1911 / 257 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Oct 1911 18:00:01 GMT) scan diff

Swakopmund (Südwestafrika) ist im Werke. Wir besfizen in Deutsch- land z. Z. 4 große Telegraphengesellschaften, die si anscheinend vor- gesetzt haben, unsere Kolorien von den englischen Kabeln loszulöôfen, weiterhin auch deuts&e Kabel vielleitt von Pernambuco nah Nio und Buencs Aires zu führen, was z. Z. s{wierig ist, weil tie englischen Verträge noch eine lange Dauer haben und den Wettbewerb ausë- \hließen. Schwierig wird auch die Herstellung einer Kabel- verbindung mit Ostafrika sein. Auch die Franzosen leiden rücksihtlich Matagascars unter der nachgewiesenen Unmöglichkeit, das Kap ter Guten Hoffnung, berüchtigt dur {were Seen und Stürme, zu um- gehen. Vielleicht bietet fich später durch die Bagdadbahn, über den Persishen Meerbusen, eine Möglichkeit, unsere afrikanische Ostküste zu erreid'en oder auch von Kamerun aus mittels drahtlofer Telegraphie. Sind wic also zurzeit noch nicht am Ziele, so sind wir dcch auf dem guten Wege zu der erstrebten Unabhängigkeit im Bef Telegraphenverbindungen nah allen Seiten.

Theater und Musik. Neues Theater.

Die von den Aufführungen im Residenztheater bekannte „Dame von Maxim“ ist unter dem Titel „Das Mädel von Mont- martre“ als Operette in das jeßt als ¿weite Vühne unter der Direktion Monti stehende Neue Theater eingezogen. Rudolph Schanzer hat den Feydeaushen Schwank umgearbeitet und mit Gesangstexten verseben, zu denen Henri Berény, der sich einst als Komponist des Mimodramas „La main“ einen Namen machte, die Musik geschrieben hat. So ist ein Werk mit lustiger Handlung und prickelnder Musik entstanden, das dem Neuen Theater zablreide Besucher zuführen dürfte. Die Titelrolle aibt Frizi Massary, die vom Metropoltbeater zu den MontisGhen Operettenbühnen übergesiedelt ift. Ihr Name \chon verbürgt eine gute künstlerishe Leistung. Gesanglih und darstellerisch glei anziehend, erfreut fie durch übermütige Laune, deren Wirkung durch ges{chmadckvolles Maßhalten gesibert wird. Der drollige Georg Baselt, der vom al'en Stamm tes Neuen Theaters dort verblieben ist, gibt die in die Operettensvkäre versetzte Alexander- rolle des Dr. Petypon, den die unerwünshte Anwesenheit der Tänzerin Crevette in tausend peinliche Verlegenheiten verseßt, überaus be- lustigend. Auch die Leistungen von Gustav Charlé (General), Else Adler (Clementine), Grete Liebreiß (Madame Petypon) und Karl Meister (Leutnant) sind besonders hervorzuheben.

Im Königlihen Opernhause findet morgen, Mittwoch, eine Aufführung von „Lohengrin“ statt, in der Herr I ö rn die Titel- rolle singt und damit zugleih wieder für eine Zeitlang in den Verband der Königlichen Oper tritt. Im übrigen lautet die Beseßung: Elsa: Frau Denera: Ortrud: Frau Plaichinger ; Telramund : Herr Bischoff ; König: Herr Fischer; Heerrufer : Herr Krasa. Dirigent i} der Kapell- meister Ble. (Anfang 7 Uhr.) Die erforderli gewordene Hinaus- \chiebung der Erstaufführung des „Rosenkavaliers“ auf den 14. n. M. und der Proben hierzu hat auch eine Verlegung des ursprünglich für den 8. November anberaumten 3. Symphoniekonzerts der Königli{ben Kapelle notwerdig gemacht. Das Konzert findet nunmehr Freitag, den 10. November, und die öffentlide Haupt- probe an demselben Tage, Mittags 12 Uhr, statt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen H. Suder- manns neue Dichtung „Der Bettler von Syrakus“ in der bekannten Besetzung wiederholt. An Stelle der beurlaubten Frau Poppe spielt Fräulein von Arnauld die Philarete.

