1892 / 22 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Jan 1892 18:00:01 GMT) scan diff

j Jahre 1867 vou Delik a./B.,

Dr

Wohnhaus Nr. 144, groß 47 qm beantragt. Alle Eigenthuméprätendenten werden aufgefordert , ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstck spätestens in dem an biesiger Gerichtsstelle auf den 6. April 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgender Anmeldung und Be- scheinigung des vermeintlichen Widerfpruchsrehts der Ausfluß aller Eigenthuméprätendenten und die Ein- tragung des Besißtitels für den Schmiedemeister Eggers in Gronau erfolgen werde. Ahaus, 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[63051] Aufgebot. L

Der Rechtsanwalt Driever in Alaus bat auf Grund einer ihm von dem Betriebsleiter Hermann Kemper in Epe ertbeilten Vollmacht Namens des- selben das Aufgebot der zum Grundbuch übernomme- nen in der Katastralgemeinde Kirchspiel Gpe be- legenen Parzellen Flux 18 Nr. 680/563 Pünder- maate, Wiese, groß 7 a 46 qm und Flur 9 Nr. 1344/37 In de Wöste Weide, groß 96 a 38 qm, und der zum Grundbuche noch nicht überrommeunuen in der Katastralgemeinde Kirchspiel Eve belegenen Parzelle Flur 16 Nr. 576/121 a Vor Brefeldsgoren Acker, groß 47 qm beautragt : :

Betreffs der beiden zum Grundbuch bereits über- nommenen Parzellen werden alle Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf diese Grundstücke svätestens in dem an der Gericts- stelle zu Ahaus auf den 6. April 1892, Morgeus 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, und zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nit erfolgen- der Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrehts der Ausschluß aller Cigenthums- prätendenten und die Eintragung des Betittitels für den Betriebsleiter Hermann Kemper erfolgen werde. Betreffs der vorgedachten noch nicht zum Grundbuch übernommenen Parzelle werden alle unbekannten Eigenthumsprätèndenten aufgefordert, ibre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens in deu selben Termine anzumelden und zwar unter der Ver warnung, daß im Falle der unterbleibenden Anmcldung ie mit thren Ausprüchen und Rechtea auf das Grund- würden ausges{lofsen werden.

Ahaus, den 19. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[63052] Aufgebot. :

Der Rechtsauwalt Brandis in Ahaus hat auf auf Grund einer ihm von dem Mauermeister Bernard Wilhelm Lammers in Gronau ertheilten Vollmacht Namens desselben das Aufgebot der Parzelle Flur 18 Nr. 713/300 der Steuergemeinde, Kirchspiel Eve, Kleymothe Wiese, groß 32 a 19 qm beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ausprüche auf dieses Grundstü spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 6, April 1892, Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden und zwar unter der Ver- wartung, daß im Falle nit erfolgender Aumeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs- rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung -des Besittitels für den Mauer- meister Bernard Wilhelm Lammers in Grona er- folgen werde.

Ahaus, 21. Januar 18992.

Königliches Amtsgericht.

[63063] Aufgebot. /

Der Stadt-Magistrat bieselbst hat für die Stadt-

emeinde im Wege der Zwangsenteignung eine

,7 qm große Theilflähe des an der Wolfenbüttler- straße hieselbst sub No. ass. 3787 belegenen, der Actienbierbraucrci „zum Felds{lößchen“ gehörigen Grundstücks Feldmark Altewieck Blait V Nr. 3 c zum Zwecke des Ausbaues der Niedettraße ev- worben, welche auf dem überreihten Lageplane mit den Buchstaben c. C. [. C. c umschrieben ist.

Auf Antrag desselben is Termin zur Aumeldung von Eigenthums- und sonstigen Realrehten an die vorerwähnte Theilfläche, beziehbentlich das für dieselbe zu zahlende Entschädigungsgeld, - fowie zur Auszahlung desselben auf den §8. März d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte Zimmer Nr. 39 Termin anberaumt, und werden dazu alle diejenigen, welhen Eigenthums- oder sonstige Realrehte an dem obenerwähnten Grundstücke zu- stehen, zur Anmeldung ihrer Rechte beziebentlich Einpfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Ver- meidung des Rechtsnachtheils, daß die Nichterschiene- nen mit ihren Ansprüchen dem Stadtmagistrate hie- felbst gegenüber ausgeschlossen werden, damit öffent- Ti vorgeladen.

Braunschweig, den 16. Januar 1892.

Herzogliches Amtsgericht. V11. (Unterschrift.)

[63057] Aufgebot behufs Todeserklärung. Der am 23. August 1784 zu Nauendorf geborene ee und Schuhmacher Johann Zacharias Stolle

at am 7. Mai 1868 seinen damaligen Wobnort |

Bradchstedt verlassen und ist seitdem verschollen.

Auf Antrag seines Sohnes, des Handarbeiters Johann Gottfricd Stolle zu Brachstedt, wird Johann Zacharias Stolle hierdurch aufgefordert, sich svätestens im Aufgebotstermin am 26. November 1892, Vormittags 10: Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Kleine Steinstraße 8, Zimmer Nr. 31, zu e widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

ird.

Halle a. S., den 15. Januar 1892,

Königl. Amtsgericht, Abtb. V11.

[63058] Aufgebot behufs Todeserkläruug.

Friedrich August Georg Jonas, geboren am 16. Juli 1857 zu Halle a./S., Sohn des Haud- arbeiters Friedrich August Jouas und desscu Ehe- frau, Johaune Sophie, geb. Güldenpfenuig, ist im e i woselbst ex sich bei den Handarbeiter Pfeil’schen Eheleuten in Pflege be- fand, vershwunden und seitdem verschollen.

