1892 / 20 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 23 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

xontrahenten in derselb it die B ä Fei e Es : i; ; F 2 2 i E Ï . ¿ : / S. E 4 x T L ontrahenten #ich selben Zeit die Beschränkungen auferlegten, | einigen Worten darlege. Es war dies, wie ih bereits sagte, ein um- | tarif im wefentlihen auf derselben Grundlage ruht, anderen europäischen Staaten dazu gezwungen sei; nur gegen die Art | Es sei abcr nur die Baumwollenindustrie, welche Fro be L mit biete seit 1818 eer E e o ace sei, in a emische În- aftlichen und nachbarlichen Verhältnissen ge}tanden have un mi

deren wir bedurften, um unsern Export dahin zu erweitern und zu er- | fassender Tarifvertrag, auf dem auch unser ganzes zollpolitishes Ver- | auf der unser deutscher Zolltarif aufgebaut ist. und Weise, wie die Regierung diefen Umschwung vollzogen habe, | Vertrag Front mache. Die Tertil-, die Cisen- und’ die ) j } wende sih seine Kritik. Er habe zuvörderst geglaubt, die drei poli- | dustrie hätten einen solchen Vorwurf nicht erhoben. Man könne diesen | deren Interessen die deutschen tausendfah verbunden seien. Ein

halten, is ja sehr günstig; ich würde ihn ideal nennen, wenn | hältniß mit der Schweiz, foweit es sich um f{chweizeri ä ir hier ei

x i 8, ; ! , zerishe Zollsäße abe mir hi ; : erhob( l 1 ule . i

er nit den großen Fehler besäße, daß er keine Gewähr der Dauer | handelt, wesentlich becuht. Nun hat (e Schweiz in s DEEE sich s V O 2E en rig nom Ugen lassen, daraus ergiebt tish vereinigten Großmächte würden pari passu in dem Vertrags- | Vertrag um so ruhiger berathen, als agitatorishe Interessen dabei | solches Verfahren wäre geradezu gehässig. In folchen Fällen leisteten

bietet und daß, wie wir in die Vortheile hineingewachsen sind, wir | mit Frankreich nicht nur Conceffi cht, sond t j 1 „Det, Sri, an Import der Schweiz {ließen mit anderen Staaten vorgebkn, jegt aber beschäftige man | gar niht in Frage kämen, nicht einmal das der Weinbauer; au | gerade kleine Staaten am meisten Widerstand, weil sie sich dur den

O eaen Tages aud widher bepossebirt werden Uinien gs s i ur L oncessionen gemacht, fondern auh | im Jahre 1889 zu Grunde legt und nun annimmt, daß beiderseits sih in Oesterreich sehr eingehend mit einem serbischen und cinem | die Währungsfrage dürfte \{werlich - in dieser - Debatte zosen benachtheiligt glaubten, und ihre Reizbarkeit sei viel größer. : nen, und dieser | erhalten; und welher Art die französishen Concessionen | die autonomen Tarife in Geltung sind, dann in der Schweiz von rumänischen Handelsvertrage, während Deutschland das noch nicht | cine Rolle spielen, obwohl der Abg. Graf von Kaniß Se bst die Gegner des Vertrages würden, wenn sie auf der

Moment steht jegt, wenn wir nicht anderweitige Vorsorge treffen, | waren, will ih an drei der wichti te wei i | ; G : Vertr lands mit Serbien laufe allerdings i den Reichst ine Anspielung auf die österreichische | Regierungsbank säßen , i weimal überlegen, ob sie einen Zollkrie G è: der withtigsien „sthwelzer Exportartikel \ unserem Cwport dorthin eiwa 6 ‘/o des Werthes erhybän wird Fund 4x7 Jahre ras L Ossierreichs {chon in ‘Gese: aber bie Donau- ute Satslich ‘machen ‘wolle. N efterreldi ie eh bie e Éeroceeuson p s hier beibe es: E ver

am 1. Februar bevor. Auch der entschiedenste Anhänger unserer | nahwei ämlih: S i j il et h d weisen, nämlich: Käse, Butter und Seidenwaaren. Frankreih | für den shweizerishen Export nah Deutschland hier bei uns etwa länder seien doch ein für Deutschland so wichtiges Absapgebiet, | Mühe, die Schwankungen seiner Valuta zu beseitigen und | Zollkriege hätten überall und immer nur eine verheerende Wirkung

Wirthschaftspolitik wird nicht fönnen, daß wir dies c * R L S V hschaftsp ird nicht sagen fönnen, daß wir diesen Zustand | hat 1882 der Schweiz concedirt einen Käsezoll (Weichkäse) von 3 Fr., | 7,9 9% des Werthes. Also so gar erregt dürfen wir über den daß es schon jeßt mit Serbien in erhandlungen treten sollte, und | boffentlih gelinge ihm das. Wenn er den von politis Anders- | gehabt, wie die zwischen England, Spanien, den Niederlanden u. \. w. daß die Landwirthschaft in umänien und Oesterreich hätten lebhaft bedauert, an cinander genden zu )

unserer handelspolitishen Weisheit verdanken ; nein, daß wir der Schweiz | für Hartkäse von 4 Fr., für frische und S i \hweizeri ; i 4 i i ierü ü äubi iti L : s E ) ' ju .; geschmolzene Butter die Zoll- | neuen s{hweizerishen Generaltarif nicht sein. J 6 ; eine beruhigende Erklärung der Reichsregierung hierüber würde er gläubigen citirten Saß ausgesprochen habe, gegenüber mit der Meistbegünstigung so gute Geschäfte gemacht | freiheit gebunden, für Seidenwaaren, gemischt, 150 bis 300 Fr. Zoll | besondere davor warnen, daß n E ‘alle A Se E freudig begrüßen. Ein zweiter wichtiger Punkt a das Entstehen von | Bezug auf Schuß mehr Sympathie verdiene, als die Industrie, so [eigund nie grn Aan gemacht, um sich wieder zu nähern. Ueber ie ns daß die Schweiz eine der: unserigen entgegen- | und für reine Seidenwaaren die Zollfreiheit gebunden. Auf Grund | vertragsunfähig erklären ‘die ein ähnliches Zollsystem errichtet haben, a du L Haber ge T t e leid Ÿ ars : f Es E ia A N thschaft- u Rücssuht En Cbe Politit, s Zis Ae A geseßte Handelspolitik betrieben hat. Der Conventionaltari it ; ; ee Sl S ! aven, a au dur seinen Maximal- un inimaltarif eingeführt, sei aber | leiht geworden ei, den großen Umwälzungen auf wirlh|{Ma[l- mit Rücksicht auf die außere PoUtik m prechen; aber wenn fie es