(Der Keonzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges.

Berlin, 31. Oktober 1911.

Das Walhallathbeater, wie sich die ehemalige Opernbübne am Weinbergêweg jeßt nennt, bat si, gleih dem Metropoltbeater, der Gattung der „Nevuen“ zugewandt, in denen auf allerlei Gegenwarts- dinge aus der Welt des Scheins und der Wirklichkeit in bunt-

wedse!nden, reih au8gestattetca Bühbnenbildern angespielt wird. Die jeßt dort auf dem Spielplan stehende Nevue „Teufel, das hat eingeschlagen!* von Mar Reichardt erlebte in voriger Woche die 50. erfolgreie Wiederholung. Der mxr fifalische Teil der Aufführung stand unter Kapellmeister Guthschmidts Leitung, der der anfprehenden ‘Musik Nudolph Thieles zu bester Wirkung verhalf. Ebenfo boten die vom Ballettmeister Jäkel einstudierten Tänze reizvolle, farben- prächtige Bilder. Auch waren alle Mitwirkenden in ten vier Akten des Stüdes: „Abfahrt vom Bahnhof Friedrichstraße“, „Jn einem südländishen Badeorte“, „In Indien“, „Im Berliner Tiergarten“, mit unverminderter Spielfreudigkeit bei der Sache.

Im Zirkus Busch ist das rige Manegesckaufiück „Ein Jagdfest am Hofe Ludwigs X1V.* seit ciniger Zeit durch ein gleich reizvolles, „U. 20* betitelt, erseßt worden. Während bei jenem Noß und Reiter in wilder Jagd mit der M binter dem flüchtigen Wilde dabinstürmten, bildet bier d

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Der er Kampf der Besatzung eines Untersee- bootes mit den Gefahren ihres Berufes den leitenden Grundgedanken. Dieser wird im Verlaufe ter Handlung dann durch mannigfaches phantastis(es Beiwerk weiter ausge! n und zu einem packenten Ge- famtbilde gefügt. Im ersten Teile b das bunte Leben am Hafen. Matrosen ter Kriegs- deren Argebörige und allerlei Volk erwarten bunt d die Abfahrt des „U 20“. Sodann wird leßteres auf 0 Bütne im: „Längsschnitt“ i voller Tätigkeit seiner Bemannung gt. Ein Unglück bricht über das Boot herein, Wassermassen stürzen in den Innenraum, „V 20" sinkt mit der Mannschaft auf den Meeresgrund. Dort unten wird es nun lebendig, allerlei ? ti ers(eint und Wasser- niren fühßren anmutige erishem Mteeretleuchten aus. auer gehen t und die braven

werden aus ihrem untersecischen Gefängnis befreit. Dur

5 Seeleute ein großes Fest auf einem Panzerschiff wird dann im Schlußbilde die Rettung der „U 20“-Lute gefeiert. In sebr geschickter und wirkungs- voller Weife ist hierbei die Manege zum Achterdeck des großen Kreuzers umçestaltet, urd hier entwidelt fich nun cin fröhlihes Treiben, bei dem Tänze, Reigen, erstaunlide Kraftprodukticnen mit Ges{üßrohren vollständigen Scnellfeueraes{üßen sowie militärishe Ererzitien im Vordergrunde stehen. Bei letteren zeihn sich nament» lich die Marineabteilung der Berliner durch iadellose Evolutionen und Gewehrgriff ibrem jedesmaligen Auftreten mit großer Sympathie begrüßt. Eine „Schlußapothbecose“, in gl gehalten wie das ganze s Auéstattung und Lchteffekten m zirzenfisen Vorfühßrungen reihhaltiges, meist neues voltige zweier zweter Meiterinnet erwähnt, die

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as an ste Teil der gleihfalls ein Eine Doppel- Darbietungen seien zunächst tennis, Herr Ernst Schumann sowie der Meister der i ; ein Bâärenringkampf, bei dem ercmplar “gegen zwei Männer hintereina s chi lustige Clown- und Akrobatenfzenen bieten (Großes esse finden auch „Max und Moritz“, die il

