1892 / 54 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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mittags 1 Uhr, an Gerichisftelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin- den 23. Februar 1892. Í e

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 77.

[71392] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von der Königstadt Band 6 Nr. 464 auf den Namen des Kaufmanns Richard Bruck ein- getragene, in der Resenthalerstraße (Nr. 60) an der Ecke der Steinstraße (Nr. 23) belegene Grund- stuck am 27. April 1892, ormittags 10: Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück is bei einer Flähe von 499,2 qm weder zur Grundsteuer noch zur Gebäudesteuer veran- lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßtzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihté’chreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Anfprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- stcigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steiacrungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Nerthcilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Anfvrühe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- terminé die Einstellung des Verfahrens herbeizu- fübren, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags wird am 27. April 1892, Nachmittags 12: Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 26. Februar 1892. :

Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 76.

71394]

; In Sachen des Viehhändlers Friedri Eike hier- selbst, Klägers, wider den Fleischermeister Drache dasclbst, Langedammstraße 21, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Grundstücks als des unter Nr. 2298 an der Ee der Langedamm- und Täschenstraße belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur. Beschluß vom 13. Februar d. J. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 15. Februar d. J. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 10. Juni 1893, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer Nr. 39, ange- setzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo- thekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 22. Februar 1892. Herzogliches Amtsgericht. VTI. (Unterschrift.)

[71384] 2

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus - Admini- stration zu Blankenburg, Klägerin, wider den Schbneidermeister Heinrich Paul und dessen Ebefrau Wilbelmine, geb. Schrader, daselbst, Beklagte, wegen Karitalbeträge und Zinsen, wird, nahdem auf An- trag der Klägerin die Beschlagnahme des den Be- flagten gehörigen Wohnhauses No. ass. 122 hie- selbst nebst Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteige- rung durch Beschluß vom 17. Februar d. Irs. ver- fügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 17. Februar erfolgt ift, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 3. Juni 1892, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Blankenburg angeseßt, in welchem die R die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.

Großherzogliches Amtsgericht. [57403] Aufgebot.

Dic Hand légesellsafi M. M. Rapp tabier bat das Aufgebot etnes ihr von der Niederlagze- Vecwaltun: tes Königl Haupt-Steueramts dahier ani 1. Juni 1891 üver tm Li sigen Zollpadkof niedergelegte 100 Sack HSéctreidemehl pos. 2592 Br1:119 10000 kg ausgestellten und in Berlufst ge- ratbznen Nrederlagescheins beantragt. Der Inhaber der Urfurde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dicnftag, den 26. Juli 1892, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeibneten Gerichte, anberaumten Aufgebotstermine feine Recte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunde erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 28. Dezember 1881,

Königliches Un-1sgeriht. Abtbeilung IV.

[71396] Aufgebot. Es haben:

1) die verehel. Wilhelmine Bunge, geb. Voigt, in Gnetsh das Aufgebot des ihr abhanden gekommenen, auf Wilhelmine Bunge in Gnetsch lautenden Spareinlagen-Buchs des Gewerbe- BVorschußkafsenvereins zu Radegast Nr. 1942

r O E L 2) der Kutsher Friedri Schmidt in Cöthen

auf Friedrich Schmidt in Cöthen lautenden

Quittungsbuchs der Kreissparkasse zu Cöthen

Nr. 36 165 über 60 M ; beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 17. Septem- ber 1892, Vormittags L111 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerihte anberaumten Aufgebots- termine ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Cöthen, den 24. Februar 1892. Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht.

Schwendcke. Ausgefertigt : Cöthen, den 27. Februar 1892. (T7 S) Stoye, Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts i. V. [71395]

Die Ebefrau des Arbeiters Karl Köller, Friedchen, geb. Saß, in Feldberg hat in glaubhafter Weise nagewiesen, daß das auf ihren Namen am 31. März 1877 vom Vorschuß-Verein in Feldberg, e. G., aus- gestellte Sparkassenbuch Fol. 248 Nr. 303, dessen Betrag sih am 1. Januar 1892 incl. Zinsen auf 212,61 M. beziffert, bei einem am 24. August 1889 in Feldberg stattgehabten Schadenfeuer verbrannt sein. Auf Antrag der Frau Köller werden daher alle diejenigen, welhe Rechte an dem vorbezeichneten Sparkassenbue zu baben vermeinen, aufgefordert,

solhe Rechte spätestens in dem auf Diens- tag, den 19. April 1892, S 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe-

raumten Aufgebotstermine anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Feldberg, den 25. Februar 1892. Großherzogliches Amtsgericht. E. von Blücher.

[71386] Aufgebot.

Der Inhaber des Sparkassenbuhs Nr. 7819, aus- gestellt von der Fleckenssparkasse zu Lehe auf 5160,93 Æ für Gerd Hetnrih Schröder in Schiff- dorf, wird aufgefordert, feine Rechte svätestens am 28. Oktober 1892, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Königliches Amtsgericht Lehe.

[71385] Anfgebot.

Emil Goerke aus Treugenkohl, gegenwärtig in London wohnhaft, hat das Aufgebot des Sparkassen- buchs der Kreissparkasse zu Marienwerder Nr. 9777, welches über den Betrag von 1641 M 98 \, ein- gezahlt für Antragsteller, lautete und demselben an- geblich verloren gegangen ift, beantragt.