9 E ÿ r Conventionaltarif mit der | dieser Concessionen hat die Shweiz in den leßten Jahren über | wie wir selbst. fo vorsichtig gewesen, vorher alle feine Meistbegünstigungverträge zu | lihem Gebiete zu folgen, als der Industrie. Die Velde beide wieder zurückshrauben fönnten, würden sie es mit Freuden

s ß ß g av

Schweiz, der für uns so vortheilhaft war, tritt am 1. Februar außer | 20 Millionen Seidenwaaren nah Frankreich ‘eingeführt. Auf einem Das schließt ja natürlih niht aus, daß man sih im gegebenen lôsen; das habe Deutschland niht gethan und darum fämen die Con- | Industrie brauche vor keiner Industrie der Welt den Hut abzuziehen, | thun. Das Bischen von Zöllen auf wenige Waaren, das man hier cessionen, die man in den neuen Verträgen mache, Dänemark, | fie sei so stark und mächtig, so von der Wissenschaft, von Energie, | opfere, lohne niht der Mühe eines Zollkrieges. Die Zsrng der l

Kraft; damit verliert unsère Meistbegünstigung den Werth. Wer die | ähnlichen Niveau stehen die anderen französi ä i i i . J französishen Säße. Mit dem all weigert, Z ; L Probe auf das Exempel machen will, was am 1. Februar eintreten | 1. Februar hört der französishe Conventionaltarif E An seine inv e t einzulassen; und das Schweden, Norwegen und Nordamerika ohne Gegenconcessionen | Kunstfertigkeit, Fleiß und Gewissenhaftigkeit getragen, daß sie als Uhrenindustrie wirke im Vergleich zu der immerhin noch ansehnlichen wird, wenn wir den gegenwärtig lauf:nden s\chweizerishen | Stelle tritt das ist anch unbestimmt der cobibiti d E un, wenn die Borausfeßung zuträfe, daß wirklich zu Gute. Denn daß Deutschland seinen Zucker au in Zukunft frei \{wach) und hußbedürftig hinzustellen geradezu ein Unding sei. Auch | Frage der Spinnerei geradezu komish. Es gebe nichts Falscheres, ] ) prohibitive | der neue s{hweizerische Generaltarif ein Popanz, eine Papiererxistenz sei. nach Amerika einführen könne, sei keine Grrungen Vat, sondern bringe | in Bezug auf Capitalfräftigkeit stehe fie selbst hinter England nicht | als hohe Uhrenzölle. E 6 ie als FIGGaRR zu e Zoll auf Goldwaaren betrage O M,

Handelsvertrag aufrecht erhalten, der nehme \ich den | französishe Maximalzoll oder der gleichfalls sehr hohe Minimalzoll. | Das ist ein fundamentaler Irrthum. Wec einigermaßen die Entwickelung es nur in eine neue ungünstige Situation zu Rußland und Rumänien. zurück. Zu keiner Zeit, nicht einmal auf der Höhe der Bismarck"\chen | shmuggeln. Der shweizeri : ex Punkt fei daß die in den Verträgen stipulirten Zollpolitik, sei der Saß ausgesprochen worden , daß man keine | der deutsche dagegen 600 A Von einem Uebergehen zum Frei-

neuen s\chweizerishen Zolltarif von 1891 corrigire die | Wir deutscherseits haben in dem neuen Vertra Schwei i zyoliti Eo f i itter wichti : : D ! chB g der Schweiz concedirt | der handelspolitishen Verhältnisse in der Schweiz beob Ein dritter wichti , ) paar Positionen, in denen die Schweiz fich im Jahre 1888 uns | eine Bindung des Käsezolls für Weichkä f ; N ; ; e E E achtet hat, der Tarife für Deutschland finanziell und wirthschaftlih sehr ungünstig | Handelsverträge |\ ließen, feine bindenden Tarife eingehen solle. Weil handels\ystem sei noch lange keine Rede. Noch 1873 hätten die Con- g sezolls f cichkäse auf 20 4, für Hartkäse | wird mir Recht geben, wenn ich sage: der neue shweizer Generaltarif Cie Lie as ein genügendes Aequivalent dafür geboten werde. Vai anderen ge E Concessionen habe machen wollen, sei man | servativen nicht daran gezweifelt, daß dem Freihandel die Zukunft e

gebunden hat, dann hat er ein Verzeichniß der Zollsäße, die die | cine Ermäßigung auf 15 1, für Butter von 20 auf 16 A. und | entspringt einer in langen Kämpfen und nach manchen bitteren Er Die Schweiz sei einge K

Ausf F : Fer Le h n Ne ossen von Oesterreich, Deutschland, Franfk- | allerdings nur wenig zu Handelsverträgen gekommen, im Princip aber habe gehöre. Wenn aber 1873—79 so viele hochstchende, kluge und er- deutshe Ausfuhr vom 1. Februar an treffen. Mit andern Worten: | für Seidenwaaren eine Ermäßigung von 800 auf 600 #. fahrungen allmählich herangereiften Ueberzeugung der rei und Italien und müsse für überseeishen Handel mit ihren | man das System von Handelsverträgen nicht verleugnet. Deutschland sei | sahrene Männer dieses Reichstags aus Freihändlern zu Schußzöllnern

ließen wir unseren laufenden Vertrag vom Jabre 1881 mit dem Nun darf ih doch wohl die Frage x i i S ; N ] i s Ei ie eiz sei i ii î Han' ä üd- i leib die Hoff d 6—10 J E i en e088 bene, {o wide nsere Ausfubr am | iG von der Shwehz verlangen soll daß sie mir für diefe Goncesfionen | guten Beispiel des Frethandels sehr iclefhte Geshéfie gemacht nene Sntsresagt, se abe meder Koblen, nad Een, | gefemmen, dabei immer mebr auf inhaltlose HonDelmetraN rh | P de egtqegengeseste Wendung eintreten : Freihandels fehr s{lechte Geschäfte gemacht diese müsse sie aus den Nachbarländern beziehen, und um eine für die Meistbegünstigungsverträge zurückgezogen, die sih aber als unzureichend Abg. Freiherr von Stumm (Rp.): Hier sei der Beweis

1. Februar dieses Jahres mit Ausnahme der wenigen Positionen, die | di Ä ä n X ; ; E e j im Sabre. 1888 gebunden sind, von den vollen is T mg rial E Tas welche sie im Jahre 1882 gegen die | hat und daß die Schweiz inmitten von s{utzölluerischen Schweiz wohlthätige Concurrenz zu ermöglichen, müsse fie sich mit | erwiesen hätten. Der Meistbegünstigungsvertrag sei ohne Zweifel von | erbracht, den man früher für unmöglich zu führen gehalten habe, daß sweizerischen General-Tarifs E E A E s neuen | genannten franz ost hen ( oncessionen gemacht hat. Die Bescheiden- | Staaten unmöglih eine Oase des Freihandels sein kann, ohne Sie allen gleiGmaig gut stellen. Nun seien die Schweizer Verträge 1888 | großer Wichtigkeit, er sei einfah unent ehrlich, aber er genüge nicht. | der Zolltarif von 1879 eine richtige Politik gewesen sei, denn ohne z -Tarifs getroffen, obne daß wir der Schweiz | heit ist eine Tugend, die bei Handelsvertragsverhandlungen nur selten volkswirthschaftlichen Interessen aufs shwerste zu {ädi E abgelaufen, und 1887 habe die Schweiz ihren Generaltarif gemacht, Handelsverträge könnten nur solche sein, welche die Tarife bänden. | ihn hätte Deutschland die_ Hier erreichten Concessionen nimmer Ö gel nit um ihn practisch durchzuführen das habe sie selbst niht für | Bisher habe Deutschland einfa unter dem Zeichen der Gunst der | bekommen, zumal durch die Schweiz selbst in der That ein shuß-

