1892 / 53 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Handel und Gewerbe. Zollfäte i 2 e L : S î Die vertrags- L T ärti Nachdem am 12. d. M. der Handelsvertrag P Jtalien und der Shweiz vom | _ chigen Zollf des schweizerischen] Gegenwärtige 23. Januar 1889 außer Kraft getreten ist und die Verhandlungen wegen des Abschlusses eines | Z Bezeichnung E n R a 1e, Generaltarifs, |Vertragszölle der neuen Vertrages bisher niht zum Ziele geführt haben, bringen die beiden Länder vom 13. d. M. | 2E E 12, Februar » J, welhe vom [Schweiz für die bis auf weiteres ihren Generalzolltarif gegen einander in Anwendung. a ZS in Anwendung |13- Svar d J.sin Rede fevenden Ueber den Zustand, welcher hiermit für den italienishen Export nah der Schweiz ge- | Z# F Waaren. Linen an n nwendung rtifel. schaffen ist, giebt die nachstehende in italienishen Blättern veröffentlichte Tabelle Aufschluß, in | S Men, L welcher die früheren und die gegenwärtigen shweizerishen Eingangszölle für die hauptsächlichsten Fres. Fres. Fres. Ausfuhrartikel Jtaliens aufgeführt sind und gleichzeitig angegeben ist, welhe Zölle in der Schweiz für jene Waaren erhoben werden, wenn sie aus meistbegünstigten Ländern kommen. S2 S 0,30 0,30 0,30 ——————— S L E K 0,30 0,30 0,30 D védeas _Zollsäße_ 4 252 Mais E P 20 Bs S E méßkigen Zollsits des schweizerischen] Gegenwärtige - 253 Mehl . Gi S A C I 28 a 2 Bezeichnung Svelde Bis A Generaltarifs, |Vertragszölle der 259 Neis in gesmalten Körttern_ 2 1,50 2,9 -, D S C 9 Tsrras % œf welche vom [Schweiz für die 2001 A S 8,00 15,00 S S DET 12. Februar d. I-13, Februar d. J.sin Rede stehenden 203 1 E S 4,00 10,00 4, Z= W175 reu in Anwendung [7 in Anwendung Artikel. 2s E 4,00 6,00 4,00 “Gs N tamen. tommen. 990 1 Rot Nat Ld s. CWELT: * | 3,50 6,00 la L S E 290 | Wein (Naturwein) in Fässern) . [bis 150% Alkohol] bis 1296 Alkohol Fres. res. Frs. 2 S «Glan 2 3,90 29,00 Ed 292 | Schaumwein in Flaslen. „7, 3,90 40,00 ¡u 1G Ton N 0,20 0,20 N 2 E S 3,00 30,00 E 10 1 O E G 0p 0,20 0,20 T 2961 Oliven n Soem. 1,00 1,00 —- E L R L 00 300 1 Ce, Que a 6% % aas 1,50 9,00 A 61 S S 5 ; 0,02 0,20 0,19 320 } Gefärbte Baumwollengewebe ... „, , 35,00 45,00 | e 70 1 Korfbolz, verarbeitet (Sohlen, #A - 3991 Fla A O a 0,50 0,30 L Sitopfel) E R 5,00 25,00 Sf 334 E Oangarn; TOUeS Dis N O 0,60 1,50 N _- M Al of R zentalt nit c Arntßt, ck Ï C d E po m E N e A : 341 } Feine Gewebe aus Leinen .... \ 16.00 j n E solche aus Gbanistenholz . .. 8,00 15,00 19,00 Be A A ea M H 0,30 0,30 79 | Möbel, bemalt, gefirnißt, fournirt, 352 1 Abfälle von Ste 0,30 0,30 auégenommen folcheausEbanisten- A 353 | Gefämmte Seide . S 1,00 1,00 S holz odermitEbanistenholzfourniren , 16,00 25,00 16,00 354 | Seide, robe (ungezwirnte) S 1,50 1,50 80 | Möbel, ges{nitzt, gevolstert oder mit 8 355 bearbeitete (gezwirnte). . . , : 6,00 7,00 S Ebanistenholz- fournirt .. .. , 16,00 90,00 25,00 358 | Gewebe aus Seide ....... 16,00 16,00 82 f Leisten zu Rahmen, roh, grundirt . , , 7,00 15,00 10,00 S . Seidenabfällen ... 7; 16,00 16,00 A S3 L ú e gefirnmyt, ver- 9 Ms 25 : 2 V2 32 E 20.00 30.00 95,00 E oute, O S 0,30 Be E I Cola S 8,00 16,00 16,00 374 | Streichgarngewebe (gebleichte, * - L 100,00 BGére) (00 F Leder anderer At M 8,00 8,00 8,00 E gefärbte) (0,00 80 09 110 } Bücher, gedruckte S 1,00 1,00 1,00 oco 1 Kammgarngewebe 2?“ e 0 O 120,00 (leichte) 129 | Maschinen, ausgenommen Locomo- 992 | =& H 03 N Ed o 4,00 4,00 ; 4,00 293 L fart S S E Ï E E E [65 } Waaren U U Deren gee, 7 00 10,00 / (,00 399 | Kleidungsstücke aus Seide .. E 150,00 300,00 175,00 195 4 Qu E A D O 00 00 00 00 l E 200] OOLrenDile, Qa O 125,00 200,00 120,00 [99 j Gold- und Silber!{miedewaaren . , Ot uu, “V0, O Cha 3,00 3,00 3,00 C e L000 z E 15,00 30,00 15,00 224 } Butter, frische R S 7,00 8,00 (,00 4992 Kübe R S E E 12,00 95.00 18,00 7 et gdjolen, gesalzen, Marga 0 L 291 er D S 5,00 20,00 12,00 E, N e A 424 | Mastkälber über 60 kg Gewilht , 3,C 10,00 B E O r e n 426 | Schweine von 2% kg und mehr. , , 5,00 8,00 6,00 299 Fleis, frisches E a E 9,00 6,00 4,50 426 unter 25 kg 3.00 8 00 Ee: N44, Wesiligel, lebendes... 4 L 4,00 6,00 6,00 A E 0,50 2/00 0,50 E E S 6,00 12,00 12,00 456 | Feuerfeste Steine, rohe Röhren. . p. Q. 0,10 0,50 S 299 C 12,00 25,00 20,00 e 1 h 4 : : u ; / 50.00 E E I S 4.00 5,00 E 471 F Oememne Kunz 16,00 50,00 | 20 00 i T 0,50 0,30 t U, X 247 | Agrumen (Südfrühte). 7; 2,00 15,00 T S E T A N SetroIete S S 3,00 15,00 E *) Anmerkung: Weine mit mehr als 12% Alkoholgehalt unterliegen für jeden weiteren E e O S frei 2,00 Grad cinem Monopol vou §0 Ravpen und einem Zellzuschlag von 20 Rapven per 100 ks. Brucbtbeile 252 | Weizen S 0,30 0,30 0,30 eines Grades werden für einen ganzen Grad gezählf. i j i Tägliche Wag c zestellung s Tae und Koks nähßernd F nrnbe Preise nit auffommen. Ju Bandeisen hielt Verkehrs-Anftalten. an der Kuhr und in Oberschlesien. die Nachfrage an. In Grobbleben it die Marktlage Das Tar lartoa Sts Sor Q An der Ruhr find am 29. v. M. gestellt 7841, niŸt reGtzeitig | ziemli unverändert geblieben. Die Nachfrage vom Inkande Zas E Se t made O L g ge'tellt keine Wagen und Auslande ift stellenweise sehr rege, und einzelne Werke feben S M E E oa S

In der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Actio- näre der Deutschen Bank war ein Actiencapital von 11 362 800 (6 mit 9441 Stimmen vertreten. Der Rechnungsabshluß wurde ge- nebmigt, die Dividende auf 9%, = 54 Æ für eine Actie zu nom. 0) E und 108 # für eine Actie zu nom. 1200 4 festgeseßt, sowie der Direction und Aufsichtsrath einstimmig Decharge ertheilt. Die nah dem T: ausscheidenden Mitglicder des Auf-

rzien - Nath und Konsul Gebhard,

L sichtsrathes, die Herren ( ( Dechelhäuser, General-Konsul

B A Lci. Sebeimer Commerzien-Nath

UlbreGt Percy O! ¿d Banguier Nudolf Sulzbach, wurden wiedergewählt: tadtrath Sarre ist am 31. De- ember 1591 wegen Kra1 us dem Aufsichtsrath ausgeschieden. Vi2 BViv1dende ilt Jofort E Del gelte ordentlihen Generalversammlung der Actionâre der Deutschen Ueberscebank war ein Actienkavital von nom. 9970000 .(( mit 1994 Stimmen vertreten. Der Recbnunas avidbluß wurde gene! und der Direction und dem Aufsicßtsrath Decharge ertheilt. D urnus ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsraths, die om Nath, Gebeimer Commerzien- Jrath Herz, Herr brecht und Herr Commerzien-Rath ! Konsul Geb wurden wiedergewählt. Herr Stadt- 1 Sarre tit an iber 1891 wegen Krankheit aus dem Aofichtsrath ausges ; In der gestrigen Hauptversammlung der Actionäre des Ber- ¿er Mafkler-Vereins wurden der Geschäftsbericht und die Bilanz sowie das G und Verlust-Conto pro 1891 genehmigt u: der Verwaltu eharge ertheilt. Die Dividende wurde de:n Antrage gemäß a 9 festgeseßt und gelangt fofori zur Aus-

N der gestrigen ordentlichen Generalversammlung der Actionäre

der Eisengießerei Act. -Ges. vormals Kevling & Thomas

i die Vilanz fowie die Gewinn- und Verlustrechnung pro 1891

g?nehmigt, der Verwaltung die Entlastung ertheilt und die Dividende,

vorgeschlagen, auf 6°/4 festgeseßt. Von dem Borsißenden des

aths wurde mitgetbeilt, daß der Geschäftsgang in den bis C

D e C Ed R s z en Geschäftsjahres ein dem

+

1°6t verfloffenen zwei 9

Pet T - à LES N vorjäbrigen gleichartiger f

ge J Le C u . . r - Hi West? Ztg.“ berichtet voin rheinisch-west- [l ‘n Und Stablmarkt: Die Stimmung auf dem

Een- und Stahlmarkte is wieder eine redit gel Nur wenige Werke können mit dem Ergebniß thres Betriebes zufrieden sein. Die Klagen der meisten betreffen die ¡edrückte, im Verhältniß zu den Robstofen zu

Preise, starke; Wettbewerb und dergleihen mehr. Der

Pre Ut daver bei sehr vielen Fndustrien ein o F, S L io t E Z. - é Q ted day nur mit Verlust weiter gearbeitet wird. ÍÎN Cifenerzen is, soweit Stegerläander Sorten in Betracht

e

fommen, eine Aende allgemein, die Pre 1 e E C 4 tr Ipant@wen Crzen if U

geólieben.

nicht zu verzeichnen: man glaubt aber de mt weiter finken werden. Das Geschäft 1 Erze! bei unveränderten Preisen ziemlih lebhaft Im Robetfengeschäft läßt sid für die gewöhnlichen

Sorten taum etwas neues berihten, da man fortgeseßt nur für dent Dringenden Bedar? tauft: dagegen behaupten Specialsorten nh

our -5 (n ntr Ao Fr PhNto ott 7 ckio P j 5 ml gut. So wurden in leßter Beit Um Siegerlande wieder größere Poîten Sptegeleilen nah Amerika verkauft, und man hat sogar verfudt, die Preise etwas böber zu halten. Ebenso fest find auch die Preise Í :

Thomaéeisen, und zwar in dem Maße, daß die Stahlwerke vereils vielfa Klage fübren. Immerhin wird an Thomaszeisen noch e::itges verdient, wäßren den übrigen Sorten meist zugesetzt wird. u! dem Walzeisenmarkte bildet die vergangene Woche ein, ziemli trübes Bild. Die Stabeisenwerke scheinen die außer dem Verband stehenden Firmen l «A

d stehenden zum Beitritt zwingen zu wollen, indem sie

npspreise die ingen außerordentlich niedrig halten. Es

1d erifaunlih billige Augebote von Stabeisen bekannt geworden. t

4uch in Trägern läßt der außerordentli) lebhafte Wettbewerb an-

alz G

T li. Li

5

|

ibren Betrieb auf längere Zeit gesichert. Es läßt sich indessen nicht verkennen, daß die Preise durchaus unzureichende sind. Das Fein- blebgeschäft scheint sich mehr und mebr zu verflauen. Die Preife sind anhaltend weichend, und die Abnchmer beschränken deshalb ihren Bedarf auf das Allernothwendigste. Die ver kurzem vorhandenen puren einer Aufbesserung des Walzdrahtgeschäfts sind wieder verwisht; neue günstige Anzeichen fehlen. Drahtstifte sind ver- naclässigt und im Preise gedrückt, ebenso Nieten. Das Geschäft ist derart s{leppend, daß Betriebseinschränkungen nothwendig sind. Die Mafchinenfabriken und Eisengießereien sind unver- ändert. Mangel an Aufträgen ist ihre allgemeine Klage, und kaum einige Werke machen eine Ausnahme von dieser Regel. Die Be-

schästigung der Bahnwagenanstalten ist eine unverändert gute. In der Generalversammlung der Magdeburger Hagel-

-— al

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rficherungs-Gesellschaft vom 29. Februar d. I. wurde der ‘gelegte Nechnungsabs{luß genehmigt. Das abgelaufene Geschäfts-

hat keinen Gewinn, sondern einen Verlust in Höbe von e. ergeben, zu dessen Deckung die Bestände des Reserve- nds und des Sparfonds mit zusammen 1 125239 A. verwendet und dem Grundkapital 188277 # entnommen werden mußten. Der Geschäftszuwachs hat in dem Berichtsjahre 788 Policen mit

9 964 691 .( Versicherungsfumme und 34 106 4 Prämie betragen. Der Prämien-Durchschnittsfatz hat sich gegen das Vorjahr um 0,01 °/ gesteigert. Die der Anciennetät nah ausscheidenden Verwaltungs- raths-Mitglieder, die Herren Major a. D. und Commerzien-Nath Schrader, Geheimer Ober-Regierungs-Rath a. D. Dr. Engel und Director Miethke, wurden wiedergewählt.

In der gestern in Bochum stattgehabten Monatsversamm- des Westfälishen Koktssyndicats wurde der „Rhein.- tf. Ztg.“ zufolge beschloffen, die jeßige zwanzigprocentige Pro - ctionseinshränkung au für den Monat März aufrecht zu ‘balten. Die alte Verkaufsvereinigung wurde aufgelöst.

Das „Gewerbeblatt aus Württemberg“, welches von der Königlichen Centralstelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart herausgegeben wird, hat in der Nr. 9 des 44. Fahr- gangs vom 28. Februar 1892 folgenden Inhalt: Die JIntarsia. Ueber Erzielung specieller Eigenschaften für bestimmte Gattungen wollener Waaren. (Fortseßung aus Nr. 7.) Verschiedene Mit- theilungen. Ausftellungswesen. Literarische Erscheinungen.

Leipzig, 29. Februar. (W. T. B) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B. ver März 3,35 X, ver Avril 3,372 Æ, per Mai 3,374 1, per Juni 3,427 #, ver Juli 3,425 M, per August 3,427 #, per September 3,45 M, per Ofkto- ber 3,45, per November 3,45 #4, per Dezember 3,45 4, per Januar 3,45 A Umsagz 15 000 ke.

Ausweis der Südbahn

Wien, 1: Mätz, (W. T... B) in der Woche vom 19. bis 25. Februar 616 619 Fl., Mindereinnahme 108 498 F.

Glasgow, 29. Februar. (W. T. B.) Die Verschiffungen von Nohetfen betrugen in der vorigen Woche 5714 Tons gegen 3825 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.

Bradford, 29. Februar. (W. T. B.) Tendenz für Wolle ruhig, Preise unverändert. Garne und Stoffe weichend.

Madrid, 29. Februar. (W. T. B.) Die Zolleinnabhmen des Monats Februar ergeben gegen den gleichen Monat des vorigen Jahres eincn Mehrbetrag von 2000 000 Pesetas.

New - York, 29. Februar. (W. T. B) Die Börse er- öffnete in fester Haltung, im weiteren Verlaufe zogen die Curîe noch weiter an und {lossen sehr fest. Der Umfay der Actien betrug 608 000 Stück. Der Silbervorrath wird auf 3 700 000 Unzen geschäßt. Die Silberverkäufe betrugen 10 000 Unzen.

___Gür morgen sind weitere 1030 000 Dollars Gold zur Aus- fußr nach Europa bestellt.

_ Visible Supply an Wetkzen 41 110 060 Busbels, do. an Mais 10 387 000 Bushels.

_—— r O E —_ 2

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Q 7) .

et

_——_

I. einen nah» Konstantinopel werden die grad-Nisch nach Konstantinopve pslegung in der ersten Klasse 216 FLl., in öst. Wahr., ohne Verpflegung 141 Fl. der zweiten Klasse.

Bremen, 29. Februar. (W. T. B.)

Dampfer „Berlin“ hat vorgestern L M (W D. B) Nor

[he am 15. Avril s arrangiren

Q Fer

wird. Fahrpreise betragen von Wien über Bruck a./L.—Bel- und nach Wien zurück mit Ver-

in der

gesellshaftliben Ausflug von Budavest

Nach dem Programm

der zweiten Klasse 176 Fl. ersten und 106 Fl. in

Norddeutscher Lloyd. Las Palmas passirt. ddeutscher Lloyd. Der

Schnelldampfer Aller“ ist am 27. Februar Morgens von N ew - York via Southampton nah der Weser abgegangen. Der Post- dampfer „Dresden “, nah Baltimore bestimmt, hat am 28. Februar

Vormittags

98

Lizard passirt.

orn : Der Schnelldampfer „Elbe“, am 8. Februar von Bremen abgegangen, hat am 29. Februar Nach-

mittags die Neise von Southampton nach New- Vork fortgeseßt. Der Postdampfer „Stuttgart“ hat am 29. Februar Nachmittags die

Reise von Antwerpen nah Bremen,

der Postdampfer „Straß-

burg“ die Neise von Antwerpen nab Corunna fortgeseßt. Der

Postdampfer

„Graf Bismarck“, am 27. Februar von Bremen ab-

gegangen, ist am 29. Februar Nachmittags in Antwerpen an-

getommen. Hamburg, 29. Februar.

(W. T. nishe Patcketfahrt : „Gothia ist, von Hamburg kommend, eingetroffen.

London, 29. Februar. (W. T. B.)

B.) Hamburg-Ameri-

Actiengesellschaft. Der Postdämpfer

heute früh in New-York

Der Castle-Damvfer

«Conway Castle“ ist heute auf der Ausreise in Capetown an-

gekommen. Der Castle-Dampfer „Dru

der Ausreise gestern die Canarischen J

mmond Castle“ hat auf n}eln pasfirt.

Mannigfaltiges.

Dresden. Ueber eine kühne That

entnehmen wir den „Dresd.

Nachr.“ folgende Mittheilung : Als am Sonnabend Nachmittag einige junge Damen der zur Zeit bier weilenden Fürstlih Solms schen Familie auf ihrem Spaziergang in der Nähe des Fußballplatzes des Großen Gartens einer laut um Hilfe rufenden Reiterin, deren Pferd

im Durchgehen war, begegneten, fiel die älte

ste von ihnen, Prinzessin

Eleonore, dem Pferde in die Zügel und wurde, da sie es nicht be- wältigen konnte, in lebensgefährlid)er Weise auf die Seite geworfen.

Sie blieb einige Zeit bewußtlos und hat verleßt.

-VOUdon 20 Februar. Das N. B.* auf Neu-Fundland, gegen

zweihundert

{ih am Kopf wie am Fuß

ineldet aus Saint Jean Robbenfischer

seien auf dem Meere durh einen Schneesturm überrasht worden, etwa hundert und fünfzig von thnen feien noch nicht zurückgefehrt,

man befürchte, daß sie infolge der strengen

Kälte umgekommen seien.

Von dreizehn Fischern stehe bereits fest, daß sie erfroren seien.

issabon, 29. Februar.

eto

H D. 1 ganzen Küste angerihtet. In Lissabon Segelschiffe und zahlreiße Barken unt 1nd ertrunken.

Helsingborg, 28. Februar. Die Siemens u. Halske zu Berlin beleuchtung ist nah einer Meldung der in den nächsten Tagen wird ihre offizielle erfolgen.

i ar. Ein furhtbarer Sturm . B.“ meldet, am Sonnabend ungeheuren Schaden an der

angelegte

hat, wie

und Oporto sind sechs ergegangen : viele Personen

hiesige, von der Firma

eleftrishe Stadt- „D. B. H.* fertiggestellt : Besichtigung und Abaebine

New-York, 28. Februar. Die Stahlwerke von Patterton

sind, wie der „N. Pr. Z." telegraphirt Schaden beträgt etwa drei Milliouen.

wind, niedergebrannt. Der

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

A D,

Berlin, Dienstag, den 1. März

1892.

Statistik und Volkswirthschaft.

ur Arbeiterbewegung.

Mit den iden des am 14. März d. J. in Halberstadt beginnenden Gewerkschafts-Congresses, die es auf die Bildung von gewerkschaftlihen Centralverbänden und Ver- bindung dieser zu Cartellen, d. h. Bildung von Gewerkschafts- verbänden, absehen, ist ein großer Theil der Berliner Arbeiterschaft nicht einverstanden; sie begegnen daher leb- So beschloß, wie wir der „Voss. Ztg.“

haftem Widerspruch. j Î entnehmen, eine am 28. Februar im Feenpalast

lihe Versammlung von in der Metallindustrie beshäf- tigten Arbeitern Berlins und Umgegend zwar, den Congreß zu beschicken, erklärte aber in ciner fast einstimmig zur Annahme

gelangten Resolution ua: i daß der Halberstädter Congreß einestheils

1

in Hamburg entworfenen Vorschläge der Versammlung keineswegs als geeignet erscheinen, eine Hebung der Gewerkschaftsbewegung herbeizu- Die Versammlung sprach sich in Anbetracht der eigenartigen Berliner Verhältnisse zur Zeit noch jür die locale Centralisation aus.

In Halle empfing der Ober-Bürgermeister Staude am Soun- abend eine Abordnung, die von einer Versammlung von Arbeits- Die Abordnung spra der „Mgdb. Ztg.“ zu- folge dem Ober-Bürgermeister die Wünsche der Arbeitslosen aus, die den Magistrat ersuchen, sobald als möglih Arbeit zu schaffen, einen Lobnvorschuß den Arbeitenden zu gewähren und die Fristen für die auf dem Leibhause verseßzten Pfänder zu verlängern, damit die Pfänder Der Ober-Bürgermeister versprach, die Angelegenheit beim Magistrat in Berathung zu stellen und sein Möglichstes zu thun,

führen.

losen gewählt war.

nicht verfallen.

um den Wünschen der Arbeitslosen zu entsprechen.

habe bereits eine Beschäftigung von Arbeitslosen mit Steineschlagen und Wegeausbessern in Aussicht genommen, wobei die Arbeiter einen

auéfömmlichen Verdienst erhalten sollen.

Aus Schöningen wird demselben Blatt

ningen der deutschen Maschinenbau- und Metallarbeiter

in seiner einseitigen Zufammenfeßung ein keineswegs vollständiges Bild der gesammten Gewerkschaftsbewegung Deutschlands ergeben werde, während anderer- seits die von der Generalcommission der Gewerkschaften Deutschlands

über eine l \chinenbauerversammlung berichtet, die vom Ortsverein Schö-

tagende öffent-

Der Magistrat

Ma-

her Gewerfkverein) einberufen und zu der auch Nichtmitgliedern der Zutritt gestattet war. In einem Vortrage, welchen Herr*Gusta v Kaiser aus Magdeburg über „Arbeiterschuzß und Arbeiterorgani- sation“ hielt, kam der Redner zu dem Schluß, daß den Ar- beitern in den deutshen Gewerkvereinen die beste Organisation und der beste Arbeitershußz geboten sei und deshalb der Beitritt allen Arbeitern empfoblen werden fönne. Eine Resolution in diesem Sinne fand einstimmige Annahme, da selbst die anwesenden Socialdemokraten und Fachvereinler dafür stimmten. Jn der Besprehung gaben die Socialdemokraten zu, daß die Gewerkvereine eine gute Organisation seien, aber troßdem hielten sie die Socialdemokratie für das allein Richtige. Nah Schluß der Versammlung meldete eine anfebnliche Zahl von Berufsgenossen ihren Beitritt zum Gewerkverein an. Gestern fand hier in Berlin, und zwar in dem Henselschen Salon in der Brunnenstraße, die erste anarcchistis{e Versamm - lung ftatt, die von 500 Personen besuht war. Es wurde über das Wesen des Anarchismus verhandelt. Der Sattler Börner er- blickte dieses darin, daß die Anarchisten keine Gesetze wollen und jede Art von Herrschaft verwerfen. Weiter klagte er die socialdemokratische Partei an, daß fie weder willens noch fähig sei, den Unterschied von Arm und Neich aufzuheben, in dieser Partei werde das In- dividuum gefknehtet, und wer sich eine andere Meinung erlaube als

Bebel und Liebknecht, der werde gemaßregelt. Ein Social- demokrat . Schriftsetzer Schmiowsfki meinte, daß nirgends fklar- gelegt werde, was denn eigentlich der Anarchismus wolle:

ein anderer Redner, Cigarrenmacher Herrmann, meinte, daß die meisten ute von Anarchismus sprechen, obne etwas davon zu verstehen: der Socialismus habe jedenfalls dem Anarchismus die Wege geebnet. Anarchismus bedeute Herrschaftslosigkeit. Ter focial- demokratische Schriftseßer Eugen Ernst erklärte, daß allerdings die focialdemokratishe Parteileitung den Socializmus verrathen babe. Die ehte Socialdemokratie wolle zunächst die Beseitigung der beuti- gen Gesellschaft, was dann kommen werde, sei eine müßige Frage : selbstverständlih werde sich in Zukunft die Minderheit der Mehrbeit unterordnen müssen. Ein anderer Socialdemokrat, Maler Buter, er- klärte, von dem Anarchismus nichts wissen zu wollen, da er die Orga- nisation der Arbeiter zerstöre. Auch er meinte, daß die Minderheit sih der Mehrheit unterordnen müsse, ja daß, wenn man den Unter- schied zwischen Arm und Neich aufheben wollte, man die Minderbeit

S

in einem Zukunftsstaat mit den Faulenzern fertig werden? Zum Schluß bemerkte noch der Sattler Börner, der Anarhismus werde aus der Berliner Bewegung nicht mehr vershwinden, da er in den gesammten wirthschaftlihen und politishen Verhältnissen wurzele. Beschlüsse wurden nicht gefaßt: am Montag soll die Verhandlung fortgeseßt werden. ;

In der Fabrik chirurgisher Instrumente von H. Krüger in Berlin is es .nach dem „Vorwärts“ wegen Lobnitreitigkeiten und Verlängerung der Akbektszeit "Um eine Stunde zum Strike ge- kfommen.

Ueber die bevorstehende große Ausstandsbewegung unter den Bergarbeitern Englands berichtet ein Wolff- hes Telegramm:

Alle Bergleute in den Koblengruben von Lanca sbire haben angezeigt, daß sie die Arbeit am 12. März niederlegen werden. In-

folgedessen finden die Unternehmer jeßt {hon Schwierig- keiten, die ihnen übertragenen Lieferungen auszuführen. Die Werkbesitker werden wahrscheinlich ‘cher den Betrieb in ihren Werken einstellen, als den Arbeitern die geforderte

Lohnerhöhung bewilligen. Die Bergarbeiter von Durham, die, wie in der gestrigen Nummer 52 dieses Blattes mitgetheilt wurde, am Sonnabend darüber abstimmen wollten, ob sie die Lohn- herabsezung annehmen oder in den Strike eintreten sollten, haben sich einer Reuter - Meldung zufolge ebenfalls für den Ausstand entschieden. Dieser Ausstand, der am 11. März eintreten foll, dürfte die Ziele des allgemeinen Ausstandes be- trächtlih fördern: Durham ist eines der bedeutendsten Koblenbecker Englands; die Grubenarbeiter dieses Bezirks gehören der Föderation, die den Ausftand vor kurzem bes{lossen batte, nicht an.

Die Londoner „Allg. Corr.“ theilt aus der Grafschaft Durbam weiter mit, daß die: Maschinisten, denen noch nicht gekündigt worden ist, gestern ein Meeting abhalten wollten, um sich darüber schlüssig zu machen, ob sie sih den ausständigen Bergleuten ans{ließzen wollten.

Der Londoner Buchbinder strike, der bereits zwanzig Wochen dauert, ist noch immer nit zu Ende. Nach den Reden zu urtbeilen. die auf der leßten Versammlung der Ausständigen gehalten wurden, scheinen, wie die „Allg. Corr.“ berichtet, hon recht Viele etwas

Se t) —ch

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(Hirsh-Duncker- | vergewaltigen müsse.

Gewalt sei nothwendig: wie wolle man sonst

wankelmüthig zu werden.

1. Untersuungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Ny 2

1) Untersuchungs-Sachen. [70568] L

Erledigt hat sih durch freiwillige Gestellung der der am 9. dfs. Mts. binter den Soldat Neundorff der 10. Compagnie 9. Infanterie-Regiments Nr. 133 erlassene Steckbrief.

Zwickau, am 25. Februar 18392.

Commando des Königl. Sächs. 9. Infanterie-

Negiments Nr. 133 vonMangoldt,L

) ) verst.

(L092)

{71169] Oeffentliche Ladung. E

In der Privatklagcsache des Kaufmanns Adolf Koblmann, früher inx Charlottenburg, Potsdamer- straße Nr. 34 wohnhaft, jeut unbekannten Aufent- halts, Privatkläger und Widerangeklagter, gegen den Maschinenfabrikanten August Lorenz in Dresden, Freiburgerstraße 54, Angeklagter und Widerkläger, vertreten durch den Nechtzanwalt Levser zu Char- lottenburg, wegen Beleidigung, wird der oben be- zeichnete Privatkläger und Widerangeklagte Adolf Kohlmann auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts zu Charfottenburg zur Hauptverhandlung auf Mittwoch, den 4. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor das Königlide Schöffengeriht zu Charlottenburg, Kirhbofstraße Nr. 3, Zimmer Nr. 16, geladen.

Wenn derselbe weder selbst erscheint, noch sich durh einen mit schriftlider Vollmacht versehenen Rechtsanwalt vertreten läßt, gilt die Privatklage als zurückgenommen.

Charlottenburg, den 19. Februar 1892.

(T. S.) Schulze, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[71178] Zwangsversteigerung. \ Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund- buche von Berlin Band 15 Nr. 1127 auf den Namen des Kaufmanns Karl Grinót in Friedenau eingetragene, in der Sicberstraße Nr. 16 belegene Grundstück am 2. April 1892, Vormittags 10: Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, von Neuem versteigert werden. Das Grundstü ist mit 2250 Nutungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- schrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshätzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- \teigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering- sten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei

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Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, wi- drigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S. April 1892, Nach- mittags 1237 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver- kündet werden. Berlin, den 24. Februar 1892. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 7

C

[71177] Das Verfahren der Zwangsversteigerung und die

Termine am 22. April d. J. in Betreff des Melzer-

schen Grundstüks Jagowstraße 14, Grundbuch Um- gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim, Band 88 Nr. 3607, werden aufgehoben. Berlin, den 19. Februar 1892, Königliches Amtsgericht 1. Abth. 75.

[36846] Aufgebot. Auf Antrag der 1) Firma Falk & Rohblsen in Hamburg, 2) (a Kaufmanns C. R. Dümmatzen in Ham- urg 3) der Firma L. Manecke in Lüchow, 4) der Firma M. A. Falck in Lübeck, _, 9) des Fräuleins Marie Brauns in Hannover, \äammitlich vertreten dur6 den Rechtsanwalt Dr. Edmund Ple: sing, wird hierdurch öffentli bekannt gematt ; daß die auf Inhaber lautende Obligation der Lübcckishen Staatêsprämien-Anleibe von 1863, Serie 3414 Nr. 68263, nebst Talon vom 1. April 1863, sowie tie Talons vom 1. April! 1878 zu den auf Inhaber lautenden Obligationen der genannten Anlcibe

Serie 344, Nr. 6876, Ÿ 963, 19245, «20s 6 AOGCT,

3242, 64838

abhanden gekommen sind.

Zugleih werden Alle, welche ein Interesse daran haben, der Kraftloserflärurg der vorstehend bezeich- neten Oëligation und der Talons zu widersprechen, hierdurch aufgefordert, bei Vermeidung des Aus- \{lusses si ipâtest:ns in tem hiermit auf Freitag, den 22, April 1892, Vormittags 11 Uhr, anberauwten Aufgebotêtermin im hiesigen Amte- gerit, Atth. I, zu melden.

Die unbekannten Inhaber der Obligation und der Talons werden aufgefordert, dieselben spâtestens im angegebenen Aufgebottiermine im hiesigen Amts- geri&t den Antragstellern vorzuweisen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos crflärt und alle Ans5rüche aus denselben an die hiesige Staats\chuldenverwal- tuna tür erloschen erflärt werden sollen,

Lübeck, den 22 September 1891.

Das Amtsgericht. Abth. L. Asfchenfeldt Dr. Veröffentlicht : Pr o pp, Gerichts\creiber.

[1816] Aufgebot. Aur den Antrag des Kaufmanns Friedrih Arwed rchter zu Rioa, vertreten durch seinen Vater, den Sciffsrheder Friedrih Juchter zu Memel, wird der Inbaber der angebli verioren gegangenen Aktie der „Memeler Dampfschiffe-Akticn-Gesellshaft“ Nr. 675

Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten

efffentlicher Anzeiger.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

Bank-Ausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

O09

1

spätestens im Aufgebotstermin den 1. März 1893, | widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgeit

Vormittags 11 Uhr, seine Rechte auf diese | wird. Aktie bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Wongrowit, den 30. November 1891, Nr. 5, anzumelden und die Aktie vorzulegen, Königlihes Amtsgericht.

widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- Dr. Lindau. folgen wird.

Memel, den 3. April 1890. E E EE

Königliches Amtsgericht. [36847] Aufgebot.

Rüdcsictlih der nabbenarnten Urkunden:

I. Der von der DeutsHen Lebens. Versiberung3- Gesellschaft in Lübeck om 17. Februar 1865 über das Leben des Franz Robert Eduard Pöpling- hausen, Poftsekretär in Deutz, ausoestellten, auf Inhaber lautenden Police Nr. 34172, groß 1000 Thlr Ct.

I. Der von derselben Gesellschaft, General- Agentur Magdeburg. Agentur Prettin, im Jahre 1881 ausgestellten Prämiengquittung Nr. 57370 über für die Zeit vom 4. Juli 1881 bis zum SH&lufie der Versicherung bezahlte Prämie von Crt.-Tblr. 1,12 oder 4 4.20 für die auf das Leben des L A. Benecke in Halle a./S. laut Police Nr. 24945 ges{lossene Versitherung,

ist das Aufgebotsverfahren beantragt worden und zwar :

ad I. von dem Ober-Postsekretär Franz Robert Eduard Pöplingashausen in Hildesheim,

ad II von dem Bäckermeister der Königlichen Strafanftalt Ludwig Adolph Benecke in Lichten- burg b. Prettir, .

beide vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Febling in Lübeck.

Diesem Antrage gemäß werden Alle, welhe an die bezeichneten Urkunden Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf Donnerstag, den 14. April 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin bei dem unterzeihneten Amtsgerihte anzu- melden uxd die Urkanden vorzulegen, unter dem Rechtsnachtbeile, daß die gedachten Urkunden für kraftlos erklärt werden sollen.

Lübeck, den 22, September 1891.

Das Amtsgericht, Abtbeilung I. As\chenfeldt Dr. Beröffentli&t: P ropp, Gerichts\hreiber.

[43393] Vekanntmachung.

Der Lebrer Georg Friedri Heymaun in Aue b. Camburg bat das Aufgebot der auf seinen Namen lautenden, angeblich verloren gegangenen Interims- aftic des Naumburger Bankvereins zu Naumburg a./S. Nr. 322 über 1000 Æ beantragt

Unter Authebsng des in den Nrn. 226 und 252 vom 25. September resp. 26. Oktober cr. dieses Blattes bereits b: karnt gema{ten Aufgebotstermins vom 3, Mai 1892, Vocirittags 19 Uhr, wird ein neuer Aufçebotétermin avf den 1. November 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumt und der unbekannte Inhaber der vorbezeihneten Urkunde auf- gefordert, spâtestens bis zu diesem Termine seixe Rechte anzumelden und tie Interimsaktie vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Naumburg a./S., den 21. Oktober 1891.

Königliches Amtsgericht.

[26481] Aufgebot.

Die Norddeutshe Vank in Hamburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Nolte und Schroeder, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 10 Aktien der Hamburger Freihafen-Lagerhaus-Ge- sellschaft, Litt. B. Nr. 4761 bis 4770 à 1000 Mark nebst Talons und Dividendenscheinen. A

Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf

Sounabend, den 10. Dezember 1892, Nachmittags 2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Danmthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 9. August 1888.

Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VIIL.

[43173] Bekanntmachung. F 4 Antrag des Pra De Dr, M. en ín eglaubi : ürtb, vertreten von Re{btsanwalt Landmann dahier, Rems p G E rata erläßt das Kgl. Amtsgeriht Nürnberg, Abth. V. folaend-8 Aufgebot : : T E S N Es ift zu Verluft gegangen ein Deéepositenschhein [50465] Aufgebot. dér Kgl. Hauptkank in Nürnberg, ausgestellt von

Auf den Antrag der F gro iger Volksbank, | 5er Leßteren am 81 Juli 1891 unter der

; - 7 | Nummer 2734, Kataster Nr. 9384, lautend auf ein e K S 7 E gas ge Bude Paquet verscknürt und versiegelt (Inhalt Werth-

ongeblich verloren gegangenen Wechsels mit dem | vap'‘ere ohne Werthangabe) und bis zuleßt im Besiße

Inhalt : des Antragstellers t Wongrowitz, den 25. Mai 1889 Es wird deshalb Aufgebotstermin auf Dienstag, 5 Für Mark 2C0.

e I Stani pin S Ee im

é ; ; Zimmer r 4 bestimmt und der Inhaber der

n Mugeat E E L E ees Ürfunde aufgefordert, spätestens in diesem Termine

growita Etngetragene Genossenschaft setne Rechte bei dem unterzeihneten Gerichte anzu- Mark Zweihundert.

O R e Lee vorzulegen, widrigenfalls j : ; dieselbe als kraftlos erklärt würde.

Valuta haben wir baar empfangen und leisten i

zur Verfaz-it Zablurg okne vorberige Prâäsen- TAEEE n A

tation des Wechscl1s, im Lokale der Volkébank (L. 83 ge. Diez. O

zu Wongrowitz, Eingetragene Genofsensaft, E Zur Beclaubigung:

hiecburd M (i Midte E vtelen | Der ges(äftaseitende Gerichtsschreiber des Kgl. Webel spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juli (L. 8.) Amtsgerits,

1892, Mittags 12 Uhr , bei dem urterzeiFÞneten S

über 1000 Reichémark hierdurch aufgefordert, bis

Hader, Kgl. Sekretär. Gerichte anzumelden und den Wechsel vorzulegen,

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