1911 / 227 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Sep 1911 18:00:01 GMT) scan diff

“Fe ; ‘aer und Königlih Preußishhen Staatsanzeiger. Erste Beilage zum Deutshen Reichsanzeiger un N P 1914.

M 227 Berlin, Dienstag, den Amtliches.

Deutsches R e i ch+ Deutschlands mit Getreide und Mehl.

Ee dli Ae G n L f unserer neuen 0 Nach Erntejahren, beginnend mit dem 1, August,

iffe ließt eine solche Katastrophe gänzlih aus. Au eiz» F & en in dz = 100 Kg). entzündung des Pulvers ist undenkbar. enn srinctt N Vom 1, August.bis 20, Se pern Cs / „Jóna“ auffloa, so lag die Schuld am Schwarzpulver dat 1) Ein- und Ausfuhr. explodierendes Weißpulver zur Entzündung gebracht wurde. A E der „Uberté" befand \sich aber nur Weißpulver. Wir fe Ursache der Katastrophe der „Liberté“ nit, aber wir dürfen pi lassen, daß die Hypothese eines Kurzshlusses Glauben findet, einem Ministerialerlaß vom Jahre 1907 ist die Installation der {en Drähte in den Pulverkammern für Kriegsschiffe gäniliß gestaltet worden. Wenn troßdem noch einige der alten gef Einrichtungen bestanden haben sollten, so wäre der begangene Fe \{chwer, daß ih etne so shuldhafte Nachlässigkeit gar nit ay kann. Der frühere Marineminister Picard sagte g 1911 1910 1909 1911 1910 Gründe der Katastrophe: wahrscheinlich_ werde man die Uri

Or e e L bex Toni D Cu des N | 148 613] 1358 034] 1 360 685) erscheine ausgeshlossen. Bei der Explosion auf der „Jéna* (Wi, 35 : 64 358| 483837| 435 251| 1417 051| 1366 638 34 1358 034/ 1 360 685) mit Unreht dem Pulver B_ die Schuld zugemessen. Der M Rogen 3 703.498| 2 796 265 1245 S4) 066 132| 2431817 3 737 938| 704 557| 876435| 268 3885] 891 192/ 8600208 Bericht habe aber gezeigt, daß die Katastrophe eine Folge vor (M Seen * | 171429 170496| 163237} 110487] 75683/ 135 304 | |

iafei ; erste . 99| Ä e fort au Bord aubeibentis (rei alige ie | 4231 141| 3 146 321| 2843 474| 3 506 bb 2539870 2442988 94607| 13967| 11067 89423) 3212) 4310

meiner Ministerzeit brach auf einem Kreuzer Feuer a, F trste ohne

ein Maítrose, neben \sich ein Ut in einem Holbehält, M nêhere Ang. T N

a B e una ree E 1 E 0 i 1742 1 634 1/778 1468 1 323 17744 198 529

einer ähnlihen Unvorsichtigkeit zum Opfer gefallen ist." 1 stimmt überein, was dem „Matin“ aus Toulon gemeldet n sel | 21893) 19010/ 162311 12769| 12870/ 13214 196608 3) Einfuhr in den freien Verkehr nah Verzollung. I

Die „Urania* bringt als ersten großen Vortrag ihres Winter- programms am 4. Oktober im Wissenschaftlichen Theater einen Vortrag: „Geheimnisse der belebten Natur im lebenden Bilde“ aus der Feder des bekannten Zoologen Dr. Wilhelm Berndt.

auc bei diesem Apparat nicht zu beseitigen ist, ist die Trägheit der Blase bei ruckweisen kleinen Erschütterungen. Sie verhindert die Genauigkeit der Messungen, die hinter der mit gewöhnlichen Sextanten erreihten zurückbleibt. Ein fleiner Uebelstand bei der Benugans des Apparates liegt für den Anfänger in der Möglichkeit, einen falschen Stern einzustellen, weil der zu messende Stern nicht direkt anvisiert wird. Bei einiger Uebung wird dies jedoch vermieden.

Die zu erreihende Genauigkeit der Messungen ist bei dem ersten

Apparat auf dem festen Lande mit 6!, bei dem zweiten mit 3! zu ver- bürgen, erheblich geringer ist sie natürlich im Freiballon wegen der Enge des verfügbaren Raumes, der unvermeidlichen Erschütterungen des Korbes, der häufigen Drehungen des Ballons, der Behinderungen durch Apparate und Korbletnen 2c. Hier kann nur dauernde Uebung mit dem Apparat zu zuverlässigen und genauen Mefsungen führen.

Es würde zu weit führen, an dieser Stelle noch von den not- wendigen Korrekturen der Ablesungen zu sprechen, worüber der Vortragende sich ausführlich verbreitete. Es genügt, zu sagen, daß folche notwendig werden teils ues einen gewissen Indexfehler, den jeder Apparat besißt und der bei seiner Lieferung gewöhnlich mit angegeben wird, teils durch die Strahlenbrehung in der Atmosphäre, auf welche von der abgelesenen Höhe ein kleiner Betrag abzuziehen ist, der um fo grober ist, je tiefer der Stern am Himmel steht. Hierfür gibt es Tabellen. Wir über-

gehèn ‘hier auch die ausführlihen, die Zeitmessung und Längen- bestimmung betreffenden Darlegungen, die Unterscheidung zwischen Sonnenzeit und Sternenzeit, woran der Vortragende die Empfehlung fnüpfte, zur Verringerung unnüßer Rechenarbeit im Ballonkorbe eine Sternenuhr mitzuführen.

Zum zweiten Teil seines Vortrags, nämlich zu den einzelnen Aus- wertung8methoden, übergehend, um aus den als Winkelmessungen vor- liegenden Beobachtungsergebnissen die Lage des Beobachtungsorts nah seiner geographischen Breite zu bestimmen, begann Dr. Leick mit der zweifellos einfahsten Methode, der Breitenbestimmung aus der Höhe des Polarsterns; denn die Höhe des sihtbaren Pols über dem Horizont ist ja genau gleih der geographishen Breite. Da aber der Polar- stern niht genau am Nordpol des Himmelsgewölbes steht, ist nah erfolgter Messung eine kleine Korrektur anzu Nan, die aus Tabellen zu ersehen ist. Aehnlich einfa ist etne zweite Methode der Breitens bestimmung durch Höhenmessun irgend eines Sterns zur Zeit seiner Kulmination. Au ier leisten für eine Anzahl von Sternen Tabellen des nautishen Jahrbuchs wertvolle Beihilfe, weil se aus der von thnen gebrahten Deklination dieser Sterne auf Grund der vorliegenden Höhenmessung die geographische Breite dur ein einfahes Rechenexempel zu ermitteln gestatten. In ausführliher Weise entwidelte der Vortragende dann noch eine Reihe von Methoden zur Erreichung genauer Breitenbestimmungen sowohl, als ungefährer, immerhin ziemlich genauer Feststellungen, ob der Ballon nah Oft oder West und um welhe Werte getrieben werde. Für die einfahste Methode der Längenbestimmung tut man nah dem Vortragenden gut, si beispielsweise 7 Fixsterne zu merken, um zu jeder Tages- und Jahreszeit Messungen ausführen zu können. Es sind das über den Himmel wecteilt: Beteigeuze, Prokyon, Nepulus, Denebola, Arkturus, Atair und Sirrah. Jede Längen- bestimmung ist, im Grunde genommen, eine Zeitbestimmung. Findet man an irgend einem Ort u. a. durch Beobachtung der Kulmination eines dieser Systeme die Orts\ternzeit und kennt gleichzeitig dur die mitgebrahte Uhr etwa. die Greenwicher Sternzeit, so gibt der Zeit- untershied direkt die Länge, da einem Zeituntershied von pier Minuten ein Längenuntershied von 4 Grad entspriht. Die ganze Bestimmung nimmt höchstens einige Minuten in Anspru. Auch erheblih verwideltere, aber in den Ergebnissen durch Genauigkeit befriedigende Methoden zog der Vortragende in den Kreis seiner Betrachtungen, u. a. die sogenannte Standlinien- methode, welhe den Ballonort graphisch durch den Schnitt zweier in die Karte ecinzutragender Kurven fes\tlegt. Das Verfahren ist von Dr. Leick auf einer Nachtfahrt nah Rußland mit gutem Erfolge benußt worden. Der sehr beifällig aufgenommene Vortrag {loß mit den Worten, daß durch die Ausführungen des Redners wohl erwiesen sei, wie eine astronomishe Ortsbestimmung im Ballon so große Schwierigkeiten nicht biete, insbesondere, daß die gefürhtete Rechenarbeit bei der Auswertung des Beobachtungëmaterials nah vershiedenen Methoden tatsächlih auf ein | gegenüber über das Unglück, sowie er die achriht erhalten habe; fehr geringes Maß zurückgeführt sei. Hoffentlich regen die Dar- habe er ih an die Katastrophe der Jóna” erinnert und ich gefragt, legungen dazu an, daß auch der Frage der astronomischen Ortê- | ob die Zerstörung der „Liberté" ebenfalls auf cine Entzündung der bestimmung bisher Fernstehende damit einen Versu wagen. Pulvervorräte zurückzuführen sei. Nachdem er aber die leßten

T E E erihte und Akten gelesen, glaube er nicht, daß die Ursache

auf das Material und das Pulver rüdzufühten a heine niht, daß der Hige die Schuld gegeben könne. Man habe tin den Pulverkammern einmal 33, j, Mal 32, meist 31 Grad gemessen. Es bliebe also nur die q feit, daß der Brand die Pulverkammern erretht hahe, 0 Herstellung des Pulvers betreffe, so sei setner des Unglücks auf „Jéna“ Kommission für p fabrikation ernannt worden. Die Kommissionsbesg[i7," gegen die frühere Methode der Fabrikation des Pulyen 7 Die Fabrikationemethode des Pulvers sollte geändert wer, nah der neuen Methode hergestellte Pulver sei jedo noh 7 Gebrau. In diesem Punkt \ sei der Marineminister obn denn das Pulver werde von den zuständigen Stellen des F, steriums geliefert. Der Admiral Germenet hat sid K Unglück folgendermaßen geäußert: Ein Kurzshluß kann unmögli

Erfurt, 26. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: In der eine

einem Abteil 2. Klasse des Personenzuges 227, der vorgestern Abends von Naumburg nach Erfurt abfuhr, wurden auf der Station Groß-Heringen zwet blutüberströmteMänner in bewußt- losem Zustande, jeder mit einer Shußwunde im Kopfe aufgefunden. Die beiden Schwerverwundeten wurden im Naums burger Krankenhause, das sofort telegraphif verständigt worden war, untergebracht, wo sie bis gestern früh das ewußtsein noch nicht wiedererlangt hatten. Es handelt \sich um einen Chauffeur aus Apolda und einen Kaufmann aus Freyburg an der Unstrut. Sie- waren beide auf der Station Apolda eingestiegen und hatten Fahr- karten nach Naumburg gelöst. Im Abteil wurde nur ein Revolver vorgefunden. Ob ein R oder zweifaher Selbstmord vor- liegt, ist noch in keiner Weise festgestellt. Die Untersuchung ift ein- eleitet. Einer späteren Meldung zufolge sind beide ihren Ver - ezungen erlegen, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben.

aris, 26. September. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser Wilhelm hat gestern aus Anlaß des Explostons- unglücks auf dem Panzershiff „Libert&* dem Präsidenten der Republik Fallières telegraphisch sein tiefes Mitgefühl mit der nationalen Trauer Frankreihs ausgesprohen, worauf der Präsident ati in einem Telegramm seinen lebhaften Dank ausfprah. er deutshe Botschafter Freiherr von Schoen begab gestern morgen zu dem Minister des Aeußern de Selves, um ihm den Ausdruck der Teilnahme aus Anlaß _ der Katastrophe der „Liberts“ zu übermitteln. Der Präsident Fallièòres bat dem Marineminister Delcas telegraphiert : „Die Nachrichten, die Sie mir aus Toulon mitteilen, sind furchtbar. Uebermitteln Sie der ge- samten Marine mein tiefempfundenes Beileid! Mit Ihnen und thr beklage ich von Herzen die Folgen des Unglücks, dur die das Vater- land- in Trauer verseßt wird.“ j j Nach den bis Mitternaht im Marineministerium ein- gegangenen Nachrichten beträgt die Zahl der Opfer der „Liberté“ (Tote und Vermißte) 350 bis 400. Die genaue Zahl wird erst morgen bekanntgegeben werden. 94 Verwundete und 14 Tote, die von verschiedenen Schiffen stammen, sind in das Marinehospital ge- bracht worden. Davon gehören fünf zu den Rettungsmannschaften. An Bord der „D émocratie“ wurden 20 Tote und etwa 50 Ver- wundete gezählt. Andere Opfer befinden fa an Bord der „Vérits* und der „NRépublique“, die ebenfalls so \{chwer be- \chädigt ist, daß sie schleunigst in das Dok gebraht werden mußte. Ueber den Hergang des Unglückfalles werden aus Toulon noh folgende Einzelheiten gemeldet: Gegen 5 Uhr früb bemerkte die Wachtmannschaft der „Libertó*“, wie Nauh aus dem Vorderteil des Schiffes bervordrang. Die Offiziere befahlen, durch Oeffnen der nach dem Wasser hinausgehenden Türen die Kammern unter Wasser zu seßen, doch war es wegen des scharfen Nauches unmöglich, zu den Kammern vorzudringen. Die Nachriht von dem Brande verbreitete sch rasch unter der Mannschaft. Die Leute stürzten ih zum Teil auf die Boote, zum Teil warfen sie sih ins Meer. Als die Offizier dazwishen traten, legte sih die Panik. In diesem Augenblick erfolgte die erste Detonation. Da die Offiziere nun einsahen, daß es zwecklos wäre, die Mannschaft zu _ opfern, forderten sie die Leute auf, das Schiff in Ruhe und Ordnung zu verlassen. Während die Mannschaft diesem Befehle folgen wollte, ereignete \sich eine furchtbare Explosion, die einen Teil der Leute tôtete. Das Schiff selbst ist nichts mehr als ein Haufen zerbrochenen alten Eisens, den kleine Dampfer, Barken und Kähne angstvoll suhend umschwärmen. Die Neede ist mit Trümmern bedeckt. Pumpen erstickten gestern den Brand, der noch unter der Asche alomm. Die „Uberté“ ist vollständig in zwet formlose Teile zerrissen. Der hintere Turm is zum Teil vom Wasser bedeckt. Der Marineminister Delcassé Aue ch Pressevertretern

Handel

2) Mehlausfuhr gegen Einfuhrscheinu.

Davon Ausfuhr aus 1911 1910 1909

dem freien Verkehr

Davon sofort verzollt tauéfalie Gattung, Ausbeuteklasse Gesamteinfuhr der oli Gesamtausfuh

198 015 126 4959| 12 024 24 727 34 A 195 433) 172 499) 1 627| 16 457/| 2 994!

Roggenmehl:

945 A 84 575 Klasse (über v. H.)

129 3201 58314 30093) 6500 35 505| 14088 50641) 5673

950 729| 173 339 196 949| 150 337 4 232 1312 38 068 12 051 5 722| 8 212

1. es 1911 92, über 60—6 v. H.) 2 0—65 v. H.) . - -

Roggenshrotmehl *) L

N ) V2 Os (über 30—70 v. b) Mo s » 70-75 v. ¿ Tun e A L N 84 585 | | Hartweizenmehl *) 1 295 3916 173 380 |} *) Ausbeute für jede Mühle besonders festgeseßt.

4) Niederlageverkechr.

1909 1909

|

|

1911 | 1910

229

| |

1910 | H

|

|

340 A

9) 945 644| 9250 879|

161 480!

59! 198 162) 195 524]

298 565 73 536 84 613

174 299

478 575

66 150 9245 993 252 810

337 a8à| 92 219

752030| 648 251 853 422 1 317 986

1 028 493 904 883

Feuer sei im Oelmagazin ausgebrochen, von da habe es i ry

Pulverkammer verbreitet. Anderer Ansicht ist der Admiral M;

Dabel, der erklärte, die kleinen Detonationen, die der gros

plosion vorangingen, lassen vermuten, taß Selbstentzündug

Pulvers B vorliege. Das Pulver- B zerseße \ich und miß

erneuert werden. /

S S der Daner Melle mi Es eine beim unmittelbaren Eingang bei der Einfuhr von Á A ammlung eingeleitet werden, um den Hinterbliebenen te i , arengattung

1ôteten zu Hilfe zu kommen. In Marseille wird arge Marengattung in den freien Verkehr Niederlagen, Freibezirken usw g

eine nationale Ausschreibung die Mittel für einen Cr | | |

verlorenen Panzers aufzubringen. E E i 1910 1909 1911 1910 1909 1911 | 1910 | 1909 1911

Verzollt von Nieder- lagen,

Frei- | | |

Davon verzollt Ausfuhr von Niederlagen,

Einfuhr auf Niederlagen, i Freibezirken usw.

Gesamte in Freibezirke usw.

verzollte Menge

bezirken 1911

1909 usw. 1911

Toulon, 26. September. (W. T. B.)

Auf dem Y „Patrie" brach in einer Kasematte des Vorde1teils u Der Brand konnte gleich zu Beginn auf seinen Herd best! werden, sodaß nur unbedeutender Schaden entstand. ¿

Konstantinopel, 25. Sevtember. (W. T. B.) N Meldung des „Wiener K. K. Telegr. - Korr. - Bureaus“ wur griechische Vizekonsul von Kirk-Kilisse, der sd i gleitung seines Kawassen auf einer Jagdpartie befad, 22. d. M. von Räubern entführt. Der Kawaß wurd tôtet. Der Vizekonsul ist heute gegen Zahlung eines! geldes freigelassen worden.

1910 |

5 953 976 227| 13 738| 138 097 92 160| 66 141 367 349

1 080) 1931

| 1910 | | | 59 017) | 313 365 23 761| 175 803

110 598 586 314 429 945

66 867| 364 448) 703 482 183 192 195 183 171 730 350 743

A 00 | D

167 298 718 366 867 050! 370 302| 993 753 274| 9134)

113 899 248 288 | |

Roggen . « « -

79 524 : Sen ¿o o 6

178 331

|

161 940 258 200| 5 467]

432 050 3 737 938 135 304 2 442 989 648 088 1 317 986

|

557 403) 482 351/ 9 984 472| 2 431 817) 110 487| 75 683)

3 506 476| 2 539 845 1024 357| 751119 904 883| 853 422 77 140

6421| 6798

545 949 3 986 226 135 759 2 896 229 708 143 1 447 894

561 875 2 610 148 77 739

3 332 937 796 042 929 945

719 343 3 242 672 115 954| 4 333 149 1114 484 1 028 301

Roggen . . - + n oie Malzgerste . Andere Gerste .

dler L e Rogg bl T 140 57 oggenmebl . .

E anebt 24 6 764 7 397 7 068

Berlin, den 25. September 1911.

| 2056| 455 | 826 673| 793 092| 453 240 90127| 44923 6005 123 418) 72123| 129 908 Al cis 6 934 343 a 134 |

Kaiserliches Statistisches Ami. van der Borght.

| Roggenmehl . . | Vehzenmell E.

Bakhty (Turkestän), 25. September. (W. T. B.) Jm Ei

von Tarbagatai sind Steinkohlenlager entdedckt

Die aufgefundene Kohle ist von guter Beschaffenheit, ähnlid

Anthrazit und ohne Schwefelgehalt. Die Lager besitzen eint

B AOgenyE zehn Metern bei einer Gesamtausdehnung von | erst.

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in de | Ersten Beilage.) i

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) as überschlä@er i Schäßung verkau E | dem E Wvelzentnur E (Preis unbekannt)

von deutschen Fruchtmärkten.

Ee e ———

Berichte

Am vortgen Markttage

Durch-

Durchschnitts - preis

für 1 Doppel- zentner

mittel |

Verkaufte Menge

gut

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Marfktorte

Doppelzentner

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoh: Opern- haus. 201. Abonnementsvorstellung. Der fliegende Holländer. Romantische Dper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 206. Abonnementsvorstellung. Penthefilea. Ein Trauerspiel von Heinrih von Kleist. In vier Aufzügen für die Bühne ein- E von Paul Lindau. Die zur Handlung ge- örende Musik von Professor Ferdinand Hummel. In Szene geseßt von Herrn Dr. Lindau. Anfang 74 Uhr.

Neues Operntheater. 226. Kartenreservesat. Sondervorstellung: Wie die Alten sungen. Lust spiel in vier Aufzügen von Karl Niemann. Negie: Herr Eggeling. Anfang 3 Ubr.

Donnerstag: Opernhaus. 202. Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnliche Preise). Die Zauberflöte. Oper in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart. Tert von Emanuel Schikaneder. Neueinrihtung für die Königliche Oper. Ra 7x Uhr.

Schauspielhaus. 207. Abonnementsvorstellung. Goldfische. Lustspiel in 4 Aufzügen von Franz P ENaR und Gustav Kadelburg. Anfang ( T.

Neues Operntheater. Soattage Nachmittags 3 Uhr: Auf Allerhöchsten Befehl: Erste Vorstellung für Lie Berliner Arbeiterschaft : Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufzügen von Paul Heyse. (Die Billette werden dur die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter- vereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.)

Deutsches Theater. Mittwoch, Abends 64 Uhr:

Faust, 2. Teil.

Donnerstag: Penthefilea.

Freitag: Hamlet.

Sonnabend: Penthefilea.

- Kammerspiele.

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gyges und seiu Ring.

Donnerstag: Lanväl.

Freitag: Der verwundete Vogel.

Sonnabend: Der Arzt am Scheidewege.

Berliner Theater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Bummelstudeuteu. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und 5. Wilkens. Musik von Conradi.

Donnerstag und Bummiel- studeuten.

folgende Tage:

Theater in der Königgräßer Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gastspiel Grete Wiesen- thal: Pautomimen.

Donnerstag und Freitag: Gastspiel Grete Wiesen- thal : Pantomimen.

Sonnabend: Eröffnungsvorstellung: Zum ersten Male: Spielereien einer Kaiserin.

Lessingtheater. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Glaube und Heimat. Die Tragödie eines Volkes. Drei Akte von Karl Schönherr.

Donnerstag: Glaube und Heimat.

Freitag: Einsame Menschen.

Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Josephine. Ein Spiel in vier Akten von Hermann Bahr.

Donnerstag: Josephine.

Cretlag: Nathan der Weise.

onnabend: Josephine.

Komische Oper. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Operettentheaters“ : Die keusche Susaune. Operette in 3 Akten von Georg Okonkowsky. Musik von Jean Gilbert.

Donnerstag und folgende Tage: Die keusche Susauue.

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.)

Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Geizige. Lustsptel in fünf Akten von Molière. Hierauf: Der ein- gebildete Kranke. Lustspiel in drei Akten von Molière. Donnerstag: Der Probekandidat. Freitag: Der Geizige. Hierauf: gebildete Kranke.

Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Probekandidat. Schauspiel in vier Aufzügen von Max Dreyer.

Donnerstag: Der Geizige. Hierauf: Der ein- gebildete Kranke.

Freitag: Zopf und Schwert.

Der ein-

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Fulius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Robert Winterberg.

Donnerstag und folgende Tage: Die Dame

in Not.

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Grof fürst. S{hwank in drei Akten von Artur Landsberger.

Donnerstag und folgende Tage: Der Großfürst.

Residenztheater. (Letzte Spielzeit unter Direktor Richard Alexander.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré. U die deutshe Bühne bearbeitet von Bolten-Baeers.

Donnerstag und folgende Tage: Ein Walzer vou Chopin. i

Sonntag, den 1. Oktober, Nachmittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Die Daine vou Maxim.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in drei Akten von Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von I. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von F. Gilbert. ui E und folgende Tage: Polnische Wirt-

a t.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrihstr.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Jhr Alibi. Schwank in drei Akten von Paul Gavault. Deutsch von Max Schoenau.

Donnerstag und folgende Tage: Ihr Alibi.

Konzerte.

Philharmonie. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Berliner Sängerbund. Anläßlich des 10jährigen Bestehens: Konzert. Dirigent: Professor Felix Schmidt. Solist: Waldemar Lütschg.

; Beethoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr:

Konzert der Klavierausbildungsklasse Georg Ber- tram mit dem Philharmonischen Orchester. Ausführende: Jrenue Freimanu, Max Saal und Hans Baer.

Saal Bechstein. Mittwoch, Abends 74 Uhr:

Liederabend von Maria Eschmenut. Am Klavier: Frit Lindemaun. ¿

Pirkus Schumann. Mittwoch, Abends 7x Uhr : Große Galavorstellung mit neuen Attrak- tionen. Zum Schluß: Das Manegeschaustück : 1000 Jahre auf dem Meeresgrund. Ent- worfen und inszentert vom Direktor Albert Shumann.

Pirkus Busch. Mittwoch, Abends 1 Große Galavorstellung. U. a.: Carl Hay Schimpansen „Max und Moritz“ (bishe reihte ODrefsurleistung). Zum Sluß: Originalausstattuugspantomime „Ein fest am Hofe Ludwigs XUV.“

T L T

Familiennachrichten,

Verehelicht: Hr. Hauptmann Joachim von N mit Frl. Auguste von Graeveniyz (Dessau). 7 Leutnant Alfred von Loebenstein mit Frl A Wegmann (Cassel). Hr. Leutnant Ezal Koshüßki mit Frl. Eta von Oheimb (V1 Nr Leutnant Hans von Meny mit Fl! Becker (Weißenfels—Berlin). Hr. Wh Ernst-Dietrih von Borck mit Christa El Malßan Freiin zu Wartenberg und (Heidelberg—Pechatel). Hr. Egbert bo leben mit Frl. Stefanie Göß von Olenl (Berlin). i

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptman) Julius Grafen Platen zu Hallermund \

Gestorben: Hr. Generalleutnant j. Armand von Lucadou (Baden-Baden). # beimer Konsistorialrat , Professor P. © Oettli (Basel). Hr. Oberstabs- und Nl arzt Dr. Nobert Stoldt (St. Blasien). f Rittmeister Walter von Zollikofer - Alte] (Berlin). Hr. Reichsmilitärgerichtéra 7 DugFart (Berlin). Caroline Freifr. os Weißenrode, geb Freiin von Thielmann |= Fr. Geheimrat Margarete Kröntg, 5 von der Necke von der Horst (Schmiede?

Rsgb.).

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berl!

Druck der Norddeutshen Buchdruerei u Anstalt Berlin 8SW., Wilhelmstraße

Acht Beilagen

(eins{ließli@ Börsenbeilage und Waren beilage Nr. 79), d

sowie die Inhaltsangabe zu Ak. 1 öffentlichen Anzeigers (einschließli dus Nr. S veröffentlichten Bekanntm“ it Vétvestens Nommanditgese lena eto und engesellschaften, die 1

18. bis 23. September BON L und ein Prospekt „Der Türmer“, erla \chrift für Gemüt und Geist, im L

Greiner «& Pfeiffer zu Stuttgat"

niedrigster | höôdster niedrigster M M

M

höchster niedrigster | höchster

M

M

|

M

M

M |

Ostrowo « « » R a ee Strehlen i. Schl. Wwenberg i. Schl. « «- Oppeln . R Neuß .

Aalen . «

Meßkirch.

Babenhausen Jllertissen Aalen . Geislingen . Meßkirch .

Beeskow.

Posen . 6 O s M e066 Strehlen i. Schl... . - Löwenberg i.

Oppeln .

Neuß .

Fllertissen

Aalen .

Ostrowo . Breslau .

Strehlen i. Schl. WBwenberg i. Schl. . Neuß . ae Aalen . é Riedlingen . Meßkirch

Beeskow . x Posen .

v Ostrowo . v

v Mreoial «ee s Strehlen i. Schl. k Löwenberg i. Schl 0 Oppeln

v Vel e

u JIllertissen

" Aalen O

v Riedlingen .

u Meßkirch Bemerkungen. Ein lieaeives Strich (—) in den Spalten

Berlin, den 26. September 1911.

L Braugerste Futtergerste

Die verkaufte Menge E : Preise hat die Bedeutung,

18,75 18,10 18,60 19,90 19,40

18,50 | 17,50 18,60 19,30 19,20

22,00

22,

16,40 15,20 16,20 16,60 16,60

20,00

14,30 16,50 13,00 16,50 17,50

19,60 19,00

16,20 16,40 16,20 16,40 16,60

16,00 16,20 16,20 16,20 16,40

18,00 13,00

E O 18,40 d auf volle Doppelzentner un

19,00 18,20 19,20 19,50 19,60 19,60 23,00 22,40

| | | | | | |

|

We 19,25 | 19,10 19,20 | 19,90 | 19,60 | 19,60 23,00 22,60

izen. 19,50 19,20 19,80 19,90

20,60

24,00 22,80

| | |

19,70 20,10 19,80 20,30

20,60 24,00 22,80

Keruen (enthülster Spelz, Dinkel, Fesen).

——

23,40 22,60 22,00

17,40

16,80 16,20 17,00 17,00 17,00 17,40 22,00 21,00

14,75 17,90 13,50 17,50 17,90

20,20 19,80 19,40

18,40 18,50 16,40 16,50 16,70 16,60 16,30 17,00 18,20 18,40 18,60 19,00

d der Verkaufswert auf voll daß der betreffende Preis ni

| |

17, 22,00 | 21,00

G 15,00 17,90 14,20 17,90 18,10 |

| H

20,20 20,20 19,40

18,40 18,50 16,60 16,70 16,70 16,80 16,380 17,00 18,40 18,80 19,00

22,39 92,00 22,80 92,40

g c n.

17,40 17,20 17,20 17,80 17,40

18,40 22,40 24,00

erfte. 15,25 18,00 14,80 18,50 18,30 15,40 20,40

20,00

afer. 18,70

16,80 16,80 17,20 17,00

18,00 18,60 18,90

19,40

19,60

|

22,39 22,00

23,20 22,40

17,50 17,30 17,70 17,80 17,60

18,40 22,40 25,00

15,50 18,50 15,50 18,50 18,50 15,40 20,40

20,00

18,70

17,00 17,30 17,20 17,20

18,00 18/60 19/00

19,60

e Mark abgerundet mitgeteilt. cht vorgekommen ist, ein Punkt (.

Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

19,20

19,40 20,10 23,61 22,98

3 34 928

1

19,20 |

19,60 | 20,10 |

99,70

22,20

92,60 22,93

°O- 1D

17,45

17,00

16,80 17,90

94,08

17,50

15,40 20,38 20,06 19,68

4 025 154 266

11 735 1220

185 92 004 1 079

875 1 838

487 3 905

10 18,50

16,70

16,60 17,50 18,69

18,73 18,86

120 65 50 98 96

907

) in den legten

22,13

17,39 |

17,00 |

17,20 | 17/90

17,73

15,40 20/36 19,84

18,63 | 22.9. 92. 9. 18. 9. 23. 9.

18. 9. 18. 9. 18. 9.

16,70

17,00 17,50

18,92 18,73 18,71

urch\ch{nittspreis wird aus den unabgerundeten ae A sechs Spalten, daß enth

prechender #

En berechnet. ericht fehlt.