irgend einen Vorwurf der Illovyalität machen könnten. | zur vollen Entfaltung kommt. Man ver i I orhi ünsti Das is doch eine treffende Illustratino zu der Be- | langt mehr, als braubt. Aber E S A man w»er- |_ G e A Zustand gesprochen, in welchem wir möglich gehalten —, sondern um, ein Compensationsobiect | Verträge zwischen Frankreich und der Schweiz gestanden. Sobald | zöllnerisher Zug gehe eine Folge der guten Wirkungen, die man , ; er weiz zu ver- | in den ahtziger Jahren uns der Schweiz gegenüber befanden. Es begreift für größere : Concessionen zu aid Feder Saz des | Frankreich und die Schweiz sih über einen andern Zustand ver- in Deutschland nah Einführung des Zolltarifs habe eintreten schen.

auptung, die man in Broshürcn uid in der Presse wiede #3 ; Ez ; s : : i; L NROGA h, s : Tat ' 2 i, h N ae! TEEIS T ; ; S hauptung an in Broschüre id in der Presse wiederholt | langen, daß sie mir alle die Säße ihres Conventionaltarifs sich, daß in der Schweiz diese Gunst für uns als eine {were Last Generaltarifs sei geändert worden, die Vertragssäße seien auf | ständigten, würde Deutschland ja von ihrem Willen abhängig. Dem | Es set nicht richtig, daß ein Umschwung in den Ansichten hervorragender e herabgegangen; so sei für | abzuhelfen sei dringend nothwendig gewesen. Deshalb seien die ver- | Schußzöllner zu Gunsten des Freihandels eingetreten sei; aber wenn in der

antrifft, daß, wenn die verbündeten Regierungen nicht, novarum | gegen das, was ih ihr anbi i i i if\à E aag ap g fl) O VE ( / iete, gebe, das würde doch das Ma empfunden wird; und ] ; : 1/3, 1/4, ja auf 1/10 der Generaltarif\sà rerum cupidi, etwas Neues gut hätten, dann „der bestehende Zu- | der bei Handelsvertragsverhandlungen beliebten R G E erhöhungen Sale D L e an Gindrue die .Zo]l- den für Deutschland wichtigen Augfuhrartifel „Gold- und Silber- | bündeten Regierungen geradezu darau} ingestoßen worden, nit von | ganzen Welt fih eine freihändlerishe Bewegung auf, einem gewissen , , Vesterreih-Ungarns und anderer Staaten waaren“ der Generaltarifsaß von 300 Fr. auf 30 Fr. herabgeseßt | neuem in den alten L zu verfallen, sondern einen bindenden unkt zeige, fo müsse auch der europäishe Schußtzöllner sih dem ie

stand unverändert geblieben wäre“. Hier haben wir gerade einen | übersteigen. i i g Í g steigen nah 188 in der Schweiz gemaht haben, der weiß auch, worden. Jetzt mache es die Schweiz ebenso, und zwar entsprächen | Tarifvertrag zu ließen. Der Abg. Graf von Kaniy habe einge- | fügen, ohne im übrigen seine Stellung zu ändern. . Ob ein allge-

all, wo die Einhaltung des sogenannten en Curses" X ; L 5 ; ¿ ¿ : ; L ' ) 4 : ( ; H ; E l j 9 E a A R var s E Sia O io sicherste L Ich begreife, wenn von freihändlerischer Seite den verbündeten | daß schon damals die Schweiz einen Generaltarif, - ganz ungefähr die Säße des Generaltariss von 1891 fast überall denen von 1887; | worfen, Deutschland habe der Schweiz Concessionen gemacht, die in- | meiner Freihandel jemals lih sei, erscheine ihm z. B. schon in , zu E Zustand zu gelangen, der weite Kreise | Regierungen der Vorwurf gemacht wird, daß wir nicht größere Con- des\elben Inhalts errichtet hätte, wenn sie nit d au hier seien für Gold- und Silberwaaren 300 Fr. angeseßt, | folge der Meistbegünstigungsclausel auch anderen Staaten zu gute Rücksicht auf die Landwirthschaft fehr zweifelhaft. Es ser au unserer [nationalen Arbeit {wer benaGtheiligt. Jh bin nicht | cessionen erzielt haben, denn die Freihändler sind ja bereit, unseren | Vertrag mit Frankreich bis zum J Gyei1 ur den nur daß Deutschland si dieëmal mit einer Vertragstarifermäßigung | kämen , ohne deß diese Gegenconcessionen machten. as | nicht rihtig, daß nur wenig Industrieen sich gegen den Schweizer gutmüthig genug, um den Verdat zu unterdrücken, daß, wenn wir | eigenen Zolltarif preiszugeben. Aber unverständlich ist B Som im Fabr ) os zum JZayre 892 gebunden gewesen wäre, auf 200 Fr. begnügen müsse. Das Reich hätte als Basis seiner | sei überhaupt die Natur aller Meistbegünstigungsclauseln. Wolle | Handelsvertra erklärten; die Textil- und chemishe Industrie freilich O rständlich is es mir, wenn jon im Jahre 1888- hat - die Bundesversammlung- den Bundesrath M teanaverhmiblug en überhaupt niht den Schweizer Generaltarif, | der Abg. Graf von Uns ven Eintritt dieser Folge verhindern, | erkläre sih nicht dagegen, das habe aber auch z. B. die Eisenindustrie

a

die alten Verträge bätten weiter fortd s i ¿llneri j i | : : : de: n ge D ortdauern lassen, dann die | von shußzöllnerisher Seite derselbe Vorwurf gegen die Regierungen | aufgefordert, einen neuen \cußzöllnerishen Generaltarif aufzustellen sondern den alten Vertragstarif anwenden follen, wie es die Oester- | so müsse er überhaupt davor warnen, mit irgend, Jemandem | nicht gethan, und diese leßtere nur deswegen, weil sie an der ganzen größere Vortheile | einen Meistbegünstigungsvertrag abzuschließen. Die Einen sagten: | Sache nicht interessirt sei, denn {hon die bisherigen Zölle hätten die

