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[73416] Bekauntmachuug. :
Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Sparkasse und zwar der Neben-Sparkasse zu Lauban Titt. D. Nr. 15663 über 663,98 4, ausgefertigt für die Wittwe Theresia Weickert in Bertelsdorf, ift angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der genannten Eigenthümerin zum Zwecke der Ausfertigung eines neuen Sparkassenbuhs amor- tisirt werden. S E
Der Inhaber dieses Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin am
27. September 1892, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Sitzungszimmer Nr. 3, seine Rechte anzumelden und das Sparkassen- buch vorzulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.
Laubau, den 7. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
75514] Aufgebot.
1) Die Erben des Arbeiters Heinrih Andreas Fsensee zu Irxleben, vertreten durch den Maurer Hermann Otto zu Magdeburg-Neustadt,
9) der Königliche Eisenbahn - Betriebsfecretär Friedrich Großkopf zu Magdeburg,
3) der Gymnatiallehrer Dr. Rüter zu Halberstadt
haben das Aufgebot der Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Magdeburg,
zu 1: Nr. 7735 über 1141,13 4, ausgefertigt für Heinrich Jsensee in Ebendorf,
zu 2: Nr. 85 162 B. über 55,80 M4, ausgefertigt für Ad. Großkopf, Kind,
zu 3: Nr. 11 906 C. über 117,87 4, ausgefertigt für Ernst Rüter, Kind,
welche angeblich verloren gegangen find, beantragt. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, #pä- testens in dem auf den 21. September 1892, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte, Domplaß 9, Zimmer 1, anberaumten Auf- Nechte anzumelden und !die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.
Magdeburg, den 12. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.
[55873] Aufgebot.
1) Die Wittwe und Erben des am 7. Oktober 1890 zu Köln verstorbenen pensionirten Beamten Julius Wirtb, nämli:
a. Anna Moria, geborene Junggeburth, ohne Ge- {äft zu Köln.
b. Rudolph Wirth, Baumeister zu Köln,
c Emilie Wirth, ohne Geschäft zu Köln,
2) der Ackerer Tilmann Meyer, früher zu Frei- mersdorf, jeßt zu Brauweiier,
3) die Stepperin Catharina Dedy zu Köln,
4) die Wäscherin Maria Rosenkranz, Ehefrau des Hufschmiedes Wilhelm Lenzen in Köln,
5) der Minderjährige Fciß Kreufsch, vertreten durch seinen Vormund den Kaufmann F. Kreush zu Amel, Kreis Malmedy, sämmtli vertreten durch Rects- anwalt Justizrath Riffart in Köln, haben tas Auf- gebot folgender Sparkassenbücher der städtischen Sparkaffe zu Köln beantragt, nämlich:
zu 1) C. 34—194 Nr. 40331 über 447.74 M4, Ea Julius, pens. Beamter, Trußen- erg 0,
zu 2) A. 1 Fol. 25 Nr. 10034 über 1204,52? A, lautend auf Meyer, Tilmann, zu Freèmersdorf,
zu 3) Nr. 60976 über 91587 4, lautend auf Dedy, Catharina Stepperin, U Krahnenböumen 55,
zu 4) A 43 Fol. 504 Nr. 28 696 über 238,86 M, lautend auf Neosenkranz, Maria, Wäscherin, Eulengarten 13,
zu 5) D. 13 Fol. 356 Nr. 49 383 über 103,54 , lautend auf Kreusch, Friy, Kind, Straßburger- gasse 18.
Die Inbaber der Sparkossenbüber werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 9, November 1892, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an ordentlicher Gerichtsftelle anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte arzumelden und die Sparkassenbücher vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloge:klärung dersclben erfolgen wird.
Köln, den 16. Dezember 1891
Königliches Amtsgeri&t. Abtheilung 6.
[05874] Aufgebot.
Der Kaufmann Wilhelm Iunaggeburth in Köln, vertreten durch Rectsanwalt Jüssen, hat das Auf- aebot eines Wecbsel8 über 275 A, ausgestellt von Clemens Altzaus in Köln am 1. Argust 1889, zahlbar am 1. November 1889, accepti:t von Carl Fränfen in Köln und von dem Aussteller girirt an L Schmitz in Köln und von diesem an dn
ntragfsteller Wilbelm Junggcburth beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 9. November 1892, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte anberaumtin Aufgebotétermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- Ls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Köln, den 16. Dezember 1891.
Königliches Amtsgericht. Abthl. 6.
[75503] Aufgebot.
Der Kaufmann Heinrich Frank zu Düsseldorf, vertreten dur Rechtsanwalt Justizrath Bloem da- felbst, hat das Aufgebot des angeblich an die Hand- lung Th. Steinberg in Köln adressirten und verloren gegangenen Wechsels:
„Cöln den 9. März 1892. Am 17. April a. c.
zahlen Sie für diesen Prima Mabfe] an die
Ordre von uns felbst die Summe von Mark
zweitausendachthunderteinundvierzig au
64 Pfg, den Werth in uns selbst und stellen
ibn in Rechnung laut Bericht
Herrn Heinrich Frank
in Düsseldorf
No. 568. Angenommen Heinr. Frank beantragt. Der * Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 20. Oktober 1892, Vormittags 1X0 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Marienstraße Nr. 2, Zimmer Nr. 17, anberaumten Aufgebotstermine feineNRechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Düsfseldorf, den 14. März 1892.
[75837] __ Aufgebot.
Der Tischlermeister Max Ringer in Jnowrazlaw hat das Aufgebot des am 1. Dezember 1891 fällig gewesenen Wechsels d. d. Strelno den 22. August 1891 über 100_MÆ, welcher von ihm auf Herrn Rudolph Jahnke in Strelno gezogen und von diesem angenommen ift, beantragt.
Es wird daher der unbekannte Inhaber desselben auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den S. No- vember 1892, Vormittags A1 Uhr, seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Strelno, den 15. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75519] Aufgebot.
1. Die Hypothekenurkunden über
A. die Nestpost von 5300 4, eingebrahtes Ver- mögen der Johanna, verehel. Bauer Lachetta, geb. Janik, aus Makßkirh, eingetragen für diese Gläubigerin auf dem dem Kretscham- besißer Julius Joshko zu Matkirch gehörigen Grundstücke Maßkirch Nr. 35 in Abtheilung 111 unter Nx. 5, aus der Urkunde vom 13. April 1882, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 927. September 1887 und der Schuldurkunde vom 13. April 1882, nebs Eintragungs- vermerken vom 27. September 1887 und 28. Februar 1888,
B. die Post von 60 Thalern, eingebrahtes Ver- mögen der Josefa, verehel. Dreßler, geb. Strachotta, eingetragen infolge Cession der genannten Gläubigerin für den Achtelbauer Franz Kozellek auf dem dem Gärtner Franz Maleika zu Maßtkirh gehörigen Grundstücke Matkirch Nr. 121 in Abtheilung T1 unter Nr. 2/3 und M dem Grundstück Dobroslawit Nr. 19 in Abtheilung 111 unter Nr. 3/4, ge- bildet aus der Urkunde vom 29. April 1851, nebst dem Eintragungsvermerk vom 3. Februar 1852, und den Hypothekenscheinen des Grund- stücks Dobroslawiß Nr. 19 und des Grund- \tücks Maytkirch Ñr. 121, sowie der Aus- fertigung der Verhandlungen vom 13. Juni 1853 und 6. Juli 1853, nebst Cessionsvermerk Vom C SUUE L003, |
sind verloren gegangen, und sollen auf Antrag des Kretschambesiters Julius Joschko (zu A), und des Gärtners Franz Maleika (zu B), zum Zweck der schung der Posten amortisirt werden.
11. Im Grundbuche des
a. den Bauer Iohann und JIchanna (Julianna), geb. Bonk, Mika’schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Dzielau Nr. 13,
b. den Bauer Leopold und Clara, geb. Komorek, Muschiol’shen Cheleuten gehörigen Grund- stücks Dzielau Nr. 21, i
c. den Bauer Emanuel und Marie, geb. Helle- brandt, Komorek’\{chen Eheleuten gehörigen Grundstücks Dzielau Nr. 33 und 65,
4. dem Grundbesißer Victor Mika gehörigen Grundstücks Dzielau Nr. 44,
e. dem Häusler Franz Komorek gehörigen Grund- stücks Dzielau Nr. 68,
sind in Abtheilung 111 unter Nr. 33, bezw. 532 und 3(33) 48 1838 138 14(88) 36 Thaler 11 Sgr. 8 Pf. rechtskräftige Forderung für den verstorbenen Landschaftsregistrator Hoffmann zu MNatibor, auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 30. Oktober 1849 eingetragen bezw. übertragen; der Betrag ist mangels Nachweisung der Tilgung der Post am 28. März 1884 bei der Königlichen Regierung zu Oppeln hinterlegt worden. Es soll nunmehr diese Post auf Antrag der vorbezeihneten Grundstücks- eigenthümer zum Zweckck der Löschung im Grundbuche aufgeboten werden.
Aufgebotstermin is auf den S. Juli 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht, Zimmer Nr. 4, anberaumt.
Die Inhaber der Hypothekenurkunden zu 1 A und B werden hierdurch aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche an- zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung derselben erfolgen wird, während alle Rechtsnachfolger des Hypothekengläubigers zu 11 aufgefordert werden, ihre Rechte und Ansprüche auf die Poft spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge]chlossen werden.
Guadenfeld, den 9. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[71973] Aufgebot. F
Der Kaufmann J. H. Wagner in Marienwerder als eingetragener Eigenthümer des Grundstücks Kehrwiederstraße Nr. 332 daselbst, hat das Auf- gebot der nicht auffindbaren Hypothekenurkunde über die im Grundbuche der Stadt Marienwerder Nieder- vorstadt Band 1. Blatt 5 betr. das Haus Kehr- wiederstraße Nr. 332 in Abtheilung 111. unter Nr. 4 für Fräulein Louise Westphal in Marien- werder ex decr. vom 18. Mai 1863 eingetragene und auf die verwittwete Frau Justiz-Rath Marie Eyser, geb. Meißner, aedielsene und ex deer. vom 17. März 1868 umgeschriebene Forderung von 800 Thalern nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 11. Mai 1863, welche angebli auf seine Tochter, die ver- wittwete Frau Martha Mintlaff, geb. Wagner, übergegangen ift, beantragt. /
Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Marienwerder, den 20. Fehruar 1892.
Königliches Amtsgericht. 11. [75504] Aufgebot.
Im Grundbuch von Wandhofen Band 11. Blatt 120 in Abtheilung TIT. unter Nr. 1 steht auf den für den Lratbwirth Friedrich Middelmann zu Wand- hofen im Grundbuch cingetragenen Grundstücken Flur 1. Nr. 54 und Flur 11. Nr. 81 für den Schmied Heinrih Schübbe zu Brakel eine Darlehns- forderung von neunhundert (900) Mark nebs} 4% Zinsen jährli, zahlbar am ersten oder 2. Tage des laufenden Jahres und rückzahlbar nah halbjährlicher Kündigung auf Grund der gerichtlihen Schuld- urkunde, vom 28. Januar 1843 eingetragen.
Der eingetragene Eigenthümer der belasteten Grundstücke hat das öffentlihe Aufgebot der vor- genannten Hypothekenpost mit der Behauptung bean-
tragt, daß dieselbe nebst allen rückständigen Zinsen
im Jahre 1866 nach einer von Wilh. Schübbe aus- genen Ouittung vom 30. Mai 1866 gege sei. Nach Angabe des Antragstellers ist sowohl, der eingetragene Gläubiger Schmied Heinrih S übbe zu Brakel wie auch der quittirende Wilh. Schübbe ver- storben und ist nur des leßteren Sohn, der Schmied Heinrih Schübbe zu Brakel, als nit legitimirter Rechtsnachfolger desselben bekannt, während der ein- ice Gläubiger Heinrih Schübbe wie auch
zilh. Schübbe mehrere Kinder als Erben hinter- lassen haben, deren Ermittelung jedoch erfolglos ge- blieben sind. :
Alle etwaigen Nein olger des eingetragenen GläubigersSchmied Heinrih Schübbe werden daher auf- gefordert, ihre etwaigen Ansprüche und Rechte auf die vorgedachte Post spät.stens in dem auf den 13. Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, bei dem unter- zeihneten Amtsgericht angeseßten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen E und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird.
Schwerte, den 9. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75506] Aufgebot.
Der Weichensteller Ferdinand Schmalenberg zu Westhofen hat behufs Uebernahme zum Grundbuch das öffentliche Aufgebot des bisher zum Grundbuch noch niht übernommenen in der Steuergemeinde Westhofen belegenen Grundstücks Flur IV. Nr. 164 Schlippenstück Garten 02 a 06 gm groß in Antrag gebracht, indem er das Eigenthum dieses Grund- stücks für sich in Anspruch nimmt. Nach der hei- gebrachten Bescheinigung des Amtes Westhofen vom 11. Mai 1891 hat der Antragsteller und seine Vor- besißer Erben Hermann Heinrih Philipp Osthoff das Grundstück Flur IV. Nr. 164 zehn Jahre lang besessen und sind nah den Angaben des Antrag- stellers feine andere Eigenthumsprätendenten wie auch dinglich Berechtigte an dem genannten Grund- stücke niht bekannt. Es werden daher alle die- jenigen, welhe das Eigenthum des vorstehend genannten Grundstücks beanspruchen, sowie alle die- jenigen, welche die gleichen Rechte au demselben zu haben glauben, aufgefordert, ihre Rechte und An- sprüche spätestens in dem auf den 13, Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin beim hie Le Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben durh Ausschlußurtheil mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das gedachte Grundstück ausgeschlossen werden und die Berichtigung der Grundstücksantheile für den Antragsteller erfolgen wird. ,
Schwerte, den 9. März 1892. Königliches Amtsgericht.
[75505] Aufgebot.
Im Grundbuche von Westhofen Baud 1V. Blatt 329 fteht auf den für den Tagelöhner Wilhelm Schmitz zu Westhofen cingetragenen Grundstücken Flux 1V. Nr. 254 und Flur V. Nr. 588/208 în Ab- theilung ITI. unter Nr. 6 für den minorennen Wilh. Schewe zu Westhofen eine Zinsenshuld von 43 Thlr. 15 Sgr. aus der gerichtlichen Verhandlung vom 22. Oktober 1867 eingetragen. Der Eigen- thümer der vorgenannten Grundstücke hat das öffent- lie Aufgebot der bezeichneten Post beantragt. Nach den Angaben desfelben is die Zinsenshuld von 43 Thlr. 15 Sgr. {hon vor langen Jahren bezahlt, der Wilhelm Schewe is todt und können seine Nechtsnachfolger sowohl dem Namen als auch dem Aufenthalte nah nicht ermittelt werden, auch kann die Tilgung der qu. Post durch eine beglaubigte Quittung nicht nachgewiesen werden.
Es werden daher alle diejenigen, welhe noch einen Anspruch auf die vorbezeichnete Post zu haben glauben, aufgefordert, ihre Ansyrüche und Rechte auf dieselbe spätestens in dem auf den 13. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts- geriht angeseßten Aufgebotêtermin anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen auf die aufgebotene Post ausgeschlossen werden und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird.
Schwerte, 12. März 1892.
Königliches Amtsgericht. [74304] . Anfgebot. Aufgeboten werden : I. folgende Grundstüe : a. der Katastralgemeinde Wünnuenberg :
1) Flur 6 Nr. 243, am Lindlaufer Wege, Aker, groß 22 ar 84 qm, eingetragen Band VII1. Blatt 384 Grundbuch von Leiberg, — auf Antrag der Wittwe Clemens Nüsing, Catharina, geb. Busch, zu Leiberg ;
2) Flur 17 Nr. 367, auf'm großen Stücke, Aker, 56 ar 54 qm groß;
3) Flur 14 Nr. 724, in der JIserkuhle, Garten, 1 ar 98 qm groß;
4) Flur 17 Nr. 451/351, Imminghausen, Aer, 23 ar 55 qm groß: eingetragen im Grundbuch von Wünnenberg, Band VII1. Blatt 2149 bezw. 1559 bezw.% 1381, — auf Antrag der Wittwe Caspar Höttger, Elisabeth, geb. Schumacher, zu Wünnenberg ;
5) Flur 14 Nr. 1333/146, in der Stadt, Hofraum mit Haus Nr. 106 und Hausgarten, groß 7 ar 25 qm, eingetragen Band V11I. Blatt 2086 Grundbuchs von Wünnenberg, auf Antrag des Ackerwirths Ferdinand Bürger, zu Wünnenberg ;
6) Flur §8 Nr. 303, vor dem Heßzwege, Acker, 48 ar 71 qm groß; eingetragen Band VI11. Blatt 1595, Grundbuch von Wünnenberg, auf Antrag der Acker- wirthe Ferdinand Loer, Heinrich Bartscher und des Schäfers Hermann Tölle zu Wünnenberg ;
7) Flur 9 Nr. 194, an der dollen Seite, Aer, 52 ar 89 qm groß, eingetragen Band VI1I. Blatt 2179 (Grundbuchs von Wünnenberg, — auf Antrag des Akerwirths Bernard Fastlabend zu Wünnenberg ;
8) Flur 16 Nr. 643, vor dem Kohlberge, Aker, 41 ar 81 qm groß, eingetragen Band VI1., Blatt 1409 Grundbuchs von Wünnenberg, — auf Antrag des Akerwirths August Höttger zu Bleiwäsche :
9) Flur 17 Nr. 263, auf dem Nollen, Aer, 19 ar 99 qm groß:
10) Flur 17 Nr. 396, auf dem großen Stücke, Acker, 35 ar 56 qm groß, eingetragen Band V1I. Blatt 185 Grundbuchs von Wünnenberg, — auf An- trag des Ackerwirths August Langen zu Wünnenberg :
11) Flur 12 Nr. 385/309, auf dem Stocke, Aer, 8 ar 75 qm groß, eingetragen Band V111. Blatt 1324 (Grundbuchs von Leiberg, — auf Antrag des Futter- fnechts Anton Dören aus Wünnenberg :
b. der Katastralgemeinde Leiberg: ;
A 12) Flur 14 Nr. 123, Heuerjohann, Se groß
9 ar 44 qm ; z c 7
E ax 4 qm : 4A Band V1. Blatt 1658
Srundbuchs von Leiberg, — auf Antra
Lübers Anton Drew (8 Weib - ur 5 Nr. 62 , auf den obersten Kä
Aer, groß 21 ar 53 qm; | n Kämpen,
14) Einr 13 Nr. 43, auf der Aldei, Aer, 38 26 qm groß, eingetragen Band VIII. Blatt 2030 bezw. 29 Grundbuchs von Leiberg, auf Antra der Wittwe Ackersmann Josef Dören, Louise E Sprenger, zu Leiberg; : f aas
c. der Katastralgemeinde Bleiwäsche:
15) Flux 21 Nr. 652/103, Hessenbush, Aer ob 13 ar 76 qm, eingetragen Band VIIT. Blatt 2184
rundbuchs von Wünnenberg-Bleiwäsche, — auf Antrag des Aerwirths Ferdinand Köther zu Blei. wise;
d. der Katastralgemeinde Haaren :
16) Flur 23 Nr. 198/137, in der Heide, Aer groß 51 ar 7 qm, cingetragen Band XI. Blatt 2418 Grundbuchs von Haaren, — auf Antrag des Berg- manns Wilhelm Müller gnt. Plügger aus Haaren:
e. der Katastralgemeinde Essentho: / ?
17) Flur 6 Nr. 288/2, im niedern Felde, Aer 33 ar 52 qm groß, — eingetragen Band IX. Blatt 1 (Grundbuchs von Essentho, — auf Antrag des Zimmer- manns Josef Stute dort Nr. 128.
Ten, welche Cigenthumsansprüche auf die Grundstücke zu haben vermeinen, werden aufgefordert ibre Ansprüche auf die Grundstücke anzumelden und zwar spätestens im Aufgebotstermine am 21, Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, widrigenfalls unter Ausschluß ihrer Ansprüche die Grundstücke für die Antragsteller im Grundbuch werden berichtigt werden.
SALEnUEA i. W., den 29. Februar 1892,
öniglihes Amtsgericht. [75518] __ Aufgebot.
Auf dem im Grundbuche von Marienhafe Tom. 30 Vol. 1 Bl. Nr. 55 registrirten Grundstücke haftet ein in Abtheilung 111. des Grundbuchs ex decreto vom 4. November 1852 für des Coord Grünewald zu Marienhafe Erben eingetragenes Kapital von 150 Gulden Courant, welches ex decreto vom 18. Januar 1873 für die Wittwe O. V. Ostermann, geb. Bohlen, zu Marienhafe umgeschrieben worden ist. Dieses Kapital foll zur Löschung gebracht werden. Es fehlt jedoch das die Schuld- und Pfandverschreibung vom 28. August 1851 ergänzende Protocoll vom 13. Oktober 1851, auf welchen die Eintragung ver- merkt steht.
Da nun die legitimirten Erben der Wittwe Ostermann, nämlich der Lehrer Valentin Oen Ostermann zu Marienhafe und die Chefrau Wilhelm Nogge, Antje Garrelts, geb. Ostermann, zu Stettin, den Verlust des erwähnten Protocolls mit Ein- tragungsvermerk glaubhaft gemacht und das Aufgebot desselben beantragt haben, fo werden etwaige un- bekannte Inhaber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf den 7. Mai d. J., Vor: mittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an- beraumten Termin ihre Rechte anzumelden, widrigen- falls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Norden, den 8. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[7550 Aufgebot.
Nach Maßgabe des Gesetzes, die Ausmittlung der Entschädigungen bei Expropriationen betreffend, vom 13. September 1867 is von dem im Eigenthum des Kleinköthers Andreas Achtermann bez. der Che- frau des Gastwirths Probst zu Königödahlum stehenden, auf Bornumer Feldmark liegenden Plane Nr. 163 der Karte behuf Verlegung des Communi- cationsweges von Bornum nah Dahlum bez. na dem Bahnyof Königsdahlum der Braunschweigischen Landeseisenbahn an den Kreiscommunalverband Gan- dersheim das auf der überreihten Vermessungë- bescheinigung mit den Buchstaben f., i., h, L, C 0., Nn., m, L, k., f. bezeihnete Trennstück in der Größe von 35,26 a gegen éine Kapitalentschädigung von 2538 M. 72 „4 nebst 49%, Zinsen p. a. seit 1. Of- tober 1890 abgetreten. :
Auf den Antrag des Kreiscommunalverbandes Gandersheim wird Termin zur Auszahlung der vor- gedachten Entschädigungsgelder auf Mittwoch, den 29. Juni 1892, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anberaumt, zu welchem alle bekannten und niht bekannten MNealberechtigten, welche Ansprüche an das abgetretene Grundstü resp. an die Entschädigungsgelder zu haben vermeinen, bei Strafe des Ausschlusses hierdurch öffentlich geladen werden. i
Seesen, den 14. März 1892.
Herzogliches Amtsgericht. (gez.) W. Haars.
Beglaubigt: F. W. Kleine, Gerichtsschreiber. [61086] Nusfgebot.
Zufolge der am 23. Mai 1860 ausgefertigten gf richtlichen Verhandlung vom 8. Februar 1860 ift für Heinrich Andreas Herrmann zu Börßum ein Kaus- capital zu 362 Thaler 15 Groschen = 1087 4 50 4 auf den sub No. ass. 40 daselbst belegenen Kothho! hbypothekarish eingetragen. i :
Die Eigenthümerin dieses Grundstücks, Ehefrau des Stations-Commandanten Sackmann, Alwiné, geb. Isensce, in Schöningen, hat glaubhaft gema, daß die gedachte Forderung vor dem 1. Oktober 1878 getilgt, der Inhaber der oben bezeichneten Urkunde aber unbekannt ist.
Auf den Antrag der Ehefrau Sackmann werden demnach der unbekannte Inhaber der fraglichen Ur- funde und Alle, welhe auf die Hypothek Anspru machen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem al den 26, Juli 1892, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht angesetzten Termin ihre Rechte geltend zu machen und die Hypothekurkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek aber gelöscht werden wird.
Wolfenbüttel, den 10. Januar 1892.
Herzogliches Amtsgericht. (G, Behrens. [75520 i i
Durch Beschluß des K. Landgerichts Landau l. d, Pfalz vom 11. Februar 1892 wurden Elifabet Haebl, ohne Gewerbe, Ehefrau von Philipp Theucr, Ackerer, beisammen in Dammheim woh haft, und Leßterer selbst, welche bei diesem Gericht gegen Peter Haechl, Wagner von Moerzheim, n malen ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts0
as Abwesenheitsverfahren betreiben, zu abwesend, diktorish mit der K. Staatsanwaltschaft dem renden Zeugenbeweise darüber zugelassen:
daß Peter Haehl, Wagner, in Moerzheim
micilirt, S des daselbst wohnhaften Ackerers ra Haehl und der verlebten Elisabetha, geborenen
i wander im Monate November 1869 seinen
+ verlaffen, und daß seit dem Jahre 1871 Nachricht über seine Person und seinen Auf- enthalt in seine Heimath gelangt E Termin zur Beweisausnahme is bestimmt auf Montag, den 4. April 1892, Vormittags 9 Uhr, am K. Landgerichte dahier.
¿andau i. d. Pfalz, den 14. März 1892.
+ Der K. Erste Staatsanwalt.
Boeing.
Nusfgebot. 6 i Todeserklärung der nachgenannten, ver- ersonen: ; ollenen Mee, Friedrich August Hermann, von hier, Landwirth, geboren am 30. Januar 1839, 9) Manguer, e Wilhelm Louis, von Mannítedt, geboren am 16. Juni 1836,
¡t das Aufgebotsverfahren beantragt und von der unterzeichneten Behörde eingeleitet worden
Die vorgenannten Verschollenen werden demzufolge aufgefordert, in dem auf Mittwoch, den 13. April 1892, Vormittags 10 Uhr, anberaumten An- meldungstermine vor dem unterzeichneten Groß- herzoglichen Amtsgericht persönlich oder durch einen gerichtlih legitimirten Bevollmächtigten oder auf unzweifelhafte Weise schriftlich fich zu melden, um über ihr Vermögen selbst zu verfügen, widrigenfalls sie in dem hiermit auf Sonnabend, den 16, April 1892, Vormittags 10 E Be- cheidstermin für todt erklärt und ihr Nachlaß nach eingetretener Rechtskraft des Bescheides an die Ver- trags-, Testaments- oder geseßlihen Erben, oder an die sonst dazu befugten Personen ausgeantwortet werden wird. S : :
Zugleich werden alle diejenigen, welche ein Grb- der sonstiges Necht auf den Nachlaß der Ver- icollenen zu haben vermeinen, geladen, tin dem oben festgeseßten Anmeldungstermine sich gehörig zu legitimiren und ihre Ansprüche anzugeben, widrigen- iglls der Nachlaß ohne Rücksicht auf die Aus- gebliebenen in Gemäßheit des verkündeten Crfkennt- nisses nah dessen Rechtskraft denjenigen, welche ein Erbrecht oder sonst einen rehtlih begründeten An- pru angemeldet und bescheinigt haben, ausgeant- wortet werden wird.
Buttstädt, den 12. Februar 1592.
Großherzoglih Sächs. Amtsgericht. Dr. Ackermann.
[75639] Aufgebot. : 4
Der Conditor Julius Meno Benedict Westphal, geboren hieselbst am 15. August 1827 und hieselbst bis zum 21. Februar 1881 wohnhaft gewesen, ist seitdem verschollen. :
Auf Antrag seiner Ehefrau Anna Margarethe Dorothea, geborenen Wengel, wird der Abwesende aufgefordert, sih pätestens am Dienstag, den 13. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, an unterzeihneter Gerichts\telle zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen den in Folge seines Todes dazu Berechtigten verabfolgt und der Antragstellerin die Wiederverheirathung gestattet werden wird.
Alle, welche von dem Leben oder Tode des Ab- wesenden Nachricht besitzen, werden aufgefordert, dem unterzeichneten Gerichte davon Anzeige zu machen. j
Lübeck, den 10. März 1892.
Das Amtsgericht. Abtheilung 1. (gez.) As\chenfeldt Dr. Veröffentlicht: Pr opp, Gerichtsschreiber.
feine
[75507] Aufgebot.
Auf Autrag des Büdners Richard Erdmann zu Pielburg wird der am 13. Januar 1843 zu Juchow geborene Ferdinand Erdmaun, welcher angeblich im Jahre 1872 von Pielbura nah Australien aus- gewandert is, aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 28. Dezember 1892, V.-M. 113 Uhr, vor dem untörtalBnoten Gerichte anberaumten Ter- nin zu melden, widrigenfalls er wird für todt er- flärt werden. Eine gleiche Aufforderung ergeht an die Erben und Erbnehmer des genannten Ferdinand Erdmann.
Tempelburg, den 8. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75843] Beschluß. :
Auf den Antrag der Wittwe Friederike Töpfer zu Rockendorf wird deren Sohn, der am 3. Dezember 1858 geborene Gottlob Töpfer, welcher angeblich nach ciner brieflichen Nachricht an seine Mutter im Frühjahr 1880 aus Australien nah Deutschland hat zurückehren wollen, seit dieser Zeit jedoch keine Nachricht an seine Mutter hat gelangen lassen, auf- gefordert, sih spätestens im et termine am 5. Jannar 1893, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, andernfalls leine Todeserklärung erfolgen wird.
Lanchftedt, den 11. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75836] Aufgebot.
Der Richard Seppeler aus Rietberg, Sohn der verstorbenen Eheleute Kanzlei - Director Barthold Seppeler und Franzisca, geborenen Kolkmann, ge- oren zu Rietberg am §8. November 1838, welcher angeblich etwa im Jahre 1864 nah Amerika aus- gewandert und verschollen ist, wird auf Antrag des Kaufmanns Eduard Seppeler zu Bielefeld aufge- ordert, sih spätestens in dem auf den 29. De- zember 1892, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Gerichte hriftlih oder persönli zu melden, widrigenfalls er sür todt erklärt werden wird.
Rietberg, 4. März 1892.
Königliches Amtsgericht,
[75663] A . Aufgebot behufs Todeserklärung.
E; dal Antrag der Vormünder der minderjährigen Bo, er des verstorbenen Buchhalters Wilhelm ien _wird der Bruder des Leßteren, der ver- wel Schiffscapitän Christian Fedder Bertelsen, und )er am 8. Februar 1835 ‘in Flensburg geboren „nd, nah den beigebrachten Beweisthümern wahr-
sheinlih mit dem“ von ihm geführten Flensburger
sn „Duburg“ in der Zeit vom 25. Oktober bis Anfang November 1889 auf der Seereise von Singapore nach Hongkong untergegangen ist, hiedurch aufgefordert, ih bis spätestens zu dem hiedurh auf Mittwoch, den 10. August d. Js., Vor- mittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 20, angeseßten Aufgebotstermine hieselbst zu melden, widrigenfalls derselbe wird für todt erklärt und sein Vermögen den legitimirten Erben ausgeliefert werden. Flensburg, den 11. März 1892.
Königliches Amtsgertht. Abtheilung 11. [75511] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlafipflegers, des Herrn Rechtsanwalt Steiner hierselbst, werden die Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des am 16. Of- tober 1890 zu Waldenburg verstorbenen Handschuh- macher Joseph Stiller aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. Juli 1892, Vormit- tags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desfelben bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 22) anzumelden, widrigenfalls fie geg die Benefizialerben bezw. gegen den Nachlaß ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ansprüche nit erschöpft wird.
Waldenburg, den 5. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75839] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver- storbenen Frau Amalia Maria Catharina, geb. Behnke, des Hans Heinrich (oder Hinrich) August Kordes Wittwe, nämlich der Kaufleute Heinrich Wenke und Friedrih Anton Christian Kordes, ver- treten durch die Rechtsanwälte Dres. Wachsmuth und Horwitz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Alle, welche an den Nachlaß der hierselbst am 24. Dezember 1891 verstorbenen Frau Amalia Maria Catharina, geb. Behnke, des Hans Heinrich (oder Hinrich) August Kordes Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, oder den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 15. Mai 1885 er- richteten, am 7. Januar 1892 publicirten Testa- ments, sowie dex Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ein- geräumten Befugnissen widersprehen wollen, werden hierdurch aufgefordert, folhe An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13, Mai 1892, Nachmittags U Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 10. März 1392. Das N Hamburg, Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: ÜUde, Gerichtsschreibergehülfe. [75498] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Romberg hier, als Verwalter des im Bremischen Staate befindlichen Nachlasses des am 10. Februar 1890 hierselbst ver- storbenen Tischlers Georg Adams aus New-York werden die Erben des Letzteren damit aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem hiermit auf Freitag, den S. Juli 1892, Vormittags 11! Uhr, in der Amtêgerichtsstube unten im Stadt- hause Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Ausschlusses anzumelden.
Bremen, den 11. März 1892.
Das Amtsgericht. (gez.) Völckers.
Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [75509] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die am 18. April 1888 verstorbene Wittwe Louise Friederike Pfaul, geborene Aders, früher verwittwete Kullack, hat in ihrem am 5. März 1892 eröffneten Testament vom 19. April 1864 ihren Sohn, den Kaufmann Hugo Hermann Kullack, an- geblich in Amerika, bedacht.
Berlin, den 5. März 1592. i i
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.
[75599] Bekanntmachung. S
Der unter dem 30. September 1850 ausgefertigte, auf Gonsfen Nr. 3 eingetragene Ostpr. Pfandbrief über 200 Thaler ist für kraftlos erklärt worden.
Marggrabowa, den 3. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75600] Im Namen des Königs! 7
Auf den Antrag des Müllergesellen Christoph Mickoleit von Stettin, vertreten durh den Nechts- anwalt Quassowski in Gumbinnen, erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Gumbinnen durch den Gerichts-Assessor Schettler für Recht: 2
Das Sparkassenbuh Nr. 6771 der Kreis-Spar- fasse zu Gumbinnen über 290 4, ausgefertigt am 19. Oktober 1888 für den Müllergesellen Christoph Mickoleit in Gumbiunen wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Gumbinnen, den 14. März 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75602] |
Nachstehendes Urtheil :
Im Namen des Königs! Verkündet am 1. März 1892. Freiherr v. Schröder als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag der Firma Adolf Oventrop Arn. Sohn zu Altena in Westfalen erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wandsbek durch den Amtsrichter von Specht für Recht : :
Die am 25. September 1890 von dem Kauf- man Albert Messerschmidt in Wandsbek auf den Vorschußverein E. G. daselbst über 295 M. — zweihundert fünfundneunzig Mark — zahlbar am 1. Dezember 1890 ausgestellte Anweisung (Che) wird für kraftlos erklärt.
(gez.) von Specht wird hierdurch veröffentlicht. Wandsbek, den 12. März 1892. Beer, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 11.
[75603] Nachstehendes Urtheil :
Im Namen des Königs!
Verkündet am 25. Januar 1892.
Freiherr von Schröder, als Gerichts\fchreiber. Auf den Antrag der Ehefrau des Sehwirthes Hans Friedrich Wilhelm Bauer in Bramfeld, Anna Magdalena Elisabeth, geb. Behn, verw. Meyer, vertreten durd) Rechtsanwalt Fülscher-Wandsbek, er- fennt das Königliche Amtsgericht zu Wandsbek durch den Amtsrichter von Specht für Recht :
Die von den Vormündern der unmündigen Kinder des weil. Viertelhufners Johann Jakob Nikolaus Meyer in Bramfeld an die Antrag- stellerin vom 13. Mai 1871 ausgestellte, im Wandsbeker Schuld- und Pfandprotokoll Tom. VIII. Fol. 91 protocollirte Obligation über 880 Thaler = 2640 é wird für fraftlos erklärt.
(gez.) v. Specht. wird hierdurch veröffentlicht. Wandsbek, den 12. März 1892. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung I.
[75608] Jm Namen des Königs ! E Verkündet am 9. März 1892. Gaebler, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot verloren ge- gangener Hypothekenurkunden, hat das Königliche Amtsgericht zu Mühlhausen i. Th. durh den Amts- gerihtsrath Köhler vom 9. März 1892 für Recht erkfannt :
1. Die Hypothekenurkunden :
a. über die auf Grund des Necesses vom 23. Ja- nuar 1839 im Grundbuche von Langula Band 2 Blatt 541 auf dem Wohnhause Nr. 126, so- weit dasselbe früher Miteigenthum des Michael Walter war, für Marie Magdalene Walter in Abtheilung 111. sub Nr. 2 eingetragenen 95 Thlr. Muttergut, bestehend aus dem MNeceß vom 23. Sanuar 1839, und #4 ib
. über die auf Grund der Obligation vom 1. De-
zember 1864 im Grundbuche von Mühlhausen Band 19 Blatt 109 auf den Wohnhäusern St. Petri Nr. 90 und 91 für den Rentier Ernst Becherer zu Mühlhausen in Abtheilung 111. Nr. 20 eingetragenen 500 Thlr. nebst Zinsen, bestehend aus dezr Obligation vom 1. Dezember 1864 cum annexis, f S as werden für kraftlos erkflärt.] R Fan E
T1. Die Kosten werden den Antragstellern zur Last gelegt.
Mühlhausen i. Th., den 12. März 1892.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V. Köhler.
79604 i A Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 5. März 1892 is die Hypothekenurkunde über 100 Thaler rüständige Kaufgelder, eingetragen nach dem Kaufvertrage vom 26. März und 9. Juli 1847 zufolge Verfügung vom 16. Juli 1847 für den Aus- zügler Gottlob Friedrich Bahnert und dessen Che- frau Johanne Sophie, geb. Barth, Abtheilung 111. Nr. 2 im Grundbuch von Kröbeln-Grimmerdorf Band 1. Blatt 39 über die den Handarbeiter Karl Friedrich Hermann Bielig in Kröbeln gehörigen Grundstücke, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 96. März, der Verhandlung aus dem Hypotheken- hein vom 16. Juli 1847, für kraftlos erklärt.
Liebenwerda, den 5. März 1392.
Königliches Amtsgericht.
[75609] : i Durch Auss{lußurtheil vom Heutigen ist die über die jeßt im Artikel 711 des Grundbuchs von Immen- haufen Abtheilung 111 unter Nr. 3 eingetragene Post von 150 46. Darlehn zu Gunsten des Oekonomen Heinrich Melcher zu Grebenstein vom 10. Januar 1868 vor dem Königlichen Amtsgeriht in Greben- stein errichtete Schuld- und Pfandverschreibung für kraftlos erklärt. — F. 2/91. Grebenstein, den 10. März 1892. Königliches Amtsgericht. [75601] Nachstehendes Urtheil: i; Im Namen des Königs! Verkündet am 4. März 1892.
Freiherr v. Schröder, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Mühlenbesißers Heinrich Westphal aus Wellingsbüttel erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wandsbek durh den Amtsrichter von Specht für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 3120 16, umgerechnet aus 2600 Mark Crt., eingetragen aus der Schuld- urfunde vom 6. Juli 1859 für den Pächter Jochim Christoph Prosh zu Küßin in Abtheilung 111. Nr. 10 des dem Anutragjteller 2c. Westphal ge- hörigen in Band 1. Blatt 12 des Grundbuches von Wellingsbüttel verzeihneten Grundstücks, gebildet aus Schuldurkunde mit dem Vermerk über erfolgte Protocollation auf Lal. 31 des Wellingsbüttler Hypothekenbuches wird für kraftlos erklärt.
(gez.) von Specht. wird hierdurch veröffentlicht. Wandsbek, den 12. März 1892. Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 11.
[75605] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 18. Februar 1892 sind:
A. die nachstehenden Hypothekenurkunden :
a über noch 2000 Thaler (Nest von 6116 Thaler 920 Silbergroschen) rückständige Kaufgelder, eingetragen auf Blatt Nr. 686 Glaß Häuser und Nr. 56 Stein- wiß in Abtheilung 11. Nr. 5 bezw. 2 für den Bauergutsbesiger Bernhard Lankniekel in Canmuißt,
9) über 12 Thaler 12 Silbergroschen Darlehn und 6 Thaler Zinsen, eingetragen auf Blatt Nr. 52 Eckers- dorf in Abtheilung 111. Nr. 1 für die Pupillarmasse des unehelichen Kindes der Magdalena roßpiet\ch in Eckersdorf (Namens Johanna),
3) über 4 Thaler 3 Silbergroschen 6 Pfennig Kosten, eingetragen auf Blatt Nr. 202 Ullersdorf Abthei lung Il1. Nr. 6 für den Pfarrer Kraetzer in Ullers- dors,
4) über noch 219 Thaler 29 Silbergroschen (Rest von 450 Thaler) Kaufgeld, eingetragen auf Blatt
Nr. 23 Glaß Gärten und Nr. 57 Glay Aeer und
Scbeuern in Abtheilung 111. Nr. 9 bezw. 7 für die Elisabeth Kreig zu Gla, A
5) über 750 M Darlehn, cingetragen auf Blatt Nr. 403a Glaß Häuser in Abtheilung 111. Nr. 6 für die verwittwete Uhrmacher Emilie Hommel zu Glaß,
6) über noch 3000 Thaler (Nest von 3150 Thaler) Kaufgelderrückstand, cingetragen auf dem Blatte des Rittergutcs Altbazdorf in Abtheilung 111. Nx. 12 für die verwittwete Hütteninspektor Elise Rasimnz geb. Groehling zu Neisse,
für fraftlos erflärt worden und zwar die zu 1—4 zum Zwet der Löschung, die zu 5—6 zum Zweck der Ausfertigung einer neuen Hypothekenurkunde;
B. die unbefannten Inhaber der Hypotheken- posten : / E
1) über noch 13 Thaler 10 Silbergroschen (Rest von 100 Thaler) Kaufgeld, eingetragen auf Blatt Nr. 36 Oberhannsdorf in Abtheilung 111. unter Nr. 2 für Iosef Grahner, zuleßt Bauergutsbesißer in Königshein, 8 S
9) über 32 Thaler 28 Silbergroschen 9 Pfennig Waarenforderung, cingetragen auf dem Blatte Nr. 38 Märzdorf Abtheilung 1: Nr. X für den Kausmann A. Rosenberger zu Glat, i
3) über 400 Thaler Darlehn, cingetragen aus Blatt Nr. 121 Niedershwedeldorf Abtheilung 11]. unter Nr. 2 für die verehelihte Gärtner Johanna Olbrich, geb. Klesse, S
aus ihren Ansprüchen auf die resp. Posten aus- geschlossen worden, und zwar die Inhaber der zu 3 bezeichneten Post nur insoweit, als dies im Interesse des Antragstellers, des Häuslers Josef Nofenberger in Niederschwedeldorf, erforderlich ist (§ 137 Abs. 3 des Gesetzes vom 13. Juli 1883).
Glatz, den 18. Februar 1892.
Königliches Amtsgericht.
[75606] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 5. März 1892 sind die Inhaber der auf dem Blatte des Grundstückes Nr. 56 Lin- denau Abtheilung 111. Nr. 1 für die Johann Hüner'sche Curatelkasse zu Schömberg laut Protocoll vom 16. August 1806 vigore decreti vom 25. No- vember 1806 eingetragene Post von 11 Thaler 16 Silbergroschen 22/s Pfennig, welche laut Urkunde vom 7. Juli 1829 dem Bäcker Bernhard Hüner zum freien Eigenthum überwiesen worden ist, mik ihren Ansyrüchen auf diese Post ausgeschloffen.
Liebau i./Schles., den 5. März 1892. Königliches Amtsgericht,
[75598] Verkündet am 12. März 1892. Referendar Schmidt, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Grundbesißers und Müllers Wilhelm Beutler in Bartschin, vertreten durh den Rechtsanwalt von Biernacki in Labischin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durh den Amtsrichter Stenzel für Recht :
l. Die Wittwe Oestreih und die Geschwister Ottilie und Auguste Beutler oder deren Nechtsnach- folger werden mit ihren Ansprüchen auf die aus dem Kaufvertrage vom 23. Februar 1860 auf dem Grundstücke Bartschin 105 in Abtheilung 111. unter Nr. 3 für die drei Ersteren eingetragenen 310 Thaler — 930,00 A ausgeschlossen.
11. Die Geschwister Karl, August und Wilhelm Oestreih oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf demsfelben Grundstücke in Abtheilung 111. unter Nr. 9 auf Grund des Er- fenntnisses vom 17. Oktober 1862 eingetragenen 50 Thaler = 150,00 / nebst sämmtlichen Kosten ausgeschlossen.
[11. Die Geschwister Augustine und Adolf Emil Beutler oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das für die beiden Ersteren auf demselben Grundstüke in Abtheilung [1l1. unter Nr. 11 aus dem Erbvergleiche vom 21. Juni 1873 eingetragenen Elternerbtheil, von je 82 Thaler 19 Silbergroschen #/9 Pfennige = 247,91 é. aus- geschlossen. E
¡ V. Die Kosten des Verfahrens werden dem An- tragsteVer auferlegt.
Von Nechts Wegen.
[75607]
Auf Antrag des Kolon Lüninghöner, Nr. 9 Poedinghausen, ist am 4. März 1892 folgendes Aus- \chlußurtheil verkündet :
Die eingetragenen Gläubiger und ihre Rechts- nachfolger und alle, welche an folgenden Hypotheken- posten :
Band 1 Blatt 50 Grundbuchs von Poedinghausen zu Lasten des Kolon Lüninghöner, Nr. 9 Poeding- hausen,
1. Abtheilung 111. Nr. 1. Ursprünglich 450 Thaler 5 Sgr. Abfindung für jedes der Geschwister: a. Hein- rich Wilhelm, þb. Peter Heinrich, c. Marie Anna Jl\abein, 4. Caspar Heinrich, e. Hermann Heinrich Lüninghöner, also zusammen 2250 Thaler 5 Sgr., eingetragen zufolge Verfügung vom 16 November 1829, wovon noch 525 Thaler 10 Sar. ungelöscht sind,
[1. Abtheilung 111. Nr. 3. 221 Thaler 22 Sgr. Brautshatz für: a. Hanne Friederike Wilhelmine, b. Anna Catharina Ilsabein, c. Caspar Heinrich, d. Anna Ilsabein Lüninghöner aus der gerichtlichen Verhandlung vom 21. November 1835 zufolge Ver- fügung vom 18. Mai 1836 eingetragen,
Rechte zu haben glauben, werden mit ihren An- sprüchen ausgeschlossen.
Herford, den 4. März 1892.
/ Königliches Amtsgericht.
[75596] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Ewald, geborene Maria Wiecken zu Hagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Pr. Brinkmann zu Dageu, tlagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit unbekanntem Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts und Mißhandlung mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Civil fammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 21. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiepen, Geri btsschreiber des Königlichen Landgerichts.