Auf Antrag seines Vormundes, des Kaufmanns O Günsch zu Halle a./S., wird der Friedrich

ugust Georg Jonas aufgefordert, sih spätestens im Aukgebotstermine am 26. November 1892, Vormitags 10/2 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Kleine Steinstraße 8, Zimmer Nr. 31, zu

_ melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen

wird. Halle a./S., den 16. Jauuar 1892, Königliches Amtsgericht, Abtheilunz V11.

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[63064] Aufgebot behufs Todeserklärun .

Der Kaufmann Carl Wilhelm Robert Achilles, geboren am 24. Juli 1851 zu Landsberg, Sohn des weiland Bäckermeisters Ludwig Achilles und dessen Ehefrau Johanne, geborenen Krüger, i Mitte der siebziger Jahre nach Nordamerika ausgewandert, hat im Juni 1880 von St. Louis auch briefliche Nach- rit an seine Mutter gelangen lasen und ist seitdem verschollen. :

Auf Antrag seiner Mutter, der Wittwe Johanne Achilles, geb. Krüger, zu Landsberg wird der Robert Achilles aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termine am 26. Novenber 1892, Vormittags 114 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 8, Zimmer 31, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Halle a. S., den 20. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIT.

[63068] Aufgebot. :

Auf den Autrag des Abwesenbeitsvormundes, Alt- sißers Friedri Lehrke zu Neu Lipschin wird dessen Mündel, der im Jahre 1857 zu Livyschin Kolonie geborene Ignatz Milbrodt, Sohu des am 22. April 1860 zu Kolouie Lipschin verstorbenen Erbpächters Georae Milbrodt und dessen Ebcfrau Marianna, geb. Socolowska, welcher nech im Jahre 1862 in Wyschin gewobnt bat und mit seiner Mutter, wieder verehe- lichten Besißer Johann Neumann und seinem Stief- vater nab Rußland ausgewandert und seitdem ver- sollen ift, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermin Den 24. November 1892, 12 Uhr Mittags, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr» 111) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Verent, den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Le1uz.

[63049] Aufgebot.

Auf den Antrag des Bauern Johann Warmbier in Dlugie wird dessen Mündel und Bruder, Theodor Warmbier aus Dlugie, Sohn des verstorbenen Bauern Frauz Warmbier, welcher etwa im Jahre 1876 nach Brafilien ausgewandert und seit dieser Zeit verschollen ist, aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am 4. November 1892, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 15, si zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Pr. Stargard, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[63054] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag des NRevisionsaufschers Hermann Wedder in Altona wird der seit dem 1. Oktober 1878 verschollene, auf dem Schooner „Elise“ derzeit als Koch verheueri gewesene Hinrid) Wedder, geb. am 15. Mai 1.845, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem Terminam Sonnabend, den 14, Mai 1892, Vormittags TLO Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richte {riftli oder persönlich zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erflärt und fein Vermögen den Erben verabfolgt und, falls solche nit vor-

banden, dem Fisfus dem Geseße gemäß zuerkannt |

werden wird. A Elmshorn, den 12. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[63056]

Lage. Die Vormünder der Busseschen Mündel |

haben den geringen Nachlaß der kürzlich hier verst. Wittwe Justine Vusse, geb. Güse, nur mit der Wohlthat des Inventars angetreten. Antragsmäßig werden Alle, welche Anspruch auf Befriedigung aus dein Nachlasse zu laben vermeinen , aufgefordert, ihre Forderungen spätestens im Aufgebotstermine Mittwoch, 23. März 1892, Morgens 10 Uhr, hier geltend zu machen, widrigenfalls die im § 77,4 des Lipp. Prozeßgeseßes von 1859 vorgesehenen Wirkungen eintreten sollen.

Lage, 21. Januar 1892,

Fürstlich Lippisches Amtsgericht. Nieländer.

[63055] Stiftuug „Jda Jäger“.

Etwa vorhandene bedürftige Glieder von Staumes- nachkommen der Stifteria, Frl. Ida Jäger, ge- storben zu Nymwegen, werden gemäß § 7 des Statuts

17. August 1885 O f vom November 1885 Aufgefordert: bis zum 15. März 1892 bei Vermeidung der diesjährigen Ausschließung bei dem unterzeilmeten Amtsgericht ihre Ansprüche auf die stiftungömäßigen Erziehunugs- gelder anzumelden und zu begründen.

Iserlohn, den 20. Fanuar 1899.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung. : des Leinewebers Mathies aus CGldagfen, Hanne, geb. Keseberg, ist durch Urtheil vom 14. Januar 1892 für todt erklärt. Dieses wird biermit öffentlich bekannt gemacht, zuglei mit nochmaliger Avfforderung an etwa nech nit ange- meldete Grb- oder Nachfolgeberechtigte zur Anmel- dung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Ver- schollenen auf sie keine Nüksicht genommen werden foll.

Springe, den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62758] Im Namen des Königs!

Auf den Autrag des Superintendenten Emil Carl Ernst Eschenbach aus Justerburg erkennt das Köntg- liche Amtsgeriht zu Friedland i. Ostpr. durch den Amtsrichter Vogel für Neht:

Die Hypothekenurkunde über 96 Thaler 8 Sgr. Erbtheilsforderung, eingetragen für den Kaufmaun Erust Bernhard Ludwig Buchholz, Fohaun Carl Heinrih Buchholz und Agathe Barbara Maria Buchholz zu Friedland in Abtheilung 111. Nr. 17 des dem Superintendenten Emil Carl Ernst Eschen- bah in Justerburg gehörigen Grundstücks aus MDns Nr. 200, wovon die Antheile des Iohann Sarl Heinrih Buchholz und der Agathe Barbara Maria Buchholz im Gesammtbetrage von 67 Thaler 5 Sgr. 4 Pf. gelöscht find, R för kraftlos erklärt.