Gegner, die heute den neuen Vertrag angreifen, erst recht | erh ir i t ; f i i

; f 1a O / oben wird. Denn das ift klar, wenn ih mit de öfi und, wenn wi 2 Sto 20hutähri , reicher gethan hätten, die denn auch er ebli

ein großes Geschrei erhoben hätten über die Regierung, die nit ein- | Conventionaltarif von 1882 concurriren As daß Lie S vor Freibandel E S6 A bis die zehnjährige Gntwicklung Mrgs Nag ‘hätten. Die L weil ihnen keine größeren | Ihr hättet mehr Concessionen erlangen können; die Anderen: Ihr | deutsche Einfuhr nach der Schweiz völlig gehindert, die neue Er- f Uer 0 ugßzoll -sih in der Schweiz wieder vom Concelstenen gemacht worden, auf dem Punkte, die Verhandlungen | hättet weniger Concessionen machen sollen. Bei diesem Handelsvertrage | höhung sei ganz belanglos. Man werde, glaube er, die Einzelheiten

mal fähig sei, einen neuen Vertrag zu \{ließen, wenn der alte seine | Zollsyste ü fi Di : Fot ; Brauchbarkeit verliert. \ 2 ae ri aus erschüttern M Die Festigkeit, welche | Schußzoll zum Freihandel zurückbildet, dann würden wir die mit der Schweiz abzubrehen, und die italienishe Presse gebe der | müßten S Freihändler und Schußzöllner Hand in Hand | des Vertrages- nicht erst in einer Commission berathen, da Einzel- n Regierungen gerade in dieser Beziehung gezeigt haben, | Verhandlungen mit der Schweiz bis zu den „griechischen Regierung darin vollständig Recht. -Er bedauere, daß die Unter- | gehen. An ciner Herabseßung der ausländischen Zölle hätten beide | heiten nit geändert werden könnten, und die Annahme des ganzen

Y - e: . 8 ' A t c t E 2 “1 A H j f « E s S S é od è H ° , Daraus folgt natürlih nit, daß wir nun mit der Schweiz um | beweist, wie völlig grundlos die Befürchtungen derjenigen sind, Kalenden“ zu verschieben haben. Jh möchte Jeden warnen bändler so verfahren hätten, wie sie gethan, worüber im | ein Interesse. Der Abg. Graf von i sage: „Wenn man mih | Vertrages zweifellos erscheine, darum berühre er schon hier die Baum-

jeden Preis einen neuen Vertrag schließen müssen. Davon ist gar |} welche in den Handelsverträ ; 1 Abbr3 ; 2 i anzen Lande Mißstimmung herrshe. Die „Kölnische Zeitung“ | beauftragt atte, id hätte die Sache wahrscheinlich besser gemacht!“ | wollgarnzölle. Es sei nicht richtig, daß im Jahre 1879 Abg. d Ö verträgen den Beginn der Abbröckelung unserer | vor jedem Versu, auch einem s{chwächeren Staate gegen- \ "B. ‘dec er Mi nicht | be nahe E df aber Er Mat tes aber, der Abg. Graf D Kanitz ee ten U o Goldfus als altreter e elsässischen Garuindustrie gesagt pätte :

feine Rede; eine Zwangslage in diesem Sinne hat nie bestande O i i ; ; i de standen, | Zölle, oder gar einen Schritt nah der Seitc des Freihandels sehen. | über, denselben durch Anwendung wirthschaftliher Machtmittel ale Interessen der Industrie vertrete, gebe diefer Un- | überhaupt nicht abgeschlossen haben. Hüben und drüben höre man Klagen | der damals beschlossene Baumwollgarnzoll würde eine Ausdehnung der

besteht auch heute noch nicht, wir kön i Sia etne ; j ; U ; : ch nich önnen vielmehr alle die ein- | Wenn wir etwas derartiges gewollt hätten, wir hätten es billig | dazu zwingen zu wollen, ein Zollsystem anzunehmen, was er mit seinen zufriedenheit lebhaften Ausdruck. Der österreichishe Handels- | über den Vertrag. Das sei vorauszuseßen gewesen. Die are Garnindustrie zur Folge haben, sondern er habe gesagt : wenn nicht t ischen Handelsvertrage | gingen von dem Gedanken aus, daß bei jedem Austausch von Waaren namentlich für Feingarne ein höherer Zoll ce werde, müßte diese )

s(lägigen Fragen mit voller Ruhe behandeln. Niemals sind | haben können. Es ist d ( i i irt tli ini ‘lâ i O i

: E A / E A : oh undenkbar, daß die verbündeten Regierun- | wirthschaftlichen ä i ; » Minister habe erklärt, daß mit dem österrei die verbündeten Regierungen von der Auffassung ausgegangen, | gen weitere Zollermäßigungen im Vertragswege zu verkaufen Bea L I L uveeelutan ao L: 4 Alle, au Diejenigen, welche Opfer bringen müßten, zufrieden sein und Producten der Verkäufer gewinne, der Käufer verliere. So auch bei | Industrie zu Grundegehen ; Herr von Varnbüler abe gemeint, der damals daß um jeden Preis ein vertragskoser Zustand oder | um dann diese Zollermäßigung autonom zu verschenk Wi L Gesichtspunkt en E at schließlich noh . auf ‘den cinen könnten. Gr glaube nicht, daß der Staatssecretär Freiherr von Marschall mit den Handelspverträgen. Gefreut habe ihn, daß bei den ersten Ver- beschlossene Zoll. würde E die Garnindustrie auf ihrer bisherigen ein Zollkrieg mit der Schweiz vermieden werden muß. Nein, Deutfch- | bei den Handelsvertragsverhandlungen ein aitsäßelbenbes R Un ne Wat E E E A A Diss C B e da A e wolle L in i Beo dabin R R n Pot E A e bf he oberen B übt E E L E sondern auch \wirthschaftlich stark, und | die Stabilität gelegt und haben geglaubt, daß dafür gewisse Opfer zu | die Trägerin. eines A E E Schweiz bisher Beispiel N haben, die ; Baumwollindustrie herausgreifen ; in dem | den mitwirkenden anderen Staaten, speziell zu Oesterreih, daß man | doch sei dies \ O ebenso controvers, wie die Frage, ob es richtig ir haven den - orthei der Schweiz gegenüber, daß unsere Ausfuhr | bringen seien. Ich bitte, uns aber niht den Widersinn unterzuschieb Ad Sekt Nd avileberrin d A S nttona systems gewesen ist | österreichischen Handelsvertrage seien die Baumwollfabrikate um etwa | sih nicht zu übervortheilen, sondern zu verständigen suche, und er | sei, daß in dem Schweizer Vertrag die Garnzölle von 36 auf 24 4. dorthin im Verhältniß zu unserer Gesammtausfuhr viel. geringer ist | als - ob wir die Stabilität nur für die Opf : i zuschieben, | A 1 h ‘wiederum ereit erklärt hat, mit allen den Staaten 109/69 im Zoll herabgeseßt, troßdem betrage der Zoll noch etwa 50/0 habe das bedeutsame Wort hinzu efügt, daß für ihn der Tag, an | herabgeseßt seien; er glaube sogar, au ohne den Schweizer Vertrag als dié sGweizer Ausführ zu Uns im Verbältniß-zur. \Gweizer Ge- au für den S y pfer ans reben und nicht mit denen sie bisher in einem Vertragsverhältniß stand, wiederum des Werthes, sodaß cr, wie aus etnem R eines österreichi- | dem er die Handelsverträge abgeschlossen, zu den \{chönsten seines | hätte das Haus einer von der Regierung ganz autonom vorge- ür den Schuß unserer nationalen Arbeit. Jch kann Ihnen | Verträge anzuknüpfen. Bereits ist dies bezüglich Italiens der Fall. schen an einen deutschen Baumwollinteressenten folge, noch immer | Lebens zähle. Indem man diesen Weg beschreite, thue man einen | s{chlagenen Zollherabsezung von 36 auf 24 #4. zugestimmt gegen

