge C vom 18. Oktober 1851 sind

aus ihrem Nachlasse Crt. K .7500.— und was dazu etwa noch nah Errichtung des Che- zärters an Manneserbgut gekommen is als EGrbgut ihres Ehemannes, sofern sih der ge- fammte Nachlaß so hoch beläuft, an dessen zur

I.

deren Erben auszukehren.. : Als solche de: dem Antragsteller aufgegeben: I. des verstorbenen Bruders Caesar Wilhelm Stuhlmann: A. Kinder erster Ehe: 1) Dr. Caefar Stuhlmann, 2) Willi Stuhlmann, x 3) der verstorbenen Marie, - verehel. Jörn, Tochter Elisabeth, B. zweiter Ehe:

4) die Wittwe Friederike, geb. Grahn, und

werden die unbekannten Erben der am 6. Mat |

Zeit seines Todes nächste Intestaterben resp.

IT. des verstorbenen Bruders Dr. jur. Carl Alerau- der Stuhlmann:

Wittwe Anna Charlotte, geb. Westphal, und ‘desselben Kinder, nämlich:

1) Heinrich Washington Emil Stublmann,

2) Walther Carl Theodor Stuhlmann,

3) Günther Hans Gustav Stuhlmann,

4) Carl Adolph Leonhard Stuhlmann.

2) Am 9. Februar 1891 verstarb hier. Auguste Ernestine Schmidt mit Hinterlassung eines am 11. April 1879 zu Langenhagen errichteten, mit einem zu Hamburg, den 3. Februar 1891, voll- zogenen Anhang versehenen, am 30. April 1891 hieselbst publicirten Testaments. Jn dem An- hange ift Emil August Schmidt mit der Um- \chreibungsbefugniß zum Vollstrecker éruaunt.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin L r

Alle, welche an die vorgenannten Verlassen- schaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den beigebrachten leßten Willens- ordnungen oder den gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des ad 2 ernannten Testamentsvollstreckers widersprechen wollen, werden hiemit aufgefordert, solhe An- und. Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts-

ericht , Dare 10, I. Stod,

Bininer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 11. März 1892, Nach: mittags L Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Y u8\chluses,

Hamburg, den 5. Januar 1892.

Das E Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. __gez. Tesdorpf Dr. e Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[62188] Aufgebot. : Auf Antrag des Testamentsvollstreckers von Amalia Scheider, nämlih des Architekten Johann Heinrich Martin Brekelbaum hierselbst, vertreten durh den in eina Dr. Stade, wird cin Aufgebot dahin erlassen: Alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 5. November 1891 verstorbenen Amalia Scheider Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von der genannten Erb- lasserin am 30. Oktober 1891 errichteten, am 926. November 1891 hierselbst P Testa- mentes, insbesondere der Bestellung des Antrag- \tellers zum Testamentsvollstrecker und den dem- selben als solchem ertheilten Befugnissen, wider- reten wollen, werden Merdures aufgefordert, olche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auswärtige unter Bestel- lung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Januar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. i Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

[62189] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Eheleute Georg Christoph Carl Schulß und Johanna Margaretha Elisabeth, geb. Janssen, nämlih des Heir.rih Carl Matthias Meins, ver- treten durch den Rechtsanwalt De:“ Eddelbüttel, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Alle, welche an den Nachlaß der am 18. Oktober 1890 bezw. 6. Dezember 1891 hierselbst ver- storbenen Gheleute Georg Christoph Carl Schuls und Johauna T goTelE Elisabeth, geb. Janssen, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von den genannten Eheleuten am 12. Juli 1889 gemeinschaftlich errihteten, am 30. Oftober 1890 publizirten Testaments, oder des am 19. De- zember 1890 von der überlebenden Wittwe allein errichteten, am 17. Dezember 1891 publizirten Testaments, insbesondere der in beiden Testa- menten erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselbeu im § 5 des gemeinschaftlihen Testaments er- theilten, in dem Testamente der Chefrau be- stätigten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, nah abgelaufenem Nachlaßproklam die Umschrei- bung, Tilgung und Verklausulirung von Hypo- thekposten und Namen tragenden Staatspapieren auf seinen alleinigen Konsens zu erwirken, wider- sprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unter- zeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 18. März 1892, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten S termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- umelden und zwar Auswärtige uater Bes stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. ( Hamburg, den 15. Januar 1892. Das AR L Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen.

gez. Tesdorpf Dr. j Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

5) die Tochter Annette, verehel. Lütjohann,

T E L LE 1867, laut deren für den Curanden

oe Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 11.

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und zwar in gleichen Theilen mit je !/5;