Vogel. Verkündet am 14. Januar 1899. Referendar Buchh orn, als Gerichts\chreiber.

——

[63085] Die Ehefrau

Professors Konrad Jakob Carstanjen,

[62777] Jm Namen des Köuigs!

Auf den Antrag der Geschwister Drengenburg zu Kettwig, Namens: a. Wilhelm, b. Laura Agnes Elfriede, c. Emilie Henriette, 4. Robert Emil, e. Eduard Julius, f. August Karl, vertreten durch die Wittwe Drengenburg daselbst als Vormünderin, Leßtere vertreten durch den Justizrath Bendir zu Werden hat das Königliche Amtsgericht zu Werden dur den Amtsrichter Heinke am 14. Januar 1892 für Recht erkannt :

Die Hypothenurkunde. über die im Grundbuch von Kettwig Bd. X11 (früher 70) Bl. 192 Abth. 111 Nr. 1 auf dem früher dem Wilhelm Drengenburg gehörigen Besißgthum, ursprünglih zu Gunsten des zuleßt zu Gunstcn der Sparkasse zu Werden, eingetragene Hypothek von 1000 Reichsthalern, bestehend aus der Abschrift der notariellen Schuld- und Pfandver- schreibung und des Eintragungsgesuchs vom 7. Sep- tember 1814 nebst Eintragungsvermerk vom 10. Sep- tember 1814, fowie dem Hypothekenschein vom 22. Februar 1837 wird für fraftlos erklärt. Die Kosten werden den Antragstellern auferlegt.

Werden, den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen ‘des Königs!

Verkündet am 14. Januar 1892. Kir\ch, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Müllermeisters Gustav Nagel zu Ober Dirsdorf erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nimptsch durch den Amtsgerichtsrath v. Kujawa für Recht:

Das über diefür dic Jungfrau Anna Rosina Schöps zu Gaumiß auf Nr. 27 Ober Dirsdorf in Abtheilung 111. Nr. 1 haftende Post 1500 (4 gebildete Hypotheken- instrument, bestehend aus folgenden vom Gerichtsamt Ober Dirsdorf ausgefertigten Urkunden :

Der Schuld- und Verpfändungsurkunde vom 29. Juli 1840 nebst dem Ingrossationsvermerk vom selben Datum, sowie dem Hypothekenscheine vom selben Tage wird für kraftlos erklärt. /

Die Kosten des Aufgebots trägt der Antragsteller. v. Kujawa.

[62784] Vekauntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat für Necht erkannt : 1) Die Hypothekenurkunde über folgende Post : 45 Thlr. 10 Sgr. Kaufpreis aus dem g lichen Vergleiche vom 30. Dezember 1837 für den Schmiedemeister Johann Michael Blumen- stein zu Bitterfeld, eingetragen im Grundbuche ron Bitterfeld Bd. 4 Bl. 147 b. Abth. IT1. Nr. 4, . gebildet aus dem genannten Vergleiche und dem zubehörigen Hypothekenschein, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Hypothekenurkunde. über die Post von 190 Thlr. Nestkaufgeld auf Tagezeiten für Johann Friedri Gottfried Müller und dessen Ehefrau Jo- hanne Rosine, geb. Richter, aus dem Vertrage vom 18. April 1842, eingetragen im Grundbuche von

Alt-Jeßniß Bd. T. Bl. 10 Abth. 11. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt.

Bitterfeld, deù 31. Dezember 1891.

Königliles Amtsger:ct. Pomme.

[62787]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 15. Januar 1892, Scharlach, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Meßger Stephan Nosenthal zu Lippstadt, erkennt das Königliche Amts- ne E Lippstadt durch den Anitêrichter Evers für Recht :

Das über die “im Grundbuche von LUppstadt Vol. III. Fol. 43 in Abtleilung 1[i. Nr. 6 für den Schuhmacher Johann Schäfermeyer zu Lippstadt eingetragene Judikatforderung voa 100 4 nebst 6 9/0 Zinsen von 95 4 seit 12. Oktober 1880 und 9 M 80 A Kosten und 2 4 19 „4 Eintragungs- kosten gebildete Hypothekendocunaent, bestehend aus dem Hypothekenbriefe und dem Erkenntnisse des Königlichen Amtsgerichts 'zn Lippstadt vom 5. Januar 1881 wird für ge ertlärt.

vers.

[62776]

[62780] Bekanntmachung. Durch Aus\{luß-Urtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Bismark vom 8. Januar 1892 i} der Hypothekenbrief vom 22. Juni 1876 über die in dem Grundbuch von Bismark Band 1V. Llatt Nr. 214 Abtheilung lil. Nr. 8 für den Kaufmann Otto Jtnmelmanr zu Bismark eingetragenen 2250 46, Dar- lehnsforderung aus der Schulduxkunde vom 20. Juni 1876, zu 5% vom 1. Juni 1876 verzinslich, für kraftlos erflärt worden.

Bismark, den 8. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Goccking.

[62790]. | Dur) Urtheil vom 15. Januar 1892 sind folgende Hypotbeken-Urkunden :

1) vie auf Nr. 33 Alt-Kranz Abtheilung 1l1.-

Nr. 6 für den Bauergutsbesiger Gottfried Peschel zu Tfchepplau aus der Schuldurtunde vom 29. März 1859 am 31. März 1859 eingetragene, von Nr. 51 Alt-Kranz dorthin übertragene Darlehnsforderung von? 900 Thalern, /

2) die auf Nr. 16 Klautsh Abtheilung T11. Nr. 5 am 18, Dezember 1872 aus dem Ehe- und Erbver- trage vom 26. November 1872 für die unverchelichte Clara Brettscheider zu Klautsh zinslos eingetragene Jlatenforderung von 550 Thalern,

5) die auf Nr. 20 Priedemost Abtheilung T1. Nr. 2 und der davon abgeschriebenen Parzellen Nr. 341 und Nr. 387 Priedemost ex decr. vom 18. März 1826 aus dem Testamente. des Häuslers Christian Jancke de publ. 26. Dezember 18% für dessen Sohn Gottlieb Jane zinslos eingetragene Erbgelderpost von 11 Thalern 12 Sgr. 102/7 Pfg,

4) die auf Nr. 1 Neu-Krauz Abtheilung T1.

Nr. 7 aus der Schuldurkunde vom 17. Januar 1846 |'

sür das General-Pupillen-Depositorium Carolath ngetragene nid SiY an die verwittwete Destillateur Cohn, Sophie, geb. Beerel, zu Glogau gediehenen 200 Thaler Darlehn,

9) die auf Nr. 113 Glogau Abtheilung 111. Nr. 8 aus dem Erbvergleich vom 20. März 1840 ex decr. vom 3. April 1840 für die Geschwitter

Ottilie Victorine Albertine

Carl Sriedrit Gustav Battig : rl Andreas Franz Adolf eingetragenen 386 Thaler 11 Sgr. 6 Pfg. Groß- Pee E S x s ß „für kraftlos erklärt und die Hypothengläubiger be- züglich der Lol von 53 Thalern 10 ee, ein- etragen für Franz Pußke, auf Nr. 124, 238 und 42 tlopshen Abtheilung Î11. Nr. 12 bezw. 1 bezw. 5 aus der Schuldurkunde vom 31. Mai 1814, mit ihren Ansprüchen ausges{lossen worden.

Glogau, den 19. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62793] - Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. Dezember 1891 i}

das Hypotheken-Justrument über das im Grund- buche der- Häuser von Schwanebeck Band 10 Blatt 49 Abtheilung 111. Nr. 1 für den Böttchermeister Jacob Lüder zu Schwanebeck aus der Obligation vom 26. November 1847 ex decreto vom 7. November 1852 eingetragene Un von 225 Thaler Courant für kraftlos erklärt.

Durch Auss\luß-Urtheile desselben Gerichtes vom 90. Dezember 1891 sind die Inhaber folgender Hypo- thekenposten :

1) Der im Grundbuche Derenburger Flur

a. Band 6 Blatt 305 Abtheilung 11. Nr. 1,

b. Band 6 Blatt 361 Abtheilung 111. Nr. 1,

c. Band 7 Blatt 81 Abtheilung 111. Nr. 1,

d. Band 16 Blatt 33 Abtheilung 111. Nr. É; aus der Urkunde vom 11. September 1807 ex de- creto vom 20. Mai 1833 zu Gunsten des Oeco- nomen Christian Dieck eingetragenen protestatio pro conservando jure - et loco in Höbe von 990 Thlr. Gold nebst den angebli später auf 5 9% erhöhten 49/0 Zinsen.

2) Des im Grundbuche Schwanebecker Flur Band 21 Blatt 20 Abtheilung 11. Nr. 1 eingetra- genen RNottorf’schen Erbenzinses von 1 Ggr.

3) Des im Grundbuche Schwanebeck'er Flur Band 111. Blatt 41 Abtheilung Î1. Nr. 3 (ex de- creto vom 12. Februar 1829) und Abtheilung 1E. Nr. 6 (ex decreto vom 21. Suli 1829) eingetra- genen Rottorf’shen Erbeuzinses von 1 Sgr. 3 Pf.

4) Der im Grundbuche von Anderbeck Band I. Blatt 265 Abtheilung 111. Nr. 1 für die bèiden minderjährigen, mit Anna Marie Möhrig erzeugten Römmer"schen Kinder auf Grund des erichtlichen Erbregulirungéprotokolles vom 1. April 1818 ex decreto vom 19. Juni 1823 eingetragenen Post von 788 Thaler 10 Gr. Pf.

5) Der im Grundbuche von Langenstein Bd. IIL Blatt 407 eingetragenen Posten

a. der Abtheilung 111. Nr. 1 für den Schuh- machermeister Baake zu Halberstadt auf Grund der Schuldverschreibung vom 21. Februar 1791 ex decreto 7. Mai 1827 eingetragenen 50 Thlr. Gold mit 5 9% Finsen und Kosten,

b. der Abth. IIT. Nr. 2 für den Schuhmacher- meister Johann Matthias Baake zu Halberstadt aus der Schuldverschreibung vom 8. April 1795 ex decreto bem 7. Mai 1827 eingetragenen 75 Thlr. Gold nebst 59/0 Zinsen, i

c, der Abtheilung 111. Nr. 3 für den Schuh- machermeister Johann Matthias Baake zu Halber- stadt aus der Schuldverschreibung vom 11. Juli 1795 ex decreto vom 7. Mai 1827 eingetragenen 25 Thlr. Gold nebst 5 0/6 Zinsen.

_6) Der im Grundbuche von Aderstedt Band L. Blatt 517 Abtheilung 111. eingetragenen Posten und zwar:

Nr. 1: 15 Thlr. Courant Rest der Abfindung an Conrad Andreas Flöte aus dem Kaufvertrage vom 20. Juni 1805 et conf. den 16. Mai 1806 cein- getragen laut Anerkenntnisses des Besißers vom 17. April 1822 ex decreto de eod.

