U vent] Marie Mohrhauer (Morhauer) daher, Fohann Christian Mohrhauer (Morhauer) daher, Marie Rosine Louise Mohrhauer (Mar- hauer) daber, : hierdurch geladen, in dem auf Freitag, den 14, Oktober 1892, CLEE 11: Uhr, an biesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. XI, anbe- raumten Termine zu erscheinen, ihre Rechte wahr- zunehmen, auh die betreffenden Documente vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden, sowie die Todeserklärung der vorstehend unter B. 1—4 aufgeführten Personen erfolgen wird. Bernburg, den 1. März 1892. Herzoglich Anhaltisches Amtsgericht. Haenisch.
[4779] Aufgebot. j
Auf Antrag des Gerbermeisters Wilhelm Reich hier wird defsen Bruder, der am 13. Juni 1839 als Sohn des Gerbermeisters Geora Christian Reich und dessen Ehefrau Elise, geb. Lci, teiland, hier geborene und hier heimáäthsberechtiate, Ende Juli 1867 nah Amerika auêëgewanderte S{&lofser Georg Christian Reich, welher am 21. Januar 1871 von St. Louis die leßte Nachricht von si gegeben hat und seitdem verscbollèn ist, und seine der Existenz na unbekannten Erben aufgeboten, fich in dem auf den 21. April 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dcm urterzéinetèn Geriht anberaumten Ter- min zu meldén, widtigenfalls der Abwesende für todt erklärt, fein ca. 21200 M betragendes Vermögen als vererbt angesehen, seine unbekannten Erben aber mit ihren Ansprüchen werden für ausgeschlessen er- achtet werden.
Termin zur Verkündung eines Ausschlußurtheils wird auf deu 28. April 1892, Vormittags 11 Uhr, anberaumt.
Auswärtige Betheiligte haben künftiger gerihtliher Verfügungen mäcbtigten dähier zu beftéllen.
Meiningen, den 28. März 1891.
Lerzoûlihes Amtsgericht. Abtheilung Il. Bernhardt.
zur Annahme einen Bevoll-
[74623] Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung.
Auf begründeten Antrag der Vormünder werden [. der Seeschiffer Albert Ahlf aus Oberndorf, geb. am 12. Juli 1840 daselbst, Sohn der Cheleute Schuhmachers Otto Hinrich Ahlf und Metta Anna, geb. Stelling, welcher im Herbst 1866 mit einem Hamburger Schiffe nah San Francisco in Californien gereist und seit seinem leßten, am 6. Dezember 1867 aus Shanghai in China eingegangenen Briefe ver- {ollen ift,
11. Wilhelm Otto Diederichs aus Kehdingbruch, geb. amn 8. März 1854 daselbst, Sohn der Eheleute Küpers Diedrich Diederihs und Anna Margaretha, geb. Niemeyer, welcher am 5. April 1880 nach Amerika ausgewandert und seit dem 8. Dezember 1880 verschollen ift,
[TI. der Drechslergeselle Johann Hinrih Diers aus Belum, geb. am 24. September 1835 daselbst, Sohn der Eheleute Arbeitsmanns Carsten Diers und Anna Maria, geb. Rieper, welcher im Jahre 1859 auf Wanderschaft gegangen und seit 1861 ver- \chollen ift,
[V. Hinrich Basilius Föge aus Ahrensflucht, geb. am 14. September 1843 daselbst, Sohn der Gheleute Hausmanns Johann Föge und Anna Catharina, geb. Steffens, welcher im Oktober 1866 nach Amerika ausgewandert und seit setnem letzten Briefe aus New-York vom 27. März 1871 ver- {ollen ift,
V. der Steuermann Johann Groth aus Bentwisch, geb, am d. Februar 1835 daselbst, Sohn der Ehe- leute Hofbesißers Johann Hinrich Groth und Anna Maria, geb. von Borstel, welch:r am 18. März 1861 mit dem Schiffe „Sophia“, Capitain Lührs aus Wischhafen von Hamburg nah Weimouth in England in See gegangen und seitdem ver- schollen ift,
VI. Barthold August Henning aus Nieder- stricherdeich, geb. am 2. April 1854, Sohn der Ehe- leute Barthold Henning und Metta, geb. von Ahn, welcher angebli mit dem Schooner „Anna“, Capi- tain Bartels aus Estebrügge in See gegangen und seit feinera leßten Briefe aus Liverpool vom 4. Fe- bhruar 1874 verschollen ift,
V1TI. Heinrich Christian Klencte aus Kehdingbruch, geb. am 10. September 1840 daselbst, Sohn der (Sheleute Schneidermeisters Heinrich Christoph Klencke und Adelheid Charlotte, geb. Winter, welher am 14. Januar 1864 nach Amerika ausgewandert und seit Juni 1865 verschollen, angeblich im Amerikanischen Bürgerkriege gefallen ift,
VIITI. der Schiffer Peter Marx aus Neuhaus a/O., geb. am 7. September 1830 zu Deichreihe bei Osten, Sohn der Gheleute Zimmermanns Paul Marr und Trina Margaretha, geb. Schütt, welcher angeblich am 50. August 1879 von seinem Schiffe in der Elbe verschwunden, wahrscheinlih über Bord gefallen und ertrunken, feitdem verschollen ift,
[X. der Schiffer Hinrih Gustav Oelzen aus Bültau, geb. am 17. Juni 1860, Sohn der Eheleute Johann Georg Oelzen und Marie, geb. Reyelts, welcher Pfingsten 1881 von Bremerhaven aus in Sce gegangen und sfeitdem verschollen ift,
aufgefordert, sih spätestens in dem damit auf den 29. März 1893, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und thr Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auch ihren Ehefrauen die Wiederverheirathung gestattet sein soll.
Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben der Verschollenen Kunde zu geben ver- mögen , aufgefordert, diesbezüglihe Mittheilungen hierorts zu machen.
Etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung zur An- meldung threr Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens der Verschollenen auf fie keine Rücksicht genommen werden soll, auf- gerordert.
Neuhaus a/O., den 26. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[74625] _ / Aufgebot.
Der Sebastian Schenk, geboren am 24. März 1819 zu NRangendingen, und der Thomas Schenk, geboren daselbit ain 21. Dezember 1821, Beide an-
geblich anfangs der 1850er Jahre nah Amerika aus- gewandert, werden auf Antrag ihres Vormundes Vogt Dieringer in Rangendingen aufgefordert, sich spätestens am Dienstag, den 20. Dezember 1892, Vormittags A9 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gerichte zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. Königliches Amtsgeriht Hechingen.
[74630] Bekanntmachung.
Das K. Amtsgericht Höchstädt a./D. hat unterm 8. März 1892 folgendes Aufgebot erlassen :
Der am 16. April 1828 geborene Schneiders\sohn Georg Sing von Hochstein 1st vor dem Jahre 1865 nach Nordameritfa ausgewandert und ist seit diesem Jahre keine Nachricht über ihn bekannt geworden. Auf Antrag seines Bruders Joseph Sing von Schwennenbach ergeht deshalb die gerichtlihe Auf- forderung : /
1) an Georg Sing, spätestens am Aufgebots- termine Mittivoch, deu 21. Dezember 1892, Vorm. 9 Uhr, dabier sich persönlich oder schriftli bei Gericht anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, f 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebotstermine wahrzunehmen, und
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben fönnen, Mittheilung bei Gericht hierüber zu machen.
Höchstädt a./D., den 9. März 1892.
Der Gerichtsschreiber: (L. S.) April, K. Secretär.
im
[74336] Aufgebot.
Auf Antrag des Notars Dris. Ferdinand Gobert,
als Bevollmächtigten der Testamentsvollstrecker der
Cheleute Rentner Louis Fries und Julie, geb. Ber-
lin, verw. Levin (Levien), nämlich des Leopold Fries
und des Christian Daniel Gottfried Bredée, wird
ein Aufgebot dahin erlassen: i Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 93. Januar 1892 verstorbenen Rentners Louis Fries Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner noch lebenden Chefrau Julie, geb. Berlin, verw. Levin (Levien) am 7. März 1890 errichteten, am 4. Februar 1892 hierselb publicirten Testaments, wie auch der Bestellung der Auftrag- geber des Antragstellers zu Testamentsvollstreckern und den denselben als folchen ertheilten Befug- nissen widersprechen wollen, werden aufgefordert, folhe An- und Widersprüche bei dem unterzeich- neten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Sto, Zimmer Nr. 17, spätestens - aber in dem auf Freitag, den 6. Mai 1892, N ne 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächhtigten — bei Strafe des Ausschlusses. ;
Hamburg, den 5. März 1892.
Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Autg@difáden.
i (gez.) Tesdorpf Dr. :
Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehülfe.
[74613] Aufgebot.
Am 22. Oktober 1891 f in der Weser bei Heinsen eine unbekaunte mäuuliche, etwa 40 Jahre alte, etwas hagere, 1,68 m lange Leiche mit scharfen Gesichtszügen, spißer Nase, dunkelblondem Haar ge- funden; am Zeigefinger der rechten Hand fehlt das dritte Glied. Kleidung: graumelirtes Bukskinjaket, gleihe Weste und Hose, braunrothe Unterjacke und Unterhose, blau gestreiftes leinenes Oberhemd, weißes leinenes Hemd, gezeichnet mit C. R. oder C. K., blaue wollene Strümpfe, Schaftstiefel, Vatermörder, \chwarzseidenes Halstuch.
Bei der Leiche gefundene Gegenstände: Taschen- messer, {chwarzledernes Bügelportemonnaie mit 4 44. 91 „# Inhalt, hölzerne Schnupftabacksdose und lederner Beutel mit 249 Inhalt (Gold, Silber, Banknoten, Kassenscheine).
Ein Erbe dieser Verlassenschaft hat sich bisher nicht gefunden.
Auf Antrag des Rentiers Vacckenstedt jun. zu Polle als Nachlaßpflegers werden Alle, welche an genannter Verlassenschaft Erbrehte zu haben ver- meinen, zu dem auf Dienstag, den 10. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Ge- rihts\ftelle anberaumten Termine unter der Ver- warnung geladen, daß die Erbschaft, wenn sich kein Erbe melden oder legitimiren follte, für erbloses Gut erklärt, bei lender Anmeldung aber dem ih legitimirenden Erben ausgeantwortet werden soll, ferner, daß der nah dem Ausschlufse etwa sich mel- dende Erbberechtigte alle bis dahin über die Erb- haft erlassenen Verfügungen anzuerkennen schuldig, aucl) weder Rechnungsablage noch Ersaß der erho- benen Nußungen zu fordern berehtigt sein, sondern sein Anspruch sih auf das beschranken f\oll, was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.
Polle, den 10. März 1892.
Königliches Amtsgericht. / (gez.) Wermuth. Ausgefertigt : (L. S.) (Unterschrift), Gerichts\chreiber. [74759]
Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß ge- bracht, daß die ledige Frieda Arnoldt, geboren zu Budopönen bei Nagniß am 31. Dezember 1866 und wohnhaft in Wiesbaden, von dem Königlichen Amtsgericht hier für eine Verschwenderin erklärt und derselben der Rechtsanwalt Bernhard Freytag in Leipzig zum Bormunde bestellt worden ist.
Wiesbaden, den 7. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abth. TV. v. Schüß.
[74462] Jm Namen des Königs!
Auf den Antrag des Kaufmanns Julius Berndt zu Nee hat das Königlihe Amtsgericht zu Rees N./M. in der Sißung vom §. März 1892 für Recht erkannt:
Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuch von Stadt Reeß Nr. 56 Abtheilung 111. Nr. 23 von Umgebungen Reeß Band VI. Bl. Nr. 421 auf dem Antheil der Wittwe NReddin Abtheilung [TT. Nr. 1 und Umgebungen Reey Band V. Blatt Nr. 325 Abtheilung 111. Nr. 1 für
a. Gmma Amalie Franziska, geboren am 4. Sep-
tember 1848,
. Auguste Wilhelmine Friederike, geboren am 14. April 1850, . Mathilde Pauline Wilhelmine, 4. Februar 1856, . Emil Robert Eduard, geboren am 29. Ja- nuar 1860, ck, Karl Hermann Julius, geboren am 30. Ja- nuar 1862, Geschwister Neddin, 5 mit je 44 Thaler 6 Sgr. 4 Pf., zusammen also mit 221 Thaler 1 Sgr. 6 Pf. eingetragene Forderung, bestehend aus a ,
1) dem mit vormundschaftêgerichtliher Geneh- migungsclausel versehenen Erbreceß vom 18. No- vember 1863 über den Nachlaß des am 28. No- vember 1862 verstorbenen Sattlermeisters Franz Eduard Reddin, einer Ausfertigung des Grbeslegitimationsattestes nach demselben vom 9. Dezember 1863, drei Hypothekenbuch8auszügen von den oben- bezeichneten Pfandgrundstücken “Stadt Reeßz Nr. 56 und Utingebungen Reet Nr. 421 und 325, dem Eintragungsvermerkt vom 23. Dezember 1863,49 jvacendi
wird für fraftlos erklärt." h
Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Von Rechts Wegen. [74778] Landgericht A Oeffentliche Zustellung. S
Die Ehefrau Hermine Marie Neuber, geb. Schäfer, zu Hamburg, vertreten durh MNechtsauwalt Pr. R. Cohen, klagt gegen ihren Ehemann Georg Conrad Eduard Neuber, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande event. von Tisch und Bett auf Grund böslicher Verlassung und Mißhandlung 2c. abseiten des Beklagten mit dem Antrage die Che der Parteien vom Bande event. von Tisch und Bett zu scheiden unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die vierte Civil- Kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Freitag, den 3. Juni 1892, Vormittags 93/, Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer
Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 8. März 1892. Gerd. Wehr Gerichts\hreiber des Landgerichts.
[74773] Oeffentliche e j
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Hermann Käbbe, Emilie, geb. Frishkorn zu Barmen, ver- treten durch Rechtsanwalt Heuser, klagt gegen ihren enannten Ehemann, früher in Barmen, jeßt ohne betännten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem An- trage auf Chescheidung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civikammer des Königlichen Landgericht zu Elber- feld auf den 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Huelung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmidt, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
geboren am
[74765] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Hans Hinrich Hansen in Tönning, vertreten durch den Rechtsanwalt Stemann in Flens- burg, klagt gegen seine Ehefrau Christiane Catharina Hansen, geb. Christensen, früher in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chebruchs, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TII. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf Dienstag, den 10. Mai 1892, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auêzug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 11. März 1892.
Köhnfke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [74758] Oeffentliche Zustellung.
Barbara Kratochwill, geb. Dennhöfer, in Wangen, vertreten durch die Rechtsanwälte Mezler und Nöcker in Ravensburg, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Chemann Nobert Kratoch- will, Seiler von Wangen, wegen böslicher Verlassung auf Scheidung der am 22. Juni 1886 zu Wangen mit demselben eingegangenen Che und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu MNavensburg auf Donnerstag, den 9, Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ravensburg, den 11. März 1892.
: Bender, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74764] Gerichtsschreiberei des Landgerichts Tübingen. __ Oeffentliche Zustellung.
Die Mathilde Regelmann, geb. Fix, von Birken- feld, Oberamts Neuenbürg, derzeit in Stuttgart, vertreten durch den Rechtsanwalt Sailer in Tü- bingen, klagt gezen ihren zur Zeit mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesenden Ehemann Johannes Regelmann, Taglöhner, früher Goldarbeiter in Birkenfeld, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: es wolle die zwischen den Parteien am 25. September 1876 zu Birkenfeld, Oberamts Neuenbürg, geschlossene Che wegen bösliher Verlassung seitens des Be- klagten geschieden und Beklagter zur Tragung der Koften des: Rechtsstreits vevurtbeilt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Samstag, den 9, Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- gelassenen Anwalt“ zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 10. März 1892.
Secretär Gockenba ch.
[74762] Oeffentliche Zustellung.
Der Schuster Carl Digeser in Böhringen, O..y Rottweil, Vormund der minderjährigen Pause, Digeser von da, vertreten dur den Handelsmane Julius Ullmann hier, klagt gegen den ehemali E NAEBi Georg Sauter von hier, z. Z. mit ay
efanntem Aufenthalte abwesend, wegen Alimente,
forderung mit dem Antrage auf Zahlung von ie, lichen Alimenten von 60 Mark für die Pauline Digeser und zwar bis zu deren zurückgelegtem 14 Lebensjahre, sowie auf Verurtheilung in die Kosten des Verfahrens, und ladet den Beklagten zur münd. lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König: lihe Amtsgericht zu Haigerloch auf Freitag, den 20. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Ziy Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ays. zug der Klage bekannt gemacht. 5
Haigerloch, den 7. März 1892.
E Pflumm, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[74776] Oeffentliche Zustellung.
Die unverehelihte Dorothee Gngelkemeier bei Nr. 21 in Lütte klagt gegen den Bäkergesellen Emil Bobe hiers., z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus einem außerehelihen Beischlafe, mit dem Antrage auf Zah. lung von 22,50 4. Tauf-, Hebammen- und Wocen- béttsfosten, 18 M jährliche Alimente bis zum vollende- ten 3. Lebensjahre des am 16. Dezember 1891 geborenen Kindes, 60 4. jährliche Alimente bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes, die Alimente in viertel: jährlichen Raten praenumerando zahlbar und nebst 59/0 Zinsen feit dem jemaligen Fälligkeitstage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht T. zuy Lemgo auf den 2. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.
Lemgo, den 11. März 1892.
(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts i. V,
[74780] Oeffentliche Zustellung. 1) die unverehelichte, großjährige Rosalie Szaro- letta,
9) die minderjährige Stanislawa Szaroletta, vertreten durch ihren Vormund, Tagelöhner Fran Szczepaniak, sämmtlich in Daszewice I1., klagen gegen den Wirths\ohn Vinzent Diubalta, unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen Alimente, mit dem Antrage, denselben kostenpflichtig zu verurtheilen,
a. die Vaterschaft zu der am 20. November 1890 außerehelich geborenen Stanislawa Szaroletta an- zuerkennen, N
b. an die Rosalie Szaroletta Tauf-, Entbindungé- und Sechswochenkosten mit 40 4. zu zahlen,
c. für die außerechelide Stanislawa Szaroletta monatli 11 Alimente und zwar von der Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre, die rüt- ständigen sofort, die laufenden monatlich im Voraus zu abi und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Posen, Wronkerplaß Nr. 2, Zimmer Nr. 30, auf den 11. Juli 1892, Vormittags 11 Vhr. L
Die Einlassungsfrist wird auf sechs Wochen be- stimmt. E
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Posen, den 5. März 1892.
Sprotte,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[73804] Oeffentliche Zustellung.
Die Kuratel über den minderjährigen Georg Adam Ort von Retleins Dorf, vertreten durch den Vor mund, Oekonomen Leonhard Ort von da und dieser vertreten durch den Kgl. Rechtsanwalt Kaiser dahier flagt bei dem Kgl. Amtsgerichte Würzburg T gegen den Schuhmacher Leonhard Depvisch von Höttingen, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen Vaterschaft und Unterhaltsbeiträge mit dem Antrage, durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil auszusprechen, der Beklagte habe : ;
1) die Vaterschaft zu dem von der ledigen minder jährigen Oekonomentochter Margareta Ort von RNetleins Dorf am 11. September 1891 außerchelid geborenen Kinde Georg Adam Ort anzuerkennen, _
2) an die Kuratel über den Kuranden von desse! Geburt bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre einen in vierteljährig vorauszahlbaren Fristen zu entrichten den jährlichen Alimentationsbeitrag von 60 s, dan die Handwerkserlernungskosten, endlich die Hälfte des seinerzeitigen Schulgeldes und der während der Ali- mentationsperiode erwachsenden etwaigen Kur- und Leichenkosten zu bezahlen und
3) sämmtliche Prozeßkosten zu tragen. ;
Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streites hat das . obengenannte Prozeßgeriht au! Diecustag, den 12. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlihen Sitzungssaale für Civil- sachen Nr. 15 anberaumt, zu welchem der Beklagte auf klägerischen Antrag und mit gerichtlicher Ve- willigung durch gegenwärtige öffentlihe Zustellung geladen wird.
Würzburg, am 3. März 1892.
Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts. 1.
S) Baumüller, Scecretär.
[74636] Oeffentliche Zustellung. _
Christine Schweiyer, geb. Wiedenmann, in Stutt- gart, vertreten durch Rechtsanwalt Ade in Hall, flagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt a? wesenden Ehemann Karl Schweitzer, Gerber voi Untersöllbah, Oberamts Oehringen, mit dem Antra, zu erkennen: Beklagter habe der Klägerin jährli 750 4. Alimente für sie und für ihr Kind von 11. Dezember 1891 ab je in vierteljährlich voraus zahlbaren Naten zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites vor die Civilkamme! des K. Württembergischen Landgerichts Hall zu del! auf Mittwoch, den 15. Juni 1892, Vormit tags 9 Uhr, festgesetzten Termine mit der Aufforde“ rung, einen bei diesem Gerichte alen Anwall zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hall, den 9, März 1892.
Dettling, Gerichts\hreiber des K. Landgerichts.
[74638] Oeffentliche Zustellung. i Der Bernhard Lichtenstein zu Frankfurt a./Men
vertreten durch Rechtsanwalt Jäger, klagt gegen 4
Wilhelm Mandel, alleinigen Inhaber der in Off!
Main bestehenden Offenbach - Frankfurter bat E und Stückgutbeförderungsgesellshaft, jeßt
t unbekanntem Au enthalt ‘abwesend, aus Verkauf nd Lieferung von Waaren mit dem Antrage: den Reflagten fostenfällig zur Zahlung von 535 M 25 “id 60% Zinsen vom 5. Oktober laufenden Jahres E 412 é % s und 69/0 Zinsen vom 23. Oktober laufenden Jahres aus 127 4 80 eventuell 6 °/
infen aus der ganzen Summe vom Tage ‘der Klage, Ferner zur Rückgabe von 11 Stück Säken, eventuell Ersaß deren Werths mit 5 M_50 zu verurtheilen, das ergehende Urtheil gegen Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet en Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die, dritte Civilkammer es Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 23. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelaffcnen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage befannt gemacht.
“ Darmstadt, 10. März 1892. _
Herpel, Ger.-Assessor, : ¿, V. des Gerichts\hreibers des Großh. Landgerichts. Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des H. Th. Thielmann in Donsbach und Karl Laparose tn Dillenburg, Kläger, gegen Lehrer A. Petry von Donsbach, jeßt unbekannten \ufenthalts, Beklagten, wegen Rückgabe einer Kaution, wird der Beklagte zum Verhandlungstermin am 27. Mai 1892, Vormittags 10/2 Uhr, vor Fönialiches Amtsgericht Dillenburg geladen.
i Stiehl, Gerichtsschreiber.
[74766]
[74782] Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschuß-Verein in Riesenburg, eingetragene Genossenshaft mit unbeschränkter Haftpflicht, klagt gegen den Zimmergesellen Rudolf Krupp, früher hier, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, im Wechsel- vrozeß wegen eines Theilbetrages von 290,00 4 aus dem Wechsel vom 9. März 1891, prolongirt bis 9. Dezember 1891, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 290. nebt 559% Ynsen scit dem 9. Dezember 1891 und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Riesenburg auf den 10. Mai 1892, Mittags 12 Uhr. Die
Enlassungsfrist ist auf 10 Tage sestgeseßt.
Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Landmesser, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [74769] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Hermann Nocken zu Mülheim an der Ruhr, vertreten durch Justizrath Schmits da- felbst, flagt gegen den Anstreicher F. Mengen, früher ¡zu Mülheim a. d. Nuhr, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen einer R aus dem Jahre 1891, mit dem Antrage: den Beklagten kostenfällig ¡u verurtheilen, an Kläger 122 4. 12 4 nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 1. Januar 1892 zu zahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mülheim a. d. Ruhr auf den 18. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr. : ; Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Mülhcim a. d. Ruhr, 10. März 1392. Schwanebrügger, / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[74770] Oeffentliche Zustellung.
Die Amtssparkasse zu Gieboldehausen, vertreten durh den Rechtsanwalt Fuldner zu Duderstadt, klagt gegen die Ehefrau des Steinseßers Franz Ehrhardt, Sophie, geborene Nolte, aus Fuhrbach, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, wegen Zinsen sür ein Darlehn von 1800 ( mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 43 % Zinsen von cinem Darlehn von 1800 für die Zeit vom 1. Januar 1891 bis l, Januar 1892 mittelst vorläufig vollstreckbaren Erkenntnisses, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Duderstadt auf Donnerstag, den 5, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Uuszug der Klage bekannt gemacht.
_ Duderstadt, 12. März 1892. Ver (Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[74760] Oeffffeutliche Zustellung. _Nr.2525. Derkath.Kaplaneifond Ettenheim, vertreten dur Nechner Franz Karl Henninger von Ettenheim, lagt gegen den Landwirth Älerxander Stulz und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Kern, von Makhlberg, 3. t. an unbekannten Orten abwesend, aus Darlehen vom Jabr 1874 mit dem Antrage auf fostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung derselben zur Zahlung der noch rüdckständigen Zinsen aus diesem Varlehen von 350 46. und zwar: l) 50%/% Zinsen aus 350 44 vom 6. Fe- bruar 1889 bis zum 1. Juli 1889 = 6 M 40/0 Zinsen aus 350 4 vom 1. Juli „ 1889 bis 6. Februar 1890 . = 8 9) 40/9 Zinsen aus 350 4% vom 6. Fe-
bruar 1890/0 = 14
90 9
4) 49/0 Zinsen aus 350 4 vom 6. Fe-
: bruar 1891/99 . ..= 14 5 5 ry 5,2 c ch
9 Perzugsztnsen aus 8 #. 48 „F vom
9. Februar 1890/2... = Derzugsztin)en aus 14 6 vom 6. Fe- bruar 1891/92 . ¿ = —
6) "” 56
i : zusammen 44 M. 62 S 4 gi die Beklagten zur mündlichen Verhandlung ne Éteotostreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Vorigen auf Freitag, den 13. Mai 1892, Zustelly ags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen détha r wird dieser Auszug der Klage bekannt
Ettenheim, 10, März 1892.
Büchner, Großherzoglichen Amts3gerichts.
Gerichtsschreiber des
772] Oeffentliche Zustellun dur Kaufmann Paul Wolff zu Nellen, vertreten a Sattiz rath Seyfarth zu Uelzen, flagt gegen llten ‘M Denee, früher zu Uelzen, jeßt un- fäuflich f ufenthalts, wegen -einer Forderung für Verucis f ieferte Waaren mit dem Antrage auf elung des x. Benecke zur Zahlung von
32,03 M. nebst 6 9/9 Verzugszinsen vom 26. Januar 1892 an gerehnet mittels vorläufig vollstrekbaren Urtheils unter Auferlegung der Kosten und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor das Königliche Amtsgericht zu Uelzen, Abth. I auf Dienstag, den 3. Mai 1892, Vor- mittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Uelzen, den 12. März 1892. Der' Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. T.
[74763] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 10133. Der Schneider Friedrich Wacker in
forzheim, vertreten durch Nechtsagent August Eisen- ut dafelbst, klagt gegen den Kellner Franz Eugen Schnaitmanu von Fellbah, zuleßt in Pforzheim wohnhaft, z. Zt. an unbekannten“ Orten abwesend, aus dio eines Anzugs mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Dahlnk von 48 4. 60 F und 5 % Zins vom Klagzu- stellungstag ab, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgericht zu Pforzheim auf Diens- tag, den 10. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Pforzheim, 9. März 1892.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Heiß. [74640] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Anton Schmauß von Oberndorf hat am 8. März 1892 gegen den Schuhmacher Alois Ane von Oberndorf, nun unbekannten Aufent- alts, Klage beim Kgl. Amtsgerihte Donauwörth wegen Forderung zu 115 4 02 s erhoben, mit dem Antrage, es wolle der Beklagte Alois Färber ver- urtheilt werden, an den Kläger 115 4 02 „ Haupt- fache für baares Darlehen, überlassenes Getreide und verabreihtes Getränke nebst 4% Zins aus 100 4. seit 1. November 1889 zu bezahlen und die Streits- kosten einschließli der im Arrestverfahren erwachsenen zu tragen, bezw. dem Kläger zu erseßen und es wolle das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt werden.
Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht Donauwörth auf Freitag, den 27. Mai 1892, Vormittags 87 Uhr. :
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Donauwörth, den 10. März 1892.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des A Amtsgerichts :
(E. S.) Schuff, Kgl. Secretär.
[74463] Oeffeutliche Vorladung. Nr. 4607. In Sachen Ernst Veißlinger und Ludwig Hemmer in Kandern, Kläger, gegen Wilhelm Stolz jung in Kandern, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, Forderung bezw. Schadloshaltung aus Bürgschaft betr. Beide Kläger trugen hier am . d. Mts. vor: Sie hätten sih zu des Beklagten Gunsten, welcher im Jahre 1890 von Lorenz Friß in Kandern 9 a Neben im Gewann Gaisbühl (Kandern) um 600 4, zahlbar in 6 Terminen 1. Januar 1891 bis dahin 1897 faufte, und zufolge Cession den Kaufschilling an Gewerbebank Kandern schuldig wurde, verbürgt, Stolz habe nun die 2 bereits fälligen Termine nicht bezahlt (200 46), so daß hiefür die Kläger verant- wortlih gemacht wurden; überdies hätten sie_fol- gende nothwendige Aufwendungen statt des Stolz auf berwoußtes Nebstück gemacht: / Bebauung, Düngung u. \. w., ortsüblicher Arbeitslohn seit April 1891 . . 50 M, Lieferung von Rebstecken und NRebstroh 15 S
U
Steuern und Umlagen e zusammen 67 46. Es wurde Stolz zum betreffenden Verhandlungs- termin seitens der Kläger geladen, in welch leßterem dieselben die Verurtheilung des Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur einfachen Zah- lung von 67 4, sowie zur Zahlung weiterer 200 4. an die Kläger, aber dieses Betrages nur zum Zweck, damit leßtere diese Summe an die Gewerbebank Kandern zahlen können, beantragen werden.
Es wird demnach VBerhandlungstermin auf den Gerichtstag in Kandern Samstag, den 7. Mai 1892, Vormitt. 10 Uhr, bestimmt, was dem Beklagten hiemit öffentlih bekannt gemacht wird.
Lörrach, den 7. März 18392.
Gr. Amtsgericht. (gez.) Nüßle. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (L. §8.) Appel. [74761] Deffentliche Zustellung.
Der Stationsvorstand Casimir Wintuschka zu Podgörze bei Krakau, vertreten durch die Rechts- anwälte Schroeder und Freudenberg zu Beuthen O./Schl. klagt gegen
1) Ludwig Heintze senior zu Charlottenburg, Wittenberg-Plat 5, 2 Treppen, bei der verwittweten Bergrath von Krenski,
2) den Defkonom Ludwig Heintze junior zu Wittkowice, letzte Post Kenty in Galizien,
3) Fräulein Olga Heintze, Lehrerin in Bola- nowice, Post Hussakow in Galizien,
4) Dominik Heinge, zuleßt Soldat beim 10. Jn- fanterie-Negiment zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, :
5) Fräulein Marie Heintze zu Warschau, Piekna- Straße 4,
6) den Ockonom Josef Heintze zu Kreis Pleß,
7) Fräulein Galizien
auf Zulässigkeit der Zwangsvollstreckung aus aus- ländischen ÜUrtheilen mit dem Antrage:
I. ein Vollstreckungsurtheil dahin zu erlassen, daß die Zwangsvollstreckung aus den drei rechtskräftigen weselrechtlihen Zahlungsauflagen des Kaiserlich Königlichen Landesgerichtes zu Krakau vom 21. April 1882 in Höhe von 4000 Gulden d. W. = 6900 M. nebst 6 %/% Zinsen vom 1. Januar 1882 und 26 Gulden 30 Kreuzern ö. W. = 45 A. 36 9 für zulässig erklärt wird, und zwar gegen sämmtliche Be- tlagten als Gesammtschuldner und gegen die Be- klagten zu 2 bis 7 auch als Erben nach der ver- storbenen Frau Emilie Heinte ;
_I1. das ergehende Urtheil — eventuell gegen Sicherheitsleistung — für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
Biassowi,
Emilie Heinze zu Bochnia in
und ladet den Mitbeklagten Döminik Heintze zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O./Schl. auf den 22. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. D
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung - wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Beuthen O./S., den 11. März 1892.
Nowak, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74781] Oeffentliche Zustellung.
Die verwittwete Frau Gutsbesißer Mathilde Toepsch, geborene Sauer, in Sablath, vertreten durch den Nechtsanwalt Werner zu Breélau, klagt gegen die Erben des am 12. November 1890 in Kostenblut verstorbenen Schneidermeisters Adalbert Mentler nämlich:
1) die Mutter Caroline Mentler, geb. Seifert, in Kostenblut,
2) dessen Kinder:
a. Wilhelm Mentler , Hennersdorf bei Görlitz,
. Ioseph Mentler, Schmiedemeister in Haynau, . Anton Mentler, Haushälter bei dem Kauf- mann Neichelt in Breslau, Graupenstraße,
. Anna, verehelichte Kutscher Birke in Nathen bei Deutsch-Lifsa,
j; t Getebeltibte Kutscher Wengler in Breslau, Kohlenstraße 14,
August Mentler, Schlosser, unbekannten Aufenthalts,
g. Franz Mentler, Buchbindergehülfe, noch minderjährig und vertreten dur seine Mutter zu 1 als Vormünderin,
wegen 750 4. Darlehn mit dem Antrage:
1) die Beklagten als Gesammtschuldner zu ver- urtheilen, der Klägerin 750 A. nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Januar 1890 zu zahlen und die Kosten zu tragen,
2) das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlicben Verhandlung des NRechtssteits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 3. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gorke, .
Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts i. V.
[74777] M Zustellung.
Die zu Krefeld bestehende Erste Sterbekasse, ver- treten dur ihre Vorsteher, 1) den Schreinermeister P. P. Haffmanns, 2) den Webermeister Gustav Heß, 3) den Anstreichermeister Hubert Wirtz, 4) den Drechslermeister Franz Trüb, alle zu Krefeld, diese wiederum vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Drathen daselbst, klagt gegen die Eheleute August Kuhn, Fabrikarbeiter, und Antonie, geb. Grachwosfa, früher zu Fischeln bei Krefeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen rückständiger Zinsen mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- flagten zur Zahlung von 52,50 M. nebst 59/6 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die zu Fischeln im Nieder- bruch unter Nr. 14 gelegenen, in der Grundsteuer- mutterrolle des Gemeindebezirks Fischeln unter Flur 1 Parzellen Nr. 254/39, Nr. 296/39, Nr. 260/89, Nr. 263/39, Nr. 252/41 und! Nr. 39/IV. 10 und im Grundbuch von Fischeln, Band I. Art. 14 ein- getragenen Immobilien der Beklagten und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits vor das Königl. Amtsgericht zu Krefeld auf den 30. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Krefeld, den 10. März 1892.
T8) Vogel, Secretär, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.
Chaufseeaufseher in
[74768] Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung Wm. Georgi zu Bremen, vertreten durch Rechtsanwalt Sander in Köln, klagt gegen den Kaufmann Jacob Vach, früher zu Kölu, Blaubach 28, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, aus dem Wechsel vom 5. April 1891 mit dem Antrage auf Verur- theilung des Beklagten zur Zahlung von 323,90 M. nebst 6 9/0 Zinsen feit 31. Juli 1891 und 4,50 4 Wechselunkosten nebst 6 9/6 Zinsen seit dem Klagetage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Kammer für Handels- sachen des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 5, Mai 1892, Nachmittags 4 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74771] Oeffentliche Zustellung.
Der Holzhändler Nicolaus Drerler, zu Straßburg wohnend, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mumm in Straßburg, klagt gegen den Schreiner Josef Hoermaun, früher zu Bischheim a. S., jeßt ohne befannten Wohn- oder Aufenthaltsort, wegen dem Beklagten vom Kläger am 25. November 1882 zum Preise von 56 M pro cbm überlassene 2,64 cbm Buchenholz mit dem Antrage auf Ber- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 147,89 A. nebst 5 9/0 Zinsen vom Klagezustellungstage an und der Kosten des Rechtsstreites sowie vorläufige Voll- streckbarkeitserklärung des zu erlassenden Urtheils und ladet den Beklagten zur O Ee Verhandlung des Nechts\treits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Schiltigheim auf den 25. Mai 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- e wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Schiltigheim, den 10. März 1892.
Der Auitsgerichts-Secretär : Leue,
Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [74757] Oeffentliche Zustellung.
Der Vorschuß-Verein in Riesenburg, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, klagt gegen den Zimmergesellen Rudolf Krupp, früher hier, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, im Wech)elprozeß wegen eines Theilbetrages von 285 M.
aus dem Wecßsel vom 9. März 1891, prolongixrt bis 9. Dezember 1891 mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 285 #4. nebst 95 ent Zinsen feit dem 9. Dezember 1891 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Riesenburg auf den 10. Mai 1892, Mittags 12 Uhr. Die Einlasfsungsfrist ist auf 10 Tage festgeseßt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
L . Landmesser,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[74779] K. Württ. Amtsgericht Reutlingen. __ Oeffentliche Zustellung.
Der Viehhändler Julius Regenéburger in Göp- pingen klagt gegen den Gipser Matthäus Häusel von Gomaringen, zur Zeit mit unbekanntem Aufent- halt8ort abwesend, wegen Forderung aus Aerkauf vom 29. April 1886 mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur Bezahlung von* restlichen 184 4. nebst 5 %o. Zinsen hieraus vom 29. April 1886 an und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, incl. derjenigen des Mahnverfahrens, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Reutlingen auf Dienstag, den 17. Mai 1892, Nach- mittags 3 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Den 10. März 1892.
Stv. Gerichts\hreiber des K. Württ. Amtsgerichts: Buck.
[74767] Bekanutmachung.
In der Prozeßsache der unverehelihten Minna Christopeit in Königsberg, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Nau in Königsberg, gegen die Wittwe Paw lowski in Königsberg, Beklagte, nah ihrem Tode gegen deren nachbenannte Kinder, Anton — nach fnerita ausgewandert und dort unbekannten Aufenthalts —, Anna, Marie und Martha, vier Ge- schwister Pawlowski — leßtere 3 in Königsberg — als Rechtsnachfolger der Beklagten — ist die Klägerin in erster Instanz mit ihrem Anspruch auf Schadens- ersaß von 195 4. abgewiesen und hat demzufolge Berufung mit dem Antrage eingelegt, unter Auf- hebung des angefochtenen Urtheils die Rechtsnach- folger der Beklagien nah dem Klage-Antrage zu verurtheilen. Zur Aufnahme des Rechts\treits und Verhandlung des\elben ladet der Vertreter der Kläge- rin den vorgenannten Anton Pawlowski zum Termin den 19, September 1882, Vorm. 10 Uhr, vor die erste Civilkammer des Königlichen Land- gerichts in Königsberg in Preußen in das Gerichts- gebäude Theaterplatz 3—4, Eingang B, Zimmer 49, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Rechtsanwalt zu seiner Vertretung zu bestellen.
Königsberg, den 10. März 1892.
Kramer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[74838] Bekanutmachung.
Das Kgl. Landgericht München 1., Kammer I. für Handelssachen, hat mit Beschluß vom 9. März 1892 in Sachen des Commissionärs Nathan Stiefel dahier, vertreten dur Rechtsanwalt Justiz-Rath Dr. Rau, gegen Schmidt, Balthasar, Rentier hier, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen Wechselforde- rung zu 2000 Æ. die öffentlihe Zustellung der: des- fallsigen Klage vom 5. März 1892 angeordnet und ist zur mündlichen Verhandlung über dieselbe die öffentlihe Sißung der I. Kammer für Handelsfachen am K. Landgerichte München 1. vom Freitag, den 29. April 1892, Vorm. 9 Uhr, Saal 45 bestimmt worden.
Der Beklagte wird hiezu unter der Aufforderung geladen, rechtzeitig zu feiner Vertretung einen bet dem K. Landgerichte München I. zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen.
Die Klage stüßt sh auf ein Wechsel-Accept des Beklagten für 2000 ( und wird beantragt, den Be- flagten zur Zahlung von 2000 (A Wechselsumme nebst 69/% Zinsen hieraus seit 1. März 1892 sowie zur Tragung bezw. zum Ersaße der Kosten zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
München, den 11. März 1892. Gerichtsschreiberei der Kammer für Handelssachen am Kgl. Landgericht München I. Müller, Kgl. Ober-Secretär.
[74637] Oeffentliche Zustellung.
Der Bürgermeister Georg Jamin zu Kronberg klagt gegen den Taglöhner Andreas VBind und dessen Ehefrau Margaretha, geb. Klepp, von Kron- berg, jeßt unbekannt wo? abwesend, wegen Forde- rung aus rückständigen Zinsen, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Betlagten zur Zahlung von 85 M, 80 „S, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht 11. zu Königstein auf den 25. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. , Es
Königstein, den 10. März 1892.
eumann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 11. [74635] Oeffentliche Zustellung. 5
Die Handelsge|ellshaft L. Müller zu Neisse, ver- treten dur den Rechtsanwalt Starker in Neisse, hat gegen den Holzbildhauer Siegfried Breitkopf, früher zu Ujest, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage geklagt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 121,10 M nebst 69/9 Zinsen von 41,10 Æ seit dem 30. Juni 1889, von 40 M. seit dem 30. Juli 1889 und von 40 M. gei dem 30. August 1889 zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits ist ein Termin auf den 10. Mai 1892, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht zu Ujest angeseßt, zu welchem der dem Wohnort nah un- bekannte Beklagte seitens des Klägers geladen wird. Zum Ae der Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ujest, den 9. März 1892.
Glagel
. f Ds , Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.