1892 / 46 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Feb 1892 18:00:01 GMT) scan diff

führt werden. Frei umbherlaufende Hunde , Maulkorb und Marke tragen,

-

von Wagen benußt werden, müssen mit Maulkorb versehen fein und außer der Zeit ihrer Verwendung anges{losfen gehalten werden. Fleisherhunde dürfen zum Treiben von Vieh benußt werden, doch müssen sie ebenfalls Maulkorb tragen und außer der Zeit der Ver- wendung an der Kette gehalten werden. Denselben Bestimmungen unterliegen Jagdhunde. Hunde, welche diefen Anordnungen zuwider

innerha

C:

Ueber die Witterung im Januar veröffentlicht die „Statist. Corr.“ na den Beobachtungen des Königlichen metzorologischen Instituts Folgendes: Das neue Jahr leitete si mit warmem Wetter ein. Aber {hon nach einigen Tagen war ausgesproene Neigung zu forts{reitender Erkaltung bemerkbar, die bald allgemein Froftwetter im Gefolge batte. Sie seßte \sih bis zum Beginn der dritten Decade fort, wo cinige Zeit hindur ftrenge Kälte herrihte. wieder rasde Wärmezunahme ein, so zwar, daß am Monatëê- wurden als zu Beginn desselben. Immerhin batte die dazwischen liegende Kälte- periode eine folche Dauer und Stärke, daß das Monat®mittel der Tem- veratur überall, mit alleiniger Ausnahme der südöstlihen Hälfte von Stlesten, unter der normalen zu liegen fam. Am ungünstigsten

ichlusse nochd Höhere Temperaturen beobachtet

estellt waren die Küstenländer, inébesondere Hinterpommern, wo die Mitteltemveratur sh um mehr als zwei Grad zu niedrig erwies. Mit Aus\chluß jener kurz dauernden Periode strengen Frostes herrschte trübes Wetter mit ziemlich bäufigen und reichlichen Niederslägen. Die leßteren überstiegen daher den vieljährigen Durchschnitt meist Küste betrugen

um ein Beträchtlihes: an der pommerschen e mebr als das Doppelte desselben. Nur sind einzelne Landschaften etwas zu trocken Niederschläge bestanden zu Anfang und Ende Regen, in der Zwischenzeit dagegen aus Schnee.

allerorten liegen, an der Nordseeküste freilich nur für einige Tage; im Binnenlande dagegen batte die Schneedeckte allgemein mehr als zehn Tage, im Osten sogar mehr als zwanzig Tage Bestand, und im

äutersten Nerdosten sowie in den Gebirgen hielt sie fogar den ganzen Nördli vorbeiztehende Deprefssionen, Î Deutschland berübrten, bedingten in den ersten Tagen des Januar lebhafte südwestlide und westlihe Winde mit warmem, trübem und dehnte sich das Gebiet niederen Luftdrucks über Central-Europa aus, und mit dem- und bald Frost- Diese Wetterlage hielt an bis zum Beginn der zweiten Hälfte des Monats. Dann verbreitete si allmählich von Nordosten

Monat an.

regnerishem Wetter. Nachher, etwa vom 6. an,

selben stellte \ich allgemein Schneefall, Abküblung wetter ein. ;

ber hoher Luftdruck, mit welchem Aufflaren und intensive Erkaltung eintrat. Es folgten, um den 20., einige klare, sehr falte Winter- tage. Am 23. störte ein Ausläufer ciner in Nordwesten liegenden Depression die Herrschaft der Anticyklone und führte {nelle Er- wärmung herbei. Nur im Nordosten, wohin der Einfluß der Depression nicht reichte, wurde es auch jeßt noch fälter: in Masuren

s Erst vom 27. an drang | den Stürmen bekanntli sebr

sank am 24. die Temperatur bis auf —299.

der niedere Luftdruck von Nordwesten her so weit in Norddeutschland | 29. Januar d. I: vor, daß der strenge Frost nun allgemein und vollständig gebrochen wurde und überaus mildes, aber regnerishes nnd stürmishes Wetter Temperatur im Monatsmittel —1,59 C., d. h. —1,09 C. weniger als die normale: | der nie an einem 17 Tage hatten Niederschlag, 9 Schnee, an 1 war Nebel, an 3 Tagen

den Monat beschbloß. In Berlin betrug die

war es beiter, an 15 trübe.

Königsberg î. Fn 90. Februar. Der Töpfergeselle Ei ler, t

der wegen des Verda

entlafsen worden.

. Untersuhungs-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

aub wenn sie i „- werden von. l stellten des Thiershutz-Vereins etinge\angen, Hunde, die zum Ziehen

des Polizeibezirks frei umherlaufend angetroffen werden, fönnen auf volizeilibe Anordnung ]ofort getödtet werden.

gewesen. Die es Monats aus

) Verdachts der Brandstiftung im Königlichen Schlosse verhaftet war, ist, wie „W. T. B.“ meldet, aus der Untersuchungshaft

Görliß, 19. Februar. den Ange“

sodann die Kinder retteten. Der

Lebenéjahre einzubändigen.

des Geheimen Commerzien-Ratbs

Nachher trat

London, 20. Februar.

Leßterer blieb | bedeutende Verzögerung erlitten.

deren Ränder lezungen empfingen.

auf 138 in England, 6 in Wales, und 2 auf den britischen Inseln,

berrite ein

stellung von dem

Beffentlicher Anzeiger.

[69067] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Hugo Bock, am 26. Februar 1861 zu Potêdam geboren, welcher s verborgen bält, ist die Untersuchungshaft wegen wiederholten Betruges, Betrugéversuchs und wiederbolter Unters{blagung in den Acten J. I. B. 50. 92 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerihts-Gefängniß abzuliefern.

Berlin, den 16. Februar 1892.

Königliche Staatäanwaltschaft T.

Beschreibung: Alter 31 Jabre, Größe 1,66 m, Statur fk: äftig, Haare dunkelblond, Stirn frei, Bart rötblihblonder Schnurrbart, Augenbrauen dunkel, Augen braun, Naïe gewöhnlih, Mund ge- wöbnlid, Kinn rund, Gesicht rund, Gesichtsfarbe blaß, Sprache deutsch und englis. Besondere Kennzeichen : Auf cinem Oberarm tätowirt.

[69066]

Die binter den Militärvflichtigen August Herr- mann Pätzold und Genossen unterm 1. Juli 1886 in Stück 160 sub Nr. 19 186 des Reichs-Anzeigers erlassene und unterm 18. Februar 1888 erneuerte Strafvollstreungérequifition wird biermit nochmals erneuert. N. 122/77.

Waldenburg, ten 18. Februar 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[69071] Veschluß.

Nab Einsicht des Ersuchens des Gerichts der Königlichen 31. Division zu Straßburg vom 921. Ja- nuar 1892.

Nah Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatéanwaltshaft vom 1. Februar 1892 wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des fabnenflüchtigen Rekruten Joseph Wendling, ge- boren am 29. August 1871 zu Dofsenbeim, Kreis Zabern, bis zur Höbe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Zabern, den 3. Februar 1892.

Kaiserliches Landgericht, Straffammer. gez. Cremer. Dertzen. Knaudt. 4 Für richtige Ausfertigung : Der Landgerichts-Sekretär. (L. S.) Hoffmann.

[69068 Beschluß.

Nah Einsicht des Ersuchens des Königlichen Gerichts der 16. Division zu Trier vom 9. Ja- nuar 1892.

Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staats- anwaltschaft vom 2. Februar 1892, wird das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des fahnen- flüchtigen Musfetiers Eugen Julius Maire der 7. Compagnie 7. Rkeinischen Infanterie-Regiments Nr. 69, geboren am 23. März 1870 zu Saales,

Kreis Molsheim, bis zur Höbe von dreitausend Mark mit Beschlag belegt. Zabern, den 3. Februar 1892. Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Oerßen. Knaudt. Für rihtige Ausfertigung: Der Landgerichts-Sekretär. (L. 8.) Hossmann.

[69069] Beschluß.

Nach Einsicht des Ersuchens des Gerichts der a 31. Division zu Straßburg vom 22. Januar 092.

Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft bier vom 1. Februar 1892, wird das derzeitige und dereinst zu erwartende Ver- mögen des fabnenflüchtigen Rekruten Joseph Vosft, geboren am 23. August 1871 zu Birkenwald, Kreis abern, bis zur Höhe von Dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Zaberu, den 3. Februar 1892.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. * gez. Cremer. Derßen. KnaudtT. . Für rihtige Ausfertigung. Der Landgerichts-Sekretär. (L. S.) Hoffmann.

[69070] Beschluß.

Nach Einsicht des Ersucbens des Gerichts der Königlichen 31. Division zu Straßburg vom 21. Ja- nuar 1892.

Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft vom 1. Februar 1892 wird das derzeitige und zukünftige Vermögen des fahnen- flüchtigen Rekruten Michel Andres, geboren am 9. November 1871 in Singrist, Kreis Zabern, bis zur Höhe von dreitausend Mark für den Fiskus mit Beschlag belegt.

Zabern, den 3. Februar 1892.

Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. gez. Cremer. Oerzen. Knaudt. Für richtige Ausfertigung : Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Hoffmann.

69072] Beschluß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen N

1) den Handelsmann Friedrich Theodor Schmitz, geboren am 18. Juni 1865 zu Arnêberg, zuleßt in Essen wohnhaft, :

2) den Klempnergesellen Clemens Iosef Vollmer, geboren zu Altenhellefeld am 27. März 1867, zuleßt zu Altenhellefeld, :

3) den Friedrih Wilbelm Julius Schulze, ge- boren zu Arnsberg am 12. November 1868, zuleßt in Arnsberg, s

4) den Fabrikarbeiter Georg Christian Franz Löbach, geboren am 27. Oktober 1868 zu Arnsberg, zuletzt in Arnsberg, i

5) den Heinrich Paul Bonzon, geboren am 11. Januar 1869 zu Arnéberg, zuleßt in Arnsberg,

Ein sechsjähriges Mädchen, Namens Martha Reimann, hat, wie die „Sl. Fn mittbeilt, bei einem am 19. Januar in der Löbauerstraße ausgebroche

brande vier Kinder vom Tode des Crstickens gerettet. Das | anlan Mädchen fkletterte, das aht Monate alte i aus dem Dachfenster auf das nur 40 cm breite Hauptgesims und erregte dur laute Hilferufe die Aufmerksamkeit von Personen, die Magistrat hat nun, wie die hiesigen Blätter berichten, in der Meinung, j 1 größter Lebensgefahr ausgeführte That der Martha Reimann _ eine ¿fentliche Anerkennung verdient, bes{lossen, 30 Æ in einem Spar- | lan fassenbu anzulegen und es dem Mädchen bei erreihtem achtzehnten | festen

Essen a. d. Ruhr, 20. Februar. ( if fälishe Zeitung“ meldet, wurde infolge der wiederholten Aufforderung

untersuchung gegen ihn zu eröffnen, die leßtere bom Ersten Staats- anwalt in Efsen gestern angeordnet.

Mühe gerettet. Das Theater war

In fast allen Theilen Englands herrschten, wie die „A. C." berichtet, gestern wieder heftige S É

stürme. In London folgte dem Schnee ein dibter Nebel, der sich nach mehrftündiger Dauer wieder verzog. Die Arbeiten im Freien baben fast überall eingestellt werden müssen. Infolge der Kälte find im Sütwesten | über 7000 auf den Schiffswerften thätige Arbeiter müßig. Ein außerordentlich heftiger Nordoststurm fegte während der Nacht über den trischen Kanal, fodaß fast alle Post- und Personendampfer eine

u Nähe von Aberdare trug ih nach einer Mittheilung der „A. C.“ S heute Morgen eine Gaserplosion zu, wobei ein Bergmann ge- weg

London, 20. Februar. In der Craig-Kohblengrube in der D. ! tödtet wurde und zehn andere mehr oder minder gefährlihe Ver- | nid

London, 20. Februar. Dem gestern veröffentlichten „Zeitungs- adreßbuch für 1892“ zufolge erscheinen gegenwärtig im Vereinigten | aus. Köntareid Großbritannien und Irland 2255 Zeitungen. Davon entfallen auf England allein 1763, 461 auf London und 1302 auf die Provinzen, 95 auf Wales, 206 auf Schottland, 167 auf Irland und 24 auf die fleineren Inseln. Die Zahl der Tagesblätter beläuft si

Edinburg. Von einem in England lebenden Fachgenossen er- bält das „Centr.-Bl. d. Bauv.“ die folgende Beschreibung über die auêgeseßzte Forthbrücke. Am Orkan von folcher Heftigkeit in Swottland, wie er seines gleichen seit vielen Jahren nicht gehabt hat, und cin Reisender, der am Abend dieses Tages die Fortbbrücke befuhr, giebt folgende Beschreibung ähnlichen Abend gereist ijt, hat keine Vor- nervenerschütternden Einfluß, den der Orkan auf mi ausübte, als er in seiner fürhterlichen Gewalt den Firth of Forth binunter blies. Als wir bei der Signalstation am nördlichen RBrückenkovf anlangten, kam der Zug zum Stillsteben, das Geleis war nicht frei: hier, der vollen Wucht der tobenden Elemente ausgeseßt, mußten wir fünf Minuten warten. das Gitterwerk der Brücke ächzte und stöhnte und stieß von Zeit zu Zeit „Klagelaute“ aus, die das Gehbeul des Sturmes noch über-

6) den Wilbelm Klinkenberg, geboren am 6. Oktober 1869 zu Neheim, zuleßt in Neheim,

7) den Fabrikarbeiter Josef Lange, geboren am 18. Januar 1869 zu Neheim, zuleßt in Neheim,

S) den Franz Hermann Midderhoff, geboren am 3. September 1869 zu Garbeck, zuleßt in Garbe,

9) den Johann Hermann Schmoll, geboren am 90. Sanuar 1869 zu Garbeck, zuleßt in Garbeck,

10) den Kaufmann Ferdinand Aßmann, geboren am 29. Dezember 1869 zu Grevenstein, zuleßt wobn-

nen Stuben-

rüdercen unter dem Arm, | aller

daß die opfermutbige und unter troßte

bend Wie die „Rheinish-West-

Baare in Bochum, die Vor -

gestern vollständig niedergebrannt. Die um-

nee-

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90 in Schottland, 19 in Irland

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im „Evening Dispath“ : Einer,

\cule,

Der Sturm beulte fürhterlih, | und fi

langten wir am

heit der Brücke, und D ende Publifu: Genugthuung fein, zu wien, daß dieser heftige Orkan der Brü; fein Leid anzuthun im Stande war. e

Queenstown, 20. Februar. „R. B.* meldet, in der Umgegend ein furchtbarer Sturm, jeder E Nerkehr ist eingestellt, mebrere amerikanische Dampfer sind mit erbe,

T riest, 19. Februar. Das Teatro Leone in Ilsi ist nah |-lichen einer Mittheilung der „Voss. Ztg.“ Das Feuer bra zwei Stunden vor der Vorstellung aus. grenzenden Häuser wurden nur mit i: x für 200000 Fr. versichert. Es ist kein Menschenverlust zu beklagen.

Q;

Brüssel, 20. Februar. In dem „H. T. B.“ gemeldet wird, in den Koblengruben ein Feuz?r

Zür i ch, 20. Februar. ect 1 wie der „Bund“ mittheilt, als Testamentsvollstrecker des jüngst ver: storbenen Professors Alois von Orelli der zürcherishen Erziehungë-

tönten, und die Wagen des Zuges tanzten DEEN auf den Schienen. Ein Stoß, stärker als alle vorhergehenden, ha den Zug von Anfang bis Ende zum Erzittern gebraht, als das Siane]

tte orben

te, die Geleise seien frei. Langsam und nur mit Aufbietyy; äfte konnte der Zug si vorwärts bewegen, es war, als of

die Elemente selbst ihn zurüchielten. Während die Wagen rütteltey

und \ lbe der Zugwind in den Abtheilen das Gas auszulöschen droht:

verrieth die Brücte selbst nur geringe Bewegung, das Riesenwerf

chüttelten, als ob wir auf einem fteinigen Wege dahinführen

fühn und erfolgreih den tobenden Elementen. ; plithen Ende der Brücke an und waren freß, 8 Grund und Boden unter uns zu haben. Wer an einem fol gereist ist, der hat für immer Vertrauen in die Standsicher, für das reisende Publikum muß es eine grofe

Seit gestern wütbet, wie daz

L

Verspätungen und die fälligen Schiffe „Adriatis“, „Arizona“

_Bothnia*, „Pavonia“, „Umbria“ noch nicht hier eingetroffen.

Paris, 18. Februar. Nach einer Meldung der „K. Z.“ qu Algier wurden bei dem Dorfe Kouba sieben Kabylen, die in ciner Höhle übernahten wollten, durch einen Erdsturz verschütt und getödtet. :

Nizza. An Bord des auf der Orientfabrt begriffenen S ch{ ne [[, dampfers „Augusta Victoria“ herrschte, wie dem San Corr.“ telcgravhirt wird, bei der_am Sonnabend erfolgten Abfahrt von Nizza cine sehr animirte Stimmung. y obne Beschwerde von statten. mäßig, das Thermometer zeigte 16 Grad Reaumur.

: Die Einschiffung ein: Das Wetter war \{chön, der Wird

issabon, 20. Februar. In vergangener Naht wüthete, wi: . H.“ meldet, in der Stadt und auf der Rhede ein beftiger m. Schiffe wurden zertrümmert, die Anker der Zollshupven

gerissen und die Telegraphenlinien unterbrochen. Perfonen sind t verunglückt.

Im Bergwerk von Hornu bra, wie

400 Bergleute befanden sich in dem brennenden Schalte.

fonnten ch noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, sodaß Fie Menschenleben zu beklagen ift. erst im allerleßten Augenblick retten konnten, erlitten {were Bran wunden.

Siebzebn Bergleute, welcbe s

Bern, 20. Februar. In Chiasso is nach einer Meldung M D B der Eilgutshuppen der Gotthardbahn mit den Bureaux der Gütererpedition und des Zollaints abgebrannt: der

en wird auf eine halbe Million Francs geschäßt.

Rector Professor Dr. Schneider hai,

direction ein Vermächtniß von 80 000 Frs. zu Gunsten der staatë- wissenschaftlichen Facultät, hauptsählih des Seminars an der Hod

übergeben.

New-York, 18. Februar. Die nah Hawaii gehörige, Walfischfang ausgerüstete Bark Telegramm des „B. N.“ am 2. d. M. untergegangen. Ver Vapita

„Tamerlan“ if nah einen

ae TCAGERG

ebzehn Matrosen sind ertrunken.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gefclüid. 7. Erwerbs- und Mirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9, Bank-Ausweise.

haft daselbt,

11) den Peter Spiekermann, geboren am 2. Juli

1869 zu Hachen, zuleßt daselbst wohnhaft, 12) den Heinrih Cordt, geboren am

1869 zu Voßwinkel, zuletzt daselbst wohnhaft,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Kosten des Verfahrens das im Deuts befindlihe Vermögen der Angeklagten Höhe von je 600 M mit Beschlag zu bel Arnsberg, 20. Januar 1892. _ Königliches Landgericht. Strafkammer. Schneidewind. Brisfen. Schwemann. E L m)

2) Aufgebote, Zustellungen E und dergl.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte n2 dur Anschlag an die Gerichtstarel bek i

27. Mai

13) den Josef Mangelmann, geboren am 19. Juni | machtem Proclam finden zur Zwangsverste

1869 zu Allagen, zuleßt wohnkbaît daselbst,

der zum Na(blafse der wailand Wittwe Marie (

14) den Wilbelm Andreas Josef Weit, geboren | meister, geb. Hachener, in Brüel gehörigen, zu -

am 18. Juni 1869 zu Belecke, wohnhaft,

15) den Casvar Capune, geboren am 17. Fe- bruar 1870 zu Arnsberg, zuleßt daselbst wohnhaft,

16) den Iohannes Krämer, geboren am 25. Mai 1870 zu Arnsberg, zuleßt daselbst wohnhaft,

17) den Wilbelm Schneiderling, geboren am 98. Mai 1870 zu Arnsberg, zuleßt wohnhaft da-

selbst,

18) den Rudolf Salzmann, geboren am 6. Juli 1870 zu Freienobl, zuleßt daselbst wohnhaft,

19) den August Theisen, geboren am

1870 zu Freienohl, zuleßt daselbst wohnhaft, 90) den Franz Iosef Schulte, geboren am 7. Fe-

bruar 1870 zu Hachen, zuleßt daselbst woh

zuleßt daselbst | belegenen Grundstüe : Wohnhaus Nr. 97 und?

tücke Nr. 89/90 mit Zubehör Termine 7

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Meg lirung der Verkaufsbedingungen am Freitag den 6. Mai 1892, Vormittags 10: Ubr,

9) zum Ueberbot am Freitag, den 3. Zu! 1892, Vormittags 107 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte Grundstüce und an die zur Immobiliary derselben gehörenden Gegenstände an! 2 tag, den 6. Mai 1892, Vormittag? 10 Uhr, im Schöffengerichtsfaale des ? Amtsgerichtsgebäudes 1tatt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 21. Apr

0 7. , D . , L 5 1892 an auf der Gerichtsschreiberei und v

4. April

nhaft,

» Y c me F N : : Cr Cs c. Ç. G e zl B 91) den Schäfer Franz Heinrich Jakob Bause, | zum Sequester bestellten Rentner Kahle zu Ll R 7 P

acboren zu Oberbergheim am 18. Mai 1870, zuleßt | welcher Kaufliebhabern na vorgängiger Anme

wohnhaft zu Allagen,

Ar

die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehör

29) den Theodor Anton Humpert. geboren am | statten wird.

30. Juni 1870 zu Allagen, zuleßt wohnhaft daselbst, 93) den Franz Josef Frauke, geboren am 12. Juni 1870 zu Warstein, zuleut daselbit wohnhaft, 24) den Iohann Franz Justus Horn, geboren am 11. November 1870 zu Warstein, zuleßt daselbst | [68541]

wohnhaft,

Brüel, den 16. Februar 1892. _ Großherzoglich Mecklenburg-Schwerin]@&Æ Amtsgericht.

nad

G ei œnbalte nad Nah beute erlassenem, seinem ganzen Inhailé

25) den Anton Johann Friedrih Köhler, geboren | durch Anschlag an die Gerichtstafel beann! 21 am 22. September 1870 zu Warstein, zuleßt da- | mahtem Proclam finden zur Zwangsver1tel L 74

selbst wohnhaft,

Q

der zum Nachlasse der wailand Ehefrau des Dreéle!

26) den Josef Schmalor, geboren zu Hagen bei | Schmidt, Luise, geb. Langklaas, zu Brüel gert Allendorf am 16. März 1871, zuleßt wohnhaft da- | zu Brüel belegenen Grundstüdcke: Wohnhaus Nr.

selbst,

27) den Johann Magery, geboren am 21. Fe- bruar 1871 zu Hüsten, zuleßt daselbst wohnhaft, 928) den Franz Wilbelm Köster, geboren am

8. Dezember 1871 zu Hirschberg, zuleßt daselbt,

wegen Vergehens gegen § 140 Nr. 1 S das Hauptverfahren vor der Strafkammer des

Königlichen Landgerichts hierselbst eröffnet. Zugleih wird beschlossen:

daß zur Deckung der die Angeklagten möglicher-

weise treffenden höchsten Geldstrafe

und Aterstück Nr. 526 mit Zubehör Termine ait 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher “i lirung der Verkaufébedingungen am Be uhr den 6. Mai 1892, Vormittags, Zuni zum Ueberbot am Freitag, den *- «© 1892, Vormittags 9 Uhr, zur Anmeldung dinglicher ete jarmas Grundstücke O M jur Q t =rei

selben gehörenden Gegenttante * mi

E 6. Mai 1892, Vormit] 9 Uhr, im Schöffengerichtssaale des Amtsgerichtsgebäudes statt.

wohnhaft

G. B:

mrd “r

und der

Auélage der Verkaufsbedingungen vom 21. April 1892 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Rentner Kahle zu Brüel, welcher Taufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehör gestatten

wird. l, den 16. Februar 1892. Br herzoglich Melenburg - Schwerinsches Amtsgericht.

8262 [X es: betreffend die Zwangsversteigerung der Friese'shen Erbpachthufe Nr. 2 zu Zahrensdorî ¡t zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erflárung über den Theilungéplan, fowie zur Vor- nahme der Vertheilung Termin auf Freitag, den 4, März 1892, Vormittags 10 Uhr, bestimmt, und werden die Interessenten zu diesem Termine bierdur geladen. S

Brüel i. Mecklbg., den 15. Februar 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[30242] Bekauntmachuug.

Auf Antrag der Erben und Rewtsrachfolger des ¡u Bonn verstorbenen Postbeamten Johann Heinrich Rieb, namentli:

1) der Eheleute Paul Sch{midt, Kaufmann, und

Anna, geborene Ricb, ohne besonderen Stand, zu Bonn, 9) Ie Agnes Auguste Julie Rieb, Lebrerin zu 3onn,

3) des Ludwig Iobann Theodor Rieb, Geshäfts-

mann zu Königswinter,

4) der Katharina Henriette Florentine Rieb,

ohne Gewerbe zu Bonn, :

5) des Johann H.'erih Wilbelm Rieb, Kauf-

manns zu Franffurt a /Main,

werden die von der in Liguidation getretenen Aktien: cesellihaît „Cintract* zu Bonn unter den Nrn. 52, 53, 54, 55 und 56 ausgegebenen, auf den Namen des cenannten Erblaffers im Afktienbube zu je 50 Thalern e-ngetragenen fünf Aktien, weldbe an- gebliÞ verloren gegangen sind, hiermit öffentlich autaeboten.

Die Inhaber derselben, wie alle diejenigen, welche Rechte urd Ansprübe an jene Aktien geltend zu maten baben, werden aufgefordert, dieselben beim hiesigen Königlichen Amtsgeribte, eventuell unter Norloge der Urkunden riftli oder zum Protokolle des Ger'ch1eschreibers spätestens zu dem auf Donnerêtag, den 7. April 1892, Vormittags 11 Uhr, im Sigzungsfaale Königlichen Amtégerich1s, Zimmer Nr. 5 des Landgerichtsgebäudes, Wilhelm- traße 11, zu Bonn biermit anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftlos- aflárung jencr Aktien erfolgen und demnäWst Aus- sWlußurtheil ergehen wird.

Boun, den 12 Zugusft 1891.

Königliches Amtsgericht. I. gez Deaen. Beglaubigt: Schwind, Geritéschreiber des Königlichen Amtsgerichts I.

165242]

Das K. Amts8geri&t München I., Abtheilung A. für Civilsaden, hat am 16. d. M. folgendes Auf- gebot erlassen ;

G: ift angebli zu Verlust gegangen ein Scbuld- hein der K. Filialbank München, Katafter Nr. 2438 wona der Bâckerg?'elle Johann Scheuercr dier, am 13 April l. J. 900 4 gegen 2 “/o Verzinsung bei genannter Bank baar einbezahlt hat, und welcher Stéin gezeichnet ift von: Kleemann und Steinbeimer

Auf Antrag des Arsprucb#berechtigten Iovann Steuerer ergeht nun an den Inhaber obigen Bank- heires diz Aufforderung, späteîtens im Aufaebots- termine am Freitag, den 1. Juli 1892, Vorm. 9 Uhr, im diesgeri&tliben Geschäftszimme: Nr. 40/11 (Augu" inerftock) seine Hechte bei gefertigtem Gerite anzumelden und den Bankscein vorzulegen, widrigen- falls dessen Kraftloserklärung erfolzen wird.

Müuchen, den 17. Dezember 1891,

Der Kgl. Gerichtäschreiber: (L. 8.) Horn.

[69179] Aufgebot.

_Das Sparkassenbuch der Sparkasse der Stadt Soest Nr. 35699, lautend auf den Namen der Vittwe Bierbrodt dahier über eine Gesammteinlage von 1186,24 4 ist nach Angabe des Pflegers des Nahlasses der Leßteren, Assistenten Steinmann dahier verloren gegangen, und soll auf dessen Antrag amortisirt werden. És wird daber der Inhaber des vorgedahten Sparkassenbuhs bietmit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. September 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeidneten Gerichte feine Rechte daran anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraft- loëerklärung erfolgen wird.

Soeft, den 17. Februar 1892.

Köntaliches Amtsgericht.

[69175] Aufgebot.

Nachdem der Maschinistenassistent Paul Diemb hierselbst den Antrag auf Kraftloserklärung des Ein- legebuches der städtishen Sparkasse zu Bremerhaven Nr. 785 mit einer Einlage von 300 # gestellt hat, wird diefem für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuhes auf- gefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 23. September 1892, Vor- mittags 95 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigen- falls das Letztere für fraftlos erklärt werden foll. Vremerhaven, den 16. Februar 1892.

Das Amtsgericht. Raben.

[6079] Aufgebot. E ares Quanigobus der städtishen Sparkasse zu Wnigsberg i./Pr. T1. Nr. 11357 über 45 M 2 5, aus- fertigt für Johanna Stentler, is angeblich ver- Ga egangen, und soll auf den Antrag der Eigen- wabr s Fräulein Johanna Stentler in Ko- id len, zum Zwee der neuen Ausfertigung amortisirt verden. Cs wird daher der Inhaber des Buches 1@ fordert, spätestens im Aufgebotstermin dert September 1892, Mittags 12 Uhr, bei Roy unterzeichneten Gerihte (Zimmer 63) seine iedte anzumelden, und das Buch vorzulegen, wird enfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen Königsberg i. '‘Pr., den 10. auer 1892. Königliches Amtsgericht. XI.

nde Sparkassenbücher der ständischen Neben- sparkasse zu Pförten:

a. Nr. 9414 über 12 M 44 3 für die verehe- lite Tagelöhner Haudtke, Johanne Ernestine, ge orene Richter, zu Kohblo,

b. Nr. 11 567 über 1259 A 33 A für den Ge- meindevorsteher Gottlieb Noack zu Merke

sind verloren und follen auf Antrag genannter Eigen- thümer behufs Neuausfertigung amortifirt werden. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 16. September 1892, Vormittags 11 Uhr, im Sitßungsfaale ihre Rehhte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Pförten, den 12. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

E Aufgebot. oige

[68969] Bekanntmachung.

Gelegentlich des Brandes des Wohnhauses des Bauern Georg Schweiger von Koblgrub, K. Amts- eribts Schongau, vor 4 bis Jahren follen zwei Sparkassebücher der Disturiktssparkasse Schongau

1) Nr. 6866 verlautend auf Maria Oswald von Guggenberg über 800 Æ, 9) Nr. 6867 verlautend auf Maria Oswald

von Guggenberg über 850 M mitverbrannt sein.

Auf Antrag des Holzarbeiters Edmund Oëwald von Vorderkehr Gde. Koblgrub als geseßliher Ver- treter seiner minderjährigen Tochter Maria Oswald wird nun der oder die unbekannten allenfallfigen Inhaber der obigen beiden Sparkassabücher hiemit aufgefordert, ihre Rechte spätestens am Aufgebots- termine vom Mittwoch, den 21. Dezember 1892, Vorm. 11 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anzumelden, eventuell die Sparkassa- bücher vorzulegen, widrigenfalls auf Antrag des Edmund Oswald deren Kraftloserklärung ecfolnt.

Schongau, 11. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. gez. Hofmann, k. Oberamtsrichter. Beglaubigt: Der K. Sekretär. G. Brühl.

[62196] Aufgebot.

Die Ladnerin Gertrud Trapet dahier und der Kaserneninspektor Josef Kraus in Bamberg haben das Aufgebot: Erstere des Sparkassenbuchs Nr. 56 547 a. der Frankfurter Sparkasse (Polytech- nische Gesellschaft) dahier, ausgestellt auf (Sertrude Trapet, geb. am 24. Januar 1866 in Andernach a./Rhein, Ladnerin, und lautend über eine Anlage von 210 M, Leßterer des Legscheins, welher am 14. September 1887 von der Providentia, Frank- furter Versicherungsgesellshaft, über die Verpfändung der von derselben unter dem 14. Februar 1879 aus- gestellten Lebensversicherungspolice Nr. 35 360 über 1000 A zu Gunsten des Aufsehers Georg Zoller zu Rebdorf für ein diesem gewährtes Darlehn von 100 M nebst 5 9/9 Zinsen ausgestellt worden ift, be- antragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 10. August 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine ibre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a./M., den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

[41225] Aufgebot.

Die unverebelihte Maria Maas in Lippstadt hat das Aufgebot des auf ibren Namen und über einen Einlagebestand von 283,54 4 lautenden Spar- fafiengaittungsbuhes Nr. 25147 der städtiscwen Spartasse zu Lippitadt beantragt. Der Inkaber der Urkunde wid aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde verzulegen, widrigenfalls die Kraftloserflä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Lippftadt, den 10. Oktober 1891

Königliches Amtsgericht.

55463] Aufgebot.

Der Schuldschein über 600 # Cessionsvaluta, welchen der Fleischermeister August Hoepvel zu Bogumwillen im Oftober 1890 zu Gunsten des Samuel Pissowoßki zu Ueckentoif ausgcstelit bat, nachdem dieser eine ibm gegen den Grundbesiger Adam Pissowotzki zu Bogumillen zustebend gewesene, im Grundbuche von Bogumillen Nr. 13 eingetragene Erbtbeilsforderung abgetreten hatte, Inhalts dessen die 600 A fällig sein sollten, wenn Adam Piffo- woßki an 2c. Hoeppel Zakblung geleistet baben würde, ift angeblih dur Zerreißen verni@tet worden und soll bebufs Erwirkung der Zablung der 600 #, welce 2c. Hoeppel angebli nur gegen Herausgabe des Sculdiceins leisten will, aufgeboten werden,

Der Inhaber diescs Suldscheins wird daber avfacfordert, ipätestens in dem auf den 4. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeicneten Gerit 1m Zimmer Nr. 8 anberaumten Nuftgebotstermin seine Recte anzumelden, bezw. den Sculdscein rorzulezen, widrigentalls diese Urkunde für fraftlos eifläct werden wird.

Der cm 4. April k. Is. zu diesem Zwecke an- stehende Termin wird aufgehoben.

Johannisburg, den 14. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht. [69077 j

In dem Hypothekenbuche über die dem Mühlen- meister Carl Meincke zu Hinrichshagen gehörige, allda belegene Windmühle c. p. stehen Fol. VI. zweiter Hauptabtheilung seit dem 2. März 1856 für den Mühlenmeister Witt in Hinrichshagen 125 Thlr. Gold eingetragen, die unter dem 30. Juni 1858 auf den Bauern Radloff in Plath umgeschrieben sind. Der Eigenthümer des Grundstücks hat Zahlung der Forderung an den Bauern Radloff nachgewiesen, jedoch den Hypothekenschein nicht beibringen können. Auf seinen Antrag, das eingetragene Recht zu mortificiren, werden alle Diejenigen, welche aus dem íIntabulate und dem verlorenen Hypothekenscheine Ansprüche zu haben glauben, aufgefordert, tbre Rechte svätestens in dem auf Mittwoch, den 25. Mai 1892, Mittags 12S Uhr, vor uns anberaumten Termine anzumelden, unter dem Nachtheile, daß der

Hypothekenschein für fraftlos erklärt und die For- derung im Hypothekenbuche gelöscht werden wird. Waoldegk, den 11. Februar 1892. Großherzogliches Amtsgericht. A. Willert.

[62474] Aufgebot.

_Im Grundbuch von Langensalza, Band 29, Ar- tikel 4 auf den der verwittweten Frau Verlags- buhhändler Marie Beyer, geb. Daenert, zu Langen- salza gehörigen, Abtheilung 1 Nr. 2 und 9 verzeichneten Grundstücken ist in Abtheilung 111 sub Nr. 1 für den Privatschreiber Oemler, als Vormund der von dem Fuhrmann Heinrih Christian Schein nachge- lassenen Minorennen eine Kautionshypothek von 50 Thlr. eingetragen. Die Post ift angebli er- loschen und soll _gelöscht werden.

Auf Antrag der Grundstückseigenthümerin werden deshalb der eingetragene Gläubiger, dessen Rehts- nachfolger oder sonst L erechtigte hiermit aufgefordert, etwaige Ansprüche und Rechte auf diese Post !pätestens im Aufgebotstermine 14. Mai 1892, Vor- mittags D Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle Zimmer Nr. 15 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post aus- geschlossen werden.

Langensalza, den 14. Januar 1892.

Königliches Amtsgericht. T1.

[41584] Aufgebot. Der Großkötber und Fubrmann Wilhelm Sali in Gittelde hat glaubhaft gemacht, daß das auf scinem zu Gittelde sub No. assec 47 belegenen Grofkotbbofe laut Obligation vom 1. August 1850 zu Gunsten des veritorbenen Fraßttuhrmanns Christian Arnecke in Müncehof eingetragene Hypothefkkapital zu 250 Tblr. längst getilgt, auch daß ihm die vor- genannte SHuldurkunde abhanden gekommen fei

Auf den Antrag des 2c. Schalitß werden die unbe- kannten Inhaber der Sbuld- und Pfanduckunde und Alle, welSe auf die Hypothek Ansprud machen, bierdur aufgefordert, ihre Recbte svâte#tens in dem auf Dienstag, den 3 Mai 1892, Morgens 11 Uhr, bestimm'en Aufaebotêtermine geltend zu maden, widrigenfalls die Hypotbefurkfunde dem An- tragsteller gegenübir für kraftlos erklärt, die Hypotbet aber gelôsck1i werden soll.

Seesen, den 9. Oftober 1891.

Herzoglibes Amtsgericht. Haars

[69171] Aufgebot.

Auf Antrag des Maurers Johann Sickmann zu Alhausen werden die im Grundbuche von Alhausen Band I Blatt 30 auf den Namen des Iodokus Lei- wete zu Alhausen eingetragenen Grundstücke:

Flur 21 Nr. 488/222 im Dorfe, Hofraum mit dem Hause Nr. 17, 6 a 38 qm,

Flur 21 Nr. 489/225, Viehbush, Obstgarten, 3 a 3 qm, und das im Grundbuche von Alhaufen Band I Blatt 43 auf den Namen des Josef Kloidt zu Al- hausen eingetragene Grundstück:

Slur 21 Nr. 493/223b im Dorfe, Hofraum, 1 a 17 qm 0,09 Thlr. N. W., i:

aufgeboten.

Es ergeht daher an alle Eigenthumsprätendenten die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die genannten Grundstücke spätestens in dem auf den 3. Oftober 1892, Morgens 11 Uhr, anbe- raumten Termine anzumelden. Im Falle nit er- folgender Anmeldung und Bescheinung des vermeint- liden Widerspruchsrehts, werden alle Eigenthums- prâtendenten ausgeschlossen und die Grundstücke auf den Namen des Antragstellers im Grundbuche ein- getragen.

Nieheim, den 11. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[69172] Aufgebot. Der Kötter August Vatheuer zu Feldmark Ahlen hat das Aufgebot der folgenden Grundstücke 1) Flur 2 Nr. 94 Kat. Gem. Dolberg, Bruns- famp, Holzung, groß 19 a 86 qm und 9) Flur 10 Nr. 315/195 Kat. Gem. Stadt und Feldmark Ahlen, Buerwiese, groß 1 a 9 qm zwecks Uebernahme zum Grundbuche beantragt.

Es werden daher alle diejenigen, welche das Eigen- thum dieser Grundstücke ganz oder zum Theil für h in Anspru nehmen, insbesondere wegen des Grundstüs zu 2, die Erben des Rendanten Bernard Klostermann zu Ablen, aufgefordert, ihre etwaigen Ansprüche und Nechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 5. Mai d. J., 11 Uhr Vor- mittags, an der Gerichts\telle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten aus- geschlossen und die bezeichneten Grundstücke auf den Namen des Kötters August Vatheuer im Grund- buche eingetragen werden.

Ahlen, den 13. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[69173] Aufgebot.

Folgende Grundstücke der Steuergemeinde Reck- linghausfen Stadt

A. Flur 19 Nr. 689/18, in den Frehrkämpen, Aer, groß 20 ar 72 qm, soweit das_ um 10 zur Chaussee vergrabenen qm verkleinerte Stammparzell Bd. 15 Bl. 57 des Grundbuchs von Redlingbausen Stadt auf den Namen der Maria Elisabeth Wies- mann, Ebefrau des Kupferschlägers Friedrich Middel- mann eingetragen steht,

B. die von dem vorbezeichneten u. a. a. O. auf den Namen der Vorgenannten und des Bäters und und Wirths E Albers hier zu gleichen Theilen als Flur 19 Nr. 536/18 eingetragenen Stamm- parzell abgetheilten und zur Ghausjee vergrabenen, aber im Grundbu noch in dem Stammbparzell ent- haltenen 10 qm, vorläufig noch obne Kataster- bezeihnung,

C. Flur 18 Nr. 3075/935 jeßt 3968/935, am Martinithor, Garten, jeßt Hofraum, groß 78 qm und zum Grundbuch noch nicht übernommen, werden auf Antrag S

zu A. des Bäkers und Wirths Christovh Albers

hier, j

zu B. des Kreises Recklinghaufen, j

zu C. des Kaufmanns Wilhelm Schorr bier, aufgeboten und zu A. und B. alle, zu C. alle un- bekannten Eigenthuméprätendenten aufgefordext, ibre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebots- termine den 13. April 1892, Mittags 12 Uhr, anzumelden, widrigenfalls zu A. und B.

alle, zu C. alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden auégeslofsen werden und zu A. und C. die

Eintragung der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuch wird erfolgen können. Reckelinghausen, den 9. Februar 1892. Königl. Amtsgericht.

[69174] Aufgebot.

Der Brinksizer Heinrich Burgdorf aus Burgdorf, jeßt in Grasdorf, hat glaubhaft gemacht, daß er mit dem ihm nach Auêweis des Grundbuchs ge- höôrigen- Brinksißerwesen No. ass. 78 von Burgdorf,

a. an Hof- und Baustelle mit Garten eine 2? a 68 gm haltende Fläche,

b. den südwestlih von dem von Cramm’schen Brinksitzerwesen No. ass. 36 belegenen Garten zu 2a 99 qui,

auf der Vermessungs-Bescheinigung mit f, 2, h, i, k, f, und a, b, c, d, e, a umstrieben, erworben habe, und zuglei, da diese Zubehörungen im Grund- buche von Burgdorf nicht“ eingetragen sind, gemäß & 93 der Grundbuchordnung das geseßlihe Auf- gebotéverfahren beantragt. Es werden daher alle diejenigen, die” ein Recht an den bezeichneten Grund- stüden zu baben vermeinen, zu dessen Anmeldung auf den 21. April d. Is., Morgens 10 Uhr, vor das hiesige Herzogliche AU s unter dem Rechtsnachtheil vorgeladen, daß nach Ablauf der Frist der Brinksiger Heinrich Burgdorf als Eigen- thümer der angegebenen Flächen im Grundbuche von Buradorf eingetragen werden wird, und daß, wer die ibm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Öritten, der im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs die Grundstücke er- worben hat, nit mehr geltend macen fann.

Salder, den 17. Februar 1892.

Herzogliches Amtsgericht. Kunze.

[69177] Edictalladung behufs Todeserklärung.

Auf Antrag der Chefrau des Bâkers Bierbaum, Marie, geb. Bierbaum, zu Badbergen, vertreten dur den Rechtéanwalt Frhr. v. Morsey-Picard zu Quaken- brück, wird der Gerhard Heinrih Batsche aus Bad- bergen, welcher seit etwa 15 Jahren verschollen ift, aufgefordert, sich spätestens am Donnerstag, den 27. April 1893, Vormittags 10 Ubr, bei hiesigem Gerichte zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden und sein Vermögen den nächsten be- fannten Erben überwiesen werden soll.

Alle Personen, welhe über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung und zugleih für den Fall der dem- nächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nach- folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Ver- mögens des Verschollenen auf sie keine Rüdtsicht genommen werden soll, aufgefordert.

Quakenbrück, den 10. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[69078]

Der Bautechniker Albert Wiegleb, geb. am 95, Januar 1847 zu Gotha, Sohn des verstorbenen Schneidermeisters Friedrich Christian Ferdinand Wiegleb und der Caroline Ernestine Sophie, geb. Jäger, ist im Mai 1879 nah Amerika gegangen und hat nach glaubhafter Versicherung seines Bruders, des Tapeziers Emil Wiegleb hier, seit 11 Jahren feine Nachricht von sich gegeben.

Zur Ermittelung des Verschollenen und dessen Erben wird auf + Antrag des vorgenannten Emil Wiegleb hiermit der 2. März 1893, Vor- mittags 11 Uhr, zum Aufgebotstermin bestimmt und der Abwesende und dessen Erben zur Anmeldung spätestens in diesem Termin unter dem Rechtênach- theile geladen, daß, widrigenfalls der Abwesende für todt erflärt und sein Vermögen, das in der ideellen Hälfte des Wohnhauses Nr. 5 u. 7 der Augustiner- straße zu Gotha, sowie in ca. 500 # in Baar be- steht, an die sih legitimirenden Erbberechtigten bezüg- li in Ermangelung solcher an den Fiscus obne Caution überlassen, seine Erben aber, welche si nicht gemeldet, mit ihren Erbansprüchen werden auê- geschlossen werden.

Außerhalb des Gerichtssitzes wohnhafte Betheiligte haben einen Bevollmächtigten am Sitze des Gerichts zur Annahme künftiger gerichtlicher Au®fertigungen unter dem Rechtsnachtheile des Verlustes des An- spruchs zu bestellen. Eine Wiedereinseßung in den vorigen Stand gegen ein erlassenes Aus!{lußurtheil ist unzulässig.

Gotha, den 13. Februar 1892.

Herzogl. S. Amtsgericht. T. Fleishhauer. [69180] Aufgebot.

Auf Antrag des Taglöhners Georg Lechner von Erlbach wurde . gegen Georg Lechner das Ver- \chollenheitsverfahren eröffnet und Aufgebotstermin bestimmt auf Donnerstag, den 29. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr.

Es ergeht deshalb die Aufforderung :

1) an den in Folge des russishen Feldzuges ver- schollenen Schneiderssohn Georg Lechner von (r[- ba, geboren 5. Dezember 1790, spätestens im Auf- gebotstermine verfönlih oder schriftlich si zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, L

9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welbe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilungen bierüber bei Geriht zu maden.

Rotthalmünfster, 17. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Kreichgauer, K. A.-R. Ausfertigung. Aufgebot. Der im Okiober 1832 geborene ledige Oekonomen- sohn Georg Weisel von Kirröttenbath ist angebli seit 21. März 1881 verschollen.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Heinri Hahn in

Nürnberg Namens: 1) des Oekonomen Konrad Weisel in Kirch- rôttenba, 9) der Spezereibändlerswittwe Anna Schrödl in Simmels8dorf und 3) der Oekonomenwnittwe Margaret][,a Stlenk in Au ergeht nun die Aufforderung :

a an vorbenannten Georg Weisel, spätestens im Aufgebotstermine, welher auf Mittwoch, den 12. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im die8gerihtlihen Sißzungsfaale bestimmt wird, per- sönlih oder \chrif!lich bei Geribt sich anzumelden,

[41238]

widrigenfalls er für todt erklärt wird,

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