1892 / 71 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 22 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

Wilhelm Schucider, zuleßt in Guben, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen böslicher Serie ung mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civilkammer des König- lihen Landgerichts zu Guben auf den 27. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ;

Guben, den 17. März 1892.

Wesenfeld, , Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[76426] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau Anna Margaretha Therese Bahn, eb. Siem, zu Hamburg, vertreten durh Rechtsanwalt heodor Kümpel hier, flagt gegen ihren Ehemann den Schlachter Heinrih Bahn, früher zu Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist die Klägerin in einer angemessenen Wohnung zwecks Wiederaufnahme des ehelihen Lebens bei fich auf- zunehmen, im Nichtgelebungsfalle den Beklagten für einen böslichen Verlasser zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu trennen, au dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf- zuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- Kammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 30. Juni 1892, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Hamburg, den 19. März 1892. .

M. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [76465] Oeffentliche Zustellunk

Die Albertine Steinmeyer, Ehefrau des Schlosjers Eugen Gerom zu Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Dümmler, klagt gegen ihren genannten Ghemaunn, zur Zeit ohne bekannten Wohnort ab- wesend, wegen Ghescheidung mit dem Antrage, die zwischen Klägerin und Beklagten bestehende Che für getrennt zu erklären und dem Beklagten die Proceß- fosten zur Last zu legen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civelfkammer des Kaiserlichen Landsgerichts zu Mül- hausen auf decn 14. Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., den 19. März 1892.

(L. S.) Stahl, / Ge:ichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[76469] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Buchhalters Lindemann, Alwine, geb. Wrede, zu Salzgitter, vertreten durch den Nechts- anwalt Cleves zu Hannover, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Buchhalter Carl Wilhelm Lindemann aus Aerzen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nah trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil erklären und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer IV. des Königlichen Land- gerichts zu Hannover auf Montag, den 20. Juni 1892, Vormittags [C0 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannover, den 16. März 1892.

Kaltwas ser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76466] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug: Zum Kgl. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer.

Klageschrift für Elisabetha Knecht, gewerblose Ehefrau von Georg Doersam, Schuhmacher, sie in Pirmasens wohnhaft, Klägerin im Armenrechte, ver- treten durch Rechtsanwalt König in Zweibrücken, gegen ihren genannten Ehemann Georg Doersfam, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung.

Der Beklagte wird hiermit in die von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende, unten angegebene Sitßung der Civilkammer des K. Landgerichts Zwei- brücken vorgeladen, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum An- walt zu bestellen.

Für die Klägerin wird vorgetragen und bcantragt werden :

„Gefalle es dem Kgl. Landgerichte, Civilkammer, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen e dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu egen.“

ib hiermit den obgenannten Georg Doersam, da dessen Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlih zugestellt, daß durch Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des Kgl. Landgerichts Zweibrücken vom 15. März 1892 zur niüinvlichen Verhandlung der Sache die öôffent- lihe Sißung der genannten Civilklammer vom dritten Zuni 1892, Vormittags 9 Uhr, bc- stimmt und der Sühneversuch als nicht erforderlich erachtet wurde, weil der Aufenthaltzort des Be- flagten unbekannt ift.

Zweibrücten, den 17. März 1892.

K. Landgerichtsschreiberei. Wirth, K. Secretär.

[76502] Oeffentliche Zustellung.

Eva Jaeger, Ehefrau des Händlers Wilhelm Knoth, beide in Höningen, Gemeinde Altleinigen wohnhaft, hat durch Rechtsanwalt Heinrich Roehrig in Frankenthal, als ihren Prozeßbevollmächtigten, vertreten, gegen ihren genannten, in Höningen wohnhaften, zur Zeit ohne bekannten Aufenthaltsort abwesenden Ehemann zur Civilkammer des Kgl. Landgerichts Frankenthal Klage wegen Ehescheidung erhoben mit dem Antrage:

_„Es gefalle der Civilfkammer des Kgl. Landgerichts, die Ehescheidung zwischen der Klägerin und dem Be- klagten auszusprehen und dem Beklagten die Prozeß- kosten zur Laft zu legen.“

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits in die Hierzu bestimmte Sitzung des gedahten Gerichts vom 25. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt als seinen Prozeßbevollmächtigten aufzustellen.

Vorstehendes wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten hiermit bekannt gemacht.

Frankenthal, den 3. März 1892.

Königl. Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Kgl. Ober-Secretär.

[76467] Oeffentliche Zustellung und Ladung. Nachstehender Auszug :

Zum K. Landgerichte Zweibrücken, Civilkammer.

Klageschrift für Katharina Schroer, gewerblose Ehefrau von Friedrich Ludwig Kiefer, früher Wirth, Bäcker und Bürgermeister, zuleßt in Glanmünch- weiler wobnhaft, jeßt angeblich in Indianopolis in Nordamerika sich aufhaltend, sie in Schrollbach wohn- haft, Klägerin im Armenrechte, vertreten durh Nechts- anwalt Dr. Stern in Zweibrücken, gegen ihren vor- genannten Ehemann Friedrich Ludwig Kiefer, z. Zt. obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung. i:

Der Beklagte wird hiermit in dic von dem Herrn Präsidenten zu bestimmende, unten angegebene Sißung der Civilkammer des K. Sandaerichts Zweibrücken vorgeladen mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zum Anwalt zu bestellen.

Für die Klägerin wird vorgetragen und beantragt werden: „Gefalle es dem K. Landgerichte, Civil- fammer, die Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ebe auszusprehen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen.“ i :

wird hiemit dem obgenannten Friedrich Ludwig Kiefer, da dessen Wohn- und Aufenthaltsort unbekannt ist, mit dem Beifügen öffentlich zugestellt, daß dur Verfügung des Vorsitzenden der Civilkammer des K. Landgerichts Zweibrücken vom 17. März 1892 zur mündlihen Verhandlung der Sache die öffentliche Sitzung der genannten ivilkammer vom neunten Juni 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt und der Sühneversuch als nicht erforderlich erahtet wurde, weil der Aufenthaltsort des Beklagten unbekannt ift.

Zweibrücken, den 18. März 1592.

K. Landgerichtsschreiberei. Wirt h, K. Secretär.

[76462] Oeffentliche Zustellung. j Die verehelichte Lehrer Valeska Mühle, geb. Niepelt, in Liegnitz, Wilhelmstraße Nr. 31, vertreten durch den Nechtsanwalt Pritsch zu Jauer, ladet den Beklagten, Lehrer Mar Mühle, zuleßt in Bersdorf, Kreis Jauer, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter Bezugnahme auf die Ladung vom 12. Januar 1892, von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Jauer auf den 25. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Jauer, den 18. März 1892.

Kuschmißt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

76425] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen Zubradt Anna Maria, ledige Haus- tochter von Wülfershausen, Klägerin, geseßlich ver- treten durch ihren Vater Johann Zubradt von da, gegen Umhöfer Eusebius, lediger Zimmermann von Saal, z. Zt. unbekannt wo in Amerika, Beklagten, wegen Forderung hat die Klägerin durch den RNechts- anwalt Hippeli von Neustadt a./S. an das Kgl. Amtsgericht dahier mittelst Klage den Antrag ge- stellt, durch Urtheil zu erkennen:

der Beklagte sei schuldig, an die Klagspartei 518 A Alimente und Beerdigungskosten sammt 59/0 Zinsen vom 2. Februar 1891 an zu be- zahlen und die Kosten zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung der Sache hat das Kgl. Amtsgericht dabier auf Mittwoch, den 11, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, Termin anberaumt.

Zy diesem Termine wird der Beklagte hiermit durch öffentliche Zustellung vor das Königl. Amts- gericht Königshofen i./Bayern geladen.

Königshofen, den 17. März 1892.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(1.8) Bettler K. Se. [76453] Oeffentliche Zustellung.

Der Abraham Hirsch, Handelsmann zu Dettweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Wündisch, klagt gegen die 1) Ottilie Notter, Wittwe von Anton Wicker, gewerblos, 2) Salomea Notter, gewerblos, 3) Philipp Notter, ledig, 4) Michael Notter, ledig, 5) An- dreas Notter, ohne bekannten Wehn- und Aufent- haltsort, 6) Catharina Notter, Ehefrau von Carl Wursteisen, und dicsen Letzteren selbst, der eche- lichen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegen, alle, wo nichts anderes gesagt, in Paris, ohne be- fannte Adresse wohnhaft, und Genossen, Beklagten, mit dem Antrage, die Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar erflärtes Erkenntniß kostenfällig zu ver- urtheilen: vor dem Kaiserlihen Notar Fischer in Zabern oder einem anderen dur das Gericht zu be- stimmenden Notar ihre Einwilligung zu erklären, daß die von ihrem Vater bezw. Schwiegervater Michael Notter gegen den Kläger genommene, in Band 703 Nr. 92 der Negister des Kaiserlichen Hypothekenamtes Zabern unterm 8. März 1890 ein- getragene Einschreibung gelöscht werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Civilfammer des Kaiserlichen Land- gerihts zu Zabern auf den 1. Juri 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.

(L. S.) I. Kübler,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[76450] Oeffentliche Zustellung.

Abraham Eisenmann, Handelsmann, zu Weißen- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer, klagt gegen: 1) Katharina Schneider, ohne Gewerbe, Ehefrau von Anton Frit, zu Oberscebah, 2) Maria Eva Schneider, Dienstmagd allda, 3) Margaretha Schneider, Chefrau von Bernhard Ball, Aterer, und leßteren der Gütergemeinschaft wegen, sie zu Paris, er unbekannt wo h aufhaltend, 4) Michael Schneider, in Henry-Marschall County, Amerika, 5) Martin Schueider in Paris mit dem Antrage:

I. Gegenüber den sämmtlihen Beklagten festzu- stellen, daß der Nachlaß des am 26. August 1889 zu

Oberfecbah verstorbenen Michael Schneider bezw. dessen Erben die Beklagten ad 1 bis 5 einschließlich: a. die sub I. A. Ziffer 1 bis 7 einschließli im Urtheile des Kaiserlichen Landgerichts Straßburg vom 22. Januar 1891; þ. die sub I. im Urtheile des Kaiserlichen Landgerichts Straßburg vom 19. Februar 1891 in das Inventar ceinzuseßenden Vermögens- gegenstände und Werthe zu verrechnen haben.

11. Gegenüber den Eheleuten Katharina Schneider und Anton Fritz (Beklagte sub 1) sowie den Ehe- leuten Margaretha Schneider und Bernhard Ball, (Beklagte sub 3) als widersprehende Erben und gegenüber den übrigen Beklagten, als mit dem An- trage einverstandene nothwendige Streitgenossen, die öffentlihe Versteigerung durch Notar Seltenmeyer in Weißenburg, der zur Gütergemeinschaft, welche zwischen den zu Oberseebach verstorbenen Eheleuten Michael Schneider und Margaretha Weber bestanden hat und zum Nachlaß der leßteren gehörigen Liegen- schaften zu verordnen. Der Beklagte Bernhard Ball wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die 11. Civilkammer des Kaiferlichen Landgerichts zu Straßburg, auf den 18. Mai 1892, Vormittags X06 Uhr, vorgeladen, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen.

Die Einlassungésfrist ist auf eine Woche abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Secretär: (L. S.) Weber.

[76460] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Louis Bock hier, vertreten durch den Nechtsanwalt Jacobi hierselbst, klagt gegen die unverebelichte Alida Pohl, früher hier, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus einem Verwahrungs- betrage mit dem Antrage, die Beklagte zu ver- urtheilen:

1) der Klägerin 150 6 nebst 69/9 Zinsen von 120 46. seit dem 39. Juni 1889 und von 30 M seit dem §8. Januar 1890 sowie 150 4 nebst 6 °%/ Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,

2) das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Frankfurt a./O., Logenstr. 6, Zimmer 22, auf deu 3. Juni 1892, Vormittags 19 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a./O., den 10. März 1892.

Heynn, Gerichtëéscreiber des Kgl. Amtsgerichts. Abth. VIIT. [76451] Oeffentliche Zustellung.

1) Der frühere Gastwirth, jeßige Mühlenbesitzer Carl Schröder in Gr. Tuchen, :

2) der Besißer Fritz Much in Tangen,

3) der Besißer Carl Verwiebe in Poramben, vertreten durch den Justizrath Puchta zu Bütow, klagen gegen den Besißer Hermann Ackermann, früher in Neuhütten bei Gr. Tuchen, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, aus einem Schuldanerkenntniß vom 18. Dezember 1889 mit dem Antrage, den Be- klagten zur Zahlung von 370 4. 19 - nebst 5%/o Zinsen seit dem 18. Dezember 1889 und in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstretbar zu erflären, und laden den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 17. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 17. März 1892.

Albrecht,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76456] Oeffentliche Zustellung.

Der Hausbesitzer Josef Wlach zu Thanndorf, Kreis Habelschwerdt, Kläger, vertreten durch den Rechts- fonsulenten Oder zu Mittelwalde, klagt gegen den Tischlergesellen August Schramut aus Thanndorf, z. Z. unbekannten , Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung von 29,50 4, nebst 50/9 Zinsen seit dem 1. März 1892, für einen demselben im Monat März 1891 fäuflih gelieferten Stoffanzug, mit dem An- trage, denselben kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 29,50 A6 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 1. März 1892 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voli- \treckbar zu crklâren und ladet ihn zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mittelwalde, Terminszimmer Nr. 2 auf den 9, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mittelwalde in Schlesien, den 15. März 1892.

Wittig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [76455] Oeffentliche Zustellung.

Die Eigenthümer Johann und Eva, geborene Knakowséki, Kleisa’shen Eheleute in Nikolaiken, ver- treten durch den Justizrath Rosenow in Stuhm, klagen gegen die Schmiedemeister Friedrih und Ernestine, geborene Fiedler, Martins'’schen Eheleute, unbetfannten Aufenthalts wegen Löschung einer Hypo- thekenpost mit dem Antrage, daß die Beklagten schuldig, die Löschung der im Grundbuch des Grund- stüs Rikolaiken 132 Abtheilung 111. Nr. 1 einge- tragenen mit 5 9% verzinslihen Kaufgelderforderung von 600 zu bewilligen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen und laden die Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Stuhm auf den 22. Juni 1892, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stuhm, den 15. März 1892.

/ v. Studzienski,

Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. 1.

[76457] Oeffentliche Zustellung.

_Der Noßfleischereibesißer Hugo Engelmann zu Kottbus, Klosterstraße 289, klagt gegen den Ziegel- meister Anton Gemke, früher zu Gallinchen, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 4. Februar 1892, fällig am 4. März 1892 über 125 é. mit dem Antrage, den Beklagten im Wechsel- prozeß zu verurtheilen, an den Kläger 125 A nebst 69/0 Zinsen seit dem 4. März 1892 und 1,25 M Wechselunkosten gegen Empfangnahme der Wechsel-

urkunde zu zahlen und das Urtheil vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten

Een Verhandlung des Rechtsstreits ‘vor a Königliche Amtsgericht zu Kottbus, Zimmer Nr. 6 auf den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird diefe Auszug der Klage bekannt gemacht. T

Kottbus, den 16. März 1892. Or als Gerichtsfchreiber des Königlichen Amtsgericht

[76463] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister J. C. Schulze zu Potsdam (Tornow) Küfsel Nr. 1, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Bochdanebky zu Potsdam klagt gegen den Böttchermeister Wilhelm Schulz, früber ;y Nowaweß, Auguststraße, jeßt unbekannten Aufent- halts, Beklagten wegen 199 28 4, mit dem An- trage auf Zahlung von 199,28 4 nebst 6% Zinsen seit 31. Dezember 1891 an Kläger zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Potsdam, Abtheilung [V b, auf den 6. Mai 1892, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öfent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht. S

(L. S8) Drômexr, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[76452] Oeffentliche Zustellung.

Der Emil Dreyfus, Meßger, in Mülhausen i. E, flagt gegen den Otto Schuhmacher, Meßger, früber in Mülhausen i. E., jeßt ohne bekannten Wobn- und Aufenthaltsort abwesend, wegen eines Anspruches für im Jahre 1891 geliefertes Fleish mit 92 und Kosten eines früheren Zablungsbefehls mit 3 4, insgesammt 95 s mit dem Antrage auf kostenfällige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 95 M. nebst 5 °%/9 Zinsen vom Klagetage ab und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiferlichhe Amtsgericht zu Mülhausen i. E. auf den 9. Mai 1892, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. E., den 19. März 1892.

Der Gerichtsfchreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts :

(L. S.) S 129

[76459] Oeffentliche Zustellung.

Die Creditbank für Grundbesiß und Gewerbe zu Dresden, eingetragene Genossenschaft mit beshränkter Haftpflicht, in Dresden, vertreten dur den Rechts- anwalt Dr. Schlegel 11. daselbst als Prozeßbevoll- mächtigten, flagt im Wechselprozesse gegen den Jn- strumentenbauer G. Foctsch, vormals in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts,

1) aus einem Wechsel vom 1. Oktober 1390 über 6500 4, 2) aus einem Wechsel vom 11. Oktober 1590 über 3300 M : mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen an die Klägerin zu 1) 6500 4 Wechfel- stamm sammt 69/9 Zinsen vom Tage der Klage- zustellung, zu 2) 3300 A Wechselstamm sammt 6°/o Zinsen vom Terminstage ab zu bezahlen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 17. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Äuszug der beiden Klagen bekannt gemacht. Dresden, am 15. März 1892. (T iaus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

2 Be

[76461] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Ernst Hahn zu Charlottenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mann zu Stettin, klagt im Wechselprozeß gegen den früheren Lieutenant A. von Hellmann, früher zu Stettin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus je einem von dem letzteren acceptirten Wechsel d. d. Berlin, den 24. Januar 1889, zahlbar am 3. April 1889 und d. d. Berlin, den 24. Januar 1889, zahlbar am 24. April 1889 über je 1500 A gleih 3000 A4, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 3000 s nebst 69/9 Zinsen von 1500 A seit dem 3. April 1889 und von 1500 # jeil dem 24. April 1889 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechté- streits vor die Kammer für Handelsfahen des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 27, auf den 13. Juni 1892, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stettin, den 18. März 1892.

Zorll,

a

* Gerihts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[76471] ; i

Die zum Armenrecht belassene, durch NRechtsanwallk Helpenstein zu Aachen vertretene Gertrud Clifabeth Küster, Ehefrau des Kaufmannes Gerhard Hilgers zu Erkelenz, klagt gegen ihren vorgenannten, ebenfalls zu Erkelenz wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen - Ber- handlung is anberaumt auf Donnerstag, den 12. Mai L892, Vormittags 9 Uhr, vor der IT. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen.

Aachen, den 10. März 1892.

Dorn, A als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76473] i _Die durch Rechtsanwalt Reichmann vertreten Sophie Knakwurst, früher zu Solingen., jeßt ¿V Elberfeld, Ebefrau des Restaurateurs August Ruh- wedel daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit Be Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- andlung ist Termin auf den 13, Mai 1892, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungssaal der Ill. ip fammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfel anberaumt.

i Stor, : ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts- /

Weide ¡

M6 71.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Köuiglich Preußisch

Berlin, Dienstag, den 22, März

uchun 8-Sadhen. L 0454 Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Fnvaliditäts- 2c. Versicherung. 4 Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Gütertrennungsfsage. :

Euphrosine Obermüller , Ehefrau des Iosef gllerander Stein, früher Wirth jeßt Küfer, zu Muül- bausen i. E. wohnhaft, hat gegen leßteren die Güter- treznungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hier- selbst dur den Rechtsanwalt Herrn Dr. Stoeber eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist qur Dienstag, den 26. April 1892, Vor- mittags 9D Uhr im Civilsißzungsfaale des ge- nannten Gerichts anberaumt. L 5

Mülhausen i. E., den 19. März 1892.

Der Landgerichts-Secretär: (L. Ss.) Stahl.

[76472]

76 Fr 176) escchäftslose Ehefrau des Bauunternehmers Albert Cremer, Agnes Alwine, geb. Brandhoff zu Krefeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Busch, hier, flagt gegen ihren genannten daselbst wohnenden Ehe- mann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor der 11. Civilkammer des Königlichen Undgerihts zu Düsseldorf auf den 24. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsscldorf, den 18. Vêärz 1892.

Arand, 5

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (76476) _ F Die Ebefrau des Wirthes Ernst Oscar Klammer, Elisabeth, geb. Braun, - zu Krefeld, vertreten dur

Rechtéanwait Schiedges hier, klagt gegen ihren ge-,

nannten daselbst wohnenden Ehemann mit dem Antrage auf Gütertrennung und ift Termin zur mündlichen Rerbandlung des Rechtsstreits vor der II. Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 22. Mai 1892, Vormittag2 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den 17. März 1892.

ALand) / : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[76474] Bekanntmachung.

Maria Barbara Sirconlomb, Ehefrau des Spezerei- bändlers Johann Gampp in Gebweiler, zum Armen- rechte zugelassen, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Behr, Élagt gegen ihren genannten Chemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Cütergemeinshaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Abtheilung der Civil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i./E. ist Termin auf den 6, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr bestimmt.

Der Landgerichts-SecrctKF: Jansen.

[76475]

Die Ebefrau des Weinwirthen Iohann Dax, Katharine, geb. Junck, ohne Geschäft zu Köln, gr. Sandkaul 1, Prozeßbevollmächtigter Rebtsanwalt Dr. Dinter in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den LS8, Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, Il. Civilkfammer.

Köln, den 15. März 1892.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[76478]

Die Ebefrau des Cigarrenbändlers Heinrih Bollen- beck, Hubertine, geborene Schmidt, zu Köln, Herzog- saße 2 a, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt CEmundts in Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Sitertrennung. Termin zur Verhandlung ist be- stimmt auf den LS. Mai 1892, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I, Civilfammer.

Köln, den 18. März 1892.

Der Gerichtsschreiber: Nustorff.

[67] Bekauntmachung.

. Vie Marie Bernard, Ebefrau des Bäckers Joseph Kelhosfner, beide in St. Avold wohnend, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Karl, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. - Zur Ver- andlung über diesen Rechtsstreit is die Sitzung a Zaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd vom 5. April 1189S, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Saargemünd, den 15. März 1892.

Ver OVbersecretär: Erren, Kanzlei-Rath.

[76176] _ Gütertrennung.

Lurch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu alhausen i. E. vom 9. März 1892 ist zwischen R G Egmann, ohne Gewerbe in_Altmünsterol daselb n Shemann Joseph Karm, Spezereihändler aletdit, die Gütertrennung ausgesprochen worden.

Zllhansen i. E., den 18. März 1892.

A Landgerihts-Secretär: (L. 8.) Koeßler.

9) Unfall: und Juvaliditäts-2c. Versiherung.

Keine.

E

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

20 Domärnen-Verpachtung. e Domäne Coverden mit der Coverd’schen m Kreise Ninteln, Regierungsbezirk Caffel,

soll auf 18 Jahre von Johannis 1893 ab öffentlich meistbietend verpachtet werden. -

Größe 312,9053 ha mit 228,1708 ha Aerland, 26,472 ha Wiesen ünd 35,2687 ha Fettwciden.

Grundfteuer-NReinertrag 15 227,97 M: gegenwärtiger Pachtzins 26 910,77 4: cexrforderliches verfügbares Vermögen 140 0090 M. :

Bietungstermin Mittwoch, den 24. Mai, Vormittags 1x Uhr, im oberen Sitzungssaale vor Regierungs-Assessor von Geyfo.

Verpachtungsbedingungen liegen offen im Domänen- Secretariat zu Cassel und im Domänen-Rentamt zu Rinteln, sind au gegen Erstattung der Schreib- gebühren von uns zu beztehen.

Besichtigung nah vorheriger Anmeldung beim Pächter Herrn Hartmann zu Coverden bei Hess. Oldendorf gestattet.

Cassel, den 17. März 18392.

Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domäuen und Forsten.

Schönian.

[75726 A uug vou Eisenbahnoberban-Arbeiten.

Die Ausführung der Arbeiten zur Verlegung des Oberbaues auf der Linie Ohrdruf—Gräfcnroda ein- \{ließlich der Gewinnung des erforderlichen Bettungs- materials, umfassend rund 12600 l. m Lang- \{wellenoberbau, 5200 l. m Ouershwellenoberbau, 1100 1. m Nebengeleise und 28 000 cbm Bettungs- material (Kies) soll in einem Loose vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen vom 25. März d. J. ab im Bureau der Bauabtheilung Gotha zur Einsichtnahme aus. dingungen können gegen porto- und bestellgeldfreie Einsendung von 2 Æ von der genannten Bau- abtheilung bezogen werden. Angebote sind versiegelt unter der Aufschrift: „Angebot auf Ausführung der ODberbauarbciten dex Linie Ohrdruf—Gräfenroda“ bis zum 9, April d. J., Vormittags 1A Uhr, an die Bauabtbeilung Gotha, zu welcher Zeit die Eröffnung dersclben erfolgen wird, porto-. und be- stellgeldfrei einzusenden. Der Zuschlag erfolgt nur an folhe Unternehmer, welche fih bis zum Sub- missionstermine über ihre Leistungsfähigkeit durch Vorlage von Zeugnissen aus neuerer Zeit genügend ausgewiesen haben. Zuschlagsfrist 3 Wochen.

Erfurt, den 16. März 1892.

Königliche Eisenbahn-Directiou.

[76532]

Die Lieferung des Bedarfs der Garnifonverwal- tungen des Cerpsbereihs an Waschbecken aus ge- stanztem und emaillirtem Stahlblech für das Etats- jahr 1892/93 foll am

Freitag, den 25. März 1892, Vormittags 10 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer, Wilhelmstraße 2, woselbst auch die bezüglichen Bedingungen zur Ein- sicht ausliegen, öffentlich verdungen werden.

Königsberg, den 17. März 1892.

Königliche Garnison-Verwaltung.

[76414]

Ausschreibung der Lieferung von 50000 t Stecin- fohlen-Broden, 9000 t Steinkohlen für Gasbereitung, 4200 t Schmiedekohlen, 500 © Würfelkohlen für Kesselheizung, 650 t gewaschene Nußkohlen, 840 t magere Kohlen aus dein Wurmrevier, 800 t Groß- Kots, 700 t Preßkohlen (Coupcekohlen). Der Aus- schreibung werden die öffentlih bekannt gemachten Bedingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt. Eröffnung der Angebote am 6. April 1892, Vormittags 107 Uhr. Ende der Zuschlagsfrist am 30. April 1892, Nachmittags 6 Uhr. Die Aus- schreibungs-Unterlagen liegen im Materialien-Bureau zur Einsicht offen und werden daselbst einschließlich des bei Einreichung des Gebotes zu benußenden Ge- botbogens gegen 40 S in Baar verabsolgt. Die Gebote sind an das unterzeichnete Bureau einzufenden.

Köln, den 21. März 18929.

Materialien-Bureau der Königlicheu

Eisenbahn - Direction (linëxsrheinischen).

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[74844] Kündigung von Breslauer Stadt-Anleihescheizeu. Bei der am 2. März d. I. gel elo Aus- loosung der auf Grund des Allerhöchsten Privi- legiums vom 25. Oktober 1880 auêgefertigten Breslauer Stadt-Anleihescheine à 4 u. 35 9% sind behufs Tilgung am L. Oktober L892 folgende Nummern gezogen worden : x. Anleihe-Scheine à 4 9%. Buchstabe A. über 5000 Mark. Nr. 64 87 110 231 264. _ Buchstabe B. über 2000 Mark. Nr. 408 414 464 595 637 664 808 978 1030 1041 1203 1346 1446 1495 1591 1633. Buchstabe C. über 1000 Mark. Nr. 1921 1942 2096 2122 2196 2237 2330 2360 2457 2608 2629 2666 2678 2718 2754 2782 2927 9974 3021 3033 3094 3225 3274 3504 3305 3419 3430 3442 3460 3523 3670 3689 3791 3946 4064 4073 4297 4343 4430 4480 4503 4558 4629 4651 4736 4746 4840 4886-4941 5096 5129 5148 5205 59296 5280 5474 5543 5659 5680 5768 5862 5923

1005

Oeffentlicher Anzeiger.

Abdrücke der Be--

6304 6815 74592 S337

6374 6439 6467 6834 6841 6863 7624 7856 7928 8365 8453 8595 8600 8655 8680 8779 8795 8938 8944 8971 8975 9061 9069 9133 9140 9221 9287 9384 9533 9695 9716 9750 9782 9905 9975 9983 10243 10250 10257 10288 10290 10292 10301 10360 10467 10505 10509 10650 10801 10803 10876. Buchstabe D. üter #00 Mark. 11957 12086 12161 12269 12434 12649 12681 12683 12707 12742 12948 13000 13026 13061 13093 13358 13372. 13416 13457 13520 13783 13833 13850 13913 13931 14075 14208 14493 14495 14563 14727 14761 14838 14894 14949 15239 15323-15383. 15427 15439 15471 15516 15547 15568 15606 15654 15748 16060 16071 16113 16288 16372 16397 16433 16442 16538 16683 16697 16711 16936 17061 17116 17198 17199 17205 17549 17698 17764 17821 17892 13077 18088 18263 18353 18558 18781 18783 18925 18932 18966 19041 19081 19091 19104 19216 19340 19440 19471 19540 19577 19800 1984? 19897 19936 20015 20064 20080 20229 20234 20288 20491 20514 20723 20919 20992 2081 P1115 21154 21293 21515 21534 21539 21548 21718 21730 21921 21929 21965 22169 22250 22331 92497 229544 22994 226045 22089 22796 28058 23113 23193 29297 23238. 25419 23514 23599 23600 23631 23TT7 23790 23851 23924: 23940 24017 24073 24095 24277 - 24298 24320 24371 24387-24480 24585 24637 24697, Buchstabe E. üter 200 Mark.

Nr. 26021 26179 26233 26290 26457 26561 26571 26596 26758 26761 26781 26831 26833 26882 26909 26972 26975 042 C7156 2104 21/0 e240 2 C295 97401- 27461: 27496 27727 27773 27784 27894 27904 27953 28157 28169 28255 98480 28488 28490 28497 28657 28669 28686 98729 28789 28844 28857 28888 28902 28904 98966 28998 29188 29283 29259 29313 29422 99453 29471 29513 29697 29709 29808 29906 30063 30112 30172 30403 30546 30639 30690 30779 30819 30868 30917 30936 31007 31048 DIODZ DIL(o Deo DL2OC O1028 31396. 31449 315900 31540 31700 31762 31799 31861 31918 32191 32142 32146 32210 32209 32489 32525 32638 327386 32(459 32829 32872 32928 33045 33086 33120 33154 33168 33216 33291 33310 33489 33562 33625 33638 33703 33728 33747 33781 33871 ‘33918 34056 34070 34082 34114 34264 34549 34603 34660 34713 34719 34781 34829 34832. 34846 34849 34997 35025 35147 35226 5337

5938 6030 6122 6195 6256 6492 6494 6591 6595 6680 6868 6889 6891 7219 7268 8094 8125 8152 8195 8287

12541 12756 13289 13542 13944 14674 15098 15452 15615 16240 16481 16988 17347 17948 18585 18967 19304 198329 20185 20794 21420 21754 22409 23009 93424 923819 24157 24530

15465 15622 16276 16515 T7053 17505 17965 18660 18975

99520 26790 27012 27398 27840 28415

35231 DODOT. VE. Anleihe-Scheine à 31/2 %%, Buchstabe B. über 2000 Mark. -. 1766 1778 1878. Buchstabe C. über 1000 Mark.

Nr. 10966 10978 11010 11027 11213 11306 11402 11427 11618 11653 11718 11877 11888.

Buchstabe V. über 5090 Mark. 24756 24804 -25047 25081 25157 25920-29349 20466 25470 25562 25642 25688 25757.

Buchstabe Æ. über 200 Mark.

Nr. 35416 35417 35623 35657 35674 35840 35872 35891 zusammen über cinen Kapitalsbetrag von 356 000 Mark.

Die Besißer dieser Anleibescheine werden auf- gefordert, die ihnen zustehenden, hiermit gekündigten Kapitalien vom L. Oftober 1892 ab gegen Nückgabe der Anleihescheine und der dazu gehörigen Zinsscheine und Auweisungen in unserer Stadt- Haupt-Kasse in Empfang zu nehmen.

Den gezogenen Stadt-Anleihescheineu ist bei deren Einlösung cin nach ven Beträgen und Nummertt georduectes, Namen, Stand und Wohnung des Einlieferers enthaltendes Ver- zeichuifß; beizufügen.

Die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine hört in jedem Falle mit dem 1. Oktober d.. J. auf und wird der Betrag von da ab laufender, nicht mit eingelicferter Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachgenannten, früher gekündigten Stadt-Aulceihescheine, und zwar :

Nr. 20200

Tx. Anuleihße-Scheine à 49%. Aus der Verloosung Pro term. 1. Oktober 1889,

Buchstabe D. Nr. 12644 über 500 Mark. Aus der Verloofung Fro term. 1. Oftober V .

Buchstabe X. Nr. 474 588 787 über 2000 Mark.

Buchstabe C. Nr. 2418 3181 4076 5005 6241 8766 9337 9715 über 1000 Mark.

Buchstabe D. Nr. 13156 15582 13711 14077 14809 16038 17683 18913 19807 19885 21600 02293 240091 2010€ 29204 2022 29449 2300 über 500 Mark.

Buchstabe E. Nr. 25936 26180 26551 27734 928092 28151 28590 30619 30867 31045 . 31342 31791 32085 32724 33453 33497 über 200 Mark.

Ix. Anleihe-Scheine à 8 °/o. L Aus der Dertoofmis O term. 1. Oftober Buchstabe C. Nr. 11572 über 1000 Mark. Buchftabe D. Nr. 24351 2495? 24978 25435

über 500 Mark.

en Staals-Anzeiger.

1892.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Sesell\ch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. . Niederlassung 2c. von Rectsanwälten. . Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

Buchstabe Æ. Nr. 35461 35722 über 200 Mark zur Vermeidung weiteren Zinsverlustes an die baldige Nückgabe dieser Anleihe-Scheine und der dazu ge- hörigen Zinsscheine und Anweisungen hiermit ex- innert. -__- R

Breslau, den 10. März 1892.

Der Magiftrat hiesiger Königlichen Haupt- und Residenzstadt.

ice O L Lübedishe Staats-Pramien-Anleihe von 1863.

Auf die in der XXIX. Ziehung am 1. Okiober 1891 ausget‘oosten 70 Serien von Obligationen der Anlethe, als

Serie 54 163 174 186 203 395 440 444 482

667 733 771 783 853 898 924 981 1043 1088 1261 1262 1350 1418 1461 1500 1545 1616 1648 1673 1676 1743 1794 1856 1891 1902 1915 1988 19938 2136 2254 2311 2314 2360 2507 2528 2552 2575 2597 2643 2650 2668 2716 2842 2844 2874 2878 2882 2926 2927 2987. 2998 3050 3098 3134 3183 3200 3299 3322 3412 3451

sind in der in Gegenwart von Notaren am 2. Januar

d. Is. stattgehabten Verloosung folgende Prämien

gefallen :

10000 Thlr. auf Serie 1988 Nr. 39755.

1500 Thlr. auf Serie 3451 Nr. 69015.

1000 Thlr. auf Serie 1461 Nr. 29201.

500 Thlr. auf Serie 853 Nr. 17043, Serie 1648 Nr. 32943.

140 Thlr. auf Serie 440 Nr. §794, Serie 444 Nr. 8875, Serie 853 Nr. 17051, Serie 853 Nr. 17054, Serie 898 Nr. 17948, Seric 981 Nr. 19606, Serie 981 Nr. 19616, 1418 Nr. 28342, Serie 1418 Nr. 28352, 1616 Nr: 32915, Serie 1673 Nr. 33441, 1676 Mr: 39909 Serie H Nr. 38287. 2436. Ier: 42718; Serie 2254 Nr. 45064, 2360 Nr. 47188, Serie 25 Nr. 51938, 2643 Nr. 52848, Serie 2643 Nr. 52850, 2878 - Nr. 91946, Serie 2878 Nr. 97999, 2926 Mt. 98910, Serie 2987 Nr. 59735.

115 Thlr. auf Serie 1043 Nr. 20859, Serie 2874 Nr. 57466.

57 Tblr. auf jede der übrigen Nummern in obigen Serien.

Vom X. Upril d. J. an werden diese Prämien- beträge gegen Rückgabe der Obligationen und der dazu gehörigen Zinscoupons und Talons mit Einsch!luf: des Zinscoupons Nr. 29, dessen 8Binsbetrag in der Prämie liegt ausgezahlt, auch die am L. April £892 fälligen Zins- coupvous eingelöst:

in Lübeck an der Stadtkasse,

in Berlin bei Herrn Louis Steinthal junr.,

Neustädtische Kirchstraße Nr. 11,

in Hamburg bei der Norddeutschen Bauk*, an leßteren beiden Stellen bis zum 30. April, später nur in Lübe.

Den Zinscoupons is ein nach Terminen und Nummern geordnetes, die Stückzahl und den Betrag enthaltendes und untershriebenes Verzeichniß beizu- fügen.

In Gemäßheit des Gesetzes vom 23. November 1859 verjähren die Ansprüche aus ausgeloosten Obli- gationen und zahßlfälligen Zinscoupons nah Ablauf von zehn Jahren, von dem auf den Verfalltag folgenden letzten Dezember angerechnet.

Rückständig find folgende Obligations- Nummeru: von der XXI11I. Ausloosung, fällig am 1. April 1855:

Nr. 60076 à 57 Thlr., von der XX1I1. Ausloosung, fâllig am 1. April 1886:

Nr. 25936 65574 à 56 Thlr. von der XXIV. Ausloosung, fällig am

Nr. 68408 à 58 Thlr., von der XX V. Ausloosung, fällig am

Nr. 30100 52876 à 57 Thlr., von der XXVI. Ausloofung, fällig am 1. April 1889:

Nr. 4380 5809 810 10970 18910 912 21368 23851 26704 705 28963 972 29133 31032 037 44528 535 620 681 691 46246 217 49546 50397 55517 630 63150 152 155 235 65922 682849 à 58: Thlr., von der XXVII. Ausloofung, fällig am 1. Avril 1890:

Nr. 426 434 437 2189 885 900 3086 087 9589 590 12885 899 952 960 13920 16062 064 224 996 239 20077 26965: 973 974 28312 29390 398 31007 018 483 494 905 911 7988 994 38047 088 683 699 39908 909 42314 45520 47590 48474 530 662 665 671 £9678 56867 574134 63076 65241 941 942 66633 68735 740 à 57 Thlr., Nr. §7991 à 140- Thlr-, von der XXVIII. Ausloosung, fällig am 1. April 1891 :

Nr. 1245 258 2753 758- 3046 S748 751 758 9796 797 140862 063 246 247 256 260 390 16381 390 504 511 520 18841 843 847 853 857 858 21204 22763 23745- 746 - 749 - 890 893

R RR

1. April 1887:

. April 1888:

Gf Sd

ti 26541 542 907 28985 988 999 31188 194 195 199 200 342290 38651 656 £2537 44404 406 408 414 47701 702 703 704 705 706 707 708 709- 710 T1 T12 T13 714 715 716 T (18 (19 720 48766 767 776 777 778 779 780 998 49742 757 52585 590 592 595 893 895 896 900 53149 974 54232 535009 013 016 56386 388 393 394 395 396 400 788 T89 790 799 57744 757 944 915 947 58075 076 61205 62021 024 035 65525 528 535 5S1 66852 68205 206 208 211 912 217 69961 à 59 Thkr.

Lübecck, den 15. März 1892. Dic Kafseu- und Schuiden-Negulirungs-Section des Finanz-Departement&

der frcicn und Hausestadt Lübe.