1892 / 60 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

v

Untersuchu . Aufgebote, Zustellungen u. dergl. _ . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. Nerkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

s-Sachen.

F

1) Untersuhungs-Sachen.

[73149] Steckbriefs-Erledigung. 5 Der hinter den Kaufmann und Glaswaarenbändler Theodor Reuter wegen betrüglichen Bankerutts in den Acten R. 387/67 C. II. am 19. November 1867 erlassene und zuleßt am 11. Februar 1882 erneuerte Stec{brief wird hiermit als erledigt zurückgenommen.

Berlin, den 26. Februar 1892. : Staatsanwaltschaf beim Königlichen Landgericht T.

73148] Steckbriefs-Erledigung. i Der unterm 10. Januar 1887 hinter den Ge- äftsreisenden Emil Paul Eduard Dobers erlassene Stec{brief Nr. 50 944 ist erledigt. Altona, den 5. März 1892. Der Erste Staatsanwalt.

73147 [ N Strafvollstreckungsersuhen vom 31. August 1887 wider Hartwig und Genoffen in Stück 221 unter Nr. 28883 wird bezüglih der unter Nr. 1 bis 10 und Nr. 12 bis 15 daselbst aufgeführten Per- sonen nochmals erneuert. i Waldenburg, den 4. März 1892. Der Staats8auwalt.

[69757] Oeffentliche Ladung.

Die Wehrpflichtigen : :

1) der Klempner Friedrih Wilhelm Schulz, ge- boren am 4. Juli 1869 zu Sagan, zuleßt wohnhaft in Luckenwalde,

9) der Karl Otto Georg Heepe,_ geboren am 17. Februar 1868 zu Wriezen, Kreis Ober-Barnim, zuleßt wohnhaft in Jüterbog,

3) der Arbeiter Fricedrih Wilhelm Retke, geboren am 16. Mai 1867 zu Luckenwalde, zuleßt wohnhaft zu Luckenwalde, s

4) der Arbeiter Friedrich Wilhelm Reinike, ge- boren am 4. Mai 1869 zu Luckenwalde, cbendort zuleßt wohnhaft, i

5) der Matrose Otto Nichard Retzke, geboren am 4. Dezember 1869 zu Luckenwalde, ebendort zuleßt wohnhaft, E L

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militär- pflichtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 6. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Älusbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den Civil-Vor- fißenden der Ersaß-Commissionen der Kreise Jüterbog- Luckenwalde, Ober-Barnim und Sagan über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden.

Potsdam, den 16. Februar 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft. [62338] Oeffentliche Ladung.

Hermann Emil Otto Erdmann, geboren am 16. Mai 1871 in Berlin, zuleßt wohnhaft in Alt- Küstränchen, Kreis Königsberg, N./M., wird be- huldigt, als Wehrpflichtiger, in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundes- gebietes aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 19. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, vor die Strafkammer bei dem Königlichen Amtsgerichte zu Küstrin zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Civil-Vor- sißenden der Königlichen Ersaßz-Commission 1 zu Berlin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. M“ L 92;

Landsberg a./W., den 20. Januar 1892.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[69749]

Der Schlosser und Heizer Max Paul Roemer, geboren zu Wiehe a./U. am 18. März 1868, zuleßt in Naumburg a./S. wohnhaft gewesen, wird be- \chuldigt, als Ersatreservist erster Klasse ausgewandert zu sein, ohne von der bevorstehenden Auswanderung der Militärbehörde Anzeige erstattet zu haben, Ueber- tretung gegen § 360 Nr. 3 des Strafgesetbuchs. Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amts- gerichts hierselbst auf den 12. Mai 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hier, Amtsgerichtsgebäude, Zimmer 2, zur Haupt- verhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Aus- bleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirks- fommando zu Naumburg a./S. ausgestellten Er- flärung verurtheilt werden.

Naumburg a./S., den 19. Februar 1892.

1 8:) Hoppe, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[72242] Fadung, l) Der Klempner Carl Emil Paul Lehmann, geboren den 20. Mai 1868 zu Guben, zuletzt auf- hältlich in Peiß, 2) Martin Haensel, geboren den 28. April 1870 zu Heinersbrück, zuletzt daselbst, 3) Friedrih Jasorka, geboren den 10. Juli 1870 zu Klinge, zuletzt daselbst, 4) Friedrih Buder, geboren den 26. Dezember 1870 zu Sielow, zuleßt daselbst, 5) Carl Albert Stamm, geboren den 21. Juni 1869 zu Göhrigk, zuleßt daselbft, 6) Johann Gottlieb Rulla, geboren den 6. Fe- bruar 1869 zu (Gosda, zuletzt daselbst, 7) Carl August Adolf Senkel, geboren den 31. März 1869 zu Pulsberg, zuleßt in Terppe, 8) Friedrih Paul Julius Karisch, geboren den 9, Juli 1869 zu Slamen, zuletzt daselbst, 9) Ludwig Otto Pannasch, gëboren den 29. No-

Deffentlicher Anzeiger.

10) Otto Paul Richard Schmidt, geboren den 15. September 1869 zu Spremberg, zuletzt daselbft, 11) Wilhelm Rudolf Oscar Bleil, geboren zu Berlin am 24. März 1869, zuleßt in Wendisch- Drehna, A 12) Ernst Emil Herrmann, geboren zu Schland bei Bauten am 15. Dezember 1869, zuleßt in Kottbus,

13) Otto Friedrich Paul Müller, geboren den 10. Dezember 1870 zu Kottbus, zuleßt daselbst, 14) Carl Wilhelm Neumaun, geboren 91. November 1870 zu Kottbus, zuleßt daselbft, 15) Friedrich Hermann Breitenfeld, geboren den 98. Oktober 1871 zu Kottbus, zuleßt daselbst, 16) Georg Friedrich Nobert Hennig, geboren den 27. Juni 1871 zu Kottbus, zuleßt daselbst, 17) Johann Carl Franz Swatosch, geboren den 95. Dezember 1871 zu Kottbus, zuleßt daselbst, 18) Paul Theodor Spranger, geboren 9. September 1871 zu Kottbus, zuleßt daselbst, 19) Carl Heinrich Paul Johannes Schneider, geboren den 2. Dezember 1871 zu Kottbus, zuleßt daselbst, O werden beschuldigt: als Wehrpflichtige in der Ab- sicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nach erreichtem militärvflichtigen Alter sih außerhalb des Bundes- gebictes aufgehalten zu haben. Vergehen gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 St. G. B. Dieselben werden -auf den 13. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, vor die 1. Strafkammer des Königlichen Landgerichts Kottbus zur Hauptverhand- lung geladen. i E Bei unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den Civilvorsißenden der Ersatßkommisstonen a. zu Guben vom 24. Juli 1891, - b. des Landkreises zu Kottbus vom 9. Oktober 1891

», zu Spremberg vom 3. November 1891,

. zu Berlin vom 14. Dezember 1891, zu Bauten vom 21. Dezember 1891, des Stadtkreises Kottbus vom 2. Januar

1892 | über die der Anklage zu Grunde liegenden That- sachen ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. Aktenzeichen M. 19/92.

Kottbus, den 21. Februar 1892. Der Erste Staatsanwalt.

den

den

[73283] Beschluf.

Auf Ersuchen des Königlichen Commandantur- Gerichts in Altona wird in „der Untersuchungssache wider den Musketier Niels Jörgen Detlefsen aus Langetwedt wegen Fahnenfluht am 28. Februar 1892 das Vermögen des Angeschuldigten für den König- lich preußischen Fiskus mit Beschlag belegt.

Rödding, den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht.

[73146] Beschluß. :

Aus Antrag des Königlichen Gerichts der 20. Di- vision zu Hannover wird das im Deutschen Neiche befindlihe Vermögen des Rekruten Eugen Opper- mann, geboren am 6. April 1870, zur Zeit unbe- fannten Aufenthaltsorts, gegen welchen in Gemäßheit der 88. 245, 246 der Militär-Strafgerichtsordnung und des ergänzenden Geseßes vom 11. März 1850 das Contumacial-Desertionsverfahren eröffnet werden soll, zur Deckung der denselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens gemäß §§ 325, 326 bis zur Höhe von 3000 1. mit Beschlag belegt.

Königsberg, den 1. März 1392.

Königliches Amtsgericht. X V.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[73216] Zwangsversteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 31 Nr. 1256 auf den Namen des Ingenieurs Hermann Pohl zu Schöneberg bei Berlin eingetragene, in der York- straße angeblich Nr. 44 belegene Grundstük am 14, Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 15,69 M Reinertrag und ciner Fläche von 26 a 72 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbe- sondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spä- testens im Versteigerungstermin vor der Auf- lt us zur Abgabe von Geboten anzumelden und, alls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des A sten Gebots nicht berüdck- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurück- treten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor S des Ver N die Einstellun des Verfahrens her eizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 14. Mai 1892, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 24. Februar 1892.

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u.- Aktien-Gefell\h.

[73218] Zwangsversteigerung. i Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 59 Nr. 2752 auf den Namen der Ehefrau des Zimmermeisters Schondorff, Emilie eb. Straße, eingetragene, nah dem Kataster Bir- enstraße 68 grundbuchlich Birkenstraße 8 m, Ee Bandelstraße, belegene Grundstück am 6. Mai 1892, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36 versteigert werden. Das Grundstück is mit 15890 Æ Nutungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- chrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- rihts\chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht A insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung desé Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, wer- den aufgefordert, vor Schluß des Bersteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den s an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 6, Mai 1892, Nach: mittags L Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75 (51).

[73219] Zwangs®versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Berlin Band 20 Blatt Nr. 1343 auf den Namen des Technikers Heinri Nebendahl hier eingetragene, an der Spandauer-Brücke Nr. 10 belegene Grundstü am 28. April 1892, Vormittags A1 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße Nr. 13, Hof, Flügel C, Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstü ist mit 17 560,00 Nutungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nicht, von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden bunt oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläu- biger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8. April 1892, Nach- mittags L Uhr, an oben bezeichneter Gerichts- stelle verkündet werden.

Berlin, den 25. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 77.

[73215] Zwangsverstcigerung.

Im Wege der Zwangsvoll\streckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6883 auf den Namen des Eigenthümers August Domasch zu Neu-Weißensece eingetragene, zu Berlin in der Chorinerstraße E Nr. 59 belegene Grundstück am 4. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, QoA C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü is mit 06,03 M Reinertrag und einer Fläche von 08 a 55 qm zur Grundsteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstü betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

eringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des gon termins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 4. Mai 1892, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. 3

Berlin, den 26. Februar 1892.

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. 8, Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

[73217] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 60 Nr. 2791 auf den Namen der Ehefrau des Zimmermeisters Schondorf, Emilie, geb. Straße, eingetragene, Birkenstraße Nr. 8 n, nah dem Kataster Nr. 69, belegene Grundstü am 9. Mai 1892, Vormittags 104 Uhr , vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstü ift mit 8710 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie befon- dere ee t es können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden® Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht Hervotatng, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots niht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüt- sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil

über die Ertheilung des Zuschlags wird am

9. Mai 1892, Nachmittags A Uhr, an Gerichts- stelle, wie oben bezeihnet, verkündet werde. Verlin, den 29. Februar 1892.

Königliches, Amtsgericht 1., Abtheilung 75 (51).

[73221] Zwangsversteigerung.

Im Wege der A EiaSDollivedung foll das im Grundbuche von der {Friedrichstadt Band 1 Blatt Nr. 29 auf den Namen des Restaurateurs Theodor Malzahn hierselbst eingetragene, in der Jerusalemerstraße Nr. 8 belegene Grundstü am 13. Mai 1892, Vor- mittags 10: Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts\telle Neue Friedrichstraße 13, Hof, FlügelC, part., Saal 36, versteigert werden. Das Grund- stü ist mit 12620 ( Nutungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grundstück betreffende E fowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- \chreiberei , ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks niht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- febrenden Hebungen oder Kosten, späteftens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung - zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei

itbeilina des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungs- termins die Einstellung des Verfahrens herbeizu- führen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Er- theilung des Zuschlags wird am 13. Mai 1892, Nachmittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin , den 1. März 1892.

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 75.

[73220] Zw Auge Se gernug,

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grund- buche von der Friedrihstadt Band 18 Nr. 1267 auf den Namen des Baumeisters Julius Hennicke hier eingetragene, am Leipziger Plaß 17, Königgräßer- straße 132 und Voßstraße 20 belegene Grundstück am 16, Mai 1892, Vormittags 197 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C, parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 82 440 6. Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlägt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes, etwaige Abshätßzungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichtê- \chreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden ausge- fordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- felben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdsichtigt werden und bei Vertheilung des Kaus- geldcs gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum dcè Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nad er Ne Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den

nspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Mai 1892, Nachmittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden-

Berlin, den 2. März 1892. :

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 75 (51).

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 76,

vember 1869 zu Spremberg, zuleßt daselbst,

Köhtigliches Amtsgericht 1. Abtk eilung 76.

E einem

f «lswvurse und erfolgt der Zuschlag sogleich bei der

E haltes

E [73284]

Dritte

Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoh, den 9, März

„Wi 60.

1. Untersuchungs-Sacen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

1892.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells&, 7. Erwerbs- und WirthschaftgeGenossenfchaften. 8. Niederlassung 2c. von Rectsannälten. 9. Bank-Ausweife. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[7246 machtem Proclam finden zur

Gartens Nr. 317 zu Kriviß mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Negu- lirung der Verkaufsbedingungen am Mitt- woch, den 25. Mai 1892, Vormittags

11 Uhr,

9) zum Ueberbot am Mittwoch, den 22. Juni

1892, Vormittags A1 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden Gegenstände am Mitt- woch, den 25. Mai 1892, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. ò, des hiesigen Amtsgericht8gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. Mai 1892 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Kaufmann Ernst Schmidt zu Krivißz, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung der Grundstücke mit Zubehör gestatten wird. Krivitz, den 3. März 1892. Großherzoglich Mecklenburg - Schwerinsches Amtsgericht. [73235 In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Braun- weig, Klägerin, wider den Tischler Franz Hahn hier, Beklagten, wegen Brandversicherungsbeiträge, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlag- nabme des dem Beklagten gehörigen, Hohethorfeld- marf Blatt 11 Nr. 39b am Madamenwege belegenen Grundstüds zu 10 a 52 qm fammt Wohnhause | No. ass. 6073 zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 27. Februar 1892 verfügt, auch dic Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 29. Februar 1892 erfolgt is, Termin zur Zwangs- versteigerung auf den 15, Juni d. J., Morgens j 11 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hiefelbst, } Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42 angeseßt, in welchem die Hvpothekengläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. : : Brauuschweig, den 2. März 18392. Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen. [73229]

LLEOEA Oeffentliche Zustellung. e / | auf Vetreiben der Oypotheken- und Wechselbank in München wird durch den Königl. Notar Eduard Prantl in Vilshofen als Versteigerungsbeamter infolge Beschlagnahmebeschlusses des Königl. Amts- gerichts Vilshofen vom 7., eingetragen im Hypotheken- ude am 9. Januar 1892, im Zwangswege das An- wesen der Gutsbesißzerseheleute Arthur und Anna | Schmeckenbecher von Schwarzhöring mit der als ertinenz erklärten Haus- und Baumannsfahrnis, soweit olche noch vorhanden ist, am Freitag, den 17, Juni 1892, Nachmittags © Uhr, im allgemeinen Gaftzimmer des Wirthshauses zu Schwarz- höring, offentlich versteigert. N05 zu versteigernde Anwesen besteht aus den Dohu- und Deconomiegebäuden H.-Nr. 36 in } SQwarzhöring, einem ganzen Gemeinderehte und S Inhalt des Hypothekenbuches aus 25 631 ha ‘rundstüen, nämli 57 Parzellen Aecer, 29 Par- | ¿ellen Wiesen und Oedungen und 36 Parzellen Waldungen, sämmtliche Objecte in derx Steuer- gemeinde Albersdorf gelegen. , Das Anwesen ist belastet zur Ablösungskasse mit 7 Vodenzins von 88 4, und cinem folchen von M A / chSamnmtliche Gegenstände kommen im Ganzen zum

Versteigerung. e wird den Arthur und Anna Schmecken- eer hen Gheleuten, dermals unbetannten Aufent- an Stelle der Zustellung der Versteigerungs- etanntmachung hiermit eröffnet. Vilshofen, den 3. März 1892.

Ver Kömgl. Notar Prantl wegen Krankheit

S beurlaubt : (L. S.) Heindl, Amtsverweser.

Aufgebot. Ernst P ] Kaufmanns Ernsi feiffer in bRe vertreten durch den Nechtêanwalt Caspari E 1 wird „ierdur bekannt gemacht, daß die Liber daber lautende Obligation der 3# 9/9 Se ischen Staats-Prämien-Anleihe vom 1. April bon 929 Nr. 16572 im Nominalbetrage b Thalern Preußish Courant abhanden ge- d Ae ist. Alle, welche ein Interesse daran haben, Or; Kraftloserklärung der vorstehend bezeichneten bei ¡gation zu widersprechen, _ werden aufgefordert, s permeidung des Aus\chlusses sih spätestens in E ermit auf Mittwoch, den 11. Juli 1894, He L Vhr, vor dem unterzeichneten D, gerichte anberaumten Aufgebotstermin zu melden. Paten unbekannte Inhaber der bezeichneten Obli- L ebotäateen e aufgefordert, dieselbe spätestens im Auf- rnftle N vorzurveisen, widrigenfalls dieselbe für die biesige art und alle Ansprüche aus derselben an ärt ige Staatsschuldenverwaltung für erloschen art werden sollen. Lübecf, den 2. März 1892. Das Amtsgericht. Abtheilung T. (gez.) As\chenfeldt Dr.

Auf Antrag des

0 E heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel beïannt ge- fir zur Zwangsversteigerung der den Erben der Händlerfrau Kaphengst gehörigen Grundstücke, nämlich des Hauses Nr. 71 und des

[72458] Aufgebot: Der Müller Friß Ra bei Clausthal hat das Aufgebot der Lebensversiche- rungspolice 763 844 c der Allgemeinen Assecuranz in Triest vom 25. Juli 1862 über 1000 Thaler = 3000 Æ, zahlbar beim Ableben des Mühlenbesiters Hermann Rohrmaun zur: Pirhaier Mühle an die rben desfelben beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine feine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerflärung der Urkunde erfolgen wird. ; Zellerfeld, den 29. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[73289] Aufgebot. Die auf den Namen des nun verlebten Hugo Schneider dahier ausgestellte Urkunde der Depositen- Commission des Stadtmagistrats Würzburg vom 21. April 1881 über Hinterlegung einer Bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obligation zu 1000 /( vom 1. Oftober 1876 Ser. 2258 Nr. 112 855 ift nach Angabe des alleinigen Erben des Kaufmanns Franz Schneider in Mainstockheim abhanden gekommen ; auf dessen Antrag wird bei gegebener gesetzlicher Voraussetzung Aufgebotstermin bestimmt auf Diens- tag, den 11. Oktober 1892, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale für Civilsachen, und der Inhaber der Urfunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Würzburg, am 3. März 1892. Königliches Amtsgericht. T. Der Königl. Ober-Amtsrichter : H (gez.) Kirchgeßner. - l Borstehendes Aufgebot wird hiemit gemäß 88 842 und 847 der R.-C.-P.-O. öffentli bekannt ge- macht. Würzburg, am 5. März 1892. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerihts Würzburg T. (L. S.) Baumüller, Secr. i

[69276] e Aufgebot.

Unterm 11. Februar 1892 hat die Effener Credit- anstalt zu Essen die Amortisation des ihr am #. Januar diefes Jahres verloren gegangenen Kuxscheins über 1 Kux der Grube Wildberg Nr. 100, ausgestellt auf den Namen des Directors C. Scharpegge in Schalke beantragt. Auf Grund hiervon wird der Inhaber dieses Kurscheins aufgefordert, binnen 3 Monaten und zwar spätestens in dem auf den 2. Juni dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anstehenden Aufgebotstermin den- selben leßterem vorzulegen, mit der Verwarnung, daß sonst dieser Kuxschein werde für kraftlos erklärt werden.

Waldbröl, den 16. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. TLT. F li.

[65794] Aufgebot. _,Der Kaufmann Rudolf Kunze hier, Inhaber der Firma C. L. Stäbe hier, hat das Aufgebot der folgen- den Urkunde: Pfandschein Nr. 1671 der deutschen Reichsbank, Hauptstelle Magdeburg, d. d. Magdeburg den 10. März 1890, lautend über 15 150 Æ. vierpro- centige consolidirte Staatsanleihe, 4000 4 dreiund- einhalbprocentige confolidirte Staatsanleihe, 200 M vierprocentige deutsche Neichsanleihe, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine scine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird. Aschersleben, den 29. Januar 1892. Königliches Amtsgericht. Mugdan.

[45317] Aufgebot.

Der Brinksizer Wiikelm Räfe No ass. 3 zu Vechelade bat das Aufgebot der gerichtlichen Obli- gation vom 28. November 1843/30. Vêèärz 1844, laut deren für Herzogliche Leihhausanstalt zu Braun- \chweig auf dem Buinksißerwesen No ass 3 zu Vechelade 100 Thir. = 309 # nebst 3F 9% Zinsen zur Hypothek eingetragen sind, unter Glaubhasft- machung, daß die Tilavng der unterliegenden Forde- rung vor dem 1. Oftobec 1878 gesehen, der Jn- haber der Schuldurkunde aber unvekannt sei, be- antragt,

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, dez 21. Juni 1892, Vormittags Uhr, vor dera unter:eich- neten Gerichte ankeraumten Aufgeboistermin seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Uckunde dem Eigenthümer gegen- über füz kraftlos erfläri, dic Hypothek cber gelöst nerden wird.

Vechelde, den 3. November 1891. Herzoglies Amtsgeriät. Winter.

1920) Aufgebot.

Die verehelihte Hilfspostbote Schmidt, Auguste Bertha, geb. Porath, zu Neu-Ruppin, als Gläubi- gerin, mit Genehmigung ihres Ehemannes, des P pol oten Wilhelm Schmidt, ebenda, und der Bauer Karl Fieliß zu Paalzow bei Neu-Ruppin, als der angebliche Verlierer, haben das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, am 27. September 1887 auf den Namen der Auguste Porath zu Gurkow ausgefertigten und zur Zeit des angeblich

Veröffentlicht: Propp, Gerichts] chreiber.

\rmann zur Pixbhaier Mühle

fassen-Quittungsbuhs N Kreises fertigung eines neuen Buchs beantragt. Der unbe- kannte Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 20. September 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer Nr. 9, anberaumten neuen Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Friedeberg N./M., den 1. März 1892.

Das Königliche Amtsgericht. Schulz. [73223] Aufgebot.

Auf Antrag der Geschwister Caroline, Charlotte und Marie Krieger zu Bergkirchhen werden die Grundstücke der Gemeinde Volmerdingsen :

&Slur 18 Nr. 326/258 Wersterholz, Hofraum, 4,67 a groß,

und Flur 18 Nr. Aer,

i 17,73 a groß aufgeboten.

Alle Eigenthumsprätendenten dieser Grundstücke werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieselben spätestens in dem auf den 14. Mai 1892, Vormittags 1 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte anberaumten Termine anzumelden, widri enfalls sie mit denselben ausgeschloffen und die Berichtigung des Besitßtitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Oeynhausen, den 5. März 1892.

Königliches Amtsgericht. [73236] Bekanutmachung.

Auf den Antrag des Halbhüfners Martin Lecher zu Dissen, vertreten durch den Nechtsanwalt Kuhne zu Kottbus, wird dessen Bruder, der Halbhüfnersohn Christian Lecher aus Dissen, geboren am 10. Of- tober 1847, welcher im Jahre 1874 nach Amerika ausgewandert ist, aufgefordert, sich svätestens im Auf- gebotstermine am L1L. Januar 18983, Vor- mitiags 10 Uhr, bci dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 9, zu melden, widrigenfalls seine Todes- erklärung erfolgen wird.

Kottbus, den 29. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

t

327/2598 Wersterhbolz,

[51066] Í

Der am 30, Novemker 1830 geborene Bäcker- geselle Johann Karl Heinrich Steffenhagen von pier, welcher im Jahre 1853 nach Amerika aus- gewandert ist und über dessen Aufentialt und Ver- bleib seit dieser Zeit nichts hat ermittelt werden können, wird Hiedurch aufgefordert, ih binnen 2 Jahren von heute an persönli zu melden oder den Drt fcines Aufenthalts bekannt zu machen, widrigenfalls fein seit dem 29, Februar 1856 dur einen Abwesenhettskurator verwaltetes Vermögen von 2149 M 68 S nebst Zinsen semen nähsten Ver- wandten für a: h:imgefallen erklärt werden wird.

Neustrelitz, den 15. Novenrber 1891. Großherzoglih Medcklenburg. Amtégericht. Abth. I. C. Jacoby.

[73234] Aufgebot. Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Tarators Baeren- reuth zu Frankfurt a./D. werden die unbekannten Nechtsnachfolger des am 1. Oktober 1887 zu Frank- furt a./D. verstorbenen Photographen Hermann Julius Feldhahn aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermine am 16. Dezember 1892, Vor- mittags 197 Uhr, an Gerichtsftelle, Oderstraße53/54, Zimmer Nr. 11, ihre Nechte und Ansprüche an den etwa 70 4. betragenden Nachlaß anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten aus- geschlossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Der fich später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschafts- besißers anerkennen, darf weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Frankfurt a./O., den 2. März 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. [73214] Aufgebot. Auf Antrag des Curators des verschollenen Zimmermanns Christian Georg Matthias Holtz, nämlih des Rechtsanwalts Dris. P. Raucrt, wird ein Aufgebot dahin erlassewæ: Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 26. November 1891 verstorbenen Chefrau des obgenannten Curanden Anna Catharina Holtz, geb. Schmahl, Rechte oder Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, werden auf- gefordert, folche Nechte und Ansprüche bei detn unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 6, Mai 1892, Nachmittags k Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\chlusses. Hamburg, den 2. März 1892. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotssachen. e NQOS Sdo Dre \ Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[73222] Aufgebot.

Auf den Autrag der Wittwe und der Erben des am 31. März 1891 zu R verstorbenen Kaufmanns Leopold Lindtner, veÄreten dur den

r. 7246 der Sparkasse des Tat : Friedeberg N./M. zum Zwecke der Aus-

27. Mai L892, Vormittags 22 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer 34) anzu- melden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschoópft wird. Köuigsberg, den 2. März 1892. Königliches Amtsgericht. X.

[73027] Bekannturachung.

Die am 19. Juli 1889 verstorbene Frau Marie Emilie Schmidt, geb. Wawrzinsky, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Schiffsältesten Karl Heinrich Gotthold Schmidt errichteten und am 24. Februar 1892 eröffneten Testamente vom 1. Dezember 1883 die drei Kinder ihrer verstorbenen Tochter, dex Frau Fabrifführer Danielowski, Anna Emma Karoline, geb. Schmidt, nämlich Georg, Walther und Anna, angeblich in Budavest wohnhaft, bedacht.

Berlin, den 24. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

9280] Bekauntmachung.

Der Kaufmann B. Moriß Müller zu Naum- burg a. Saale ist durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage wegen Verschwendung entmündigt worden.

Naumburg a. S., den 27. Februar 1392.

Königliches Amtsgericht.

73242]

Durch Ausschlußurtheil vom 1. März 1892’ ist der am 9. September 1839 zu Seehausen i./A.. geborene O Friedrich Hermann Nanit für todt er-

ärt.

Verleberg, den 1. März 1892. Königliches Amtsgericht. [73243] Bekanntmachung. Nr. 1099. Großh. Amtsgericht Pfullendorf hat unterm 25. Februar 1892 Nr. 1099 folgenden Be- scheid erlaffen : Nachdem fecit der am 25. September 1890 an- geordneten Kundschaftéerhebung über cin Jahr ver- flosten, ergeht auf Antrag Endbescheid: Der vermißte Karl Lohr von Heiligenberg, geboren am 18. Mai 1826, wird für verschollen erklärt. Die Kosten des Verfahrens werden demselben auferlegt. Pfullendorf, den 25. Februar 1392. Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Eisenträger. [C061] * Bekanntmachung. Durch Aus\clußurtheil des hiefigen Königlichen Amtsgerichts vom 24. Februar 1892 ist der am 27. Juni 1834 geborene Zeug-Premier-Lieutenant Ludwig Johann Rauch für todt erklärt worden. Spandau, den 24. Februar 1892. Königliches Amtsgericht.

[73240] Vekanutmachung. Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger der verehelichten Kaufmann Langheld, geb. Heinicke F. 10. 91 ift beendet. Charlottenburg, den 29. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

von Arnim. _ Bekanntmachung. ird; Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ift der Nentenbrief der Provinz Sachsen . Litt. C. Nr. 18 482 über 300 M für kraftlos erflärt worden. Magdeburg, den 18. Februar 1892. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[73256] Bekanntmachung. Das auf den Namen des Schiffers. August Schul- meister zu Zechlinerhütte ausgefertigte, thm gehörige Nuppiner Kreissparkassenbuh 42 897 über 259,48 16 und des auf den Namen der unverehelichten Louife Schulmeister ausgefertigte, ihr gehörige Ruppiner Kreissparkafsenbuch 43 608 über 102,84 4. werden behufs Neuausfertigung für kraftlos erklärt: was hiermit gemäß § 848 Abs. 2 der deutschen Civil= Prozeß-Ordnung bekannt gemacht wird. Neu-Ruppin, den 26. Februar 1892.

Königliches Amtsgericht.

[73254]

Durch Ausschlußurtheil vom 3. März 1892 find auf Antrag des Dienstknechts Hollmaun in Klein- Sottrum die Quittungsbücher der Sparkasse des &leckens Rotenburg i. H. Nr. 1459 und 6772 über eine Einlage von 750,71 M. und 4377,87 M. nebst

Zinsen seit dem 1. Januar 1891 für kraftlos erklärt.

Rotenburg i. H., den 3. März 1892. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Berkündet am 3. März 1892. Nefdr. Steinmetz, als Gerichtsßchreibe r. Ausschlußurtheil.

Auf Antrag des Kirchenvorstandes von Gladebeck werden die folgenden Dia E i : N 27. Mär 1) eine Obligation vom D. Avril 1870, wonach der Schäfer Karl Quentin und dessen Ehefrau Hen- riette, geb. Hungerland, in Harste, Hs. Nr. 42 der Vormundschaft der Kinder des weil. Sattlers Lud- wig Klinge ein Kapital von 2400 46, Gulden, welche

[73060]

Rechtsanwalt Dr. Kranßtz hier, werden die Nachlaß. gläubigec und Our des leßteren auf- l

gesehenen Verlustes über 28,14 46 lautenden Syax-

gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nah- laß desselben spätestens jm Aufgebotstermin num

“zorderung sodann von der Klinge’shen Vormund- schaft am 26. Juni 1884 dem Kirchenvorstand zu Gladebeck Namens der Kirchen- und Pfarrwittwens fasse zu GladeheF cedirt its