Nr. 3 bis 6: 40 Thlx. Courant mütterliches Erb- theil und zwar je 10 Thlr. [B Heiurih Nicolaus, Ludwig Philipp, Friedrih Christoph und Christoph Conrad Gebrüder Flöte, eingetragen auf Grund des Auseinanderseßungs-Vertrages vom 24. September 13829 und 11. November 1830 ex decreto vom 11. November 1830, /

Nr. 7 bis 10: 35 Thlr. und zwar je 5 Thlx. Ab- findung für Ludwig Friedrich, Friedrich Christoph und Christoph Conrad Gebrüder Flöte und 20 Thlr. rückständiges Kaufgeld für . den Uebergeber Christian

lôte, cingetragen auf Grund der Üebergabe-Ver-

andlung vom 22. April 1840 ex decreto de cod.

Nr. 11: 250 Thlr. Courant Darlehn nebst 4% Zinsen, eingetragen auf Grund der gerichtlichen Schuld- und Hypothek-Verschreibung vom 22. April 1840 ex decreto de cod. für den Koh Herm. Heinrich Herzlieb zu Harbke, welche Forderung dur Cession vom 19. Juli 1845 an den Kassirer Johann Andreas Lindemann zu Harbke abgetreten ist,

mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen. :

Halberstadt, den 2. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung IV.

[62783 Bekauuntmachung. Das unterzeichnete Gericht hat für Necht erkannt: 1) der Gläubiger Johann Gottfried Schiebel und dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Nechten an der Hypothek von 100 Thalern Nestkaufgeld aus dem Kauf- tontrafte vom 15. Februar 1885, zahlbar auf Tagezeiten mit jährlich acht Thalern, eingetragen für Johann Gottfried Schiebel im Grundbuche von Neu-Pouch Bd. 11. Bl. 38 Abth. 111. Nr. 4, Bd. VI1. Bl. 159 Abth. 111. Nx. 1 und i: E Flur Bd. U. Bl. 60 Abth. Il. ü

ausgeschloffen. i / E 4 die Wittwe Kalb, Johanne Sophie, geb. Hennig, zu Niemegk und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten an der. Hypothek von 100 (Hundert) Thalern rückständigen Kauf- geldern aus dem Kaufvertrage vom 6. und 28. Juni 1850, auf Tagezeiten jährli mit 8 Thalern zahblbar, eingetragen für die enannte Wittwe Kalb im Grundbuche von Niemeg Bd. 111. Bl. 62 Abth. T1. Nr. 2 ausgeschlossen. itterfeld, 22. Dezember 1892. Königliches Amtsgericht. Pomme.

Tichen

[62782] Bekanntmachung.

Durch Aués{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Januar 1892 sind die Inhaber der uf dem Grundbuchblatt Nr. 164 Schmiedeberg, Abthei- lung 111. Nr. 2 laut Protokoll vom 12. April 1831 zufolge Verfügung vom 13. April 1831 für den Dorfrichtcer und Müllermeister August Gebauer zu Hermsdorf eingetragenen, zu 59% verzinslichen Post von 48 Thlr., unterm 16. Mai 1839 abgetreten an die verwittwete Müller Klose, Juliane, geborene Töhst, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lossen worden.

Secchmicdeberg i./N., den 16. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Peterschüßt.

{62786] Im Namen des Königs! Verkündet am 15. Januar 1892. Hartmann, Aftuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag: f : i

1) des Eigenthümers Vincent Kostrzynski in Zirke, als Eigenthümer von Zirke Nr. 12, 2) des Eigenthümers Wilhelm Krause in Kähme, als Eigenthümer von Kähme Nr. 203,

beide vertreten durch den Rechtsanwalt Voß hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Birnbaum durh den Amtsrichter Jokisch für Necht :

Die unbekannten Inhaber folgender Hypotheken- posten : i y 1) des auf Zirke Nr. 12, Abth. 111. Nr. 1 für die minorennen Geschwister Lorenz und Cajetan Klokiewicz mit je 151 Thlr. 27 Sgr. 43 Pf. nebst 5 9/0 Zinsen eingetragenen väterlichen Erbtheils von im Ganzen 303 Thlr. 24 E 91 Pf, AEA

2) des auf Zirke Nr. 12, Abth. IIT. Nr. 2 für die Wittwe Barbara Klockiewicz, geborene Tyminska, eingetragenen Erbtheils von 347 Thlrn., d

3) der auf Kähme Nr. 203, Abth. IIL. Nr. 2 für die Geschwister Salomea und Xaver Urbanek ein-

etragenen, von Kähme Nr. 38 hierher übertragenen

;rbtheilsforderung von 105 Thlrn. 10 Sgr. nebst 59% Zinsen, :

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- o Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag|teller verhältnißmäßig zu tragen.

[62791] Vekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom heutigen Tage sind die unbekannten Eigenthumsprätendenten des Grundstücks Lindenau Blatt 21 mit ihren Ansprüchen auf dasselbe und der Rentier Erdmann Wunderlih zu Steegen mit seinem Widerspruchsrechte gegen die Eintragung des Gutsbefißers Eugen Soeake unter Vorbehalt der Geltendmachung seiner Ansprüche im besonderen Prozesse ausgeschlossen worden.

Marienburg, den 20. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[62792] Vekanntmachung, Durch das in der Besißer Josef Musolf’schen Auf- gebotssahe heute verkündete Ausschlußurtheil des

unterzeichneten Amtsgerichts sind der eingetragene

Gläubiger der im Grundbuche von Granau Bl. 192, als dessen Eigenthümer der Antragsteller eingetragen ist; in Abtheil. 1IT1. Nr. 2 auf Grund der Schuld- urkunde vom 20. Oktober 1852 eingetragenen Post im Restbetrage von 300. ,. auf welche der Besißer Johann Musolf in Granau nach der Kaufgelder- belegungsverhandlung vom 23. Oktober 1865 ange- wiesen war, was im Grundbuch zufolge Verfügung vom 1. Mai 1866 vermerkt ist, bezw. die unbekannten Rechtsnachfolger desselben, mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Post ausgeschlossen.