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Kommando des ramm Seiner : Allerböchstderfelbe

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Kiel, 31. Oktober. fleinen Kreuzers „Mü Majestät des Kaifers Seine Teilnahme an ! betroffen kat. (Vgl. Nr. unglückten ift bis zur Stunde worden. Die Bemühungen

fortge}eßt.

bürgermeister der Akademie

Universitätsprofessor Dr. Stier-Somlo die Festrede über kom- munale Wissenschaft und kommunale Ausbildung. ;

_ Bremen, 31. Oktober. (W. T. B.) Die Rettungsstation Helgoland der „Deutschen Gesellschaft zur Rettung S&iffbrüchiger“ telegraphiert am 30. Oktober: Von dem Leichter „Curt* aus Hamburg, Schiffer Hasselbruh, gestrandet auf der Düne, mit Granitsteinen beladen, drei Perfonen gerettet durch das Rettungs, bcot „Claus Dreyer“ der Station. L

Wien, 30. Oktober. (W. T. B.) Der

3 t : Der Flieger Warcha- Tlowsfi vollführte auf - dem Flugfelde Wiener

lowsfi 26, / felde Wi Neustadt mit drej Passagieren auf einem Zweideder einen Flug von 45 Minuten Dauer. Er hat damit den Weltrekord des Fliegers Busson ge- \chlagen. : Paris, 31. Oktober. (W. T. B.)

büllungen des Oberingenienrs Maissi eingeleitete Untersuchung ift ihrem Abihluß zufolge ist das Ergebnis sowohl für Mais!ir Maissin beshuldigten Louppe in gleicher Weise ungünstig. Blatt „Action“ behauptet, aus Anlaß dec Enthüllungen Maissin als Tatsache festgestellt worden, daß gewisse für die Herstellung d Pulvers B notwendige Bestandteile niht mehr in Frankreich erzeugt würden, daß diese vielmehr aus England und insbesondere aus Deutsch- land bezogen werten müßten. Im Kriegsfalle liefe Frankreih Gefahr aus Mangel an Rohmaterialien- die Erzeugung des Pulvers B ein- tellen zu müssen. Dieser Fall sei bereits einmal zur Zeit des rufsisch-japanishen Krieges eingetreten. Der mit der Aufstellung der Liste der bei dem Untergang der „Liberté* ums Leben gekommenen Mannschaften beauftragte Gendarmerie: major Nevoil überreihte dem Seepräfekten von Toulon einen Bericht, in-dem er erklärt, daß es unmöglich sei, die Namen aller Opfer festzustellen, da die Mannschaftsliste der „Liberté*“ sehr mange 1 worden sei. Das aus Anlaß des Unglüs-

( gsgericht, vor dem der Kapitän Jaurès und dret z erscheinen werden, dürfte erst in einem Mortat zusammentreten, ta die im Auftrage des Marineministers ingezleitete Untersuhung, dur die ermittelt werden soll, ob die

fiziere vor der Beurlaubung oder während des Dienstes ein durd- aus vorschriftsmäßiges Verhalten beobahtiet haben, voraussihtlih noch längere Zeit in Anspruch nimmt.

Niga, 30. Oktober. (W. T. B) Während des ganzen Tages wütete gesiern hier ein beftiger Schneesturm, der großen Schaden anrichtete. Zwei Segelschiffe gingen unter, jedoeh fonnten die Mannschaften gerettet werden. Die tele- grapbische und telephonishe Verbindung is unter- brochen, der Eisenbahnverkehr sehr ers{hwert.

30. Oktober. (W. T. B.)

sich mehrere zu lebenslängliche

urteilte und befreiten insgesamt 105 Ge

auf die Gendarmerie (ossen.

getötet, fünf Gefangene und der Geh s Pristarcs verwundet.

dikawkas, 30. Oktober. (W. T. B.) lim Khans, die sich in einem D erborgen gehalien hatte, ist von einer Soldaten angegriffen werden, wobei er der Abteilung und einen Mann aten und zwei Personen verwundeten.

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j (W. T. B.) i Besteigung deë l) verirrten fic an nntagabend bei dichtem

uristen aus Der

orisetung des Nichtamtlicken in der Erften Beilage.)

Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern-

haus. 231. Abonnementsvor‘tellung. Dienst- und Frei- pläße sind aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musi- falishe Leitung: Herr Kapellmeisier Bleh. Regie: Herr Oberregisseur Droeshec. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 240. Abonnementsvorstellung. Der Beitler von Syrakus. Tragödie in fünf Akten und einem Vorspiel von Hermann Sudermann. In Szene geseht von Herrn PRegisseur Patry. An- fang 74 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 232. Abonnementsvor- stellung. (Gewöhnlihe Preise). Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halévy, nah einer Novelle des Prosper Merimée. Anfang Uhr.

Schauspielhaus. 241. Abonnementsvorstellung. Die glückliche Haad. Lustspiel in drei Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matince des Berliner Krippenvereins. (Ein Kartenverkauf findet vom 30. d. Mts. ab bei A. Wertheim und am Tage der Aufführung von 11 Uhr ab im Königlichen Schauspielhause statt.)

Neues Operntheater. Mittrooh: Sondervorstellung : Wie die Alten suugen. Lustspiel in vier Auf- zügen von Karl Niemann. Regie: Herr Eggeling. Anfang 3 Uhr.

Mittwoch, Kaiserin.

8 Uhr: Vüxl.

Donnerstag : fahrt.

Dentshes Theater. Mittwoch, Abends 7x Uhr : Peuthefilea.

Donnerétaa: Turandot.

reitag: Penihefiles.

Sonnabend: Turandot.

Freitag, 10. November: Die Orestie im „Zirkus Schumann“.

Mittwoch,

von Victorien

Autigonue. Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gawän. Donnerêtag: Der verwundete. Vogel. Freitag: Der Arzt am Scheidewege. Sonnabend: Frühlings Erwachen.

Freitag :

Garten.

Berliner Theater. Mitiwoch, Abends 8 Uhr: Coeurer As. Komödie in vier Akten und einem 3oripiel von E. Orczy.

Dennerstag: Bummelstudeuten.

Freitag: Coeur As.

Sonnabend, Nacmittags 34 Uhr: Ein Fallifse- mMeut. Abends: Cocur As,

in Rot.

Donnerstag: Dundêtage. ; [s Freitag: Spielereicu einex Kaiserin. Sonnabend: HSundstage.

Lessingtheater. Hedda Gabler.

Donnerêtag: Das weite Land.

Freitag: Einsame Menschen.

Neues Schauspielhaus. Mittwoch, Abends Komödie in Holz und Oskar Jerschke. Hans

Freitag: Büzxl. E Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Des Meeres | Gesangsterte von Alfred und der Liebe x Gilber Sounenstößers Söllenfahrt.

Komische Oper. Mittwoch, Abends 7+ Ubr: Zum ersten Male: Sibirien. Donnerstag und folgende Tage:

Schillertheater. Abends Madame Sanus-Gêne. Sardceu. Donnerstaa: Der Pfarrer von Kirchfeld. Freitag: Madame Saus-GSne.

Charlotteuburg. Tragödie von Sophokles, für die Bühne bearbeitet von Adolf Wilbrandt.

Donnerstag: Es lebe das Leben. utigoue.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Kantstr. 12.) Die Dame in Not. Julius Brammer und Alfred Grünwald. von Robert Winterberg.

Donnerstag und folgende Tage:

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Residenziheater. (Direktion: Richard Alexander.) Y : Ein Walzer von in drci Akten von Kêroul und

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liatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) %, Abends 8 Uhr: Polnische Wirtschaft. i n dret Akten von und Okonkowsky, bearbeitet von J. Kren. Schönfeld,

Donnerstag und folgende Tage: Polnische Wirt-

Trianontheater. (Georgerstraße, nabe Bahnhof Mittwo%, Abents §8 Uhr: Mein Vaby. Aktien von Margaret Mayo.