sammtausfuhr. Aber, meine Herren, so leichten Herzens begi i i i L cin Gi j î : Ö ichi ipilisatori i ¡eni j z i ih li i j , ' ¡ ginnt man | sagen, die verbündeten Regieru S h o di B out Ae wtic infubrverbot wirke, zumal bei der s{chwankenden österreichi- vilisatorishen Schritt. Zu denjenigen, wel t S türlih. Aehnlich l die S t d Ber- gierungen werden den Grundsaß der Sta- | Welche Erfolge diese shweizerishen Versuhe haben werden, läßt sich e in eina: H diesen Punkt in der (l orrefponban Me O Mere nicht die Golcessionen maren olen. ‘die E C LUO bie Ad céidiete iationale Arbeit

doch niht mit einem Lande, mit dem man seit vielen J i ilitä Sali ¿ e, guten Beziehungen gelebt hat, einen Zollkampf, N A T E E A L e 0e unserer nationalen na:ürlich nicht voraussehen. Ich zweifle nit daran, daß mit der besonders hin; weil er beweise, daß die Valuta nicht nur die | habe, gehörten eigentlid) nur die Baumwollenindustriellen. Die Baum- | müsse geshüßt werden. Was nun den Käsezoll anlange, fo liege in einen Markt, der gegen 200 Millionen deutsher Werthe jährlih | verhandl d Ege, UU auch ie zukünftigen Vertrags- | Zeit die Schweiz wiederum zu Tarifverträgen gelangen wird. So Sensburg-Ortelsburger Bauern interessire, fondern au Industrielle. | wollenindustrie sei es au gewesen, die 1879 die ganze Tarifreform in | seiner Herableßzung auch wieder eine Verleßung der Interessen der A G oie bes Markt auf, fs wlirben: dié laGeñden Wu rhandlungen werden sich im wesentlichen in der Weise vollziehen, | lange das nicht geschieht, so lange die Schweiz keine Verträge mit | Mas nun die shweizer Verhältnisse anlange, so müsse man Be geseßt habe. Damals habe Herr von Varnbüler immer fol- | deutschen Landwirthschaft, die von niemand in Deutschland verlangt sich sehr bald finden, denselben zu occupiren. Also E L en | daß wir unseren Conventionaltarif, wie er heute besteht, anbieten und den anderen Staaten hat, werden wir vermöge unseres conventionellen R S og trl h A R D / @land N Le Le gende Rede aa e E e Feinspinnerei, allein | worden sei von der Schweiz sei die Herabsezung natürlich ge- Gor Stärke inb ver Unn verlebter Einzelinteresen 0A lig e R Ri 6 Ob ih mit diesen Erklärungen Tarifs auf dem schweizer Markt ein begünstigter Concurrent sein; | G Fb für A Millionen aber Mggcführt T das ¿eide dieses “Motiv fin Mei 9879 ver “Zol abi A babe e Aulien Meier deur M ive fh wesentlich O6 die Gilideibuna allän aben lnuen! d if nitt deute | S8 dg e ür) ungen befeitige , das weiß ih nit. {li-ßt aber die Schweiz wiederum Tarifverträge ab, so werden alle | daß diese deutsche Industrie eines Zollshupes bedürfe, und troßdem | sih nun seitdem die Feinspinnerei wirklih so gewaltig ent- darauf, daß der bisherige Zoll der Landwirthschaft genüßt habe Sie muthwvilligenveise Streit: vom Le A Ich habe den Eindruck, daß diese Befürhtungen eigent- die Zollermäßigungen uns infolge unserer Meistbegünstigung zufallen sei der deutshe Zoll der Schweiz A O herabgeseßt, der der | wickelt? - Gerade in den Haupteingäben der Industriellen aus | dann hätte man ihn do eben conserviren sollen! “Der Haupt- anderen Seite werden wir uh Minen Au A E A auf der lich gar niht so sehr auf den Handlungen der verbündeten | Und so wird die s{hweizer Meistbegünstigung, die jeßt keinen Werth | Schweiz Deutschland gegenüber erhöht E daß A dem badishen Oberland und dem Elsaß werde immer gesagt : wir | anstoß, den die öffentliche Meinung an dem schweizerischen Kampf einzutreten, wenn wirklih ein E Gt n N s S E E a R baß die Sreihändler sih über die mehr hat, allmählich wieder einen neuen und werthvollen Inhalt er- E gegenüber O S H E a. A Handelgvertrag, verschont und ae I e ena R ne Przól E Were bieten d it 2E Und: clièn-cètecien Aulok git Streite mit der ‘Scweiz: könnte id ertráge [c rdentlih freuen, und wenn ih dann frage, | hatten. Baumwollweberei, welche der \chweizerischen vielfach überlegen fei; | sollt Ihr mal sehen! Er glaube, daß die Industrie in den nächsten | Zollermäßigungen gegen 900 Erhöhungen , und zwar gerade bei Pösi- nur dann als vorhanden annehmen s ) | warum die Freihändler denn so sehr sich freuen, so komme i zu. der Fch will in diesem Augenblick auf die Detailfragen nit ein- denn Deutschland führe für 11883 000 M Baumwollwaaren ein, zehn Jahren noch viel weniger erreiden werde, als in den ver- | tionen, die für Fe namentlich süddeutsche Industrien, die thren Unkbilliges zugemuthet od billi N E Gas Vermuthung, daß die Freude mindestens gesteigert wird dadurch, daß die | gehen. Jch darf erwarten, daß vornehmlih zwei Punkte die Di 5 dagegen für 167 Millionen aus, und es sei daher nicht ganz unbillig, | gangenen. Herr von Varnbüler habe ihm selbst gegenüber kein Hehl Hauptabsaßmarkt in der Schweiz fänden, von solcher Bedeutung seien, idaewi get oder billige Forderungen prinzipiell | Schugzöllner sich beunruhigen. (Heiterkeit.) Wir würden alfo 1 ch cussion beherrschen werd Täurlilk ri 4) „IDEL - T DIE ate | diesen Zoll um ‘etwa 259/60 herunterzuseßen. Aber warum habe | gemacht, daß er sih damals ia seiner Schäßung der Dinge geirrt | daß sie die betreffenden Industrien geradezu in ihrer Eristenz be- zurückgewiesen wären ; das, meine Herren, ist bei - diesen Vertrags- | bessern, wenn die Anhänger der Wirthschaftspolitik L R man hes | n behe werden, näm ih einmal die Ermäßigung der Féein- | man sich von der Schweiz auch nicht die geringste Gegenleistung | habe. Man age, die shweizer Industrie habe billigere Löhne drohten. Unter diesen Umständen könne man den betreffendea In- , aftspolitik vom Jahre 1879 { garnzölle, andererseits der Veredelungsverkehr. Jch will nur darauf dafür gewähren lassen? Er finde in dem ganzen Vertrage auch nit | und arbeite mit asserkraft. Wenn sie nur auf das angewiesen dustrieellen nicht verdenken, wenn ste Petitionen - gegen den Handels-

