1892 / 53 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

B

132235] Aufg

ebot.

Der Spediteur König zu Erfurt, vertreten durch den Juftizrath

angebli verloren gegangenen, ihm von dem Königlichen Haupt-Steueramt zu

scheine über die bei dieser Bebörde in den Jahren 1885 und 1888 niedergelegten,

Fässer und Kisten Wein und Spirituosen beantragt, nämli :

ushke, hat das Rusgeñot der

rfurt ausgeftellten Nied nachfolgend verzeichneten

derlage-

; : S ; Datum D E der Kolli Z Ae S des Registers S er : der R Zahl und | Zeigen | S | Herkunft È| Beremung | Blatt e [berr | Ver q | S | Waare E enennung | Niederlegu ekla- licher Er- ere | á S [- Ne. E ratien [mittelung | padckung | Nummer kg |1P E Ni « | 40/3 | 29, Mai 1888 | Wein 2 Fässer | 9036 ] 503 | Frankre E Rees E E in Leinen | 9036 aaa do. | |1uUeberfaß| 9410 | 156 | do. | | | —,— | | | 5403 285 do. S z S 2Ueber- 2, « | 40/4 | 28. Mai 1886 | do. | fäfer | T 1 E T 3 L | 40/5 | 23. Mai 1886 |Rothwein 5 Fässer 04708 } 294 do. | n w F 9 | 29 | do. | E Fässern | 10 292 do. | do, | Teil! Qu (60 to. | | 04711 i Goa S 1 Kiste | 0. 8, } 23,50 do. 0 | | Faß | Tp“ 25650] d | 4 5. Juli 1886 | Wein | 1 Faß | 256, o. G \ L 25 e 1-611- | | | | | 40 . Juli 1886 | Wein | 1 Faß | 8901 |257,50| do. Y : E E 256 1-611-

Die Inhaber dieser Niederlage\scheine werden

2, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr ied ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen,

funden erfolgen wird. «rdan Erfurt, den 14. August 1891.

aufgefordert, spätestens

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[71189] Aufgebot. _ j Es ist das Aufgebot der in den Wagen der Neuen Berliner Pferdebahn-Gesellshaft hier im Jahre 1891 zurügelassenen und bisher nicht abgeholten Gegen- stände von der genannten Gefellshaft beantragt worden. Ein Verzeichniß der sämmtlichen Gegen- stände liegt in der Gerichtsschreiberei des unterzeich- neten Gerihts Neue Friedrihstr. 13 Ho! part, Zimmer Nr. 25 zur Einsichtnahme aus. Die Ver- licrer oder Eigenthümer dieser Gegenstände werden bierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1892, Vormittags 11?/4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13. Hof Flügel B. part. Saal 32 anberaumten Zermine ibre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ibnen nur der Anspru auf Herausgabe des dur den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber auégeschloffen werden wird. - Berlin, den 15. Februar 1392. Königliches Amtsgericht T. Abthl.

) de

[71190] Aufgebot. i / Die Große Berliner Pferdeeisenbahn - Actien - Ge- sellschaft hier hat das Aufgebot der während der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1891 in ihren Pferdebahnwagen zurückgelassenen und [nicht abgehobenen Sachen beantragt. Das Verzeichniß dieier Sachen liegt in der Gerichtsschreiberei des unterzcihneten Gerichts, Neue Friedrichstraße 13, Hof part., Zimmer 25 aus. Die Verlierer oder Eigenthümer der genannten Gegenstände werden bierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Mai d. JI-- Nachmittags 127 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hef Flügel B. part., Saal 32 anberaumten Termine ibre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls ibnen nur der Ansvruh auf Herausgabe des durh den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berlin, den 20. Februar 18392. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung

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) Je

[59481] Bekanntmachuzg.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Spar- buchs der Kreissparkasse zu Steinau a./O. Nr. 12438 über 234 4c 25 », wird unter Bezugnahme auf die früberen Bekanntmachungen der auf den 15. März 1892 anberaumte Aufgebotstermin in Nücksicht dar- auf, daß die erste Einrückung des Aufgebots in den Deutschen Reichs-Anzeiger in Folge verspäteten Ab- ganges des bezüglichen gerichtlichen Ersuchungs8- ichreibens erst am 23. September 1891 erfolgen fonnte, auf den 21. April 1892, Vormittags 10 Uhr, verlegt.

Steinau a./O., den 12. Januar 1892,

Königliches Amtsgericht.

[71187] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Kreis-Sparkasse Graudenz Nr. 6973 über 32,53 #1, ausgefertigt für Franziska Ulatowsti, ist angeblich verloren gegangen und fol auf Antrag des Abwesenheitsvormundes der Eigen- thümerin, des Besißers Vincent Brzozowski, zum Zweke der Uag bezw. Erhebung des Be- trages für fraftlos erklärt werden.

(&s werden daher die Inhaber des Sparkassen- buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 20. September 1892, um 11} Uhr, im Gerichtélokal in Lessen ihre Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desfelben erfolgen wird.

Graudeuz, den 20. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[68868] _ _BVekanntmachung. :

Das Sparkassenbuh der zur Oberlausitzer Pro- vinzial-Hauptsvarkasse zu Görlitz gehörigen ODber- lausißer Nebensparkasse Lauban Litt. D. Nr. 27 025 über 51 M 29 A, ausgefertigt für Anna Präkelt in Bertelédorf, ist angeblich verloren gegangen und foll auf den Antrag der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Spar- fassenbuches amortisirt werden. Der Inhaber diefes

erfolgen wird.

[56456]

ihren Solingen unter

eingetragen sind,

deu 20.

Urkunde erfolgen wird.

(37342]

Wongrowiß

fertigung amortisirt we

gebotstermine

selben erfolgen wird.

[49252] Au Das

Der etwaige

Rechte

[56696]

fordert, spätestens

Sparkasscnbuches wird daher anfgefordert, spätestens

Namen von der

beantragt.

Aufgebo Die Sparkassenbücher der

in dem auf den 15. März Nr. 58, anberaumten Aufgebots-

Aufgebot. E Die Hausbälterin Sophie Böhm zu Solingen, Kaiserstraße Nr. 53, hat das Aufgebot des auf städtishen Sparkafje zu Nr. 12 884 ausgestellten Spar- fassenbuches, in welhem als Einlage 1249,07 K Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf September 1892, 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Wupper- straße 60, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der

rden.

fgebot.

Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 939 der Sparkasse des Kreises Niederung über 346 #4 24 &, ausgefertigt für den 1 Köllmischen Feuerversicherungsvercin im Kreise Niederung ift r gegangen und foll auf den Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der Neuausfertigung amortisict werden.

Es wird deshalb der Inhaber des Buches aufge- im Aufgebotstermine 14. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, wiorigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird.

Heinrichswalde, den 24, Dezember 1891. Königliches Amtsgericht,

Lauban, den 10. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

Solingen, den 25. November 1891. Königliches Amtsgericht. IV. (gez) Truts

i chler. Beglaubigt : (Unterschrift), Gerichtsschreiber.

Buch

widrigenfalls die Kraftloserklärung der

in dem Aufgebotstermine, den 19. September 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte, Sitzungszimmer Nr. Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung désfelben

3, seine

Vormittags

t. Spa:kasse des Kreises

a. Nr. 1145 über 209,91 #, ausgefertigt für

die Pfarrkirche in Gorzyce, i b. Nr. 2376 über 78,14 4, ausgefertigt für den

Pfarrbaufounds zu Gorzyce, sind angeblih dur Diebstahl verloren gegangen und jollen auf Antrag des administratorischen General- Konsistorium zu Gnesen zum Zwecke der neuen Auê-

Es werden deshalb die Inhaber der gedachten Sparkassenbücher aufgefordert, späteftens 1m Auf- den 23. Mai 1892, y 12 Nhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr, 15, ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der-

Mittags

Wongrowitz, den 26. September 1891, Königlihes Amtsgericht. Dr. Lindau.

Quittungëbu der Sparkasse des Schwei- nitzer Kreises zu Herzberg (Elster) Nr. 7351 þ. über 369,60 M nebst Zinjen seit dem 1. Januar 1891, ausgefertigt für Karl Becker in Rahnisdorf, ist an- geblih am 7. April 1891 verbrannt und fol auf Antrag der Eigenthümerin, der Ebefrau des Aer- bürgers August Blüthgen Wilhelmine, geborenen Beckter, zu Bahnhof Herzberg (Elfter), zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Inhaber des Bus wird auf- gefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 15. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht Zimmer Nr. © seine arzumeldin und das C widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wid.

Herzberg (Elster), den 21. November 1891,

Königliches Amtsgericht.

vorzulegen,

angcblich verioren

deu

38611

Aufgebot Behuf Kraftloserklärung eiuer

Urkunde. S Auf Antrag des Shciftsegers Johann Friedri Beer hierselbst und des Cigarrenfortirers Cduard Meyer in Hastedt, als Vormünder für die minder- jährige Gesine Adelheid Kay, wird der unbekannte Inhaber des Einlegebuhs der Sparkasse hierselbst, Nr. 25 098, am 11. Septbr. 1884 auf den Namen Gesine Kay mit einer Einlage von 33 4 75 H, eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 351 70 S nahweisend, biermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Freitag, den 22. April 1892, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten, unten im Stadthauje hier]elbst, Zimmer Nr. 6, stattfindenden Termine unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde lier vorzulegen, wtdri- genfalls leßtere für frastlos erfiärt werden soll. Bremeu, 2. Oktober 1891. Das Amtsgericht. (gez) Völdckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[67295] Aufgebot. x Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Kattowitz Nr. 1552 über 220,95 4, ausgefertigt für die minorennen Geschwister Victoria und Jacob Racck zu Kattowitz, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vertreters des Eigen- thümers, Grubenarbeiters Peter Nack zu Karbowa, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortihirt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, am 19. September 1892, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 33, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben er- folgen wird.

Kattowitz, den 6. Februar 1392.

Königliches Amtsgericht.

{51058] __ Aufgebot. Die Handel8gesellshar: Joseph Doms zu Ratibor, vertreten durh den Rehtsanwalt Schwob zu Ratibor, bat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Wechjels vom 2. September 1891 über 180 , zahlbar am 2. Dezember 1891 bei E. Greppi in Friedeberg a /Qu., acceptirt voa Ernst Glaeser in Steine, ausgestellt von Uug. Scholz in Egelsdorf an eigene Ordre, girict von demselben an E. Greppi und von diesem mit Blanco Indossament verjehen, beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird auf- gefordert, spätestens in dem auf deu 11. Juli 1892, Vormittags 10 Uhr, voc dem unter- zeiwneten Gerichte, Zimmer Ne. 5, anberaumten Aufgebotstermine 1eine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung desfelben erfolgen wird.

Friedeberg a./Qu., den 1. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

[71193] Aufgebot. : E Die Firma Bernh. Schönthal Ww. in Hagen i/Westf., Hochstr. 97, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sohmann daselbst, hat das Aufgebot folgenden verloren gegangenen Wechselaccepts beantragt : Hilchenbach, d. 3. Februar 1892.

für M. 2397. j Am 29. März zahlen Sie gegen diefen Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Zweitausend neunhundert- sieben u neunzig Mk Werth b/Rech- nung und stelle ihn auf Rechnung lt. Be- richt.

Angenommen Münker

Gebr.

Gebr.

Münker

Herrn Gebr. Münker Hilchenbach zablbar in Siegen b. Sieg. Bankverein. Der Inbaber der Urkunde wird aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine, den L. No- vember 1892, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 17, seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls bei nicht erfolgender Anmeldung von Rechten bezw. Vorlegung der Urkunde die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. i Siegen, den 16. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[1175] Aufgebot.

Im Grundbuche von Lanstrop Band I. Blatt 1 Grundakten Nr. 12, bezw. Vol. A. Fol. 22 Grund- aften Nr. 56 stehen auf den Grundstücken Nr. 1 bis 15 incl. und 17 bezw. 61 des Titelblatts Flur II. Nr. 26, 441/27, 442/28, 443/29, 440/30, 129, 137, 140, 177, 204, 322, 325, Flur l1T; Nr. 94, 209/134, Flur I. Nr. 30/50, Flur 111. Nr. 134a/54 bezw. Flur I. Nr. 30/61 der Steuergemeinde Lanstrop in Abtheilung 111. folgende Hypothekenposten einge- tragen: : ; /

1) 54 Thaler 8/4 Stüber berliner Cour. als Vatergut der Kinder erster Ehe der Wittwe Boedeer, namentlich: Johanne Isabella, geb. 5. Januar 1797, Franz Henrich, geb. den 8. Mai 1798, Friß Wilhelm, geb. den 5. März 1801, Henrich Wilhelm, geb. den 14. Juni 1817, i

9) Zufolge gerichtlichen Uebertragsvertrages vom 95. Juni 1822 hat der Franz Henrich Bergmann sich verpflichtet, das sub Nr. 1 für ihn und seine drei Geschwister eingetragene Vatergut einem jeden seiner genannten Geschwister mit 13 Thaler 23 Stüber, außerdem an Muttergut cinem jedem 6 Thaler 27 Stüber auszuzahlen, i E

3) Zufolge Uebertragscontrakts vom 25. Juni 1822 ist der Besißer gehalten, seinen Stiefbruder Diedrich Wilhelm Boedecker, gt. Bergmann, das ihm aus- gemittelte Vatergut mit 137 Thaler 16 Stüber und an Muttergut 2 Thaler 44 Stüber berl. Courant auszuzahlen, a

4) Eine Kaution von 843 Thaler 31 Stüber 3 dt berliner Courant als Sicherheit für die Bezahlung sämmtlicher elterlichen Schulden.

Der Landwirth Theodor Heinrich Bergmann zu Lanstrop und der Major a. D. Freiherr Ludolf von Wenge-Wulffen zu Haus Overbach bei Jülich, vertreten dur den Rechtsanwalt Fenner hier, haben als eingetragene Eigenthümer der verpfändeten Grund- stücke das Aufgebot der vorbezeichneten Hypotheken- posten Nr. 1 bis 4 zum Zwecke der Löschung bean- tragt.

Es werden deshalb die unbekannten Berechtigten,

welche irgend welche Ansprüche an diese Hvpotheken- vosten machen, aufgefordert, ihre Nechte und Ansprüche

Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 27, anzumelder und die Hypothekenurkunden vorzulegen, widrigenfalls. ie mit allen ihren Rechten und Ansprüchen an diese osten abgewiesen, die Urkunden für kraftlos erklärt werden, auch die schung der eingetragenen Posten auf den Antrag der Eigenthümer erfolgen wird. Dortmund, den 17. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71185] Aufgebot. Die Hypothekenurkunde über die auf Grund der Requisition der Königlichen Erekutionskommission Berlin, sowie des Gesuchs vom 28. November 1871 für den Konditor Herrmann Stief'sche Konkursmasse zu Magdeburg in Abth. Ill. unter 3 des dem Restaurateur Wilhelm Janke zu Köpenick gehörigen Grundstücks Rittergut Köpenick Bd. TIT. Bl. Nr. 71. zufolge Verfügung vom 2. Januar 1872 eingetragene EGxekutionshypothek in Höhe von 316 Thlr. 22 Sgr. 6 Pfg. Din Lerernug nebst 6 °/o Zinsen seit dem 97. Januar 1870, 29 Tblr 25 Sgr. Gerichtskosten- vorshuß, 8 Thlr. 11 Sgr. Exekutionskosten und 1 Thlr. 18 Sgr. für das Attest der Nechtskraft aus dem Erkenntnisse, sowie der noch entstandenen Kosten, gebildet aus dem Hypothekenbuchs - Auszug vom 3. Januar 1872, beglaubigter Abschrift des Antrags vom 28. November 1871 und Ausfertigung des Er- fenntnisses vom 1. Juli 1870, ift verloren gegangen und foll auf Antrag des Grundstükseigenthümers zum Zweck der Löschung der Post für kraftlos er- kflârt werden. Es wird deshalb der Jnhaber der Hypotheken- urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine Montag, 20. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Amtsgericht seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Köpenick, den 25. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71179] Oeffentliche Ladung. In Sachen betreffend Anlegung des Grundbuches für die Gemeinde Westhoven (Kreis Mülheim a/Rhein) joll der Schlosser Lorenz Schürheck ohne bekannten Aufenthalt über fein Miteigenthum an den unter Artikel 209 der Grundsteuermutterrolle aufgeführten Grundstücken vernommen werden. Termin zur Ver- nehmung ist bestimmt auf 12. April 1892, Vormittags 10 Uhr. i ; Im Falle des Nichterscheinens wird derselbe ge- meinschaftlich mit der Ebefrau des Nangiermeisters Ludwig Schaenzler, Sibilla, geb. Schürheck, zu Köln Deut zu gleichem Antheil als Eigenthümer frag- lier Grundstücke in das Grundbuch eingetragen werden. Mülheim a/Rhein, am 16. Februar 1392. Wiemann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[71184] Aufgebot.

Die Erben des verstorbenen

Suntjes Fleeth zu Nefse, nämlich

1) seine Wittwe, Margaretha, geb. van Essen zu Reersum,

2) feine 3 Kinder Johanna,

Arbeiters Berend

Tatje und Imke

Fleeth, | 3) seine Enkelinnen Dora und Margaretha Lott- mann,

haben das Aufgebot

des im hiesigen Grundbuche von Neßmer-Vogtei

Band [111 Blatt 289 auf den Namen des Schufters

Hinrich Sicken zu Nesse eingetragenen, zu Nesse

belegenen Hauses nebst etwas Gartengrundes,

Kartenblatt 10 von Nesse, Parzellen 13, 34,

35 zur Größe von 03 a 85 qm bezw.

96 qm und 90 qm, und Haus Nr. 15, welche Besißung nach der Behauptung der Antrag- steller von Hinrich Sicken auf Hinrich Janssen

Willtjes, Mettje Sicken und Janna Sicken, ver-

wittwete Suntje Behrends, vererbt und durch

Erbtbeilung, weitere Vererbung und Kaufvertrag

auf den Sohn der Wittwe Behrends, Namens

Berend Suntjes Fleeth, den Erblasser der An-

tragsteller übergegangen ift, beantragt.

Es werden daher alle, welhe Eigenthums- oder fonstige Ansprüche an die vorstehend gedachten Im- mobilien zu erheben haben, aufgefordert, ]pätestens in dem auf den 25. April 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an P Gerichtsstelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Ansprüchen ausgeschlossen werden, auch auf Grund des zu erlassenden Ausschlußurtheils die An- tragsteller als Eigenthümer im Grundbuche ein- getragen werden. :

Berum, den 25. Februar 1392.

Königliches Amtsgericht. [71195] Aufgebot.

Für die Flächenabschnitte, Holzung vor dem Damm- thor, Gemarkung Köpenick, Kartenblatt 7, Parz. 834/117 und 836/117, von zusammen 1 ha 36 a 30 qm Flächeninhalt, foll ein neues Grundbuchblatt angelegt und die Stadtgemeinde Köpenick als Cigen- thümerin eingetragen werden.

Auf Antrag der Stadtgemeinde Köpenick, ver- treten durch ihren Magistrat, werden die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Yechte auf das vor- bezeihnete Grundstück spätestens in dem auf den Dienstag, den 17. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren etwaigen Realansprüchen auf diese Grund- stüce ausgeschlossen werden.

Köpenick, den- 21. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71211] Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Bahn- wärter Albanus Ulrih zu Hünfeld werden die mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesenden 1) Barbara Ulrich, verehelihte Schwab, geb. am 13. Februar 1813 zu Hünfeld und : 2) Magnus Ulrich, geb. am 18. Januar 1818 zu Hünfeld S 2 hiermit aufgefordert, spätestens im Termin am 15, Juni 1892, Morgens 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte fih zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt und ihr Vermögen ihren Intestat- erben ausgehändigt werden wird. Hünfeld, den 26. Februar 1892.

spätestens im Aufgebotstermine den 1, Juni 1892,

Königliches Amtsgericht.

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76 Aufgeböôt. S werden aufgeboten :

D auf Antrag der Schneidermeisterfrau Amalie Klohs, geb. Wiechert, zu Schwanis zum Zwecke der Todeserklärung deren am 12. März 1851 zu Zinten

eborener. Bruder Arbeitersohn Friedrih August

iechert, welcher im Jahre 1879 von Zinten aus- gewandert und seitdem verschollen ift. j L endlich wird der Friedrih August Wiechert aufgefordert, si spätestens in dem Aufgebotstermine am 24. Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr bei dem unterzeilhneten Gerichte (Zimmer 2) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen vird. : ‘Zinten, den 25. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71180] Aufgebot.

In Sachen, betreffend die Regulirung des Nach- lasses der am 20. September 1887 zu Reichwalde verstorbenen Käthnerfrau Catharina Michalski, geb. Loewe, und ihres Ehemannes, des am 14. April 1890 zu Reichwalde verstorbenen Rentiers Friedrich Michalsfi, haben sih als Erben des Friedrih Mi- halsfi, dessen Geshwister i

1) die unverchelichte Justine Michalski, in Num-

melsburg bei Berlin wohnhaft, geb. am

4. Oktober 1819, | 2) der Maurer Ludwig August Michalski, in Wernsdorf, Kreis Osterode, wohnhaft, geb.

am §8. Dezember 1822, j legitimirt. Alle Diejenigen, welche nähere L dés.

nahe Erbansprühhe auf den Nachlaß des Friedri Michalsfi erheben, insbesondere die 3 Geschwister Julius, Marie und Anna Michalski angeblich Kinder des am 13. November 1880 zu Bischofs- burg verstorbenen Bruders des Friedrih Michalski, Sdchäfers Carl Michalsfi werden hiermit aufge- fordert, sich spätestens bis zum 15. Juni 1892 bei dem unterzeichneten Gericht zu melden und zu legitimiren, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die oben bezeichneten Erben ausgestellt werden wird.

Liebftadt O.-Pr., den 19. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

{71181] Aufgebot.

Der Gemeinde-Vorsteher Ferdinand Schulze zu Letschin hat als Pfleger des Nachlasses:

1) des am 4. April 1879 zu Letschin verstorbenen Eigenthümers Carl Ludwig Textor,

2) des am 2. Februar 1883 zu Letschin verstorbenen Eigenthümers Gottfried Textor,

3) des am 11. Juni 1890 zu Letschin verstorbenen Schuhmachers Gottlieb Michael Textor,

4) der am 9. Januar 1891 zu Letschin verstorbenen Anna Sophie Textor, zu 1—4 Kinder des Eigenthümers Carl Friedri Textor und dessen Ehefrau Anna Katharine, geb. Haase, gemäß § 477 ff. Allg. Landrechts T 9, das Aufgebot zum Zwecke der Ermittelung und Ent- deckung der unbekannten Erben beantragt, nachdem der Arbeiter Christian Hase, die Wittwe Schulz, Caroline, geb. Hase, und die verchelihte NRuthe, Caroline, geb. Kuhnert, sämmtlich zu Letschizi wöhn- haft, der Erbschaft in den gedachten Nachlaß entsagt haben.

Alle - diejenigen, welhe Erbansprüche an den Textor’schen Nachlaß zu haben glauben, werden auf- gefordert, sih spätestens in dein auf den 21. De- zember 1892, Vormittags £1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte persönlich oder \riftlich zu melden und das persön- lihe Verhältniß zu den Erblaffern, auf welhem ihr Erbrecht berubt, durch öffentliche Urkunden, oder wo folche gar nit oder {wer zu beschaffen sind, durch Zeugen, wohin auch Notorietätszeugen zu renen, überzeugend nachzuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiscus verabfolgt werden, der später sih meldende Erbe alle Verfü- gungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen \{uldig fein und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor- bandenen wird fordern dürfen.

Seelow, den 23. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71197]

Die Wittwe des Briefträgers Pfeiffer, Johanna, geb. Kulow, geboren am 9. April 1831 zu Woldegk als Tochter der - unverehelihten Marie Friederike Kulow, ist am 15. November v. J. hier obne lett- willige Verfügung und ohne Leibeserben verstorben. Um nun die nächsten Erben derselben zu ermitteln, fordern wir alle Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde ein Erbrecht an den geringfügigen Nachlaß zu haben vermeinen, auf, ihre Erbansprüche in dem auf Sonnabend, den 21. Mai d. Is., Vor- mittags 10 Uhr, angeseßten Termine vor dem Waisengericht hieselbst gehörig anzumelden und sofort rechtsgenüglich zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß Diejenigen, welche sih melden und gehörig legi- timiren, für die rechten Erben angenommen, ihnen der Nachlaß ausgehändigt und das Erbenzeugniß ertheilt werden foll und daß die nah der Präclusion fih meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen Derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über- nehmen schuldig sein sollen.

Neubrandenburg, den 17. Februar 1392.

Das Waisengericht. G. E. Brückner. [71191] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Baurath Müller, geb. Müller, zu Erfurt, vertreten dur die Rechtsanwalte Lisco und Springer hier, als Erbin des am 13. Mai 1891 zu Berlin, Joachimstr. 2, verstorbenen Kauf- manns Gottfried Adolf Zöllner werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des 2. Zöllner hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1892, Vormittags 11} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13, Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie diefelben gegen die Benefizialerben nur infoweit geltend machen Éônnen, als der Nachlaß mit Ausschluß allor seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er-

\{öpft wird.

Berlin, den 15. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abth. 73.

[71186] /

Die Wittwe Treitel, geb. Marcusfobn, und der Kaufmann Benjamin bier, als Vormund des minder- jährigen Franz Treitel, haben das Aufgebot der Nach- laßglaubiger und Vermächtnißnehmer des hier wohn- haft gewesenen, am 4. September 1891 verstorbenen Kaufmanns Emil Treitel beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1892, Vormittags 11+ Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B pt., Zimmer 32, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigen- falls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht ers{chöpst wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer Nr. 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 16. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht T. Abth. 73.

[71188]

Die dem Namen und Aufenthalte nah unbekannten Erben der am 3. Juni 1843 zu Düfseldorf gestorbenen Klostershwester Maria Caroline Therese Josefa Schmitz, mit dem Klosternamen Felicitas, welche das vor Notar Coninr in Düsseldorf errichtete Testament vom 26. September 1842 nachgelassen hat, werden hierdurch zur Geltendmachung ihrer etwaigen Nechte an dem in der Gemeinde Heerdt belegenen, in der Grundsfteuermutterrolle diefer Gemeinde unter Artikel 358, Flur 10, Parzelle 112 mit 0,48 Thlr. Reinertrag auf den Namen Johann Schmiß Erben in Düsseldorf eingetragenen Grundstücke vorgeladen auf Dienstag, den 26. April 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amts- gericht, Crefelder- und Capitelstraßen-Ecke, Zimmer 10.

Falls Ansprüche in diesem Termine nicht erhoben werden, wird das vorbezeichnete Grundstü auf den Namen des Rentners Heinrih Nahrath in Düfsel- dorf im Grundbuch eingetragén werden.

Neuß, den 24. Februar 1892.

Königl. Amtsgericht. Abth. T1. für Grundbuchsachen. Rosellen.

[71192] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Grabower hier als Pfleger für den Nachlaß und die unbekannten Erben des am 27. Oktober 1891 zu Berlin verstorbenen Kaufmanns Hermann Carl Franz Wittig werden sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des genannten Erblassers hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. Mai 1892, Vor- mittags 113 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof part., Zimmer 32, an- beraumten Aufgebotstermin ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

Berlin, den 15. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 73.

[71483] Aufgebot. ; Am 7. Februar 1891 verstarb zu Kielpin der drei

Monate alte Michael Trzcinski, Sohn der am 29. November 1890 verstorbenen unverehelichten

Schneiderin Anna Trzcinska in Kielpin.

Der zur Erhaltung des Nachlasses und zur Aus- mittelung der Erben zum Nachlaßpfleger bestellte Schmied Anton Gawrisz aus Kielpin hat nah frucht- losen Ermittelungen etwa vorhandener Erben das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt.

Es werden deshalb hierdurch die unbekannten Erben des Michael Trzcinski aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß desselben spätestens in dem auf den 21. Januar 1893, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Termins- zimmer Nr. 14, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Nachlaß andern sich meldenden und legitimirenden Erben, in Ermangelung solcher aber dem Fiskus verabfolgt werden und der sich später meldende Erbe für schuldig erahtet werden wird, alle Verfügungen des Erbschaftsbesitßzers anzuerkennen und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen zu fordern.

Löbau, den 20. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71182] Beschluß. Auf den Antrag:

1) des Landgerichts-Raths Cleinow]| beide

2) des Rechtsanwalts Pohle / zu Glogau, als Vormünder der Geschwister Harry, Erna und Egmont vom Berge zu Berlin, werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 31. Oftober 1891 zu Berlin verstorbenen Senioratsbesißers Marimilian vom Berge auf Herrndorf aufgefor- dert, fpätestens im Aufgebotstermine den 13. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter- zeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 1) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er- \{öpft wird.

Glogau, den 23. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[70931] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Bâkermeisters Hermann Kolbe, Marie, geb. Voigtland, zu Demmin, vertreten durch den Nechtsanwalt Müller zu Demmin, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäermeister Hermann Kolbe, früher zu Demmin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor ti ‘dritte Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Greifswald auf den 2. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der

Alage befannt gemacht. l reifswald, den 22. Februar 1892.

; ; Krauf/e, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71209] ¿Ee Zustellung. Die Ebefrau des ehemaligen Gütererpeditions- Assistenten Lehr, Emma, geb. Kley, zu Schivelbein, vertreten durch die Rechtsanwälte Dietrich und Rudolph zu Prenzlau, Élagt gegen den ehemaligen Gütererpeditions-Afsistenten Emil Lehr, zuleßt in Strasburg î./U., jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Che- scheidung und Erklärung des Beklagten für den fuldigen Theil und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Prenzlau auf den 24. Mai 1892, Vormittags Sz¿ Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ¿

Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 9. 92.

Prenzlau, den 26. Februar 1892.

Sprung als Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[71205] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Locomotivführer jeßigen Hebamme Wilhelmine Günther, Dorothea, geb. Walter, zu Dortmund, vertreten dur den Rechtsanwalt Tewaag daselbst, Élagt gegen ihren Ehemann Wilhelm Günther, unbekannten Aufenthaltsorts, wegen Ehe- scheidung mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu trennen, Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, thm auch die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet den Be- Élagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Dortmund auf den 31. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dannert, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71202] Oeffentliche Zustellung.

_Die Chbefrau des Dachdeckers Philipp Adam Ludwig, Friedericke Charlotte, geb. Stauch, aus Neuwied, zur Zeit sih in Efsen aufhaltend, vertreten durh Nechtsanwalt Matoni zu Neuwied, klagt gegen ihren Ehemann, den Dachdecker Philipy Adam Ludwig, früher zu Neuwied, jeßt unbekannt wo? abwesend, wegen böswilliger Verlassung auf Ehe- scheidung mit dem Antrage, die zwischen dén Parteien bestehende Ebe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Neuwied auf den 31. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neuwied, den 25. Februar 1892. OTULC? Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71198] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Brauer Selvira Herold aus Leipzig, vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Sturm in Naumburg a./S., klagt gegen ihren Ehemann, den Brauer Eduard Herold aus Zeit, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung, Mißhandlung und unüberwindlicher Abneigung mit dem Antrage auf Trennung der Ehe und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 11. Civilfammer des Königlichen Land- gerihts zu Naumburg a./S. auf den 4. Juni 1892, Vormittags 9? Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekaunt gemacht.

Naumburg a./S., den 23. Februar 1892. Hesse, Actuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[71200] Bekanntmachung.

In Sachen der Fabrikarbeiterin Maria Miller in Schwabing, vertreten vom K. Advokaten und Nechtsanwalt Justizrath Dürr, gegen den Schlofser- gehilfen Franz Xaver Miller, zuleßt bier, nun un- bekannten Aufenthalts wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diefe Klage die öffentliche Sibung der I. Civilkammer des K. Landgerichts München T. vom Dienstag, den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, recht- zeitig cinen bei dem diesseitigen K. Landgerichte zugelassenen MNechtsanwalt zu bestellen. Der fklä- gerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen: die Ehe des Franz Xaver Miller mit Maria Miller werde aus Verschulden des Beklagten auf 20 Jahre, eventuell auf eine richterlich festzuseßende Zeit ge- trennt und habe der Beklagte die Kosten zu tragen. München, den 24. Februar 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerihts München I. Der Kgl. Ober-Secretär: Nodler. [71210]

Kgl. Amtsgericht München I., Abth. A. für

Civilfachen.

In Sachen der Curatel über Göß, Luise Maria, außerchel. der led. großj. Färberstohter Maria Göß hier, vertreten durch den Kindsvormund Johann Bodenmüller, Schuhmachermeister hier, Klagetheil, gegen den Baumeister Alois Stark, früher hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird Leßterer nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur pes Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichtes vom Dienstag, den 26. April 1892, Vorm. 9 Uhr, Sitzungszimmer Nr. 23/1. geladen.

streckbar erklärten Urtheile zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem vorbei, am 27. Juni 1891 außerehelih geborenen Kinde, zur Leistung eines monatlih vorauszahlbaren Unterhalts- und Klei- dungóbeitrages von 10 Æ, fowie der Hälfte allen- fallsiger Kur- und Leichenkosten, der Hälfte des Schul- geldes für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem vierzehnten Leer und zur Tragung der Streitskosten zu verurtheilen. München, den 27. Februar 1892.

Der Kgl. Gerichtsfchreiber: (L. S.) Merz, Kgl. Secr.

[71196] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die ledige großjährige Köchin Margaretha Walter dahier begehrt mit Klage vom 5. ds. Mts. die kosten- fällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des ledi-

en großjährigen Braäaugehbilfen Heinrich Leistner von

MNeu-Gbersbach Amtsgerichts Neustadt a. /Aisch, früber in Spalt, zuleßt in Bernkastl an der Mosel, nun unbekamten Aufrfthalts, welcher sich zu Protokoll des Kal. Amtsgerihts Nürnberg zum Vater des mit der Klägerin außerhalb der Ningmauern der Stadt Nürnberg außerehelich erzeugten, von dieser am 13. Juni 1887 geborenen Kindes Namens „Anna Babette“ be- fannt und neben den übrigen geseßlihen Ver- pflihtungen auch zur Bezahlung eines wöchentlichen a a bhaveu Unterhaltsbeitrages von 3 M bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes ver- pflichtet hat, zur Zahlung von 96 # rückständigen Alimenten bis 6. Februar 1892, 600 Æ Deflorations- ents{ädigung und 150 M Kleidungsbeitrag von der Geburt des Kindes bis 5. Februar 1892.

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bat das Königl. Amtsgeriht Nürnberg Termin auf Dienstag, den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 11 des biesigen Justiz- gebäudes auberaumt, wozu der Beklagte hiermit ge- laden wird.

Nürnberg, den 23. Februar 1892. :

Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des Kgl.

Amtsgerichts.

S) Hacker, Kgl. Secretär.

[70930] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Albert Herz frère, Weingroßhandlung in Mes, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch, klagt gegen 1) den Ludwig Brunc{-Vater, früher Wirth, 2) den Peter Brunck, beide ehcdem zu Mey wohnhaft, der- malen aber ohne befannten Wohn- und Aufenthalts- ort, wegen Forderung mit dem Antrage auf sammt- verbindlihe kostenfällige Verurtheilung der Be- flagten zur Zahlung von M 325,27 nebst 6 procentigen Zinsen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Met auf den 10. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[71212] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Albin Dießmann zu Leipzig, ver- treten durch die Retsanwälte Dr. Langbein und Theile daselbst, klagt im Wechselprozesse gegen den Zinngießer Robert Braune, früher in Leipzig, Petersstraße 37, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 12, Oktober 1891 über 62 M und dem Notariatsprotest vom 14. Januar 1892 mit dem Antrage auf kostenvflichtige Verurtheilung des vorgenannten Beklagten Braune zur Zahlung von 62 M. nebst 6 9/6 Zinsen davon seit 14. Januar 1892 und 4 M 63 „F Wecselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 150, auf den 12. April 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 23. Februar 1892. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Groß.

[71213] Oeffentliche Zustellung. Die Lederhandlung M. Salinger zu Greifswald, vertreten durch den Rechtsanwalt Droysen eben-

daselbst, Élagt gegen den Schuhmachermeister C. Hengst, früher zu Loit, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen ftäuflich am 23. Mai 1891 empfangene Stiefel und Schuhe laut Klagerehnung mit den Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- lung von 95,90 M nebst 6 9% Zinsen seit 23. Mai 1891, demselben die Kosten des Verfahrens zur Last zu legen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Greifswald auf den 29, April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Klage gilt als zugestellt, wenn seit der letzten Einrückung des Auszuges in die öffentlichen Blätter ein Monat ver- flossen ist. Trill, Gerichtsschreiber des Königlihen Amts- gerihts zu Greifswald i. V.

[T4215] Oeffentliche Zustellung. Der Bauunternehmer Carl Otto zu Naugard, Klägers, vertreten durch den Nechtsanwalt Hanow zu Naugard, klagt gegen den Eigenthümer und Zimmer- mann Hermann Lüdtke, früher zu Neu-Langkafel, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen im Sommer 1891 gekaufter und empfangener Hölzer und Bretter, mit dem Antrage zu erkennen : 1) der Beklagte wird kostenpflichtig verurtheilt,

an den Kläger 250 4 nebst 5% Zinsen seit

1. Januar 1892 zu zahlen, 2) das Urtheil ift vorläufig vollstreckbar, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königlihe Amts- gericht zu Naugard auf den 29. April 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Naugard, den 24. Februar 1892.

Ghmtfke,

Die Klagspartei wird beantragen, den Beklagten

in einem, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig voll-

Gerichts\c{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

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