Scharlach blieben in beshränkter Z fieber wurden 3 bekannt.
ärztlichen Behandlung.
London, 8. März. (W. T. B.)
_
versif-afghanishen Grenze seien me
Verkehrs-Anstalten.
Die mittels des Reihs-Postdampfer „Habsburg“ be-
— Li
förderte Post aus Australien (Abgang aus Sydney am 1. Februar) ist in Brindisi eingetroffen und gelangt für Berlin voraussichtlich
am 9. März Vormittags zur Ausgabe. Bremen, 7. März. (W. T. B.)
— 8. E at 9: nah der am 27. Februar Morgens in Southampton angefommen. „Gera“ hat am 6. März Nachmittags die nach Antwerpen fortgeseßt. Der Reichs-
März. (W. T. B.)
Weser abgegangen. Der
angekommen. Der Reichs - Postdampfer 6. März Vormittags
fortgeseßt.
ahl; Erkrankungen an Kindbett- Rosenartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut wurden weniger beobachtet, aud Erkrankungen an Keuch- busten zeigten fih weniger, doch führten sie in 10 Fällen zum Tode. Eine größere Abnahme erfuhren auch rheumatishe Beschwerden aller Art, besonders kamen rheumatishe Beschwerden der Muskfeln seltener zur
Der „Tirnes“
Teberan von gestern gemeldet, nach einem daselbst eingegangenen
Telegramm aus Meshed sei in Herat die Cholera-Eptdemie
auêégebrodben und greife weiter um 0s Auch in- Kuhsan an der »rerc Fälle vorgekommen.
Norddeutscher Lloyd. er Damvfer „Stettin“, mit der Post von Australien an Bord, ist beute Vormittag in Brindisi von Port Said angekommen. er Dampfer „Danzig“ ist gestern Vormittag mit der Post für lustralien von Brindisi in Port Said angekommen. Der Schnelldampfer März Nachmittags von New-Y orf via Southampton Schnelldampfer von New-York abgegangen, ist Der Postdampfer Reise von Postdampfer von Ost-Asien kommend, ist am 6. März Nachmittags in Hongkong „Preußen“ die Reise von Southampton nach Genua Der Reichs-Postdampfer „Kaiser Wilhelm II.“ hat am
Hamburg, 7. März.
rikanische Lizard passirt.
London, 7. März.
wird aus
abgegangen.
\chen Inseln abgegangen..
Hamburg, 7. März. Atberfield (Insel Wight) 1 dampfer „Eider“ ist durch die
„Ems* | herauspumpen.
„Aller“, | machen.
äm 7. Marz
Vigo E
bat am | loren gegangen.
7. März Morgens nah Uebernahme der für Australien bestimmten Post die Reise von Port Said nah Suez fortgesetzt.
(W. T. B.)
l Packetfahrt - Actiengesell#\ dampfer ,Moravia“ hat, von New-York kommend, heute Mittag Der Postdampfer „Marfkomannia“ Hamburg kommend, heute in San Thomas angekommen. (W.D B) T „Tartar“ ist am Sonnabend auf der Ausreise von Southampton _Der Union-Dampfer „Merican“ der Heimreise in Southampton angekommen. Dampfer „Arab“ ist heute auf der Heimreise von den Canari-
Mannigfaltiges.
Der „L gemeldet :
„Belos“ und „Newa“ vom Felsen gehoben worden. drang sofort schneller ein, als es ausgevumpt werden fonnte, und zwar 3 Zoll mehr in der Stunde. Die Mannschaft zündete darauf die eigenen Feuer der „Eider“ an und fonnte das V Anfangs nächster Woche, wo der höchste Wasserstand des Jahres ift, foll der Versuh gemacht werden,
_ Hamburg, 7. März. Wie die „Hamb. Börsenh.“ meldet, ist der Dampfer „Messina“ der Sloman’shen Rhederei, der am 18. Februar von Cardiff mit Kohlen nach dem Mittelmeer abging, am 19. Februar bei den Scilly-Infeln durch Sturm vollständig ver- Der Koh wurde durch den Dampfer „Coatam“ in Port Said gelandet. Von der übrigen Mannschaft feblt jede Spur.
amburg-Ame- aft. Der Posft-
ist, von B fru Der Union-Dampfer | und ola ist gestern auf | Fahrten ein. Der Union-
„Hamb. Bsörfenh.“ wird aus Der Norddeutshe Llovd- drei Bergungsdampfer „Hermes“, Das Wasser
flüchten.
haben, wie „H. Wasser nun felbst | 5 Todte, 72 V
das Schiff flott zu
unterbrochen.
Triest, 4. März. einer der ärgsten seit vielen Jahren, bat, wie der „Frkft. Ztg. L meldet wird, gestern in der Umgebung von Triest furhtbar gewütbet Auf den umliegenden Bergen liegt meterhoher S Karst, sodaß gestern Mittag der Eisenbahnverkehr vollständig ein. gestellt werden mußte. ausftändig. sind anbellenion und die In der Stadt wurde der Tramwayverkehr Es ereigneten \ih aure Unglüsfälle infolge Glatteises. Heuts herrsht {önes Wetter. : nordischen Hafenstadt. Heute ist der Eisenba bahn wieder regelmäßig aufgenommen worden.
Calais, 4. März. berichtet wird, seit gestern starker Sturm. d Meldungen aus 3 zwischen Dungeneß und Dymchurch besonders {wer heimgesucht.
3 S}- D R V.
wurden sie indeß von den Truppen niedergeschlagen. erwundete.
_ Bilbao, 7. März. auf dem Wege nah Bilbao befand, is, wie der „N. Pr. Z.“ tele. graphirt wird, aufgefangen ‘worden. port begleiteten, sind verhaftet worden.
Lissabon, d B. B" haben dabei das Leben eingebüßt.
Ein Schhneesturm (vergl. Nr. 57 d. Bl)
nee, namentli q
Auch die italienischen Züge sind seit
Die fälligen Schiffe aus Kapcten ausgeblieben. Der Lloyd, die Gesellschaf Navigazione Generale stellten gestern die
eingestellt. riest bietet den Page En E einer nverkehr auf der Süd.
Auf dem Kanal herrscht, wie der „K. 3, l Viele Schiffe mußten England zufolge wurde der Küstenstrich
Rom, 7. März. 300 Gefangene der Livarishen Inseln
—
Itach’ heftigem Kamvfe Es blieben
* meldet, revoltirt. Ein Dynamit -Transport, der sich Fünf Anarchisten, die den Trans- 7. März. Ein Sturm hat nah einer Mel
hier großen Schaden angerichtet. Sechs Die Schiffahrt auf dem
dung
De onen Yajo ift
¡. Untersuhungs-Sachen.
Aufgebote, Aufieilungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung x. von Werthpapieren.
l) Untersuchungs - Sachen.
[72898] Steckbriefs-Erledigung.
Der gegen den Kaufmann Karl Paepke in den Akten V. R. Il. 630/82 unter dem 27. Juli 1882 erlassene und am 29. Juli 1884 erneuerte Stebrief wird ¿zurückgenommen.
Verlin, den 1. März 1892.
Königliche Staatsanwaltschaft 1. {72893]
Zurücgenommen wird der am 12. November 1891 gegen den Goldsticker Ernft Stich aus Ansbach wegen Privaturkundenfälshung und Betrugs erlassene Steckbrief.
Stuttgart, den 5. März 1892.
Der Untersuchungsrichter bei dem K. Landgerichte: L.-G.-R. Probst.
[72653] Bekanntmachung.
Nr. 1414. In der Strafsahe gegen Michael Flürscheim, Rentner in Nizza, wegen Einkommien- iteuerbinterziehung.
Die mit diesfeitigem Beschluß vom 29. Januar 189? Nr. 737 verfügte Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlihen Vermögens des An- geshuldigten wird, nahdem die Vorausseßungen der SS 318, 325, 326 Str.-Pr.-O. inzwischen in Wegfall gekommen sind, gemäß § 335 Str.-Pr.-O. wieder auf- geboben.
Karlsruhe, den 3. März 1892.
Gr. Bad. Landgericht. Strafkammer II11. (gez.) Nauch. May. Junghanns.
Dies veröffentlicht :
Karlsruhe, 3. März 1892.
Der Gerichtsschreiber des Gr. Bad. Landgerichts :
Wielandt.
[72892]
Gs wird abt, daß gegen folgende Personen :
1) Helfrecht, Karl Nobert, geboren am 29. März 1869 in Blankenstein und zuleßt daselbst wohnhaft gewefecn,
2) Hertel, Christian Albin Richard, Handarbeiter, geboren am 9. Januar 1869 in Eliasbrunn und zu- leßt daselbst wohnhaft gewesen,
3) Pafold, Johann Heinrih Christian, geboren am 5. Juli 1869 in Göriß und zuletzt daselbst wobn- baft gewefen,
4) Ahnert, Karl Otto Albin, geboren am 17. Seyp- tember 1869 in Lobenstein und zuleßt daselbst wohn- haft gewesen, :
5) Hellrih, Heinrih Bernhard Richard, geboren am 11. Dezember 1869 in Lobenstein, und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
6) Schüler, Franz Friedrich Karl, geboren den 4. März 1869 în Lobenstein und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
7) Schönheiter, Bernhard Hermann Ferdinand, geboren am 12. November 1869 in Lobenstein und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
3) Eißner, Heinrich Theodor, geboren am 20. De- zember 1869 in Mielesdorf und zuletzt daselbst wchn- haft gewesen, :
9) Fischer, Karl Eduard, geboren am 23. März 1869 in Saalburg und zuleßt daselbst wobnbaft gewesen,
10) Obenaus, Karl Nobert, Schneider, geboren am 18. Februar 1866 in Liebertwolkwitz, zuleßt in Albersdorf bei Berge a/E. wohnhaft gewesen,
11) Mai, Karl Albert, Landwirthschaftsgehilfe, geboren am 13. Juli 1871 in Münchenbernsdorf und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
12) Schmidt, Anton Gottfried, geboren am 5. De- zember 1869 in Neundorf, und zuletzt daselbst wohn- haft acwesen,
_13) Engelhardt, Heinrich Rudolf, geboren am 27. Juni 1869 in Gera, und zuleßt daselbst wohn- haft gewesen, /
14) Kreher, Karl Louis, geboren am 17. März 1869 in Gera, und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen, 15) Scheidemautel, geboren am 7. Juni 1869 in Gera und zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
16) Zimmermann, Franz Otto, Gärtner, ge- boren am 17. Mai 1869 in Langenberg und zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, i
wegen Verleßung der Wehrpflicht auf Grund von
__ Vekanntmachung. i hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ge-
-
br
Deffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesellst. 7. Erwerbs- und Wirthshafts-Genossenschaften.
8. Niederlaffung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
§ 140 Zff. 1 Str.-G.-Bchs. durch Beschluß der Strafkammer T. des gemeinschaftlichen Landgerichts hier, vom 13. Februar d. Js. das Hauptverfahren vor der II. Strafkammer hier, eröffnet, und dur diesen Beschluß das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der Abwesenden mit Beschlag belegt worden ift. Gera, den 2. März 1892. Der Erste Staatsanwalt : Lorey.
[72891] K. Staatsanwaltschaft Ellwangen. Vermögensbeschlagnahme.
Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land- gerihts dahier vom 26. Februar 1892 wurde gegen die Webrpflichtigen :
1) JIofef Friedrich Unrath von Baltmanns- weiler, D.-A. Schorndorf, geb. 20. Mai 1860 daselbst, f
2) Iohann Georg Schick, Goldarbeiter, geb. 29, Januar 1859 zu Krapfenreuth, O.-A. Göppingen, zuleßt wohnhaft in Unterurbach, O.-A. Schorndorf,
3) Iohann Georg Kleemann, S{lofser von
_ Schorndorf, geb. 29. Juli 1860 daselbst,
das Vermögen je bis zum Betrage von 400 M mit Beschlag belegt. (§ 326 St.-P.-O.)
Den 5. März 1892.
H.-Staatsanwalt Mezler.
[72899]
In der Strafsache gegen den Jakob Wind, ge- boren am 17. Januar 1869 zu Petersbächel, Gemeinde Fischbach, zuleßt in Met wohnhaft, gegenwärtig ohne bekannten Wohn- und Anfenthaltsort, wegen Ver- leßung der Wehrpflicht, wird zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden höchsten Geld- strafe und der Kosten des Verfahrens in Gemäßheit der 8 325, 326 Str.-Pr.-O. und § 140 Str.-G.-B., da die Beschlagnahme einzelner zum Vermögen des Angeklagten gehörigen Gegenstände niht angängig erscheint, die Beschlagnahme des gesammten im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens des An- geklagten angeordnet.
Mes, den 20. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer.
[72909] Beschluß.
Nach Einsicht des Ersuchens des Königlichen Ge- E der 16. Division zu Trier vom 16. Februar 1892,
Nach Einsicht des Antrages der Kaiserlichen Staatsanwaltschaft hier vom 23. Februar 1892 wird das derzeitige oder dereinst zu erwartende Vermögen es fabnenflühtigen Husaren Quirin Hoff der
. Escadron 2. Rheinischen Husaren-Regiments Nr. 9, geboren am 29. April 1870 zu Thal, Kreis
den Fiscus mit Beschlag belegt. Zabern, den 25. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. Cremer. ODertzen. Knaudt. Für richtige Ausfertigung :
Der Landgerichts-Secretär. (L. 8.) Hoffmann.
(gez.)
[72984]
In der Strafsache gegen den Wehrmann Josef Jeltsch, Bäcker aus Tagolsheim, Kreis Altkirch, Sohn von Josef Jeltsch, Ackerer daselbst, und der verstorbenen Kath., geb. Boßler, wegen Fahnenflucht wird, da der Angeschuldigte Jeltsh des Vergehens gegen § 69 des Militär-Strafgeseßbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §8 480, 326 der Strafprozeß- ordnung und des Le der M.-St.-G.-O. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffentlihung dieser Be- s{lagnabme außer im Deutschen Ne(s-Anzeiger in dem Altkircher Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung: Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckel mann.
Zabern, bis zum Betrage von dreitausend Mark für |
[72896]
In der Strafsache gegen den Möhlin, geboren am 2. März 1869 zu Buschweiler, Schreiner, Bruder der Ehefrau Wursteisen zu Mülhausen, Vogesenstraße Nr. 9 wohn- haft, wegen Fahnenflucht, wird, da der Angeschuldigte Möhlin des Vergehens gegen § 69 des Militärstraf- geseßbuhs bes{uldigt ist, auf Grund der 88 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil.- Str.-Ger.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche be- findliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beshlagnahme außer im „Deutschen Reichs- Anzeiger“ in der „Neuen Mülhauser Zeitung“ an- geordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung: Der LandgerichtsSecretär: (L. 8.)
Rekrut
Iohann
Heckelmann.
[72911]
In der Strafsache gegen den Rekrut Franz Xaver Walter, geboren am 24. Oktober 1870 zu Battenheim, Blechschmied, Sohn der Tagnersfrau Elisabeth Walter, geb. Vogel, zu Riedisheim, wegen Fahnenfluht, wird, da der Angeschuldigte Walter des Vergehens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuhs beschuldigt ist, auf Grund der 88 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil. Str. Ger. Drdg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche be- findlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme außer im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ in der „Neuen Mülbauser Zeitung“ angeordnet. Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Straffammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung: (L. S:) Hedckelmann.
D
Der Landgerichts-Secretär.
[72897] :
In der Strafsache gegen den Rekrut Ignaz Arnitz, geboren am 8. Februar 1869 zu Sentheim, Kreis Thann, Zeichner, Sobn der Aterersebeleute Ignaz Arniß und Therese Hueßz dortselbst, wegen Fabhnenflucht wird, da der Angesc{uldigte Arnitz des Vergehens gegen § 69 des Strafgeseßbuchs be- \chuldigt ist, auf Grund der §88 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Militär- Str.-Ger.-Ordnung zur Deckung der den Angeschul- digten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Zugleich wird die Veröffent- lichung dieser Beschlagnahme außer im „Deutschen Reichs-Anzeiger“ im Thanner Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung : Der Landgerichts-Secretär: (L. 8.) Hecckelmann.
[72895] /
In der Strafsache gegen den Rekrut Blasius Kuentz, geboren am 16. September 1869 zu Nieder- müspach, Kreis Altkirch, Bruder der in Pfastatt wohnenden Frau Gurly, wegen Fabnenfluht wird, da der Angeschuldigte Kuenß des Vergehens gegen S 69 des Militärstrafgeseßbuhs beschuldigt ist, auf Grund der §8 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der M.-Str.-G.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens auf Höhe von 3000 Æ das. im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Be- schlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffent- lichung diefer Beschlagnahme, außer im Deutschen Reichs-Anzeiger, in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung:
—
Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckelmann.
[72901]
In der Strafsache gegen den Rekrut Heinrich Levy, geboren am 4. August 1869 zu Thann, Israelit, Zeichner, Sohn der Wittwe Cäcilie Levy, geb. Bacherah, daselbst wegen Fahnenfluht, wird, da der FugelGu igte Levy des Ver- gehens gegen § 69 des Militärstrafgesezbuchs be- [chuldigt ist, auf Grund der 88 480, 326 der Strafprozeßordnung und § 246 der Mil.-Str.- G.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche be- findlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. — Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger im Thanner Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892,
Kaiferliches Landger cht, Strafkammer. (gez.) Rummel. St-nglein. Peters. Zur Beglaubigung: Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckelmann.
[72900]
In der Strafsache gegen den Rekruten Peter Eugen Sufsenthaler, oren am 15. Mai 1869 zu Bitschweiler, Kreis Thann, Handlungscommis, zu- leßt wohnhaft in Thann, wegen Fahnenflucht wird, da der Angeschuldigte Sussenthaler des Vergehens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuhs beschuldigt ist, auf Grund der §8 480, 326 der Strafprozek- ordnung und des § 246 der Mil.-Str.-G.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicher Weise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten deé Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Be- \{lagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger, in dem Thanner Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung:
Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Heckelmann.
[72902]
In der Strafsache gegen den Refrut Emil Hugon, geboren am 5. September 1871 zu Thann, Ueber- zinner (Eltern gestorben), wegen Fahnenflucht, wird da der Angeschuldigte Hugon des Vergehens gegen § 69 des Militär-Strafgeseßzbuhs beschuldigt ist, auf Grund der §§ 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der M.-St.-G.-Ordnung zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlibung dieser Beschlagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger im Thanner Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 22. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. i Beglaubigt: Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckelmann.
[72910]
In der Strafsache gegen den Rekrut Josef Wille- mann, geboren am 27. Februar 1870 zu Uffholz, Kreis Thann, katholish, Gärtner, Sohn des Ackerers Kaspar Willemann dortselbst und seiner Ehefrau Regina, geb. Augustin, wegen Fahnenfluht wird, da der Angeschuldigte Willemann des Vergehens gegen § 69 des Strafgeseßbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §8 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil. Str. Ger. Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlihung dieter Be- \{lagnahme außer im Deutschen Reich Anzeiger im Thanner Kreisblatt angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892,
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel, Stenglein, Peters. Zur Beglaubigung: Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckelmann-
A2 59.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Dienstag, den §. März
1. Unterfsuhungs-Sathen.
9. Aufgebote, Zusteilungen u. dergl. 2
3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung, 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. vo erthpapieren.
1) Untersuchungs-Sachen.
2912 E Ss L Strafsache gegen den Nekrut Emil Stein- bach, geb. am 7. Februar 1870 zu Illzah, Sattler, Bruder der Fabrikarbeitersfrau Cäzilie Steinbach zu Fllzach, wegen Fahnenfluht wird, da der Ange- sculdigte Steinbah des Vergehens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuches beschuldigt ist, auf Grund der 88 480, 326 der Strafprozeßordnung und des 8 246 der Milit.-Str.-Ger.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindlihe Vermögen des An- geshuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Beschlagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger in der Neuen Mülhaufer Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht, Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. j Zur Beglaubigung: Der Landgerichts-Secretär. (L. S.) Heckelmann.
72913 l In der Strafsache gegen den Rekrut Iosef Johann Beutzinger, geboren am 4. August 1871 zu MRir- heim, Bahnarbeiter, Sohn von Schneidermeister Johann Bentinger dortselbst und Anna Maria, geb. Grafser, wegen Fahnenfluct, wird, da der Angeschul- digte Bentinger des Vergehens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuchs beshuldigt ift, auf Grund der & 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil.-St.-Ger.-Ordg. zur Deckung der den An- gesculdigten möglicherweise treffenden höchsten Geld- itrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deut- schen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die _Ver- öffentlihung dieser Beschlagnahme außer im Veut- schen Reichs-Anzeiger in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet. Mülhausen, den 15. Februar 1892. Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung:
Landgerihts-Sccretär: (L. S.) Heckelmann.
Chor
a -
In der Strafsache gegen den Rekrut Heinrich Tritsch, geboren am 23. September 1870 zu Saus- beim, Schlosser, Vetter der Ehefrau des Aterers Emil Tritsch in Sausheim, wegen Fahnenflucht, vird, da der Angeschuldigte Tritsch des Vergebens gegen § 69 des Militär-Strafgeseßbuchs beschuldigt ist, auf Grund der §8 480, 3% der Strafprozeß- ordnung und des § 246 Mil.-Str.-Ger.-Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten “ möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reich befindliche Ver- mögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlichung dieser Be- shlagnabhme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger, in der Neuen Mülhaufer Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892,
Kaiserliches Landgericht. Straftammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. : Zur Beglaubigung: : Der Landgerits-Secretar: (L. S.) Heckelmann. [72915] :
In der Strafsache gegen den NRekrut Eugen Fischer, geboren am 11. Dezember 1869 zu Niedis- heim, Tagner, Sohn von Fabrikheizer Josef Fischer dortselbst, wegen Fahnenflucht, wird, da der An- ges{uldigte Fischer des Bergehens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuhs beschuldigt ist, auf Grund der F§ 480, 326 der Strafprozeßordnung und des § 246 der Mil.-St.-Ger.-Ordg. zur Deckung der den An- geshuldigten möglicherweise treffenden höchsten Geld- llrase und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindlißhe Vermögen des An- geshuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlihung dieser Beschlagnahme außer im Deutschen Reichs-Anzeiger in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgericht. Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. Zur Beglaubigung : Landgerichts-Secretär: (L. S.)
eckelmann.
a Li [72916]
In der Strafsache gegen den Rekrut Emil Wil- helm Ebuer, geboren am 3. März 1871 zu Waib- lingen, Schlosser, Sohn des Eisenbahn-Bureau- a\sijtenten Friedrich Wilhelm Ebner zu Riedisheim und feiner Ehefrau Christine, geb. Böhringer, wegeu Sahnenflucht, wird, da der Angeshuldigte Ebner des Vergebens gegen § 69 des Militärstrafgeseßbuchs be- huldigt ist, auf Grund der §8 480, 326 der Straf- proceßordnung und des § 246 Mil. Str. Ger. Ordg. zur Deckung der den Angeschuldigten inöglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliche Ver- mogen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Gleichzeitig wird die Veröffentlihung - dieser Be- \chlagnahme außer im Deutschen Neichs-Anzeiger, in der Neuen Mülhauser Zeitung angeordnet.
Mülhausen, den 15. Februar 1892.
Kaiserliches Landgeriht. Strafkammer. (gez.) Rummel. Stenglein. Peters. G __ Zur Beglaubigung: _ Ver Landgerichts-Secretär: (L. S.) Heckelmann.
[72908] Bekanntmachung. In der Untersuchungssache gegen den Oeconomie- handwerker diesfeitiger 8. Compagnie Christoph Friedrich Seilemann aus Weilbeim, O.-A. Kirch- heim (Württemberg), wegen Fahnenflubt hat das Königl. Militärrevisionsgeridt zu Stuttgart am 26. Februar cr. zu Necht erkannt: es solle das dem Heilemann etwa zustehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Be- {lag belegt sein. Straßburg, den 4. März 1892. Commando des 8. Württ. Infanterie gi 8 Nr. 126 Großherzog Friedri von !
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[72933 Zwangsversteigerung.
Im Wege der ZwangsvollstreckŒung soll das im Grundbuche ven den Umgebungen Band 60 Blatt Nr. 3126 auf den Namen der verehelihten Maurer- meister August Thiele, Friederike, geborenen Walter, hier, eingetragene, in der Bernauerstraße Nr. 48 belegene Grundstück am 9, Mai 1892, Vor- mittags 411 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 12 200 464. Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingeschen werden. Alle Realberechtigien werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus demm Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermertks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, fvätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalis dieselben bei Festitellung des gering- sten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüksihtigten Ansprüche un Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins ‘die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, wi- drigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 9. Mai 1892, Nach: mittags A4 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, ver- kündet werden.
Berliu, den 23. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 77. [72939]
Nach heute erlaffenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsversteigerung des dem Erbpächter J. Blievernicht gehörigen ErbpachtgehLfts Nr. 2 zu Qualiß mit- Zubehör Termine
1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufs-Bedingungen am Donnerstag, den 2. Juni 1S92, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 25. Juni 1892, Vormittags Ak Uhr,
3) zur Anmeldung dinglicher Nechte an das Grund- stück und an die zur Immobiliarmasse deéselben ge- bérenden Gegenstände am Donnerstag, den 2. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, im Schöffengerichtszimmer des hietigen Amtsgerichts- gebäudes Statt.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 18. Mai d. Is. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Schulzen Fahning zu Oualiß, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubebör gestatten wird.
Bügow, den 4. März 1892.
Großherzogliches Amtsgericht. [72940]
Nach heute erlajsecnem, seinem ganzen Inhalte nach durh Anschlag an die Gerichtstafel und dur Ab- druck in den „Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen“ bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsver- steigerung der bisher dem Erbpächter Heinrich Jörns gehörigen Erbpachthufe Nr. VI. zu Kölzin (Größe : 28895 [JNuthen, Hufenstand 12874 bonit. Scheffel, Kanon, 62 Scheffel Noggen Rost. M.) mit Zubehör Termine
1) zum Vertaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 24. Mai 1892, Vormittags L1; Uhr,
2?) zum Ueberbot am Dienstag, den 14. Juni 1892, Vormittags X14; Uhr, ;
3) zur Anmeldung dinglicher Nechte an das Grund- stück und an die zur Immobiliarmasse desfelben ge- hörenden Gegenstände am Dienstag, den 24. Mai 1892, Vormittags 11: Uhr, auf der Gericht8- stelle zu Zarrentin statt.
Auëélage der Verkaufsbedingungen vom 10. Mai d. I. an auf der Gerichts\chreiberei und bei dem zun Scquester bestellten Herrn Schulzen Meier zu Kölzin, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge- statten wird. :
Wittenburg i./Meckl., den 4. März 1892,
Großherzogliches Amtsgericht.
Deffentliher Auzeiger.
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aliien 1 Aktien-Gesell\ch{.
[72937]
In Sachen des Rentners Carl Friedri Parß hier, Klägers, wider die Ehefrau des Magazin- arbeiters Ernft Naacke, Emilie, geb. Rieders hier, Beklagte, wegen Zinsen 2c. wird, nahdem auf An- trag des Klägers die Veschlagnahme des der Be- klagten gehörigen, Südstraße Nr. ass. 507 belegenen Hauses und Hofs sammt Zubebör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. d. Mts. verfügt, auch dic Eintragung diefes Beschlusses im Grundbuche am 24. d. Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 20. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte, Zimmer 41, angeseßt, in welhem die Hypothek- gläubiger die Hyvothekenbriefe zu überreichen haben.
Braunschtveig, den 27. Februar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. VI. Rhamm.
[72458] Aufgebot.