verhandlungen nicht der Fall, wer es behauptet, geht I es : : ( 2d ; l ? } l a] jertra : l C l : l l i sählih irrigen Vorausseßungen aus oder übersieht See E R “Bein E Ee L t: N n DaY F Uv Dey Pay Mulei, D BoR Ie Mur | dafür enthalte! Das, eee ene nd (eclino sit fie G A Bit tb, : der Abe o Graf H ‘Ranis habe Fel Ben E L e: : fie ollian für fi "Schuß (brer In: absolut beatet werden müssen, wenn man zu dem richtigen gelangen | Fall war Ld g ollten, als das bisher der | um shweizer Interessen handelt, sondern auch um deutsche Interessen, fei es ganz ähnlih. Wenn die Schweiz Deutschland mit ihrem bst im Interesse dieses Vertrages ge prochen, denn er habe gesagt dustrie ben San wollten sie den aber nicht meen will. Vor Allem if zu beahten, daß dur den Ablauf des s{chwei- Rin t Ai 2 f die allerdings mit anderen Interessen collidiren, Nur bezüglich des ueuen Gra E habe, so habe Deutschland immer noch mit | die Gewebeausfubn aus Deutschland wäre viel größer als die Einfuhr das gehe doch niht an; zweitens wendeten sie fich gegen die Er-

s uf den leßten principiellen Einwand, der gegen | Veredelungsverkehrs will ih zwei Worte sagen. Gebunden war | recht unbequemen Maßregeln antworten können, denn die Schweiz hänge ja | ausländisher Gewebe. Die Stärke der beiten Industrie liege | höhung von Aabiterisen Zöllen auch dann, wenn diese erhöhten Zölle

¿erishen Conventionaitarifs am 1. Februar die ganze handelspolitis,

D | . V7 politische | den neuen Vertrag erhob den ist: i ; ; T Soi » ali ibrer ità i ri tili i i inspi E ic niedri i j iden :

Situation der S ; S i H Trag en worden ist: den Einwand, daß die ver- | bisher der Schweiz gegenüber der \ogena M / bezüglich ihrer Prosperität von der Ausfuhr nah Deutschland ab und | also viel mehr in der Textilindustrie als in der Feinspinnerei. | ummer noch erheblich niedriger seien als die deutschen entsprehenden; so

ée e R b von Grund aus ändert, daß darum auch | bündeten Regierungen überhaupt den neuzn \chweizerischen | verkehr, nämlich E h ollfreie A E passive Veredelungs nicht umgekehrt. Die Ermäßigung des Ührenzölls bedauere er deshalb | Darum sollte man das Rohmaterial nit vertheuern , sondern eher | verführen z. B. die Gerberei- und Schubwgarentndufricellen das

! nzverhä nisse vollkommen andere iben, uud Ullk \-Gèneraltäcif bm Anlve 1997-ala Verkrassbasi 6 e, l N me der - veredelten Waaren. besonders, weil die Uhren éin Product des Kleingewerbes seien; und | verwohlfeilern. Gewisse \hußzöllnerishe Handelskammern griffen | sei doch aber au unzulässig. Auch sei es absolut nit angängig

die Zahlen, die man den bisherigen Verhältnissen entnimmt, | haben. Der Vorwurf hat in di l g af is acceptirt eb: nden wir jeßt auch der active Veredelungsverkehr, nämlich. die da die verbündeten Regierungen dem Kleingewerbe eine specielle Für- | sogar die O des Veredlungsverfahrens heftig an, eine | gewesen, daß Deutschland den bestehenden Vertragstarif als Bâásis / i Or at in- dieser Form eigentlich keinen . reten | zollfreie Annahme der zu veredelnden Waaren. Dieser active :Ver- sorge zuwendeten, so hätte sie hier eher als an e einem andéren | Eingabe sprehe sogar von dem ‘vielbeklagten“ Veredlungsverfahren. | der Verhandlungen wählte, anstatt des [welzertchen Generalver-

von gar keinem oder sehr geringem Werthe si S; L le BEA ! g je sind. Sinn. Denn, wenn ich überhaupt mit einem andern Staate in Ver- | edelungsverkehr war bisher autonom geregelt; er ist jeyt vertrags- Punkt zum Ausdruck kommen müssen. Ein Zollsaß von 80 &Z für | Wenn Zwei sich verabredeten: ich kann dies am besten und du fkannst | trages. In dem Einlassen auf diese Basis sehe er überhaupt : 8 g9- oldene, von 60 4 für silberne, von 30 oder 40 3 für andere Uhren | jenes am besten, wir wollen uns verbinden, um gemeinsam eine | keinen Uebelstand, aber man hätte für Deutschland auch auf

Ich komme nun auf eiuen Einwand, der, wie mir schei ine Sas d ; F : g etnen | @ der, wie mir scheint, einen | handlungen über. ein i i L i ; L i; , gewissen Eindruck in ber öffentlichen Meinung gemacht hat, den Ein- beiderseitigen a h M lge trradi 24 A N a9 naturgemäß die mäßig Ca, aber ausshließlich im gegenseitigen ei aber nah seiner Ansicht gar kein Zoll mehr, sondern nur eine | Waare hervorzubringen, dann soll ein Staat sich dazu bekennen, | Grund dieser Verhandlungsbasis größere Vortheile heraus- wand nämlich, daß die. Zollsäge, welhe die Schweiz nah dem neuen |- Es kann also damit A i asis er Verhandlung. | Verkehr zwischen Deutschland und der Schweiz. Mit Art von Controlabgabe. Deutschland habe also von allen Mitteln, | daß ein solches Veredlungsverfahren ein nichtswürdiges und beklagens- | schlagen er wolle niht sager können, wohl aber mnssen. Vertrage erhebt, vielfach höhere sein werden als diejenigen, welche die V il nur gemeint ein, daß j die verbündeten Regie- | anderen Werten: der Transitveredelungsverkehr ist niht gebunden; in eine A, der Zölle auf die von der Schweiz hierher | werthes Ding sei! Bei diesem E E bats: die | Die Schweiz habe ihren Export nach Deutschland in den sie jeßt erhoben hat. Die Thatsache ist richtig. Wir hab S rungen die erhandlungen in dem Augenblick härten abbrehen sollen, | dieser Beziehung haben wir also vollkommen freie Hand / eingeführten Waaren zu erlangen, keinen Gebrauch gemacht. | Drucker eine viel gewichtigere Rolle als die Weber. er Druck | leßten Jahren mehr gehoben, als Deutschland den seinigen nach der “ja selbst die Tabellen vorgelegt g. Wir haben Ihnen | wo der neue shweizerishe Generaltarif alle Stadien der Gesetzgebung Ich bin mit meinen allgemeinen Bemerk da i P j E E Ee aide L EA eri E MiT Uri tex Drutte, bab fd a DAAin 1 ven L eda eee l das bel ven ledigen. Alien: Zbllen können. M gelegt, aus denen Sie das entnehmen | durchlaufen hatte, mit der Erklärung, daß wir mit der Schweiz ü und k Si bi i rkungen amit zu Ende welher die Quintessenz der neuen Handelsverträge in die | an, und gerade die Art des. Drus habe. jih in Deutschland so ver- | hiaderten, es zeige aber auch, da bei den jeßigen niedrigeren Zöllen : an nennt nun diesen Vertrag „beispiellos“, weil | haupt nicht verbandel : g, / weiz über- | un aun Sie nur itten, au diesen Vertrag einer wohlwollenden Worte zusammengefaßt habe: Mit Scheffeln geben wir, mit | vollkommnet, daß fe eine der elite Industrien Deutschlands | der Export der Schweiz hierher stärker steigen werde, als der deutsche man sagt: die Handelsverträge haben den Zweck, die Um diefen L ndeln, so. lange dieser Generaltarif dort Geseß- ist. Beurtheilung zu unterziehen und denfelben zu genehmigen. Löffeln nehmen wir! Wenn er nur die Interessen der Lndwirth- | sei. Die Zollherabseßungen, iveldbe Deutschland gewähre, seien niht | nah der Schweiz. Danach werde der wes, den der Reichskanzler als Handelsbezichungen zu erweitern: Hier licat ab ' m iesen Vorwurf etwas kräftiger zu gestalten, hat man den Zum Schlusse noch ein kurzes Wort. Je lebhafter außerhalb schaft zu vertreten hätte, so würde er kein roßes Bedenken haben, e als die, welhe die Schwei bewillige, in vielen Punkten | bei s der Zollverträge angestrebt bezeichnet habe, nämlich die Gall: bor/-ivo ail dét -einoc Sét H gt aber der neuen \hweizerishen Generaltarif mit einer ganzen Reibe von | dieses Hauses der verwirrende und nuglose Streit 4 IBELY / diesem Vertrage zuzustimmen, da er neue rmäßigungen für land- ogar \{wädher. Die deutsche Ausfuhr werde nt so sehr getroffen | Vermehrung des deutschen Exports, durch den Schweizer Vertrag nicht Ea bkkden: Aafvitt ine e eine Erschwerung der Handels- | s{chmückenden Beiwörtern versehen ; man hat ihn einen „Popanz“ / WE vas x B | eit geführt wird über E wirthschaftliche e nit enthalte. Als man den österreichischen als die der Schweiz. Die Unterhändler seien äußerst vorsichtig | erreihi. Unter diesen Umständen wäre es schon besser gewesen, über- eziehungen eintritt. Diese Argumentation würde doch nur | eine „Papiereristenz“, ih bab ; , „Popanz genanut, 8, was man „alten und neuen Curs“ nennt, um fo fester und Q erathen habe, habe er erklärt, daß er eine einseitige | und ängstlich vorgegangen. Als die Unterhandlungen gestockt, hätten | haupt gar keinen Vertra mit der Schweiz zu ließen; ‘da i richtig sein, wenn die beiden contrahirenden Staaten sich bezüglich ihrer | G " c O ¿”, ih habe sogar gelesen, der neue schweizerische | unentwegter werden die verbündeten Regierungen den bbröckelung der landwirthschaftlichen Schußzölle nicht dulden könnc | Stiramen ertönt : die Schweiz stüpt sich jeßt auf den neuen General- Brutschland ja doch wirthschaftli von Oesterreich unterstüßt werde, Böllgesegebung pari passn entwidelt haben, nicht h ; ' encraltärif wäre eigentli etwas „Ungeheuerlicheë“. Es is ja | Curs einhalten, den sie nah pflihthafterUeberzeugun und das Zollsystem als etwas einheitliches und untheilbares ansähe. | tarif, um mehr Concessionen zu erlangen; warten wir also das Re- | so hâtte au chne Vertrag die Schweiz {ließlich solhe Abänderungen ‘fas. hier - der-Fall ist, die beiden L ta i eis T g Jetzt nehme er seine damalige Aeußerung zurück. Als er jenen Aus- | ferendum ab, vielléiht verwirft die * olksabstimmung diesen Tarif, | ihres Generaltarifs vornehmen müssen, die in Deutschlands Interesse ' t c u ihre |

hier meine Aufgabe nicht, den s{hweizeri if idi ü iti

j / zerischen Tarif zu vertheidigen ; | für den richtigen halten. Und ih glaube, d ir hierbei izeri 3 i ; j ht aber id muß doch : N : "P n A! geauve, wir hierbei um spruch gethan, habe der shweizerische- Handelsvertrag noch nit vor- | und dann haben wir größere Vortheile. Er habe das sofort für einen | lägen. Die Frage, ob er den Vertrag verwerfen solle, be- Zollgeseßgebung in diametral extgegengeseßter Richtung bewegt haben | gehererlih E ) sagen, wenn wir den schweizerischen Tarif un- so mehr auf die Unterstüßung der großen Mehrheit des Reichs- | gelegen, Ia so tiefgehende Schädigung der deutschen Industrie habe | Fehler gehalten. Ein Schuyzoll fei der Masse viel Lee egreiflih i rio er N tein, Denn wenn man die Regierungen jeßt und eine zehnjährige Periode dahinterliegt, in der der eine Staat sei E lennen, so ware es niht ohne Interesse zu wissen, wie | tags rechnen dürfen, als es si gerade. bei diesem Vorgehen hier also ganz außerhalb seiner Berechnung gelegen. Er könne dem von ihm | zu machen als der Freihandel, sie verstehe es am besten, wenn man desavouire, so werde ihre Action der Schweiz gegenüber geschwächt - Zollgeseßgebung ausgebildet, der andere von einem f ihä ite seine | denn eigentlich die Schweizer, die doch auh um Kraftausdrüke nicht | darum handelt, unsere bisherige Wirthschaftspolitik an einer gefährliche von jeher vertretenen Grundsaß, daß die Interessen der Industrie und | ihr sage: von drüben wird geschossen, also müssen wir wieder schießen. | sein, und man werde später erst rect kein besseres Resultat erlangen. Tarif aus Ermäßigungen hat eintret sreihan erischen verlegen sind (Heiterkeit), unsern deutschen Zolltarif nennen, wenn | Klippe vorbeizuleiten und der nationalen Arbeit i 2 QUNRLINEN der N solidarish verbunden seien, niht untreu werden ätte inan sich nit auf dieses Ultimum refugium zurüdgezogen, | Der Abbruch der \{hweizerishen Unterhandlungen sei seines Wissens eln fo:niedêtes:Ni Hat eintreten lassen und damit schließlich | sie unter sich sind. (Heiterkeit.) Es is ja immer eine et e j al i r nationalen Arbeit in allen ihren Theilen und könne daher einem Handelsvertrage nicht zustimmen, der den | sondern vor dem Referendum verhandelt, so hâtte man vielleicht er | kein definitiver; wenn man also den heutigen Vertrag nicht annehme, is an d iveau gekommen ist, daß die große Mehrheit ter | lihe Sache, zwei Sie it ada  eine e was miß- auf elne lange Dauer hin \dasj entge Maß von Schutz wohlberehtigten Ansprüchen der deutschen Industrie niht Rechnung sage das mit voller Vorsicht etwas bessere Bedingungen erzielt. | so würden die anderen Staaten auf Grund ähnlicher Verträge dem “fals b es aats Umkehr in der Zollpolitik verlangt. Vollkommen | in gewisser Beziehung incommensu T E zu VengieiGeR ; sie find | und Sicherheit zu geben, das sie zu ihrer gedeihlichen | trage. 6 Bamb ! GUR L f Aber die Unterhändler hätten sih nicht dem Vorwurf ausfeßen | Reiche sehr bald Haus ungeheuere Concurrenz machen. Frankreich ‘aber ist der ganze Einwand bezüglich der Zollsäge, die uns ‘| ci y : i rable Größen, weil sie auf ver- | Entfaltung bedarf. (Lebhaftes Bravo!) Abg. Dr. Bamberger, (dfr.): Dieser Handelsvertrag sei der wollen, daß sie das Referendum nicht abgewartet hätten. Aber | werde wahrscheinlich von seinen ohen Tarifsägen heruntergeben und ledigli im Wege der Meistbegünstigun âge, un schiedenen wirthschaftlichen Boden gewachsen sind und verschiedenen s N s Epilog zu den Verträgen, die der Daa vor Weihnachten ge- je t sage. man, ‘die Schweiz hätte den neuen Tarif nur gemacht, um | die Schweiz auh noch etwas na lassen müssen, wodurch Deutschland, Und darum handelt es sich 4 gung zu gute gekommen sind. | wirthschaftlihen Bedürfaissen dienen (sehr rihtig!) Deshalb d __ Abg. Graf von Kaniß (conj.): Mit dem Staatssecretär | nehmigt habe, und der Vorwurf, daß man damals die Sache ‘über- | bessere Concessionen zu bekommen. Das sei ein natürlihes Recht | um ih banal auszudrücken, zwei Fliegen mit einer Klappe shlagen müssen die U es fich gerade in dem vorliegenden Fall. Wir -| verschiedene Zahlen gleihen Schuy und - gleid) N werden stimme er darin überein, daß die Stimmung im Lande eine dem | stürzt habe, könne diesmal nicht erhoben werden, denn heute | der Schweiz gewesen und habe noch eine ganz specielle Erklärung, | würde, weil diese Ermäßigungen au ihm zu gute kommen müßten. Der n’ die Unterscheidung treffen, weil bei diesen Zollsägen die Aequi- | Shußz bedeuten. Wer d ß und - gleiche Zahlen verschiedenen Vertrage mit der Schweiz ungünstige sei. Er glaube aber, um den könnten alle die zu Worte kommen, die damals nicht dazu hätten | denn sie habe nur die Lehre befolgt, die .thr Fürst Bismarck - Beunruhigungsbacillus, von welchem der Reichskanzler gesprochen, Zestehe valente feiner Zeit von dritten Staaten gekommen sind, ‘und weil bei sieht, wi i Ee DEIT \cweizerifhen Generaltarif etwas näher Schweizer Generaltarif vom Jahre 1891 euriitbre, habe es feiner kommen fönnen. “Und wenn der Reichstag, wie er hoffe, mit an- | gegeben abe. In seinem berühmten Dezemberbriefe von 1878 heiße allerdings. Aber sei denn das so merkwürdig? Wenn im „Reichs- , j ansieht, wird zu dem Urtheil kommen, daß er .auf der Grundlage : sehnliher Mehrheit diesen Vertrag annehme, so werde die daraus | es: Sollen Verhandlungen mit anderen Staaten mit Ausficht auf | Anzeiger“ ein Artikel exsheine, wonach bloß die Handelskammern

Wafall der Avquibalèûts wir mur die Wabl, b : b 1 \{wereren Kämpfe bedurft, als bei dem von 1887. Vermuthlich sei aben: ‘wollen “wir .| ‘eines: ausgiebigen Schußes de tis R : dieser Handelsvertrag der lebte, der den Reichstag in di eschöpfte Beruhigung \ih auch auf die drei anderen Verträge er- | einen für Deutschland : glücklichen Erfolg begonnen werden, so ist es | als legitimirte Vertreter der Industrie hingestellt würden, so müsse die chuß r natiönalen Arbeit gewachsen i}, daß g in dieser Se| u Abg. Graf von Kaniy habe außer einigen Specialien | nöthig, vorher auf autonomem Wege ein Zollsystem zu schaffen, welches | Industrie unruhig werden, P cudelzkamiheen seien als die

\ selbst'in die Tasche greifen und die Aequi f ¿fti G 10 quivalente ‘geben, oder auf die | dabei der j S ARA R D beschäftigen werde, troydem ‘die Handelsbeziehu än- trecken. Der er Compensátionsfactor für ‘Tarifverträge nicht fehlt, ‘und daß: | dern, z. B. Spanien, V, einer : fungen zu anderen Ln nur das eine Neue - vorgebraht, daß dieser Vertrag von | die gesammte inländische Production der ausländischen gegenüber in | Vertreter des Handels die geborenen Gegner der Industrie. E k

Meistbegünstigungssäße verzihten ? Gestatten Sie mir, daß [ih diesen Gesichtspunkt an der Hand

attet außerdem au dem finanziellen Gesichtspunkt, nämli der stärkeren | Jn, den neueren . Verträgen sei man vom autonomen gZoll-. | ällen Seiten in Deutschland als ein mißlungenes Machwerk | eine möglichst güustge Ee bring. Datuath habs, dis Gw), af, artei fei überzeugt, daß der Mani, der die Verhann E e ldigkeit des shweizerish- französischen Zolltarifvertrages vom Jahre 1882 mit seine SQu eit

Ausbeutung des indirecten Steuersystems, Rechnu j tari geb überge i id) i 0 i ie j S

: sv ; a: aët c A zu ‘gebundenen Tarifen übergegangen, durä getadelt ‘werde. Er (Redner) behaupte dieser Tadel komme aus | handelt, und Deutschland könne fih nur unterwerfen. Nun schlage ertrag geführt habe, wie jeder deutshe Beamte

ald mit andéren Wiörten, daf bür E E e 3 Frethandel, und gegen diesen geda aen nuna e er ganz * vereinzelten Richtungen. . Die &ndustrie scheue doch font | man vor, einen Zollkrieg zu beginnen mit“ der Schweiz, mit di ibe ad thun Werds, aber E der Sache ferner stehe, .der l-|“nihts einzuwenden, da das Reich durch das gleihe Vorgehen der meisten aicht Zeit und Kosten, um ihre“ Stimmen hörbar zu machen. Deutschland zwar keine politischen Verträge abgeschlossen habe, aber hätte vielleicht gewünscht, daß ein Mann hingeshi#t worden wäre,