Der unbekannte Inhaber des Buchs wird bierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. September 1892, Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 13 des biesigen Königlichen Amts- L EOOE anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden

fraftlos erflärt werden wird. Marienwerder, 20. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. [I.

[61242] Aufgebot.

Der Häuslersohn Adolf Scholz zu Nicdersteine, vertreten durch feinen Vormund, den Stellenbesißer Franz Teuber zu Wiesenbäuser, hat das Aufgebot des auf seinen Namen ausgestellten Sparkassenbuhs der

und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für |

mit 2,03 Æ, welches angeblich bei einem am 7. Oktober 1890 verübten Einbruch entwendet worden ist, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf 17. September 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Ztmmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird. Neurode, den 13. Januar 1892. Königliches Amtsgericht.

[52191]

Auf Antraz dzr Wittwe Conrad Kob, Ferdinande, geb. Amediek. zu Paderbo:n wird der Inhaber des angebli verloren geaangenen Sparkaßenbuchs der Kreissparkasse zu Paderborn Nr. 10 605, beginnend mit einer Einlage von 150 Æ, ausgestellt für die Wittwe Conrad Koch, Ferdinande, geb. Amediek, zu Paderborn. beziehungsweise Jeder, der ar dem angeblich verlorenen oder v:rbrannten Buche irgend ein Anrecht zu hoben vermeint, aufgefordert, ß spätestens in dem Aufgebotétermine am 28. Juni 1892, Vormittags 11 Uhr, zu meiden und sein Ret nâher nachzuweisen bezw. das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das Buch füc kcaftlos er- kfiärt und ein neues an dessen Stelle auëgefertigt werden wird Paderborn, den 28. Nov:mber 1891.

Königliches Amtsgericht.

[57639] Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns L. JFsenberg, im Konkurse, vertreten durch den Konkursverwalter Herrn Rechtsanwalt Voß zu Corbach, wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels über 130 e, ausgestellt von der Wittwe Scholven zu Styrum am 23. Oktober 1891, acceptirt von Ernst Sübben zu Styrum, zahlbar am 8. Januar 1892 bei der Mülheimer Bank zu Mülheim an der Ruhr, indossirt auf Jonas Hoffmann zu Neuß und L. Jsenberg zu Corbach, hierdurh aufgefordert, seine Rechte auf diefen Wechsel spätestens 1m Aufgebots- termine, den 14. Juli 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeibneten Gerichte (Zimmer Nr. 7) anzumelden und den Wechfel vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Mülheim a. d. Ruhr, den 28. Dezember 1891.

Königliches Amtsgericht.

Der Gastwirth Heinrih Gremmels in Sonnen- berg hat glaubhaft gemacht, daß er das Eigenthum an der von dem Herzoglichen Domänenamte Eich berrührenden Krugberechtigung von Sonnenberg er- worben habe, den Besiß solcher Krugberechtigung nachgewiesen und das Aufgebot derselben beantragt. Es werden demgemäß Alle, welche ein Recht an folher Krugberehtigung zu haben vermeinen, dem § 23 der Grundbuchordnung und 823 ff. C.-P.-O. gemäß aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem au? den 12. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine anzumelden, unter dem RNechtsnachtheile, daß nach Ablauf der Frist der genannte Antragsteller als Eigenthümer in dem Grundbuche eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuchs die in Rede stehende Berechtigung erworben bat, niht mehr geltend machen fann.

Vechelde, den 12. Februar 1892.

Herzogliches Amtsgericht.

71399] inri, Gre

städtishen Sparkasse zu Neurode Nr. 8230 über eine am 28. Mai 1889 gemachte Einlage von 100 M. nebst den zugeschriebenen Zinsen für 1889

[71397]

Aufgebot. In Sachen, die Auszablung der Entschädigungsgelder für die in der Feldmark Seesen an die Braunschweigische Eisenbahngesellshaft, vertreten dur die Königliche Eisenbahndirection Magdeburg, ab- getretenen Trennstücke betreffend, wird auf den Antrag der Königlichen Eisenbahndirection Magdeburg Termin zur Auszahlung der hierunter bemerkten Entschädigungs8gelder für die gleichfalls hierunter be- zeichneten Trennstücke auf den 29. April 1892, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht an- beraumt, zu welchem alle bekannten und niht bekannten Realberehtigten, welche Ansprüche an die abge- tretenen AUOO resp. die dafür zu zahlenden Entschädigungs8gelder zu haben vermeinen, bei Strafe des

(Unterschrift.)

° 23. Februar 1892. enen F aMe Da Blaukenourg,- v S Ausschlusses hierdurh öffentlich geladen werden. E E Seesen, den 22. Februar 1892. e O Herzogliches Amtsgericht.