Der Müller Fri Rohrmann zur Pirhaier Mühle bei Clausthal hat das Aufgebot der Lebensversiche- rungépolice 763 844 c der Allgemeinen Assecuranz in Triest vom. 25. Juli 1862 über 1000. Thaler = 3000 M, zablbar beim Ableben des Mühlenbesitzers Hermann Rohrmaun zur Pirhaicr Mükble an die Erben desselben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeicneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerkflärung der Urkunde erfolgen wird.
Zellerfeld, den 29. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. [69175] Bufgebot. j
Nachdem der Maschinistenassistent Paul Diemb hierselbst den Antrag auf Kraftloserklärung des Ein- legebuches der städtishen Sparkasse zu Bremerhaven Nr. 785 mit einer Einlage von 300 Æ# gestellt hat, wird diescm für zulässig befundenen Antrage gemäß der Inhaber des vorbezeichneten Einlegebuches auf- gefordert, seine Nechie spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, ven 283. September 1892, Vor- mittags D# Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und das Einlegebuch vorzulegen, widrigen- falls das Leßtere für fraftlcs erflärt werden fol.
Bremerhaven, den 16. Februar ‘1892.
5 Amtsgericht.
O5 A S 1 s Cy 7 rah on N L.
Nufgebot.
Civ.-Nr. 7085. Die Firma Librachß & Cantor in Genua, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Binz bier, hat das Aufgebot des von ihr unterm 22. Dezeinber 1891 auf Kaufmann Mar Schwab in Karlsruhe für 706 M 95 „ gezogenen und auf 5. März 1892 fälligen Wechsels „an Ordre Eigene“, zahlbar bei der Neichsbankitelle
ber der l
[72942]
Karlsruhe beantragt. Der Inhaber Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 9, Dezember 1892, Vormittags 9 Uhr, vcr dem Großh. Amtsgericht hierselbst, Akademiestraße Nr. 2, 11. Stock, Zimmer Nr. 13, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserflärung der- selben erfolgen wird.
Karlsruhe, den 25. Februar 1892.
I. Frank,
Gerichtéschreiber des Greßherzogl. Amtsgerichts. [72938] Nufgebot.
Auf Antrag des Söldners Miéhael Unterzeiler von FFriesing ergeht an alle diejenigen, welche auf die auf dem Anwesen Haus Nr. 110 hinterm Thannet, Gemeinde Haarbach, am 3. Februar 1831 eingetragene Hypothek für 200 Gulden Muttergut der Theres Neumaier von Thannct, und Guts- vorthbeile derselben obne Anschlag, und auf die am 30. Mai 1831 eingetragene Hypothek für Er- ziehung und Verpflegung der Maria Huber von Thannet obne Anschlag ein Necht zu haben glauben, die Aufforderung, dasfelbe innerhalb sechs Monaten bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigen- falls diese Forderungen in dem auf Mittwoch, deu 218. September 1892, Vormittags 8! Uhr, im Sißungsfaale angeseßten Aufgebotstermine für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht werden.
Vilsbiburg, den 29. Februar 1892.
Königl. Amtsgericht Vilsbiburg.
(Li 8) j.) Män dl. : Zur Beglaubigung: Gillitzer, Königl. Secretär. [72945]
Auf Antrag des vertreten durch den
(gez.)
Aufgebot. Besitzers Musolff in Granau, Rechtsanwalt Furbah hier, wird das im Grundbuch Granau Bl. 5 auf den Namen des Jacob Musolf vor dem 1. Oktober 1872 eingetragene Grundstück zum Zweck der Besitz- titelberihtigung für den Antragsteller aufgeboten. Das Grundstück ist als Ackecr am Garten Nr. 15 unter Artikel 31 der Grundsteuermutterrolle Granau eingetragen mit 21 ar 20 qm Größe. Es ergeht deshalb an alle Eigenthumsprätendenten die Auf- forderung, ihre Ansprühe und Rechte auf Grundstück spätestens in dem Aufgebotstermine am 6. Mai 1892, Vorm. C0 Uhr, an biesi- ger Gerichts\telle, Zimmer Nr. 25, gehörig anzu- melden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls dieselben ausgeschlofsen werden und die Eintragung des Besitßztitels für den Antragsteller er-
folgen wird. Konitz, den 26. Februar 1892. Königl. Amtsgericht.
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I:
7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genoffenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.
9. Bank-Ausweife.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
[72934] Aufgebot. E Das im Grundbuch von Recklknghausen Stadt Band 2 Blatt 24 auf den Namen des Gemeinde- raths Anton Walter in Recklingbaufen eingetragene Grundstück Flur 19 Nx. 225 b.” der Steuergemeinde Reflinghausen Stadt, am krummen Wege, Aer, groß 74 a 90 gm, wird auf Antrag der Wittwe Rckerer Wilbelm Heine, gnt. Kleine, zu Rekling- bausen für sich und als Vertreterin ihrer Kinder Wilhelm, Bernardine, Elise, Anna, Maria und Josefine, mit denen sie in fortgeseßter westfälischer Gütergemeinschaft lebt, hiermit aufgeboten und werden alle Eigentbumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück späâte- stens im Aufgebotêtermine den 25. April 1892, Mittags XS Uhr, anzumelden, widrigenfalls die- selben damit werden ausges{chloîsen werden und die Eintragung der Antragsteller als Eigenthümer im Grundbuch wird erfolger fönnen. Ï Neécklinghausen, den 17. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.
[72936] Nufgebot.
Der Schiffer Reent Laken zu Rhaudermoor as im Schiffsregister des Königlichen Amtsgerichts zu Emden unter Nr. 1018 eingetragene Kufftjalkichiff „Renstina“, Unterscheidungssignal K. F. W. P. durch Kaufvertrag vom 30. Dezember 1891 von dem Scbiffer Willm Janssen Straatmann gekauft.
Auf Antrag des 2c. Laken werden nunmehr alle unbekannten Schiffsgläubiger des Schiffes „Renstina" aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf den S2. April 1892 anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterzeihneten Amtsgerichte anzu- melden, widrigenfalls ihre Rechte gegenüber dem neuen Erwerber verloren gehen.
Leex, den 1. März 1892. Königliches
(Unterscr
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[72299]
Der am 2. August 1821 geborene Tischler I Christian Carl Behnck aus Nostock, welher nah Nord-Amerika ausgewandert und feit 1852 verschollen ist, wird antragsmäßig aufgefordert, sich binnen sechs Monaten a dats beim unterzeichneten Gericht persönlich zu gestellen oder Kunde über fein Leben und feinen Aufenthalt hieher gelangen lassen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt über sein Vermögen den Rechten gemäß verfüg werden wird.
Gegeben im Rostock, 1. März 1892.
Anton Moöoeller,
T5 e Ae Matitsfengerichte.
Secr. [72943] Vorbescheid. J er Schlosser Benedikt Emil E
(r. 4287: D 4 1Q7 , O L547 eboren am 29. Auguît 1854 îin Istein, L dds E — 5
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Jol t. Louis, Nerdamerika, wird feit Juni mißt, und ist seine Verschollenheitserklärung k Derselbe wird hiemit aufgefordert, binnen I t Nachricht von fich an das unterzeichnete gelangen zu laffen. Zugleich werden alle Diejenigen, über Leben oder Tod des Vermißten z mögen, aufgefordert, hievon bin Amtsgericht Anzeige zu erstatten. Lörrach, den 2. März 1892. Gr. Amtsgericht. (gez.) Sviegelhalter. zur Beglaubigung:
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(T. S) 2935] Aufgebot. er Landwirth Iobann Kaévar Trabel in Trenn- hat als Abwesenheitspfleger des Nachbezeich- beantragt, daß Valentin Trabel, geboren an1 ni 1812 in Trennfeld, Sohn des Bartholomäus
allda, seit ‘langer Zeit abwesend und un- ten Aufenthalts für todt erklärt werde. [er Antrag wurde für zulässig befunden
a L ergeht “ ‘ung:
a. an Valentin Trabel, spätestens in bestimmten Aufgebotstermin persönlich ode bei dem unterfertigten Gericht si widrigenfalls er für todt erflärt wird:
b. an die Erbbetbeiligten, ihre Interessen im Auf- gebotsverfahrer | an alle Diejenigen, welche über das Leben des Valentin Trabel Kunde geben fönnen, Mittheilung bierüber bei dem unterfertigten Gericht zu machen. Aufgebotstermin wird auf Mittwoch, 11. Ja- nuar 1893, Vorm. 9 Uhr, im Situngs?aal dabier anberaumt.
Marfktheidenfeld, 24. Februar 1892.
K. Amtsgericht. Pfister.
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[72941] Aufgebot.
Auf Antrag des Geschäftsführers L. Schwarz zu Daffow, als bestellten Kurators für den rußcnden Nachla5 der am 1. November 1884 verstorbenen unverebelihten Catharine Marie Elisabeth Ofter- waldt zu Dafssow, werden die Erben der genannten Erblafferin aufgefordert, svätestens in dem auf Mittwoch, decn A. Juni £892, Vormittags 11 Uhr, im Gerichtslokale zu Dassow bestimmten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzu melden und fich als Erben der genannten Erblasser zu legitimiren, unter dem, wenn die Anmeldung unterbleibt, cintretenden Rechtênachtheile der Auf- erlegung ewigen Stillschweigens und des Ausschlusses.
Grevesmühlen, am 3. März 1892,
Großberzogliches Amtsgericht. (gez.) H. Scharlau. Ausgefertigt : Daf}sow, am 3. März 18N. MWoltmann, Gerichtsschreiber.