mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu scheiden und in dem Urteil auszusprechen, daß die Beklagte die Shuld an der Scheidung trägt. Der Kläger ladet die Beklagte von neuem zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Char- lottenburg, Tegeler Weg 17/20, Sißungtfaal 53, auf den 19. Januar 19212, Vormittags LO0 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gertchte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Dex Termin am 12. Januar 1912 ist aufgehoben.
Charlotteuburg, den 14. November 1911.
(L. S.) Schulz, Landgerichtssekretär, Gerichts- schreiber des Königlichen Landgerichts 111 Berlin.
[71719] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Karl Nadermachec, geborene Wil- Helmine Marie NRadilé, in Cöln, Breitestraße 18, III. Etg., Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Yechts- anwalt Dr. Pagener zu Cöln, im Armenrecht, klagt gegen ihren Ehemann, den Neisenden Karl Peter Radermacher, jetzt unbekannten Aufenthalts, früher in Cöln wohnhaft, Beklagten, mit dem Untrage, die Ghe der Pärteien zu scheiden und den Beklagten für \{chuldig an der Scheidung zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 10. Fivilkammer des König- lichen Landgerichts in Cöln auf den 12. Februar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Cöln, den 13. November 1911.
Langenbacch, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71688] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Mathias Homberas, Mathilde ge- borene Stemper, in Crefeld, Münkerstraße d a, Prozeßbevollmächtigter: Nechtäanwalt Dr. Gieben in Crefeld, tlagt gegen den Färbergesellen Mathtas Hombergs, früher in Crefeld, jeßt obne befannten Aufenthalt, unter der Behauptung, * daß der Bes klagte sie grob mißhandelt, für den Unterhalt der Familie nihi gesorgt und außerdem Ehebruch ge- trieben habe, mit dem Antrage auf Scheidung der Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 19. Jauuar L912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen MNechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Crefeld, den 13. November 1911.
Prochnow, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
72029] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Marie Christine Ingeburg NRas- musfen, geb. Blutau, in Flensburg, Ballastbrücke 28, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Ehlers in Flensburg, flagt gegen ihren Chemann, den Monteur Peter Nasmussen, unbekannten Aufenthalts, früher in Flensburg, auf Grund der §8 15672, 1568 B. G.-B., mit dem Antrage: 1) die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß Beklagter schuld an der Scheidung sei, 2) cventuell Beklagten zu verurteilen, die häâvslihe Gemeinschaft mit der Klägerin wieder herzustellen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Flensburg auf den 7. Februar 1912, Vormittags ALO0 Uhr, mit der Aufforderung, sch dur einen bet diesem Gerichte zugelassenen MNechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Flensburg, den 13. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Könitalichen Landgerichts.
[72030] Oeffentliche Zustellung.
Der städtishe Arbeiter Peter Julius Petersen in Flensbura, Heinrichstraße 611, Prozeßbevoll- mächtigter: ÎNechtsanwalt Dr. Hansen in Flensburg, flagt gegen feine Ebefrau Emma Alwine Petersen, geb Jacokts, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, früher in Flenéburg, auf Grund der SS 1567 ?, 15968 B.G.-B., mit dem Antrage, durch hinsichtlich der Kosten vor läufig vollstreckbares Urteil zu erfennen: die Ghe der Parteien wird geschbieden und die Beklagte für den {huldigen Teil erklärt. Die Beklagte trägt die Kosten der Scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des N-ckchts- streits vor die zweite Zivilkammer des Könialichen Landgerichts in Flensburg auf den 7. Februar 19142, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, fh dvr einen bet diesem Gerichte zu- gelassenen Necktsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Fleusburg, den 13. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [72032]
Die Ehefrau Amalie Hulda Holtorff verw. Standke, geb. Luedke, Hamburg, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Scholz, klagt gegen ihren Chemann Emil Alexander Holtorff, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu \cheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer 111 des Land- erihts Hamburg (Ziviliustizgebäude vor dem
olstentor) auf den 16. Jauuar 192, Vor- mittags D1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gertihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 14. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Landaerichts Hamburg.
Zivilkammer III. [71721] Oeffentliche Zustellung.
Die Kaufmannsfrau Luise Söcknick tn Nürnberg, Alphonss\traße 5/4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Max Siehr in Insterburg, klagt aegen den Kaufmann Georg 1. Söcknickck, zurzeit unbekannten Aufenthalts, früher in Stalluvönen, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte sie am 10. September 1900 in New Vork böslih verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu scheiden und den Beklagten für den allein \{uldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die IT. Ztivil- kammer des Königlichen- Landgerichts in Insterburg auf den 23. Januar 1912, Vormittags
10 Uhr, mit der Aufforderung, fch dur einen bet diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen.
Justerburg, den 10. November 1911. Zü hlke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[71722] |
1) Marie Henriette verebel. Kummer, verw. gew. Kummer, geb. Grüßner, in Weißenfels, 2) Klara Hedwig verebel. Voigt, geb. Dehm. in Leipzig Klein- zi{hocher, Prozeßbevollmächtigte: Nechtsanwälte Dr. Klien und Dr. Heinemann in Leipzig, klagen gegen ihre Chemänner,
zu 1 den Arbeiter Ferdinand Nichard Kummer aus Weißenfels, früher in Leipzig, _zu 2 den Maurer Karl Hermann Voigt aus Leipzig- Kleinzschocher, zuleßt in Engelsdorf, beide jetzt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös- licher Verlassung (§ 1567 B. G.-B.). Die Klägerinnen laden die Beflagten zur mündlichen Verhandlung der CEhestreite vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Leipzig auf Freitag, deu 12. Jauuar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich dur je einen bei diesem Gerichte zugelassenen Necht8anwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Leipzig, den 13. November 1911. Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgertchts.
[71724] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Karoline Massow, geb. Heide, in Nir- dorf, Jägerstr. 55, Hof 111, Prozeßbevollmächtigter : Rechtéanwalt Pfeiffer in Neu Nuppin, klagt gegen ihren Chemann, den Zimmermann Heinrich Massow, urbefannten Aufenthalts, früher in Pritzwalk, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für s{uldig zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Neu Ruppin auf den 25. Januar 19142, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bet diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt a Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. o R O0 L
Neu Ruppin, den 11. November 1911.
Gruhl, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.
[71716] Oeffentliche Zustellung.
Der Oberschrweizer Nobert Wulf in Gehllsdorf, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Weidt in HNostod, -flagt gegen seine Ehefrau Olga Wulff, geb. Kina, früher in Rostock, jeßt unbekannten Auk- enthalts, unter der Behauvtung, daß die Beklagte mehrfach fich . des Ehebruchs schuldig gemacht habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und auszusprechen, daß die Beklagte Schuld an der Scheidung trage. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Ztvtlkammer des Großherzoglih Meklen- burgischen Landgerichts in Nostock auf den 18, Ja- uuar 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, den 11. November 1911.
Der Gerichtsschreiber desGroßherzoglichen Landgerichts.
[72037] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterin Frau Wilhelmine Hübner, geb, Winter, zu Pyritz, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Dr. Corte in Stargard i. Pomm., kiagt gégen ibren Chemann, ven Arbeiter Ferdinand Hübner, früher zu Massow, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin im Iahre 1905 verlassen, fich vou der Zeit ab der häuslichen Gemeinschast in ‘offenkar bös- williger Absicht ferngehalten und sich weder nach dem Wohlergehen der Klägerin, noch seiner Kinder er- kundigt oder füc deren Ünterbait das geringste getan habe, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und auszusprechen, daß der Beklagte Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Stargard i. Pomm. auf den 17. Ja- nuar 1912, Vormittags X0 Uhr, mit der Aux- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliden Zuftellung wird dieser Auszug der Kláge fannt gemacht.
Stargard i. Pomm., den 9. November 1911.
Behrendt,
Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[71718] Oeffentiiche Zustellung.
Der Kaufmann Carl Haas jr. in Cöln, Hohe- straße 101, in seiner Eigenschaft als gerichtlich be- ftellter Pfleger der minderjährigen Felicitas Espey in Côln, Prozeßbevollmächtigter: Mecbtsanwalt Wallenfang in Bonn, klagt gegen den Apotheker Iosef Espey, früher in Waldbröl, jeyßt* ohne be- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte zur Zahlung des Unter- halts für die Felicitas Espey verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, yom 13. Juni. 1911 ab an die minderjährige Felicitas Espey monatlich 50 — fünfzia — Mark Unterhalts- tosten in vierteljährliden Raten von je 150 M im voraus zu zablen, und zwar die rück|tändigen Be- träge sofort, die fünftig fällig werdenden am ersten eines jeden Quartals, demselben die Kosten des Nechts\treits zur Last zu legen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivillammer des Königlichen Landgerichts in Bonn auf den 28. Ja- nuar 1912, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.
Boupu, den 10. November 1911.
von der Seipen, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(71728] Oeffentliche Zustellung.
Der minde1 jährige Alfons Jacob Scbaffert, un- ehelides Kind der Elisabeth Winterkorn, geb. Schaffert, in Frankfurt a. M., vertreten durch den Sammelvormund des Waisen- und Armenamts Stadtsekretär Heinrih Orf in Frankfurt a. M., Saalgasse 31/33 — tim Armenrecht —, Prozeß- bevollmächtigter : Nehtsanwakt Dr. Bohn in Saar- louis, flagt gegen - den Jakob Gottfried, Küfer, früher in Biringen, jégt ohne bekanaten Wohn- und
Aufenthaltsort, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte der Vater des von der Elisabeth Winterkoun, geb. Schaffert, in Fraulfumt a. M. am 9. Februar 1910 unehelid geborenen Klägers sei, mit dem Antrage, den Bcklagten zu verurteilen, an den Kläger zu Händen seines Sammelvormunds,
den Stadisekretär Heinrih Orf in Frankfurt a. M., Saalçasse 31/33, vom 9. Februar 1910 bis 8. Fe- bruar 1916 vierteljährlih im voraus 75 4, vom 9. Februar 1910 bis 9. Februar 1926 vierteljährlich im voraus 90 #6 sowie 200 „4 als Kosten der Vor- bildung für einen Beruf in pierteljährlich im voraus zu zahlenden Raten von 26 4 vom 2. Dezember 1923 ab zu zahlen, die Kosien des Nechtsstreits zu tragen und das Urteil hinsihtlich der fälligen Unter- baltsbeiträge für vorläufig volistreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Königliche Amtägericht in Saarlouis auf den V. Januar 1912, Vor- mittags 10 Uhr, Zimmer 13, geladen. Saarlouis, den 9. November 1911. Schaefer, Aktuar, Gerichtsschreiber des Könialichen Amtsgerichts.
I] Oeffentliche- Zustellung.
Der minderjährige Willi Leopold Degener in Halberstadt, geseßlih vertreten dur seinen Vor- mund, den Magiitratssekretär Schiedung in Halber- stadt, Prozeßbevollmächuigter : Nehtsanwalt Dr. Jesch in Leipzig, klagt gegen den S(weizer Leopold Kykal, geboren am 10, Oktober 1889 in Hohenelbe in Vöhmen, zuleßt in Schönau bei Leipzig wohnhaft gewesen, iegt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von Unterhaltskosten gemäß § 1708 d. B. G.-Bs., mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, dem Kläger von dessen am 3. Februar 1911 erfolgter Ge- burt an bis zur Vollendung des sechzehnten Lebens- jahres vierteljährlih tim voraus 50 4 zu zahlen und das U:tetl hinsichtlich der bereits fälligen Unterhalts- beiträge für vorläufig vollstreckbar zu erflären. Der Klager ladet den Befklogten zur mündlihen Ver- handlung des Nechts“reita vor das Königliche Amts- geriht zu Leipzig, Peterésteinweg 8, Zimmer 147, Gute 30, Dezembeec A911, Vormittags
he. Der ESerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts Leipzig, am 10. Novembdec 1911.
[71713]
In Sachen des minderjährigen Walter Johann Neitmeyer, vertreten durch seinen Vormund, den Seilermeister Josef Zeininger in Burglengenfeld, Klägers, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Greif in Mittweida, gegen den Maschinensc{hlosser Friedrich Walter Moutag, zuleßt in Mittweida, Dekerstraße 5, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen Ünterbaltsan|prüchen, wird der Be- flagte zu dem anberaumten Termine zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung auf den 29. De- zember 1914, Vormittags D Uhr, vor das Könialiche Amtsgericht Mittweida geladen.
Mittweida, den 13. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amt3gerichts.
F Oeffeutliche Zustellung.
Die Julius Hesver Ehefran, derzeit in Eickel, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Spohr in Gießen, flagt gegen ihren Ghemann, den Masseur Julius Hesper, zulegt in Bad-Nauheim, zurzeit mit un- bekanntem Aufenthalt, mit der Begründung, daß der Beklagte sich absihtlih von ihr fernhalte, keine ge- meinschaftlißhe Wohnung bereitstelle und ibr den Unterhalt versage, mir dem Antrage: das eheliche Leben mit der Klägerin wieder hberzujtellen, eine ent- fprehende Wohnung bereit zu balten, in dieselbe die Klägerin aufzunehmen und ihr den zukommenden Unterhalt zu gewähren; ferner durch einstweilige Verfügung anzuordnen, der Klägerin eine Prozeß- fostenvorlage von 250 M zu leisten und thr eine im voraus zahlbare Nente von 150 4 für je drei Monate als Unterhalt bis zur Wiederherstellung des ehelihen Lebens zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits und den Antrag auf Erlaß einer einstweiligen Berfügung vor die 2. Bivilfammer des Großherzogl. Landgerichts zu Gießen auf den 24. Jauuar 1912, Voecr- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Giefßteit, den 11. November 1911.
Per Gertchts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichts: Weidemann.
[72021] Oeffeutliche Zustellung.
Die Frau Mariha Tauchmann in Nixdorf, Kaiser Friedrichstraße 200, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Rabert in Berlin, LUchterfelder1traßie 11—17, klagt gegen den früheren Ehemann, den Werkmeister Ferdinand Emil Georg Tauchmauu, früher in Nixdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihr früherer Ehemann unterhalts- vflihtig sei und monatli 324 M verdiene, mit dem Antrag, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, eine vierteljährlidbe Unterhaltsrente von 180 4 seit dem 1. Oktober 1910 zu zahlen, und das Urteil wegen der rückständigen Raten und der Raten für das Quartal nach Erbebung der Klage für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 19. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts 11 in Berlin, Hallesches. Ufer 29—31, Zimmer Nr. 10, auf den 14. Februar 1912, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bet dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zußellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 9. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T1.
{72020] Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma Gebrüder Koch tn Schöneck i. Vogtl., Prozeßbevollmächtigte : Dr. Conrad Mendelsohn und Dr. Jacques Abraham in Berlin W. 8, Jägerstr. 10, klagt gegen den Kaufmann Siegmund Hausner, früher in Berlin, Wilhelmstr. 33, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter für von Klägerin kfäuflich geliefert erhaltene Waren tros Mahnung und Zielablauf den Betrag von 1799 4 \{ulde, und ferner zur Erstattung von 3,60 4 Kosten der Klägerin bei versubter Ermitte- lung der Adresse des Beklagten verpflichtet sei, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1802,60 46 nebst 5 9/6 Zinsen und: zwar von 1799 M seit dem 11. August 1911 an Klägerin zu verurteilen ‘ und das_ Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die
Klägerin ladet den Veklagten zur mündlichen Ver-, handlung des Nechtestreits vor die 6. Kammer für Han? els]ohen des Königlichen Landgerichts T in Berlin, Neue Friedrihftraße 16/17, 11. Stockwerk, Zimmer 76, auf - den S. Februar 1912, Byur- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen ZusteUung wird I der Klage bekannt gemacht. — 20. O. 209. L
Berlin, den 13. November 1911.
Straube, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I.
[71707] Oecffeutliche Zustellung.
Die Firma Charles Heidsieck zu Reims, Prozeß- bevollmächtigte: Justizrat Sluzewski und Nechts- anwalt Dr. Wittkowski zu Berlin, Wallíir. 3, klagt gegen 1) Nheinisches Winzerhaus Excelsior Richard Igel & Co., Kommanditgesellsckaft in Liquidation, vertreten dur den Liquidator, Architekt Richard Igel, Berlin, Ritterstraße 71, 2) deren persönlich haftende Gesellschafter: a. Peter Jacobi, þ. Nichard Ige!, ebenda, Beklagter zu 2a früher in Berlin, auf Grund des Wechsels vom 17. März 1911 über 268,69 A, fällig gewesen am 5. April 1911 und des Wechsel- protestes vom 7. April 1911, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zu 2 a zur Zahlung von 268,65 46 uebst 6 9/9 Zinsen seit 5, April 1911 und 8,40 (4 Wechselunkosten als Gesamtshuldner mit den durch Urteil vom 2. Vat 1911 bereits verurteilten Beklagten zu 1 und 2b. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte zu 2a vor das Köntgliche Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 29, Berlin, Neue Friedrich- straße 12/15, Zimmer 167, 1. Stockwerk, auf “den 1, Februar L9L2, Vormittags A0 Uhx, geladen.
Berlin, den 13. November 1911.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgertz18
Berlin-Mitte Abt. 29.
(72015) Oeffeutliche Zustellung.
Die Firma Joseph Kober in Breslau V1, Will- mannstraße Nr. 8, Prozeßbevollmächtigte: Justizrat Fritz Kirschner und Necht#anwalt Cohn hier, klagt gegen die Tonwarenfabrik\ L. Fischer, Inhaber: von Schuckmaunn, früher in Lehnin (Mark), jeßt uns bekannten Aufenthalts — 2b D. 54./11. — unter der Behauptung, daß die Beklagte als Alzeptantin ihr aus dem am 27. September 1911 protestierten, am 25. September 1911 zahlbaren Wechsel vom 2. August.1911 über 386,05 46 diesen Betrag ver- {ulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ber- urteilung zur Zablung von 386,05 4 nebst b v. H. Zinsen seit ‘dem 25. September 1911 und 12,05 Wechselunkosten. Die Klägerin ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtéstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Brandenburg a. Ö. auf den 9, Február L912, Vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 41. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- \steUung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brandenburg a. H., den 7. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [71708] Oeffentliche Zustellung.
Die Witwe Frau Mathilde Blauzwirn, geb. Pinner, in Berlin, Pfalzburgerstraße 12, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Ludwig Steiner und Dr. Gustav A. G. Goldschmidt in Berlin C. 2, ®öntgstraße 46, klagt gegen den Kaufmann Paul Groddeck in Cöln a. Nh., Unter Sachsenhausen 33 bei Divot-Bossin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beksagte aus den Monaten September und Oktober 1908 für die ihm gewährte Penfion 54,— 44 \chuldig geblieben fei, ferner, daß der Beklagte von der großjährigen Tochter der Klägerin ein bares Darlehn von 6,— 4 und von dem Sohne der Klägerin ein folches von 6,50 A unter der Verpflichtung der Rückzahlung in eintgen Tagen erhalten, die Rückzahlung aber nicht erfolgt, und Fräulein wie Albert Blauzwirn der Klägerin diese Antprüche zum Eigentum abgetreten hätten, der Beklagte aber nur 45,— X gezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor- läufig vollstreckbares Urteil kostenpflichtig zur Zahlung von 6650 M nebst 49/9 Zinsen seit dem 1. No vember 1908, abzüglich der bereits gezahlten 45,— 46, zu verurteilen. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Abteilung 11, auf den 12, Januac 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage beïannt gemacht. O Ce 1D)
Charlottenburg, den 7. November 1911.
(1, A) v. Lebkowski,
Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71720] Oeffentliche Zustellung.
Der Recktsanwalt Saul in Duisburg klagt gegen den Monteur Mathias Braun, früher in Duisburg, unter der Beßauptung, daß derfelbe ihm für die Vertretung in der Prozeßsache Gentjes gegen Braun 115 M 20 „S verschulde, mit dem Antrage, Be- klagten kostenpflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Kläger 115 4 20 „4 nebst 49/9 Zinsen seit dem Tage der Klapezustellung zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil- fammer des Köntalichen Landgerichts in Duisburg auf den 19, Januar 192, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug dec Klage bekann! gemacht.
Duisburg, den 10. November 1911.
Bremer,
Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[72016] Oeffentliche Zustellung.
Der Nestaurateur Oskar Fischer in Cronenberg, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Schmitz in Elberfeld, klagt gegen den Kinematos graphenbesißzer Oskar Brunner, früher in Solingen, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für Saalmiete für Jult und August 1911 50 4, für eine Portion Kaffee 75 4, für Feuerversiherung 24,50 M4, für SchieferdeWterarbeiten 2,25 4, für Anstreicherarbeit 8,75 46, für Schreinerarbeit 49,30 46 verschulde, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urieilen, an den Kläger 135 4 55 S nebst 49/6 Zinsen seit dem 1. September 1911 zu zahlen und die Kosten des Nechtsttrei!s einschl. der des Arrest- befebls des Königlichen Amtsgerichts Ohligs vom 21. Oktober 1911 zu, tragen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen
Verhaudlung des Nechtsslreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Elberfeld auf den 19, Januar 191%2, Vormittags 9 Uhx, Zimmer 87, geladen. Eilbetfeld, den 11. November 1911. : / Grünter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71709] Oeffentliche Zustellung.
Der Fr. Link, Frankfurter kunstgewerblihe Werk- ftätte in Frankfurt a. Main, ProzeßbevoUmächtigte: Nechtsanwälte Justizrat Richard Bruck und O. Roth- barth in Frankfurt a. Main, klagt gegen die Frau Henriette Mahr-Propach, früher in Frankfurt a. Main, Opernplaß 10, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund am 8. und 12. April 1911 erfolgter Da1lehnshingabe, mit dem Antrage, die Beklagte kostenfällia zu verurteilen, an Kläger 185 6 nebst 4% Zinsen aus 100 4 seit 15. Mai 1911 und aus 8 # seit 15. Juni 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollitreckbar zu erklären. Die Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das. Königliche Amtsgericht, Abteilung 14, in Frankfurt a. Main, Hauptgebäude, Heiligkreuzstraße Nr. 34, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 1, auf den 20. Dezember 194A, Vormittags 9 Uhr, geladen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bckannt gemacht.
Frankfurt a. Main, den 10. November 1911. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abteilung 14.
[71710] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Mar Halbreih in Frankfurt a. M., ar. Friedbergerstr. 27, Prozeßbevollmächtigter: W. Bek daselbst, klagt geaen den Buchhalter Georg Huber, früher in Mannheim, R 7 10, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be-
auptung, daß Beklagter aus käuflicher Warenliefe- rung 86 / sowie an Portokosten 1,50 (6 \chulde, mit dem Antrage auf kostenyflihtige Verurteilung zur Zahlung von 87,50 A nebst 49, Zinsen seit 29. Oktober 1911 unter vorläufiger Vollstreckbarkeits- erxflärung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits wird der Beklagte vor' das Königliche Anits- geridt, Abt: 11, in! Frankfurt ‘a. M. auf: den 24. Januar A912, Vormittags 9 Uhx, Zimmer 22, Hauptgébäude, Heiligkreuzstraße 34, Grdgeschoß, geladen.
Fraukfuct a. Main, den 10. November 1911. Der Gerichräschreiber des Königlichen 'Amtsgerich18. 11.
({T7XTL2] Oeffentliche Zustellung.
Der praktische Arzt Dr. Schneidereit zu Siegen- dorf, Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Iustizrat Fronzig und Jescheck in Liegniy, klagt - gegen den Nittergutsbesiger Saft, früher in Petschendorf, Kreis Goldberg - Haynau, jeßt unbekannten Aufent- halts, unter ter Bebauptung, daß ihm der Beklagte für die ärztlihe Behandlung aus den Fahren 1910/11 noch 92 A schulde und daß das in Ansatz gebrachte Honorar angemessen sei und der Gebührenordnung tür Aerzte entsprehe, mit dem Antrage, den Be- klagten kostenpflihtig zur Zablung von 42 M nebst 4 vom Hundert Zinsen seit dem 1. Juli 1911 zu verurteilen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird der Beklagte vor das Königliche Amts3- gericht in Haynau auf den 22, Dezember 1911, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Dayuau, den 3. November 1911.
(Unterschrift), Amtsgerichts\ekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71932] Kgl. Amtsgericht Heilbronn. Oeffentliche Zustellung.
Der Wirtschaftspächter August Rank in Heilbronn, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schliz daselbst, klagt gegen den Kaufmann Karl Mayer, früher in Heilbronn, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung aus Miete, mit dem Antrage, den Beklagten dur vorläufig vollstreckbares Urteil fostenfällig zur Zahlung von 170 4 nebst 4%/9 Zinfen aus 150 seit dem 1. Oktober 1911 und aus 20 4 seit dem Eintritt der Nechtshängig- keit, zu vecurteilen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtéstreits wird der Beklagte vor das König- lie Amtsgericht Heilbronn auf Montag, den 8, Jauuar 1912, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Den 11. November 1911.
UAmtsgerichtssekretär Niedt. [71730] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Viebverwertungs8genossenschaft Belgard, e. G. m. b H,., vertreten dur den Vorstand, nämlich: 1) den Rittergutsbesißer von Nekowski in Ttirzow, 2) den Nittergutsbesizer von NRhoeden in Bieyow, 3) den Ackerbürger Wilhelm Pergande in Belgard, Klägerin und Berufungsbeklaate, im Prozeß vertreten durch den Necht8anwalt Sachse in Köslin, gegen den Fleischermeister Paul Syrirg in Belgard a. Pers., jeßt dessen Erben: 1) die verehelichte Bauerhofsbesißger Alwine Pagel, geb. Syring, in Klempin, 2) die vereheli(te Bauerbofsbesizer Marta êinger, geb. Syring, in Degow, 3) die verehelichte Bäckermeiiter Olga Sellnow, geb. Svring, in Belgard, 4) die unverehelidte Helene Syring in Darkow, 9) den Schlosser Emil Syring in Staraard, zu 1 bis 5 vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Brummund in Köslin, 6) den Scefahier Franz Syring in Darkow bei Belgard, 7) den Landwirt Otto Syring in Darkow, 8) den Böergesellen Wilhelm Syring in Darkow, wegen 200 bis 300 4, nimmt die Klägerin gegen die vorbezeihneten 8 Abkömmlinge als die Erben des Beklagten den NRech1sstreit auf, und ladet die Erben zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Landgericht, Zivilkammer 2, zu Köslin auf den 26. Jauuax 1912, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem Landgericht zu Köslin zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustelluna an den Beklagten zu 6, den See- fahrer Franz Syring, wird diese Ladung bekannt gemacht.
Köslin, den 11. November 1911.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Leß, Landgerichts\efretär.
[71723] Oeffentliche Zustellung.
Der Ingenieur Theo Shlffer zu Port-Novo- ro\siék (Nußland), Prozeßbevollmächtigte: NRechts- anwälte Voege und Art in. M.-Gladbach, klagt gegen den Generaldirektor Anton Raky, jeßt un- bekann'en Aufenthaltsorts, früher in Erkelenz, unter der Behauptung, daß der Beklagte dem Kläger ein monatliches Gehalt von 800 Fres. versprochen, jedoch
für die Zeit vom 1./12. 1907 bis 28. Februar 1908 nur 1500 Fre3. gezahlt habe, und daß der Beklagte troß Aufforderung die Ausstellung seines Zeugnisses weigert, mit dem Antrage: 1) auf Zahlung von 900 Fres., d. i. 720 46, nebst 40/9 Zinsen seit 1. März 1911, 2) den Beklagten zu verurteilen dem Kläger über seine Tätigkeit als Ingenieur bei dem Beklagten für die Zeit vom 1. Dezember 1907 bis 31. Dezember 1909 ein auf Führung und Leistung ausgebebntes Zeugnis auszust-llen, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landaerichts in M.-Gladbach, Zimmer 19, auf den 30, Januar 1912, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. M.-Gladbach, den 10. November 1911. (1), S) Schulz, Aktuar, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.
[72035] Oeffentliche Zustelluug.
Die Gewerbebank e. G. m. b. H in Hamburg, Mönkedamm 13, vertreten durch ihre Vorstands- mitglieder Justus Müller und Poulsen Nautrup, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Justizrat Dr. Bödiker in Münster, klagt gegen den Kaufmann Johann Otto Wilhelm Eichholz, früher Hambura, Adolphsplaß 6, dann Berlin, jeyt unbekannten Auf- enthalts, im UÜikundenprozeß unter der Behauptung, daß der Beklagte eine im Grundbuche von Liesborn Band 1 Blatt 1 in Abteilung [11 unter Nr. 1 zu- gunsten der Klägerin eingetragene Darlehnsbypothek von 25000 6 nebst 4F 9%/% Zinsen, welhe zum 1. April 1911 gekündigt worden sei, verschulde, mit dem Antrage, ‘den Beklagten kostenpflichtig und vor- läufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 25 000 6 nebst 45% Zinsen seit dem 1. Januar 1911 zu zahlen und wegen des Kapitals, der Zinsen und Kosten die Zwangsvollstreckfung in das im Grundbuche von Lesborn Band 1 Blatt 1 einge- tragene Solquellenseld „Deutschland“ zu dulden. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtssireits vor die dritte Zivil- fammer des Königlihen Landgerichts in Münster auf den 18. Januar A912, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeß- bevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öóffentlihen Zustellung wird dieser {uszug der Klage bekannt gemacht.
Müustec, den 11. November 1911.
O ebike, Gerichtsschreiber dcs Königlichen Landgerichts. 3. Zivilkammer.
[72036] Oeffenilihhe Zustellung.
Die Gewerbebank, e. G. m. b. H. in Hamburg, Mönkedamm 13, vertreten dur ihre Vorstandsmit- glieder Justus Möller und Poulsen Nautruv, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Justizrat Dr. Bödiker in Münster, klagt ggen den Kaufmann Wilhelm Eichholz, genauer Johann Otto Wilhelm Eich- holz, früher in Hamburg, Adolphsplatz, dann Berlin, jeßt unbekannten Aufentha!ts, im Ürkundenprozeß, unter der Behauptung, daß der Beklagte eine im (Srundbuche von Liesborn, Kreis Beckum, Band XITI Blatt 2 in Abteilung 111 Nr. §5 zugunsten der Klägerin eingetragene Darlehnshypothek von 50000 nebst 6 9/9 Zinsen vershulde, welhe auf den 1. April 1911 zur Auszahlung gekündigt sei, mit dem An- trage, den Beklagten kostenvflihtig und vorläufig vollstreckbar zu verurteilen, an Klägerin 50000 nebst 69%) Zinsen seit dem 1. September 1910 zu zablen, auch wegen des Kapitals, der Zinsen und der Kosten die Zwroangsvollstrekung în das im Grund- buche von Uesborn Band 13 Blatt 2 eingetragene Grundstück zu dulden. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des RNechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Münster auf den 18. Januar 1942, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforde- rung, fih durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Nehts8anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auezug der Klage bekannt ge- macht
Münster, den 11. November 1911.
Oebike, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 3. Zivilkammer.
[72018] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma B. Mayer in Weitingen, Prozeß- bevollmächtigter: Rebtsanwalt Bok in Nottweil, flagt gegn 1) den Alfons Seug, 2) die Josefine Seng, früber in Schörzingen, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Behauptung, daß ihr ein rechtlider Anspruh aus Warenkauf vom 26. Sep- tember 1905 und 28. Februar 1906 im Betrage von 67 M 52 4 zustehe, mit dem Antrage, dur vor- läufig vollstreckbares Urteil für Reht zu erkennen, die Beklagten seien unter Haftung als Gesamt- schuldner in Gemeinschaft mit Anna Lindenmüller, geb. Seng, in Schörzäingen kostenfällig \{uldig, ihr 67 M 52 „S nebst 49/6 Zinsen seit 28. Mai 1906 zu bezablen. Zur mündliben Verhandlung des NRechtéstreits werden die Beklagten vor das König- lihe Amtsgericht in Spyaichingen auf Mittwoch, den 3. Januar 1912, Nachmittags 23 Uhr, geladen.
Spaichingen, den 13. November 1911.
Gerichtsschreiterei des Köntglichen Amtsgerichts. Zeller.
(71726] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. van der Moolen in Geldern, Prozeßbevollmächtigter: NRechtäanwalt Dr. Ober- tüshen zu Ohligs, klagt gegen den Otto Ludwig Böhmer, früher in Ohligs, jeßt unbekannten Auf- enthalts, unter der Behauptung, daß ihr der Be- fiagte laut einagereihten Nehnungsauszugs 234,28 M nebst Zirsen schulde, mit dem Antrage, den Be- klagten kostenfällia zu verurteilen, an Klägerin 234,28 M nebsi 5 9% Zinsen von 124,09 M feit dem 22. Marz 1911 und von 110,19 46 seit dem 4. August 1911 zu zahlen, und das Urteil für vor- läufig - vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Ohligs, Zimmer 7, auf den 9. Jauuar 14942, Vormittags 10 Uhr, geladen.
Ohligs, den- 7. November 1911.
Terh.ardt, Aktuar, d als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
71727] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma H. van der Moolen zu Geldern, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwwalt Or. Ober- tüschen zu Ohligs, klagt gegen den Otto Ludwig Böhmer, früher in Ohligs, jeßt unbekannten Auf- enthalts, im Wechselprozey, unier der Behauptung, daß ihr der Beklagte aus einem Wesel von 21. Ja- nuar 1911, der am 11. April 1911 unter Protest gegangen ist, 120 60 4A nebst Zinsen und Kosten schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurteilen, an K.ägerin 126 70 46 nebst 6 9/9 Zinsen seit 10. April 1911 zu zahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits wird der Be- klagte vor das Königliche Amtsgeribt in Obligs, Zimmer 7, auf den 9, Januar 1912, Vor- mittags 10 Uher, geladen.
Ohligs, den 7. November 1911.
Terhardt, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71715] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatmann Wilhelm Neifeger|ste in Dessau, Prozeßbevollmächtigter: Justizrat Langwagen in Dessau, klagt gegen den Zimmermann Emil Ehret, früher zu Noßlau, jeyt unbekannt abwesend, unter der Behauptuna, daß ihm Beklagter 42% Zinsen für das 11. Quartal 1911 einer Hypothek von 13 000 4, welche auf dem Band 23 Blatt 30 ge- führten Grundstück des Beklagten eingetragen }ei, schulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten kosten- pflichtig zu verurteilen, an den Kläger 146,25 4 zu zahlen, 2) ein Urteil dabin zu erlassen, daß Kläger berehtigt ist, wegen seiner Forderung nebst Kosten die Zwangsvollstrekang in das Grundstück Roßlau, Zerbsterstraße, Grundbu von Roßlau Band 23 Blatt 30 einzuleiten und aus dem Erlös sich zu be- friedigen, 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Beklagte wird hiermit zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Noßlau auf Sonuabeud, den 6, Sanuar L912. Vormittags 9 Uhr, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diesec Auszug der Klage bekannt gematht.
Roßlau, den 9. November 1911.
__ Matthiae, Bureauassistent, Gerichtsfchreiber des Herzoglichen Amtsgerichts, i. V.
71363] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Dittmer zu Stettin, Grabowerstr. 11, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Baar in Stettin, klagt gegen den Lederhändler N. Jasper, früber in Jena, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die auf dem Grundstück Grünhof Band 17 Blatt 465 in Abteilung “111 unter Nr. 8 für den Beklagten auf dem Anteil des damaligen Grundstückseigentümers Ernst Oskar Heinsdorf emgetragene Vormerkung zur Grhaltung des Vorrech{ts einer Hypothek von 100 4 Wechselforderung nebst 69/0 Zinsen seit dem 25. Juli 1889, ferner von 2 4 Wechselunkosten, 60 Kostenpauschquantum und 3,90 1 Kosten der Ein- tragung bereits dur Zahlung ecloshen sei, mit dem Antrage auf kostenlästige Verurteilung des Be- flagten, in die Wschung der auf vorgcnanntem Grundstü eingetragenen Vormerkung, wie sie vorher bezeichnet ist, auf Kosten des Klägers zu willigen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits wird der Beklaate vor das Köntglichßhe Amtsgericht in Stettin, Abteilung 20, Zimmer 34, auf den 9, Ja- nuar 19äi2, Vormittags 9 Uhr, geladen.
Stettin, den 10. November 1911.
Wahl ; Gerihts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[71729] Oeffentliche Zuftellung.
Der S. Noßkamm in Ichenhausen klagt gegen den Paul Eichenhofer jun., Kellner, früher in Ulm, unter der Behauptung, derselbe \{hulde ihm füc am 8. Januar, 18. September, 25. September, 13. No- vember, 25. November 1908 und am 31. Dezember 1909 fäuflih gelieferte Herrengarderobe zus. 470 6, mit dem Antrage, dur vorläufig vollstreckbares Urteil zu erkennen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, an ihn 470 Æ nebst 49/6 Zinsen aus 60 4 vom 8. März 1908, 145 #6 vom 25. Dezember 1908, 190 A vom 20. Februar 1909 und aus 75 vom 1. April 1910 an zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Nechttstreits wird der Beklagte vor das Königliße Amtsgeridt in Ulm auf Donnerstag, den 28. Dezember 19112, Vor- mittags S? Uhr, geladen.
Ulm, 10. November 1911.
Gösfer, Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.
j r 3) Verkäufe, Vervachtungen, Verdingungen x. [71968]
Verdingung von 41670 kg Kupferblech, 412 765 kg Kupferplatten zu Lokomotivfeuerbuchsen, 347 485 kg Stange?nkupfer, 7110 kg Kupferdraht, 52 665 kg Kupferrohren, 9510 kg Messingbleh und 9770 kg Messingdraht und Nundmefsung für die Direktionsbezirke Cöln, Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und Saarbrücken. Die Verdingungs- unterlagen können bei unferer Hausverwaltung, Domhof 28 hier, eingesehen oder von derselben gegen portofreie Einsendung von 2 4 in bar (niht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote sind ver- siegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf die Lieferung von Kupferble usw.“ verschen bis 7, Dezember d. Js., Vorntittags 107 Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto- und bestellgeld- frei an uns einzureichen. Die Proben von Stangen- {upfer und Kupferplatten find vor dem Eröffnungs- termin, und zwar bis 25. November d. Js., an das Königl. Etsenbahn-Werkstättenamt a Cöln-Nippes abzusenden. Ende der Zuschlagsfrist am 15. De- zember d. Is., Nachmiitags 6 Uhr. Cöln, im No- vember 1911. Königliche Eisenbahudirektion.
[71970] Fleischverdingung.
Am Sonnabend, den S. Dezember 1911, Vormittags x0 Uhr und Mittags 12 Uhr und Nachmittags A bezw. © Uhr, soll der Friedensbedarf sämtlicher Küchen der Marineteile am Lande und Lazarette, getrenut nah den Standorten Wilhelmshaven, Cuxhaven (einschließlih Schiffe), Lehe, Helgoland und Wangeroog —, - bei leßterem einshließlih Krieg8bedarf — an Rind-, Hammel-
und Schweinefleish usw. für die Zeit vom 1. Ja- ne 1912 bis Ende Juni 1912 öffentlich verdungen werden.
Die Lieferungsbedingungen, welche ein Verzeichnis fämtliher zu verdingenden Fleishsorten enthalten, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus, sie können aber auch gegen vorberige Einsendung von 1/00 in bar Mo Garnison) von der Vêariae- intendantur Wihelmshaven bezogen werden.
Angebote sind unterschriebe:z, portofrei und ver- {lossen bis zum Verdingungszeitpunkte an die unter- zeichnete Intendantur unter der äußeren Aufschrift „Angebot auf die Lieferung von Fleishwaren für Wilhelmshaven 2c.“ einzureichen.
Wiihelmêhaven, im November 1911.
Kaiserliche Mariueintendautur.
[71969] Verdingung. Na an 500 kg weiße Wischbaumwolle für die Werst iel, ;
153 000 kg weiße Wishbaumwolle für die Werft Danzig und L
242 009 kg weiße Wischbaumwolle für die Werft Wilhelmshaven
sollen am 29. November £221, Vormittags VUF Uhr, verdungen werden.
Bedingungen und Zeichnungen liegen im Annahme- amte der Werft aus, werden auch, soweit der Vorrat reiht, gegen zusammen 0,70 4 postfret versandt.
Gesuche um Uebersendung der Bedingrmngen find an das Annahmeamt der Werft zu richten.
Bestellgeld nit erforderlich.
Wilhelmshaven, den 11. November 1911.
Beschaffungsabteilunug 2 der Kaiserlichen Werft.
4) Verlosung x. von Wert papieren.
Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wert- papieren befinden fich aus\chließlich tin Unterabteilung 2.
[71972] Bekanntmachung,
betreffend die Ausgabe von (4 000 000,—
4 proz. Pfandbriefe von 1911, Reihe Ux,
unkündbar bis 19306, der Deutschen PVfaund-
briefausftalt in Posen (Körperschaft des öffeut- lichen Rechts).
Auf Grund Allerhöchster Verordnung vom 4. Sep- tember 1910 und des Erlaßes der Herren Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, der Justiz, des Innern und der Finanzen vom 21. September 1910 hat die Deutsche Pfandbriefanstalt in Posen beshlossen, M 4 000 000, 4 proz. Pfandbriefe auss- zugeben. Die Schuldverschreibungen bilden die Neihe 11 und sind in folgende Abschnitte eingeteilt:
Bucbstabe A Nr. 9201 bis 9400 200 Stück zu 4 5000 ,—,
Buchstabe W Nr. 9401 bis 10400 1000 Stück zu e 2000 —,
Buchstabe C Nr. 10401 bis 11100 700 Stück zu 4M 1000,—, i
Buchstabe D Nr. 11101 bis 11400 300 Stück zu #6 500,—,
Buchstabe E Nr. 11401 bis 11900 500 Stück zu «4 200 —,
Buchstabe F Nr. 11901 bis 12400 500 Stück zu #4 L100 —.
Kündigung und Verlosung is bis zum 1. Januar 1930 ausgeschlossen. Der Pfandbrief ist von seiten des Inhabers unkündbar und wird von seiten der Anstalt sechs Monate noch erfolgter Auslosung oder Kündigung eingelöit. Die Auslosung bezw. Kündi- gung erfolgt im Monat Dezember, die Nückzahlung am darauf folgenden 1. Juli.
Die Pfandbriefe sind mit 20 Zinsscheinen, die am 1. Januar und 1. Juli jeden Jahres zahlbar find, und mit Erneuerungs\cheinen versehen. Die Pfand- briefe tragen die faksimilierte Unterschrift des Vor- A des Verwaltungsrats und zweier Vorstands- mitglieder. :
Alle die Pfandbriefe betreFenden Bekanntmachungen, insbesondere auch alsbald nach jeder Ziehung die Nummern der gezogenen und der früher ausgelosten, aber nicht eingelösten Nummern werden im Reichs- anzeiger, einer weiteren Berliner Tages8zeitung, im Posener Tageblatt und im Graudenzer Geselligen veröffentlicht.
Die Zinsscheine und ausgelosten oder gekündigten Pfandbriefe werden kostenfrei eingelöst:
in Verlin bei der Königlichen Seehandlung
(Preußische Staatsbank), der Bank für Handel und Judustrie, der Berliner Handelsgesellschaft, der Deutschen Van, der Direction der Discou1o-Gesells{aft, der Dresdner Bank und dem A. Schaaff- hauseu’shen Bankverein,
in Halle bci dem Bankhause H. F. Lehmann,
in Hannover bei dem Vankhause Ephraim
Meyec « Sohn, in Pofeu bei der Kasse der Anstalt, dér Danziger Privat-Aktien-Bank, Filiale PVofen, der Norddeutschen Kreditanstalt, der Ostbank für Handel und Gewerbe vnd den Herren Hartwig Mamroth «& Co., sowie an allen Orten, an denen vorstchende Banken Niederlassungen haben. Bei diesen Stellen erfolgt auch die Ausgabe neuer Zinsscheinbogen kosten- und talonsteuerfrei. Ebenso wird im Falle einer Kon- vertierung die Abstemplung der alten bezw. eine Ausgabe neuer Stücke bei den genannten Stellen kostenfrei erfolgen.
Die Beleihungen find nur gegen erststellige bypo- thekarische Sicherbeit zulässig und haben sich inner- halb der ersten Hälfte des ermittelten Wertes zu halten. Die Belethungen find auf Grund befon- derer Wertermittlungsvorschriften vorzunehmen, welche ebenso wie etwaige Abänderungen der Auf- sihtsbehörde zur Genehmigung einzureihen sind.
Die Pfaudbricefe find mündelsiher auf Grund der Artikel 73 und 74 des preußi- schen Ausführuugsgeseßcs zum Bürgerlicheu Gesetzbuch. j
Auf Grund des Erlasses (Prospektbefreiung) des Königlich. Preußishen Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 26. Oktober 1911 ist die vorge- nannte Reihe Il zum Handel an der Börse zu Berlin nah § 40 des Börsengeseßes zugelassen.
Posen, im November 1911. :
Deutsche Pfanudbriefanstalt in Posen. Dr. Stübben. Loos.