Konitz, den 15. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. TV.

[62822 Im Namen des Königs!

In Sachen betreffend das Aufgebot von Hypotheken- posten erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu- Fabe O./S. dur den Amtsgerichtsrath Kollibay ür Recht: ;

der eingetragene Gläubiger und dessen unbe- kannte Rechtsnachfolger an der Post von 6 Thlr. 4 Sgr. 13 Pf. Nestelterngut, auf Nr. 62 Schnelle- walde Abtheilung TIT. Nr. 2 für Christoph Magyner aus der Erbtheilung vom 25./3 l. Januar 1811 eingetragen, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.

Neustadt O./S., den 19. Januar 1899.

Königliches Amtsgericht.

162325] Oeffentliche Zustellung. 4

Die Ehefrau Anna Luise Christine Krull, geb. Asmussen zu Suterballig, vertreten durch Rechts- anwalt Dry. Löhmann in Flensburg, klagt gegen deu Gärtner Andreas Heinrich Krull, unbekannten Aufent- halts, wegen böswilligen Verlassens Beklagter hat im Februar 1887 die Kläderin verlassen um nah Kiel zu reifen, anstatt dessen ist derselbe nah New- York abgereist. Nachforschungen nah demselben sind ohne Erfolg geblieben mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Baude nah zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des König- andgerichts zu Flensburg auf Mittwoch, den 22. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforverung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zu A Anwalt zu bestellen.

ZUm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 21. Januar 1892.

i: Pahren, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Caen Sf

[62824 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Catharina Maria Klemm, geb. Fischer, u Norburg, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Müller 11. in Flensburg, welche gegen thren Ehemann, Kürschnermeister Gustay Robert Klemm, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen

Verlassens auf Cbescheidung geklagt hat, ‘ist zur Ab-

leistung des der Klägerin dur rechtskräfti ei ing Kläge ch rechtéfräftiges Urtheil e Königl. Landgerichts 11, Civilkammer in Flens- Urg vom 10. Oktober 1891 auferlegten Eides, sowie N weiteren mündlichen Verbandlung auf Autrag S Klägers vom 11. Dezember 1891 Termiu auf 7 gunabend, den 19. März 1892, Vormittags 2 r, vor der Tr. Civilfkfammer des Königl. andgertchts zn Flensburg anberaumt, Der Beklagte

wird zu diesem Termin mit der Aufforderung geen, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ;

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

FlenSburg, den 21. Januar 1892.

s Pahren, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[62826] Oeffentliche Zustellung. è

In Sachen des Schmieds Hans Eduard Andersen zu Hadersleben, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Finely in Hadersleben, welcher gegen seine Chefrau Anna Christine Andersen, geb. Kjaer, unbekannten Aufenthalts, wegen böswilligen Ver- n auf Ehescheidung geklagt hat, is zur Ab- leistung des dem Kläger dur rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 11. Civilkammer, in Flensburg vom 4. November 1891 auferlegten Eides fowie zur weiteren mündlichen Verbandlung auf An- trag des Klägers vom 9. Januar 1892 Termin auf Mittwoch, den 22. Juni 1892, Vormittags 19 Uhr, vor dex 11. Civilfammer, des Königlichen Landgerichts zu Flensburg anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforderung ge- laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen ;

Zum wecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Flensburg, deu 21. Januar 1892.

Pahren, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts...

[62823] Oeffentliche Zustellung. :

In Sachen der Ehefrau Trinke Maria Catharina Bo, geb. Sievertsen, zu Flensburg, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Müller 11. in Flensburg, welche egen ihren Ehemann, den Maurer Detlef Friedrich Jürgen Vok, unbekannten Aufenthalts, wegen bös- willigen Verlassens auf Ehescheidung geklagt hat, ist zur Ableistung des der Klägerin dur L A Urtheil der T1. Civilkammer des Königl. Landgerichts Flensburg vom 10. Oktober 1891 auferlegten Eides, owie zur weiteren mündlichen Verhandlung auf Au- trag der Klägerin vom 11. Dezember 1891 Termin auf Sonnabend, den 19, März 1892, Vor- mittags 16 Uhr, vor der 11. Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Flensburg anberaumt. Der Beklagte wird zu diesem Termin mit der Aufforde- rung geladen, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt ge- macht.

Flensburg, den 21. Januar 1892.

Pahren, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63079] Oeffentliche Zustellung. E In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Busse, Marie, geb. Schalow, zu_Kießig, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Siebenhaar zu Stettin gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Busse, zu- leßt zu Seefeldt, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- flagten, wegen Ehescheidung, U. 19 von 1892 hat die Klägerin mittelst Schriftsaßes vom 11. Januar 1892 gegen das am 10. Oktober 1891 verkündete

Urtheil der zweiten Civilkäaunmer des Königlichen Land-

gerichts zu Stargard in Pommern, dur welches die- selbe mit ihrem Antrage, i die Che zwischen den Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erflären, i L unter Verurtheilung in die Kosten abgewiesen ist, die Berufung mit dein Antrage eingelegt, (48 unter Abänderung des angefochtenen Urtheils die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein schuldigen Theil zu erklären, ; und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den dritten Civilsenat des Königlichen Oberlandesgerichts zu Stettin auf Freitag, deu 6, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten wird. dies hierdurch mit dem Bemerken O gemacht, daß die Klägerin im Armenrechte

agt.

Stettin, den 23. Januar 1892. A

Heinrichs, Gerichtsschreiber des Königlichen

ODberlandesgerichts, i. V.

