1892 / 29 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

[64453] Aufgebot. |

Zwecks Anlegung von Grundbuchblättern werden

aufgeboten :

1) Auf Antrag des Stadtraths G. Töbelmann zu Charlottenburg, die in hiesiger Gemarkung be- legene Parzelle Kartenblatt 8 Nr. 1508/249 von 1 a 01 qm, welche einen Tbeil des jest ver- lassenen Grabenbettes des früheren schwarzen Grabens bildet, E : auf Antrag der Commandit-Gesellschaft auf Aktien Ludwig Löwe u. Co. zu Berlin, ver- treten durch die Rechtsanwälte Traeger und Horrwißtz ebenda, die in hiesiger Gemarfung ai Straße % bez. der Kaiserin Augusta - Allee belegenen Parzellen Kartenblatt 11 Nr. 906/54, 907/54, 98/54 von 5 a 50 qm, 37 gm und 88 qm. 5

Alle Realberechtigte, deren Ansprüche auf diese

Grundstücke nicht von selbst auf den Ersteher über-

-2hen würden, werden aufgefordert, spätestens im

ufgebotstermine am 23. Mai 1892, Vor-

mittags 11 Uhr, ihre Ansprüche bei dem unter- zeihneten Gericht, Berlinerstr. 771, anzumelden, und falls die Antragsteller widersprechen, glaubhaft zu

machen, widrigenfalls die Ansprüche bei Anlegung des Grundbuchblatts nicht berücksichtigt werden. Charlottenburg, den 24. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. von Arnim.

[64612] Aufgebot.

Auf Antrag des Arbeiters Friedrich Lobin und seiner Ehefrau Marie, geb. Henseler, zu Wepritz, ver- treten durch den Rechtsanwalt Kunckel zu Lands- berg a./W., wird das zu Weprit belegene fogenannte Bauernschmiede - Grundstück behufs Anlegung eines Grundbucbblattes für dasfelbe aufgeboten. Das Grundstü ist in der Gemarkungskarte von Wepriß, Kartenblatt 2, Parzellennummer 270/40 verzeichnet und in der Grundsteuermutterrolle und der Gebäude- steuerrolle des Gemeindebezirks Wepriß unter Artikel Nr. 91 bezw. Nr. 15 nech für die Bauerngenossen- schaft zu Wepriß eingetragen, jeßt aber im Besitz der Antragjiteller, 80 qm groß und bestcht aus Hof- raum, Wohnhaus mit Schmiede und Stallgebäude. Alle diejenigen unbekannten Personen, welche Eigen- thumsansprüche auf dieses Grundstück erheben, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 11. April 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 10, ihre An- sprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls diefelben mit thren Ansprüchen und Rechten auf das bezeichnete Grundstück werden ausgesc{losten werden.

Landsberg a. W., den 26. Januar 1392.

Königliches Amtsgericht.

[64599] Bekanntmachung.

Der Müblenauszügler Ioïef Kaschura aus Sakrau bei Gogolin hat das Aufgebot des im Grundbuch von Jeichona Blatt 25 auf den Namen des Andreas Kaschura eingetragenen Grundstücks zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt. Das Grundstück ist in der Gemarkung Jeschona gelegen, 3 ha §5 a 90 qm groß und bejteht aus Weide und Ackerland. Es werden alle Eigenthumsprätez1denten aufgefordert, ibre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück svätestens im Aufgebotstermin am L. Aprii 1892, Vormittags 109 Uhr anzumelden und ihr ver- meintliches Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigen- falls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen aus- geschlossen werden und die Eintragung des Besikßtitels für den Antragsteller erfolgt. Bon den vom Antragsteller namhaft gemachten Eigenthums- prätendenten ist Ignatz Kaisig unbekannten Standes und Aufentbaltes. ;

Leschunitz, den 19. Januar 1392.

Königliches Amtsgericht. [64454] Aufgebot behufs Todeserklärung.

Rother, Johann Hinrich, geboren am 5. Oktober 1850 zu Alfstedt, Sohn der Eheleute Wilhelm Rotber und Margaretha, geb. Meyer, welcher vor

C

90 Jahren nah New-York ausgewandert und seit dann verschollen ist, wird auf Antrag der Wittwe Wilbelm Rother, Margaretha, geb. Meyer, zu Alfstedt, aufgefordert, sih bei dem unterzeichneten Gerichte bis zu dem auf Donuecrstag, den 6. April 1893, 10 Uhr, im Gerichtstagslokale zu Bederkesa anberaumten Termine zu melden. Im Nichtmeldungéfalle wird derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden. Ale Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben fönnen, werden zu deren Mittheilung, auch werden zugleich für den Fall der demnädstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolge-Berech- tigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Ver- warnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Nücksicht genommen werden foll.

Lehe, den 26. Januar 1892.

(L. S.) Königliches Amtsgericht. TI. [64458] Aufgebot.

Auf Antrag der Eigenkäthnerfrau Maric Amalie Hamann, geb. Rohde, in Leysubnen wird deren Oheim, der Matrose Gottfried Meier aus Leyfuhnen, welcher im Jahre 1850 nah Amerika gegangen ift und seit dem Jahre 1852 nichts von si hat hören lassen, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots- termin am 28. Januar 1893, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen- falls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Heiligenbeil, den 28. Januar 1392.

Königliches Amtsgericht. [64457]

Der Tischler Gottlieb Kesting aus Pivitsheide V. L., welcher vor länger als 19 Jahren von hier fortgegangen ist, wird auf Antrag seines Bruders hierdurch aufgefordert, sih bis zu dem auf Diens- tag, den 2. August 1892, Morgens 11 Uhr, hier angeseßten Termine zu melden oder Nachricht von sih zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft behandelt werden wird.

In demselben Termine baben sih auch Diejenigen, welche ein näheres oder Ges Erbrecht an dem Nachlasse des Verstorbenen zu haben vermeinen als der Antragsteller, ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls jener als der wahre Erbe angenommen werden solle, die fi später Meldenden alle bis dahin über den Nachlaß getroffenen Verfügungen

anzuerkennen f{uldig sind, auch weder Rechnungs- ablage, noch Ersay der erhobenen Nußungen zu fordern, sondern ihre Ansprüche auf das zu be- schränken haben, was von dem Nachlasse noch vor- banden ift.

Detmold, den 28. Januar 1892. Fürstliches Amtsgericht. I. (gez.) W. Piderit. E E Beglaubigt: (L. S.) Pagenstecher, Sekretär.

[63889] Ausfertigung.

N Aufgebot. _ O Friedrih Gullmann, Kaufmanns! ohn von Schwein-

furt, welder nah Nordamerika ausgewandert ist, hat seit dem Jahre 1881, um welche Zeit er seine Ver- wandten dabier besuchte, nihts mehr von sih hören lassen und is über dessen Leben und Aufenthalt nihts weiteres mebr bekannt geworden.

Da über dessen Vermögen eine Pflegscbaft geführt

wird, so bat dessen Curator, Kaufmann Christian Pollich in Schweinfurt den Antrag gestellt, Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung zu erlassen.

Gs wird deshalb Aufgebotstermin auf Montag,

den 28. November 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt und ergeht hiemit an Friedrich Gull- mann die Aufforderung, spätestens 1m Aufgebots- termine persönli oder scriftlich bei dem unter- fertigten Gerichte sih zu melden, widrigenfalls er für todt erflärt und sein curatelamtlich verwaltetes Vermögen nah Maßgabe der geseßlichen Erbfolge an die Berechtigten binausgegeben wird.

Zuglei werden etwaige Érbbetkbeiligte veranlaßt,

ibre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen und ergeht endlih an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben fönnen, die Aufforderung, hierüber bei dem unterfertigten Gerichte Mittheilung zu machen.

Schweinfurt, den 23. Januar 1892. Königl. Amtsgericht. Gent. Für den Gleichlaut der Ausfertigung mit dem

Original

Schweinfurt, den 27. Januar 192. Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (L. S.) Eberth, K. Sekretär.

[64456]

Der Rechtsanwalt Mar Grabower hier, Heilige-

geiststr. 21, als Nachlaßpfleger, bat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des bier, Göbenstr. 8, wohnhaft gewesenen, am 9. November 1891 verstorbenen Kaufmanns Richard Schwendy beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, svätestens in dem auf den 11. April 1892, Vormittags 117 Uhr, an Gerichts- telle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebo stermine ibre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die- selben gegen die Beneficialerben nur noch in- soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit NAus-

S

\hluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekom- menen Nußungen durh Befriedigung der angemel- deten Gläubiger nicht ershöpft wird. Das Nach- laßverzeichniß fann in der Gerichtsschreiberei ebenda (Zimmer Nr. 25) von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein- ge?ehen werden.

Berlin, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 73. [64460] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gerichts- assistenten Thomezik zu Rhein, werden, nahdem der Ehemann der am 18. Juni 1891 zu Rhein ver- storbenen Frau Natalie Milthaler, geb. Meyhoefer, Gastwirth Carl Milthaler, sowie deren Kinder Carl, Ernst, Heinri, Johannes, Elise, Bertha, Marie und Anna, verehelichte Stobbe, der Erbschaft rehts- giltig entsagt haben, die unbekannten Nechtsnachfolger der Erblasserin aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine, den 17. November 1892, Vorm. 10 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nachlaß anzumelden , widrigenfalls der Nachlaß dem landesherrlichen Fiéfus zugesvrochen werden wird. Zugleich werden auf Antrag des Nachlaßpflegers die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer auf- gefordert, im Termin, den 20. April 1892, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Nechte auf den Nacblaß anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- gekommenen Nußungen dur Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Rhein, den 25. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. [64597] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Frau Charlotte Maria Elisabeth, geb. Baruth, des Caspar Freytag Wittwe, nämlich des Johann Christian Stimm und des Rechtsanwalts Dr. Richard Pels, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. R. Pels, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welhe an den Nachlaß der am 14. No- vember 1891 bierselbst verstorbenen Charlotte Maria Elisabeth, geb. Baruth, defti. Caspar Freytag Wittwe, Erb- oder fonstige An- sprüche zu haben vermeinen oder den Be- stimmungen des von der genannten Erblasserin am 11. Juli 1891 errichteten, am 10. Dezember 1891 publicirten Testaments wie auch der den Antragstellern ertheilten Vollmacht, fowie ins- besondere der Befugniß derselben, das Testa- ment und den Naclaß vor allen Behörden und Gerichten zu vertreten, sowie in die Umschrei- bung, Eintragung, Tilgung und Verklaufulirung von Grundstücken und Hypotheken zu consen- tiren, widersprehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, svätestens aber in dein auf Freitag, den 25. März 1892, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dajelbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll- mächtigten bei Strafe des Ausschluses.

Hamburg, den 21. Januar 1892.

Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachens gez. Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergebilfe.

[64451] Aufgebot.

Am 21. November 1891 i hierselbst der Her- zogliche Hofmusikus a. D. Friedrih Fischer ohne Hinterlassung eines Testaments gestorben. _

Als im vierten Grade mit dem Erblasjer ver- wandt sind folgende Kinder von Geschwistern der Eltern des Erblassers ermittelt: A

1) Der Handelsmann Johann Christian Caëper Horn in Bernburg, geboren am 30. Nos- vember 1822, j

9) Carl Schade in Cleveland, Dhio, geboren am 5. Juli 1820, #

3) Christiane Charlotte Delmhorst, geb. Schade, geboren am 30. November 1826, Ebefrau des Maschinenmeisters Heinrih Delmhorst in Bernburg. 2 S

Auf Antrag des Kurators der Erbschaft, des Sekretärs Höhne hierselbst, werden bierdurch die- jenigen Perfonen, welche mit dem Erblasser glei nach oder näher als die vorher bezeichneten Perjonen verwandt sind, aufgefordert, ihre Ansprüche an die Erbschaft spätestens in dem auf Donnerstag, 25. August 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls die Ausantwortung der Erbschaft sowie die Ertheilung eines Erblegitimationsattestes an die be- fannten legitimirten Erben ohne Rücksicht auf diejenigen, welche sich nicht melden, erfolgen wird. Ballenstedt, den 25. Januar 1892. Herzoglich Anbaltisches Amtsgericht. Bartels.

[64463] Bekanntmachung.

In dem Aufgebotsverfahren über die Nachlaß- gläubiger des Nentiers Wilhelm Fluthwedel zu Magdeburg find die Antragsteller im Aufgebots- termin nit erschienen und haben auch bintnen wei- terer 2 Wochen cinen Antrag auf Anberaumung eines neuen Termins nicht gestellt.

Magdeburg, den 4. Januar 18.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[64455] Bekanntmachung. L

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nacblaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier Brunnenstraße 116 b. wohnhaft gewesenen, am 99. Dezember 1890 verstorbenen Kaufmanns Hugo Plas, ist dikch Ausschlußurtheil vom 11. Januar 1892 beendet.

Berlin, den 26. Januar 1892. j

Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 73 (49).

[64602]

Durch Auss{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 15. Dezember 1891 sind die unbekannten Nechts- nachfolger der zu Münster am 27. Februar 1890 ver- storbenen Wärterin Christine Peters mit ihren Nechten und Ansprüchen auf den Nachlaß derselben ausgeschlossen, und wird der Nachlaß selbst in Er- mangelung von Erben dem landesherrlichen Fiskus verabfolgt. Die ih später meldenden Erben find schuldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers an- zuerkennen und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorbandenen zu fordern berechtigt.

Münster, den 18. Januar 1592.

Königliches Amtsgericht. Abtb. V.

[64461]

Durch Auss{lußurtheil vom heutigen Tage ist der Antheilschein der Herzoglih Braunschweigischen E E vom 1. März 1869 Serie 5215 Nr. 4 über 20 Thaler für kraftlos erflärt.

Braunschweig, den 15. Januar 1892.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann. [64465]

Durch Auss{lußurtheil vom heutigen Tage sind nachbezeihnete Urkunden :

1) der Antheilshein (Loos) der Herzogl. Braun- \chweigisdhen Prämienanleihe Serie 7393 Nr. 16 über 20 Thaler, _

2) die Antheilscheine (Loose) der Herzogl. Braun- schweigishen Prämienanleihe d. d. 1. März 1869 Serie 144 Nr. 18 und Serie 2373 Nr. 28 über je 20 Thaler, der vom Herzoglichen Leihhause über den Empfang von 4 Stück 3F °/gigen Preußischen Gonsols Litt. D. Nr. 109 762—64 à 500 Æ, Litt. E. Nr. 80323 über 300 Æ auf den Namen des Geheimen Finanz-Naths a. D. Küster ausgestellte Pfandschein Nr. 13 709 d. d. 24. Februar 1890, die Obligation vom 3. November 1859, inhalts deren an dem dem Victualienhändler Ludwig Bähr und dessen Ehefrau Luise, geb. von Dake, gehörigen, an der Auguststraße Nr. 2562 be- legenen Haufe und Hofe sammt Zubehör, sowie dem Nr. 22 Blatt V1I. des Feldrisses Altewiek an der Aerstraße belegenen Abfindungsplane zu 24 a 30 qm Grundbuch Bd. 47 Seite 479 für die Wittwe des Auctions- N früheren Particuliers Carl Fried- rich Albrecht Steinmann, Wilhelmine, geb.

erling, und ihren genannten Ehemann 1850 Thaler = 5550 4 nebst 42/0 Zinsen zur Hypothek eingetragen stehen,

und zwar die zu 1—3 bezeichneten Urkunden allgemein, die zu 4 bezeihnete den Eigenthümern

der verpfändeten Grundstücke gegenüber für fraftlos erklärt. Braunschweig, den 13. Januar 1892. Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

[64469] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Fräuleins Anna Gersch zu Dolen hat das unterzeichnete Gericht am heutigen Tage für Recht erkannt: Das Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Posen Nr. 52 668 über 303 M. 41 S, ausgefertigt für die Schülerin Anna Gersch zu Posen, wird für kraftlos erklärt.

Posen, den 29. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[64464] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Handlung Podschubski & Epstein zu Berlin, vertreten dur den Rechtsanwalt Breslauer dafelbst, ift durch Aus\fchlußurtheil des unterzeihneten Amtsgerichts vom 16. Oktober 1891

der über 275 M lautende, auf Edmund Gottheil zu

Weißenfels gezogene und von diesem a

fel d. d. Berlin, den 1. Mai 1890, [bar

am 1. September 1890, jedoch ohne Unterschrift des

usítellers, für fraftlos erklärt worden. Weißenfels, den 29. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IT.

[64467] Bekanutmachuug.

Durch Aus\cchluß-Urtheil des unterzeichneten Gerichts

vom 22. Januar 1892 if der Hypothekenbrief vom 10. Januar 1891 über die für den Tischlermeister Friedrih Pfeiffer zu Derenburg, jeßt zu Leipzig- Plagwit, Abtheilung 111. Nr. 13 des Grundbu von Derenburg Band 7 Blatt 481 eingetragene, zu 41 0/9 verzinsliche Kaufgelderforderung von 600 für fraftlos erflärt.

Halberstadt, den 23. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[64466] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts-

gerichts zu Halberstadt vom 22. Januar 1892 ift der

Hypotheftenbrief vom 14. Juli 1884 über die für den

Zimmermann Bernhard Huch zu Halberstadt im Grundbuche von Halberstadt Band 38 Blatt 121 Abtheilung 111. Nr. 7 auf dem zu Halberstadt, Georgenstraße Nr. 5, belegenen Hausgrundstücke ein- getragene Kaufgelderrest-Forderung von 300 Æ für fraftlos erflärt.

Halberstadt, den 23. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[64613] Bekauntmachuug.

Das aus der Ausfertigung des notariellen Kauf-

vertrages vom 4. Oktober 1851 und dem Hypotbeken- scheine vom 6. Dezember 1852 bestehende Hypotheken- Dokument über 50 Thaler = 150 Kaufgeld nebst 4 °/g Zinsen, eingetragen für die Wittwe Maria Elisabeth Paech, geb. Zerbe, auf Grund des er- wäbnten Vertrages vig. decreti vom 6. Dezember

1852 in Abtheilung 111. Nr. 2 des dem Eigenthümer

August Pacch zu Hochwalde gebörigen Grundstücks Hochwalde Nr. 8, is durch Ausschlußurtheil von heute für fraftlos crflärt.

Meseritz, den 22. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[64139] Jm Namen des Königs!

Rerkündet am 26. Januar 1892. Lohse, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Erekutoren des Testaments

der Sovhie Caroline Elisabeth Liesenberg, nämlich

a. des Gastwirths Ernst Wienecke in Altona, b. des Partikuliers I. I. H. Jürgens in Vam- burg,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Pinueberg dur den Amtsrichter Albreht für Recht:

a

Die Obligation vom 2. Juli 1884, aus welcher auf dem im Grundbuche von Quickborn Band 11] Blatt Nr. 76 verzeibneten Grundstück der Sophie Caroline Elisabeth Liesenberg in Abtheilung 111 unter Nr. 6 = 1000 ., für Jda Ernestine Louise, Wilhelmine Christiane und Heinrich Wilhelm Joachim Wiencke in Quickborn ein- getragen stehen

wird für fraftlos erklärt. i

Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Albrecht.

[64175] Befkanutmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts sind die Inhaber: 1) Der auf Sum- mnowen Nr. 10 in Abthl. 111. Nr. aus dem Receß vom 7. Mai, 24. Oktober, 8. Dezember 1862 und aus dem Vertrage vom 20. April 1863 für die Catha- rina Rovvel, verehelichte Wirth Jacob Nitschmann eingetragenen 100 Thaler Erbtheil und 250 Thaler fällig bei dem Tode des Martin Noppel; 2) der auf Szittkehmen Nr 85 in Abth. 1IT Nr. 3 e. aus dem Receß vom 22. Februar 1868 für die Henriette Krau- ledat eingetragenen 4 Thaler nebst dem Unterhalte derselben mit ihren Ansprüchen auf. die betreffenden Posten ausgeschloffen.

Goldap, den 21. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[64138] Bekanntmachung.

In der von Gfug’schen Familienfideikommißsache ist dur) Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage der am 13. April 1868 zu Dortmund geborene, seinem Leben und Aufenthalte nah nicht befannte Fideikommißanwärter, Kaufmann Carl Eugen Oskar von Gfug, welcher im Jahre 1884 nach Amerika (New-York) ausgewandert ist, mit feinem Widerspruchsreht gegen den auf Aufhebung des Familienfideikfommisses und Vertheilung des Fideifommißvermögens unter den Fideikommißbesißer und die bekannten Anwärter gerichteten Familien- {luß vom 28. Januar 1888 nebst den beiden Nach- trägen vom 8. Mai und 25. September 1888 aus- geschlossen worden.

Breslau, den 21. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[64462] Bekanntmachuug.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Wanzleben vom 22. Januar 1892 werden die ur- befannten Berechtigten der im Grundbuche von Altenweddingen Band V, Blatt 146 in Abthei- lung 111. Nr. 2 eingetragenen Posten, nämli: 3 Thaler 4 Sgr. 115 Pf. materna an Andreas Konrad Pape und 3 Thaler 4 Sgr. 115 Pf. der- gleihen an Andreas Friedrich Pape aus dem Theilungsprotokolle vom 4. Februar 1817 mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen ausges{lofsen. Wanzleben, den 26. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Il.

[64600] Im Namen des BEmgs, h

Auf Autrag des Colons Friedrich Wilhelm Linde: mann zu Holfen erkennt das Königliche Amtsger! l zu Bünde, durch den Amtsrichter Vahle zu Bünde, sür Recht: :

Der Johann Heinrich Weßler, Sohn der Eheleute Jobst Heinrih Weßler zu Holsen, und dessen Wt bekannte Erben werden mit ihren Ansprüchen au! die im Grundbuch von Holsen Band 11 Blatt Abtheilung 111 Nr. 1 auf Grund der Verträge vom

D F De 1867 eingetragene Post von 100 Thalern und einem cichenen Koffer ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.

Bünde, den 22. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. e

Zweite Beilage

Berlin, Dienstag, deú 2. Februar

Untersuhungs-Sachen. . Aufgebote, Zustellungen u. der _ Unfall- und Invaliditäts- 2c.

-_ ersicherung. Rerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Im Namen des Königs! ffend das Aufgebot der im Grund- Fserlohn Artikel 414 auf dem Grundstücke Nr. 2514/448 der Steuergemeinde Ifer- Abtbeilung unter Nr. 2 für die Anna Thomas

In Sachen betre

lohn in der III. Geschwister Sicherbeit für Schulden ihres Vaters auf Grun 16. Februar 1860 eingetragenen von 225 Thalern 27 Sgr. erkennt das Königliche Amtsgericht ck 99. Januar für Recht : Grundbuche Bäcker und Wirth Ai hörigen Grundstücke Flur IV.

Josef, Carl und deren Befreiung von den persönlichen Necessecs vom Kautionshypothef

1892 durch den Gerichtsassefsor Thomée Die eingetragenen Gläubiger der im von Iserlohn Artikel 414 auf dem dem Wirth Adolf Gerling zu Iserlohn ge- Nr. 2514/448 aus dem eingetragenen (zweihundertfünfund- Sgr. resv. die etwaigen Rechts- ingetragenen Gläubiger werden mit ibren Ansprüchen auf diese Post ausgeschloffen. Kosten des Aufgebotsverfahrens wer steller auferlegt.

Jserloyu,

Kautionshypothek zwanzig) Thaler Ger Der

1 dem Antrag-

29. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet den 21. Januar 1892. erfot b, Referendar als Gerichtsschreiber. r Harder schen Hypotheken - Aufgebotssache 91 hat das Königliche Amtsgericht zu Pillau dur den Amtsrichter Richter im Aufgebots- termin den 21. Sanuar 1892, für Necht erkannt:

1) den bekannten Nechtsnachfolgern der eingetragenen Gläubiger, nämlich:

2. den Geschwistern Lilienthal in Markehnen, eutenant Krocck in Auerhoff, auf die Hypothekenpost von lebn, eingetragen für die Schiffsfavitän Kroeckscchen Ebeleute in Abtheilung 111 Nr. 10 des Grundbuchs von Pillau Nr. 62, den Schmiedemeister Harder schen Erben gehörig, aus der Schuldurkunde vom 16. Mat 1829 laut Verfügung vom vorbehalten. ) Die übrigen Re achfolger der verstorbenen Hyvothetengläubiger, Kapitän Kroecck schen Eheleute, werden mit ibren Ansprüchen auf die bezeichnete Hyvotbekenvost ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotéverfahrens werden der Schmiedemeisterswittwe Amalie Harder, geb. Ketelböter, in Pillau auferlegt.

Bekauntmachung. unterzeihneten Gerichts vom Januar 1892 werden die eingetragenen Gläubiger zu den beiden Hypothekenposten : Nr. 1 über 599 Tha- 7 Pf. und Nr. 2 über 50 Thaler Pölitz Band IV. Blatt 457, bezichungs- weise deren Rechtsnachfolger mit ibren Anfvüchen auf die bezeilzneten Posten ausgeschlossen.

Pölitz, den 12. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

Durch Urtheil des

ler 99 S gr. Grundstücks

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 14. Januar 1892 sind die Eheleute Holzschuster Franz Iosef Averbeck gen. Lammerding, und Louife, zu Laesbeck, Kirchspiel Havirbeck, fowie alle unbekannten Rechtsnachfolger derselben mit ihren Ansprüchen auf die im“ Grundbuch von Havirbeck Blatt 71 eingetragenen Grundstücke Nr. 529 Aer 63 a 91 qm, 4,00 R. E,., Nr. 759/384 Hofraum 9 a h Nr. 760/384 Aker 18 a 4 qm, 1,15 R. E, l Nr. 71/384 Acker 89 qm, 0,06 R. E. ausgeschlossen. F. 18. Münster, den 18. Januar 1892. Königliches Amtsgericht, Abth. V.

Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Piotrowsfi , Marianne, D obeck, in Bernau, vertreten durch den Nechtsanwalt Basch zu Berlin, klagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter August Piotrowski, früher zu Berlin, jeßt b wegen böswilliger Ver- lassung und Ehebruchs mit dem Antrage auf Che- scheidung: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Civilkammer des König- lichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstr. 59 Il, Zimmer 119, auf den 30. April 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

unbekannten Aufenthalts,

Rechtsstreits vor die

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer lu8zug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, deu 23. Januar 1892.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Land- gerichts I. Civilfammer 13a.

Oeffentliche Zustellung. EGhescheidungssache der Frau ben S Neumann, zu Breslau, ver : [uturath Adel hier, gegen ihren Ehemann, den bef ner Emil Postleb, zuleßt in Berlin, jeßt un- annten Aufenthalts, wegen Bestrafung, Ver- des Unterhalts und böslicher Verlassung, wird

Postleb, geb. treten durch

Klage nebst Ladung anderweit zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor die 22. Civilkammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüden- straße 59, Zimmer 119, auf den 39. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung ge- laden, einen bei dem gedachten Gerichte zugelasjenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht. Berlin, den 26. Januar 1892. Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts1 Civilkfammer 13 a.

[64471] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Hans Friedrih Harländer auf Apeldör, vertreten durch Rechtéanwalt A. Guth in Heide, klagt gegen feine Ehefrau, Louise Wilhelmine Harläuder, geb. Lüthje, früher in Heide, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien be- stehende Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Kiel auf den 13. Juni 1892, Vormittags £1 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 29. Januar 1892.

Frie drich, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64477] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der Ehefrau Emma Bustorf, geb. Jsbehn, zu Burgstaken a./Fehmarn, Klägerin, gegen ihren Ehemann, den früheren Agenten Hans Friedrich Hermann Bustorf, zuleßt wohnhaft zu Burg a./Fehmarn, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist in dem am 18. Januar 1892 angestandenen Ver- handlungstermin auf Antrag der Klägerin, da die Einlassungsfrist für Beklagten nicht gewahrt war, neuer Verbhandlungstermin auf den 25. April 1892, Vormittags 10 Uhr, angeseßt. Zu diesem Termine ladet die Klägerin den Beklagten vor die ITI. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu be- tellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus dem Protofoll vom 18. Januar 1892 befannt gemacht.

Kiel, den 28. Januar 1892.

Friedri, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64609] Oeffentliche Zustellung.

Der Stellmacher, jeßt Arbeiter Friedrich Lücke in Hameln, vertreten durch den Rechtsanwalt Heiliger in Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Kublmann, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bös- lichen Verlafssens und Ehebruchs, sowie Berheim- lichung der Geburt zweier unehelicher Kinder, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ebe für nichtig zu erklären, event. die Che dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Civilkammer [V. des Königl. Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 2%. April 1892, Vormittags L©@ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 28. Januar 1892.

Kaltwasser,

Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.

[64473] Oeffentliche Zustellung.

Der Hülfsbremser Joseph Schünke zu Thorn, vertreten dur den Rechtsanwalt Werth in Thorn, flagt gegen seine Ehefrau Amanda Schünke, geb. Mantbhev, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Ebescheidung, mit dem Antrage, das Band der Ghe zwischen den Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erklären, ihr auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IV. Civilkammer des König- lichen Landgerichts zu Thorn auf den 3. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 27. Januar 18392.

Wernicke,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64615] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 1133. Der Maurermeister Peter Dewein zu Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Koch in Mannheim, klagt gegen seine Ehefrau Bertha, geb. Häusler, zur Zeit an unbekannten Orten, mit dem Äntrage auf Chescheidung wegen grober Ver- unglimpfung und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die IV. Civilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mannheim auf Donnerstag, den 7. April 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zug elassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Manuheim, den 26. Januar 1892.

Schmitt, Npkt.

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

klagte nah bereits erfolgter Zustellung der

Oeffentliche

r Anzeiger. |?

i Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

1892.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellf{.

[64624] _ Rückkeÿhrbefehl.

In Sachen des Wirthes Christoph Stößel zu Bremen, Klägers, gegen feine Ebefrau, Dorothea Caroline Marie, geb. Schniering, unbekannten Aufenthaltsortes, Beklagte, wegen Ebescheidung, ift in der öffentlihen Sißung des Landgerichts, Civil- fammer II. zu Bremen vom 29. Januar 1892 der Beschluß verkündet :

1) Der Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Monat zum Kläger zurückzukebren und das eheliche Leben mit ihm fortzuseßen. 2) Termin zur weiteren Verhandlung wird an- gefeßt auf Freitag, 29. April 1892, Vormittags 9; Uhr.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land-

gerichts, den 30. Januar 18392. Dr. Lampe.

[64475] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Perfonen : 1) Emilie Schmidt, geb. Wolle, in Leipzig- Lindenau, 9) Friedrich Emil Seifert, Krankenpfleger in Chemnitz, vertreten durch : i: 3 Rechtsanw Hôsfel |! E è o d Mv Preller | ju Chemni, lagen gegen : zu 1) den Steinmetßzmeister Franz Louis Schmidt, zuleßt in Althemnit, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, : zu 2) Marie Auguste, verebel. Seifert, geb. Liebelt, früher in Schedewitz, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, i wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf : zu 1) Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, event Ehescheidung, zu 2) Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 26. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgeriht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. (L. S.) Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer IV.

[64479] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 731. In Sachen der Magdalena Meister, geb. Brand, in Langenbeutingen, Klägerin, Berufungs8- flägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Zutt hier, gegen ibren Ehemann, Landwirth Christian Meister von Waidachshof bei Seckach, z. Zt. an unbekannten Orten, Beklagten, Berufungébeklagten, wegen Che- scheidung, hat die Klägerin gegen das Urtheil des Gr. Landgerihts Mosbach, Civilkammer 1, vom 17. Juni 1890 die Berufung eingelegt, mit dem Antrage, abändernd unter Kostenfolge zu erkennen, die Ebe der Streittheile sei wegen harter Mißhand- lung und grober Verunglimpfung durch den Ehemann für aufgelöst zu erflären. Nachdem die durch Gericht8- beschluß vom 10. Dezember 1891 angeordneten Be- weisverhandlungen des Gr. Amtsgerichts Adelsheim eingekommen sind, ist Termin zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung in die am Donnerstag, den 5. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, be- ginnende öffentliche Gerichtssißung des III. Civil- ienats des Gr. Ober-Landesgerichts zu Karlsruhe bestimmt, und wird der Beklagte hierzu mit der Auf- forderung geladen, sich durch einen bei diesem Gerichts- hofe zugelassenen Anwalt vertreten zu lassen. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Karlsruhe, den 26. Januar 1892. DerGerichts\chreiber des Gr. Bad. Ober-Landesgerichts.

Esch bacher.

[64478] Oeffentliche Zustellung. zuJosevhine Gehringer, Ehefrau Langlaude, Spulerin

Markirch, zum Armenrechte zugelassen, klagt gegen ibren Ehemann Carl Langlaude, früher in Markirch, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Beleidigung und böswilligen Verlassens mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die Abthlg. 1. Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./Els. auf den 29. April 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär Jan fen.

[64616] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsache der verehelichten Pauline Ober- länder, geb. Anders, zu Nieder - Wüstegiersdork, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Breslauer in Breslau, gegen den Schlosser Hermann Oberländer, früher zu GörUß, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin gegen das Urtheil des Landgerichts in Görliß vom 20. November 1891 mit dem Antrage Berufung eingelegt, das landgerichtliche Urtheil vom 90. November 1891 abzuändern, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein \ uldigen Theil zu erklären und ibm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor den Ersten Civilsenat des Königlichen Ober-Landes- gerichts zu Breslau auf den 12. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu

Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Bank-Ausweise.

Verschiedene Bekanntmachungen.

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dies biermit békannt gemacht. Breslau, den 28. Januar 1892. Fabian, Gerichtsfchreiber dés Königlichen Ober-Landesgerichts. [64607] Oeffentliche Zustellung. _ Der Pianofortefabrikant C. Schmidt zu Berlin Friedrichstraße 183, vertreten durch Rechtsanwalt Bremer, klagt gegen den Schneider G. Hennig, zulezt Zimmerstraße 43/44, jeßt unbekannten Aurk- enthalts, aus den Wechseln von: a. 31. Aug. 1891 über 400 ( zablbar am 5. Dez. 1891 b 4E 400; Z Q 7. N 500 , Z De 800 Ï R A 500 , L ._ S:Jan.1892 O . U 000... U Autrage: den Beklagten zur Zablung von 4100 Æ nebst 6 9/0 Zinsen feit der Klagezustellung zu ver- urtbeilen, den in den Akten Q. 53. 91 angeordneten Arrest für gerechtfertigt zu crklaren und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 5. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 26. Januar 1392. Groß, Gericbtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. [64603] Oeffentliche Zustellung. Die Firma G. Malinowski (Inhaber W. Porth) zu Berlin, Schützenstr. 6, vertreten dur den Nechts- anwalt Seldis zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Julius Simmel, zuleßt zu Berlin, Kanontierstr. 38 bei Ziesack wohnhaft, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Lieferung von Kleidungsstücken (eines Anzugs und eines Paletots) mit dem Antrage 1) den Beklagten zu verurtheilen, an die Klägerin 141 4 nebst 6 9/0 Zinsen seit 1. Juli 1889 zu zahlen, : j 9) das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er- ‘lären und ladet den Beklagten zur mündliben Verband- lung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht 1 zu Berlin, Abtheilung 31, Jüdenstr. 59, 2 Treppen, Zimmer 136 auf den 4. April 1892, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer

Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Januar 1892. Steinfke,

Gerichtsscreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1. Abth. 31.

[64587] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hermann Lezner inm Pretsch a./E.,

vertreten durd die Rechtsanwälte Ulrich und Focke

zu Torgau, klagt gegen die Wittwe Hermine Jänicke, geb. Enigk, früher in Priesitz bei Pretsch,

jest in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung von 13 300 . nebst 5 9/9 Zinsen seit 1. Oftober

1891 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zah-

lung vorbezeihneter Summe und Zinsen, und ladet 5

die Beklagte zur mündlihen Verhandlung de

Rechtsstreits vor die II[. Civilfammer des König- lichen Landgerichts zu Torgau auf deu 31. März 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage betannt gemacht.

Hellwig, Aktuar, ; Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[64586] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentier Carl Roepke in Bromberg, vertreten

durch den Rechtsanwalt Littauer ebendort, agt gegen den Conditor Paul Kaerger, früher zu Jno wrazlaw, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen r- theilung der Einwilligung zur Auszahlung einer Arrestkaution mit dem Antrage, den Beklagten

kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß die in Sachen Noevke c/a Kaerger IV. G. 16/91 von dem Kläger bei dem Königl. Amtsgerichte in Snowrazlaw eingezahlte und gerichtsseitig bei der Königl. Regierung zu Bromberg hinterlegte Arrest- faution von 750 Æ nebst den Depoftitalzinfen an den Kläger ausgezablt werde, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlunz4 des, Rechts- streits vor die zweite Civilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Bromberg auf den 22. April

1892, Vormittags D Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bromberg, den 28. Januar 13892. Wröblewski, Kanzlei-Rath, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[64606] Oeffentliche Zustellung.

O. 227/90. Die Gemeinde Nordhausen, vertreten

dur ihren Bürgermeister Florenz Rublmann daselbst, dieser vertreten dur Rechtsanwalt Meyer in Straß- burg, klagt gegen Ernestine Schnee, früher zu Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, als Erbin und Rechtsnachfolgerin ibrer zu Nordhausen verstorbenen Eltern, des Müllers Joseph Michael Schnee und Magdalena, geb. Hertrich, und Genoffen