1892 / 62 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

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Der Stadtverordneten - Versammlung is in der gestrigen Sitzung, wie die „N. A. Ztg.“ mittheilt, die Antwort auf die Petition über das Polizeikostengeseß zugegangen. Sie lautet dahin, daß durch Beschluß des Abgeordnetenhau!es diese Petition als erledigt zu betraten sei. Stadtverordneter Sachs 11. fragte hier- auf beim Magistrat an, wie weit die Angelegenheit, betreffend die An- legung einer UferstraßezwishenMühlendamm und Waifen- brüdcke gediehen sei. Stadtv. Friedel theilte den Inhalt eines erst gestern beim Magistrat eingegangenen Schreibens der Ministerial- Baucommission mit, worin diese die Zweckmäßigkeit der Uferstraße nit i# Abrede stellt, jedoch vorläufig sih nicht bestimmt entschliezen zu können erflärt, da die Ufer der Spree infolge threr Regulirung verändert werden müssen. Es foll in der nästen Conferenz der be- theiligten Behörden darüber berathen werden.

Bei der Berathung über den Bau des Hafens am Urban wurde folgende Resolution angenommen: „Die Versammlung ersucht den Magistrat, mit den Arbeiten zur Herstellung des Hafens am Urban móöglich# {nell vorzugehen.“ Die im Vorjahre beschlossene Resolution: „Die Versammlung ersuht den Magistrat, ihr das Project wegen Regulirung der Panke nunmebr recht bald zugehen zu lassen“, wurde wiederholt. Bei dem Etat der Parfk- und Gartenverwaltung wurde beantragt, die vorjährige Resolution, betreffend die Vorlage über die Umgestaltung der Straße „Unter den Linden“ zu wiederholen. Dieser Antrag wurde an- genommen und dann der Magistrat ersucht, der Ver!ammlung die Specialpläne zur Herstellung des Victoriaparks, soweit Hochbauten und die Brücke in Betraht kommen, recht bald zur Genehmigung vorzulegen und die Herstellungsarbeiten nach Möglichkeit zu be- \{leunigen.

Der Leiche des Geheimen Commerzien-Naths Louis Schwar§t- kopff folgten, wie wir der ,Tägl. Rdsch.“ entnehmen, Donnerstag Nach- mittag 3000 Leidtragende in feierlibem Zuge, wobei 29 Banner und Fahnen mitgeführt wurden. Der Sarg war vorher im Saale der Wobnung aufgebahrt und mit kostbaren Kränzen fast ganz bedeckt. Im Austrage Jhrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin überbrachte der Ober-Hofmeister Freiherr von Mirbach einen mächtigen Blumenkranz. Zur Leichenfeier ershienen der Minister des Königlichen Hauses von Wedell, der Ministerial- Director a. D. Weishaupt, der Wirklide Geheime Ober- Baurath Schwedler, der Geheime Regierungs- und Baurath Professor Ende, der Commerzien-Rath Henneberg, der Ge- heime Regierungs-Rath Professor Reuleaux, der General-Leute nant Golz und viele Vertreter fast aller bedeutenden Maschinenfabriken und technischen Vereine. Die Trauerrede hielt der Vorsteher des Lazarus-Krankenhauses, Pastor Böhme. Inzwischen batte sich in der Thier- gartenstraße der Zug der Arbeiter geordnet, an dessen Spiße drei Meister der Schwarkkopf"s{en Fabrik mit großen Palmen gingen. Dann folgte die Kapelle der Garde-Fühiliere, hierauf das große Banner der Berliner Maschinenbauer und das der Schwartßkovpf\hen Stammfabrik, dem #sch -die Arbeiter dieser Abtheilung anschlossen. Als zweite Gruppe folgten die Arbeiter des neuen Werks mit dem zweiten Schwartßkopff*’schen Banner. Jeder einzelnen Werkstatt wurde ein mächtiger Kranz vor- angetragen. Die dritte Gruvve bildeten die Abordnungen der andern Fabriken. Dem Leichenwagen voran und zur Seite schritten vierzehn Beamte der Fabrik mit Palmen. Auf dem alten Dorotheenstädtischen Kirchhofe erfolgte die Beisezung, wobei Pastor Hagenauer die Trauer- rede hielt.

Die kaufmännische Fortbildungsschule für Mädchen, Georgenstraße 30/31, unter Leitung des Realgymnasial - Directors Professors Dr. B. Schwalbe, die im leßten Halbjahr von 315 Schülerinnen besuht wurde, eröffnet am 1. April ihr Sommerhalb- jahr. Der Unterricht wird, wie bisher, folgende Unterrichtsfächer

umfassen: Deuts, kaufmännishe Correspondenz , kaufmännisches Rechnen, einfache und doppelte Buchführung, Handelslehre, Schreiben, Stenogravphie, Englisch, Franzöfish und Schreibmaschine und findet an vier Abenden der Woche von 8 bis 10 Uhr statt; das Honorar für alle Fächer zusammen beträgt 9 A Alles Nähere wird durch Säulen- anshläge befannt gemaht. Prospecte sind im Vereinsbureau, Roß- straße 28 I, zu haben, woselbst auch Anmeldungen entgegen genommen werden.

Die Dörstling’sche höhere Mädchenschule beging gestern in der Aula des Falf-Nealgymnasiums das Andenken an die verewigte Königin Louife durch eine patriotische Feier, zu welcher sih eine zahlreiche Zuhörerschaft cingefunden hatte. Gesang und Declamations- vortrâäge wecselten mit einander. Aus der großen Zahl diefer seien bervorgehoben : Körner's Gedicht „Vor Rauch's Büste der Kö- nigin Louise“, sowie das Seiner Majestät dem Kaiser gewidmete Fest- spiel „Germania's Huldigung“ (Dichtung von Johanna Siedler). Die Ausführung der Declamationsvorträge sowie die der von Th. Krause componirten sehr wirkungévollen Gefangstücke hatten Elevinnen der Anstalt übernommen; sie kann als eine fehr gelungene und“lobens- wertbe bezeichnet werden.

Zur Veranstaltung einer Gedenfkfeier für den großen Päda- gogen Comenius aus Anlaß seines 300 jährigen Geburtstages hat fich ein Auëschuß gebildet, in den der Gymnasiallehrer-, der Realschul- lebrer-, der Rectoren-, der Berliner Lehrerverein und der Volksschul- lebrerinnen-Verein Delegirte entsandt baben. Für den 28. März ift ein Festact im großen Saale des Rathhauses geplant, am 31. März wird in der Philharmonie ein Festcommers stattfinden, der eingeleitet werden soll mit einer Darstellung einiger Scenen aus des Comenius? Schola ludus in der Bearbeitung des Oberlebrers Wilbelm Bötticher in Hagen. Die Regie is Herrn Dr. Rud. Meier vom Leibniz- Gymnastum übertragen worden.

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n Leipzig, Stuttgart und anderen Städten sind an den Pferdebahnwagen seit mehreren Jahren Läute-Apparate an- gebracht worden, durch die der Kutscher im Augenblick der Gefahr gleizeitig warnen und bremsen kann. Wie die „Veß. Ztg.“ hört, toll diese Einrichtung auch hier eingeführt werden. ;

Straßbuïg, 8. März. Gestern Abend wurde, wie die „Straßb. P.* berichtet, hier in der Brandgasse 15 an dem Sengen- wald’shen Hause das Denkmal für den Kurprinzen Karl Emil von Brandenburg vollendet, dessen Urbeber der Ober- lehrer Dr. Froißheim, der Entdecker des „Dettlingishen oder Man- teuffel’shen Hofes“ insofern ist, als auf seine Initiative der Kaiserliche Statthalter Fürst von Hohenlohe die Ausführung angeordnet hat. Das Denkmal besteht aus röthlih - braunem VBogesen- sandstein, worin eine geschliffene Svenitplatte mit folgender Gold- inshrift eingelassen ist: „Hier im früher Sturmischen damals Dettlingischen oder Manteufilischen Hofe Starb d. 7. Dez. 1674 der Kurprinz Karl Aemil Sohn des Grossen Kurfürsten von Brandenburg.“ Untér der Gedenftafel ift ein Todtenfranz, darüber das brandenburgishe Wappen ein aufgerihtetes Scepter auf einem S{ilde in die Einfassung eingemeißelt. Der baldachin- artige Ueberbau wird von der Kurfürstlichen Krone überragt. Das nach dem Entwurf des Architekten Müller von dem Bildhauer Riegger modellirte Denkmal macht einen ernsten und würdigen EindruckÉ und wird aud kommenden Geschlehtern ein geschihtlihes Erinnerungs8- zeiden an jene wihtige Epoche unserer vaterländischen Geschichte bleiben, da der Große Kurfürst von Brandenburg in Begleitung seines Sobnes den Kampf um das Elsaß gegen die Uebermacht Frank- reichs aufnahm.

Nah Shluß der Redaction eingegangene Depeschen.

Spandau, 11. März. (W. T. B.) Äuf der Bahn entgleiste heute früh der hintere Theil eines ; . Ein Beamter des Zugs foll leiht verleßt sein. Schaden an Eisenbahnmaterial ist beträchtlich. Das Hauptgeleise ist gesperrt.

München, 11. März. (W. T. B.) Der Prin hat anläßlich seines Geburtsfestes dem Justi Freiherrn von Leonrod das Großkreuz des S Ordens, sowie dem Gesandten in Berlin Grafen Lerchen- feld- Köfering das Prädicat „Excellenz“ verliehen. q

_Miramar, 11. März. (W. T. B.) Der Kaiser Jo seph ift heute früh aus Pest hier eingetroffen.

London, 11. März. gericht von Old Baily verurtheilte den Parlamentsdeputirten Hastings wegen Unterschlagung von Geldern zu fünf Jahren Zwangsarbeit. | i

St. Petersburg, 11. März. / hat in einer Cirkular - Depesche Eisenbahnverwaltungen und dessen Mangel an

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

¿ 62. Berlin, Freitag, den 11. März

t z - Minister t. Michael:

eébalb bitte er seinen

5 führe zu großen Härten, und I rung seien für ibn

die Vorschl ebenso wenig der nah welchem die Hilfslehrer, wele in ihrer Stellung keine Remu- neration erbielten, im Nachtheil seien gege D fönne er nicht übersehen, dadurch nicht werde überschritten werden. Niert (dfr.) [zur Geschäftsordnung] :

i Verlauf der Debatte, „Zur Durchführung des

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

99, Sizgung vom Donnerstag, 10. März.

Der Sitzung wohnen der Finanz-Minister Dr. Miquel » der Minister der geistlichen 2c. Angelegenheiten Graf von edli ß bei. :

Auf der Tagesordnung steht die Fortsezung der zweiten erathung des Staatshaushalts-Etats für 1892/93, des Etats des Ministeriums der geist- Medizinal - Angelegen- dauernden Ausgaben in

Antrag anzunehmen ; nicht acceptabel,

e remunerirten.

finanziellen der Etat

(W. T. B.) Das Crimina({-

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zweckmäßig Antrag einbringe: anliegenden No

Geheimer Ober-Fin Sperlich angenommen, fo werde die unbeding shreitung des Etats sein. Di beruhten auf eingehenden Erwägungen der Unterrich diese habe die Frage auf dies if mät Wenn man die Zeit der Hilfslehrerschaft anr n müsse man die Verhältniffe für die anderen Lel gestalten, wenn man mit der angeseßten Summe auskommen wolle. Die Vorschläge, welhe gemacht worden seien, um die Härten wäl der Uebergangsz ( Interesse, doch würden sich alle L L Aba. Höôppner (cons.): Seine Partei fas Etat ganz so auf wie der Fin Beschlußfassung des Hauses unterliegende Vorl Denkichrift, welche die Grundsäße enthalte, 1 zu verfahren habe. Sonst mi mission zurück, was er bedauern würde. jo sebe seine Partei darin eine Es sei schon wiederholt der Lehrer stattfind

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tats 1 400 000 M“ (B. L. D) Unterrichts- : Germar: heiten bei Kap. 120 Tit. 5 der dauernden Î Verbindung mit dem Normal-Etat für die Lehrerbesoldung nd den dazu vorliegenden Anträgen.

Abg. von Schenckendorff (nl.): Angelegenheiten habe gestern einen Appell an das Ha: die Vorzüge des neuen Í Lehrer beruhigend einzuwirken. g berechtigt an; sie gebe zu, daß in demselben Moment, in ie Reform des böberen Unterrichts f

dur den Normal-Etat die Forderungen der Lehrer in ihre vesentlihen Theilen befriedigt würden. sih von dem aus dem Jahre 1872 stammenden besonders da- durch günstig, daß er au die Hilfs- und Zeichenlehrer umfasse, daß ¿r, wenn auch in bescheidenem Umfa! infübre und daß er die Lehrer an Nichtvollanstalten denen an Voll- Die aus Anlaß dieses Normal-Etats ster aerihteten Angriffe bedauere er mit ihm. 2 i dur den vorliegenden Normal-Etat voll befrie erstrebenswerth erscheine Gleicbstellung der an nichtstaatlihen Anstalten ani L staatlichen :

nothwendige Folge eine Normal-Etats tsverwaltung, und igten zu gestalten

Wendrich ijenl die Nachlässigkeit Locomotivpersonals i Ausnahme bahnen statt, deren motivpersonals auf allen Bahnen empfiehlt. Die Kaiserlihen Vollmachten für den Obersten von Wendrich sind nunmehr aufgehoben worden. heren Posten zurück, ist unterstellt.

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e é Ç i if e So Vorschriften F2U E E hrer ungünstiger Wendrich j

Normal-Etats voll

Einführung ne Partei erkenne das

ch zu machen, chten ja allseiti auf feinen frü einem gewiffen Abschluß Verkehrsanstalten eute r der Betriebschefs russischen Eisenbahnen zusammentreten, dessen H aufgabe die Verbesserung des Passagierverkehrs ist. Das Ministerium der Verkehrsanftalten plant eine Reihe von Maßregeln, um den directen Eisenbahnverkehr auf möglichst breite Grundlagen zu stellen und die Fahrzeit der Züge nach Moöaglichkeit abzukürzen. Brüssel, 11. März. : weisen Meldung aus dem Kohlenbecken von Charleroi hat dortigen Grube eine stattgefunden. fahren gewesen sein. Belgrad, 11. März. (W. T. B.) beshloß, den Minister-Präsidenten Pasics in der Angelegen- vorgeworfenen err während des serbish-bulgarishen Krieges von 1885 in der Skupschtina zu interpelliren. New-Yorl, 11 Manz: veröffentlicht

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aber dem +al 1z-Minister

Normal-Etat

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Congreß

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noch einmal en allgemeine rbesserung de hervorgeboben 1sofern als die ( usgenomme1 em Normal-Etat durchaus di e Dürre un Richtern ablebne ie Erhöhung de

I - r z 5 So M A # Alterszulagen generell e der Normal-E

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Aber daß seine t sei, könne

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niht zugeben. Plane j 1: | eine Freunde verhielten sich gegenübe

reservirt und bedauerten, daß fie sih Korsch über die Gleichstellung

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Nach einer gerücht-

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Explosion Gegenstand

on schlagen 200 Grubenarbeiter sollen einge-

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MWâre die Haltung der Regierung zu dieser Frage nit früher eine andere gewesen, so würden wohl di mebrfah von dem Abg. Kropatsheck und ihm (Nedner) Hause wesentlich mit Rücksicht auf die ablehne: tegierung abgelebnten Ant s san den Umfang der Wirkung, (lung ie Staatskasse sei Finanz-Ministers ; Haus niemals dahin gehende ( n diese Unterstellung müsse er Þ rübere Minister von Goßler si b it sympvathisch zu dem Gedanken ausgesprochen. 3 und unter Nr. 7, T eine völli ciführen würden, wie der Finanz-Minister meine, könne er nit zu- ben: sollte das Haus aber gegen ihn entscheiden, so werde er für esung die betreffenden Anträge in dem Jedenfalls empfehle er die Anträge auch jeßt nun den vorgelegten Normal-Etat selbst so babe er daran immerhin noch einiges auszuseßen : nament-

Antrag überflüssig geworden.

er liberale Club 1 Haltung der volkssMule. 1 Gegenstand zur Annahme velche diese Gleich-

Hoch- und Landesverraths Mlanstalten, Thätigkeit der Directoren an Vollanstalten bei einer größeren Anzabl von Lehrern und Schülern erhbebli Nichtvollanstalten; mitbestimmend

rößer sei, als bei für sei auch der .Grund,

erth sei, diese leßteren zu sehr zu vertheuern. den Leitern wissenschaftliche Lehrer Unterrichts-

(W. 2. D)

: ein Telegramm aus ch das neue chilenishe Cabinet sih constituirt hat. Matte hat das Präsidium und das Portefeuille des Jnnern, Torro das des Auswärtigen und Edwards das der Finanzen übernommen.

Der „New-York

7. 7 Hr 4 P * N T- Valparaiso, orgebracht habe; namen

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einer Bespréchung der An Das die Anträge unter

Etats ber-

niht wün?

ren wolle, welches sie » haben würden : ‘eibeit erhalten, aus allen Altersklassen der wisien- i i esonders die wissenschaft- seten ausreichend berüdsichtigt worden: es s dungégemeinschaften aufgeboben würden. Auch mit der einverstanden und stimme mit dem [lrt der Vertheilung

dadurch werde

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schaftlichen L lichen Lebrer

gewünschten Sinn hen Ler daß die B

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten l ] ctionell ändern. n zur Annahme.

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seine Partei

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Circus Renz. Karlstraße. Sonnabend, Anfanz 74 Uhr: Ertra: Vorstellung zum Benefiz für den b C. Godlewsfky komischen Entrées und Intermezzos vom Benefiziaten. Zum 175. Male: E" Auf Helgoland “Wg oder: Ebbe und Fluth. Große hydrol. Ausstattungë- Pantomime in 2 Aktheilungen vom Director E. Nationaltänze (65 Damvfschiff-

Teri März @avellinetister Wet o ierauf: e e ; Wetterbericht vom l Mars, Kapellmeister Weingartner. Hierauf : Das goldene Residenz-Theater. Direction : Sigmund Lauten- 8 Uhr Morgens. Kreuz. Oper in 2 Acten von Ignat Brüll. Tert nah ck e 6 : L Ex S S e E burg. Sonnabend: Zum 15. Male: Rigquette (Ma E 7 | dem Französischen von H. S. von Mosenthal. Tanz 7 Qi in 29 ; | Z2E S von Va Stat Sitz F N Cousine). Lustspiel in 3 Acten von Henry Meilhac. |DEZ S 22 | von Paul Tag iont. Dirigent: Musikdirector Fn Scene geseßt von Sigmund Lautenb : 2E | |SS= | Wegener. Anfang 7 Uhr. N 71 UES [eß B H Stationen. | #25 | Wind Wetter. |Z || Schauspielhaus. 71. Vorstellung, Das heilige | C “Ri ete | 2245 So 5 | Lachen. Märchen-Schwank in 6 Bildern von Ernst Mal S G D : Wildenbruh. Musik | 22S E | von Wildenbruch. Musik von Ferdinand Hummel E E h “O A t 7 ace af R „S e e » R c : E D | Tanz von Emil Graeb. In Scene geseßt vom Lelle-Alliance-Theater. Sonnabend: 4. Gast- Mullaghmore 756 SW 1 balb bed. 1 Ober-Regisseur Max Grube. Musikalische Direc- | spiel des Kgl. Hofschauspielers August Junckermann. Aberdeen .. | 795 |NW Z2shalbh bed. 4 | tion: Herr Steinmann. Anfang 7 Uhr. ,-Reuter-Cyclus““. Erster Abend: Onkel Bräfig. S amun 798 SD 4 wolkenlos -1 Sonntag: Opernhaus. 66. Vorstellung. Oberon, Lebensbild in 5 Acten nah dem Roman „Ut mine EPA ugen. | T2 ND 2 wolkig —1 König der Elfen. Romantische Oper in 3 Aufzügen. Stromtid“ von Friß Reuter. Für die Bühne ein- todholm .| 77 D_ 4Snee —1 | Musik von C. M. von Weber. Die Recitative | geribtet von August Junckermann. Anfang 73 Uhr. D aranda Se 2 bedeckt E von F. Wüllner. Ballet von Emil Graeb. Jn Sonntag: Dieselbe Vorstellung. e TOO, (08 L 2 atis L Scene geseßt vom Ober - Regisseur Teßlaff. Diri- E Bosíau . .. | _((ò VSD “Schnee | —?__| gent: Kapellmeister Sucher. Anfang 7 Uhr. Adolph Ernst-Theater. Sonnabend: Zum Gor uen f | Schauspielhaus. 72. Vorstellung. Der Kauf: | 79, Male: Der Tanzteufel. Gesangsposse ton... | 707 I 1 beiter 0 | mann von Venedig. Komödie in 5 Aufzugen | 4 Acten von Ed. Jacobso d W. Mannstädt Cherburg . . | 752 |NV 6 wolfig 2 von Shakespeare, überseßt von A. W. v. Schlegel lets theilweif n E MERE Ua N e Be lor A R G T vor Ober Mia I E g Couplets theilweise von Gustav Görß. Musik von S f S ICS E 10 en 08 L D! j =cen E om Yeber-Kegtsjeur tar &Wruve. Gustav Steffens. In Scene geseßt von Adolph M... O __ till Dunst t Anfang 7 Ubr. Ernft. Anfang 74 Uhr. mburg..| 752 NW 1 Nebel E E Sonntag: Der Tanzteufel. winemünde (900 |SV 1 Nebel —4 Deuts T ck : S E Neufahrwasser 752 |SO 1 bedeckt 0 eu hes heater. Sonnabend: Haus 5 Memel... | 754 SO 4bedeckt | —2_ | Lonei. Anfang 7 Uhr. Thomas-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. ais [750 |W 2 A S Sonntag: Haus Lonei. Direction: Emil Thomas. Sonnabend: 10. Gastspiel L Se Sor É, 6 S Nale: G d sein | des Königlich bayerishen Hofschauspielers C L L es 1E E Montag: Zum 1. Male: Gyges und sein | des Königlih bayverishen Hofschauspielers Conrad Karlsrube . . | 750 |D 9 beiter!) 6 Ring, Tragödie in 5 Aufzügen von Friedrih | Dreher aus München. Zum 5. Male: Die Hoch- E L e S —g | Hebbel. zeit des Reservisten. Posse mit Gesang in 4 Auf- inden ._| 749 Mw * dd (4 L Chemnig .. 7500 NW 2 bedeckt 4 Berliner Theater. Sonnabend: Schlimme | Chivot) von F. Zell. Musik von Julius Stern. Berli 750 N 3 bededck ck Anf - Gesangsterte von Isidor Fuchs. Anfang 7# Ubr. Un... ] 00 3 bedeckt 1 | Saat. Anfang 7 Uhr. ck Nachmittags 3 Ubr: Nollsthümlicbe Wien .¿..| 6 V - Sue | —2 Sonntag: Nachmittags 24 Uhr: Kabale und | 53 A A B fen. Meif-J éthümliche Breslau. .. | 749 [NNW 2bbedeckt —? | Liebe. Abends 7x Uhr: Der Hüttenbesiter. Sg l esa E O Sen. E S - : N S Uuszugen von G. von Fle d’Aix .. ! 7566 NNW 5 beiter 4 (Nuscha Buye, Anna Braga, Ludw. Barnav, | Mzfer (Par Sauen 1 O L D Nizza .... | 7500 W 3 beiter 0 S E Abead-Vorfielbng, Conrad Dreber als Gast. Zum S 1 Regen 2 Montag: Die Königsbrüder. 6. Male: Die Hochzeit des ‘Reservisten :

1) Déeis, 2) Veil. Lessing-Theater. Sonnabend: Paragraph [70

R | i Bauen 379] Uebersicht der Witterung. 330 (Fiaker 117). Fünf Dichter. n , Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Gleiches Net. Hohenzollern-Galerie am Lehrter Bahnhof. N fra : : A Gr. histor. Rundgemälde 1640—1890. ist der Luftdruck über dem nördlichen Rußland. Die Montag: Gleiches Recht. 9 Vorm. 11 Ab. 1 4 Kinder 50 „i.

Ein umfangreihes Depressionsgebiet liegt über

der Westhälfte Europas mit Depressionécentren über | Abends 7 Uhr: Paragraph 330 (Fiaker 117).

Nordostfrankreih und West-Oesterreih. Am höchsten | Fünf Dichter.

Luftbewegung ift allenthalben {wach, nur am Kanal

wehen ftarke nordwestlihe Winde. In Deutschland Wallner - Theater. Sonnabend: Zum 1. Male:

dauert die vorwiegend trübe Witterung fort, stellen-

Westen erheblih berabgegangen, dagegen ift sie im

Antrag der Nationalliberalen wegen der Gleich- stellung der staatlichen und nichtstaatlihen Anstalten fei Erklärung des Ministers überf Abg. Grimm - Franffurt (nl.): atêregierung en werde: aber es

das Marximalgehalt der Anstaltéleiter nicht im rich- tigen Verhältniß zu dem der Lehrer zu steben, und ferner erscheine ihm i Behandlung der Zeichenlehrer an Vollgymnasien und an anderen Anstalten unmotivirt. nd ganzen den vorgelegten Normal-Etat sy Be "1 f früheren Standpunkt er bebarren, fie müsse den beredtigten Wünschen der Lebrer auch weiterbin Rechnung tragen und eine wirklihe Gleichstellung Lehrer mit den rihterlihen Beamten anstreben.

zeheimer ODber-

üssig geworden.

Also wenn seine Partei bat ZWlid that! aci

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ordentlich wichtige etatsretliche e, ob cs nidt nothwendig sei, in den Text des Etats, 1 g. Rickert beantragt habe, einen Rermerk aufzunehmen, in welhem auf den Normal-Etat Bezug genommen werde. Seine Partei habe Absicht gehabt, bei der drit! Antrag zu stellen, w2rde aber

neuen hödst 1o müsse se doch

Rath Dr. Stauder: Die ungleihe | ursprünglich dlung der Zeichenlehrer rühre daber, daß an [1 ren Klassen facultativen Zeichenunterricht einpfi 3 die dort angestellten Zeichenl

ie afademishe Prüfung bestanden haben müßten, während man l venlehrern anderer Anstalten mit geringeren Leistungen

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Damen) 2c A Nt f E Antrag Yickert und Bootfahrten, Feuereffecte.

Außerdem: Auftreten der Gebr.

Im Jahre Regierung habe diese Ab- le Beanstandung angenommen. weil es niht möglich für die cinzelnen Anstalten schon zu

Schüler der höhe

zu welchem den Normal-Etat abgeändert,

nderungen ohne irgend welche forn in den Etat dieses nzelnen Ansäge Gesammtsumme

überraschende hobe Niesenfontäne. Zum ersten eines Orchesters von 12 Mann. Rasso ein Klavier Violinist, welhe {webend eine Concertpiece vor- tragen. 6 Trakehner Rapvhengste in ganz neuer Art, zusammen drefsirt und vorgeführt von Herra Franz Renz. „Solon“, geritten von der beliebten i Hager. Gebrüder Briatore, Akrobaten. Miß Edith, Joeyreiterin. Olymp-Spiele mit 4 dressirten Pferden, ger don —_ Mr: Zules Iotevtelit Sisters Lawrence am fliegenden Trapez 2c.

Vorstellungen. Nachmittags 4 Ubr Verlangen : Abends 73 Uhr: Auf Helgoland.

2) Trägt Ferdinand Flotist und

gewesen sei, d werde sich wohl niemand finden, der geneigt sei, die Vorschläge der R Es hätten sich Stimmen dagegen geltend gemacht, in diefem Jahre einer eren Beamten solle der Steuerzahler zu folchen wober der Gewerbetreibende,

Etatsrechts vermindert dankbar als einen . Y erbältnißmäßig zurücgebliebenen Ge-

Normal-Etat die u Big geblicbe branstalten berüsichti

haltsverbältnisse der Lehrer höherer i: fönne aber nidt annehmen, und er befinde sich da in Uebereinstim- die]es VDau]es der Staatêregierung, daß mit den Bestimmungen dieses altéverbältnisse der höheren Es erscheine ihm geboten, bei der lter eine weitere definitive Sämmtliche

die Lebrer als einzige amtenftategorie [tserhöhung theilhaftig würden, troßdem auch bei and solhe nothwendig set. aufwendungen fagen ? Niemand frage, 1 Landwirth die Mittel dazu nehmen solle. Ein solches Verfahren denheit. Er schlage daher vor, es solle endli einmal eine Beamten cinshließlich

Schulreiterin mit früheren Beschlüffen wiederholten von Mr. William. th Erklärungen erzeuge Unzusfrie ¡ehaltsscala bis zur ersten Stufe der höheren ) es sollten ferner alle Beamten in bestimmte t werden; dann werde man endlih dahin fommen, eine Kategorie im Gehalt aufgebessert werde, die andere flage, daß sie dabei zu furz fomme. 1och Wünsche laut werden, möglich zu werden, und daé Haus sei alle : in den Beamtensiand klar sein, bis zu welchem Gehalt sie Ausgabe, welche der Normal-Etat zur ezug auf die Höhe des Gesammtbudget binzu, daß bei Stellung der Anträge das den Etat in feiner Weise zu überschreiten. hervorgerufen.

der Eltern fei, di

Lehrer definitiv [gemeinen Aufbesserung der Beamtenge Regelung eintreten zu lahen._ 1 ata 1 den Nichtern erster Instanz gleichgestellt werden. Hinweis auf Der Staat werde bei allen Beamten den Mi unterdrücken müssen,

Heidelberger. Es fönnten dann nur \stt bald in die Scala ei die Einzelpetitionen los. Eintretenden von vorn- ; einmal bringen Folge habe, sei do in geringe; er füge valtet babe,

Die Erhöhung des Schul- Es liege in der Natur der e ibren Kindern einen über henden Unterricht ertheilen lassen wollten, i enden Mehrkosten zu

der Lehrer. ißbrauh mit m A +1! 5 Nebenbeschäftigungen ) sezung einer rihtigen Besoldung. S d g der höheren Lehrer mit den Richtern liege in i Der Antrag seiner Partei wolle nihts weiter aussprechen, Aufbesserung n!

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Prem.-Lieut. Ernst von Uechtri (Horscha, Oberlausitz). Frl. mit Hrn. Dr. phil. Friß Krebs

Verehelicht: Hr. Hauptmann Paul von Moëqua mit Frl. Anna Westphal (Großz-Polzin). ) Professor Dr. Wilhelm Filehne mit verw. Fr.

diesem Argu-

ment nicht.

t eine endgülti ehende und nicht unbegründete Be- namentlich, Antrages seiner Partei daß in seiner zu 20 000 M. jährlihen Nebenverdienst ändig unbegründet bezeich- Anstalten gleich-

anfenêswertbe Er hoffe, daß die ti er jeßt {winden werde, ih auf den Standpunkt des Man habe das Gerücht Franffurt höhere Lehrer bis / Er fönne dieses Gerücht als volljt die staatlichen und die niht staatlichen

Leonie von Eggeling ) und Steinkir® Flisabeth Sat

s eine sehr Bestreben ob unruhigung der

eine Aufgabe ausgestreut, Volksschule binau

uch cinen erheblichen Theil der dadurch centstch r Aber es sei socialpolitisch nicht richtig, das S j den Minderbemittelten nicht in die böberen Schulen zu schicken. ungefähr gleih dem der Eltern, al} Schulgeldes theilen. [e Lehranstalten mit den Richtern betreffe, Staatsbeamte!

Marie Studemund, geb. Wurster (Breslau). Geboren: Ein Sobn: Hrn. Victor von Podbielski Oberförster (E tber —_Gine VoMter: Qu Ober-Regierungs-Rath von Roux (Berlin). Hrn. Amtsrichter Kny (Landeshut, Schlef.). Zwillinge: Ein Knabe und eine Tochter: Vrn-

chulgeld so zu ; s aber man werde den bethet-

estellt würden, sei dringend nothwendig; l erde | in der Ausführung des N

Gemeinden eine Normal-Ctats unruhigung De weil die Nichtvollanstalten

(Dallmin).

(Sei Das Interesse des (Seitenberg). Das Interes]e d

ten fie sich in tie Kosten der Lehrer an so follten alle afa- ibres Gehalts

f hervorgerufen, dabei {lechter gestellt seien» Es Nichtvollanstalten Anforderungen

Gleichstellung

demish gebildeten Maximum

Osten schnittlih gestiegen. Ein Streifen mi f i t\ î ten durschnittlich gestiegen. Ein Streifen mit Preisen. Gewagte Mittel. Lustspiel in 3 Acten | zettel. Anfang 74 Uhr.

einer Temperatur unter minus 5 Grad erstreckt si von Hamburg nah dem Bodensee. In Ostdeut|ch- land berrscht noch leihter Frost. Schneehöhe in

E A L fana 72 Ubr Neufahrwasser 22 cm. ang 72 Uhr.

Deutsche Seewarte. O i; Ae det Friedrich - Wilhelmfstädtishes Theater. Sonnabend: Mit neuer Ausftattung zum 52. Male:

Theater - Anzeigen. Das Sonnutagskind. Operette in 3 Acten von ugo Wittmann und Julius Bauer. Musik von | F :

. . ® J Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- us! Millöer.

haus. 65, Vorstellung. Cavalleria rusti- Frißsche. Dirigent: Kavellmeister Federmann. Die cana (Bauern - Ehre). Oper in 1 Aufzug Decorationen aus dem Atelier von Falk. Die neuen von Pietro Mascagni. Tert nah dem gleih- | Costume vom Garderoben-Inspector Ventzky. An-

namigen Volks\tück von Verga. In Scene ge- | fana 7 Uhr.

von Francis Stahl. Parquet 1.4 Anfang 4 Uhr. Abend-Vorstellung. Sein bester Freund. An-

Vollanstalten , würden, verschieden zu behandeln. für die Gleichstellung der Lehrer ine ihm richtig zu fein, Y Bezüglich der Hilfslehrer wünsche fe [lzu sehr anwachse; sie hoffe, d

__Vice-Konful Carl Wunderlich (Amsterdam).

Gestorben: Hr. Ernst von Willich (Gorzyn). Hilmar Austrup (König?- Fr. Elise von Witendorff, geb. vor Verw. Fr. Ulrike vor

gleichgestellt werden.

russwahl möglich sein. Berücksichtigung der Anciennität bei Gewährung von werde man es selbstverständlih nicht unterla}ten fönnen, cultät des betreffenden Lehrers in lärung babe ibn frappirt, denn es wele der Normal-Etat in dieser Hinsicht biete, w

Auch die Schulconferenz habe sich aller dieser Anstalten auëge|prochen, daß die Staatsregierung dieses Ziel seine Partei, daß ihre die Regierung ihren wenn an communalen Anstalten die Bon der Zeit als Hilfslehrer sollte

Urania, Anstalt für volksthümliche Naturkunde,

S L us U S n, | Se F . Schwank in 4 Acten von Q Ausf 2 weise ist Schnee gefallen: die Tempe is Sein befter Freund chwank in 4 Actie Am Landes - Ausftellungs - Park (Lehr ahnhof). : ee gefallen; die Temperatur ist im | Frig Brentano und Karl Tellheim. Anfang 74 Uhr. Geöffnet von 12—11 ér. Es 1G Vorstellung ta

Sonntag: Nachmittags-Vorstellung zu ermäßigten | wissenshaftlihen Theater. Näheres die Anschlag-

Der Minister habe gestern gesagt: bei der Gehaltszulagen auch die ¿Fa-

Hr. Hauptmann a. ter s und es sche Rehdinger (B \ Mühlen, geb. von Schäßell (Dresden). hannoverscher Kammerberr

Rechnung zu ziehen. ) Ÿ nuten ja dadur die Vortheile, ieder gänzlich auf-

Zahl nicht al Einfluß geltend machen werde,

Concerte.

E L S C ervi s (Harfe). In Scene geseßzt von Julius Kammervirtuos (Harke)

seßt vom Ober - Regisseur Teßlaff. Dirigent : Sonntag: Zum 53. Male: Das Sonuutagskiud, | Concertsängerin Frau Betty Waibel.

Zahl der Hilfslehrer zu groß sei. etwas auf die Dienst der dadurch entstehe, d Regierung nicht Antrag in Bezug a überschreitung dadurch eintreten sollte, f rags schon bewilligt; eventuell könne man aber umme in der dritten Lesung noch erhöhen. Er wünsche auch, daß die Lehrer vielfa ar nichts, daß sie auf in Aussicht gestellt fei.

C 9 bus Graf Linfiinaen( L er). 1 1e, L hauptmann Adolphus Graf von Linsingen(Hannove S Städten Aber ub unter ung der Gehaltsstufen

in größeren Städten

Er gebe noch tommen werde ; | auf den Antrag Korsh Dienstalter der L seien {were Bedenken jemand, der sein Examen diesem an Dienstalter eine Anstellung zu be-

o ) Der Unterschied zwischen 20 000 Einwohnern müsse bei der Festseß Die Lehrer könnten

dort durhaus fein böôheres Gehalt zu befommen. nicht die Hoffnung auf, daß sein Antrag anger lebnung desselben würde seine Partei \i Gegen den Vorschlag, das stellung an zu rechnen, erhoben. Es fönne dana vorkommen, daß Ibater als ein Anderer mache, doch nachher überlegen sei, wenn es ihm früher gelinge ,

E Be zeit angerechnet werden. Daß der Nothstand, zu viel Candidaten vorhanden seien, von beseitigt werden könne, erkenne feine auf diese Frage dürfe daher annehmbar sein. so werde sie dur

Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 74 Uhr. Concert von Hermine Galfy und Dr. Hugo Gold- schmidt, unter gütiger Mitwirkung der Herren Fr. Struß, Königl. Concertmeister, und F. Pönit, Königl.

Nedacteur: Dr. H. Klee, Director.

die Annahme des Ant auch die geforderte l 1 Dr. Kropats\check (cons.): Lehrer beruhigt würden; es sei ni was der Normal-Etat enthalte, bedeute dem beständen, was ihnen früher

Verlag der Erpedition (Scholz).

Dru der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags Anîtalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

trie prehen. - F j : on ihrer festen 2 8 n] Concert-Haus. Sonnabend: Karl Mevder- Et i L Ne n vie Concert unter freundliher Mitwirkung des. Opern- sängers und Componisten Herrn E. Liepe und -der Anfang 7 Uhr.

1892.

§

dadur werde die Lebrerschaft nit beunruhigt, daß die Anträge ge- stellt worden seien. Die Lehrer würden, auch wenn nicht die An- träge gestellt worden wären, wissen, daß das Abgeordnetenhaus die Gleichstellung der Lehrer mit den Richtern erster Instanz befür- wortet habe, daß auch frühere Kultus-Minister sich damit einver- standen erflärt hätten. Die Unterscheidung zwischen Städten unter und über 50 000 Einwohnern sei durhaus gerechtfertigt. Denn die Schulen der größeren Städte hätten nicht bloß 9 Klassen, fondern oft bis zu 18 Klassen. Da sei die Arbeit eine fo viel größere, daß auch ein böberes Gehalt gezablt werden müsse. Er empfehle seinen Antrag, wonach den Directoren mindestens das gleiche Gehalt gewährt werden solle, - welhes“ sie als wissen- r beziehen würden. Es seien ihm Fälle befannt,

wo die Directoren \{lechter gestellt seien, als ihre Oberlehrer. Menn bier nicht eine Aenderung durchgeführt werde, würden fich selten ältere Oberlehrer für die Directorenstellen finden. Die Re- gierung scheine ja dem Antrag nicht abgeneigt zu sein. Redner befür- wortet endlich seinen Antrag, die Gehaltszulagen den Directoren niht n 7 zu 7 Iabren, sondern von 5 zu 5 Jahren zu gewähren. Für ie Oberlebrerzulage möchte er eintreten. Es müßse der Unterrichts- rwaltung die Möglichkeit gegeben werden, daß besonders befähigte Lehrer auch höher besoldet würden, ebenso Ge AN re Beamte, mi r Lei

Ausnahme der Richter, auch nur auf Grund 1h tungen in

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bessere Stellungen einrückten. Vom Streberthum solle man dabet nicht sprechen, das müsse die Lehrerfreise verleßen. Wenn ein Lehrer in den Zeitungen schreibe, daß durch folche Zulage die Berufsfreu- digkeit der Lehrer verringert werde, jo fehle dem betreffenden Lehrer schon die Berufsfreudigkeit: er sollte sih solcher Zuschriften die Zeitungen s{hämen. (Zustimmung rechts.) Was für die Z brer S T5 e |

geschehen solle, sei zum theil nur Schaum ; lehrer geben, die in der Weche 14 Zeichenstunden gäb f alten möglih sein. Bezüg iner Deputation erwidert haben, sie seien die Opfer einer falshen Schulpolitik. Das balt i für ritig, sie seien eher die O einer falshen Finanzpolitif, einer übergroßen Sparsamkeit und dur die neuen Lebrpläne würden sie auch nit besser gestellt. Man babe auf der Dezemberconferenz eine Herabminderung der Stundenzabl herbeiführen wollen. Er habe nit dafür gestimmt; aber als die Mehrheit dafür gewescn sei, habe er als nothwendiges Correlat dazu bezeichnet die Verkleinerung der

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E R E Is nur an ganz großen Anstal ezi e

lebrer solle der Minister

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C Q L TES L. d IaS ata f , J! on trontons 1! 51 No Un1taiten, etne Derab]eBung der Klahsenfrequenz und eine Herab- C bai at . )- 5 iei; Fes E. . Tor 4 »ckp ntoyon2 seßung der Zahl der Pflichtstunden. Das seci von der Conferenz an-

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genommen worden, aber es sei nit in die neuen Pläne übergegangen, G ETE S (C A E TLSCR E Sie Co. His CETERT G lediglich aus Sparsamkeitêrüsihten. Dadurch seien die Hilfslehrer

zum theil überflüssig geworden. Die Communen würden für ihre Anstalten richt so leiht veranlaßt werden können, die Alterszulagen einzuführen. In der einen Stadt seien vielleicht lauter alte Herren, in der andern » : C R L A At t lauter junge Lehrer. Dadurch trete eine ungleihe Belastung ein, die nur ausgeglihen werden fönne, wenn vielleicht die Städte eine ge- meinsame Besoldungskasse einführten, um die Belastung auszu- gleichen. Aber es werde nicht leicht sein, die Städte in dieser Be- ; 1117 CT\t T [ b ckADR 40A I E ziehung zu vereinigen. Die Erhöhung des Schulgeldes werde haupt- fädlih die mittleren Bevölkerungsklassen belaiten. Die Lebrer legten auch noch großen Werth darauf, daß die geordnet würden. Er wisse niht, ob das jeßt ge] werde ; viele Lehrer legten darauf einen größeren Werth als auf die pecunmare Aufbesserung. Er babe das nicht verstehen können, aber er bitte, diesen Wunsh doch zu berücksichtigen. Preußen werde, wenn Normal-Etat durchgeführt sei, besser für seine höheren Lehrer ge]or( baben, als die meisten andern deutshen Staaten.

Minister der geistlihen 2c. Angelegenheiten Graf von Zedlit:

Ich möchte zunächst die Anfrage beantworten, die gestern der Herr Abg. Dr. Dürre und heute der Herr Abg. Grimm an die Königliche Staatsregierung bezüglih der Anrechnung der Militär- dienstzeit wäbrend der Vorbereitung der Lehrer an mich gerichtet baben. Das Staats-Ministerium hat sich {hon im Verlauf des vorigen Jahres mit dieser Frage eingehend beschäftigt und hat folgende Bestimmungen, betreffend die Anrechnung der Militärdieniît- ¿cit auf das Dienstalter der Civilbeamten, getroffen. Sie lauten :

1) Den böberen Beamten, bei denen die Fähigkeit zur Bekleidung

ibres Amtes vom Bestehen einer Prüfung abhängt, wird bei der. Be- stimmung des Dienstalters, sofern dieselbe gemäß dem Zeitpunkte

des Bestehens der Prüfung zu erfolgen hat, die Zeit, welche fie

während ihrer Studienzeit ‘oder ihres Vorbereitungêdienstes in Er- füllung der activen Dienstpflicht im stehenden Heere oder in der Marine gedient baben, insoweit in Anrechnung gebracht, als infolge der Erfüllung der activen Dienstpflicht die Ablegung der bezeichneten Prüfung später stattgefunden hat.

Die Bestimmungen beschäftigen sih dann in ihren Nrn. 2 und 3. mit den Subalternbeamten und besagen unter Nr. 4:

„Anderen als den in Nr. 1 und 2 bezeichneten Beamten, welche nicht zu den Unterbeamten gehören, kann die Beit, welche sie in Erfüllung der activen Dienstpflicht im stehenden Heere oder in der Marine gedient haben, in entsprehender Anwendung der Be- stimmungen in Nr. 1 von dem Ressortchef bei Bestimmung des Dienstalters in Anrechnung gebraht werden.“

Diese Bestimmungen haben unter dem 14. Dezember vorigen Fahres die Genehmigung Seiner Majestät des Königs erlangt und sind am 283. Januar publicirt worden. Ich glaube danad), daß die Wünsche, die nah dieser Richtung bin seitens des hoben Hauses bezüglih der höheren Lehrer an staatlichen Anstalten gehegt werden, fi im wesentlichen werden erfüllen lassen.

Die Frage des Herrn Abg. Dr. Kropatscheck, ob die Dienstzeit als Hilfslehrer für die spätere Festseßung der Pension anrehnungs- fähig sei, fann ih bejahend beantworten. Nach den Bestimmungen des Pensionsgesctes wird sogar das Probejahr mit angerehnet. Nach dieser Richtung hin sind deshalb neue Bestimmungen nicht erforderlich.

Wenn der Herr Abg. Dr. Kropatscheck es sodann als einen Miß- stand bezeichnet, daß den Communen, die höhere Lehranstalten besitzen, nicht die unbedingte Verpflichtung zur Einführung des Systems der Dienstalterszulagen auferlegt sei, so erkenne ih meinerseits gern an, daß durch die bezüglihe Bestimmuug den berechtigten Wünschen der an diesen Anstalten beschäftigten Lehrer nicht Nech- nung getragen wird. Aber die Staatsregierung war, wie der Herr Abgeordnete selbst hervorgehoben hat, ganz außer Stande, eine genügende Bestimmung zur Einführung der Dienstalterszulagen vorzuschlagen, so lange diese Anstalten in ihrer jeßt bestehenden Vereinzelung bleiben. Es würden fonst von den Communen Opfer verlangt worden sein, die zu tragen sie nah der

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