T M O s [67859] Aufgebot. d s lite betde Eme C A n atis dia iittitud S

Die Frau Anna Elisabeth Gripenberg, geb. von Z E Gall, zu Upsala hat das Aufgebot der Erjaßzfonds- 2 Wohnort Art S cel Zat Entschà- Betrag actie Nr. 925 der I. Classe der Rostocker Ver- Nr Namen und Stand des e ais } adgetretenen } digungS- f Su 8 sorgungs-Tontine, ausgestellt auf den Namen und | Cin Tue Gs S SUaeIs J Rie. Zinse das Leben der am 21. August 1830 zu Oldenburg E R E E a6 geborenen b Elifabeth von Gall am 12. De- ha {A [qm Me | zember 1830 beantragt. i f L O S E 28 j A u 5 h

Der Inhaber der Urfunde wird aufgefordert, \pâ- 1) Ehefrau des Glasers Albert cheelen Wiese m 1562 (Or 0 20 9% ett testens in dem auf Dienstag, den 15. November Klein, Christiane, geb. der Bruck | 27./11. 91. 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- E | zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine | 2) | Sattlermeister Carl Rufhe} « do. 1563] h 81 72 40 - feine Rechte anzumelden Und die Urtunde vorzulegen) T nr, Clotnoe No. ass, 168 5 ; A A widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- 3) | Deconom Wilhelm Steiger- : Ader in 1564} . 4 811 192} 40 i erfolgen wird. ‘tahl s No. ass. 132 der Bruck O Ï

Roftock, den 30. Januar 1892. 4) | Primariatrfarre do. 1565 E 2) 40} L

[71398]

Aufgebot zwecks Todeserklärung. Auf Antrag des Schiffers Jobann Klinker aus Wechold, z. Zt. in Bremen, Grundstraße Nr. 18 wohnhaft, werden aufgefordert : 1) der seit 1880 verschollene Vollköthner Friedrich Klinker zu Wechold, sich bis zu dem hiermit auf den 4. August 1893, Vormittags 10 Uhr, be- stimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und fein Vermögen den nächsten bekaunten Erben oder Nachfolgern über- wiesen werden foll, auch seiner Ehefrau die Wieder- verheirathung gestattet sein foll, 2) alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mit- theilung, Z 3) für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ibrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Nücksicht genommen werden folU. Hoya, den 22. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71387] Aufgebot. Auf Antrag der Wittwe Johanna Friederica

das Aufgebot des ihm verloren gegangenen,

Antonia (oder Johanna Fricderike Antonie) Martini,

geb. Peters, früher verw. Krogmaun, wird ein Auf- gebot dabin erlassen :

Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 25. November 1891 verstorbenen Ehemannes der Antragstellerin Friedrich Ernst Theodor oder Ernst Friedrich Theodor Caspar auch Ernst Friedrich Theodor Martini Erb- oder ‘sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Be- stimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner noch lebenden Ehe- frau am 18. März 1874 errihhteten, am 14. Ja- nuar 1892 publicirten Testaments, wie auch der Umschreibung des Grundstücks pag. 705 des Eigenthums- und Hypothekenbuhs der Dorf- schaften Barmbeck und Eilbeck, geschrieben auf Namen von Friedrih Ernst Theodor Martini sowie der beiden auf Namen von Ernst Friedrich TheodorMartini geschriebenenPöste von 467000.— pag. 9146 des vormaligen St. Johannis Kloster- ebiets und M 6000.— pag. 646 Haupt- buch B 240 St. Jacobi widersprechen wollen, werden aufgefordert, folche An- und Wider- sprüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 29. April 1892, Nachmittags 1 Uhr,

Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Ays, arge gee e E E hiefigen Zu, stellungsbevollmächtigten bei Strafe B, \chlusses. M O Hamburg, den 25. Februar 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. * __(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehülfe.

71383] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers des im Jahre 1862 in Nelka-Hauland (Prov. Posen) geborenen, am 21. Februar 1891 zu Stendal ve lben Knechts Gustav Pfeiffer werden die unbekannten Erben desselben aufgefordert, sid bei dem unterzeichneten Amtsgerichte spätestens in dem auf den 33. De: zember 1892, Vormittags 10 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß des 2. Pfeiffer dem nächsten sich legi- timirenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fisfus wird verabfolgt werden, und der sich später mel- dende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesiters anzuerkennen \{uldig, weder Nehnungslegung, noch Ersatz der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Bismark, den 13. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71456] _ Bekanntmachung.

Die Schuldverschreibung der vierprocentigen E kfonfolidirten Staatsanleihe Läitt. E. Nr. 312947 von 1880 über 300 (Dreihundert) Mark ift durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom beutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 22. Februar 1892. __ Schulze, Gerichts\chreiber des Königlichen Amts8gerichts 1. Abtheilung 72.

[71310] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts, Abtheilung I., zu Tondern vom 20. Februar 1892 ift der auf den Namen des Landmanns Andreas Peter Nielsen in Grellsbüll übertragene Interims- schein zur Actie Nr. 619 der Kreditbank Tondern für kraftlos erklärt. Tondern, den 20. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[71315] Bekanntmachung. Der dem Müllermeister Heinri) Alstein zu Klaeden, als Vormund des entmündigten Karl Alstein, vom Comtoir der Neichs-Hauptbank für Werthpapiere ertbeilte Depotschein Nr. 264 547, a. d. Berlin, den 25. März 1884, ift durch Urtheil des Königl. Amts- gerihts Berlin T. vom heutigen Tage für kraftlos erflärt. Berlin, 16. R 892,

MUze, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts 1. Abth. 72.

[71306] Jm Namen dcs Königs! Verkündet am 24. Februar 1892. Tscheuschner, Referendar, als Gerichts\{reiber. Auf den Antrag der Arbeitersfrau Marie Auguste Nothbe, geb. Rothe, aus Nieder-Siegersdorf, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt durch den

Amtsgerichts-NRath Scheibel für Recht :

Das Sparkassenbuch, früber Nr. 18 299, jetzige Nr. 31 181 der s\tädtishen Sparkasse zu Freystadt, auf den Namen Marie Auguste Rothe in Ober- Herzogéwaldau über 102,14 A am Tage des Ver- lustes lautend, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten trägt die Antragstellerin.

Von Nechts Wegen.

[71309] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag

1) der unverebelihten Lina Abraham, zur Zeit in Lauenburg, am Markt 20, IL.,

2) des Aufsebers Mierwald in Neustettin, beide vertreten dur den Justiz-Rath Scheunemann in Neustettin,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neustettin

durch den Amtsgerichts-Rath Roehr für Recht:

1) das Buch der Sparkasse des Kreises Neu- stettin Nr. 9364 über 211,80 #4, auf den Namen Albert Genz lautend,

2) das Buch der Stadtsparkasse in Neufstettin Nr. 37 über 396,86 M, auf den Namen Mierwald in Neustettin lautend,

wird für kräftlos értlärt und werden die Kosten dés

Verfahrens den Antragstellern zur Last gelegt.

Roehr.

[71318] __ Vekanntmachung.

Durch Aus\f{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Naumburg a./Queis vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde, welche über die für dei Häusler und Weber Ioseph Lange zu Herzogswaldau auf Nr. 259 Naumburg a./Qu. Abtheilung 111. Nr. 1 eingetragene Poît von 100 Thalern vom 30. April 1857 S C S LAON i

7. Mai 1857 lautet, für kraftlos erflärt worden. Naumburg a. Qu., den 25. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71450] Ausfchlußurtheil. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo- tbefkenurkunde über die im Grundbuche des Mitter- guts Komierowo in Abtheilung 111. Nr. 13 für die Frau Gutsbesißer Agathe v. Komierowska einge- tragenen 6000 Thaler = 18 000 Æ und des Zweig- Hypothekendocuments über die im Grundbuch von Zempelburg Blatt 23/25 in Abtheilung 111. unter Nr. 4 für den Kaufmann Raphael Cohn in Pots- dam, z. Z. in Insterburg, eingetragenen 750 Thaler [eid 2250 . nebst Sinfen hat das Königliche Amtsgeriht Zempelburg in öffentliher Sitzung durch den Amtsrichter Rejewski für Necht erkannt, daß alle Diejenigen, welche auf die oben bezeichneten Hypothekenurkunden und auf das Zweig-Hypotheken- document als Eigenthümer, Cessionare, Pfand- oder sonstige Briefinhaber Ansprüche und Rechte zu ver- meinen haben, mit denselben auszuschließen und die genannten Instrumente für fraftlos zu erklären, die Kosten des Verfahrens aber den Antragstellern an- theilig zur Last zu legen.

Von Rechts Wegen.

anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre,

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

Ai 94.

1, Untersuhungs-Sachen.

, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Q t. G3 hO

Dritte Beilage

Berlin, Mittwoch, den 2. März

1892.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Januar 1892. Thomczik, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag 1) des Besitzers Ernst Reinke zu Mrowfken,

9) des Wirths Johann Koßmann und des Käthners Daniel Still zu Gr. Jauer, vertreten durch den Rechtsanwalt Schweichler zu Sensburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Steffen zu Rhein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu

Rhein dur den Amtsrichter Lehmann für Recht : i

[. Die Hypothekenurkunde über 100 Tblr. nebst 6 9/5 Zinsen rechtskräftige Forderung, 4 Thlr. 28 Sgr. 8 Pf. vorgeschossene Gerichtskosten, 5 Sgr. Kosten, 1 Thlr. 29 Sgr. Erekutionskosten, 1 Thlr. 26 Sgr. Eintragungskosten auf Gruud des Erkenntnisses vom 9, April 1869 und der Requisition des Prozeß- ridteré vom 25. August zufolge Verfügung vom 31. August 1869 für den Kaufmann Mar Heymann in Sensburg eingetragen in Abtheilung 111. Nr. 10 des dem Besizer Ernst Reinke in Mrowken ge-

hörigen Grundstücke Mrowken 3, fowie auf den

Zweiggrundstücken Mrowken 16, 32 und 53.

[1]. Die Hypothekenurkunde über zweimal 15 Thlr. 10 Sgr. väterliche Erbgelder der Geschwister Paul und Friedri Klesz, eingetragen auf Grund der ge- rihtlihen Schuldschrift der Besißer Friedrich Koß- mann’ sen 1807 in

[71302]

Gbeleute am 13. Oftober Abth. 111. Nr. 1. des dem Besißer Dauiel Still ge- hôrigen Grundstücks Gr. Jauer Nr. 80 und in Abth. 111 Nr. 1 des dem Besißer Johann Koß- wS ps 61.66 uk s L 4 5 -ck

mann gebörigen Grundstücks Gr. Jauer 23 wird für fraftlos erflärt.

Die Kosten des Rechtéstreits werden den Antrag- stellern zur Last gelegt.

Rhein, den 22. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[71455] Im Namen des Königs! Verkündet am 16. Februar 1392. Doelling, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Aerbürgers Wilhelm Schulze zu Sandau erkennt das Königliche Amtsgericht zu Sandau durch den unterzeichneten Amtsrichter für

Necht :

Die Hypothekenurkunde über das im Grundbuche von Sandau der Häuser Band 111. Blatt Nr. 97 in Abtheilung 111. sub Nr. 20 und resp. von Sandau Länder, Band 11. Blatt Nr. 63 in Abthei- lung IT1. unter Nr. 2 conjunetim eingetragene

Darlehn von 150 Thalern gleih 450 M nebst 49/9 Zinsen cingetragen aus der Schuldurkunde vom 17. Dezember 1836 zufolge Verfügung vom 18. De- zember 1836 für Wilhelmine Henriette Schulze zu Sandau, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 2. Dezember 1836 und der Schuldurkunde vom 7. Dezember 1836, wird für kraftlos erklärt. _ Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- teller zur Last gelegt. Niedenführ.

T) -

Im Namen des Königs!

Verkündet am 29. Januar 1892. Thomczik, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag: 1) des Grundbesißers Iohann (3zyganowsfi aus Lawken, vertreten dur den Rechts- anwalt Wirth zu Nifkolaiken, 2) des Grundbesißers August Hantel aus Salza, vertreten durch den Rechtsanwalt Steffen zu Rhein, erkennt das König- lide Amtsgericht zu Rhein durch den Amtsrichter Lehmann für Recht :

1) Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers werden mit thren Ansprüchen auf die im Grund- buche des dem Besißer Johann Czyganowski gehö rigen Grundstücks Lawken Bd. 1. Bl. 5 in Abth. I1[1. Nr. 5 eingetragenen 57 Thlr. 15 Sgr. auëgeschlossen und wird der darüber gebildete Hypothekenbrief für fraftlos erflärt.

2) Die Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des dem Besißer August Hantel gehörigen Grund- stücks Salza 65 Abth. ITI. Nr. 2 für Carl Janczick eingetragenen 18 Thlr. 18 Sgr. 2F Pf. ausgeschlossen und wird der darüber gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erflärt.

Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag? itellern zur Last gelegt.

Rhein, den 20. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[1301]

[71452] Aufgebotsverfahren. Verkündet am 13. Februar 1892.

Dr. G erloff, Referendar, als Gerichts\chreiber.

Im Namen des Königs! .

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo- tbekenpost, eingetragen im Grundbuche von Zowen Band 1. Blatt 17, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Spaten nerg i. /Pomm. dur den Amts- gerihts-Rath Heck für Recht:

Alle Diejenigen, welche auf die Band T. Blatt 17 des Grundbuchs von Zowen in Abtheilung II1. Nr. 1 für den Büdner Gottfried Daberkow zu Zowen eingetragene Hypothekenpost von 100 Thalern, sowie auf das darüber gebildete Dokument Ansprüche zu machen haben, - werden mit diesen ihren Ansprüchen ausgeschlossen und das über diese Post gebildete Ovypothekendokument, bestehend aus einer Ausferti- gung der Schuldverschreibung vom 22. Avril 1853

mit angehängtem Hypothefkeuschein, wird für kraftlos erflärt. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. Von Rechts Wegen. (gez.) He ck. Beglaubigt: Wendt, Kanzlei-Rath, Gerichtsschreiber.

[71311])

In der Paulo’schen, Zasowk’schen, Markow*schen und Natusch’schen Aufgebotssache F. 10, 11, 15 16/91 erkennt das Königliche Amtêgericht zu Kottbus in seiner öffentlihen Sißung vom 17. Februar 1892 für Recht: i

l. folgende Hypothekenurkunden

a. über die bei Leuthen Band I. Nr. 44 Abthei- lung ITI. Nr. 7 für die verehelihte Häusler Schultka, Christiane, geb. Paulo, eingetragenen 25 Tblr. Darlehn nebst Zinsen, gebildet aus der Schuldverschreibung vom 9. Juli 1868, In- grossationsnote vom 5. August und Hypotheken- buch8auszug vom 12. Juli desselben Jahres.

b. über die bei - Briesen Band I. Nr. 5 Abthei- lung ITT. sub Nr. 1 für Christiane und Helene Zasowtk eingetragenen je 79 Thlr. 28 Sgr. 7 Pf. zusammen 158 Tblr. 27 Sgr. 2 Pf. Vatererbe, gebildet aus dem Erbrezeß vom 16. April 1836, Nachtrag dazu vom 11. Juni 1836, Genehmi- gungsflausel vom selben Tage, Ingrofssations- note vom 14. Februar 1844 und Hypotheken- schein von diesem Tage,

c. über die bei Scadow Kottbuser Antheil Band T. Nr: 12 in Abiheilung Ul Nr. 4 sür dent Hüfner Christian Lewa zu Saspow eingetragenen 400 Thlr. Darlehn nebst Zinien, bestehend aus der Schuldverschreibung vom 14. April 1869, Ingrofsationsnote vom 23. April 1869 und 8. Iunt 1872, aus Hyvotbhekenbuchsauszug vom 15. April 1369

werden für ftraftlos erklärt.

[I]. Hinsichtlich der bei Burg Colonie Band I. Nr. 36 Abtheilung 111. Nr. 1 für die Marie Natusch und deren Ebemann Hans Natusch zu Burg einge- tragenen Post von 400 Thlr. Restkaufgeld werden dem Arbeiter Martin Natusch, dem Johann Natusch, beide zu Burg Cocolonie der verebelichten Kauper Plaschna, Dorothea, geb. Natusch, zu Burg Cauper und den Geschwistern Marie, Christian und Hen- riette Natusch zu Burg Colonie ihre Nechte vor- behalten, die übrigen Rechtsnachfolger der eingetra- genen Gläubiger aber mit ihren Nechten auf die Post ausgeschlosfen.

Kottbus, den 17. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[71308] Ausschlußurtheil.

In der Kristoph Aszmutat’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durch den Amtsgerihts-Nath Mendrzyk für Necht :

1) Die Hypothekenurkunden über folgende Posten :

a. die Post Größpelken Nr. 8 und Nr. 57 Ab- theilung TITT. Nr. 1 von 85 Thalern 11 Silber- groschen 1 Pfennig Vatererbtheil des Ensies Paulicks,

b. die Post Größpelken Nr. 8 und 57 Abthei- lung TIT. Nr. 2? von 85 Thalern 11 Silber- groîchen 1 Pfennig Vatererbtheil der Bergsze Pauliks,

gebildet aus dem Hypothekenscheine vom 9. Januar 1841 und dem unterm 1. August 1840 bestätigten Iohann Paulicks’\chen Erbrezesse vom 23. Mai 1840 resp. 11. Dezember 1840 werden zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden dem Antrag- steller Besitzer Kristovh Aszmutat zu Größpvelken auferlegt.

Tilsit, den 24. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. 111. [71300] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. Januar 1892.

Thomczik, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rentiers August Strehl zu

Nhein, vertreten durch den Rechtsanwalt Steffen in Nhein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rhein durch den Amtsrichter Lehmann für Recht : Die Hvvothekenurkunde über 185 4 nebst 5 9% Zinfen, eingetragen für die Wittwe Louise Jaschinski auf Grund der Abtretungsverbandlung vom 22. Fe- bruar 1882 im Grundbuche - des dem Johann Mroteck zu Nübenzahl gehörigen Grundstücks Nüben- zahl Band 1. Blatt 5 in Abth. 111. Nr. 8, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 24. Februar 1882 und dem Erbreceß vom 28. Dezember 1871 ist verloren gegangen und es wird der Gläubiger hiermit be- rechtigt, die Ausfertigung einer neuen Urkunde an Stelle der verloren gegangenen zu beantragen.

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antrag- steller zur Last.

Rhein, den 20. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. [71307] Bekanntmachung. : j

Durch das in der Stephan Freydowéki’shen Auf- gebotssahe am 23. Februar cr. verkündete Aus\hluß- urtheil ift: |

1) das über die Post im Grundbuch Zalesie Bl. 15 Abtheil. 11. Nr. 4 und 111. Nr. 4, betreffend Dar- lehn von 166 Thalern 20 Sgr. mit Zinsen aus dem Pfandvertrag vom 20. Juli 1849 für Thomas Napiontek eingetragen, am 28. Juli 1849 gebildete Hypothekendocument zum Zweck der Löschung für kraftlos erklärt,

2) sind die Geschwister Fel und Franz Wal- fowki und deren Rechtsnachfolger mit ihren An- sprüchen auf die im Grundbuch Zalesie Bl. 15 Ab- theilung III. Nr. 3 aus dem rechtskräftigen Er-

Deffentlicher Anzeiger.

8. Nie

fenntniß vom 11. Dezember 1846 für dieselben ein- getragenen 80 Thlr. 6 Sgr. 8 Pf. zum Zwecke der Löschung der Post ausgeschlossen. Konitz, den 23. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. 1V. [71317] Ausf\chlußurtheil.

In der Nickel Grastat’shen Aufgebotsfache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durh den Amts- gerihts-Nath Mendrzyk für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über die Post Kamps- powilken Nr. 9 Abtheilung 111. Nr. 2 von 35 Tha- lern Vatererbtheil der Elske Förster correaliter ein- getragen auf Bebrub Nr. 4 Abtheilung 111. Nr. 3 auf Kampspowilfen Nr. 33 Abtheilung 111. Nr. 1 und Kampspowilken Nr. 50 Abtheilung 111. Nr. 4, gebildet aus dem Erbreceß vom 11. Juni 1841 und dem Hypothekenschein vom 27. Oktober 1841 wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern, Besißer Jurgis Pliewishkies und Käthner George Szimtenings zu Kramvysvowilken auferlegt.

Tilfit, den 24. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht. ITT.

[71305] Bekanntmachung. i Es wird hiermit bekannt gemacht, daß dur Urtbeil des Königlichen Amtsgerichts zu Warburg die Gläubiger folgender aufgebotener Posten mit ihren Ansprüchen an die Hypothek ausgeschlossen und beziehungsweise die über die Posten gebildeten Hypo-

thetendofumente für fraftlos erflärt find:

a. der Post Bd. 11. Bl. 52 Grundbuchs für Nörde, Abthlg. TI1. Nr. 8, eingetragen für Salomon Guthmann in Offendorf auf Grund der für kraftlos erklärten Urkunde vom 28. Dezember 1869 über cine Kautionshypothek von fünfzig Thalern,

b. die Bd. 7 Bl. 342 Grundbuchs für Scherfede auf das Grundvermögen der Eheleute Salomon Cohn und Jette, geb. Buchthal, und Bd. Ill. Bl. 138 Grundbuchs für Scherfede auf das Grund- vermögen des Salomon Cohn zu Scherfede für den abwesenden Moses Worms aus Scherfede auf Grund der Urkunde vom 18. Dezember 1860 eingetragene Kaution von dreißig Thalern,

c. die Bd. 111. Bl. 108 Grundbuchs für Hohen- wevel Abthlg. 111. Nr. 2 für die Schwestern Regina Margaretha Theresia und Eva Maria Beine ein- getragene Abfindung von einem Rinde oder 5 Tha- lern baar, :

d. die Bd. Il. Bl. 56 Grundbuchs für Scherfede Abtblg. 111. Nr. 1 für die Gebrüder Xaver und Lorenz Behler in Scherfede im Nestbetrage von 90 Thalern eingetragene Abfindung,

e. die aus der Urkunde vom 31. Dezember 1858 auf das Grundvermögen der Eheleute Aerwirth Iohann Nolte und Elisabeth, geb. Michels, zu Großeneder Bd. IV. Bl. 178 Großeneder Abthlg. I[1. Nr. 4 für Therese Nottkamv eingetragene Abfindung von 100 Thalern und für Therese und Elisabeth Rottkamvy die im § 6 der Urkunde angegebene Aussteuer zuf. Verf. vom 27. Juli 1859 eingetragen ist, und

f. die Bd. V. Bl. 120 Grundbuchs für Großen- eder Abthlg. I1l1. Nr. 9, 12 und 13 auf das Grund-

1

vermögen des Johann Wieners in Großeneder ein- getragenen Posten :

a. der Nr. 9 aus der Urfunde vom 20. Mai 1851 eingetragene Theil von 63 Thlr. 5 Sgr. der mit 400 Thalern eingetragenen Abfindung der Maria Schachten, welcher nicht cedirt ist, sowie die daselbst eingetragenen Rechte der Maria Schachten auf Aus- steuer und freien Ein- und Ausgang, i

S. die Vir. 12 Dd. V. Bl 210 eingetragene Iudicatforderung von 87 Thlr. 28 Sgr. 3 Pf. und 19 Thlr. 19 Sgr. 8 Pf. Kosten und der Zinsen der Kaufleute Israel und Moses Weiler aus dem Er- fenntnisse des Königlichen Kreisgerihts zu Warburg vom 22. Sanuar 1857, /

7. der daselbst Nr. 13 für Kaufmann J. L. Kohl- berg in Beverungen aus dem Erkenntnisse vom 17. Juli 1857 eingetragenen Forderung von 125 Thlr. 10 Sgr. nebst Zinsen. ;

Warburg, den 20. Februar 1392.

« Königliches Amtsgericht. [71451] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil von heute ist" für Recht

erkannt: ; :

1) Die unbekannten Bere§tigten der Hypotheken- post von 132 Thaler 13 Sgr. 8 Pf. großelterliches Erbtheil nebst 5%/9 Zinsen, eingetragen für die Joseph Propp’schen Erben, namentlich den August, die Marianna Apollonia und den Johann Joseph, Geschwister Propp, in Abth. 111. Nr. 1 der den Eigenthümern Adolf Schubert, Robert Propp, Foseph Weimann, Joseph Weinert in Schilln, Paul Trompa in Swichocin und Vincent Wróz in Neu- \chilln gehörigen Grundstücke Schilln Nr. 13, 147, 148, 149, 150 und 151 aus dem Erbrezesse vom 13. Januar 1835, werden mit ihren Anfprüchen auf diese Post ausgeschlossen ; E

9) das über die vorbezeihnete Hypothekenpost aus dem vorerwähnten Erbrezesse und dem Hypotheken- buchsauézuge vom 1. Juli 1836 gebildete Hypotheken- dokument wird für kraftlos erklärt ;

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Meseritz, den 23. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! f Verkündet am 1. Februar 1892. Zeise, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren

[71454]

| thefenshein vom 7.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genoffenschaften.

derlafsung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zu Salzwedel durch den Amtsgerichts-Nath Chemnitz für Net : -

[. Die unbekannten Rechtsnachfolger des Altsitzers Johann Christoph Grothe zu Tylsen werden mit ibren Ansprüchen un Rechten auf die für den Lebt- teren auf dem Koffsathenhofe Nr. 18 zu Tylsen, Band I. Blatt 18 des Grundbuchs von Tylsen aus dem Kaufvertrage vom 8. August 1837 in Abthei- lung TII. Nr. 1 ‘nach früherer Löschung von 394 Thalern 7 Sgr. 6 Pf. noch eingetragenen 5 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. ausgeschlossen.

IT. Folgende Hypothekeninstrumente :

a. das Hypothekendokument über die ad I. be zeichnete Post, bestehend aus einer Ausfertigung des gerichtliden Kaufcontracts vom 8. August 1837 nebst Hypothekenschein vom 27. Dezember 1837,

b. das Hyvothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des Uebergabe-Altentheils- und Ab- lobungsvertrages vom 21. Oftober 1850 nebst Hypo- thefenshein vom 27. Oftober 1850, aus welchem auf dem Ackterhofe Band 2 Blatt Nr. 6 des Grund- buchs von Tylsen für Johann Christovh, Johann Heinrich und Joachim, Gebrüder Schulz zu Hilmsen in Abtheilung 111. Nr. 2a, b, c für die beiden Ersteren je 300 Thlr. und für Joachim 400 Thlr. Ablobung, für alle drei noch Naturalien und ein eventl. lebenslänglihes Wohnungs- und Nußungs- recht eingetragen steben,

c. das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des Erbtheilungsrezesses vom 7. co on I un 1849 neb Do. September 1845, aus Dierks’schen Ackerhofe zu Oster- wohle Band 2 Blatt Nr. 6 des Grundbuchs von Osfterwoble Abtheilung Tl1. Nr. 4: 250 Thlr. und ein vollständiges Bett für Catkbarine Dorothee Fä- sede und Abtheilung 1I1. Nr. 5: 250 Thlr. für Johann Friedrich Heinrich Fäsecke eingetragen stehen,

d. das Hypothekendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des Jllatenbekenntnisses vom 31. Ja- nuar 1846 nebst Hypothekenschein vom 4. Februar 1846, aus welchem auf dem ad Litt. c. bezeichneten Dierks’schen Ackerhofe zu Osterwohle in Abthei- lung 111. Nr. 6: 500 Thlr. Gold und 300 Thlr. Courant Eingebrachtes der verebelihten Ackermann Dierks, Marie Sophie Dorothee, geb. Lahmann, zu Osfterwoble eingetragen sind,

e. das Zweigdokument über 80 Thlr. Theilbetrag von 202 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. rückständiges Kaufgeld, eingetragen auf der jeßt der Ehefrau des Arbeits manns Schulz, Marie, geb. Gehrke, zu Seeben ge hörigen Grundsitzerstelle Nr. 58, Band 2 Blatt 52 des Grundbuchs von Seecben Abtheilung 111. Nr. 2 für den Müller Joachim Heinrich Fuhrmann zu Seeben, bestehend aus einer Ausfertigung des Kauf- vertrages vom 22. Oftober 1851, den beiden Hypo- thekensheinen vom 11. August 1852 und den beiden Hypothekenbuchsauszügen vom 14. November 1864, f. das Hyvothendokument, bestehend aus einer Aus- fertigung des Theilungsrezesses vom 8. Mai 1819 nebst angebeftetem Hypothekenschein vom 2. April 1821, aus welchem auf dem dem Ackermann Meyer zu Höddelsen gehörigen Ackerhof Nr. 9, Band T. Blatt Nr. 4 des Grundbuchs von Höddelsen in Ab- theilung III. Nr. 4 für die minorenne Catharine Marie Neubauer zu Höddelsen 150 Thlr. nebst Na- turalien eingetragen sind,

o. das Hypothendokument, bestehend aus einer Ausfertigung des gerichtlichen Auseinanderseßungs- rezesses de actu Höddelsen den 20., genehmigt den 28. Dezember 1841 nebst Hypothekenschein, aus welchem auf dem ad Litt. f. bezeihneten Meyer'schen Aerbofe zu Höddelsen für die minorenne Catharine Marie Neubauer 50 Thlr. Abfindung nebst Natu- ralien in Abtheilung 111. Nr. 6a cingetragen sind,

werden für fraftlos erklärt, und zwar das ad IId bezeidnete behufs neuer Ausfertigung, die übrigen zum Zwecke der Löschung. Von Rechts

welchem auf dem

r Wegen,

[71453] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Februar 1892, Tidick, Referendar, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Besitzer Friedrich Wilhelm und Wilhelmine, geborene Hoffmann, Neumann'schen Eheleute aus Weißensee, vertreten durch Rechts- anwalt Neßlinger in Wehlau, dieser vertreten durh den Bureauvorsteher Zacharias in Wehlau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wehlau durch den Amtsrichter Uhl für Recht : : 1) Die Rechtsnachfolger der am 17. August 1880 verstorbenen Altsißerin Louise Audörsh, geb. Hoff- mann, verw. Nietenbach, werden mit thren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Gr. Weißensee Nr. 7 Abthl. 111. Nr. 5 eingetragenen Hypothekenpost von 900 Thlrn. für ausgeschlossen erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Grundstücks-Eigenthümern zur Last gelegt.

R

[71449] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerihts hierselb vom 22. Februar 1892 find die Snbaber der auf Nr. 1 der Abth. 111. des Artikels 375 des Grundbuchs von C für den Wirth Christian Loderhose zu Geismar, bezw. dessen Kinder und Erben: a. Heinrich, b. Anna Catharine, c. Marie, d. Margarethe, aus dec Urkunde vom 3. August 1850 eingetragenen Darlehnsforderung von fünfzig Thalern mit thren Ánsprüchen auf die betreffende Post ausgeschlossen worden. Actenz. F. 2/91. Frankeuberg, 22. Februar 1892.

[Königliches Amtsgericht.

gegangener Hypothekendofumente und gee Dupo- e Amtsgerich

thekenforderungen erkennt das Königli