1892 / 76 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Mar 1892 18:00:01 GMT) scan diff

A . ol s mi . è \ î f ee F D E ® - L . , , , 1. i E j f ; 7 . .- . - . e Auel so da Dab babe L Se E eie Rang Leine n Tate S Tue Lie feiner roman e E E ir in e agr p A bei der E Tlagt Fürst Bismarck, wie viel Kräfte er zuseßen muß, um diesen | Verhältnissen des Reichs eine wünschenswerthe Stabilität dadur | gewesen und zusammengebrohen, wenn fie nicht dur eine o viel Bedeutung für die gesammte deutsche Industrie gehabt wie die in | haber diese Mißhandlungen begünstfgten, ‘aber alle AtordiiuEn.. alle E für, ben Reichoiag unnatürlich pa parat E Es tel würde persönlichen Einfluß si zu Un, 190), E LNOEE E E wird. | herbeigeführt wird. Es kann weder der auswärtigen Holtfit nodh | Bus erri rg A na: Ma l ieclezem g Tee fei Chicago. Von der würdigen Herstellung eines Katalogs, der ein an- | Bestrafungen nüßten mchts, fo E das iepige System bestehe. | Silbe äußern wollte zu den Wendungen in der Politik bie I E Können Sie erwarten , daß jemand, der nah dem Fürsten Bismarck | der Reichspolitik dienen, wenn Abstimmungen in den preußischen ee E EEE „Eman S P) E l * dio: Mer Ga ahe de 0d ac tit De, R deutscher, In Frankreich sei der Einfluß der ô entlihen Meinung viel größer | der ersten Lefung vollzogen hätten. Diese Wendungen berübrtee Minister-Präsident@wird, der bei seinem Eintritt ins Amt erkannt | Häusern, wenn eine \{hwierig werdende öffentlihe Meinung in faffung errichtet E A König von Preußen habe Kaiser im Reich eacltibee und spanisdee Sprade sei noh gar midt Le Nee gaesen, | als i Beute e d ette "Dye “es Bill iomas | Betra! n falen, de in eser Melde Len Preußen Mini tas preußische Staats-Ministerium fortan eines stärkeren | Preußen immer in leßter Perfpective den Fall des Reichskanzlers | werden müssen, Derselbe Gedanke Hebe Kbriosim Staatömünner des Abg. Dr. Bachem unterstü en, Gelehrte und Kaufleute nah Chicago bestehe. Mit dem Ghristenthum könne man da nit | angehe. Aber diese Menbitit gen hätten doch olen En Landtag Hervorkchrens der collegialifchen Verfassung bedarf, können Sie zeigt. Es ist nit Unbescheidenheit, ich bin aber der Meinung, daß | geber des Königs und Kaisers, die mächtigsten Staatsmänner des zu shicken, die später die heimische Industrie auf ihre dortigen Er- | Abhilfe schaffen, denn Christenthum, Religion ließen \ich | Reichstag unmittelbar angingen. Der Reichskanzler fei 6 S den erwarten, daß der Mann denjenigen Einfluß auf das preußische | es dem öffentlichen Interesse Deutschlands nicht dieat, wenn die preußischen Staats und des neuen Deutschen Reichs Ee Ri Per fahrungen aufmerksam maten. In der Benußung der Motoren für | mit dem Militariêmus überhaupt nit vereinbaren. Außer- | schienen wie ehedem, aber er sei doch heute nit derselbe Le adt Staats-Ministerium in kurzer Zeit gewinnen wird, den Fürst Bismarck | Stellung des Reichskanzlers häufig als unsicher erscheint pa: P ite des preußischen Minister-Präsidenten aas de ib eichs den Kleinbetrieb könne man von Amerika noch Manches lernen. dem wirke der Militarismus finanziell verderblich. Fin | er sei in seinen politischen Functionen fozusagen pebia trag E 4 im Jahre des Heils 1878 nicht zu besitzen beklagt? Nun hat d Sér ‘Ab, Nich int ficitis bem 1 b I P E S Ser anv bet Reich Staatssecretär Dr. von Boetticher: Volk müsse das andere an Heeresvermehrungen und Verbesserungen | halte es überhaupt für falsch, wenn ein Staats - Mi Ee T A T A os Tialin lad UEG rof _Nun hat der Herr Abg. Richter gemeint, man Fönné dem ja ab- |. und Qrorimgen zwischen dem mächtigsten deutschen a s u ns Der Herr Vorredner hat die Frage der Herstellung eines Aus- überbieten, das fönne {ließlich keines aushalten. Seine Partei gebe | aus einer bestimmten Function auêgeshieden sei “ain L ha e nd iigelehen: e uin M Muttenseiten helfen, einmal durch eine parlamentarishe Regierung. Aux, ih | gs me E cid d inister-P Et und cishangl “be- R Ar L Ei Der METITERUNA s UUS- | zy, daß, von einzelnen Vershwendungen abgesehen, im großen und | Wahrnehmung dieser Function parlamentarish “E N je einer solchen Trennung? Der leitende Staatsmann verliert den Ein- | glaube nicht, daß der Abgeordnete das für Preußen im Ernst gesagt Perfonen als preußischer Minister-Präsident und Reichskanzler be- E E ich fann ihm darauf sagen, daß ein ganzen beim deutschen Heere sparfamer gewirthf aftet werde, als | rede zu balten. Er beschränke sich auf die einzi E at fluß auf Preußen. Worin besteht denn sein Einfluß? Er sißt dem | hat. (Heiterkeit.) Ich glaube, er weiß fo gut Lie B. dai Lie Sat rap e P hoffen, as E ta Ee gp S folher Katalog bercits in Angriff genommen ist. Der Katalog wird | bei anderen, und wenn man das Deer ür nöthig halte, müsse | kung: der Reichskanzler werde jeßt doh vielleicht einsehen, daf h, Staaté-Ministeri ine Sti i i Fei Dani ' E: ee i L Ls MA S E iein Ci 5 ; : / n 00 P aas ate ; ; r l E 1 2 j , da Staats-Ministerium vor und hat eine Stimme. Gelingt es ihm, | sei Dank dc och weit ab sind. vat aber für das Re e 3mus C S S in deutscher und englischer Sprache erscheinen, und ih halte die Be- n O ie s ich „Vie M ee A Völker | mitunter schwerer sei gegen den Strom zu s{chwimmen, als er es fi Ld seine S amteit durch das Gewicht seiner Gründe ü ein A sf e nitt e Lis Rei 5 S E 2s mis E L e s Mietria E E leacilfes fei v E R i werkunaen des Herrn Vorredners über Nupen, den auch die Her- veranlaßten Mehrausgaben bewilligen; aber wenn seine Partei dies | noch vor Kurzem gedacht habe. Er (Redner) halte si nit an die dur | red] , dur s Gewid ? : ie | cin Ausfkunftsmi! tel, nämlich Reichs-Ministerien. Nun frage ih, wer e a a S / eg I f ti p G L Lan o P E A E ußen, den auc die Ver- } auch zugebe, bekämpfe fie den Militär-Etat, weil sie das System | persönliche Seite der Sache, sondern an die fachliche Einricht Ie Collegen zu gewinnen, dann wird er mit diejer einen Stimme das | wohl bier ernstlich glaubt, daß zur Zeit Reichs-Ministerien einzuführen und darin eine Gefahr liege, wie er giau?e, so Jet dieje Sesahr dan stellung in spanischer Sprache verspricht, für so gewichtig, daß ih | des Militarismus bekämpfe. General Verdy du Vernois habe als felbst. a sei seine Partei nun der Meinung, daß diese Tren ung Staats-Ministerium nah si ziehen. Ob der Minister aber vor | wären. Es mag ja mancher hier sein, der es für wüns U E am größten, wenn zu den particularistischen S, die jevt gern bereit bin, die Anregung zu verwerthen und in Erwägung zu Kriegs-Minister eine Aussicht eröffnet, wonach Deutschland seine | der Stellun des Minister-Präsident j j nung s 5; S Z : S e E s eig f pee L E E stärker seien als vor nicht langer Zett, noch ein particutari! tischer nebmen, ob nicht auch in dieser Sprache der Katalog h h stell Präsenzziffer verdoppeln oder verdreifachen würde. Das wäre | eine Drribaus De E Fri es bab y E des Feioranzlers dem Tische quer vorsißt oder auf dem Plate des preußischen Ministers | hält die verbündeten Regierungen balten es nit für wünschens- | Gegensaß von Preußen und setner Regierung zum Deutschen Rei e c 1, o Co 4 K A .. 5 T 1 4 2 E D 7/18 ) ) M d Y 2 á - . . # u Z 2 n S 2 2 S B 2 2A B - Ps - a A . s f G L in mêdie i prache der Kalatog Herzutenen } ynerträglih. Deutschland se statt feines Militärsystems das | Mittel, dem ent S nahes. aber seine Partei E Va A e y der Auêwärtigen Angelegenheiten, ändert in der Sache gar nichts. | werth —; ob aber irgend jemand hier ist, der das jeßt für aus- | treten E. Er hoffe, das. das guermicven werde; Me E L : E L : schweizerishe Milizfystem einführen. Für das Vaterland würden | nit mit ihrer Meinung zurückhalten. Die Reichsverfassung sei 1eg Sind scine Gründe eben so, daß er seine Collegen überzeugt, dann wird führbar bält, ohne den Bundesrath zu beseitigen, ohne unsere ganze namentlich von dem Patriotismus der dvelden Perfonen av, Sin Was die Bemerkungen des Herrn Abg. Hahn anlangt, so kann | fi die schweizer Bürger ‘eben so tapfer schlagen, wie die deutschen | vornherein darauf zugeschnitten, daß der Reichskanzler auch der Piteude er sie von dem einen Playe aus überzeugen, wie er sie von dem Reichsverfassung auf den Kopf zu stellen, ist mir in hohen Grade D 2 f open O n Evan eto C nicht f ibe ih ibm sagen, daß die Anmeldungen aus landwirthschaftlichen Kreisen Soldaten; ja, es jet um jo mehr Opfermuth in einem Volk vor- | Staatsmann in Sen sei. Die Trennung beider Stellungen sei andern aus überzeugt haben würde, und er fann überstimmt werden zweifelhaft. (Sebr richtig ! ceits und im Centrum.) Ich méltte nd entschließen nen E Me Vor baden: in Bieusien et 'Minifter- für die Ausstellung in Chicago {hon ziemlih zahlreih eingegangen handen, je mehr Freiheiten es besive. Der Abg. Bebel sei vor | ja vom Fürsten Bismarck versucht worden, fie habe aber nur elf in der cinen Stellung und kann überstimt werden in der and daß wi th1 det, abzuwar ie Sie Blics f 4.1, | Präsident zu bleiben, doch das Amt als Reichskanzler behalten habe C C C e PANG Eb OLÍLE ; Z M Q S S einiger Zeit hier ausgelacht worden, als ér gesagt habe, daß Monate gewährt uns Fürst Bismarck habe sich später bi N in der El g ] 1tun1. verden tin der anderen wir gut thun werden, abzuwarten, wie die Dinge fich entwickeln, pt zu ' E L j 1 Sie E sind, und daß wir selbstverständlih bemüht sind, die Landwirthschaft | nan von Jugend auf zu militärischen Uebungen erzi h er r t f : E c er auf das Stellung. Ich bin also der Meinung, daß thatsählih der Reichs- d ich ; daß Deuts E T i werde im großen und ganzen nit nur in Deutschland mit Freude be- E E E S: E EO m SU( zu 1 ung ziehen müsse. | Entschiedenste gegen eine folhe Trennung ausgesprochen, so am Stellung. L g, daf r Reicbs- | und ich meine, daß Deutschland doch zu fest steht, um durch eine t werD d der Reichskanzler habe ans der Haltung de öfent- in ibrem Bestreben, auf der Chicagoer Ausstellung zu erscheinen und | In Wahrheit habe man damit den Mann ausgelacht, der die „Reden | 10. März 1877, wo er gesagt habe: Schneiden Sie mir die preußische fanzler dadurch, daß er den Vorfiß im preußishen Staats-Ministerium | solhe Frage, wie die, ob der Reichskanzler einen Theil feiner liche s L D u Sit pen i S ellcicht E 1g ibe O hes womöglich dort au einen Markt zu gewinnen, zu unterstüßen. | an die deutsche Nation“ gehalten habe; es fei Fichte gewesen. Fichte | Wurzel ab, und ih bin einflußlos wie ein A ; fei i ob Ei Si 2 Mini Leh DiHon i E C E ichen Presse, aul) von Parteien, zu denen er vielleicht Letn Uvergroges A : A L z I Yläre es thwendia baf vie Erzieh Waffentüchtigkei Ur E S | in Anderer. Es sei ja er- aufgicbt und \sih auf die Rolle des Ministers der Auswärtigen An- | preußischen Aemter, den er selbst für unbedeutend hält, abgiebt oder | Vertrauen habe, ersehen, daß man einen ehrlichen Versuch auf diesem Es sind namentlich für Rindvieh und Pferde zahlreihe An- erkläre es für nothwendig, daß die Erziehung zur affentüchtigkeit | klärlih, wie man in der erlegenheit des Augenblicks zu dem “elegenbciten, auf die [Stimmführung im Bundesrath beschränkt idt, erschüttert 3 d X L Men DonrtiGsand | Wege gern unterstüßen werde, und man werde dazu um fo mehr Ver- L E E E. sich vereinige mit dem allgemeinen nationalen Streben. Man fei Auskunftsmittel der Scheidung der Aemter efommen sei, aber i gelegenßeuen, L S g imm undesra eshränft, | micht, er]chuttert zu werden. Ich bin der Meinung, Deutschland L ( Verde, und n l DEZit E (E nr D E haar abt nen Werden auch Ho Molkereiproducte jeßt dagegen, weil das, was man unter militärischem Geist verstehe, | allgemeinen fei man der Ansicht, daß dies auf die Dauer nit mögli nit in Preußen verliert. Hat er cinen persönlichen Einfluß, so | wird das überstehen und wird dadur nicht verlieren, fondern eber Gs O E die E Dee ne E und die Crzeugnti}je des Gartenbaus und der Obstzucht auf der Aus- | als die Hauptsache angesehen werde. Aber die Nothwendigkeit der | sei, daß man geneigt fei, den Reichskanzler nur als einen Reichskanzler wird er ihn so haben, wie er ihn so gehabt hat; einen geseßlichen | gewinnen. (LÆbhaftes Bravo! rechts und im Centrum. nur Le Le vescbicdinei “ratlbén Merteringen- dere auch auf die stellung in Chicago ihre Stelle finden. Wie gesagt, wir haben Entwickelung werde \cließlich zwingen, zum Milizsystem überzugehen. | ad interim anzusehen, und selbst wenn si das fo nicht verhielt er bat er fo nit und so niht. Fürst Bismarck hat und da hat der Abg. von Kardorff (Rp.): Wie denke si der Abg. Richt fremden Mächte, mögen \ie D tihlan d fre idlih gesinnt sein, wie volles Interesse für die Vertre der Landwirtb\chaf A | Man habe seiner Partei den Vorwurf gemacht, daß fie Deutschland ent- | habe darüber kein Urtheil, so jei die Maßregel ih \ e L N : Ms B Le es ; Or: L EtL o, ! 1: ADIE VENTE 1UY Der E E L Bde 0E, Moe Ne T E O L volles Interesse für die Der retung der Lan wirthschaft, werden sie, | wafnen wolle; aber der Uebergang zum Milizsystem lasse sich bolziekén |- eignet, das Ansehe Les bu vi Stdaie rege Res schon ge- Herr Abg. Richter ganz richtig vorgelesen in späteren Jahren hier | die Möglichkeit einer parlamentarischen Regierung in Deutschland, | seine Bundesgenossen, oder ihm feindlich gegenüberstehen. Da nicht soweit cs in unseren Kräften steht, fördern und hoffen, das au | innerhalb des Rahmens der heutigen Organisation. Mit der Kriegs- m stellen. Die Teeituuni H müsse jevt Uo w it ei L Mode und da au eine andere Asicht ausgesprochen. Reihötge eine Übera Mehrheit vorhe E E 10 ved | bea smbei Regi dah nit er peltrag des Reicakanzlers fh cines ¿innerbalb der Grenze thun zu fönnen, die wir jeßt durch den Nach- | gefahr“ entschuldige man die Nothwendigkeit einer aroßen Armee. | zuführen sein, als früh d moe E E S Sen N telfad exemplificirt w rz au 6 A Mehrheit vorhanden sei? Glaube er, hier | den fremden Regierungen die Verwaltung des Reichskanzlers sich eines traags-Grat als angemessen erat : Diese Befürchtungen kämen immer auf p Punkt E sei Elsaß: E E a L früher vam dem Fürsten Biêmarck. Seine Partei Es ist dann vielfach exemplificirt worden auf die kurze Zeit, in | könne mit liberalen und dort mit conservativen Grundsäßen regiert wesentlichen Vertrauens erfreue, namentlich in der Nichtung, daß man ect Bag m S Lothringen und das Verhältniß zu Frankreich. Seine Partei Gabe L rcliere zu seit ae Poren, E aer Trennung fo besonders un- der der Graf Roon das preußische Minister-Präsidium inne gehabt, | werden? Eine Erörterung der ganzen Lage seine ihm aber heute | in seiner Person und feiner Verwaltung eine Sicherung des Friedens n Abg. Samhammer (dfr.): Die Bemerkung des Staatsfecre- | irn Dezemb 1870, als L a O ‘A O zusrieden zu sein. Es bestehe ja die Vcetnung, vie eiht mit Unret, und der Fürst Bismarck sich auf die Rolle zurückgezogen hat, die mir nicht angemessen. Allerdings glaube er auh nicht, daß die Trennung | zu sehen glaube, so würde er (Nedner) es allerdings für unerwünscht tärs, dak die Industrie sich weise Beschränkung auferlegen müsse im Vezember 10(V, ais zuerst die Frage der Annexion zur Sprache | es solle eine Partei geben, die hier mehr bewillige, als sie an sih S : L E L des preußishen Minister-Präsidenten und des Reichskan lers dauernd ehalten hgben und für die weitere Entwickelung in Deutschland und sei gecignet, Bedenken nah außen zu erregen. MWeltausftellitngen, dis | gekommen i VOrge ales den Framoin, falt uen GUap Lott, thun würde, wenn sie keine Aussicht hätte, in der preußischen Gescß- jegt amtlich zufällt. Ich habe mi bemüht, zu ergründen, ob dieses | fein werde, er wolle aber auf die weiteren Fragen nicht “inger: Fn fir die internationalen Verhältnisse für gefährlich, wenn an der Hand en zu nehmen, lieber doppelte un reifahe Kriegskosten aufzuer- | gebung nah ihren Wünschen befriedigt zu werden, Es sei die Politik Nerhältniß Nachtheile gehabt hat und welche? und ob es dieser Nah- | englischen, französischen, italienischen und österreichishen Zeitungen | der preußischen Krisis auch eine Veränderung in der Stellung des

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nicht in großem Maßstabe ausgeführt würden, „nüßten nichts. Er | segen und sie zu zwingen, ibr stehendes Heer in ein Milizh 4A aA 9 E D : L L

bitte also die Regierung, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß der S rabéla Mitre Tas acfGeben ban 5 Patte G Ee e k zu | des do ut des. Nun liege es auf der Hand, wenn der Reichsktanzler theile wegen wieder aufgehoben worden ist oder aus anderen Gründen? | werde es so dargestellt, als ob nun in Deutschland andere Parteien | Reichskanzlers in Deutschland eingetreten wäre, und insofern möchte

deutschen Industrie möglichst viel Raum gegeben werde. Krieas fab Ein Milizbeer Bana zit U robe n N fis L a ne nur zu fordern im stande sei, niht aber auch wie früher Gegen- H bin zu der Ansicht gekommen, daß nicht sachliche Nachtheile zur ans Ruder kommen fönnten man habe ja im Auslande von den | er auch wünschen, daß man rubig der weiteren Entwickelung in gogesaHT. „Tz 3 roberungstriegen ver- | Zettungen in Preußen machen könne, daß dadur ein gewisser Schuß j E i hiesigen Zuständen keine rechte Vorstellung und als ob die Krisis | Deutschland entgegensehen möge.

Der Nachtrags-Etat wird darauf einstimmig angenommen. S T5; Rott 2,4 R ; c L b l - E N R apt O Es folgt Vie dritte BLräthüund n Etats In der Be wee Zie seiner Abwesenheit sei hier neulih von einem | entstehe, wenn zu starke S gestellt würden für Militär, Wicderaufhebung diejes Verhältnisses geführt haben. Der Minister | den Dreibund wesentlich schwächen und erschüttern könnte. Dem gegen- Abg. Freiherr von Manteuffel (conf.): Er stimme dem l-ßten Generaldiscussion bemerkt Elf: E G er e ne getagt, ere E I e Franzosen Marine und in der Colonialpolitik. Auch feine Partei halte eine Graf Roon übernahm das Minister-Präfidium, weil er in | über möchte er und wohl im Einverständniß mit der übergroßen Wunsche des Vorredners zu, wenn er au feinen übrigen Aus- Aba. Pflüger (Württemberg. Vp.): Er sei von seinen Wählern 0 raa a en zurüczugeven. SL Pa es so o Antrag nicht Aenderung der bisherigen Stellung des Reichskanzlers für noth- eine jeßt ja ziemlich öffentlih bekannt gewordene Differenz mit dem Mehrheit des Reichstags erklären, daß, wie die Dinge sich au | führungen nicht ganz folgen könne. Er glaube, daß die deutsch- E E R Mr S | D gestellt, er habe nur in einer [etner ebten Reden hier auseinander- | wendig; aber nit, wie geschehen, durch eine Lostrennung der Stellung Tf Rta Trr Ni i / «l entwideln mögen, die ganze Nation am Dreibund festhalte. ( Beifall.) | conservative Partei niemals dafür eingetreten sei, daß es nothwendi hergesendet, um zu erklären, daß fie und das gesammte deutshe Volk | gefeßt, daß die elsaß-lothringishe Frage unter den eßtgen Ver- | des preußischen Minister-Präsidenten, fondern durd) Ausbildung des Fürsten Bismarck gerathen war. Fürst Bismarck war leidend ; Das Reich Werbe start cent sein, die Krisis . Aberwirden. Das sei, einen verantwortlihen Reihs-Finanz-Minister zu schaffen Sie a qui O C s e edlide BUNGe auf | hältnissen überhaupt nit gelöst werden könne und daß man Systems der Reichs-Ministerien, wie dies seit Jahren zeitweise auch die er zog si zurück; der Graf Noon war auch leidend, und sein Borsib | jegige Provisorium sei das beste Auskunftsmittel, aber er meine auch | habe stets auf dem Boden der Reichsverfassung gestanden, und diese SHAT Ns ns S dage Et E Od q der Zeit ee llee oe Wunde allmählich zu heilen. Die | Mehrheit des Reichstags vertreten habe. Seine Partei verlange selbst im Staats-Ministerium wurde bald illusorisch. Sein Leiden nahm | mit dem Fürsten Bismart, daß das preußische Minister-Präsidium | sprehe nur von einem Kaiser, verbündeten Regierungen, Reichskanzler allgemeine Wunsch des Volkes nah zweijähriger Dienstzeit faßs nit uno von Elfaß-Lothringen halte er auch heute noch nicht nur für ständige E pes die nicht Untergebene des Reichskanzlers seien, zu: nahdem er elf Monate den Vorsiß gehabt hatte, erklärte er selbst | auf die Dauer niht vom Reichs anzleramt zu trennen sei. Wenn der | und Reichstag, aber nicht von Reichs-Ministern. Im übrigen liege e SME L O T 9 ger Vten]lzetil inde m ein Verbrechen, fondern auch für einen der größten politischen Fehler, | sondern die Politik ihres Ressorts selbständig zu vertreten hätten. Leider n E A f 9 ; Reichskanzler meine, der preußische Minister-Präsident habe feinen ge- | es ihm vollkommen fern, hier auf die Vorkommnisse in Preußen näher Me S U er Bggiettng, Leue habe man au nit genügende | die je gemacht worden seten. Er habe ferner gefagt, für die Social- | habe der Reichskanzler bei seinem Amtsantritt einen solchen Gedanken von niht allein diefen Borsib, Ionbern alle E Aemter niederlegen und scßlihen Einfluß auf seine Collegen, so habe der Fürst Bismarck G einzugehen. Er wolle nicht untersuchen, welhe Parteien im wefent- O O Nt in Saserven E Ry v M demokratie gebe es eine elfaß-lothringische Frage nicht. Man habe | fi gewiesen. Alle Parteien seien der Ansicht, daß das gegenwärtige den Abschied nehmen zu müßen. Darauf baten die preußischen | zulegt darauf beharrt, daß kein Staats-Minister dem König Vortrag | lien {huld daran sein könnten, daß die Trennung zwischen preußischem G AeLeN Vorgesetzten sowie ‘exleiditerter Besch x defübeu A "Endlich mit nes: versucht, ihn mit dieser Aeußerung in Gegenfaß zu | Verhältniß der Minister zu einander und der Minister zur Krone Minister den Fürsten Bismarck, er möge den Vorsiß in dem Staats- | halten dürfte, ohne den Minister-Präsidenten unterrichtet zu haben. Minister-Präsident und Reichskanzler eingetreten sei, welche von den habe der Nei stag, troßdem Deutschland ein constituti i tertes einem [emer Parteigenofjen zu bringen. Daß es eine elfaß-lothrin- | nicht fo sei, wie es eigentlich fein solle. Er sei weit entfernt, die Ministerium wieder übernehmen. Das ift geschehen. Daß aber Das sei ein starker und genügender Einfluß. Allerdings fei dabei die | meisten Rednern bedauert worden sei. Er möchte nur betonen, daß, G 4 de T 6 n itutionell regiertes | gishe Frage im Sinne etner politischen Frage gebe, das unterliege | gegenwärtigen Zustände in dem Maße dem augenblicklihen Ministerium S Cf L e T. T STHN { ; Gewalt der Persönlichkeit des Fürsten Bismarck mit in Betracht ge- | nachdem einmal der Kaiser und König dahin sih s{chlüssig gemacht Land ci, noch nicht die ihm zukommenden Rechte und die Möglich- | niht dem geringsten Zweifel. Auf der anderen Seite gebe es Last zu l ie es vielf ehe. - Nei i SLE während dieser Zeit aus der Trennung der Aemter sahlich irgend ein A: n S HtAL C C TFZ | Not chs j F At t E : 2 L e Willen des Volkes in der Gesebgebun N udru t ht D geringsten fel. Auf | eite g es für | zur Last zu legen, wie es vielfah geschehe. - Nein, die gegenwärtigen O i i E L fommen, aber auf die Dauer werde das jeßige System der Collegialität | habe, den Reichskanzler Grafen von Caprivi in seiner Stellung als bildgen wodur allein seite 18 bie Würde bes iches ah u zu | seine Partei eine elsaß-lothringische Frage nicht, weil sie vollflommen | Minister litten mit dem Reichstage unter der Erbschaft des Fürsten Schaden entstanden wäre, vermag ih nicht abzusehen. : im vreußischen Ministerium \sih nicht aufreht erhalten. Der Minister- Reichskanzler zu belassen, während er als preußisher Minister- E een auf ver Acbibicoeca Höbe alten werben T6 ach en einig seien, darüber, wie diese Frage gelöst werden fönne. Eine | Bismarck. Unter ihm sei das System der Cabinetsregierung in der Dex Herr Abg. Richter hat als einen weiteren Nachtheil hervor- Ct müsse einen größeren Einfluß haben und müsse au) Reichs- | Präsident dur den Grafen zu Eulenburg erseßt worden sei, dies nd außen ( geou) D! alten werden könne. Unter | wirklihe Lösung dieser Frage werde erst möglih fein, wenn in | Weise durhgeführt worden, zunächjt allerdings im Interesse seiner ceboben, daf der Reichskanzler, w idt mehr preußische anzler sein. genüge und dem Reichstage keine Veranlassung gebe, irgendwie weiter diesen Umständen, und so lange diefen Uebelständen feine Abhilfe ge- | Frankreich und t\{land 9 3 Selbstb O it S Rat C ret gehoben, daß nun der Reichskanzler, wenn er nicht mehr preußischer d z Z z S Tue ; Je g geve, IrTg deben werde, müsse seine Partei gegen den Etat stimme g rankreich und T eutshland Regierungen eien, die das Se bstbestim- eigenen Machtvollkommenheit; wenn dies bei dem Nachfolger nicht so Minister sei, nicht mehr die Politik des do ut des ieeiben Wune Abg. Graf von Ballestrem (Centr.): Auch er hätte es nicht | auf die Frage einzugehen.

Aba. Freiberr U Mün s t f T): É he A ch mungérecht der Völker achteten und die Völker nicht als Schafherden | der Fall seîi, so liege das an der Verschiedenheit der Perfönlich- 24A E ¿ E E E A für angezeigt gehalten, heute, wo man noch faum aus der Kriss Abg. Liebknecht (Soc.): Die Thatsache stehe fest, daß das Us 7 Prüfiólt ie Roben f anb ah B L a E S e 5 ) s dem, | betrachteten, die von einer Regierung an die andere übertragen werden | feiten. Alles, worüber man jeßt klage: die plößlihe Veränderung daß er nicht meh; im Reich ein Angebot machen und es in Preußen | heraus sei, hon die Krisis zu besprechen. Auch er beklage es, daß | jeßige Deutsche Reich nur ein verarößertes Preußen sei, und daß der D lese id berr leit: Bien bätte r Me A tin Er habe {on früher erklärt: die Franzosen bâtten_niht | in der Richtung der Regierung, unverantwortlihe Rathgeber, alles bezahlen könne. Ich weiß nit, ob ich das bisher gemacht haben | der Reichskanzler aus seiner leitenden Stellung in Preußen ausge- | preußische Einfluß der maßgebende sei. Uberhaupt sei das persönliche gerufen sollten aber in ‘dieser Taguiia nicht ia ch O Berl ol Or ein Ret zu fagen: Elsaß-Lothringen gehört uns. Die Elsaß- | seien Folgen des Systems der Cabinetsregierung. Ausgeschlossen würde: denn immer wieder würde ih dazu der Zustimmung meiner | schieden sei. Wenn er ihm au gern glaube, daß die Stell'ng eines Moment sowohl im Reich als in Preußen ein fo vorwiegendes, daß éommen. Der Reichskanzler habe #ch nach en Bin ‘vid Ber O elen [reie Männer, sie gehörten sich selbst. Der | würde dergleichen auch bei einem parlamentarischen Regierungs- vreußiscen Collegen bedurft haben ; ih würde aber auch als Reichskanzler Minister-Präsidenten in Preußen nit reglementarisch begrenzt fei, | es auf die Einzelheiten der jeßt getroffenen Anordnungen wegen des Serie Und vas N erleauen nickt. nux des Ausl B B große DBer- bg. Hichter habe im Laufe der ersten oder zweiten Lesung des | system nicht fein, aber es würden ihm feste Grenzen gezogen tein, daß Be E L RAE R 20 so gebe sie doch der Gesammtstellung des Reichskanzlers ein Ansehen, Reichskanzlers und Minister-Präsidenten wenig ankomme, so lange die Niraänaer sondern’ aud das des beute olks mrs len rie Etats seiner Partei den Borwurf gena daß sie im Jahre 1870 | es niht dem Lande zum Schaden gereiche. Man habe lange Zeit ab- geglaubt haben, mih am Reich zu versündigen, wenn ic eine Forde- | welches er ungern vermisse, und sie gebe ihm auch einen Einfluß in | Frage nicht gelöst fei, ob Deutschland ein versönliches Regiment oder es 6: dor beliven Wablen von 1890 En e Politik des Fürsten gegen ti NTEgLANIEIIE YeENHnmE, habe. G E E jemals stolz ¿ge? fällig über parlamentarishe Regierung gesprochen. Es sei erklärlih ‘rung im Reich mit einer Preußen shädigenden Gegenleistung erkauft | preußischen Angelegenheiten, der allerdings nicht reglementarisch fest- | eine verfassungsmäßig-parlamentarische Regierung abe. _Es sei ihm

/ wesen sei auf eine Handlung in seinem Leben, so sei es diese. Der | gewesen, so lange so große Persönlichkeiten die Leitung der Staats- haben würde. (Sehr richtig! Bravo!) Ich meine von einer solchen | stehe, aber si an die Person hefte. Wenn jedoch nach den Umstän- | zum Vorwurf gemacht, daß er hier von Elsaß-Lothringen geredet

Biêmare erklärt und er aus seinem Amt geschieden sei, habe man | Krieg sei Deutschland nicht aufgezwungen worden, fondern die Schuld schäfte i Ï F i eis f seine S in Preuf i z ,, Eine els ingische F \ fi i | Z x : Se ; Ke reg ( 1 e den, 1 1 geschäfte in der Hand gehabt hätten. Jeßt aber glaube man immer Mr : Lt S; rot den der Reichskanzler auf seine Stellung in Preußen verzichten zu habe. Eine elsaß-lothringische Frage bestehe doch, sie beunruhige alle u eine E n E Ge ver A mel Qa, sei bei den Regierungen hüben genau o groy wie drüben gewesen. mehr, daß man es in Deutschland gerade t den jeßigen Verhältnissen Polizit Jann nicht die E. E : müssen geglaubt habe, so mache diese seine Ueberzeugung es ihm nah | Welt. Uebrigens gebe es in diesem ganzen Hause vielleicht kein ein- R Ebriftertbun un 8 B i E Ll f mi 5 em | Darum habe seine Partei die Kriegsanleihe nicht bewilligt, und wenn sie | mehr als je nothwendig habe, daß an die Stelle der Cabinetsregierung Wenn i also für mi und meine Stellung Nachtheile aus der | der Ansuht seiner Partei nicht nöthig, auch auf sein Amt im Reich | ziges Mitglied, welches da, wo es von Nöthen sei, mehr als er betont billige E die Grundzüge vex Geséte “Me Reliai tät dd N le wieder in dieselbe Lage komme, werde sie wieder genau denselben | nah und nah das System der parlamentarishen Regierung trete. Trennung nicht befürchte, so kann ih nicht verkennen, daß auf der | zu verzihten; denn setne Partei sehe mit großem Vertrauen aus die | habe, daß für den Fall eines Angriffskrieges, eines Revanchekrieges für cir E a L a E berezen ü ite o is 2 E e Standpunkt einnehmen. Die Socialdemokratie werde stets mit | Hätte man eine parlamentarishe Regierung O das Ansehen der anderen Seite Vortheile ganz zweifellos sind. Ich könnte Ihnen E iee Reichskanzlers und hoffe, daß er noch lange die Ange- | Elsaß-Lothringen , sei, es von Frankrei allein, sei es im Bündniß n E n ex N n Reihetenil er Einzel] en denjenigen Passe kämpfen, mit denen fie den herrshenden Klassen | Regierung hätte bei weitem nicht so viel Schaden leiden können, wie wieder Aeußerungen des Fürsten Bismarck darüber anführen, wie {wer egenheiten des Reichs in seiner starken Hand halten werde. Das | mit Rußland, man kein zersplittertes Deutschland finden, sondern daß T 1a Folgenden Gesichtspunkte M ( e lie zur nächsten | überlegen sei. V ¿an habe ihr die jüngsten Krawalle an die Rockschöße | es thatsählih durch die leßten Ereignisse geschehen sei. E S O LRO C E i Centrum hoffe, daß es, wie bei dem Fürsten Bismarck, nicht lange | ganz Deutschland einig dastehen werde. Wenn der Abg. von Vollmar LAagung nd g sichtspunkten zu mildern und abzushwächen. | hängen wollen. Die Socialdemokratie habe damit nichts zu thun ihm das in Preußen gewocden ist, wie es nicht die Arbeit allein ge- | dauern werde, bis er wieder die preußischen Angelegenheiten in gegen ihn ausgespielt worden sei, so sei das ganz unberetigt ; seine

[usführungen seien von der socialdemofratitchen Partei gerügt worden.

Dass run R of "C , É - c 9 é N 7 E ee E j j « Â . . E A q E h ) e j S : 1 da C O ( Das Trunksuchtsgefetz dürfe nicht nur die Besißlosen, die Arbeiter, treffen, | gehabt. Die Urheberschaft diefer Krawalle liege bei denen, die den Reichskanzler Graf von Caprivi: wesen ist, sondern das gesteigerte Maß von Verantwortung, was es | feine Hand nehmen und wieder die volle Stellung einnehmen werde, igen de: ] ( Er fköônne sich® ganz besonders mit dem einver- Abg. Freiherr von Stumm (Rp.): Wenn die Socialdemokraten

E hes E C ANE e S E Verführung Nothstand erzeugt hätten, bei den Urhebern und Aufrechterhaltern der Der Herr Abg. Richter hat seine Rede mit der Behauptung be- ihm \{chwer machte und was ihm den Wunsch nahe legte, sich von dem die ihm zukomme. | l l ) 5 at } Ne Mereng Le as das Ge- | Kornzölle. mnen, der Reichskanzler wäre beute zw ci b ä S 1E E E Ce L standen erflären, was der Reichskanzler über die do ut des-Politik dem Staate die Mittel verweigerten, die er zu feiner Vertheidigung Les gegen die Unsittlichkeit betreffe, so solle es ja gegen Zustände Präsident von Leveßow: Nach dem vorliegenden Stenogramm S FEICINEQMAICT IVILE- NEITE, SWAN CRINMENAN e ee preußischen Amt eines Minister-Präsidenten zu trennen. Wenn der | «efagt habe. Auch er würde es nicht verstehen, wenn ein Reichs- | brauche, so wolle das mehr bedeuten, als alle Erklärungen des Aba, V eint rif A nähe Maid R Jr. dem zweiten Kailer- habe Abg. Liebknecht gesagt, daß er die Annexion von Elsaß-Lothringen pioze mehr derjelye E früher, O halbirt. Das ist eine Ve- Fürst Bismark bei seiner colossalen Kraft, bei der Geschichte, die er fine im Reichstage Concessionen machte und dafür mit preußischer Liebkneht. Die Herren hätten seit 1870 alles gethan, um das Vater- rei eingerissenen näherten; aber die Kasernirung der Prostitution nit nur für ein Verbrehen halte, sondern auch für einen der größten | hauptung, die ih von Hause aus bestreite. Ich werde versuchen, zu hinter sich hatte, es {wer empfand, die Verantwortlichkeit der Rei- | Münze bezahlte. Eine solhe That dem bödisten Beamten des Reichs | land gegen Angriffe von außen wehrlos zu machen. Er könne es nicht

würde allen liberalen Elementen des Volks unsympathisch sein, man | politischen Fehler, die je gemacht worden seien. Eine Handlung, die | zeigen, daß weder der Reichskanzler noh das Neich durch die Trennung b S E E Sie mir zugeb daß es | zuzumuthen, würde er nie wagen. Was das Auskunftsmittel einer unwidersprochen hingehen lassen, daß die jüngsten Krawalle außerhalb PUTD L , ungen in Preußen zu tragen, so werden Ste mir zugeven, es | B er. | | wider i ¿_Da l s (E zarlamentarishen WMNegierung 1n Preußen und verantwortlicher | des Zusammenhangs mit der Socialdemokratie ständen. Die ganze

sollte chen die Lebenshaltung jener unglücklichen Mädchen, an deren | der Deutsche Kaiser mit den verbündeten Regierungen unter Zustim- | die i : A e : 2 Unglück die allgemeinen Verhältnisse die Hauptschuld trügen, nah | mung des Reichstags und unter dem Beifall d ganzen Zube die in den Aemtern eingetreten isl, eine Einbuße erlitten hat. Der unbescheiden für jeden Anderen wäre, auch nur zu denken, daß er | inisterien im Reich betreffe, so müsse er si, da das erstere den | Art und Weise, wie die Herren ihre Sache in- und außerhalb des Men A und die Derlhnung streng bestrafen, damit nicht | Volkes vollzogen habe, dürfe hier nit als ein Verbrechen bezeichnet Herr Abg. Richter wird mir erlauben, den Fürsten Bismart, den er dadur nit leiden würde. Ich kann versichern, daß die Sorgen, | Reichstag nichts angebe, ganz befonders ge en das leßtere erklären. | Parlaments führten, müsse nothwendig zu solchen Ausschreitungen wRDeE E D n S e La e Be Mabibéh e Hor E Abg. Liebkneht wegen dieser Aeußerung zur | für seine Meinung citirt hat, au für die .meinige anzurusen. Ich die mir das preußische Minister-Präsidium gemacht hat, der unaus- Seine _ Partei stehe auf dem Boden der eihsverfassung und die | führen. Wenn man predige, daß Eigenthum Diebstahl lel und nah- er pee No viecrebn Jahre alt. (Präsident von Levehow: Man | Abg. Richter (dfr.): Er halte es niht für richtig, auf die bitte um die Erlaubniß, zunächst aus einer Rede des Fürsten Bismar? pesevte Dru der Verantwortlichkeit für Dinge, die mir doch im | Verfassung Fenn 16 Reichs, Ministerium f E O S Uhr: | fo fine mon A E e BIAÍn albe Ung. kann ja beim Etat Alles besprechen, aber ih bitte doh, auf die | Kriege von 1864 und 1866 ohne eine zwingende Veranlassung im A 20 Une S voilosen: qu dis, e Dams Ries De ganzen fern lagen, und in die direct einzugehen ih nicht im stande rihtung des Bundesraths, und das Centrum würde nie seine Zu- | Im „Vorwärts“ werde auf der einen Seite behauptet, daß diese Stäben des Voltes iden Ln rfen 10 a h [en eien i Don Deutsch 4 L A e Diese Nege P prt A Ri S des Amts eines preußishen Minister- war, daß das zu den s{wersten Theilen meines Daseins bisher | timmung dazu geben. Er beklage die Trennung der beiden Aemter, Ausschreitungen lediglih vom Lumvenproletariat in Ballonmüßen und D C na gen Theil von dem Ueberhand- | seien wesentlih von Veut]cchzen gegen Deutsche geführt worden. an rästdenten dachte. Gr lage: gehört bat. hoffe, daß sie bald aufhören werde, und hoffe vor Allem, daß der | Seidenhüten veranlaßt seien, während auf einer anderen Seite des- s E Pu E Ea M L g Ra sreye Ee Tea E A I N E T s A : Es ift sogar bei uns der eigenthümliche Fall, daß der Präsident Ich bin aber auch der Meinung, daß direct für das Reich aus Race ra ate an der E der Rege s E B en p 0 L A L V arp vor ihrer Qu’ besiß zehn bis zwölf Mal stärker belastet sei, als das Kapital. Eine | Zweck es habe, sich darüber auseinanderzuseten, wer ‘u ‘ben Krie en e Gt : oon Ï hm ein. größeres Gewicht E dieser Trennung ‘ein Vortheil infofern erwächst, als der Reichskanzler veran eilen L Mute VeLRERGE Dieser fei als verantwort- Wberbes bett diese seten die Opfer einer ‘Sache, die berufen Jet einst Ee A wit, der er dringend gethig, wenn die Börsen- | von 1864 und 1866 mehr oder weniger die Veranlassung Jerdsei moralischen Verantwortlichkeit, als jedem anderen Mitgliede ohne künftig niht mehr in jede preußishe Krise verwickelt zu werden | licher Minister auf den Wunsch des Ne in die Verfassung | zu triumphiren. Ebenso unzutreffend seien die Behanvtunzen über n fe G8 L En O N igten Sdo d N AgE e, a e E hae di 400. e, allerdings Z G p tung den en Zweifel zufällt, do keinen größeren Einfluß als irgend einer seiner braucht. Nun kann man ja sagen: Das braucht du ja nicht, stelle: | eingefügt, in deren Entwurf t nicht aufgeführt gewesen R Bei „dem den S S E SolbatenmißhanBungen f #, 19. E was da fe tag Siaat mae cit mersel absiben, De hoben Beste: | wurf gam Bs S and ee M vei Dabei, BS | E E T L e dai Uner Stmterod ver Ÿ aiteee diner Eolegen fl de ict migfalln beat, D achsen der Geste des verantworten e ofene eiue: | Linde iel gogen de Tyramss, die in der socialdemofrat}sden Pari digung trete Cr völlig der Grklärung des Abg. Pflüger bei und hoffe, | der Abstimmung enthalten hätten, und er halte diefen Vorwurf ‘auch nist E s E und gewionk Mujes Staatsrecht ver- andere deiner Collegen fällt, du nit mitzufallen brauchst. Das | zie liberalen, der Gedanke aufgetauht fei, unter Aufrechterhaltung der | herrsche. Ueberall seien ‘Arbeiter zu mehrmonatigen Gefängnißstrafen E, r DUUNA Mie Du ende lens Per roe, (Vice-Präsident | heute voll und ganz aufrecht. Er begreife niht, wie Napoleon aus leiht ihm e B Er diesen Einfluß gewinnen will, so ijt er wäre nah meiner Auffassung von den Pflichten des | Befugnisse des Bundesraths verantwortliche Reichs-Minister, namentlich verurtheilt, die Maurer und andere Arbeiter, welche sich den Strikes nicht ite beitteit Lésu des Et is) "D 4 V ff egenheiten gehören nit | den Ereignissen von 1864 und 1866 ein Recht gewonnen haben solle, genöthigt, ihn durch Bitten, dur Ueberreden, dur Correspon- Minister - Präsidenten doch nicht immer angängig. Fch einen Reichs-Finanz-Minister, einzuführen. Im Au enblick fei es un- hätten anschließen wollen, mit Steinen geworfen, auf den Kopf ge- Price Di "fizeit s Ner L A olf fordere dringend die zwei- | den Krieg über Deutschland 1870 herbeizuführen. Wenn Deutschland denzen, durch Beschwerden beim Gesammtcollegium, kurz und will von vorne weg sagen, diese Pflichten und Stellungen praktis, diesen Gedanken zu verfolgen, nicht jede Zeit set zu erbeb- | {lagen und in jeder Weise mißhandelt hätten. Er habe nicht ge- 8 Sg DES W Be on ort eug R und wenn diefer | sich anders organisirt habe, was sei das die Franzosen angegangen ? gut, durch Kämpfe zu gewinnen, welche die Leistungsfähigkeit des las 5 7 l ; ht b L | lichen Aenderungen und Fortschritten der Verfassung geeignet; aber es | hört, daß gegen diese Rohheiten und _Mißhandlungen irgend ein un\ch die Mehrheit des Neichstags bisher niht gefunden habe, | (Beifall links und rechts.) Deutschland würde sih ja au niemáls Ei a in bb! Gobeni. M Z Ans f ajen sich reglementarisch und allgemein gar nicht egrenzen, In 19 | werde die Zeit kommen, wo man sich auf allen Seiten von dieser | Socialdemokrat Klage geführt hätte. Mit diesen Gerichtserkenntnissen inzelnen in sehr hohem Maße in Anspruch nehmen. j hohen Stellungen muß si. Alles auf die Person zuschneiden; ich aber | Nothwendigkeit überzeugen werde. Der Abg. Richter habe vollkommen fielen auch die Aeußerungen des Abg. Bebel in sich \ tictige daß

so beweise dies, daß im Hause nicht die wahren und richtigen Vertreter | in innere Fragen Frankreichs mischen. Der Abg. Bebel habe selbst mit Recht eine Kritik an der Veränderun; in den leitenden Stellen | überall die socialdemokratischen Arbeiter fleißige und Dee en Ueber-

des Volkes säßen; die würden nur dann hier zu sehen fein, wenn | am 24. November 1870 im Reichsta \ ß Fri F spä j s arz 187 j ; j FLi inis 8 O Ie C L E N ) l, 24. stag gesagt, daß der Krieg von n den späteren Jahren, in d e j ; 1878, bab 9 z 5 ter- Diäten bewilligt würden. Die Diätenlösigkeit des Reichstags beruhe | 1870 eine \{chnöde Proclamation Louis Napoleon's gegen Deutschland die F Si ta f d n 'Ribter at h A i E 2 t P: L Q. Ve N G “ay pi Ds n i im Reich und in Preußen geübt, habe aber, und das halte er für | seien, daß sie niemand wegen feiner religiösen oder politis uf Paras a S E i pet agten n sei. (Hört! E Eben darum fei man auf keiner Séite A s L rdnete Richter theilweise citirt hat, hat der Für A Bes G a A aß, e i c n E iw L e durchaus gation , in der Erörterung dieser Fragen nit fortfahren, | zeugune angriffen u. #._w. Reichstag, aber seit 2 Jahren hätten sich die Verhältnisse fehr ge- | berehtigt gewesen, Lex egierung, mochte man zu ihr au kein Ver- 5 E : brate und das Ministerium sich mit ihr einver]tanden erar L" | sondern abwarten wollen, wie der Versuch ausfalle und die Dinge sich Abg. Richter (dfr.): Wenn der Abg. Freiherr von Stumm die dert, eng, Man n Diôlen 18 dey Reichstag und damit die trauen aben, die Mittel zum Kriege zu verweigern. Dann habe der Im preußischen Ministerium hat der Minister-Präsident kein ih der nêchste dazu war, um hinter dem Ressort-Minister zu stehen. | weiter entwielten. Für die Stellung des Deutschen Reichs nah außen sei | Krawalle bespreche und die Frage der Urheberschaft, so hätte er doh E r Vertreter des Bo1les erlange, so daß die Wünsche | Abg. Liebkneht gemeint, es hätte der Annexion von Elsaß-Lothringen Veto. Da giebt es überhaupt keinen Minister-Präsidenten, nur (Bravo! rechts und im Centrum.) Ich habe die Ansicht gehabt, daß, | es am wichtigsten, daß ein fortdauernder Wechsel in den Einrichtungen und | auch die Antifemiten erwähnen sollen, deren Betheili ung dabei am Freitag des Volkes Erhörung fänden, könne die breite Masse des Volkes, | nicht bedurft, wenn man Frankreich zur Annahme des Milizsystems ; Hre as ; L, Be L A C Personen vermieden werde. (Sehr richtig !) Man werde jeßt politish | erst gerichtlich festgestellt worden sei. Der Abg. Bebel stelle es immer die jeßt, im Gegenfaß zu den Behauptungen der Socialdemokraten, | gezwungen bâtte. Er glaube kanm, daß eine Nation dies als eine oi Minister, deo. den Titel führt und die Debatte geschäftlich zu Un der Minister-Präsident L E solhen Lage den Ressort- Aud. pätriotis handeln, ivenit mai Abt ‘abwarte, was si aus dem | fo dar, als wenn die ganze Militärlast nur die Folge des Krieges von deut, Maier, Wr Monarchie und der Religion treu anhänge, leicht zu | geringere Demüthigung anfehen würde, als die Abtretung eines leiten hat und feine Collegen bitten kann; aber zu fagen hat r Minister fallen läßt, er dann im Staats-Ministerium überhaupt Null | Rexfuh der Trennung der Aemter entwickele. Dabei könne man von | 1870 fei. Wie wäre es denn geworden, wenn die Socialdemokraten Aera Sagan N a der Reichskanzler, dur diese | Land trihs. Ein Hinderniß für einen Revanchekrieg wlüirde die nichts, auch fein Veto; und wenn sich jemals ein Minister-Präsident wird, wenigstens mein an sih nit großer Einfluß wäre Null geworden, | der Auffassung des Reichskanzlers fehr wohl abweichen. Er (Redner) | mit ihrer Neutralität damals die Mehrheit Ian hätten; dann wäre listen Sahre q äten ier litten” ete aben! R a Mils A N s das habe Pes r selbst eines gewissen Einflusses auf seine preußischen Collegen erfreut, so wenn meine Collegen nicht die Ueberzeugung haben konnten : der Minister- meine, daß man _ sehr bald wieder zu. einer Bereinigung de beiden | der En ite, Ak [ues E ens ma iat große Wehlthat erweisen! : - N s Elsaß s Lothrin L anbe “Seifen As Y Vio übri 2A DoiE ist das doch gewöhnlich mehr das Ergebniß einer fehr langjährigen Präfident wird, soweit es in seinen schwachen Kräften isteht, hinter uns Xemter in einer Person zurükehren werde. Zu diejer Beretntgung man sich heute zwar B othringen ‘zu un e ) e 200, N ee (roc gm gegenwärtigen Etat seien wieder, | tischen Parteien. Vie Thatsache habe sich vollzogen, und Dienstzeit i Mes Hees hohen Maßes von Vertrauen, e ode +: (Vaayol rets.) Ih bin; Don der Ansicht ausgegangen, daß die erste damals theilweise auch vorhandenen Bestrebungen nach Schaffung eines Deutschlands folle es für Niemand eine elsaß-lothringishe Frage wic seit zwanzig Jahren, die Ausgaben für das Militär gesteigert | den größten Fehler begehe man jedenfalls, wenn man heute dem Aus- er beim Monarchen genießt, aber nit der Ausdruck der Institution, Pflicht des preußischen Minister-Präsidenten die ist, au mit seiner | deutschen Einheits\taats, sich entschlossen habe, einen Bundesstaat zu E das kae er A v0 A E erin tve f rieden zu erhalten. Man sehe es überal a elbstver-

sei man \. Z. dadurch gekommen, daß man, im Sens zu den | aber über die Wiedergewinnung des linken Rheinufers. JInnerhalb

worten. Die Schuldenlast habe si dementsprechend in kurzer Zeit | land gegenüber das als eine Frage überhaupt erscheinen lasse_ (leb- der preußische Minist si b i i influß Perfon z 3 it mir das sehr lei denn bei | bilden. Um der bundesstaatli Verfassung eine feste Grundlage zu beteutend gesteigert, aber daraus r ! ; : h L b f preußif )e Minis er-Präsident at gar keinen geseßlichen Einfluß- Person zu bezahlen. Es ist mir das sehr leicht geworden, denn bei | bilden. Um der vundesta!! en Verfassung etr g riede Wpr | Lans CASSRE Kenn T e U A A bn Sue N Die i de M Une babe ‘ln “Tfner [l ver Zweifellos ist diese Aeußerung des Fürsten Bismarck, daß der keiner der Vorlagen habe i{ch mi von meiner eigenen Ueberzeugung g ber sei die eOLN Mae Tes O Bien e Ie Sioals d ie Mitisde “t H: gSeni aikalE Alb „eine CGuroópas habe man dieses große Anwachsen der öffentlihen Schuld, | Münchener Rede die unaufhörlihen und unfruhtbaren Erörterungen preußische Ministerpräfident geseblih gar keinen Einfluß hat, richtig, zu trennen gebraucht. (Bravo! rechts und im Centrum.) Ich glaube | boten habe, auch der Mittelpunkt der Macht in Deutschland, daß Deutschlands beschäftigten, hier im Parlament verhandelt würden. die Folge des kapitalistischen Systems. ‘Der Erlaß des Prinzen Georg | über die Kriege von 1866 und 1870 verurtheilt, und sich auf den | und ih fann auf die ersten Staatsrehtslehrer in dieser Beziehung also, daß die Besorgniß, es könne das Reich zu Schaden fommen | also der König von Preußen Deutscher Kaiser geworden sei. Die | Die Rede des Fürsten Bismarck für die Trennung habe nur zwei

\ L {wah | oder drei Wochen nah dem Anfange gelegen; später fei er immer

von Sachsen mache diesem alle Ehre, und eine Veröffentlichung | Boden der Thatsachen gestellt. Man könnte ja zweifelhaft sein, ob | verweisen. Es bleibt dana der persönlihe Einfluß und au da bei der Trennung, nicht vorliegt. Ich glaube vielmehr, daß in den Macht des deutschen Kaiferthums fei zu allen Zeiten