Meinun Baby.

Blüthner-Saal. Mitiwo, ea | Konzert von Elsa Rau (Kl in | Vlüthnuer - Orchester.

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| Zirkus Schumann. Mittwoch, Abends 74 Ubr: | Große Galavorstellung. Auftreten sämtlicher | Spezialitäten. Um 9{UßZr: Das Manegeschaustüd: 1009 Johre auf dem Meeresgrund. Ent- worfen und inszeniert vom Direktor Aibert | Schumann.

Birkus Busch. Mittwoh, Abends 7 Große Galavorstellung. U. a.: Karl Hagenbe Scimpansen „Max und Moritz“ (bisher uné reihte Dreflurleistung). Zum Schluß: U 20, Originalausstattungëstück des Zirkus Busch in fünf Bildern.

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Familiennachrichten.

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Gerichtsassefsor Foachim- Friedri von Owstien (Berlin). § Ferdinand von Lochow-Zieckau (z. Zt. C burg, Berlin

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Gestorben: . Gebeimer Baurat Dr.-Ing. Emil Blum (Berlin-Wilmersdorf). Hr. Geheimer

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Mittwoch, Abends 8 Uhr: Operette in drei Akten von

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Abends : ab Seorg Willy Heß und Hugo Dechert.

Mittwoch, Abends 75 Uhr:

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Beethoven-Saal. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Liederabend von Susauue Dessoir.

Klindworth-Scharwenka- Saal. Mittwoch, | sowie die Abends 8 Uhr: Liederabend von Jrene Daland.

Harmoniumsaal. (Stegligerstr. 35.) Mittwoch, Abends 8 Uhr : Arstrid Jordan (Lieder zur Laute).

Borlin). . Postdirektor Kunibert Altman# [lin - Weißensce). Verw. Fr. Prediger fa Nichter, geb. Mavywald (Mariendorf). Anna Müller-Fürer (Berlin-Grunewald). cktiftêdame Cäcilie Fritihen (Breslau). . Antonie

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Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. T yrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag?

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Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen (einschließli Börsenbeilage und Warenzeihen- beilage Nr. §89 A und 89 B), JInhaltsaugabe zu Nr. 5 deê öffentlichen Anzeigers (cinschließlich der uuter Nv. © veröffentlichten Bekanutntachungeu)- betreffend Kommanditgesellschafteu auf kticn und Aktiengesellsczasten, für vie Woche pon 23, bis 28. Oktober 1911.

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Literatur.

Eisenbahn- und verkehrsrechtlihe Entscheidungen und Abhandlungen. Zeitschrift für Eisenbahn- und Verkehrs- recht, berausgegeben von Dr. jur. Georg Eger, Gebeimem MNe- gierungsrat. I. U. Kerns Verlag, Breslau. Abonnementspreis jäbrlih 12 # Der vor kurzen zum Abschluß gelangte XXVIL. Band enthält u. a. die folgenden Abhandlungen, die wiederum namentlich für die industriellen und fkommeriiellen Kreise der Bevölkerung von besonderem Interesse sein dürsten: „Der Verkehr im Vorentwurf zum neuen deutshen Straf- gesezbuch“ von Kammergerichtsrat Dr. Boetbke (Berlin); _ „De Wirkung der Postgeseznovelle vom 20. Dezember 1899 hinsichtlich des Poitzwanges* vom Kaiserlichen Postinspektor Dr. Görs (Berlin); „Die Ausnahmen von der Haftung des Kraftfahrzeughalters (F 8 des Reichsgesezes vom 3. Mai 1909)* von Landrichter A. Frevmutb (Konitz) ; „Die Pfändung des Ansprubes des Empfängers aus Herausaabe des Gutes“ von Eisenbahnafsessor bei dec Königlichen (Fisenbahndireftion in München Dr. Hellmann; „Steht dem Mieter und Pächter eine Enteignungsentschädigung schon zu, solange ihm der Salhbesig nicht eingeräumt is ? Ein Fall aus ter Praxis“, mitgeteilt von Oberlandeëgerihtsrat Grünebaum (Hamm): „Beförderungs- bindernifse 74 der neuen Gifenbahnverkebrsordnung vom 23. De- ¿ember 1908)" von dem Herautgeber; „Die rechtl-che Natur der Kleinbabnkonzession und ihre praftishe Bedeutung“ von Dr. M. Leb- mann (Cöln); „Die Frage der Rechtsgültigkeit des § 2 Abs. 4 der Verkebréordnung“ von Dr. H. Schunck (Trier); Ginfluß von Schuß- und Sicherungsanlagen auf die messung der Geldentshädigung 14 des preußischen Enteignungsgesctzes)“ von Oberlande2gerihtsrai Grünedaum ; „Die Vermutung für den Verlust des Gutes (F 90 der neuen Eisen- bahnverkehréordnung vom 23. Dezember 1908)“ von dem PerauS- geber: „Die Bezeichnung „Bahnspedition*“ von Justizrat Dr: L. Fuld (Mainz): „Die Transportpflicht der Post bei Unterbrechung des Cisen- bahnverkehrs“ von Postinsvektor Dr. jur. E. Staedler (Halensee bei Berlin): „Die Behandlung der in den Geschäftsräumen oder Be- förderungsmitteln der Eisenbahn aufgefundenen Gegenstände von Eisenbabnassessor Dr. Hellmann (München); „Der Adreß- \vediteur einer Sammeklladung“ von _Landriter Dr. Sendck- viebl (Berlin); „Das Recht des Fernsprechnebenans{chlusses von Postinspektor Dr. jur. Wolcke (Bonn); „Unzuläisig- fit des Aus\chlusses der Haftung der Cisenbahn für „Verlust von Erpreßgut bei Nichteinhaltung etner Abforderungsfrist“ von Obers regierungsrat im bayerischen Staataministeriuum für Verkehrsange-

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Statistisches

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Wiederauffinden des verlorenen Fracht-

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Außer den Abb Entscheidun über die Gesetzgebung

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und Angaben Ü allen Gebieten vorliegenden i er 97 Entscheidungen die f\o

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ersten Heft vom XXVIII. Bande

ngen enthält der Band über 300 grund- Ÿ c E e Besprechungen literarisher Er-

des In- uSs

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mtd und

Verkehrêrechts. In dem gleih- G sind sgenden Abhandlungen veröffentlicht :

Grünebaum, Oberlandeëgerichtêrat in Hamm, Privatans{lüfse an Eisen- babnen und die Recbtsprehung des Reichsaerichts hierüber; Dr. Vito

Hellmann, Königl. Cisenbahnassessor in München, Die

Eisenbahn für Kosibarkeiten

bestellten Geväckträgern über

c aeben

Haftung der in Gepäckstücken, die den eifenbahn]eiig toorden sind ; M. Hot, Oberpostassefsor

im Könialich baverishen Staatëministerium für Verkehrsangelegen-

beiten, Die Verjährung der Postreservatrechtes

rat

durh den Tarif nah §8 Wen des öôsterreichishen Eisenbahnbetriebsreglements);

in Berlin,

Die

Postassessor in Heilbronn, Jendungen; Wr.

der

Eisenbahn

1144+ C

für Fehler im Fahrplan;

Postporti, unter Berücksichtigung des

Bayerus : Dr. Georg Eger, Geheimer Regierunas- Beschränkung der 1 8 89 der deutschen Gisenbahnverfehrtordnurg (F 89

öbe des Schadentersaßzes

Dr. F. Reichert, der Post für Nachnahme-

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Die Hastun é l jur. Eduard Vollrath in Frankfurt a. M., Die Haftung

Dr. E. Städler, Post-

insvektor in Halensee bei Berlin, Außzerkontraktlidbe Haftpflihtnormen

in der Reicspostordnung ; Eingesandt von einem Hamburger Juristen : Haben Postsendungen zur großen Haverei beizutragen ?

Das Novemberbeft der „Deutschen Revue“

von Richard Fleischer berau2gegebenen

(Deutse Verlagsanstalt in Stuttgart und

Leipzig, jährl 24 Æ) hat folgenden Inhalt: Kalau vom Hofe, Konter-

T)

admiral a. D. :

A.-.S-M. A.-P. x. : Bilder aus Tripolis ;

Die türkische Krieasmarine;

B

ine; Graf Vay de Vaya Hutter, Hauptmann (Burg-

usen, Oberbayern): Komvensationen ; K. Th. Zingeler (Sigmaringen) :

ha Briefe des Fürsten Karl Anton von

Au

Hohenzollern an die Kaiserin

gusta (Fortsezung); W. H. de Beaufort, früher K. Niederl. Minister

niht vorgekommen ist, ein Punkt (. ) in den legten ses Spalten, daß

27. 10.

| 27.10. 423. 10.

23. 10. 23. 10. 23. 10.

12 182 7 23. 10.

712

464 7710.

1 680 16,80 97.10

1 634

17,20 23 10. 438 /

17,50 10.

23. 10. 23. 10. 23. 10. Ï

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1 18 33 1 18 50

2: 18,75 3 627 19,03

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Der Durschnitt8preis wird aus den unabgerundeten Zablen berechnet.

entsprehender Bericht feblt.

der Auswärtigen Angelegenbeiten: Die große Illusion; Albrecht Graf zu Stolberg-Wernigerode: Eine nationale Arbeiterpartei ; Dr. Jo- hannes Joachim: Aus dem Briefwechsel von Josevb Ioatbim! Scherif-Pasha, General: Tripolis; C. v. Goßler, General der Infanterie z. D.: Die französishe Kavallerie am 15. und 16. August 1870 bei Meg und ihre Führer (Schluß); Adalbert Wabl: Aus der Korrespondenz Ludwig von Wolzogens; Glatel, Konteradmiral z. D. : Ueber den Einfluß der Friedensbewegung auf die europäischen Nüstung3- verhältnisse: Hermann Oncken : Briefe Lassalles an Adolf Stahr und Fanny Lewald-Stahr. 1858; Hermann Conrad: Teilweise Unechtheit der ersten Ausgabe der Stlegelschen Shakespeare Ueberseßung, nah- gewiesen aus Shlegela Manuskripten. Literarishe Berichte. Ein- gesandte Neuigkeiten des Büchermarktes. : 1

Im 10. Heft des laufenden Jahrgangs der „Kunst unserer Zeit“ (Verlag von F. Hanfstaengl in München; jährlih 12 Hefte zum Abonnementspreis von je 3 #, Einzelheft 4 4) werden die Münchener Kunstausstellungen 1911 im Glaspalast und in der Sezession weiter in Wort und Bild dargestellt. Das Heft enthält außer zahlreihen Tertbildern fünf Vollbilder, die ausgezeichnete Wiedergaben von Gemälden der Maler Langborst (Wafsserrose), Millroider (Abendleuchten), Diemer (Isistempel auf Philae), von Struck (Schwüle Nacht) und von Keller (Mondschein) bieten.

Die Zeitschrift für Landwirtschaft und deren N enge ero: Maschinenvraris (Landesverlag in Berlin SW. 61) bat ihre 39. Nummer als Sondernummer für „Elektrizität in der Land- wirtschaft“ zusammengestellt Die Nummer enthält zahlreiche, mit Abbildungen versehene Aufsäße von Fahmännern über die mannigfache Verwendung der Elektrizität in landwirtschaftlichen Be- trieben, die nah Einrichtung von Ueberlandzentralen ja în immer weitere Kreise drinat. Interessenten dürften in der Sondernummer viel Interessantes finden. Das Einzelheft kostet mit Porto 70 4.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungês maßregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche vom Zentralviebhof zu Berlin und vom Viebhof zu Breslau am 28. Oktober 1911.

i Oesterreich.

Die K. K. österreihischen Ministerien des Innern, des Handels und der Finanzen haben unterm 23. d. M. folgende Verordnung erlassen: