1892 / 44 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 19 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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T68545] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der ver- storbenen Eheleute Iobann Carl Bernhard Poppe und Iohanne Catharine Maria, geborenen Seegers, nâmlich des Wilbelm Lobse, vertreten durch die Rechtéanwälte Dres. Seebohm, Scharlach, West- phal und Poelchau, wird ein Aufgebot dabin erlassen:

Alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 18. März 1891 bezw. 6. Juli 1891 verstorbenen Gheleute Iobann Carl Bernhard Poppe und Iohanne Catharine Maria, geb. Seegers, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen der beiden binterlassenen Testamente von denen das am 2. Mai 1887 von den genannten Ebeleuten gemeinschaftlih errihtete am 2. April 1891 und das am 3. Juli 1891 von der Ebefrau allein errichtete am 16. Juli 1891 publicirt sind wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker mit den thm im § 6 des gemein- schaftliben und § 3 des von der Ebefrau allein erribteten Testaments ertheilten Befugnissen, insbesondere auch zur Vertretung vor den Hvpotbekenbehörden, widersprechen wollen, wer- den biermit aufgefordert, solbe An- und Wider- sprüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht,

Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17,

svätestens aber in dem auf Freitag, den

22. April 1892, Nachmittags A1 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre

Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus-

wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu-

stellungëbevollmächtigten bei Strafe des Aus-

\{lusses.

Hamburg, den 10. Februar 1892, Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. gez. Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtéscbreibergebülfe.

[68557] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Wyczvynsfki, des Pflegers des Lorenz Garszka’schen Nachlasses von Gorzno werden die Erben des Letteren aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine am S. De- zember 1892, Vormittags 11 Uhr, sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fisfus wird verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- lchaftsbesiters anzuerkennen \{uldig, weder Rechnungs- legung noch Erfatß der Nußungen, fondern nur «Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. III. F. 3/92.

Strasburg, den 11. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68429] Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. Februar 1892. Referendar Loh mever, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der Rechtsnachfolger des Köthners

Iohann Heinrih Banz zu Pinnau, nämlich: a. deé Arbeiters Johann Heinrih Wilhelm Banz in Pinnau, b. der Ehefrau des Arbeiters Wilhelm Jahnke daselbst, Marie Dorothee Elise, geb. Banz, c. des Arbeiters Heinrih Wilbelm August Banz in Gr. Nassau, d. der Ebefrau des Hauswirths Heinrich Riecken in Gutiß, Marie Dorothee Louise, geb. Banz, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Neuhaus a./E. dur den Amtsrichter Schult für Recht : Die dem Köthner Johann Heinrich Banz in Pinnau als Gläubiger ertheilte Ausfertigung der vor dem vormaligen Amt Neubaus a./E. am 25. Februar 1843 zu Lasten des Halbbufners Johann Heinrich Stahblbock in Bobnenburg aufgenommenen Schuld- und Pfandverschreibung (eingetragen im Grundbuche von Bobnenburg Band 1. Blatt 10 Abtbeilung Il. Nr. 1) wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen Stern zur Laît. Schult.

[68646] Im Namen des Königs!

In der Brekoffschen Aufgebotssache F. 18/91 er- fennt das Königliche Amtsgericht Memel dur den Amtsgerichtsrath Till für Recht :

1) Die Hypothekenurkunde über 231 Thaler 1 Sgr. Zweihundert ein und dreißig Thaler 1 Sgr. Muttererbtheile für die Eduard Hermann, Bertha Maria, Hermine Hulda und Johanne Wil-

elmine Geschwister Franz, für jeden 57 Thaler 2 Sgr. 9 Pf. ex decreto vom 30. März 1839 us dem Erbrezeß d. 4. Memel, den 10. Februar 1839, eingetragen in Abtbeilung II1. Nr. 3 des dem Eigenthümer Hermann Brekoff gehörigen Grund- \tücks Memel Nr. 863 wird zum Zwee der Löschung dieser Post für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Memel, den 12. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

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[68645] Bekanntmachung.

Durch Auëschlußurtheil des Königl. Amtëgerichts Kulm i./Westpreußen vom 15. Februar 1892 sind die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche Kiewo Nr. 2 Abtheilung 111. Nr. 7 eingetragenen Poft von 120 Thalern nebst Zinsen mit ibren An- Iprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und es ift der über diese Post gebildete Hypothekenbrief für kraftlos ertlärt.

Kalm, den 15. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[68642] Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache des Holzhändlers Ferdinand Block zu Volkmarsen und Genossen hat das König- lie Amtsgericht zu Volkmarsen dur den Amts- rihter Peperhowe für Recht erkannt:

1) die über dic im Grundbuche von Volkmarsen Artikel 147 Abth. 111. Nr. 5 auf dem Namen des Holzhändlers Ferdinand Block eingetragene Post von 450 Thaler für ihn selbst gebildete Hypotheken- urkunde Kaufvertrag vom 4. Mai 1867 wird für fraftlos érfklärt;

2) die unbekannten Realprätendenten mit ibren Ansprüchen „.

a. auf die im Grundbuhe von Volkmarsen Ar- tikel 1379 Abth. 111. Nr. 1 und an anderen Stellen auf dem Namen des stud. jur. Georg Freibérrn von Brakel zu Welda für die Cu-

ratoren des Vermögens des zu Hildesheim verstorbenen Domherrn Georg von Brakel eingetragene Post von 2000 Thaler aus Ob- ligation vom 5. Juli 1851,

. auf die im Grundbube von Volkmarsen Ar- tifel 1528 Abth. Ill Nr. 1 auf dem Namen des Ackersmann und Sattlers Raymund Lange zu Volkmarfen für den Schenkwirth Friedrich Schomberg zu Volkmarsen eingetragene Post von 18 Thaler aus Obligation vom 11. Ja- nuar 1821

werden ausgeschlossen, die vorbezeihneten Hypotheken- urkunden werden für fraftlos erflärt und wird die Löschung der Posten zu 2a und b im Grund- bezw. euern - Wüährschafts- und Hypothekenbuche für zu- lässig erklärt. Volkmarsen, den 15. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Februar 1892.

Haynn, Gerichtëschreiber.

In den vereinigten Aufgebotssachen :

1) von Burgsdorff F. 20,91 —,

2) Zakn F. 21/91 —, erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 4, zu Frankfurt a./O. durch den Amtsgerichtsrath Kap- bengst für Necht:

die Rechtsnachfolger der Gläubiger :

1) der auf dem Grundstücke des Nittergutébesitzers Conrad von Burgsdorf Zeschdorf Band I. Nr. 5 eingetragenen Posten :

a. Abtheilung TIT. Nr. 1:

6 Thaler 9 gute Groschen (in Worten Sechs Thaler neun gute Groschen), Rest von 25 Thalern rüftändige Kaufgelder, welche der vorige Besißer Martin Henschke aus dem Kaufkontrakte vom 2. Of- tober 1787 zu fordern hat.

Laut Rezesses vom 4. August 1806 über den Nachlaß des Martin Henschke sind vorstehende 6 Tbaler 9 gute Groschen der minorennen Sophie Henschke zu Müncheberg als ein Großelternerbe zu- gefallen, welche Vererbung ex decreto vom 4. August 1806 eingetragen worden ist.

b. Abtheilung I Mit 2:

13 Thaler (in Worten dreizehn Thaler), welche der Sohn des vorigen Besißers Martin Henschke, Namens Christian Henschke, annoch von den ihm aus dem Kauffontratte vom 23. Mai 1806 festgeseßten 30 Thaler incl. der Kub, deren Werth auf §8 Thaler angegeben ist, zu fordern hat, und welhe laut Protokolls vom 23. Mai 1806 ex decreto de eod. eingetragen worden find.

c. Abtheilung Il. Nr. 3:

50 Thaler (in Worten fünfzig Thaler) in jeßt coursirender Preußischer Scheidemünze, der Thaler zu 36 Groschen gerechnet, welche der Besißer Martin Schulz zur Verbesserung seiner Wirtbschaft von dem Fischer Johann Friedrih Zochert zu Alt-Zeschdorf laut gerichtlicher Obligation vom 4. November 1809 zu vier Prozent alljährlihen Zinsen und gegen eine dreimonatlihe Aufkündigung erborgt hat, sind eod. mit dem Bemerken eingetragen worden, daß auch wegen der Kosten Hypothek konstituirt worden ist.

Vorstehende 50 Thaler ex Obligation vom 4. No- vember 1809 hat der Fischer Johann Friedrich Zochert dem Leibgedinger Martin Schulz zufolge der Berhandlung vom 7. Januar 1815 cedirt und ist soles mit dem Bemerten, daß, obgleich das Kapital ursprünglih nur in 1/36tel vorgeliehen worden, selbiges dennoch in Cour. nah der erfolgten Reduction zurückgezahlt werden müsse, ex decr. vom 6. April 1815 eingetragen worden.

d. Abtheilung IIT. Nr. 5 þ.:

49 Thaler 15 Silbergroschen (in Worten neun- undvierzig Thaler fünfzehn Silbergroschen) rück- ständige Kaufgelder, welde der Martin Schulz aus dem Kaufkontrakte vom 2. Iuni 1814 und nach- träglicher Verhandlungen vom §8. Februar, ò. April und Confirm. den 6. April 1815 von dem Kossätben Martin Brunisch und dessen Ebefrau Johanna, geb. Schulz, obne Zinsen zu fordern hat und wovon 5 Thaler jährlich gezahlt werden müssen, sind ex decreto vom 6. April 1815 eingetragen worden.

e. Abtheilung 111. Nr. 5 c. 1:

10 Thaler (in Worten zehn Thaler) Courant hat die Eva Marie Schulz als Auéstattung aus dem Kaufkfontrakte vom 2. Juni 1814, 8. Fe- bruar, 5. April und Confirm. vom 6. April 1815 zu fordern, welde jedoch bis zu ihrer Verheirathung nicht verzinset werden, auch müssen die Brunsh*schen Eheleute der Eva Marie Schulz, so lange sie lebt, Wohnung, Essen, Kleidungsstücke reichen, wogegen ihnen aber auch die für die Eva Marie Schulz ein- getragenen 10 Thaler nach ihrem Tode zufallen, welches alles ex decreto vom 6. April 1815 ein- getragen worden ist.

f. Abtheilung IIL. Nr. 7 f.:

Zu ihrer Ausstattung cin Bett, bestehend aus einem Unterbett, einem Debett, einem flächsenen Lacken, zwei Kopfkissen und Ueberzügen, welches die Wilhelmine Justine Karoline Brunish aus dem Erbrezesse vom 2./7. Oktober 1839 zu fordern hat. Eingctragen ex decreto vom 4. November 1839.

2) der auf dem Grundstüke des Akerbürgers Iohann Zahn, Frankfurt a./O., Dammvorstadt, Band I. Nr. 40 Abtheilung I11. Nr. 6a ein- getragenen Post:

36 Thaler (in Worten sechsunddreißig Thaler) für die Karoline Wilhelmine Henriette Zahn, Vatererbe nebst 5% Zinfen und zahlbar bei erreihter Groß- jährigfkeit aus dem vormundschaftlich genehmigten Erbvergleihe vom 12. April/4. Juni 1849. Ein- getragen ex decreto vom 5. November ej. an., werden mit ihren Ansprüchen auf die vorbezeichneten Hypothekenposten ausge!\ch{loffsen.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.

68641]

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[68644] Im Namen des Königs!

In Aufgebotssachhen F. 18, F. 26 und F. 27 pro 1891 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Heyde- krug dur den Amtsrichter Liedtke für Recht:

I. Die unbekannten Inhaber der nachstehenden Hypothbekenvosten :

1) 13 Thlr. 22 Sgr. 7 Pf. Gebührenforderung des Justizkommifjarius Lindenau in Insterburg, eingetragen auf Grund des Mandats vom 25. März 1847 und der Ueberweisungéverfügung vom30. März1846 gemäß Verfügung vom 26. Juni

1848 im Grundbuch des dem Besißer Michel S gehörigen Grundftückes Laudêien 64 bth. 111 Nr. 1,

2) 1 Thlr. 6 Sgr. außergerihtlihe Kosten des Justizkommissarius Lindenau in Insterburg, eingetragen auf Grund der unterm 17. Juli 1848 bestätigten Kostenrechnung im Grundbuch des zu 1 bezeichneten Grundftüds Abth. 111. Nr. 2, 24 Thlr. 5 Sgr. rechtskräftige Forderung, ver- zinslih zu 6% vem 1. November 1864 ab, ferner 1 Thlr. 10 Sgr. Prozeßkosten und 15 Sgr. Ingrossationskosten, eingetragen für die Altsizerwittwe Ilsze Gudweit in Augstumal auf Grund des Mandats vom 23. November 1864 und der Verfügung vom 11. Januar 1865 im Grundbuch des dem Kaufmann Alerander Rosenbaum in Königsberg gehörigen Grund- \sttücks Augstumal 12 Abth. TII. Nr. 3, 13 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. Muttererbtheil der Anna Stullgies und 13 Tblr. 21 Sgr. 8 Pf. Muttererbtheil des Michel Stullgies, einge- tragen nebst 595 Zinsen auf Grund des Erd- muth Stullgies*\chen Erbrecesses de conf. den 22. August 1839 gemäß Verfügung vom 9. Ja- nuar 1856 im Grundbuch des dem Wirth Iurgis Gurgsdies gebörigen Grundstücks Gurgéden 20 Abth. Tl1. Nr. 9, und zwar nur baftens auf der hier zugeshriebenen Parzelle Iurge Jaenken 23 : werden mit ibren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschlossen. : 11. Die Kosten des Verfahrens werden den An- tragstellern pro rata auferlegt. Heydekrug, den 8. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[68643]

Dürch-Ausscchlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Februar 1892 sind die Inhaber der im Grundbuch von Roßbach Art. 131 Abth. TTI. Nr. 1 für den Handelsmann Markus Segniß von Geln- bausen eingetragenen Kaufgelderhypothek von 113 M 14 § mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- geflossen.

Vieber, den 12. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68640] Beschluß.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Lüben vom 4. Februar 1892 wird bezüg- lih der unter Nr. 8 der Ürtelsformel aufgeführten Hypotbekenurkunde über die auf dem Grundstü Nr. 422 (alt Nr. 22 der Steinauer Vorstadt) zu Lüben in Abtheilung 111. Nr. 13 für den Tuch- fabrikanten Gustav Hoffmann in Lüben haftende Post dahin berichtigt, daß leßtere über 1500 M (in Worten fünfzehnhundert Mark), nicht, wie in der Urtelsformel angegeben, über 150 Æ lautet.

Lüben, den 15. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68559] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Zimmermanns Simon Liebe- trau, Dorothea, geb. Hoppe, zu Delmenhorst, ver- treten durch Herrn Nechtêanwalt Krahnstöver hieselbst, tlagt gegen ihren genannten Ebemann, unbekannten Aufenthaltes, wegen Herstellung des ebelichen Lebens, event. Cbescheidung, mit dem Antrage, den Be- Élagten unter Kostenauflegung zu verurtheilen, binnen einem Monat das ehelihe Leben mit ihr wieder herzustellen, unter der Androhung, daß im Falle des Ungehorsames die zwischen den Parteien bestehende Ebe geschieden und der Beklagte für den schuldigen Theil erflärt werden solle, und ladet den Beklagten vor die erste Civilflammer des Großherzoglichen Landgerichts bieselbst zu dem von dem Herrn Vor- fißenden auf Moutag, den 30. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine zur mündlichen Verhandlung, mit der Aufforderung, einen bei genanntem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, 1892, Februar 15. Gerichts\chreiberei des L ehe Landgerichts.

Kühle.

[68560] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Barbara Scherer, geborene Winter, von Birkenfeld, Oberamts Neuenbürg, vertreten durch Nechtêanwalt Bierer in Tübingen, Élagt gegen ibren mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehe- mann: Christof Friedrich Scherer, Sattler von Birkenfeld, auf GShescheidung, mit dem Antrage: erkennen zu wollen, daß die von den Parteien am 17. November 1884 zu Birkenfeld geslossene Ebe wegen böslicher Verlassung Seitens des Beklagten zu scheiden sei, der Beklagte auch die Prozeßkosten zu tragen habe, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Tü- bingen auf Mittwoch den 22, Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 15. Februar 1892.

Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts Tübingen. Sekretair Gockenbachck.

[68558] Bekanutmachung.

In Sachen der Ottilie Hedwig, Arztensgattin bier, vertreten vom Königl. Advokaten und Rechtsanwalt Dollmann gegen den prakt. Arzt Dr. Paul Hedwig, früber hier, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung wurde die öffentliche Zustelluug der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sißung der I. Civilkammer des Kömigl. Landgerihts München 1. vom Montag den 9. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem Königl. Landgerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Der flägerishe Anwalt wird beantragen zu erkennen : die Ebe der Ottilie und des Dr. Paul Hedwig wird aus Verschulden des leßteren dem Bande nach ge- trennt und hat Beklagter sämmtliche Kosten zu tragen.

München, den 14. Februar 1892, Gerichtsschreiberei des Königl. Landgerichts München 1.

Der Königl. Ober-Sekretär. Rodler.

[68625] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Iobann Geiger ¿u Meß, vertreten durch Rechtsanwalt Röhrig, lagt gegen seine Gbe- frau Luise Landmesser, obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen s{werer Beleidigung mit dem Antrage auf Ebescheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die zweite Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 19. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge. dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L

Lichtenthaeler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgzrihts,

[68639] Oeffentliche Zuftellung.

Die Arbeiterfrau Nepomucena Jaskólsfa alias Jasfuta zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Cichowicz zu Posen, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Martin Jasfkólski alias Jasfuta unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Ebescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Be. klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Nechts\streits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 24. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bet dem gedachten Gerichte zuge- lafienen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68626] Oeffentliche Zuftellung.

Die verehelihte Bätergeselle Paul Korte, Lina, geb. Kirsh, jest zu Schönwalde bei Thorn, vertreten durch den Nehtzanwalt Scheunemann zu Köslin, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäter- gesellen Paul Korte, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böélicher Verlassung auf Ebescheidung mit dem Antrage, zu erkennen: dic zwischen den Parteien be- stehende Che wird getrennt, der Beklagte für den allein {huldigen Theil erklärt, und ladet den Be- flagten, nahdem das Verfahren auf 9 Monate ausë- geseßt war, zur mündlichen Verhandlung des Rechtss- streits vor die II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 28. April 1892, Vormittags T0? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mahlfke, Kanzleirath,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68430] Oeffentliche Zuftellung.

Der Hemdenfabrikant A. Mager in Svepver a./R., vertreten durch Geschäfteagenten Simon in Sdcblett- stadt, klagt gegen den Ludwig Sobler, früber Bäcker in Deutsch-Rumbach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, an den Kläger für am 6. September 1890 gelieferte Hemden den Betrag von 77,50 c nebst 599 Zinsen vom Klagetag zu zahlen und die Prozeßkosten zu tragen: auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertlâren, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Markirh auf Samstag, den 7. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auë- zug der Klage bekannt gemacht.

Markirch i. E., den 15. Februar 1392.

Der Amtsgerichts-Sekretär. B ach. [68618] Oeffentliche Zustellung. i

Nr. 2044. Bürstenfabrikant Konrad Grether in Todtnau, vertreten durch Agent Ziller in Emmen- dingen, flagt gegen Fabrikarbeiter Mathias Duß von Kollmarsreuthe, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, aus Miethe vom Jahre 1891, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbares Urtbeil gegen den Beklagten zur Zahlung von 45 A. 90 „{ und Tragung der Kosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Gr. Amtsgeriht Emmendingen auf Mittwoch, 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Emmendingen, 13. Februar 1892.

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. Jager.

[68623] Oecffeutliche Zustellung. Der Großherzogliche Bürgermeister Nos zu 2 als Cessionar des Ephraim Marburg von Düdels- heim, flagt gegen den z. Z. unbekannt wo?_ab- wesenden Johannes Crispens aus Wolf aus Xdl- gation vom 31. Juli 1879 über ein dem Leßteren gegebenes Darlehn mit dem Antrage auf Berurthel- lung des Beklagten zur Zahlung von 150 nebst 6 9% Zinsen vom 1. August 1891 an ml vorläufiger Vollstreckbarkeit des Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogli Hessische Amtsgericht zu Büdingen auf Mittwoch, den 6. April 1892, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwed? der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. BOXEN A

Gerichtsschreiber des Großh. Heff. Amtsgericht.

[68627] Oeffentliche Zustellung. - A

Der Sattler Carl Gsell zu Benfeld klagt gege die Miterben des in Dijon (Frankreich) perlebten Johann Bâáptist Gsell als: Florenz Gsell, nue Gewerbe, früher in Benfeld, jeßt ohne betannkn Wohn- und Aufenthaltsort, und Genoffen, au! Deer lung von 4 120,00 für dem vorgenannten Giblaye am 20. September 1875 gegebenes baares U nebst Zins hièrvon zu 5% seit 5 Jahren, t S Antrage auf Verurtheilung des Beklagtea un? ge jeden derselben pro rata scines Erbtheils zur i lung von 4 30,00, nebst Zins zu 5 °/o seit 2 H sowie der Prozeßkosten, und ladet die Beklagten 7 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits L Kaiserliche Amtsgericht zu Benfeld au! Don T tag, den 31. März 1892, Vormittags 9 diefer Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird d!e; Auszug der Klage bekannt gemächt.

Kern, i Gerichtäfchrciber. des Kaiserlichen Amtszerichté-

S 4 Air Wolf,

M 44.

1. Untersuungs-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Veilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Freitag, den 19. Februar

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 68624]

Der Bauergutsbesißer Robert Nentwig zu Bobischau, Kreis Habelschwerdt, Kläger, vertreten durch den Rechtskonsulenten Oder in Mittelwalde, klagt gegen die Erben der verehelichten früheren Häusler ÁÂgnes Sdolz aus Schreibendorf, Kreis Hakelschwerdt, nämli den Josef Scholz von da, z. Z. unbekannten Aufenthalts und Genoffen, Beklagte, wegen 150 #, Theik eines Darlehnes von 300 Æ, welches die Erb- laïserin Agnes Scholz von dem Auszügler Franz Menzel aus Bobishau im Jahre 1881 erhalten und von diesem laut Cession vom 3. Februar 1892 an den 2c. Nentwig abgetreten worden, mit dem Antrage auf tostenpflihtige Verurtheilung der Beklagten zur Zablung von 150 #4 nebst 5% Zinsen seit dem 1. Oktober 1891 und vorläufige Vollstreckbarkeits- erflärung des Urtheils und ladet den 2c. Scholz zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Arntsgeriht zu Mittelwalde, Termins- Zimmer Nr. 2, auf den 5. April 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht.

Mittelwalde, den 12. Februar 1892.

Wittig, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68638] Oeffentliche Zustellung.

Der Bürger Joseph Laékowski zu Schroda, ver- treten durch den Rechtêanwalt Ullmann zu Posen, flagt gegen den Böttchermeister Ernst Puhan, zu- lezt in Posen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 267,49 M NRestforderung aus der Cessionsurkunde pem 4. November 1890, mit dem Antrage

1) denselben zu verurtheilen :

2, an ibn 267,49 M nebst 59/9 Zinsen seit dem 26. Juli 1890 zu zahlen,

b. den durch das Aontalide Amtsgericht zu Schroda unterm 13. April 1891 angeordneten Arrest für gerechtfertigt zu eradten und

. den Beklagten \{huldig zu erklären, in die Rückzahlung der vom Kläger bei der König- lichen Regierung, Hinterlegungsstelle, zu Posen eingezablten Arrestcaution zu willigen ;

2) dem Beklagten die Kosten des Prozesies, ein- [{ließlich des Arrestverfahrens, zur Laft zu legen, und 2 das Urtheil für vorläusig vollstreckbar zu er- ren,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgeriht zu Posen, Wronkerplatz Nr. 2, Zimmer 31, auf den 12. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 12. Februar 1892.

O Sprotte, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerihts.

[68636] Oeffentliche Zustelluug.

Der Auctions-Commissar Carl Lessing zu Dort- mund, vertreten durch den Justizrath Werne zu Recklinghausen, klagt gegen den Bergmann Heinrich Grüttner, früher zu Gelsenkirchen, jeßt unbefannten Aufenthalts, wegen Forderung für verkaufte und aufgelafsene Grundstücke mit dem Antrage auf blung von 215 4 50 nebst 5 9/9 Zinsen von 150 é. Jeit dem 1. November 1889 und von 65 M 9 „A seit der Rechtskraft des Urtheils und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Gelseukirhen auf den 9. Mai 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) __ Geißler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[68630] _ Oeffentliche Zustellung.

Ute Firma Christian Kraft in Weylar, vertreten L echtsanwalt Zenetti, klagt gegen Karl Leh- paun, Friseur, zuleßt in Saarburg, jeßt unbe-

es Aufenthalts, und dessen Ehefrau, mit dem Urte, die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares L I tostenfällig zu verurtheilen: 1. an Klägerin Sh ql 9,50 nebst Sinfen zu 69% hieraus seit Klage- L ung zu bezahlen: II. an Klägerin nacverzei- fle g Mobilien _herauszugeben: 2 Rasirstühle zum Drehen, in Nußbaum polirt, à 99,00 Æ = 110,00 Æ, s m mit olzrosette, vernickelt, für falt und

i m, mit Arm und Brause 25,00 16, 2 Aushänge, ; og 4 mit zwei vernickelten runden Becken 3 Pfeil M, 1 Ffeilerspieler Nr. 2 decorirt 14,00 4, z San ipiege in Nußbaum mit Gold 115/47 cm vlatts S Konsolen in Nußbaum mit Marmor- 4850 32,00 A, 6 Rohrstühle in Nußbaum un gf, 1 Waschtisch Nr. 2 in Nußbaum 95,00 dit ba rfe un des Werthes dieser Gageustände e ms ebende Forderung und ladet den Beklagten die endlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor k ivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu 10 Men auf den 26. April 1892, Vormittags

hr, mit der Aufforderung, einen bei dem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. e der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Fer Tandgeribts-Sekretär: Berger.

[68628 Oeffentliche Zustellung.

Jacob Roth, Arbeiter aus Obersulzbacb, z. Zt. in Gillesvie County, Staat Teras, vertreten durch Rechtéanwalt Lurz, - klagt gegen den Paul Roth aus Obersfulzbach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, u. A., mit dem Antrage, unter Ab- weisung der von den Beklagten Michael Roth VII. und Johann Noth erhobenen Streitpunkte, die von Notar Held zu Buchsweiler über den Nachlaß der am 15. Januar 1890 zu Oberfulzbah verlebten Barbara Balzer, Wwe. von Georg Roth VIII. errichtete Theilung zu bestätigen und den Beklagten die Kosten aufzuerlegen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilfkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 26. April 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung an Paul Roth wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: Berger.

[68631]

Die Ebefrau des Buchbinders Albrecht Hauser, Katharina, geb. Wilemsen, zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hier, klagt gegen ihren genannten daselbft wohnenden Ebemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und is Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 15. Februar 1892.

: Arand,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68632]

Die Ebefrau des Flurlegers Luigi Toffolo, genannt Tonello, Gertrud, geb. Cremer, zu M.-Gladbach, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Otten bier, klagt gegen ihren genannten daselbs wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündliben Verbandlung des Rechts- streits vor der II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 15. Februar 1892.

rand Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68633]

Die Ebefrau des Fabritgehülfen Peter Theodor Hoff, Anna Barbara Josephine, geb. Strom, zu M.-Gladbach, ‘vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otten bier, klagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ebemann mit dem Antrage auf Güter- trennung und ist Termin zur mündlichen Verhand- lung des Nechtëstreits vor der Il. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 13. April 1892, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt.

Düsseldorf, den 15. Februar 1892.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68634]

Die Ebefrau des Färbereibesitzers Jacob Nauen, Klara, geborene Brünning, zu Rhbeydt, ver- treten durch Rechtsanwalt Leufgen hier, klagt gegen ibren genannten daselbst domizilirten Sbetnru mit dem Antrage auf Güterirennung und ist Termin zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor der T1. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Düßteldorf auf den 19. April 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 15. Februar 1892.

Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [68635]

Die Ebefrau des Colporteurs F. Sauder, Elisabeth, geborene Evers, ohne Geschäft, zu Düsseldorf, ver- treten dur Rechtsanwalt Ließem, klagt gegen ibren genannten, zu Düsseldorf wobnenden Ebemciin, auf Gütertrennung, und ist Termin zur mündlicen Ver- handlung des Rechts\treits vor der I. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf deu 20. April 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

BUMNECT, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[68637]

Die Ebefrau des Carl Hammelrath, früher Kaufmann, jeßt Chirurgengehülfe zu Köln, Anna Maria, geb. Heinen, P nene RNechts- anwalt Wirt in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verbandlung ist bestimmt auf den 12. April 1892, go 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, I. Civilkammer.

Köln, den 13. Februar 192

Der Gerichtsschreiber: Rustorf f.

[68621] Gütertrennung. h

Durch Urtheil des - Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. Februar 1892 ift zwischen Elisabeth Kueny, Kellnerin in Mülhausen i./Glf. und dereu Ehemann Eduard Margreither, Fabrik- arbeiter in Lutterbadb, die Gütertrennung au8ge»- \fvrochen worden. 2 |

Mülhausen i. E., den 16. Februar 1892.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Stahl.

| Oeffentlicher

1892.

Anzeiger.

[68620] Gütertirennung.

Durch Urtbeil des Kaiserlichen Landgeribts zu Mülhausen i. E. vom 9. Februar 1892 ift zwis&ben Rosalie Niefergold in Mülhausen i. E. und deren Ehemann Ignaz Viktor Kuhn, Gastwirth daselbst, die Gütertrennung auêëgesprohen worden.

Mülhausen i. E., den 16. Februar 1892.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl. [68622] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. Februar 1892 ift zwischen Henriette Schoppig, obne Gewerbe, in Mülhauten i. Elf. und deren Ehemann Eduard Gerst, Handels- mann daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 16. Februar 1892. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stabl.

[68619] Gütertrennung.

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 9. Februar 1892 ist zwischen Emma Bertha Ducommun-Veron in Mülhausen i. E. und deren Ehemann August Eck, Handelsvertreter daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 16. Februar 1892.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

T ets F

5) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten,

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

unserm Bürcan, Lizentftraße Nr. L, bicrdurch ergeben{t eingeladen. Tagesordnung : 1) Bericht über das verflossene Geschäfts 2) Verlegung des Iabresabsc{lufses 1 tbeilung der Decharge. 5) Wabl von Rechnungs-Neviforen. 4) Wabl von Aufsichtêratbsmitgliedern. Königsberg, den 18. Februar 1892. Königsberger Dampfer Compagnie. Der Auffichtsrath.

Schröter.

or

[68757 Malzerei - Actien - Gesellschaft in Hamburg.

Zehnte ordentliche Generalversammlung am Sonnabend, den 12. März d. J., Nachmit- tags 3 Uhr, im Patriotischen Gebäude, Zimmer Nr. 30. A S

1) Vorlage des Jabreéberihts und der Bilanz pro 1891.

2) Statutenmäßige Aufsichtsrathswahl.

Bericht, Bilanz und Betricbsabrechnung sowie Eintrittskarten und Stimmzettel belieben die Herren Actionâre gegen Vorzeigung threr Actien bis zum 9, März d. I., Nachmittags 3 Uhr, am Notariats- bureau der Herren Dres. Stofleth, Bartels & Des

Gr. Bâäterstraße Nr. 13 bier, entgegen zu nebmen.

Hamburg, den 20. Februar 1892.

Der Vorstand. SLTTES.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[68511] Bekanntmachung.

Der Bedarf an Kochbutter für die beiden Militär-Waisenbaus-Anstalten zu Potsdam und Pretsch für die Zeit vom 1. April d. Js. bis Ende Maärz 1893, bestebend in ungefähr :

für Potsdam 50 Ctr., Pre 17 foll im Wege der Submission beschafft werden.

Offerten bierauf werden bis zum 3. März d. J.- Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt entgegengenommen und in Gegenwart der erschienenen Submittenten geöffnet. Die daselbft ausgelegten Bedingungen find von den Submittenten zu unterschreiben oder in den Offerten ausdrücklich als maßgebend anzuerkennen.

Potsdam, den 15. Februar 1892.

Königliches großes Militär-Waisenhaus. [67452]

Verding von Eisenbahn-Arbeiten.

Die Ausführung des Babnkörvers mit Neben- arbeiten zwischen Arnstadt und Hausen der Neubau- linie Arnstadt—Saalfeld, und zwar :

Loos I. von Station 2+ 50 bis Station 82+ 29, entbaltend

rund 196 000 ebm Abtragësmassen,

7 1220 Steinpackungen der Trocken- mauern, z 6800 Mauerwerk, foll einshließlich Lieferung der Materialien vergeben werden.

Der Ausschreibung liegen die durch die Negtierungs- Amtsblätter bekannt gegebenen Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde.

Die Bedingungen licgen vom 10. Februar d. J. ab im Bureau der Bauabtbeilung zu Arnstadt (Haltepunkt Längwit) zur Einsichtnahme aus.

Abdrücke der Bedingungen können gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 2,00 . (nit in Briefmarken) von der genannten Bauabtheilung be- zogen werden.

Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „An- gebot auf Ausführung des Bahnkörpers der Neubau- linie Arnstadt—Saalfeld“ bis zum 3, März 1892, Vormittags 117 Uhr, zu welcher Zeit die Er- öffnung derselben erfolgen wird, an die vorbezeichnete Bauabtheilung porto- und bestellgeldfrei einzufenden.

Der Zuschlag erfolgt nur an folhe Unternehmer, welche sich bis zum Verdingungstermine über ihre Leistungéfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben. Zuschlags- frist 4 Wochen.

Erfurt, den 11. Februar 1892.

Königliche Eiseubahn-Direktion.

5) Verloosung 2. von Werth- papieren.

Keine.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. Königsberger Dampfer Compagnie.

Zur ordentlichen Generalversammlung twerden die Actionâre der Gesellschaft auf Dounerstag,

den 10. März c., Nachmittags 5 Uhr, in

[68764] L : : J Tuchfabrik Langensalza

(vormals Graeser Gebrüder & ).

Die Herren Actionâre unserer Gesellschaft werden bicrdurch zu der am

Sonnabend, den 26. März 1892, Mittags 12 Uhr, in dem Comptoirgebäude unseres Fabrikgrund- ftückes in Langensalza stattfindenden General- versammlung eingeladen. Tagesorduung :

1) Vorlegung des Berichts des Vorstandes, der

Bilanz und der Gewinn- und Verlufstrechnung über das Geschäftsjahr 1891 mit den Be- merÉungen des Anfsichtsraths zu diesen Vor- lagen. Genebmigung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1591 und Ertheilung der Entlastung dur die General- versammlung fowie Beschlußfasung über die Vertheilung des Reingewinnes.

3) Neuwabl eines Aufsichtsraths-Mitgliedes an Stelle eines auêéscheidenden.

4) Wahl eines Revisors.

Die gemäß § 31 unserer Statuten zur Theilnahme an der Generalversammlung kercchtigende Deponirung der Actien bat bis 25. März cr., Abends 6 Uhr, bei der Dresdner Bauk in Dresdeu oder in Langensaiza bei unserer Gesellschafts- fasse zu gesehen.

Der Geschäftsbericht und die für obige General- versammlung bestimmten Vorlagen werden vom 10. März diefes Jabres ab in unserem Geschäfts- local zur Einsicht für unsere Herren Actionäre bereit liegen.

Langeufalza, den 13. Februar 1892.

Der Vorsitzende des Auffichtsraths der Tuchfabrik Laugensalza (vormals Graeser Gebrüder «& ).

ITN a . H. Werner.

[68754] L E Stuttgarter Straßenbahnen. Die diesjährige ordentliche (23ste) General- versammlung findet statt am 9. März d. J-.- Vormittags A1 Uhr, im Vürgermuseum. Tagesordnung :

1) Genchmigung der Bilanz pro 31. Dezember 1891 nebs Gewinn- und Verlustrehnung, Entgegennahme der Geschäftsberichte des Vor= stands und des Aufsichtsrathes, fowie Beschluß- fassung über die Verwendung des Rein- gewinns. :

9) Entlastung des Aufsichtsrathes ‘und Vor- standes. : i; :

Die Eintrittékarten zu dieser Generalverizran ung werden von jeßt an bis zum 6. März einschließli

bei Bi Württb. SNLRRGaE vorm. | E

Zflaum «& Cie. =

, den Herren Dörteubach «& Cie. | Stuttgart und auf dem „Zentralbureau“ der Gesellschaft ver: abfolgt. : M

Zur Theilnahme an der Meneraverigtnlung ist jeder Besitzer einer Prioritàäts- oder Stamm-Aktie berechtigt, welcher sih über seinen Aftienbesiß recht- zeitig bei einer der vorgenannten Anmekdeftellen aus- gewiesen hat. : Vertretung ist durch - schriftliche, vor Beginn der Versammlung dem Vorstande vorzulegende Voll- macht zulässig. S Gedruckte Ausfertigungen des Nehnungsabschluffes pro 1891 können von den Aktionären vom 25. Fe- bruar an bei obengenanntca Anmeldestellen in Empfang genommen werden. Stuttgart, 18. Februar 1892.

Der Aufsichtsrath. Vorfitzender :

Prinz Hermann zu Sachfen-Weimar-Eisenach.

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