1911 / 242 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 13 Oct 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Mannigfaltiges. Berlin, 13. Oktober 1911.

Die Zentralstelle für das Gefangenenfürsor der Provinz Brandenburg hat gestern vormittag im tagsgebäude seine diesjährige Haup tversammlung abgehalten,

ministerium ershienen. Von weiteren anwe

seien die Herren Generalstaatsanwalt Supper, der Erste Staats- anwalt Klein-Berlin, der Geheime Regierungsrat Profefsor

Albrecht und der Konsistorialrat Dr. von NRohden

mit einer längeren Ansprache, i Majestät des Kaisers und Königs

Sitzung gaben dem Gelübde unverbrühliher Treue und Ergebenheit rihtung der dur einen dreimaligen Hochruf auf Seine Majestät Ausdruck. So-

dann betonte der Ed

neue Strafgeseßbuch besondere Bestimmungen auch für die Straf- deutende * entlassenen aufgenommen werden follen. Außerdem stellte der

genannt. Der | ultima ratio des Staates sein.

Vorsitzende die erfreulihe Tatsache fest, daß die Teilnabme einrihtung werden müsse; die

ortragende erörterte sodann noch die

ide Verwertung gefunden hat. i : daß die vorläufige Entlassung zu einer allgemeinen Strafvo ziehungs-

üursorgeaufsiht einzuführen. Reicher Beifall lo

traf in Begleitun Gräfin von Wede Automobil zur Villa in der Hauptstraße, wo sie Wohnung nahm.

Altona, 12. Oktober. (W. T. B.) Amtlih wird gemeldet : Beim Zusetzen von Verstärkungswagen an den Triebwagenzug 2303 Blankenese—Ohlsdorf auf dem Altonaer a A E T4

Bei der Geldstrafe kommt der Vergeltungsgedanke nicht nur aus- | verständlider Weise einzuführen, sind noch vor Weibnacten giebig zu seinem Rechte, sondern es ist geradezu widersinnig, wenn ter | beendet. In dem Strafzweck auf andere Weise erreiht werden kann, cinen häufig in

ewesen | fester Arbeitsstellung befindliben und verheirateten Mann aus seiner Reichs- Stellung zu reißen und die Familie gewaltsam in Not zu bringen; eine Not, die oft erst in ihrer ganzen Bitterkeit beginnt, wenn die Strafzeit des Mannes ihr Ende erreiht hat, wo er hilflos auf der

i i i besucht war. Von seit die aus allen Teilen der Provinz _zahlreih besuht war. Bon selten | Skraße sigt. Anders die Geldstrafe, die bezahlt wird, selbst wenn sie

i ime Oberjustizrat ke, v tiz- der Regierung war der Geheime Oberjustizra S eid ieten hoh ist. Sie wird gezablt, niht nur, weil der Bestrafte fürchtet

seine Arbeitsstelle zu verlieren, sondern wegen der drohenden Freiheits- strafe im Falle der Nichtzahlung. Die Freiheitsstrafe sollte stets die a _AUEE Entschiedenheit müsse die Ge- Vorsitzende, Landforstmeister Waechter, eröffnete die Versammlung fangenenfürforge verlangen, r bei Diebstahl auch auf Geldstrafe n der er auch der Person Seiner | erkannt werden kann. Der : e och gedachte; die Teilnehmer an der Wünsche vergis der Freiheitsstrafe bei Jugendlichen und die Ein- hugßaufsiht und die Wiedergutmachung des angerichteten

S wGGEs ppe F EIES C E j P ende, daß es bedeutungévoll sei, daß in das | Strafgesezgebung überhaupt keinen und in den Entwürfen unbe- : i f: N 9 ß À p Der Redner verlangte ferner, | Gleis I fuhren heute nahmittag 1 Uhr 6 Minuten die wagen so stark'auf den stehenden Zugteil auf, daß zwei Wagen

Sonntag, Nachmittags 5 Uhr, ftattfindenden Vor-

trage: „Kometenfurcht und Aberglaube“ wird Dr. Archenhold die neuesten Photographien der jeßt am Himmel stehenden Kometen in Lichtbildern vorführen. Mit dem großen Fernrohr werden die Kometen abwechselnd mit dem „Saturn“ und „Mars“ gezeigt, auf leßterem find jeßt bereits die sogenannten Kanäle sihtbar geworden.

Danzig-Langfuhr, 13. Oktober. (W. T. B.) Jhre Kaiserlihe und Königliche Hoheit die Kronprinzessin g des Kammerherrn von Behr und der Hofdame

gestern nachmittag hier ein und begab sich im

erstärkungs-

S E ea sei nur als | entgleisten und erheblich beshädigt wurden. Zwei Personen sind

n B des Gefangenenfürsorgewesens im fstetige U / Wachsen beariffen sei, A U E. E n den Vortrag \{loß sich eine rege und lehrreihe Diskussion. Als ist eingeleitet.

Wachsen begrtfen sei. In den einzelnen großen Versammlungen

d K des In- und Auslandes hat der Schriftführer der | erster trat der Major ) e : und Kongressen des In- u O bie S EaEL La übe: | cin, daß man den Willen der Gefangenen zur Arbeit mehr erziehen

eute rihten sih die Gefangenen und Zuchthäusler häuslich in pdi \ich zur Auflehnung gegen die

„Schützet den Gefangenen vor dem Gefängnis!“ Sowie den Gefangenen ein Ret auf vorläufige Ent- E die Freude am Leben und an der

Zentralstelle, Staatsanwalt Dr.

sorgesahe mit Nachdruck wahrgenommen. Die Wirksamkeit der soll. 1 Zentralstelle hat sich auch im abgelaufenen Jahre im bisherigen | den Strafanstalten ein und organi Rahmen bewegt und hat vor allen Dingen in der Zuweisung von Beamten. Die Hauptsache sei: Gesuchen Entlassener an die zuständigen Stellen und in der Verteilung / s Ï 1 der der Zentralstelle zur Verfügung stehenden Gelder bestanden. lassung eingeräumt wird, werde 1H

Leider hat der \taatlihe Zuschuß von je 9000 4 in den beiden leßten Arbeit gegeben. So lange dies niht der Fall, werde alle Arbeit der

Jah iht ausgereiht, um all den an die Zentralstelle herange- i \ G Fahren niht ausgerei l 3 A erdiblon 1 wandte ih der GeheimeOberjustizrat Pla chk e in nahdrückliher Weise,

er meinte, daß, wenn man den Mann im Zuchthause so weit habe, daß er sih wirkli bessern wolle, man ihn dann in der Hand babe. Und | noch fest. weiter seien der JInhaftierte in der Strafanstalt und jener im Zucht- haus zwei ganz verschiedene Leute. Nedner mit den Ausführungen des Vortragenden, g en die er mehrere \chwere Bedenken erhob, so betreffs der zu

tretenen Wünschen entsprechen oder thnen auch nur

fönnen. Der Provinzialverband zählt jeßt 35 Fürsorgevereine, die im Berichtsjahre eine überaus segensreihe Tätigkeit entfaltet haben. Hierauf hielt der Staatsanwalt Dr. jur. et phil. Rosenfeld einen Vortrag über „Die Wünsche der Gefangenenfürsorge zum neuen deutshenStrafrecht“, wobei er das Hauptgewicht darauf

legte, was nach Meinung der Fürsorgevereine in den Entwürfen un- i s s 4 en ist. | Register. Auch trat er den Anschauungen des Vortragenden, be-

genügend vorgeschlagen und was überhaupt niht vorgeschla Nls vom Standpunkte der Gefangenenfürsorge besonders erfreuliche ? : i i Fortschritte dürften wir künftighin wohl die beiden besißen, daß bei Jugendlihen sei {hon aus rein © i

solle dem Richter Spielraum

Fürsorgearbeit verlorene

weniger gestraft werden und die heilende und versöhnende Wirkung | gänglih erforderlich, nur

der Zeit mehr als bisher zu ihrem Rechte kommen wird. Längere auf Ver Zeit verweilte der Vortragende bei der in zweifaher Gestalt vor- gesehenen Rebabilitation, wobei er bemerkte, daß er sich der Ansicht der jezt tagenden Kommission nur deshalb anschließe, weil er glaube, daß die Zahl der in Betraht kommenden

Fälle eine recht geringe, jedenfalls im Vergleich mit Redner auf dem Standpunkt

dem, was eintreten würde, wenn der Vorschlag des Geseßentwurfs Gese würde, eine verschwindend geringe sein wird. Viel weiter geht die Wschung der Strafen in den polizeilihen und militärischen Listen ; sie erfolgt \chon heute in Preußen in niht geringem Umfange im h Wege der Gnade, mit der Wirkung, daß die Behörden verpflichtet erledigt. S sind, bei Auskünften mitzuteilen: „Im hiesigen Register als bestraft nicht verzeichnet“. Dies soll nach beiden Entwürfen künftig ebenso bleiben, nur daß die Löschung auf Anordnung des Gerichts erfolgt, statt im Wege der Allerböchsten Gnadenbezeigung. Wobl wird die tragsabend.

Fürsorgearbeit durch die gekennzeihneten Verbesserungen erheblich er- f Fürsorgevereine | kundete in ihrer Auswahl durchwe

Die Stellen, | Weiche lyrische Stimmungen wie in l i f wele die Fürsorgevereine am meisten s{merzen, ist einmal die Not | „Weiber“ wußte sie vortrefflih zu zeichnen; der s{öône Klang ihrer den Alkobolikern, den | Stimme, ihr feines Gefühl harmonierten mit solchen zart umrissenen Dichtungen. Weniger gut traf sie den derb-realistishen Ton. Von der besten Seite zeigte sie fich als Märchenerzählerin ; Andersens Märchen vom „Fliegenden Koffer“ wurde mit liebenswürdiger Schlichtheit und

bestrickend fröhliher Laune vorgetragen.

leichtert, dech wird der Kern der heutigen Sorgen der durch diese neueren Maßnahmen nicht getroffen.

mit den Arbeits\heuen, den Landstreichern, Geistesshwaben und den Gewobnheitsverbrechern \{merzende Stelle ist die Fürsorge für die Entlassenen

mannéê- und dem Beamtenstande wegen des nur zu begründeten Vor- urteils gegen den entlassenen Sträfling. Es fann hier nur dadurch

ihrer beutigen : E 5 i : wird. Hier Ueber „Astronomie für Jedermann" beginnt der Direktor Dr.

F. S. Archenhold am Montag, den 16. Oktober, Abends 7 Uhr, im neuen Hörsaal der Treptower Sternwarte eine zebnstündige angängig, die Geldstrafe trete. Die Geldstrafe Vortragsreihe. Mit den Vorlesungen sind praktische Uebungen i in unserem wirtschaftlißen Zeit- | im Aussuchen der Sternbilter und Beobachtungen mit wird, als die | dem großen Fernrchr verbunden. Diese Vorlesungen, die

anders werden, daß die Freiheitsstrafe aus fübrenden Rolle im Strafverfahren verdrängt leisten die beiden vorhandenen Entwürfe fehr Stelle der Freibeitsstrafe will der Vortragende, als irgend i ene Pet, die alter von vielen \chGmerzliher empfunden

2 DIE IWERLE

wenig. An die

Die Dame reihte

aus dein Kauf-

daß, so weit

Freiheitsstrafe, die im Grunde eine Steinstrafe ist. | geeignet find, die Hörer in

Theater. Königliche Schauspiele. Sonnabend : Opern-

haus. 218. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- plâte sind aufgehoben. Die Zauberflöte. Oper in vier Aften von Wolfgang Amadeus Mozart. Text von Emanuel Schikaneder. Neueinrihtung für die Königliche Oper. Musßikalishe Leitung: Herr Generalmusikdirektor Dr. Muck. MNMegie: Herr Negisseur Bachmann. Anfang 77 Uhr.

Schauspielbaus. 223. Abonnementsvorstellung. Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrih Schiller. Regie: Herr Eggeling. Anfang 74 Uhr.

Sonntag: Opernhaus. 219. Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnliche Preise.) Dtienst- und Fret- plätze find aufgeboben. Die Hugenotten. Große Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Text nach dem Französishen des Eugène Scribe, über- seßt von Ignaz Castelli. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. 224. Abonnementsvorstellung.

Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Pen- thefilea. Ein Trauerspiel von Heinrich von Kleist. In vier Aufzügen für die Bühne ein- gerihtet von Paul Lindau. Die zur Handlung ge- bôrende Musik von Professor Ferdinand Hummel. Anfang Uhr. Neues Operntheater. Kurzes Gastspiel des SHlierseer Bauerntheaters“ (Leitung: Direktor Xaver Terofal). Montag, den 16. Oktober, Abends 8 Ubr: Jägerblut. Volksstück mit Gesang und Tanz in 5 Aften von Benno Rauchenegger. Musik von Josef Krägel.

Dienstag: Zum ersten Male: Der Preisohs. Oftoberfestnahklänge mit Gesang und KCanz in

Aufzügen von Hartl-Mitius.

P p

Deutsches Theater. Sonnabend, Abend8 74 Uhr : Faust, 2. Teil.

Sonntag: Penthesilea.

Montag: Faust, 1. Teil.

Kammerspiele.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Frühlings Er- wachen.

Sonntag: Vertauschte Seelen.

Ytontag: Lanväâl.

Berliner Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Bummelstudeuten. Posse mit Gesang und Tanz in fünf Bildern nach E. Pohl und H. Wilkens. Mußk von Conradi.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Einer von unsere Leut. Abends: Bummelstudenten.

Theater in der Königgrüßer Straße. Sonnabend, Abends 8 Uhr : Hundstage. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Fallissement. Abends: Hundstage. L

Montag: SpielereienZeiner Kaiserin.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 7# Ubr: Zum ersten Male: Das weite Laud. Tragikomödie in 5 Akten von Arthur Schnitler.

Sonntag: Das weite Laud.

Montag: Glaube und Heimat.

Neues Schauspielhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Büxl. Komödie in 3 Akten von Arno Holz und Oskar Jerschke. Sonntag: Büxl. Montag: Des Meeres und der Liebe Wellen.

Komische Oper. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ensemblegastspiel des „Neuen Operettentheaters“ : Die keusche Susanne. Operette in 3 Akten von Georg Okonkowsky. Musik von Iean Gilbert.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Die \chöne Risette. Abends: Die keusche Susaune.

Montag und folgende Tage: Die keusche Susaune.

Schillertheater. ©. (Wallnertheater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Es lebe das Leben. Drama in fünf Akten von Hermann Sudermann.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Urbild des Tartüff. Abends: Es lebe das Leben.

Montag: Zopf und Schwert.

Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Volksstück mit Gesang in 5 Akten von Ludwig Anzengruber.

Sonntag, Mittags 12 Uhr: Kammermusik und Gesang.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Maria Stuart.

- Abends: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Montag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonnabend, Abends 8 Ubr: Die Dame in Rot. Operette in drei Akten von Julius Brammer und Alfred Grünwald. Musik von Robert Winterberg.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Ein Walzer- traum. Operette von Franz Lehar. Abends: Die Dame in Not.

teyer-Buckau mit warmen Worten dafür

bängung von furzen Haftstrafen gegeben werden. Auch konnte ih der Redner mit einer möglihsten Einschränkung der Cinzelhaft niht befreunden. Man müsse bei einer Gemeinschaftshaft sehr vor- sichtig sein, da ein \{lechtes Element fünfzig gute verderben fönne.

ganz bekannte sich der Geheine Rat Plaschke zu den Ausführungen des Vortragenden, betreffend der Bedeutung des Schadenerfages, welhe Frage ja au in dem Entwurfe vorgesehn ist, und zwar im F 81. Nach weiterer Diskussion über den Vortrag war die Tagesordnung

Im Architektenhause gab am Mittwoh Hilma Schlüter, bisher Mitglied des Deutschen Theaters, einen Fi besuhten Vor - e

fleine Erzählungen älterer und neuerer Dichter an einander und be-

Sodann beschäftigte sich der Grimsby, 1 „Eastern Counties“ is heute im Humber plöglih gesunken.

enden Strafen im | EinNReisender und einMann derBesaßung find ertrunken, ein anderer Reisender und ein Obermaschintst sind, nahdem

treffend die Strafdauer bei Jugendlichen, entgegen. Die Haftstrafe | sie aus dem Wasser gezogen waren, gestorben. Elf Personen find

erziehlihen Zwecken unum- | gerettet.

nte den Vortragenden. | verletzt worden.

Der Betrieb ist nicht gestört. Eine Untersuchung

Au ssig, 13. Oktober. (W. T. B.) ute früh stieß bier ein Personenzug der Aussig - Teplitzer Eisenbahn mit einer ihm ent- gegenfahrenden Lokomotive zusammen. Ein Schaffner wurde getöôtet, dreißig Personen wurden \chwerer verlegt.

London, 12. Oktober (W. T. B.) Nach Blättermeldungen aus South Shields berrs{cht an der Nordostküste ein dichter iebesmübe sein. Gegen diese Ausführungen | Nebel, ter den Schiffsverkehr stark behindert. Der deutsche Dampfer „Helene Blumenfeld“ ‘aus Hamburg ist auf den Black Middens-Felsen im Nebel aufgelaufen und fißt

12. Oktober. (W. T. B.) Der Dampfer

Reims, 12. Oktober. (W. T. B.) Der Flieger Level ist bei einem Fluge über dem hiesigen Militärflugplag aus einer Höbe p p B agen ras Ses aa a Se TLY R Gren rderder ru er Wirbelsäule erlitten. Sein Zustand ist hoffnungélos. Was den Charakter der vorläufigen Entlassung betrifft, steht der | Aus Charleville wird gemeldet, 13 dort der bètaifée

des ntwurfes. Voll und | Flieger Horta abgestürzt ist und ebenfalls lebens8gefährliche

in buntem

die Astronomie in gemein-

Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Sonnabend,

Abends § Uhr: Der Großfürst. Schwank in drei Akten von Artur Landsberger.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Meyers. S{wank

tn drei Akten von Friedmann-Frederih. Abends: Der Großfürst.

Montag und folgende Tage: Der Großfürst.

Residenztheater. (Leßte Spielzeit unter Direktor

Richard Alexander.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Ein Walzer von Chopin. Schwank in drei Akten von Kéroul und Barré. Für die deutsche Bühne bearbeitet von Bolten-Baeckers.

Sonntag und folgende Tage: Ein Walzer von

Chopin.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Poluische Wirtschaft. Schwank mit Gesang und Tanz in dret Akten von Kraaß und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld, Musik von I. Gilbert.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Er uud seine Schwester. Abends : Poluische Wirtschaft. t und folgende Tage: Polnische Wirt-

aft.

Trianontheater. (Georgenstraße, nabe Bahnhof Friedrihsir.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Mein Vaby. Burleske in drei Akten von Margaret Mayo.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Francillou. Abends: Mein Baby.

Montag und folgende Tage: Mein Baby.

Konzerte.

Singakademie. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Erster Kammermusikabeud des Wittenberg- Quartetts.

Saal Bechstein. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Zwei Liederabende von Käte Neugebauer- Ravoth. Am Klavier: Wilh. Ammermann. 1. Abend: Klassisches Programm.

Beethoven-Vaal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Konzert von Peder Möller (Violine) mit

dem Philharmoni : Le Dr. Ernst ina Orchester, Dirigent

Blüthner-Yaal. Sonnabend, Abends 8 Uhr:

‘Montag und folgende Tage: Bummelstudenten.

Montag und folgende Tage: Die Dame iu Rot.

L. Konzert von Jlja Schkolnik (Violine).

St. Omer, 12. Oltober. (W. D landenden Eindecker, der mit dem Flieger Schreck und einem Offizier beseßt war, wurde auf dem hte sechs8jähriges Kind getötet.

Verletzungen erlitten hat.

Sebastopol, 12. Oktober. (W. T. B.) Ein dreitägiger Sturm hat großen Schaden angerichtet. Viele Schiffe haben Havarien erlitten. Der Pafsagierdampferverkehr ift gestört.

New York, 12. Okteber. (W. T. B.) Meldungen aus chsel Gedichte und | Mexiko beziffern den durch den mehrtägigen Orkan an der Küste von Sonora angerichteten Schaden auf mehrere Millionen Dollare. (tuen vornehmen Geshmack. | Mehrere Orte sind übershwewmt oder völlig zerstört. Die Zahl

nnette von Droste-Hülshoffs | der Umgekommenen wird auf dreißig angegeben, außerdem werden viele Personen vermißt.

B.) Durch einen sigen Flugplayz ein

(Fortsezung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der

Ersten Beilage.)

Klindworth-Scharwenka-Saal. Sonn- abend, Abends 8 Uhr: Liederabend von Marie Louise Debogis.

Choralion-Saal. Sonnabend, Abends 8 Uhr : Liszt-Abeud von Martha Scharschmidt (Klavier) und Emil Piuks, Kammersänger (Gesang).

Zirkus Schumann. Sonnabend, Abends 74 Uhr : Grande Soirée high Life. Zum SWluß: Das Manegeschaustück: 1000 Jahre auf dem Meercsgrund. Entworfen und inszeniert vom Direktor Albert Schumann. Vorher: das große Programm.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 7F Uhr : 2 große Vorstellungen. s

Montag: Keine Zirkusvorstellung, fondern: Aufführung des „Deutschen Theaters" : Die Orestie. Anfang 73 Uhr.

Pirkus Busch. Sonnabend, Abends 74 Uhr: Große Galavorstellung. U. a.: Karl Hagenbecks Schimpansen „Max und Moritz“ (bisher uner- reihte Dressurleistung). Zum Schluß: Die Originalausstattungspautomime „Ein Jagdfeft am Hofe Ludwigs XIAV.“

Sonntag, Nachmittags 3} Uhr und Abends 7# Uhr : 2 Vorstellungen.

H E E S E S R N E Is I E A B R EERE À Familiennachrichten.

Verebeliht: Hr. Oberleutnant Richard von PMERecens mit Frl. Dora Wagner (Altenburg, S.-A.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Nittmeister Karl Frhrn. von Fritsch (Dresden). Eine Tochter: Hrn. Regierungsafsessor Frhrn. Löw von und zu Steinfurth (Hadersleben).

Gestorben: Hr. Regierungs- und Baurat Paul Mettke (Uegnitz). Anna Gräfin? von Arnim- Mellenau, geb. Gräfin von der Schulenburg (Mellenau).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. T yrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Acht Beilagen

(eins{ließlich Börsenbeilage und Warenzeichen-

beilage Nr. 84A und 84 B).

zum Deutschen Reichsanz

242.

E rste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

lin, Freitag, den 13. Oktober

Rübenverarbeitung und Jnlandsverkehr mit Zucker im September 1911.

Monat September

Im Zollgebiet !) sind in den freien Verkehr gesegt worden

?) Außerdem:

umgerechnet. van der Borght.

[tnis von 9 : 10

Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

uckerhaltige Waren unter Erstattung der Vergütung 337 dz Gewicht des darin Berlin, den 12. Oktober 1911

gegen Entrichtung der Zukersteuer ?) steuerfrei : | | A | Z Verwaltungs- faDeiten, | arbeitete andere (ne Quder | Zuderabläufe : Nüben- Roh- | 2E fowie | Zucker- Gewicht | Cine Tas (Steuerdirektiv- verarbeitet mengen zuckder | flüssige abläufe der, g enatu- ¡undenaturiert * Gewicht der Zucker | L | | Denaturie- mittel) rungsmittel) au: Le Meseeuben E E 11 | | estpreußen 4 74505 | 3 | 334 | a Brandenburg ; s e O A E E | ans | (S | hau en S E 82018 | —- 32 12 170 | O 4 10634 | 5123 | 6 10 875 B E 029 | —-— | L STC | a Stleswig-Holstein . . : : ; E 4 7328 | L 4 40 780 26219 | 1 7391 | essen-Naf\au i; 2 A | A T | “2 s E 11125 | 686 298 | 19639 | 30 5 18 727 427 3 254 616 | 118 186 | 85 | | j | | S ee CEA —— 1063| | 11256 | Sachsen ean ée wid 6018 | 961 | 1218 | ürttemberg ä n la S A m Baden und Elsaß - Lothringen 64 480 | 10 6093 | a edlenburg N á # s Aa E “A | 5 663 | és Braunschweig j E L À A E L 1 i 4 S _ | 13 273.| Lübeck . d a is 1413 | E L | 570 | t. E | 115 8) | Summe deutsches Zollgebiet a | 86 045 2 1 099 | 4330 736 | 162 359 | 653 ) Außerdem: Proviant für deutshe Schiffe: 551 az Robzucker, 1396 az Verbrauszucker.

enthaltenen Zuders 97 dzs

Branntweinerzeugung und Branntweinverbrauch im Monat September 1911.

ä

Kaiserliches Statistishes Amt.

Betrieb der Zukerfabriken des deutschen Zollgebiets im Monat September 1911.

Nach den Angaben der Direktivbehörden.

rat und die Verbrauchszucker im Verh

gegebenen Cinwurfzucker in Abzug geb

Ot M O wW O0 D O S = O D O 5 zes ti De c _— O A S a S —_——— N S Z Pay P O c _— N Dc em Lx) i co o 8 t arl] t I = No N Or S Qr O t 23 O D E A B S r) D le s T O e O u i SZERESR S S e Q Qs ] I ZEZAQEE N r Ir S S e S5 S N S O3 D S i R E E D O H O5 a r Lo g N C T E 2 N c N N s D con O Q D p i = S [2 S | = m —— [Q = N S 5 S5 E s D No 22 S | | s e e N No B |=ch T e 2 O t W T oa R S e N S [S| 3 ESE O 2. 1: G | 2 L Bb e | n E E E N LPES | S | A N - T” e S va A N E A L 1G S E nf O O O O5 i = | S = = 8 m =+ I on | S 4 9s = [ed Dn I S G | P 00 -—" D o m E C E R E p D = 5 Sat No A S S8 T e S2: 59 N c M zee) O5 © ©I | et S S S Ηm O S O | R A m s N u So 5 ck s d 28 S8 25 RS A iu U Dc O Q Z cl D o | | 2D D | L E S S BS | È L E 5 | es 5 | u -/ | r © __—_—— o e cen D . | S S 8 S5 2E A cs É S S tai] | Sa S zs n D Da B o N S 255 NEEIS r u S n t ri -- É E 228 25 2822283 a2 S 2 Ra an 2B pr) S ay = a E E m M O 00 -= e _ S B B Gs B N TROR S N t Z S 2 Se = Ber t {S S agr Os p C Q D D R = 2 S S U Q E e A j [S E n R N S | | D] - Gs N V I ho | [B] u S = D D 2| e E | l æ| | —outA | S A ZZ o an S t Le E O |(%| E E | 2/ S = M E a 2 ens S Zorn =| G! Us co 1 f C [2/2 X A | 1&1 12] Wei S3! F in 8 E ——— L s 1 _ 2] «s f 2 A S W|W A V f P b S ela Ö S 2} m | S] B u = Sd l Sams M 2 S SEÉ n CI t I O S 2 | | S © “D 2 es | | S S n O De A Gd | j eg ce) B Gs | | S —_—— p] qu A | | = C S Se Sre vis Sz | | 2 Sm O 2h " Le S S O p | S F 22 S8 22 =28 | = W | E C: O N A i S B E _—— == D 6 T) : M S S A L! É | | T m oa S | I D N M O ch— 3 t L | B93 | N 0 MmN N53 S 2 | | O N D A O S 2 [2 | o L N O -_ [S | c 01 N D | S | c j | S2 5 v L B 222 E D SS S &# S D E N Q dne: ti A j 7 . o Q 9.6 e e. 9 ® . A E S. 0 * 2 . . . ao - ¿n E e F ‘- = ® L S «L i E =ch S t . . * «A d @ S R Gs Ä e # = : ° W dquiie Cd = 9 Se Cs S P A 2 ver R diE §9 o. E _— 2 [4 E F wy S D . E E e S 0 . es ——— E 2 l . SI O V B E ¿0 a M Ñ t El S) 2 22 D 2 E 5 E L S8 2 D- L-Z Ö S e

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Kaiserliches Statistishes Amt. van der Borght.

*) Hierin sind nicht enthalten die in Ausfuhrlager (Bfr. O. § 58) aufgenommenen Alkoholmengen. Berlin, den 12. Oktober 1911.

Im Kalendermonat September 1911 sind Am Schlusse Im va: L E Rechnungs- ierfrete [ver gsscheine ausgefertigt] : monat ug steuerfreien e | über ausgeführte oder in September 1911 Septembex Verwendung abgelassen | Ausfubrlager (Bfr. O. § 58) | nd in den 1911 Vertoaltungsbezirke erzeugt | aufgenommene Mengen von MULT sind nah Î L L s ç : darunter robem und | Branntwein- | anstalten unter Versteuerung im vollständig R | fabrikaten amtlicher O g ganzen „raëll gt (Bfr. O. 848 | Ueberwachung | [kelen De chr vergalt | unter b bis h) verblieben gesegt Hektoliter Alkohol Ostpreußen G . 969 2 382 2 08 7 Westpreußen E 410 9 203 | 8 858 s 2 20 000 ; 642 Brandenburg . ¿ : 2 028 17368 | 11 500 773 29 56 729 18 484 R 2671 22986 | 922568 qu __ 79 058 9 493 A 1435 18201 | 18-166 12 30 62 525 7 829 L GN 2696 16644 | 15418 “e 2 76 854 22 866 s G : 2 765 | 6 G 50 185 Schles8wig-Hol G s 3335 2 833 i 887 | 50 7 167 2 E L 7514 s | 191 = 7 5 309 7 236 ‘estfalen_ A 11 947 1037 | 412 16 8218 11 890 ejlen-(a}sau . s d E e 2 544 759 —— | 9 5 163 3 028 S 7 098 6 345 | 3134 226 17 540 11 724 Königreich Preußen . 41 690 107 903 89 577 818 357 415 128 127 015 A E 2 550 7330 | 4321 R 2 18 327 4753 C, 1105 : 3 5 28 65 R D 1 547 3176 36 M 19 3 609 ° Bt . . . - . . S 741 4 405 2 194 E j 49 12 130 1 653 0 S Fe 1 an 4: D 98 3193 1936 . - - . . . _ . 82 quo | D p C 22 L, +58 711 276 V N 6 1911 1852 Oldenburg . L 801 200 186 G Al 2 169 909 Braunschweig e o 24 145 26 v 732 734 . - . . . de P a o 9 | 1 Ri 264 . . . . . . . ns E 42 5 . - * . . . E 95 para 15 3 363 20 a a 0 2 804 2 303 1 862 218 6 12 568 4 868 Branntweinsteuergebiet 57 087 135 291 102 341 1 066 634 509 189 160 905 Dagegen im September 1910 . 61 864 152 646 119 179 O 12:8 785 485 285 155 180

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