[63072] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau des Arbeiters Christian Deiters, Marie Louise, geb. Bostel, zu Linden, vertreten dur Rechtsanwalt L e zu Hannover, klagt gegen thren Ehemann, den Arbeiter Christian Deiters, zuleßt in Bissendorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: daß auf Kosten d,s Beklagten die uuter den Parteien be- stehende Ehe dem Bande nach geschieden und der Be- Uagte für den huldigen Theil erklärt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer IV des König- lichen E zu Hannover auf Montag, den 11. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der bfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Haunoöver, den 22. Januar 18992.

Kaltwasser, ; Gerichts\{hveiber des Königlichen Landgerichts.

[63096 Oertgung, :

In Sachen der Chefrau Emma Aschoff, geb. Böker, zu Hannover, Klägerin, gegen ihren Eheuiann den srüherenSchenkwixth Christian Wilhelm Carl Aschoff, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehe- eidung, wird der auf Montag den 7. Marz 1892 anberaumte Termin von Amtswegen aufgehoben und anderer Verhandlungstermin anberaumt auf Montag, den 11. April 1892, Morgens 10 Uhr. Parteien werden geladen.

Hannover, den 21. Januar 1892.

Der Vorsitzende der Civilklammer I1V. des Königlichen Landgerichts.

; es. u) ]e. usgefertigt : Hannover, den 22. Januar 1892.

(L. S.) Kaltwasser, Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.

[63073] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Gubert Michael Beeker, Gerteud, E. Winterscheid, frühere Wittwe Peter Wilhelm tarqua, ohne Gewerbe, zu Siegburg Aulgasse, vertreten durch Rechtsanwalt Justizrath Humbroich in Bonn, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher Väcker, daun Tagelöhner, früber zu Siegburg Aulgasse, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, mit dem Antrage: „zwischen den Parteien die Chescheidung auszusprehen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen“, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IT. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 23. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanut gemacht.

E: Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63084] Landgericht Hamburg. i _ Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Sophia Henriette Dorothea Lampe, geb. Wegner, zu Hamburg, vertreten dur die MRechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Horwit, klagt gegen ihren Ehemann Henri Wilhelm George Lampe, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- scheidung vom Bande auf Grund böslicher Ver- lassung mit dem Antrage, dem Beklagten auf- Meran, binnen gerichtéseitig zu bestimmender Frist die Klägerin zur ¿Fortseßung des ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzu- nehmen, derselben auc, falls die betr. Wohnung außerhalb Hamburg sich befinden sollte, das er- forderliche Reisegeld zu stellen, entstehendenfalls aber den Beklagten sür einen böslichen Verkasser seiner Chefrau zu erklären und die Che vom Bande zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Civil- kammer des Landgerichts zu Hamburg (Nath- haus) auf Mittwoch, den 20. April 1892, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte Ca ien Anwalt zu be- stellen. Sins Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pameneg- den 18. Januar 1892.

Ferd. Wehrs, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[63080] Oeffeutliche Zustellung.

Die Schuhmacherfrau Emilie Voigt, geborene Jessat alias Jesseit, zu Schakunellen, vertreten durch den Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, klagt gegen ihren Chemaun, den Schuhmacher Carl Ru- Au Voigt aus Schakunellen, jeßt ohuc. bestimmten Aufenthalt, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien Pettehónte Baud der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Memel auf den 22. April 1892, Vor- mittags 92 Uhr, „mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke - der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

; _ Dudétus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63092] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelichte Arbeiter Emilie Zibbe, geb. Belter, zu Wuckel, Klägerin, vertreten durch den Justiz-Rath Meibauer zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Zibbe, früher int Neustettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Che- scheidung, mit dem Antrage zu erkennen:

1) die Che der Parteien wird getrennt und der s für den allein s{uldigen Theil er- ärt, 2) die Kosten des Verfahrens werden dem Be- klagten auferlegt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites, nachdem das Verfahren durch Be- {luß verkündet am 26. März 1891 auf 9 Monate ausgeseßt war, vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 31. März 1892, Vormittags 10! Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O Mahlke, Kanzleirath, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[63089] Kgl. Amtsgericht München 1. Abth. A. f. Civ. Sach.

In Sachen der minderjährigen Dienstmagd Therese Siker von Haibach, vertreten dur den Vormund Josef Pellkofer, Austragsgütler in Mitterfels, und der Curatel über das außerehelihe am 30. August 1891 gebvrene Kind Gustav Sicker der!elben, ver- treten dur den Vormund Josef Pfliegl, Steinmeß, von Buchet, Klagspartei, vertreten durch den K. Ad- vokaten Rechtsanwalt Pachmayr hier, gegen den Söldnersfohn Josef Hausladen von Leltendorf, früher hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be- flagten wegen Vaterschaft und Alimentation, wird Leßterer, nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung, zur mündlichen Verl)andlung des Nechts- streits über den klägerischen Antrag, den Beklagten in einem, soweit geseglih zulässig, für vorläufig voll- streckbar exklärten Urtheil fostenfällig schuldig zu er- kennen, die Vaterschaft zu- dem genannten Kinde Gustav anzuerkennen, für dasselbe einen monatlichen vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 12 M bis zum vollendeten 14. Lebensjahre, sowie die Hälfte des seinerzeitigen Schul- und Lehrgeldes und der etwaige n Kur- und Leichenkosten zu entrichten und an die Kindsmutter eine Tauf- und Kindbettkosten- entshädigung von 30 1 zu bezahlen, in die öffent- liche Sißung des vorbezeichneten Prozeßgerihts von Moutag, den 28. März 1892, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 25, geladen.

München, den 24. Januar 1892.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: (L. S.) Reimer, Sekretär.

[63083] Oeffentliche Zustellung. ;

Die ledige und großähri e Maurerstochter Eleonore Lehnhardt von B eck, z. Zt. in Neukenroth, und der Maurer Friedrich Lehnhardt von Neukenroth, leßterer als Vormund über das am 17. Juli 1891 außerehe-

[63087]

Bs geborene Kind der Eleonore Lehnhardt, Namens „Agnes“, haben gegen den En und großjäbrigen Glasmacher Heinrich Mas von Neundorf, Kr. Saar- brücken, früher in Stockheim, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimentation beim Königlichen Amtsgerichte Kronach Klage mit dem Antrage erhoben, den Beklagten zur Anerkennung der Vaterschaft an dem bezeichneten Kinde, zur Einräumung des gie beschränkten Erbrechts für dasselbe, zur Bezablung eines jährlichen Alimentationsbei- trages von 100 A, von der Geburt des Kindes an gerechnet , bis nah dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, vierteljährig vorauszahlbar, zux Bestreitung des seinerzeitigen Schulgeldes, der Kur- und Beerdigungskosten, wenn das Kind innerhalb der Alimentationszeit erkranken oder sterben sollte, zur Bezahlung einer Entschädi- gung von 30 Æ. für Tauf- und Kindbettkosten, owie zur Kostentragung zu verurtheilen und das Urtheil, soweit -gefeßlih zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. f _ Auf das mit der Klage verbundene Gesuch hat das Königliche Amtsgericht Kronach der Klagspartei das Armenrcet und, da der Beklagte unbekannten Auf- enthalts ist, die öffentliche Zustellung bewilligt. Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage vor dem Königlichen Amtsgerichte Kronah is Termin auf Mittwoch, 23. März 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu der Beklagte Heinrich Mas biermit dur öffentliche Zustellung vorgeladen wird. Krouach, 20. Januar 1892. i Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Neiz, Königlicher Sekretär.

[63086] Oeffentliche Zustellung.

Der Kapellenfond Langenbrunn, vertreten durch Rechner Beil von da, klagt gegen die voll- jährigen Stefanie, Josef und Johann Schnell von Leibertingen, z. Zt. an unbekannten - Orten, aus n von cinem Darlehn für die Zeit vom 2. April 1890/91, mit dem Antrage, auf Verur- theilung von 23 # 50 „S und vorläufige Vollstreck- barkeit des Urtheils und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgeriht Meßkirch auf Freitag, den 4. März 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der s a Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Meßkirch, 22. Januar 1892.

Der Gerichtsschreiber Gr Amtsgerichts. Bender. *

[63094] Oeffentliche Zustellung. :

Der Ackerer Melchior Schrooob zu Geispolsheim, vertreten durch Geschäftsagenten Blum, klagt gegen die gewerblose Sophie Shwoob, früher zu Geis- Votsbetin: zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wegen Sandlieferung aus den Jahren 1876 und 1877 mit dem Antrage auf Zahlung von 300 M. nebst 5 9% Zinsen vom Klagezustellungstage, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des er- gehenden Urtheils und ladet die Beklagte zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserl. Amtsgericht zu Jllkirh auf Donnerstag, den 17. März 1892, Nachmittags 23 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

reiber, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[62198] Amtsgericht Hamburg. __ Oeffentliche Zustellung.

Die Bau-Deputation, erste Section, zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Nolte zu Ham- burg, klagt gegen B. Hoffmann, früher wohnhaft zu S große Theaterstraße 42/43, jeßt un- bekannten Aufcnthalts, aus einer Forderung für auf Bestellung des Bcklagten gelieferte Arbeiten (Legung von Trottoirplatten) mit dem Antrage auf kosten- pflihtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 86 # 84 Z nebst 69/9 Zinsen seit dem Klage- tage und auf vorläufige Vollstrekbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreites vor das Amtsgericht Hamburg, Civil-Abtheilung V., Damm- thorstraße 10, Zimmer Nr. 31 11, auf Dienstag. den 15. März 1892, Vormittags 101 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. |

Bam, den 19. Januar 1892.

Bartels, Gerichtsschreiber des Amtsgericbts Hamburg. Civil-Abtheilung V+

Oeffentliche Zustellung.

Amtsgericht Hamburg.

Der Kaufmann A. Piening- Sohn in Ottensen, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Brackenhoeft bier, klagt gegen den Kaufmann Ernst Mähl, früher St. Pauli, Marktstr. 102 wohnhaft, jeßt unbekann= ten Aufenthaltes, auf Grund eines gegen Hinter- legung einer Sicherheit von 6 250.— am 14. Sept. 1889 erwirften Arrestbefebls, nachdem der Arrestgrund durch Urtheil vom 21. Dezbr. 1889, zugestellt aur 5. Febr. 1890, seine Erledigung gefunden hat, . mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtheilen, seinen Consens zu ertheilen, daß Kläger die am 16. Sept. 1889 zur Sicherheit bei dex Amtsgerichtskasse hinterlegten 4 250.— zurüerhebe, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht PULO Civil-Abtheilung VUL, Dammthor- traße 10, Zimmer Nr. 24, 1. Et., auf Dienstag. den 29, März 1892, “Zustellung 1 1 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird viefscx Auszug der Klage bekannk gemacht. Hamburg, den 21. Januar 1892. A. Pick, Gerichtsschreibergehilfe des Amtsgerichts Hamburg, Civil-Abtheilung V1.

[63081] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Maier, Cigarrenfabriken zu Heidelberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Veinemann 1. zu Hannover, klagt gegen den Kauf- mann Carl Maier, hier, Raschp aß, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen käuflich gelieferter Waaren, mit dem Antrage, mittels vorläufig voll- streckbar zu erklärenden Erkenntnisses den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 300 46 nebst 6% Zinsen seit der Klagzustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur E Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu