1911 / 258 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Nov 1911 18:00:01 GMT) scan diff

7. Untersuchungssachen. 2, Aufgebote,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 4 Nerlofung 2c. von Wertpapieren.

Kommanditgeselshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

1) Untersuhungssacheit.

[66997] A... Fahneufluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen

1) den Musketter Gotthold Karl Reinfrank 10./69,

92) den Musketier Georg Friedrih Pflug 7./161, wegen Fahnenfluht, werden auf Grund der §S 69 ff. des Militärstrafgeseßbuhs sowie der §8 356, 360 der Militärstrasgeriht8ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflühtig erklärt.

Ku. Verfüguug.

1) Die am 24. Juni 1911 in der Untersuhungs- \sadje gegen den Musketier Fritsch 4./161 undo

2) am 27. 9. 1911 in der Untersuchungssache gegen den Musketier Schmidt 7./69,

erlassenen Fahnenfluchtserklärungen werden auf- gehoben.

Trier, den 30. 10. 1911. /

Gericht der 16. Division.

[66995] i » Fn der Untersuhungssache gegen den Rekruten Franz Josefowicz aus dem Landwehrbezink Dk. Eylau wird die unter dem 1. November 1910 er- lassene Fahnenfluchtserklärung aufgehoben. Dauzig, den 27. Oktober 1911. Gericht der 36. Division.

[66996] Versügung. i Die gegen den Kanonier Constantin Kohlborn der 2. reit. Batt. Feldart.-Regts. von Holßendorff (1. Rhein.) Nr. 8 erlassene Fahnenfluhtserklärung wird hiermit aufgehoben. Saarbrücken, 28. 10. 1911. Gericht der 16. Division.

L - 9) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl. 66988] Zwangsversteigerung. [ Im Wege der Zwangsvollstreckung \oll das in Berlin, Kommandantenstraße 57 und Stallschreiber- straße 43 und 44, belegene, im Grundbuche von der Luisenstadt Band 8 Blatt 528 zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Rentiers Hermann Branco, Berlin, Elisabeth- Ufer 46, eingetragene Grundstück, bestehend aus a. Vorderwohnhaus, Stallschreiberstraße 43, mit rechtem Seitenflügel und Hof, Þb. Vorderwohnhaus, Stallschreiberstraße 44. mit linkem Seitenflügel und Hof, e. Vorderwohnhaus, Kommandanttnstrale. 57, mit linkem Seitenflügel und Hof, d. Theatergebäude quer, am 18. Dezember 1914, Mittags 1D Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichts- stelle, Neue Friedrichstraße 13/14, Zimmer 113/115, 111. Stockwerk, versteigert werden. Das 31 a große Grundstück, Parzellen 1937/21 und 1938/21 des Kartenblatts 46 der Gemarkung Berlin, hat in der Grundsteuermutterrolle die Art -Nr. 20 790, in der Gebäudesteuerrolle die Nr. 3156 und ist bei einem jährlichen Nußungswerte von 81 120 4 mit 3192 4 zur Gebäudesteuer veranlagt. Der Versteigerungs- vermerk ift am 4. April 1911 in das Grundbuch eingetragen. 87. K. 43. 11. Berlim, den 27. Oktober 1911. , Î Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 87.

[59838] Zwangsversteigerung. : Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Miîttenau belegene, im Grundbuche von Wittenau Band 21 Blatt Nr. 634 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Architekten Paul Schulz zu Wilmersdorf eingetragene Grundstück am 28. November 1911, Vor- mittags 10 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gertchts\telle, Brunnenplay, 1. Stock, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das Grundstück Holzung an der Charlottenburgerstraße liegt in Mittenau. Es besteht aus der Parzelle 1245/29 dartenblatt 3, ist 9 a 99 qm groß und ift mit 0,23 Taler MNeinertrag unter Nr. 622 der Grund- steuermutterrolle tes Gemeindebezirks Wittenau ein- getragen. Der Versteigerungsvermerk ist am 22. Sep- tember 1911 in das Grundbuch eingetragen. Berliu, den 5. Oktober 1911. : Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[59839] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 133 Blatt Nr. 3132 zur Zeit der Cintragung des Versteigerung8vermerks auf den Namen des Maurermeisters Friedrich Sabotke in Berlin einge- tragene Gruntdstück am 28. November 1911, Vormittags 104 Uhr, dur das unterzeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle, Brunnenplag, linker Flüge, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 32, ver- steigert werden. Das Grundstück ist in Berlin, Gottschedstraße Nr. 1, gelegen, besteht aus Vorderwohnhaus mit zwei Seitenflügeln, Quer- gebäude und Hof, ist 9 a 29 qm groß Karten- blatt 23 Parzelle 932/82 2c. —, ist in der Grund- steuermutterrofle unter Artikel Nr. 23754 und in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. 3975 eingetragen und bat einen Gebäudesteuernußungswert von 15 850 M jährli. Der Versteigerungövermerk ist am 27. September 1911 in das Grundbuch einge- tragen.

Berlin, den 5. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding. Abt. 7.

[66962] Zwangsversteigerung. ; Sm Wege der Zwangsvollitreckung soll das in Berlin, Gropiusstraße 2, belegene, im Gruntbuche von Berlin (Wedding) Band 102 Blatt Nr. 2371 zur Zeit der Eintragung des Bersteigerungs8vermerks auf den Namen des Fabrikanten Gustav Schulz zu Berlin eingetragene Grundstück am 19. Dezember 1911, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeidnete Gericht, an der Gerichts\telle, Berlin N. 20, Brunnenplaßz, 1. Treppe, Zimmer Nr. 32, ver- steigert werden. Das Grundstück besteht aus der Parzelle Kartenblatt 25 Nr. 1369/7, ist in Art. 16212 der Grundsteuermutterrolle eingetragen, 8 a 14 qm groß und nach Nr. 4016 der Gebäudesteuerrolle mit

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

Es besteht aus einem Vorderwohngebäude mit 1. rehtem Seitenflügel, Doppelquergebäude mit 9. rechtem Settenflügel und 2 Höfen. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 17. Oktober 1911 în das Grundbuch eingetragen. ; Berlin, den 28. Okiober 1911. e Königliches Ämtsgerichi Berlin-Wedding. Abteilung 7.

[55155] Aufgebot. Die Frau Witwe François Adolph Bernard, Léonie geb. Dedon, in Châlons sur Marne, 3 Rue St. Joseph, vertreten dur die Rehtsanwälte Alfred Meyer und Dr. Schmoll in ra hat das Aufgebot des 3X 9/0 igen Pfandbriefs der * kftiengesell- haft für Boden- & Communal-Credit in Cl}saß- Lothringen über 300 4 Serie V Lit. D Nr. 2084 vom Jahre 1897 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens «in dem auf Donnerstag, den 18. April 1912, Vor- mittags 10 Uhe, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal Nr. 45, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. Straßburg, den 20. September 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[66964] Berichtigung. ; i

Dieam4. September 1911 über die 34 (früher 4) °/oige fonfolidierte preußische Staatsanleihe von 1885 Lit. B Nr. 10 800 071 über 300 # angeordnete Zahlungs- sperre wird dahtn berichtigt, daß es heißen muß: Lit. E Nr. 1080071.

Berlin, den 26. Oktober 1911. | Königliches Amtsgeribt Berlin-Mitte. Abteilung 34.

[66963] Erledigung. |

Die in Nr. 256 des R:-A. für 1911 ad 4322 IV. 37 11 gesperrten, nahstehend aufgeführten Wertpapiere sind ermittelt und werden dem Verkehr freigegeben: 39/9 Preuß. Staatsanleihe von 1891 Lit. D Nr. 166 678 über 500 4; 3F %% Preuß. Staatsanleihe von 1895 Lit. C Nr. 655 310 über 300 6.

Berlin, den 30. Oktober 1911.

Der Polizeipräfident. 1IV. E. D.

67197 [ SN dlbetrufen die in Nr. 248 erschiènene Verlust- anzeige des 34 9/6 igen Pfandbriefes des Frankfurter Hypotheken - Kreditvereins von 4 1000,— Serie 45 t. K Nr. 300.

Mainz, den 30. Oktober 1911.

Allgemeine Elsässishe Bankgesellschaft Filiale Mainz.

(66132] Aufgebot. P

Der Student der Naturwissenschasten Friedrih Oehlkers in München, Zustellungsbevollmächtigter : Pastor Dr. Paul Oehlkers in Hannover - Kleefeld, Stephansstift, hat das Aufgebot der Police Nr. 14 022 der Kapitalversicherungsanstalt zu Hannover über 6000 MÆ, ausgestellt am 5. Jult 1901 zugunsten des am 6. Mai 1890 geborenen Antragstellers C Oehlkers, fällig. géwesen am 1. Juli 1911, eantragt. Der Inbaber der Urkunde wird aufge- fordert, svätestens in dem auf den 13. Mai 1912, Vormittags LO Uhr, vor dem unter- zeichneten Geriht, Volgersweg 1, Zimmer 303, an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Haunover, den 24. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[66135] Aufgebot. :

Der Herr Alex. Ruthemeyer in Wiesbaden, Telephon 1046, hat das Aufgebot der angeblich ge- stohlenen oder fonst verloren gegangenen Kurxscheine Nr. 2 und 5 über einen Anteil von 25 Kurxen und bezw. über einen Anteil von 5 Kuren des in der Ge- meinde Fehl, Oberwesterwaldkreis, belegenen, in 100 Kure etngeteilten Braunkohlenbergwerks Adolph beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Mai 1942, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Reuuerod, den 25. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. T.

[66949] Aufgebot.

Die Firma Edler & Krishe in Berlin, Kronen- straße 55, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Alfred Gotthelf und Dr. Willy Gott- helf in Beclin, Französishestraße 52, hat das Auf- gebot dreier am 22. Juli 1908 von Edler & Krische, Hannover, Zweigniederlassung Berlin, i. V. Georg Behrend, an eigene Order auf Herrn Gustav Breit- sprecher, Glasermeister in Groß Lichterfelde b. Berlin, Ferdinandstraße 32, gezogener, von ibm angenommener, am 15. September und 15. November 1908 und am 15. Januar 1909 fälliger Wechsel über 95 M, 95 M und 99,60 46 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. Mai 1912, e 10 Uhe, vor dem unterzeihneten Gericht, Ning|straße 9, Zimmer 17, anberaumten Aufgebotstermine feine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Grof Lichterfelde, den 27. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[66543] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. 5

Auf Antrag der ledigen und volljäbrigen Laura Hahn in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Natter daselbst, ist durch Beschluß vom 22. Dk- tober 1911 das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Kraftloserflärung der ihr abhanden gekommenen, auf den Namen der Friederike Hoerle aus Walden- burg lautenden, am 2. April 1869 über ursprünglich 500 Gulden «ausgestellten und am 27. April 1876 auf 900 4 erhöhten Aktie der Württembergischen Hypothekenbank in Stuttgart Nr. 2528 eingeleitet worden. Aufgebotstermin ist bestimmt auf Sams- tag. den 4. Mai 1912, Vormittags 104 Uhr, Zimmer 90. Der Inhaber der Urkunde wird auf-

Á 09,

11 700 46 Nußungswert zur Gebäudesteuer veranlagt,

efordert, spätestens im Aufgebotstermin seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vor-

Erwerbs3- und Vit agene egeMisten,

zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen würde. Den 27. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber: Heller.

[66948] Der Staatsfiskus im Königreiche Sachsen hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der un- bekannten Berechtigten wegen der folgenden, hier hinterlegten Beträge beantragt, und zwar: y 1) wegen 539 46 37 H Sparkasseneinlage, ein- \{chließlich Zinsen bis Ende 1910, hervorgegangen aus der durh die Königliche Polizeidirektion ODresden am 30. Juli 1878 erfolgten Hinterlegung des vier- prozentigen Pfandbriefs des Erbländischen ritter- \chaftlichen Creditvereins zu Leipzig Serie VI Lit. B Nr. 1725 über 100 Taler, - der ohne die dazu gehörigen Zinsscheine und Zinsleiste im Jahre 1875 dem Bankhaus Koppel & Co in Dresden von einem nit mehr zu ermittelnden Manne übergeben, aber nicht wieder zurückgefordert worden ift, / 2) wegen 661 6 76 - Sparkasseneinlage, ein- \chließlich Zinsen bis Ende 1910, hervorgegangen aus einem Betrage von 87 Talern, den der Referendar F. G. Seyffarth in Frauenstein am 21. Mat 1873 für die niht zu ermittelnden Grben des vormaligen Lohndieners Dantel Schneider in Dresden, Schloß- straße, hinterleat hat, 3) wegen 92 6 41 „4 Sparkasseneinlage, ein- \{ließlich Zinsen bis Ende 1906, hervorgegangen aus einem Erlöse von 41 1 66 4 aus den der vor- maligen Rittergutsbesizerin Baronin Elwine von Bennigsen-Förder, geb. von Pape, in Niederpoyrtg, bétnad in Dresden, abgepfändeten Sachen, und hinterlegt am 28. März 1879 für die nicht zu er- mittelnden Pfandgläubiger, | 4) wegen 69 #46 72 „Z Sparkafseneinlage, ein- \{ließlich Zinsen bis Ende 1906, hervorgegangen aus einem Betrage von 37 4 97 4, der in Wechsel- fachen Abeken und Lausch gegen Gooth am 14. August 1878 hinterlegt worden ist, und zwar für den damals nicht zu ermitteln gewesenen Produktenhändler und Bierausgeber Hermann Lausch, der 1877 von Dresden fort und, wie erst jeyt festgestellt worden ist, am 28. Oktober 1885 in Berlin gestorben ist, 5) wegen 70 # 71 Sparkasseneinlage, ein- \{ließlich Zinsen bis Ende 1906, hervorgegangen aus den seit September 1878 hinterlegten Perzeptions- raten, die in dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns Gustav Adolf Heyder in Dresden mit 1 4 38 „5 L. Bürger in Paris, 35 91 -Z Henri Beker in Paris, 4 43 Z H. G. Culitz in Dresden, #4 62 H E. Goldschmtdt in London, 6 64 „5 Gottlob Ringk in Reichenbach zuge- teilt, von diesen aber im Jahre 1877 an Franz Heyder, in Firma A. Schlesinger & Co. in Berlin SW., Besselstraße 20, abgetreten worden sind, (

6) wegen 125 4 48 „5 Sparkasseneinlage, ein- \cließlih Zinsen bis Ende 1906, hervorgegangen aus einem seit 16. September 1879 hinterlegten Betrage von 77 46 08 5, der im Zwangsversteigerungsverfahren über das Grundstück Blatt 78 des Grundbuchs für Loschwiy den nicht zu ermittelnden Erben der Gva Rosine verw. Friese in Loshwiß zugeteilt worden ist und hinsichtlich dessen gegebenenfalls die Erben des am 12. Mai 1906 in Dresden verstorbener, früher in Pirna wohnhaft gewesenen Holzhändlers Friedrich Hermann Höhne als Berechtigte in Betracht kommen, ;

7) wegen 254 M 96 „4 Sparkassenetinlage, ein- \{ließlich Zinsen bis 18. Februar 1909, bervor- gegangen aus etnem Betrage, den der Baron Nudolf von Biel in Dresden bei Gericht eingezahlt hat und der seit dem 3. Dezember 1877 für den Diener Carl Albert Friedrich Welz oder Wels, seit 15. De- zember 1880 von Dresden fort, unbekannt wohin, hinterlegt ist, S l

8) wegen 460 4 64 „4 Sparkafseneinlage, ein- \{ließlich Zinsen bis Ende 1906, hervorgegangen aus einem seit 30. August 1877 hinterlegten Betrage von 192 6 04 Pf., der in dem Zwangsverstelgerungs- verfahren über die Grundstücke Blatt 10 und 15 des Grundbuchs für Babisnau der nicht zu ermittelnden Eva Rosine verw. Rühle aus Copitz zugeteilt worden ijt und hinsichtlich dessen g-gebenenfalls die Mühlen- besitzerin Friederike verw. Hänichen in Lockwiy als Berechtigte in Betracht kommt.

Die etwa vorhandenen unbekannten Personen, welche auf die vorstehends bezeichneten hinterlegten Beträge Ansprüche erheben, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Dezember 1911, Vormittags Ux Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Lothringerstraße 1 1, Zimmer 118, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden; unterbleibt die Anmeldung, so werden die Beteiligten mit ihren Ansprüchen an den Staat ausgeschlossen werden.

Dresden, am 27. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht. Abteilung TIT.

[66992] Aufgebot. :

Die Ehefrau des Kaufmanns Carl Jahn, Minna geb. Otto, früher in Herzberg a. Harz, jeßt in Detroy, Michigan, U. S. A., vertreten dur 1hren Bruder August Otto zu Petersdorf im NMiesengebirge, hat das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubigerin der auf den Grundbuchblättern der ihr als Miteigentümerin geidtigen Grundstücke von Herzberg Bd. 17 Artikel 1010 und Artikel 1011, în Abteilung 111 unter Nr. 3 auf ihren Anteil für die Firma Theodor Schaare Nacfolger in Braunschweig aus der Urkunde vom 12. Februar 1884 eingetragenen Sicherheitshypothek von 2000 Æ# gemäß § 1170 B. G.-B. beantragt. Die Gläubigerin wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 21, Dezember 1911, Vormittags 1A Uhr, vor dem unterzeich- neten Geriht anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls die Ausschließung mit ihrem Rechte erfolgen wird.

Herzberg a. H., den 25. Oftober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[66945] Na

Fn dem Aufgebot vom 20. September 1911, he- treffend die Todeserklärung der versbollenen Margareta Hachmann, geboren am 22. März 1857 in Kalt- weide bei Elmshorn, muß es „leßter Aufenthalt . .. im Auslande in Jowa (Nordamerika)“ nicht „Sowa“

heißen. Berlin, den 14. Oktober 1911.

Q A 6. Öffentlicher Anzeiger. | E

Preis für den Naum einer {gespaltenen Petitzeile 30 4. 10. Verschiedene BekanntmaWhungen-

[66947] Aufgebot. Der Kätner Josef Gradowski aus Long hat bean- tragt, den vershollenen, nah Brasilien ausgewanderten Sosef Hamersfi, geboren am 22. November 1834, vor der Auswanderung zuleßt wohnhaft in Long, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fh \pätestens in dem auf den 15. Juni 1912, Vormittags A0 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer Nr. 15, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklarung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Geben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Czersf, den 20. Oftober 1911.

Köntgliches Amtsgericht.

(66959] Aufgebot. Fohannes Hepypel, Landwirt, in Gerolsheim hat in seiner Gigenschaft als Pfleger beantragt, den ver- {ollenen Ackerer Jakob Keller, geb. am 19. August 1812 zu Gerolsheim, Sohn des Landwirts Adam Keller jun. und der Katharina geb. Keochenburger, im Inlande zuleßt in Gerolsheim wohnhaft gewesen und in den 1850er Jahren nah Amerika aus- gewandert, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 24. Mai 1912, Vormittags UUè Uhr, von dem K. Amtsgerichte Frankenthal, Zimmer Nr. 7, anberaumten Rufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Ferner ergeht die Aufforderung an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Fraukeuthal, den 26. Oktober 1911.

Kal. Amtsgericht.

[66966] Aufgebot. Der Nechtsanwalt Rübner in Leipzig, Grimmaische- straße 4, hat als vom Königlichen Amtsgericht Leipzig bestellter Pfleger beantragt, den verschollenen Stein- drucker Gustay Paul Schmidt, geboren am 4. Sep- tember 1859 zu Taucha, zuleßt wohnhaft in Greifs- wald, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 21. Juni 1922, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 5, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Geriht Anzeige zu machen.

Greifswald, den 24. Oftober 1911.

Königliches Amtsgericht.

[66953] Aufgebot. 1) Der Prokurist M. Kaltenhäuser in Mannheim G. 2 Nr. 5, 2) der Telegraphensekretär Franz Kalten- bäuser in Straßburg |î. Elsaß, Bitscherstr. 7, und 3) die Witwe Fr. Haufen, geborene Kaltenhäuser, in Fraulautern bet Saarlouis, haben beantragt, den verschollenen Wilhelm August Kaltenhäuser, geboren am 30. Mai 1836 als Sohn des Johann Baltafar Kaltenhäuser und der Karoline Charlotte Fusdorff in Koblenz, zuleßt wohnhaft in Koblenz, von wo derselbe vor etwa 50 Jahren nach Nord- amerika ausgewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, #ich spätestens in dem auf den 15. Mai 1912, Vor- mittags 19 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Negierungs\traße Nr. 11, 2. Etage, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kobleuz, den 24. Oktober 1911. Amtsgericht.

Königliches [66991] Aufgebot.

1) Der Prokurist M. Kaltenbäuser in Mannheim, G. 2 Nr. 5, 2) der Telegrapbenseckretär Franz Kalten- häuser in Straßburg i. Elsaß, Bitscherstraße 7, und 3) die Witwe Fr. Hausen, geborene Kaltenhäuser, in Fraulautern bei Saarlouis baben beantragt, den ver- {ollenen Johann Jakob Kaltenhäuser, geboren am 21. Juli 1834 als Sohn des Johann Balthasar Kaltenhäuser und der Karoline Charlotte Jusdorff in Koblenz, zulegt wohnhaft in Koblenz, von wo derselbe vor etwa 50 Jahren nah Nordamerika aus- gewandert ist, für tot zu erklären. Der bezeichnete Berschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15, Mai L912, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Negierungsstraße Nr. 11, 2. Etage, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche“ Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Koblenz, den 24. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

[66954] Aufgebot.

1) Der Oekonom Marin Kloas in Reichenstein, 92) die verehelichte Schneidermeister Pauline Lösche, geb. Ernst, in Landeshut, 3) der Hausbesitzer Josef Klein in Reichenbach haben beantragt, zu 1 die ver- \{chollene Beate Roth, geborene Pilz, zuleßt wohn- haft in Dreißighuben, Kreis Neichenbach, zu 2 den verschollenen Johann Karl August Erusft, zuleßt wohnhaft in Olberddorf, Kreis Reichenbach, zu 3 die vershollene unverebelichte, großjäbrige Klara Klein, zuletzt wohnhaft in Reichenbach, für tot zu erklären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Juni 1912, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichncten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver- s{hollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Reichenbach i. Scchl., den 25. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

Abt. 9.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

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A 298,

L L r rals aer « Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellu 3, Verkäufe, Vervyachtungen, en, Bus A E

4. Verlosung x. von Wertpapieren.

95. Kommanditgesellshoften auf Aktien u. Aktiengesellschafteu.

Zweite

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chsanzeiger und Königlich Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoh, den 1. November

911.

6. Grwerbs8- und Wirts afts enofsens{aft |

L T X pon Rec A

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. V 2, Bankausweise. L A 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

tsanwälten.

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[66961] AUgedE. 2 Der Leopold Lorenz Nikolaus Beer, Oberzeichner in Paris, Nue de Rome Nr. 161, Prozeßbevoll- mächtigter : Karl Mayer, Bankier in Falkenberg hat beantragt, den verschollenen Tagner August Becker, zulegt wohnhaft in Walmen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Vershollene wird aufgefordert, \ich spätestens in dem auf den 7. Juni 1912, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls diè Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge-

riht Anzetge zu macen. St. Avold, den 25, Oktober 1911. Kaiserliches Amtsgericht.

[069 Aufgebot.

Der Eigenkätner Jakob Olschewskt aus Wiersbau, vertreten dur den Rechtsanwalt Czygan in Sens- burg, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gott- lieb GawliÆck aus Wiersbau, geboren den 25. Ja- nuar 1864 zu Krummendorf, Sohn der Rentier Johann und Katharine, geb. Grzybienski, Gawlickfchen Gheleute in Wiersbau, zuleßt wohnhaft in Wiersbau, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verscholléne wird aufgefordert, si spätestens in dem auf den 14, Mai 19142, Mittags AUD® Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 41, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sensburg, den 26. Oktober 1911.

Königliches Aintsgeriht. Abt. 2.

[66943] Bekanntmachung.

Der am 7. April 1843 in Hinterublmnannsdorf geborene Maurer Gottfried Sehulze, Sohn des Vichael Schulze und der Sabine Schulze, geb. Müller, ist verschollen und für tot erklärt worden. Uls Zeitpunkt des Todes gilt der 31. Dezember 1909. Erbberechtigte sind dem unterzeihneten Ge- richte bislang nicht bekannt geworden. Bisher un- befannte Personen, denen Erbrehte an dem Nach- lasse zustehen, werden hiermit aufgefordert, thre Nechte bis zum 31. Januar 1912 hier anzu- melden, M aCNREE fefigelleut ertei wird, daß ein anderer Erbe als der Sahsen-Altenburgische Fiskus nicht vorhanden ist. M Ee

Altenburg, den 25. Oktober 1911.

Herzogliches Amtsgeriht. Abt. 5.

[66950] Oeffentliche Aufforderung.

Am 19. November 1910 if zu Hamburg ver- storben der Nektor Johannes Heinrih Wilhelm Schmidt. Zu seinen Erben gehört auch ein am 29. Marz 1797 zu Rebna geborener Christian Joachim Gottfried Pätzel bezw. dessen Nathkomrnen- schaft. Alle Bemühungen, diese zu ermitteln, sind erfolglos geblieben. Es wird daher die Nahkommen- schaft des genannten Christian Joahim Gottfried Pägel hiermit aufgefordert, ihre etwaigen Erb- ansprüche unverzüglih, spätestens aber bis zum 10. Januar 1912, bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden.

Hamburg, den 24. Oktober 1911.

e, Das Amtsgericht Hamburg. Abteilung 111 für Testaments- und Nachlaßsachen. [66951]

Der Kaufmann Friedrich Wilhelm Smidt in Leipzig hat als Vollstrecker des Testaments des am 13. Juli 1909 in Leipzig verstorbenen Zimmermeisters ¿riß Eduard Ulrih Richard Freygang das Aufgebot der Nachlaßgläubiger beantragt. Dem- gemäß werden alle diejenigen, denen eine Forderung an den Nachlaß des genannten Erblassers zusteht, hierdurch- aufgefordert, thre Forderungen bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem Aufgebots- termine, der auf Freitag, den 22. Dezember 1918, Vormittags Uk Uhr, anberaumt wird, an- zumelden ; die Nachlaßgläubiger, welhe ih nit melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrehten, Vermächi- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Béfriedigung verlangen, als \ich nach Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt; auch haftet jeder Erbe nah der Teilung des Nachlasses nur für den feinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urfkund- liche Beweisstücke find in Urschrift oder in Abschrift beizufügen.

Leivzig, den 27. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht. Abt. TI A 1, [66953] in Rot

Der: Carl Meurer in Haan, als Pfleger des Nach- lasses des am 12. Dézember 1905 in Haan ver- storbenen Carl Niedick, bat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher auf- gefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Carl Niedick spätestens in dem a den 18. Dezember L911, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 3, än- beraumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu enthalten; Deweisstücke sind in Urschrift öder in Abschrift beizu-

können, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichtteilsrehten, Vermäthtnissen n Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als fich nah Befriedigung der nicht ausges{lo}senen Gläubiger noch ein A rius ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen dér Erbe unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nit betroffen. Mettmaun, den 24. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht.

Daus a Dur us\{lußurteil des unterzeihneten Amts- erihts vom 13. Oktober 1911 ist der verschollene darl Friedrich Wilhelm Barz, geboren am 4. Fe- bruar 1845 in Crampe bei Schwellin, zuleßt wohn- al gewesen in Zülkenhagen, für tot erklärt. Als 2 ad des Todes ist der 1. Januar 1903 fest- gestellt.

Bärwalde i. Pomm., den 23. Oktober 1911.

Königliches Amtsgericht.

B au ur us\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 21. are: 1911 wird eut N pop Schneider Friedrih Wilhelm Wendel, geb. am 7. Oktober 1860 in Zorndorf als Sohn der Eigen- tümer Christian und Charlotte, geb. Sulz, Wendel- hen Ghelzute daselbst, zulegt wohnhaft in Stettin, für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes wird der 31. Dezember 1910, Nachts 12 Uhr, festgestellt, Stettin, den 26. Oktober 1911. Königliches Amtsgeriht. Abt. 2.

[66957]

Durch Aus\{hlußurteil vom 24. Oktober 1911 ist

der am 1. November 1856 geborene Müller Franz

Fechuer für tot erklärt worden. Als Todestag ist

der 31. Dezember 1894 festgestellt worden. Wreschen, den 27. Oktober 1911. Königliches Amtsgericht.

[66993] Vekauutmachung.

Durch Aus\{lußurteil des K. Amtsgerichts Augs- burg vom 28. Oktober 1911 wurden die 4 Augs- burger Anlehens\cheine über seben Gulden Serte 1852 Nr. 61 und Serie 1465 Nr. 17, 51 und 53 für kraftlos erklärt.

Augsburg, 30. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[66946]

Durch Aus\s{lußurteil Herzoglißen Amtsgerichts Braunshweig vom 18. Oktober 1911 sind die Pfand- briefe der Braunshweig-Hannovershen Hypotheken- bank 1) Serie 16 t. C7358 über 500 , 2) Serie 16 Lit. C 7287 über 500 46 und 3) Serie 18 Lit. D 30965 über 200 4 für kraftlos erklärt.

Braunschweig, den 27. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. 13.

[66965] Oeffeutliche Zustellung. » _In Sachen der Frau Katharina Voigt, geb. Fritsche, jeßt in Berlin, Paulstraße 8, Berufungs- klägerin, bisher Klägerin, vertreten dur den Nechts- anwalt Dr. Julins Weigert, Berlin, Königin Augustastr. 19, wider den früheren Beamten der Hamburg Amerika Paketfahrt Aktiengefellschaft Marx Voigt in New York, Brooklyn Belford Avenue 988, jeßt unbekannten Aufenthalts, Berufungsbeklagten, bi her . Beklagten, wegen Ebescheidung, hat die Klägerin gegen das am 10. Mai 1911 verkündete, am 6. Oktober 1911 zugestellte Urteil des König- lichen Landgerichts 11T, Zivilkammer 14, in Berlin, durch Berufungsschrift vom 13. Oktober 1911 am 14. Oktober d. Js. Berufung eingelegt. Termin zur mündlichen Verhandlung über die Berufung ist auf den 10, Februar 1912, Vormittags 97 Uhr, vor dem 12, Zivilsenat des Königlichen Kammergerichts zu Berlin SW. 68, Lindenstraße 14, Saal VIII, bestimmt. Berufungsbeklägter wird darauf hingewiesen, daß er sih vor dem Berufnngs- geriht dur einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Bevollmächtigten vertreten lassen muß.

Berlin, den 24. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts: (Unterschrifr), Kammergerichsfekretär.

[66936] Oeffentliche Zustellung. Die Ernestine Wihelmine verehel. Scheel, geb. Krocker, in Leumniy, vertreten durch den Rehtsanwalt Sorger in Gera, klagt gegen ihren Ehemann, den Shneider Heinrih Gottfried Georg Scheel, zuleßt in Leumnig, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehbe- scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Streit- teilen bestehende Ehe zu scheiden, den Beklagten für den an der Scheidung s{üldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtöftreits aufzuerlegen. Ste ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Retsstreits vor die 11. Zivilkammer des gemeinschaftlihen Landgerichts zu Gera (Neuß) auf den 10, Jauuar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, zu seiner Vertretung einen bei diesem Gerichte P enes Anroalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 27. Oktober 1911.

Der Gerichts\{hreiber des gemeinschaftlihen Landgerichts: Daßler, {. V.

[67286] Oeffentliche Zustellung.

Lauterbah, Johanna, Bohrmeistersehefrau in Hof, Klägerin, im Armenreht, vertreten durch Nechts anwalt Baumann in Hof, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Bohrmeister Georg Lauterbach, früher in Hof, zurzeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, und beantragt, die Ehe der Parteien aus Verschulden des Beklagten zu {heiden

fügen. Die Natlaßgläubiger, welche si nicht melden,

Termin zur mündlihen Vethandlüng vor der Zivil- tammer des Kgl. Landgericts Hof ist auf Diens- tag, den 16. Januar 1912, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaal Nr. 43, anberaumt, wozu Johanna Lauterbah ihren Mann Georg Lauterbach mit der Aufforderung ladet, cinen der hiesigen Nechts- auwälte zu seiner Vertretung zu bestellen. Zwes öffentliher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hof, den 31. Oktober 1911. Gerichts\hreiberei des Kgl. Landgerih18s.

[67288] Oeffentliche Zustellung.

/ Die Arbeiterfrau Martha Nuprecht, geb. Schmidt, in Naumburg a. Queis, Prozeßbevollmächtigter : Iustizrat Retsner hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Albert Ruprecht, früher in Naum- burg a. Queis, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1567 Absay 2 Ziffer 2 und 1568 B. G.-B., mit dem Antrage, die zwischen den Par- teien bestehende Ghe zu scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten des Nechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet „den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Liegnitz auf den 18. Ja- nuar 1912, Mittags 12 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 28. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67290] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Polizetkommissars a. D. Friedrich Gebhardt in Neuhaldensleben, Markt 12, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Kaufmann in Magdeburg, gegen seine Ehefrau Anna Gebhardt, geb. Franke, früher in Neuhaldensleben, jetzt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet Kläger die Beklagte anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts in Magde- burg, Halberstädterstraße Nr. 131, auf den S2. Ja- nuar 1912, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur einen bei diefem Gerichte zugelassenen Nechtäanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu laffen.

Magdeburg, den 27. Oktober 1911.

Schild macher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgertchts.

[67291] Oeffentliche Zustellung.

Die Elise Trabert, geb. Boullié, in Walldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Simon hier, ftlagt gegen ihren Mann, den Streckenarbeiter Wilhelm Trabert, früher zu Walldorf, jetzt unbe- kannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlaffung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien seit dem 3. März 1907 bestebende Che zu \{eiden und den Beklagten für den \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten jur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Freitag, den 22, Dezember 1921, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 30. Oktober 1911. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

66938] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Wilhelm Schenker in Zeitz, Brühl 5, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Burkhard in Naumburg a. S., klagt gegen seine Ehefrau Unna Schenker, geb. Schlick, fcüher in Zeig, jeßt un- bekannten Aufenthalts, unter der Behaubtung, daß die Beklagte dur rechtskräftiges Urteil des König. lichen Landgerichts tn Naumburg a. S. vom 4. zember 1909 verurteilt sei, die ehelihe Gemetnschaft mit ihm wieder herzustellen, diesem Urteile aber bisher nit Folge geleistet habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, die Beklagte für den allein

Justizrat Shmilinsky in Charlottenburg, Berliner- straße 58, klagt gegen seine Ebefrau Doris Jrene Royl, geborene Véaynard, früher in Friedenau, Knauéstraße 2, unter der Behauptung, daß im No- vember 1909 die Beklagte ohne Grund die Ehe- wohnung in Friedenau, Knausstraße 2, verlassen hat und bis heute zu dem Kläger niht wieder zurück- gekehrt ist, mit dem Antrage auf Herstellung der häuslichen Gemeinschaft. Der Kläger ladet die Be- Tlagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts 111 in Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 22. Dezember 1911, Vor- mittags 10 Uhr, Saal 531, mit der Aufforde- rung, fih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Ae als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lasen. Charlottenburg, den i Oftober 1911. ulz,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerihts [IIL.

[66968] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Anna Behrens, gescßl. vertreten dur den Generalvormund, Sekretär des Waisenamts Friedrih Nust zu Bremen, klagt gegen den Heinr. Friedr. Wilh. Oldenbürger, zuleßt wohnhaft ge- wesen in Bremen, Utbremerstr. 133, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhalt gemäß S 1708 ff. B.-G.-B., mit dem Antrage, den Be- tlagten zur Zahlung eines jährlihen Unterhalts von 240,— 4 für die Zeit vom 17. Sept. 1911 bis 16. Sept. 1927, vierteliährlih im voraus zahlbar, zu verurteilen und das Urteil, soweit die Beträge im voraus und für das der Klagerhebung vorangegangene Bierteljahr gefordert weiden, für vorläufig voll- streckbar zu erklären. Der Beklagte wird Hiermit zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht zu Bremen, Gerichtshaus, 1. Ober- ge\{choß, Zimmer Nr. 85 (Eingang Ostertorstraße), auf den 16. Dezember 19118, Vormittags D937 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage und diese Ladung bekannt gemacht.

Bremen, den 27. Oktober 1911.

Der Gerichts\chreiber des Amtsgerichts: Ide, Gerichtésekretär. [66929] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjahrige Paula Napp in Freiburg, geb. am 29. 6. 1910, Kind der verstorbenen ledigen Näherin Marie Napy, vertreten durch den Vormund, Sekretär Kopp in Freiburg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Thiede zu Charlottenburg, Kantstraße 6, klagt gegen den Reisenden“ Johann Beyersdörfer aus Mannheim, zuleßt in Charlottenburg, jeßt unbekännten Aufenthalts, in den Akten 8. C. 1669/11, auf Grund dèr Behauptung, daß der Beklagte der Mutter der Klägerin in der geseßlichen Empfängnis- zeit beigewohnt habe, mithin als ihr Vater gelte, auf Unterhalt mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, an Klägerin vom Tage ihrer Geburt 29. Juni 1910 an eine im vocaus zahlbar, am ersten jeden Kalendervierteljahres fällige Unterhalts- rente von rierteljährlich 60 4, und zwar die ver- fallenen Beträge sofort zu bezabkten, auch daë Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Köntaliche Amtsgeriht zu Charlottenburg, Zivilgerihtsgebäude, am Amtsgerichtêplaß, auf den 23. Januar 19X12, Vormittags 10 Uhr, ge- laden. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist dur Gerichtsbes{luß vom 26./10. 1911 bewilligt. Auch ist der Klägerin das Armwmmenrecht bewilligt.

Charlottenburg, den 26. Oktober 1911.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66932] Oeffentliche Zusiellung.

Der Kaufmann Hermann Abraham in Berlin, Nachodstraße 1, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat S. Nosenthal und Dr. Koch in Berlin,

huldigen Teil zu erklären und thr die Kosten des Nechtbstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die | Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts | streits vor die zweite Zivilkammer des Köntglichen | Landgerihts in Naumburg a. S. auf den 13. Ja- nuar 1912, Vormittags 97 Uhr, mit der Auf- forderung, sich durch einen bet diesem Gerichte zu- gelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. : Naumburg a. S., den 26. Oktober 1911. Brüdckner, Landgerichtsfekretär, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts. [66994] Oeffentliche Zuftellung. Die Klara Endrighi, geb Genter, Shirmmacberin in Urach, vertreten durch Rechtsanwalt Klotzbücher in Urach, klagt gegen ihren Ehemann Vigilius Endrighi, Scherenschleifer, früher in Urach, zurzeit unbekannt wo, wegen Ehescheidung. Sie beantragt, für Recht zu erkennen: „die am 2. Juni 1906 zwishen den Parteien vor dem K. Staüdekatnt Urach geschlossene Ebe wird geschieden. Der Be- flagie wird für den {huldigen Zeil erflärt und bat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen." Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündliGen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Sams- tag, den 30. Dezember 1911, Vormittags 1014 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Tübingen, den 30. Oktober 1911. Walker, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts. [66934] Oeffentliche Zustellung. Der Oberkellner Robert Noyl in Charlottenbura,

und legteren zur Tragung der Kosten zu verurteilen.

Alerandersiraße 16, klagt gegen den Ingenieur Willy Cronenberg, unbekannten Aufenthalts, früher in Karlshorst, Karl Egonstraße 21, uyter der Be- hauptung, daß der Beklagte früber Gesellschafter der offenen Handelsgesellschaft Berger u. Co. in Berlin, Köpenickerstraße 145, gewesen sei und #ch in der notariellen Schuldurkunde vom 1. Dezember 1909 perfönlich zur Rückzahlung eines der Firma Berger u. Co. im Jahre 1909 von der Schwarz- burgishen Hypothekenbank AlktienaesellsGaft in Sondershausen gegebenen bypothekarishen Darlebns von 185 000 A verpflichtet babe, daß von dieser im Grundbuchß von Charlottenburg Bd. 240 Blatt Nr. 7987 în Abteilung 111 Nr. 7 eingetragenen Hypothek an den +Kläger 10 000 4 abgetreten worden seten, daß aber der Kläger bei der Anfang 1911 stattgefundenen Zwangsversteigerung des Pfand- grundstücks mit seiner Forderung ausgefallen sei, mit dem Antrag, 1) den Beklagten als Gesamt- schuldner mit dem bereits verurteilten Ingenieur Paul Berger “in Berlin koftenpflichtio zu verurteilen, an den Kläger 10 000 A nebst 59% Zinsen seit dem 1. März 1911 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- fläien. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die drei- zehnte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T in Berlin auf den 25. Jouuar 1912, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen- Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Berlin, den 25. Oktober 1911. Kapvns8, Gerichtsschreiber

Steifensandstraße 1, Prozeßbevollmächtigter : R.-A.

des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin.